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    Sind Neuroleptika neurotoxisch ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.13 10:29:31 von
    neuester Beitrag 15.09.13 12:56:30 von
    Beiträge: 44
    ID: 1.180.311
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      Avatar
      schrieb am 27.03.13 10:29:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Angeblich sollen 6% der süddeutschen Bevölkerung Neuroleptika einnehmen. Zu diesen Medikamenten gehören z. B. Haldol und Zyprexa.

      Sind diese Medikamente also gefährlich ?

      Die Antwort lautet "ja":

      https://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/10.1055/s-…

      http://www.bgt-ev.de/fileadmin/Mediendatenbank/Themen/Psycho…

      Auch in Altenheimen kommen Neuroleptika zum Einsatz. Meist wird Haldol verwendet, da es billig ist und die Patienten pflegeleicht macht (chemische Zwangsjacke).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 11:13:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Diese ganzen Psychpharmaka und Neuroleptika sind doch allesamt nur Geldsauger für die Pharmaindustrie, indem man damit die Menschen abhängig macht und diese dann ein Leben lang diese Mittelchen einnehmen müssen, nicht um die Erkrankung zu heilen, sondern um ihre Entzugserscheinungen ertragbar zu machen, wobei die Entzugserscheinungen von den Ärzten wiederum fälschlicherweise als Krankhetssymptome diagnostiziert werden.
      Ein elender Teufelskreis, der zum Schaden des Betroffenen von niemanden durchbrochen wird, bzw. durchbrochen werden will.
      Ein perverses und menschenverachtendes System, nur um Geld zu machen.
      Schlimm.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 12:03:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.311.677 von Fundivest am 27.03.13 10:29:31Leider hat WO ein Problem mit https-Links.
      Deshalb stelle ich hier einen modifizierten Link für das Posting in Beitrag Nr.1 rein (der funktioniert):

      http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/10.1055/s-0…
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 13:15:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich glaube nicht, dass ihr eine Ahnung habt, wovon ihr redet, oder seid ihr Psychiater?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 13:56:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.313.737 von DerStrohmann am 27.03.13 13:15:54Ich habe da einen Link auf einen Artikel in der "Psychiatrischen Praxis" gepostet, der eine Hirnschrumpfung durch Neuroleptika belegt (Beitrag Nr. 3).

      Ob die wohl nicht wissen, wovon sie reden ?
      5 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 27.03.13 13:59:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sogar auf Wikipedia hat die hirnschädigende Wirkung der Neuroleptika bereits Erwähnung gefunden (Beweis: siehe Link).

      http://de.wikipedia.org/wiki/Neuroleptikum#Sch.C3.A4digung_d…
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 15:13:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.314.133 von Fundivest am 27.03.13 13:56:39Ich habe da einen Link auf einen Artikel in der "Psychiatrischen Praxis" gepostet, der eine Hirnschrumpfung durch Neuroleptika belegt

      Die Richtigkeit des Artikels können auch viele User hier im Forum als selbst Betroffene bestätigen!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 17:28:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.311.677 von Fundivest am 27.03.13 10:29:31Na toll! Endlich mal hat einer entdeckt, dass Medikamente Nebenwirkungen haben...

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 17:34:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.314.133 von Fundivest am 27.03.13 13:56:39Mir verhelfen Neuroleptika seit ca. 8 Jahren zu einem einigermaßen normalen Leben und ich habe einen 2010 psychiatrisch festgestellten IQ von 124. Bei mir kann also von "Hirnschrumpfung" keine Rede sein. Aber vielleicht bringt die Computertomographie nächste Woche neue Erkenntnisse. Ich halte euch auf dem Laufenden, was meine Hirnschrumpfung angeht.;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 18:01:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.316.373 von DerStrohmann am 27.03.13 17:34:16Die Verordnung dieser Medikamente nimmt zu (Zitat Wikipedia):

      "Seit ihrer Einführung ist über die Jahrzehnte hinweg ein Anstieg der durchschnittlichen verordneten Tagesdosis und des Umsatzes von Neuroleptika zu verzeichnen. Von 2005 bis 2010 stieg die durchschnittliche Anzahl der verordneten Tagesdosen jährlich zwischen 2 % und 5 % an. Dies ist unter anderem den mit der Zeit erweiterten Anwendungsgebieten und der steigenden Off-Label-Verwendung zuzuschreiben."
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 18:43:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.316.373 von DerStrohmann am 27.03.13 17:34:16Hier noch ein ausführlicher Artikel zum Thema:

      http://www.bgsp-ev.de/pdfs/Aderhold%2009_10.pdf
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 22:15:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 22:38:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.316.373 von DerStrohmann am 27.03.13 17:34:16:)gratulation,
      bei allen medikamenten ist es so, daß sie bei jedem unterscheidlich wirken. ich hatte eine freundin, die sich jahrelang damit rumgequält und schließlich selbstermordet hat.
      ich bin 100 % sicher, daß ihr ärzte, die ich heutzutage kenne , hätten helfen können, anstatt bunte drops zu verteilen:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 15:27:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Haloperidol (der Wirkstoff von Haldol) scheint besonders problematisch zu sein, wie diese Arbeit zeigt:

      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22309399
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 16:21:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Neuroleptika sind in vielen Fällen (damit sind nicht unbedingt Kritiker der Hypovereinsbank gemeint) alternativlose Akutmedizin.

      Allerdings stimmt IMO auch die These, dass sehr viele Ärzte viel zu viel und leichtfertig und auch aus wirtschaftlichem Eigeninteresse diese verabreichen..
      Der Rubel muss rollen...

      Umsatz des Top-Produktes Seroquel des Pharmaunternehmens AstraZeneca in den Jahren 2006 bis 2012 (in Millionen US-Dollar)
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/77241/umfrage/… src="http://de.statista.com/graphic/1/77241/astrazeneca-ertrag-de… alt="Umsatz des Top-Produktes Seroquel des Pharmaunternehmens AstraZeneca 2006-2012" title="Umsatz des Top-Produktes Seroquel des Pharmaunternehmens AstraZeneca 2006-2012" width="660"" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/77241/umfrage/… src="http://de.statista.com/graphic/1/77241/astrazeneca-ertrag-de… alt="Umsatz des Top-Produktes Seroquel des Pharmaunternehmens AstraZeneca 2006-2012" title="Umsatz des Top-Produktes Seroquel des Pharmaunternehmens AstraZeneca 2006-2012" width="660"
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 16:31:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 20:19:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.354.513 von Fundivest am 03.04.13 15:27:44Haldol ist ein altes sehr stark wirkendes Antipsychotikum mit genauso starken Nebenwirkungen. Das wird nur akut schwer erkrankten Psychotikern mit Positivsymptomatik, also Wahnvorstellungen und Halluzinationen, verabreicht und nur für kurze Dauer, um denjenigen "runterzuholen".
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 20:49:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.357.365 von DerStrohmann am 03.04.13 20:19:04Haloperidol ist so giftig, dass man es mit wissenschaftlicher Begründung als chemische Lobotomie bezeichnen könnte.

      Hier noch eine Arbeit, die diese Meinung stützt:
      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21455840
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 22:07:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.357.605 von Fundivest am 03.04.13 20:49:57Jedes Ding ist ein Gift, es kommt auf die Dosis an und wer es bekommt. Manche brauchen eben harte Sachen, weil sie sehr schwer krank sind.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 23:21:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.358.333 von DerStrohmann am 03.04.13 22:07:29Wenn man über die Gehirne anderer redet, sagt sich so etwas leichter.

      Wenn es das eigene Gehirn ist, möchte man wohl eher ein moderneres Medikament, welches weniger Schäden macht.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 12:13:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.358.835 von Fundivest am 03.04.13 23:21:16Ich rede nicht "über die Gehirne anderer". Ich spreche aus eigener Erfahrung.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 21:37:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.361.661 von DerStrohmann am 04.04.13 12:13:51Du hast also eigene Erfahrungen mit Haloperidol ?

      Hier gibt es eine Liste mit Erfahrungsberichten:
      http://www.sanego.de/Wirkstoffe/Haloperidol/

      Die Berichte sehen Haloperidol im Durchschnitt nicht positiv (was mit den Tierversuchergebnissen gut übereinstimmt).
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 22:17:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.366.577 von Fundivest am 04.04.13 21:37:35was für schreckliche erfahrungen dort stehe, vll. sollten die hersteller und verordnenden ärzte das zeug mal selbst nehmen:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 22:46:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.366.577 von Fundivest am 04.04.13 21:37:35Bei mir war Haldol für kurze Zeit notwendig, um mich "runterzuholen", wie ich bereits ausführte. Ich hatte zwar starke Nebenwirkungen, aber dagegen gibt es als wirksames Gegenmittel Akineton, wie auch in deinen Quellen nachzulesen ist. Bei manchen schweren Fällen ist Haldol notwendig. Aber auch nur da.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 14:25:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.367.103 von DerStrohmann am 04.04.13 22:46:27Haloperidol war 1960 ein Fortschritt; heute ist es nur noch Körperverletzung, weil es bessere Alternativen gibt.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 14:46:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.371.157 von Fundivest am 05.04.13 14:25:05Es gibt kein gleichwirksames Neuroleptikum wie Haldol. Du betrachtest offenbar nur die Nebenwirkungen, die muss man aber manchmal in Kauf nehmen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 15:20:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.371.423 von DerStrohmann am 05.04.13 14:46:01Hast Du mal was von den Dokumenten gelesen, die ich als Links gepostet habe (z. B. die von Volkmar Aderhold)?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 15:21:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.371.751 von Fundivest am 05.04.13 15:20:22Nein, ich habe Haldol selbst bekommen; das reicht mir als Expertise. Man sollte nur über etwas reden, was man entweder studiert hat oder selbst erfahren hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 15:52:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.371.763 von DerStrohmann am 05.04.13 15:21:36Ich hab ein Diplom in Biologie mit den Prüfungsfächern Zellbiologie, Neurobiologie und Genetik und im Bezug auf den Titel des Threads fühl ich mich damit ganz wohl.

      Wieviel andere aus einem Medline-Abstract lesen können ist sicher individuell unterschiedlich, aber die Überschrift sagt ja oft schon viel.
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 16:07:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich glaube, die einschlägige Fachrichtung wäre hier Medizin / Psychiatrie. Natürlich ist Haloperidol ein starkes Gift, aber wie gesagt ist es in psychiatrisch indizierten Fällen nach wie vor das Mittel der Wahl. Ich habe jedenfalls keine bleibenden Schäden davongetragen. Insbesondere eine von dir ins Spiel gebrachte "Hirnschrumpfung" liegt bei mir nicht vor. Allerdings habe ich es auch nur ca. 2 Wochen bekommen. Eine Dauergabe scheidet aus meiner Laiensicht aus, ist auch gar nicht nötig, weil es eben so stark wirkt. Wenn Haldol nicht wirkt, wirkt gar nichts mehr. Dann liegt chronische Schizophrenie vor. Gibt´s auch. Ich hatte Glück. Mit Haldol und Amisulprid (letzteres nehme ich in geringer Dosis bis heute und auch bis zu meinem Lebensende) konnten meine Symptome beseitigt werden. Bei Absetzversuchen kam es bei mir zu einem Rezidiv. Daraus schließe ich, dass ich gesund bin, wenn und weil ich Neuroleptika nehme. Ich kann dank (modernen / atypischen) Neuroleptika ein halbwegs normales Leben leben. Dafür bin ich den diagnostizierenden und verschreibenden Ärzten und der Pharmaindustrie dankbar.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 16:52:47
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.372.299 von DerStrohmann am 05.04.13 16:07:40Wenn man auf dem Gebiet Fortschritte erzielen will, bedarf es Forschungsarbeiten und Diskussion der Forschungsergebnisse. Probleme mit bisherigen Wirkstoffen unter den Tisch kehren hilft für die zukünftige Entwicklung jedenfalls nicht.

      Wenn Du mit der Behandlung in Deinem persönlichen Fall zufrieden warst, dann ist das für mich OK, viel mehr kann ich aber auch nicht dazu sagen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 18:52:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.372.711 von Fundivest am 05.04.13 16:52:47Nein, du verstehst es einfach nicht. Jedes Medikament hat Nebenwirkungen. Je stärker die Wirkung, desto stärker die Nebenwirkung. Haldol ist sehr wirksam, also hat es auch starke Nebenwirkungen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber wenn man die starke Wirkung braucht, muss man die Nebenwirkungen (die wie gesagt mit Akineton behandelt werden können) für kurze Dauer in Kauf nehmen. Da man meines Wissens noch kein so wirksames Neuroleptikum gefunden hat wie Haldol, nimmt man es für kurze Zeit in extremen Einzelfällen immer noch, obwohl es schon atypische Neuroleptika gibt, die weniger Nebenwirkungen aufweisen. Das hat mit 1960 nichts zu tun. Es gibt längst schonendere Neuroleptika. Das wissen die Fachärzte natürlich auch. Aber die sind dann auch nicht so wirksam. Und manchmal muss man eben noch mit dem guten alten Hammer draufhauen, damit man erstmal "runterkommt", wie gesagt. Ich hoffe, es ist jetzt klargeworden. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 20:40:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.373.729 von DerStrohmann am 05.04.13 18:52:05Bloss weil es in vielen Kliniken so gemacht wird, heisst es noch lange nicht, dass es alternativlos ist. Möglicherweise schätzt man dort die Nebenwirkung von Haloperidol den Patienten "zahm" zu machen um für das Personal optimale Bedingungen zu schaffen.

      Der Schutz von Gehirnzellen im Striatum steht dagegen offensichtlich nicht im Vordergrund.
      Avatar
      schrieb am 05.04.13 21:01:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Angeblich ist es möglich die neurotoxische Wirkung von Haloperidol durch Vitamineinnahme (Vitamin E) zu verringern. Jedenfalls gibt es ein Paper aus dem Max Planck Institut für Psychiatrie das dies behauptet:

      http://www.meinungsverbrechen.de/wp-content/uploads/2011/05/…

      Das Paper ist von 2002 und wird von Haldol-Kritikern gern herangezogen, weil der neurotoxische Effekt dort auch beschrieben wird.
      Avatar
      schrieb am 13.04.13 22:31:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      Für den bereits erwähnten Wirkstoff Amisulprid (Solian) gibt es hier eine längere Information als PDF:

      http://www.medizin-medien.at/mm/mm016/print_Amisulprid.pdf

      Der Text erscheint mir nicht unbedingt industriefern, enthält aber eine ganze Menge an Informationen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 23:22:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Als problematisch empfinde ich, dass kaum die Frage nach Ethik gestellt wird im Zusammenhang mit der Verordnung von Neuroleptika. Ich habe noch nirgends das Wort "Ethik" erwähnt gefunden in dem Zusammenhang. Auf anderen Gebieten gibt es Ethikkommissionen etc. aber in der Psychiatrie scheint es dergleichen nicht zu geben.
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 23:12:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      Offenbar können Neuroleptika nicht nur das Gehirn schädigen sondern auch das Herz:

      http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16410188
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 14:58:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.516.081 von Fundivest am 25.04.13 23:12:59In einem anderen Forum wurde ich noch auf diesen wichtigen Artikel zur Wirkung von Neuroleptika auf das Herz aufmerksam gemacht:

      http://www.arznei-telegramm.de/html/2009_02/0902022_02.html

      Unter Neuroleptika besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines "Plötzlichen Herztodes".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.13 15:10:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.562.207 von Fundivest am 03.05.13 14:58:26Wer denkt, in der Medizin würde alles mit der Zeit immer besser (z. B. durch den Fortschritt), der sollte sich dieses Zitat aus dem oben genannten Artikel genauer ansehen:

      Zitat:"Die Mortalität schizophrener Patienten nimmt im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung seit Jahrzehnten zu. Metabolische und kardiale Störwirkungen von Neuroleptika werden als mitverursachende Faktoren angesehen."
      Avatar
      schrieb am 12.06.13 18:54:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Es bleibt für mich fraglich, warum so wenige Psychiater auf das Thema (Schadwirkungen der Neuroleptika) wirklich reagieren. Neben Dr. Volkmar Aderhold, der das Thema intensiv kommuniziert und bearbeitet, findet sich noch ein Dr. Ewald Proll bei einer Websuche, der das Thema auf seiner Webseite hat.
      Avatar
      schrieb am 28.07.13 19:17:56
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 30.07.13 22:32:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zitat von Fundivest: Als problematisch empfinde ich, dass kaum die Frage nach Ethik gestellt wird im Zusammenhang mit der Verordnung von Neuroleptika. Ich habe noch nirgends das Wort "Ethik" erwähnt gefunden in dem Zusammenhang. Auf anderen Gebieten gibt es Ethikkommissionen etc. aber in der Psychiatrie scheint es dergleichen nicht zu geben.


      Ich denke, in den aktuen Wahnphasen gibt es keine wirkliche Alternative.
      Unethisch aber, das Zeug "prophylaktisch" den Hilfe suchenden anzudrehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.13 00:18:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.146.405 von euroztar am 30.07.13 22:32:45Neuroleptika werden ja regelmäßig als Rückfallprophylaxe verordnet. Die Betroffenen sollen die dann Jahre lang nehmen.

      Natürlich gibt es einen gewissen Prozentsatz der Betroffenen, die bei Reduktion der Neuroleptika tatsächlich wieder Symptome bekommen. Die Psychiatrie verordnet deswegen einfach allen, die mal Psychose-Symptome gezeigt haben, die Dauereinnahme.

      Hier hätte ich noch eine alternative Seite zu dem Thema:
      http://www.meinungsverbrechen.de/index.php?s=fmrt
      Avatar
      schrieb am 15.09.13 12:56:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wenn man diese Grafik sieht (File:Antipsychotics Daily Defined Dose Prescription In Germany 1989-2010.svg):



      fragt man sich doch, ob es im psychiatrischen Medizinbetrieb überhaupt so etwas wie Gewissen und Lernfähigkeit gibt. Sämtliche Warnungen bis 2010 sind offenbar völlig folgenlos geblieben.


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