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    NSU-Platzvergabe-Das ist doch absurd! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.04.13 06:41:50 von
    neuester Beitrag 30.04.13 21:55:37 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.181.395
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      schrieb am 30.04.13 06:41:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Absurd ist einzig und allein,was für eine Plattform hier für diese Verbrecher aufgemacht wird.
      Einfach nur ein Schmierentheater!
      Die Braunen lachen sich doch schlapp!
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 09:24:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Man bekommt den Eindruck hier geht es einzig und allein um die Platzvergabe, die Verhandlung an sich ist nur eine Randerscheinung. Wie bescheuert der Mensch doch geworden ist!!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 09:50:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Absurd eigentlich nur, dass sich unsere Justiz überhaupt von jemandem vereinnahmen läßt..

      Junge Junge, wohin steuern wir?
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 10:08:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schlauer wäre es gewesen einen oder zwei Plätze zusätzlich zu schaffen, für ausländische Journalisten und alles wäre gut gewesen. Dieser jetzige Zirkus ist ein Armutszeichen für die gesamte Menschheit, der Neandertaler würde sich kaputt lachen und sich seinen Teil denken.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 10:14:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jedes Käseblatt erwägt jetzt 'ne Klage; ich vermisse eigentlich jetzt nur noch ein Statement von Claudia Roth!

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      Avatar
      schrieb am 30.04.13 10:37:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und sogenannte „Leitmedien“ wie beispielsweise „die Zeit“ spielen jetzt die beleidigte Leberwurst!
      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-04/nsu-prozess-a…
      Ich selber habe schon mit dem Begriff „Leitmedium“ ein Problem. Sind diese nur deswegen besser, gerechter, wertiger, weil sie größere Auflagenzahlen haben, oder zu einem gewissen politischen Lager tendieren?
      Ist die „Brigitte“ oder seine Mitarbeiter, deswegen verachtenswert, weil sie eine gewisse, politisch eher desinteressierte Klientel ansprechen, um hohe Auflagenzahlen zu erreichen und dadurch Gewinn bringender arbeiten?(dazu schnell noch ein typisch deutsches „pfui bääh“)
      Was, zum Teufel, tun denn sogenannte „Leitmedien“ anderes?
      Wenn sich ein Leitmedium, nach diesem selbst verursachten Presse-Hype, mit für ihn negativen Folgen, selbst zum Leidmedium macht, steckt da enorm viel übertriebene Selbstgefälligkeit drin.
      Man sollte den Begriff Leitmedien, besser doch mit etwas Distanz betrachten.
      Nur mal so nebenbei als Beispiel, die antisemitische Wochenzeitschrift „der Stürmer“ war damals auch ein Leitmedium, mit einer für seine Zeit (1935) beeindruckenden Auflagenzahl von 486.000. Und „der Stürmer“ war durchaus keine offizielle NS-Publikation, sondern Julius Streichers Privatbesitz und machte diesen zum mehrfachen Millionär.
      Macht sie das, als zu seiner Zeit durchaus angesagtes Leitmedium, etwa wertiger?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 10:59:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die TAZ will doch immer Gleichberechtigung, jetzt ist sie selber betroffen und will klagen ...
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 11:12:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das ist gelebte Demokratie, unverständlich für den Mob, aber eindeutig durch das Grundgesetz legitimiert.
      Gerade auch durch die unverständlichen(?) Fahndungspannen und den anfänglichen Ausschluß ausländischer Medien ist jetzt Unvoreingenommenheit gefragt.
      Gemessen werden wir an unserer braunen Vergangenheit und das ist gut so!
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 11:19:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von Anderzen: Das ist gelebte Demokratie, unverständlich für den Mob, aber eindeutig durch das Grundgesetz legitimiert.
      Gerade auch durch die unverständlichen(?) Fahndungspannen und den anfänglichen Ausschluß ausländischer Medien ist jetzt Unvoreingenommenheit gefragt.
      Gemessen werden wir an unserer braunen Vergangenheit und das ist gut so!


      Vielleicht hast Du eine braune Vergangenheit, ich habe KEINE, also lasse ich mich nicht messen.

      Fmüller
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 11:35:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Fmüller, du vermutlich nicht, aber wer von deinen Altvorderen mitgemetzelt hat weißt auch du nicht.
      Es gibt eine kollektive Schuld, die wir uns erhalten sollten um eine Wiederholung des 3.Reiches zu verhindern.
      Die angeklagten Mitglieder des NSU haben diese kollektive Schuld sicherlich auch nicht gespürt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 11:41:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gewollte Ablenkung. Es ist doch viel wichtiger um die Plätze zu sprechen, als darum, dass der NSu finanziert von deutschen Steuerzahler Leute killt.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 11:54:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.539.009 von Anderzen am 30.04.13 11:35:37Fmüller, du vermutlich nicht....

      Was heißt hier vermutlich, ICH weiß es genau!!

      ....aber wer von deinen Altvorderen mitgemetzelt hat weißt auch du nicht.

      doch, mein Vater war im Krieg.

      Es gibt eine kollektive Schuld, die wir uns erhalten sollten....

      Wie lange?? 1000 Jahre???

      ...um eine Wiederholung des 3.Reiches zu verhindern.

      dann hätten sie (die Braunen) es aber geschafft!! Willst du das???

      Fmüller
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 11:57:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von Anderzen: Fmüller, du vermutlich nicht, aber wer von deinen Altvorderen mitgemetzelt hat weißt auch du nicht.
      Es gibt eine kollektive Schuld, die wir uns erhalten sollten um eine Wiederholung des 3.Reiches zu verhindern.
      Die angeklagten Mitglieder des NSU haben diese kollektive Schuld sicherlich auch nicht gespürt.


      Bitte? Eine kollektive Schuld soll erhalten bleiben? Was ist denn das für ein Schwachsinn.

      Ob die Amerikaner eine kollektive Schuld haben das Sie Sie die Indianer ausgerottet und den Kontinent durch Sklaven erbaut haben?
      Haben die Christen eine kollektive Schuld, das Sie in der Geschichte den Planenten halb ausgerottet haben?...und und und....hier gibt es tausend Beispiele und einige wesentlich häßlicher als die paar Jahre des 3. Reiches im letzten Jahrhundert!!!

      Ich lasse mit keine Schuld aufbürden!!!! Wenn Sie so leben möchten - Bitte schön.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 12:11:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Anderzen: Es gibt eine kollektive Schuld, die wir uns erhalten sollten um eine Wiederholung des 3.Reiches zu verhindern.
      Die angeklagten Mitglieder des NSU haben diese kollektive Schuld sicherlich auch nicht gespürt.


      Kollektivschuld, wie bist Du denn drauf? Wie lange sollen wir denn deiner Meinung nach, die Kollektivschuld, die es im übrigen auch juristisch nicht gibt, vor uns her tragen? Ist ja auch einfach, bei allem immer die Kollektischuld zu bemühen und die Nazikeule raus zu holen - damit lassen sich unerwünschte Diskussionen im Keim ersticken. Schwachsinn. Ich habe keine Schuld und ich lasse mir keine Schuld aufbürden, basta. Bin ich jetzt im Umkehrschluss nach Deinem Verständnis ein Nazi? Wenn ja, bedauere ich Dich um Dein eingeschränktes Weltbild ...

      Und noch eine Anmerkung: Die NSU-Angeklagten, es ist im übrigen nur eine Person, SOLLEN für die Morde oder ein Teil davon verantwortlich SEIN. In den Medien wird das immer als Tatsache dargestellt. Die Unschuldsvermutung ist in diesem Fall natürlich und selbstredend außer Kraft gesetzt. Das es bei diesem Themenkomplex um weit mehr geht, sollte Dir mittlerweile nicht entgangen sein. Als Lektüre empfehle ich Dir das Compact Spezial Nr.1 (https://www.compact-magazin.com/compact-spezial-12013-nsu-ne….
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 12:20:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.539.281 von HAZARD05 am 30.04.13 11:57:31Das nennt man dann gepflegte Gleichgültigkeit gepaart mit einem LMA Gefühl....und hervorbringung unsinniger Vergleiche um das eigene desinteresse der damaligen menschenverachtenden Verbrechen der eigenen "Vorfahren" zu rechtfertigen.
      Welche Vorfahren? Täter und Opfer leben ja heute noch. So lange ist das alles nicht her wie viele es allzu gern suggerieren möchten.

      Und wie man sieht ist in Deutschland diese Ideologie noch und wieder recht verbreitet. Vor allem im Osten, da werden Kleinkinder von ihren Eltern rechtsradikal und antisemitisch erzogen....

      Die Gefahr von damals ist immer noch real in Deutschland...und sollte nicht gleichgültig behandelt werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 12:45:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Und schon driftet es ab. Man sollte sich der Vergangenheit bewusst sein und im hier und jetzt dafür Sorge tragen, dass das nicht mehr passiert. Dazu gehört auch die Aufarbeitung der NSU-Taten.

      Zur Vergabe der Presseplätze beim NSU-Prozess: Hieran man m.E. durchaus sagen, dass das Ergebnis zum Teil absurd anmutet. Die Plätze zu verlosen mag ein gerechtes Verfahren sein. Wer aber alles zugelassen und in welchen Kategorien gelost wurde, kann kritisiert werden. Das ist eine Frage der Akreditierungskriterien.

      Ich sehe es problematisch, wenn überregionale Medien, die sich seit langem und in der Tiefe mit Rechtsterrorismus, Gerichtsberichterstattung und dem Prozess beschäftigt haben, nicht dabei sind. Hier geht es um die allgemeine Öffentlichkeit und keine Lokalöffentlichkeit. Das Münchener Oberlandesgericht hat nicht weise entschieden, als sie eine Lotterie eröffneten anstatt ein paar Plätze aus dem Zuschauerraum für ausländische Medien zu reservieren (wie vom Bundesverfassungsgericht angeraten).

      Es ist und darf kein Schauprozess sein, bei dem es einfach hipp ist, dabei zu sein. Es geht um die Aufklärung einer Mordserie.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 12:52:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ein Rechtsstaat, der wirklich ein Rechtsstaat sein will, sollte sich von Schauprozessen wie zu Hitlers (Freisler) oder Stalins Zeiten fern halten, auch wenn das die sog. „Leitmedien“ indirekt einfordern. (Große Hallen, Videoübertragungen u.Ä.).

      Recht und Justiz müssen unvoreingenommen handeln können, unbeeinflusst von einer Rache lüsternen Öffentlichkeit egal wer vor ihr sitzt. Und das mit Sprüchen wie „Kollektivschuld“ aushebeln zu wollen, ist ideologischer Nonsens und bewirkt letztendlich nur die Ungerechtigkeit und Vorverurteilungen, die man ja angeblich nicht will.

      Die meisten der deutschen Medien, links wie rechts, haben massiv an seriöser Qualität verloren und sich zu einem Einpeitscher eines geifernden Mobs gewandelt, um ihre Auflagen und Klickraten hoch zu pushen. Und dass das funktioniert, sieht man ja an unzähligen Betroffenheits-, Hass-, Wut- und Hetzkampagnen, auf die ich jetzt nicht näher eingehen will.

      Es gibt anscheinend immer noch viel zu viele in unserem Land, die Scheiterhaufen, Guillotine oder Galgen im Innersten vermissen und sich dabei auch noch für Gutmenschen halten.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 12:55:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Anderzen: Fmüller, du vermutlich nicht, aber wer von deinen Altvorderen mitgemetzelt hat weißt auch du nicht.
      Es gibt eine kollektive Schuld, die wir uns erhalten sollten um eine Wiederholung des 3.Reiches zu verhindern.
      Die angeklagten Mitglieder des NSU haben diese kollektive Schuld sicherlich auch nicht gespürt.


      Es gint keine kollektive Schuld. Das wäre Sippenhaft.
      Die Sippenhaft ist abgeschafft !!! Seit 1945, würde ja bedeuten,
      das man das Denken des Nationalsozialismus übernimt.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 13:23:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von clandestinos: Das nennt man dann gepflegte Gleichgültigkeit gepaart mit einem LMA Gefühl....und hervorbringung unsinniger Vergleiche um das eigene desinteresse der damaligen menschenverachtenden Verbrechen der eigenen "Vorfahren" zu rechtfertigen.
      Welche Vorfahren? Täter und Opfer leben ja heute noch. So lange ist das alles nicht her wie viele es allzu gern suggerieren möchten.

      Und wie man sieht ist in Deutschland diese Ideologie noch und wieder recht verbreitet. Vor allem im Osten, da werden Kleinkinder von ihren Eltern rechtsradikal und antisemitisch erzogen....Die Gefahr von damals ist immer noch real in Deutschland...und sollte nicht gleichgültig behandelt werden.


      Das hast Du wohl aus der Blödzeitung???


      Fmüller
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 14:07:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.539.009 von Anderzen am 30.04.13 11:35:37 kollektive Schuld, die wir uns erhalten sollten

      gilt dies auch für Morde durch radikale Islamisten?
      Besteht da auch eine islamische kollektive Schuld?

      Besteht auch eine kollektive amerkanische Schuld, in Bezug auf die Ausrottung der Indianer bzw Einferchung in Reservate?
      Was geschah mit den Schwarzen?
      Was geschah mit den Aboriginies?

      usw

      Ich bin es so leid, immer wieder in den gleichen Sack gesteckt zu werden, wie die Nazis. Kollektive Schuld, da mach ich nicht mit.
      Wichtig ist, dass so etwas nie mehr passiert. Diese Verantwortung trägt aber jeder, und zwar auf der ganzen Welt egal welcher Abstammung und Geschichte. Nicht nur wir Deutschen.

      anfänglichen Ausschluß ausländischer Medien

      Die sind nicht ausgeschlossen worden, sondern wer sich zu erst anmeldet bekommt einen Platz im Saal. So wurde es immer gehandhabt. Die türkische Presse hatte sich zu spät gemeldet. Man könnte auch sagen: selber Schuld.
      Nun wurde es durch ein Losverfahren geändert.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 14:32:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wir dürfen nicht zuerst nach anderen blicken sondern müssen immer zuerst mit offenen Augen nach uns schauen.
      Sonst wird ganz schnell aus Binda --> Blinda.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 14:56:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.539.507 von clandestinos am 30.04.13 12:20:53Täter und Opfer leben ja heute noch. So lange ist das alles nicht her wie viele es allzu gern suggerieren möchten.

      Die wirklich Schuldigen sind tot und zwar schon lange, jedenfalls wenn man rechnen kann.

      Unsere ach so entrüstungsbereiten Luxusbüberl von heute, stellen sich das mit der Schuld damals, alles so einfach vor.
      Obwohl selber mit galaktisch größeren Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten versehen, angefangen über Radio, Fernsehen, Smartphone, Internet usw. sitzen sie auf dem hohen Ross über Menschen, die damals jung und dumm waren und ideologisch einvernahmt wurden (Nicht zuletzt von einer verbeamteten Lehrerschaft und anderen Staatsdienern).
      Selbst das Telefon gab es damals nur in Behörden, Firmen oder für wirklich Wohlhabende.

      Mein Vater Jahrgang 1920 wurde, nach dem damaligen Notabitur im Alter von 18 Jahren, erst in den Reichsarbeitsdienst gesteckt und dann in die Wehrmacht eingezogen. Gefragt hat ihn niemand, sondern ihm bloß seine vaterländische Pflicht aufgeschwatzt. Dort wurde er als kleiner Gefreiter 1939 als erstes nach Frankreich verfrachtet, um dort zum ersten Male schwer verwundet zu werden. Kaum wieder auf den Beinen ging es nach Polen und dann nach Russland, wo er bis zum Kriegsende als kleiner Infanterist in der Heeresgruppe Nord insgesamt sieben(!) mal, zum Teil schwer verwundet wurde.
      Gestorben ist er frühzeitig im Alter von 60 Jahren an den Folgen seiner Verwundungen, die er sich sicher nicht ausgesucht hatte. Dass ich hier sitze, weil er überlebt hat, habe ich schon immer für ein Wunder gehalten.
      Hätte er desertiert, wäre er einfach erschossen worden und ich könnte das Posting hier nicht schreiben.
      Und dem Großteil seiner Generation ging es so. Selbst Fünzehnjährige wurden später eingezogen. Die allermeisten von ihnen haben noch nicht mal den Krieg überlebt! Alle diese Menschen wären heute zwischen 90 und 100 Jahre alt, wenn sie denn noch leben würden. Waren das noch echte Täter, oder eher selber schon Opfer eines gewaltbereiten und von Ideologie geprägten Obrigkeitsstaates?

      Stell Dir mal die Frage, ob Du, unter diesen Umständen, den Mumm und die Kraft besessen hättest und noch dazu ohne die ganzen heutigen Wissens und Informationsmöglichkeiten, aufzumucken und dein Leben zu riskieren, oder dich gegen die Gesellschaft zu stellen.

      Wie leicht es ist junge und naive Menschen zu vereinnahmen, weiß jede Ideologie.

      Ob jetzt rot, schwarz, braun oder grün.

      Leider gibt ist es im heutigen Europa und vor allem Deutschland, wieder Tendenzen die Richtung Ideologie gehen, um die Jungen zu etwas zu vereinnahmen was sie später bitter bereuen werden.

      Und das sind unter Garantie keine braunen mehr, denn die haben sich zu offensichtlich selbst diskreditiert.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 15:43:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Es geht nicht um Schuldzuweisungen, es geht ums nicht vergessen.
      Schuld waren alle, die einen mehr, die anderen weniger.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 15:45:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von Anderzen: Wir dürfen nicht zuerst nach anderen blicken sondern müssen immer zuerst mit offenen Augen nach uns schauen.
      Sonst wird ganz schnell aus Binda --> Blinda.



      Amen

      PS:Bist Du vielleicht schon blind? Blind vor Selbstgefälligkeit? Hast Du meinen Beitrag überhaupt ganz gelesen? Scheint nicht so.
      Hier noch mal, nur für Dich:

      Wichtig ist, dass so etwas nie mehr passiert. Diese Verantwortung trägt aber jeder, und zwar auf der ganzen Welt egal welcher Abstammung und Geschichte. Nicht nur wir Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 15:58:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Arztpraxen werden sich während des Prozesses sicher füllen, denn dort liegt die kostenlose (Wochen) Zeitschrift "Brigitte". Die haben dann neben den Strickmustern die Megga Knaller News vom Prozess :D
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 16:08:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.538.355 von Kaperfahrer am 30.04.13 10:37:52Und sogenannte „Leitmedien“ wie beispielsweise „die Zeit“ spielen jetzt die beleidigte Leberwurst!
      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-04/nsu-prozess-a…
      Ich selber habe schon mit dem Begriff „Leitmedium“ ein Problem. Sind diese nur deswegen besser, gerechter, wertiger, weil sie größere Auflagenzahlen haben, oder zu einem gewissen politischen Lager tendieren?


      Das gl. Problemverständnis teilt mit Sicherheit auch die "ZEIT".

      Zumindest kann ich in Deinem verlinkten Artikel keinen einzigen Hinweis darauf finden, dass sich die Redaktion der "ZEIT" in einer Art Selbstreflektion den Titel "Leitmedium" zuschustert. Was soll das also als Anwurf? Mal eben 'ne faule Saat unterstellen .. sie könnte ja fruchten?? Es ist dem überregionalen Charakter und der Interessenslage einer bundesweiten Leserschaft geschuldet, dass die "ZET sich eine Teilhabe am NSU-Prozessverlauf erhofft hat ... für ein durchaus und durchgehend in alter u. langer Tradition gesellschaftspolitisches Magazin immer auch ein Pflichtprogramm und ein redaktionelles Selbstverständnis in der Berichterstattung. Dass hier auch ein Interesse an Auflage besteht, kann man einer Redaktion dieser Ausrichtung wohl schlecht vorwerfen ... ist es doch die Existenzgrundlage eines Zeitungsverlages.

      Was allerdings ein ansonsten völlig themenfremdes Modeschmuck- Kosmetik- und Lebenshilfe-Magazin wie die Brigitte in einem NSU-Losverfahren zu suchen hat ... das hat dann allerdings wohl tatsächlich nur die Gier an Auflage als Hauptmotiv. Schließlich verspricht der Prozess ja internationale Aufmerksamkeit ... und Schmuckutensilien, Modestyle und Lippenstifte und deren Werbung wollen ja auch weiter verkauft werden. Es ist schon als eine Art Verhunzung und auch Respektlosigkeit am Thema zu bezeichnen, sich mit so einem Klatsch- und Tratsch-Blatt lottorielustig in die 1. Reihe zu mogeln.

      Nur mal so nebenbei als Beispiel, die antisemitische Wochenzeitschrift „der Stürmer“ war damals auch ein Leitmedium, mit einer für seine Zeit (1935) beeindruckenden Auflagenzahl von 486.000. Und „der Stürmer“ war durchaus keine offizielle NS-Publikation, sondern Julius Streichers Privatbesitz und machte diesen zum mehrfachen Millionär.
      Macht sie das, als zu seiner Zeit durchaus angesagtes Leitmedium, etwa wertiger?


      Also die "ZEIT" und das Hetzblatt Stürmer in einem Atemzug und Vergleich zu nennen, das ist schon hanebüchen. Man sollte nicht vergleichen was nicht zu vergleichen ist. Die Stürmer-Auflage 486.000 ist in Deinen Augen "beeindruckend"? Nein, lieber Kaperfahrer, sie ist nicht beeindruckend, dafür aber leicht erklärbar, 1935, 2 Jahre nach der NS-Machtergreifung, als alle anderen und regimekritischen Medien bereits entweder verboten, unterdrückt, zensiert, aufgelöst oder ihre ganz "unverbesserlichen Vertreter" sich in Lager-Schutzhaft des Regimes wiederfanden. Ja, da hat natürlich ein auf die Regimebedürftigkeit zugeschnittenes Hetzblatt freie Fahrt in der Auflage. Und der Kauf dieses Hetzdreckes war für NS-Mitglieder und unzählige Anhänger auch als Nachweis der Treue sogar eine Art "Qualitätsmerkmal".

      Vielleicht machst Du Dir das Grauen dieser Zeit einfach nochmal etwas deutlicher (Stichwort Hugenberg-Presse) ... um echten Wettbewerb in seiner damals entwickelten Überflüssigkeit musste sich ein Streicher jedenfalls nicht mehr kümmern, allenfalls vielleicht noch im Level der Hetzschärfe gegenüber seinen gleichgesinnten Mit-Medienmachern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 16:17:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Kritik gegenüber Brigitte eher überflüssig - hat ja bekanntlich per Los den Zuschlag erhalten; irgend eine Zeitung über eine andere stellen, kann ja dann wohl kaum Aufgabe eines OLG sein.

      Vielleicht nicht unbedingt sinnvoll, aber "mogeln" definiere ich anders.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 18:04:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      Kollektive Mitschuld´? So ein Quatsch!
      Wir haben da mir denen von Früher nichts zu tun.Müssen bloss wachsam sein das solche Deppen nicht wieder auftauchen.Und sofort dagegen steuern.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 18:42:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.541.607 von TimeTunnel am 30.04.13 16:08:20Ich habe nicht behauptet, dass die Zeit sich wörtlich selbst als Leitmedium bezeichnet hätte, so dumm sind die nun wirklich nicht und wäre auch peinlich.

      Aber unterschwellig lässt sie das unter dem Begriff "Große Medienhäuser, darunter auch wir" durchaus durchblicken und sie wird von anderen Zeitungen auch als Leitmedium bezeichnet.

      Auch die Bemerkung: "Nur geht es hier nicht um ein lustiges Sportfest!" hat eine gewisse hochnäsige Arroganz in sich, die jeden anderen Redakteur, der nicht das Glück hatte einen Job bei der Zeit zu ergattern, irgendwie schon abwertet. Als wenn ein Journalist einer kleinen Regionalzeitung grundsätzlich schon unterqualifiziert sein müsste.

      Was „die Zeit“ unter anderem in dem Artikel einfordert, wie etwa Videoübertragung, hat etwas von einem Schauprozess. Und das sollte sich ein Rechtsstaat verkneifen, wenn er ernst genommen werden will.

      So wie du schreibst, hast du aber innerlich schon ein (Vor-)Urteil auf Lager und das ist sogar verständlich ist, hat aber nichts in der Justiz zu suchen. Medienbeeinflussung allein schon durch eine überbordende Berichterstattung, noch dazu wenn den Beteiligten Kameras unter die Nase gehalten werden, hat hier absolut nichts zu suchen.

      Das wäre etwas für den Mob!

      Btw. ich habe die Zeit übrigens nicht mit dem Stürmer verglichen, sondern nur die Funktion von angeblichen „Leitmedien“ oder solche die sich dafür halten, in Frage gestellt. Leitmedium ist man immer aus der momentanen politischen Situation heraus.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 19:19:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      "Müssen bloss wachsam sein das solche Deppen nicht wieder auftauchen. Und sofort dagegen steuern."

      Die zum Popanz aufgebauten rechten Deppen dienen bloß dazu, von noch viel gefährlicheren Kräften abzulenken.
      Faschismus ist nicht das Werk von irgendwelchen Deppen, sondern von Verbrechern, die genau wissen, was sie tun.
      Die Aushebelung der Demokratie ist bereits wieder in vollem Gange und der Michel pennt. Von Wachsamkeit keine Spur. Kannst also sofort anfangen mit dem dagegen steuern.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 21:55:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Zeitschrift "Brigitte" wird andere Aspekte beleuchten als die nicht zum Zuge gekommenen großen Blätter. Welche Frisur Beate trägt und wie ihre Haare gefärbt sind, wird bestimmt in keinem anderen Blatt erwähnt werden und somit dient die Vergabe des Platzes an die "Brigitte" der Informationsvielfalt.

      Warum sollen die Berichte in der "Mainzer Allgemeinen Zeitung" und im "Würmtalboten" schlechter sein als ein Bericht in der FAZ? Anders vielleicht und in der Sprache nicht so geschliffen.

      Es geht hier doch hauptsächlich um gekränkte Eitelkeit bei denen, vor denen sich die Spitzen der Politik sonst verneigen.


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