CSU Skandale als Sammelthread (Seite 76)
eröffnet am 15.05.13 12:53:18 von
neuester Beitrag 25.03.24 17:18:00 von
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Die Randalierer von der Jungen Union
Was man halt so macht als junger, politischer Mensch: Nach dem Dorffest im niederbayerischen Salzweg hat der CSU-Nachwuchs einen Gullydeckel ausgehoben und Pfosten umgehauen. Der Bürgermeister will Schadenersatz.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/niederbayern-die-randalier…
Sofort die ganze Härte des Gesetzes anwenden!
Was man halt so macht als junger, politischer Mensch: Nach dem Dorffest im niederbayerischen Salzweg hat der CSU-Nachwuchs einen Gullydeckel ausgehoben und Pfosten umgehauen. Der Bürgermeister will Schadenersatz.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/niederbayern-die-randalier…
Sofort die ganze Härte des Gesetzes anwenden!
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.814.417 von Dauerfrusty am 09.10.15 16:06:50Mir scheint, es wird höchste Zeit, einmal daran zu erinnern, wie der größenwahnsinnige Häftling in der Festung Landsberg seine depressiven Anwandlungen überwinden, die zweijährige Haft genießen und dort "Hof halten" konnte... Einfach unfaßbar....
http://www.buergervereinigung-landsberg.de/festungshaft/hitl…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.buergervereinigung-landsberg.de/festungshaft/hitl…
"Gefängnisdirektor Otto Leybold hegte für seinen prominenten Häftling von Anfang an große Sympathien. So ist es auch nicht verwunderlich, daß er Hitler als "anspruchslos in seinen persönlichen Bedürfnissen, uneigennützig und höflich" charakterisiert. Für ihn war Hitler ein Mann "von guter Selbstzucht und Beherrschung" und ein "Vorbild für seine Haftgenossen".
So unterstützt, überwand der Untersuchungshäftling Hitler schnell seine Depressionen. Da er sich nicht in Einzelhaft befand, hatte er ständigen Kontakt mit "seinen getreuen Mitkämpfern", den Putschisten, die ebenfalls in Landsberg inhaftiert waren. Die Herren Gefangenen ließen es sich gut gehen. Unter einer Hakenkreuzfahne wurden ihnen ausgesuchte Gaumenfreuden serviert. Sie schmiedeten Zukunftspläne, tranken, rauchten und spielten Karten.
Die "Stimmungs- und Radaumacher" unter den prominenten Häftlingen, so der Psychologe Ott, grölten und johlten nicht selten bis tief in die Nacht hinein und blieben nur "selten nüchtern". Hitler hatte die Erlaubnis, jederzeit und solange er wollte, Besuche zu empfangen. Er nutzte die Gelegenheit und funktionierte Teile des Landsberger Gefängnisses, unter den Augen des Direktors Leybold, zu einer Schaltzentrale der braunen Bewegung um. Allein in der Zeit vom 3. April 1924 bis zum 20. Oktober 1924 empfing "der Führer" 489 Verehrerinnen und Verehrer aus ganz Deutschland. "Stöße von Post", Konfekt, Naschereien und "Liebespakete" stellten die Anstaltsleitung vor eine schwierige organisatorische Aufgabe. Eilig wurden für die Hofhaltung Hitlers weitere Zellen bereitgestellt.
http://www.buergervereinigung-landsberg.de/festungshaft/hitl…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.buergervereinigung-landsberg.de/festungshaft/hitl…
"Gefängnisdirektor Otto Leybold hegte für seinen prominenten Häftling von Anfang an große Sympathien. So ist es auch nicht verwunderlich, daß er Hitler als "anspruchslos in seinen persönlichen Bedürfnissen, uneigennützig und höflich" charakterisiert. Für ihn war Hitler ein Mann "von guter Selbstzucht und Beherrschung" und ein "Vorbild für seine Haftgenossen".
So unterstützt, überwand der Untersuchungshäftling Hitler schnell seine Depressionen. Da er sich nicht in Einzelhaft befand, hatte er ständigen Kontakt mit "seinen getreuen Mitkämpfern", den Putschisten, die ebenfalls in Landsberg inhaftiert waren. Die Herren Gefangenen ließen es sich gut gehen. Unter einer Hakenkreuzfahne wurden ihnen ausgesuchte Gaumenfreuden serviert. Sie schmiedeten Zukunftspläne, tranken, rauchten und spielten Karten.
Die "Stimmungs- und Radaumacher" unter den prominenten Häftlingen, so der Psychologe Ott, grölten und johlten nicht selten bis tief in die Nacht hinein und blieben nur "selten nüchtern". Hitler hatte die Erlaubnis, jederzeit und solange er wollte, Besuche zu empfangen. Er nutzte die Gelegenheit und funktionierte Teile des Landsberger Gefängnisses, unter den Augen des Direktors Leybold, zu einer Schaltzentrale der braunen Bewegung um. Allein in der Zeit vom 3. April 1924 bis zum 20. Oktober 1924 empfing "der Führer" 489 Verehrerinnen und Verehrer aus ganz Deutschland. "Stöße von Post", Konfekt, Naschereien und "Liebespakete" stellten die Anstaltsleitung vor eine schwierige organisatorische Aufgabe. Eilig wurden für die Hofhaltung Hitlers weitere Zellen bereitgestellt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.809.071 von Doppelvize am 09.10.15 08:02:31Tja, kühl berechnete braun gefärbte Rhetorik-Sauce aus einer finsteren Zeit, in der ein Größenwahnsinniger seinen Aufstieg in Münchener Bierkellern einleiten konnte, um dann in der Festung Landsberg seine wirren Ideen zu Papier zu bringen - auf Staatskosten des bayerischen Freistaats....
Kennt Bayernkönig Seehofer eigentlich überhaupt keine Skrupel mehr - der pensionierte Papst Benedetto sollte ihm mal gehörig die Leviten lesen...
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/horst-seehofer-bri…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/horst-seehofer-bri…
"In Wahrheit suggeriert Seehofer den Bürgern aber, dass es längst nicht mehr um die in der Debatte vielfach beschworene "Festung Europa" geht, sondern um den Freistaat, der sich gegen die passive Aggression und Ungerechtigkeit seitens des Bundes und der Nachbarländer wie Österreich, die den "Flüchtlingsstrom" einfach weiterleiten, schützen müsse. Festung Bayern."
Sprachlich bedient sich Seehofer dabei wiederum der nationalsozialistischen Rhetorik, denn aus der im Sprachgebrauch grundsätzlich positiv belegten, auch harsche, extreme Maßnahmen billigenden "Notwehr" gegen die drohende Überfremdung und Fremdbestimmung schöpfte Hitler die moralische Rechtfertigung für seinen völkisch verbrämten Krieg um Lebensraum und Ressourcen. "Notwehr als Recht" heißt das entsprechende Kapitel in "Mein Kampf", in dem der spätere Diktator verschiedenste Theorien des Staatsrechts, von Hobbes bis Schmitt, in seine totalitäre Ideologie überführte.
"Im Kern ging es Hitler darum, den Rechtsstaat auf den Kopf zu stellen. Durch die Suggestion eines globalen Notstands, einer Bedrohung von deutschem "Blut und Boden" durch Bolschewiken oder die "Verjudung", die sich im heutigen Sprachgebrauch von Populisten im Wort von der "Islamisierung" oder "Überfremdung" spiegelt, sah er den Staat in der Verpflichtung, in den Notstand einzutreten, dem eigentlichen Souverän, dem Volk also, die Entscheidungsgewalt zu nehmen. Die Folge war der von Himmler "um des Ganzen willen" propagierte "Rechtsstaat von oben"."
"Geschichtsvergessen, scheinbar ohne Sinn und Verstand, rückt sich der CSU-Politiker rhetorisch in die Nähe des AfD-Vorsitzenden von Brandenburg, Alexander Gauland, der die infame Angstansprache jüngst noch ein wenig weiter ins Umstürzlerische drehte: "Es wird Zeit, dass wir das Schicksal des deutschen Volkes, damit es ein deutsches Volk bleibt, aus den Händen dieser Bundeskanzlerin nehmen", sagte er in Erfurt vor rund 8000 Zuhörern."
Kennt Bayernkönig Seehofer eigentlich überhaupt keine Skrupel mehr - der pensionierte Papst Benedetto sollte ihm mal gehörig die Leviten lesen...
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/horst-seehofer-bri…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/horst-seehofer-bri…
"In Wahrheit suggeriert Seehofer den Bürgern aber, dass es längst nicht mehr um die in der Debatte vielfach beschworene "Festung Europa" geht, sondern um den Freistaat, der sich gegen die passive Aggression und Ungerechtigkeit seitens des Bundes und der Nachbarländer wie Österreich, die den "Flüchtlingsstrom" einfach weiterleiten, schützen müsse. Festung Bayern."
Sprachlich bedient sich Seehofer dabei wiederum der nationalsozialistischen Rhetorik, denn aus der im Sprachgebrauch grundsätzlich positiv belegten, auch harsche, extreme Maßnahmen billigenden "Notwehr" gegen die drohende Überfremdung und Fremdbestimmung schöpfte Hitler die moralische Rechtfertigung für seinen völkisch verbrämten Krieg um Lebensraum und Ressourcen. "Notwehr als Recht" heißt das entsprechende Kapitel in "Mein Kampf", in dem der spätere Diktator verschiedenste Theorien des Staatsrechts, von Hobbes bis Schmitt, in seine totalitäre Ideologie überführte.
"Im Kern ging es Hitler darum, den Rechtsstaat auf den Kopf zu stellen. Durch die Suggestion eines globalen Notstands, einer Bedrohung von deutschem "Blut und Boden" durch Bolschewiken oder die "Verjudung", die sich im heutigen Sprachgebrauch von Populisten im Wort von der "Islamisierung" oder "Überfremdung" spiegelt, sah er den Staat in der Verpflichtung, in den Notstand einzutreten, dem eigentlichen Souverän, dem Volk also, die Entscheidungsgewalt zu nehmen. Die Folge war der von Himmler "um des Ganzen willen" propagierte "Rechtsstaat von oben"."
"Geschichtsvergessen, scheinbar ohne Sinn und Verstand, rückt sich der CSU-Politiker rhetorisch in die Nähe des AfD-Vorsitzenden von Brandenburg, Alexander Gauland, der die infame Angstansprache jüngst noch ein wenig weiter ins Umstürzlerische drehte: "Es wird Zeit, dass wir das Schicksal des deutschen Volkes, damit es ein deutsches Volk bleibt, aus den Händen dieser Bundeskanzlerin nehmen", sagte er in Erfurt vor rund 8000 Zuhörern."
Seehofer im verbalen Ausnahmezustand
http://www.sueddeutsche.de/bayern/fluechtlinge-in-deutschlan…
Ein armer getriebener denen die Rechten der AfD im Nacken sitzen. Dazu noch der Söder
http://www.sueddeutsche.de/bayern/fluechtlinge-in-deutschlan…
Ein armer getriebener denen die Rechten der AfD im Nacken sitzen. Dazu noch der Söder
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.808.540 von borazon am 09.10.15 00:46:24
War es nicht die CDU-FDP Regierung? Trittin wollte, Merkel hat die Energiewende ausgerufen! Also nichts verdrehen.
Zitat von borazon: Echt pervers, was dieses ökosozialistische Experiment die Bürger noch zusätzlich kosten wird.
Trittin hat damals vergessen zu erwähnen, daß die Energiewende-Eiskugeln aus Gold hergestellt werden müssen.
War es nicht die CDU-FDP Regierung? Trittin wollte, Merkel hat die Energiewende ausgerufen! Also nichts verdrehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.799.960 von Doppelvize am 08.10.15 08:30:19Echt pervers, was dieses ökosozialistische Experiment die Bürger noch zusätzlich kosten wird.
Trittin hat damals vergessen zu erwähnen, daß die Energiewende-Eiskugeln aus Gold hergestellt werden müssen.
Trittin hat damals vergessen zu erwähnen, daß die Energiewende-Eiskugeln aus Gold hergestellt werden müssen.
Seehofers CSU Extrawürste werden dem Verbraucher an das Portomonaie gehen.
Bis zu acht Milliarden Euro zusätzlich soll die unterirdische Lösung kosten.
http://www.br.de/nachrichten/stromnetzausbau-erdkabel-kabine…
Bis zu acht Milliarden Euro zusätzlich soll die unterirdische Lösung kosten.
http://www.br.de/nachrichten/stromnetzausbau-erdkabel-kabine…
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.799.903 von Dauerfrusty am 08.10.15 08:25:04
CSU + Ministeramt =
Man könnte es auch einen ausgemachten Trottel nennen
Zitat von Dauerfrusty: O heiliger Sankt Florian... - einfach nur noch peinlich....
Messer, Gabel, Schere, Licht und wohl auch Streichhölzer taugen für CSU-Politiker nicht....
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-forstminist…
CSU-Politiker Brunner: Bayerns Forstminister löst Waldbrand …
Bayerns Forstminister Helmut Brunner (CSU) hat versehentlich in seinem eigenen Wald einen Brand entfacht. Auf seinem Hof im niederbayerischen Landkreis Regen hatte er am Samstag Gartenabfälle verbrannt. Die scheinbar gelöschte Glut kippte er in ein Wäldchen auf seinem Grund. Stunden später schlugen Flammen hoch. Entsprechende Medienberichte bestätigte das Agrarministerium in München.
CSU + Ministeramt =
Man könnte es auch einen ausgemachten Trottel nennen
O heiliger Sankt Florian... - einfach nur noch peinlich....
Messer, Gabel, Schere, Licht und wohl auch Streichhölzer taugen für CSU-Politiker nicht....
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-forstminist…
CSU-Politiker Brunner: Bayerns Forstminister löst Waldbrand …
Bayerns Forstminister Helmut Brunner (CSU) hat versehentlich in seinem eigenen Wald einen Brand entfacht. Auf seinem Hof im niederbayerischen Landkreis Regen hatte er am Samstag Gartenabfälle verbrannt. Die scheinbar gelöschte Glut kippte er in ein Wäldchen auf seinem Grund. Stunden später schlugen Flammen hoch. Entsprechende Medienberichte bestätigte das Agrarministerium in München.
Messer, Gabel, Schere, Licht und wohl auch Streichhölzer taugen für CSU-Politiker nicht....
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-forstminist…
CSU-Politiker Brunner: Bayerns Forstminister löst Waldbrand …
Bayerns Forstminister Helmut Brunner (CSU) hat versehentlich in seinem eigenen Wald einen Brand entfacht. Auf seinem Hof im niederbayerischen Landkreis Regen hatte er am Samstag Gartenabfälle verbrannt. Die scheinbar gelöschte Glut kippte er in ein Wäldchen auf seinem Grund. Stunden später schlugen Flammen hoch. Entsprechende Medienberichte bestätigte das Agrarministerium in München.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.766.543 von Dauerfrusty am 03.10.15 10:23:30
Söder (CSU) gegen Asyl: Nicht jeder ist zu retten
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-csu-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-csu-…
Was will Markus Söder (CSU)? Er will, dass das Grundgesetz gilt - und zwar auch für Flüchtlinge. Gleichzeitig will er es aber ändern, damit sie gar nicht erst kommen. Wofür steht Markus Söder also? Vermutlich für gar nichts.
Es muss hart für Söder gewesen sein, als er feststellen musste, dass die Deutschen und ausgerechnet die Münchner ankommende Flüchtlinge mit großer Herzlichkeit aufnahmen. In jeden Wind hängt er sein Fähnchen gern, nach Fukushima war er rapide zum Atomkraftgegner mutiert, auch als halbherziger Klimaschützer hat er sich bereits versucht. Aber vom Tode bedrohte Ausländer in großer Zahl freundlich aufzunehmen, noch dazu Muslime, dazu mag er sich dann doch nicht durchringen.
Ist Markus Söder also ein herzloser Fremdenfeind? Wohl kaum. Es ist im Grunde viel trauriger: Markus Söder ist vermutlich gar nichts, weder dagegen noch dafür, er steht für kein Thema und keine Überzeugung. Markus Söder steht allein für sich selbst und seine Ambition.
Möglichst bald will er Horst Seehofer als Ministerpräsident in Bayern beerben. Der aber macht keine Anstalten, die Bühne zu verlassen, im Gegenteil scheint er noch einmal richtig zeigen zu wollen, dass er die Linie der CSU vorgibt und niemand sonst. Spricht sich die Kanzlerin dafür aus, Kriegsverfolgte ins Land zu lassen, lädt Seehofer demonstrativ den ungarischen Hardliner Victor Orbán ein, um sich an dessen Seite als Schutzpatron der europäischen Außengrenzen zu inszenieren.
Und so ist Söders offensives Schwadronieren wohl nicht mehr als möglichst lautstarke Eigenwerbung ohne wirklich gemeinten Inhalt. Was ihn allerdings gefährlich macht: So gedankenlos sein Reden auch sein mag, es befeuert den politischen Diskurs und könnte Folgen haben. Der Chor der Stimmungskipper schwillt an, und Söder sieht sich in der Rolle des Tenors.
Zweifel an der charakterlichen Eignung
Man muss kein Anhänger Horst Seehofers sein, um festzustellen: Im Vergleich zu seinem forschen Nachfolgeaspiranten ist der oft als unberechenbar gescholtene CSU-Chef geradezu eine Stimme der Vernunft. Wenn Söder laut von "Schutzzäunen" (also: Stacheldraht) an der Grenze träumt, weist der Alte dieses inhumane Ansinnen zurück - und stellt klar: "Der bayerische Weg hat sich immer durch Maß und Mitte ausgezeichnet, nicht durch Extreme."
Seehofers Zweifel an Söders charakterlicher Eignung haben wohl keinen geringen Anteil an seinem Unwillen, den bayerischen Thron zu räumen. Jetzt will er sogar die geplatzte CSU-Nachwuchshoffnung Karl Theodor zu Guttenberg wiederauferstehen lassen - mutmaßlich, um Söder wenigstens etwas Wasser abzugraben.
So schwer es fällt, angesichts einer drohenden Regentschaft Markus Söders möchte man dem guten alten Seehofer noch eine möglichst lange Amtszeit an der Spitze Bayerns und der CSU wünschen. Ahnt man bei diesem doch wenigstens noch ein bisschen dem Parteinamen entsprechendes christliches und soziales Bewusstsein und eine auch durch die persönliche Lebensgeschichte geprägte Demut...
Bei Markus Söder hingegen ist da nur Hybris und das Streben nach dem nächsthöheren Amt. Sollte es dieser Mann tatsächlich dereinst an die Spitze des Freistaats schaffen - dann Gott mit dir, du Land der Bayern.
P.S. Jetzt kann den Freistaat Bayern also nur noch der Freiherr mit den vielen Vornamen retten....
Das wird dann wohl der großen Weisheit von König Horst und vermutlich einem göttliche Ratschlag an die bayerische Staatsregierung entsprungen sein...
Halleluja...!!!!
Ist die CSU in Bayern noch zu retten....???
Bemerkenswerter SPIEGEL-KommentarSöder (CSU) gegen Asyl: Nicht jeder ist zu retten
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-csu-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-csu-…
Was will Markus Söder (CSU)? Er will, dass das Grundgesetz gilt - und zwar auch für Flüchtlinge. Gleichzeitig will er es aber ändern, damit sie gar nicht erst kommen. Wofür steht Markus Söder also? Vermutlich für gar nichts.
Es muss hart für Söder gewesen sein, als er feststellen musste, dass die Deutschen und ausgerechnet die Münchner ankommende Flüchtlinge mit großer Herzlichkeit aufnahmen. In jeden Wind hängt er sein Fähnchen gern, nach Fukushima war er rapide zum Atomkraftgegner mutiert, auch als halbherziger Klimaschützer hat er sich bereits versucht. Aber vom Tode bedrohte Ausländer in großer Zahl freundlich aufzunehmen, noch dazu Muslime, dazu mag er sich dann doch nicht durchringen.
Ist Markus Söder also ein herzloser Fremdenfeind? Wohl kaum. Es ist im Grunde viel trauriger: Markus Söder ist vermutlich gar nichts, weder dagegen noch dafür, er steht für kein Thema und keine Überzeugung. Markus Söder steht allein für sich selbst und seine Ambition.
Möglichst bald will er Horst Seehofer als Ministerpräsident in Bayern beerben. Der aber macht keine Anstalten, die Bühne zu verlassen, im Gegenteil scheint er noch einmal richtig zeigen zu wollen, dass er die Linie der CSU vorgibt und niemand sonst. Spricht sich die Kanzlerin dafür aus, Kriegsverfolgte ins Land zu lassen, lädt Seehofer demonstrativ den ungarischen Hardliner Victor Orbán ein, um sich an dessen Seite als Schutzpatron der europäischen Außengrenzen zu inszenieren.
Und so ist Söders offensives Schwadronieren wohl nicht mehr als möglichst lautstarke Eigenwerbung ohne wirklich gemeinten Inhalt. Was ihn allerdings gefährlich macht: So gedankenlos sein Reden auch sein mag, es befeuert den politischen Diskurs und könnte Folgen haben. Der Chor der Stimmungskipper schwillt an, und Söder sieht sich in der Rolle des Tenors.
Zweifel an der charakterlichen Eignung
Man muss kein Anhänger Horst Seehofers sein, um festzustellen: Im Vergleich zu seinem forschen Nachfolgeaspiranten ist der oft als unberechenbar gescholtene CSU-Chef geradezu eine Stimme der Vernunft. Wenn Söder laut von "Schutzzäunen" (also: Stacheldraht) an der Grenze träumt, weist der Alte dieses inhumane Ansinnen zurück - und stellt klar: "Der bayerische Weg hat sich immer durch Maß und Mitte ausgezeichnet, nicht durch Extreme."
Seehofers Zweifel an Söders charakterlicher Eignung haben wohl keinen geringen Anteil an seinem Unwillen, den bayerischen Thron zu räumen. Jetzt will er sogar die geplatzte CSU-Nachwuchshoffnung Karl Theodor zu Guttenberg wiederauferstehen lassen - mutmaßlich, um Söder wenigstens etwas Wasser abzugraben.
So schwer es fällt, angesichts einer drohenden Regentschaft Markus Söders möchte man dem guten alten Seehofer noch eine möglichst lange Amtszeit an der Spitze Bayerns und der CSU wünschen. Ahnt man bei diesem doch wenigstens noch ein bisschen dem Parteinamen entsprechendes christliches und soziales Bewusstsein und eine auch durch die persönliche Lebensgeschichte geprägte Demut...
Bei Markus Söder hingegen ist da nur Hybris und das Streben nach dem nächsthöheren Amt. Sollte es dieser Mann tatsächlich dereinst an die Spitze des Freistaats schaffen - dann Gott mit dir, du Land der Bayern.
P.S. Jetzt kann den Freistaat Bayern also nur noch der Freiherr mit den vielen Vornamen retten....
Das wird dann wohl der großen Weisheit von König Horst und vermutlich einem göttliche Ratschlag an die bayerische Staatsregierung entsprungen sein...
Halleluja...!!!!