1.000.000 Dollar Steuern pro Stunde gespart - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.05.13 09:37:56 von
neuester Beitrag 22.05.13 11:09:47 von
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Diese Meldung geistern heute durch die Presse. Apple hat in den vergangenen 4 Jahren demnach 44 Milliarden Euro an Steuern gespart. Legal zwar, aber durch s.g. Gesetzeslücken. Diesen widmet sich jetzt eine Untersuchung in den USA.
Mich hat die Zahl fasziniert - 1 Million Dollar pro Stunde
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/apple/apple-vermied-steue…
Werden Firmengewinne somit immer mehr durch die Bürger mitfinanziert? Ich befürchte es.
OGV
Mich hat die Zahl fasziniert - 1 Million Dollar pro Stunde
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/apple/apple-vermied-steue…
Werden Firmengewinne somit immer mehr durch die Bürger mitfinanziert? Ich befürchte es.
OGV
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.679.435 von omasgeldverwalter am 21.05.13 09:37:56Ach, welch Wunder!
Schau Dich mal um, welche Steuergelder von den Globalplayern, die ihren Firmensitz in Deutschland haben, bezahlt werden!?
Gerade die Automobilisten und deren Zulieferer bezahlen fast NULL an Steuern!
Millionengewinne steuerfrei
Das geht aus Zahlen der belgischen Nationalbank hervor, die dem "Spiegel" vorliegen. Die belgische Konzerntochter Volkswagen Group Services kassierte demnach im vergangenen Jahr einen steuerfreien Gewinn von 153 Millionen Euro, im Vorjahr waren 141 Millionen Euro steuerfrei.
Bei einer hochprofitablen BASF-Tochter im belgischen Antwerpen lag der Steuersatz 2011 bei lediglich 2,6 Prozent. Der Pharmariese Bayer musste in Belgien 2011 für einen Vorsteuergewinn von 254,8 Millionen Euro nur 10,8 Millionen Euro Abgaben zahlen. Um die Steuerlast zu drücken, verdoppelte Bayer 2011 das Eigenkapital seiner belgischen Tochter auf mehr als acht Milliarden Euro.
Hier exemplarisch eine Quelle;
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_63443104/vw-und-basf-nu…
also deswegen einen Thread auzumachen - nun denn - muss man nicht verstehen!
Übrigens heute Abend kommt um 20.15 h eine Dokumentation im ZDF über die Deutsche Bank!
Wird dazu auch ein Thread eröffnet?
Schau Dich mal um, welche Steuergelder von den Globalplayern, die ihren Firmensitz in Deutschland haben, bezahlt werden!?
Gerade die Automobilisten und deren Zulieferer bezahlen fast NULL an Steuern!
Millionengewinne steuerfrei
Das geht aus Zahlen der belgischen Nationalbank hervor, die dem "Spiegel" vorliegen. Die belgische Konzerntochter Volkswagen Group Services kassierte demnach im vergangenen Jahr einen steuerfreien Gewinn von 153 Millionen Euro, im Vorjahr waren 141 Millionen Euro steuerfrei.
Bei einer hochprofitablen BASF-Tochter im belgischen Antwerpen lag der Steuersatz 2011 bei lediglich 2,6 Prozent. Der Pharmariese Bayer musste in Belgien 2011 für einen Vorsteuergewinn von 254,8 Millionen Euro nur 10,8 Millionen Euro Abgaben zahlen. Um die Steuerlast zu drücken, verdoppelte Bayer 2011 das Eigenkapital seiner belgischen Tochter auf mehr als acht Milliarden Euro.
Hier exemplarisch eine Quelle;
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_63443104/vw-und-basf-nu…
also deswegen einen Thread auzumachen - nun denn - muss man nicht verstehen!
Übrigens heute Abend kommt um 20.15 h eine Dokumentation im ZDF über die Deutsche Bank!
Wird dazu auch ein Thread eröffnet?
Doku zu Daimler vor 1 Wochen interessant. Viel Leiharbeiter billiglohn ausgebeutet
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.680.069 von mamazander am 21.05.13 10:44:27All das ist an der Tagesordnung in Global aufgestellten Unternehmen - und noch viel mehr (von dem hier nicht ansatzweise diskutiert wird)!
Sollte mal einer einen Thread aufmachen über Unternehmen, die aus den Arbeitgeberverbänden ausgetreten sind und seit Jahren ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kein Prozentpunkt an Lohn- oder Gehaltserhöhung bezahlt haben!
Ja, ja - so etwas gibt es ja nicht in Deutschland oder den Industrienationen, die ja alle so sozial eingestellt sind!
So, wieder abregen!
Sollte mal einer einen Thread aufmachen über Unternehmen, die aus den Arbeitgeberverbänden ausgetreten sind und seit Jahren ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kein Prozentpunkt an Lohn- oder Gehaltserhöhung bezahlt haben!
Ja, ja - so etwas gibt es ja nicht in Deutschland oder den Industrienationen, die ja alle so sozial eingestellt sind!
So, wieder abregen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.680.125 von janfer am 21.05.13 10:50:06Ja, ja - so etwas gibt es ja nicht in Deutschland oder den Industrienationen, die ja alle so sozial eingestellt sind!
Stimmt genau.
Kann es ja auch nicht geben, denn seit 2 Jahren schreibt u.a. die BILD, daß es für alle Arbeitnehmer mehr Geld bzw. fette Lohnerhöhungen gibt.
Stimmt genau.
Kann es ja auch nicht geben, denn seit 2 Jahren schreibt u.a. die BILD, daß es für alle Arbeitnehmer mehr Geld bzw. fette Lohnerhöhungen gibt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.680.495 von Datteljongleur am 21.05.13 11:24:04stimmt genau.denn Deutschland ist ein land dem es sehr gut geht
Na, denn; wenn die Bild-Zeitung das scheibt!
Yep. Deutschland geht es sehr gut. Explizit den Leuten, die für € 3,50 Stunden-Bruttolohn arbeiten, Rentner, die € 700,00 mtl. erhalten, Leute, die von ihrem 40-Stunden Job ihre mtl. Kosten nicht mehr decken können.
Den Millionen Arbeitslosen und Hartz4-Empfängern, den Pflegebedürftigen, die von kleiner Rente die Pflege und die Medikamente bezahlen dürfen etc.!
Nun, wenn schon über die Machenschaften der Globalplayer geschrieben wird, dann sollten alle betrachtet werden und solche Unternehmen, die sich jeglichen Tarifen entziehen und seit JAHREN keinen halben Prozentpunkt mehr an Löhne bzw. Gehälter bezahlen (auch so etwas gibt es hier und zwar nicht zu knapp). Das war meine Botschaft.
Happy day @ all.
Yep. Deutschland geht es sehr gut. Explizit den Leuten, die für € 3,50 Stunden-Bruttolohn arbeiten, Rentner, die € 700,00 mtl. erhalten, Leute, die von ihrem 40-Stunden Job ihre mtl. Kosten nicht mehr decken können.
Den Millionen Arbeitslosen und Hartz4-Empfängern, den Pflegebedürftigen, die von kleiner Rente die Pflege und die Medikamente bezahlen dürfen etc.!
Nun, wenn schon über die Machenschaften der Globalplayer geschrieben wird, dann sollten alle betrachtet werden und solche Unternehmen, die sich jeglichen Tarifen entziehen und seit JAHREN keinen halben Prozentpunkt mehr an Löhne bzw. Gehälter bezahlen (auch so etwas gibt es hier und zwar nicht zu knapp). Das war meine Botschaft.
Happy day @ all.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.680.715 von janfer am 21.05.13 11:46:52 Das war meine Botschaft.
Ich hab deine Botschaft schon verstanden!
Allerdings dachte ich, daß du meine ebenso verstehst und zwar ohne Ironie-Kennzeichnung.
Ich hab deine Botschaft schon verstanden!
Allerdings dachte ich, daß du meine ebenso verstehst und zwar ohne Ironie-Kennzeichnung.
Es ist aber auch nicht einzusehen, daß in Produktions- und Absatzländern eines Unternehmens Steuern fällig werden, dann im Heimatland des Unternehmens nochmal, dann Quellensteuer auf Dividenden aus bereits zweimal versteuertem Gewinn, diese Restdividende im Land des Anteilseigners nochmal besteuert wird, weil z.B. das dt. Finanzamt nur maximal 15% ausländische Quellensteuer anrechnet, auch wenn etwa in Frankreich 35% abgezogen wurden, und nochmal mindestens 10% plus Soli draufschlägt, und das alles unter Nichtberücksichtigung der Inflation, also der Notenbanksteuer auf Kapital.
Zitat von janfer: also deswegen einen Thread auzumachen - nun denn - muss man nicht verstehen!
Übrigens heute Abend kommt um 20.15 h eine Dokumentation im ZDF über die Deutsche Bank!
Wird dazu auch ein Thread eröffnet?
Aber warum nicht? Das Thema interessiert mich. Ich schaue Abends auch die Reportage, guter Tipp!
OGV
Zitat von borazon: Es ist aber auch nicht einzusehen, daß in Produktions- und Absatzländern eines Unternehmens Steuern fällig werden, dann im Heimatland des Unternehmens nochmal, dann Quellensteuer auf Dividenden aus bereits zweimal versteuertem Gewinn, diese Restdividende im Land des Anteilseigners nochmal besteuert wird, weil z.B. das dt. Finanzamt nur maximal 15% ausländische Quellensteuer anrechnet, auch wenn etwa in Frankreich 35% abgezogen wurden, und nochmal mindestens 10% plus Soli draufschlägt, und das alles unter Nichtberücksichtigung der Inflation, also der Notenbanksteuer auf Kapital.
Vielleicht gibt es in 20 Jahren eine globale Lösung für Steuern, dann entfällt das ganze Thema der Kapitalflucht und "Optimierung". Oder was ist Deine Idee?
OGV
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.680.739 von Datteljongleur am 21.05.13 11:49:42Okay - verstanden .
Mich echauffiert einfach diese einseitige Berichterstattung gegen ein Unternehmen und alle anderen Firmen sind die Gutfirmen bzw. Gutunternehmen.
Die Steuergesetze hat der Gesetzgeber verabschiedet - und zwar für alle! Ob dies gerecht ist oder nicht bleibt dahingestellt!
Fakt ist doch; dass der kleine Steuerzahler nahezu keine Möglichkeit hat Steuergelder zu reduzieren und je größer das Unternehmen ist - diesem alle öglichkeiten offen stehen an dem Fiskus vorbei Gewinne zu erwirtschaften!
Wieso eröffnet hier niemand über vermeintliche Spitzensportler, die hier nichts versteuern einen Thread?
Ne, im Gegenteil; Millionen sitzen vorm Fernsehschirm, sitzen oder stehen auf den Tribünen und winken mit irgendwelchen Fähnchen, auf denen ein Pferd (exemplarisch) abgedruckt ist!
So und endgültig aus!
Mich echauffiert einfach diese einseitige Berichterstattung gegen ein Unternehmen und alle anderen Firmen sind die Gutfirmen bzw. Gutunternehmen.
Die Steuergesetze hat der Gesetzgeber verabschiedet - und zwar für alle! Ob dies gerecht ist oder nicht bleibt dahingestellt!
Fakt ist doch; dass der kleine Steuerzahler nahezu keine Möglichkeit hat Steuergelder zu reduzieren und je größer das Unternehmen ist - diesem alle öglichkeiten offen stehen an dem Fiskus vorbei Gewinne zu erwirtschaften!
Wieso eröffnet hier niemand über vermeintliche Spitzensportler, die hier nichts versteuern einen Thread?
Ne, im Gegenteil; Millionen sitzen vorm Fernsehschirm, sitzen oder stehen auf den Tribünen und winken mit irgendwelchen Fähnchen, auf denen ein Pferd (exemplarisch) abgedruckt ist!
So und endgültig aus!
Müsste Bayer mehr Steuern zahlen,würde der Apple Ipod mehr kosten. Ihr wollt doch sicher alle den Ipod billig einkaufen, stimmts.
Genauso wie einige Raucher lieber ihre Zigaretten auf Teneriffa holen als in Deutschland.
Genauso wie einige Raucher lieber ihre Zigaretten auf Teneriffa holen als in Deutschland.
!
Dieser Beitrag wurde von a.mueller moderiert. Grund: Provokation
Willkommen in der globalisierten Welt. Aber wozu zur Hölle braucht man dafür nen eigenen Thread?
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, kein neues Thema.
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, kein neues Thema.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.681.969 von superdaytrader am 21.05.13 14:25:16@ superdaytrader;
Geiz ist geil und ALLE machen mit. Och - nun wundern wir uns über vermeintliche Steuerschlupflöcher bei Globalplayer, über Wertschöpfungsketten in low cost countries, Kinderarbeit in Asien, Dumpinglöhne bei Leiharbeitern, Unternehmen die keinem Verband mehr angehören etc.
Man müßte mal ein Kilometerzähler an die an Kfz befindlichen Einzelteile anbringen. Vielen würde hier die Augen überlaufen, wenn diese wüßten welche Strecken die Komponenten zurücklegten, bevor diese final verbaut und auf die Strasse geraten (mehrfach um den Globus sind die Teile unterwegs).
NATÜRLICH AUCH AUS STEUERLICHEN GRÜNDEN!
Geiz ist geil und ALLE machen mit. Och - nun wundern wir uns über vermeintliche Steuerschlupflöcher bei Globalplayer, über Wertschöpfungsketten in low cost countries, Kinderarbeit in Asien, Dumpinglöhne bei Leiharbeitern, Unternehmen die keinem Verband mehr angehören etc.
Man müßte mal ein Kilometerzähler an die an Kfz befindlichen Einzelteile anbringen. Vielen würde hier die Augen überlaufen, wenn diese wüßten welche Strecken die Komponenten zurücklegten, bevor diese final verbaut und auf die Strasse geraten (mehrfach um den Globus sind die Teile unterwegs).
NATÜRLICH AUCH AUS STEUERLICHEN GRÜNDEN!
Es ist doch scheissegal wieviel Steuern erhoben werden, insbesondere Deutschland macht doch schon seit den 60ern nur noch Schulden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.684.531 von insider85 am 21.05.13 18:44:07
Der springende Punkt ist doch, bei wem man die Steuern eintreibt.
Ich finde es schon stossend, dass es solche Steuerschlupflöcher gibt.
Jeder Arbeiter bezahlt die Steuern an seinem Wohnort und nicht auf einer ihm genehmen Insel.
Der springende Punkt ist doch, bei wem man die Steuern eintreibt.
Ich finde es schon stossend, dass es solche Steuerschlupflöcher gibt.
Jeder Arbeiter bezahlt die Steuern an seinem Wohnort und nicht auf einer ihm genehmen Insel.
Bei den Steuern könnte man wie bei den Sozialversicherungsbeiträgen eine
"Beitragsbemessungsgrenze" einführen.
Alles über 6000 Euro pro Monat wäre Steuerfrei.
Das steigert die Steuerehrlichkeit und alle Schlupflöcher über 6000 € fallen automatisch weg.
Dann benötigen wir Steuergerechtigkeit.
Warum muss eine Firma Kinderspielplätze mit finanzieren?
Eine Firma hat doch gar eine Kinder.
"Beitragsbemessungsgrenze" einführen.
Alles über 6000 Euro pro Monat wäre Steuerfrei.
Das steigert die Steuerehrlichkeit und alle Schlupflöcher über 6000 € fallen automatisch weg.
Dann benötigen wir Steuergerechtigkeit.
Warum muss eine Firma Kinderspielplätze mit finanzieren?
Eine Firma hat doch gar eine Kinder.
Muss natürlich "Eine Firma hat doch gar keine Kinder" heißen.
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