ADLER Real Estate -- heiße Empfehlung (Seite 66)
eröffnet am 09.06.13 16:42:23 von
neuester Beitrag 28.03.24 13:57:58 von
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Stimmt, da war ja noch was. Allerdings gelten weiterhin die 5 Jahre:
https://ivd.net/2019/10/share-deals/
Reicht ja auch.
Bei dem ganzen Konstrukt frage ich mich aber ob das überhaupt gilt. Eigentlich hat doch die ADLER zunächst die Ado gekauft bzw. Anteile daran erworben?! Wo sind dann da am Ende die 5%?
https://ivd.net/2019/10/share-deals/
Reicht ja auch.
Bei dem ganzen Konstrukt frage ich mich aber ob das überhaupt gilt. Eigentlich hat doch die ADLER zunächst die Ado gekauft bzw. Anteile daran erworben?! Wo sind dann da am Ende die 5%?
nein, nach der geänderten Rechtslage seit 1.1.2020 muss Ado 10 Jahre warten, um keine Grunderwerbsteuerpflicht auszulösen, wenn ichs richtig gelesen habe. 5% müssen solang seperat "Freunde" halten, das ist auch bereits sichergestellt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.584.199 von DOBY am 06.05.20 18:04:56Heute ordentlich zurückgekommen, mal sehen, ob man noch weiter billig zukaufen kann. Ein SQ siehst Du nicht?
bin jetzt wieder dabei in der Sondersituation Adler. Interessant wird meiner Meinung nach nicht das Umtauschangebot, sondern die jährliche Ausgleichszahlung durch den BuG.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.068.446 von DOBY am 19.03.20 17:54:09
die im März für 4,6 € gekauften "angedienten" Adler liegen heute mit +136% in meinem Depot. Leider habe ich die nicht angedienten Adler in den Corona-Wirren verkauft, die Rendite vom Adler Tiefstkurs aus gesehen wäre ähnlich spektakulär gewesen. Am schlechtesten gefahren sind wie zu erwarten diejenigen Adler Aktionäre, die brav ihre Aktien gemäß Empfehlung durch Vorstand und AR angedient haben, ihre Aktien sind rückgerechnet vom Ado Kurs 26 € immer noch nur 10,8 € wert. Gleiches Kursniveau wie Anfang 2016, die Großaktionäre sollten sich mal fragen, was sie falsch gemacht haben, denn auch sie haben seitdem nix verdient-und es war ihre Strategie, die der Vorstand umgesetzt hat.
Zitat von DOBY:Zitat von guteboerseboeseboerse: Das wiederum impliziert einen Wert für die ADO-Aktien von rund 12 €. Wer sich die "einzureichenden" momentan kauft bekommt ADO damit deutlich günstiger als über die Börse.
genau, und deshalb habe ich seit heute nur noch Adler und "angediente Adler" im Depot-und ADO nicht mehr. Danke an den/die Verkäufer.
die im März für 4,6 € gekauften "angedienten" Adler liegen heute mit +136% in meinem Depot. Leider habe ich die nicht angedienten Adler in den Corona-Wirren verkauft, die Rendite vom Adler Tiefstkurs aus gesehen wäre ähnlich spektakulär gewesen. Am schlechtesten gefahren sind wie zu erwarten diejenigen Adler Aktionäre, die brav ihre Aktien gemäß Empfehlung durch Vorstand und AR angedient haben, ihre Aktien sind rückgerechnet vom Ado Kurs 26 € immer noch nur 10,8 € wert. Gleiches Kursniveau wie Anfang 2016, die Großaktionäre sollten sich mal fragen, was sie falsch gemacht haben, denn auch sie haben seitdem nix verdient-und es war ihre Strategie, die der Vorstand umgesetzt hat.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.576.789 von China_Neo am 06.05.20 09:17:09Noch ein Umtauschangebot in so kurzer Zeit? Vor der Integration von Consus passiert erstmal nichts denke ich.
Der "Westgrundvorstand" ist übrigens der neue starke Mann von ADO: Maximilian Rienecker, by the way, schon beeindruckend diese Karriere in dem Alter.
Der "Westgrundvorstand" ist übrigens der neue starke Mann von ADO: Maximilian Rienecker, by the way, schon beeindruckend diese Karriere in dem Alter.
Heute das Angebot für Westgrund leicht über NAV (11,74 vs. 11,59). Es heisst um die Struktur zu vereinfachen. M.E. wird Adler langfristig auch ganz übernommen, da dies ganz erheblich die Struktur vereinfacht, Beteiligung von Adler an Westgrund und ADO, Abbau von Doppelstrukturen. Auch wenn der Westgrund Vorstand gesagt hat, eine vollständige Übernahme bringe kaum Synergien wird es jetzt trotzdem gemacht. Ist die Frage, wie Adler übernommen wird, Barabfinding oder erstmal Umtauschangebot in ADO?
Was meint ihr?
Was meint ihr?
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.488.204 von China_Neo am 28.04.20 20:16:16Alle Aspekte des Vorgehens bei Westgrund kann ich auch nicht erklären, dazu gab es eine ausführliche Diskussion im Westgrund Thread Ende März, z.B. #1.906 von User Bsiswert dort.
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1136530-1901-191…
Aus der nun kurzfristig vorzulegenden Angebotsunterlage für die Westgrundübernahme wird man vielleicht mehr erfahren.
Ursprünglich hatte Adler bei Westgrund den Squeeze-out angekündigt, der zwingend eine Barabfindung verlangt. Da ADO im Zusammenhang mit der Adlerübernahme die Kontrolle über Westgrund erlangte, wäre vielleicht sowieso ein Pflichtangebot erforderlich gewesen, so dass man vorauseilend ein Delisting angestrebt hat, auch hierfür ist zwingend ein Barangebot vorgesehen. Wenn das Ziel Squeeze-out oder Delisting ist, muss man sowieso ein Barangebot machen. Wobei man bei Delisting nur den Börsenkurs bezahlen muss, beim Squeeze-out den gutachterlich ermittelten Wert. Der gebotene NAV kann unter dem Gutachterwert liegen, für einen Squeeze-out würde man ein Gutachten brauchen. Dann kommt noch die Möglichkeit eines übernahmerechtlichen Squeeze-outs hinzu, für den besondere Regeln gelten. Die geforderte Barabfindung würde in diesem Fall vom LG Frankfurt festgesetzt, ohne Spruchverfahren, eine Gesetzeslücke meines Erachtens. Dafür gibt es wenig Präzedenzfälle.
So einfach ist es, bis zu diesem Punkt.
Einen Beherrschungsvertrag mit Aktientausch könnte ADO theoretisch auch bei Westgrund jederzeit verlangen. Das ist durchaus noch zu befürchten, dass bei Westgrund nach dem Angebot auch sowas kommt, darüber wird in der Angebotsunterlage etwas stehen, das muss erläutert werden.Mein Fazit ist, dass man sich bei Westgrund seit Jahren um die gutachterliche Ermittlung des Unternehmenswerts drückt, ich glaube da nicht an einen Squeeze-out.
Und ebenso wenig bei Adler, meines Erachtens.
Nur kann man vermutlich bei Adler das Problem, dass man da Weisungen zum Nachteil der freien Aktionäre erteilen möchte, z.B. zur Verwertung der ADO Aktien, die bei Adler liegen. Und auch steuerlich und für die Sicherheit der Banken ist das wohl erforderlich, eine steuerliche Verlustverrechnung und eine Schuldenhaftung konzernweit zu ermöglichen.
Also ist der Beherrschungsvertrag das Mittel der Wahl. Auch ein Delisting käme teuer, indem man den Börsenkurs anbieten müsste, Squeeze-out noch teurer, da müsste man ein Barangebot zumGutachterwert unterbreiten.
Erst Beherrschungsvertrag und dann Abfindung ist nicht richtig. Bei Abschluss des Beherrschungsvertrags ist eine Barabfindung festzulegen. Ob es später nochmal eine gibt, steht vorerst dahin. Sollte ein Squeeze-out angestrebt werden, ja. Aber braucht man den Squeeze-out unbedingt, wenn man einen Beherrschungsvertrag hat? Eher nein.
Die Garantiedividende kann tasächlich interessant werden. Denn sie richtet sich nach den Erträgen von Adler laut Gutachten, aber dabei werden auch Parameter zu Grunde gelegt, die eine abhängigkeit zur Bonität der Mutter herstellen, also wenn ADO hohe Zinsen zahlen müsste am Kapitalmarkt, dass ist auch die Ausgleichszahlung hoch.
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1136530-1901-191…
Aus der nun kurzfristig vorzulegenden Angebotsunterlage für die Westgrundübernahme wird man vielleicht mehr erfahren.
Ursprünglich hatte Adler bei Westgrund den Squeeze-out angekündigt, der zwingend eine Barabfindung verlangt. Da ADO im Zusammenhang mit der Adlerübernahme die Kontrolle über Westgrund erlangte, wäre vielleicht sowieso ein Pflichtangebot erforderlich gewesen, so dass man vorauseilend ein Delisting angestrebt hat, auch hierfür ist zwingend ein Barangebot vorgesehen. Wenn das Ziel Squeeze-out oder Delisting ist, muss man sowieso ein Barangebot machen. Wobei man bei Delisting nur den Börsenkurs bezahlen muss, beim Squeeze-out den gutachterlich ermittelten Wert. Der gebotene NAV kann unter dem Gutachterwert liegen, für einen Squeeze-out würde man ein Gutachten brauchen. Dann kommt noch die Möglichkeit eines übernahmerechtlichen Squeeze-outs hinzu, für den besondere Regeln gelten. Die geforderte Barabfindung würde in diesem Fall vom LG Frankfurt festgesetzt, ohne Spruchverfahren, eine Gesetzeslücke meines Erachtens. Dafür gibt es wenig Präzedenzfälle.
So einfach ist es, bis zu diesem Punkt.
Einen Beherrschungsvertrag mit Aktientausch könnte ADO theoretisch auch bei Westgrund jederzeit verlangen. Das ist durchaus noch zu befürchten, dass bei Westgrund nach dem Angebot auch sowas kommt, darüber wird in der Angebotsunterlage etwas stehen, das muss erläutert werden.Mein Fazit ist, dass man sich bei Westgrund seit Jahren um die gutachterliche Ermittlung des Unternehmenswerts drückt, ich glaube da nicht an einen Squeeze-out.
Und ebenso wenig bei Adler, meines Erachtens.
Nur kann man vermutlich bei Adler das Problem, dass man da Weisungen zum Nachteil der freien Aktionäre erteilen möchte, z.B. zur Verwertung der ADO Aktien, die bei Adler liegen. Und auch steuerlich und für die Sicherheit der Banken ist das wohl erforderlich, eine steuerliche Verlustverrechnung und eine Schuldenhaftung konzernweit zu ermöglichen.
Also ist der Beherrschungsvertrag das Mittel der Wahl. Auch ein Delisting käme teuer, indem man den Börsenkurs anbieten müsste, Squeeze-out noch teurer, da müsste man ein Barangebot zumGutachterwert unterbreiten.
Erst Beherrschungsvertrag und dann Abfindung ist nicht richtig. Bei Abschluss des Beherrschungsvertrags ist eine Barabfindung festzulegen. Ob es später nochmal eine gibt, steht vorerst dahin. Sollte ein Squeeze-out angestrebt werden, ja. Aber braucht man den Squeeze-out unbedingt, wenn man einen Beherrschungsvertrag hat? Eher nein.
Die Garantiedividende kann tasächlich interessant werden. Denn sie richtet sich nach den Erträgen von Adler laut Gutachten, aber dabei werden auch Parameter zu Grunde gelegt, die eine abhängigkeit zur Bonität der Mutter herstellen, also wenn ADO hohe Zinsen zahlen müsste am Kapitalmarkt, dass ist auch die Ausgleichszahlung hoch.
Danke für die Infos Honigbaer. Wenn es so einfach ist, warum ist dann der Kurs von Westgrund nahe dem NAV gestiegen und warum bietet ADO einen Barpreis nahe NAV? Wäre doch für ADO viel einfacher über die Übernahme mit Aktien. Was mir auch nicht ganz klar ist, ist wenn ich es richtig lese ADO erst einen Beherrschungsvertrag abschließen möchte und dann die Abfindung. Die Frage ist ja dann, wie hoch die Ausgleichszahlung ist. Weiß nicht wonach sich diese berechnet. Weiß nur das bei MAN, Medion, Alba das eine Rendite von ca. 4 bis 6% war.
Die NAV per 31.12.2019 habe ich mir auch angeschaut.
Bin gespannt, wie es mit der Aktie weitergeht.
Die NAV per 31.12.2019 habe ich mir auch angeschaut.
Bin gespannt, wie es mit der Aktie weitergeht.
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