Vonovia (vorm. Deutsche Annington Immobilien SE) (Seite 821)
eröffnet am 19.06.13 20:23:14 von
neuester Beitrag 19.04.24 18:17:37 von
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Vonovia: Wann ist genug, genug?
https://www.lynxbroker.de/boerse/boerse-kurse/aktien/vonovia…Textauszüge:
Dass die Preise jetzt plötzlich ins Bodenlose fallen, ist nicht anzunehmen. Der Immobilienmarkt sendet keinerlei Signale in diese Richtung.
Deshalb darf man sich schon die Frage stellen, ob der Abverkauf bei Vonovia nicht zu weit geht.
Das Portfolio dürfte kaum an Wert verloren haben, der Markt reagiert aber so, als wären die bisherige Einschätzung des Nettovermögens von Vonovia fern der Realität.
Anders lässt sich der Abschlag zum EPRA NTA von 63,22 Euro nicht erklären.
Dabei scheint die Börse einige Dinge zu ignorieren.
Wie sollen die Immobilienpreise mit Blick auf die hohe Inflation, steigenden Baukosten, gesunkener Bauaktivität und steigenden Mieten nachhaltig fallen?
--
Dass die Preise jetzt plötzlich ins Bodenlose fallen, ist nicht anzunehmen. Der Immobilienmarkt sendet keinerlei Signale in diese Richtung.
Deshalb darf man sich schon die Frage stellen, ob der Abverkauf bei Vonovia nicht zu weit geht.
Das Portfolio dürfte kaum an Wert verloren haben, der Markt reagiert aber so, als wären die bisherige Einschätzung des Nettovermögens von Vonovia fern der Realität.
Anders lässt sich der Abschlag zum EPRA NTA von 63,22 Euro nicht erklären.
Dabei scheint die Börse einige Dinge zu ignorieren.
Wie sollen die Immobilienpreise mit Blick auf die hohe Inflation, steigenden Baukosten, gesunkener Bauaktivität und steigenden Mieten nachhaltig fallen?
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Was aber real ist, ist die Tatsache, dass Vonovia zukünftig unter höheren Finanzierungskosten leiden wird.
Das könnte sich erheblich auf die Profitabilität niederschlagen. Nehmen wir beispielsweise an, dass die Finanzierungskosten des Konzerns von derzeit 1,1% auf 3,0% steigen werden, dann würden die Zinsaufwendungen von derzeit rund 400 Mio. auf 1,2 Mrd. Euro steigen.
Das geschieht natürlich nicht über Nacht, denn Baukredite haben entsprechend lange Laufzeiten.
Doch nehmen wir einfach an, dass es über Nacht und bereits 2021 geschehen wäre. Statt einem Gewinn von 2,83 Mrd. Euro hätte man dann ein Nachsteuerergebnis von circa 2,4 Mrd. Euro erzielt.
Dadurch lässt sich ein Kurshalbierung kaum rechtfertigen. Anleger scheinen wirklich ein Worst-Case-Szenario einzupreisen, in dem sich die FFO halbieren.
Nur so lässt sich der Kurssturz erklären.
In diesem Szenario bliebe Vonovia aber immer noch die Möglichkeit Immobilien zu verkaufen, die mit großer Sicherheit den Börsenwert übersteigen.
Vonovia selbst beziffert den Wert des Immobilienportfolios abzüglich aller Verbindlichkeiten auf 63,22 Euro.
Selbst, wenn real nur 50 Euro erzielt werden könnten, wäre es wesentlich mehr als der aktuelle Aktienkurs. Wie man es dreht und wendet, Vonovia scheint niedrig bewertet zu sein. Wir werden sehen, ob sich diese Einschätzung in steigenden Kursen niederschlagen wird.
Für die Wartezeit bis dahin wird man mit einer Dividendenrendite von voraussichtlich 5,47% entlohnt.
Fazit:
Ich teile die Einschätzung des Autors zu 100%. Einen Kursanstieg auf € 50,00 + X erwarte ich in den nächsten 1 - 2 Jahren.
Dem Widerstand bei € 43,56 sollten wir uns bis spätestens im Herbst wieder nähern. Das habe ich in meinem Beitrag
TZ350 schrieb am 14.05.22 12:43:53 Beitrag Nr. 2.391 (71.576.199)
schon dargestellt.
-- Nur meine Meinung --
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.632.218 von walker333 am 23.05.22 03:46:51
Das eine sind die Einflussfaktoren, die den Markt beschäftigen, das andere die Punkte, die das Unternehmen betreffen.
Ist auch nur im groben und nicht klein klein. Das kann man aufdröseln bis zur Ausschütungsfähigkeit des Unternehmens.
Es wird doch gerne in Extremen gesprochen, ich sehe es aber wie du, das wird sich irgendwo einpendeln.
Der Gewinn liegt im Einkauf, also wo steigt man ein um seine Rendite zu bekommen?
Das eine sind die Einflussfaktoren, die den Markt beschäftigen, das andere die Punkte, die das Unternehmen betreffen.
Ist auch nur im groben und nicht klein klein. Das kann man aufdröseln bis zur Ausschütungsfähigkeit des Unternehmens.
Es wird doch gerne in Extremen gesprochen, ich sehe es aber wie du, das wird sich irgendwo einpendeln.
Der Gewinn liegt im Einkauf, also wo steigt man ein um seine Rendite zu bekommen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.633.817 von Ronny-Balboa am 23.05.22 10:42:27Nach meiner Kenntnis wird die Bardividende am 25.05. ausgezahlt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.633.103 von el_leo am 23.05.22 09:02:24
Hatte ich vor einiger Zeit mal gemacht, da waren beide bei 24x FFO. Seitdem ist die Vonovia viel billiger geworden und Essex hat sich sogar noch verteuert. Vonovia ist derzeit mich Sicherheit viel günstiger bewertet als Essex. Essex hält allerdings auch deutlich hochwertigere Apartments, meist in Toplagen der Top Städte an der Westküste. Eine etwas höhere Bewertung ist also gerechtfertigt. Würde Essex jetzt auch nicht kaufen, zu teuer.
Aber was hat das mit meiner Aussage zu tun, daß Vonovia und Essex im Grunde sehr vergleichbare Unternehmen sind?
Zitat von el_leo: Vergleich mal den Bewertungsunterschied zwischen Essex Property und Vonovia.
Hatte ich vor einiger Zeit mal gemacht, da waren beide bei 24x FFO. Seitdem ist die Vonovia viel billiger geworden und Essex hat sich sogar noch verteuert. Vonovia ist derzeit mich Sicherheit viel günstiger bewertet als Essex. Essex hält allerdings auch deutlich hochwertigere Apartments, meist in Toplagen der Top Städte an der Westküste. Eine etwas höhere Bewertung ist also gerechtfertigt. Würde Essex jetzt auch nicht kaufen, zu teuer.
Aber was hat das mit meiner Aussage zu tun, daß Vonovia und Essex im Grunde sehr vergleichbare Unternehmen sind?
Weiß jemand, wann die Vonovia Dividende eingebucht wird?
Wenn man nichts zum Thema Bezugsrechte unternimmt, wird die Dividende doch automatisch eingebucht oder irre ich mich?
Wenn man nichts zum Thema Bezugsrechte unternimmt, wird die Dividende doch automatisch eingebucht oder irre ich mich?
Vergleich mal den Bewertungsunterschied zwischen Essex Property und Vonovia.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.629.149 von gate4share am 22.05.22 04:57:14
Ich sehe Vonovia als REIT ähnliches Vehikel an, kann keinen großen Unterschied zu Firmen wie Essex Property erkennen. Die Besteuerung dürfte sich unterscheiden, aber sonst haben beide Firmen ein sehr ähnliches Geschäftsmodell. Etwas Immobilien Entwicklung, aber hauptsächlich Bestandsverwaltung. Ein guter Teil des FFO wird als Dividende ausgeschüttet. Der Vorteil der US REITs ist dabei, daß auf Firmenebene gar nicht oder kaum besteuert wird, der Staat besteuert lediglich die ausgezahlten Dividenden.
Zitat von gate4share: Wollte nur kurz klarstellen, dass Reit eine spezielle Konstruktion einer AG ist, das sowohl in deutschland , wie im Ausland, wo bestimmte Voraussetzungen gegeben sein müssen. Es muss immer relativ hohes Eigenkapital (in deutschland min 45%) vorhanden sein, Hauptgeschäft ist die Bestandshaltung und nicht etwa Entwicklung oder Handel, auch Höchstanteile einzelner Gesellschafter und eine Mindestmenge an Gesellschafter. Dann, und glaube das ist in alle n Ländern ähnlich, sind Reits steuerfrei. Ansonsten sind es normale AGs, das muss nicht schlechter sein.
Ich möchte das deshalb klarstellen, weil einige schon von Reits sprachen, wenn es um irgendwas mit Immobilien geht.
Ich sehe Vonovia als REIT ähnliches Vehikel an, kann keinen großen Unterschied zu Firmen wie Essex Property erkennen. Die Besteuerung dürfte sich unterscheiden, aber sonst haben beide Firmen ein sehr ähnliches Geschäftsmodell. Etwas Immobilien Entwicklung, aber hauptsächlich Bestandsverwaltung. Ein guter Teil des FFO wird als Dividende ausgeschüttet. Der Vorteil der US REITs ist dabei, daß auf Firmenebene gar nicht oder kaum besteuert wird, der Staat besteuert lediglich die ausgezahlten Dividenden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.629.467 von Daxfurz am 22.05.22 09:03:18Das ist mir wieder zu klein-klein und buchhalterisch (nicht böse gemeint).
Kurz gesagt:
Ich fürchte nur die Deflation! Mit allem anderen Unbill (wie z.B. Inflation) kann ich mich arrangieren.
Sarkasmus:
- Jeder Profi möchte derzeit erklären, wie irre die Inflation ist (hier: Baukosten verdoppeln sich in den nächsten zehn Jahren).
- Und im gleichen Atemzug erklären, wie dass wir eine irre Deflation erleben werden, jedoch nur bei Bestandsimmobilien (in den nächsten zehn Jahren könnten sich die Bestandsimmobilien im Preis halbieren).
PS: Mit meinem überzogenen gegenüberstellen möchte ich deutlich machen, dass so klar die Zukunft nicht ist.
Am wahrscheinlichsten finde ich für die nächste Zeit so ein Mittelding. Also weiter steigende Baukosten (auch wenn sich die Inflation nun langsam wieder abschwächt, jedoch nicht mehr auf 2% runter kommt), im Durchschnitt stagnierende Preise bei Bestandsimmobilien, Bauzinsen nicht viel höher als jetzt (3%), EZB Einlagenzins wird zeitnah auf 0% hochgesetzt, EZB Leitzins für mich erst mal max. +1,00% vorstellbar!
Kurz gesagt:
Ich fürchte nur die Deflation! Mit allem anderen Unbill (wie z.B. Inflation) kann ich mich arrangieren.
Sarkasmus:
- Jeder Profi möchte derzeit erklären, wie irre die Inflation ist (hier: Baukosten verdoppeln sich in den nächsten zehn Jahren).
- Und im gleichen Atemzug erklären, wie dass wir eine irre Deflation erleben werden, jedoch nur bei Bestandsimmobilien (in den nächsten zehn Jahren könnten sich die Bestandsimmobilien im Preis halbieren).
PS: Mit meinem überzogenen gegenüberstellen möchte ich deutlich machen, dass so klar die Zukunft nicht ist.
Am wahrscheinlichsten finde ich für die nächste Zeit so ein Mittelding. Also weiter steigende Baukosten (auch wenn sich die Inflation nun langsam wieder abschwächt, jedoch nicht mehr auf 2% runter kommt), im Durchschnitt stagnierende Preise bei Bestandsimmobilien, Bauzinsen nicht viel höher als jetzt (3%), EZB Einlagenzins wird zeitnah auf 0% hochgesetzt, EZB Leitzins für mich erst mal max. +1,00% vorstellbar!
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.627.139 von walker333 am 21.05.22 13:02:58
Die Punkte sind auch allgemein die Einflussfaktoren, die den Markt beschäftigen werden.
Inflation und Zinsen erhöhen die Kosten für die Finanzierung und Re-Finanzierung und schlagen sich auf die Bewertungen nieder. Dies kann zu Impairment führen, im HGB sowie im IFRS Abschluss. Was wiederum die GuV belastet.
Höhere Kosten belasteten das Ergebnis über die Instandhaltung, die nicht auf den Mieter umgelegt werden kann.
Ob die daraus resultierende Belastung der Gewinne über höhere Mieten kompensiert werden kann ist zu bezweifeln.
Frage für mich ist, wo pendelt sich der Kurs ein, wenn wir Unsicherheiten auf derErtragsseite haben. Die Anleger in diesem Sektor sind bekanntlich eher risikoscheu.
Die Punkte sind auch allgemein die Einflussfaktoren, die den Markt beschäftigen werden.
Inflation und Zinsen erhöhen die Kosten für die Finanzierung und Re-Finanzierung und schlagen sich auf die Bewertungen nieder. Dies kann zu Impairment führen, im HGB sowie im IFRS Abschluss. Was wiederum die GuV belastet.
Höhere Kosten belasteten das Ergebnis über die Instandhaltung, die nicht auf den Mieter umgelegt werden kann.
Ob die daraus resultierende Belastung der Gewinne über höhere Mieten kompensiert werden kann ist zu bezweifeln.
Frage für mich ist, wo pendelt sich der Kurs ein, wenn wir Unsicherheiten auf derErtragsseite haben. Die Anleger in diesem Sektor sind bekanntlich eher risikoscheu.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.618.901 von neuflostein am 20.05.22 10:38:41Wollte nur kurz klarstellen, dass Reit eine spezielle Konstruktion einer AG ist, das sowohl in deutschland , wie im Ausland, wo bestimmte Voraussetzungen gegeben sein müssen. Es muss immer relativ hohes Eigenkapital (in deutschland min 45%) vorhanden sein, Hauptgeschäft ist die Bestandshaltung und nicht etwa Entwicklung oder Handel, auch Höchstanteile einzelner Gesellschafter und eine Mindestmenge an Gesellschafter. Dann, und glaube das ist in alle n Ländern ähnlich, sind Reits steuerfrei. Ansonsten sind es normale AGs, das muss nicht schlechter sein.
Ich möchte das deshalb klarstellen, weil einige schon von Reits sprachen, wenn es um irgendwas mit Immobilien geht.
Ich möchte das deshalb klarstellen, weil einige schon von Reits sprachen, wenn es um irgendwas mit Immobilien geht.
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