Vonovia (vorm. Deutsche Annington Immobilien SE) - Die letzten 30 Beiträge

[georg60]

Verzeiht die Tippfehler

[georg60]

Wenn Anlagen versaut und Wohnungen vermüllt und abgewirtschaftet werden sind nicht die Eigentümer sondern die ach so abgezockten Mieter schuld.
Wenn alle Mieter auf Wohnung und Anlage achtan würden wären auch die IH Kosten niedriger.
Früher haben Mieter auch mal was in Eigenregie repariert, heute muss ihnen auch noch der A.. geputzt werden.
Spreche aus 25zig jährlicher Erfahrung in der Wohnunswirtschaft.

[Hasenfuzz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.665.817 von graueeminenz77 am 23.04.24 09:43:44

Übrigens .......

Zitat von graueeminenz77: Übrigens, was hat die Vonovia mit dem Verhalten von Anwohnern zu tun 🧐🧐🧐. Wenn hier jemand seinen Mist auf den Hof wirft, kommen auch die Ratten. Aber "hier" bekommt "der/die/das" erst Mal eine Abmahnung... was bis zum Verlust der Wohnung führen kann. Außerdem wohnt hier jeder im Eigenheim 😂😂😂.

Der Eigentümer hat ein hohes Interesse daran, dass sein Objekt in einem gepflegten Zustand erhalten wird, alles, was dem zuwider läuft, muss mit allen mitteln bekämpft werden, macht man dies nicht, dann kippen großwohnanlagen in Windeseile ab, der Wert verfällt in rasantem Tempo! Genau dafür sind eigentlich die "Vonovia-Objektmanager" zuständig, auch eine rechtswidrige Lösung, weil ein Hybrid aus Objektverwalter und Katschmarek .......

[Hasenfuzz]

Entweder schwer kriminell oder total dilettantisch .....

https://www.merkur.de/lokales/muenchen/heizkosten-abzocke-be…

Auf jeden Fall eines Dax Konzerns völlig unwürdig! > 14.000 Mitarbeiter haben nicht einmal die Versorgungsverträge im Griff, von den Objekten mal ganz zu schweigen!

[wolson]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.684.144 von graueeminenz77 am 25.04.24 16:22:28

Sehe ich auch so,
aber manchmal, so im Nachhinein, ärgere mich schon,
Geld hätte man weitaus besser anlegen können.
Aber dort auch mehrere Freundschaften entstanden,
die bis heute halten.
Und nach Gewinnen waren die Partys in Essens
oder Gelsenkirchens Discos auch nicht so schlecht.
Die Zeiten, und auch die Berlin-Fahrten zum Derby,
oder nach Bahrenfeld zum Hamburger Deutschland-Pokal,
mit den 3 weiteren Traberfreunden,
über mehrere Tage, möchte ich auch nicht missen.

Zum Thema,
schlechte Wirtschaftsdaten in den USA sind für
die Anleihen und damit dann auch dort zu erwartenden
Zinssenkungen, wunderbar.
Irgendwann mußten ich die anhaltend verhältnismäßig
hohen Zinsen Wirkung zeigen.
Es wurden ja auch schon Stimmen laut, die von einer nochmaligen
Zinserhöhung sprachen.

[litzner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.683.025 von wolson am 25.04.24 14:26:35

Das mit den Pferderennen ist ja kultig. Ich war vor paar Jahren mal in Dinslaken mit paar Kumpels, war aber eher nicht viel los dort. Kumpels wollten nicht mehr hin dann, mich hätts schon gejuckt, aber allein auch schwierig. Denke mal, dass früher zu deiner Zeit noch der Bär abging, hat mir mein Opa mal erzählt, leider schon einige Jahre tot. Hätten mich schon einige Geschichten von damals interessiert. Hast mal was gewonnen? Wir haben damals immer die ersten drei gespielt und sogar einmal gewonnen. Aber gab weniger raus als wir gespielt haben, hab ich bis heut nicht gecheckt warum.

[graueeminenz77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.683.025 von wolson am 25.04.24 14:26:35

alles okay 😇. jeder macht Fehler, auch wenn man es erst im Nachhinein feststellt, dass es überhaupt welche waren. man geht ja immer mit einer Erwartungshaltung an "Sachen" heran und wenn Du auf das "richtige Pferd" gesetzt hättest, dann wäre es halt "anders" ... alle 'Reichen" sind auch nicht glücklich 👍. also, alles richtig gemacht... einfach Leben 😉 und dennoch stabil geblieben 👍👍👍

[georg60]

Ich kann aus den USA Wirtschaftsdaten noch keine Zinssenkung sehen.
Wenn,dann im September.

[irobotik]

Jetzt könnten sollten auch US Zinsen bei der nächsten oder übernächsten Sitzung gesenkt werden!

[irobotik]

Ziemlich schwache US Wirtschaftsdaten drücken den Dax tief im Minus! Endlich wirken die krankhaften US Zinserhöhungen auch auf die US Wirtschaft und vor allem den Konsum! Dann steht jetzt einer Rally der Immowerte nicht's mehr im Weg, wenn auch heute noch leicht fallen! Jetzt kann Vonovia die 40 erklimmen

[wolson]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.682.830 von graueeminenz77 am 25.04.24 14:01:51

Gebe ich gerne zu, die westdeutschen Trabrennbahnen
Gelsenkirchen, Dinslaken (inzwischen Bauland) und Recklinghausen (Pleite und ebenso Bauland)
Mönchengladbach zu weit vom Schuß,
waren mal bis zu den 90ern mein 2.Wohnzimmer, frei nach Boris Becker.
Aber dank Doping und Betrügereien Ende 80iger - Anfang 90er habe ich davon Abstand genommen.
Hätte ich das Geld, was ich dort ab den 70ern verzockt habe, monatlich in einem
Investmentfond angelegt, wäre ich heute Millionär, ernsthaft. Wahrscheinlich mehrfacher.
Konnte mir allerdings dank meines EDV-Jobs dennoch leisten, monatlich in eine
Pensionskasse einzuzahlen, und Betriebsrente gibts ja noch zur Rente oben drauf.
Konnte meinen Söhnen deshalb auch finanziell beim Studium helfen,
und heute einem meiner Enkel die Vonovia-Wohnung finanzieren und Taschengeld,
da jünger, für die Anderen.
War allerdings Mitte der 80er, oder 87 beim ersten (auch für mich) heftigen Crash an der Börse dabei.
Wobei der damalige Dow Jones Absturz im Punkte -Bereich heutige gelebte Normalität wäre.

Und heute bin ich nicht nur bei der Vonovia mit meinem angesparten Kapital in der rennbahnlosen Zeit dabei.
Bspw. vor einigen Monaten bei weiteren Turn Around Kandidaten. Der Eine entwickelt sich so peu a peu
wieder positiv. Der Andere seit 3-4 Wochen prozentual sehr positiv.
Aus dem Leben eines Zockers.

[graueeminenz77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.681.750 von wolson am 25.04.24 11:45:16

interessant 🧐 ... früher Trabrennbahn, heute Vonovia 😂😂😂. jetzt kommen wieder paar Schlaumeier und sagen, dass es das Gleiche Investment ist 🤪.

[wolson]

Der Deutsche Bank CEO rechnete im heute morgen Interview
bei NTV, ab Juni mit mehreren kleinen Zinsschritten der EZB , natürlich
unter der Voraussetzung die Inflation kehrt nicht zurück.
In der USA wäre der letzte Schritt, die Inflation in den Griff
zu bekommen, immer noch schwierig.
Eigentlich ja Alles bekannt.

Auch die Wohnungen der Vonovia in mehreren Siedlungen
des Essener Nordens, liegen alle im Bereich 45-knapp 60 qm.
Sprach gestern noch mit einem Kumpel aus alten
Trabrennbahnzeiten, auch bei der Vonovia wohnhaft,
allerdings in einer anderen Siedlung, als die von mir Genannten.
Wohnt selber in einer 45 qm Wohnung. Auch dort seiner Ansicht nach
alles ausverkauft. Mein Sohn und seine
Studienkollegen liegen alle im Bereich 55qm.

[Kreuzspinne-2022]

Positiv ist der Verkauf zum NAV und im Gegensatz zu den Verkäufen an Hedgefonds ein echter Verkauf.
Bei Vonovia ist die Schuldenstruktur zu bemängeln weil jetzt sich die Zinskurve normalisiert.
Eine normale Zinskurve steigt an. Aktuell haben wir noch eine Zinskurve die bis 5 Jahre absinkt und erst bei 10 Jahren ansteigt. Bis Juni ist darum mit eher steigenden Zinsen zu rechnen.

[graueeminenz77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.678.414 von rabajatis am 24.04.24 21:26:09

glaub mir die Lichtenberger "Platte" hat nicht soviele qm je Einheit. Zu DDR Zeiten waren die Leute froh eine 2 Zimmer Platte mit Balkon (oder auch nicht) zu bekommen. Die Nachbarn kannten sich (klar war der "Blockwart" dabei 🤒😳) und die "Geräuschkulisse" war auch bekannt; Toilette, Türen auf und zu und das ",quietschen der Betten" ... morgens dann 70% pünktlich zur Arbeit 😇👍👍👍. Die Sozialstruktur sieht heute gaaaaanz anders aus 😱.

[wolson]

Gestern schrieb ein User bei der Konkurrenz,
man könnte ja am Kurs absehen, das die Börse
diesen Verkauf negativ gesehen hat, oder nicht goutierte.
Dem möchte ich hier, da ich dort nicht angemeldet bin,
widersprechen, denn der Kurs stieg am Vormittag noch.
Der Kurs sank erst am Nachmittag, zeitgleich mit dem drastischen
Anstieg der Anleihezinsen.

[metamatzl]

Das war ein gutes Geschäft für die Aktionäre.

Der Verkauf der Wohnungen in Berlin erfolgte zum Buchwert.
Der EPRA NTA (entspricht dem materiellen Buchwert) liegt bei ca. 47 Euro pro Aktie.
Bei einem Aktienkurs von ca. 25 Euro pro Aktie profitieren die Aktionäre sehr von diesem Deal.

Weiter so, Vonovia!

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.677.589 von graueeminenz77 am 24.04.24 19:15:36

Ich habe leider keine Angabe zu der durchschnittlichen Wohnungsgröße oder den verkauften qm gefunden. Ich meine im Schnitt sind die Wohnungen der Vonovia in Deutschland um 65 qm gross. Bin mir da - da ja nicht mehr hier investiert - nicht mehr sicher. Auf jeden Fall ergibt sich auch bei einer durchschnittlichen Größe von 75 qm noch ein recht guter Preis und viel größer dürften die Wohnungen im Schnitt nicht sein denke ich.

[graueeminenz77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.678.213 von wolson am 24.04.24 20:46:52

Das ist leider eine realistische Einschätzung, die man "öffentlich" gar nicht Denken darf 😱😱😱 ... aber Börsianer müssen so Denken 😇😇😇.

[wolson]

Da Russland auf dem Vormarsch ist, werden keine 100.000 zurück gehen,
geschweige denn 600.000. Und kommt es zu keinen Verhandlungen,
wo Kiew auf die Krim, den Donbass und einen NATO-Beitritt verzichtet,
wird Russland versuchen die komplette Ukraine einzunehmen.
Dann kommen eher Millionen nach Deutschland.
Dann geht hier beim Wohnungsmarkt überhaupt nichts mehr.

[graueeminenz77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.676.668 von rabajatis am 24.04.24 17:23:32

So sieht es aus. 👍. Tja, aber manche raffen es nicht und reden wieder alles klein. by the way... 60qm sind die Platten nicht. Das ist DDR Modulbauweise. okay, die haben den Vorteil jeder Legebatterie, ... sie sind relativ einfach zu sanieren und da ist Nichts unter Putz und Dämmung kann auch dran, wenn Berlin neben der Flüchtlinge auch noch das Klima "retten" möchte 🤔. Die Stadt schwimmt ja nur so in Geld. 🤑🤫.

[shagerage]

wegen der "kriegswirtschaft" und energiepreisverteuernden sanktionspolitik wird die inflation bis kriegsende strukturell höher bleiben, das zinsniveau ebenso. da drängen sich immoaktien zu aktuellen kursen nicht mehr auf.
vonovia ohnehin nicht.. die muß erst wieder ein zum wettbewerb konkurrenzfähiges div modell anbieten.

[graueeminenz77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.677.187 von daspillhuhn am 24.04.24 18:27:59

Und Sie lernen bitte Lesen !!! Wo steht hier dass es die gleiche Steuer ist 🤔🤔🤔 ... genau, nirgends!!! Das fiel mir nur Mal zu Deals mit der öffentlichen Hand ein und dem "guten" Ruf von landeseigenen Betrieben 🐷😇.

[daspillhuhn]

OMG, über ein Immounternehmen schreiben und Immodeals, aber dann nicht den Unterschied einer Grundsteuer und einer Grunderwerbssteuer kennen.

[graueeminenz77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.676.452 von Origineller_Name am 24.04.24 16:52:45

Im Grunde kann man es mit der "normalen" Grundsteuer auch so sehen. Wenn das Land oder der Bund oder Kommune Wohnungen kaufen, zahlt der Steuerzahler die Grundsteuer 🤔. Ach nee stimmt ja, wird bei "normal" kalkulieren den ja auf die Miete umgelegt. Bei Sozialwohnungen und Wohngeld ist es "linke Tasche, rechte Tasche" 🤪. Aber was wird es wieder einen Sturm der Entrüstung geben, wenn ab 1.1.25 die neue Grundsteuer (und die ist zu 90% aller Fälle definitiv mehr als doppelt so hoch wie bislang; in Ballungsräumen eher viermal 😬😳). Da sind dann wieder die Miethaie mit den bösen Nebenkosten als Zweitmieter ... ich sehe die BILD Zeitung schon vor mir 😩. Das ist genauso blöd wie dieser Deal hier in Berlin 🤒.

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.676.452 von Origineller_Name am 24.04.24 16:52:45

693 Millionen Euro Kaufpreis für 4.500 Wohnungen macht pro Wohnung einen Preis von 154.000 Euro. Geteilt durch 7,04 Euro Miete pro Monat und 12 Monate macht das 1.823 Euro. Das geteilt durch angenommen durchschnittlich 60 qm macht es ca. 30 Jahre Mietdauer bis der Kaufpreis wieder drin ist - ohne jede Rücklagenbildung. Ergo: Ein SUPER Verkauf für die Vonovia.

Und wie Du schreibst ein schlechter Kauf für das Land Berlin und vor allem für die Menschen die in Berlin eine Wohnung suchen. Da hätte das Land besser den Wohnungsneubau vorangetrieben. Oder Belegungsrechte gekauft, wobei die bei 7,04 Euro Miete und der Mietpreisbremse nicht notwendig sind denke ich.

[Kreuzspinne-2022]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.675.936 von Andrija am 24.04.24 15:45:11

Die Mieter haben sich zu früh gefreut Berlin braucht die Wohnungen zum Erfüllen der Ansprüche von wohnberechtigten wie zum Beispiel Asylbewerbern und und und. Letztlich werden die Wohnungen runtergewirtschaftet wie man es aus der DDR kennt.

Zitat von Andrija: Leider eine richtige Einschätzung. Der schwarz-rote Senat knüpft nahtlos an die schwachsinnige Politik von rot-grün an. Hintergrund ist vermutlich der dämliche Enteignungsvolksentscheid. Man muss Aktivität zeigen, um vermeintliche Wünsche der Bevölkerung zu erfüllen, nur eben nicht die noch sinnfreiere Enteignung. Was ein Desaster für den Steuerzahler.

[Origineller_Name]

Ein toller Deal mal wieder. Vonovia verkauft zum vom Hoch um über 14 % abgewerteten aktuellen Marktwert. Und ich vermute mal, daß da wieder irgendwelche Nebenabsprchen bestehen, die den Deal für die Vonovia noch deutlich ungünstiger machen. Zu beachten ist unter anderem diese Formulierung aus der Vonovia-Meldung (https://www.vonovia.com/news/post/22fbfbc1-9f3c-44fa-8366-5c…):

"Die Transaktion wird als Share Deal strukturiert, und die latenten Steuern in Höhe von ca. 200 Mio. € werden auf den Käufer übertragen, so dass Vonovia eine maximale Cash Conversion erzielt."


Was ein Share Deal ist, wird hier näher erklärt:


Share Deals in der Immobilienwirtschaft

https://www.haufe.de/thema/share-deal/


Ganz salopp gesagt ist es ein Modell, bei dem der Staat um die Grunderwerbssteuer geprellt wird, indem die Immobilien nicht komplett gekauft werden, sondern nur bis 95 % der entsprechenden Firma.

Besonders apart finde ich, daß die landeseigene Wohnungsgenossenschaft des Land Berlin (Satz: 6 %) somit um rund 42 Mio. € prellt. Zugunsten der Wohnungsgenossenschaft, zum Nachteil des Berliner Steuerzahlers. Aber wenn man eh vom Länderfinanzausgleich schmarotzt, ist es ja auch völlig egel, wieviel Steuern man selbst einnimmt.

Zu den Haken eines solchen Share Deals ist in dem verlinkten Beitrag unter anderem zu lesen:

"Share Deal: Bilanzierung

Entscheidungskriterium für Share Deals könnte der vorhandene Zeitrahmen sein: Es geht schnell. Die Gesamtrechtsnachfolge und die damit verbundenen Risiken macht aber wiederum die Due Diligence sehr umfangreich und damit kostenintensiv. Aus eingeräumten Garantien und Haftungen könnten sich zudem Nachforderungen des Käufers ergeben, die zu einer Kaufpreisminderung führen."


Na das klingt doch wieder mal genau nach einem Deal des wahrscheinlich unfähigsten aller DAX-CEO's. Was es mit den 200 Mio. € latenten Steuern auf sich hat, weiß ich nicht so genau, vielleicht kann da jemand anderes Licht ins Dunkel bringen. Die Formulierung

"so dass Vonovia eine maximale Cash Conversion erzielt"

deutet aber für mich darauf hin, daß man hier auf einen höheren, aber in der Zukunft liegenden, Ertrag zugunsten schneller Kohle aufs Konto verzichtet hat.


Für die Käuferseite finde ich den Deal aber (auch) absolut beknackt. 700 Mio. € werden über Umwege durch das Land Berlin ausgegeben, aber der Berliner Mietmarkt wird zu genau 0,00 % entlastet. Für diesen Betrag hätte man bei angenommenen Baukosten von 3.500 €/m² rund 200.000 m² Wohfläche bauen können, also zum Beispiel 4.000 Wohnungen á 50 m².

Wie die öffentliche Hand für irgendwelche Symbolpolitik mit dem Geld rumschmeißt, ist einfach nicht zu fassen.

Als viel kursrelevanter als die heutige News sehe ich für Vonovia allerdings die Zinsentwicklung an. Steigende Renditen in den USA und auch Deutschland lassen da nichts gutes erwarten. Die 10-jährigen Bundesanleihen (https://de.investing.com/rates-bonds/germany-10-year-bond-yi…) liegen aktuell bei fast 2,6 % (Anfang Januar im Tief bei 1,9 %), das Vieljahreshoch im letzten Jahr lag bei 3 %.

Ich gehe mal davon aus, daß die EZB die Zinsen im Juni um 0,25 % senken wird, nachdem sie sich jetzt schon soweit aus dem fesnter gelehnt haben. Da bei den Amis aber momentan alles nach einem weiteren verschieben der ersten Zinssenkung aussieht, könnte die EZB anschließend direkt wieder auf die Bremse treten, um nicht eine erhöhte Inflation über die zu erwartende Euro-Abwertung zu importieren. Dies insbesondere aufgrund hoher Erdölpreise.

Für eine für die Vonovia günstige Zinsentwicklung müssen aber zwei Kriterien erfüllt sein: die Zinsen müssen sinken, und sie müssen es schnell machen. Eine einmalige Senkung um 0,25 % bringt der Vonovia quasi gar nichts - insbesondere, wenn danach das Tempo weiterer Zinssenkungen niedrig bleibt. Je länger die Zinsen auf diesem oder ähnlichem Niveau bleiben, desto mehr Verbindlichkeiten der Vonovia müssen zu (deutlich) schlechteren Konditionen refinanziert werden. Falls Herr Buch nicht weitere tolle Verkaufsdeals einfädelt...

[graueeminenz77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.675.936 von Andrija am 24.04.24 15:45:11

Der "Wegener" ist ein Wolf im Schafspelz 😡😡😡. Der hat mit der CDU soviel zu tun, wie Baerbock mit Hirn und Benehmen 🤕🤐🤕.

[Andrija]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.675.804 von Fullhouse1 am 24.04.24 15:22:37

Leider eine richtige Einschätzung. Der schwarz-rote Senat knüpft nahtlos an die schwachsinnige Politik von rot-grün an. Hintergrund ist vermutlich der dämliche Enteignungsvolksentscheid. Man muss Aktivität zeigen, um vermeintliche Wünsche der Bevölkerung zu erfüllen, nur eben nicht die noch sinnfreiere Enteignung. Was ein Desaster für den Steuerzahler.