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    bitte hilfe bei besteuerung von US REITs - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.06.13 22:53:39 von
    neuester Beitrag 20.08.13 15:50:49 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.183.299
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      schrieb am 26.06.13 22:53:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Aktien Experten,

      ich habe mir ein paar aktien von Realty Income Corp (US7561091049) ins depot gelegt. es handelt sich um einen amerikanische REIT (Immobilien-Aktiengesellschaft mit börsennotierten Anteilen), der an der NYSE wie eine aktie gehandelt wird und monatlich dividenden ausschüttet.

      ich bin mir nur leider nicht sicher, ob dieser REIT in österreich steuerlich genauso wie us-aktien gehandhabt wird (also mit 25% KEST auf dividenden und kursgewinne). oder ob es sich um einer weißen oder schwarzen fond handelt.

      kann mir hier vielleicht wer weiterhelfen (bitte aus österreichischer Sicht, in deutschland mag das anders sein), ich hab im netz dazu keine infos gefunden.

      danke im voraus und beste grüße,

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 27.06.13 07:34:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bin auch Ösi!

      Also, kein Unterschied. In der USA bleiben 15%, in Ösiland zahlt man 10.
      Ich habe KIMCO in Deutschland liegen, in der Einkommenssteuererklärung halt entsprechend deklarieren.
      Wenn es in der Heimat liegt brauchst halt keine Steuererklärung machen, sollte die Bank erledigen.
      Andere Versteuerung hast nur bei LP's. Limited Partnership, Artikel 7 des DBA. Die entsprechen unsere KG, da ist Erklärung notwendig ganz egal wo sie liegen.
      Avatar
      schrieb am 27.06.13 10:19:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Irre ich mich oder notiert die Aktie 60 Prozent höher als der Nettoinventarwert?

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 27.06.13 14:50:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Danke für die Antworten!

      Also wird wie bei US-Aktien nur die Dividenden mit 25% Lest besteuert (bzw. die Kursgewinne, wenn ich verkaufe). Das macht ja dann alles die Depotbank und ich muss mich um nichts kümmern?

      Lg, Stefan
      Avatar
      schrieb am 27.06.13 19:02:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn Deine Bank in Ösiland ist müßte alles OK laufen.

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      Avatar
      schrieb am 28.06.13 19:57:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich spreche zwar kein Österreicherisch, aber vielleicht könnt Ihr mich trotzedem verstehen:

      Stimmt es, daß der Nettoinventarwert pro Aktie, Ihr mögt ihn vielleicht Buchwert nennen, ein gutes Drittel niedriger ist als der Kurs, der an der Börse bezahlt wird?
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 06:10:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also, will Dir das an einem Zinshaus erleutern.
      Du kaufst es, besitzt es über Jahre. Jedes Jahr schreibt man zB 2% ab, es wird buchhalterisch weniger wert, das ist der Buchwert.
      In der Zwischenzeit erhöht Dir die Feuerversicherung die Prämie laufend, Baukosten steigen, Preissteigerungen etwas Abnutzung usw. So da haben wir den Inventarwert. Die Feuerversicherung ist da halbwegs ein Indikator.

      Die Differenz sind die STILLEN RESERVEN.
      Die Abschreibung endet einmal, das Haus bleibt mit dem Erinnerungswert 1€ in den Büchern.
      Beim Verkauf realisiert man die Differenz und muss versteuern. Es gibt aber buchhalterisch viele Möglichkeiten bei Firmen diesen Realisatiosvorgang optimal zu gestalten.

      Also, man muss eine Bilanz sich sehr gut anschauen um da Aussagen zu machen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.13 12:29:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo..hab eine weitere frage zu REITs ..diesmal gehts um Omega Healthcare Investors (OHI)...hätte gedacht die Ver-Kestung sollte wie im ersten Beispiel oben erfolgen....gerade Auszug erhalten...Brokerjet behält Kest2 = 40% ein....macht das für euch Sinn ? wenn ja warum bitte ??
      vielen dank
      Avatar
      schrieb am 17.08.13 19:15:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bitte schau mal nach wie viel Du wirklich Steuer bezahlt hast. 40% in den USA sind unüblich, eher 39,6%. Gib mir einmal Antwort ob ich Recht habe, kann Dir dann weiterhelfen.
      Ich zahle für meine REIT’s 15%, muss allerdings eine EST Erklärung abgeben da Sie auf einen Ausländischen Depot liegen, zahle dann 10% direkt an unsere Finanz.

      Dass Du unbewusst ein Limited Partnership gekauft hast? Dann wären die 39,6% möglich, wären aber US Einkommenssteuer pauschal und keine KEST. Gib mir bitte die WKN, womöglich in den Staaten.
      Avatar
      schrieb am 17.08.13 19:29:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nachschlag

      Wenn es wirklich die OHI ist gibt es 3 Möglichkeiten da es eine echte AG ist.

      Die Leute der ERSTEN(Brokerjet) sind ahnungslos in Steuerfragen, war ein Grund warum ich vor 15 Jahren mein Depot zur DAB nach München verlegt habe.

      Sie haben keinen Antrag zur Reduktion auf Reduktion der US KEST auf Niveau des DPA gestellt an die US Finanz.

      Ihr Antrag zur Reduktion auf 15% gemäß DPA wurde abgelehnt wegen NICHT VERTRAUENSWÜRDIG.

      Du darfst es Dir aussuchen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.13 15:50:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Lieber Dividendenabstauber

      erstmal DANKE für Deine schnelle Hilfsbereitschaft !!

      Grundsätzlich kriegen die bei BJ das mit dem DBA bei US Aktien Dividenden bei mir schon hin..das passt immer mit 15% US/10% Österreich..

      Jetzt halt Probleme mit der OHI (US6819361006)...weiters halte ich noch Senior Housing Property Trust (US81721M1099)...da war allerdings noch kein Div-Tag..

      Die BJ-Abrechnung zur OHI-Dividende (übrigens bezeichnet BJ die OHI-Ausschüttung als Fonds-Ausschüttung..nicht Aktiendiv)...zieht einerseits 25% Kest2 von der Bruttodividende ab und andrerseits weitere 15% Quellensteuer ebenfalls von der Bruttodividende...ergibt saubere 40% Gesamtbesteuerung..

      Die Antwort von BJ (mittlerweile eingelangt) sieht so aus

      "...Bei der Ausschüttung wurde uns von unserem Datenlieferanten der ÖWS einerseits die 15 % US Steuer mitgeteilt, sowie 25 % österreichischer KESt.

      Die Versteuerung durch die KESt kommt auf den Fond an.

      Jeder Fond wir hier einzeln bewertet und je nach zum Beispiel Aktienquote unterschiedlich besteuert.

      Von unserer Seite halten wir uns an die Daten der ÖWS und rechnen nach deren steuerlichen Vorgaben ab.

      Vielen Dank für Ihr Verständnis..."

      Meine Hausbank (also nicht BJ :-) ..hat mir mitgeteilt dass die beiden fraglichen WKNs in A als "schwarze Fonds" gelistet sind und somit mit 25% "strafbesteuert" werden

      und weiters "...Am Ende des (Geschäfts-)Jahres werden die ausschüttungsgleichen Erträge geschätzt und direkt dem Verrechnungskonto belastet, ähnlich der früheren "Sicherungssteuer". Der Anschaffungswert wird aber im Hintergrund entsprechend nach oben korrigiert und bei einem Verkauf berücksichtigt..."


      HHHMMMM...alles in allem erscheinen mir alle versuchten "Erklärungen" nicht ganz stimmig...Auslandsdepot-Lösung könnte ja helfen..is mir eigentlich wegen der 2 Papiere zu mühsman weil alles andre funktioniert bei den diversen Brokern/Banken....

      was ist Deine werte Meinung dazu ? Nachdem die WKNs jetzt klar sind ?
      danke und lg


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