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    Aktienkultur in Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.13 01:06:20 von
    neuester Beitrag 24.07.13 13:52:13 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 24.07.13 01:06:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      seit einiger zeit lese ich mehr oder weniger interessiert diverse foren hier bei w:o und frage mich regelmäßig, ob dies ein halbwegs valides abbild der deutschen kleinanleger darstellt. falls die antwort "ja" lautet, mache ich mir ernsthaft sorgen um die deutsche aktienkultur. Wenn diese wirklich hauptsächlich aus glücksrittern, zockern und unreflektierten selbstüberschätzern besteht, dann gute nacht marie. die meisten foren wimmeln m.e. von adoleszenten besserwissern, die denken, durch unfundierte meinungsäusserungen menschen und kurse bewegen zu können (vermutlich in der hoffnung, damit einen ehrlichen und beschwerlichen broterwerb vermeiden zu können).

      falls meine vermutung jedoch falsch sein sollte, dann kann man sich ja auf den folgenden seiten mal austauschen, wo im netz eine ernsthafte und tiefergehende diskussion zu verschiedenen titeln möglich ist. ich habe hierzu bislang wenig gefunden, was mich vermuten lässt, dass es um die aktienkultur (blöder begriff, ich weiß) in diesem land tatsächlich und erst recht schlecht bestellt ist. wo und vor allem wie investiert denn dann eigentlich die vielgeprießene deutsche mittelschicht???

      da auch ich mein "richtiges geld" im "richtigen leben" (wer weiß das schon ;) ) verdienen muß, werde ich zu diesem thread nur sporadisch beitragen können, aber vielleicht sprechen der titel und diese ersten zeilen ja den einen oder anderen "full time trader" an...

      nicht verhehlen will ich an dieser stelle aber auch, dass es auch bei w:o sympathische und informierte "schreiberlinge" gibt, deren meinungen erhellend und bereichernd sind. logischerweise will ich deren namen hier nicht nennen, bin aber gespannt, ob der eine oder andere hier vielleicht auch auftaucht.

      gute nacht!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.13 04:14:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mit der Aktienkultur hier verhält es sich möglicherweise ebenso wie mit der Rechtschreibkultur.
      Avatar
      schrieb am 24.07.13 09:35:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Naja, wenn man nur in Theards von Zockeraktien unterwegs ist, wird man nur Zockern begegnen. Ich empfehle einfach mal auf Blogs wie http://www.valueblog.de/ , http://www.sfg-value.de/ oder http://micro-caps.de/ zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.13 10:48:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      es gibt hier schon leute die sich auskennen (ich zähle mich nicht dazu), wenn man 90% der postings ausfiltert kann man da schon fündig werden, man darf aber nicht den fehler machen auf deren kompetenz seine anlageentscheidungen aufzubauen, am besten ist immer eine eigene anlagestrategie woran man sich halten kann
      Avatar
      schrieb am 24.07.13 10:56:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.101.841 von grooveminister am 24.07.13 01:06:20Ich beszweifle mal, das die User in Börsenforen 1:1 die Struktur der deutschen Aktionäre repräsentieren.
      Darüber könnte man jetzt sicherlich eine Doktorarbeit schreiben. ICH aber sicher nicht, und nicht hier.
      Viele betreiben sicher auch Aktieninvestements, ohne das es jetzt ihr "Hobby" ist, und dementsprechend sind sie auch kaum an Austausch über ein Forum interessiert.
      Dazu kommt noch, das Phänomen fasziniert mich immer wieder, das in vielen Foren eine "Klumpenbildung" bei diversem Schrott stattfindet, während zahlreiche echte und solide Renditebringer nahezu komplett unter dem Radar bleiben.
      Ausserdem findet in Foren schnell immer wieder eine "Fanclub-Bildung" statt, mit dann teils völlig subjektiver Sicht auf die Assets.
      Das ist einer vernünftigen Performance auch nicht gerade förderlich, und solchen Gruppen zu "folgen" kann man sich als - von Dir beschriebene - vielgepriesene deutsche Mittelschicht sicher sparen.
      Noch ein letztes. Es ist aber auch noch immer verheerend, zu lesen, wie viele Leute mangels Ahnung ihr Geld auf Sparbüchern, oder in diversen Versicherungsverträgen versauern lassen.
      Daran werden wir hier aber auch nichts ändern. Der Staat hat kein Interesse an einem zu aufgeklärten Sparer. Da ansonsten viele Gelder nicht mehr in seinen Schuldemissionen landen, wie es via Sparkonten, LV-en; RV-en u.ä. immer noch der Fall ist.

      MfG.
      s.

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      Avatar
      schrieb am 24.07.13 11:56:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Staat verdient immer mit.
      Erst kasseiert er die Körperschaftssteuer, dann die Abgeltungssteuer,
      am Ende fast 50 % des Gewinns einer AG.
      Dabei ist er nicht mal Aktionär und trägt anders als der Aktionär kein Risiko.

      Wenn der Kleinanleger dann mal einen Wertpapierkredit benutzt, dann kann er die Zinsen nicht mal vom Gewinn aus Dividenden und Veräußerung absetzen.
      Der Staat kommt mir vor wie eine riesiger gefräßige Krake.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.13 13:52:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.104.261 von Ines43 am 24.07.13 11:56:45Der Staat kommt mir vor wie eine riesiger gefräßige Krake.


      ...absolut!!!

      Schau dir mal an was ein Politiker/Beamter verdient inkl. Pension. Im Schnitt kostet ein Beamter den Steuerzahler 1,6 Millionen Euro, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

      Allein in Bayern frisst dieser Apparat ca. 50% aller Steuereinnahmen. Kein Wunder dass die Abgaben jährlich steigen bei stetig erhöhten Gehälter und Pensionen dieser Parasiten.

      Jetzt aber auch noch was zum Thema. Der Staat kassiert immer, hat keinerlei Verantwortung und lenkt die Gelder in bestimmte Vetternkreise um. Der Sparer ist immer der Dumme.

      Wo kann heutzutage noch sein Geld anlegen frage ich mich da oder in welchem Land, ohne das Gefühl zu haben nur für dir Krake zu investieren.


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