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    Amerika - ein Pulverfass? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.13 20:49:16 von
    neuester Beitrag 18.01.14 23:01:01 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 18.08.13 20:49:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die derzeitige Lage in den USA ist meiner Meinung sehr gefährlich.
      Besorgniserregend sind neue Rekordgewinne der Baufinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac, aber auch der großen
      Banken wie Goldman Sachs und JP Morgan, getrieben durch die Notenbank Amerikas. Zudem erreichen amerikanischen Indices ständig neue Höchststände und die Risikoneigung steigt an.
      Verursacht durch die lockere Geldpolitik der FED, wächst der Immobilienmarkt wieder rasant und Indikatoren nähern sich den Hochs von 2006.
      Die Realeinkommen der Amerikaner sind im letzten Jahrzehnt inflationsbereinigt gesunken und dies lässt mich an der Nachhaltigkeit des Immobilienmarktwachstums zweifeln.
      Zudem stellt sich die Frage, ob die derzeitige Zinsentwicklung (Verdopplung des Zinses auf 10 Jährige Treasuries seit Mai) für diesen Markt überhaupt tragbar ist, denn meist wurde der Immobilienmarkt fremd finanziert.
      Probleme lassen sich derzeit schon bei den Real Estate Investment Trusts (REITs) erkennen.
      Bernanke hatte das Fortbestehen des QE Programms an die wirtschaftliche Situation gekoppelt, welches so wichtig für die Niedrigzinspolitik der USA ist. Aber die amerikanische Wirtschaft scheint mir derzeit nicht sonderlich stabil, obwohl sich eine Erhohlung andeutet ( nach offiziellen Daten ).
      Wird Bernanke auch dieses Mal mit der Reduzierung von QE einlenken, um der bedrohlichen Zinsentwicklung entgegenzuwirken?
      Auch die Kosten für die Finanzierung der Staatschulden der USA wird hier in Betracht gezogen werden, denn jeder Zinsanstieg um einen Prozentpunkt wird den Staatshaushalt langfristig um ca. 10 % belasten.

      Insgesamt erscheint mir die Crashwahrscheinlichkeit in Amerika sehr hoch zu sein, denn Wachstum auf Schulden macht Märkte sehr anfällig auf Zinsveränderungen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.13 22:33:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      nsgesamt erscheint mir die Crashwahrscheinlichkeit in Amerika sehr hoch zu sein, denn Wachstum auf Schulden macht Märkte sehr anfällig auf Zinsveränderungen.

      Die können ihre Probleme in die ganze Welt exportieren. Ich sehe keine Crash Gefahr von mehr als 20 Prozent. Und 20 Prozent nur wenn Sie das wollen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 01:13:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Pulver trocken halten und gut ist.
      Avatar
      schrieb am 19.08.13 11:55:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Denke auch dass sie einen Plan B haben, wie immer der auch aussehen mag. Was mir allerdings Sorgen bereitet ist die schnelle Umverteilung der Gelder von unten nach ganz oben, Wenige besitzen alles, während der NORMALO zusehends weniger in der Tasche hat und den ganzen Mist auch noch bezahlt. Auch die einzelnen Regierungen lassen sich ohne mit der Wimper zu zucken vom NORMALO aushalten und genießen ein Leben auf der Sonnenseite.

      Ein Raubtierkapitalismus in seiner reinsten Form, es entstehen sozusagen neue Dynastien, Familien und Unternehmen mit viel Macht und Einfluss, die sich nach Lust und Laune an der Gesellschaft befriedigen. Ein Perverses Spiel, das hoffentlich bald ein Ende hat.

      Fazit:
      Diese ganze Schuldenmisere kann eh kein Mensch zurückzahlen, warum geht die Party immer weiter?
      Warum zieht man nicht die Reißleine?
      Warum leben Regierungen (Beamten/Politiker/Unternehmen) immer noch über ihre Verhältnisse?
      Warum bläst man den Reichen Puder in den Hintern und zockt bei den ärmeren dreifach ab?
      Warum stehlen sich die einen aus der Solidargemeinschaft und überlassen das sinkende Schiff allein der Gesellschaft?
      Warum versucht man immer noch die Löhne und Gehälter politisch zu drücken, obwohl man weiß, dass keiner mehr davon leben kann?

      Fragen über Fragen, es wird immer mehr Geld gedruckt und die Masse der Gesellschaft hat immer weniger.

      Schon abartig wenn man sich das mal so durch den Kopf gehen lässt!!!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.13 07:16:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.276.663 von buchi1971 am 19.08.13 11:55:17Ja, wirklich schlimm, diese Zustände in den USA.
      Gut, daß in Europa mit 50% Staatsquote vom BIP (netto wohl >60% vom Volkseinkommen, d.h. ohne Ersatzinvestitionen) alles so viel besser ist.


      "es entstehen sozusagen neue Dynastien, Familien und Unternehmen mit viel Macht und Einfluss, ..."

      Ähm ... müsste es im "Kapitalismus" nicht so sein, daß immer die alten Dynastien, Familien und Unternehmen Macht und Einfluß behalten, statt daß, wie von dir behauptet, neue entstehen? Von wegen angeblicher Kapitalrendite und PiPaPo?
      Oder sind die größten Vermögen der Nach-WKII-Geschichte (Slim, Buffett, Waltons, Ellison, Gates usw.) anders entstanden als durch schnöde Kapitalrendite? :rolleyes:
      Warum sind die Fugger, Welser, Kaiser, Borgia usw. nicht mehr dabei?
      http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_reichsten_Menschen_de…
      1 Antwort

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      schrieb am 18.01.14 23:01:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.281.979 von borazon am 20.08.13 07:16:50
      Meinst Du die (europäisch/deutsche)Staatsquote jetzt als positiv??
      Ich hoffe nicht, ich finde sie jedenfalls alls einen Albtraum.

      Gruß
      P.


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