Dänemark - intelligente Einwanderungspolitik - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.09.13 18:43:56 von
neuester Beitrag 05.09.13 17:45:18 von
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http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sw&dig=2…
Wer genug Punkte hat, kann kommen
05.02.2013
DÄNEMARK Arbeitsmarktpolitik nach dem Motto: "Keine freie, aber intelligente Einwanderung"
STOCKHOLM taz
100 Punkte. Bekommt man die zusammen, öffnen sich auch für einen Nichtskandinavier und Nicht-EU-Bürger die Grenzen nach Dänemark. Man benötigt dann noch den Nachweis einer Krankenversicherung und eines Finanzpolsters von rund 10.000 Euro. Die Ausstellung der erforderlichen Greencard kostet umgerechnet 830 Euro.
Damit hat man auch ohne einen Arbeitsvertrag in der Tasche eine dreijährige Aufenthaltserlaubnis und kann sich selbstständig einen Job suchen. Nach drei Jahren kann die "Greencard" erst um ein und anschließend um weitere vier Jahre verlängert werden. Stellt man einen Sozialhilfeantrag, wird sie widerrufen.
Die "Greencard"-Ordnung (http://tinyurl.com/yao74ge) wurde von der in Einwanderungsfragen ansonsten äußerst restriktiven konservativ-liberalen Regierung unter dem Motto "keine freie aber eine intelligente Einwanderung" Ende 2008 eingeführt. Das ihr zugrundeliegende Punktesystem soll einen Anhaltspunkt dafür liefern, ob der Zuwanderer hinreichende Chancen hat, auch tatsächlich eine Anstellung zu finden. Punkte gibt es für Ausbildung, Sprachkenntnisse, Arbeitserfahrung und Alter. Eine gute Ausbildung reicht schon fast für den vollen Pott: 95 Punkte gibt's für einen Doktortitel einer Uni, die auf der weltweiten Top-100-Ranking-Liste steht. Für eine abgeschlossene Masterausbildung gibt es beispielsweise 60 Punkte, die man dann durch Sprachkenntnisse und Berufserfahrung aufstocken kann. 15 "Jugendpunkte" bekommt, wer jünger als 34 Jahre ist.
Ist man Krankenschwester, Kindergärtnerin, Elektroingenieur oder übt einen anderen aktuellen Mangelberuf aus, der auf einer speziellen "Positivliste" aufgeführt ist, bekommt man 10 Bonuspunkte. Und für einen ein- bis dreijährigen Ausbildungsaufenthalt in einem EU-Land gibt es 5 bis 10 Zusatzpunkte wegen voraussichtlich besserer "Anpassungsfähigkeit" an die dänische Gesellschaft.
Das System erwies sich zunächst als sehr populär. Im Jahr 2010 wurden 3.060 Greencards ausgestellt. Doch bis 2012 sank deren Zahl auf unter 1.000 pro Jahr ab. Eine im Juli 2012 veröffentlichte Studie der Universität Roskilde zeigte, dass 7 von 10 Greencard-InhaberInnen, die sich länger als ein Jahr in Dänemark aufgehalten hatten, keinen qualifizierten Job hatten oder arbeitslos waren. Die sozialdemokratische Arbeitsministerin Mette Frederiksen kündigte im Januar eine Reform des Systems der "internationalen Arbeitskraft-Rekrutierung" und weniger Bürokratie an: Statt der als Regel genannten Bearbeitungsdauer von 30 Tagen mussten Antragsteller teilweise mehr als eineinhalb Jahre auf eine Entscheidung warten.
Wer genug Punkte hat, kann kommen
05.02.2013
DÄNEMARK Arbeitsmarktpolitik nach dem Motto: "Keine freie, aber intelligente Einwanderung"
STOCKHOLM taz
100 Punkte. Bekommt man die zusammen, öffnen sich auch für einen Nichtskandinavier und Nicht-EU-Bürger die Grenzen nach Dänemark. Man benötigt dann noch den Nachweis einer Krankenversicherung und eines Finanzpolsters von rund 10.000 Euro. Die Ausstellung der erforderlichen Greencard kostet umgerechnet 830 Euro.
Damit hat man auch ohne einen Arbeitsvertrag in der Tasche eine dreijährige Aufenthaltserlaubnis und kann sich selbstständig einen Job suchen. Nach drei Jahren kann die "Greencard" erst um ein und anschließend um weitere vier Jahre verlängert werden. Stellt man einen Sozialhilfeantrag, wird sie widerrufen.
Die "Greencard"-Ordnung (http://tinyurl.com/yao74ge) wurde von der in Einwanderungsfragen ansonsten äußerst restriktiven konservativ-liberalen Regierung unter dem Motto "keine freie aber eine intelligente Einwanderung" Ende 2008 eingeführt. Das ihr zugrundeliegende Punktesystem soll einen Anhaltspunkt dafür liefern, ob der Zuwanderer hinreichende Chancen hat, auch tatsächlich eine Anstellung zu finden. Punkte gibt es für Ausbildung, Sprachkenntnisse, Arbeitserfahrung und Alter. Eine gute Ausbildung reicht schon fast für den vollen Pott: 95 Punkte gibt's für einen Doktortitel einer Uni, die auf der weltweiten Top-100-Ranking-Liste steht. Für eine abgeschlossene Masterausbildung gibt es beispielsweise 60 Punkte, die man dann durch Sprachkenntnisse und Berufserfahrung aufstocken kann. 15 "Jugendpunkte" bekommt, wer jünger als 34 Jahre ist.
Ist man Krankenschwester, Kindergärtnerin, Elektroingenieur oder übt einen anderen aktuellen Mangelberuf aus, der auf einer speziellen "Positivliste" aufgeführt ist, bekommt man 10 Bonuspunkte. Und für einen ein- bis dreijährigen Ausbildungsaufenthalt in einem EU-Land gibt es 5 bis 10 Zusatzpunkte wegen voraussichtlich besserer "Anpassungsfähigkeit" an die dänische Gesellschaft.
Das System erwies sich zunächst als sehr populär. Im Jahr 2010 wurden 3.060 Greencards ausgestellt. Doch bis 2012 sank deren Zahl auf unter 1.000 pro Jahr ab. Eine im Juli 2012 veröffentlichte Studie der Universität Roskilde zeigte, dass 7 von 10 Greencard-InhaberInnen, die sich länger als ein Jahr in Dänemark aufgehalten hatten, keinen qualifizierten Job hatten oder arbeitslos waren. Die sozialdemokratische Arbeitsministerin Mette Frederiksen kündigte im Januar eine Reform des Systems der "internationalen Arbeitskraft-Rekrutierung" und weniger Bürokratie an: Statt der als Regel genannten Bearbeitungsdauer von 30 Tagen mussten Antragsteller teilweise mehr als eineinhalb Jahre auf eine Entscheidung warten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.386.185 von Blue Max am 04.09.13 18:43:56Soweit ich informiert bin, haben die Australier ein ähnliches System!
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.386.185 von Blue Max am 04.09.13 18:43:56Unmöglich diese rechten Dänen! Geht gar nicht klar so ein System.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.386.185 von Blue Max am 04.09.13 18:43:56Wenn man so etwas bei uns vorschlägt ist man Nazi.
Nur bei uns kann man direkt in das Sozialsystem einwandern.
Nur bei uns kann man direkt in das Sozialsystem einwandern.
Zitat von Miriam99: Wenn man so etwas bei uns vorschlägt ist man Nazi.
Nur bei uns kann man direkt in das Sozialsystem einwandern.
Dann schaffen wir doch das Sozialsystem ab! Schon kann keiner mehr einwandern
Ach halt....da war was...Grundrecht auf Asyl und Arbeitsverbot....dann noch Europa und diese blöden Abkommen
Dieses System ist natürlich nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen unserem um Lichtjahre überlegen, sonst hätten ja nicht etliche andere Länder ähnliche Einwanderungsregeln wie die Dänen.
Allerdings bietet es keinen Anlass für das gute Gefühl moralischer Überlegenheit; und das würden die Lehrer u.a. typischen Grünwähler zu schmerzlich vermissen; vor allem, da es ja nix kostet, denn zahlen sollen's eh die Reichen und zusammen wohnen mit den Unqualifizierten müssen's die Armen.
Allerdings bietet es keinen Anlass für das gute Gefühl moralischer Überlegenheit; und das würden die Lehrer u.a. typischen Grünwähler zu schmerzlich vermissen; vor allem, da es ja nix kostet, denn zahlen sollen's eh die Reichen und zusammen wohnen mit den Unqualifizierten müssen's die Armen.
#2
Die Kanadier haben auch ein ähnliches Punktesystem...
Die Kanadier haben auch ein ähnliches Punktesystem...
Zitat von Blue Max: #2
Die Kanadier haben auch ein ähnliches Punktesystem...
Ein Grund mehr die AfD zu wählen!
Wie sagte ein kanadischer Minister: "Bei uns zählt was jemand kann und nicht wo er herkommt"
So sollte es sein! Bei uns werden auch die schief angesehen die etwas können wenn die Hautfarbe dunkel ist... Das wird sich wohl auch nie ändern
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.391.889 von Doppelvize am 05.09.13 16:07:48#8
Ein bayerischer Ministerpräsident(CSU) sagte einmal:
"Wir brauchen mehr die uns nutzen, und weniger die uns ausnutzen."
Ein bayerischer Ministerpräsident(CSU) sagte einmal:
"Wir brauchen mehr die uns nutzen, und weniger die uns ausnutzen."
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.392.269 von Blue Max am 05.09.13 16:50:40"Wir brauchen mehr die uns nutzen, und weniger die uns ausnutzen."
Könnte man auch in Bezug auf die Politikerkaste sagen!
Könnte man auch in Bezug auf die Politikerkaste sagen!
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