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    Strompreise in D explodieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.13 16:38:31 von
    neuester Beitrag 16.10.13 19:47:27 von
    Beiträge: 102
    ID: 1.185.659
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      schrieb am 05.09.13 16:38:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.bild.de/geld/wirtschaft/strompreis/eurostat-beric…

      Durchschnittspreis für 100 kWh in der 2. Hälfte 2012

      Deutschland 26,8


      Luxemburg 17,1
      Frankreich 14,5
      Griechenland 14,2
      Bulgarien 9,6

      ---
      Danke Rot-Grün.

      :mad::cry:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 16:48:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.392.139 von Blue Max am 05.09.13 16:38:31http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis

      Noch aktuellere Zahlen belegen, dass der Anstieg noch drastischer weitergeht:

      28,73 Cent/kWh in D /Stand April 2013; darin enthalten

      5,28 Cent EEG-Umlage

      2,05 Cent Oeko-Steuer

      und

      4,59 Cent MWST

      http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/tid-33337/radik…

      Kampf dem Strompreis-Irrsinn – Wie die Energiewende noch zu retten ist


      05.09.2013

      "...Weil der Ausbau der erneuerbaren Energien so rasant voranschreitet, ist die EEG-Umlage zu einem echten Kostenfaktor geworden. In diesem Jahr beträgt sie frü Privathaushalte 5,3 Cent pro Kilowattstunde..."

      "..."2014 könnte sie auf bis zu sieben Cent klettern, die wie Deutsche Energieagentur (Dena) befürchtet..."

      :eek:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 16:57:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.392.139 von Blue Max am 05.09.13 16:38:31Danke Schwarz-Gelb !
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 17:05:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.392.243 von Blue Max am 05.09.13 16:48:57Danke Blue Max !

      Mach Deinen Rechner aus, das spart Strom.
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 17:15:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.392.243 von Blue Max am 05.09.13 16:48:57Und wenn das EEG-Gesetz nicht drastisch reformiert wird, werden wir in 8 bis 10 Jahren wohl ca. 50 Cent/Kwh sehen.


      Redakteure und Wissenschaftlern bezeichnen unsere Energiewende schon wie folgt:

      - Solar existierender Sozialismus

      - Größte Kapitalvernichtung seit dem 2. Weltkrieg

      - Als ob man aus dem Flugzeug springt, obwohl der Fallschirm erst in zwei Jahren erfunden wird

      - Irrtumsweg in die Deindustriealisierung unseres Landes
      1 Antwort

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      schrieb am 05.09.13 17:36:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      #1,

      da fehlt noch der Fixkostenanteil..mit eingerechnet 30 cent und darüber :laugh:
      (je nach Haushalt und Durchschnittsverbrauchsberechnung )
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 17:37:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Merkel und die Stromkonzerne, wenn ich mir das so recht überlege was nach Fukushima war.

      Da hat doch diese Merkel vor dem Reaktorunglück noch alles auf Atomkraft gesetzt, kurz nach dem Unglück ist eingeknickt wie ein Kartenhaus und ist ihren langjährigen Weggefährten gewaltig in den Rücken gefallen.

      Kann mich täuschen, aber wenn ich eins und eins zusammenrechne, kann ich mir gut vorstellen, dass sie ihren Bundestags ein- und ausspazierer von den Stromkonzernen auf Umwegen den Hof macht. Soll heißen, was vorher abgezogen wurde, wird jetzt doppelt und dreifach drauf gesattelt, auch wenn es anders deklariert ist.

      Ist aber nur meine bescheidene Meinung, kann dieser Regierung und ihrer Lobby nicht Gutes mehr abgewinnen, tut mir leid!!!
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 17:42:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1 Hast du etwa keine PV Anlage auf dem Dach und Speichermedien im Keller:confused:

      Dann bist du in ein paar Jahren eine ganz arme Sau:p

      Es sind noch immer zu viele Dächer ohne PV-Anlage! Das müsste Pflicht sein:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 17:46:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.392.459 von CCR am 05.09.13 17:15:05Bei 50 Cent Pro Kilowattstunden, baue ich mir auch Solarzellen auf das Dach !

      Ganz egal, wie schnell sich das rentiert, aber ich habe keinen Bock mehr mich verarschen zu lassen ! mache ich mir lieber den Strom selber und bin unabhängig vom Abzocker Staat !
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 19:35:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von Keilfleckbarbe: Bei 50 Cent Pro Kilowattstunden, baue ich mir auch Solarzellen auf das Dach !

      Ganz egal, wie schnell sich das rentiert, aber ich habe keinen Bock mehr mich verarschen zu lassen ! mache ich mir lieber den Strom selber und bin unabhängig vom Abzocker Staat !



      Dann kommt eben eine "Solarzellen-Abgabe", wo ist das Problem?!:D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 19:36:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      hmm, fragen :

      - warum wird mit der öko-/stromsteuer namentlich der steuerfinanzierte anteile der rent unterstützt - abschaffen - stuerfinanzierung der renten von 80 mrd im bundeshaushalt umgehend kürzen ! (4x so hoch wie gesamte eeg-umlage von 20 mrd euro und durch nichts zu rechtfertigen)

      - warum wird auf strom 19% mwst erhoben und nicht 7% wie auf jedes adere verbrauchsgut des täglichen beadarfs (inklusive tierfutter ) -> mwst auf tierfutter auf 19% (-> ggf. akzeptieren, dass dann einige hunde zu biomasse verwertet werden und ihre biomasse nicht mehr vor meiner tür absetzen ;) ) und mwst auf strom anpassen.

      - warum wird bei der eeg-umlage nicht festgestellt, dass eine wesentlicher teil des anstiegs durch die niedrigen börsenstrompreise sowie durch die massslose überförderung der pv durch die cdu/fdp in den letzten 3 jahren zusandekommt - und durch den weiteren ausbau dagegen nun (nach anpassung der eeg-vergütung (für pv/wind < 10cent/kwh ab 2014 auf 20 jahre laufzeit gerechnet)
      nur 0,1x cent/kwh pro jahr hinzukommt.

      - warum wird nicht festgestellt, dass die umkage im wesentlichen wiederum eine ankurbelung der binnenkonjunktur bedeutet - und nicht wie bei fossilen kraftwerken in die beschaffung von brennstoffen aus dem ausland fliesst ?

      - wer glaubt eigentlich, dass börsenstrompreise von 3 cent/kwh nachhaltig nach abschaltung der kraftwerke aus den 60-er und anfang der 70-er jahren(die bereits deutlich länger als die projezierten 40 betriebsjahre laufen) weiterhin vorhanden sein werden - neubaukraftwerke brauchen 6-8 cent/kwh um sich zu armotisieren (akw in uk sogar 11 cent/kwh über 60 jahre !!!)

      - und nun die wichtigste frage : was rechtfertigt eigentlich die differenz von 28.73-5.28-4.59-2.05 cent/kwh = 16.81cent/kwh zum
      derzeitigen börsenstorompreis von 3 cent/kwh ? (der netzausbau ist es jedenfalls nicht, wofür konzessionsabgabe eigentlich gezahlt wird und warum die nicht abgeschafft wird, kann mir ja gerne mal jemand begründen)

      - ergo : eigentlich müsste die rechnung derzeit doch wohl eher so aussehen :

      stromerzeigung : 3cent/kwh (wird mittelfristig aufgrund des verbleibenden konventionellen kraftwekspak gegen 6-10 cent/kwh gehen)
      netzkosten : 5 cent/kwh
      eeg-umlage : 6 cent/kwh (wird gegen 3-5 cent/kwh gehen des börsenstrompreises - trotz weiterem ausbau)
      mswt (7% auf 14 cent/kwh) : ca. 15 cent/kwh

      bei normalisierung der lage (stromerzeugung 8cent/kwh, netzkosten : 5cent/kwh, eeg-umlage : 5 cent/kwh) : ca. 20 cent/kwh


      hier kann man eigentlich nur feststellen, wie eine pressekampagne gefahren wird und wie "kritischer" journalismus in deutschland derzeit (wieder) aussieht (ist das nur lethargie - oder schon gleichschaltung der presse ?) ...
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 19:45:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.393.391 von Datteljongleur am 05.09.13 19:35:11genau das ist das problem des staates - aus pv kann hinz und kunz zu weniger als 10cent/kwh strom erzeugen - und wohl bald auch in anbetracht fallender batteriepreise über den tagestzyklus speichern.

      und dann fallen auf die 140twh und 100 twh gewerbe ( oder glaubt ihr, dass aldi seine strombezigskosten bei den dachflächen, die die haben nicht auch senken wird ? ;)) keine mwst. (bis auf die beschaffung der module natürlich im privaten bereich - vergisst man gerne), keine stromsteuer und bei "verfeuerung" im (plugin-(serillen)-hybriden)kfz anstelle von kraftstoff auch keine entsprechende steuer mehr an.

      wer sich nun mal ansieht, wie die steueranteile ausfallen, der wird erkennen, dass die ausfälle hier immens sein werden ...

      gut wenn man das dann besser gleich mal in eine ausgabenanpassung einfliessen lässt - rentenanteil um 80 mrd aus dem sozialhaushalt kürzen wären vielleicht sogar eine überkompensation - aber wer kann dieses land politisch heute wieder auf das normalnull einer umlagefinanzierten rente zurückbringen ohne politischen selbstmord in anbetracht der demographischen verteilung der (aktiven) wählerschaft vorzunehmen ...

      eine merkel wird es jedenfalls wohl nicht sein, die hängt ihr fähnchen hübsch in den wind ...
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 21:48:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich bin für eine Reform ds öffentlichen Dienstes zur Finanzierung des
      Öko-Experiments.

      Ab 2014 volle Anpassung der Pensionen an die Rentenquote, und 2 Millionen
      der OD-Beschäftigten die nur Krankenstände und Frühpensionen kompensieren, endlich der freien wirtschaft zur Verfügung stellen. Dort werden sie den Stress endlich los und mit Kusshand empfangen (Begrüßungsgeld etc. ):D
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 21:54:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zur Solarzellensteuer eine Abgabe von 1000 jährlich, die all jene bezahlen sollen, die sich (schriftlich) zum Ökowahn bekennen.

      Danach Volksabstimmung zur Ökowende.:D
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 07:57:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ja ja...Der eigene kleine Hintern ist eben immer dichter als der Arsch der Nation...

      Atomenergie ist die teuerste Energie...

      Satz:

      Als ob man aus dem Flugzeug springt, obwohl der Fallschirm erst in zwei Jahren erfunden wird



      Steht in Verbindung mit Satz über Atomstrom:

      Als ob man aus dem Flugzeug springt, obwohl der Fallschirm erst in zwei Jahrhunderten erfunden wird

      Nur weil man die "Probleme" kostenleicht unter die Erde bringt, sind sie nicht weg.

      Ein höherer Strompreis in Deutschland im Gegensatz zu den anderen Ländern hat nicht Deutschland "arbeitslos" gemacht, sondern den Rest um uns...Komisch...Experten hätten das anders gesehen...

      Ein höherer Strompreis ist Bedigung für neue Technologien. Heute mehr bezahlen gibt überhaupt erst die Möglichkeit dort in neue Bereiche zu kommen. Oder hat sich keiner mal die Bilanzen von Eon und RWE angesehen? Machen sich diese bösen Kapitalisten wirklich die Taschen voll?


      Naja, es ist schon immer leichter gewesen, kleingeistigen populären Meinungen nachzurennen. Und ja, wir werden alle verhungern hier in Deutschland...:keks:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 08:06:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von HerrKoerper: Ja ja...Der eigene kleine Hintern ist eben immer dichter als der Arsch der Nation...

      Atomenergie ist die teuerste Energie...

      Satz:

      Als ob man aus dem Flugzeug springt, obwohl der Fallschirm erst in zwei Jahren erfunden wird



      Steht in Verbindung mit Satz über Atomstrom:

      Als ob man aus dem Flugzeug springt, obwohl der Fallschirm erst in zwei Jahrhunderten erfunden wird

      Nur weil man die "Probleme" kostenleicht unter die Erde bringt, sind sie nicht weg.

      Ein höherer Strompreis in Deutschland im Gegensatz zu den anderen Ländern hat nicht Deutschland "arbeitslos" gemacht, sondern den Rest um uns...Komisch...Experten hätten das anders gesehen...

      Ein höherer Strompreis ist Bedigung für neue Technologien. Heute mehr bezahlen gibt überhaupt erst die Möglichkeit dort in neue Bereiche zu kommen. Oder hat sich keiner mal die Bilanzen von Eon und RWE angesehen? Machen sich diese bösen Kapitalisten wirklich die Taschen voll?


      Naja, es ist schon immer leichter gewesen, kleingeistigen populären Meinungen nachzurennen. Und ja, wir werden alle verhungern hier in Deutschland...:keks:


      Sehr Richtig! Danke für den Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 10:09:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.395.461 von HerrKoerper am 06.09.13 07:57:22Danke für den Beitrag, Body! Gebe dir uneingeschränkt Recht!

      Unbestritten ist jedoch, dass die Expertise für die Energiewende bei den Verantwortlichen fehlt. Dabei wird das Verteil- und Übertragungsnetz, das für die Energiewende eine sehr wichtige Rolle spielt, leider sehr langsam in die Überlegungen mit einbezogen. Bei einer so großen Volkswitschftlichen Aufgabe, behaubte ich jetzt mal, dass die normalen marktwirtschaflichen Regeln nicht optimal funktioniern (aus volkswirtschaflicher Sicht). Ein so großes Projekt über das normale Angebot- und Nachfrageverhalten zu steuern halte ich für fast unmöglich. Die Finanzierung über die Nutznießer dies Projetkts, also die Bewohner Deutschlands, zu finazieren halte ich jedoch für mehr als korrekt. Wer sollte es denn sonst bezahlen, als diejenigen die ein nutzen davon haben?

      Gruß Jonny
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 12:18:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Oma ,Opa, Frau und Kinder ab in den Keller auf den Drahtesel und schon kann der Vaddern alles in HD kucken....
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 14:56:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.394.433 von derdieschnautzelangsamvollhat am 05.09.13 21:54:14#14

      "...Zur Solarzellensteuer eine Abgabe von 1000 jährlich, die all jene bezahlen sollen, die sich (schriftlich) zum Ökowahn bekennen..."

      Oder einfach Wahlfreiheit bei der Wahl der Stromart einführen:

      1. Billigen CO2-freien Atomstrom

      2. Billigen Strom aus Erdgas und Kohle

      3. Sauteuren Strom aus Windmühlen und Solarzellen


      Auf Dauer werden sich die Menschen in D jedenfalls diese durch den Oekowahn völlig überteuerten Strompreise nicht gefallen lassen.

      :eek:
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 15:14:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.398.805 von Blue Max am 06.09.13 14:56:01Auf Dauer werden sich die Menschen in D jedenfalls diese durch den Oekowahn völlig überteuerten Strompreise nicht gefallen lassen.

      Meinst du Schwarz-Gelb wird abgewählt?:eek:

      1. Billigen CO2-freien Atomstrom

      Gegen den Wiederstand der CDU/CSU geht das nicht:mad:

      Ich freue mich heute schon auf den Tag wenn die Endlagersuche ergibt, das die Granitformationen im Bayrischen Wald bestens für ein Endlager geeignet sind:eek:

      Und das ist nicht mal unwahrscheinlich:p

      By the way: Wo hast du das Märchen vom CO2-freien Atomstrom her:confused: EON Prospekt? Hast du etwa immer noch Energieversorger im Depot:confused::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 15:35:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.398.805 von Blue Max am 06.09.13 14:56:01zu 1. klar kannst du dich für co2-freien atomstrom (den es so ja gar nicht gibt) entscheiden - dann musst du den nur für 11cent/kwh gestehungskosten plus netzdurchleitungsgebühren aus uk importieren - wenn die alten blöcke abgeschaltet sind und die neuen laufen.

      zu 2. wie vattenfall ja gerade in moorburg feststellt lohnt sich selbst ein grosser doppelblock wie moorburg nicht wirklich in grundlast, wenn man nicht 8cent/kwh bekommt.

      zu 3. da die eeg-umlage für pv auf 10cent/kwh fällt und strom aus windenergie (onshore) mit deutlich weniger als 10cent/kwh vergütet wird und für 5-8cent/kwh in D erzeugt werden kann - verstehe ich gerade nicht, was daran "sauteuer" war ...
      im gegenteil - strom aus pv ist mittlerweile so günstig, dass er für den privaten eigenverbrauch nur kosten von 20-30% ausmacht gegenüber dem der von "versorgern" angeboten wird.

      was wird also wohl passieren - ich denke, jeder hausbesitzer wird früher oder später für 2-3000€ einfach mal 5kw auf's dach setzen und damit den gemittelten jahresbedarf seiner familie abdecken - fährt sein plugin-hybrid dann noch 200*80km jeden tag zur arbeit - dann braucht er nochmal 2kw (will sagen 1000€) um auch das komplett abzudecken.
      nun mögen einige sagen, dass es soviele arme menschen in D gibt, die sich über 20 jahre keine anschaffung von einmalig 4-5000€ leisten können - fragt sich nur, was dann all die fahrzeuge auf den strassen machen, deren lebensdauer nach 10 jahren im mittel endet und die mindestens das doppelte allein in der anschaffung kosten (von wartung sprechen wir hier gar nicht)
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 15:39:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von sleupendriewer_: zu 1. klar kannst du dich für co2-freien atomstrom (den es so ja gar nicht gibt) entscheiden - dann musst du den nur für 11cent/kwh gestehungskosten plus netzdurchleitungsgebühren aus uk importieren - wenn die alten blöcke abgeschaltet sind und die neuen laufen.

      zu 2. wie vattenfall ja gerade in moorburg feststellt lohnt sich selbst ein grosser doppelblock wie moorburg nicht wirklich in grundlast, wenn man nicht 8cent/kwh bekommt.

      zu 3. da die eeg-umlage für pv auf 10cent/kwh fällt und strom aus windenergie (onshore) mit deutlich weniger als 10cent/kwh vergütet wird und für 5-8cent/kwh in D erzeugt werden kann - verstehe ich gerade nicht, was daran "sauteuer" war ...
      im gegenteil - strom aus pv ist mittlerweile so günstig, dass er für den privaten eigenverbrauch nur kosten von 20-30% ausmacht gegenüber dem der von "versorgern" angeboten wird.

      was wird also wohl passieren - ich denke, jeder hausbesitzer wird früher oder später für 2-3000€ einfach mal 5kw auf's dach setzen und damit den gemittelten jahresbedarf seiner familie abdecken - fährt sein plugin-hybrid dann noch 200*80km jeden tag zur arbeit - dann braucht er nochmal 2kw (will sagen 1000€) um auch das komplett abzudecken.
      nun mögen einige sagen, dass es soviele arme menschen in D gibt, die sich über 20 jahre keine anschaffung von einmalig 4-5000€ leisten können - fragt sich nur, was dann all die fahrzeuge auf den strassen machen, deren lebensdauer nach 10 jahren im mittel endet und die mindestens das doppelte allein in der anschaffung kosten (von wartung sprechen wir hier gar nicht)


      Bist du irre hier solche Fakten zu bringen? Wenn du jetzt Weltbilder ins Wanken bringst, dann musst DU damit leben!;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 15:50:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.398.805 von Blue Max am 06.09.13 14:56:01

      für meine Grobschätzung; die Kosten pro kw/h würden für die Bürgerhaushalte bis 2020 auf zwischen 40 und 50 cent steigen, hab ich hier vor zwei Jahren ziemlich Prügel bekommen. :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 15:54:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.399.367 von derdieschnautzelangsamvollhat am 06.09.13 15:50:42#23

      Und wenn dann auch noch der Literpreis Benzin auf 5 DM bzw 2,50 EURO hochdreht, dann haben die GRUENEN ja bald ihre Ziele erreicht...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 16:04:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von Blue Max: #23

      Und wenn dann auch noch der Literpreis Benzin auf 5 DM bzw 2,50 EURO hochdreht, dann haben die GRUENEN ja bald ihre Ziele erreicht...

      :eek:


      Nur blöd das Grünen nicht mehr regieren:eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 16:11:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.393.391 von Datteljongleur am 05.09.13 19:35:11Dann kommt bei mir die "Leckt mich am Arsch Steuerklärungsbescheißungs Abgabe ! :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 16:13:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.395.461 von HerrKoerper am 06.09.13 07:57:22Über Atomenergie brauchen wir nicht zu diskutieren. Der Ausstieg ist von der Politik beschlossen worden, und ich erkenne im Moment auch kein politisches Bündnis mit Wahlchancen bei der Bundestagswahl, die dies nach der Wahl ändern wollen, es sei denn, der Druck in der Breite nehme zu, wie z.B. durch nicht mehr bezahlbare Strompreise.
      Außerdem hoffe ich auch, dass wir mittelfristig von den jetzigen Atomkraftwerken wegkommen. Ich glaube aber nicht, dass wir dies durch solche ineffiziente Stromgewinnung wie Photovoltaik oder Windräder erreichen werden.
      In unsererm Nachbarort will man Windräder (200 Meter hoch) aufstellen. Pro Windrad bekommen die Grundstückseigentümer bis zu 52.000 Euro Pacht im Jahr! Dies finanziert letzendlich alles der Stromkunde, vom Millionär bis zur Sozialrentnerin.

      In Deutschland sind die Enerpreise bereits zu einem Problem geworden,
      dies zeigt auch folgender Artikel aus 2012:

      http://www.stromtarife-vergleich.net/allgemein/3368-600.000-…


      Deutschland ist doch auch das Land der Ingenieure. Es sollte doch möglich sein, mit einem Teil der Gelder, die in die Erneuerbaren Energien fließen, die Forschung in wirklich effiziente und umweltfreundliche Energiegewinnung voranzutreiben. Oder kann man mir dummen Bürger, mal erklären, wie man mit Zufallstromanlagen, und ohne absehbare vernünftige Speichermöglichkeiten, die jetzigen Kraftwerke (Atom, Kohle, Gas etc.) ersetzen will?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 16:32:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.399.657 von CCR am 06.09.13 16:13:39#27

      "...Es sollte doch möglich sein, mit einem Teil der Gelder, die in die Erneuerbaren Energien fließen, die Forschung in wirklich effiziente und umweltfreundliche Energiegewinnung voranzutreiben..."

      An einer wirklichen Alternative mangelt es ja eben nicht.

      Es fehlt nur der politische Wille deutlich mehr Geld in die Forschung für Kernfusion zu investieren. Auch wenn es schätzungsweise noch 50-100 Jahre dauern sollte bis praxistaugliche und efiiziente Kernfusions-Kraftwerke laufen, bis dahin kommt die Welt noch locker mit den Reserven an Erdgas, Kohle usw aus.

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 17:11:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wer sich eine Solaranlage auf das Dach schrauben lassen möchte, sollte bedenken, daß die Feuerwehr bei einem Brand in einem mit Solarzellen bestückten Haus keinerlei Löschversuch unternimmt, sondern nur versucht, die Nachbarhäuser zu schützen. Kein Feuerwehrmann will beim Löschen einen Stromschlag abbekommen!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 17:17:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.399.881 von Blue Max am 06.09.13 16:32:18alter - wozu brauche ich forschung für kernfusion - wenn ich für 5cent/kwh den strom aus meiner solarzelle kriege und die staatliche behörde in den usa mir direkt vorhersagt, dass wir speichermöglichkeiten für 10cent/kwh in den nächsten jahren bekommen - wieviel speicher brauchste denn über den tag, wenn deine solaranlage bei 5kwh max. 5000kwh/anno/365=13.65kwh macht - korrekt -> 5-15kwh reichen - und wieviel speicher hat denn so ein fahrzeug das 160 km rein elektrisch zurücklegen kann - korrekt : 15 kwh im mittel bei einem kleinwagen - und der soll/wird bezahlbar sein mit einer zelle die dann bummelig 1500euro kostet - aber zuhause kann man sich so ein gerät natürlich nicht hinstellen, wenn das teil 6-10.0000 ladezyklen - will sagen bis zu 27 jahre bei einem ladezyklus täglich hat ...

      jungs, ihr seit ungefähr so unterwegs wie die herrschaften die noch teure workstations von sun und co. kauften, als intel den durchmarsch mit cmos und der schnöden i86-struktur wagte - wir sind am pivot-punkt einer strukturwende - das erste mal kann der endverbraucher selber den strom so kostengünstig produzieren und flexibler vorhalten als dies grosskraftwerke bisher konnten ...
      und der witz ist - die chinesen haben die preise für pv schon lange in massenproduktion mit deutschen maschinen erreicht um die kosten darzustellen ...

      oder anders formuliert - zentrale grosskinos sind heute auch tot und jeder hat mindestens einen tft (zukünftig oled) obwohl die teile noch vor jahren unvorstellbar teuer waren ...

      zum glück gibt es einen massenmarkt und wenn der mal fahrt aufgenommen hat (und das hat er bei pv mit dem erriechen der kritischen masse) dann steht man diesem gorilla besser nicht im weg - auch nicht als versorger - denn so oder so - wird dieser trend so ziemlich jedes grosskraftwerk im haushalts-endkundenmarkt und auch im gewerbemarkt in die stillegung bringen - das einzige was bleibt ist der industriebereich - und da wird es einen mix aus alten kohleblöcken (braunkohle) und windenergie als günstigster variante geben ...

      und all das aus einem anreizprogramm heraus, dass diesen staat über 30 jahre ca. 300mrd euro gekostet haben wird, die er letztlich über steuern zu ca. 40% zurückerhalten hat und dessen wertschöpfung ansonsten in guten teilen in den taschen privater haushalte, landwirten, mittelständischen firmen ... gelandet ist - und nicht in einem breich in dem extern rohstoffe eingekauft werden ...

      und wer glaubt, dass ingenuerkunst etwas mit sinnfreier forschung und entwicklung wie kernfusion zu tun hat, der sollte mal ein ingenieursstudium anstreben und danach in der produktentwicklung arbeiten - vielleicht begreift er dann, wieviel solarrzellen als massenprodukt mit den komponenten des rechners auf seinem tisch zu tun haben und warum heute die rechenleistung eines grossrechners von vor 10-15 jahren in einem laptop für weniger als 1 Promille des Preises integriert ist ...

      wer hätte vor 10 jahren schon geglaubt, dass in china ende des jahres monozellen mit mehr als 20%-wirkungsgrad gefertigt werden zu modulpreisen für << 1€/wp (angestrebt werden 0.58€/wp für den europäischen markt) - und die reise ist noch nicht zu ende - das ist produktentwicklung wie sie ingenieure betreiben und jeder prozentpunkt an effizienz mehr drückt den modulpreis um weitere 5 Prozentpunkte - so läuft es beim shrinking von integrierten schaltungen über die letzten 40 jahre und so beginnt es nun bei solarzellen ...

      genauso wie wir heute keine 300kw mühlen mehr haben sondern anlagen mit 3+mw einzug erhalten ...

      dass es dazu eines entwicklungsanreizes bedurfte ist klar - dass der nun über das eeg bezahlt wird ist auch klar - aber warum man nun - nachdem der entwicklungsanreiz gewirkt hat und die preise wettbewerbsfähig geworden sind und die angelegenheit bei entsprechenden rahmenbedingungen gestoppt werden soll und man "neu" anfangen will zu entwicklen, erklärt sich wohl nur leuten die noch nie entwicklung betrieben haben - schon mal gar nicht als ingenieur.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 17:19:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.233 von nickelich am 06.09.13 17:11:14und wer meint dieses "problem" wäre technisch nicht lösbar, sollte bedenken, dass die feuerwehr dann wohl auch bald jedenlöschversuch in seiner küche verweigern wird, weil der ofen auch an drehstrom hängt und man sicherlich dann auf keine sicherung der welt mehr vertrauen kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 17:27:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.295 von sleupendriewer_ am 06.09.13 17:19:28ich würde einfach mal schauen, was für dioden bisher als bypass in solarmodulen eingebaut wurden, und was an "idealen" dioden (microsemi, ti) nun auf den markt kommt (aus ganz anderen gründen, temperaturdegradation, verlustleistung, ...) - wer meint, dass dieses teil nicht auch ideal als ferngesteuerte sicherung / shuntlösung funktionieren, der ist kein ingenieur und der hat sich vielleicht einfach nur für die "billige" lösung ohne sinn und verstand entschieden - so ein teil kostet derzeit btw. pro modul 1.5usd/stück - erzeugt somit bei modulen weniger als 0.5cent/wp an mehrkosten.

      das wir zukünftig die dinger sicher auch in GaN sehen werden - was nochmal zu einer deutlichen kosten-/grössendegression führen wird, der ist selber schuld, dass er nicht erkennt, dass die lösung im detail liegt und nicht in grossprojekten für grossforschungseinrichtungen, die besser physikalische grundlagenforschung machen und in ihrer ganz eigenen entwicklungsgeschwindigkeit verharren ...
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 17:29:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Fragen Sie einfach mal bei der Ihnen nächstgelegenen Feuerwache nach, wenn Sie nicht glauben wollen, daß die Feuerwehrleute einen Riesenschiß vor den Solaranlagen haben. Das betrifft nicht die Warmwasserkollektoren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 17:41:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.361 von nickelich am 06.09.13 17:29:25das hat nichts mit glauben zu tun - allerdings frage ich mich natürlich auch, wie die jungs einen grossbrand an einem hv-trafo an einem akw löschen wollen - gilt dann der sponti-spruch - wenn's brennt - brennen lassen ;) - und versichern muss und kann man akws ja im übrigen auch nicht ...

      nichts für ungut - aber die technische lösung ist doch schon da - und sie ist bezahlbar - auch wenn die industrie hier in cent-beträgen rechnet und der "aufgeklärte verbraucher" leider die aufklärung vermissen lässt die zugrundeliegende "hochtechnologie" (ja - es handelt sich tatsächlich um fortgeschrittene halbleitertechnilogie, deren entwicklung im übrigen weitestgehend durch die industrie finaziert wurde) auch nachzufragen und zu nutzen (weil eine "normale" bypassdiode leider deutlich günstiger ist)

      wie dem auch sei - all das wird sich finden - wenn man nicht die momentansituation einiger feuerwehrleute die weitere entwicklung determinieren lässt.
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 17:41:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.277 von sleupendriewer_ am 06.09.13 17:17:11Also, wenn die Speicherfrage technisch und bezahlbar gelöst wäre, käme eine Photovoltaikanlage für mich sofort in Frage. Die Unabhängigkeit von irgendwelchen Konzernen wäre mir dies wert, auch wenn dann der Strom für mich etwas teurer wäre. Nur glaube ich nicht daran , dass wir auf absehbare Zeit im Sommer Strom erzeugen und speichern, den wir dann im Winter verbrauchen können. Gerade der letzte sonnenarme Winter hat die Grenzen der Stromerzeugung per bisheriger Photovoltaiktechnik deutlich aufgezeigt.
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 17:48:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.399.179 von sleupendriewer_ am 06.09.13 15:35:26Uuups! :eek: Wenn da mal nich mal einer aufpassen muß, daß er nich demnächst zum Mollath gemacht wird!

      Du kannst doch nicht einfach hier reinplatzen und in aller Öffentlichkeit die Wahrheit sagen! :eek:

      Daß Atomstrom die mit weitem Abstand teuerste und nebenbei auch gefährlichste Art ist, Strom zu erzeugen, ist wohl inzwischen auch dem letzten Hinterwäldler klar (bis auf den blauen Maxe vllt.)! Und daß es auch ziemlicher Unsinn ist, fossile Rohstoffe wie Erdöl, aus denen man viele andere schöne Sachen machen kann, und seien es nur Schallplatten, Autoreifen oder Straßen, zur Stromerzeugung zu verbrennen, ist unter intelligenznahen Humanoiden auch größtenteils Konsens! (extra für Maxe: ebenso wissenschaftlich erwiesen und daher ebenfalls Konsens ist, daß lokal erzeugter Strom aus Wind und Wasser mit relativ weitem Abstand der günstigste ist; Wind/Wasser ca. 2-4 ct., Solar ca. 8-10 ct., Atom (ehrlich gerechnet, sofern das angesichts der pekunär überhaupt nicht messbaren Risiken überhaupt möglich ist) jenseits der 70 ct.!)

      Aber jetzt jedem gleich zu verraten, wie er seinen Strom "fürn Appel und nen Ei" selber herstellen kann, geht ja mal gar nicht! Vergleich' das doch mal zum Beispiel mit der Hanfprohibition oder den Saatgutdiktaten von Monsanto&Konsorten! Das (große) Geld wird doch nie mit dem Produkt an sich verdient, sondern immer nur mit dem Verbot das jeweilige Podukt in Eigenregie lokal, nachfrageabhängig selbst zu erzeugen!

      Natürlich kann sich heute JEDER eine Kleinwindkraftanlage* ans Balkongeländer/aufs Dach/an die Fassade/whereever tackern und zahlt dann zur Abzahlung für diese Anlage noch (je nach lokalen Windverhältnissen) für die Dauer von 12-24 Monate dieselbe "Stromrechnung" wie bisher und danach NIE WIEDER EINE STROMRECHNUNG!

      > Aber auf keine einzige selbst erzeugte Kilowattstunde wird auch nur ein einziger Cent an Stromsteuern, Mehrwertsteuern, EEG-Umlage, Netzentgelt etc. gezahlt! :eek:

      *windrichtungsunabhängig, ab 0,5m/s anlaufend, ohne "Abschaltpeak-Notwendigkeit" bei Sturm, ohne jegliche Lärmemission, Schattenwurf, Vogelschlag oder was sonst immer für Horrorvisionen an Argumenten gegen "200m-Spargel" vorgebracht werden!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 18:00:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.493 von tradepunk am 06.09.13 17:48:24Wenn die Erneuerbaren Energien schon so kostengünstig sind, wie hier aufgezählt wird, dann brauchen wir kein EEG mehr. Also, weg damit. Der Strom könnte wieder günstiger werden. Damit wäre wir doch alle zufrieden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 18:12:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.573 von CCR am 06.09.13 18:00:28Politisch setze ich mich eher dafür ein, solange EEG noch existiert/für notwendig gehalten wird, Freibeträge für kleine Endverbraucher einzuführen und gleichzeitig möglichst viele Ausnahmen gewerblicher Verbraucher (Golfplätze o.ä.) zu streichen! Z.B. 1000 kW/h p.a.p.P.!

      Aber "Damit wäre wir doch alle zufrieden." stimmt so leider nicht, denn (s.o.) dann verdient keiner mehr Geld damit!

      Was Dein Vorposting betrifft: Du brauchst heute keine (eigenen) Speicher mehr! Sprich mal Deine Stadtwerke auf "Zweirichtungszähler" an! (Wenn die "dumm tun", informiere mich gerne darüber; am besten mit Ansprechpartner(n), Tel.Nr.)! Per BM / bzw. meine Mail-Adr. siehst, wenn mich anklickst!)

      Muß jez leider weg, guck aber spätestens morgen wieder rein...

      Bis dann + Gruß,

      Daniel
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 18:26:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.573 von CCR am 06.09.13 18:00:28der ansatz stimmt so nicht - denn der wesentliche brocken der durch den pv-ausbau in den letzten 3-4 jahren entstanden ist bleibt bestehen für die nächsten 15+jahre.
      somit wird es nicht zu einem rückgang kommen, selbst wenn bspw. die windkraftanlagen mit relativ hoher einspeisevergütung aus den 90-igern langsam repowered werden.

      der wichtige punkt ist, dass der zubau bei einsspeisevergütungen < 10 cent/kwh ja gar nicht das problem darstellen - damit kommt es kaum zu weiteren erhöhungen.

      neben dem überfrderten pv-ausbau und den folgekosten gibt es zwei weitere probleme:

      - wenn mehr leute ihre eigenversorgung erhöhen schrumpft die bemessungsgrundlage für das eeg - also der leute die es noch bezahlen - dieser effekt trägt derzeit schon massgeblich dazu bei, weil grosse teile der industrie (und nicht nur die stromintensiven unternehmen) ausgeklammert wurden und die bemesssungsgrundlage damit deutlich veringern - hier könnte man gegensteurn - im gegenzug könnte die mehrwertsteuer auf strom auf 7% - entspricht - 2.5 cent/kwh (als verbrauchsgut - was wohl eher zum täglichen bedarf gehört als tierfutter ;)) und die stromsteuer - -2 cent/kwh (die ja eigentlich im wesentlichen teil einer steuerfinanzierten rentensubventionierung dient - völlig zweckentfremdet) gestrichen wird.


      - desweiteren haben wir derzeit eine sondersituation beim strompreis an der eex, der als grundlage zur berechnung des eeg gilt - kurz zusammengefasst kann man sagen : wenn die 40-50 jahre alten blöcke in den nächsten jahren vom netz gehen (was altersbedingt mehr als an der zeit ist) und der co2-handel (der offensichtlich bewusst an die wand gefahren wurde - frankreich ist darüber sicherlich not amused mit all den akw - während D munter alle bruankohleblöcke strom exportieren lässt ;)) wieder funktioniert - dann wird man hier wieder zu preisen von >6 cent/kwh kommen - nur aufgrund der langfristigen verträge an der eex ist das ein prozess über die nächsten 3-4 jahre ...

      das eeg könnte in der folge ein mittel werden, um windenergie weiterhin eine gesicherte vergütung zu gewährleisten und damit die merit order zu garantieren und ansonsten es den privaten haushalten zu ermöglichen gewisse überschüsse gegen einen gewissen zusatzbedarf aufgrund saisonaler schwankungen zu traden - es geht hier nämlich nicht um 40 mio autonome haushalte ohne netz und backup - es geht im wesentlichen um einen hohen und kostengünstigen (!) selbstversorgungsgrad wenn jemand dann nochmal 500kwh von 4000kwh gesamt zusätzlich benötigt soll er das können - wenn jemand 500kwh überschuss hat - dann sollte er diese auch einspeisen /verkaufen können - so wird ein schuh daraus.

      wer auf quotenmodelle und ähnliches setzt, dem wird letztere möglichkeit zugunsten der grossen utilities und damit eine netzmitnutzung vollends (zumindest im "upload"-bereich) entzogen - man muss schon wissen, ob man bock hat ein netz über netzentgelte mitzubezahlen, dass dann - ausschliesslich - von den utilities im wesentlichen zur generiierung von profit genutzt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 19:21:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      War mir schon klar, dass der EEG nicht einfach ersatzlos gestrichen werden kann. Dies hatte ich mal als Wunschdenken in den Raum gestellt. Viele meiner Kumpels haben PV-Anlagen und loben diese entsprechend in den Himmel. Für mich kommt in der jetzigen Form keine PV-Anlage in Betracht, es sei denn, ich kann ersatzlos meinen eigenen Strombedarf damit abdecken. Die momentanige Finanzierung über die EEG-Umlage halte ich für unsozial. Ich kenne genug Rentner und Geringverdiener, die schwer zu knappern haben, und die der Strompreis hart trifft. Da mittlerweile fast jeder vierte Arbeitnehmer in Deutschland im Niedriglohnsektor beschäftigt ist, müßten wir demnach auch für ca. 25% der Haushalte Ausnahmegenehmigungen schaffen.

      Mit der Besteuerung pflichte ich bei. Die ist in Deutschland generell zu hoch, auch wenn unsere Politiker dies anders sehen. Deshalb ist zu befürchten, wenn beim Strom beispielsweise Steuern vermindert werden, dass diese anderswo erhoben werden.

      Wenn man alle Ausnahmen für die EEG-Umlagenbefreiung streicht, dann macht dies ca. 1 Cent aus. Im Gegenzug verdient nicht der Industriemanager dadurch weniger (was wohl angebracht wäre), sondern die erhöhten Energiekosten fressen sich zu den Endprodukten durch. Dies ist in der kaufmännischen Kalkulation so. Habe da selbst in der Vergangenheit schon mitgewirkt.
      Privatleute können den Euro nur einmal ausgeben. Was weg ist, ist weg, und fehlt eben woanders.
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 19:41:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.493 von tradepunk am 06.09.13 17:48:24tradepunkt rechnet sich die Ökostromkosten reichlich schön. Er schreibt:
      "Wind ... ca. 2-4 ct."

      Wenn die Erneuerbaren Energien schon so kostengünstig wären, wie hier aufgezählt wird, dann brauchen wir kein EEG mehr. Mal kurz gegoogelt ergibt ein ganz anderes Bild.

      Die Energieerzeugungskosten für eine 2-MW-Windenergieanlage liegen derzeit je nach Windverhältnissen am entsprechenden Standort zwischen 5,3 und 6,1 ct€/kWh. Laut Analysen von Erfahrungskurven wird ein Rückgang der Kostenspanne auf 4,3 bis 5,5 ct€/kWh bis 2015 erwartet.

      Braunkohleverstromung rechnet sich mit 6 ct. und da ist der Gewinn schon enthalten.
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 19:43:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.493 von tradepunk am 06.09.13 17:48:24tradepunkt rechnet sich die Ökostromkosten reichlich schön. Er schreibt:
      "Wind ... ca. 2-4 ct."

      Wenn die Erneuerbaren Energien schon so kostengünstig wären, wie hier aufgezählt wird, dann brauchen wir kein EEG mehr. Mal kurz gegoogelt ergibt ein ganz anderes, auch noch geschöntes Bild.

      Die Energieerzeugungskosten für eine 2-MW-Windenergieanlage liegen derzeit je nach Windverhältnissen am entsprechenden Standort zwischen 5,3 und 6,1 ct€/kWh. Laut Analysen von Erfahrungskurven wird ein Rückgang der Kostenspanne auf 4,3 bis 5,5 ct€/kWh bis 2015 erwartet.

      Braunkohleverstromung rechnet sich mit 6 ct. und da ist der Gewinn schon enthalten.
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 20:56:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      braunkohleverstromung nutzt enteignungen - das könnte bis zur verfassungswidrigekit gehen - im übrigen ist CCS tot und damit wird braunkohle früher oder später sterben, wenn der co2-handel funktioniert.

      wenn man heute ein ccs-sequestierendes kraftwerk projektieren könnte - was in D am widerstand für endlager scheitert und damit deakto unmöglich ist - dann lägen die gestehungskosten aufgrund der wirkungsgradverluste durch die sequestierung und durch den mehraufwand im anlagenbau bei 8-12 cent/kwh - also in etwa der grössenordnung wo sich auch die akw-vergütungen in uk befinden ....

      auch wenn man sich die vielen neubaublöcke ansieht, die vor 10 jahren geplant und nun langsam ans netz kommen (immerhin 7.2gw in den nächsten 2-3 jahren - danach nichts mehr - dann sollte man mal ganz vorsichtig sein - von wann da die kostenschätzungen kommen - denn nagefangen hat es mit 4-5cent/kwh - nun haben sich die investkosten aber verdoppet bis verdreifacht - und es ist absehbar, dass blöcke wie moorburg in hh(also einer 1a-lage für ein kraftwerk - nie grundlast gehen werden sondern anstelle von 6-8000h nun eher 4000h laufen werden - dazu einschränkungen (hybridkühltürme, keine kraf-wärmekopplung, t24 -> verlängerte bauzeiten) fphrt alles dazu, dass die jungs imho schon 6-8 cent/kwh in den nächsten jahren für die asbchreibung und ein paar bescheidene gewinne brauchen werden - und das obwohl steinkohle derzeit aufgrund von fracking in den usa gnadenlos billig geworden ist - ein zustand der hält - oder ist fracking endlich ?

      das problem der meisten ist doch, dass sie gerne mit gesteehungskosten von kraftwerken rechnen die 40-50 jahre auf dem buckel haben - bei mir um die ecke steht auch so ein block, der eigentlich schon 2009 vom netz sollte - im moment beten die nur noch, dass die nicht mal abblasen müssen, weil es dann wohl nicht mehr lohnen würde die ventile wieder herzustellen. 2015 geht der block dann endlich vom netz. wer auf solche wetten setzt, dem geht zurecht irgendwann im winter der arsch auf grundeis ...
      und wer glaubt dieser steinkohleblock wäre ein einzelfall, kann sich ja mal die kraftwerkparks bei rwe, eon, enbw im bereich steinkohle oder auch solche braunkohleblöcke wie frimmersdorf mal ansehen ...


      am ende ist die rechnung mit den stromgestehungskosten für den privaten endkunden ehedem makulatur - oder was glaubt ihr eigentlich wieso ihr nach konzessionsabgabe, mwst. (4.5 cent/kwh) ,eeg (5 cent/kwh), stromsteuer (2 cent/kwh), netzkosten (5cent/kwh) immer noch bummelig 10 cent/kwh für die erzeugung zahlt - obwohlder strom an der börse doch 3cent/kwh kostet und ihr euch hier nette gestehungskosten ausrechnet - glaubt ihr wirklich die werden an euch durchgereicht als kleinen privatkunden ? ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 21:50:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      Dem schwachsinnigen CO2-Zertifikate-Handel ist durch die ausbleibende Klimaerwärmung die ursprüngliche Begründung verlustig gegangen, also wird der CO2-Handel auch in Zukunft nicht funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 10:36:11
      Beitrag Nr. 45 ()
      Zitat von sleupendriewer_: hmm, fragen :

      - warum wird mit der öko-/stromsteuer namentlich der steuerfinanzierte anteile der rent unterstützt - abschaffen - stuerfinanzierung der renten von 80 mrd im bundeshaushalt umgehend kürzen ! (4x so hoch wie gesamte eeg-umlage von 20 mrd euro und durch nichts zu rechtfertigen)

      - warum wird auf strom 19% mwst erhoben und nicht 7% wie auf jedes adere verbrauchsgut des täglichen beadarfs (inklusive tierfutter ) -> mwst auf tierfutter auf 19% (-> ggf. akzeptieren, dass dann einige hunde zu biomasse verwertet werden und ihre biomasse nicht mehr vor meiner tür absetzen ;) ) und mwst auf strom anpassen.

      - warum wird bei der eeg-umlage nicht festgestellt, dass eine wesentlicher teil des anstiegs durch die niedrigen börsenstrompreise sowie durch die massslose überförderung der pv durch die cdu/fdp in den letzten 3 jahren zusandekommt - und durch den weiteren ausbau dagegen nun (nach anpassung der eeg-vergütung (für pv/wind < 10cent/kwh ab 2014 auf 20 jahre laufzeit gerechnet)
      nur 0,1x cent/kwh pro jahr hinzukommt.

      - warum wird nicht festgestellt, dass die umkage im wesentlichen wiederum eine ankurbelung der binnenkonjunktur bedeutet - und nicht wie bei fossilen kraftwerken in die beschaffung von brennstoffen aus dem ausland fliesst ?

      - wer glaubt eigentlich, dass börsenstrompreise von 3 cent/kwh nachhaltig nach abschaltung der kraftwerke aus den 60-er und anfang der 70-er jahren(die bereits deutlich länger als die projezierten 40 betriebsjahre laufen) weiterhin vorhanden sein werden - neubaukraftwerke brauchen 6-8 cent/kwh um sich zu armotisieren (akw in uk sogar 11 cent/kwh über 60 jahre !!!)

      - und nun die wichtigste frage : was rechtfertigt eigentlich die differenz von 28.73-5.28-4.59-2.05 cent/kwh = 16.81cent/kwh zum
      derzeitigen börsenstorompreis von 3 cent/kwh ? (der netzausbau ist es jedenfalls nicht, wofür konzessionsabgabe eigentlich gezahlt wird und warum die nicht abgeschafft wird, kann mir ja gerne mal jemand begründen)

      - ergo : eigentlich müsste die rechnung derzeit doch wohl eher so aussehen :

      stromerzeigung : 3cent/kwh (wird mittelfristig aufgrund des verbleibenden konventionellen kraftwekspak gegen 6-10 cent/kwh gehen)
      netzkosten : 5 cent/kwh
      eeg-umlage : 6 cent/kwh (wird gegen 3-5 cent/kwh gehen des börsenstrompreises - trotz weiterem ausbau)
      mswt (7% auf 14 cent/kwh) : ca. 15 cent/kwh

      bei normalisierung der lage (stromerzeugung 8cent/kwh, netzkosten : 5cent/kwh, eeg-umlage : 5 cent/kwh) : ca. 20 cent/kwh


      hier kann man eigentlich nur feststellen, wie eine pressekampagne gefahren wird und wie "kritischer" journalismus in deutschland derzeit (wieder) aussieht (ist das nur lethargie - oder schon gleichschaltung der presse ?) ...


      wow sehr guter beitrag, endlich jemand mit durchblick der es realistisch sieht
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 14:00:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      In Australien wird die CO2-Steuer (entspricht unseren CO2-Zertifikaten) bei einem Wahlsieg von Abbott wieder abgeschafft. Nach ersten Hochrechnungen liegt Abbott weit vorn. Bei Spiegel online lese ich dazu:

      Streitpunkt CO2-Steuer

      Für die meisten Australier ist jedoch entscheidend: Abbott hat die Wahl zum Referendum über die CO2-Steuer erklärt. Seit Juli 2012 kassiert Australien die Abgabe von den größten Erzeugern des Treibhausgases Kohlendioxid. Dazu gehören unter anderem Kraftwerke und große Fabriken, die die Belastung auf die Verbraucher umlegen. In der Bevölkerung brodelt seitdem der Unmut über die vermeintlich unangemessene Belastung und horrende Stromrechnungen. Für Abbott ein willkommener Angriffspunkt. Noch am Tag des Wahlsiegs, so der Politiker auf seiner Webseite, werde er erste Schritte zur Abschaffung der Steuer einleiten.

      Wann folgt die Bundesrepublik diesem Beispiel?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 14:15:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.403.615 von nickelich am 07.09.13 14:00:10wieso sollte die brd hier folgen - es gibt gar keine besteuerung auf co2 und co2-handel ist keine nationale angelegenheit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 14:26:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.403.657 von sleupendriewer_ am 07.09.13 14:15:22insofern - wo sind die "einsparungen" für den armen kleinen privatmann ...

      im übrigen hat australien gerade seine ganz eigenen probleme, nachdem die weltwirtschaft abgekühlt ist und china nicht mehr in der bisherigen höchstpreise für australische rohstoffe zahlt - willst du wirklich die brd mit einer rohstoffarmen industriell und auf technische dienstleistungen ausgelegten wirtschaft mit der eines auf rohstoffe fokussierten landes vergleichen ...

      für die brd ist es ein ganz klarer vorteil, wenn man investitionen in energieerzeugungsanlagen trifft, deren wertschöpfung vor allem in maschinenbau und elektrotechnik - und damit wertschöpfung im eigenen land liegt - als diese mittel für rohstoffimporte aus dem ausland auszugeben - das schafft beschäftigung im inland und nicht in irgendwelchen minen - z.B. in australien ...

      schön wenn man grundlegendes vernetztes denken vorweisen kann ...


      zum punkt, dass es keine klimaerwärmung gibt, verweise ich auf ganz anders gelegene berichte aus einer grossforschungseinrichtung für meerestechnik bei mir um die ecke - die nordostpassage ist natürlich bspw. nur frei, weil das eine laune der natur ist und grosse utilities untersuchen die verklappung von co2 im meeresboden nur, weil sie gerne grundlagenforschung betreiben wollen ...

      aber das sind sicher wieder nur details - und braunkohle hat zukunft - daran glaubt zwar selbst kein utiliy mehr (ausser den tschechen, die alzu gerne kohle- und atomstrom exportieren wollen und nun probleme mit den massiven deutschen exportüberschüssen bekommen und sich deshalb einfach mal in den gesamten ostdeutschen markt einkaufen - finde ich super - dann gibt es zwei klare targets - rwe im westen - und die tschechen im osten - da wird es interessante koalitionen geben - von eon, enbw, ... über die franzosen (edf) bis hin zu den niederländern, die ihre g&d-blöcke stillegen dürfen, weil die ollen 60-er braunkohleblöcke in D durchlaufen - von den paar leuten, die wirklich eine energiewende wollen und die selbst ihr verbrauchsverhalten sukzessive umstellen - in den nächsten jahren nicht zuletzt aus wirtschaftlichen überlegungen - mal abgesehen - sorry, aber das kann nicht gut gehen - bruankohle ist tot und wird in den nöchsten 20 jahren abgewickelt - und wer meint das das bergrecht mit dem die enteignungen weiterhin gerechtfertigt ist verfassungsgerecht ist - der kann sich ja nochmal die debatte zu den ergschäden aufgrund des steinkohleabbaus im saarland ansehen ...)
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 15:34:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wie die Wertschöpfung der Firmen aussieht, deren Anliegen die Vermeidung von CO2 ist, kann man sehr gut am Kursverlauf der Solarworld-Aktie nachvollziehen. Da das Abgreifen von Subventionen an Grenzen stößt, wird nur Kapital vernichtet und kein Wert geschöpft außer einer vorübergehenden Beschäftigung.

      Die Solarworld ist kein Einzelfall. Die ganze grüngestrickte Branche geht den Bach runter. Bosch ist nach großen Verlusten ausgestiegen und Siemens schichte erst den grün angehauchten CEO in die Wüste und der neue CEO stoppte sofort die Produktion von Stromtankstellen wegen mangelnder Einspielung der Investitionskosten.

      Der Wind hat sich gedreht. Grüne Zukunftsprojekte sind nicht mehr im Fokus, solange man damit kein Geld verdienen kann.
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 17:21:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      wenn sie das meinen - dann gehören sie sicherlich auch zu den leuten, die nach dem zusammenbruch des neuen marktes und der abwanderung der dram produktion gedacht haben, dass es in europa keinen it-markt und keine hableitertechnologie mehr geben wird.

      nun gut, so kann man natürlich auch volkswirtschaften wie korea (mit samsung bspw.) aufbauen - im pv bereich ist es nun hanwha (die mit qcells in 2014 wieder schwarzue zahlen schreiben ...) und den eigenen standort schwächen - am ende kaufen auch sie und alle anderen neue smartphones und nutzen it-dienstleistungen - leider haben sich die anreizfinanzierungen - inklusive der förderung des standortes dresden - damit leider nicht ausgezahlt - oder nur für leute die wussten wie der hase läuft ...

      was bosch angeht - nun ja - zum falschen zeitpunkt eingestiegen - hätten sie es wie hanwha gemacht - dann könnte bosch sicherlich genauso reüssieren - insbesondere mit einer produktion für best. prozessschritte in malaysia - was allerdings nicht die wertschöpfung im inland (wie bei vielen anderen produkten von deutschen unternehmen auch) verhindern würde - im gegenteil - die errichtung ist mittelstandsförderung pur und absolut lokal - genauso wie der service für wka bspw. ...

      was den kursverlauf angeht so könnte ich jetzt genauso auf wka-firmen wie vestas, nordex oder gamesa verweisen, die im letzten halben jahr eine ganz klare upside aufweisen (nach einer konsolidierungsphase) und so wird es auch im pv bereich sein (nur wird man dann in diesem bereich sicherlich nicht mehr in posterboys wie asbeck investieren - sondern in firmen die in der zweiten reihe stehen und ihre hausaufgaben gemacht haben - ohne zu tricksen am markt - ich sehe da bspw. einen grossen poly-si-hersteller, der sehr marktorientiert seine wettbewerbsposition arbeitet und als einziger tier1-hersteller derzeit deshalb nicht von chinesischen
      zöllen getroffen wurde - aber auch eine ganze reihe an lieferanten für die produktion von zellen - was letztlich die triebende kraft dahinter ist, wenn zellen zukünftig 20-25% wirkungsgrad erreichen und damit sukzessive immer kompetitiver werden)

      am ende geht es nicht um grün - es geht darum, dass die stromerzeugung keine zentral und durch grosse unternehmen gesteuerte unternehmung mehr ist - der endverbraucher hat das erste mal in der geschichte die möglichkeit durch eigenerezugung seine kosten für strom (und damit für alle abgeleiteten energieformen - bis hin zur wärme über wärmepumpen) zu senken.
      das ist der eigentliche strukturwandel - und das bildet die kritische masse an eigeninteressen, die eine landnahme durch braunkohle bspw. oder die emissionen von quecksilber etc durch steinkohleblöcke in zukunft immer schwieriger machen wird ...
      (die kostensteigerungen bei moorburg durch umweltauflagen sollten als warnung dienen - bis hin zum hybridkühturm bei dem sogar kondens-/wolkenbildung vermieden werden muss/soll - warten wir mal die klagen gegen die schwermetall-emissionen der beiden blöcke in den nächsten 20 jahren ab und vattenfall wird nicht nur aufgrund der bereits vorgenommenen sonderabschreibungen bereuen diesen block jemals in betrieb genommen zu haben)
      die tatsache, dass die mittel zur umsetzung der kosteneinsparungen im privaten und gewerblichen bereich "grün" sind - ist der sekundäre(!) treibsatz der die akzeptanz gegenüber der zentralen struktur weiter unterminieren wird - sie glauben noch dass es andersherum ist und das politik hier ein primat und richtlinenkompetenz hätte - dabei sind es wohl eher die länder, die preiswert wka und pv anbieten können, die hier über den markt implizit die richtlinienkompetenz dem markt und damit den kunden übergeben.

      es verwundert ein wenig, dass dieser eklatante strukturwandel gerade bei leuten die ansonsten an "freien" märkten agieren und sich damit in börsenboards bewegen so wenig eingängig ist und dass diese immer auf erzeugungsvorteile verweisen, die defakto nur bei alten / überalterten kraftwerken existieren und die mehr einer dem markt unzugänglichen planwirtschaft entsprechen als alles andere ...

      zu siemens - siemens baut munter weiter mühlen und was die "stromtankstellen" angeht - das ist wohl etwas, was diverse mittelständler besser können als siemens ...
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 18:26:51
      Beitrag Nr. 51 ()
      ach ja - und im dezember kommt wahrscheinlich der nächste hammer - da werden mit ziemlicher sicherheit von den nationalen regierungen die handelsbeschränkungen der eu abgelehnt - und damit ist der europäische markt wieder offen für chinesische hersteller - wer mal ein paar berichte zur ökonomisch-technischen entwicklung liest, wie sie für drams, flash und viele andere produkte - eben auch solarzellen liest - der wird erfahren haben, dass bis spätestens 2017 die herstellkosten für module unter 40us-cent/wp gefallen sein werden - das muss man imho nicht mehr weiter kommentieren ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 20:33:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.404.331 von sleupendriewer_ am 07.09.13 18:26:51Interessant wäre, was die Arschgeigen nach dem Aufbau der gesamten Ökostrom-Versorgung machen.

      Dann bestehen ja nur noch Kosten für die Wartung und Erneuerung der Netze / Anlagen. Erzeugungskosten im Sinne von Brennstoffbeschaffung gibt es keine mehr.
      Ob dann der Preis auf 5 oder 10 Cent fällt? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 20:39:40
      Beitrag Nr. 53 ()
      Was, bitteschön, ist ein"tier1-hersteller"?
      Tier1 kenne ich nur aus dem Bereich nachrangiger Anleihen ohne Fälligkeit mit möglichem Kuponausfall und Möglichkeit zur Herabschreibung des Nennwerts.
      Wenn Sie eine hinreichend kultivierte Ausdrucksmöglichkeit in der Schrift hätten, könnte man Ihnen glatt abnehmen, daß Sie das Großunternehmen Bosch gut geleitet hätten. Aber jemand, der schreibt wie Sie, wird wohl nie in eine Führungsposition aufsteigen. Warum tun Sie das Ihren Lesern an?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 03:07:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.404.725 von nickelich am 07.09.13 20:39:40merkwürdige diktion - auf der einen seite keine hinreichende qualitikation an den tag legen, um zu wissen, was tier 1, 2, 3 hersteller sind - aber anderen die qualitfikation absprechen - mein gott, wie peinlich soll es denn noch werden ...
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 12:44:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      Was immer sleupendriewer mit seinem tier1-Hersteller gemeint haben mag, es scheint nicht so wichtig zu sein. Abkürzungen haben in verschiedenen Wirtschaftszweigen auch verschiedene Bedeutungen. "Crew resource management"aus der Luftfahrt teilt sich z.B. die Abkürzung CRM mit "customer relationship management" aus dem Marketing.

      Seinem Hinweis auf die Hybridkühltürme bin ich nachgegangen und habe mich köstlich amüsiert. Diese schlucken Leistung, brauchen mehr Fläche und kosten im Bau mehr. Die Grünen fordern diese Hybridkühltürme, damit das Kleinklima nicht verändert wird. Die normalen Kühltürme stoßen Wolken aus, die die Luft in der Umgebung des Kraftwerks abkühlen. Das stört natürlich die durch CO2 hervorgerufene menschengemachte Klimaerwärmung, die man als Begründung braucht für sauteure Stromproduktion auf Ökobasis.

      Hauptsache konventionell erzeugter Strom wird teurer. Da kann die Durchschnittstemperatur ruhig zunehmen. Und ich dachte, das wäre die Begründung für Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 15:22:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      das moorburg ursprünglich durch elbwasser und nicht durch kühltürme kondensieren sollte scheint dir dabei offensichtlich nicht aufgefallen zu sein - was das für die elbe in der konsequenz bedeutet ist auch klar ... (und das vattenfall bei einhaltung der entsprechenden richtlinien einfach nicht in der lage war entsprechende abwärmeleistung in die elbe abzuführen - denn das hätte zu noch weniger vollaststunden geführt - ist wohl auch klar)

      im übrigen frage ich mich natürlich stark wie man bei einer thermischen abwärmeleistung von 2gw, die durch die kühltürme abgeführt werden soll - eine thermische leistung die ausreicht, um ganz schleswig-holstein mit fernwärme zu versorgen (wenn es denn ein netz gäbe) - man hier von einer "kühlung der athmosphäre" sprechen kann - mangelt es hier an grundlagen der physik wie dem energieerhaltungssatz ?

      bzgl. der hybridkühltürme möchte ich natürlich dem geneigten leser nicht vrenthalten, dass die angesprochenen konventionellen lösungen bauhöhen in richtung 200m aufweisen - bei einem umfang richtung 100m und der "visuelle effekt" in einer grossstadt dann noch durch die nebelbildung aufgrund des aufsteigenden kondensats verstärkt wird. bei der klientel in hamburg möchte ich doch gerne mal wissen, ob hier wirklich jemand glaubt, dass ein hybridkühlturm insofern eine idee der grünen ist, oder ob ein grosskraftwerk in unmittelbarer nähe von blankenese, den innenstadtlagen (inklusive hafencity) da nicht mit ganz anderen leuten zu tun haben würde, die ihre immobilienwerte und damit ihre "lage" zu schützen wissen.

      naja, aber jeder baut sich die welt wie sie ihm gefällt ...


      p.s.: im polyslizium bereich sind wacker,gcl poly, oci, hemlock tier 1 - hersteller - jeder der einschlägige meldungen aus diesem bereich verfolgt - in dem es im übrigen weiterhin einen erfolgreichen akteuer im bereich pv aus deutschland gibt - wird wohl um solche diktionen kaum herumkommen - diese diktion ist im übrigen in der gesamten halbleiterbranche üblich wie auch im automotive bereich, etc ... nichts für ungut - aber erstmal selber klar kommen, bevor man anderen seine "probleme" ans bein hängt.
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 15:54:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die Kühlleistung bei einem konventionellen Kühlturm und einem Hybridkühlturm muß gleich sein und ist an die Größe der Anlage angepaßt. Der Unterschied ist die Wolkenbildung oberhalb - und nicht wie sleupendriewer meint - seitlich des konventionellen Kühlturms. Nebel entsteht durch diesen Kühlturm nicht, sondern eine cumuliförmige aufsteigende Wolke. Hier mangelt es bei sleupendriewer an den Grundlagen der Meteorologie. Die Klimatologie sagt : Wenn die Anzahl der tiefen Wolken zunimmt, dann sinkt die Temperatur. Wenn die Anzahl der hohen Wolken zunimmt, steigt die Temperatur. Die cumuliförmigen Wolken aus Kühltürmen zählen zu den tiefen Wolken und steigen nie soweit auf, daß sie zu den hohen Wolken im Sinne einer Temperaturerhöhung zählen können.

      Da ich keine Aktien von Solarpanelherstellern besitze, verfolge ich auch nicht regelmäßig Nachrichten aus diesem Bereich, außer es steht wieder einmal eine Insolvenz im Raum. Mein Mitgefühl gilt allen, die in diesem Bereich im letzten Jahr so viel Geld verloren haben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 16:25:29
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.406.815 von nickelich am 08.09.13 15:54:05wow - hier koppelt jemand 2gw thermisch aus durch kondensation und die energie löst sich in nichts auf - im gegenteil es kommt zu einem kühleffekt - ich bin begeistert - wo kann ich das patent einsehen und warum stehen um kraftwerke allenfalls gewächshäuser und keine kühlhäuser :-)

      ist ja wirklich lustig, was leuten so verkauft werden kann - wenn man ihnen nichts über die betrachteten systemgrenzen erzählt - oder sie diese nicht verstehen ...

      und natürlich ist ihnen noch nie aufgefallen, dass im umfeld von kraftwerken vor glatteis und nebelbildung gewarnt wird und dass es durchaus leute gibt die gegen die visuellen effekte aus der kondensation (und damit ist nicht nur der kühlturm gemeint) vorgehen - aber hh ist ja schon eine regnerische stadt - wenn man das kondesnat dann auch noch abregnen lässt - macht das ja auch nichts ...

      kühltürme erreichen 200m höhe im übrigen weshalb nochmal ?
      sie können ja mal mit den herrschaften in hh darüber diskutieren, warum die jungs mitten in der stadt keinen naturzug-kühlturm akzeptiert haben - obwohl der doch soviel billiger ist ;-)
      ich glaube kaum, dass das was ihnen da entgegenschlägt "grün" angehaucht sein wird ...

      hier kann man ja wirklich spass haben ...
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 16:36:54
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.406.815 von nickelich am 08.09.13 15:54:05mir tun die aktionäre von rwe, eon und auch vattenfall irgendwie gar nicht leid, die nun feststellen müssen, dass roi-versprechen im bereich von 10-20% sich am "markt" zulasten der der endkunden (und auch der umwelt nicht umsetzen lassen und dass die forderung - nicht zuletzt dieser firmen - nach einer einbeziehung von pv, wind, ... nun die börsenstrompreise - und damit auch für die erzeugung aus konventionellen ohne ende drückt - wie sagt man : wer anderen eine grube gräbt, fällt selbst hinein ...

      nun aber zu versuchen selbst akws (und steinkohleblöcke) als systemrelevant in die kapazitätsreserve zu retten, obwohl da eigentlich nur g&d-blöcke mit >=60% wirkungsgrad hineingehören aufgrund ihrer flexibilität - dass ist die nächste dreistigkeit - scheint aber nicht zu funktionieren wie staudinger 1 zurecht gerade zeigt.

      eon, enbw gehen imho mittlerweile in die richtige richtung - desinvest durch ausbleibenden neubau und rückbau alter kohleblöcke und stattdessen allenfals gezielte investments in grössere wka-projekte.
      (neue) g&d-blöcke gehen wie irsching 4/5 in die kapazitätsreserve.
      - damit kann man leben, denn die kosten für den verbracuher sind begrenzt - und für eon ist der vorteil, dass die abschreibung der blöcke weiter laufen kann - bis die blöcke dann wieder wirklich 3-4000 vollastunden laufen können - wenn (in 5-10 jahren) neben den akw auch die alten braunkohle- und steinkohleblöcke offline sind und die pv nicht mehr den tagesgang glattbügelt sondern die bisherige situation umdreht - sprich : tagsüber wird weniger konventionelle kapazität benötigt als nachts ...
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 18:08:25
      Beitrag Nr. 60 ()
      um mal von diesem nicklichen versuch einer desorietnierten klein-klein-debatte wegzukommen - hier mal die erwähnung eines konstruktiven lösungsasatzes :

      es ist bekannt, dass D leider in den letzten 20 jahren seine führende rolle in der batterieforschung verloren hat und diese derzeit ganz klar nach asien gegangen ist (und im weiteren auch gehen wird, wenn nichts grundlegendes unternommen wird).
      das hat mindestens so gravierende folgenden wie die abwanderung von grundstoffindustrien für darauf aufbauende industriezweige.
      besonders betroffen sein wird bspw. die deutsche automobilindustrie ...

      ein ansatz wäre es daher einen massiven stimuli für batteriesysteme zu setzen, wie es bereits in ansätzen mit dem kfw-programm für solarspeicher erfolgt.

      dieser ansatz könnte ähnlich wie die zeitlich begrenzte "abwrackprämie" ansetzen vor dem hintergrund, dass die jetzt aufgelaufenen grundkosten beim eeg durch zwei punkte im wesentlichen determiniert werden :

      a) es gibt zuviele alte konventionelle blöcke, deren fortbestand am netz in verbindung mit der zunehmenden in der merit-order priorisierten reg. energie zu niedrigen börsenpreisen führen - die für beide seiten (konventionelle wg. gestehungskosten in neubaukraftwerken und erneeurbare wg. "visueller" auswirkungen auf eeg-umlage) mittelfristig nicht haltbar sind. es muss im wesentlichen auf eine zukunftsorientierte kapazitätsreserve hinauslaufen (damit werden zukunftsfähige g&d-kraftwerke bzw. -teilleistungen defakto temporär vom markt genommen) und die regulierung des schnellen abschaltens alter kohleblöcke (die gasturbinen aus der zeit gehen sowieos offline bei den preisen) aus den 60-er/70-er jahren - der zeithorizont hier sind 5 jahre (erweitert 10). am ende steht (exklusive co2) ein preis von 6-8 cent/kwh.
      teilmassnahme wäre der neubau von g&d-industriekraftwerken mit kwk, die in teilen mit kraftwerkssceiben in die kapazitätsreserve aufgenommen werden - damit werden stromintensive unternehmen durch eigenversorgung unterstützt und könnten zudem grössere einheiten realisieren (mit entsprechenden skaleneffekten), die dann in teilen der kapazitätsreserve zur verfügung stehen - hilft allen seiten - bindet industrie an standort und macht moderne g&d mit teilauskopplung in kwk als spitzenlastreserve möglich.

      - zum anderen wird die eeg-umlage durch die massive realisierung von pv in den letzten 3-4 jahren bei relativ hohen vergütungen aufgebläht - hier kann man eine innovative lösung finden, wenn man dies mit der notwendigkeit von speichern (und zwar nicht nur im stromsektor, sondern auch im mobilen bereich - u.a. hier automotive - kombiniert - es läuft ein wenig wie bei der abwrackprämie - nur konstruktiver :

      D hat leider in der letzten 20 jahren seine ehemals führende rolle bei batterien verloren (wo gibt es denn noch f&e-bereich zu dem thema - und schaut mal bei varta rein, was die "damals gemacht haben - und heute ...)
      wer hier gegensteuern will, sollte realisieren, dass das eeg deshalb erfolgreich war, weil es marktanreize setzte, die die industrie zu kontinuierlicher produktentwicklung veranlasste (skalieung von 30kw-wka auf 3mw onshore - 3mw gab es zuvor schon mit growian - nur war das eine totgeburt der hew - und zweigte wie man produktentwicklung für den massenmarkt eben nicht macht)
      in diesem fall gibt es ja seit anfang des jahres bereits ein kfw-programm, dass für pv in diese richtung geht und den eigenverbrauch erhöhen soll.
      defakto müsste man dieses programm nur so ausrichten, dass man pv-betreiber, die anlagen in den letzten 5 jahren errrichtet haben einen eigenverbrauch von >50% anstreben - das macht natürlich keinen sinn, wenn man 30+cent/kwh vergütung erhält und nur 27cent/kwh zahlt und dann noch die kosten für den speicher hat.
      frage wäre also - warum diesen leuten nicht entsprechend abgestuft den speicher mit entsprechender eigenverbrauchsverpflichtung (ist bereits teil des bisherigen kfw-programms) zur verfügung stellen. damit fallen sie aus der eeg-vergütung raus - dafür wird - wie bei der "abwrackprämie" auch - steuerfinanziert hier ein markt für batteriesysteme geschaffen. diesen kann (und muss) man entsprechend konditionieren, damit hier nicht "mondpreise" verlangt werden und mit asicht auf 10 jahre für entsprechende zellen 10cent/wh und mit sicht auf 5 jahre nicht mehr als 20 cent/wh verlangt werden - das ist eine art survival of the fittest - ggf. mit einer local content-komponente, wie man sie auch in anderen ländern ganz klar vorfindet.
      ein wensentlicher aspekt bei der sache ist aus meiner sicht, dass die automobilindustrie u.a. derzeit massiv von asiatischen herstellern im batteriebereich (inklusive ! der prozesstechnik) abhängig ist - das ist so als wenn man in D auf grundstoffindustrien komplett verzichten würde und sich dann wundert, dass auch die nachrangige industrie sukzessive abwandert ...
      insofern geht es hier nicht nur um ein programm für den pv-bereich und die lokalen bereiber - sondern um ein marktanreizprogramm zu einführung von sehr preisgünstigen, massenmarkttauglichen batteriesystemen durch firmen mit sitz in D (bosch, conti, sma, varta und wie sie alle heissen mögen ...)
      gleichzeitig wird ein guter teil des bisher auf eeg-umlage-basis eingespeisten relativ teuren pv-stromes hier herausgenommen - aus meiner sicht könnte so eine massnahme durchaus 1-2cent/kwh bringen.

      preisfrage - was kostet der spass :

      nimmt man an dass ca. 4x5 gw (20twh) leistung zu 60% eigenversorgung in frage kommen und man pro kw ca. 1-1.5kwh speicher zu im schnitt 30 cent/kwh braucht - dann landet man bei 6mrd über 5jahre verteilt - das ist kaum schlimmer als die "abwrackprämie" - nimmt aber aus der eeg-umlage gleichzeitig jährlich etwas in der grössenordnung von 12 twh zu sagen wir mal im schnitt differenzkosten von 20-30 cent/kwh heraus - also 2.4 bis 3.6 mrd euro heraus ...

      darüber hinaus wird es in der folge zu steuerlichen mittelrückflüssen kommen, weil speicher bei neubauanlagen zunehmend attraktiver werden und die investitionstätigeit über mwst, gewerbesteuer der der installateure - aber auch unternehmenssteuern der deutschen industrie ansteigen

      auch wenn dies nicht zwingend die finale rechnung sein muss - so zeigt es doch imho auf wie man anreize setzen kann und gleichzeitig das eeg-problem angehen kann.

      wichtig ist festzuhalten, dass der neubau auf basis des eeg bei den mitterweile bereits deutlich abgesenkten vergütungen dabei nicht das problem ist - eine neuregelung des eeg selbst ist somit gar nicht notwendig ...
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 22:16:50
      Beitrag Nr. 61 ()
      "... eine neuregelung des eeg selbst ist somit gar nicht notwendig."

      Da sind aber die Mehrheit der Deutschen anderer Meinung. Am 22.September werden Sie es sehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 22:59:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.407.887 von nickelich am 08.09.13 22:16:50inhaltlich überragender beitrag.
      Avatar
      schrieb am 08.09.13 23:14:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      lag die mehrheit eigentlich auch "richtig" - als sie merkel bei der letzten wahl mit dem programmpunkt "laufzeitverlängerung" und aufkündigung des "atomausstiegs" wählte in der sache richtig - oder hat sich da nur die kurzfrisitgkeit der "richtlinienkompetenz" mal wieder in angesicht der realitäten bewahrheitet ?
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 13:36:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      Der Anteil der Wähler, die bei "Grün" ihr Kreuz setzen, nimmt deutlich ab, weil sie sich an die EEG-Umlage auf ihrer letzten Stromrechnung erinnern.
      Naturschutz - ja, aber donnerstags nur noch vegetarisches Essen in der Kantine und doppelt so teurer Strom - nein.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 14:40:59
      Beitrag Nr. 65 ()
      @sleupendriewer_:

      Hab in einem anderen Thread gerade den Beitrag (aus 01/13) von "bezz" gelesen: in puncto Subventionierung von offshore Wind schließe ich mich den Argumenten von Sleupe oben an: offshore ist noch in der "Manufakturphase", in der Entwicklung, mit dem zugehörigen Bedarf an Anschubfinanzierung, wohingegen onshore Wind ausgereift ist (Zahlenvergl.: weltweit wurden vielleicht bisher 100 GW onshore installiert, aber nur max 4-5 GW offshore) - finde diesen Breitrag aber nicht und der Thread scheint inzwischen auch "tot" zu sein... Warst das damals Du?

      Du machst hier einen sehr kompetenten Eindruck und ich würde mich über einige Dinge gerne mal mit Dir unterhalten! Hast Zeit und Lust (z.B.) morgen vormittag ein paar Gedanken auszutauschen? - Kurze BM an mich mit "Zeit ab..." würd' mich freuen! ;)

      VG, D.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 14:46:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      Zitat von sleupendriewer_: inhaltlich überragender beitrag.


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 22:19:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      Zur Pleite von Windreich war im Spiegel ein netter Kommentar zu lesen, der zu denken geben sollte :
      Die Solarfirmen mit ihren dubiosen Geschäftsmodellen haben den Anfang gemacht und die Blasen platzen weiter wie erwartet. Nur grüne Subventionsritter können davon ausgehen dass Geschäftsmodelle die auf Zwangsabgaben der Bürger und einem von Politiker abhängigen Klientelverhältnis beruhen langfristig im Sinne eines ehrbaren Kaufmanns funktionieren werden. Aber das Geld ist wenigstens nicht verloren, es hat nur ein anderer. Interesssant ist aber wer der andere ist? Ich habe keinerlei Mitleid mit diesen Subventionsrittern!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 09:05:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.414.753 von nickelich am 09.09.13 22:19:58 Aber das Geld ist wenigstens nicht verloren, es hat nur ein anderer. Interesssant ist aber wer der andere ist? Ich habe keinerlei Mitleid mit diesen Subventionsrittern!

      Du lehnst wenn ich richtig sehe ab, wenn einige auf Kosten anderer Subventionen erhalten?

      Gut, wie stehst du denn zu den Agrarsubventionen? Eine Bevölkerungsgruppe lebt seit X-Jahren auf Kosten der Steuerzahler..Stört sich das nicht?
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 13:47:32
      Beitrag Nr. 69 ()
      Agrarpreise führen zu weit weg vom Thema dieser Diskussion über Strompreise.
      Wobei das Geld bei beiden Subventionen oft in den gleichen Taschen landet. Schließlich ist fast jeder Kuhstall in Bayern mit Solarpanelen zugepflastert.
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 16:41:37
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.414.753 von nickelich am 09.09.13 22:19:58„Den Ausstieg haben viele Solarfirmen verpasst“

      Keine Abenteuer: Stephan Reimelt, Chef der deutschen Energiesparte von General Electrics, spricht im Interview über die Energiewende, warum viele Solarfirmen scheitern und weshalb er sich bei Offshore-Wind zurückhält.


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/deutschlan… ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 12:49:29
      Beitrag Nr. 71 ()
      Man muß nur ein paar Windmühlen ohne Stromanschluß in die Nordsee stellen, schon fließt das Geld. Auf den Stromanschluß muß man beim Bau nicht warten.
      :laugh:
      Auch das half nicht, das Imperium von Herrn Balz, genannt Windreich AG, zu retten. Anleihegelder wurden zeitweilig zum Kauf von Oldtimern verwendet. Das erinnert sehr an den Zweitschloßbesitzer, der Solarworld durch schlechtes Management seines Eigenkapitals beraubte und nun mit negativem Eigenkapital weiterwurschtelt.
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 12:52:47
      Beitrag Nr. 72 ()
      Zitat von nickelich: Agrarpreise führen zu weit weg vom Thema dieser Diskussion über Strompreise.
      Wobei das Geld bei beiden Subventionen oft in den gleichen Taschen landet. Schließlich ist fast jeder Kuhstall in Bayern mit Solarpanelen zugepflastert.


      Sehr Richtig.... Und deshalb wird die CDU/CSU einen Teufel tun und ihre Stammwählerschaft vergnatzen....;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.09.13 17:28:37
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.435.229 von Doppelvize am 12.09.13 12:52:47http://www.welt.de/sonderthemen/energiewende/article12006219…

      Kostenexplosion

      Gewerbestrom um mehr als zwölf Prozent teurer


      18.09.2013

      Jedes vierte mittelständische Unternehmen in der Industrie hat bereits damit begonnen oder plant seine Produktion in Deutschland wegen der extrem hohen Stromkosten zu reduzieren. ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.09.13 09:16:20
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zitat von Blue Max: http://www.welt.de/sonderthemen/energiewende/article12006219…

      Kostenexplosion

      Gewerbestrom um mehr als zwölf Prozent teurer


      18.09.2013

      Jedes vierte mittelständische Unternehmen in der Industrie hat bereits damit begonnen oder plant seine Produktion in Deutschland wegen der extrem hohen Stromkosten zu reduzieren. ..."

      :eek:


      Das ist echt schlimm was die Merkelsche Energiewende angerichtet hat!:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 14:35:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      Heute las ich folgende dpa-Meldung:

      NIEDERWARTHA (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Vattenfall hat noch keine endgültige Entscheidung zur Stilllegung des Pumpspeicherwerkes Niederwartha getroffen. 'Wir sind immer noch guter Hoffnung, dass sich die politischen Rahmenbedingungen ändern und die Anlagen damit rentabler werden', sagte Vattenfall-Sprecher Lutz Wiese am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Konkret geht es Vattenfall um eine Befreiung von den Netzgebühren für Niederwartha.

      Der Konzern macht geltend, dass er an diesem Standort nicht als Netzverbraucher agiert, sondern als Stromspeicher. 'Wir erhoffen uns nun von der Reform der Energiewende einen Schub', erklärte Wiese. In Niederwartha engagiert sich auch eine Bürgerinitiative für den Erhalt des Werkes. Am 8. Oktober trifft sich Vattenfall erneut mit den Akteuren./jos/DP/stw

      Heißt das, daß die Speicherwerke für die Abnahme des über Bedarf produzierten Stroms auch noch Netzgebühren bezahlen müssen?
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 11:07:33
      Beitrag Nr. 76 ()
      So werden die Bürger verdummt! Rechenkünstler beim Focus...

      http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/energiepreise-k…

      Die Bürger müssen sich erneut auf höhere Stromrechnungen einstellen. Die Ökostromumlage wird 2014 laut der „FAZ“ auf 6,3 Cent je Kilowattstunde steigen. Einen Durchschnitts-Haushalt kostet das 35 Euro pro Monat extra.


      Da verwechselt man mal eben Monat und Jahr:mad:

      Bei einem Jahreverbrauch von 3500kw/h bedeutet das eine monatliche Mehrbelastung von rund 3€! Lächerlich!

      Focus die BWL-Studenten Bravo:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 11:42:38
      Beitrag Nr. 77 ()
      Die Umstellung der Stromerzeugung auf Ökostrom kostete bisher den deutschen Durchschnittshaushalt schon 220 Euro pro Jahr. Jetzt kommen noch einmal 35 Euro pro Jahr dazu. "Lächerlich"?

      Die Österreicher maulen schon bei 50 Euro pro Jahr, die sie für den Ökostrom bisher mehr bezahlen mußten. Sie profitieren dabei noch von dem kostenlos abgegebenen Überstrom, der sonst das deutsche Netz zusammenbrechen lassen würde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 12:06:19
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.593.841 von nickelich am 09.10.13 11:42:38Jetzt kommen noch einmal 35 Euro pro Jahr dazu. "Lächerlich"?


      Ja, 3€ im Monat sind Lächerlich!

      Solange Leute Sonntags ihre Brötchen mit dem Auto holen, Geld für Kippen und Bezahlfernsehen haben sehe ich das als Lächerlich an!

      Ganz davon abgesehen das sie ihre Verbrauchskosten mit einfachen Mitteln um >3€ pro Monat senken könnten!
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 12:59:32
      Beitrag Nr. 79 ()
      Sie begehen einen Rechenfehler. Zu den 220 bisher kommen 35 hinzu, ergibt 255 Euro pro Jahr, also 21,25 Euro im Monat für die Erfüllung des Glaubens, daß die CO2-Vermeidung in Deutschland einen meßbaren Einfluß auf das Klima hätte.

      Dieser Glaube ließ nur ein Zwölftel der Bevölkerung die entsprechende Partei wählen. Die Anhänger dieser Partei zeichnen sich dadurch aus, daß sie der gesamten Bevölkerung Vorschriften machen wollen, wie diese, also auch die Klima-Ungläubigen, zu leben haben. Sie scheinen sich den Islam zum Vorbild genommen zu haben.

      Wenn es so weiter geht und durch das Wirken dieser Partei Deutschland zunehmend deindustrialisiert wird, wird sich ein Großteil der Bevölkerung nur noch am Sonntag Fleisch leisten können. Der geforderte donnerstägliche Veggieday wird auf die ganze Woche ausgedehnt werden müssen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 13:23:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.594.419 von nickelich am 09.10.13 12:59:32Nein, ich begehe keine Rechenfehler!

      Es ging im Kern um die Aussage des Focus:

      Die Bürger müssen sich erneut auf höhere Stromrechnungen einstellen. Die Ökostromumlage wird 2014 laut der „FAZ“ auf 6,3 Cent je Kilowattstunde steigen. Einen Durchschnitts-Haushalt kostet das 35 Euro pro Monat extra.

      Das ist falsch! Punkt!

      Den Rest kann man so oder so sehen! Fakt ist die Grünen regieren nicht, und die Bundesregierung hat nichts getan um den kleinen Stromkunden zu entlasten.

      Im übrigen fange ich die 21,25€ locker durch Beteiligung an Solar und Windenergiegenossenschaften wieder auf;) Das kann JEDER!! andere auch!
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 14:28:29
      Beitrag Nr. 81 ()
      Jeder, der kein Geld hat, kann sich an einer Genossenschaft beteiligen - Frage nur, mit welchem Geld?

      :laugh::laugh::laugh:

      Diejenigen, die sich an Anlagemöglichkeiten mit grünem Anstrich beteiligt haben, sind damit zum Großteil voll auf die Schnauze gefallen und haben viel Geld verloren. Die Liste der Pleitefirmen ist ellenlang und bei vielen fragt man sich, wie lange die Insolvenz noch hinausgezögert werden kann.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 14:39:44
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.595.097 von nickelich am 09.10.13 14:28:29Diejenigen, die sich an Anlagemöglichkeiten mit grünem Anstrich beteiligt haben, sind damit zum Großteil voll auf die Schnauze gefallen und haben viel Geld verloren

      Stimmt, davon war auch nicht die Rede......;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 14:41:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.595.097 von nickelich am 09.10.13 14:28:29Jeder, der kein Geld hat, kann sich an einer Genossenschaft beteiligen - Frage nur, mit welchem Geld?

      Komisch, für neuen Flachbildfernseher und ein Eierphone reicht die Kohle immer...
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 19:45:32
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.595.159 von Doppelvize am 09.10.13 14:39:44
      Davon, daß die Investionenen in "grüne" Projekte so oft schiefgegangen sind, wollen Sie nicht reden, preisen aber gleichzeitig die Investition in "Solar und Windenergiegenossenschaften" an. Wie verlogen ist das denn?
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 08:32:04
      Beitrag Nr. 85 ()
      Zitat von nickelich: Davon, daß die Investionenen in "grüne" Projekte so oft schiefgegangen sind, wollen Sie nicht reden, preisen aber gleichzeitig die Investition in "Solar und Windenergiegenossenschaften" an. Wie verlogen ist das denn?


      Das ist in keinster Weise verlogen! Es ist eben ein Unterschied ob ich mein Geld einer Solarbude in den Rachen werfe um möglichst viel Profit zu machen, oder ob ich mit anderen mein Geld nachhaltig in ein Solar oder Windkraftprojekt VOR ORT investiere!

      Und um letzteres ging es! Um nichts anderes. Und solche Beteiligungen sind für jeden möglich und zwar in der Regel ab 100€.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 10:08:57
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zitat von Doppelvize: Nein, ich begehe keine Rechenfehler!
      ...
      Im übrigen fange ich die 21,25€ locker durch Beteiligung an Solar und Windenergiegenossenschaften wieder auf;) Das kann JEDER!! andere auch!


      Das ist natuerlich eine Milchbubenrechnung.

      Natuerlich kann das jeder. Bezahlen muss es aber auch JEDER. Und weil der Profit nur einen Bruchteil der Kosten ausmacht, ist das etwa so, als ob sch JEDER 100 Euro aus dem eigenen Geldbeutel nimmt, 10 Euro in die andere Tasche steckt und 90 Euro ins Klo wirft. Klar kann das JEDER. Ist allerdings nicht wirklich was zum Aufschneiden.
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 10:46:09
      Beitrag Nr. 87 ()
      Zitat von bmann025:
      Zitat von Doppelvize: Nein, ich begehe keine Rechenfehler!
      ...
      Im übrigen fange ich die 21,25€ locker durch Beteiligung an Solar und Windenergiegenossenschaften wieder auf;) Das kann JEDER!! andere auch!


      Das ist natuerlich eine Milchbubenrechnung.

      Natuerlich kann das jeder. Bezahlen muss es aber auch JEDER. Und weil der Profit nur einen Bruchteil der Kosten ausmacht, ist das etwa so, als ob sch JEDER 100 Euro aus dem eigenen Geldbeutel nimmt, 10 Euro in die andere Tasche steckt und 90 Euro ins Klo wirft. Klar kann das JEDER. Ist allerdings nicht wirklich was zum Aufschneiden.


      Komisch das sich dann doch so viele "normale" Bürger an den Genossenschaften beteiligen! Ob das an der Rendite zwischen 3-8% liegt:confused:

      Nebenbei sind es merkwürdigerweise meist UNION wählende Landwirte die sich Solaranlagen auf ihre Dächer schrauben! Allein aus dem Grund wird sich am EEG nichts ändern! Die CDU/CSU wird ihre Stammwähler nicht vergrätzen;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 10:57:51
      Beitrag Nr. 88 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/eeg-oekostrom-umla…

      Verbraucher werden also wieder mehr für Strom zahlen müssen. Dabei müsste das gar nicht sein. Denn die Logik, höhere EEG-Umlage ist gleich höhere Strompreise, ist überholt.

      Den Verbraucher kann man eben gut schröpfen... Ihm fehlt die Lobby..
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 13:01:02
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.599.653 von Doppelvize am 10.10.13 08:32:04Meinten Sie mit "Windkraftprojekt" vielleicht die Anleihe der "Windreich", die kürzlich so fürchterlich abgestürtzt ist. Die Firma hat Insolvenz erklärt.
      Aus der kleinsten handelbaren Einheit 1.000.- Euro wurden ganz schnell 74,-. Die leichte Erhohlung des Kurses sehe ich als dead cat bounce; die grünen Gutmenschen wollen immer noch nicht glauben, daß ihr Geld perdu ist.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 13:56:28
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.601.993 von nickelich am 10.10.13 13:01:02NEIN!

      So etwas meine ich eben nicht!

      Ich meine Genossenschaften die oft mit Unterstützung von Volksbanken Solarparks betreiben! Es wird auch vermehrt in Windkraft eingestiegen, das steht allerdings erst am Anfang.

      Ich meine Projekte wie zum Beispiel das hier:

      http://www.pvp-heinde.de/
      Solche Projekte gibt es nicht nur im südlichen Niedersachsen.

      Ich bin dort nicht beteiligt sondern an zwei kleineren Anlagen die bisher problemlos laufen und bisher 2,8% - 3% - 3,8% eingebracht haben wobei die Ausschüttungen bewusst konservativ gehalten wurden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 14:33:26
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.602.359 von Doppelvize am 10.10.13 13:56:28Also bei deinem Beispiel würde ich keine Anteile kaufen.

      Auf das Eigenkapital inkl. Bürgerbeteiligung von 1,5 Mio gibt es über 20 Jahre Laufzeit eine Ausschüttung von 1,61 Mio. Somit hätte man die Investition wieder raus, aber noch nichts verdient.

      Jetzt kommt aber der spannende Frage. Was passiert im Jahr 21, wo es eigentlich an das verdienen geht? Und da passiert nichts, da just in diesem Jahr die EEG-Vergütung wegfällt. Somit kann der Strom nur mit 4 cent vermarktet werden, was bei 1,5 Mio kwh rund 60.000 € sind und nur unwesentlich über den Betriebskosten liegt. Einen Wiederverkaufswert hat die Anlage aber auch nicht. Wer will eine 20 Jahre alte Anlage ohne EEG-Förderung kaufen. Im Gegenteil, das Zeug muß auch noch entsorgt werden, was auch noch Geld kostet.

      Also ich würde da die Finger von lassen. Aber nichts für ungut. Kaufe ruhig solche Beteiligungen. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 14:52:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      Wenn die heute neue Anlage 1,5 Mio. KWh produziert, wird sie das wegen der Alterung der Zellen in 20 Jahren nicht mehr bringen. Pro Jahr kann man mit bis zu einem Prozent Minderertrag rechnen.
      Es ist unwahrscheinlich, daß wir in 20 Jahren ein so niedriges Zinsniveau wie heute haben werden, also wird der Langfristertrag die Inflation nicht ausgleichen. Wer sollte einem das nach 20 Jahren abkaufen wollen? Die Zahl der Grünwähler, die für den guten Zweck auch Geld verschenken wird weiter abnehmen, damit auch die Zahl der potentiellen Käufer.
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 16:05:41
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.602.689 von TomTrader am 10.10.13 14:33:26Na das ist ja ein Ding, das die Volksbank als Hauptanteilseigner das nicht durchgerechnet hat...;)

      Bank halt...
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 17:25:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      Die Volksbank tritt doch nur als Zwischenhändler auf, mit der entsprechenden Story kann man dem a+d Publikum eine solche Kapitalanlage bestens andrehen. Das Volk verwechselt doch Ausschüttung mit Rendite.
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 12:02:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/eu-kommissar-oetti…

      Wird Ökostrom zu stark gefördert? Das meint jedenfalls EU-Kommissar Oettinger. Aus einem Subventionsbericht zur Energiepolitik hat er deshalb laut "Süddeutscher Zeitung" die Vergleichszahlen zur Förderung von Atom- und Kohleenergie streichen lassen - gut hundert Milliarden Euro.

      Ach sieh an....
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 10:15:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oekostrom-umlage-s…

      Nun ist amtlich! Ökostromanlage steigt auf 6,24Cent

      Frau Merkel wird mit ihrer Energiewende schon dafür sorgen das die Rentner und Geringverdiener bei Kerzenschein sitzen weil sie sich den Strom nicht mehr leisten können.:mad:

      Dafür werden Golfplatzbetreiber entlastet..... Sehr Christlich wie ich finde!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 14:20:55
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.628.275 von Doppelvize am 15.10.13 10:15:53Eine beliebte Methode zur Strompreisbremse in den 70ern und 80 ern war der Stecknadeltrick!!!:laugh::laugh: Hat sich dann aber bei den Stromversorgern rumgesprochen.. und die Ableser suchten intensiv nach kleinen Löchern im Zähler...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 14:32:25
      Beitrag Nr. 98 ()
      #97

      Vermutlich einer der Gründe weshalb alle neu eingebauten Zähler rein digital sind...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 14:41:21
      Beitrag Nr. 99 ()
      Zitat von Blue Max: #97

      Vermutlich einer der Gründe weshalb alle neu eingebauten Zähler rein digital sind...

      ;)


      Bei uns nicht!

      und die Ableser suchten intensiv nach kleinen Löchern im Zähler...

      Ich bin mein eigener Ableser ;)

      Ausserdem funzt der Magnettrick viel besser!:p
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 14:59:56
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.637.915 von Doppelvize am 16.10.13 14:41:21Guckt man mal über die Mauern hinweg, z.B. nach Schweden, so kostet dort der Strom nicht einmal die Hälfte.

      Ekliges Pack, dass sich hier fett genährt durch die Portemonnaies aller Leute frisst.
      Und Frau Merkel dürfte sich nur denken "Ihr wolltet es so. Ihr habt mich gewählt, also habe ich auch alles richtig gemacht..." :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 15:04:09
      Beitrag Nr. 101 ()
      Zitat von AktienKlaus: Guckt man mal über die Mauern hinweg, z.B. nach Schweden, so kostet dort der Strom nicht einmal die Hälfte.

      Ekliges Pack, dass sich hier fett genährt durch die Portemonnaies aller Leute frisst.
      Und Frau Merkel dürfte sich nur denken "Ihr wolltet es so. Ihr habt mich gewählt, also habe ich auch alles richtig gemacht..." :mad:


      Eben! Was können die 45% CDU Wähler dafür das du eine arme Sau bist?;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 19:47:27
      Beitrag Nr. 102 ()
      Falsch gedacht, Doppelvice, nicht nur als "arme Sau" ärgert man sich über die hohen Strompreise in Deutschland.
      Von der EEG-Umlage sollten alle Stromverbraucher ausgenommen werden, die sich gegen Ökostrom aussprechen und lieber Strom aus Braunkohle hätten.


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