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    Sinnvollen Stopp/Loss Kurs? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.09.13 11:15:17 von
    neuester Beitrag 28.09.13 08:27:56 von
    Beiträge: 5
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      Avatar
      schrieb am 27.09.13 11:15:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da ich als Fundi mich bis jetzt noch nicht wirklich mit der Technischen Analyse auseinander gesetzt habe brauche ich eure Hilfe.

      Ich habe mittlerweile mit meinen Aktien einen für mich ansehnlichen Gewinn eingefahren. Diesen Gewinn möchte ich jetzt gerne mit Stopp/Loss absichern. (Ich weiß das hätte ich schon viel früher machen müssen)

      Ich bin mir nicht ganz sicher ob die Hausse noch weiter läuft oder demnächst heftig korrigiert. Daher möchte ich gerne einen sinnvollen Stopp/Loss setzten der nicht bei der ersten kleinen Abwärts Bewegung alle meine Aktien ausstoppt und ich danach zusehen muss das meine ehemaligen Aktien auf neue Höhen klettern.
      Es sollte also ein gewisses Spiel sein so dass ich bei weiteren steigenden Kursen noch dabei bin.
      Ich dachte so an eine Stopp/Loss Spanne von 10-20%?!
      Kommt natürlich auch auf den Titel an. Manche ~schwanken~ stärker als andere.
      Um den richtigen Stopp/Loss Kurs fest zulegen möchte ich gerne die Chart Analyse heran ziehen.
      Aber wie schon erwähnt ist das nicht meine Stärke.

      Daher möchte ich euch bitten mich dabei ein wenig zu unterstützen:
      Wo liegt zurzeit ein Sinnvoller Stopp/Loss Kurs (evtl. mit Erklärung)?
      Gerne auch eine Allgemeine Diskussion was die beste Möglichkeit ist die Gewinne Abzusichern.
      Gibt es eine Internet Seite/Plattform die solche Kurze bereit stellt?

      Es handelt sich um folgende Aktien:
      LPKF Laser
      Drillisch
      Deutsch Post
      Daimler
      Commerzbank
      BASF


      Danke für eure Hilfe.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 12:02:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.527.025 von Khaine am 27.09.13 11:15:17Hallo Khaine,

      das mit dem Stopp/Loss (v.a. in Verbindung mit der technischen Analyse) ist buchstäblich ein buchfüllendes Thema.

      Ganz nebenbei: Wenn du aus fundamentalen Gründen gekauft hast solltest du auch aus fundamentalen Gründen verkaufen. Die Fundamentalanalyse halte ich für längerfristige Zeitspannen am Besten geeignet (der Zeithorizont sollte bei 3 Jahren anfangen). D.h., dass dein Denken in dieser Hinsicht "entspannter", längerfristig werden sollte. Kurzfristig mit Stopp/Loss abzusichern passt nicht zu einem lanfristig orientierten Fundi ;)

      Ansonsten fand ich folgendes Vorgehen recht gut:

      Nimm von dem aktuellen Depotwert (inkl. Barreserven für Aktienkäufe) einen Wert zwischen 1% und 3%. Jede deiner Aktien wird dieser (errechnete) Betrag als Schwankungsspanne nach unten eingeräumt.
      Macht natürlich nur Sinn, wenn du Blue Chips (eher träge bei den Kursschwankungen) übergewichtet und Small- und MidCaps (eher stärker bei den Kursschwankungen) untergewichtet im Depot hast.
      Steigt der (gesamte) Depotwert, bekommen die Aktien ein bisschen mehr Spielraum nach unten, fallen sie, wird der Spielraum kleiner.
      Bei 1% vom Depotwert und 6 Aktien wäre so dein Verlust auf 6% vom Depotwert begrenzt (gerechnet ab Kaufkurs). Bei Kursanstiegen wäre es natürlich schlau, regelmäßig den Stopp/Loss-Kurs nach den aktuellen Kursen neu zu berechnen und anzupassen.

      Eine Kombination mit einem Trailingstopp wäre auch vorstellbar.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 12:36:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke für die Antwort.

      Vielleicht hätte ich noch hinzufügen sollen, dass ich gedenke Anfang 2015 meine Aktien gegen Beton zu tauschen. Sprich ein Haus zu bauen.
      Daher habe ich leider keinen 3 Jahre Horizont mehr.
      Außerdem habe ich ein starkes Bauchgefühl das wenn die FED die Anleihenkäufe zurück fährt bzw. die Zinswende anbricht der Markt heftig korrigieren wird. Und genau vor diesem ~crash~ beabsichtige ich mich zu schützen.

      Und eigentlich möchte ich keine Prozentzahlen benutzen um ein Stopp/Loss einzurichten sondern Sinnvolle Unterstützung Punkte aus der Charttechnik.

      Mein Depot ist zu Zeit Folgend aufgebaut.
      -Die erwähnten Aktien 45%
      - Unternehmensanleihen 30%
      - Langfristiges Investment in Öl 5%
      - Cash 10%
      - 10% nutze ich für Trading.

      Was ist ein Trailingstopp?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 00:03:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.527.713 von Khaine am 27.09.13 12:36:10Hallo,

      OK, dann hast du in meinen Augen die falsche Strategie gewählt. Wie gesagt: fundamentale Gründe für den Kauf sollten so gut sein, dass sie auch die Zeit von min. 3 Jahren durchhalten. Und erst, wenn sich an diesen Gründen etwas signifikant ändert, sollte verkauft werden.
      Ich bin nicht gerade ein Fan vom fundamentalen Ansatz, aber wenigstens das habe ich begriffen.

      Für den mittel- und kurzfristigen Bereich bin ich ein Fan der Charttechnick (wenn es im überschaubaren und sinnvollen Rahmen bleibt). Allerdings würde alles, was ich für sinnvoll halte, hier den Rahmen sprengen.

      Bleibt eigentlich nur noch den SL an irgendwelchen Marken fest zu machen. Um noch mal den Ansatz mit den Prozenten aufzugreifen: Du könntest den Wert zw. 1% und 3% auch je nach Risiko/Schwankungsbreite des Wertpapiers variieren (da du ja auf die Gewichtung in deinem Depot keinen Einfluss mehr hast bzw. nehmen möchtest): träge WP eher 1%, hektische eher 3%.

      ABER DAS WICHTIGSTE BEIM STOPP/LOSS IST (GANZ EGAL, WIE DU AUF DIE MARKE GEKOMMEN BIST): WENN ES SOWEIT IST AUCH TATSÄCHLICH VERKAUFEN (LASSEN)!

      Trailingstopp gibts bei CFDs. Keine Ahnung, ob es das auch im Aktienbereich gibt. Der Trailing-StoppLoss wird automatisch nachgezogen, wenn die Aktie steigt und bleibt bei dem Kurs stehen, auf den er zuletzt gehoben wurde, wenn die Aktie fällt. Einfach mal das Web danach durchsuchen ;)

      Sorry, mehr sinnvolles kann ich dir zu deiner Frage nicht mehr sagen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.13 08:27:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.527.025 von Khaine am 27.09.13 11:15:17Hallo Khaine,

      auch wenn ich Deine persönlichen Verhältnisse nicht kenne - mal eine bescheidene Frage am Rande: Dax & Co. sind auf Höchststand, Zinsen fast am Tief. Warum dann unbedingt noch 1 Jahr warten und nicht sofort zuschlagen? Kann nämlich sein dass Du in einem Jahr - auch mit SL - 10% weniger im Depot hast und bei den Zinsen (falls ein Teil finanziert wird wie es beim Otto-Normalverbraucher generell der Fall ist) mehr hingeblättert werden muss. Und dann schaut die Rechnung generell schlechter aus auch wenn Du noch ein Jahr dazusparst.

      Ist nur ein Gedanke von mir, hab das vor 15 Jahren selber durchgemacht und im Nachhinein betrachtet: das Zittern jeden Tag beim Blick aufs Depot möchte ich mir heute nicht mehr antun. ;) OK, waren damals mit dem Neuen Markt auch heftigere Kursschwankungen und das Depot war 6-stellig. Aber noch in der guten alten DM.

      Wie auch immer, Dir ein ruhiges Händchen und viel Erfolg
      Timburg


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