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    Fragen an die 50`er - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.04.00 14:30:30 von
    neuester Beitrag 25.04.00 00:01:46 von
    Beiträge: 38
    ID: 118.942
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      Avatar
      schrieb am 16.04.00 14:30:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Fuffziger,

      ich bin relativ neu hier im Akteingeschäft, habe erst 3 Jahre Erfahrung. Ich bin 21 und will in ein paar Jahren Millionär sein...
      Ich weiß zwar nicht was der 50er Club macht, aber er hat sich das ziel gesetzt, daß sich alle mitglieder finanziell unabhängig machen wollen, hab ich das richtig verstanden???

      Also ich bin zu 20T E in Aktien investiert (Performance dieses Jahr bis jetzt: 110%).
      Außerdem hab ich eine Firma VC gesteckt, es habdelt ich dabei um eine Softwarefirma, die Plattformübergreifende Software entwickelt und auch schon vertreibt.
      In Anf. 2002 wird diese voraussichtlich an den NM und an de NDQ gehen: Wert soll 50T E sein.
      Stehe aber trotzdem ziemlich auf dem Schlauch. Will investieren, bin richtig unruhig, weil ich nix machen kann. mir fehlt die Liquidität. Meine Hausbank gibt mir nichts mehr,
      weil ich das Auto darüber finanziere. Sonst habe ich auch keine Sicherheiten, also Immos oder so, meine Eltern sind auch nicht reich...

      Habt ihr einen Tip, wie ich an Geld komme? Das beste wäre für mich, wenn ich z. B. 50 oder 100 T E
      ausleihen könnte, um es 2 Jahre später mit 20% Zinsaufschlag in einem Batzen zurückzahlen könnte.
      Gibt es da so was, oder habt ihr noch irgendwilche andere Ideen?

      Ihr würdet mir sehr helfen,
      danke schon mal im Voraus

      Pt_1
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 15:09:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Einen Generaldirektorposten suchen sie nicht vielleicht auch noch? Das alles hört sich nach pupertären Träumen an. Passen Sie auf, sonst stehen sie vielleicht bald mittellos da.
      Das was die letzten Monaten an den Börsen möglich war ist nicht die Regel. Ich bin jetzt seit über 14 Jahren dabei und habe schon einige Höhen und Tiefen durchgemacht. Aber Ihre Erwartungshaltung und Ihre Risikobereitschaft scheint mir jenseits einer rationalen Überlegung zu stehen.
      Machen sie sich dochmal Gedanken warum Ihnen die Hausbank keine Mittel zur Verfügung stellt. Sicher sind die vorsichtig, aber in Ihrem Fall vielleicht nicht ohne Grund.
      Sicherlich ist es reizvoll mit fremdem Kapital Gewinne zu erwirtschaften, aber bei solchen Geschäften müssen nunmal immer ausreichende Sicherheiten vorhanden sein.

      Nehmen Sie es nicht persönlich die Gier kann jeden treffen, aber Sie stehen davor sich zu ruinieren. Ihre Chancen auf Erfolg bei den von Ihnen geschilderten Umständen <10% (kleiner als 10 Prozent).

      Grüsse vom Hobbypilot
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 15:49:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Hobbypilot,

      sicher ist das ein grioßes Risiko, auf Kredit u spekulieren, aber man kann Risiken abschätzen. Zum ersten würde ich natürlich streuen, mind. 50% in Fonds, den Rest in relativ fair bewertete Unterehmen, wo Substanz dahintersteckt. Aber jetzt, wo der größte Teil der Korrektur nun endlich vorbei ist - vielleicht gehts am Mo schon nach oben??? - bietet sich außerdem ein günstiger Zeitpunkt an.

      Das wichtigste ist wie immer das das Kapital geschützt ist, an 2. Stelle kommen die Gewinne.

      Gruß
      Pt_1
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 19:36:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Platin_1,

      zu Geld für den Aktienkauf zu kommen ist ganz einfach:
      arbeiten, arbeiten, arbeiten ....

      Ich finde es in Deinem und im Interesse der Aktionäre Deiner Bank o.k., daß Du keinen zusätzlichen Kredit erhältst.

      mit freundlichen Grüßen

      Uwe W.
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 22:53:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Alle die von Heute auf Morgen ohne Hirn und Geduld Reich werden wollen
      und auf pump Aktien kaufen landen meist`in der Gosse!

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      Avatar
      schrieb am 17.04.00 12:56:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Platin,

      wenn Du unsere Punkte-Strategie verfolgst, ist einer der ersten Schritte zur FU (Finanzielle Unabhängigkeit), schuldenfrei zu werden. Du scheinst mir hier den umgekehrten Weg einschlagen zu wollen. Dann darfst Du dich nicht wundern, wenn Du abstürzt. Ach ja, nochwas: Du willst in wenigen Jahren Millionär werden. Dazu wünsch ich Dir viel Glück. Ein bekannter Börsianer wurde mal gefragt, ob er keinen Weg wisse schnell reich zu werden. Die Antwort war, dass er nur einen Weg wisse schnell arm zu werden. Und dieser Weg sei, möglichst schnell reich werden zu wollen.

      Viel Glück, Dieter
      Avatar
      schrieb am 17.04.00 18:22:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      danke für Eure Antworten. Ihr habt im Prinzip recht, aber ich habe große Schwierigkeiten, mich damit zu identifizieren. Habe auch in mehreren Büchern darüber gelesen, daß Gier aich in Form von Verlust rächt.
      Ich denke das Problem was ich einfach habe ist daß ich erst eine gewisse Summe haben will, mit der ich dann konservativer umgehen kann. So sehe ich dann auch, daß ich z. B. in einem Quartal z. B. 10% Gewinn, in Geld ausgedrückt also z. B. 10000Euro gewonnen habe. Klar ist das ohne besondere Gründe, aber es beschäftigt mich sehr wenn ich hinterher sehe: Hätt ich damals doppelt so viel eingesetzt, hätte ich jetzt z. B. nach 3 Jahren 10 mal so viel Gewinn wie tatsächlich vorliegen.
      Kann ich eigentlich eure Strategie zur FU irgendwo einsehen, oder ist das geheim....??? Würde mich schon interessieren. Was meint ihr - ich trade seit 3 Jahren allein, soll ich mal an Seminaren teilnehmen oder mich mit weiteren Tradern zusammenschließen? Ich bin da ein bißchen vorsichtig, weil ich nicht will, daß ich aufgrund der Veränderungen im Börsenkreis Verluste mache, weil ich dann irgendwann mir etwas von anderen Leuten abschaue, was aber falsch ist...

      Gruß
      Pt_1
      Avatar
      schrieb am 17.04.00 23:27:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Platin,

      um FU zu erreichen, verfolgt eigentlich jeder seine eigene Strategie. Die kann einmal etwas konservativer, einmal etwas mutiger angelegt sein. Vier gute Strategie-Beispiele findest Du im Wallstreet-Village mit den (Muster-)Depots KÖNIGE, MEISTER, KAUFLEUTE und REVOLUTIONÄRE.

      Ich persönlich investiere ganz überwiegend in Weltmarktführer, die die letzten Jahre ein gutes Wachstum an den Tag gelegt haben. Der große Unterschied zur KÖNIGS-Strategie liegt darin, dass ich in meinem Depot um Zykliker einen Bogen mache. Dafür habe ich aber auch einige Revolutionäre beigemischt. Also schau Dir die Strategien mal an. (Um Dir einige Werte aus meinem Depot zu nennen: Nokia, Cisco, EMC, Amgen, Qiagen, Aixtron..)

      Gute Geschäfte, Dieter
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 21:01:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Platin1,

      Herzlich Willkommen bei uns !

      Ja, wer will das nicht in kürzester Zeit Millionär werden ???

      Nur, so wie Du das vorhast, nämlich ohne große Rücklagen gleich Kredite aufnehmen um Kapital anzusammeln, halte ich für sehr sehr sehr bedenklich !

      Hast Du Dir mal (realistisch) überlegt wie Deine Lebensziele aussehen, insbesondere Dein Finanzziel ?????

      100 % Rendite pro Jahr und das womöglich über 10 Jahre ist unrealistisch. Aber wenn Du Dir erstmal ein Ziel gesetzt hast, z.B. mit 50 Jahre 1 Mio DM anzusammeln, dann kannst Du auch strategisch vorgehen und herausfinden wieviel durchschnittliche Rendite bei gegebenem Startkapital Du erzielen mußt. Wenn Du dann es noch schaffst regelmässig Spargelder in Aktien zu investieren, verringert sich Deine durchschnittliche Zielrendite...

      Aus meiner Sicht solltest Du Dir erstmal ein Ziel setzen. Überlegen wie hoch Deine durrchsnittlichen Sparleistungen sein könnten, wie hoch Dein Startkapital ist und dann grob ausrechnen wie die Rendite sein muß.

      ERst dann würde ich mich mit der Auswahl von Aktien beschäftigen.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 21:44:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke für die zahlreichen Feedbacks,

      im Prinzip habe ich mir schon Ziele gesetzt, die ich erreichen will, aber wenn ihr die jetzt hört, denken ide einen oder anderen sicherlich: Der hat ne Meise! Aber ich will sie trotzdem kurz erläutern:

      Mein 1. Ziel ist natürlich die berühmte erste Million (erst mal in DM), und die bis 2006. Der Grund hierfür liegt darin, daß ich mir (Learner6 wird sicherlich jetzt grinsen) eine Performance von 100 % p.a. erwarte. Damit könnte ich aus 40TDM (Was ich ja jetzt schon habe) in 5 Jahren 1,28 Mio. machen. Das ist natürlich rechnerisch und ist eine Wunschzahl - aber nicht unmöglich! Dazu kommen dann noch die 100TDM aus der VC-Beteiligung, die ich aber nicht mit eingerechnet habe. Die kommen wahrscheinlich Anfang 2002 hinzu und sollten 40% p. a. bringen.

      Bis vor kurzen hatte ich mir das FU-Ziel von 10Mio Euro bis 2015 gesetzt. Das finde ich aber deshalb schwer, weil ich mir vorstellen könnte, das ich dann mit solchen Summen bestimmt nicht genauso wie mit ein paar Tausend DM umspringen werde. Ich kann mir vorstellen, daß ich den Cash-Bestand erhöhen werde und/oder Renten und andere sichere Sachen ins Depot lege und allgemein konservativer werde.

      Jetzt habe ich mir ein bißchen Börsenlektüre geholt, u. a. auch "Die Formel für Ihren Börsenerfolg" nach dem amerikan. Original "Trading for a Living" von Dr. A. Elder und "Erfolgsrezept Day Trading" von Howard Abell. Außerdem habe ich mir verschiedene Day Trader - Seiten angeschaut und mich ein bißchen eingelesen, z. B. den Level II - Screen studiert etc. Und ich muß sagen, Day Trading ist sicherlich eine sehr interessante Sache. Habe mir schon Seminarangebote schicken lassen, z. B. 4 Wochen vom Anfänger bis zum Fast-Profi (Fast-Profi deshalb, weil keine Day Trader-Erfahrungen) für 3-5000 DM.

      Wenn ich mich weiter dahingehand informiert habe und mal 200-300.000 DM zusammenhabe und außerdem noch ein paar Langfristanlagen a la Kostolany von mind. 100.000 DM laufen (als Notgroschen), werde ich vielleicht Seminare zum Day Trading machen und dann einsteigen. Das muß dann aber auch ein sehr wohl und gründlich überlegter Schritt sein, weil ich dann automatisch meinen Job aufgeben müßte, denn Day Trading nebenbei funktioniert nicht. Was mich echt nervt ist, daß ich so viel machen will und kein vernünftiges Geld habe. Spätestens bis 5. 5. sollte die Korrektur abgeschlossen sein, so hat Markus Koch gestern in n-tv gesprochen, dann soll es wieder nach oben gehen. Es ist verdammt schwer für mich zusehen zu müssen und den steigenden Kursen hinterhersehen zu müssen. Dabei hätte ich so gern z. B. 100.000DM in verschiedene Werte gesteckt, die dann abgehen könnten...

      Also das zu meinen Zielen
      Und sagt doch mal ehrlich - die Chancen nach der Korrektur mit (auch geliehenem) Geld in den Markt zu gehen und Gewinne zu machen, stehen doch sicher nicht schlecht, oder?

      Schönen FA nachher noch

      Thomas (der gern wüßte, wie er kurzfristig an Geld kommt...)
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 22:53:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi Thomas,

      Bin 42, zähle mich also noch nicht zu den 50ern, einigermaßen FU durch ganz normale tägliche Arbeit, schuldenfrei, 2 Kinder, liebe Frau, einen wunderschönen Ginkobaum vor dem Haus (in der Nähe von Hong Kong), habe sogar ein 700000 m2 Grundstück auf dem Mond für meine Kinder (www.mondland.de), bin aber immer noch kein Millionär - was soll`s? Wozu auch?

      Hätte ich allerdings schon mit 21 angefangen, nach gewissen Strategien (Valueaktien gemischt mit "Revolutionären") in Aktien zu investieren, dann wär ich jetzt bestimmt schon mehrfacher Millionär. Der Zinseszinseffekt machts möglich. Aber wär ich deshalb glücklicher?

      Vor Deinen Träumen vom schnellen Geld kann ich Dich nur wie meine Vorredner warnen. Wichtig ist, daß Du mit beiden Beinen im Leben stehst, daß Du Deine finanzielle Zukunft vernünftig planst, daß Du Dein soziales Umfeld kultivierst, daß Du eine Idee davon entwickelst, wie und wozu Du leben und arbeiten willst.

      Das ständige Schielen nach den Börsenkursen hat absolut nichts mit Lebensqualität zu tun - glaub mir das!

      So long King Kong
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 00:06:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schließe mich meinem Vorredner an.
      Seit 1 Monat fühle ich mich relativ FU, denn ich habe mehr
      als ich eigentlich zum Leben brauche.
      Reich ist man, wenn man weiß das man genug hat.....
      Meine Lebensqualität ist auch nicht besser geworden, außer einem neuen Auto ist alles beim alten geblieben....
      Und nochwas....all meine Freunde wissen nicht, daß es mir jetzt so gut geht, und manchen kann ich das einfach nicht auf die Nase binden.....
      Will sagen, es ist gar nicht so einfach in anderen Dimensionen zu denken, da mein Umfeld in eben ganz normalen denkt....und zu diesem Umfeld gehöre ich verdammtnochmal dazu.
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 09:25:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Las Vegas,
      was du sagst kann ich nur bestätigen.
      Das Umfeld in dem man zig Jahre gelebt hat, soziales Umfeld, das man "kultiviert" hat, und einen Lebensstandard den man langsam erreicht hat.
      Das alles ändert man nicht von heut auf morgen. Man lebt weiter wie bisher. Nur GU und FU.
      Und wenn du sagst, dein Lebensstandard ist nicht besser geworden, dann heißt das doch, wir alle haben schon einen sehr guten Lebensstandard :).
      Was sich ändert ist marginal. Chiceres Auto, öftermal und teurer in den Urlaub, öftermal Essen gehen. That it.

      Für mich persönlich ist noch wichtig:
      Ich muß keinem mehr dienen, weder Chef noch Kunde :kiss:
      und ich hab keinen Zeitstreß mehr (in eienm Job, der mir sehr viel Spaß gemacht hat).
      Ich kann unter Berücksichtigung meines sozialen Umfeldes machen und tun, was ich will.

      Mfg und Ade
      Tschines
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 14:09:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Platin_1,
      sorry, wenn ich so direkt bin, aber mein Rat an Dich lautet: Werd‘ erst mal trocken hinter den Ohren!
      Deine Vorstellungen sind derartig unrealistisch, dass man sich ernsthafte Sorgen um dich machen muß. Du wirst eher von Sozialhilfe als von Deinen Kapitalerträgen leben.
      Natürlich ist eine Rendite von 100 % p.a. über 5 Jahre nicht unwahrscheinlich. Es gab, gibt und wird immer ein paar Aktien geben, die so eine Rendite bringen. Die Chance, dass ausgerechnet Du aber diese Aktien findest, halte ich aber für verschwindend gering. Wenn das so einfach wäre, würde wohl kaum mehr einer arbeiten gehen.
      Glaubst Du im Ernst, es reicht sich ein paar schlaue Bücher zu kaufen, und schon bist Du Aktienprofi? Daytraden willst Du auch noch? Nur zu! 70 % aller Daytrader in den USA machen Verlust. Aber Dir kann das natürlich nicht passieren. Du hast Dir ja "Erfolgsrezept Day Trading" von Howard Abell gekauft unf weiß Bescheid! Hast Du Dir eigentlich mal überlegt, warum Herr Abell sein Geld mit dem Verkauf eines Buches verdient? Eigentlich müßte der das doch gar nicht nötig haben, denn der macht doch beim Daytrading bestimmt genug Kohle. Ist halt ein Menschenfreund der Abell, der andere an seinem Erfolg teilhaben läßt, oder?
      So, so, Markus Koch hat also gesagt, dass die Korrektur bis zum 5.5. abgeschlossen ist. Hier noch ein Tipp von mir: morgen ist Nikolaus! Stell‘ schon mal die Stiefel raus! Glaubst Du eigentlich alles, was man Dir erzählt?
      In Deinem eigenen Interesse: Du hast hier einige wohlgemeinte Kommentare (auch von mir!) bekommen. Nimm sie Dir zu Herzen und kehre auf den Boden der Vernunft zurück, sonst sehe ich schwarz für Dich!

      Ein um Dich ernsthaft besorgter

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 15:42:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo Duessel !

      Ich denke, du bist zu pessimistisch eingestellt. Ich habe auch erst mit 28 Jahren an der Börse "angefangen" (Startkapital 100.000,--) und bin heute mit 36 finanziell unabhängig.

      Klar ist, dass man bereit sein muss, ein höheres Risiko zu gehen, die letzten Jahre waren goldene und haben sich sicherlich nicht nur für mich gelohnt.

      Aber auch in nicht so guten Börsenjahren, die bestimmt kommen werden, gibt es Aktien und/oder Fonds, die den Markt um Längen outperformen. Wer die erkennt und ins Depot legt, kann nur gewinnen.

      Ich handle nahezu täglich und habe mein Hobby zum "Beruf" gemacht.

      Ich investiere heute prinzipiell nur noch 50 % meines Guthabens, der Rest in einen AS-Fond sowie Festgeld angelegt, dass kann mir keiner mehr nehmen.

      Deshalb mein Rat an Platin_1: Lass dich nicht entmutigen, setzte für den Anfang auf einen Neue-Markt-Fond wie den DAC Kontrast UI, ich halte diesen seit 1 Jahr und kann mit über 300 % Performance nicht klagen. Der Einstiegszeitpunkt ist günstig, allerdings brauchst du Durchhaltevermögen in Schwächeperioden, die kommen werden.

      Wenn du den Fond 5 Jahre liegen lässt, hast du sicher weit mehr als 100 % Performance erzielt.

      solong, schöne Grüsse
      haubentaucher
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 16:23:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo haubentaucher,
      zunächst einmal Glückwunsch zu Deiner FU. Ich gönne sie Dir von Herzen. Dass Du das in 8 Jahren mit 100.000 DM Startkapital geschafft hast, ist toll, aber sicher nicht die Regel. Du hast eine Menge Glück gehabt, freu Dich drüber.
      Ich bin durchaus nicht pessimistisch, denn sonst hätte ich mir die FU mit 50 (für die ich jetzt noch 10 Jahre Zeit habe) nicht zum Ziel gesetzt. Ich bin auch sicher, dass dies mit einer planvollen, zielgerichteten Anlagestrategie zu erreichen ist. Aber ich bleibe Realist und träume nicht von Renditen in der Größenordnung von 100 % p.a. Na gut, stimmt nicht ganz: träumen tu ich schon manchmal davon, aber ich setze mir die nicht zum Ziel.
      Mein Aktiendepot hat zeitweise mit 220 % p.a. rentiert, jetzt nach der Korrektur sind es „nur“ noch 90 %. Langfristig (=10 Jahre) wäre ich mit 20 % p.a. hochzufrieden.
      Ich halte es für sehr gefährlich unerfahrenen Anlegern hier Hoffnung auf Renditen von 100 % p.a. zu machen. Wie ich schon gesagt habe: mit einzelnen Aktien ist das sicher drin, aber die zu finden und lang genug im Depot zu lassen ist die große Kunst. Und wer beherrscht die schon?
      Solche Renditen aber mit einem Fonds zu erzielen, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Gibt es denn einen Fonds, der nachweislich über einen 5-Jahreszeitraum 100 % p.a. gemacht hat?

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 16:35:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Haubentaucher -

      Düssel ist ein sehr optimistischer Mensch, aber auch Realist.

      Du hattest das einmalige Glück, dass Deine Aktienerfahrung genau in die Jahrhunderthausse hineinpasste. Das Glück hat nicht jeder.

      Dem Tapferen hilft das Glück. Glückwunsch. Glückauf. Glückwein...

      Max
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 19:02:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Duessel, Hallo Dr.Max !

      Ich möchte klarstellen, dass ich Platin keine 100 % Performance pro Jahr in Aussicht gestellt habe, wer das tut, wäre ohnehin unseriös.

      Klar gibt es einen Fond, der sogar in den letzten fünf Jahren ca. 500% Performance erreicht hat, der DAC Kontrast Universal, der seit der Übernahme durch Bernd Förtsch im Febr. 99 ca. 300 % zulegte.

      Es wird selbstverständlich nicht immer so weitergehen, auch der Neue Markt legt hin und wieder eine Pause ein oder korrigiert zum Teil sehr heftig wie zur Zeit, darunter leiden dann auch die Fonds, die in diesem Segment anlegen.

      Aber mein Ansinnen wahr, "Platin_1" nahezulegen, in jungen Jahren einen grösseren Teil seines zur Verfügung stehenden Einkommens in einen Neue-Markt-Fond zu investieren, am besten durch monatliche Sparraten, ich halte das nicht für verkehrt. Wenn er 10 Jahre Zeit mitbringt, wird er dadurch eine beachtliche Performance erwirtschaftet haben, davon bin ich überzeugt.

      Ebenso finde ich eine Anlage wie in der Rubrik "Könige" bzw. noch besser "Revolutionäre" dargestellt, sehr vielversprechend, auch hier würde ich mir durch monatliches "Ansparen" verschiedene Aktien ins Depot nehmen.

      Ich halte dennoch die von Dussel angesprochene Rendite von 20 % p.a. für zu niedrig angesetzt, ich denke, auch ohne viel Zockerei sind durchaus mind. 30% p.a. machbar, auch in schlechteren Börsenzeiten.

      Selbst mein AS-Fond von ADIG hat 133 % zugelegt seit 1.1.99, (ich besitze ihn erst seit Sept. 99) und der legt nur 75 % in Aktien an.

      Wenn man aus heutiger Sicht dann noch Werte wie Cisco, Sun Microsystems, Yahoo und ein paar "Global Player" des Neuen Marktes wie Aixtron, Balda oder Teleplan sich langfristig ins Depot legt, wird man die erwähnte Performance locker erreichen, davon bin ich überzeugt !

      Wünsche allen hier auch weiterhin Erfolg an der Börse und freue mich auf weitere Beiträge.
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 21:13:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo,

      ich traute meinen Augen kaum, so viele Beiträge! Ich fang am besten oben an:

      KingKong2 / LAS VEGAS / Tschines:
      Da gebe ich euch vollkommen recht!!! Das Leben zu geniessen und Freunde - ich meine sehr gute Freunde - zu haben, das ist das A und O im Leben. Ohne die bringt man es kaum weiter und das Leben hat echt keinen Sinn mehr. Wenn ich die Auswahl hätte zwischen arm/unglücklich und reich/unglücklich hätte, würde ich ganz klar arm/unglücklich nehmen, weil reich zu sein, sich alles leisten zu können was man will und dabei alleine und unglücklich zu sein - das ist das Schlimmste was einem passieren kann. Ich weiß zwar jetzt nicht die Umstände in Worten auszudrücken, wie ich mich fühlen würde, wenn ich arm und unglücklich wäre, aber ich weiß lieber das als reich/ungl.
      Ich muß an dieser Stelle dazusagen, daß ich momentan sehr unzufrieden bin mit dem Leben. Ich bin schon immer in einer relativ armen Family gewesen, wir sind innerhalb der letzten 5 Jahre 6 mal umgezogen - man fühlt sich nirgendwo zu Hause. Ich will mit dem Geld mir ein schönes Haus mit Baum und Zaum drumherum bauen und mir wieder ein mormales Leben aufbauen, ohne das ich beim nächsten Aldi-Einkauf gleich wieder 3 x ins Portemonnaie schauen muß. Ich möchte meinen Vater, der kaum mehr aus den Schulden rauskommt, auf die Sprünge helfen, ihm wenigstens mal einen Mallorca-Urlaub schenken können oder meiner Mutter Behandlungskosten bezuschussen, weil die unheilbare Krankheit kaum erforscht ist. Ich bin auf gar keinen Fall geizig. Ich war es noch nie und werde es auch nie werden - das habe ich mir fest vorgenommen. Mein einziger Weg aus dem Tal der Unzufriedenheit mit dem Laben sehe ich momentan in Freunden und Geld. Deshalb setze ich jede freie Minute in die Börse, die mehr als nur Hobby für mich bedeutet. Selbst wenn ich 10mal ausgesorgt hätte - ich würde immer noch Büchsenbier trinken oder Garagenparties feiern - ich brauch da kein Glanz und Glemmer, das ist alles nur Müll.
      Es ist sehr interessant zu lesen, das sehr viele der Top Investoren meist aus nicht-reichen Umständen kommen oder glückliche Kindheiten hatten. Sie hatten an ihr Werk geglaubt und hatten so lange gemacht, bis sie Anerkennung gewonnen hatten und froh gewesen sind, etwas zu erreichen.
      Um aus dem Teufelskreis zu kommen, werde ich die Börse weiterverfolgen und an mein Werk glauben. Und wenns irgendwann mal Day Trading ist - mit Aussichten auf ein besseres Leben würde ich auch viel Zeit investieren. Wenn ich mir ein Ziel wirklich fest gesetzt habe, dann zieh ich die Sache auch durch.

      duessel / Dr. Max:
      Nein, das habe ich auch nicht gesagt, das ich ein Profi bin wenn ich ein paar Bücher lese. Ich habe außer den zweien noch einen ganzen Batzen andere, aber die beiden drehen sich hauptsächlich ums Day Traden. Ich sag mir man sollte nie etwas vorbeurteilen, wenn man es nicht ausprobiert und seine Erfahrungen damit gemacht hat. Deshalb hatte ich gesagt, würde mich das Day Trading interessieren. Ich habs mir noch nciht fest vorgenommen. Und bzgl. M. Koch: ich habe mich da ein bißchen blöd ausgedrückt, gemeint war, daß er mit einem Techniker gesprochen hat und dieser Techniker denkt, der Verlauf würde einen aufwärtsgerichteten Seitwärtstrend bis Ende der Wo ergeben um nächste Woche bis 5. Mai noch mal richtig in den Keller gehen zu können. Ich hab geschrieben: "Markus Koch hat dies und jenes gesprochen". War blöd ausgedrückt. Und ich höre auf gar keinen Fall auf irgendwelche Leute, um meine eigene Meinung danach zu richten. Was ich aber sagen muß ist, daß ich ihn als sehr kompetent ansehe und als einen der besten von n-tv (Bloomberg empfange ich z. Zt. noch nicht, ansonsten hätte ich nur noch den drauf). Ich habe lediglich zitiert und nicht meine Meinung vertreten.

      Haubentaucher:
      Auch erat mal herzlichen Glückwunsch das Du es geschafft hast! Ist auch nett, eine andere Meinung zu hören! Danke für den Tip den werde mir den mal ansehen und evtl. in die Watch-List übernehmen. Auch für den 500%-Fonds. Du verfolgst genau die Strategie, wie ich sie auch gleubte einschlagen zu müssen, wenn das Kap. wächst und wächst - immer konservativer zu werden. Fonds und Festgeld werden bei mir später sicherlich auch dazukommen.

      Uiii, jetzt habe ich schon wieder so viel geschrieben, ich glaube, sollte bald in Pharmaunternehmen investieren, die Medikamente für Sehnenscheidenentzündungen vermarkten ;-))

      Schönen FA noch und ich freu mich immer wieder über Beiträge
      Gruß
      Thomas
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 22:46:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Thomas,

      Ich freu mich auch schon auf den aufwärtsgerichteten Seitwärtstrend am Wochenende und falls es sich danach doch wieder abwärtst richten sollte, dann kauf ich ganz bestimmt im Pharmabereich nach!

      Bin sicher, daß Du auf dem richtigen Weg bist!

      So long King Kong
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 23:46:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ja, und fast hätt` ich`s vergessen...
      Für die Sicherheit tu ich natürlich auch was:
      Ich kaufe morgen noch Entrust Technol. (WKN 915989) mit Limit 45,11 Euro in FSM (= umgerechneter Tiefstkurs heute in Amiland).

      So long King Kong
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 08:58:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo Thomas,

      durch Dein letztes Posting verstehe ich ein wenig Deine Beweggründe, warum Du schnell Kapital aufbauen willst um finanziell unabhängig zu sein.

      Das was Du sehr persönlich geschrieben hast, kann ich voll und ganz nachvollziehen, da die Familienverhältnisse bei mir ähnlich gelagert waren.

      Trotzdem, man darf nicht den Fehler machen, nur weil man aus dem Schlamassel rauskommen will, mit aller Gewalt voll ins Risiko zu gehen.

      Ich würde mir an Deiner Stelle erstmal überlegen, was Du im Leben eigentlich erreichen willst. Du schreibst, Du seist sehr unzufrieden!
      Da würde ich meine Energie einsetzen, herauszufinden, warum ich unzufrieden bin. Wenn Du willst, kannst Du mal unter "Lebensziel" bei P-Wachstum nachlesen, wie ich versucht habe, mir meine Lebensziele zu setzen.

      Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück.

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 09:25:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Platin -

      vielleichg willst Du Rolf (Learner 6) mal fragen, ob er Dein Erfolgscoach werden will. Rolf kommt auch aus sehr bescheidenen Verhältnissen und hat ein klasse Leben aufgebaut. Und es wird immer besser, ne Rolf?

      Aber denke daran - Coaching ist keine Einbahnstraße. Irgendetwas mußt Du Deinem Coach auch zurückgeben können.

      Max
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 11:31:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      Haubentaucher,
      ich glaube, wir reden da irgendwie aneinander vorbei. Meine Frage war, ob es einen Fonds gibt, der in den letzten Jahren nachweislich eine Rendite von 100 % p.a. erwirtschaftet hat. Du hast zwar recht, dass der DAC Kontrast UI mehr als 500 % geschafft hat. Um genau zu sein, waren es 572,77 %. Quelle: www. fondsweb.de. Hierbei handelt es sich um die Wertsteigerung über einen Zeitraum von 5 Jahren.
      Aus Platin’s 40.000 DM wären also 269.108 DM geworden. Das entspricht einer Rendite von ungefähr 46 % p.a. Sicherlich eine Super-Performance, aber weit entfernt, von den 100 % p.a., die sich Platin vorstellt. Damit würde er aus seinen 40.000 DM immerhin 1.280.000 DM machen. Kleiner Unterschied, nicht wahr?
      Also ich bleibe dabei: ich glaube nicht, dass es einen Fonds gibt, der über 5 Jahre 100 % p.a. geschafft hat. Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
      Ansonsten stimme ich Deinen Äußerungen und Vorschlägen an Platin zu.


      Platin,
      ich schließe mich den Äußerungen von Rolf an. Mir geht es einfach darum, Dich vor unrealistischen Vorstellungen zu bewahren. Wenn Du ernsthaft glaubst, Du kannst aus 40.000 DM in 5 Jahren 1,2 Mio DM machen, dann bewegst Du Dich fernab realistischer Renditeerwartungen. Und wenn ich dann noch lese, dass Du am liebsten auf Kredit spekulieren würdest und ins Daytrading einsteigen willst, dann schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du damit Schiffbruch erleiden wirst ist extrem hoch!

      Auf der anderen Seite bin ich sicher, dass Du es zu finanziellem Wohlstand bringen kannst, wenn Du Dich zeitlich nicht unter Druck setzt und konsequenten langfristigen Vermögensaufbau betreibst. Das hat aber nichts mit Zocken und Renditevorstellungen von 100 % p.a. zu tun!

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 22:19:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo zusammen,

      Learner6:
      Ich habe mir mal 1,5 h Zeit genommen und Deinen Tread "Lebensziele" durchgelesen. Das ist wirklich ein sehr guter Tread! Da sind viele Leute zu Wort gekommen, die mitten im Leben stehen (30-40J.), meist eine beruflich gute Position haben/hatten und an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen/standen. Sie sehen jetzt meistens ein, daß das Privatleben eines der wenn nicht sogar das wichtigste Teil im Leben darstellt. Nur was kaum angesprochen wird ist, daß diese Leute erst mal ihre Position aufbauen haben müssen um finanziell und beruflich so wie jetzt dazustehen. Dabei haben diese bestimmt sehr viel Energie in dieser Zeit verbraucht. Diese Energie stecke ich z. Zt. in meine Zukunft, damit ich mal so posten kann wie ihr es gerade tut. Äußerst interessant finde ich den Beitrag von dem 17jährigen mit seinem Bruder (ich weiß den Nick-Name jetzt nciht mehr), weil das parallelen zu meiner Vergangenheit aufweist - zwar nicht so krass, aber trotzdem. Ich habs im Gefühl: Der Junge wirds zu was bringen und wird sich mit seinem Know-How, was er sich jetzt anlernt, ein Leben in Saus und Braus aufbauen, so wie er es immer haben wollte. Er ist auf dem besten Weg dahin.

      Dr. Max / duessel:
      Ooops, wußte gar nicht, das ich mit einem Professor spreche. Das find ich ja toll. Da muß ich mal was sagen. Wenn ich die Möglichkeit hätte, "nebenbei" gutes Geld zu verdinen und soweit ausgesorgt hätte, dann wird es mir auch nicht in den Sinn kommen, Risikoreiche Anlageformen zu wählen. Aber ich, der ja relativ gesehen noch ziemlich am Anfang steht, habe diese Möglichkeiten nicht und widme mich deshalb viel der Börse und kann bei gewissem Informationsfluß auch mal mit dem Risiko hochgehen (z. B. ich kenne den Wert gut, beobachte den schon seit dem Anfang oder weiß die Untern.story oder habe den Chart im Kopf gespeichert,...). Wenn ich also gewisse Werte gut kenne und von denen überzeugt bin, kann ich auch mal diese traden - und wenn dabei das Risiko auch mit hochgeht. Aber Du hast recht: 100% p.a. sind wirklich verdammt viel, aber da ich ehrgeizig bin, will ich es wenigstens versuchen. wenn ich es nicht schaffe, darf ich mich natürlich nicht ärgern, denn es war ja nur ein Versuch. Die Hauptsache ist, das mein Einsatzkapital noch da ist. Allerdings - so total konvervativ - das liegt mir dann doch nicht so. Ich glaube, jeder Trader hat da so seine eigene Philosophie und Vorstellung von Rendite, Aufbau, etc.
      Ach ja, hätt ich fast vergessen: Bzgl. Rolf als Erfolgscoach: Ich würd ihn mal auf ein Bier einladen, denn Geld ist doch nicht alles oder? Ich finds einfach super, daß Leute sich hier ernsthaft mit wichtigen Themen auseinandersetzen können und ich Feedbacks erhalte, mit denen ich was anfangen kann. Trifft auch für Dich zu.

      Frage:
      Haubentaucher Du hast mir doch Fonds mit überdurchschnittlicher Performance gezeigt. Wenn ein Fonds in den letzten 12 monaten beispielsweise 300% (dein Beispiel) zulegte, kann man davon uasgehen, daß dieser (vorausgesetzt die Marktbedingungen wären identisch - ist zwar unlogisch, aber nur eine Frage ums Prinzip) jetzt auch genauso weiterläuft oder die performance abflacht? Das ist im Endeffekt für einen Investor, der da schon 5 Jahre drin ist bestimmt uninteressant, aber für einen wie mich z. B. der da einsteigen will doch schon schlecht. Hast Du da Deine Erfahrungen?

      Und noch was:
      Ich versuche ja auf verschiedene Art und Weise Geld zu verdienen. Das klingt zwar ziemlich abstrakt aber mir ist da vor ein paar Tagen so spontan eine Idee gekommen - naja, doch eher eine Vision. Ich dachte mir z. B. in Rußland gibts ne Menge Leute, die seeehr arm sind. Ich glaube die Hälfte oder sogar mehr von denen sind arbeitslos. Die würden für einen Appel und ein Ei arbeiten ohne Ende. Für die wäre ein Monatslohn von 200,-- DM sicherlich schon ein gutes Einkommen. Und Rußland (Putin) freut sich darüber, wenn ausländische Investoren reinkommen. Ich dachte mir, es müßte eine Möglichkeit geben, dort etwas aufzubauen. Das Problem ist dabei: Die Leute haben kein Geld dort und ohne Geld keine Kaufkraft und ohne Kaufkraft kein Einkommen für mich. Also muß es doch irgendeine Möglichkeit geben, daß die Leute Ihr eigenes Geld verdienen können. Der Job wäre begehrt und die Leute wissen das und würden sich ins Zeug legen. Genau an der Stelle hängts bei mir, ich weiß noch kein System, wie arme Menschen Geld verdienen können und ich ohne großen Kapitaleinsatz davon profitieren kann. Ich habe mir da schon was ausgedacht, habe dann aber gemerkt, das das Ähnlichkeiten zum berühmten Schneeballsystem aufweist und deshalb nicht vertretbar ist.
      Ich bin noch auf der Suche nach dem Funken... er wird vielleicht irgendwann zünden...

      Freue mich auf jedes Posting - egal von wem

      Gruß und schöne Feiertage
      Thomas
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 23:51:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Thomas,

      Deine Idee mit den russischen Arbeitskolonnen ist noch etwas unausgegoren. Hier in der Nähe von Hong Kong (Thailand, Bali, Indonesien..) hängen auch viele Deutsche rum, die meinen, sie müßten die Einheimischen nur tüchtig arbeiten lassen (Kunsthandwerk, Plastikspielzeug, Rattanmöbel, Heiltinkturen etc.) und könnten dann zu Hause in Germany das große Geld damit machen. Die meisten kommen grad so über die Runden und reich werden die wenigsten dabei - mal abgesehen von der zweifelhaften moralischen Seite. Sie reden lieber von "Joint Venture". Du weißt sicher, daß Venture "Abenteuer", "Wagnis" heißt. Ein großer Konzern kann sich das Abenteuer leisten, ein kleiner Fisch wie ich und du ist einfach ruiniert, wenn`s schiefgeht!

      Mein Limit bei Entrust hat heute übrigens nicht geklappt - zum Glück! Am Nasdaq sind sie heute weiter abgefallen bis 39$ = 42,12 E. Am Montag beobachte ich, wie`s am Nasdaq weitergeht und geh dann am Dienstag vielleicht wieder mit einem Abstauberlimit rein.

      Schöne Feiertage
      So long King Kong
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 09:18:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Platin_1

      Nein, du darfst nicht davon ausgehen, dass dieser Fond jedes Jahr so eine Performance erzielt, nicht mal dann, wenn das Umfeld das gleiche wäre.

      Ein Grund hierfür ist sicher der, dass die "Toppositionen" in diesem Fond mit Aktien besetzt sind, die schon sehr stark gestiegen sind. Diese Aktien bieten zwar weiterhin Potential, aber keine Aktie kann sich ständig verdoppeln, auch Werte wie Cisco oder Yahoo müssen auf aktuellem Niveau erst mal eine Pause einlegen bzw. durch Umsatzzahlen erstmal nachweisen, dass die bisherige Bewertung auch stimmt.

      Mein Vorschlag an dich ist, dass du das aktuell günstige Umfeld am Neuen Markt ausnutzt und dir Positionen in diesem Fond aufbaust.

      Wertsteigerung von 100 % p.a. kann dir mit diesem Fond keiner versprechen, aber ich bin überzeugt, dass er wie bisher auch in Zukunft besser abschneiden wird als der Gesamtmarkt.

      Wenn du die nötige Zeit mitbringst und die Anteile 5-10 Jahre liegen lässt, wirst du von der Performance sicher nicht enttäuscht sein.

      Alternativ kannst du dir auch Einzeltitel ins Depot legen, hier musst du dir die "Revolutionäre" ansehen, hier gibt´s ebenfalls eine Menge an Chancen.

      Nur, durchhalten musst du, egal, ob du mal 10 % im Minus liegst oder schon 70 % im Plus, Anlagen, von denen du überzeugt bist, musst du langfristig halten, dann wirst du auch gewinnen !

      Weitere Informationen gebe ich dir gerne persönlich, falls du interessiert bist, lass es mich wissen.

      Grüsse

      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 14:35:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo,

      Hi Kingkong2,
      nein, solche schlechten Geschäftsansätze habe ich auch nicht vorgehabt, das ist auch kein anständiger Ansatz (Obwohl: Der Ex-LiDl-Chef ist auch mit Ramsch reich geworden).
      Ich habe die Idee noch nicht, aber werde weiter drüber nachdenken. Vielleicht kommts mir irgendwann einmal...
      Dein Tip scheint sehr interessant zu sein. Habe mich aber mit diesem Wert noch nicht beschäftigt. Wird auch folgen. Ich glaube, in den unsicheren Schaukelzeiten einzusteigen ist sehr gewagt. Ich würde es erst dann tun, wenn ich mir sicher wäre, das die Korrektur vorbei ist.

      Hi Haubentaucher,
      klingt logisch. Haste gut erklärt, daß die Performance wahrscheinlich nicht so weitergehen könnte. Danke.

      Aber da ich mir den Kopf darüber zerbreche, wie ich Rendite schaffe, ist mir vorhin wieder eine Vision gekommen. Daran könnt ihr sehen, wie mich das Thema beschäftigt. Also für unternehmensgründungen gibt es ja die Deutsche Ausgleichsbank (www.dta.de). Die hilft Leuten, die ein Unternehmen gründen wollen mit Kapital und Know-How. Dort habe ich ein bißchen Info-Post bestellt.
      Ich habe mir mal die Gründerprovisionen angeschaut. Ich kenn mich da wirklich überhaupt nicht aus, habe nur dasd aufgefaßt, wo ich gerade hingekommen bin. Weitere Klarheiten werden mir denke ich beim Durchlesen der Info-Post kommen.

      Angenommen, ich gründe eine VC-Firma:
      Vorausgesetzt ich bekomme 100.000,-- DEM,müßte ich folgende Zinsen bezahlen

      Jahr Zinssatz Zinsen Summe
      1 0% 0,-- 0,--
      2 0% 0,-- 0,--
      3 3% 3.000,-- 3.000,--
      4 4% 4.000,-- 7.000,--
      5 5% 5.000,-- 13.000,--
      6 8% 8.000,-- 21.000,--
      7 8% 8.000,-- 29.000,--
      8 8% 8.000,-- 37.000,--
      9 8% 8.000,-- 44.000,--
      10 8% 8.000,-- 52.000,--

      Das sind incl. des Startkapitals 152.000,-- DEM Abzahlung.

      Dabei könnte ich das Geld zu 50% in VC investieren, also 50.000,-- DEM, bleiben mir noch 50.000,--DEM für Cash-Positionen. Um die Cash-Positionen nicht der Inflation auszusetzen ;-) würde ich sie in Fonds anlegen. Mit einer jährliche Performance von 20 % ergeben sich
      1 10000
      2 22000
      3 36400
      4 53680
      5 74416
      6 99299,2
      7 129159,04
      8 164990,84
      9 207989,01
      10 259586,82

      D. h. nach 10Jahren wäre der Gewinn ca. 260.000,-- DEM Gewinn steuerfrei. Abzüglich der 152.000,-- DEM Abzahlung ergibt sich ein Überschuß von 108.000,-- DEM. Dazu kommen noch die VC-Beteiligungen. Aber selbst wenn diese schiefgehen, hätte ich einen Gewinn.
      Was in dieser Rechnung noch nicht enthalten ist, sind die monatlichen Tilgungen (es sei denn, ich könnte das Darlehen nach 10 Jahren in einem Batzen das gesamte Darlehen zurückzahlen, was ich aber nicht glaube). Außerdem fehlen die Gründungskosten.
      Stellen sich jetzt aber viele Fragen, z. B. kann ich 50% eigentlich an der Börse anlegen, ohne in VC zu investieren, sozusagen als Rücklagen? Oder ist die Zinsentwicklung richtig? Wie ist das mit der Tilgung genau? Bekomme ich überhaupt 100.000,-- DEM? Wie ist das genau mit den Steuern?

      Nach dieser Rechnung hätte ich also über 100.000,-- DEM Gewinn nach 10 Jahren (vorausgesetzt ich würde nur 50% anlegen und die bei 20% p.a. recht konservativ. Bei 30% p.a. wären es schon 537.292,--DEM (!!)
      Dazu kommen noch die VC-Beteiligungen, die ich nier nirgends mit berechnet habe, weil die schlecht zu berechnen sind.

      Da werde ich mich jetzt genau informieren, weil mich das brennendst interessiert. Wenn ich die Post von der dta habe un ich weitere Info-Quellen gefunden habe, weiß ich mehr.
      Wie gesagt, das ist alles nur eine Vision und die berechneten Zahlen kommen aus nur sehr wenig Informationen. Über weitere Tipps würde ich mich freuen.

      Gruß und schöne Ostern,
      ich werde am WE mal richtig abfeiern, die Techno-Queen MARUSHA legt auf. Hab ich noch nie gesehen, aber darf ich nicht verpassen.

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 16:38:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Platin_1,
      will nur kurz mitteilen, dass ich mich aus dem Thread verabschiede. Deine Ideen und Erwartungen erscheinen mir total wirr und unrealistisch. Mehr als ich bereits geschrieben habe, fällt mir dazu wirklich nicht ein. Ich habe das Gefühl, du suchst krampfhaft nach Wegen an das Geld anderer Leute zu kommen.
      Dein Ziel, die Erlangung der FU, deckt sich 100%ig mit dem Ziel des 50-er Clubs. Was den Weg dorthin betrifft, kann ich jedoch wenig Gemeinsamkeiten entdecken.
      Ich wünsche Dir aber trotzdem viel Glück und hoffe für Dich, dass Du Deine Ziele erreichst!
      Schöne Osterfeiertage!

      duessel
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 17:26:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Da wird sich die dt. Ausgleichsbank aber freuen, wenn sie Deine Aktienspekulationen mit einem niedrigverzinsten Darlehen subventioniert. Ich muss mal nachfragen ob ich von denen nicht ein Darlehen bekommen kann, damit ich von den Russen ein wenig Plutonium kaufe und dann an den Irak weiterverkaufe. (Achtung Satire :D)

      Jetzt aber mal im Ernst: Ich glaube Du bist ein wenig realitaetsfremd:

      1: Um dei der dt. Ausgleichsbank ein Darlehen zu bekommen muss man schon ein Konzept haben, das ein wenig ausgereifter ist als "ich investiere 50000 in irgendein VC und mit dem rest spekuliere ich an der Boerse."

      2: Die 20% Rendite ueber die naechsten 10 Jahre kann niemand garantieren. Insbesondere ist bei solchen Anlagen das Risiko recht hoch. Also nach 10 Jahren kann die tatsaechliche Rendite 30% oder auch -5% durchschnittlich betragen.

      3: Leverage ist ganz nett, solange man es nicht uebertreibt. Ich selbst habe ein Portfolio, das etwa zu 25% kreditfinanziert ist. Waehrend der turbulenten letzten Wochen ist dieser Anteil auf ueber 30% angestiegen und ich kann Dir sagen es war keine grosse Freude zuzusehen wie mein Depotwert rapide zusammengeschmolzen ist. Wenn Du jetzt einen noch groesseren Anteil Deines Portfolios kredifinanzierst und Dein Geld in noch riskanteren Aktien anlegst, dann ist das einfach nur finanzieller Selbstmord.
      Beispiel: Du hast 40 TDM und bekommst 50 TDM Kredit zu 6% p.a. Was passiert, wenn Deine Softbank-Aktien mal so locker-flockig um 65% runtergehen. Dann bleiben von Deinen 90 TDM nur noch 31.5 TDM uebrig und Du musst 53 TDM fuer den Kredit zurueckbezahlen. Du bist mit 40 TDM angefangen und hast nach einem Jahr 21.5 TDM Schulden!
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 19:47:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo duessel,

      ich sehe das ähnlich wie Du. Der Worte sind genug gewechselt.

      Dieter
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 22:07:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hi Thomas, hallo Fuffziger,

      Jetzt haben doch schon einige Boardteilnehmer erkannt, daß sich hier Szenen am Rande der Satire abspielen und der Obersatiriker ist bestimmt nicht Thomas, sondern die, denen er den Spiegel vorhält: uns Fuffzigern. Das finde ich spannend und sehr anregend: Ich halte es für sehr heilsam, daß man sich immer wieder in Frage stellen läßt ... und was sind die "Denkhilfen", "Anlageprinzipien" a la "Könige", "Revoluzionäre" usw. denn anderes als fiktive Annahmen euro- bzw. us-zentrierter Hirne, die sich gar keine andere Entwicklung als ein zwar holprig - aber aufwärtsstrebendes Wachstumsszenario mehr vorstellen können?

      Habt ihr euch schon mal die Frage gestellt, welche Anlagestrategien ihr mit 21 verfolgt habt?? Ich hatte damals mit Aktien absolut nichts am Hut, bin um die Welt gereist, war in Indien, Sri Lanka, in Nepal, später Indonesien, Mongolei, China, Korea und habe mich mit aussereuropäischer Musik beschäftigt. Kein Gedanke an Aktien oder Fonds usw.

      Ich verfolge die Verwestlichung in China/Hongkong, die allgemeine "McDonaldisierung" mit Argusaugen und sehr wehmütig. Gleichzeitig fasziniert es mich, weltweit über das Internet zu kommunizieren und keine kommunikativen Grenzen mehr zu haben.

      Thomas, du hast viele Ideen, bist noch etwas konfus, aber zielgerichtet, hartnäckig, die Amis würden sagen "smart" , ich würde sagen "naßforsch", sprunghaft und doch irgendwie symphatisch u.a. auch deshalb, weil du uns so schön an der Nase herumführst!

      Schade, daß schon die ersten aus dem Thread aussteigen wollen! War wohl etwas zu viel Verunsicherung??

      So long King Kong
      Avatar
      schrieb am 22.04.00 00:51:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich kann mich gut in Thomas Situation hineinversetzen.
      Bin selber auch 21 und will mit 35 FU sein. Finanziell bin ich schon weiter als Thomas,
      obwohl ich mein Depot weiter diversifiziere, z.B. mit Anleihen und Rentenfonds.
      Rechne aber bei weitem nicht mit einer Peformance von 100% p.a.
      Spiele auch mit dem Gedanken, durch Kredit den Hebeleffekt auszunützen, jedoch
      höchstens 10-20% des Depotwerts, da mir das Risiko durchaus bewußt ist.
      Denke, dass man Anfang 20 noch mehr Risiko gehen kann, da man noch
      viel Zeit hat, seine Fehler auszumerzen.
      Was mir Sorgen macht: wenn ein Kippenautomat 5 Mark frisst, ohne was herzugeben,
      bin ich stocksauer, aber wenn mein depot an einem tag mal ein paar tausender leichter
      wird, stört mich das nicht so.... ist wohl der consors-spielgeld-effekt. man sollte mal
      alles verkaufen und das Geld abheben, damit man überhaupt mal wieder die relationen
      erkennt.
      Avatar
      schrieb am 22.04.00 07:42:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      King Kong 2 und knp -

      King Kong - es ist doch wichtig, wenn wir Thomas sagen, dass es SO BESTIMMT NICHT geht. Mit 22 habe ich auch getraded wie ein wilder - und Geld dabei verloren.

      Warum sollen wir ihm nicht klar sagen, wie er´s schaffen kann.

      So, und knp ist ja im selber Alter und schon so viel weiter in seiner mentalen Entwicklung zur finanziellen Unabhängigkeit.

      Gut, dann ist das hier der Club der "Altklugen" ;) (die meisten zwischen 30 und 40). Aber wir haben etwas weiterzugeben und wollen helfen. :)

      Für erstgemeintes Coaching stehen wir jederzeit zur Verfügung. Und wie die Amis sagen: no pain - no gain. Kein Schmerz, kein Gewinn. Das ist wohl das Geheimnis des Wachstums.

      Anyway, was sitze ich hier eigentlich Samstags um 8:00 und poste in Threads, wo ich doch mein neues Buch schreiben wollte...

      Max
      Avatar
      schrieb am 22.04.00 08:00:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Guten Morgen Max !

      Nur mal so interessehalber : Was schreibst du denn für ein Buch?

      Ich glaube, Platin sollte - mal vorausgesetzt, er spielt hier kein Theater, und zu dieser Ansicht könnte man schon kommen - erst mal ein Buch über die Börse kaufen. Mit Gewalt gelingt nämlich nichts, schon gar nicht an der Börse.

      Schick mir mal ein Buch zu, wennste fertig bist. Bin neugierig, um was es geht.

      Schöne Ostergrüsse
      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 24.04.00 19:23:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo Boardler,

      wow, was habe ich jetzt angerichtet?!?!?!?!

      Ich bin zur Einsicht gekommen, daß das keine Grundlage zum Diskutieren ist. Ich poste hier meine Visionen und Schnapsideen un die werden gleich auf Herz und Nieren geprüft... Es ist klar, das ich bestimmt nicht zur DTA gehe und sagen werde: "Ich brauch mal Geld weil ich in Fonds und igendeinen VC investieren will". Es kann sein, daß meine Ideen abgehoben sind und wenig mit der Realität zu tun haben, aber es sind doch auch nur Ideen und Visionen, deren Vor- und Nachteile bzw. Chancen / Risiken und Hürden ich erst ergründen muß.
      Es sollte doch wohl völlig natürlich sein, daß es Anleger gibt, die nicht nach der "Musteranleger - Strategie" vorgehen und 15 - 20 % p.a. verdienen, indem sie langfristig investieren. Haben J. Ross und W. Buffet außer daß sie reich sind sonst irgendwelche Gemeinsamkeiten? Ich glaube nicht.

      Ich finde es OK, wenn Boardler aus dem Tread gehen, ist ihr Recht und ich finde das auch in Ordnung. An dieser Stelle möchte ich mich auch herzlich für ihre Zeit die sie sich genommen haben und Statements bedanken. Nur liegt es halt mal in meiner Natur, daß ich nicht das gleiche machen will wie mache Anleger. Ich lasse mich nicht gerne "umkrempeln", sondern höre lieber die Statements und Feedbacks verschiedener Personen, die ich für mich beurteile und evtl. meine Schlüsse daraus ziehe. Was ich niemals aufgeben möchte ist mein Ideenreichtum, der für viele Schwachsinn darstellt. Ich kann es nur noch mal wiederholen, es sind nur Ideen und Visionen, die ich prüfen und abschätzen will und muß.
      Ich glaube, es ist besser ich erkläre diesen Tread für abgeschlossen und melde mich mal in ein paar Monaten wieder, wenn ich handfeste Argumente habe und meine Ideen nicht mehr Visionen, sondern mehr Ziele darstellen. Dann kann ich auch meine zwischenzeitliche Finanzentwicklung erläutern.
      Also nochmal vielen Dank allen Boardteilnehmern für eure Zeit und Beiträge. Ich werde in den kommenden Monaten viele Infos sammeln, auf Seminare etc gehen und lernen. Wenn ich genaueres als nur Visionen habe, melde ich mich sicher wieder!

      Grüße
      Thomas

      PS: Das Marusha-Event war supergeil!! Kann ich nur empfehlen, sie ist die wahre Göttin der Platten!!
      Avatar
      schrieb am 24.04.00 19:35:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      Platin -

      schon o.k. dass Du Deine Visionen ausbreitest. Aber hier bekommst Du dann eben auch kritisches Feeback von einigen, die schon einige Jahre investieren und sicherlich auch Ideen haben und auch nicht dumm sind.

      Also, bilde Dich weiter, prüf Deine Ideen, und komm bald mal wieder. :)

      Haubentaucher -

      ein Buch zu Aktien und zum strategischen Investieren, natürlich. ;)

      Max
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 00:01:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Tschau Thomas,

      Ich wünsch Dir alles Gute für die Zukunft. Laß Dich nicht "umkrempeln", aber beherzige auch die gutgemeinten Ratschläge! Dr. Max, Haubentaucher und die anderen haben schon recht, wenn es um den langfristigen (Börsen-)Erfolg geht, keine Frage...

      So long King Kong


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      Fragen an die 50`er