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    Fokus Goldminen bei wikifolio - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.01.14 21:20:17 von
    neuester Beitrag 18.05.15 07:23:57 von
    Beiträge: 49
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      schrieb am 27.01.14 21:20:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Zusammen,

      ich hoffe das mein wikifolio nirvana golden nuggets bald investierbar ist. Mich wundert die Stärke der Goldminen seit Jahresanfang. Ich handel derzeit vor allem Newcrest und hoffentlich bald auch Sibanye.

      Nach drei Jahren Underperfomance wäre es ja mal an der Zeit, dass die Goldminen outperformen. Vor allem mit neuem Management, weniger Capex, mehr Restrukturierung und endlich einer gescheiten Dividende....
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 22:15:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Stell doch einen Link ein, dann schauen wir gerne drauf ;)

      Gruß Bernecker1977
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 23:02:04
      !
      Dieser Beitrag wurde von a.mueller moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 21:36:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das sieht nicht uninteressant aus, ein paar Auszeichnungen hat es auch schon!

      http://www.wikifolio.com/de/NIRVANA4-nirvana-golden-nuggets
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 23:25:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mein Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im Wochenverlauf rund 50 BP zulegen. Der Investitionsgrad liegt weiterhin mit 30% sehr niedrig. Insgesamt standen einem Kauf fünf Verkäufe gegenüber. Grund für die Verkäufe waren „Gewinnmitnahmen und das Kasse schaffen“. Zwei Faktoren bestimmten die Goldpreisentwicklung im Wochenverlauf. Das war zum einen die FOMC-Sitzung und damit einhergehend das Tapering um 10 Mrd. USD. So wird die FED „lediglich“ 65 Mrd. USD monatlich in den Markt pumpen. Was annualisiert natürlich weiterhin die FED-Bilanz um über 15% aufblähen wird und in den kommenden Jahren aus meiner Sicht zu Inflation führen wird. Auf der anderen Seite sind vor allem die Währungen der Schwellenländer zu nennen, die zunehmend schwächer werden und die dortigen Notenbanken zur Zinserhöhungen zwingen. In diesem Zusammenhang sind vor allem: Argentinien, Brasilien, Indien, Südafrika und Ungarn zu nennen. Allerdings die größten Schlagzeilen konnte die Türkei schaffen, die sogar explizit im FED-Statement genannt wurde. Schwache Schwellenlandwährungen führen der Theorie nach zu importierter Inflation und zum vermehrten Goldkäufen (da Gold weiterhin als Wertbeständig bzw. harte Währung gilt). Daher sehe ich die Aussichten für Gold weiterhin positiv auch wenn das saisonale Muster nicht unbedingt für starke Investments spricht. Die Veröffentlichung des Quartalsberichts des „World Gold Councils“ dürfte einen positiven Impuls Mitte Februar geben.

      Mein Kerninvestment bleibt weiterhin Newcrest. Der australische Goldwert konnte seit Jahresanfang fast 25% an Wert gewinnen. Betrachtet man das Orderbuch ist fast keine Schwäche zu erkennen. Wäre der Wert mit knapp 7,5 Mrd. AUD Marktkapitalisierung nicht so groß, wurde ich fast meinen, das Unternehmen steht kurz vor einer Übernahme. In einem Übernahmeprozess befindet sich aktuell Goldcorp. Obwohl die 2,5 Mrd. CAD-Offerte für Osisko teilweise in Aktien gezahlt werden soll, kann auch diese Aktie stetig gewinnen. Allerdings gehe ich davon aus, dass das Angebot noch erhöht werden muss, so dass Osisko das bessere Investment sein sollte (allerdings bisher noch nicht!). Die beiden anderen Goldminen Agnico Eagle und Gold Fields entwickelten sich okay – wie fast alle anderen Minen auch. Ich warte weiterhin auf einige neu investierbare Werte wie Sibanye und MetalX, die allerdings noch nicht angelegt sind.

      Trotz der guten Aussichten wird der Investitionsgrad nicht erhöht, da ich vorher gerne in das Zertifikat investieren möchte und mir jetzt nicht die Kurse hochtreibe will. Durch Probleme von wikifolio dauert allerdings die Freischaltung diesmal sehr lange. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.

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      schrieb am 08.02.14 08:38:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wochenbericht zum 07.02.2014

      Mein Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im Wochenverlauf rund 100 BP zulegen. Der Investitionsgrad liegt weiterhin mit 20% sehr niedrig. Insgesamt wurden fünf Verkäufe vorgenommen, die im Wesentlichen „Gewinnmitnahmen und Kasse schaffen“ waren.
      Der Goldpreis zeigte auch im Wochenverlauf wieder Stärke. Gründe hierfür waren (1) die schlechten Arbeitsmarktdaten aus den USA und (2) das nichts-tun der EZB bzw. die mögliche Annahme die EZB wird bei der nächsten Sitzung etwas machen.
      Bei Goldcorp sollten die nächsten Wochen spannend werden. Hier stellt sich die Frage: Wird man das Angebot für Osisko Gold erhöhen: ja oder nein – meiner Meinung nach ja – allerdings auch mit einem um 20% höheren Angebot wäre der Deal für Goldcorp noch positiv. Man gewänne ein produzierendes Asset in Kanada für einen sehr attraktiven Preis (bisher für den günstigsten Preis der Dekade!).
      Obwohl zunehmend die Saisonalität gegen den Goldsektor spricht, erscheint der Markt sehr fest. Ich bleibe bei meiner Aufstellung und sehe mittelfristig sehr goldigen Zeiten entgegen. Trotz der guten Aussichten wird der Investitionsgrad nicht erhöht, da ich vorher gerne in das Zertifikat investieren möchte und mir jetzt nicht die Kurse hochtreibe will. Durch Probleme von wikifolio dauert allerdings die Freischaltung diesmal sehr lange. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 22.02.14 15:20:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wochenbericht zum 21.02.2014
      Mein Zertifikat nirvana golden nuggets verlor im Wochenverlauf rund 1%. Dies ist im Wesentlichen auf eine falsche Spekulation zurückzuführen. Ich wollte das Aktienportfolio gegen günstigere Goldpreise mit einem Put absichern. Dies hat nicht geklappt. Leider liegt nun der maximale Verlust bei über 2% und das Sharpe Ratio nur noch bei 0,9.
      Gold hielt sich im Wochenverlauf sehr gut, dementsprechend wurden die Positionen der Gold- und Silberminen reduziert. Gerade diese haben seit Jahresbeginn deutlich zu gelegt. So dass überkaufte Niveaus charttechnisch erreicht wurden. Im Wochenverlauf kam der World Gold Trends Report heraus. Demnach haben vor allem Chinesen und Inder zugekauft, während westliche ETF-Halter Gold verkauft haben. Aufgrund der globalen expansiven Geldpolitik, glaube ich an steigende Goldpreise. Gestützt wird dies auch von zunehmenden Verkäufen an die Schmuckindustrie. So dass die Goldminenpositionen in eine mögliche Korrektur wieder aufgebaut werden. Dabei schweben mir allerdings die nicht-kanadischen Werte vor.
      Die Strategie bleibt weiterhin: Abwarten und Risiken limitieren, um mittelfristig wieder bzw. stärker einzusteigen. Möglicherweise wird auch wiedermal kurzfristig der Einsatz von Puts auf den Goldkontrakt geprüft. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 18:57:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wochenbericht zum 02.03.2014
      Mein Zertifikat nirvana golden nuggets ist seit der letzten Woche investierbar und demnächst sollte auch der Vermerk „eigenes Geld“ erfolgen. Im Wochenverlauf verlor das Zertifikat rund 50 BP. Der Investitionsgrad ist mit rund 11% sehr gering. Das Sharpe Ratio liegt „nur noch“ bei 0,67. Der Modus steht nun wieder auf Zukäufe. Im Zeitraum wurde ein Kauf in Gold Fields getätigt.
      Weiterhin hält sich der Goldpreis deutlich über 1.300 USD je Unze. Ich schätze die Aussichten für Gold mittelfristig positiv ein. Dies fußt vor allem auf der Annahme, dass die aktuelle expansive Geldpolitik (seitens der USA und Japan) zu Währungsverwerfungen führt und das Vertrauen in Papierwährungen sinkt. Die Alternative dann lautet: Gold. Hier sind vor allem die Schwellenländer zu nennen, im speziellen China.
      In China zeichnet sich eine Kreditkrise immer ab. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass China heute der größte Goldkäufer mit ca. 25% der Weltproduktion ist. Aber auch Länder wie die Türkei und die MENA-Staaten sind zu nennen.
      Problematisch allerdings ist das Timing. Von der Saisonalität sind die folgenden Monate nicht besonders gut für das Gold. Gold erzielt die beste Performance meist in Q3. Daher werde ich weiterhin vorsichtig den Investitionsgrad nach oben fahren.
      Für die Goldminen sprechen allerdings, (1) das weiterhin negative Sentiment, (2) die schwachen Rohstoffwährungen und (3) die potenziell strategische Neuausrichtung. Die Entwicklung um die Ukraine kann ebenfalls positiv für den Goldpreis sein. Dies ist vor folgenden Hintergrund zu verstehen: Die Risikoprämien könnten steigen aufgrund der geopolitischen Situation. Dementsprechend muss das Handeln von Russland sehr kritisch gesehen werden. Als ständiges Mitglied des Weltsicherheitsrats muss Russland seiner moralischen Verpflichtung gegenüber der Welt gerecht werden. Dies scheint unter Putin nicht der Fall zu sein. Was zu weiterer Unsicherheit führt. Der Goldpreis wird dies reflektieren. Ein anderer „softer“ Faktor, der wieder für Gold spricht, sind die Probleme der alternativen Währung Bitcoin. Das Pendel Bitcoin versus Gold ist wieder zu Gunsten von Gold ausgeschlagen.
      In eigener Sache: die aktuell engen Bid-Ask-Spreads des Zertifikats sollten mit höheren Investitionsgraden sich deutlich ausweiten, daher sollten Investments in Abhängigkeit vom Investitionsgrad getätigt werden. Weiterhin bleibt die Strategie: Abwarten und Risiken limitieren, um mittelfristig wieder bzw. stärker einzusteigen. Möglicherweise wird auch wiedermal kurzfristig der Einsatz von Puts auf den Goldkontrakt geprüft. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 08.03.14 17:59:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wochenbericht zum 08.03.2014
      Mein Zertifikat nirvana golden nuggets ist seit der vorletzten Woche investierbar und seit dieser Woche besteht der Nachweis „Real Money“. Im Wochenverlauf wurde der Investitionsgrad auf 53% deutlich erhöht. Leider war das Timing sehr schlecht, und ich verlor im Wesentlichen freitags über 100 BP im Zertifikat. Insgesamt wurden acht Käufe getätigt- zu meist in Positionen, die schon Bestandteil des Portfolios waren. Einzig Silver Wheaton und Kingsgate waren eine Ausnahme.
      Mit den Spannungen um die ukrainische Halbinsel Krim, stieg der Goldpreis wieder deutlich. Mit dem Wochenschlusstand 1.340 USD je Unze konnte ein charttechnisch relevanter Bereich gehalten werden. Mit der weiteren medialen Bearbeitung des russisch- westlichen Konflikts sollte der Goldpreis weiter positiv performen. Hintergrund dieser Annahme ist, dass sich die Welt wieder auf „aggressivere Staatenleiter“ einstellen muss. Auch wenn ich persönlich den Stil Obamas bevorzuge.
      Ebenfalls muss konstatiert werden, dass die Tansparenz Chinas weiterhin sehr gering ist und Statistiken manipuliert werden. Eine Bankenkrise bzw. Verschuldungskrise ist basierend auf den Interbankenzinssätzen (deutlich höher als für „normale“ Wirtschaften) nicht auszuschließen. Hervorgerufen ist diese Krise durch fehlende wirtschaftliche Zielsetzungen, wie man bspw. bei der Rohstoffgewinnung und –verarbeitung und bei Infrastrukturinvestments ablesen kann. Mit dem nachlassenden Vertrauen in die staatlichen Stellen sollte der Goldpreis als Alternative dienen.
      Und mit den Problemen von Bitcoin ist die Alternativwährung wieder stärker das Gold. Wie schon häufig erwähnt bleibe ich mittelfristig sehr positiv auf Gold. Saisonal sprechen die kommenden Monate gegen ein Investment, aber möglicherweise haben wir heuer ein andere Zeit? Ich werde vor allem über Trading versuchen eine Performance zu erzielen. Für die Goldminen sprechen weiterhin (1) das weiterhin negative Sentiment, (2) die schwachen Rohstoffwährungen und (3) die potenziell strategische Neuausrichtung.
      In eigener Sache: die aktuell engen Bid-Ask-Spreads des Zertifikats sollten mit höheren Investitionsgraden sich deutlich ausweiten, daher sollten Investments in Abhängigkeit vom Investitionsgrad getätigt werden. Die Strategie wird in kommenden Wochen Trading orientiert sein. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 14.03.14 22:00:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wochenbericht zum 14.03.2014
      Mein Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im Wochenverlauf fast 1% an Wert gewinnen. Der Investitionsgrad von 53% ist mit Gewinnmitnahmen am letzten Wochentag auf 48% gefallen. Insgesamt wurden vier Verkäufe am Freitag getätigt – alle mit Gewinn. Das Sharpe Ratio ist in der Spitze auf 1,09 gestiegen und ist damit eines der besten bei Real Money Zertifikaten.
      Gold konnte im Wochenverlauf auf über1.380 USD je Unze ansteigen, was im Wesentlichen auf die Situation um die Halbinsel Krim und möglichen Sanktionen gegen Russland zurückzuführen ist. Obwohl die Ukraine keinen nennenswerten Impact für die Weltwirtschaft hat, muss die Frage nach der geopolitischen Bedeutung für die Welt gestellt werden. Auch kann der Westen nicht tatenlos zusehen, wie Russland das Völkerrecht missachtet. Die damit verbundene Unsicherheit sollte dem Goldpreis kurzfristig helfen.
      Gleichwohl sind die Goldminen nach meinen DCF-Annahmen: Kapitalkosten von über 7% und langfristiger Goldpreis von 1.250 USD je Unze mittlerweile fair bewertet, so dass die Anlagestrategie zunehmend vorsichtiger werden sollte.
      In der letzten Woche hatte ich schon auf das Finanzsystem in China und mögliche Probleme hingewiesen. Interbankenzinssätze, Probleme bei Bonds und das Auflösen von Sicherheiten (Kupferkontrakten) führten zu Unsicherheit und dem Anziehen des Goldpreises im asiatischen Handel. Weiterhin positiv auch bei bestehenden Zöllen ist die Situation in Indien. China und Indien sind für ca. 50% der Goldnachfrage verantwortlich.
      Die Strategie wird in kommenden Wochen Trading orientiert sein. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 22.03.14 13:10:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wochenbericht zum 22.03.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets verlor im Wochenverlauf rund 3%. Dies war vor allem dem schwächeren Goldpreis und dem verhältnismäßig hohen Investitionsgrad im Wochenverlauf geschuldet. Zum Wochenende lag der Investitionsgrad bei 62%. Es wurden zwei Verkäufe (Goldcorp und Freeport) und ein Kauf (Freeport) getätigt.
      Aufgrund der Signifikanz des Kaufes: Freeport soll die Motivation dahinter hier näher beschrieben werden. Freeports wertbestimmende Mine ist Grasberg in Indonesien. Dabei handelt es sich um eine Kupfer-Goldmine. Mit einer Goldproduktion von über 1 Mio. Unzen gehört Grasberg zu den größten Goldminen der Welt. Da Freeport vor allem auf den Kupferpreis handelt und dieser im Wochenverlauf schwächelte (wegen der Kreditsituation in China), ist der Aktienkurs auf ein Niveau gefallen, was ich für sehr attraktiv erachte. Die Aktie sollte trotz Goldexposure weniger stark auf den Goldpreis handeln.
      Mit Kingsgate lag ich leider falsch, das Unternehmen hat im Wochenverlauf einen Kapitalerhöhung durchgeführt und verlor über 20% daraufhin. Zwar konnte sich die Aktie erholen, gleichwohl bleibt die Position im Minus. Auch eher enttäuschend war die Ankündigung von Goldcorp die Übernahmefrist von Osisko auf Anfang April zum zweiten Mal zu verschieben. Die bisherigen Konditionen wurden nicht geändert. Dies sollte aber geschehen!
      Der Goldpreis gab im Wochenverlauf ein wenig nach und handelt aktuell unter dem Pivot. Kurse unter 1.320 USD je Unze werde ich zu Käufen nutzen. Grund für die schwache Reaktion waren Aussagen seitens der FED-Präsidentin Yellen zur zukünftigen Geldpolitik (Zinserhöhungen ab 2015, weiteres Tapern um 10 Mrd. USD monatlich). Die Unsicherheit um Russland bleibt, während Nachrichten zur chinesischen Kreditsituation eher abnehmend waren.
      Die Goldminen handeln nach meinen DCF-Annahmen: Kapitalkosten von über 7% und langfristiger Goldpreis von 1.250 USD je Unze weiterhin fair, so dass die Anlagestrategie zunehmend vorsichtiger werden sollte. Die Strategie wird in kommenden Wochen Trading orientiert sein. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 30.03.14 16:10:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wochenbericht zum 30.03.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets verlor im Wochenverlauf nochmal rund 150BP. Dies ist weiterhin dem schwachen Goldpreis geschuldet. Es wurden fünf Transaktionen durchgeführt, welche alle Käufe waren. So dass zum Wochenende der Investitionsgrad bei 79% (vormals 62%) lag. Während Gold Fields und Silver Wheaton in die Schwäche beigemischt wurden, wurde mit Anglogold eine neue Position aufgebaut.
      Daneben wurde ein Hebelprodukt auf den Goldpreis mit Strike 1.250 USD je Unze gekauft. Da der Goldpreis charttechnisch sehr interessant aussieht – sehr viele Divergenzen – wurde diese Wette auf steigende Goldnotierung vorgenommen. Ich gehe davon aus, dass der Goldpreis mit dem Begin des neuen Monats hin zur EZB-Sitzung am Donnerstag die wichtige Marke von 1.300 USD je Unze zurückerobern wird. Davon sollte das Hebelprodukt mit einem Kursgewinn von über 20% profitieren.
      Mit der EZB-Sitzung sollte es dann spannend werden, wird die EZB die Geldpolitik expansiver gestalten – ja oder nein? Wenn allerdings die drei größten Notenbanken der Welt eine lasche Geldpolitik fahren, sollte dass vor allem dem Goldpreis helfen. In dem Zusammenhang sieht man immer wieder, dass Schwellenländer weiter ihre Goldposition aufbauen – so geschehen im Irak, der die letzten Tage für 1,5 Mrd. USD Gold gekauft hat.
      Die größte Position im Zertifikat bleibt Freeport. Der Kupferproduzent aus (vor allem) Indonesien. Freeport konnte aufgrund des gestiegenen Kupferpreises ordentlich an Wert gewinnen, dies sollte auch in der nächsten Woche der Fall sein – da Minenwerte meist stark mit dem Markt korreliert sind (und ich bis mind. Donnerstag von steigenden Märkten ausgehe). Warum Freeport im Zertifikat enthalten ist? Das Unternehmen fördert als Beiprodukt signifikant Gold (mehr als 1 Mio. Unzen jährlich). Aufgrund der Größe der Position werde ich bei der Kursstärke eher auf der Verkaufsseite stehen.
      Am 03.04.2014 wird Goldcorp (hoffentlich) das Angebot für Osisko erhöhen – was kurzfristig den Goldcorp Kurs belasten kann, allerdings ist der Kauf per se erst einmal positiv zu bewerten. Goldcorp kauft sich 15% höhere Produktionsmenge in Kanada für ein Multiple was im historischen Kontext sehr günstig ist.
      Die Goldminen handeln nach meinen DCF-Annahmen: Kapitalkosten von über 7% und langfristiger Goldpreis von 1.250 USD je Unze wieder mit einem leichten Upside, so dass die Anlagestrategie hier nicht weiter aggressiver werden sollte. Die Strategie wird in kommenden Wochen Trading orientiert sein. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 04.04.14 22:56:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wochenbericht zum 04.04.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im Wochenverlauf rund 250BP gewinnen. Dabei war die Entwicklung doch sehr volatil, was vor allem an dem Hebelprodukt (Call auf Gold) lag. Es wurden zwölf Transaktionen durchgeführt, davon waren elf Transaktionen (Käufe und Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich eine Transaktion bezog sich auf Freeport. Der Investitionsgrad lag bei 74% (vormals 79%).
      Die Hauptaktivität lag wie schon erwähnt im Hebelprodukt auf Gold. Die Strategie im Wochenverlauf war auf steigende Goldkurse zu setzen. Dabei wurde abends – im US-Handel – die schwächere Goldnotierung ausgenutzt um die Position auszubauen. Diese wurde dann am Folgetag morgens – im asiatischen Handel – wieder mit Gewinn (gemessen am Vortageskaufkurs) verkauft. Dies ist vor dem Hintergrund möglich, da gerade die (asiatischen) Schwellenländer Käufer von Gold sind, während die „Spekulanten“ in den Industrieländern (allen voran in den USA) verkaufen. Auch in der kommenden Woche werde ich versuchen diese Strategie umzusetzen.
      Der Goldpreis schwankte zwischen 1.280 und 1.305 USD je Unze, was einerseits mit den fehlenden Aussagen der EZB zu einer expansiveren Geldpolitik und dem schwächeren US-Arbeitsmarktdaten erklärt werden konnte. Für die kommende Woche sollte Gold erstmals wieder über dem Pivot von 1.293 USD je Unze in die Woche starten.
      Auf der Unternehmensseite war vor allem das freundliche Übernahmeangebot von Yamana Gold für Osisko zu nennen. Ursprünglich wollte Goldcorp Osisko feindlich übernehmen. Dies wird nun wieder geprüft, so dass eine Übernahmeschlacht hier nicht ausgeschlossen werden kann.
      Die größte Position im Zertifikat bleibt Freeport. Auch wenn hier Gewinne realisiert wurden, beträgt das Gewicht im Zertifikat weiterhin fast 20%. Aktuell liegt der Kursgewinn bei 8%, was u.a. mit der steigenden Kupfernotierung erklärt werden kann. Das Momentum spricht weiterhin für Kupfer.
      Mittlerweile handeln die Goldminen nach meinen DCF-Annahmen: Kapitalkosten von über 7% und langfristiger Goldpreis von 1.250 USD je Unze wieder mit einem Upside, allerdings passt das saisonale Muster noch nicht. Die stärkste Performance weisen Goldminen in Q3 auf. Daher werde ich mich bis dahin weiter zurückhalten und versuche vor allem über die Strategie Hebelprodukte Gewinne zu erzielen.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 13.04.14 08:18:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wochenbericht zum 13.04.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im Wochenverlauf rund 100BP gewinnen. Dabei konnte ich im Wochenverlauf ein neues Rekordhoch erreichen. Allerdings Wochenschluss schmolz die Outperfromance leicht dahin. Hauptgrund für die Performance war das Ausnutzen von geografisch unterschiedlichen Goldpreisentwicklungen. Es wurden wieder zwölf Transaktionen durchgeführt, davon waren neun Transaktionen (Käufe und Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich drei Transaktionen bezogen sich auf Gewinnmitnahmen bei bestehenden Positionen. Der Investitionsgrad lag bei 77% (vormals 74%).
      Die Hauptaktivität lag wie schon erwähnt im Hebelprodukt auf Gold. Die Strategie im Wochenverlauf war auf steigende Goldkurse zu setzen. Dabei wurde abends – im US-Handel – die schwächere Goldnotierung ausgenutzt um die Position auszubauen. Diese wurde dann am Folgetag morgens – im asiatischen Handel – wieder mit Gewinn (gemessen am Vortageskaufkurs) verkauft. Dies ist vor dem Hintergrund möglich, da gerade die (asiatischen) Schwellenländer Käufer von Gold sind, während die „Spekulanten“ in den Industrieländern (allen voran in den USA) verkaufen. Da ich in der kommenden Woche im Urlaub bin, werde ich nur bedingt diese Strategie umsetzen können.
      Der Goldpreis konnte im Wochenverlauf bis auf 1.325 USD je Goldunze steigen. Für die kommende Woche sehe ich den nächsten Widerstand bei 1.335 USD und den Pivot bei 1.310 USD. Im Wochenverlauf gab es mit Ausnahme der Unruhen in der Ostukraine und den Veröffentlichung der FED-Minutes (Zinserhöhung doch später) keinen signifikanten Newsflow. Allerdings haben sowohl Goldfields als auch Goldcorp Produktionsdaten für Q1 vorgelegt, die beide im Rahmen der Erwartungen waren. Daneben hat Goldcorp die feindliche Offerte für Osisko Gold um fast 20% erhöht. Was gut für Osisko und eher (kurzfristig) schlecht für Goldcorp war. Gleichwohl muss man sagen, auch mit dem neuen Angebot wäre die Übernahme gewinnverbessernd und geografisch attraktiv für Goldcorp.
      Die größte Position im Zertifikat Freeport profitierte von Nachrichten aus Chile. Hier fand eine Konferenz der Minenunternehmen statt – und wenn wundert es – die Aussagen waren eher positiv. Da bei Kupfer einerseits die Förderkosten (für neue Projekte) steigen, andererseits die Chinesen Kupfer strukturell brauchen.
      Kurzfristig werde ich vor allem vorsichtig den kurzfristigen Tradingerfolg (mit bspw. Hebelprodukten) suchen, wobei das Risiko beachtet wird (max. Position nicht über 10%). Gleichwohl will ich mich schon mal positionieren (bzw. Werte Anlegen lassen) in einigen Goldminen, da die stärkste Performance in Q3 erzielt wird.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 26.04.14 08:43:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wochenbericht zum 25.04.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte in den vergangenen zwei Wochen in einem sehr volatilen Umfeld fast 7% gewinnen. Dies lag vor allem am Hebelprodukt (Turbo Call) auf Gold. Erstmals konnte das Zertifikat am Freitag eine neue High Watermark erreichen. Es wurden 18 Transaktionen durchgeführt, davon waren 14 Transaktionen (sieben Käufe und sieben Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich vier Transaktionen in Underlyings. Dabei wurden Silver Wheaton, Newmont und Barrick gekauft, während bei Freeport Gewinnmitnahmen in die Stärke vorgenommen wurden. Der Investitionsgrad lag bei 74% (vormals 77%).
      Zwei Nachrichten waren wesentlich für das Zertifikat: Zum einen die Übernahmen im Goldsektor und zum anderen die Q1-Zahlen von Freeport. Nachdem Yamana und Aegnico ein weiteres Gebot für Osisko Gold gemacht hatten, trat Goldcorp vom beabsichtigten Kauf zurück. Damit geht Osisko Gold wahrscheinlich an das Konsortium der beiden kanadischen mid-producer. Der Kauf zeigt mir, dass das Umfeld sehr lohnend ist für Industrielösungen. Gleichzeitig kamen Gerüchte auf das Barrick und Newmont an einem 30 Mrd. Merger arbeiten. Die Berichte sind konkret: Synergien in Nevada von rund 1 Mrd. USD und Abspaltung der nicht-Amerika Minen in eine NewCo. Mit der Neuordnung des Goldsektors wird es zu weiteren Übernahmen vor allem unter den Großen kommen. Mögliche Kandidaten sind Goldcorp, Goldfields und Newcrest. Alle Werte sind Bestandteil des Portfolios. Ziele der Übernahmen sind Portfoliooptimierung und Reduzierung der Förderkosten u.a. durch Synergien. Fraglich ist es, wie sich M&A auf zukünftige Investitionen auswirkt. Die Bilanzen der Unternehmen sind eher gut, da fast alle über Net Cash verfügen.
      Allerdings lag das Hauptaugenmerk weiterhin auf dem schwankenden Goldpreis. Dabei wurde abends – im US-Handel – die schwächere Goldnotierung ausgenutzt um die Position auszubauen. Diese wurde dann am Folgetag morgens – im asiatischen Handel – wieder mit Gewinn (gemessen am Vortageskaufkurs) verkauft. Dies ist vor dem Hintergrund möglich, da gerade die (asiatischen) Schwellenländer Käufer von Gold sind, während die „Spekulanten“ in den Industrieländern (allen voran in den USA) verkaufen. Der Goldpreis schwankte zwischen 1.270 und 1.305 USD je Goldunze. Hintergrund hier sind vor allem die Nachrichten aus bzw. um die Ostukraine. Für die kommende Woche sollte die Aktivität im Hebelprodukte abnehmen. Da Risiken aus meiner Sicht kurzfristig eher beim fallenden Goldpreis liegen.
      Die größte Position im Zertifikat ist weiterhin Freeport. Das Unternehmen veröffentlichte am Donnerstag Zahlen. Demnach leidet Freeport weiterhin an den Exportbeschränkungen aus Indonesien. Gleichwohl trugen die anderen Minen und Ölprojekte zum guten Sentiment bei. Auch der stabile Kupferpreis half. Mit der Ankündigung, dass ein chinesisches Unternehmen die Mine Las Bambas (Glencore) übernimmt, sollte der Kupferpreis wieder stärker auf die aktuelle Angebots-Nachfrage Situation handeln. Die Läger wurden seit einem Jahr reduziert. Gleichzeitig belasten Probleme bei einigen Minen (Südamerika, Indonesien) die Minenproduktion. Auf der Agenda Freeports steht weiterhin: Lösen des Indonesienproblems, Rückführung der Schulden und Expansion außerhalb von Indonesien (Öl&Gas und Kongo). Freeport sollte vor allem auf den Kupferpreis handeln und auch verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückgewinnen (bisher negatives Sentiment im Zuge der Ölakquisitionen).
      Nachdem das Portfolio erstmals wieder einen neue High Watermark erzielen konnte, bleibe ich hier kurzfristig eher vorsichtig, sehe aber erhebliches Kurspotenzial aufgrund der kommenden M&A-Welle und dem saisonal starken Q3-Geschäft. Das Ziel für Ende Q3 (!) wird bei einem Indexstand von 140 gesehen (!!!). Vor dem Hintergrund dieses signifikanten Potenzials möchte ich meine Leser und potenziellen Investoren ermutigen, sich zu engagieren.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 02.05.14 21:06:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wochenbericht zum 02.05.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte in der vergangenen Woche in einem sehr volatilen Umfeld noch mal fast 100 BP gewinnen. Dies lag vor allem am Hebelprodukt (Turbo Call) auf Gold. Wieder konnte das Zertifikat am Freitag eine neue High Watermark erreichen und endete mit einem neuen Rekord. Es wurden 14 Transaktionen durchgeführt, davon waren 11 Transaktionen (fünf Käufe und sechs Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich drei Transaktionen in Underlyings. Dabei wurde lediglich Barrick Gold nach guten Q1-Zahlen gekauft, während bei Freeport Gewinnmitnahmen in die Stärke vorgenommen wurden. Der Investitionsgrad lag bei 78% (vormals 74%).
      Zwei Nachrichten waren für den Gesamtmarkt bzw. Goldmarkt wichtig: (1) Mit der FED-Sitzung wurden ein weiteres Tapering um 10 Mrd. USD angekündigt. Dementsprechend liegen die FED-Geldspritzen nun bei 45 Mrd. USD im Monat. Diese Rücknahme war trotz teilweiser schlechter Nachrichten (Q1 US-GDP Wachstum bei 0,3% erwartet waren 1,2%) erwartet. Gleichzeitig überraschten einige Nachrichten bspw. der US Arbeitsmarkt positiv (Arbeitslosenrate von 6,3%). Die (2) Nachricht kam wieder aus dem Osten – nämlich die Krise um die Ostukraine und Russland. Ein möglicher militärischer Konflikt wirkte auf den Goldpreis und die Märkte.
      Während in den Vormonaten die Strategie: Kaufe Gold im US-Handel und verkaufe dasselbe Asset am nächsten Tag im asiatischen Markt gewinnbringend war. Hat sich nun das Zeitfenster verändert. Tiefststände werden um die europäische Mittagszeit generiert und im darauffolgenden US-Handel erholt sich Gold wieder. Daher sind die Verkäufe im Hebelprodukt meist gegen 17.00 Uhr erfolgt. Die starke Volatilität des Zertifikats ist vor allem auf den Goldcall zurückzuführen. Aus Risikogründen werde ich darauf achten, dass diese Position nicht zu groß wird (sprich max. so hoch wie der Gewinn seit Auflegung, aktuell ca. 8%). Auch wollte ich in das Wochenende nicht mit einer zu großen Position gehen, da ich weiterhin auf eine Einigung (am besten über das Wochenende) in diesem Streit (Ukraine – Russland) hoffe.
      Neben diesen großen Nachrichten berichteten noch: Agnico, Barrick und Goldcorp. Alle Unternehmen stellen tiefere Förderkosten in Aussicht. Besonders überzeugend waren die Zahlen von Agnico (+8% Kursperformance). Gleichwohl muss man festhalten, dass die kanadischen Minen schwächer performen als die Südafrikaner bzw. Australier, dies kann u.a. an der Währung liegen. Demensprechend werden zukünftig vor allem nicht kanadische Werte gekauft. Bei Gold Fields, AngloGold und Newcrest ist zu dem die Mergergefahr sehr groß.
      Die andere Nachricht, die meine Werte betraf war der gescheiterte Merger zwischen Barrick und Newmont. Zwar kann man viele rationale Gründe für den Merger identifizieren (Kosteneinsparungen, Portfoliooptimierung) , allerdings am Ende werden Unternehmen von Menschen geführt und deren Absichten sind nicht immer rein öknomisch. Ich hoffe weiter auf eine Mergerwelle im Sektor, sehe aber auch ohne erhebliches Kurspotenzial vor allem im dritten Quartal.
      Der Goldpreis bewegt sich derzeit vor allem um 1.300 USD je Unze, was auffällig ist. Bei diesem Preis verdienen die Goldminen eigentlich zu wenig, so dass zukünftige Minen schwerer zu rechtfertigen sind. Die Investitionen gerade der Großen sollten (rational) fallen, was positiv für die Dividendenfähigkeit ist. Neben Gold schaue ich derzeit auch auf den Kupferpreis, der weiterhin über 3 USD je Pfund liegt. Hiervon profitiert die größte Position im Zertifikat Freeport. Auf der Agenda Freeports steht weiterhin: Lösen des Indonesienproblems, Rückführung der Schulden und Expansion außerhalb von Indonesien (Öl&Gas und Kongo). Freeport sollte vor allem auf den Kupferpreis handeln und auch verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückgewinnen (bisher negatives Sentiment im Zuge der Ölakquisitionen).
      Nachdem das Portfolio wieder einen neue High Watermark erzielen konnte, bleibe ich hier kurzfristig eher vorsichtig, sehe aber erhebliches Kurspotenzial aufgrund der kommenden M&A-Welle und dem saisonal starken Q3-Geschäft. Das Ziel für Ende Q3 (!) wird bei einem Indexstand von 140 gesehen (!!!). Vor dem Hintergrund dieses signifikanten Potenzials möchte ich meine Leser und potenziellen Investoren ermutigen, sich zu engagieren. Gleichzeitig gehört das Zertifikat derzeit zu den besten ein-Monats-Performern (mit real Money) unter allen wikifolios (Platz 1 zum Wochenstart, Platz 2 am Ende der Woche).
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 02.05.14 21:06:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wochenbericht zum 02.05.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte in der vergangenen Woche in einem sehr volatilen Umfeld noch mal fast 100 BP gewinnen. Dies lag vor allem am Hebelprodukt (Turbo Call) auf Gold. Wieder konnte das Zertifikat am Freitag eine neue High Watermark erreichen und endete mit einem neuen Rekord. Es wurden 14 Transaktionen durchgeführt, davon waren 11 Transaktionen (fünf Käufe und sechs Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich drei Transaktionen in Underlyings. Dabei wurde lediglich Barrick Gold nach guten Q1-Zahlen gekauft, während bei Freeport Gewinnmitnahmen in die Stärke vorgenommen wurden. Der Investitionsgrad lag bei 78% (vormals 74%).
      Zwei Nachrichten waren für den Gesamtmarkt bzw. Goldmarkt wichtig: (1) Mit der FED-Sitzung wurden ein weiteres Tapering um 10 Mrd. USD angekündigt. Dementsprechend liegen die FED-Geldspritzen nun bei 45 Mrd. USD im Monat. Diese Rücknahme war trotz teilweiser schlechter Nachrichten (Q1 US-GDP Wachstum bei 0,3% erwartet waren 1,2%) erwartet. Gleichzeitig überraschten einige Nachrichten bspw. der US Arbeitsmarkt positiv (Arbeitslosenrate von 6,3%). Die (2) Nachricht kam wieder aus dem Osten – nämlich die Krise um die Ostukraine und Russland. Ein möglicher militärischer Konflikt wirkte auf den Goldpreis und die Märkte.
      Während in den Vormonaten die Strategie: Kaufe Gold im US-Handel und verkaufe dasselbe Asset am nächsten Tag im asiatischen Markt gewinnbringend war. Hat sich nun das Zeitfenster verändert. Tiefststände werden um die europäische Mittagszeit generiert und im darauffolgenden US-Handel erholt sich Gold wieder. Daher sind die Verkäufe im Hebelprodukt meist gegen 17.00 Uhr erfolgt. Die starke Volatilität des Zertifikats ist vor allem auf den Goldcall zurückzuführen. Aus Risikogründen werde ich darauf achten, dass diese Position nicht zu groß wird (sprich max. so hoch wie der Gewinn seit Auflegung, aktuell ca. 8%). Auch wollte ich in das Wochenende nicht mit einer zu großen Position gehen, da ich weiterhin auf eine Einigung (am besten über das Wochenende) in diesem Streit (Ukraine – Russland) hoffe.
      Neben diesen großen Nachrichten berichteten noch: Agnico, Barrick und Goldcorp. Alle Unternehmen stellen tiefere Förderkosten in Aussicht. Besonders überzeugend waren die Zahlen von Agnico (+8% Kursperformance). Gleichwohl muss man festhalten, dass die kanadischen Minen schwächer performen als die Südafrikaner bzw. Australier, dies kann u.a. an der Währung liegen. Demensprechend werden zukünftig vor allem nicht kanadische Werte gekauft. Bei Gold Fields, AngloGold und Newcrest ist zu dem die Mergergefahr sehr groß.
      Die andere Nachricht, die meine Werte betraf war der gescheiterte Merger zwischen Barrick und Newmont. Zwar kann man viele rationale Gründe für den Merger identifizieren (Kosteneinsparungen, Portfoliooptimierung) , allerdings am Ende werden Unternehmen von Menschen geführt und deren Absichten sind nicht immer rein öknomisch. Ich hoffe weiter auf eine Mergerwelle im Sektor, sehe aber auch ohne erhebliches Kurspotenzial vor allem im dritten Quartal.
      Der Goldpreis bewegt sich derzeit vor allem um 1.300 USD je Unze, was auffällig ist. Bei diesem Preis verdienen die Goldminen eigentlich zu wenig, so dass zukünftige Minen schwerer zu rechtfertigen sind. Die Investitionen gerade der Großen sollten (rational) fallen, was positiv für die Dividendenfähigkeit ist. Neben Gold schaue ich derzeit auch auf den Kupferpreis, der weiterhin über 3 USD je Pfund liegt. Hiervon profitiert die größte Position im Zertifikat Freeport. Auf der Agenda Freeports steht weiterhin: Lösen des Indonesienproblems, Rückführung der Schulden und Expansion außerhalb von Indonesien (Öl&Gas und Kongo). Freeport sollte vor allem auf den Kupferpreis handeln und auch verloren gegangenes Vertrauen wieder zurückgewinnen (bisher negatives Sentiment im Zuge der Ölakquisitionen).
      Nachdem das Portfolio wieder einen neue High Watermark erzielen konnte, bleibe ich hier kurzfristig eher vorsichtig, sehe aber erhebliches Kurspotenzial aufgrund der kommenden M&A-Welle und dem saisonal starken Q3-Geschäft. Das Ziel für Ende Q3 (!) wird bei einem Indexstand von 140 gesehen (!!!). Vor dem Hintergrund dieses signifikanten Potenzials möchte ich meine Leser und potenziellen Investoren ermutigen, sich zu engagieren. Gleichzeitig gehört das Zertifikat derzeit zu den besten ein-Monats-Performern (mit real Money) unter allen wikifolios (Platz 1 zum Wochenstart, Platz 2 am Ende der Woche).
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
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      schrieb am 10.05.14 11:24:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wochenbericht zum 10.05.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets verlor in der vergangenen Woche leicht. Es wurden 9 Transaktionen durchgeführt, davon waren 8 Transaktionen (vier Käufe und vier Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich eine Transaktion bezog sich auf Freeport. Der Investitionsgrad lag bei 82% (vormals 78%).
      Der Goldpreis lag im Wochenverlauf – gerade wegen fehlender Impulse seitens der FED und EZB eher bei 1.290 USD je Goldunze. Auch der Konflikt Ukraine – Russland konnte der Goldnotierung nicht nachhaltig helfen. Dementsprechend wurde die Goldposition über das Hebelprodukt zu Wochenbeginn verkauft und erst am Wochenende rund 30% günstiger wieder aufgebaut. Mit ca. 5% Gewicht im Hebelprodukt spekuliere ich für die nächste Woche wieder auf steigende Goldpreise.
      Die Performance des Zertifikats auf Ein-Monatsbasis gehört weiterhin zu den besten innerhalb aller wikifolios mit eigenem Geld. Diese Position will ich auch weiterhin behaupten bzw. verteidigen. Nachrichtentechnisch waren vor allem der Verkauf eines Ölfeldes von Freeport und das Ergebnis von Silver Wheaton positiv zu bewerten. Von der Konferenz des Denver Goldforums in Zürich gingen keine positiven Impulse aus. Lediglich Agnico Eagle zeigte eine nicht erklärbare Stärke.
      Das Portfolio handelt nahe der High Watermark, neue Rekordstände sind im Wochenvergleich möglich. Eine weitere Konferenz von Merrill Lynch nächste Woche kann hier das Sentiment verbessern. Vor allem Aussagen zu M&A (bspw. Barrick) und Portfoliooptimierung könnten ein Katalysator für weiter positive Überraschungen sein. Vor dem Hintergrund des signifikanten Potenzials der Goldminen möchte ich meine Leser und potenziellen Investoren ermutigen, sich zu engagieren.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 18.05.14 14:02:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wochenbericht zum 18.05.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im Wochenverlauf rund 100 BP gewinnen. Es wurden 16 Transaktionen durchgeführt, davon waren 15 Transaktionen (sechs Käufe und neun Verkäufe) im Hebelprodukt und lediglich eine Transaktion bezog sich auf Freeport (Verkauf). Der Investitionsgrad lag bei 79% (vormals 82%).
      Der Goldpreis handelte wieder in der Handelspanne von 1.280 bis 1.320 USD je Unze. Mit dem schwächeren USD und steigenden Platinpreisnotierung konnte der Goldpreis Mitte der Woche kurzzeitig wieder über 1.300 USD steigen, allerdings verlor er dann wieder mit besseren US-Wirtschaftsdaten zum Wochenende, so dass die Woche mit 1.293 USD je Unze endete. Ich bin über den bisherigen Tradingerfolg meines Hebelprodukts erfreut und werde auch in der kommenden Woche versuchen hier ein paar Basispunkte zu gewinnen.
      Die Probleme um die Ukraine hatten im Wochenverlauf nur wenig Bewegung am Goldterminmarkt bewirkt. Die Kupfernotierung bleibt weiterhin über der 3 USD je Pfund Marke, so dass meine größte Position Freeport weiterhin ordentlich performt und tendenziell in die Stärke abgebaut werden soll. Der Nachrichtenfluss bei den Goldminen per se war sehr limitiert. Die eigentliche Stärke dieses Subsektors sollte wieder im saisonal starken dritten Quartal kommen.
      Das Portfolio handelt nahe der High Watermark, neue Rekordstände sind im Wochenvergleich möglich. Vor dem Hintergrund des signifikanten Potenzials der Goldminen möchte ich meine Leser und potenziellen Investoren ermutigen, sich zu engagieren.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 24.05.14 13:34:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wochenbericht zum 24.05.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im Wochenverlauf eine stabile Wertentwicklung aufweisen. Der Indexstand ist leicht über der aktuellen High Watermark gestiegen. Es wurden 25 Transaktionen durchgeführt, alle im Hebelprodukt (Call auf Gold). 12 Verkäufen standen 13 Käufe gegenüber – damit wird deutlich, dass vor allem kurzfristige Tradingerfolge Ziel dieser Transaktionen sind. Die Aktien im Portfolio verloren im Zeitablauf eher. Der Investitionsgrad liegt weiterhin bei 80%.
      Der Goldpreis handelte wieder in der Handelspanne von 1.280 bis 1.310 USD je Unze. Im Wochenverlauf veröffentlichte das World Gold Council den Quartalsbericht. Demnach zieht die Nachfrage aus der Schmuckindustrie weiter an, ETF-Verkäufe lagen in Summe bei 0, die Zentralbanken haben wieder mehr Gold gekauft und China ist mit Abstand der wichtigste Käufer des Edelmetalls. Was mich umgekehrt überrascht hat, waren die Käufe aus Indien die rund 200 Tonnen unter der bisherigen „run-rate“ liegen. Demgegenüber standen ordentliche Käufe aus der arabischen Welt bzw. aus der Türkei gegenüber. Insgesamt liegt die Goldnachfrage auf Vorjahresniveau bei annualisiert leicht über 4.000 Tonnen.
      Die beiden geldpolitischen Institutionen FED und EZB äußerten sich indirekt bzw. direkt im Wochenverlauf, was dem Goldpreis in der ersten Reaktion eher half. Gerade in der Woche war zu beobachten, dass das Tagestief um die europäische Mittagszeit gesehen wurde. Daraufhin habe ich meist über den Vormittag die Position im Goldcall aufgebaut, um sie später in die Stärke wieder zu verkaufen. Insgesamt funktioniert das kurzfristige Trading sehr gut im Hebelprodukt (wie man an den Einzeltrades sehen kann!).
      Da das ursprüngliche Hebelprodukt im Juni ausläuft, habe ich angefangen den Dezember Kontrakt vermehrt zu handeln. Insgesamt soll die Position im Derivat nicht den „Gewinn seit Auflegung“ übersteigen. Die Grundannahme, dass der Goldpreis eher steigen sollte, wird weiterhin gesehen. Auf Unternehmensseite gab es keine wesentlichen Nachrichten. Mit dem saisonalen Muster: Stärke in Q3, sollte der Fokus des Zertifikats wieder in Richtung Einzelaktien gehen.
      Das Portfolio handelt nahe der High Watermark, neue Rekordstände sind im Wochenvergleich möglich. Vor dem Hintergrund des signifikanten Potenzials der Goldminen möchte ich meine Leser und potenziellen Investoren ermutigen, sich zu engagieren.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 17:20:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wochenbericht zum 24.05.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets erlebte die schlimmste Woche bisher. Der Kursverlust war mit fast 20% viel zu hoch. Grund hierfür war der Fall des Goldpreises unter die wichtige Marke von 1.250 USD je Goldunze. Es wurden 8 Transaktionen durchgeführt, sieben Käufe im Hebelprodukt (Call auf Gold). Lediglich ein Verkauf bezog sich auf die Kingsgate Aktie. Wo ich aufgrund des schlechten Managements die Geduld verloren habe. Der Investitionsgrad liegt weiterhin bei 80%.
      Wo man diese Woche besser nicht investiert war, war in den Goldminen. Der Goldpreis verlor trotz eines abgeschossenen Militärhubschraubers und den dazugehörigen Kriegszuständen in der Ostukraine rund 50 USD je Unze. Damit wurde auch das Hebelprodukt „ausgeknockt“. Nun warte ich vor allem auf Q3, wo Goldminen den Markt meist deutlich outperformen. Bis dahin wird der Investitionsgrad eher zurückgefahren und Käufe dienen der Positionierung. Im letzten Jahr konnte ich rund 40% Gewinn in Q3 verbuchen. Ich hoffe auf eine ähnliche Situation, so dass das Ziel Indexstand 140 weiterhin gilt – wenn auch eher theoretischer Natur.
      Die kommende EZB Veranstaltung kann dem Goldpreis möglicherweise wieder helfen. An den mittelfristigen Trends für Gold: Kauf durch China und Indien, steigende Produktionskosten und besseres Sentiment (wenn die Diskussion in Richtung Inflation geht) hat sich nichts geändert, dies sollte dem Edelmetall helfen. Daher gehe ich weiterhin davon aus, dass mein Zertifikat absolut Gewinn ausweisen wird.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 17:20:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wochenbericht zum 31.05.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets erlebte die schlimmste Woche bisher. Der Kursverlust war mit fast 20% viel zu hoch. Grund hierfür war der Fall des Goldpreises unter die wichtige Marke von 1.250 USD je Goldunze. Es wurden 8 Transaktionen durchgeführt, sieben Käufe im Hebelprodukt (Call auf Gold). Lediglich ein Verkauf bezog sich auf die Kingsgate Aktie. Wo ich aufgrund des schlechten Managements die Geduld verloren habe. Der Investitionsgrad liegt weiterhin bei 80%.
      Wo man diese Woche besser nicht investiert war, war in den Goldminen. Der Goldpreis verlor trotz eines abgeschossenen Militärhubschraubers und den dazugehörigen Kriegszuständen in der Ostukraine rund 50 USD je Unze. Damit wurde auch das Hebelprodukt „ausgeknockt“. Nun warte ich vor allem auf Q3, wo Goldminen den Markt meist deutlich outperformen. Bis dahin wird der Investitionsgrad eher zurückgefahren und Käufe dienen der Positionierung. Im letzten Jahr konnte ich rund 40% Gewinn in Q3 verbuchen. Ich hoffe auf eine ähnliche Situation, so dass das Ziel Indexstand 140 weiterhin gilt – wenn auch eher theoretischer Natur.
      Die kommende EZB Veranstaltung kann dem Goldpreis möglicherweise wieder helfen. An den mittelfristigen Trends für Gold: Kauf durch China und Indien, steigende Produktionskosten und besseres Sentiment (wenn die Diskussion in Richtung Inflation geht) hat sich nichts geändert, dies sollte dem Edelmetall helfen. Daher gehe ich weiterhin davon aus, dass mein Zertifikat absolut Gewinn ausweisen wird.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 15.06.14 08:50:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wochenbericht zum 15.06.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets verlor in der letzten Mai Woche ordentlich. Das Hebelprodukt auf den Goldpreis wurde mit Totalverlust ausgebucht. Über die aktuelle Erholung ca. 3% (im Wochenverlauf) kann ich mich daher nur bedingt freuen. Es fanden keine Transaktionen statt. Der Investitionsgrad liegt bei 81%.
      Der Markt ist vor allem mit der Situation im Irak (Bürgerkrieg oder noch mehr?) und der Ukraine unsicher geworden, dementsprechend ist der Goldpreis von unter 1.250 USD je Goldunze auf fast 1.275 USD gestiegen. Davon profitieren meine Goldminen, mit dem Beginn von Q3 sollte diese Entwicklung sich noch verstärken.
      Mit dem nächsten Rücksetzer im Gold wird die Aktivität – wahrscheinlich pünktlich zu Q3 – erhöht. Das Ziel Indexstand von 140 ist weiterhin möglich aber ambitioniert. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Nächste Woche wird urlaubsbedingt der Wochenbericht ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.14 18:15:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wochenbericht zum 28.06.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte die herben Verluste des Vormonats wieder aufholen. Es wurden insgesamt vier Verkäufe getätigt, welche alle unter dem Motto „Kasse schaffen liefen“. Der Investitionsgrad ist demnach auf 67% gefallen.
      An dieser Stelle erlauben wir und die Internetseite goldinvest.de zu zitieren, da die Zusammenfassung von die Tendenz am Goldmarkt wiedergibt: „der Goldpreis notiert zurzeit immer noch knapp unter dem höchsten Stand seit zwei Monaten. Einige weniger gute US-Wirtschaftsdaten sowie die Irakkrise stützen den Preis für das gelbe Metall. Er konnte sich so in der vergangenen Handelswoche der Marke über der Marke von 1.300 USD halten. Die eskalierende Situation im Irak und der zuletzt wieder schwächere US-Dollar stützen diese Entwicklung. In den Vereinigten Staaten war diese Woche bekannt geworden, dass die Wirtschaft in den ersten drei Monaten 2014 um 2,9% schrumpfte. Zuvor war ein deutlich geringerer Rückgang der US-Wirtschaft erwartet worden. Dies und die weiterhin niedrigen Zinsen setzten den US-Dollar unter Druck.“
      Auch ein Grund für die Goldmarktstärke ist die Saisonalität. In Indien beginnt die „Hochzeitsaison“ wo die traditionell der Goldabsatz zunimmt. Ich hatte auf einen Rücksetzer gehofft um mich zu positionieren, dieser ist bis dato noch nicht gekommen. Aber auch ohne Rücksetzer ist das Zertifikat bereits positioniert.
      Das Ziel Indexstand von 140 ist weiterhin möglich aber ambitioniert. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 05.07.14 10:05:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wochenbericht zum 04.07.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im Wochenverlauf ca. 1,5% gewinnen. Es wurden insgesamt zwei Verkäufe (in Freeport) getätigt, welche alle unter dem Motto „Gewinnmitnahmen liefen“. Dem standen drei Käufe in bestehenden Goldminenpositionen gegenüber. Der Investitionsgrad liegt weiterhin bei 67%.
      Der Goldpreis verlor auf die guten US-Arbeitsmarktdaten relativ deutlich konnte aber im Wochenverlauf die Verluste wieder ausgleichen. Weiterhin handelt der Goldpreis her auf volkswirtschaftlichen Rahmendaten, als auf die beiden aktuellen Krisen (Irak und Ukraine). Gleichwohl muss auch festgehalten werden, das saisonale Muster spricht weiterhin für Gold (u.a. was die FED heute sagt bzw. nicht sagt). Ich bin weiterhin sehr zuversichtlich für den Goldpreis zu mal das Thema Inflation mittelfristig in den Fokus treten sollte. Hinzu kommt, dass die globalen Förderkosten (inkl. Investitionen) zwischen 1.000 und 1.300 USD je Goldunze liegen und damit Gold ebenfalls sehr nahe am „Incentivpreis“ handelt.
      Die Kupferposition Freeport wurde in die Stärke verkauft. Damit wurden einerseits ordentliche Gewinne realisiert, andererseits soll das Augenmerk des Zertifikats wieder stärker auf reine Goldminen gerichtet werden. In den kommenden Monaten finden Wahlen in Indonesien statt, was nochmal das Mining Sentiment belasten kann. Hier von ebenfalls betroffen ist Newmont, Newcrest und Gold Fields
      In den kommenden Wochen soll der Investitionsgrad weiter steigen vor allem da die Saisonalität für Gold spricht. In Indien beginnt die „Hochzeitsaison“ wo die traditionell der Goldabsatz zunimmt. Ich hatte bisher auf einen Rücksetzer gehofft um mich zu positionieren, dieser ist bis dato noch nicht gekommen. Aber auch ohne Rücksetzer ist das Zertifikat bereits positioniert. Das Ziel Indexstand von 140 ist weiterhin möglich aber ambitioniert. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 13.07.14 13:30:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wochenbericht zum 13.07.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im Wochenverlauf ca. 3% gewinnen. Es wurden keine Transaktionen durchgeführt. Unter den investierbaren Portfolios mit eigenem Geld liegt das Zertifikat auf Platz 3, was mich zufriedenstellt. Gleichwohl fehlen noch rund 35% um das Quartalsziel zu erreichen. Der Investitionsgrad liegt weiterhin bei 67%.
      Maßgeblich für die starke Woche war die gute Performance des Gold- und Silberpreises. Der Goldpreis profitierte einerseits von der wiederaufkeimenden Kreditkrise in einigen europäischen Peripheriestaaten, andererseits von sich zuspitzenden Israel-Konflikt. Daneben spricht die Saisonalität für den Goldpreis. Da allerdings die Goldaktien mittlerweile schon überverkaufte Niveaus haben, gehe ich von einer Reduzierung in den kommenden Wochen aus. Um dann noch mal bei Kursschwäche zu kaufen.
      Eine wichtige Position Freeport hält sich weiterhin gut, die Aktie ist zweistellig im Plus. Auch wenn die Position weiter reduziert werden soll, bleibt die Einschätzung des Kupfermarktes positiv. Der Incentivpreis für das „rote Metall“ sollte zwischen 3,25 und 3,50 USD je Pfund liegen, die Nachfrage (aus China) sollte strukturell weiter steigen und neue Projekte sind zunehmend in schwierigeren Regionen (Kongo, Peru, Indonesien). Ebenfalls steht der Markt vor einem größeren Lageraufbau, da seit Juni 2013 die Läger kontinuierlich gesunken sind. Der Lagerstand von heute liegt bereits unter 2012 (allerdings bei größerer absoluter Nachfrage).
      In den kommenden Wochen soll der Investitionsgrad weiter steigen (nach einer kleinen Korrektur) vor allem da die Saisonalität für Gold spricht. In Indien beginnt die „Hochzeitsaison“ wo die traditionell der Goldabsatz zunimmt. Ich hatte bisher auf einen Rücksetzer gehofft um mich zu positionieren, dieser ist bis dato noch nicht gekommen. Aber auch ohne Rücksetzer ist das Zertifikat bereits positioniert. Das Ziel Indexstand von 140 ist weiterhin möglich aber ambitioniert. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 18.07.14 20:57:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wochenbericht zum 19.07.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im Wochenverlauf eine ausgeglichene Performance aufweisen. Es wurde Verkauf in Freeport durchgeführt. Unter den investierbaren Portfolios mit eigenem Geld liegt das Zertifikat weiterhin auf den vorderen Plätzen. Der Investitionsgrad liegt bei 62%.
      Der Goldpreis sank zum Wochenstart und konnte zum Wochenende wieder steigen. Allerdings sprechen viele Punkte weiterhin für einen steigenden Goldpreis (Zitat www.finews.ch):
      „Die brenzlige Lage im Irak und in der Ukraine.
      Der zurückhaltende Ausblick der US-Notenbank.
      Die ultraexpansive globale Geldpolitik.
      Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) empfiehlt den Notenbankern, die üppige Geldversorgung zurückzuführen.
      Inflation, die schon längst da sei.
      Bei künftiger Geldentwertung dient das Edelmetall als Wertanker.
      Die ungelösten Probleme des Kredit- und Finanzsystems.
      Die Märkte erwarten von Indien eine Senkung der Zölle auf Goldimporte.
      Gold eignet sich auf Trefflichste als «antizyklisches Investment».
      Sogar Notenbanken warnen, Investoren sollten nicht selbstzufrieden werden.
      Zunehmendes Misstrauen der Investoren in die Fähigkeiten der Zentralbanker.“
      Obwohl charttechnisch der Goldpreis und auch die Goldminen eher überkauft sind, sehe ich kurzfristig Chancen aufgrund der unsicheren geopolitischen Lage und bleibe investiert. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 26.07.14 15:45:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wochenbericht zum 26.07.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im Wochenverlauf eine ausgeglichene Performance aufweisen. Deutlich Kursverluste mussten am Donnerstag hingenommen werden, die allerdings freitags mit Goldmarktstärke wieder kompensiert wurden. Es wurde ein Verkauf in Freeport durchgeführt (Gewinnmitnahme) und ein Kauf in einem Hebelprodukt auf Gold. Der Investitionsgrad liegt bei 64%.
      Ich habe mich wieder entschieden den Goldpreis verstärkt über ein Hebelprodukt (Call auf Gold) abzubilden. Die Idee ist okay, hätte allerdings aus Timinggesichtspunkten besser ausgeführt werden können. Diese Art von Transaktionen werde ich auch in der kommenden Woche wieder durchführen – allerdings mit überschaubarer Größe.
      Per se wird weiter von einem besseren Umfeld für Gold ausgegangen. Neben den geopolitischen Krisen spricht die Saisonalität für das Edelmetall. Auch sollte mittelfristig das Thema Inflation aufkommen. Mit dem Donnerstag Tief im Goldfuture ist charttechnisch das Umfeld wieder deutlich attraktiver geworden.
      Die anstehende Ergebnissaison sollte für die Goldminen geprägt sein von Kosteneinsparungen, Projekten die Plan liegen und das Rückfahren der Investitionen. Insgesamt sollten die Nachrichten positiv sein. Allerdings muss man klar feststellen vor allem die kanadischen Werte zeigen eine Outperformance, während die Südafrikaner eher schwach laufen. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana golden nuggets kann unter der ISIN: DE000LS9BUV7 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 31.08.14 09:25:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wochenbericht zum 30.08.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte im August eine stabile Performance aufweisen. In diesem Portfolio werden aktuell die meisten Transaktionen durchgeführt, da vor allem auf einen steigenden Goldpreis mit Hebelprodukten gewettet wird. Es wurden zwei Käufe in der letzten Woche durchgeführt (Hebelprodukt auf Gold). Der Investitionsgrad liegt bei 79%.
      Gemessen am aktuellen Umfeld ist die fehlende Stärke von Gold nur schwer nachvollziehbar. Die Krisenwährung reagiert aktuell nicht auf den Nahen Osten und ISIS und ebenfalls nicht auf die Ukraine und die kommenden Sanktionen gegen Russland.
      Auch die volkswirtschaftlichen Daten sprechen aus europäischer Sicht für mehr Geldpolitik und damit für mehr kommende Inflation bzw. niedrige Zinsen. Dies sollte eigentlich der Nährboden für einen stärkeren Goldpreis sein. Gleichwohl muss man auch sagen, dass die Situation (kommende Zinserhöhungen) in den USA das Goldsentiment belastet.
      Die Strategie Hebelprodukte auf den steigenden Goldpreis zu halten war erfolgreich. Im Zuge des Anstiegs der Position wurde diese mit Gewinn reduziert. Ein Hebelprodukt mit einem höheren Hebel wurde erworben. In der kommenden Woche soll diese wieder zurückgeführt werden – hoffentlich mit weiter steigenden Goldnotierungen. Mit der Bekanntgabe der Nachfrage in Q3 durch das World Gold Council sollte vor allem die Nachfrage aus Indien und China positiv überraschen. Dabei ist zu beachten, dass in Indien vor allem der Schwarzmarkt blüht, so dass ebenfalls die Daten aus den Golfstaaten der indischen Nachfrage zum Teil zugerechnet werden kann.
      An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass bei derzeitigem Goldpreis die Goldminen langsam fair bewertet sind. Dabei wird unterstellt, dass der Goldpreis langfristig bei 1.250 USD je Unze liegt. Für 2014 nehme ich einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.350 USD je Unze. Höhere Kursziele würden daher nur mit einem deutlich höheren Goldpreis gerechtfertigt bzw. niedrigere Kapitalkosten (diese Ansatz lehne ich allerdings ab!). Das Thema M&A könnte demnächst wieder auf die Agenda geraten.
      Daher wird auch in der kommenden Woche vor allem im Hebelprodukt Gold investiert und nicht in den Goldminen. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 07.09.14 14:45:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wochenbericht zum 06.09.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets musste im Wochenverlauf einen Rückschlag von rund 7% hinnehmen. Im Wesentlichen ist dies auf die Fehlspekulation auf steigende Goldpreise mit einem Hebelprodukt zurückzuführen (eine Transaktion – Kauf - wurde durchgeführt). Der Investitionsgrad liegt rund 80%.
      In einem Umfeld von geopolitischen Risiken und expansiver Geldpolitik kann der Krisenwerte Gold nicht steigen. Nachfolgender Abschnitt ist von Goldfixing.de übernommen: Die EZB hat die Marktteilnehmer mal wieder überrascht und mit einem Maßnahmenbündel von Leitzinssenkung (jetzt 0,05%), Verschärfung des negativen Einlagezins (jetzt -0,2%) sowie eines ABS-Ankaufprogramms, dass im Oktober starten wird. Außer letztgenanntem Punkt waren die Beschlüsse in ihrer Gänze überraschend. Damit ist aber auch das Pulver zunächst verschossen. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, warum Bundesbankpräsident Weidmann die Beschlüsse nicht mitgetragen hat. Als nächsten Schritt bleibt der EZB nur ein QE-Programm, dass die Bundesbank vehement verhindern will. Realwirtschaftlich ist es ohnehin unsinnig, da die bereits niedrigen Zinsen die Kreditvergabe nicht angekurbelt haben….(Kommentar meinerseits) und lediglich zu höherer Inflation und damit dem Risiko der Währungsstabilität führen ….
      Die Schwäche bei Gold ist dies verwunderlich, da einerseits die saisonal starke Zeit momentan gerade sein sollte (Stichwort: Hochzeitssaison Indien) und der Preis des Edelmetalls derzeit eher den Produktionskosten einiger Unternehmen entspricht. Dementsprechend sollte aus meiner Sicht der Goldpreis nicht unter die Grenzkosten signifikant fallen.
      Unternehmensnachrichten waren im Wochenverlauf eher gering. Lediglich dass Goldcorp aufgrund von Problemen mit der „Minenwand“ die Mine El Sauzal in Mexiko schließen musste. Mit der Bekanntgabe der Nachfrage in Q3 durch das World Gold Council sollte vor allem die Nachfrage aus Indien und China positiv überraschen. Dabei ist zu beachten, dass in Indien vor allem der Schwarzmarkt blüht, so dass ebenfalls die Daten aus den Golfstaaten der indischen Nachfrage zum Teil zugerechnet werden kann.
      Daher wird auch in der kommenden Woche vor allem im Hebelprodukt Gold investiert und nicht in den Goldminen. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      2 Antworten
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      schrieb am 11.09.14 16:15:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.715.786 von wikifolio_nirvana am 07.09.14 14:45:03Ich kann deine Argumente nachvollziehen. Was mir ein wenig fehlt, ist ein Blick auf die Veränderung des Realzinses, denn der Goldpreis handelt konsequent die Veränderung, besser die erwartete Veränderung, des Realzinses.

      Vieles offensichtlich unlogische wird für mich dann oft logisch, aktuelle Entwicklung zB: Die FED reduziert ihre geldpolitischen Maßnahmen, während die EZB immer mehr aufs Pedal drückt. Beide Währungsräume sind derzeit mit fallenden Inflationsraten konfrontiert, wobei die Zinsentwicklung in Amerika positiver ist als im Euroraum. Diese Entwicklung ließ aus Sicht des Realzinses den USD Raum die letzten Wochen als den attraktiveren erscheinen. Das Währungspaar EUR/USD hat auf diese Fakten mit einem doch stärkeren Schwächeanfall reagiert. Aktuell fällt Öl, was kurzfristig eher fallende Inflationsraten erwarten lässt. Gleichzeitig steigen die Zinsen in den USA. Es ist zu erwarten, dass der US-Realzins kurzfristig weiter zulegen wird.

      Aus Sicht des Europäers handelt der Goldpreis seitwärts. Die Goldschwäche in USD wird durch die Dollarstärke größtenteils kompensiert. Fallende Inflation trifft im Euroraum auf fallende Zinsen, der Realzins bleibt gleich.

      Der Goldpreis handelt konsequent die Veränderung des Realzinses: Steigender Realzins im Dollar = Gold in USD fällt, stagnierender Realzins im Euro = stagnierender Goldpreis in Euro
      1 Antwort
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      schrieb am 14.09.14 10:33:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.756.001 von thevaluescout am 11.09.14 16:15:13Vielen Dank für den Hinweis.

      Ich gehe in der Tat zu wenig auf die Realzinsen und den USD ein.

      Und dies mit zwei Punkten begründet: Die Kommunikation der beiden großen Zentralbanken ist eher taktisch geprägt, will heißen der Zinsschritt wird (vor allem im Fall der EZB) später kommen als bisher erwartet. Am Ende sollte eine zu lange expansive Geldpolitik die Kaufkraft einer Papierwährung reduzieren.

      Der zweite Punkt ist die Größe der Märkte über 50% der Goldnachfrage geht entweder nach China oder Indien. Die USA ist (ohne Berücksichtigung der FED-Bestände) relativ klein, dies gilt auch für Europa. Gerade die Schwellenmärkte haben ein anderes Zinsniveau (und wahrscheinlich auch einen andere Zinserwartung) und durch die Inflation auch deutlich schwächere Währungen (ex China), so dass die Goldnachfrage auch weiterhin stark sein sollte.

      vielen Dank für das Feedback
      Avatar
      schrieb am 14.09.14 19:53:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wochenbericht zum 14.09.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets musste im Wochenverlauf einen derben Rückschlag von rund 10% hinnehmen. Im Wesentlichen ist dies auf die Fehlspekulation auf steigende Goldpreise mit einem Hebelprodukt zurückzuführen (eine Transaktion – Verkauf - wurde durchgeführt). Der Investitionsgrad liegt rund 75%.

      (Übernommen von Goldinvest) ….Schon die ganze Woche über war der Goldpreis unter Druck. Von rund 1.270 USD Je Goldunze zu Beginn der Handelswoche ging es kontinuierlich abwärts bis unter 1.230 USD je Goldunze. Nachlassende geopolitische Spannungen - der Waffenstillstand in der Ukraine scheint im Großen und Ganzen zu halten - sowie die Stärke des US-Dollars zurückzuführen. Zum Wochenausklang ging dieser dann noch einmal deutlich abwärts, nachdem starke US-Wirtschaftsdaten jenen Anlegern Auftrieb gaben, die darauf spekulieren, dass die US-Notenbank den Leitzins früher wieder anheben wird, als bislang gedacht.

      In der kommenden Woche sollte der Goldreport vom Goldforum veröffentlicht werden. Was hoffentlich die Kursschwäche des Edelmetalls stoppen wird. Die Nachfrage aus dem Osten (China, Indien) sollte ein Indikator für die weitere Entwicklung sein. Enttäuschend ist das trotz geopolitischer Krisen und expansiver Geldpolitik der Goldpreis nicht reagiert.
      Daher wird auch in der kommenden Woche vor allem im Hebelprodukt Gold investiert und nicht in den Goldminen. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 21.09.14 18:58:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wochenbericht zum 20.09.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets musste im Wochenverlauf einen derben Rückschlag von rund 5% hinnehmen. Im Wesentlichen ist dies auf die Fehlspekulation auf steigende Goldpreise mit einem Hebelprodukt zurückzuführen. Es wurden zwei Transaktionen durchgeführt (Kauf und Verkauf). Der Investitionsgrad liegt rund 75%.
      Ich hatte schon häufiger dargestellt, dass ich von einem steigenden Goldpreis ausgehe, dies ist vor allem zu US-Handelszeiten nicht der Fall. Irritiert bin ich mittlerweile über das Niveau, da bei 1.200 USD je Unze die Förderkosten liegen, so dass die Profitabilität der Minen sinkt und eigentlich Produktionskürzung kommen sollten, dies ist ebenfalls nicht der Fall. Auch die fehlende M&A Tätigkeit ist nicht hilfreich für das Sentiment.
      Ich werde in dem Portfolio sukzessive die Knock-out Schwellen runterfahren und auf den kommenden Goldpreisanstieg warten. Das bisherige Ziel 140 zu Ende Q3 ist nicht erreichbar. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 05.10.14 14:08:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wochenbericht zum 04.10.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets verlor im Wochenverlauf wieder rund 5%. Grund hierfür war der fallende Goldpreis. Es wurden keine Transaktionen durchgeführt. Der Investitionsgrad liegt rund 75%.
      Die Aussicht auf steigende Zinsen und der festere US-Dollar sind die Hauptgründe, dass der Goldpreis nicht steigt. Daneben handeln vor allem die großen US-Broker gegen den Goldpreis – allen voran Goldman Sachs, die ein Ziel von unter 1.100 USD je Unze haben.
      Was allerdings problematisch an dieser Sichtweise ist, die Förderkosten der Industrie liegen im Schnitt über diesem Ziel, so dass eigentlich die Unternehmen viel stärker ihre Produktion drosseln sollten. Da allerdings gerade das Management von Goldminen in der Vergangenheit sehr schwach war, sind bisher nennenswerte Kapazitätskürzung ausgeblieben.
      Eigentlich sprechen derzeit sehr viele Punkte für eine zunehmende Risikoaversion und damit für steigende Goldpreise:
      Ebola ist in den USA angekommen, was wenn dort nun mehrere Menschen die Krankheit in sich tragen. Mit Sicherheit kann dies erst (hoffentlich) in drei Wochen ausgeschlossen werden. Gleichwohl ist diese Unsicherheit nicht im Goldpreis reflektiert.
      Proteste in Hongkong – eines der bisher freisten Gebiete der Welt – was wenn sich der Drang nach Freiheit und richtiger Demokratie auch in anderen chinesischen Städten ausbreitet? Auch hierauf werden wir erst in einigen Tagen eine Antwort erhalten. Auch diese Unsicherheit geht am Goldmarkt vorbei.
      Kämpfe in der Ukraine haben sich in den letzten Tagen wieder intensiviert und auch die Allianz gegen den islamischen Terror (ISIS) fliegt mehrere Einsätze. Normalerweise sind diese Art von Konflikten positiv für Gold, allerdings nicht aktuell. Und kann man derzeit wirklich ausschließen, dass nicht irgendein Terrorist oder frustrierter Slawe Terror in den Westen oder nach Moskau bringt.
      Ironischerweise ist die physische Nachfrage nach dem US Mint (USA) bzw. Perth Mint (Australien) im September auf ein Rekordniveau gestiegen. Das heißt für den Retailkunden spielt die Aussicht auf steigende Zinsen und damit höheren Opportunitätskosten keine Rolle.
      Obwohl ich weiterhin von einem steigenden Goldpreis ausgehe, muss ich der Marktbewegung Tribut zollen, ich werde in dem Portfolio sukzessive die Knock-out Schwellen runterfahren und auf den kommenden Goldpreisanstieg warten. Das bisherige Ziel 140 zu Ende Q3 ist nicht erreichbar. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 25.10.14 19:14:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wochenbericht zum 25.10.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets verlor im Monatsverlauf rund 2%. Grund hierfür war der fallende Goldpreis. Es wurden zwei Transaktionen durchgeführt – zwei Käufe. Der Investitionsgrad liegt rund 80%.
      Der Goldpreis konnte zu Wochenbeginn auf 1.250 USD je Feinunze steigen, Grund hierfür war das Erstarken des US-Dollars und zunehmende Risikoaversion an den Aktienmärkten, dies drehte sich im Wochenverlauf und Gold sank wieder auf 1.230 USD.
      Interessant ist dieser Rückgang bei zunehmenden Käufen aus Indien und China. Die Septemberdaten sind sehr stark und damit beschleunigen sich die Käufe beider Länder. Die aktuell auf einer „annualisierten run-rate“ von fast 2.300 Tonnen Gold sind (Gesamtmarkt: ca. 4.000 Tonnen). Käufer in diesem Zusammenhang sind die aufstrebende Mittelschicht, aber auch Zentralbanken. In einem Interview wurde von China gemeldet man strebe ein Goldbestand von 8.500 Tonnen von rund 1.000 Tonnen (in 2009, letztes offizielles Statement). Nach Meinung des Autors kaufen chinesische Offizielle rund 1.000 Tonnen pro Jahr.
      In einem Report einer Schweizer Investmentbank wurden folgende Punkte für Gold angesprochen – diese teile ich und bin nach wie verwundert, dass Goldpreis dieses Niveau hat: Es wurde auf ein Referendum (Ende November) in der Schweiz zu Goldbeständen verwiesen, dieses könnte zu einem weiteren Anstieg der Goldnachfrage um 600 Tonnen führen.
      Gleichzeitig sind die Goldminenaktien in den meisten Portfolios untergewichtet, das Marktsentiment ist trotz guter Saisonalität sehr negativ. Die Verzinsung der nordamerikanischen Goldaktien – sollten diese die Restrukturierung angehen - bei 8-9% FCF-Yield in 2015/16 liegen. Ein Niveau was die Gesellschaften in den letzten 5 Jahren nicht gesehen haben (bei einem Goldpreis von 1.300 USD je Unze).
      Zusätzliche Nachfrage kommt ebenfalls von den Zentralbanken vor allem aus den Schwellenländern. Zentralbanken sind netto-Käufer, während der IMF und Europa Verkäufer sind. Diese Punkte, die geopolitischen Faktoren (die leicht zurückgegangen sind) und das Ausweiten der Ebola-Epidemie sprechen aus meiner Sicht weiterhin für Gold und Goldminen. Das Argument höherer Lagerkosten durch steigende Zinsen ist valide, sollten aber mehr als kompensiert werden durch die Nachfrage.
      Natürlich bin ich absolut über die bisherige Performance enttäuscht. Allerdings dank der positiven Rahmenbedingungen will ich hier das Ruder in den kommenden Monaten drehen. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 01.11.14 18:11:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wochenbericht zum 01.11.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets verlor im Wochenverlauf rund 13%. Dieser drastische Rückgang ist vor dem Hintergrund der Kapitulation am Goldmarkt zu sehen. Eine Vielzahl von Unternehmen berichtete im Zeitraum – ob gut oder schlecht – die Werte verloren. Grund hierfür war der Fall des Goldpreises unter 1.200 USD je Feinunze. Es wurden zwei Transaktionen durchgeführt – der Tausch des Goldhebelprodukts in ein defensiveres Papier. Der Investitionsgrad liegt rund 84%.
      Trotz der schon beschriebenen Probleme (ISIS, Ukraine-Russland, Ebola) und der aktuell starken physischen Nachfrage aus den USA und Australien, fiel der Goldpreis unter die physiologische wichtige Chartmarke von 1.200 USD je Goldunze. Dies ging einher mit dem stoppen der expansiven Geldpolitik seitens der USA. Die bevorstehende Zinserhöhung wird früher für Mitte 2015 gesehen, damit sollten sich der Theorie nach die Opportunitätskosten für das Goldhalten erhöhen. Auch die Fortführung der japanischen expansiven Geldpolitik (ca. 13% Ausweitung der BoJ-Bilanz) half dem Goldpreis nicht. Die Stärke des USD wirkt ebenfalls negativ auf den Goldpreis.
      Allerdings muss man auch festhalten, mit Indien und China fragen die beiden größten Konsumenten massiv Gold nach (über 60% der Nachfrage geht in diese beiden Ländern). Ende November kann die Schweiz als weiter Käufer am Markt auftreten, falls die Schweizer in einem Volksreferendum für die Erhöhung der Goldreserven stimmen (derzeit 44% Befürworter, 39% nicht-Befürworter).
      Von den Ergebnissen berichteten schlechter: Aegnico Eagle, Kinross und Goldcorp, während Newmont und Barrick besser berichteten. Problematisch bleibt weiterhin die geringe bzw. nach wie vor negative FCF-Generierung. Goldcorp hat auf diesem Niveau nun eine Dividendenrendite von über 3%.
      Während ich bisher enttäuscht über die Performance war, ist das Gefühl der Kapitulation nach den dramatischen Kursrückgängen nahe. Nichtsdestotrotz sehe ich die Chancen derzeit höher. Es gibt mehr bekannte Nachfrager als Verkäufer. Aus meiner Sicht baut sich eine enorme Shortblase auf, da ein Großteil des gekauften Goldes geliehen ist. Mit dem Schweizer Referendum und dem World Gold Council Report (Mitte November) sollten zwei positiven Katalysatoren vorhanden sein. Die Förderkosten entsprechen dem Spotpreis, also auch von hier nur noch wenig downside Potenzial. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 09.11.14 19:58:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Wochenbericht zum 09.11.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets stieg von niedrigem Niveau leicht um 200 BP im Wochenverlauf. Das schwierige Umfeld für Gold hielt im Wochenverlauf an, endete aber sehr positiv. Es wurden keine Transaktionen durchgeführt. Der Investitionsgrad liegt rund 84%.
      Der Goldpreis leidet weiterhin unter massiven Abflüssen bei physisch besicherten ETFs und befindet sich aus charttechnischer Sicht nach dem Unterschreiten einer wichtigen Unterstützungszone in einer angeschlagenen Verfassung. Der starke Dollar, steigende US-Zinsen und die neuen Rekordhochs beim Dow Jones und S & P 500 haben das Interesse an der Krisenwährung Gold zunächst deutlich abklingen lassen. Dies ist vor allem die Argumentationskette der Goldbären.
      Die Goldbullen – die natürlich in der Unterzahl derzeit sind, verweisen auf die aktuellen Probleme (ISIS, Ukraine-Russland, Ebola) und die starke physische Nachfrage aus den USA und Australien. Viel wichtiger ist aber dass mit Indien und China, die beiden größten Konsumenten massiv Gold nachfragen (über 60% der Nachfrage geht in diese beiden Länder).
      Vor dem Wochenende holte das gelbe Edelmetall einen großen Teil des zuvor erlittenen Wochenverlusts aber wieder auf. Als Grund wurde an den Märkten der enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht für Oktober genannt. Mit lediglich 214.000 neu geschaffenen Stellen wurden die Erwartungen der Analysten deutlich verfehlt und verhalfen dem Goldpreis zu einem Tagesgewinn in Höhe von 2,4 Prozent. Dadurch wurde das Wochenminus auf 0,2 Prozent begrenzt.
      Zwei Ereignisse rücken näher: der Bericht des World Gold Council zu Q3 und das Referendum in der Schweiz. Gerade das letzte wird Wegweisend sein für viele Zentralbanken.
      Während ich bisher enttäuscht über die Performance war, ist das Gefühl der Kapitulation nach den dramatischen Kursrückgängen nahe. Nichtsdestotrotz sehe ich die Chancen derzeit höher. Es gibt mehr bekannte Nachfrager als Verkäufer. Aus meiner Sicht baut sich eine enorme Shortblase auf, da ein Großteil des gekauften Goldes geliehen ist. Mit dem Schweizer Referendum und dem World Gold Council Report (Mitte November) sollten zwei positiven Katalysatoren vorhanden sein. Die Förderkosten entsprechen dem Spotpreis, also auch von hier nur noch wenig downside Potenzial. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 16.11.14 11:32:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wochenbericht zum 16.11.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets stieg von niedrigem Niveau um 300 BP im Wochenverlauf. Das schwierige Umfeld für Gold hielt im Wochenverlauf an, endete aber sehr positiv. Es wurden keine Transaktionen durchgeführt. Der Investitionsgrad liegt rund 85%.
      Das Fazit des „dergoldreport.de“ ist für die aktuelle Phase aus meiner Sicht sehr zutreffend: „Die Korrekturphasen im Goldminensektor sind hart. Meist sind sie derart ausgeprägt (prozentual oder zeitlich gesehen), dass die wenigsten Anleger eine solche Phase nervlich überstehen. Die Goldaktien wandern in diesen Korrekturphasen, die im Schnitt 70% am Index oder bis zu 80% oder 90% Verluste bei den Einzelaktien bedeuten, von den schwachen Händen in die starke Hände. Wenn diese Kapitulationsphase überstanden ist, erfolgt immer der Aufstieg aus dem Nichts. Wenn die Stimmung am Boden ist, die negativen Medienberichte überhand nehmen und Crash-Propheten noch viel tiefere Niveaus ausrufen, dann ist oft der untere Wendepunkt erreicht.“
      Problematisch ist nur die schlechte Zeit von der Übertreibung zu unterscheiden. Der im Wochenverlauf veröffentlichte Report „Gold Demand Trends Q3“ vom World Gold Council war eher eine schlechte Nachricht. Während die Schmuck- und Technology und Zentralbanknachfrage rückläufig sind, war die Investmentnachfrage aufgrund weniger ETF-Verkäufe positiv. Allerdings bei genauerem Hingucken sind zwei positive Punkte zu nennen: (1) die indische Schmucknachfrage verbessert sich qoq konstant. Dies ist vor dem Hintergrund der Strafzölle zu sehen, gleichzeitig ist Indien einer der größten Nachfrager. (2) Dem steht gegenüber, dass zunehmend niedrigere Angebot aus Recylingmaterial. Sprich das aktuelle Umfeld ist für die „Lagerauflösung“ zu niedrig. Ich denke der Boden bei Gold ist erreicht und die Aktien sollten von hier wieder ins Positive steigen.
      Die gute Performance war vor allem auf das Hebelprodukt auf Gold zurückzuführen. Der Goldpreis konnte zum freitags Handel unerwartet auf über 1.190 USD je Unze springen. Was insgesamt zu einer Sentimentsverbesserung führte. Die Krise der Welt verstummen zwar hier und da, allerdings sind sie noch da, was eigentlich stärker im Goldpreis reflektiert sein sollte.
      Das Ergebnis von Silver Wheaton war im Rahmen der Erwartungen, neben den Zahlen sollte vor allem ein steigender Silberpreis helfen. Aus meiner Sicht hat sich enorme Shortblase aufgebaut, da ein Großteil des gekauften Goldes geliehen ist. Mit dem Schweizer Referendum gibt es einen positiven Katalysator für den Markt. Die Förderkosten entsprechen dem Spotpreis, also auch von hier nur noch wenig downside Potenzial. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 08:41:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wochenbericht zum 23.11.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets stieg von niedrigem Niveau um 300 BP zum zweiten Mal in Folge im Wochenverlauf. Es wurden drei Zukäufe in bestehenden Positionen getätigt (Barrick, Newmont und Agnico). Gerade noch rechtzeitig um von den um 10 USD gestiegenen Goldpreis zu profitieren. Der Investitionsgrad ist dementsprechend auf über 90% gestiegen.
      Insgesamt scheint es, dass der Goldpreis seine Bodenbildung beendet hat und sich das Muster des letzten Jahres wiederholt. Hier konnten Goldminen ab Dezember den Markt für die kommenden vier Monate deutlich outperformen. Dies passt auch zur aktuellen Nachfrage aus finanzen.net (vom 19.11.2014):
      „Die Asiaten scheinen wieder etwas hungriger geworden zu sein. Darauf deuten zumindest die Oktober-Daten der Schweizer Zollbehörde hin. Die Eidgenossen exportierten mit 192,8 Tonnen 13 Prozent mehr Gold als im September. Davon flossen 75,1 Tonnen nach Indien, 42,5 Tonnen nach China und 25,7 Tonnen nach Hongkong. Sollten die Schweizer am 30. November die Gold-Initiative mehrheitlich befürworten, dürften sich die seit Längerem zu beobachtenden Abflüsse zumindest beruhigen - nach einem "Ja" sieht es laut aktuellen Umfragen aber eher nicht aus. Beim gestrigen Einbruch des Tagesumsatzes auf 16.586 kg scheint es sich an der Shanghai Gold Exchange um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt zu haben. Heute wurde nämlich mit 25.607 kg wieder mehr gehandelt als im Durchschnitt der vergangenen Woche. Das Argument Inflationsangst bleibt derzeit jedoch außen vor, schließlich wurden am Nachmittag wenig beängstigende US-Teuerungsraten gemeldet. Pardon, von Teuerung kann gar nicht gesprochen werden, schließlich haben sich die Preise im Oktober gar nicht bewegt.“
      Eine ebenfalls passende Textpassage, aus demgoldreport.de, beschreibt gut die mittelfristige Chance von Gold in einem globalen Abwertungsprozess: „Die PBOC (Zentralbank Chinas) hat den Kampf wieder aufgenommen! Die massive Abwertung des japanischen Yens schwächt die Exportindustrie Chinas gewaltig und nur mit geldpolitischen Lockerungen kann man hier gegenwirken. Dies hat die POBC heute (21.11.2014) getan und den Schlüsselzins von 6,00% auf 5,60% verringert. China nimmt also den offenen Kampf auf und versucht nun durch eigene Lockerungsmaßnahmen den Wert der einheimischen Währung nach unten zu pressen. Dies ist nichts anderes als ein Währungskrieg! Ich habe in meinen Vorträgen sehr genau beschrieben, warum Gold zuletzt eher unter Druck stand, aber auch, warum die Zentralbank Chinas, die EZB und die FED sehr bald wieder handeln müssen. Es gibt in einem solchen weltweit geführten Abwertungswettlauf keine Gewinner, zumindest bei den ungedeckten Papierwährungen. Nur harte Vermögenswerte wie sie Gold, Silber oder Aktien darstellen, werden diesen Abwertungswettlauf überleben. Beim Goldpreis haben wir heute ein typisches Spiel gesehen. Mit der Ankündigung der chinesischen Zentralbank wurde kurzfristig versucht, die Marktteilnehmer zu verunsichern. Binnen von weniger Minuten fiel Gold von 1.197 USD auf 1.187 USD. Anschließend wurde gekauft was das Zeug hält und Gold notiert aktuell über der Marke von 1.200 USD.“
      Weiter heißt es in dem Bericht: „Die Goldaktien bieten aktuell enorme Chancen, vielleicht sogar die besten Chancen für die nächsten 10 oder 20 Jahre. Die Bewertungen sind auf ein Niveau abgerutscht, welches teilweise bis in das Jahr 1942 zurückreicht.“ Dem kann ich mich zum Teil anschließen, ich denke ebenfalls dass die Aussichten für Gold positiver geworden sind –was allerdings nicht bezogen auf das Management der Goldminen ist. Hinzu kommt, dass aus meiner Sicht sich eine enorme Shortblase aufgebaut hat, da ein Großteil des gekauften Goldes geliehen ist und diese irgendwann wieder reduziert werden muss, was zu zusätzlichen Käufern führen wird. Mit dem Schweizer Referendum gibt es einen positiven Katalysator für den Markt – obwohl die „Nein-Sager“ vorne liegen. Aber möglicherweise kommen noch andere Zentralbanken auf eine ähnliche Idee – die Schweizer leben ja nur bedingt hinter den Bergen! Die Förderkosten entsprechen dem Spotpreis, also auch von hier nur noch wenig downside Potenzial. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 17:33:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wochenbericht zum 23.11.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets stieg von niedrigem Niveau um 300 BP zum zweiten Mal in Folge im Wochenverlauf. Es wurden drei Zukäufe in bestehenden Positionen getätigt (Barrick, Newmont und Agnico). Gerade noch rechtzeitig um von den um 10 USD gestiegenen Goldpreis zu profitieren. Der Investitionsgrad ist dementsprechend auf über 90% gestiegen.
      Insgesamt scheint es, dass der Goldpreis seine Bodenbildung beendet hat und sich das Muster des letzten Jahres wiederholt. Hier konnten Goldminen ab Dezember den Markt für die kommenden vier Monate deutlich outperformen. Dies passt auch zur aktuellen Nachfrage aus finanzen.net (vom 19.11.2014):
      „Die Asiaten scheinen wieder etwas hungriger geworden zu sein. Darauf deuten zumindest die Oktober-Daten der Schweizer Zollbehörde hin. Die Eidgenossen exportierten mit 192,8 Tonnen 13 Prozent mehr Gold als im September. Davon flossen 75,1 Tonnen nach Indien, 42,5 Tonnen nach China und 25,7 Tonnen nach Hongkong. Sollten die Schweizer am 30. November die Gold-Initiative mehrheitlich befürworten, dürften sich die seit Längerem zu beobachtenden Abflüsse zumindest beruhigen - nach einem "Ja" sieht es laut aktuellen Umfragen aber eher nicht aus. Beim gestrigen Einbruch des Tagesumsatzes auf 16.586 kg scheint es sich an der Shanghai Gold Exchange um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt zu haben. Heute wurde nämlich mit 25.607 kg wieder mehr gehandelt als im Durchschnitt der vergangenen Woche. Das Argument Inflationsangst bleibt derzeit jedoch außen vor, schließlich wurden am Nachmittag wenig beängstigende US-Teuerungsraten gemeldet. Pardon, von Teuerung kann gar nicht gesprochen werden, schließlich haben sich die Preise im Oktober gar nicht bewegt.“
      Eine ebenfalls passende Textpassage, aus demgoldreport.de, beschreibt gut die mittelfristige Chance von Gold in einem globalen Abwertungsprozess: „Die PBOC (Zentralbank Chinas) hat den Kampf wieder aufgenommen! Die massive Abwertung des japanischen Yens schwächt die Exportindustrie Chinas gewaltig und nur mit geldpolitischen Lockerungen kann man hier gegenwirken. Dies hat die POBC heute (21.11.2014) getan und den Schlüsselzins von 6,00% auf 5,60% verringert. China nimmt also den offenen Kampf auf und versucht nun durch eigene Lockerungsmaßnahmen den Wert der einheimischen Währung nach unten zu pressen. Dies ist nichts anderes als ein Währungskrieg! Ich habe in meinen Vorträgen sehr genau beschrieben, warum Gold zuletzt eher unter Druck stand, aber auch, warum die Zentralbank Chinas, die EZB und die FED sehr bald wieder handeln müssen. Es gibt in einem solchen weltweit geführten Abwertungswettlauf keine Gewinner, zumindest bei den ungedeckten Papierwährungen. Nur harte Vermögenswerte wie sie Gold, Silber oder Aktien darstellen, werden diesen Abwertungswettlauf überleben. Beim Goldpreis haben wir heute ein typisches Spiel gesehen. Mit der Ankündigung der chinesischen Zentralbank wurde kurzfristig versucht, die Marktteilnehmer zu verunsichern. Binnen von weniger Minuten fiel Gold von 1.197 USD auf 1.187 USD. Anschließend wurde gekauft was das Zeug hält und Gold notiert aktuell über der Marke von 1.200 USD.“
      Weiter heißt es in dem Bericht: „Die Goldaktien bieten aktuell enorme Chancen, vielleicht sogar die besten Chancen für die nächsten 10 oder 20 Jahre. Die Bewertungen sind auf ein Niveau abgerutscht, welches teilweise bis in das Jahr 1942 zurückreicht.“ Dem kann ich mich zum Teil anschließen, ich denke ebenfalls dass die Aussichten für Gold positiver geworden sind –was allerdings nicht bezogen auf das Management der Goldminen ist. Hinzu kommt, dass aus meiner Sicht sich eine enorme Shortblase aufgebaut hat, da ein Großteil des gekauften Goldes geliehen ist und diese irgendwann wieder reduziert werden muss, was zu zusätzlichen Käufern führen wird. Mit dem Schweizer Referendum gibt es einen positiven Katalysator für den Markt – obwohl die „Nein-Sager“ vorne liegen. Aber möglicherweise kommen noch andere Zentralbanken auf eine ähnliche Idee – die Schweizer leben ja nur bedingt hinter den Bergen! Die Förderkosten entsprechen dem Spotpreis, also auch von hier nur noch wenig downside Potenzial. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 29.11.14 22:20:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wochenbericht zum 30.11.2014
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets verlor um 600 BP im Wochenverlauf. Es wurden keine Transkationen im Zeitraum durchgeführt. Der Investitionsgrad ist dementsprechend auf 90% gestiegen.
      Aus finanzen.net: „Der Etat für die Anzeigenkampagne zur "Gold-Initiative" fällt unter den drei am Wochenende anstehenden Volksabstimmungen mit geschätzten 1,5 Millionen Franken am üppigsten aus. Angesichts der großen Anzahl der Gegner scheint dies auch erforderlich zu sein, schließlich haben sich neben den meisten Schweizer Parteien, auch Parlament und Bundesrat sowie die eigentlich zur politischen Neutralität verpflichtete Schweizer Nationalbank (SNB) mitunter vehement für ein "Nein" eingesetzt. Bei den Notenbankern scheint man besonders nervös zu sein, weil ein Befürworten der Gold-Initiative erhebliche Folgen hätte. So wären der SNB Verkäufe von Staatsgold generell verboten, im Ausland gelagerte Goldreserven müssten innerhalb von zwei Jahren im Inland gelagert werden und ein Fünftel der Bilanz-Aktiva müssten spätestens in fünf Jahren mit Gold hinterlegt sein. Auf Basis der aktuellen Gegebenheiten taxieren diverse Analysten den daraus resultierenden Kaufbedarf auf mindestens 1.500 Tonnen. In der Schweizer Öffentlichkeit waren kritische Stimmen bezüglich der Gold-Initiative eindeutig präsenter. Nicht immer wurde dabei objektiv argumentiert. Zugegeben, das generelle Verkaufsverbot für Schweizer Staatsgold mag für viele nicht plausibel sein, mit der Forderung, die Bilanz der Notenbank stärker auf Gold auszurichten, treffen die Initiatoren der Volksbefragung allerdings durchaus den Nerv besorgter Bürger. Die Schweiz mag bei den Goldreserven pro Kopf aufgrund seiner geringen Bevölkerungszahl relativ gut dastehen, in Relation zu den Währungsreserven scheint das Alpenland jedoch keineswegs überversorgt zu sein. Laut jüngstem Quartalsbericht des World Gold Council kommen die Eidgenossen auf 1.040 Tonnen Gold (7 Prozent) und damit auf dieselbe Goldquote wie Indien. Seine europäischen Nachbarn wie zum Beispiel Deutschland (67 Prozent), Frankreich (65 Prozent) und Italien (66 Prozent) haben hier eine deutlich höhere Goldquote aufzuweisen. Weil die Schweizer Notenbank derzeit vor allem Euros kauft, um den Aufwärtsdrang des Franken zu begrenzen, würde sie ein "Ja" zur Gold-Initiative vor große Probleme stellen.“
      Der Ausgang des Referendums wird morgen bekanntgegeben. Sollten die Nein-Sager gewinnen, sollte dies in den Kursen eskomptiert sein. Ein Ja wäre für das Zertifikat eine absolute positive Überraschung.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 13.12.14 14:21:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wochenbericht zum 13.12.2014 & Ausblick 2015
      Das Zertifikat nirvana golden nuggets konnte sich im Wochenverlauf stabil halten. Die Monatsperformance lag bei rund 10%. Damit gehört das Zertifikat zu den besseren in dieser Kategorie. Gleichwohl bin ich mit der Gesamtperformance nicht zu frieden. Es wurden elf Transkationen im Zeitraum durchgeführt – sechs Käufen standen fünf Verkäufe gegenüber. Es wird aktuell vor allem auf einen steigenden Goldpreis gesetzt und die Dezemberoption in eine Juni Position getauscht. Der Investitionsgrad ist auf 94% gestiegen.
      Gold konnte sich trotz fallenden Ölpreises gut halten. Zunehmend werden positive Nachrichten wieder gesehen. Allen voran die Nachfrage aus den beiden wichtigsten Ländern – China und Indien. Vor gut einer Woche hob die indische Notenbank völlig überraschend die Beschränkungen für die Einfuhr des gelben Metalls inklusive der Vorschrift, dass 20 Prozent aller Importe wieder ausgeführt werden müssen, auf.
      Für 2015 gehe ich von einer weiter steigenden Nachfrage aus den Schwellenländern aus – lediglich Russland und Brasilien werden problematisch gesehen. Das Umfeld für 2015 schätze ich wie folgt ein: Durch den gesunkenen Ölpreis wird das Thema Deflation einem Goldengagement entgegenwirken. Hinzu werden in bestimmten Währungsräumen (Nordasien) die lokalen Währungen schwach gehalten, was zu einer Währungsschlacht führen sollte. Hiervon betroffen wären ebenfalls ein schwacher Euro und ein starker USD. Zinserhöhungen werden weniger an negativer Bedeutung haben.
      Ein Default von Staaten – entweder europäische Peripherie oder Ölexportierende Schwellenländer – ist aus meiner Sicht ein imminentes Risiko. In diesem Zusammenhang sind ebenfalls der fehlende Reformwille Italiens und Frankreich zu nennen. Das größte Länderrisiko hat neben: Venezuela, Ekuador, Iran, Russland. Hier sind vor allem die Wirtschaftssanktionen und der niedrige Ölpreis, gepaart mit dem schwachen Rubel und der Rezession verantwortlich. Ein Verkauf der russischen Gold-Zentralbankbestände wäre negativ für den Goldpreis.
      Nichtsdestotrotz gehe ich davon aus dass die Nachfrage und auch die Kosten des Angebots den Goldpreis zu Beginn des Jahres deutlich steigen lassen. Sollte Russland nicht verkaufen müssen und möglicherweise die Schweizer Forderungen von anderen Ländern aufgenommen werden, spricht sehr viel für deutliche steigende Notierungen. Mit dem Erstarken des Ölpreises ab Q3 sollte dann zunehmend das Thema Inflation aufkommen.
      Dieser Ausblick sollte im Zertifikat wie folgt dargestellt werden: Hohe Gewichtung in Q1, schwächere Gewichtung in Q2 und wieder stärkere Gewichtung in Q3. Kurzfristig richtet sich das Augenmerk auf: Vor der zweitägigen Fed-Sitzung (Dienstag und Mittwoch) scheinen die Investoren eine abwartende Haltung einzunehmen. Die täglichen Handelsspannen haben sich signifikant zurückgebildet. Nichtsdestotrotz hat sich die Volatilität seit Anfang Oktober deutlich erhöht. So kletterte zum Beispiel die historische 20-Tage-Volatilität seither von unter zehn auf über 22 Prozent. Aus charttechnischer Sicht gab es in dieser Woche mit dem Überwinden der 100-Tage-Linie zwar ein charttechnisches Kaufsignal zu vermelden, im Bereich von 1.240 Dollar verläuft allerdings eine Widerstandszone.
      Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      Dieser Bericht war der letzte für 2014. Ich wünsche meinen Lesern und Investoren eine schöne Weihnachtszeit und ein besseres Aktienjahr 2015. Für das Vertrauen bedanke ich mich vorab recht herzlich.
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      schrieb am 18.01.15 18:04:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      Vierwochenbericht zum 18.01.2015
      Mit dem neuen Jahr werde ich lediglich noch Monatsberichte schreiben, da der bisherige Aufwand mit Wochenberichten zu hoch war. Vielmehr will ich die Zeit für mehr Research und Modellierung nutzen. Daher werde ich zukünftig lediglich einen Bericht im Monat zu meinen vier Wikifolios schreiben.
      Starten möchte ich mit dem wikifolio nirvana golden nuggets. Zum einen weil die Performance über den letzten Monat mit +38% sehr erfolgreich war. Zum anderen weil der Goldmarkt wieder wie im letzten Jahr sehr stark das Jahr begann. Im Zeitraum wurden vor allem Trades in einem Hebelprodukt auf Gold getätigt. Der Strikepreis des Turbos liegt bei rund 1.150 USD je Unze und es handelt sich dabei um einen Call (Wette auf steigende Goldnotierungen).
      Der Goldpreis konnte im Zeitraum gute 100 USD je Unze zulegen. Grund hierfür sind die weniger diskutierten Faktoren: starke Nachfrage aus China, den Schwellenländern und Indien. Aber das maßgebliche Event war natürlich die Entscheidung der Schweizer Notenbank die Fixierung an den Euro neu zu überdenken. Diese (Zitat: Goldinvestor) „Entscheidung der SNB kam für die Märkte völlig unerwartet und sorgte an Währungs-, Aktien- und Finanzmärkten für Verwerfungen. Denn der Schritt bedeutet weitere Unsicherheit für bereits nervöse Märkten. Und der Schweizer Franken gewann deutlich an Wert – mehr als 20% - gegenüber dem Euro. Die SNB hatte die Bindung des Franken an den Euro 2011 eingeführt, um die Wertsteigerung der Landeswährung zu begrenzen.“
      Der Schritt war vor dem Hintergrund des möglicherweise kommenden QEs der EZB (22.01.2015) zu sehen, wo die kleinere Schweizer Notenbank die expansive Strategie der EZB (bis zu 1 Bio. EUR neues Geld) hätte mittragen müssen. Nachdem am Mittwoch (14.01.2015) der Europäische Gerichtshof entschieden hatte, dass die EZB Anleihekäufe nutzen darf, um die Finanzkrise zu bekämpfen.
      Des Weiteren muss vor allem die Frage gestellt werden, ob die FED die Zinsen früher oder später erhöhen wird. Ich tendiere wegen drei Punkten auf „später“: (1) der aktuelle Währungskrieg hat zur Folge, dass der USD stetig fester wird. Wettbewerbsnachteile vor allem für Exporte und die importiere Deflation sprechen gegen einen zu starken USD. (2) Der aktuelle Ölpreis wird deflationär wirken, allerdings will die FED Inflation herbeireden. (3) sowohl der Arbeitsmarkt als auch der Hausmarkt sind abhängig vom Ölsektor. Entlassungen, die bereits angekündigt sind, werden die Arbeitslosenrate steigen lassen und den Druck auf den Hausmarkt in North Dakota (Bakken) und Texas erhöhen. Ein schwacher USD wäre positiv für Gold.
      Per se bleiben aus meiner Sicht die Aussichten für Gold positiv. Die Neuwahl in Griechenland werden die Volatilität noch einmal erhöhen und möglicherweise können noch einmal gute Einstandskurse erreicht werden. Ein Goldpreis von 1.400 USD je Unze bis zur Jahresmitte ist darstellbar.
      Die Berichte der bisherigen Goldminenunternehmen (Goldcorp und Gold Fields) wurden gut aufgenommen. Insgesamt konnten die Goldminenaktien stark ins neue Jahr starten. Interessant bleibt vor allem die Entwicklung der Förderkosten, diese sollten aufgrund des gefallen Ölpreises im Sektor um 15-25% zurückgehen. Bei weiter herrschender Capex-Disziplin wird der free cash flow und damit die Dividendenfähigkeit positiv im Sektor überraschen.
      Die Aussichten für das Zertifikat werden positiv eingeschätzt. Die Struktur Goldminen, Hebelprodukte und Kasse soll beibehalten werden.
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      schrieb am 21.01.15 21:23:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Nachdem Gold auf 1.300 USD je Unze gestiegen ist wurde die Position in die Stärke hinein verkauft. Der Goldpreis sollte um 1.300 USD je Unze für einige Tage schwanken. Positionen werden bei Schwäche (1.280 USD je Unze) aufgebaut und bei Stärke (1.305 USD je Unze) wieder abgebaut. Die Postion aller Hebelprodukte wird leicht ansteigen (bis max. 20%). Allerdings wird der aktuelle Newsflow (EZB, Griechenland) zu steigender Vola führen und damit das Risiko erhöhen, was im Trading berücksichtigt wird.
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      schrieb am 15.02.15 20:02:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      Vierwochenbericht zum 15.02.2015
      Mein Zertifikat wikifolio nirvana golden nuggets konnte im vergangenen Monat knapp 3% zulegen. Gleichwohl waren die letzten beiden Wochen nicht sehr erfolgreich, da der Goldpreis deutlich auf unter 1.230 korrigierte. Gerade die Hebelprodukte auf den steigenden Goldpreis verursachten die Schwäche. Es wurden 26 Transaktionen durchgeführt. Insgesamt ist die Kasseposition auf 0 gesunken. Die Rahmenbedingungen für das goldene Edelmetall bleiben weiterhin sehr attraktiv. Der Goldpreis ist meiner Sicht in einer sehr weit fortgeschrittenen Bodenbildung und sollte in den kommenden Wochen deutlich an Wert gewinnen.
      Im Wochenverlauf wurde die Nachfrage in Q4 durch das World Gold Council veröffentlicht. Demnach kaufen Notenbanken – allen voran Russland, Kasachstan und der Irak – Gold. Die Schmuckindustrie ist besonders stark in Indien – wo der Wegfall der Strafzölle die Nachfrage nach Gold positiv beeinflusst – und in den Vereinigten Staaten. Dagegen enttäuschte China, wo das Edelmetall eigentlich noch auf eine strukturelle Nachfrage stoßen sollte. Interessant war das Statement zum Recylcingmarkt, dieser ist aufgrund des niedrigen Goldpreises gesunken. Die Lücke wurde von einer steigenden Produktion kompensiert.
      Zitat aus Reuters: „Die schwachen US-Einzelhandelszahlen unterstützen weiterhin den Goldpreis. Vom tiefsten Stand seit vier Wochen hat er sich mittlerweile spürbar erholt. Angst vor Inflation ist derzeit absolut kein Thema. So wurde am gestrigen Donnerstag für Januar eine von minus 0,3 Prozent auf minus 0,4 Prozent revidierte deutsche Teuerungsrate gemeldet. Maßgeblich verantwortlich waren hierfür vor allem die auf Jahressicht um 31 Prozent niedrigeren Energiepreise und die um 15 Prozent gesunkenen Spritpreise. In Kürze erfahren die Investoren, wie sich im vierten Quartal das Wirtschaftswachstum in Frankreich, Deutschland, Italien und der Eurozone entwickelt hat. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten reichen die Prognosen von minus 0,5 Prozent p.a. (Italien) bis plus 1,1 Prozent p.a. (Deutschland).
      Von der Politik sind vor allem Griechenland – und damit die Frage nach der Euro-Währung – und die Friedensverhandlungen um die Ukraine. Griechenland sollte den Markt mit Nachrichten weiterhin fluten. Griechenland ist wichtig vom Signal wegen, da noch einige Wahlen anstehen (Spanien, England). Gesamtwirtschaftlich dürften die Folgen überschaubar sein. Der Ukraine Konflikt wird wohl weiter Bestand haben und der Effekt auf den Goldpreis ist offen.
      Ebenfalls interessant ist es, dass der Goldpreis auf steigende Zinsen negativ wirkt, vor allem da die Lagerkosten oder Zinskosten steigen. Aktuell weisen aber immer mehr Länder negative Einlagenzinsen –also das Gegenteil - aus, dies wird allerdings in den Medien derzeit nicht erwähnt. Sowohl Dänemark als auch Schweden haben negative Einlagenzinsen.
      Bei den Unternehmensnachrichten war vor allem das schwächere Ergebnis von Kinross zu erwähnen. Diesen zufolge gelang es dem Unternehmen, seine Produktion gegenüber den jeweiligen Vorjahreszeiträumen zu erhöhen. Gleichzeitig fiel der Umsatz infolge niedrigerer Verkäufe allerdings geringer aus. Für 2015 visiert Kinross derzeit eine Goldproduktion von 2,4 bis 2,6 Mio. Unzen Goldäquivalent zu Produktionskosten von 720 bis 780 USD je Unze und All-In-Sustaining-Kosten von 1.00 bis 1.100 USD je Unze an. Die gesamten eingeplanten Kapitalaufwendungen werden mit 725 Mio. USD beziffert. Das Unternehmen hat im Rahmen seines Jahresberichtes zudem einen aktuellen Stand seiner Mineralreserven und -ressourcen mitgeteilt. Aktuell verfügt Kinross den Angaben zufolge über nachgewiesene und wahrscheinliche Ressourcen von 34,4 Mio. Unzen Gold, 44,0 Mio. Unzen Silber und 1,4 Mrd. Pfund Kupfer.
      Zu Newcrest war folgendes bei Goldseiten.net zu lesen: „Während der drei Monate bis Ende 2014 produzierte das Unternehmen dem Bericht zufolge insgesamt 577.110 Unzen Gold, womit der Goldausstoß in der ersten Hälfte des aktuellen Finanzjahres 1.138.841 Unzen erreichte. Die Silberproduktion belief sich in diesen beiden Zeiträumen auf 586.937 resp. 1.142.668 Unzen, die Kupferproduktion auf 25.508 resp. 50.339 Tonnen. Da die beiden Minen Cadia und Telfer die Erwartungen des Unternehmens übertrafen, hat Newcrest seine Produktionsvorgabe für das Geschäftsjahr per 30. Juni 2015 nach oben korrigiert. Statt der bisherigen 2,2 bis 2,4 Mio. Unzen Gold rechnet die Minengesellschaft nun mit einem Goldausstoß von 2,3 bis 2,5 Mio. Unzen. Die Planung bezüglich der Kupferproduktion wurde von 75.000 bis 85.000 Tonnen auf 90.000 bis 100.000 Tonnen angehoben, während der anvisierte Silberausstoß mit 2,2 bis 2,5 Mio. Unzen unverändert bleibt. Im Zeitraum von Oktober bis Dezember beliefen sich die Cashkosten nach Beiproduktgutschriften im Schnitt auf 796 AUD bzw. 683 USD je Unze Gold, was für das erste Halbjahr Cashkosten von 757 AUD bzw. 676 USD je Unze Gold bedeutet. Die All-In-Sustaining-Kosten erreichten während der drei bzw. sechs Monate im Schnitt 963 AUD (826 USD) resp. 917 AUD (819 USD) je Unze Gold.“.
      In den kommenden Wochen wird die expansive Geldpolitik der EZB den Währungskrieg weiter befeuern. Dies sollte wiederum gut sein für Gold. Daher werden die Aussichten der Portfolios positiv eingeschätzt. Vor allem über Hebelprodukte will ich vom Markt profitieren. Insgesamt werden vermehrt Goldminen aus anderen Regionen als Nordamerika gesucht. Da diese stärker auf der Kostenseite (wegen Währung und Treibstoff) überraschen werden. In diesem Zusammenhang sind Newcrest, Gold Fields und AngloGold zu nennen.
      Die Aussichten für das Zertifikat werden positiv eingeschätzt. Die Struktur Goldminen, Hebelprodukte und Kasse soll beibehalten werden.
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      schrieb am 15.03.15 17:18:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Vierwochenbericht zum 15.03.2015
      Mein Zertifikat wikifolio nirvana golden nuggets hat im vergangenen Monat knapp 15% verloren, vor allem wegen des schwächeren Goldpreises. Gerade die Hebelprodukte auf den steigenden Goldpreis verursachten die Schwäche, aber auch die Kapitalerhöhung von Silver Wheaton war nicht förderlich. Ebenfalls wenig hilfreich war der hohe Investitionsgrad von 100%, dieser ist nun auf 95% gesunken. Es wurden 4 Transaktionen durchgeführt – drei Verkäufen stand ein Kauf entgegen.
      Der Goldpreis verlor über den letzten Monat deutlich. Was vor allem mit dem Erstarken des USD begründet wird. Gleichwohl ist diese Argumentation nur bedingt verständlich. Problematisch hierbei ist, dass der Goldpreis vor dem Hintergrund der lokalen Kosten sich in einigen Währungen recht unterschiedlich verhalten hat. So verlor der Goldpreis in USD und CAD 2% respektive 12%. Ein Großteil des Portfolios in genau in diesen beiden Währungen, so dass die schwache Performance vor allem hierüber erklärt werden kann. Demgegenüber profitieren die südafrikanischen (Gold in ZAR: +5,5%) und australischen (Gold in AUD: +4,8%) Produzenten. Mit Newcrest, Anglogold und Gold Fields sind genau diese Produzenten im Portfolio enthalten, die auch weiter ausgebaut werden sollten.
      Gleichwohl bleiben Währungen ein bestimmendes Thema: Die globale Abwertungsschlacht vieler Währungen geht weiter, einhergehend mit einem global niedrigem Zinsniveau. So haben in den letzten Wochen viele Schwellenländer nochmals die Zinsen gesenkt. Daher stellt sich mir die Frage, ob die USA wirklich im Sommer die Zinsen erhöht und damit weitere Exporteinschränkungen (bspw. für Caterpillar oder Boeing) in Kauf nehmen. Ein weiteres Problem zieht über den Schwellenländern auf, die einen sehr hohen Anteil ihrer Schulden in USD haben und nun deutlich höhere Kupons bzw. Principals zahlen müssen, was zu weiteren Währungskrisen führen sollte. Währungskrisen sind per se positiv für die harte Währung Gold.
      Nachfrageseitig ist die Verlagerung nach Osten weiterzusehen. Im Monatsverlauf war wieder zu beobachten, dass China bzw. Asien kaufen und die Kurse erst mit den Amerikanern wieder fallen. Möglicherweise werde ich dies versuchen per Hebelprodukte in den kommenden Wochen gewinnbringend zu nutzen. Die Wochenumsätze an der Shanghai Gold Exchange stiegen um fast 40%. Am kommenden Mittwoch wird Yellen neue Hinweise bezüglich der künftigen US-Geldpolitik geben.
      Von der Politik sind vor allem Griechenland – und damit die Frage nach der Euro-Währung – und die Friedensverhandlungen um die Ukraine bzw. die Probleme mit Russland (Baltikum, Manöver Schwarzes Meer) zu nennen. Griechenland sollte den Markt mit Nachrichten weiterhin fluten. Griechenland ist wichtig vom Signal wegen, da noch einige Wahlen anstehen (Spanien, England). Gesamtwirtschaftlich dürften die Folgen überschaubar sein. Das Thema Russland wird sich hoffentlich nicht dramatisieren.
      Im Monatsverlauf hat Silver Wheaton eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Diese diente der Finanzierung eines weiteren Edelmetallstreams von Vale (für die Mine Solado). Hauptbelastungspunkt ist das Silberexposure beim Royalty Unternehmen.
      Natürlich bin ich mit der Performance des Goldzertifikats nicht zufrieden, allerdings sollte die Zukunft besser werden. Makroökonomisch spricht viel für einen höheren Goldpreis. Sei es die „Politik des billigen Geldes“, sei es die Nachfrage aus Asien, sei es mittelfristig aufkommende Inflationserwartungen. Die Unternehmen dagegen profitieren von günstigeren Produktionskosten (Stichwort: schwächere Währungen, Treibstoff) und reduzierten Investitionsplänen. In den kommenden Wochen werden vor allem Positionen von südafrikanischen Produzenten aufgebaut.
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      schrieb am 12.04.15 20:02:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      Vierwochenbericht zum 12.04.2015
      Mein Zertifikat wikifolio nirvana golden nuggets hat im vergangenen Monat knapp 11% gewonnen (vomonat -15%), Grund hierfür war der höhere Goldpreise und die gute Performance der Goldminen. Die Position Hebelprodukte auf den steigenden Goldpreis war im Monat nicht im Zertifikat enthalten. Der Investitionsgrad liegt aktuell bei 98%. Es wurde ein Kauf in DRD Gold getätigt.
      Der Goldpreis konnte im Monatsverlauf wieder Richtung 1.200 USD je Feinunze klettern. Nach wie vor sind es vor allem US-Daten die den Goldpreis verändern. So schreibt Goldreport.de „Erneut waren es die Arbeitsmarktdaten in den USA, die den Goldpreis an einem Freitag deutlich unter Druck brachten. Die neu geschaffenen Stellen lagen bei 295.000 im Februar, erwartet wurden lediglich 235.000 – 240.000 neue Stellen. Die „großen Spieler” an der Terminbörse nutzten diese Chance, um den Goldpreis erneut nach unten zu pressen. Die Argumentation war erneut, dass mit dem starken Arbeitsmarkt eine Zinserhöhung der FED im Sommer 2015 sehr wahrscheinlich wird.“ Ich vertrete schon seit Jahresbeginn die Meinung, dass die FED die Zinsen eher später anhebt und begründe dies vor allem mit der Währungssituation. Der Autor von Goldreport.de bewertet die wirtschaftliche Situation der USA mit folgenden Punkten:
      „ 1. Das Lohnniveau ist nur minimal um 0,03 USD auf 24,78 USD pro Stunde gestiegen: Die erhoffte Lohninflation blieb aus
      2. Arbeitsmarktdaten sind ein stark nachlaufender Wirtschaftsindikator
      3. Der Anteil des amerikanischen Volkes, welcher am Arbeitsmarkt aktiv teilnimmt (nach Stellen sucht = labor participation rate) fällt seit dem Jahre 2000 weiter deutlich ab:
      4. Die Gesamtinflation befindet sich weit vom FED-Ziel bei 2,00% entfernt
      5. Erhöht die FED die Zinsen, während weltweit die Zinsen weiter gesenkt werden, Negativzinsen eingeführt werden und geldpolitische Lockerungen durchgeführt werden, so würde dies den US-Dollar weiter stärken und die US-Wirtschaft in Gefahr bringen“
      Auch die Geopolitik vor allem um Russland sollte eigentlich dem Goldpreis helfen - scheint aber nur bedingt im Goldpreis reflektiert. Die Währungssituation spricht weiter für Minen in nicht USD-Regionen. Diesem Trend wird im Portfolio noch nicht in genüge Rechnung getragen. Dementsprechend sollen vor allem Positionen in Australien und Südafrika aufgebaut werden.
      In diesem Zusammenhang ist vor allem Newcrest zu nennen. Das Unternehmen hat im Monatsverlauf die Position an Evolution Mining reduziert und eine Genehmigung für die Mine Cadia East erhalten. Die Position ist aktuell 12% groß und konnte seit Aufnahme rund 37% an Wert gewinnen.
      Ebenfalls ein interessanter Wert ist Anglogold, zwar ist die Position (13%) aktuell noch mit 20% im Minus, gleichwohl produziert die Gesellschaft weiter positive Nachrichten, wie bspw. den Verkauf der Minen in den USA und Mali. Bisher hat der Wert vor allem den Mitbewerber Goldfields deutlich underperformt.
      Für die kommenden Monate bleibe ich eher positiv und schliesse mich der Meinung von Goldreport.de an: „Was wir am Freitag gesehen haben, war das Nutzen einer Chance (Arbeitsmarktdaten als Grund) für die COMMERCIALS, die großen Short-Positionen zu decken und die spekulativen Long-Positionen der Spekulanten einzustampfen.
      Es wurden am Freitag mehr als 204.000 Kontrakte gehandelt, was dem höchsten Tagesumsatz seit Ende Januar 2015 entspricht. Es ist daher davon auszugehen, dass die aktuell vorliegenden COT-Daten (Analyse folgt anschließend) bereits deutlich überholt sind.
      Ich gehe davon aus, dass am Freitag weitere Short-Eindeckungen der COMMERCIALS (Reduzierung der Netto-Short-Position) erfolgt sind und viele spekulative Anleger aus dem Lager der großen Spekulanten Long-Positionen verkauft und Short-Positionen aufgebaut haben.
      Die FED wird die Arbeitsmarktdaten mit Sicherheit in ihre Beschlüsse einbeziehen, darin besteht keine Frage. Doch die US-Notenbank hat mehr im Sinn, als sich nur auf den Arbeitsmarkt zu fokussieren.
      Das wichtigste Ziel ist es, eine Inflation in den USA von mindestens 2% zu schaffen. Die aktuell bestehenden deflatorischen Tendenzen in den USA und weltweit sind traditionell die größten Feinde einer Notenbank. Aktuell exportieren Länder wie Japan oder wir Europäer unsere Deflation in die USA. Verstärkt wird dies durch den Zinsvorteil in den USA. Dieser zieht Kapital in den US-Dollar-Raum und lässt den US-Dollar weiter steigen.
      Die Amerikaner bekommen seit Monaten die Früchte ihrer initiierten lockeren Geldpolitik wie einen Bumerang zurückgespielt, was sie nicht lange erlauben und ertragen werden können!
      Natürlich bin ich mit der Performance des Goldzertifikats nicht zufrieden, allerdings sollte die Zukunft besser werden. Makroökonomisch spricht viel für einen höheren Goldpreis. Sei es die „Politik des billigen Geldes“, sei es die Nachfrage aus Asien, sei es mittelfristig aufkommende Inflationserwartungen. Die Unternehmen dagegen profitieren von günstigeren Produktionskosten (Stichwort: schwächere Währungen, Treibstoff) und reduzierten Investitionsplänen.
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      schrieb am 18.05.15 07:23:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      Vierwochenbericht zum 16.05.2015
      Mein Zertifikat wikifolio nirvana golden nuggets hat im vergangenen Monat knapp 3% verloren. Es wurde lediglich ein Verkauf in Newmont getätigt, so dass der Investitionsgrad auf 93% (vorher: 98%) gefalen ist.
      Der Goldpreis konnte im Wochenverlauf vor allem aufgrund der Diskussion um Griechenland wieder über die Marke von 1.200 USD je Unze steigen. Ebenfalls positiv für die Notierung des Edelmetalls war der schwächere USD bzw. stärkere Euro. Ich würde einen Ausstieg Griechenlands aus dem Euro befürworten, nicht weil dann die nervigen Politiker Tsirpas und Co. weniger mediale Aufmerksamkeit bekommen und nicht weil der Griechenland Urlaub dadurch günstiger wird, sondern weil das ein wichtiges Zeichen für den Euro wäre. Wer schwindelt fliegt! Die Gemeinschaftswährung sollte hiervon profitieren und ebenfalls die Parteien in der Mitte - die spanische Podemus sollte sich das vor Augen halten.
      Im Wochenverlauf fand eine bedeutende Grundstoff Konferenz in Barcelona statt. Hier sprach neben den Goldunternehmen ebenfalls ein Sprecher des World Gold Council (WGC). Fazit seiner Rede war: "Gold goes from West to East". Weiterhin ungebrochen ist die Nachfrage aus den beiden wichtigsten Märkten China und Indien. Der WGC verwies ebenfalls darauf, dass neue Nachfrage geschaffen worden ist: So sei man bei japanischen Pensionskassen erfolgreich gewesen, dass Gold als Anlageklasse aufgenommen wird und auch in der arabischen Welt wurden Finanzprodukte auf Gold etabliert. Wie schon oft von mir beschrieben, sehe ich Chancen für einen steigenden Goldpreis. Neben Griechenland und Russland, ist vor allem der Währungskrieg (Abwertung vieler großer Währungen) zu nennen. Der Nachfrage von Schwellenländern und den Zentralbanken steht lediglich ein kleiner aber mächtiger "Interessenclub" um Goldman Sachs gegenüber.
      Im nachfolgenden soll ein kurzer Überblick über die Goldminen gegeben werden die auf der Konferenz präsentiert haben und Bestandteil des Zertifikates sind:
      Barrick Gold: insgesamt war die Präsentation enttäuschend. Es wurden niedrigere Capex und die Reduzierung der Verschuldung um 3 Mrd. USD herausgestellt. Des Weiteren wurde vor allem auf zwei Projekte eingegangen, nämlich Cortez, Nevada und Pueblo Viejo, Dom. Rep. Aus meiner Sicht gefehlt haben Aussagen zum Kupferexposure, zu Synergien aus M&A und zu den Baustellen des Konzerns (Pascua Lama). Trotz hoher Förderkosten stellt das Unternehmen weiter Wachstum (Projekt Alturus) hervor, statt die Profitabilität zu erhöhen.
      Genau dies war der Grundtenor von Gold Fields. Hier liegt der Fokus auf "margins not ounzes". Im Gegensatz zu den Mitbewerbern ist man nicht an Greenfield Projekten interessiert, sondern fokussiert sich auf die bestehenden Regionen (Australien und Westafrika). Die starke Bilanz - u.a. durch Verkäufe von anderen Minen - erlaubt eine stete Dividendenausschüttung. Als Priorität wurde der Turnaround der einzig verbliebenen südafrikanischen Mine South Deep genannt. Obwohl das Unternehmen das Megaprojekt Wafi Golpu, Papua nicht erwähnt hat, hat mir die Präsentation gefallen und ich würde hier die Position weiter ausbauen.
      Wafi Golpu war dagegen ein Thema bei Newcrest. Das australische Unternehmen ist mit Gold Fields Eigentümer des Projekts. Gleichwohl ist man hier noch in der Phase von Machbarkeitsstudien. Die beiden wichtigsten Minen, die produzieren sind Lihir, PNG und Cadia, Australien. Newcrest hat unter den großen Goldminen die niedrigsten Förderkosten - auf Basis von all-in-sustaining-cost (AISC) - liegt man unter 800 USD je Unze. Gleichzeitig sind die ore bodies sehr groß und die Lebenszeit der Minen beträgt über 30 Jahre. Die Präsentation war sehr gut, Newcrest bleibt weiterhin ein Kaufkandidat.
      Zwar hat mir Präsentation von Kinross nicht ganz so gut gefallen, allerdings spricht die relative Bewertung für das Unternehmen. Mit einem FCF-Yield von über 5% ist man in Vergleich gut unterwegs wird allerdings verglichen mit dem viermal kleineren Mitbewerber Eldorado (der keinen FCF verdient) ähnlich bewertet. Dieser massive Bewertungsabschlag ist in erster Linie auf die überteuerte Akquisition und die fehlende Exekution von Tasiast, Mauretanien zurückzuführen. Ebenfalls wenig förderlich ist das 20%ige Russland-Exposure. Gleichwohl sticht das Bewertungsargument heraus und ebenfalls das geografische Exposure - ein Großteil der Minen ist auf dem amerikanischen Kontinent. Aufgrund der Bewertung könnte Kinross ebenfalls ein Übernahmeziel werden. Die Position wird ebenfalls eher aufgebaut.
      Fraglich ist wie ich diese drei Käufe funden werde. Die beiden Qualitätsunternehmen Goldcorp und Silver Wheaton kämen hierfür in Frage. Beide Präsentationen waren sehr gut, allerdings handeln die Gesellschaften auf einer Prämie zum Sektor.
      Goldminen konnten in der Vergangenheit oft im dritten Quartal deutlich outperformen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies in diesem Jahr wieder der Fall sein wird, ist nicht schlecht. Die Unternehmen haben ihren Beitrag geleistet. Die Investitionen wurden zurückgefahren und die Kosten wurden angegangen. Gleichzeitig profitieren die Gesellschaften in Q2 (Quartalsberichte Ende Juli) vom niedrigeren Ölpreis und den schwächeren Währungen. Dementsprechend werde ich die Investitionsquote in den nächsten Wochen wieder hochfahren.


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