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    Ukraine-Konflikt und die EU (Seite 966)

    eröffnet am 19.02.14 15:45:50 von
    neuester Beitrag 04.04.24 15:42:51 von
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      schrieb am 02.03.22 21:10:56
      Beitrag Nr. 11.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.999.394 von IllePille am 02.03.22 20:34:35Venezuela hätte das auch gerne abgelehnt, aber weil die ihren Beitrag nicht gezahlt haben, durften sie nicht mit abstimmen. Muss man der Fairness halber angeben, es hätte immerhin die Nein-Stimmenzahl um 20% erhöht.
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      schrieb am 02.03.22 21:08:55
      Beitrag Nr. 11.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.999.616 von beachbernie1 am 02.03.22 21:00:14Man soll beweisen, dass etwas NICHT stattgefunden hat? Das ist eine absurde Forderung. Tatsache ist doch, dass zum einen die Behauptung eines Genozids unplausibel war und andererseits keinerlei Beweise dafür vorgelegt werden konnten, diese Behauptung aber von einem notorisch lügenden System kommt, dass gerade in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg einen Teil der Ukraine annektiert hatte und in Reden Putins in den Jahren danach deutlich genug gemacht hatte, dass er das Existenzrecht der Ukraine bestreitet und sie unter russischer Kontrolle haben will.

      Das Problem ist hier das gleiche wie im gesamten Themenkomplex: da Sie sich selbst die Illusion verschaffen wollen, sehr kritisch zu sein und gar nichts zu glauben, sind Sie gar nicht mehr in der Lage, seriöse Quellen zu benutzen, was ein Mindestmaß an Vertrauen erfordert.

      Das angebliche Genozid in der Ukraine dürfte jedenfalls das einzige sein, bei dem es auch 8 Jahre danach noch nicht möglich ist, Angaben über Tote zu bekommen, keine UN-Organisation das anerkennt und außerhalb Russlands oder der russische Propagandablase niemand daran glaubt.
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      schrieb am 02.03.22 21:04:54
      Beitrag Nr. 11.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.999.367 von IllePille am 02.03.22 20:31:21
      Zitat von IllePille: zu 2: Putin hat keinerlei Beweise präsentiert. Insofern hätte er auch kein Recht, "nur" in die Ostukraine einzumarschieren

      zu 3: Unwahrscheinlich? Ist das dein Ernst? Angesichts des militärischen Kräfteverhältnisses sowie der Tatsache, dass Russland über Atomwaffen verfügt, schließt du nicht aus, dass die Ukraine Russland bedroht hat? Wie darf ich mir das vorstellen?

      In Summe ist das keine Überreaktion, sondern ein brutaler Angriffskrieg, für den es keinerlei Berechtigung gibt.

      Und du wirfst Anderen vor, sie würden Propaganda betreiben.


      zu 2: Haette Putin Beweise präsentiert, dann haette jeder unterstellt, dass die gefälscht sind (Du uebrigens vorneweg). Wie leicht sich Beweise fälschen lassen, dass sah man beim amerikanischen Ueberfall auf den Irak.

      zu 3: Beim Irakkrieg war das ungleiche Kräfteverhältnis zwischen den übermächtigen USA und dem kleinen Irak noch viel krasser. Hat das die USA davon abgehalten die angebliche Bedrohung durch den Irak als Rechtfertigung fuer einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zu benutzen?
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      schrieb am 02.03.22 21:00:14
      Beitrag Nr. 11.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.998.959 von startvestor am 02.03.22 19:56:07
      Zitat von startvestor: Bzgl. des Genozids im Donbass. Dass kann Putin erzählen, er kann alles erzählen. Aber ohne Beweise ist das nic wert und es gibt nix. Wann, wo, wer, wieviele - nix.


      Eben. Und die Behauptung, dass dies nicht stattfindet, ist ohne Beweise genausowenig wert.
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      schrieb am 02.03.22 20:49:36
      Beitrag Nr. 11.287 ()
      Passt doch!
      Lawrow: Sanktionen sind "Diebstahl" +++
      Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat das Einfrieren russischer Vermögenswerte im Ausland durch westliche Länder als "Diebstahl" kritisiert. "Sie spucken auf alle ihre Prinzipien, die sie auf der internationalen Bühne verankert haben", sagt Lawrow in einem Interview dem TV-Sender Al-Dschasira, aus dem die russische Agentur Interfax zitiert. Der Westen habe begonnen, die Vermögenswerte der russischen Zentralbank und privater Unternehmer zu beschlagnahmen, so Lawrow. "Das ist Diebstahl."

      Man kann dann mit dem Diebesgut den angerichteten Schaden begleichen!
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      schrieb am 02.03.22 20:34:35
      Beitrag Nr. 11.286 ()
      Die Weltgemeinschaft hat den Angriff Russlands auf die Ukraine mit großer Mehrheit verurteilt und Moskau zum Ende seiner Aggression aufgefordert. 141 Mitglieder der UN-Vollversammlung stimmten für eine entsprechende Resolution. 35 Länder enthielten sich, nur 5(*) lehnten den Beschluss ab.

      https://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=102510…

      neben Russland waren das Belarus, Nordkorea, Eritrea, Syrien
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      schrieb am 02.03.22 20:31:21
      Beitrag Nr. 11.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.998.446 von beachbernie1 am 02.03.22 19:20:08zu 2: Putin hat keinerlei Beweise präsentiert. Insofern hätte er auch kein Recht, "nur" in die Ostukraine einzumarschieren

      zu 3: Unwahrscheinlich? Ist das dein Ernst? Angesichts des militärischen Kräfteverhältnisses sowie der Tatsache, dass Russland über Atomwaffen verfügt, schließt du nicht aus, dass die Ukraine Russland bedroht hat? Wie darf ich mir das vorstellen?

      In Summe ist das keine Überreaktion, sondern ein brutaler Angriffskrieg, für den es keinerlei Berechtigung gibt.

      Und du wirfst Anderen vor, sie würden Propaganda betreiben.
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      schrieb am 02.03.22 20:20:40
      Beitrag Nr. 11.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.998.353 von beachbernie1 am 02.03.22 19:10:11Erneute Schwierigkeiten mit dem Textverständnis? Ich habe dir NICHTS unterstellt, sondern dich gefragt, ob so ein Ranking oder all die anderen von dir ins Feld geführten mehr oder weniger negativen Aspekte die Ukraine betreffend einen Angriffskrieg durch Russland rechtfertigen. Eine Frage ist keine Unterstellung, sondern zielt auf eine Antwort ab, da es mir, nicht zum ersten Mal, unerklärlich ist, was das soll. Wobei, wie zuvor geschrieben, ich durchaus eine Vorstellung davon habe.
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      schrieb am 02.03.22 19:56:07
      Beitrag Nr. 11.283 ()
      Bzgl. des Genozids im Donbass. Dass kann Putin erzählen, er kann alles erzählen. Aber ohne Beweise ist das nic wert und es gibt nix. Wann, wo, wer, wieviele - nix.
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      schrieb am 02.03.22 19:20:08
      Beitrag Nr. 11.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.990.877 von IllePille am 02.03.22 09:10:20
      Zitat von IllePille: und ohne dieses Wissen liess sich die Schuldfrage nur sehr, sehr ungenau klären. Und das war nur eine Unbekannte von vielen. Im aktuellen Konflikt sieht es nicht anders aus.

      grundsätzlich ein nachvollziehbarer Standpunkt. Daraus resultieren drei Fragen:

      - wäre der Angriffskrieg gegen den Irak gerechtfertigt gewesen, wenn man Massenvernichtungswaffen gefunden hätte?
      - welche Gründe könnte es geben, die den Angriff auf die Ukraine durch Russland rückblickend legitimieren würden?
      - welche der seitens Russland genannten Gründe legitimierten, sofern zutreffend, den Angriff auf die Ukraine?


      1. Haette es die Massenvernichtungswaffen im Irak wirklich gegeben, dann haette der Überfall auf das Land moeglicherweise gar nicht stattgefunden, aus Angst vor den Konsequenzen.

      2. Falls die Behauptungen Russlands bezueglich eines Völkermordes in der Ostukraine zuträfen, dann waere zwar nicht die laufende Invasion der Gesamtukraine gerechtfertigt, aber zumindest eine Teilinvasion der Ostukraine um das zu stoppen. Ob das zutrifft wissen wir aber nicht. Diese Behauptung kann genauso pure Propaganda sein wie die Behauptung des Westens, dass das falsch waere. Wirklich unabhängige Quellen vor Ort, die das aufklären koennten, gibt es leider nicht.

      3. Um die Gesamtoperation, so wie sie abläuft zu rechtfertigen bräuchte es schon schwerwiegendere Gründe wie eine existentielle Bedrohung Russlands durch die Ukraine, z.B. durch einen unmittelbar bevorstehenden Erwerb von Massenvernichtungswaffen. Das halte ich allerdings fuer unwahrscheinlich.


      In Summe steht fuer mich nur weitgehend fest, dass die Invasion insgesamt zumindest eine Überreaktion Russlands darstellt. Inwiefern eine begrenzte Invasion gerechtfertigt gewesen waere, laesst sich aufgrund des derzeitigen Informationsstands nicht entscheiden. Das muss einer späteren Analyse, wenn mehr Fakten bekannt werden, vorbehalten bleiben.
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