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    Fokus Dividendentitel bei wikifolio - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.02.14 18:20:57 von
    neuester Beitrag 26.04.15 18:33:27 von
    Beiträge: 38
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      schrieb am 22.02.14 18:20:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit diesem Beitrag möchte ich den Markt Revue passieren lassen und meine Strategie in meinem wikifolio zu beschreiben. Es dient nicht der Werbung und ist auch keine Aufforderung zu Kaufen. Vielmehr bin an Gedankenaustausch (mit Performancegedanken) interessiert. Fokus liegt auf Dividendentitel die einen absoluten Return versprechen. Die Wochenberichte sind copy paste und werden noch auf anderen Seiten publiziert.

      Wochenbericht zum 22.02.2014: Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf einen neuen Rekordstand mit über 116 Indexstand erreichen. Das Wochenplus lag bei rund 60 BP. Das, für mich so wichtige, Sharpe Ratio liegt weiterhin bei guten 0,81. Das Quartalsziel liegt nun seit letzter Woche bei einem Indexstand von 119. Weiterhin wurden im Wochenverlauf mehr Verkäufe (9) als Käufe (0) getätigt. Der Investitionsgrad ist dementsprechend auf 62% gefallen. An der Zielsetzung fast 8% bis Ende Q1 mit 50% Investitionsgrad zu erzielen, wird festgehalten.
      Im Wochenverlauf haben mit ENI (=) und BHP (+) zwei Unternehmen berichtet. Die Ergebnissaison geht ohne große Schäden an mir vorbei. Kurstreibend war neben den Grundstoffen vor allem Leighton. Der australische Bauwert hat ebenfalls Zahlen vorgelegt, die möglicherweise den Tiefpunkt im Zyklus darstellen. Mit einer attraktiven Dividendenrendite und einem potenzieller Käufer (Hochtief) ist Leighton mittlerweile die größte Wette im Portfolio.
      Die zweitgrößte Position bleibt die Deutsche Börse, die vor allem von steigenden Zinsen und einer guten Dividende profitieren sollte. Die vorgelegten Zahlen waren leicht über den Erwartungen. Gleichwohl wird die Position ab 60 EUR sukzessive reduziert.
      Problemkinder im Portfolio bleiben Nestlé und Sanofi. Erstere wurde im Wochenverlauf abgebaut und ist mit einer eher symbolischen Gewichtung im Portfolio noch vertreten. Sanofi dagegen konnte sich im Wochenverlauf gut halten, gleichwohl will ich die Position nicht weiter ausbauen.
      Mit der aktuellen Entwicklung und dem hohen Sharpe Ratio bin ich sehr zu frieden. Die nächsten Wochen bis Ende März werden optimistisch eingestuft. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 02.03.14 17:47:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wochenbericht zum 02.03.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf einen neuen Rekordstand mit über 116 Indexstand erreichen. Das Wochenplus lag bei rund 50 BP. Das, für mich so wichtige, Sharpe Ratio liegt weiterhin bei guten 0,72. Im Wochenverlauf wurden erstmals wieder mehr Käufe (6) als Verkäufe (1) durchgeführt, dementsprechend ist der Investitionsgrad wieder auf 73% gestiegen. Allerdings wird an der bisherigen Zielsetzung: fast 8% bis Ende Q1 mit 50% Investitionsgrad festgehalten.
      Es wurden wieder Positionen zu bestehenden „Holdings“ in die Schwäche gekauft. Dies galt für Glencore, BHP, BASF, Microsoft und Deutsche Börse. Damit sollte das Portfolio von steigenden Kursen profitieren. Neuaufgenommen wurde der Versicherungskonzern Axa. Axa zeichnet sich durch eine günstige Bewertung und hohen Dividendenrendite aus. Gleichzeitig profitiert die Gesellschaft von Wachstumspotenzialen in den USA und China. Axa sollte von steigenden Zinsen profitieren (genauso wie die Deutsche Börse).
      Leighton konnte im Wochenverlauf ordentlich zu legen, so dass hier teilweise Gewinne mitgenommen wurden. Ich gehe davon aus, dass die Aktienmärkte in den nächsten Wochen steigen werden. Diese Zuversicht speist sich vor allem von folgenden Punkten: (1) die eher schwache Berichtsaison hat keine Auswirkungen auf die Aktienstände, (2) die expansive Geldpolitik geht weiter (USA: 65 Mrd. USD monatlich // Japan: 75 Mrd. USD monatlich), (3) der bevorstehende chinesische Volkskongress sollte positiv überraschen und (4) der weltweite Anlagedruck durch Abflüsse aus den Rentenfonds wird den Aktienmärkte zu gute kommen.
      Die Risiken sind die hohe bzw. faire Bewertung vieler Aktien und die Situation in der Ukraine. Die Ukraine ist zwar wirtschaftlich gesehen unbedeutend, allerdings sind die Auswirkungen auf die Geopolitik durch den Einfluss Russlands gefährlich einzuschätzen und können zu höheren Risikoprämien führen.
      Die Risiken sollten hoffentlich von den Chancen überkompensiert werden, daher werden die nächsten Wochen bis Ende März optimistisch eingestuft. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 08.03.14 18:19:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wochenbericht zum 08.03.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf einen neuen Rekordstand erreichen und schloss auf Vorwochenniveau. Das, für mich so wichtige, Sharpe Ratio liegt weiterhin bei guten 0,73. Im Wochenverlauf wurden mehr Käufe (6) als Verkäufe (2) durchgeführt, dementsprechend ist der Investitionsgrad wieder auf 77% gestiegen. Allerdings wird an der bisherigen Zielsetzung: fast 8% bis Ende Q1 mit 50% Investitionsgrad festgehalten.
      Es wurden wieder Positionen zu bestehenden „Holdings“ in die Schwäche gekauft. Dies galt für Glencore, Axa, BASF und Deutsche Börse. Damit sollte das Portfolio von steigenden Kursen profitieren. Die Deutsche Börse und Glencore sind mit 16% respektive 10% die größten Gewichte im Zertifikat.
      Im Wochenverlauf hat Glencore Zahlen vorgelegt, die verhalten aufgenommen wurden. Eine Entscheidung zu Las Bambas wurde (enttäuschender Weise) nicht bekannt gegeben. Besonders erfreulich entwickelte sich Leighton, die Aktie wurde mit fast 30% Kursgewinn teilweise in die Stärke reduziert. Der Kursanstieg kam ohne wesentliche Nachricht, lediglich ein Insider hat im Vorfeld gekauft. Eine Übernahme durch Hochtief bzw. ACS kann nicht ausgeschlossen werden. Leighton wird weiterhin aufmerksam beobachtet und getraded.
      Trotz Rückschlag am Ende der Woche, bleibe ich positiv für den Markt. Ich hoffe (1) auf eine Lösung um Russland, (2) die expansive Geldpolitik sollte der westlichen Welt helfen und (3) die Erwartungen für Q1 sind wetterbedingt sehr niedrig. Der chinesische Volkskongress hat bisher noch „keine aktienrelevanten“ negativen Nachrichten produziert. Die nächsten Wochen bis Ende März werden optimistisch eingestuft.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 16.03.14 18:24:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wochenbericht zum 16.03.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf einen neuen Rekordstand erreichen, verlor dann aber zum Wochenende fast 4%. Das Sharpe Ratio verschlechterte sich deutlich auf (weiterhin gute) 0,50. Im Wochenverlauf wurden mehr Käufe (6) als Verkäufe (1) durchgeführt, dementsprechend ist der Investitionsgrad wieder auf 82% gestiegen. Allerdings wird an der bisherigen Zielsetzung festgehalten – auch wen es zunehmend unrealistisch wird! (8% bis Ende Q1 und Investitionsgrad 50%)
      Es wurden wieder Positionen zu bestehenden „Holdings“ in die Schwäche gekauft. Dies galt für Axa, BASF, BHP, Deutsche Post und Deutsche Börse. Damit sollte das Portfolio von steigenden Kursen profitieren. Die Deutsche Börse ist und bleibt das größte Gewicht im Portfolio – mit aktuell 20%. Folgende Punkte sprechen aus meiner Sicht für die Deutsche Börse: (1) DCF-Upside mit Kursziel 65 EUR, (2) attraktive Dividendenrendite von fast 4% und (3) das aktuelle Umfeld (Börsenhandel, steigende Zinsen) sprechen für den Börsenbetreiber.
      Besonders hervorzuheben war der Verkauf Leighton, nachdem Hochtief ein bedingtes Übernahmeangebot (wie in der Vorwoche bereits vermutet) veröffentlichte hatte. Die verbliebene Position wurde mit fast 30% Gewinn verkauft.
      Im Wochenverlauf brachte die Deutsche Post GJ-Zahlen. Während der Ausblick leicht enttäuschte, konnte das Unternehmen bei der Dividende überraschen. Ich halte die Profitabilität des Unternehmens weiterhin nicht für ausreichend und sehe hier weiteres Restrukturierungspotenzial, einhergehend mit höheren Kursen.
      Gleichwohl der chinesischen (Kreditmarkt-)Situation und dem Krimkonflikt, erwarte ich ein Anziehen der Märkte und halte daher den Investitionsgrad eher hoch. Allerdings möchte ich in eine Stärke das Portfolio defensiver aufstellen – da ich die Monate ab dem Mai eher als schwierig ansehe. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 23.03.14 08:30:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wochenbericht zum 23.03.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf rund 200 BP gewinnen. Hauptgrund waren hier die beiden US-Notierungen: Union Pacific und Microsoft. Das Sharpe Ratio ist auf 0,67 wieder gestiegen. Es wurden drei Transaktionen im Wochenverlauf getätigt: dem Kauf von Linde standen Gewinnmitnahmen bei Microsoft und ENI gegenüber. Der Investitionsgrad ist bei 82% geblieben.
      Die Transaktion Linde sollte typisch sein für die nächsten Wochen. Nachdem das Unternehmen GJ-Zahlen vorgelegt hatte, fiel die Aktie in der Spitze über 3%, da die Zahlen aus meiner Sicht okay waren, habe ich eine kleine Position gekauft. Die Erholung setzte bereits zwei Tage nach Veröffentlichung der Zahlen ein. So dass die Position im Plus ist. Linde passt aufgrund seines defensiven Geschäftsmodells einhergehend mit stetigen Gewinnsteigerungen und einer Dividendenkontinuität gut ins Portfolio. Gleichwohl ist das Upside mit ca. 160 EUR basierend auf meinem DCF-Modell limitiert.
      Mit fast 25% ist der Finanzsektor (AXA, Deutsche Börse) im Zertifikat stark vertreten. Beide Unternehmen profitieren von einem Zinsanstieg. Auf Rückfrage antworte FED-Präsidentin Yellen, dass mögliche Zinserhöhungen in Laufe von 2015 zu erwarten seien. Von steigenden US-Zinsen würde vor allem AXA profitieren.
      In den nächsten Wochen beginnt die Ausschüttungssaison für die Dividende. Hiervon sollte das Portfolio überproportional profitieren. Die meisten Werte im Zertifikat haben eine Dividendenrendite von über 4%. Ich kann mir auch vorstellen, dass genau diese Werte im Vorfeld gesucht werden und dementsprechend steigen sollten.
      Auch für diese Woche gehe ich eher von steigenden Märkten aus. Allerdings möchte ich in eine Stärke das Portfolio defensiver aufstellen – da ich die Monate ab dem Mai eher als schwierig ansehe. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.

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      schrieb am 30.03.14 20:22:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wochenbericht zum 30.03.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf rund 200 BP gewinnen und auf einem neuen Allzeithoch schließen. Das Sharpe Ratio ist auf 0,85 gestiegen (dritte Woche in Folge mit Steigerung!). Es wurden sieben Transaktionen – alles Verkäufe - im Wochenverlauf getätigt, deswegen ist der Investitionsgrad auf 74% gesunken. Das Ziel Indexstand von 119 zum Quartalsende wurde erreicht. Der Investitionsgrad ist noch deutlich über den anvisierten 50%.
      Hintergrund der Verkäufe waren vor allem Gewinnmitnahmen und Kasse schaffen. Obwohl ich von der bevorstehenden EZB-Sitzung eher positive Impulse für die Aktienmärkte erwarte, versuche ich mich schon für die „saure Gurken Zeit“ ab Mai zu positionieren. Neue Ziele werden demnächst bekanntgegeben.
      Gleichwohl kann an dieser Stelle noch mal auf die generelle Zielsetzung des Zertifikats hingewiesen werden: Das Portfolio soll zwischen 5-15% Return im Jahr realisieren. Ich selbst habe einen Großteil des Geldes investiert. Statt Sondertilgungen spare ich in diesem Portfolio um meine Kredite am Ende der Laufzeit in einem Zuge abzubezahlen. Mein Kreditzins liegt bei rund 3%, dass heißt bei 5% habe ich einen kleinen Zinsgewinn. Was ich in diesem Portfolio nicht gebrauchen kann sind starke Schwankungen und Kursverluste. Aus diesem Grund will ich nach dem erreichen der Q1-Ziele auch nicht gierig werden. Ich gehe von Kursgewinnen im April aus und werde sukzessive die Kasse hochfahren.
      Die größte Position im Zertifikat bleibt die Deutsche Börse, bei der ich ein Kursziel von Mitte 60 EUR sehe. Gleichwohl ist die Aktie in den letzten Wochen nur bedingt gelaufen. Die beiden anderen Positionen, wo ich noch ein wenig mehr Erwartung habe sind Glencore und BHP. Beide haben Kupferexposure, was aus meiner Sicht mittelfristig ordentlich steigen sollte.
      In den nächsten Wochen beginnt die Ausschüttungssaison für die Dividende. Hiervon sollte das Portfolio überproportional profitieren. Die meisten Werte im Zertifikat haben eine Dividendenrendite von über 4%. Ich kann mir auch vorstellen, dass genau diese Werte im Vorfeld gesucht werden und dementsprechend steigen sollten.
      Auch für diese Woche gehe ich eher von steigenden Märkten aus. Allerdings möchte ich in eine Stärke das Portfolio defensiver aufstellen – da ich die Monate ab dem Mai eher als schwierig ansehe. Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 06.04.14 20:44:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wochenbericht zum 06.04.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf rund 20 BP gewinnen und nahe eines neuen Allzeithochs schließen. Das Sharpe Ratio liegt weiterhin über 0,80. Es wurden acht Transaktionen – sieben Verkäufe - im Wochenverlauf getätigt, deswegen ist der Investitionsgrad auf 63% gesunken. Das Ziel für Q2 wird mit einem Indexstand von 123 zum Quartalsende neu beziffert. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen.
      Hintergrund der Verkäufe waren vor allem Gewinnmitnahmen und Kasse schaffen. Die beiden wichtigen Ereignisse EZB-Sitzung und US-Arbeitsmarktdaten halfen dem Markt. Für die bevorstehende Woche erwarte ich keine weiteren Kursgewinne. Gleichwohl sehe ich der kommenden Berichts- und Dividendensaison (letzten zwei Aprilwochen) positiv entgegen.
      Gleichwohl kann an dieser Stelle noch mal auf die generelle Zielsetzung des Zertifikats hingewiesen werden: Das Portfolio soll zwischen 5-15% Return im Jahr realisieren. Ich selbst habe einen Großteil des Geldes investiert. Statt Sondertilgungen spare ich in diesem Portfolio um meine Kredite am Ende der Laufzeit in einem Zuge abzubezahlen. Mein Kreditzins liegt bei rund 3%, dass heißt bei 5% habe ich einen kleinen Zinsgewinn. Was ich in diesem Portfolio nicht gebrauchen kann sind starke Schwankungen und Kursverluste. Aus diesem Grund will ich nach dem erreichen der Q1-Ziele mit Q2 auch nicht gierig werden.
      Die größte Position im Zertifikat bleibt die Deutsche Börse, hier gab es im Wochenverlauf negative Nachrichten: die US-Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Tochter wegen Verstoß gegen die Sanktionen gegen den Iran. Dies ist nicht hilfreich, ändert allerdings nur wenig an dem DCF-Zielkurs von 64 EUR. Kurse ab 60 EUR werden zu Gewinnmitnahmen genutzt.
      Neben der Deutschen Post sind noch die beiden Minenunternehmen stark gewichtet. Hier profitiere ich vom anziehenden Kupferpreis. Der Investorentag der Deutschen Post – welcher sehr positiv aufgenommen wurde – wurde genutzt die Position anzupassen (Gewinnmitnahmen).
      In den nächsten Wochen beginnt die Ausschüttungssaison für die Dividende. Hiervon sollte das Portfolio überproportional profitieren. Die meisten Werte im Zertifikat haben eine Dividendenrendite von über 4%. Ich kann mir auch vorstellen, dass genau diese Werte im Vorfeld gesucht werden und dementsprechend steigen sollten.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet. Ziel alle Wochenberichte ist allerdings auch Investoren zu finden, die in mein Zertifikat investieren, dies ist bisher nur bedingt der Fall. Was bei der aktuellen Performance sowohl absolut als auch relativ (gegen andere Fonds oder Indizes) nicht der Fall ist. Daher würde ich mich sehr freuen über neues Geld! Die ISIN meines Zertifikats lautet: DE000LS9BKG9
      Avatar
      schrieb am 11.04.14 22:02:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wochenbericht zum 11.04.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor im Wochenverlauf fast 3%, hauptsächlich wegen der schwachen Performance der Deutschen Börse. Das Sharpe Ratio liegt bei guten 0,65. Es wurden drei Käufe getätigt, deswegen ist der Investitionsgrad auf fast 70% gestiegen. Das Ziel für Q2 soll - trotz der schwachen Wochenperformance - bei einem Indexstand von 123 zum Quartalsende liegen. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen.
      Hintergrund der Käufe waren die schwache Performance der Aktienmärkte zu Wochenmitte und einem positiven Annahme für die bevorstehende Berichtssaison. Anfangs sah es so aus, dass der Markt bei 1.830 (S&P) bzw. 9.400 (DAX) halten würde, was sich zum Wochenende als Trugschluss herausstellte. Die Woche war ereignislos. Lediglich die Q1-Zahlen von Alcoa sind zu erwähnen, die gut aufgenommen wurden (aber nicht wirklich gut waren!).
      Die größte Position im Zertifikat bleibt die Deutsche Börse, die in die Schwäche weiterausgebaut wurde. Hie wird der DCF-Zielkurs von 64 EUR weiter angestrebt. Gleichzeitig dient die Position einem Hedge gegen steigende kurzfristige Zinsen. Kurse ab 60 EUR werden zu Gewinnmitnahmen genutzt.
      Daneben wurde die Position BASF in die Schwäche wieder aufgebaut. BASF leidet unter der Unsicherheit um Russland. Rund 10% des Nettoergebnisses stammt aus Russland. Allerdings sollten diese Einnahmen nicht „at risk“ sein. Die Q1-Zahlen sollten keine negativen Überraschungen bringen.
      Die Deutschen Post wurde ebenfalls in der Schwäche wieder ausgebaut. Hier freue ich mich auf die Dividende. Bemerkenswert ist auch, dass wieder viele Schwellenlandwährungen stärker geworden sind und das Umfeld in den Emerging Marktes wieder besser wird. Was ebenfalls anderen Konsumwerten (Nestle) helfen sollte.
      In den nächsten Wochen beginnt die Ausschüttungssaison für die Dividende. Hiervon sollte das Portfolio überproportional profitieren. Die meisten Werte im Zertifikat haben eine Dividendenrendite von über 4%. Ich kann mir auch vorstellen, dass genau diese Werte im Vorfeld gesucht werden und dementsprechend steigen sollten.
      Information über Trades werden von mir derzeit per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspots.com einen Blog eingerichtet. Ziel alle Wochenberichte ist allerdings auch Investoren zu finden, die in mein Zertifikat investieren, dies ist bisher nur bedingt der Fall. Was bei der aktuellen Performance sowohl absolut als auch relativ (gegen andere Fonds oder Indizes) nicht der Fall ist. Daher würde ich mich sehr freuen über neues Geld!
      Avatar
      schrieb am 27.04.14 12:50:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wochenbericht zum 26.04.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im volatilen Börsenumfeld knapp 100 BP in den letzten zwei Wochen gewinnen. Das Sharpe-Ratio stieg von 0,65 auf 0,69. Es wurde lediglich ein Verkauf im Zeitraum getätigt – teilweise Gewinnmitnahmen bei BASF. Dementsprechend ist der Investitionsgrad auf 68% gefallen. Das Ziel für Q2 ist weiterhin ein Indexstand von 123 zum Quartalsende. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen.
      Der Markt kann für die letzten zwei Wochen wie folgt beschrieben werden: in der ersten Woche stiegen die Märkte sukzessive, diese Gewinne gaben sie in der zweiten Woche wieder komplett ab – vor allem bedingt durch die Unsicherheit um die Ostukraine. Die volkswirtschaftlichen Daten kommen in Summe wieder positiver herein – hier sei exemplarisch der ifo-index in Deutschland genannt (111,2 im April). Auch die US-Berichtssaison wird trotz der wetterbedingten Schwäche positiver aufgenommen.
      Drei Punkte beschäftigen mich derzeit: (1) es scheint Konsensmeinung zu sein „sell in may and sail away“. Meist hat der Konsens nicht Recht und es kommt dann doch immer anders. Dies würde also für weiter steigende Märkt sprechen (was ich bisher nicht annehme!). (2) Die Situation in der Ostukraine und mögliche Sanktionen gegen Russland. Kriegerische Auseinandersetzungen waren in der Vergangenheit oft Grund für Wendepunkte an den Kapitalmärkten. Schwierig an diesem Konflikt ist die Abschätzung zwischen wirtschaftlicher Vernunft und „empire building“ seitens Putins. Dementsprechend sehe ich die Gefahr eher für fallende Märkte. (3) Zunehmende M&A-Aktivität: Einerseits sind aufgrund der Bewertungs- und Finanzierungssituation Übernahmen nachvollziehbar. Andererseits haben größere M&A-Wellen meist auch das Ende der Aktienhausse angezeigt. Hier stellt sich die Frage, ob wir am Anfang oder schon eher am Ende der M&A-Aktivität sind.
      Bei den Übernahmen ist vor allem der Pharmasektor zu nennen. Zwar war Sanofi nicht beteiligt, allerdings konnte diese Position erstmals (kurzzeitig) ins Plus drehen. Hier sind Novartis, Glaxo, Pfizer, Bayer, Astazeneca und noch einige andere zu nennen. Insgesamt wurden allein im Pharmabereich Deals in Höhe von über 50 Mrd. USD in den letzten zwei Wochen angekündigt (plus 60 Mrd. USD Gerücht zu Pfizer). Auch im Industriesektor gab es mit GE einen prominenten Namen (möglicherweise Kauf von Alstom für fast 10 Mrd. EUR). Wie schon an anderer Stelle erwähnt ist M&A auch ein Thema im Goldmarkt (Barrick & Newmont?).
      Bei den Werten im Portfolio ist bisher noch keine Übernahmephantasie aufgekommen. Dies liegt aber auch daran, dass die meisten Werte sehr groß sind und hier eher die Dividende im Vordergrund steht. Die nun in den nächsten Wochen ausgezahlt wird. Berichtet haben Union Pacific mit sehr guten Zahlen – hier ist der Investmentcase weiterhin intakt und mittelfristig wird das Exposure zu den US-Eisenbahnen wieder erhöht. Dagegen waren die Microsoft-Zahlen eher im Rahmen meiner Modellierung und hier würde ich Kursrücksetzer abwarten und die Position wieder auszubauen. Mein Kursziel für Microsoft liegt bei 45 USD. Im Grundstoffbereich ist der Verkauf von Las Bambas (Glencore) positiv zu erwähnen. Dieses nimmt die kartellrechtliche Unsicherheit und verbessert die Bilanz des Schweizer Unternehmens.
      Die größte Position im Zertifikat bleibt die Deutsche Börse, die weiterhin nicht performt. Hier wird der DCF-Zielkurs bei 64 EUR gesehen. Das Unternehmen hat in der Vorwoche eine Zusammenarbeit mit der Börse Shanghai bekanntgegeben – was langfristig eher positiv zu sehen ist. In der kommenden Woche wird das Unternehmen Zahlen vorlegen und möglicherweise ein Update zur rechtlichen Situation in den USA geben. Die Position dient auch einem Hedge gegen steigende kurzfristige Zinsen. Kurse ab 60 EUR werden zu Gewinnmitnahmen genutzt.
      In den nächsten Wochen beginnt die Ausschüttungssaison für die Dividende. Hiervon sollte das Portfolio überproportional profitieren. Die meisten Werte im Zertifikat haben eine Dividendenrendite von über 4%. Ich kann mir auch vorstellen, dass genau diese Werte im Vorfeld gesucht werden und dementsprechend steigen sollten.
      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Ziel der Wochenberichte ist allerdings auch, Investoren zu finden, die in mein Zertifikat investieren. Dieses ist bisher nur bedingt der Fall, was bei der aktuellen Performance sowohl absolut als auch relativ (gegen andere Fonds oder Indizes) eher enttäuschend ist. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 04.05.14 09:44:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wochenbericht zum 03.05.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor nur wenige Basispunkte im Wochenverlauf, gleichwohl handelt das Zertifikat nahe der High Watermark. Das Sharpe-Ratio ist wie schon in der Vorwoche wieder leicht gestiegen von 0,69 auf 0,72. Es wurden vier Verkäufe im Zeitraum getätigt. Dementsprechend ist der Investitionsgrad auf rund 60% gefallen. Das Ziel für Q2 ist weiterhin ein Indexstand von 123 zum Quartalsende. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen.
      Der Markt schwankte im Wochenverlauf zwischen der schlechten Nachricht (Russland/Ukraine) und der erwarteten Nachricht 10 Mrd. USD Tapering der FED. Daneben gab es noch einige kleinere Nachrichten (Arbeitsmarktzahlen, US-GDP für Q1) die in Tendenz positiv aufgenommen wurden. Die M&A-Welle ging vor allem im Pharmasektor weiter.
      Im Wochenverlauf berichteten folgende Unternehmen: Deutsche Börse (pos.), ENI (neutral), Sanofi (neg.) und BASF (pos.). Der bis dato negative Effekt der schwachen Schwellenlandwährungen ebbt zunehmend ab und sollte sich mit Q3 auflösen. Mit der nächsten Woche wird dann der Höhepunkt der Berichtsaison in Europa erreicht.
      Die Dividendensaison hat begonnen und sollte dem Zertifikat ca. 4% Liquidität bringen. Die im Wochenverlauf getätigten Verkäufe in die Kursstärke waren ebenfalls vor dem Hintergrund „Schaffen von Kasse und Reduzierung des Risikos“ zu sehen. Die größten Positionen im Zertifikat bleiben die Deutsche Börse und die beiden Grundstoffunternehmen BHP/Glencore, die in eine kommende Kursstärke den anderen Positionen in Größe angenähert werden sollen (Zertifikatgewichtung ca. 5%). Ich verfolge weiterhin eine eher defensive Strategie, da ich weiterhin denke dass der Markt im Mai vorerst seine Höchststände sehen wird (oder schon gesehen hat!).
      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 11.05.14 09:36:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wochenbericht zum 11.05.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte einen neuen Rekord im Wochenverlauf erreichen. Die Wochenperformance lag bei rund +1%. Auch das Sharpe-Ratio ist wie schon in den letzten Wochen weiter gestiegen von 0,72 auf mittlerweile 0,78, damit liege ich bei diesem Kriterium auf Platz 12 unter allen wikifolios mit real money. Es wurden vier Transaktionen im Zeitraum getätigt (jeweils zwei Käufe und Verkäufe). Dementsprechend ist der Investitionsgrad weiter bei rund 60%. Das Ziel für Q2 ist weiterhin ein Indexstand von 123 zum Quartalsende. Der Investitionsgrad soll dabei unter 50% liegen (dieses Ziel wird möglicherweise leicht nach oben revidiert).
      Der DAX blieb weiter in seiner engen Tradingrange (9.400 – 9.700), getragen von der negativen Entwicklung um Russland – Ukraine und den fehlenden Impulsen seitens der Geldpolitik von FED und EZB. Die meisten anderen volkswirtschaftlichen Daten kommen gefühlt „über Erwartung“ rein.
      Vor einigen Wochen hatte ich die Frage aufgestellt, wie meine Positionierung in den Mai hinein sein sollte. Während das saisonale Muster für eine Schwäche sprach, störte mich, dass viele Marktteilnehmer ebenfalls dieses Muster im Kopf hatten. So dass „sell in may and sail away“ eine Konsensannahme war. Vor diesem Hintergrund möchte ich nochmals einige Gedanken zu diesem Punkt hier darlegen: (1) Der Mai war in der Vergangenheit immer schwach, wenn Q1 stark war. In diesem Jahr haben die Märkte bis dato fast nichts gewonnen – der DAX ist sogar noch im Minus. (2) Das Zurückfahren der FED Geldpolitik wird aktuell gut von den Märkten verkraftet. Die Minderung des neuen Geldangebots wird bis in den Herbst weitergehen. So dass man sich eigentlich fragen muss, ob die Kursschwäche nicht mit dem Ende des Taperings und der damit verbundenen Zinserhöhungsdiskussion beginnt. Aus diesen Überlegungen heraus, überdenke ich derzeit die Zielsetzung den Investitionsgrad sehr stark zu senken.
      Im Wochenverlauf wurden erfolgreich BASF und Bilfinger zu günstigen Kursen gekauft – damit ist mein Exposure in die Kurpfalz weiter gestiegen. Bilfinger konnte mit Veröffentlichung der Q1-Zahlen und der Absicht das Baugeschäft teilweise zum Verkauf zu stellen, ordentlich steigen. Gleichwohl sollte die Position als strategisch eingestuft werden. Die Hauptgründe für den Erwerb der Aktie sind: (1) Potenzial die Dividende weiter zu steigern, (2) ein Rerating durch den höheren Serviceanteil zu Lasten des Bauanteils (mittelfristiges KGV Service sollte bei 15 liegen vs. Bau 12), (3) für DCF-Bewertung niedrigere Kapitalkosten (9% Service vs. 10,5% Bau) und (4) das gewinnverbessernde Investieren der Kriegskasse (ca. 800 Mio. EUR). Ein weiterer Aufbau der Position ist unter den genannten Chancen denkbar. Mein Kursziel sehe ich kurzfristig über 90 EUR, mittelfristig bei ca. 125 EUR. Die Aktie handelt seit Donnerstag ex Dividende.
      Die Kursstärke einiger „Problemwerte“ im Wochenverlauf wurde genutzt um die Position zu reduzieren. Hierunter fiel vor allem Sanofi, die in Folge der M&A Bewegung im Pharmasektor stieg und die Deutsche Börse, wo das eigentliche Portfoliogewicht zu groß war. Die Deutsche Börse profitierte von Aussagen zur künftigen Finanztransaktionssteuer.
      Neben der Deutschen Börse sind vor allem die beiden Grundstoffunternehmen BHP und Glencore im Portfolio stark gewichtet (daher wird der Text meines anderen wikifolios nirvana global resources hier noch mal kopiert). Nächste Woche beginnt die Mining Conference von Merrill Lynch in Miami. Hier werden viele Vorstände von namhaften Grundstoffwerten sprechen. In der Vergangenheit war dies meist der Wendepunkt für die weitere Entwicklung des Sektors. In diesem Jahr stehen die Chancen gut, dass der Wendepunkte positiv ist und vor allem die Grundstoffaktien stark performen werden. Daher sei an dieser Stelle auf einige mögliche Punkte hingewiesen: (1) Fokussierung auf das Kerngeschäft und Verkauf von nicht-Kerngeschäften. Zu mal gerade Private Equity und andere Fonds derzeit viel Geld zum investieren haben. (2) Erhöhung der Dividende durch den besseren Cash Flow. (3) Die weitere (Nachfrage)Entwicklung im Reich der Mitte. (4) Ebenfalls von Bedeutung ist die indische Nachfrage.
      BHP sollte eine Aussage zum Spin-off von Randbereichen geben. Zumal der ehemalige Vorstand von Xstrata Mick Davis 8 Mrd. USD eingesammelt hat, um eine neue Firma X2 zu gründen, die an den BHP Assets interessiert ist. Wird BHP im August ein größeres Aktienrückkaufprogramm ankündigen? Stehen Megaprojekte teilweise zum Verkauf (US-Shall und Janson)? Wie sieht die Lösung um die aktuellen Streiks in Port Hedland aus?
      Dagegen sollte sich Glencore zu der weiteren (Preis)Entwicklung von Kraftwerkskohle äußern und auch seine Sicht zu den Rohstoffmärkten kundtun. Auch die weitere Entwicklung der Problem Nickelmine Koniambo darstellen. Ebenfalls könnten weitere Deals (ENRC, LNG, Lonmin) von Interesse sein.
      Für die kommende Woche bin ich daher (noch) positiv gestimmt. Die Annahme, dass der Mai die Kursschwäche einleitet, wird heute kritischer gesehen. Gleichwohl bleibe ich eher vorsichtig investiert und will vor allem den Indexstand von 123 bis Ende Q2 (oder schneller!) erreichen.
      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
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      schrieb am 18.05.14 21:55:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wochenbericht zum 17.05.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte einen neuen Rekord im Wochenverlauf erreichen. Die Wochenperformance war stabil nachdem am Freitag das zertifikat einen verlust hinnehmen musste. Es wurden sechs Transaktionen im Zeitraum getätigt (fünf Käufe und ein Verkauf). Dementsprechend ist der Investitionsgrad in Richtung 70% gestiegen. Das Ziel für Q2 ist weiterhin ein Indexstand von 123 zum Quartalsende.
      Ich hatte letzte Woche die Frage gestellt, wie man sich im Mai positionieren sollte. Ich bin zu der Annahme gekommen, dass die Märkte wahrscheinlich bis Herbst eher stark sein werden. So dass mit dem Kauf von Bilfinger, BASF und Axa der Investitionsgrad erhöht wurde.
      Die Hauptgründe für den Erwerb der Bilfinger Aktie sind: (1) Potenzial die Dividende weiter zu steigern, (2) ein Rerating durch den höheren Serviceanteil zu Lasten des Bauanteils (mittelfristiges KGV Service sollte bei 15 liegen vs. Bau 12), (3) für DCF-Bewertung niedrigere Kapitalkosten (9% Service vs. 10,5% Bau) und (4) das gewinnverbessernde Investieren der Kriegskasse (ca. 800 Mio. EUR). Ein weiterer Aufbau der Position ist unter den genannten Chancen denkbar. Mein Kursziel sehe ich kurzfristig über 90 EUR, mittelfristig bei ca. 125 EUR. Die Aktie handelt seit Donnerstag ex Dividende.
      Ebenfalls gut halten konnten sich die beiden Grundstoffwerte BHP und Glencore. Beide profitierten von der großen ML Konferenz in Miami. Deren Hauptaussagen wie folgt waren: „Back to normal“ bzw. „langweilig ist gut“. Fokus des Managements liegt weiterhin auf Cost Cutting, Effizienzsteigerung und Optimieren der Kapitalrückgabe versus Investitionen. Returnanforderungen werden für neue Projekte wieder angehoben. Dies sollte ausreichen, dass Generalisten den Sektor wieder kaufen und damit Anleger einen schönen Gewinn erzielen können (jedenfalls reichte dies bis Donnerstag aus).
      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
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      schrieb am 24.05.14 13:23:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wochenbericht zum 24.05.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return schloss mit einem neuen Rekord zum Wochenende. Die Wochenperformance lag bei ca. +1%. Mit einem Indexstand von 121,50 ist das Ziel für Q2 123 zum Quartalsende greifbar nahe. Es wurden drei Transaktionen durchgeführt, einem Verkauf standen zwei Käufe gegenüber. Der Investitionsgrad liegt nun bei 74%. Insgesamt sind 13 Positionen im Zertifikat vertreten. Die größten Positionen sind Deutsche Börse, Glencore, BHP und Bilfinger.
      Mit einem Indexstand von über 1.900 Punkten schloss der S&P ebenfalls auf Rekordniveau. Das Rekordniveau wird wahrscheinlich nun auch von anderen Indizes in der kommenden Woche bestätigt. Ich hatte in den letzten Wochen meine ursprüngliche Annahme („sell in may and sail away“) in Frage gestellt und fühle mich mit der aktuellen Positionierung sehr wohl – obwohl der Mai nach wie vor noch nicht zu Ende ist und Kursrückschläge nicht auszuschließen sind. Geopolitisch schwillt weiterhin der Russland Ukraine Streit. In Thailand und Ägypten ist das Militär undemokratisch an die Macht gekommen. In der Türkei stirbt bei Protesten ein Mensch und ebenfalls nicht frei von Protesten wird Brasilien in den nächsten Wochen wohl sein.
      Hinzu kommen die Wahlen in der Ukraine und auch in Europa über das Wochenende. Negative Überraschungen – Stichwort: Protestwahl in der EU – sind nicht auszuschließen. Ebenfalls ein Schatten am guten Börsenwetter: die GDP-Schätzungen für China werden aufgrund des schwachen Häusermarktes weiter nach unten revidiert (bspw. von Goldman Sachs, UBS), obwohl der HSBC Flash PMI für das Reich der Mitte sehr positiv aufgenommen wurde. Dem standen die die Veröffentlichungen des FED-Protokolle und Aussagen von Draghi (EZB) entgegen. Auch das die beiden bis dato schwierigen Indizes: Nasdaq und Russel charttechnisch wichtige Marken erreichten, war positiv.
      Mit dem Kauf von Vodafone wurde eine Position aus dem Telekomsektor im Zertifikat aufgebaut. Während die Kursperformance der Deutschen Telekom und Orange (Frankreich) seit Jahresbeginn sehr positiv ist, hat der britische Anbieter den Markt stark underperformt. Trotz einer guten Bilanz und einer ordentlichen Dividende. Mit dem Verkauf von Verizon hat sich Vodafone vom amerikanischen Markt zurückgezogen und ist regional fokussierter aufgestellt. Der Telekomsektor sollte bei zunehmender Konsolidierung vor allem von Preiserhöhungen profitieren, ob die aktuelle Marktverteilung hierfür schon ausreichen ist fraglich. Gleichwohl kann Vodafone aktiv in diesen Prozess eingreifen. Der DCF-Zielkurs liegt bei 250 GBp, ebenfalls ist der Wert charttechnisch interessant. Ein weiterer Aufbau der Position ist denkbar.
      Viele Broker haben zum Ende der Woche den Chemiesektor positiver eingeschätzt. Dies ging einher mit dem Investorentag von BASF in London am 22.05. Hier bekräftigte BASF für die Sparte Chemicals die Aussichten, mit einem 4%igen Umsatz- CAGR (bis 2020) respektive weiterer Margenverbesserung. Mit zunehmendem Wirtschaftswachstum in Europa, einhergehend mit einem Mengenwachstum bei steigenden Auslastungen kann für das Gewinnmomentum des Sektor sprechen. Gleichwohl ist aus meiner Sicht ein Großteil der Chemieunternehmen bereits fair bewertet. So dass meine Position in BASF wahrscheinlich nicht weiter ausgebaut wird.
      Auf den meisten Positionen steht aktuell ein schönes Plus, ich gehe von weiteren Kursgewinnen in den nächsten Tagen aus, so dass der Investitionsgrad weiterhin über 70% liegen sollte. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
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      schrieb am 01.06.14 10:11:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wochenbericht zum 31.05.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte wiederholt ein neues Rekordniveau im Wochenverlauf erreichen und schloss freitags um die High Watermark. Die Wochenperformance lag bei ca. +0,7%. Mit einem Indexstand von 122,10 ist das Ziel für Q2 123 zum Quartalsende greifbar nahe. Es wurden zwei Transaktionen durchgeführt, einem Verkauf (Deutsche Post) stand ein Kauf (Vodafone) gegenüber. Der Investitionsgrad liegt weiterhin bei 74%. Insgesamt sind 13 Positionen im Zertifikat vertreten. Die größten Positionen sind Deutsche Börse, Glencore, BHP und Bilfinger.
      In dieser Woche tendierte der Markt weiter nach oben. Die Nachrichtenlage war eher mau. Zwar verschlimmert sich die Lage in der Ostukraine und auch die Europawahl hat ein wenig Unsicherheit um Junker gebracht, allerdings tangierte dies den Markt nur bedingt. Am kommenden Donnerstag wird die EZB sich zur bevorstehenden Geldpolitik äußern. Da die Erwartungen diesbezüglich hoch sind, kann hier wieder ein wenig mehr Volatilität entstehen.
      Von Besorgnis für mich sind derzeit zwei Faktoren: (1) die niedrige Vola, was in der Vergangenheit oft ein Zeichen für Höchststände war und (2) die niedrigen Renditen an den Bondmärkten. So handelt Spanien bspw. auf einem Renditeniveau wie vor der Krise. Ebenfalls niedrig handeln die Renditen auf deutsche Anleihen. Dementsprechend signalisiert der Rentenmarkt ein Crash Szenario.
      Umgekehrt spricht für ein weiteres Ziehen der Märkte: (1) das aktuelle Sentiment – denn was ich sehe, sehen auch andere (und sind ebenfalls vorsichtig) und (2) die fehlende Alternative – hier sind aktuell nur die Rohstoffe und Aktien zu nennen. Hinzu kommt, dass Aktien noch nicht teuer sind (allerdings auch nicht mehr günstig).
      Im Wochenverlauf wurde die Position Vodafone weiter aufgebaut. Im Gegensatz zu den anderen Werten, handelt der britische Mobilfunkanbieter bei RSI charttechnisch interessant. Auch ist die fundamentale Bewertung sehr attraktiv – mit einem DCF-Zielkurs von 250 GBp. Umgekehrt wurde die Deutsche Post in die Stärke reduziert.
      Wo geht die Reise hin? Da mein aktueller Arbeitgeber seine Complianceanforderungen erhöht hat, kann ich das Potenzial des Zertifikats nicht mehr in Gänze heben. Da das Zertifikat allerdings einen wichtigen Bestandteil meiner mittelfristigen Vermögensplanung beinhaltet, werde ich versuchen eine Alternative in den nächsten Wochen zu präsentieren. Bis dahin werden wahrscheinlich Verkäufe und Anlagen in kleinere bzw. US-Werte dominieren.
      Dies passt insofern gut ins Bild, da ich die (hoffentlich) kommenden Kursgewinne dazu nutzen werde den Investitionsgrad langsam wieder auf 50% (über die nächsten Monate) zu senken. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
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      schrieb am 15.06.14 08:46:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wochenbericht zum 15.06.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor leicht rund 40 BP, handelt allerdings nahe an der High Watermark. Mit einem Indexstand von 122,10 ist das Ziel für Q2 123 zum Quartalsende greifbar nahe. Seit Beginn des Monats wurden 5 Transaktionen durchgeführt, vier Verkäufen stand ein Kauf (von Absicherung) gegenüber. Die Putabsicherung sollte ca. 34% des Portfolios betreffen und wird über einen DAX-Put dargestellt. Der Investitionsgrad liegt theoretisch bei 52%. Die größten Aktienpositionen sind Deutsche Börse, Glencore, BHP und Bilfinger.
      Der Markt verlor leicht von den Rekordständen und sollte noch ca. 2% verlieren. Mit der DAX-Absicherung besteht aus meiner Sicht kein Bedarf die Aktienquote weiter zu reduzieren. Vielmehr wird darüber nachgedacht bei DAX Ständen von unter 9.800 die Absicherung zu Gunsten von Kasse reduzieren.
      Von Besorgnis für mich sind derzeit zwei Faktoren: (1) die niedrige Vola, was in der Vergangenheit oft ein Zeichen für Höchststände war und (2) die niedrigen Renditen an den Bondmärkten. So handelt Spanien bspw. auf einem Renditeniveau wie vor der Krise. Ebenfalls niedrig handeln die Renditen auf deutsche Anleihen. Dementsprechend signalisiert der Rentenmarkt ein Crash Szenario.
      Umgekehrt spricht für ein weiteres Ziehen der Märkte: die fehlende Alternative – hier sind aktuell nur die Rohstoffe und Aktien zu nennen. Hinzu kommt, dass Aktien noch nicht teuer sind (allerdings auch nicht mehr günstig).
      Wo geht die Reise hin? Da mein aktueller Arbeitgeber seine Complianceanforderungen erhöht hat, kann ich das Potenzial des Zertifikats nicht mehr in Gänze heben. Da das Zertifikat allerdings einen wichtigen Bestandteil meiner mittelfristigen Vermögensplanung beinhaltet, werde ich versuchen eine Alternative in den nächsten Wochen zu präsentieren. Gespräche diesbezüglich laufen, eine Alternative wird demnächst hier vorgestellt. Bis dahin werden wahrscheinlich Verkäufe und Anlagen in kleinere bzw. US-Werte dominieren.
      In den letzten Jahren war meine Performance meist im zweiten Halbjahr deutlich besser, daher gehe ich von einer weiteren guten Entwicklung der Positionen – insbesondere der Grundstoffe – aus. Das Q2-Ziel sollte erreicht werden. Demnächst werde ich versuchen das Q3 Ziel zu benennen (allerdings vor dem Hintergrund des Complianceproblems).
      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
      Nächste Woche wird urlaubsbedingt der Wochenbericht ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.14 13:59:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wochenbericht zum 28.06.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return gewann im Wochenverlauf leicht. Mit den Schlusskursen im US-Handel konnte das Zertifikat ein neues Hoch markieren. Mit einem Indexstand von fast 123 wurde das Q2 Ziel erreicht. Es wurde lediglich eine Transaktion – ein Kauf in Vale – im Zeitraum getätigt. Weiterhin ist die Putabsicherung von knapp 34% des Portfolios aktiv. Der Investitionsgrad liegt theoretisch bei 55%. Die größten Aktienpositionen sind Deutsche Börse, Glencore, BHP und Bilfinger.
      Die Märkte haben in den vergangenen Wochen von den Rekordniveaus leicht nachgegeben. Aus meiner Sicht befinden sich die Märkte derzeit in einer Konsolidierungsformation, wo der Boden beim DAX bei 9.700 und beim S&P bei 1.910 ist. Die Tendenz der meisten volkswirtschaftlichen Daten ist gut allerdings mit nur geringem (positivem) Momentum. So wurden im Wochenverlauf der ifo-Index, das US Konsumentenvertrauen und der HSBC-PMI in China veröffentlicht. Insbesondere der letztgenannte konnte den Rohstoffwerten helfen.
      In diesem Zusammenhang wurde der Eisenerzkonzern Vale gekauft. Für den Wert sprechen neben dem schlechtem Sentiment (ggü. Rohstoff-/Schwellenlandwerten), der Underperformance gegenüber dem Sektor (bspw. Rio), vor allem das hohe Eisenerz- und Nickelexposure. Vale hat aktuell eine Dividendenrendite von 6%. Mit zurückgehenden Investitionsausgaben sollte das free cash flow Niveau in den kommenden Jahren zumindest stabil bleiben.
      Die kritische Lage im Irak um die Isis-Milizen half dem Ölpreis, wovon vor allem ENI, BASF und auch BHP profitierten. Am ende der Woche konnte die größte Position (Deutsche Börse) ohne große Nachrichten wieder über 56 EUR steigen. Bei Niveaus über 58 EUR wird die Position (hoffentlich in die Stärke) reduziert.
      Ich gehe kurzfristig weiterhin von einer kleinen Minikorrektur aus, in dieser wird die DAX-Absicherung wieder zurückgefahren. Eine mögliche Aufwärtsbewegung soll mit 80% Investitionsgrad mitgenommen werden. Neue Investitionen erfolgen dann vor allem in kleineren bzw. ausländischen Werten. Neue Ziele (Investitionsgrad, absolut return) für Q3 werden in den kommenden Wochen konkretisiert.
      In den letzten Jahren war meine Performance meist im zweiten Halbjahr deutlich besser, daher gehe ich von einer weiteren guten Entwicklung der Positionen – insbesondere der Grundstoffe – aus.
      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
      Avatar
      schrieb am 05.07.14 10:20:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wochenbericht zum 05.07.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf eine nahezu ausgeglichene Bilanz aufweisen. Es wurde lediglich eine Transaktion – ein Verkauf in Glencore – im Zeitraum getätigt. Weiterhin ist die Putabsicherung von knapp 34% des Portfolios aktiv. Der Investitionsgrad liegt theoretisch bei 56%. Die größten Aktienpositionen sind Deutsche Börse, BHP und Bilfinger.
      Die Märkte haben in den vergangenen Wochen eher schwächer eröffnet um auf Rekordniveau am Wochenende zu schließen. Besondere Stärke wiesen dabei die Grundstoffwerte auf. Mit dem Anziehen der Wirtschaft (laut PMI-Daten) wird der Hunger nach Rohstoffen deutlich. Hier ist noch mal darauf hinzuweisen, dass die Preisstärke bei vielen Rohstoffen vor allem der Angebotsseite verschuldet war und ein weiteres Anziehen der Nachfrage die Entwicklung noch verstärken dürfte. Hervorzuheben sind vor allem Öl (ENI, BASF, BHP), Kupfer (Glencore, BHP) und Eisenerz (BHP, Vale)
      Mit der Gewinnwarnung bei Bilfinger begann die Woche überraschend negativ. Die Gewinnwarnung wurde mit der Schwäche im Powergeschäft (nach Deutscher Energiewende) erklärt. Gleichwohl muss auf erhebliche Kommunikationsfehler hingewiesen werden. Die Powerschwäche hätte bekannt sein müssen und die Schwäche im Working Capital ist ebenfalls vom Markt lange adressiert worden. Da ich aus Compliancegründen (meines Arbeitgebers) nicht zu mischen kann, halte ich die Position und warte auf (1) den Verkauf des Baugeschäfts (pos.), (2) Akquisitionen (pos.) und (3) Aktionen des Großaktionärs Cevian.
      Erfreulich neben den Grundstoffwerten entwickelte ich auch die Deutsche Börse, die trotz schlechter Handelsumsätze zu den Wochengewinnern zählte. Die andere defensive Position Vodafone konnte dagegen noch nicht zulegen. Bei beiden Werten bleibe ich engagiert, zu mal mir die defensive Ausrichtung gefällt. Denn allen guten volkswirtschaftlichen Daten, werden zunehmend auch wieder schwächere Datenpunkte veröffentlicht, so ist die deutsche Industrie im Mai beim Neugeschäft stärker als erwartet zurückgegangen. Die Bestellungen sanken um 1,7% zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern wie Chemikalien fiel am deutlichsten - und zwar um 3,4%. Dementsprechend wird BASF – wo das Kursziel erreicht ist – möglicherweise reduziert. Nächste Woche beginnt mit Alcoa die Berichtssaison. Anders als in den vorherigen Quartale liegt die Messlatte im Berichtszeitraum höher. So hat der Markt Anfang Q2 ein Gewinnwachstum von 10% erwartet und am Quartalsende von lediglich 7%. Allerdings fällt die negative Revision mit 300 BP eher gering aus. D.h. eine deutliche Outperformance in die Berichtssaison ist schwerer. Daher werde ich einen mittleren Investitionsgrad anstreben und die Wetten klarer strukturieren.
      Neue Ziele (Investitionsgrad, absolut return) für Q3 werden in den kommenden Wochen konkretisiert. In den letzten Jahren war meine Performance meist im zweiten Halbjahr deutlich besser, daher gehe ich von einer weiteren guten Entwicklung der Positionen – insbesondere der Grundstoffe – aus. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
      In eigener Sache: durch neue Complianceanforderungen meines Arbeitgebers, wird das Zertifikat in der Performancefähigkeit beschnitten. Daher werde ich sukzessive mein Geld in einen anderes Zertifikat investieren. Mein ehemaliger Vorgesetzter, der wesentlich meinen Anlagestil geprägt hat, publiziert gerade das wikifolio JTG Value. Was aus meiner Sicht eine gute alternative zum wikifolio nirvana absolute return darstellt.
      Avatar
      schrieb am 12.07.14 12:06:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wochenbericht zum 12.07.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor im Wochenverlauf rund 200 BP. Grund hierfür war die Marktschwäche und damit einhergehend zu geringer Absicherung. Es wurden zwei Transaktionen durchgeführt, beides Mal wurde die Absicherung verkauft. So dass der Investitionsgrad nun bei theoretischen 67% liegt. Die größten Aktienpositionen sind Deutsche Börse, BHP und Glencore.
      Die Märkte haben ihre Korrektur fortgeführt. Auslöser waren vor allem die zunehmenden Spannungen in Israel und Zahlungsschwierigkeiten des portugiesischen Investors Espirito Santo. Gerade der zweite Punkt brachte Druck auf die europäischen Peripheriestaaten. Ich denke, dass die Korrektur hier endet und zunehmend die Berichtssaison in den Mittelpunkt gerückt wird. Mit Alcoa hat ein schwaches Unternehmen, die Markterwartungen übertroffen. In Europa sollte vor allem das Thema Wechselkurse überraschen können (in Tendenz positiv). So dass ich die DAX-Absicherung wahrscheinlich in der nächste Woche glattstelle.
      Mit der aktuellen Aufstellung bin ich zufrieden: Ich hoffe vor allem, dass die Deutsche Börse und Vodafone zur weiteren Performance beitragen. Die beiden Rohstoffwerte haben den Fokus vor allem auf Rohstoffpreise (diese werden positiv gesehen) und Wachstumsaussichten China (auch eher positiv basierend auf Indikatoren).
      An dieser Stelle möchte ich einen Ausblick für H2 geben. Ich gehe davon aus, dass die Märkte auf hohem Niveau aber nicht auf Rekordständen schließen. Ab Oktober wird zunehmend die Diskussion um Zinserhöhungen aufflackern, allerdings noch ohne Inflation. Ebenfalls dürfte die US-Wahl (Kongresshaus) die Märkte an einem weiter nach oben Ziehen hindern. Insgesamt werden, vor allem die asiatischen, Schwellenländer positiver gesehen. Das bedeutet auch, dass die Wechselkurse vor allem für europäische Unternehmen (mit Forex-Exposure) begünstigen dürfte. Dementsprechend ist die Zielsetzung für Q3 ein Indexniveau von 123-125 EUR bei einer durchschnittlichen Investitionsquote von 75%.
      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden.
      In eigener Sache: durch neue Complianceanforderungen meines Arbeitgebers, wird das Zertifikat in der Performancefähigkeit beschnitten. Daher werde ich sukzessive mein Geld in ein anderes Zertifikat investieren. Mein ehemaliger Vorgesetzter, der wesentlich meinen Anlagestil geprägt hat, publiziert gerade das wikifolio JTG Value. Was aus meiner Sicht eine gute Alternative zum wikifolio nirvana absolute return darstellt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.14 21:33:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wochenbericht zum 19.07.2014

      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf eine stabile Performance aufweisen. Es wurde lediglich ein Verkauf (Gewinnmitnahmen bei Glencore) im Zeitraum durchgeführt. Mit rund 8% ist ein Teil des Portfolios über einen Put auf den DAX abgesichert. Die Kasseposition ist auf 27% gestiegen. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse, die im Zeitraum keinen nennenswerten Ergebnisbeitrag lieferte.

      Die Märkte waren in Summe eher schwächer, was mit zunehmenden geopolitischen Spannungen zu tun hat. So belastete der israelisch-palästinensische Konflikt mit Bodentruppen die Märkte, aber auch das abgestürzte malaysische Flugzeug in der Ostukraine erhöhte die Unsicherheit. Zusätzliche Sanktionen gegen Russland sind ebenfalls nicht förderlich für einen freien Handel. Lediglich Gold konnte von den Konflikten profitieren.

      Die begonnene Berichtssaison verläuft bisher eher positiv. Vor allem die US-Banken, aber auch der Technologiesektor (Intel) konnte Ergebnisse deutlich über den Erwartungen abliefern. Daneben kündigten sowohl Bilfinger als auch Microsoft Kosteneinsparprogramme an.

      Mit den Produktionszahlen von Rio Tinto und Anglo American verbesserte sich das Sentiment für den Grundstoffsektor weiter. Der Kursanstieg bei Glencore wurde zum Aufbau der Kasseposition genutzt. Ebenfalls sehr erfreulich verläuft die Kursentwicklung bei Vale nachdem der Eisenpreis wieder an die 100 USD je Tonne gestiegen ist.

      An dieser Stelle sei noch einmal auf den Ausblick für H2 verwiesen. Ich gehe davon aus, dass die Märkte auf hohem Niveau aber nicht auf Rekordständen schließen. Ab Oktober wird zunehmend die Diskussion um Zinserhöhungen aufflackern, allerdings noch ohne Inflation. Ebenfalls dürfte die US-Wahl (Kongresshaus) die Märkte an einem weiter nach oben Ziehen hindern. Insgesamt werden, vor allem die asiatischen, Schwellenländer positiver gesehen. Das bedeutet auch, dass die Wechselkurse vor allem für europäische Unternehmen (mit Forex-Exposure) begünstigen dürften. Dementsprechend ist die Zielsetzung für Q3 ein Indexniveau von 123-125 EUR bei einer durchschnittlichen Investitionsquote von 75%.

      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden. In eigener Sache: durch neue Complianceanforderungen meines Arbeitgebers, wird das Zertifikat in der Performancefähigkeit beschnitten. Daher werde ich sukzessive mein Geld in ein anderes Zertifikat investieren. Mein ehemaliger Vorgesetzter, der wesentlich meinen Anlagestil geprägt hat, publiziert gerade das wikifolio JTG Value. Was aus meiner Sicht eine gute Alternative zum wikifolio nirvana absolute return darstellt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.14 08:13:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wochenbericht zum 27.07.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf rund 100 BP gewinnen und schloss fast auf Rekordniveau. Es wurden vier Transaktionen durchgeführt – drei Verkäufe (Kasse schaffen) und ein Kauf (Wincor Nixdorf) im Zeitraum durchgeführt. Die Kasseposition ist auf 28% gestiegen. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse.
      Die Märkte waren im Zeitraum eher freundlich. Dies lag insbesondere an der gut verlaufenden Berichtssaison. Gleichzeitig profitierte das Portfolio von den Qualitätswerten. In der letzten Woche berichteten BHP und Vale (beide gute Produktionszahlen), Vodafone (Umsatzentwicklung), Deutsche Börse, BASF und Union Pacific (Q2-Zahlen).
      Die Deutsche Börse konnte im Rahmen der Erwartung berichten. Problematisch hierbei sind die geringe Marktvolatilität und das niedrige Zinsumfeld, was aber zum Teil in der aktuellen Bewertung enthalten ist. Mein DCF-Zielkurs liegt beim deutschen Börsenbetreiber bei Mitte 60 EUR. Auch die Dividendenrendite ist mit 4% attraktiv. Das Unternehmen würde von steigenden Börsenumsätzen (Wertkomponente!), von Cross Selling Potenzialen (M&A) und von zukünftigem möglichem Leverage (M&A, Sonderdividende) profitieren. Ähnlich verhält sich die Situation von Vodafone, deren Umsatzzahlen leicht über den Erwartungen lagen. Beide Gesellschaften werden aufgrund des defensiven Charakters und der attraktiven Dividendenrendite weiter eine Kernposition im Zertifikat bleiben (Gewicht ca. 20%).
      Der Rohstoffsektor konnte im speziellen von dem zunehmenden Optimismus in China profitieren. So hat Merrill Lynch die China-GDP Schätzung von 7,2% auf 7,4% angehoben. Die beiden Unternehmen Vale und BHP konnte wieder mit guten Produktionsdaten glänzen. Vor allem Kupfer und Eisenerz laufen volumenseitig gut. Bei Glencore wurden im Zuge der Kursstärke Gewinne realisiert.
      Das gute Umfeld bei den US-Eisenbahnen bleibt bestehen. Durch Preiserhöhungen und Skaleneffekten steigt die Marge im Sektor. So konnte Union Pacific eine Rekord EBIT-Marge von 37% ausweisen. Bei Kursschwäche würde der Sektor signifikant aufgebaut werden. Da die Fundamentals auch mittelfristig in Takt bleiben sollten. Die Risiken liegen vor allem am Serviceniveau (derzeit sehr gut!) und an den Kohlevolumen (verschlechtert sich wegen fallender Erdgaspreise!).
      Die Ergebnisse von BASF waren ein wenig schwächer. Dies lag vor allem an den Bereichen Agricultural und Others. Demgegenüber liefen die Bereiche Öl und Chemicals gut. Der fehlende quantitative Ausblick und der Miss auf der Gewinnseite waren ausschlaggebend für die schwache Kursreaktion. Aus Compliancegründen kann ich diesen Wert nicht mehr kaufen, hätte dies aber gemacht. Da mit Q3 der negative Währungseffekt verschwindet und die Volumenseite möglicherweise an Stärke gewinnen (Q2 +6%) wird. Der Zielkurs liegt aktuell bei 90 EUR.
      Im Zeitraum wurde Wincor Nixdorf in die Kursschwäche gekauft. Das Unternehmen leidet unter Investitionsverschiebungen (der Banken) für Geldautomaten. Mit vorsichtigen Annahmen komme ich auf einen DCF-Wert der Mitte 40 EUR liegt. Daher habe ich eine spekulative Position im Vorfeld der Zahlen aufgebaut, die teilweise in die Stärke wieder verkauft wurde. Dividendenrendite und Marktsentiment sprechen ebenfalls für die Aktie.
      Der bisherigen Zielsetzung für Q3 ein Indexniveau von 123-125 EUR bei einer durchschnittlichen Investitionsquote von 75% hat sich das Portfolio schon an genährt. Lediglich die Performance könnte noch ein wenig höher liegen. Ich gehe weiterhin von steigenden Aktienmärkten aus und bin zuversichtlich das Ziel zu erreichen.
      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet. Das Zertifikat nirvana absolute return kann unter der ISIN: DE000LS9BKG9 bei jedem Broker erworben werden. In eigener Sache: durch neue Complianceanforderungen meines Arbeitgebers, wird das Zertifikat in der Performancefähigkeit beschnitten. Daher werde ich sukzessive mein Geld in ein anderes Zertifikat investieren. Mein ehemaliger Vorgesetzter, der wesentlich meinen Anlagestil geprägt hat, publiziert gerade das wikifolio JTG Value. Was aus meiner Sicht eine gute Alternative zum wikifolio nirvana absolute return darstellt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.14 09:19:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wochenbericht zum 30.08.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte sich im August recht stabil halten und war stark korreliert mit den europäischen Aktienindizes. Es wurden zwei Verkäufe zum Kasse schaffen getätigt. Die Kasseposition liegt nun bei 35%. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse.
      Das Bild an den weltweiten Kapitalmärkten bleibt durchwachsen. Einerseits belasten neben den Konflikten im Osten (Ukraine, Irak, Gaza) die schwachen Konjunkturdaten aus Europa (Konsumentenvertrauen, Preisentwicklung), andererseits sind die US-Konjunkturdaten eher positiv. Hinzu kommt die Erwartung einer weiteren geldpolitischen Lockerung in der Eurozone (am kommenden Donnerstag). Fraglich ist, ob eine expansive Geldpolitik die Investition/Produktion wirklich dauerhaft verbessert, wie man an enttäuschenden Industriezahlen aus Japan sehen konnte.
      Aufgrund der guten Kursentwicklung des Renten ETFs wurde dieser verkauft. Ich gehe davon aus, dass die Übertreibung an den Rentenmärkten mit der EZB Sitzung am Donnerstag dreht. Dementsprechend reicht mir die getätigte Performance von rund 150 BP (Potenzial beim Kauf 190 BP auf 12 Monate).
      Die Ergebnissaison der großen Minengesellschaften war recht unterschiedlich. Positiv bewerte ich die Ergebnisse von Rio Tinto, Anglo American, Glencore und Vale, während der Marktführer BHP eher enttäuschte. Sowohl das EPS als auch der FCF konnten im Umfeld fallender Rohstoffpreise gesteigert werden. Die entscheidenden Themen bleiben Kosteneinsparungen und Kapitalallokation an die Aktionäre. In diesem Zusammenhang hat Glencore den ersten Schritt getan, während BHP dies versäumt hat.
      Insgesamt haben sich die europäischen Large Caps (ohne Grundstoffe) zum Ende des Augusts recht ordentlich behauptet. Dies trifft insbesondere auf die Deutsche Börse, Deutsche Post und Vodafone zu. Auch das US-Exposure mit Union Pacific und Microsoft war währungsbedingt im Plus.
      Ich gehe davon aus, dass der September weiterhin schwierig bleibt. Werde aber in ausgewählten Unternehmen – bspw. Vale – die Position weiter ausbauen. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 07.09.14 14:43:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wochenbericht zum 30.08.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte sich im Wochenverlauf mit rund 70 BP positiv entwickeln. Es wurden keine Transaktionen durchgeführt. Die Kasseposition liegt nun bei 35%. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse.
      Die maßgebliche Nachricht im Wochenverlauf war die Zinsentscheidung der EZB. Nachfolgender Abschnitt ist von Goldfixing.de übernommen: Die EZB hat die Marktteilnehmer mal wieder überrascht und mit einem Maßnahmenbündel von Leitzinssenkung (jetzt 0,05%), Verschärfung des negativen Einlagezins (jetzt -0,2%) sowie eines ABS-Ankaufprogramms, dass im Oktober starten wird. Außer letztgenanntem Punkt waren die Beschlüsse in ihrer Gänze überraschend. Damit ist aber auch das Pulver zunächst verschossen. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, warum Bundesbankpräsident Weidmann die Beschlüsse nicht mitgetragen hat. Als nächsten Schritt bleibt der EZB nur ein QE-Programm, dass die Bundesbank vehement verhindern will. Der Effekt auf die Aktienmärkte war positiv.
      Auch die weiterhin schwelenden Krisen in der Ukraine und im Irak konnten die positive Stimmung nicht verderben. Gleichwohl wurde durch die dritte Gewinnwarnung innerhalb von 66 Tagen meine Stimmung bezüglich Bilfinger erheblich belastet. Aufgrund des sehr schlechten Krisenmanagements wird die Aktie demnächst aus dem Portfolio entfernt – obwohl in einer normalen Welt der Wert höher stehen sollte. Allerdings ist eine weitere Gewinnwarnung nicht auszuschließen aufgrund der zu erwartenden Dividende und dem neuen CEO, der im Mai 2015 das Unternehmen führen soll. Der starke Kursverlust konnte vor allem durch die gute Performance der anderen Werte: Deutsche Börse und Sanofi (neues potenzielles Mittel gegen Dengue Fieber) ausgeglichen. Auch der Anteil der US-Werte konnte u.a. währungsbedingt ordentlich zulegen.
      Ich gehe davon aus, dass der Ölsektor in den kommenden Tagen wieder besser performt und werde wahrscheinlich in diesem Bereich einen neuen Wert suchen. Bisher halte ich ENI, der einen ordentlichen Gewinn ausweisen konnte. Ebenfalls gefällt mir di Performance von Vodafone.
      Ich gehe dennoch davon aus, dass der September weiterhin schwierig bleibt. Werde aber in ausgewählten Unternehmen – bspw. Vale – die Position weiter ausbauen. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 14.09.14 10:21:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wochenbericht zum 13.09.14

      Die Wertentwicklung meines Zertifikats wikifolio nirvana global resources war im Wochenverlauf mit rund 150 BP negativ. Weiterhin sind vor allem die kleineren Werte für die schwache Performance verantwortlich. Der Investitionsgrad liegt weiterhin bei 87%.
      Die Woche war geprägt von eher politischen Entscheidungen. Zum einen wurden die Sanktionen des Westens gegen Russland um eine weitere Stufe angehoben, was im Wesentlichen den Finanz-, Energie- und Rüstungssektor betrifft. Zum anderen hat Obama am Jahrestag der Al-Khaida Anschläge von 2001 militärische Schritte gegen ISIS überall auf der Welt angekündigt. Auch der gute Risikomesser: der US High-Yield Rentenmarkt hat wieder Schwierigkeiten.
      Demgegenüber stehen die großen Aktienindizes, die charttechnisch wieder besser aussehen. Die Unterstützungsmarken im S&P und DAX konnten wiederholt gehalten werden, so dass die Märkte mit dem saisonal eher guten Oktober wieder stärker steigen können.
      Die Rohstoffe waren eher schwach. Eine Korrelation lässt mich hier stutzig werden. Ein chinesisches GDP von 7,5% bei laut IEA 2% niedrigeren Dieselabsatz im August. Dies passt nicht! Denn die Wirtschaft kann nicht wachsen, wenn die Nachfrage nach Diesel (wichtig für den Warenverkehr) sinkt. Schwach waren neben Öl auch wiederholt Eisenerz und Gold. Kupfer konnte ebenfalls nicht zulegen.
      Im Falle von Eisenerz sollte der Tiefpunkt erreicht. Die Läger sind laut dem Beratungsunternehmen my steel auf unterdurchschnittlichem Niveau. BoAML weist in diesem Zusammenhang schon wieder auf eine bessere Performance in den kommenden Monaten hin. Mit der anstehenden Wahl in Brasilien und dem hohen Anteil an hochwertigen Eisenerz werde ich in den kommenden Tagen die Position in Vale ausbauen.
      In der kommenden Woche sollte der Goldreport vom Goldforum veröffentlicht werden. Was hoffentlich die Kursschwäche des Edelmetalls stoppen wird. Die Nachfrage aus dem Osten (China, Indien) sollte ein Indikator für die weitere Entwicklung sein. Enttäuschend ist das trotz geopolitischer Krisen und expansiver Geldpolitik der Goldpreis nicht reagiert.
      Ich gehe davon aus, dass der September weiterhin schwierig bleibt und eine deutlich bessere Performance mit dem Monat Oktober zu erwarten ist. Ich werde aber in ausgewählten Unternehmen – bspw. Vale – die Position weiter ausbauen. Das Ziel Indexstand 135 EUR zum Jahresnede ist möglich aber ambitionierter. Informationen über Transaktionen werden mittlerweile täglich per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 14.09.14 10:23:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.775.762 von wikifolio_nirvana am 14.09.14 10:21:07Sorry falsch eingestellt!!! Richtige Version folgt....
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      schrieb am 14.09.14 19:23:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wochenbericht zum 14.09.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return musste im Wochenverlauf rund 100 BP Verlust ausweisen. Es wurden keine Transaktionen durchgeführt – allerdings sollte in der nächsten Woche einige Änderungen vor allem von kleineren Position erfolgen. Die Kasseposition liegt bei 35%. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse.
      Die Woche war geprägt von eher politischen Entscheidungen. Zum einen wurden die Sanktionen des Westens gegen Russland um eine weitere Stufe angehoben, was im Wesentlichen den Finanz-, Energie- und Rüstungssektor betrifft. Zum anderen hat Obama am Jahrestag der Al-Khaida Anschläge von 2001 militärische Schritte gegen ISIS überall auf der Welt angekündigt. Auch der gute Risikomesser: der US High-Yield Rentenmarkt hat wieder Schwierigkeiten.
      In diesen Zusammenhang passen derzeit auch die Währungen, während das erste Halbjahr geprägt von Währungsverlusten war, ist der Vergleich spätestens ab Q4 gerade für die europäischen Werte einfacher bzw. bei heutigem Stand ca. 3-5% positiv. Dies gilt für die Rohstoffwährungen aber auch die Schwellenlandwährungen. Einzig der Rubel setzt seine Schwäche fort und mit den bevorstehenden Sanktionen wird Russland vorerst kein Investmentthema sein.
      Demgegenüber stehen die großen Aktienindizes, die charttechnisch wieder besser aussehen. Die Unterstützungsmarken im S&P und DAX konnten wiederholt gehalten werden, so dass die Märkte mit dem saisonal eher guten Oktober wieder stärker steigen können. Eine große Nachricht war im Wochenverlauf die Produktankündigung des iPhone 6 und der iWatch seitens Apple. Aus meiner Sicht doch eher produktseitig enttäuschend, gleichwohl wird Apples „Werbearm“ die Produkte in den Markt drücken.
      Ich gehe davon aus, dass der September weiterhin schwierig bleibt und eine deutlich bessere Performance mit dem Monat Oktober zu erwarten ist. Werde aber in ausgewählten Unternehmen – bspw. Vale – die Position weiter ausbauen. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 21.09.14 18:56:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wochenbericht zum 20.09.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf rund 50 BP gewinnen. Es wurden drei Verkäufe und ein Kauf getätigt. Die Kasseposition liegt bei fast 40%. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse.
      Bewegt hatte die Märkte vor allem das schottische Referendum, die FED Entscheidung, ein neuerliches chinesisches Wachstumsprogramm und der Start des europäischen TLTROs-Programm. Insgesamt führte dies zu besseren Märkten, allerdings nicht in den Rohstoffsektoren. Ich möchte an dieser Stelle auf drei Werte aufmerksam machen.
      Es wurden vor allem kleinere Positionen reduziert um stärkere Wetten aufzubauen. Eine Wette in den Winter hinein wird die Position Vale sein. Neben der Brasilienwahl (Anfang Oktober) und einem steigenden Eisenerzpreis, gefällt mir vor allem die attraktive Dividende. Die Deutsche Börse konnte positiv zur Gesamtperformance beitragen. Kurse ab 60 EUR werde ich zum Verkauf nutzen.
      Insgesamt bin ich zuversichtlich das Ziel 125 EUR bis Monatsende zu erreichen. Meine Zuversicht fußt dabei auf bessere Märkte ab Oktober. Die Gewinnsaison sollte eher positiv überraschen – vor allem auf der Kostenseite, bei den Währungen und beim free cash flow. Mit dem aktuellen chinesischen Wirtschaftsprogramm über 81 Mrd. USD sollten die Rohstoffwerte wieder steigen. Auch die Performance der beiden US-Werte scheint weiterhin gut zu performen, zumal ich auch über den USD gewinne. Risiken sind vor allem auf der geopolitischen Ebene – vor allem rund um ISIS – zu sehen.
      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 05.10.14 17:52:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wochenbericht zum 05.10.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor im Wochenverlauf rund 100 BP. Es wurden keine Transkationen durchgeführt. Die Kasseposition liegt bei 32%. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse.
      Die Woche war geprägt von Kursschwäche und damit einhergehen der schwächeren Zertifikatbewegung. Ebola ist in den USA angekommen und hier stellt sich die Frage, was wenn die Krankheit sich in entwickelten Ländern ausbreitet. Im Osten wäre es wünschenswert wenn sich von Hongkong mehr richtige Demokratie in China ausbreiten würde. Allerdings kurzfristig belastet dies auch den Markt. Diese beiden Faktoren und die negative Interpretation einiger volkswirtschaftlicher Indikatoren haben bis zu EZB Entscheidung Druck aufgebaut. Dem die neuerliche Geldspritze der EZB nur bedingt etwas entgegenstellen konnte. Vor allem der feste USD belastet die Märkte.
      Aus charttechnischer Sicht sollte allerdings das gröbste vorbei sein und mit dem anstehenden US-Wahlkampf und der Berichtssaison sollten die Kurse von hier wieder steigen.
      Ebenfalls kommen nun auch positiven Unternehmensnachrichten, wie bspw. Aktienrückkaufprogramme (adidas, Hochtief) vermehrt auf die Agenda. Die Portopreiserhöhung der Deutschen Post ist ebenfalls positiv - allerdings in einem deflationären Umfeld doch sehr verwunderlich.
      Obwohl die Performance über die letzten Wochen eher durchschnittlich war, bin ich mit der Jahresperformance sehr zufrieden. Der Fokus auf Dividendenstetigkeit und Steigerungsfähigkeit zahlt sich aus. Dabei kommt mir zu Gute, dass der Markt vor allem nach free cash flow Stories sucht. Auch wenn diese mittlerweile schon ordentlich bewertet sind (bspw. Nestle, Union Pacific), der nächste Schritt sollte nun sein, dass Gesellschaften, wo sich der FCF in den nächsten Jahren deutlich verbessern sollte, outperformen, dies trifft vor allem auf die Grundstoff- und Ölwerte zu.
      Insgesamt kann ich mir weiterhin vorstellen, dass das Zertifikat zum Jahresende neue Hochs erreichen sollte. Meine Zuversicht fußt dabei auf bessere Märkte. Die Gewinnsaison sollte eher positiv überraschen – vor allem auf der Kostenseite, bei den Währungen und beim free cash flow. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 25.10.14 21:43:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wochenbericht zum 26.10.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor im Monatsverlauf rund 150 BP. Es wurden jeweils zwei Käufe und Verkäufe in Union Pacific getätigt. Die Kasseposition liegt bei 29%. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse. Allerdings ist Union Pacific nennenswert aufgebaut worden.
      Die Berichtssaison ist im vollen Gang. Fast 40% der S&P Werte haben Zahlen vorgelegt. Demnach haben 75% der Unternehmen positiv berichtet. Das Gewinnwachstum vor der Berichtssaison lag bei 4,6%, aktuell liegt es bei 5,3%. Ebenfalls positiv entwickeln sich die Frühindikatoren in Deutschland (Einkaufsmanagerindex), was positiv für die Eurozone sein sollte. Dies bisherige Underperfomance (Euro vs. US-Indizes) sollte sich in den kommenden Monaten einengen, zumal auch der schwache Euro die Exportwerte stärken sollte. Hiervon sollte BASF profitieren. Auch die restlichen europäischen Werte erscheinen attraktiv. Sehr positiv waren die Ergebnisse sowohl von Microsoft als auch Union Pacific.
      Die Produktionszahlen (Rio Tinto, Anglo und BHP) waren ebenfalls eher positiv. Eisenerz konnte positiv überraschen, bei BHP ebenfalls Öl, allerdings sind das genau die Rohstoffe die deutlich an Wert in den letzten Wochen verloren haben. Bei Kupfer gab es ein unterschiedliches Bild: besser bei Rio Tinto, schlechter bei BHP. Am Wochenende findet die Stichwahl in Brasilien statt. Der Ausgang der Wahl sollte der weiteren Performance von Vale helfen. Auch sollten ausländische Investoren wieder verstärkt in Brasilien und damit dem Börsenschwergewicht investieren.
      Problematisch muss die Situation um Ebola gesehen werden, wenn es in den Industrieländern zu keinen weiteren Fällen kommt, sind die Aussichten für das Zertifikat positiv. Der Fokus auf Dividendenstetigkeit und Steigerungsfähigkeit zahlt sich aus. Dabei kommt mir zu Gute, dass der Markt vor allem nach free cash flow Stories sucht. Auch wenn diese mittlerweile schon ordentlich bewertet sind (bspw. Nestle, Union Pacific), der nächste Schritt sollte nun sein, dass Gesellschaften, wo sich der FCF in den nächsten Jahren deutlich verbessern sollte, outperformen, dies trifft vor allem auf die Grundstoff- und Ölwerte zu.
      Insgesamt kann ich mir weiterhin vorstellen, dass das Zertifikat zum Jahresende neue Hochs erreichen sollte. Meine Zuversicht fußt dabei auf bessere Märkte. Die Gewinnsaison sollte weiterhin positiv überraschen – vor allem auf der Kostenseite, bei den Währungen und beim free cash flow. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 01.11.14 18:16:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wochenbericht zum 02.11.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf rund 50 BP gewinnen. Es wurden zwei Käufe in Antofagasta und Vale getätigt. Die Kasseposition ist von 29% auf 15% gefallen. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse. Allerdings ist Union Pacific und Antofagasta nennenswert aufgebaut worden.
      Die Woche war geprägt von zwei Zentralbanksitzungen. Die FED beendete ihre expansive Geldpolitik und in Japan eröffnete die BoJ eine neue Runde. Demnach soll hier die Bilanzsumme um 13% steigen. Mit den letztem Programm konnte man mit 20% Zuwachs ein GDP Wachstum von weniger als einem Prozent erzielen, daher ist der Schritt mit Vorsicht zu sehen. Mit dem schwächeren Yen (ggü. dem USD) kann man möglicherweise die Inflation antreiben, allerdings bei fallenden Öl- und Kohlekosten wird dies schwierig sein.
      In der kommenden Woche wird der Fokus auf der Eurozone liegen, hier wird die EZB tagen und möglicherweise auch expansiver werden (schwacher Euro) und die EU Kommission wird ein Fiskalprogramm über 300 Mrd. EUR verkünden. Dies hat weiteres Potenzial die europäischen Märkte steigen zu lassen.
      Bei der Ergebnissaison muss man festhalten: USA sehr gut, während Europa einige Gewinnwarnungen brachte. Besonders negativ sind Linde und Lufthansa in diesem Zusammenhang zu nennen. Im Wochenverlauf wurde spekulativ Antofagasta gekauft. Dies Kupferunternehmen ist deutlich gefallen, die Ergebnisse waren mehr oder weniger okay. Am Kupfermarkt ist ein Defizit entstanden, dieses kann sich aufgrund zwei möglicher Streiks (Grasberg und Antamina) noch ausweiten, gleichzeitig sind die Läger eher unterdurchschnittlich belegt.
      Sehr enttäuschend waren die Ergebnisse von Vale. Der Eisenerzmarkt kann sich von der Überkapazitäten geschaffen durch die großen drei (BHP, Rio, Vale) nicht erholen, trotz guter Saisonalität. Im Fall von Vale enttäuschte ebenfalls die Kostenentwicklung. Hinzu kam, dass die Brasilienwahl von den Kapitalmärkten sehr schlecht aufgenommen wurde. Die Dividende ist vor dem Hintergrund der vorgelegten Zahlen im Risiko.
      Von steigendem Risiko und damit höherer Volatilität hiervon profitiert die Deutsche Börse, was man auch den vorgelegten Zahlen sehen konnte. Weiterhin bin ich für dieses Portfolio sehr zuversichtlich, will allerdings die Anzahl der Wetten zugunsten des Gewichts einzelner Wetten erhöhen. Insgesamt kann ich mir weiterhin vorstellen, dass das Zertifikat zum Jahresende neue Hochs erreichen sollte. Meine Zuversicht fußt dabei auf bessere Märkte. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 09.11.14 19:11:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wochenbericht zum 08.11.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return konnte im Wochenverlauf eine stabile Performance aufweisen. Es wurden keine Transaktionen durchgeführt. Die Kasseposition liegt weiterhin bei 15% gefallen. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse. Allerdings ist Union Pacific und Antofagasta nennenswert aufgebaut worden.
      Die Märkte waren im Wochenverlauf positiv. Für viele Investoren gilt, der Weg des größtmöglichen Schmerzes führt weiter nach oben. All diejenigen, die hier auf schwächere Kurse hoffen, müssen wohl oder Übel mit den folgenden Tatsachen leben: Die EZB wird expansiver, die US-Zwischenwahlen reduzieren die Unsicherheit, die Saisonalität spricht für die Aktie, die BoJ druckt massiv Geld, China hat das Potenzial ein neues Wirtschaftsprogramm anzukündigen und die Berichtssaison ist vor allem in den USA eher besser. In gut einer Woche ist eine Menge Unsicherheit aus dem Markt genommen worden. Ebola, Ukraine und ISIS sind nur noch Randnotizen.
      Ein guter Arbeitsmarktbericht am Freitag unterstreicht, dass der US-Aktienmarkt auf einem guten Weg ist und die europäische Wachstumsschwäche wird davon übertüncht. Ein wenig eingefangen werden dürfte diese anfängliche positive Reaktion dann aber recht zügig von dem natürlichen Reflex, dass zwangsläufig höhere Renditen in den USA die Folge sein müssen, die wiederum den Aktienmarkt belasten. Jeder Versuch den S&P 500 zu shorten, wird aber nur von kurzer Dauer sein da es zu viele Investoren gibt, die bei leicht schwächeren Kursen sofort wieder die Hand aufhalten werden und mit Blick auf eine sich verbessernde US-Wirtschaft den Markt kaufen.
      Im Wochenverlauf musste Bilfinger die vierte Gewinnwarnung aussprechen. Dies ist sehr ärgerlich, weil mit einem möglichen Dividendencut eine weitere negative Nachricht im Köcher ist. Gleichwohl unterstellt man, dass Bilfinger im nächsten Jahr etwa 4 EUR je Aktie verdienen kann, ist die aktuelle Bewertung attraktiv.
      Weiterhin bin ich für dieses Portfolio sehr zuversichtlich, will allerdings die Anzahl der Wetten zugunsten des Gewichts einzelner Wetten erhöhen. Insgesamt kann ich mir weiterhin vorstellen, dass das Zertifikat zum Jahresende neue Hochs erreichen sollte. Meine Zuversicht fußt dabei auf bessere Märkte. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 16.11.14 18:02:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wochenbericht zum 16.11.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor im Wochenverlauf leicht. Es wurde eine Transaktion – Gewinnmitnahmen bei Union Pacific - durchgeführt. Die Kasseposition ist auf 17% gestiegen. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse. Zweitgrößte Übergewichtung ist der Kupferproduzent Antofagasta.
      Ich bin weiter zuversichtlich für dieses Portfolio. Im Wesentlichen weil ich an eine Jahresendrallye glaube. Wie schon letzte Woche beschrieben, werden viele Investoren von der Seitenlinie noch bis Jahresende ins Geschehen treten, zum anderen sind die volkswirtschaftlichen Daten vor allem in den USA (Verbrauchervertrauen) besser. Die Daten in Europa stabilisieren sich auf niedrigem Niveau. Hinzu kommt, dass gesunkene Treibstoffkosten den hiesigen Konsum antreiben. Der Effekt von niedrigeren Ölnotierungen auf das GDP wird von einer Schweizer Großbank mit über 0,3% beziffert.
      Im Wochenverlauf konnte Vodafone mit guten Q2-Zahlen überraschen. Ich halte Vodafone mit einem Kursziel von rund 250 Pence, wegen der attraktiven Dividende und dem zunehmend besseren Preis- und Wettbewerbssituation im Sektor. Vodafone hat bisher den Subsektor underperformt, gleichwohl die Zahlen ordentlich waren, dies sollte sich nun drehen.
      Ebenfalls ordentlich hat die Deutsche Post berichtet. Vor dem Hintergrund der kommenden Portoerhöhung und den gesunkenen Treibstoffkosten, gehe ich von einem guten Umfeld für das Bonner Unternehmen aus. Anders die Situation bei Bilfinger hier birgt 2015 weitere Risiken: (1) neues Management, was machen die mittelfristigen Ziele, (2) aktuelle Situation im Geschäftsfeld Industrials, was weiterhin eher schwach wächst und (3) die Höhe der Dividende….Ein Verkauf meinerseits wird angestrebt, um anderorts die Wetten auszubauen.
      Weiterhin bin ich für dieses Portfolio sehr zuversichtlich, will allerdings die Anzahl der Wetten zugunsten des Gewichts einzelner Wetten erhöhen. Insgesamt kann ich mir weiterhin vorstellen, dass das Zertifikat zum Jahresende neue Hochs erreichen sollte. Meine Zuversicht fußt dabei auf bessere Märkte. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 23.11.14 08:19:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wochenbericht zum 22.11.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return gewann rund 200 BP im Wochenverlauf und nähert sich damit wieder der High Watermark. Es wurde zwei Transaktionen – Gewinnmitnahmen bei Axa und Antofagasta - durchgeführt. Die Kasseposition ist auf 19% gestiegen. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse. Zweitgrößte Übergewichtung ist der Kupferproduzent Antofagasta.
      Ich bin weiter zuversichtlich für dieses Portfolio. Im Wesentlichen weil ich an eine Jahresendrallye glaube. Wie schon letzte Woche beschrieben, werden viele Investoren von der Seitenlinie noch bis Jahresende ins Geschehen treten, zum anderen sind die volkswirtschaftlichen Daten vor allem in den USA (Verbrauchervertrauen) besser. Die Daten in Europa stabilisieren sich auf niedrigem Niveau. Hinzu kommt, dass gesunkene Treibstoffkosten den hiesigen Konsum antreiben. Der Effekt von niedrigeren Ölnotierungen auf das GDP wird von einer Schweizer Großbank mit über 0,3% beziffert.
      Mit einer weiterhin expansiven globalen Geldpolitik – wie im Wochenverlauf mit der chinesischen Leitzinssenkung gesehen – sollten die Aktienmärkte weiter steigen. Von einer stärkeren chinesischen Nachfrage würden vor allem die Rohstoffwerte profitieren, die im Zertifikat mit BHP, Vale, Antofagasta und Glencore vertreten sind. Auch die EZB wird irgendwann etwas aktiv „tun“ und nicht nur über ihre Möglichkeiten sprechen.
      Mit aktuell 12 Positionen ist die Anzahl der Werte derzeit eher zu hoch. Da ich vom meinem Arbeitgeber bei Neuengagements beschränkt bin, wird es ein wenig dauern eine optimale Struktur hier darzustellen. Da ich aber weiterhin von steigenden Märkten ausgehe, ist der Zustand nicht kritisch zu beurteilen. In eine kommende Stärke wird die Anzahl der Positionen. Auf dem Prüfstand stehen geringe Wetten wie ENI, Nestle und BHP (alle Wert kann ich nicht nachkaufen) und Underperformer wie Vale und Bilfinger. Der Versicherungskonzern AXA wurde aus dieser Überlegung im Wochenverlauf verkauft.
      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
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      schrieb am 30.11.14 08:53:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wochenbericht zum 30.11.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor rund 60 BP im Wochenverlauf und bleibt damit mit einem Wertzuwachs von rund 10% (ytd) mein bestes Zertifikat. Ich gehe davon aus, dass zum Jahreswechsel die aktuelle High Watermark wieder überschritten wird. Es wurde eine Transaktion – Gewinnmitnahmen bei Deutsche Börse - durchgeführt. Die Kasseposition ist auf 21% gestiegen. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse. Zweitgrößte Übergewichtung ist der Kupferproduzent Antofagasta.
      Die Woche war recht ereignislos. Insgesamt konnten die Märkte leicht steigen, wovon die meisten Unternehmen profitieren konnten. Dies gilt insbesondere für Vodafone und Deutsche Börse. Mit der Opec Entscheidung die Fördermenge stabil zu halten, verlor der Ölpreis aufgrund des Überangebots massiv. Dies war schlecht für ENI und BHP, sollte aber für die volkswirtschaftlichen Daten eher positiv sein. Der GDP Effekt sollte bei 50 BP höherem Zuwachs liegen.
      Während Kupfer weiterhin positiv gesehen wird (+ Antofagasta), belastet der Eisenerzpreis (BHP, Vale). Bei BHP ist vor allem die aktuelle Dividendenrendite von 5% sehr interessant. Die aktuelle Notierung sollte den Boden markieren.
      Ich bin weiter zuversichtlich für dieses Portfolio. Im Wesentlichen weil ich an eine Jahresendrallye glaube. Wie schon letzte Woche beschrieben, werden viele Investoren von der Seitenlinie noch bis Jahresende ins Geschehen treten, zum anderen sind die volkswirtschaftlichen Daten vor allem in den USA (Verbrauchervertrauen) besser. Die Daten in Europa stabilisieren sich auf niedrigem Niveau. Hinzu kommt, dass gesunkene Treibstoffkosten den hiesigen Konsum antreiben.
      Mit aktuell 12 Positionen ist die Anzahl der Werte derzeit eher zu hoch. Da ich vom meinem Arbeitgeber bei Neuengagements beschränkt bin, wird es ein wenig dauern eine optimale Struktur hier darzustellen. Da ich aber weiterhin von steigenden Märkten ausgehe, ist der Zustand nicht kritisch zu beurteilen. In eine kommende Stärke wird die Anzahl der Positionen reduziert. Auf dem Prüfstand stehen geringe Wetten wie ENI, Nestle und BHP (alle Wert kann ich nicht nachkaufen) und Underperformer wie Vale und Bilfinger.
      Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 14.12.14 12:35:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wochenbericht zum 14.12.2014
      Mein Zertifikat nirvana absolute return verlor rund 400 BP im Wochenverlauf. Grund hierfür war die stärkere Korrektur an den globalen vor allem zyklischen Märkten. Ich gehe davon aus, dass zum Jahreswechsel die Performance besser sein wird, allerdings wahrscheinlich nicht die bisherige High Watermark übertrifft. Es wurden drei Transaktionen – zwei Käufe, ein Verkauf - durchgeführt. Die Kasseposition ist auf 18% gefallen. Die größte Aktienposition bleibt die Deutsche Börse. Zweitgrößte Übergewichtung ist der Kupferproduzent Antofagasta. Mittlerweile haben die beiden US-Eisenbahnen ebenfalls ein nennenswertes Gewicht.
      Vier Themen belasteten die Aktienmärkte im Wochenverlauf: (1) schwächere chinesische Daten, was insbesondere für die Rohstoffwerte nicht vorteilhaft war. (2) der niedrigere Ölpreis und damit aufkommende Deflationsängste. (3) bessere US-Arbeitsmarktdaten, die wiederum Zinsängste in den USA aufkommen ließ. Gleichwohl werden vielen Arbeitsplätze im Ölsektor geschaffen, was bei weiter fallenden Ölpreisen zu mehr Entlassung führen sollte. Daher gehe ich davon aus, dass die Zinsen langsamer gesteigert werden, als der Kapitalmarkt derzeit eskomptiert. (4) Neuwahlen in Griechenland und damit Aussagen zum potenziellen Sparpaket.
      An dieser Stelle ein Versuch einen Ausblick für 2015 zu geben. Im Wesentlichen beschäftigen mich zwei Fragestellungen: (1) gewinnt das Wirtschaftswachstum in 2015 an Dynamik? (2) Werden wir Inflation sehen? Einhergehend mit diesen zwei Kernfragen ist vor allem der Ölpreis zu nennen.
      Ich gehe davon aus, dass der langfristige Ölpreis deutlich höher liegen wird, weil nahezu jeder Förderer – sei es Staaten oder Unternehmen – einen höheren Ölpreis brauchen. Die durchschnittlichen Förderkosten samt Investition liegen bei den meisten Unternehmen über 80 USD je bbl. Rechnet man einen internen Return von 12% darauf, kommt man auf einen Mindestpreis für die Industrie von 90 USD je bbl. Dies deckt sich auch für die Haushalte vieler Staaten. So brauchen die meisten OPEC-Länder bzw. Russland Notierung um 100 USD je bbl. Gleichwohl herrscht aktuell ein Überangebot was durch wegfallende Investitionen abgebaut werden muss. Daher gehe ich davon aus, dass der Ölpreis in der zweiten Jahreshälfte wieder steigt.
      Mit einem fallenden Ölpreis werden vor allem die Nationen mit hohem Ölverbrauch ein höheres Wirtschaftswachstum sehen, da „nicht ausgegebene Dollar an der Zapfsäule, den Konsum in anderen Bereichen anstoßen!“ bzw. Unternehmen mit hohem Ölverbrauch (Chemie, Airlines) werden eine Gewinndynamik ausweisen. Insgesamt sollte der Effekt bei aktuellen Ölnotierung zu ca. 100 BP höhere Wirtschaftsraten führen. Dies spricht für zunehmende Dynamik bei Wirtschaftswachstum in Europa und Amerika. In Amerika kommt hinzu, dass der Winter in Q1 2014 außerordentlich stark war und sollten wir einen normalen Winter bekommen, der Vergleich sehr einfach ist.
      Diese Faktoren sprechen dafür dass die erste Jahreshälfte sehr ordentlich verläuft.
      Dem Thema Inflation will ich mich von zwei Seiten nähern. Einerseits wirkt der niedrige Ölpreis eher deflationär. Hinzu kommt, dass die aktuelle Währungssituation keine Inflation schafft. Mit einer weiter expansiven Geldpolitik in Europa und Maßnahmen in Nordasien, werden die Amerikaner über kurz oder lang über die eigene Schwächung ihrer Währung nachdenken, was de fakto nicht mit steigenden Zinsen einhergehen wird. Das heißt die expansive Geldpolitik geht weiter und die Aktienmärkte werden stetig mit neuem Geld versorgt. Die Zinsen bleiben niedrig. So dass dies auch für die Aktie spricht, vor allem für Dividendentitel – nicht unbedingt für Grundstoffe.
      Erste inflationäre Tendenzen kämen aus meiner Sicht in der zweiten Jahreshälfte mit steigenden Ölpreisen und steigenden Immobilienpreisen. Bei den Risiken werden vor allem fehlende Reformen (Italien, Frankreich) und der Default eines Schwellenlandes gesehen. In diesem Zusammenhang sind vor allem lateinamerikanische Länder, Iran und teilweise auch Russland zu nennen. Der Drang nach mehr Demokratie und Kampf gegen soziale Ungleichgewichte wird in 2015 ebenfalls ein Thema sein.
      Im Zertifikat wird vor allem Europa und Nordamerika übergewichtet. Da mein Arbeitgeber die Compliance Anforderungen im Laufe des Jahres erhöht hat: findet kein Handel in BHP, Nestle, Microsoft, BASF und Deutsche Börse statt. Dieser Positionen können nur verkauft werden, allerdings gefallen mir die Fundamentals der Unternehmen, so dass ab einer gewissen Gewichtung die Positionen als Core gesehen werden. Ansonsten wird das Zertifikat weiterhin in „potenzielle Dividendentitel“ investieren. In diesem Zusammenhang sind die US-Eisenbahnen zu nennen.
      In 2015 soll das Zertifikat rund 10-15% erwirtschaften. Wie schon in diesem Jahr wird der Investitionsgrad deutlich schwanken. Informationen über Trades werden von mir per Twitter unter dem Account wikifolio nirvana verschickt, gerne kann man mir folgen. Ebenfalls habe ich unter der Seite wfnirvana.blogspot.de einen Blog eingerichtet.
      Dieser Bericht war der letzte für 2014. Ich wünsche meinen Lesern und Investoren eine schöne Weihnachtszeit und ein besseres Aktienjahr 2015. Für das Vertrauen bedanke ich mich vorab recht herzlich.
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      schrieb am 25.01.15 14:10:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Vierwochenbericht zum 23.01.2015
      Mit dem neuen Jahr werde ich lediglich Monatsberichte schreiben, da der bisherige Aufwand mit Wochenberichten zu hoch war. Vielmehr will ich die Zeit für mehr Research und Modellierung nutzen. Daher werde ich zukünftig lediglich einen Bericht im Monat zu meinen vier Wikifolios schreiben.
      Nachdem letzte Woche das wikifolio nirvana golden nuggets beschrieben worden war, wird heute per Monatsbericht das wikifolio nirvana absolute return vorgestellt. Im Zertifikat wurden in den letzten vier Wochen 10 Transkationen durchgeführt. Die Position Vale wurde reduziert, da das Umfeld die Aktienkursperformance nicht begünstigt. Die Position Deutsche Börse wurde in die Stärke abgebaut. Der Zielkurs für die Deutsche Börse von 65 EUR ist erreicht. Der Investitionsgrad ist auf 84% angestiegen.
      Insgesamt ist das Börsenumfeld weiterhin gut. Die Entscheidung der Schweizer Zentralbank, die Eurobindung aufzugeben bzw. neu zu definieren, wurde gut aufgenommen. Ebenfalls die Maßnahmen der EZB den Markt mit bis zu 1,2 Bio. EUR zu fluten. Dies führte dazu, dass vor allem europäische Aktien stark performten. Der DAX konnte seit Jahresanfang gut 6% gewinnen. Die Performance des Zertifikats lag bei knapp 4%. Der EUR fiel auf bis zu 1,12 EUR je USD und Gold bewegte sich in Richtung 1.300 USD je Feinunze.
      In der kommenden Woche wird das FOMC-Protokoll in den USA veröffentlicht. Zunehmend sollte die Kommunikation in Richtung „Verschiebung der Zinsanhebung in den USA“ sich entwickeln. Da der USD gegen nahezu alle Währungen aufwertet.
      Von der USD Aufwertung profitieren vor allem die US-Werte: Microsoft und US-Eisenbahnen (fast 25% des Aktiengewichts). Bei den Eisenbahnen kam hinzu: die gute Ergebnisse von Union Pacific. Hier lag das Gewinnwachstum in Q4 bei 22% - verantwortlich hierfür ein gutes Volumenwachstum, Margenausweitung auf 38% und das Aktienrückkaufprogramm. Eine ähnliche Entwicklung erwarte ich beim Mitbewerber Norfolk Southern. US-Eisenbahnen bleiben fester Bestandteil des Portfolios. Dabei ist eine Gewichtung von 20% angestrebt.
      Für die hohe Aktienquote spricht vor allem das gute Wachstum in den USA, wo ich von zwei weiteren 5%+ Quartalen (Q4 und Q1) GDP-Wachstum in den USA ausgehe. Für die deutschen Werte spricht die verbesserte Exportkraft (niedrigere Euro) und die Geldschwemme der EZB. Vor allem europäische Dividendentitel sollten hiervon profitieren – da das Zinsumfeld weiterhin unattraktiv ist. Daher wird verstärkt in den Sektoren Versorger und Telekom nach Potenzialwerten gesucht. Der Telekomsektor ist durch Vodafone bereits vertreten. Allerdings ist auch eine T-Mobil US interessant. Hier kommen neben dem USD-Exposure auch eine mögliche Übernahme als Kaufargumente in Betracht. Der DCF-Zielkurs liegt rund 25% über dem aktuellen Kurs.
      Das Zertifikat handelte am Donnerstag auf einem neuen Allzeithoch. Seit Auflage hat das Portfolio fast 27% an Wert gewonnen. Das jährliche Ziel liegt bei 8% bis 15%. Da seit Jahresanfang bereits 4% geschafft sind, werde ich den Investitionsgrad in die Stärke reduzieren. Gleichwohl bleibt die Aktienquote wahrscheinlich über 70% - vor allem wegen der guten Aussichten.
      Insgesamt sollen die Wetten weiter fokussierter werden. Da mittlerweile viele Werte ordentlich bewertet sind, werden vor allem in den zurückgebliebenen Sektor nach aussichtsreichen Werten gesucht. Hier sind Rohstoffaktien (Glencore, Antofagasta) und Ölwerte – möglicherweise sogar Oil Service (Haliburton, Schlumberger) – zu nennen. Aber auch Werte aus dem Versorgerbereich wie EDF könnten aufgrund der guten Dividende interessant sein.
      Die Aussichten für das Zertifikat werden positiv eingeschätzt. Die Struktur sollte sich konzentrierter darstellen, allerdings bei steigender Kasse.
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      schrieb am 22.02.15 19:54:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      Vierwochenbericht zum 21.02.2015
      Der heutige Monatsbericht beschreibt mein wikifolio nirvana absolute return. Im Zertifikat wurden in den letzten vier Wochen 14 Transkationen durchgeführt. Sieben Käufen standen sieben Verkäufe gegenüber. Vor allem die Deutsche Börse und Vodafone wurden in die Stärke verkauft und der Anteil an US-Notierungen wurde gekauft (T-Mobil US, US-Eisenbahnen). Die Monatsperformance lag bei rund 8%. Das Zertifikat notiert aktuell auf Rekordniveau. Die Investitionsquote sollte von aktuell 89% in den nächsten Wochen weiter sinken.
      Die Märkte konnten im Zeitraum ebenfalls steigen. Gründe hierfür sind die globale expansive Geldpolitik und die bisher gute Berichtssaison. Vor allem Europa profitierte währungsseitig und die Ergebnisse kommen gut rein. Gleichwohl war mir die Outperformance Europa gegenüber USA zu deutlich, so dass vermehrt US-Werte gekauft wurden. In den USA bestimmt die Diskussion um den Zeitpunkt der Zinserhöhung derzeit das Marktgeschehen, schon am Anfang des Jahres bin ich davon ausgegangen, dass die US-Zinserhöhung eher später kommt, was laut der letzten FED-Protokolle angedeutet wurde. Dementsprechend sollte der US-Markt weiter steigen.
      Mit über 20% Indexgewicht spielen die US-Eisenbahnen eine Bedeutung im Zertifikat. Daher soll hier noch einmal kurz der Investmentcase beschrieben werden. Die US-Eisenbahnen können aufgrund des Wettbewerbsumfeldes die Preise um rund 4% p.a. erhöhen, dies führt zu einer weiteren Margenausweitung. Bei gleichzeitigem Volumenwachstum sollte das EBIT im hohen einstelligen Bereich jährlich gesteigert werden können. Der free cash flow wird für Aktienrückkäufe getätigt. Daher ist ein EPS-Wachstum von über 10% darstellbar. Ein weiterer positiver Punkt ist die stetige Dividendenpolitik. Politischer Druck ist im gegenwärtigen Umfeld eher unwahrscheinlich. Als Risiken müssen vor allem die Volumen bei Kohle und Öl genannt werden. US-Eisenbahnen werden im Zertifikat mittelfristig weiter ausgebaut, sie stellen eine strategische Position dar.
      Eine andere große Position ist die Grundstoffposition mit Schwerpunkt Kupfer. Kupfer sollte eine strukturelle Nachfrage haben, so dass mittelfristig von einem Wachstum über 4% p.a. auszugehen ist. Aktuell ist der Markt zwar noch im Gleichgewicht, gleichwohl häufen sich die Produktionsausfälle: Olympic Dam (Australien), Chile (Wassermangel), Peru, Indonesien und Sambia um einige Probleme zu benennen. Das Zertifikat profitiert vor allem durch Glencore und Antofagasta von Kupfer. Auch diese Position wird weiterhin bedeutsam bleiben – mit Verkäufen in Kursstärke.
      Aus meiner Sicht habe ich derzeit zu viele Positionen, daher werden die kleineren Positionen möglicherweise in die Stärke demnächst verkauft. Insgesamt werde ich vorsichtiger, da ich ein ähnliches Muster wie im Vorjahr erwarte. Im letzten Jahr begann die Schwächephase mit der Dividendensaison. Ein Grund hierfür kann die Problematik um Griechenland sein. Nicht das Griechenland noch Auswirkungen auf den Kapitalmarkt hat, aber die Politik kann die Blaupause für neue Probleme werden. Was könnten Probleme sein? (1) UK wählt im Mai rechts (UKIP) und die Diskussion um EU-Austritt intensiviert sich, dies wäre nicht gut für die europäische als auch britische Wirtschaft. (2) In Spanien gewinnt die linke Partei Podemus und auch hier werden erfolgreiche Reformen zurückgedreht. (3) Generell nehmen die extremen politischen Gesinnungen zu, was eher ein Risiko als eine Chance ist.
      Neben Griechenland bleiben die Ukrainekrise, der islamistische Terror und das schwache Wachstum in China problematisch. Allerdings steht dem ab dem 1. März neue Liquidität (der EZB) gegenüber. Zwar habe ich zunehmend kein Kurspotenzial mehr gleichwohl sollte der Markt liquiditätsgetrieben weiter steigen. Hier werde ich in die Stärke Kasse aufbauen und Position auflösen. Das generelle Ziel des Zertifikats 8-15% p.a. zu erzielen wird hier noch einmal bekräftigt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.15 19:32:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Vierwochenbericht zum 21.03.2015
      Der heutige Monatsbericht beschreibt mein wikifolio nirvana absolute return. Im Zertifikat wurden in den letzten vier Wochen 17 Transkationen durchgeführt. Sieben Käufen standen zehn Verkäufe gegenüber. Vor allem kleinere Positionen wurden abgebaut und eine Sektorrotation in Richtung US-Eisenbahnen und Kupferproduzenten gedreht. Die Monatsperformance lag bei über 2%. Das Zertifikat notiert aktuell auf Rekordniveau. Die Investitionsquote sollte von aktuell 90% in den nächsten Wochen weiter sinken.
      Die expansive Geldpolitik geht weiter. Etliche Notenbank rund um den Globus senken die Zinsen. Die EZB flutet den Markt mit monatlich 60 Mrd. Euro und die USA bleibt bei der niedrig Zinspolitik. Vor allem der USD erstarkt, was den deutschen Exportwerten hilft. So hat vor allem der DAX im Zeitablauf von den neuen globalen Anlageentscheidungen profitiert. Viele deutsche Werte handeln auf ihren Zielkursen (bspw. BASF, Deutsche Börse), so dass die Positionen in die Stärke reduziert wurden.
      Sektoren wie Grundstoffe konnten noch nicht in dem erhofften Ausmaß performen. Obwohl Sie vom starken Dollar profitieren, da die Einnahmen in USD abgerechnet werden, die Minen aber meist außerhalb der USA sind und dementsprechend von den schwachen lokalen Währungen kostenseitig profitieren. In diesem Zusammenhang sind vor allem die Kupferproduzenten im Monat signifikant aufgebaut worden. Das Gewicht im Zertifikat liegt nun bei 31% (ex Vale).
      Warum wird der Kupfermarkt positiv gesehen? Kupfer wird vor allem beim Energietransport gebraucht. Der Energieverbrauch wird weiter steigen, einerseits weil Länder wie China stark wachsen und damit Strom verbrauchen. Andererseits weil durch Internet und Mobilität (E-Autos) auch in den entwickelten Ländern die Bedeutung des Stromtransports zunimmt. Das Angebot und die Nachfrage nach Kupfer sind aktuell im Gleichgewicht. Allerdings wird ab 2017 das Angebot deutlich langsamer wachsen als die Nachfrage, so dass der Preis steigen sollte. Kupfernotierungen um 2,60 USD je Pfund rechtfertigen keine neuen Minen, erst bei einem Preis von 3,50 USD je Pfund rechnen sich viele Projekte. Gerade die Kupferunternehmen handeln noch weit unter ihren Rekordniveaus, wo durch sie im gegenwärtigen Börsenumfeld sehr attraktiv erscheinen. Während Antofagasta ein reines Kupferunternehmen ist – mit einem Weltmarktanteil von 2% - sind Glencore und BHP nur teilweise auf Kupfer konzentriert sind. Die Unternehmen sind vor allem in Chile tätig. Hier profitiert man von den schwächeren Währungen und damit sinkenden Kosten, während die Umsätze in USD generiert werden. Daher werden die Aussichten für Kupfer positiver gesehen.
      Das zweite große Investment sind die US-Eisenbahnen. Das Zertifikatgewicht liegt bei über 25%. Was spricht für die Eisenbahnen. Die Unternehmen profitieren einerseits von der positiven Mengenentwicklung (ex Kohle) und einem positiven Preisumfeld (3% Preiserhöhungen). Damit sollte der Umsatz um über 5% steigen. Aufgrund der hohen Fixkosten ist der Gewinnanstieg höher. Des Weiteren wird ein Teil des free cash flows für Aktienrückkäufe verwendet, wodurch der Gewinn je Aktie nochmal deutlicher steigt. Ein Gewinnwachstum von 12-15% ist darstellbar. Des Weiteren profitiere ich von der USD-Stärke, da die Unternehmen keinen Währungseffekt haben und ich über die Translation profitiere. Lediglich nachlassende Kohle- und Öltransporte stellen aktuell ein Risiko dar. Daher wird die Position als Kerninvestment gesehen.


      Aus meiner Sicht habe ich derzeit zu viele Positionen, daher werden die kleineren Positionen möglicherweise in die Stärke demnächst verkauft. Insgesamt werde ich vorsichtiger, da ich ein ähnliches Muster wie im Vorjahr erwarte. Im letzten Jahr begann die Schwächephase mit der Dividendensaison. Ein Grund hierfür kann die Problematik um Griechenland sein. Nicht das Griechenland noch Auswirkungen auf den Kapitalmarkt hat, aber die Politik kann die Blaupause für neue Probleme werden. Was könnten Probleme sein? (1) UK wählt im Mai rechts (UKIP) und die Diskussion um EU-Austritt intensiviert sich, dies wäre nicht gut für die europäische als auch britische Wirtschaft. (2) In Spanien gewinnt die linke Partei Podemus und auch hier werden erfolgreiche Reformen zurückgedreht. (3) Generell nehmen die extremen politischen Gesinnungen zu, was eher ein Risiko als eine Chance ist.
      Neben Griechenland bleiben die Ukrainekrise, der islamistische Terror und das schwache Wachstum in China problematisch. Zwar habe ich zunehmend kein Kurspotenzial mehr gleichwohl sollte der Markt liquiditätsgetrieben weiter steigen. Hier werde ich in die Stärke Kasse aufbauen und Position auflösen. Das generelle Ziel des Zertifikats 8-15% p.a. zu erzielen wird hier noch einmal bekräftigt.
      Avatar
      schrieb am 26.04.15 18:33:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Vierwochenbericht zum 19.04.2015




      Der heutige Monatsbericht beschreibt mein wikifolio nirvana absolute return. Im Zertifikat wurden in den letzten vier Wochen 17 Transkationen durchgeführt. Sieben Käufen standen zehn Verkäufe gegenüber. Vor allem kleinere Positionen wurden abgebaut und eine Sektorrotation in Richtung US-Eisenbahnen und Kupferproduzenten gedreht. Die Monatsperformance lag bei über 2%. Das Zertifikat notiert aktuell auf Rekordniveau. Die Investitionsquote sollte von aktuell 90% in den nächsten Wochen weiter sinken.
      Die expansive Geldpolitik geht weiter. Etliche Notenbank rund um den Globus senken die Zinsen. Die EZB flutet den Markt mit monatlich 60 Mrd. Euro und die USA bleibt bei der niedrig Zinspolitik. Vor allem der USD erstarkt, was den deutschen Exportwerten hilft. So hat vor allem der DAX im Zeitablauf von den neuen globalen Anlageentscheidungen profitiert. Viele deutsche Werte handeln auf ihren Zielkursen (bspw. BASF, Deutsche Börse), so dass die Positionen in die Stärke reduziert wurden.
      Sektoren wie Grundstoffe konnten noch nicht in dem erhofften Ausmaß performen. Obwohl Sie vom starken Dollar profitieren, da die Einnahmen in USD abgerechnet werden, die Minen aber meist außerhalb der USA sind und dementsprechend von den schwachen lokalen Währungen kostenseitig profitieren. In diesem Zusammenhang sind vor allem die Kupferproduzenten im Monat signifikant aufgebaut worden. Das Gewicht im Zertifikat liegt nun bei 31% (ex Vale).
      Warum wird der Kupfermarkt positiv gesehen? Kupfer wird vor allem beim Energietransport gebraucht. Der Energieverbrauch wird weiter steigen, einerseits weil Länder wie China stark wachsen und damit Strom verbrauchen. Andererseits weil durch Internet und Mobilität (E-Autos) auch in den entwickelten Ländern die Bedeutung des Stromtransports zunimmt. Das Angebot und die Nachfrage nach Kupfer sind aktuell im Gleichgewicht. Allerdings wird ab 2017 das Angebot deutlich langsamer wachsen als die Nachfrage, so dass der Preis steigen sollte. Kupfernotierungen um 2,60 USD je Pfund rechtfertigen keine neuen Minen, erst bei einem Preis von 3,50 USD je Pfund rechnen sich viele Projekte. Gerade die Kupferunternehmen handeln noch weit unter ihren Rekordniveaus, wo durch sie im gegenwärtigen Börsenumfeld sehr attraktiv erscheinen. Während Antofagasta ein reines Kupferunternehmen ist – mit einem Weltmarktanteil von 2% - sind Glencore und BHP nur teilweise auf Kupfer konzentriert sind. Die Unternehmen sind vor allem in Chile tätig. Hier profitiert man von den schwächeren Währungen und damit sinkenden Kosten, während die Umsätze in USD generiert werden. Daher werden die Aussichten für Kupfer positiver gesehen.
      Das zweite große Investment sind die US-Eisenbahnen. Das Zertifikatgewicht liegt bei über 25%. Was spricht für die Eisenbahnen. Die Unternehmen profitieren einerseits von der positiven Mengenentwicklung (ex Kohle) und einem positiven Preisumfeld (3% Preiserhöhungen). Damit sollte der Umsatz um über 5% steigen. Aufgrund der hohen Fixkosten ist der Gewinnanstieg höher. Des Weiteren wird ein Teil des free cash flows für Aktienrückkäufe verwendet, wodurch der Gewinn je Aktie nochmal deutlicher steigt. Ein Gewinnwachstum von 12-15% ist darstellbar. Des Weiteren profitiere ich von der USD-Stärke, da die Unternehmen keinen Währungseffekt haben und ich über die Translation profitiere. Lediglich nachlassende Kohle- und Öltransporte stellen aktuell ein Risiko dar. Daher wird die Position als Kerninvestment gesehen.


      Aus meiner Sicht habe ich derzeit zu viele Positionen, daher werden die kleineren Positionen möglicherweise in die Stärke demnächst verkauft. Insgesamt werde ich vorsichtiger, da ich ein ähnliches Muster wie im Vorjahr erwarte. Im letzten Jahr begann die Schwächephase mit der Dividendensaison. Ein Grund hierfür kann die Problematik um Griechenland sein. Nicht das Griechenland noch Auswirkungen auf den Kapitalmarkt hat, aber die Politik kann die Blaupause für neue Probleme werden. Was könnten Probleme sein? (1) UK wählt im Mai rechts (UKIP) und die Diskussion um EU-Austritt intensiviert sich, dies wäre nicht gut für die europäische als auch britische Wirtschaft. (2) In Spanien gewinnt die linke Partei Podemus und auch hier werden erfolgreiche Reformen zurückgedreht. (3) Generell nehmen die extremen politischen Gesinnungen zu, was eher ein Risiko als eine Chance ist.
      Neben Griechenland bleiben die Ukrainekrise, der islamistische Terror und das schwache Wachstum in China problematisch. Zwar habe ich zunehmend kein Kurspotenzial mehr gleichwohl sollte der Markt liquiditätsgetrieben weiter steigen. Hier werde ich in die Stärke Kasse aufbauen und Position auflösen. Das generelle Ziel des Zertifikats 8-15% p.a. zu erzielen wird hier noch einmal bekräftigt.


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