Ein "neuer" Weg: Gemeinwohl Ökonomie - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.03.14 11:14:31 von
neuester Beitrag 06.06.14 11:31:33 von
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Am Wochenende bin ich durch einen Bekannten auf die Gemeinwohl Ökonomie aufmerksam gemacht wurden. Der Begriff wurde von dem österreichischen Autor Christian Felber geprägt. Hierbei handelt es sich um ein Wirtschaftsmodell, das sich auf 20 Punkte stützt:
http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/de/content/die-idee-der-…
Die Ideen sind gewagt, z. B. Punkt 2: "Der rechtliche Anreizrahmen für die Wirtschaft wird umgepolt von Gewinnstreben und Konkurrenz auf Gemeinwohlstreben und Kooperation. Unternehmen werden für gegenseitige Hilfe und Zusammenarbeit belohnt. Kon(tra)kurrenz ist möglich, bringt aber Nachteile."
oder Punkt 17: "Die repräsentative Demokratie wird ergänzt durch direkte und partizipative Demokratie. Der Souverän soll seine Vertretung korrigieren, selbst Gesetze beschließen, die Verfassung ändern und Grundversorgungsbereiche – Bahn, Post, Banken – kontrollieren können. In einer echten Demokratie sind die Interessen des Souveräns und seiner Vertretung identisch – Voraussetzung dafür sind umfassende Mitgestaltungs- und Kontrollrechte des Souveräns."
Es ist ein wirklich interessanter Katalog an wirtschaftlichen und sozialen Maßnahmen. Aus meiner Sicht können hier wertvolle neue Ansätze für eine gesunde Gesellschaft gefunden werden. Einige werden bestimmt beim Thema privates Maximalvermögen (hier bei 10 Millionen Euro angedacht) aufschreien. Oder bei dem Punkt Gemeinwirtschaftsbetriebe die große Angstkeule Kommunismus herausholen. Es mag also sein, dass nicht alle Punkte der Gemeinwohl Ökonomie realistisch sind. Aber man muss zugeben, dass so wie es in unserer Gesellschaft und Arbeitswelt zur Zeit läuft auch kein anständiger Allgemeinzustand mehr gegeben ist.
http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/de/content/die-idee-der-…
Die Ideen sind gewagt, z. B. Punkt 2: "Der rechtliche Anreizrahmen für die Wirtschaft wird umgepolt von Gewinnstreben und Konkurrenz auf Gemeinwohlstreben und Kooperation. Unternehmen werden für gegenseitige Hilfe und Zusammenarbeit belohnt. Kon(tra)kurrenz ist möglich, bringt aber Nachteile."
oder Punkt 17: "Die repräsentative Demokratie wird ergänzt durch direkte und partizipative Demokratie. Der Souverän soll seine Vertretung korrigieren, selbst Gesetze beschließen, die Verfassung ändern und Grundversorgungsbereiche – Bahn, Post, Banken – kontrollieren können. In einer echten Demokratie sind die Interessen des Souveräns und seiner Vertretung identisch – Voraussetzung dafür sind umfassende Mitgestaltungs- und Kontrollrechte des Souveräns."
Es ist ein wirklich interessanter Katalog an wirtschaftlichen und sozialen Maßnahmen. Aus meiner Sicht können hier wertvolle neue Ansätze für eine gesunde Gesellschaft gefunden werden. Einige werden bestimmt beim Thema privates Maximalvermögen (hier bei 10 Millionen Euro angedacht) aufschreien. Oder bei dem Punkt Gemeinwirtschaftsbetriebe die große Angstkeule Kommunismus herausholen. Es mag also sein, dass nicht alle Punkte der Gemeinwohl Ökonomie realistisch sind. Aber man muss zugeben, dass so wie es in unserer Gesellschaft und Arbeitswelt zur Zeit läuft auch kein anständiger Allgemeinzustand mehr gegeben ist.
Da hat Ende Februar in Lüneburg einen Votrag zu dem Thema gehalten. Mich hat es nicht überzeugt, allerdings könnte man sicher teilaspekte verwerten.
Das Problem einer direkten und partizipativen Demokratie wären die Menschen, die diese immer wieder vehement fordern, weil genau diese Menschen dazu neigen, Mehrheitsentscheidungen nicht zu respektieren. Solche Forderungen sind daher reine Symbolik, mit der diese Menschen ihre Ablehnung der derzeitigen politischen Verhältnisse ausdrücken wollen. Im übrigen gewinnt man Freiheit nicht dadurch, daß man etwas von anderen fordert, sondern durch eigene Aktivitäten. Wer Geminwirtschaftsbetriebe will, kann z. B. versuchen, so etwas selbst auf die Beine zu stellen. Wenn genug Menschen mitmachen, sollte das nicht so schwer sein.
Alles Lötzinn! So als ob jeder nur dazu da ist, anderen zu helfen. Das ist natürlich nicht so. Auch wenn es die grünen Spinner nicht einsehen wollen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.718.773 von Cygne am 27.03.14 18:59:44Aha. Auch interessante Weltsicht.
Wofür is jeder deiner Meinung nach da?
Wofür is jeder deiner Meinung nach da?
Zitat von Cygne:Zitat von LuckyMint: Aha. Auch interessante Weltsicht.Menschen orientieren sich im allgemeinen nach ihrem Eigeninteresse, wonach sonst? Die machen das so wie du, die denken sich, was für mich gut ist, ist generell das Richtige.
Wofür is jeder deiner Meinung nach da?
Eben.
Das sind die viel beschworenen christlichen Grundlagen und Werte.
Mich überzeugt diese Sache auch nicht, denn sie geht von einem grundsätzlich altruistischem Charakter des Menschen an sich aus. Aber das Gemeinwohl wird schon zu viel von den Akteuren am Finanzmarkt aus den Augen verloren. In Zusammenhang mit der EZB-Entscheidung zu Negativzinsen habe ich mir in meinem Blog da mal Gedanken gemacht:
http://rrichterblog.blogspot.de/2014/06/zinsentscheidung-der…
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