Alibaba, das Tor zum chin. Markt (Seite 52)

[jameslabrie]

Erste gewinnmitnahmen werden in USA erwartet,dann weiter auf 125dollar soon

[Netsrak2019]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.174.419 von Dreiseitensteak am 23.03.22 13:46:39

Zitat von Dreiseitensteak: Ich glaube, der Drops ist hier noch lange nicht gelutscht.
Als Longinvestor gibt es momentan nur wenige Aktien mit dieser Wertigkeit und das zu diesem Preis.
Ich für mich bin ein Split Longinvestor und ein Trader und hoffe noch auf viele Chancen.

Meine Posi im Longdepot hatte ich übewegewichtet und heute schon was davon aufgelöst, was den EK 8.4€ betrifft.

Jetzt steht die Posi hübsch da und am allerliebsten wäre es mir, nie zu verkaufen und das die Posi immer wächst.

Ein Wunschtraum, aber mal sehen.

Wenn Du nie verkaufst, nimmst Du die Aktien mit ins Grab. Und was hast Du dann davon gehabt? Man muss auch irgendwann Gewinne mitnehmen und sich davon was gönnen. Man lebt nur einmal.

[Dreiseitensteak]

Gedanken

Ich glaube, der Drops ist hier noch lange nicht gelutscht.
Als Longinvestor gibt es momentan nur wenige Aktien mit dieser Wertigkeit und das zu diesem Preis.
Ich für mich bin ein Split Longinvestor und ein Trader und hoffe noch auf viele Chancen.

Meine Posi im Longdepot hatte ich übewegewichtet und heute schon was davon aufgelöst, was den EK 8.4€ betrifft.

Jetzt steht die Posi hübsch da und am allerliebsten wäre es mir, nie zu verkaufen und das die Posi immer wächst.

Ein Wunschtraum, aber mal sehen.

[Sal-Paradise]

Hier ein aktuelles Statement von G.Heinrich zu Alibaba


Alibaba vs. JD.com - Welche Aktie ist besser?

Lieber Leser,

die chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba Group und JD.com gehörten wegen ihrer schieren Größe in den letzten Jahren zu den Lieblingen der Anleger.

Dann kam aber die chinesische Regulierungswelle im Technologie-Sektor und der Wachstums-Rückgang durch die Immobilienmarkt-Krise (China Evergrande etc.) – und die Papiere der beiden Technologie-Konzerne gingen auf Talfahrt.

Eine zusätzliche Belastung waren auch die steigenden Covid-Ausbrüche in China, durch die sich der inländische Konsum in der zweiten Jahreshälfte 2021 spürbar abkühlte. Dies belastete die Absatzzahlen vieler börsennotierter Unternehmen und führte zu weiteren Kursverlusten. Mittlerweile hat sich die Faktenlage im chinesischen Einzelhandel jedoch, vom Markt recht unbemerkt, wieder aufgehellt:

Laut dem National Bureau of Statistics stiegen Chinas Einzelhandels-Umsätze bei Konsum-Gütern in den ersten beiden Monaten des Jahres 2022 im Jahresvergleich um 6,7% auf 7,4 Bio. RMB (1,2 Bio. US-Dollar). Die Wachstumsrate lag somit wieder 5 Prozentpunkte höher als im Dezember. Noch stärker stiegen Chinas Online-Einzelhandelsumsätze: Diese erreichten mit einem Anstieg von 10,2% einen Wert von knapp 2 Bio. RMB und zeigten, dass die Chinesen gerade im Internet kauffreudig blieben.



Sollte China sein ambitioniertes BIP-Wachstumsziel von 5,5% für 2022 erreichen wollen, wird dies nur mit der Unterstützung und Förderung des Konsums gehen, denn dieser macht einen Großteil dieser Gleichung aus. Vor allem unter dem Szenario, dass China langsam beginnt seine Null-Covid-Strategie zu überdenken, besteht beim chinesischen Einzelhandel nicht nur langfristig, sondern auch in diesem Jahr noch reichlich Potenzial.

Alibaba Group (Alibaba) – Mehr als nur Online-Handel!

Der E-Commerce-Riese wurde 1999 in der südostchinesischen Stadt Hangzhou gegründet. 15 Jahre später ging das Unternehmen in New York an die Börse und war gleichzeitig Pionier bei den heute immer gängigeren Doppelnotierungen in Hongkong, welche Alibaba 2019 vollzog. Dies gewährleistet, dass die Alibaba-Aktie auch dann weiter handelbar ist, falls sie in den USA 2024 wirklich delistet werden sollte. Alibabas digitales Ökosystem gehört außerdem zu den größten der Welt und erreichte Ende 2021 rund 1,3 Mrd. Menschen – darunter knapp 1 Mrd. Verbraucher in China und 300 Mio. außerhalb.

Während Alibaba noch vor wenigen Jahren als eines der solidesten und vielversprechendsten börsennotierten Unternehmen Chinas galt, ist die Aktie mittlerweile nach dem Skandal um die Fintech-Tochter ANT Group sowie einer massiven Regulierungswelle erheblich unter Druck geraten. Das Allzeithoch aus dem Oktober 2020 ist ca. 200% entfernt und alleine in den letzten 12 Monaten verlor das Unternehmen ca. 55% (353 Mrd. US-Dollar) an Wert. Neben den regulatorischen Eingriffen liegt dies auch an der operativen Entwicklung, die den Ansprüchen der Anleger aktuell nicht genügt.

So betrug das Umsatzwachstum im Schlussquartal 2021 zum Vorjahr nur noch ca. 10%. Zwar wuchsen fast alle Bereiche wie Cloud (20%), Lokale Verbraucherdienste (27%) und internationaler Handel (18%) deutlich stärker, doch der chinesische E-Commerce, welcher 71% des Gesamtumsatzes ausmacht, erhöhte sich im Jahresvergleich um nur noch 7%, und sorgte so für eine durchschnittliche Verlangsamung. Kritikpunkte gab es auch bei der Profit-Entwicklung, wo der den Stamm-Aktionären zurechenbarer Nettogewinn einen Rückgang von 74% verzeichnete. Hauptverantwortlich hierfür waren Wertminderungen von Geschäfts- und Firmen-Werten.



Börsenwert 291 Mrd. USD / 263 Mrd. EUR / KGV22e / KBV 1,9

Dennoch gibt es auch einige Faktoren, die nach wie vor für ein Investment in Alibaba sprechen: Zum einen das internationale Geschäft, wo Alibaba im klaren Expansionismus ist und die jährlichen aktiven Konsumenten zuletzt um 38% anstiegen (22 Prozentpunkte mehr als die chinesischen Konsumenten). Zudem diversifiziert Alibaba sein Geschäft immer weiter, und wird damit unabhängiger vom E-Commerce. Gleichzeitig nimmt der relative Anteil von stärker wachsenden Feldern wie dem Gesundheitswesen, Logistik oder Cloud zu. Auch die Bewertung von Alibaba hat mittlerweile mit einem KGV von 13 ein Niveau erreicht, bei dem ein Kauf attraktiver wird.

Viel Erfolg bei Ihren Finanzentscheidungen wünscht Ihnen

Ihr
Gerhard Heinrich
Chefredakteur Zukunfts-Märkte
www.zukunfts-maerkte.de

[Sal-Paradise]

@soepad

Für diesen schönen und sehr realistisch angehauchten Beitrag hast du dir ein Like verdient, denn genau so ist es, was aber gerade Newbies über viele Jahre lernen müssen. Und "sich auskotzen" bringt einfach nichts, wenn man nicht sofort damit beginnt zu verstehen und zu begreifen "warum" man in dieser Situation ist? Liegt/lag es am eigenen Tun oder an Einflüssen die wir nicht beeinflussen konnten?

Die BABA-Story ist schon sehr speziell und auch ich wurde öfters als vermutet überrascht, weil ich diesen brutalen Absturz in diesem Ausmaß nicht gesehen habe. Wenn ich aber wegen diesem Investment kaum mehr atmen kann "dann" liegt es an mir als Investor, weil ich den Depotanteil zu groß habe werden lassen und die anderen Titel im Depot dies nicht mehr kompensieren können.

Auf den Markt zu schimpfen ist anfangs verständlich, aber über Erfolg am Parkett entscheiden dann eben wir selbst, also wie wir mit diesen Dingen umgehen. Und über eines sollte sich niemand Illusionen machen. Wir investieren hier "RISIKOKAPITAL" und Risiko bedeutet im Zweifelsfall "VERLUST". Man kann dieses Risiko minimieren, aber wir können uns alle niemals völlig davon freimachen.

Das Problem ist, dass es da draussen Abertausende von Marktschreier gibt die Versprechungen machen die ein logisch und vernünftig denkender Mensch relativ schnell als FAKE klassifizieren würde. Da wird überwiegend mit "EMOTIONEN" gearbeitet und der Anleger ganz bewusst auf der emotionalen Ebene abgeholt, was dann eben für den Verführer, sehr selten aber für den Verführten gut ausgeht.

[Sal-Paradise]

@speedy78

Das Wallstreet-Forum ist schon sehr speziell und im überwiegenden Teil von Zockern überflutet. Alleine die Mainpage sagt ja viel aus. Und sicherlich muss man gerade als Neueinsteiger sehr gut aufpassen wem man sein Vertrauen schenkt und wer glaubwürdig ist. Aber so geht es uns in vielen Bereichen des Lebens, wobei hier speziell ist, dass es um Geld und manches Mal zu viel Geld geht, weil verführte Menschen zu hohe Risiken eingehen.

Aus deinen ganzen Beiträgen spricht viel Frust&Enttäuschung und eventuell wird es Gründe dafür geben. Aber bei alldem sollte "alle" auch du daran denken, dass "wir" und nur wir alleine darüber bestimmen (und bestimmt haben) wo und in welcher Höhe wir Risiken mit Aktien eingegangen sind.

Und "BUY&CHECK" wird auch in Zukunft noch erfolgreich sein und ist faktisch die einzig vernüntige Möglichkeit für Kleinanleger eine Rendite zu erwirtschaften. Das Problem hier bei Wallstreet ist, dass alle nur in viel zu kleinen Zeiteinheiten denken&handeln, was gerade an der Börse oft destruktiv ist. Aber im Kern des Ganzen steht immer der Mensch/Investor und er/sie muss dafür Sorge tragen, dass sich seine Chancen erhöhen und sich nicht durch unsinnige Aktionen verschlechtern.

[Sal-Paradise]

@dw.KatzE

Ich weiß genau wie sich das anfühlt und du bist damit nicht alleine, weil auch ich diese Erfahrung diverse Male hinter mich bringen musste. Ich habe meine Lehren daraus gezogen und verstanden wie unsinnig es ist den Tiefs&Hochs hinterherzulaufen.

Mach dir nix daraus, hake es ab und schau nach vorne. Der Blick nach hinten ist nur dann sinnvoll wenn man Konsequenzen daraus zieht.

Und dann solltest du daran denken, dass ja morgen&übermorgen auch noch Börse ist und jeder Tag neue Chancen&Möglichkeiten bietet und du ja erst am Anfang stehst, was den Schmerz ein wenig lindern kann....

[Dreiseitensteak]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.168.773 von dw.KatzE am 22.03.22 20:40:01

Sowas tut in der Seele weh, weil man sowas selber schon oft durch gemacht hat.

Aber auch wenn es sich jetzt komisch und abgedroschen anhört.

"Die nächste Straßenban kommt bestimmt"

Kappes schütteln und weiter im Text.
Ich partizipiere zwar gerade von der HKD Aktie im Longdepot, aber mein Tradedepot 66,7€ zu 71€ weg, war ein super Geschäft.
Wissend das ich am anderen Tag ja wieder nachkaufen wollte und die Aktie aber nicht unter 70€ stand, sondern eben ganz woanders.

Eines ist klar.
Sowas bleibt bei mir hängen wie auch einige andere Trades, aber ich nehme das mit Humir, denn ich habe trotzdem an einem Tag über 6% gemacht.....
Vielleicht liegt es auch an der Erfahrung mit Optionsscheinen, wo solche Anstiege ja irgendwann an der Tagesordnung sind.

Schaue zurück und lächle und mit viel Glück klappt es beim nächsten male besser.
Und eines darf man auch nie vergessen.
Kleinvieh macht auch Mist

[Dreiseitensteak]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.169.934 von speedy78 am 23.03.22 00:54:18

Börse

Da gibt es einfach keine Pauschale Antwort und meine beruht wiederum auf meinen Erfahrungen und Erfolgen, aber beinhaltet auch den Weg der Mißerfolge.

Aber ich sehe es auch so wie Soepad.
Zuviel Schwarz-Weiß bei Dir und du musst Dich auch an die Grauzonen ran tasten.
Soepad sagt 5minuten, das klingt erstmal unglaublich für Anfänger, aber das geht wirklich.
Ein für mich komplett neues Unternehmen checke ich "FÜR MICH" in ca. 5-15 Minuten.
Dann weiß ich, ob ich weitermache.
Das richtige durchleuchten eines Unternehmens braucht viel Zeit, aber das muss man nicht immer, oder besser selten.
Das beantwortet auch zum Teil die Frage nach der Anzahl der Unternehmen im Depot.
Taste Dich ran und finde heraus was für ein Investor Du sein möchtest und ob es auch zu Deiner Psyche passt.
Eine ganz wichtige Sache musst Du zum großen Teil abschütteln.
Ganz geht es nicht, denn Börse ist Psychologie.
Etwas zu verpassen !
150 Unternehmen auf der Watch, sind für einen Anfänger viel zu viel…..
Nehme 10, das reicht und versuche für Dich eine Beziehung zu den Unternehmen zu ziehen.
150 Unternehmen heißen bei Dir schon.
Ich könnte was verpassen……
Für einen alten Hasen bellt dann bei 150 Unternehmen nur der Limitalarm, er checkt das Dingen und weiß nach ca 15 Minuten vielleicht schon ob er kauft oder nicht, oder ob er es eher erst mal in die andere engere Watch einbindet.

[1erhart]

Ich frage mich eh woher man solche Beiträge herauskopiert hat. Vor allem wenn ich dann den User mir so betrachte und er sich gerade mal vor 2 Wochen angemeldet hat.

Zu einer ersten groben Analyse reichen mir zwar keine 5 Minuten, ich sage mal 20-30 genüben aber wirklich erst einmal.

Um zu einem Kauf zu kommen beobachte ich die Aktie dann meistens ein paar Tage/Wochen, nehme sie deshalb in eine sogenannte Kaufliste auf.

Und wenn ich dann sage ich kaufe, dann kaufe ich immer erst einmal 1 Vierteo oder 1 Drittel der geplanten Summe.

Und wenn man alleine in der heutigen Zeit mit den Kaufkosten daherkommt dann zeigt es sich doch dass der Beitrag effektiv von vorgestern ist. Es gibt genug Broker die mit MINI-Gebühren heute auskommen.