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    Kurzporträt ISRA Vision Systems - Mit Robotern den Markt erobern! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.00 12:24:29 von
    neuester Beitrag 02.05.00 17:37:45 von
    Beiträge: 10
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      Avatar
      schrieb am 17.04.00 12:24:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Board!!

      Aufgrund der etlichen Neuemissionen ist es fast unmöglich, den Überblick zu behalten. Damit sich jeder hier im Board schnell über eine bestimmte Neuemission informieren kann, werde ich ab jetzt immer ein Kurzporträt zu anstehenden Neuemissionen ins Board stellen. So kann sich jeder ein Bild von einem Unternehmen machen und es kann eine vernünftige Diskussion zustande kommen. Die erste Neuemission, die ich vorstelle, wird wie ihr schon wisst, ISRA Vision Systems sein.

      Ich hoffe, dass ihr euch an der Diskussion beteiligt!! 
      Auch an Analysen zu ISRA, die ihr irgendwo im web findet, wäre ich dankbar!!

      KURZPORTRÄT:

      Ein sinnvoller Robotereinsatz in der Industrie ist erst möglich, wenn die Automaten ihre Umgebung auch "eigenständig wahrnehmen" können. Hier setzt der Neuer-Markt-Aspirant ISRA Vision Systems mit seinen Systemen für das "maschinelle Sehen mit elektronischen Augen" an.

      Das Darmstädter Unternehmen löst auf Basis der sogenannten Machine-Vision-Technologie die visuelle Roboterführung sowie die Inspektion von Oberflächen in der Automobil-, Glas- und Kunststoffolienindustrie. Daneben kommen Isra-Systeme bei der Qualitätskontrolle und der zwei- und dreidimensionalen Koordinatenmessung zum Einsatz. Da die Systeme Ausschuss schnell erkennen und aussortieren, ist die Kosten- und Zeitersparnis unter anderem bei der Qualitätskontrolle sehr groß.

      Die Gesellschaft wurde 1997 von Robotik- und Sensorik-Experten der Technischen Universität Darmstadt als Ausgliederung aus einer seit 1985 bestehenden Vorgängerfirma gegründet. Auf der Kundenliste finden sich unter anderem Konzerne wie BMW, Continental, Honda, DaimlerChrysler, General Motors, Volkswagen, Volvo sowie Vegla und Saint Gobain. Der Börsenneuling beackert einen Markt mit einem Volumen von etwa 6 Milliarden Euro, wobei derzeit erst rund 20 Prozent der möglichen Anwendungen der Machine-Vision-Technology ausgeschöpft sind.

      In den USA ist der Börsennewcomer mit seiner Tochter Insight Integration, die auf Bildverarbeitungssysteme spezialisiert ist und 24 Mitarbeiter beschäftigt, präsent. In Deutschland zählen rund 50 Mitarbeiter zur ISRA-Belegschaft.
      Geschäftszahlen
      ISRA Vision erzielte im Geschäftsjahr 1998/99 einen Umsatz von 7 Millionen Euro. Im Folgejahr 1999/00 erwarten die Darmstädter Erlöse in Höhe von 10,4 Millionen Euro. In den nachfolgenden Geschäftsjahren rechnet das Unternehmen durch die Ausweitung der Anwendungsfelder seiner Technologie mit einem jährlichen Umsatzwachstum von 50 Prozent.

      Im Jahr 1998/99 erzielte ISRA mit einem Plus von 600.000 Euro eine Gewinnspanne von knapp 9 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr 1999/00 soll ein Gewinn von rund 900.000 Euro die Bilanz schmücken, bevor im Folgejahr 2000/01 die Gewinnspanne auf 14 Prozent steigen und rund 2,4 Millionen Euro in der Firmenkasse verbleiben soll.
      Ausblick
      Die aus dem Börsengang zufließenden Mittel will der Börsenneuling für den Ausbau seiner Vertriebsstrukturen verwenden: Insbesondere in Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien sollen eigene Büros den Absatz der ISRA-Systeme ankurbeln. Außerdem sollen Vertriebsniederlassungen ab 2002 in Südamerika und Südostasien aufgebaut werden. Bei der Expansion wird auch an gezielte Zukäufe gedacht.

      Auf technologischer Ebene wollen die Darmstädter künftig auch Systeme für Anwendungen in der Druckindustrie sowie der Logistik- und Transportbranche entwickeln. Auch ein Einsatz bei der Personenidentifikation ist im Bereich des Möglichen.
      Während der Gesamtmarkt um rund 20 Prozent per anno zulegt, plant ISRA ein Umsatzwachstum von rund 50 Prozent im Jahr.
      Emissionsdaten
      ISRA Vision will erstmals am 20. April auf dem Frankfurter Parkett für Furore sorgen. Für interessierte Anleger stehen vom 13. bis zum 18. April rund 920.000 Aktien - inklusive 120.000 Titel als Zeichnungsreserve - zur Zeichnung bereit. 625.000 Titel stammen aus einer Kapitalerhöhung. Der Rest der zu platzierenden Aktien kommt aus den Depots der Altaktionäre.

      Die Bookbuilding-Spanne für die Anteile mit der Kennummer 548 810 wurde auf 25 bis 29 Euro festgelegt. Eine Ausgabe zu 29 Euro vorausgesetzt, ist ISRA beim Börsendebüt mit einem 2001er Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 38 bewertet.

      Das Emissionskonsortium setzt sich aus der Baden-Württembergischen Bank (Führer), dem Bankhaus Merck Finck und der Schmidtbank zusammen. Internetzeichner können ihre Aufträge beim Discount-Broker Consors abgeben. Nach dem Börsengang sollen 30 Prozent der Anteile breit gestreut sein.
      [IS Donnerst, 13.04.2000 13:35]
      Quelle: www.instock.de

      Grüße,

      gino
      Avatar
      schrieb am 17.04.00 12:36:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      morgen besteht die letzte möglichkeit, ISRA zu zeichnen.

      die graue-markt-kurs sieht wie folgt aus:

      37.00 - 41.00

      nochmal zur erinnerung: der emissionspreis wird vorraussichtlich bei 29 EURO liegen.

      Bei ISRA dürften also Zeichnungsgewinne winken, man sollte aber aufpassen, da die Märkte derzeit sehr volatil sind.

      mfg,

      gino
      Avatar
      schrieb am 17.04.00 14:04:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      hier die letzten expertenmeinungen:

      14.04.2000 ISRA zeichnen Focus Money
      14.04.2000 ISRA nicht zeichnen Frankfurter Tagesdienst
      14.04.2000 ISRA zeichnen GoingPublic
      13.04.2000 ISRA zeichnen Neuer Markt Inside
      13.04.2000 Isra zeichnen Wirtschaftswoche
      07.04.2000 ISRA Zeichnungsgewinne ralisieren Prior Börse

      meiner meinung nach ist das Geschäftsfeld nicht gerade das berauschendste. Ich selbst rate auch erstmal Zeichnungsgewinne mitzunehmen.

      mfg,

      gino
      Avatar
      schrieb am 17.04.00 21:31:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      hab wieder mal was gefunden:

      Für ISRA Vision Systems soll am 20. April der Tag der Tage sein. Dann werden die rund 900.000 Aktien, von denen 625.000 aus einer Kapitalerhöhung stammen, erstmals am Neuen Markt gehandelt werden (WKN: 548 810). Die Preisspanne beträgt 25 bis 29 Euro. Die Zeichnungsfrist läuft bis voraussichtlich zum 18. April. Der Streubesitz soll bei 27 Prozent liegen.
      ISRA ist eine Ausgliederung der TU Darmstadt. Das 1997 gegründete Unternehmen beschäftigt sich mit der Bildbearbeitung für die automatische Produktionssteuerung. Das Geschäftsfeld gliedert sich in drei Bereiche: Robot Vision (sehende Roboter), Surface Vision (Inspektion anspruchsvoller Oberflächen) und Quality Vision (Montage-Qualitätskontrolle).
      Instock sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden des Börsenneulings Enis Ersü.

      Instock:
      Die Wirtschaftspresse nahm nicht einmal in ihren IPO-Kalendern von Ihrem Börsengang Notiz. Haben Sie nicht informiert

      Ersü:
      Wir mußten zunächst unsere Hausaufgaben machen. Mit der Vorbereitung des Börsenganges haben wir ja erst im Januar begonnen und sind mit entsprechenden Maßnahmen erst Ende März gestartet. Außerdem bin ich der Ansicht, wir müssen ja nicht in jeder Zeitung drin sein. Wir wollten nicht so viel Geräusch machen.

      Instock:
      Auf Ihren Internetseiten waren auch einen Tag vor Beginn der Zeichnungsfrist nur sehr allgemeine Informationen zu Ihrem Börsengang zu finden. Wieso waren weder der Geschäftsbericht noch Analysen oder der Verkaufsprospekt vorhanden.

      Ersü:
      Der Verkaufsprospekt wurde erst kurz vor der IPO-Pressekonferenz fertig. Dort werden wir Ihn vorstellen. Wir sind ein mittelständisches Unternehmen, kein großes Haus. Wenn wir frühzeitig Informationen rausgegeben hätten, wären wir nur noch mit der Presse beschäftigt gewesen. Ich kann Ihnen ja das Verkaufsprospekt zuschicken.

      Instock:
      Es geht ja nicht um die Presse, sondern um die Information der Privatanleger. Haben Sie an denen kein Interesse?

      Ersü:
      Doch, sicherlich. Die Leute wissen ja von unserem Börsengang durch unsere Anzeigen in vielen Zeitungen.

      Instock:
      Die Aktien Ihres Hauptkonkurrenten Parsytec sind innerhalb von 10 Monaten von 32,50 Euro auf 259 Euro gestiegen. Erwarten Sie eine ähnliche Performance?

      Ersü:
      Wir hoffen auf eine ähnlich gute Performance, sind aber nicht erpicht darauf. Für uns ist ein kontinuierliches Wachstum des Unternehmens und des Kurses von größerem Interesse.

      Instock:
      Welchen Stellenwert haben gegenwärtig und zukünftig die einzelnen Geschäftsbereiche innerhalb des Unternehmens?

      Ersü:
      Im Bereich Robot Vision erwirtschaften wir momentan 70 Prozent unseres Umsatzes. Ziel ist es, mit Robot Vision und Surface Vision 90 Prozent des Umsatzes zu erzielen. Quality Vision dient mehr zur Angebotsoptimierung und wird mit knapp 10 Prozent am Umsatz beteiligt sein.

      Instock:
      Wie werden sich mittelfristig Umsatz und Gewinn entwickeln?

      Ersü:
      Wir rechnen mit einem jährlichen Gewinn- und Umsatzwachstum von 50 Prozent für die Geschäftsjahre 2000/2001 und 2001/2002.

      Instock:
      Wieso ist Ihr Emissionsvolumen so gering?

      Ersü:
      Wir sehen das als einen ersten Schritt. Wir halten uns damit alle Optionen für eine weitere Platzierung offen.

      Instock:
      Wie wollen Sie die Ihnen durch den Börsengang zufließenden Mittel einsetzen?

      Ersü:
      Wir werden die Mittel für die globale Vertriebsausweitung und zum Ausbau unserer Technologie einsetzen.

      Instock:
      Was verstehen Sie unter globaler Vertriebsausweitung?

      Ersü:
      Wir wollen ein Vertriebs- und Service-Netz in allen für uns relevanten Märkten, dass sind vor allem Westeuropa und Südostasien, aufbauen.

      Instock:
      Setzen Sie dabei eher auf Eigengründungen oder mehr auf Akquisitionen?

      Ersü:
      Im Bereich Vertrieb und Service werden wir eigene Büros in den genannten Regionen eröffnen. Akquisitionen kann man ja nicht planen. Wenn sich Gelegenheiten bieten, so werden wir die nutzen. Das gilt auch für den technologischen Bereich.

      Instock:
      Was ist hier geplant?

      Ersü:
      Wir wollen in komplementäre Technologien gehen, uns so neue Geschäftsfelder erschließen. Das werden wir zum Teil aus eigener Kraft, zum Teil mit strategischen Partnerschaften verwirklichen.

      Instock:
      Um welche neuen Geschäftsfelder wird es sich handeln?

      Ersü:
      Einerseits im Logistikbereich. Hier geht es um das Palettieren, Entpalettieren und Kommissionieren mittels sehender Roboter. Der zweite Bereich ist die Druckindustrie. Hier werden wir in der Qualitätskontrolle im Bereich Bogenoffsetdruck tätig.

      Instock:
      Welche Pläne gibt es für den Standort Deutschland?

      Ersü:
      Auch hier werden wir verstärkt in den Vertrieb investieren. Mit möglichen Akquisitions-Kandidaten sind wir auch in Deutschland im Gespräch. Grundsätzlich ist bei Übernahmen auch daran zu denken, dass wir ja die Unternehmen und die dort arbeitenden Mitarbeiter integrieren müssen. Das ist nicht ganz einfach

      Instock:
      Solche Pläne sind nur vielen Mitarbeitern, vor allem im Bereich Forschung und Entwicklung möglich. Haben Sie da kaum Engpässe, oder wieso suchen Sie auf Ihrer Website fast nur technische Mitarbeiter?

      Ersü:
      Wir haben hier eine gute Stellung. Viele Leute wollen bei uns arbeiten. Andererseits suchen wir ständig neue Leute. Wir suchen sogar auf Vorrat.

      Instock:
      Ihr schon angesprochener Konkurrent Parsytec ist wesentlich umsatzstärker als Ihr Haus. Sind sie dieser Konkurrenz überhaupt gewachsen?

      Ersü:
      Wir haben uns auf dem Markt noch nie getroffen. Das liegt vor allem daran, dass wir in einem anderen Segment tätig sind, Da gibt es kaum Überlappungen.

      Instock:
      In Ihrem Aufsichtsrat sind Vorstände und Manager verschiedener Firmen. Gibt es zu diesen Unternehmen geschäftliche Kontakte?

      Ersü:
      Direkte geschäftlich Kontakte gibt es nicht. Aber wir haben sehr gute Leute in unserem Aufsichtsrat. Von denen wollen und können wir lernen. Wir erhoffen uns Unterstützung gerade bei der Internationalisierung unseres Unternehmens.

      Instock:
      Zwischen Professor Tolle und der Aktionärin Tolle-Ersü und Ihnen scheint es private Bande zu geben. Welcher Art sind die?

      Ersü:
      Frau Tolle-Ersü ist meine Frau und Professor Tolle war mein Lehrer und Doktorvater. Heute ist er Aufsichtsratsvorsitzender der ISRA AG und mein Schwiegervater.

      Instock:
      Herr Ersü, vielen Dank für das Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 15:56:45
      Beitrag Nr. 5 ()
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      schrieb am 19.04.00 16:18:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      auch der aktionär rät, zeichnungsgewinne mitzunehmen!
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 17:37:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bedeutet der letzte Teil des Interviews, dass hier mal wieder Firmengründer Kasse machen auf Kosten der Neuaktionäre ?

      <momos>
      Avatar
      schrieb am 23.04.00 22:26:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      hi momos,

      ich weiß leider nicht genau, wo du dies gelesen hast (letzter teil??)

      die aktie ist jedenfalls super gestartet und steht jetzt bei 68 EURO!!
      Avatar
      schrieb am 01.05.00 23:32:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na, vielleicht hat Ersue in diesem Bereich mehr Glueck. Sein Ausflug in die Biotechnologie war ja sehr schnell beendet....


      Baboeff
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 17:37:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      hi baboeff,

      isra steht aktuell bei 70 euro... ;)

      wie wird`s wohl weitergehen?? schade, dass ich schon verkauft habe


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