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    MLP-System am Ende? Provisionsberatung vs. Honorarberatung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.14 13:40:48 von
    neuester Beitrag 08.01.17 20:58:24 von
    Beiträge: 162
    ID: 1.194.970
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      Avatar
      schrieb am 31.05.14 13:40:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Servus,

      ich habe einen interessanten Artikel gefunden:

      http://www.vermoegenszeitung.de/2014/05/30/honorarberatung-g…

      ...besonderes Augenmerk möchte ich auf das Fazit lenken.

      Grüße,
      Radsprinter
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 15:25:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      der übliche Aussendienst wird durch das Internet und durch die Honorarberatung in die Zange genommen.
      Der Versicherungsonkel stirbt aus
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 15:49:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Manfred123,

      so deutlich sehe ich das nicht. Es wird wahrscheinlich weiterhin beide Wege geben (im reinen Versicherungsbereich die Provisionsberatung, in der reinen Geldanlage die Honorarberatung).

      Dringend zu reformieren wären eben die "Zwitter":

      Lebensversicherungen (also mit Sparanteil natürlich)
      Rentenversicherungen
      komplette BAV
      Basisrente mit BU
      Riester

      Die reinen Sparanteile sollte herausgefiltert werden. Der Kunde sollte die Möglichkeit haben, ein "Sparkonto" zu haben, auf dem sich seine Geldanlagebausteine (von VWL bis hin zu Vermögensberatung) befinden.

      Dividenden/Zinsen/Kursgewinne sollten erst bei Herausnahme aus dem Konto versteuert werden (geht ganz einfach:

      (Aktuelles Vermögen/Summe Einzahlungen - 1) * herausgenommene Summe = zu versteuernder Gewinn

      LVs der alten Art wären nicht mehr notwendig, die Provision (sorry, das Honorar) könnte man am Bestand/Ertrag (pro Jahr, keine diskontierten Provisionen) festmachen (würde aus dem Bestand bezahlt => keine Doppelversteuerung).

      Die Risikoprodukte (Risikoleben, BU, KV, Pflege, Unfall, Komposit - alles ohne Beitragsrückgewähr etc.) wären davon abgetrennt und der Berater dürfte weiterhin beides anberaten/vermitteln.

      AP wird auf 2 MB bzw. 10 Promille gedeckelt, der Rest auf die Laufzeit umgelegt. Bestände müssen übertragen werden, Dynamiken bekommt der Betreuende Berater.

      Es würde dann nicht alles gut werden, aber meiner Meinung nach vieles besser.

      Nur: Allianz, AXA & Co. wie auch strukturierte Vertriebe oder größere Pools würden jammern, jammern, jammern - und daher wird es das leider nicht geben.

      Dabei wäre es so einfach: Ab 1. Juli gibt es keine LVs mehr, basta! Wer Garantieprodukte haben will, kann die auch Fonds bekommen. Wer sein Leben absichern will, nimmt eine Risikoleben und wer seine Arbeitskraft, eine reine BU!


      Schönen Samstag noch - interna
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 17:05:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/lebensversicheru…

      Die Frage ist:
      Was werden die Vermittler denn jetzt machen?
      Die LV als Altervorsorge hat scheinbar ausgedient und sehr stark an Attraktivität verloren.

      Werden einige Vermittler doch aussteigen und umschwenken auf ein neues Betätigungsfeld?
      Avatar
      schrieb am 08.06.14 13:42:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was schlägt die moralische Laute?
      Der Lautenschläger?
      Tönt linksgerecht über die Hochverdiener mit 300.000€ WM-Prämie?
      Nebenbei: Gerade wurden ihm wieder knapp 5 Mio.€ Dividende überwiesen.


      Realitätsverlust trägt einen Namen; leider findet man die Realität nur schwer im Netz wieder.
      Deshalb noch einmal diese Fundstelle:

      Manfred Lautenschläger, Jahrgang 1939, erwirbt sich während seiner Kindheit im Nachkriegs-Karlsruhe in gewaltsamen Bandenkriegen eine Kämpfernatur.
      Dementsprechend meldet er sich freiwillig zur Bundeswehr, wo er sich jedoch nicht mit der militärischen Hierarchie arrangieren kann.
      Nach zahlreichen Disziplinarverfahren sowie einem persönlichen Brief an Verteidigungsminister Franz Josef Strauß, in dem er die Bundeswehr als “Bauernfängerei” bezeichnet, wird er schließlich vorzeitig entlassen.

      In Heidelberg genießt er ab 1959 ein lustiges Studentenleben, engagiert sich schockiert von der Spiegelaffäre politisch links und meistert sein Juraexamen nach eigenen Worten “cum acho kracho”.

      Ab 1964 absolviert Lautenschläger sein Referendariat, unter anderem in der Kanzlei des damaligen Wirtschaftsrechtlers, späteren RAF-Terroristen und NPD-Anwalts Horst Mahler, wo er die Verteidigung von APO-Aktivisten vorbereitet, die sich an Sitzstreiks vor dem US Headquarter beteiligt haben.

      Lautenschläger erlebt von Anfang an die Studentenbewegung, besucht die Reden von Rudi Dutschke und Fritz Teufel. 1968 will Lautenschläger an einem Marsch auf ein Axel Springer-Druckhaus in Esslingen teilgenommen zu haben, um das Erscheinen der BILD-Zeitung in Baden-Württemberg zu verhindern.

      Später wird sich seine Firma ausgerechnet der Kanzlei von Axel Cäsar Springers persönlicher Justiziarin bedienen, um unbequeme Kritiker mundtot zu machen.


      Der heutige Ehrensenator der Universität Heidelberg schildert in seinen Memoiren unverblümt seinen Hang zu Manipulation:

      Um einen für ihn wegen Karnevals ungünstigen Prüfungstermin für sein Anwaltsexamen um ein halbes Jahr herauszuzögern, missbraucht er das Medikament “Billifer 1″, das künstliches Fieber herbeiführt.
      Später wird ihm ähnliches mit Aktienfieber gelingen.

      Lautenschläger selbst inszeniert sich in seinen Memoiren als „Linker“ und kokettiert damit, bei einer Tour durch Berlin persönlich viele Linksanwälte versichert zu haben, darunter die Anwälte der Baader-Meinhoff-Gruppe. Statt den Idealen des Studenten Lautenschläger macht sich der Kaufmann Lautenschläger jedoch andere Motive zu seinen Maximen: Profitgier und Geltungssucht.


      Eines Tages wird sich der einstige Anti-Vietnamkriegs-Demonstrant Lautenschläger den höchsten Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg anheften lassen - von CDU-Ministerpräsident Erwin Teufel, der dem rechtskonservativen Studienzentrum Weikersheim nahe steht.

      Printquellen: Lautenschläger/Török: Mythos MLP (1996)

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      Avatar
      schrieb am 09.06.14 09:41:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      "cum acho kracho" hab ich noch nie gehört und deswegen köstlich amüsiert.

      Danke dafür...:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 08:31:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/bafin-ranking-diese-ver…

      ...darunter befindet sich auch die von den MLP-lern sehr häufig vertickte Janitos...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 13:42:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.140.914 von radsprinter am 12.06.14 08:31:52Radsprinter, danke für den Hinweis auf den Artikel mit den unzufriedensten Versicherungskunden in der WIWO.

      Sind in dieser unrühmlichen Liste nicht noch mehr Versicherer, die bei MLP besonders beliebt sind, z.B. Axa, Alte Leipziger?
      Die Heidelberger war ja früher hinsichtlich der Anzahl der Beschwerden auch schon unter den Top 10.

      Vielleicht liegt es ja gerade an den "super Konditionen", die MLP aushandelt, dass diese Versicherer so schlecht abschneiden.

      Zu deiner Überlegung, was die MLP Berater jetzt machen, wo die LVs zunehmend unbeliebt werden: Meinst du nicht, dass zumindest die langjährigen Mitarbeiter in den letzten Jahrzehnten so viel Kohle gescheffelt haben, dass sie locker paar Jahre vom Eingemachten leben können? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.14 14:07:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Truffata,

      du hast völlig recht, dass da noch ein paar (viele) Versicherer fehlen, aber die haben nur eine TOP 10 veröffentlicht.
      Ehrlich gestanden, hätte ich es mir pro Sparte eine TOP 10 Liste der Versicherer gewünscht, aber man kann nicht alles haben.

      Ja, an deiner Aussage ist durchaus was dran, dass die langjährigen MA locker von dem Eingemachten leben können, aber die Frage ist:

      1.Wie lange können/werden sie das tun? Auch das Erarbeitete Geld wird weniger.

      2.Wenn man nichts bis kaum noch verkauft und die Kunden dann mit Schadensfällen oder möglichen Beitragsfreistellungen/Beitragsreduzierungen kommen, drückt das nicht aufs Gemüt?
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.06.14 07:42:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      http://www.versicherungsbote.de/id/4798401/Lebensversicherun…

      Meine Frage dazu:

      Wie sehen das die Vermittler??
      Avatar
      schrieb am 17.06.14 11:21:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo radsprinter,

      danke dazu. Daraus:

      ---------------
      Doch bestehe die Gefahr, dass Umgehungstatbestände zu Lasten der Kunden geschaffen werden: Die Regelung erstreckt sich ihrem Wortlaut nach nur auf die bei Abschluss anfallenden Provisionen und nicht insgesamt auf geldwerte Vorteile. Laut Gesetzesbegründung wurde nur aus Gründen der Praktikabilität auf die Offenlegung weiter gehender Provisionen, wie zum Beispiel Bestandsprovisionen und Ähnliches, verzichtet. Der Bundesrat sieht daher die Notwendigkeit, den Anwendungsbereich der Regelungen zur Provisionsoffenlegung auszuweiten und grundsätzlich alle gewährten geldwerten Vorteile zu erfassen, heißt es in der Stellungnahme der Länder.
      ---------------


      Dazu von mir:

      a) Wenn Offenlegung, dann komplette Offenlegung, also inkl. Standgebühen, Regalgelder, Bürokostenzuschüsse, Schadenboni, Verhaltensboni, Overhead, Incentives und wer weiß, was es da noch gibt (wie Beteiligung an Werbeaktionen, Sponsoring...). Denn sonst weist der eine 1.000 € aus (und bekommt sonst noch weitere 1.500 €) und der andere Berater weist sauber 2.000 € (und bekäme nichts mehr).

      b) In diesem Zusammenhang könnte man gleich die Provision für alle gleich setzen wie folgt:

      b1) Grundprovision x für alle gleich
      b2) Zusatzprovision y für die, die alles über EDV einreichen
      b3) Zusatzprovision z für alle, die komplett auf Papier verzichten
      b4) Schadenbonus (kann auch für den Kunden gut sein, wäre zu diskutieren)

      Warum?

      b1 = Lohn für die Arbeit

      b2-b3 = "Lohn" für Einsparungen seitens der Gesellschaften: Das spart ja Geld und davon soll der Berater wie der Kunde ja profitieren!

      b4 = Lohn für gute Bestände (ist diskutierbar)


      Dabei sollte b1 in den Sparten KV/LV/BU über mindestens 5, besser 10 Jahre ratierlich verteilt werden - nachschüssig und der aktiv Betreuende bekommt die jährliche Provision (dann eben ein Jahr später, ist ok).


      Was meinst Du, wie schnell viele Hochdruckverkäufer weg wären?
      Avatar
      schrieb am 04.07.14 13:28:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/n…

      Der Artikel sagt schon alles...

      Kein Kommentar !!!
      Avatar
      schrieb am 04.07.14 16:06:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      radsprinter,

      daraus

      Die CDU- und SPD-Fraktionen folgen damit fast wortgleich den Argumenten der Versicherer- und Vermittlerverbände: „Die Offenlegung der Provisionshöhe könnte zudem zu Wettbewerbsverzerrungen führen, da die Provision in unterschiedlichen Vertriebswegen eine unterschiedliche Bedeutung und Höhe hat“, heißt es im Änderungsantrag.



      Leute, genau das war das Problem. Die reine Provisionsgröße sagt nichts aus.


      Beispiel:

      MLP bekäme 5,50%

      davon bekommt der Geschäftsstellenleiter 0,8%

      der Berater bekäme 2,5% (dafür aber das Büro und Sekretariat frei)


      Der Makler bekommt 4,5% (muß aber Büro und Sekretariat bezahlen)



      Frage: Welche Zahl ist "richtig"?


      Dann rechne man an/ein:


      - Standgebühren
      - Icentives
      - Bürokostenzuschüsse (siehe Ausschließlichkeitsvertreter...)
      - Werbematerialien
      - Schulungen
      - ...


      Wie ist das an-/einzurechnen?


      Was ist mit Umsatzboni am Ende des Jahres?


      Kurzum: Das war unausgegoren und damit leider nicht durchführbar!
      Avatar
      schrieb am 08.07.14 20:33:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Interna,

      ich sehe das mittlerweile aus der Kundensicht etwas anders.

      Für mich als Kunden ist es gleichgültig, ob der Versicherungsverkäufer, Makler oder Ein-Firmen-Vertreter irgendwelche anderen Kosten wie von dir aufgeführt noch zu begleichen hat, mit einem teureren Produkt(höher verprovisioniert), das er mir verkauft.

      Es ist zwar richtig und unstrittig, dass der MLP-Verkäufer im Gegensatz zu einem Makler geringere "Kosten" zu tragen hat, ob dadurch eine bessere Produktwahl am Ende rauskommt, sei es mal dahingestellt.

      Ich würde mich über eine allgemeine Gebührenordnung, wie es die bei den Anwälten gibt, freuen und so eine Reform wünschen. Anwälte müssen ja Ihre Gebühren für Beratung usw. ebenfalls offenlegen und man hört selten von einem Streit darüber. Und auch die Anwälte agieren entweder selbstständig (tragen also alle Kosten zumeist allein!!), in Kanzleien oder Sozietäten oder sind angestellt.

      Lediglich die Versicherungsbranche wehrt sich mit allem, was sie hat strikt dagegen und mit genau diesem Verhalten geht das verlorengegangene Vertrauen noch weiter verloren.
      Der niedrige Leitzins und die nochmalige Senkung des Garantiezinses wird sich in den kommenden Monaten nicht gerade stark auf die Umsätze bei den Lebensversicherungen auswirken. Genau das Gegenteil wird der Fall sein.

      Vielleicht erlangen einige Verkäufer ein wenig Empathie und versetzen sich auch mal in den Kunden:)

      ...adios:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.14 10:57:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo radsprinter,

      zu

      Es ist zwar richtig und unstrittig, dass der MLP-Verkäufer im Gegensatz zu einem Makler geringere "Kosten" zu tragen hat, ob dadurch eine bessere Produktwahl am Ende rauskommt, sei es mal dahingestellt.


      Darum ging es mir: Die Provisionshöhe sagt nichts über die gesamten Vertragskosten aus und wieviel ein Berater am Abschluß wirklich verdient. Daher wäre eine reine Zahl falsch gewesen (auch technisch).



      Ich würde mich über eine allgemeine Gebührenordnung, wie es die bei den Anwälten gibt, freuen und so eine Reform wünschen. Anwälte müssen ja Ihre Gebühren für Beratung usw. ebenfalls offenlegen und man hört selten von einem Streit darüber. Und auch die Anwälte agieren entweder selbstständig (tragen also alle Kosten zumeist allein!!), in Kanzleien oder Sozietäten oder sind angestellt.


      Von der Idee her kann ich mich damit anfreunden. Denn dann ist der effizient arbeitende Makler mit guter Vernetzung und einer maßgeschneiderten EDV im Vorteil und die Overheadexzesse hätten endlich ein Ende. Nur müßte die Gebührenordnung dann auch so Punkte wie

      - dauernde Betreuung
      - Hilfe in Schadenfällen (wichtig für die Kunden)
      - Bezahlung auch bei Empfehlung, etwas nicht zu machen

      enthalten.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 12:26:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Servus,

      anbei ein interessanter Artiekl:

      http://www.cash-online.de/berater/2014/verbraucher/203212


      Und meine Frage: Also doch kein Allheilmittel, wie der ein oder andere das hier zu manifestieren suchte??:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 17:58:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wer stützt den Kurs von MLP? Bei ca. 4,50 € scheint es eine Grenze zu geben. Dabei wäre nach den Zahlen meiner Meinung nach auch ein viel niedriger Kurs möglich?

      Bei dem geringen Handelsvolumen reicht ja schon ein Versicherungsaktionär aus, um Kurspflege für 100.000 - 200.000 Stücke zu betreiben.

      Wie seht Ihr das?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 19:58:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ja denke auch, dass da jemand bei 4,50 zukauft. Streubesitz ist ja eh gering und wäre für viele doch strategisch interessant. Ich habe aber Zweifel am langfristigen Geschäftsmodell.

      Hier noch eine Analyse: http://www.investresearch.net/mlp-aktie/
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 08:39:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.588.971 von comiter am 22.08.14 19:58:20
      Zitat von comiter: Hier noch eine Analyse: http://www.investresearch.net/mlp-aktie/


      Ich will dem Autor/Entrepreneur der Seite Investresearch nicht zu nahe treten, aber auf mich wirkt "die Research" nicht gerade vertrauenswürdig, wenn die deutsche Rechtschreibung für den Verfasser eine derart große Herausforderung darstellt.

      Zurück zum Thema: Ich glaube nicht, dass die Versicherer die Beteiligung als aktives Investment führen. Man hat das als Kaufpreis als Kosten für zukünftige Geschäftsbesorgung abgeschrieben und fertig.

      Grundsätzlich halte ich die These von interna für zutreffend: Senkung der Fixkosten und damit Sicherung der langfristigen Existenz als verwaltende Betreuungseinheit von Verträgen. Viele alte Strukturvertriebe haben das "erfolgreich" vorgemacht - die Masse der Verkäufer sind raus und die Bestandsprovision macht die verbleibenden Leutchen satt. Zeuss, Bonnfinanz, OVB, Globalfinanz und wie sie alle heißen - die spielen doch alle keine Rolle mehr im Vertriebsmarkt.

      Aber es ist Rettung in Sicht - MEG in Kassel erblüht zu neuem Glanz und schon seit geraumer Zeit sind die Vertriebsvorstände unruhig, dem Flurfunk nach haben sich 2 PKV Unternehmen einen Platz in der Pole Position gegen Zahlung des Eintrittsgeldes gesichert. Da werden wir wohl noch einmal eine Zugabe im Schmierentheater sehen, bevor wir dann ein noch schärferes Aufsichtsrecht bekommen werden.

      G.
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 08:26:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo in die Runde,

      hab heute einen interessanten Artikel gefunden:

      http://www.versicherungsmagazin.de/Aktuell/Nachrichten/195/2…

      Klar, es geht um provisionsbasierte Beratung zum Verkauf von LVs. Der Artikel ist allerdings ein kleiner Abriss einer Studie.

      Was mich etwas an der Sache stört, ist die Tatsache, dass Die Kunden anschliessend die Höhe der möglichen Prov. schätzen sollten, aber warum wurde nicht auch untersucht, wie der Kunde sich verhalten und genauer hingehört hätte, wenn er im Gegenzug bereits vorher die Höhe der Prov., die der Berater an ihm verdienen wird, gewusst hätte.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 22:03:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.578.639 von interna am 21.08.14 17:58:32
      Zitat von interna: Wer stützt den Kurs von MLP? Bei ca. 4,50 € scheint es eine Grenze zu geben. Dabei wäre nach den Zahlen meiner Meinung nach auch ein viel niedriger Kurs möglich?

      Bei dem geringen Handelsvolumen reicht ja schon ein Versicherungsaktionär aus, um Kurspflege für 100.000 - 200.000 Stücke zu betreiben.

      Wie seht Ihr das?
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 22:09:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ist das ein Beispiel für Kurspflege bei 4,50 Euro in einem geringeren Umfang (25.000 Stück)?

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-DD-MLP-AG-3922…

      "Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Dr. Lütke-Bornefeld Vorname: Peter

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0006569908 Geschäftsart: Kauf Datum: 29.09.2014 Kurs/Preis: 4,5 Währung: EUR Stückzahl: 25000 Gesamtvolumen: 112500 Ort: Xetra"
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 08:00:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Offensichtlich reichen 25.000 Stücke nicht aus, um den Kurs bei 4,50 € zu halten. Werden die Großaktionäre evtl. wach und merken, dass MLP in Problem kommen könnte (trotz der hohen Bestandsprovisionen)?

      Nun, wenn jeder MLPler noch einen Gewinn von 5.000 € abwerfen würde (was immer noch gut wäre!), lägen wir auf Dauer bei unter 10 Million €. Geben wir mal ein KGV von 20, dann liegen wir bei 200 Million € Gesamtbewertung. Der Kurs müßte dann bei 2/1,08 = ca. 1,85 € liegen.

      Wer das für illusorisch niedrig hält, blättere mal durch die vielen Postings der Vergangenheit und schaue sich den Verlauf der Beraterzahl an.


      Ach ja, andere Vertriebe laufen da nicht viel besser. Es ist dieses Mal meiner Auffassung nach ein richtiges Marktproblem.

      Als Berater würde ich mir meine Bestände genau anschauen und mir überlegen, was ich davon hätte, wenn ich die am Markt üblichen Sätze bekäme (und wie ich die anfallende Mehrarbeit durch Delegation auslagern würde). Für den normalen Berater gäbe es da einige gute Pools, für den sehr freiheitsliebenden Berater mit höheren Beständen und eigenem Personal auch die Direktanbindungen (evtl. im Rahmen einer freien Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten).

      Man sollte eben mal die Zahlen lesen und dann rechnen.....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 09:31:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.981.011 von interna am 09.10.14 08:00:42Kann es den Großaktionären - sofern es sich um Versicherungsgesellschaften handelt - nicht egal sein, wenn MLP weniger verkauft?

      Wenn alle Stricke reißen, könnten diese Gesellschaften ja § 89 VAG (Zahlungsverbot; Herabsetzung von Leistungen) anwenden.

      Ein interessanter Auszug zu diesem Thema findet sich auf:

      http://www.wissensmanufaktur.net/kapitalvernichtende-lebensv…

      Auszug:

      "Wie lange solche Produkte noch überleben, hängt jedoch wesentlich davon ab, dass langfristig mindestens so viele neue Verträge abgeschlossen werden wie alte ablaufen. Daneben ist es eine entscheidende Frage, ob die bestehenden Kunden ihre Verträge fortführen und Ihr Vermögen trotz globaler Schuldenkrisen weiterhin in Rückzahlungsversprechen investieren.

      Die Versicherungskonzerne und ihre Interessenvertreter in den Parlamenten scheinen sich in dieser Frage nicht ganz sicher zu sein. Dafür wurde eigens Versicherungsaufsichtsgesetz § 89 geschaffen, ein den Kunden kaum bekanntes Gesetz, das es unter anderem ermöglicht, Auszahlungen aus Lebensversicherungen zeitweise oder ganz zu stoppen, falls die Vermögenslage des betroffenen Unternehmens dies erfordert. Festgelegt wurde außerdem, dass die Pflicht der Versicherungsnehmer, die Versicherungsentgelte in der bisherigen Höhe weiterhin zu bezahlen, vom Auszahlungsstopp unberührt bleibt.

      [...]

      Dieses Gesetz ermöglicht einen gewaltigen Eingriff in die Ersparnisse der Inhaber einer Lebensversicherung, der in allen Finanzmedien einmal thematisiert werden sollte, zum Beispiel unter der Schlagzeile: „Einbahnstraße Lebensversicherung: Auszahlungsstopp mit Einzahlungspflicht!“
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 11:25:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Guten Tag!

      Interna: Das hier

      "Darum ging es mir: Die Provisionshöhe sagt nichts über die gesamten Vertragskosten aus und wieviel ein Berater am Abschluß wirklich verdient. Daher wäre eine reine Zahl falsch gewesen (auch technisch)."

      ist technisch richtig, aber führt am Problem vorbei: Die relevante Frage ist die Incentivierung des Verkäufers, weil davon die Produktauswahl abhängt. Ich unterstelle Verkäufern ja keine komplette Ahnungslosigkeit: Die wissen im Großen und Ganzen, welche Produkte wie geeignet für den Kunden sind. Wenn der Kunde sich diese Information, z.B. über die Gesamtkosten, komplett selber erschließen muß, hat der Verkäufer schließlich keine Existenzberechtigung mehr.
      Um die "Objektivität" des Verkäuferrates beeurteilen zu können, ist die Gesamthöhe dessen Vergütung interessant und, wie hier schon mehrfach begründet, nicht deren Verteilung und eben auch nicht die gesamten Kosten.

      Radsprinter: Da wundert man sich nicht mehr, woher das Image der Wissenschaften im Kontext der Finanzdienstleistungen kommt ... Hast Du mal versucht, die Originalstudie an der FH Dortmund zu finden?
      Diese tendentiöse "Berichterstattung" im "Versicherungsmagazin" ist ja noch verständlich, auch wenn man sich als Finanzier dieser Lobbytruppe dabei ein etwas subtileres Vorgehen wünschen dürfte. Das Studiendesign ist aber eine Katastrophe, soweit man das an diesem Auszug sehen kann. Die absolute ex-post-Höhe ist doch komplett irrelevant. Es geht um die relative zwischen verschiedenen Produkten, siehe oben. Wer die Studie wohl finanziert hat? Daß das die FH aus eigenem Säckel macht und da nichts woanders refinanziert wird, glaube ich nicht.

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 10.10.14 08:19:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      PKV-Beiträge steigen
      Hallo in die Runde,

      vor dem Hintergrund des neuen Artikels: http://www.versicherungsbote.de/id/4805475/ARAG-Barmenia-Uni…

      würde ich gerne eure Meinung zu PKV hören/lesen?

      Wie steht ihr grundsätzlich dazu? Mir ist schon klar, dass ein Makler dazu ein anderes positiveres Verhältnis haben könnte, als der Kunde.:)

      Ist der Wechsel wirklich besser? Und warum?
      Wie verhält es sich mit den Rückstellungen beim Wechsel des Anbieters?
      Wie sieht das später im Alter aus?

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.10.14 21:19:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo radsprinter,

      das ist leider der falsche Thread dazu. Daher nur in Kurzform:

      Die Mitnahme von Rückstellungen hängt auch davon ab, wann der Tarif abgeschlossen wurde - bitte dazu beim Spezialisten informieren.

      Wie das im Alter aussieht, weiß keiner - auch nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung. Wer es sich leisten kann und will, der wird auf jeden Fall private Bausteine (oder eben komplette private Versicherung wählen). Und dazu für alle (Berater/Kunden): Wer sich für existentielle Risiken absichern will, muß dafür eine Prämie zahlen. Das sollte dann nicht die Brillenzusatz sein oder Luxusversicherung für Zähne, sicher aber eine stationäre Zusatzversicherung ohne Gebührenbegrenzung...


      Quixote,

      das Heraussuchen, das Aufbauen von Wissen beansprucht Zeit. Diese muß bezahlt werden - oder hast Du z.B. die Seiten von WO programmiert oder heute einen Teil der FAZ gedruckt?

      Wer in der Versicherungsbranche gut und sauber arbeitet, wird auch weiterhin viele Kunden bekommen, denen die Dienstleistung auch der Mehrbeitrag wert ist.

      ---------------


      Zum MLP-System, Provisionen oder Honorar: Die Kunden können doch heute schon entscheiden, wem Sie was wofür zahlen möchten. Wenn MLP (die immer noch nicht meine Freunde sind!) es eben weiterhin schaffen, einen achtstelligen Umsatz zu schaffen, dann gibt es eben genügend Kunden, die das bezahlen. Die DVAG schafft ja noch viel mehr.

      Jeder Kunde sollte seinen Berater prüfen (einmal mindestens). Wer es nicht tut, soll dann bitte auch nicht jammern. Ich sage das so deutlich, weil ich jedem Kunden (über 18) zutraue, hier ausreichend eigenverantwortlich handeln zu können. Es gibt viele kritische Artikel im Netz etc. die aufzeigen, was man als Kunde alles tun könnte.


      MLP bekommt kein Problem wegen dem Honorar, sondern meiner Meinung nach wegen Managementfehlern!
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 08:06:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo,

      richtig, wie das im Alter aussehen wird, weiß keiner. Ein Satz, den ich seit Jahren immer wieder höre. Dass man sich die gesetzliche KV doch eher im Alter leisten kann, hört man permanent, was man von der PKV nicht gerade behaupten kann. Auch dazu gibts unzählige Beispiele. Abgesehen davon, dass die PKV die Beiträge ab 2015 wieder erhöhen will. Ergo bin ich überzeugt, dass trotz der Einführung der Rückstellungen, die Kosten für den PKV-Beitrag im Alter immens hoch sein werden. Dann bin ich froh, nicht mehr in der PKV zu sein.

      Zusatzbausteine machen nur individuell Sinn.
      Z.B. Chefarztbehandlung ist zweitrangig, denn alle Fälle werden in Konferenzen mit Chefärzten besprochen Ersten, und Zweitens sind die Oberärzte, diejenigen, die praktisch besser sind, da die CAs oft nur für die administrativen Belange zuständig sind. Und wenn sie schon Hand anlegen müssen, weil eben einer sowas angeschlossen hat, dann auch nur in dem Fall. Sie brauchen ihre Fallzahlen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 11:10:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      MLP-System
      Zurück zum Thread:

      Beim MLP-System geht es weniger darum, ob Provisionen oder Honorare vereinnahmt werden. Es geht meiner Meinung nach darum, den guten Beratern mehr vom Kuchen abzugeben.

      Ich habe ja Erfahrung mit MLP, mit Pools und dann mit Direktvereinbarungen. Bei Kollegen ist das ähnlich. Ich sehe das wie folgt.

      MLP & Co. nehmen von 100 € Einnahmen sehr viel weg. Bei einer sehr guten und umfassenden Dienstleistung wäre das ok. Doch ein Haken bleibt: Für die Betreuung wird zu wenig vom Kuchen abgegeben (25%?). Die Marge von MLP muß sinken, sonst sehe ich eine weiter zurückgehende Beraterzahlen.

      Zu den Pools: Die greifen weniger ab. Und viele Berater sind hier gut aufgehoben. Denn ein guter Pool nimmt auch einiges an Arbeit ab:

      - Provisionsabrechnungen
      - Vereinbarungen mit den Gesellschaften
      - Informationsdatenbank
      - Sonderkonditionen (bei Software...)

      Zu den "Ganz Freien": Ab einer gewissen Bestandsgröße kann es sich lohnen, alles selber in die Hand zu nehmen und gegebenenfalls einen Angestellten für die Mehrarbeit einzustellen. Man hat mehr Arbeit, dafür sind die Bestände aber auch zu 100% sicher (bei MLP hat man keinen eigenen Bestände, bei Pools nur eingeschränkt).


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 15.10.14 08:28:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo interna,

      mein Beitrag zu den steigenden PKV-Beiträgen war bewusst in diesen Thraed aufgelistet, da wie wir alle wissen, bringt der Verkauf von PKV eben sehr Prov.
      Gut, MLP zahlt nur 5MB, gehöt man nicht diesem Verein an, so bekommt man gut und gerne zwischen 8-10MB, richtig?

      Daher meine provokante These auch zu dem System MLP, wie sich das Geschäft des Maklers oder PKV-Vertickers vor dem Hintergrund der steigenden Beiträge entwickeln wird? Denn auch dieser Markt ist stark rückläufig.
      Avatar
      schrieb am 15.10.14 11:47:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      radsprinter,

      10 MB wären doch illegal, mehr als 9 MB dürfen es (seitens einer Versicherung) im Schnitt für den Abschluß nicht sein. Ich kann mir vorstellen, dass dort getrickst wird.

      Besser wären 3-4 MB und dafür mehr BP (meine alte Rede). Insgesamt ist die Provisionshöhe für den Aufwand korrekt, nur zu stark auf den Abschluß fokussiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.10.14 14:17:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Interna,

      daher hatte ich auch eine Range von 8-10MB aufgeschrieben.

      Gut, es sind dann 9MB.

      Für alle die, die das nicht kennen:
      MB = Monatsbeitrag
      Also bekommt ein Vermittler einer PKV bis zu 9 Monatsbeiträge als Provision.
      Bei einem angenommenen MB von 350 EUR. sind das 3.150 EUR!!!

      Aufwand?
      nun ja, dieser dürfte sehr individuell sein. Ich erinner an dieser Stelle ungern an MEG aus(meines Wissens nach) Kassel.

      Ich hätte jetzt gerne ein paar Meinungen, von denen, die in eine PKV gewechselt sind, wie sind den Aufwand ihres Vermittlers einschätzen?
      Und ob sie die Bezahlung für gerecht halten?

      Danke im Voraus.
      Avatar
      schrieb am 15.10.14 15:10:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.040.996 von interna am 15.10.14 11:47:54Interna:

      -ich bin auf die Argumentation gespannt, in der Du den Aufwand für eine typische PKV als angemessen darstellst.

      -Die Idee, daß Verteilung auf mehr BP sinnvoll wäre, ist widerlegt. Und das gilt noch viel mehr für die PKV, bei der der Ausstieg noch viel komplizierter ist als bei Sach oder Kapitalanlage. Warum also schlägst Du diesen Ansatz dennoch vor?
      Avatar
      schrieb am 15.10.14 17:42:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Lieber Quixote,

      die Stuttgarter Lebensversicherung wird genau das machen:


      a) AP senken - schätze mal um 15-20 Promille
      b) BP entsprechend erhöhen


      Ich freue mich, dass es die ersten verstehen: Beratung und Betreuung soll anständig bezahlt werden.


      Die KV-Gesellschaften haben es leider noch nicht verstanden.
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 08:27:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Morgen,

      eine Argumentation für den Verkauf einer typischen PKV kann nur sinnlos sein, denn das Helfen beim Ausfüllen des Antrages und der Gesundheitsfragen kann wohl kaum, zumindest nach meinem Dafürhalten eine Prov. von gut und gerne 3000 EUR rechtfertigen.
      Selbst dann nicht, wenn der Verticker eine PKV paar mal bei der Gesellschaft anrufen muss.

      Wie kommt ein Verkäufer von PKV an seine Kunden?

      Ganz einfach...Die, die sich für eine PKV interessieren können sich über zahlreiche Homepages, die ihnen angeblich die besten PKV Tarife anbieten, über Abgabe von Adresse und paar Daten, anmelden. Dann landen sie bei sog. Leads-Portalen, die die Daten sammeln, manchmal vorqualifizieren, ist dann etwas teurer. Viele Vermittler sind ebenfalls Kunden solcher Portale und kaufen solche Leads für 149 EUR oder vorqualifizierte, also da wird z.B. die Telefonnummer oder Adresse schon geprüft, dann auch mal für bis zu 299 EUR. Auf den ersten Blick teuer.....aber bei einem angenommenen möglichen Abschluss und einer Prov. von 3000 EUR okay. Wenn allerdings aus dem Termin und Abschluss nichts wird, dann bleibt der Vermittler auf den Kosten sitzen.
      So hat übrigens auch das System von MEG funktioniert.

      Schönen Tag noch
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 09:13:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Leads etc.
      Hallo radsprinter,

      dazu: Es gibt (insbesondere über Leads) viele Anfragen, die ein Kunde gar nicht stellen dürfte (zu krank, zu lange laufender Vertrag, stellt viele Anfragen und beschäftigt viele Berater). Würde jede Anfrage z.B. 50 € an Vorauszahlung bedeuten, die bei Abschluß verrechnet würden, wäre denen mit echter Abschlußabsicht geholfen - und den Maklern auch.


      Zu den Abschlußprovisionen: Wie immer: Die sind zu hoch, die Betreuungsprovisionen zu niedrig.


      Bsp: Beitrag 400 €, 8 MB Provision = 3.200 €, BP 2% = 8 € pro Monat


      Besser (mal ohne Diskontierung)- rein exemplarisch

      3 MB Provision = 1.200 € (es fällt ja schon Arbeit an)

      5 MB Provision = 2.000 € verteilt auf 20 Jahre = ca. 8,33 € pro Monat mehr


      VG interna
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 09:57:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ah ich verstehe...
      also soll der kunde eine wahre absicht auch noch mit einer vorauszahlung besiegeln und dem vermittler die arbeit abnehmen.

      Dann hätten wir eine hohe provision gepaart mit kaum arbeit...aus sicht des vertickers ein perfektes geschäft.

      Kein Wunder, dass vielen Vermittlern 2-3 PKV-Abschlüsse genügen, um auf ca. 6.000-7.500 nett zu kommen. Der Aufwand ist doch sehr übersichtlich. Und selbst nach Abzug aller Fix-Kosten, die der Vermittler so hat, bleibt immernoch so viel über, wie ein Abteilungsleiter in einem mittelständischen Unternehmen verdient.

      Was sagen die Kunden dazu??
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 10:31:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich verstehe, dass Kunden ohne Abschlussabsicht den Beratern unnötige Arbeit machen, finde jedoch, dass sich manche Fragen erübrigen würden, wenn die Produkte transparent gestaltet würden. Für Kunden ist es auch lästig, wenn sie das Haar in der Suppe suchen müssen. Es ist so aehnlich, als wuerde ein Lehrer kein Buch verwenden und sich dann beschweren, weil die Schueler so viel fragen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 12:30:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Truffata,
      wozu dann noch einen Vermittler, wenn die Produkte klar, eindeutig und transparent sind???:cool:

      Dann gehe ich ins Netz oder rufe bei der KV-Gesellschaft an und fordere den Antrag an und mache alles selbst.

      Der Vermittler will auch Geld verdienen. Also was macht er?
      Er schaut in seinem Kundenstamm nach, wem kann ich noch eine LV/RV oder eine PKV andrehen.
      Findet er niemanden, dann kauft er sich leads, übrigens auch Kunden, die sich für eine KLV, LV oder RV interessieren, können sich auch über solche Portale anmelden.
      Ruft die potentiellen Kunden an und versucht einen Abschluss zu erzielen. Womit gehts ziemlich schnell? PKV.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 13:01:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.053.902 von radsprinter am 16.10.14 12:30:35
      Zitat von radsprinter: Womit gehts ziemlich schnell? PKV.


      naja, sooooooo schnell geht das nun auch wieder nicht. darf/kann sich der interessent überhaupt privat versichern? welche leistungskomponenten sind gewünscht? kompakt- oder modulartarif? leistungen ambulant/stationär/zähne? preis-/leistungsverhältnis? sb? beitragsrückgewähr? optional oder garantiert? und wenn das alles geklärt ist: gesundheitszustand und antragsfragen bzw. versicherbarkeit. dann gibt es noch weitere spezialitäten wie z.B. medizinertarife, beihilfe etc. pp.
      es soll übrigens berater geben, die ein gewisses berufsethos haben, ehrlichkeit, offenheit, wahrhaftigkeit, und die sich ihrer verantwortung für den kunden sehr wohl bewusst sind.
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 14:21:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      gras-plus-halm,

      aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass solche Beratungen pc-gestützt gelaufen sind und nach ca. 90 min waren wir mit allen Fragen durch.
      Oder beantwortest du eine Frage pro Tag?

      Zumeist kommen am Ende 2 bis 3 Gesellschaften raus, die man dann wieder eingrenzt und den Kunden mit 2 nach Hause schickt.
      Dann wird eine gewählt, Antrag, Gesundheitsfragen viell. noch kurz zum Arzt zu Checken, fertig.

      Aber du hast es korrekterweise schon geschrieben, dass es Verticker geben soll, die ein "gewisses" Berufsethos haben.
      Avatar
      schrieb am 17.10.14 14:21:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      radsprinter,

      wenn man sich ein Fahrrad kaufen möchte, was zu einem passen soll, wird man sich auch beraten lassen (Mountainbike, Rennrad, Hollandrad, für Stadt, Gebirge...........).

      Wie gras-plus-halm bereits gepostet hat, steckt dahinter bei einer seriösen Beratung auch einiges an Arbeit, nicht nur vor sondern auch nach dem Abschluß.

      Unterscheide doch bitte zwischen "Verticker" und "seriöse Berater". Ein Verticker hat kein Berufsethos in der positiv gemeinten Art.

      Zu PC-gestützten Beratungen: Einmal kosten die Softwaretools etwas. Dann waren es 90 Minuten. Hinzu kommen dann Zeit für

      - Vorbereitung
      - Schulungen
      - Nachbereitung (insbesondere Gesundheitsnachfragen)

      und solchen Dingen wie

      - keine Zahlung, wenn der Kunde zu krank ist
      - keine Zahlung, wenn der Kunde fremd geht (woanders abschließt)


      => Das sind weit mehr als 90 Minuten die anfallen. In einem bin ich ja bei Dir:


      AP runter, BP rauf
      Avatar
      schrieb am 17.10.14 15:43:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Interna,

      immer wieder propagierst Du "AP runter und BP rauf". So oder so ähnlich ist das immer zu lesen. Argumentiert wird immer mit der dann steigenden Beratungsqualität.

      Hast Du das bereits für Dich und Dein Unternhemen umgesetzt?

      Wenn Du nämlich keinen Versicherungsbeitrag mehr bei manchen Gesellschaften bezüglich der Stornohaftung leistest, wird auf ratierliche Zahlweise umgestellt. Du könntest also zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wie man so schön sagt. Beratungsqualität rauf und Provision strecken!

      Falls das nicht der Fall sein sollte, scheint die zeitliche Streckung der Gesamtprovision nur ein Sicherungsinstrument zur besseren Umsatz-, Ergebnis-, und Cashflowplanung zu sein, oder?

      D. h. heute wird auf Einnahmen verzichtet um diese in Zukunft zu generieren. Das macht man nur wenn man weiß, daß Steursätze sinken oder wenn man sein Unternehmen verkaufen möchte.

      Der Einfluß auf die Beratungsqualität ist per se nicht gegeben.

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 17.10.14 16:29:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      bestpartnerclassic,

      ja, natürlich ist die Umstellung auf ratierliche Provision voll im Gang und auch schon zum Teil umgesetzt.

      Danke der Nachfrage!


      interna
      Avatar
      schrieb am 19.10.14 11:48:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      ratierliche Provisionen
      Hallo bestpartnerclassic,

      damit hast Du nicht gerechnet, nicht wahr? Gehe einfach mal davon aus, dass ich es mit folgenden Aussagen sehr ernst meine:


      a) Wer berät, soll bezahlt werden.
      b) Wer betreut, soll bezahlt werden.
      c) Das Verhältnis zwischen AB und BP bei KV/LV sollte dem von Komposit teilweise angepaßt werden.

      (Dazu: Komposit: laufende BP, normalerweise keine AP, Vorschlag:


      AP = 25% von GP (= AP + diskontierte BP über den Beitragszahlungszeitraum, bei KV evtl. 67 als Endalter annehmen, dann nur BP).


      Bsp:

      LV = 70 Promille GP => 17,5 Promille AP, Rest ratierlich

      KV = (35 Jahre Laufzeit angenommen, 2% BP aktuell, keine Diskontierung wegen Inflation) = 8 MB AP + ca. 9% BP = 17 MB => 3 MB AP und Rest verteilt.


      Für die verminderten APs gilt dann eine Stornofrist von sagen wir 3-5 Jahren. Verträge müssen courtagepflichtig (inkl. Dynamikprovisionen) auf Wunsch des Kunden übertragen werden. Alle Berater bekommen das Gleiche (maximal 10% Bonus möglich).

      Aachen Münchner, Debeka etc. müssen mitmachen.

      Was meint Ihr, wie schnell die Beratungsqualität steigen würde? Sehr, sehr schnell!
      Avatar
      schrieb am 20.10.14 10:35:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo interna,

      Vorschläge hören sich nicht schlecht an, aber wie immer wird es an der konsequenten Umsetzung seitens der Versicherungskonzerne scheitern.

      Warum?
      Auch den Versicherungsgesellschaften ist es daran gelegen, dass sie gewisse Ab- und Zugänge haben.
      Denn mit den Abgängen gehen vielleicht auch mal Kunden weg, die nicht ganz so gut sind und bei den Zugängen könnten auch neue "frische" dazukommen.

      Daher würden solche Vorschläge nie angenommen werden. Und alles bleibt so wie es ist.
      Die Berater verdienen mit einer PKV, selbst wenn die Beratung und alles, was dazugehört und das überschlagen auf einen ganzen Tag stundenmäßig umgerechnet werden könnte, paar Tausend EUR.

      Sorry, immer noch völlig übertieben!!!
      Avatar
      schrieb am 20.10.14 12:34:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      AP versus BP
      Hallo radsprinter,

      zu

      Auch den Versicherungsgesellschaften ist es daran gelegen, dass sie gewisse Ab- und Zugänge haben.
      Denn mit den Abgängen gehen vielleicht auch mal Kunden weg, die nicht ganz so gut sind und bei den Zugängen könnten auch neue "frische" dazukommen.


      Nun, einige Gesellschaften legen immer mehr Wert auf langlaufende Verträge, auch in den Sparten KV/LV. Denn dann wird erst auch entsprechend verdient. Die Kosten müssen runter, und damit auch die Wechselkosten.


      Zu:

      Daher würden solche Vorschläge nie angenommen werden. Und alles bleibt so wie es ist.
      Die Berater verdienen mit einer PKV, selbst wenn die Beratung und alles, was dazugehört und das überschlagen auf einen ganzen Tag stundenmäßig umgerechnet werden könnte, paar Tausend EUR.


      Bei 3 MB wären es bei sagen wir im Schnitt 400 € Beitrag "nur" noch 1.200 € brutto (als Makler). Bei 200 € Stundensatz (und das mußt Du verdienen, wenn Du Büro und Assistentin und gute Software etc. hast), sind es dann noch 6 Stunden pro Abschluß.


      Die Gesellschaften könnten es sich so einfach machen wie damals bei der Skandia:


      a) Die Abschlußprovion wird in 10 Jahren ratierlich ausgezahlt.

      b) Wer heute alles haben will, muß sich alles mit einem satten Diskontierungszins abzinsen lassen (waren ca. 8% p.a. bei der Skandia).

      Doch das läuft nur, wenn die Kunden genau das fordern. Solange ihr Kunden (nicht alle, aber die meisten) einfach abnickt, wird es mit den Änderungen lange dauern. Außerdem solltet Ihr bei Stundensätzen von exemplarischen 200 € (bei evtl. 1.000 Stunden im Jahr abrechenbar) auch mal darüber nachdenken, was Ihr so kostet:

      a) Brutto
      b) + Sozialabgaben vom Arbeitgeber
      c) + Baustein Lohnzahlung im Krankheitsfall
      d) + betriebliche Altersvorsore
      e) + anteilige Kosten für Büro, Personal, evtl. Dienstwagen, Reinigung, Software, Handy, Reisen... (zum Teil 50%-100% vom Brutto möglich)
      f) + Arbeitsplatzsicherheit
      g) + Freiheit im Urlaub

      Ganz schnell werden da mal 120 - 150 T€ verdient, zum Teil auch erheblich mehr. Ich schreibe das so offen, weil auch das zur Wahrheit gehört.


      In dem Sinne: Helft mit, dass die Versicherungsgesellschaften endlich mal etwas ändern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.14 14:59:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.082.573 von interna am 20.10.14 12:34:06
      Zitat von interna: Außerdem solltet Ihr bei Stundensätzen von exemplarischen 200 € (bei evtl. 1.000 Stunden im Jahr abrechenbar) auch mal darüber nachdenken, was Ihr so kostet:

      [...]

      Ganz schnell werden da mal 120 - 150 T€ verdient, zum Teil auch erheblich mehr. Ich schreibe das so offen, weil auch das zur Wahrheit gehört.


      Für Kunden, die in dieser Gehaltsklasse liegen, ist es sicher kein Problem, dem Vermittler einen Stundenlohn von 200 Euro zu zahlen. Leider wurden in den vergangenen Jahren aber viele in die PKV gelockt, die zwar ganz gut verdienen, aber von einem Dienstwagen und einem 6stelligen Jahresgehalt weit entfernt sind und sich daher weder solch hohe Honorare noch die stetig steigenden monatlichen Beiträge leisten können.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/pkv-armutsrisiko-p…
      Avatar
      schrieb am 20.10.14 15:06:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      Truffata,

      wenn ein Kunde weniger verdient (sagen wir nur 36.000 € brutto p.a.), dann benötigt man als Berater auch nicht so lange => Dann ist das wieder bezahlbar.

      Du liegst ja richtig, dass sich vom Arbeitsethos manches ändern müßte in meiner Branche. Doch auch bei manchen Kunden müßte sich manches ändern.


      Viele Grüße -interna
      Avatar
      schrieb am 21.10.14 07:58:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Interna,

      was sollte sich denn deiner Meinung nach bei den Kunden ändern?????
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.14 08:47:52
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.089.398 von radsprinter am 21.10.14 07:58:02
      Verhalten der Kunden
      radsprinter,

      danke für die Frage:

      "Hallo Interna,

      was sollte sich denn deiner Meinung nach bei den Kunden ändern?????"


      Meine Antworten:


      1) Liebe Kunden, stellt bitte nur ernste Anfragen - egal, ob im Internet oder bei Eurem Berater. Wenn Ihr z.B. seit 10 oder mehr Jahren bei einer privaten Krankenversicherung seid, wird sich ein Wechsel in eine andere Gesellschaft nur in ganz, ganz seltenen Fällen lohnen. Verschont daher die Berater mit Arbeit und denkt evtl. über einen Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft nach.

      2) Liebe Kunden, wählt Euch einen Berater aus, dem Ihr auch die meisten (wenn nicht alle) Versicherungen in die Betreuung gebt. Denn dann kann dieser Berater durch Synergie Zeit und damit Geld sparen (auch Eurer Geld).

      3) Liebe Kunden, Leistung kostet Geld. Gebt insbesondere bei den Kompositverträgen (wie Privathaftpflicht, Hausrat, ... - inkl. Unfall) ein wenig mehr aus und sichert Euch dafür hohe Leistungen ab. Kleinschäden bis ca. 250 (500?) € solltet Ihr selber tragen (das reduziert die Prämien).

      4) In der Geldanlage kann kein Berater zaubern. Wer z.B. in 4-5 Jahren sein Geld haben möchte und bis dahin kein Risiko eingehen möchte, bekommt zur Zeit eben kaum Rendite. Und eine Anlage von exemplarisch 10.000 € ist viel für viele Kunden, doch der Ertrag daraus (exemplarisch 0,5% vom Bestand = 50 €) eben wenig für den Berater. Da kann man nicht eine Stunde oder länger darüber "mal reden" und Dutzende von Auswertungen anfordern.

      ...

      Ja, von Kunden darf/soll man als Berater auch einiges erwarten. Natürlich gilt dann umgekehrt:


      a) Absolut saubere Beratung
      b) Hoher Servicelevel beim Kunden inkl. elektronischer Akte und papierlosem Versand
      c) Gute Auswahl der Produkte (und entsprechend Vergleichstools dazu aktuell vorhalten)
      d) Regelmäßige Schulung
      e) Schnelle Hilfe bei Schäden (Formular, Gesellschaften informieren, in alles eingebunden zu werden, Hilfe beim Ausfüllen der Schadenformulare und auch mal Druck machen, wenn die Gesellschaften zulange brauchen).
      f) Dafür sorgen, dass man immer eine Vertretung hat.
      g) etc.


      Fazit: Guter (heißt nicht zwingend reicher!) Kunde zu gutem Berater - dann sind beide zufrieden!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.14 10:51:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.089.779 von interna am 21.10.14 08:47:52Interna:
      Du bist wirklich ein Traumtänzer!

      In 5 Jahren werden 75 % aller Versicherungsvertreter und Makler verschwunden sein.

      Man wird absolut alles online abschließen, wer bis 3 Zählen kann macht es heute schon und wer nicht hat eben keine Versicherung.

      Diesen Leistungs-und Service bla, bla will wirklich keiner Hören und schon gleich gar nicht bezahlen.

      Die Realität ist: aussterbende Spezies....

      Move on...
      Avatar
      schrieb am 21.10.14 11:04:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      Traumtänzer
      Lieber N.Y.,

      Deine Sichtweise in Ehren, doch hier halte ich gegen. Es gibt viele Beispiele in vielen Sparten, warum der Online-Bereich immer nur einen Teil des Bedarfs abdecken wird. Beispiele sind:

      - Reisebüros (wer eben gut verreisen will, braucht Beratung)
      - Restaurants (kannst Dir das Essen ja selber schicken lassen)
      - Architekten (ginge evtl. vieles online, doch nicht alles)
      - Ärzte
      - Kauf von Kleidung (alles geht da auch nicht online - wenn ich etwas wirklich Passendes haben möchte)
      - ...

      und dann gibt es eine ganze Menge von Kunden, denen es einfach etwas wert ist, wenn der Berater Ihnen die Arbeit abnimmt. Das nennt man Dienstleistung oder

      a) schneidest Du Dir selber die Haare?
      b) schneiderst Du Dir Deine eigene Kleidung?
      c) pflanzt Du Dein Essen selber an und bereitest alles selber zu?
      d) baust Dir Dein Fahrrad selber zusammen (vom Auto mal ganz zu schweigen)?

      Dein Fehler - und das kreide ich Dir massiv an - ist, dass Du nur von Dir ausgehst (machst alles selber). Wer das möchte, soll es tun. In diesem Forum geht es allerdings darum den Kunden, die eine Beratung wünschen, aufzuzeigen, was möglich ist und den Beratern, die eine gute Dienstleitung anbieten möchten aufzuzeigen, was notwendig ist.

      Schaue mal über den Tellerrand, das hilft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.14 13:53:38
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.091.243 von interna am 21.10.14 11:04:39"und das kreide ich Dir massiv an"
      massiv - wunden Punkt getroffen....

      selbst meine weisrussische Putzfrau kann inzwischen eine Reiseversicherung abschließen, sie vergisst einfach den Haken bei einer Reisebuchung rauszunehmen, was soll da beraten werden... lächerlich

      die gänigen Berufsgruppen, Architekten, Ärzte, Einzelhandel etc. pp. werden mit einigen Fragen durch Online-Tools gelotst und dann enter.

      Spezialgewerbe, Industrie, Großindustrie werden Beratung benötigen, allerdings nicht vom gemeinen Versicherungsvertreter-Makler, sondern von Jauch & Hübner und Konsorten.

      Besser schon mal Reserven anlegen, es wird kalt......

      alle Vertriebe haben mit massiven Umsatz und Gewinnrückgängen sowie Mitarbeiterschwund zu kämpfen und keiner sieht Licht am Ende des Tunnels (hinter vorgehaltener Hand)
      Ansonsten natürlich Dampfplaudern so wie du hier seit Jahren....
      Avatar
      schrieb am 21.10.14 14:34:47
      Beitrag Nr. 55 ()
      N.Y., warum bist Du so aggressiv?

      Ja, es gibt Menschen, die alles online machen werden (und meinen, es zu können). Das ist doch ok, lasse die es machen.

      Doch es gibt auch viele Menschen, die gelernt haben, einen Teil der Arbeit zu delegieren, sinnvoll und effizient an Dritte abzugeben. In diesem Forum geht es um diese Menschen.

      Zu den Online-Tools: N.Y., die sind zum Teil so gesteuert, das Du es nicht merken wirst. Es müssen nur ein paar Fragen nicht gestellt werden oder anders gewichtet und schwups hat der Kunde nicht das bekommen, was besser zu ihm passen würde. Da braucht es schon Tools ohne Vor-, Zwischen- und Nachfilter.

      Um mir brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Entweder habe ich einfach ein unverschämtes Glück oder mein Service hat doch genügend Kunden überzeugt.

      Zuletzt bitte ich Dich noch um einen höflicheren Ton - danke vorab.


      interna
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.14 15:03:23
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.093.253 von interna am 21.10.14 14:34:47mich nervt:

      Deine dauerhaft zur Schau gestellte, übertriebene rosarote Brille

      sowie dieses völlig realitätsferne Wunschdenken bzgl. was Kunden tun oder lassen sollten...

      ""Hallo Interna,
      was sollte sich denn deiner Meinung nach bei den Kunden ändern?????"
      Meine Antworten:
      1) Liebe Kunden, stellt bitte nur ernste Anfragen - egal, ob im Internet oder bei Eurem Berater. Wenn Ihr z.B. seit 10 oder mehr Jahren bei einer privaten Krankenversicherung seid, wird sich ein Wechsel in eine andere Gesellschaft nur in ganz, ganz seltenen Fällen lohnen. Verschont daher die Berater mit Arbeit und denkt evtl. über einen Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft nach.
      2) Liebe Kunden, wählt Euch einen Berater aus, dem Ihr auch die meisten (wenn nicht alle) Versicherungen in die Betreuung gebt. Denn dann kann dieser Berater durch Synergie Zeit und damit Geld sparen (auch Eurer Geld)."



      Deine in Stein gemeißelte und zur Schau gestellte Überzeugung, dass Du die Weißheit mit Löffeln genascht hast und die letzte Moralinstanz dieser Branche bist

      dieses übertriebene Service bla, bla.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.14 16:19:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.093.562 von N.Y. am 21.10.14 15:03:23N.Y.,

      mir scheint, Dich nervt, dass es Kunden gibt, die Dienstleistungen haben möchten und bereit sind, dafür zu zahlen. Weiterhin scheint mir, dass es Dich nervt, wenn ein Berater aufzeigt, dass es auch bei "Kunden" Dinge gibt, die nicht ok sind. Wir sind alle nur Menschen und haben alles unsere Schwächen. Eine "deutsche Schwäche" ist "Geiz ist geil und es darf ja nicht kosten". Das darf ich doch offen ansprechen, zumal ich mich davon auch nicht immer freisprechen kann (und will).

      Nun zur Moralinstanz: Es gibt einige Berater, die so ähnlich denken wie ich (zum Teil sogar noch viel "moralischer"). Es gibt sogar Maklervereinigungen, die darauf sehr viel Wert legen, die Kunden korrekt und vorausschauend zu beraten und zu betreuen. Schaue Dir doch mal an, was der IGVM so macht!

      Für Dich noch: Für ein persönliches Gespräch - meine Daten sind offen - stehe ich immer gerne zur Verfügung. Evtl. änderst Du dann Deine Meinung über mich. Es wäre schon, wenn Du diesen Mut aufbrächtest.


      Viele Grüße - interna
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.10.14 20:51:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.094.327 von interna am 21.10.14 16:19:51Hallo N.Y……

      Ich habe Deine leider recht emotionsgeladen Ausführungen mit hohem Interesse verfolgt. Gerade deshalb mühe ich mich nachfolgend um Sachlichkeit aus meiner persönlichen Sicht.

      Deine Auffassung, dass beratende Berufe durch das Internetzeitalter zunehmend überflüssig werden, kann ich so nicht nachvollziehen.

      Du beschreibst ja auch, dass einfache Produkte (Reiseversicherung Deiner Putzfrau) heutzutage durch das Internet keine zwangsläufige Beratung erfordern. Hierzu bin ich völlig Deiner Ansicht. Andererseits nennst Du z.B. „Spezialgewerbe, Industrie, Großindustrie“, die auch Deiner Ansicht nach eine Beratung (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Juristen, und Versicherungsberater usw.) benötigen.

      Zu Recht hast Du N.Y. also Differenzierungen vorgenommen.

      Ich bitte Dich aber noch zusätzlich folgendes in Deine Überlegungen aufzunehmen:

      Gerade durch die immer komplexer und schneller werdende Internetwelt mit zunehmend komplizierteren Produkten, Technologien, Arbeitsabläufen und damit Vielfalt von Produkten wird es sogar für den Einzelnen zunehmend enorm schwierig seine persönlichen Problemstellungen in ihrer Gesamtheit allein zu durchdringen.

      Das Internet hat uns Menschen eine hohe, laufende und durchaus begrüßenswerte Innovationskraft in allen Bereichen des menschlichen Lebens gebracht. Unternehmen sind u.a. aus Wettbewerbsgründen auf permanenter Suche nach einer Optimierung ihrer Produkte, was zu einem immer schnelleren Wandel und Komplexität ihrer Produktpalette führt.

      Hinzu kommt also, dass der Einzelne in seinem eigenen Arbeitsumfeld im obigen Sinne einer stetigen vielfältigen Umstrukturierung ausgesetzt ist. Just hier spielt sodann auch der Freizeitfaktor (Also die Zeit an sich !) für den Einzelnen eine wesentliche Rolle. Er hat aus Zeitgründen zunehmend weniger eine Chance zunehmend komplexe Produkte zu erfassen.

      Für viele andere Gebiete außerhalb seines eigenen Arbeitsumfeldes benötigt er folglich vermehrt spezialisierte Berater mit Expertenwissen, die sich vorzugsweise über eine Ausbildung, ein Studium und langjährige Berufserfahrung dafür qualifiziert haben.

      Auch dies erklärt die weiterhin steigende Zahl der sogar Privatpersonen, die auf einen Berater zurückgreifen.

      Berater sind also Menschen mit einem speziellen Expertenwissen auf einem bestimmten Gebiet und außergewöhnlichen Fähigkeiten um anderen Menschen bei der Lösung ihrer Probleme zu unterstützen.

      Ein Berater sollte in der Lage sein das Problem des Gesprächspartners zu erfassen und Lösungswege zu erkennen. Genau das erfordert ein hohes Maß an analytischer und pädagogischer Kompetenz im persönlichen Gespräch. Und just dieses ist durch das Internet nicht zu ersetzen.

      Und all das oben genannte sollte völlig unzweifelhaft nicht nur hochkarätigen Unternehmenskunden, sondern auch Privatkunden - die das wünschen – durch die Berater der Branche Banken und Versicherungen zu Gute kommen.

      Ich bin zuversichtlich, N.Y., dass wir hierzu letztlich einer Meinung sind.

      Wenn „Interna“ als selbstständiger und völlig unabhängiger Versicherungsmakler letztlich immer und immer wieder in den Threads auf Wallstreet nachvollziehbar beschreibt, dass seine Beratertätigkeit mit immerhin rund 20 Jahren hoch angehäuftem Expertenwissen die Zielrichtung „Kundeninteresse“ im Privat- und Firmenkundenbereich hat und ihm ausgerechnet dies völlig substanzlos vorgeworfen wird, ist mir das unverständlich.

      Ich bin zuversichtlich, N.Y., dass Du meine geschilderten Auffassungen in Deine Überlegungen mit einbeziehst.

      Grüße
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 22.10.14 20:52:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.094.327 von interna am 21.10.14 16:19:51Hallo N.Y……

      Ich habe Deine leider recht emotionsgeladen Ausführungen mit hohem Interesse verfolgt. Gerade deshalb mühe ich mich nachfolgend um Sachlichkeit aus meiner persönlichen Sicht.

      Deine Auffassung, dass beratende Berufe durch das Internetzeitalter zunehmend überflüssig werden, kann ich so nicht nachvollziehen.

      Du beschreibst ja auch, dass einfache Produkte (Reiseversicherung Deiner Putzfrau) heutzutage durch das Internet keine zwangsläufige Beratung erfordern. Hierzu bin ich völlig Deiner Ansicht. Andererseits nennst Du z.B. „Spezialgewerbe, Industrie, Großindustrie“, die auch Deiner Ansicht nach eine Beratung (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Juristen, und Versicherungsberater usw.) benötigen.

      Zu Recht hast Du N.Y. also Differenzierungen vorgenommen.

      Ich bitte Dich aber noch zusätzlich folgendes in Deine Überlegungen aufzunehmen:

      Gerade durch die immer komplexer und schneller werdende Internetwelt mit zunehmend komplizierteren Produkten, Technologien, Arbeitsabläufen und damit Vielfalt von Produkten wird es sogar für den Einzelnen zunehmend enorm schwierig seine persönlichen Problemstellungen in ihrer Gesamtheit allein zu durchdringen.

      Das Internet hat uns Menschen eine hohe, laufende und durchaus begrüßenswerte Innovationskraft in allen Bereichen des menschlichen Lebens gebracht. Unternehmen sind u.a. aus Wettbewerbsgründen auf permanenter Suche nach einer Optimierung ihrer Produkte, was zu einem immer schnelleren Wandel und Komplexität ihrer Produktpalette führt.

      Hinzu kommt also, dass der Einzelne in seinem eigenen Arbeitsumfeld im obigen Sinne einer stetigen vielfältigen Umstrukturierung ausgesetzt ist. Just hier spielt sodann auch der Freizeitfaktor (Also die Zeit an sich !) für den Einzelnen eine wesentliche Rolle. Er hat aus Zeitgründen zunehmend weniger eine Chance zunehmend komplexe Produkte zu erfassen.

      Für viele andere Gebiete außerhalb seines eigenen Arbeitsumfeldes benötigt er folglich vermehrt spezialisierte Berater mit Expertenwissen, die sich vorzugsweise über eine Ausbildung, ein Studium und langjährige Berufserfahrung dafür qualifiziert haben.

      Auch dies erklärt die weiterhin steigende Zahl der sogar Privatpersonen, die auf einen Berater zurückgreifen.

      Berater sind also Menschen mit einem speziellen Expertenwissen auf einem bestimmten Gebiet und außergewöhnlichen Fähigkeiten um anderen Menschen bei der Lösung ihrer Probleme zu unterstützen.

      Ein Berater sollte in der Lage sein das Problem des Gesprächspartners zu erfassen und Lösungswege zu erkennen. Genau das erfordert ein hohes Maß an analytischer und pädagogischer Kompetenz im persönlichen Gespräch. Und just dieses ist durch das Internet nicht zu ersetzen.

      Und all das oben genannte sollte völlig unzweifelhaft nicht nur hochkarätigen Unternehmenskunden, sondern auch Privatkunden - die das wünschen – durch die Berater der Branche Banken und Versicherungen zu Gute kommen.

      Ich bin zuversichtlich, N.Y., dass wir hierzu letztlich einer Meinung sind.

      Wenn „Interna“ als selbstständiger und völlig unabhängiger Versicherungsmakler letztlich immer und immer wieder in den Threads auf Wallstreet nachvollziehbar beschreibt, dass seine Beratertätigkeit mit immerhin rund 20 Jahren hoch angehäuftem Expertenwissen die Zielrichtung „Kundeninteresse“ im Privat- und Firmenkundenbereich hat und ihm ausgerechnet dies völlig substanzlos vorgeworfen wird, ist mir das unverständlich.

      Ich bin zuversichtlich, N.Y., dass Du meine geschilderten Auffassungen in Deine Überlegungen mit einbeziehst.

      Grüße
      De profundis
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 11:02:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.107.941 von De_profundis am 22.10.14 20:52:08"Gerade durch die immer komplexer und schneller werdende Internetwelt mit zunehmend komplizierteren Produkten, Technologien, Arbeitsabläufen und damit Vielfalt von Produkten wird es sogar für den Einzelnen zunehmend enorm schwierig seine persönlichen Problemstellungen in ihrer Gesamtheit allein zu durchdringen.

      Das Internet hat uns Menschen eine hohe, laufende und durchaus begrüßenswerte Innovationskraft in allen Bereichen des menschlichen Lebens gebracht. Unternehmen sind u.a. aus Wettbewerbsgründen auf permanenter Suche nach einer Optimierung ihrer Produkte, was zu einem immer schnelleren Wandel und Komplexität ihrer Produktpalette führt.

      Hinzu kommt also, dass der Einzelne in seinem eigenen Arbeitsumfeld im obigen Sinne einer stetigen vielfältigen Umstrukturierung ausgesetzt ist. Just hier spielt sodann auch der Freizeitfaktor (Also die Zeit an sich !) für den Einzelnen eine wesentliche Rolle. Er hat aus Zeitgründen zunehmend weniger eine Chance zunehmend komplexe Produkte zu erfassen.

      Für viele andere Gebiete außerhalb seines eigenen Arbeitsumfeldes benötigt er folglich vermehrt spezialisierte Berater mit Expertenwissen, die sich vorzugsweise über eine Ausbildung, ein Studium und langjährige Berufserfahrung dafür qualifiziert haben.

      Auch dies erklärt die weiterhin steigende Zahl der sogar Privatpersonen, die auf einen Berater zurückgreifen.

      Berater sind also Menschen mit einem speziellen Expertenwissen auf einem bestimmten Gebiet und außergewöhnlichen Fähigkeiten um anderen Menschen bei der Lösung ihrer Probleme zu unterstützen.

      Ein Berater sollte in der Lage sein das Problem des Gesprächspartners zu erfassen und Lösungswege zu erkennen. Genau das erfordert ein hohes Maß an analytischer und pädagogischer Kompetenz im persönlichen Gespräch. Und just dieses ist durch das Internet nicht zu ersetzen."

      ---------

      Genau darum geht es mir, nur glaube ich nicht, dass der Berater zwingend in Form eines Menschen, Kaffee trinkend auf einer fremden Couch sitzen muss.

      Durch die extremen Spezialisierungen bis in die kleinsten Details der verschiedensten Branchen wird aus meiner Sicht eben genau diese dramatische Reduktion der Beraterzahl unvermeidlich sein.

      Der gewöhnliche Versicherungsmakler möchte 40 verschiedene Sektoren versichern und hat dann auch noch 30 Versicherungen im Angebot, wenn er Glück hat versichert er jeden Sektor einmal jährlich, ohne Routine, keine Professionalität oder er benötigt sehr viel Zeit um sich jeweils einzulesen, was die Angelegenheit dann unprofitabel macht.
      Auf der anderen Seite wird diese Spezialisierung dazu führen, dass es Portale gibt wo z.B. nur Betriebshaftpflichtversicherungen oder Reiseversicherungen oder Unfallversicherungen oder was auch immer abgeschlossen werden. Was bedeutet, dort werden täglich hunderte, wenn nicht tausende Verträge generiert.
      Damit werden völlig andere Prämien und viel bessere Leistungen (Spezialpakete) erscheinen, als wenn man 2x im Jahr ein Standardprodukt abschließt.
      Im Zeitalter des Internets werden die Leute sich dann häufig für die billigere Variante entscheiden, das Amazon-Problem. Offline vllt. beraten lassen, aufgrund des Preises online abschließen.

      Diese Portale richten noch schnell eine kostenlose Hotline 24 h ein und jeder kann seine Fragen stellen......gern auch in Online Beratungen z.B. Teamviewer, Mikogo etc. pp. hier sind dann auf dieses eine Produkt spezialisierte Personen am Telefon oder in der Onlineberatung, welche sicherlich den gemeinen Versicherungsmakler in Fachkompetenz outperformen. Die Portale landen bei der Google suche ganz oben und sind somit "Benchmark".

      Paradigmen Wechsel sind immer zum Teil sehr schmerzhafte Prozesse, haben auf der anderen Seite viele Vorteile generieren können. Sie sind leider unaufhaltsam.

      Man kann sich darauf vorbereiten, einstellen ggf. profitieren oder die Hoffnung stirbt zuletzt.

      Es wird sicherlich immer einige Leute geben, die eine Beratung wünschen, aber bei weitem nicht mehr in dem Umfang (auf Sicht von 5-7 Jahre) und wenn diese Leute dann Verträge abschließen, stellt sich noch die Profitabilitätsfrage. Schau Dir mal die Erfolge von Check 24 etc. an, es ist nicht mehr aufzuhalten, der Mentalitätswechsel....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.14 10:20:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.111.683 von N.Y. am 23.10.14 11:02:49
      Professionalität
      De_profundis,

      zu:

      "Für viele andere Gebiete außerhalb seines eigenen Arbeitsumfeldes benötigt er folglich vermehrt spezialisierte Berater mit Expertenwissen, die sich vorzugsweise über eine Ausbildung, ein Studium und langjährige Berufserfahrung dafür qualifiziert haben.

      Auch dies erklärt die weiterhin steigende Zahl der sogar Privatpersonen, die auf einen Berater zurückgreifen.

      Berater sind also Menschen mit einem speziellen Expertenwissen auf einem bestimmten Gebiet und außergewöhnlichen Fähigkeiten um anderen Menschen bei der Lösung ihrer Probleme zu unterstützen.

      Ein Berater sollte in der Lage sein das Problem des Gesprächspartners zu erfassen und Lösungswege zu erkennen. Genau das erfordert ein hohes Maß an analytischer und pädagogischer Kompetenz im persönlichen Gespräch. Und just dieses ist durch das Internet nicht zu ersetzen.

      Und all das oben genannte sollte völlig unzweifelhaft nicht nur hochkarätigen Unternehmenskunden, sondern auch Privatkunden - die das wünschen – durch die Berater der Branche Banken und Versicherungen zu Gute kommen."


      Du hast alle meine Punkte erkannt und hervorragend niedergeschrieben. Genau deshalb nutze ich für die "anderen Dinge im Leben" ja auch Berater. Diese guten Berater zu finden, ist eine Herausforderung. Und der hier öfter angesprochene Fragebogen ist ein Werkzeug dafür, aus den vielen möglichen Beratern schon mal die herauszufiltern, die passen könnten. Gepaart mit

      - wird empfohlen
      - eigenes Bild gemacht(nicht jeder kann mit jedem)

      steigt dann die Wahrscheinlichkeit, den für sich passenden Berater gefunden zu haben.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 11:15:21
      Beitrag Nr. 62 ()
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 16:29:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      radsprinter,

      der Artikel ist genau zu lesen und die Ergebnisse sind sehr zu hinterfragen. Einmal wurden Gesellschaft erwähnt, dann Vertriebskanäle. Es läßt sich nicht ermitteln, wieviele Kunden befragt wurden zu den einzelnen Vertriebskanälen, wie lange die Berater schon aktiv sind, wie lange ein Kunden schon bereut wurde etc. etc.

      Die Idee einer solchen Befragung ist, die Auswertung hinterläßt leider sehr viele Fragen.

      Sorry, aber das ist leider nicht aussagefähig genug (in keine Richtung).
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 09:52:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      Nun, dass sich gerade die Gruppe der Makler, auch der gestandenen Makler, gegen diese doch ziemlich schlechten Ergebnisse einer REPRÄSENATIVEN Umfrage, ist wenig verwunderlich.

      Habe wohl verstanden, dass sich die langjährigen Kunden eines Maklers, sofern er diese auch stets zu deren Wohle auch betreut hatte, möglicherweise anders entscheiden respektive antworten würden. Hierbei gehts jedoch um die Allgemeinheit.

      Und die Kunden haben einfach die Makler und den Bankbetrieb abgestraft.

      Natürlich, erhebt der Artikel nicht den Anspruch, die gesamte Umfrage aufzuzeigen , sondern lediglich auf die markanten Ergebnisse zum Thema "Vertrauen der Kunden" zu skizzieren.
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 12:29:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      radsprinter,

      ich wehre mich gegen plakative Aussagen und eine nicht nachvollziehbare Datenerhebung. Das hätte ich auch getan, wenn es ein Loblied auf die Makler gewesen war. Für mich ist das (so wie man es lesen konnte) schlampige Arbeit und das stört mich.

      Viel wichtiger wäre mal eine Ausarbeitung, was gute Berater (vom Einfachagenten bis hin zum Makler) auszeichnet und wovor man sich bei den "Anderen" in Acht nehmen sollte.

      Ein guter Berater in der Ausschließlichkeit ist für den Kunden sicher besser (trotz eingeschränkter Auswahl von Produkten) als eine "Heißdüse" (sei es ein Handelsvertreter oder Makler).

      So etwas wäre doch mal eine Untersuchung wert!
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 12:58:26
      Beitrag Nr. 66 ()
      zu Beschwerde!
      ...die Beschwerde ist bitte an:

      den Service Value GmbH und die Wirtschaftswoche, die gemeinsam mit dem psychologischen Institut der Goethe-Universität in Frankfurt durchgeführt haben, zu richten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 14:38:33
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.161.110 von radsprinter am 29.10.14 12:58:26Es ist allgemein bekannt, dass Politiker und Versicherungvertreter/Makler ungefähr das gleiche Ansehen in der Bevölkerung genießen, unabhängig von dieser Untersuchung/Studie.
      Alles eine Frage des Blickwinkels, ob man es wahrnehmen/sehen kann oder auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 20:55:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      N.Y.,

      das stimmt leider zum Teil und ist sicher auch öfter berechtigt. Doch gerade daher sollten wir bei Politikern wie auch bei Versicherungsvertreter/Maklern nach denen suchen, die sauber und solide arbeiten. Die gibt es auch bei den Politikern (und sogar bei Bankern!).

      Darum geht es, die Heißdüsen und Wendehälse sollten nicht interessieren.


      N.Y., welche Kriterien sind für Dich denn bei Maklern wichtig?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 09:08:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.166.864 von interna am 29.10.14 20:55:32Ich tendiere zu dem hier (48.111.683)skizzierten Modell.
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 17:09:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      Provisions- / Courtagesysteme

      Dass Vergütungssysteme in der Branche „Banken und Versicherungen“ hinsichtlich einer Beratungsqualität Einfluss nehmen könnten, wird hier auf Wallstreet Online immer wieder diskutiert.

      Das für mich befremdliche ist dabei immer wieder, dass diese völlig unterschiedlichen Vergütungssysteme kaum bis gar nicht im Grundsatz qualifiziert beleuchtet werden.

      Dass diese Vergütungssysteme höchstkomplex sind, dürfte einleuchtend sein. Ich mühe mich daher im Nachfolgenden diese komplexen Systeme höchst vereinfacht darzustellen.

      Wer Zweifel hat, kann freilich die Google Suchfunktion bemühen.

      I.)Grundsatz einer Vermittlungsprovision

      Für Vermittlungsprovision (Erfolgsprovision) gilt (im Allgemeinen) der Grundsatz der Prämienabhängigkeit, d. h. so viele Prämien, so viele Provisionen. Diese Abhängigkeit gilt für beide Systeme (Vermittlerprovision – HGB 84 -, oder Maklercourtage - HGB 93- ) gleichermaßen; d.h. die Nettojahresprämie ist in jedem Fall die erste Bemessungsgrundlage.

      II.)Unterschiede zwischen Provisions- / Courtagesystemen

      Der Unterschied zwischen Courtage (Makler - § 7 Abs. 2 Ziff. 7 HGB und nach § 93 HGB ) und Provision (Vermittler – § 84 HGB ) besteht in der Regel darin, dass die Beraterleistungen für

      a)Erstere (Makler) durchlaufend mit einem einheitlichen Satz (z.B. 20 v. H) vergütet wird,

      b)die Provision (Handelsvertreter) hingegen in die erhöhte Abschlussprovision (z.B. 30 v. H.) und eine vergleichsweise geringe (z. B. 10 v. H.) Folgeprovision aufgespaltet wird.

      Eine Bestandsprovision dient dabei in beiden Fällen einem in die Zukunft gerichteten Betreuungsaufwand (Zeit und Kosten) des Abschlussvermittlers für einen Kunden.

      Im Falle eines Handelsvertreters wird der Vertragsabschluss an sich im Verhältnis gegenüber der künftigen Kundenbetreuung (Folgeprovision) höher vergütet.

      Beim Makler hingegen der Vertragsabschluss an sich im Verhältnis deutlich geringer, dafür ist aber die künftige Kundenbetreuung im Vergleich zum Handelsvertreter wesentlich höher.

      Das Vergütungssystem des Handelsvertreters ist folglich eher kurzfristig angelegt. Die Langfristbindung eines Kunden soll eher an ein Versicherungsunternehmen selbst stattfinden und weniger an der Person des Handelsvertreters festgemacht werden.

      Das Vergütungssystem des Maklers ist hingegen eher auf langfristige Kundenbindung angelegt.

      III.)Erklärungsbeispiel „Versicherungsmakler Interna“

      Der „Versicherungsmakler Interna“ weist hier in Wallstreet Online immer wieder darauf hin, dass er vergleichsweise ungewöhnlich hoch auf eine langfristige Kundenbindung wert legt und gerade deshalb bereits im Vorfeld eines Vertragsabschlusses sich um objektive Beratung höchst bemüht.

      Den schnellen Abschluss strebt er solcherart betrachtet nicht an.

      Zudem verfügt er m.K.n. Hausintern über Spezialberater für vielfältige Kundenwünsche.

      Gerade dieses erscheint mir zusätzlich dadurch belegt, dass dieser Versicherungsmakler massiv die Position einer sog. „ ratierlichen Provision“ vertritt.

      Was ist eine ratierliche Provision?

      Versicherungsvermittler und -makler erhalten ihre Provision üblicherweise direkt nach Abschluss des Vertrages in einem Betrag – also in voller Höhe. Wurde hingegen eine ratierliche Provision vereinbart, erhält der Vermittler die Provision analog zu den Beitragszahlungen des Versicherungsnehmers abhängig vom Zahlungsturnus monatlich oder vierteljährlich im Laufe der Zeit ausgezahlt.

      Kunden haben den Vorteil, dass sie die in den Abschlusskosten enthaltene Provision über die gesamte Laufzeit finanzieren. In der Regel werden diese Kosten ansonsten auf die ersten fünf Jahre verteilt und führen in der Anfangszeit bei z.B. Lebensversicherungen zu einem vergleichsweise niedrigen Rückkaufswert, sollte man den Vertrag beispielsweise kündigen, oder als Banksicherheit für ein Darlehen usw. hinterlegen wollen.

      Als selbstständiges Maklerhaus kann sich Interna hinsichtlich üblicher Maklercourtage all diesen Luxus erlauben.

      IV.)Erklärungsbeispiel „Maklerhaus MLP“

      Wie steht es dazu aber im Vergleich zum sog. „Maklerhaus MLP“?

      MLP bezeichnet sich werbewirksam als Makler. Seine Außendienst Mitarbeiter bezeichnet MLP aber intern (vertraglich) als Handelsvertreter auch hinsichtlich deren Provisionen.

      MLP ist m.M.n. also ein Zwitter?

      Worin der Vorteil für MLP-Kunden liegen könnte, hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Denn Kunden legen in jedem Fall Wert auf eine vertrauensvolle langfristige Kundenbeziehung zu ihrem persönlichen Berater.

      MLP mag als Maklerhaus Courtage erhalten. Bei seinen Handelsvertretern spricht MLP aber vertraglich, wie bereits erwähnt, von Provision. Ja was denn nun?

      Jedenfalls scheint bei MLP in Anwendung einer Maklercourtage auf die ang. Handelsvertreter ein extrem hohes Vorschusssaldo, ohne nennenswerte zeitnahe Rückführungsmöglichkeit für diese geradezu in sich zu tragen. Es mangelt kurzfristig an einer erhöhten Abschlussprovision zur Bedienung eines Vorschusssaldos.

      Im Klartext bedeutet dies m.A.n. für einen sog. MLP-Handelsvertreter einen unfasslichen Abschlussdruck beim Kunden. Der Zwang zu einer tagtäglichen Abschlusstaktung ist m.A.n. just damit extrem hoch.

      Aus diesem Zeitmangel folgt u.U. eine unzureichende Beratungsqualität?

      Gerne lasse ich mich zu meiner Meinung eines Besseren belehren.

      V.)Ergebnis

      Für mich persönlich zeigt jedenfalls der simple Vergleich des „Maklerhauses Interna“ und des „Maklerhauses MLP“ deutlich Schwachstellen für Kunden und Außendienst Mitarbeiter bei letzteren auf.

      Aber wie gesagt….. dies ist nur meine persönliche Ansicht.
      Avatar
      schrieb am 31.10.14 08:55:41
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ De Profundis

      "II.)Unterschiede zwischen Provisions- / Courtagesystemen

      Der Unterschied zwischen Courtage (Makler - § 7 Abs. 2 Ziff. 7 HGB und nach § 93 HGB ) und Provision (Vermittler – § 84 HGB ) besteht in der Regel darin, dass die Beraterleistungen für

      a)Erstere (Makler) durchlaufend mit einem einheitlichen Satz (z.B. 20 v. H) vergütet wird,

      b)die Provision (Handelsvertreter) hingegen in die erhöhte Abschlussprovision (z.B. 30 v. H.) und eine vergleichsweise geringe (z. B. 10 v. H.) Folgeprovision aufgespaltet wird."

      Obige Aussage ist schlichtweg falsch!!!

      Kein Wunder wenn das Berufsbild von Euren Kunden in der Wertung am unteren Ende der Skala gesehen wird.

      Mann kann hier nur den Kopf schütteln.
      Avatar
      schrieb am 31.10.14 09:30:25
      Beitrag Nr. 72 ()
      bestpartnerclassic,

      Du hast recht bzgl. Makler/Handelsvertreter. In der Ausschließlichkeit ist das öfter so, wie von De_Profundis beschrieben.

      Evtl. war folgendes gemeint (mal exemplarisch an einer LV aufgezeigt):


      Handelsvertreter: AP 25 Promille, BP 0,5% (auf den Jahresbeitrag - früher 0,0%)

      Makler: AP 45 Promille, BP 2,0% (auf den Jahresbeitrag)

      Das Verhältnis AP zu BP ist beim Handelsvertreter sehr oft höher als beim Makler. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich meine Kunden für 0,5% umfassend betreuen kann (ganz normale Kunden mal vorausgesetzt), immer unter der Vorgabe einer langjährigen Betreuung! Von den früheren 0,0% sehen wir mal ganz ab.

      Nun kann man die 2,0% und 0,5% nicht ganz vergleichen. Denn der MLPler bekommt ja auch Büro etc. Doch mehr als 0,5% ist das meiner Auffassung nicht wert. Es sind also 1,5% und 0,5% zu vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.14 11:24:37
      Beitrag Nr. 73 ()
      Sehr geehrter Herr „bestpartnerclassic“,

      Leider erläutern Sie nicht, weshalb Ihrer Ansicht nach meine Aussagen „schlichtweg falsch“ sein sollten? Sie behaupten dieses einfach nur.

      Ich persönlich kenne in zig-jahrelanger Praxis exakt beide Vergütungssysteme „Provision und Courtage“ in von mir oben beschriebener Art. Insofern, ist mir Ihre undifferenzierte Behauptung unverständlich.

      Dass die Vergütungssysteme „Provision und Courtage“ auch in der Finanzbranche höchst komplex sind, ist unzweifelhaft.

      Daher hatte ich mich mit den Worten „in der Regel“ formuliert. Damit wollte ich rüber bringen, dass es sicherlich Ausnahmen von dieser ansonsten üblichen Regel gibt.

      Meine Angaben zur relativen Vergütung (also Prozentangaben) der beiden Systeme „Provision und Courtage“ dienen lediglich zu Verdeutlichungszwecken.

      Daher hatte ich die Formulierungen „z.B.“ gewählt. Ich hatte nicht behauptet, dass diese der Höhe nach exakt Gültigkeit hätten.

      Zur Untermauerung meines vorhergehenden Beitrages bringe ich ein Studie von Prof. Dr. jur . Gerd Umhau ein, der sich umfassend mit dieser Thematik beschäftigt hatte.

      Titel seiner Studie:

      „Vergütungssysteme der Versicherungsvermittlung im Wandel“ / Verlag Versicherungswirtschaft, 20.02.2003 – insgesamt 134 Seiten

      Die Studie stellt die Vergütung für die Vermittlung von Verträgen der Sach- und Lebensversicherung in verschiedenen Gestaltungsformen dar.

      Hierzu verweise ich auf zwei Internetlinks:

      http://books.google.de/books?id=EU3Mne2UkVkC&dq=unterschied+…

      Und konkret auf Seite 83 wird durch diesen Autor meine eigene langjährige Berufspraxis bestätigt. / Siehe:

      http://books.google.de/books?id=EU3Mne2UkVkC&pg=PA83&lpg=PA8…

      Ich bin nahezu sicher, dass Sie Herr „bestpartnerclassic“ Ihre nackte Behauptung aufgrund der Faktenlage überdenken.

      MfG
      De profundis
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.14 14:25:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.184.450 von De_profundis am 31.10.14 11:24:37@ de profundis

      Interna hat doch schon mit einem Beispiel aus dem Lebensbereich bestätit, daß die Behauptung falsch ist.;)

      Zudem sollte zwischen Lebens-, Sach-, Kranken und Financial Lines unterschieden werden.

      Es war mir noch nicht bewußt, dass bei Finanzvertrieben FI- Produkte, oder Sachverträge, z.Bsp. Hausratsversicherungen gezillmert vergütet werden. :laugh::laugh::laugh:

      Das wär doch mal ein Grund Vertreter nach §84 zu werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.14 10:44:31
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.186.838 von bestpartnerclassic am 31.10.14 14:25:42bestpartnerclassic,

      wenn bei MLP Sachverträge nicht gezillmert wurden/werden heißt das noch lange nicht, dass das bei anderen auch so gemacht wird. Es gibt einige Beispiele, wo Handelsvertreter eine erhöhte AP im Sachbereich bekommen und dann eine niedrigere BP.

      Im LV/KV-Bereich ist das bei MLP ja im Vergleich zu einem Makler auch so (auf Provisionsebene der Geschäftsstellen), oder bekommt Ihr nur ca. 2 MB für KV und 11-12 Promille für LVs?

      Für die Anderen:


      Makler KV (oft, nicht immer): 8 MB AP und 2% BP auf den Jahresbeitrag

      MLPer (kein Makler!): 0,5% BP => Müßten dann ja 2 MB AP sein


      Makler LV (im Schnitt, wieder nur ca.): 45 Promille AP, 2% BP

      MLPler (immer noch kein Makler): 0,5% BP => ca. 11 (12) Promille AP,

      wenn der Handelsvertreter bei MLP ein ähnliches Provisionsverhältnis von AP und BP hätte wie der Makler!


      So ist das nun mal und aus Sicht von MLP sogar nachvollziehbar (Die Berater sollen Neugeschäft bringen, weil das Bestandsgeschäft eine hohe Marge für MLP beinhaltet.).
      Avatar
      schrieb am 02.11.14 14:41:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      Sehr geehrter Herr „bestpartnerclassic“,

      ich stimme Ihrer Eigenaussage komplett zu, dass Ihnen so manches in den diversen komplexen Provisionssystemen und für mich bei Ihnen erkennbar nicht bewusst ist.

      Als MLP Mitarbeiter könnte es für Sie durchaus sinnvoll sein bei einer Googlesuche z.B. „bestpartnerclassic“ einzugeben. Im Ergebnis findet sich die Heidelberger Leben (früher MLP) Basisrente mit BUZ, die durchweg nicht positiv beschrieben wird. Dass Sie ausgerechnet diesen Nicknamen gewählt hatten, ist erstaunlich aber erklärt mir manches.

      Dass der „Versicherungsmakler Interna“ meine Darstellungen als grundsätzlich falsch beurteilt hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Er hatte sich lediglich um verschiedene Beispiele aus seiner Sicht bemüht.

      Ob seine Ansicht mit meiner belegten Ansicht korrespondiert, ist zudem unerheblich.

      Meine mehrfache Empfehlung an Sie z.B. die Googlesuche, als auch von mir eingebrachten Links zu all den Teilbereichen zu Ihrer Information zu bemühen ignorieren Sie. Es scheint Ihnen nach wie vor lediglich um subjektiv substanzlose Angriffe in Richtung des üblichen Trolls in den Foren einer Internetwelt zu gehen.

      Meine Offiziersehre gebietet mir Ihre Attacken wegen mangelnder Waffengleichheit nunmehr einfach nur hinzunehmen. Ich bitte Sie daher um Verständnis, dass ich ihre weiteren Beiträge schlicht ignoriere.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 10:44:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      Lieber de profundis,

      oder sollte ich Dich doch besser mit Lieber Herr Generalmajor anreden?:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Du hast am 30.10.14 um 17:09:13 in Beitrag Nr. 70 (48.176.683) behauptet:

      Der Unterschied zwischen Courtage (Makler - § 7 Abs. 2 Ziff. 7 HGB und nach § 93 HGB ) und Provision (Vermittler – § 84 HGB ) besteht in der Regel darin, dass die Beraterleistungen für

      a)Erstere (Makler) durchlaufend mit einem einheitlichen Satz (z.B. 20 v. H) vergütet wird.

      Und das ist einfach Falsch!

      Fast alle Makler erhalten im Leben und Krankenbereich Abschlußprovisionen -Courtagen. Und zwar genauso wie Interna das im nachfolgenden Beitrag geschildert hat.

      Da für viele Makler das Leben und Krankengeschäft im Privatbereich der "Umsatzbringer" ist kann man auch nicht von i.d.R. sprechen.

      Es ist auch bezeichnend, daß Du von "Waffengleicheit" sprichst. Ich befinde mich nicht im Krieg. Mir geht es nur darum Denkanstöße zu geben und falsche Aussagen zu widerlegen.
      Ignoranz und Borniertheit ist der beste Weg einer Diskussion aus dem Wege zu gehen, dann noch eine Prise Beleidigungen an andere und schon sitzt das eigen Weltbild wieder.
      Manche von Euch sind so einfach ausrechenbar.:laugh::laugh::laugh::laugh:


      Also den Ball immer schön flachhalten, strammstehen und in diesem Chat über den Titel diskutieren. Lies mal nach.

      Zum Schluß ich bin kein MLP-Mitarbeiter, ich hätte auch kein Problem das zuzugeben, wäre auch nicht schlimm.
      Avatar
      schrieb am 04.11.14 10:01:40
      Beitrag Nr. 78 ()
      Lieber bestpartnerclassic,

      natürlich gibt es meistens eine AP bei KV/LV. Genau darum geht es ja (wie auch bei APs im Kompositbereich): Die AP ist da und das Verhältnis zwischen AP und BP ist beim Handelsvertreter meistens höher (= zu wenig wenig) als beim Makler.

      Ich danke Dir, dass Du das auch so siehst (dass es AP gibt).
      Avatar
      schrieb am 06.11.14 08:01:05
      Beitrag Nr. 79 ()
      Was Makler und Verbraucher von der Honorarberatung halten
      http://www.versicherungsjournal.de/vertrieb-und-marketing/wa…

      Warum würden die Verbraucher denn so wenig für eine Beratung zahlen?
      Was ist der eigentliche Grund?

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.11.14 09:43:10
      Beitrag Nr. 80 ()
      Was wären Kunden bereit zu zahlen für eine Beratung?
      radsprinter,

      erst mal vielen Dank für den Link. Dort wurde gefragt, wieviel ein Kunde bereit wäre zu zahlen für

      2x2 Stunden Beratung + Angebotserstellung + Vorbereitung von Unterlagen

      Man darf hier sicher 5 Stunden (und das wäre sehr effizient) ansetzen, eher auch mal 6 Stunden. Bleiben wir bei 5 Stunden.

      Wenn dann

      a) 47% bis 50 €
      b) 18% 51 - 100 €
      c) 5% 101 - 200 €
      d) 1% mehr als 200 €
      e) 29% weiß nicht angeben


      dann muß ich hier ganz deutlich sagen:


      I) Die 29% weiß nicht sind ok, die sind ehrlich.
      II) Die 70% unter 200 € können nicht rechnen!
      III) Nur 1% kann rechnen bzw. ist bereit, fair zu zahlen.


      Warum?

      Bei 5 Stunden wären 200 € nur noch 40 € pro Stunde (inkl. Mehrwertsteuer). Wenn der Berater wirklich 1.600 Stunden abrechnen könnte, wären das (abzgl. der Mehrwertsteuer noch 54.000 € vor Kosten. Ein Berater benötigt:

      - Kfz
      - Büro
      - Assistenz
      - Software
      - etc.

      Unter 20.000 € p.a. wird es knapp.

      Dann bezahlt er noch PKV/Altersvorsorge, für die man mindestens weitere 15.000 € (untere Grenze) ansetzen muß.

      Jeder, der bis hierher gelesen hat, sollte jetzt schlucken. Denn dann bleiben ja nur noch ca.

      54.000 € - 20.000 € - 15.000 € = 19.000 € vor Steuern (stimmt nicht ganz, weil nicht alle Beiträge absetzbar sind, soll auch nur eine Tendenz aufzeigen) im Jahr (!) übrig.

      Man sollte eine Befragung der Art durchführen:

      a) Welches monatliches Nettoeinkommen akzeptieren Sie bei einem seriösen Versicherungsberater?

      b) Soll dieser ein Backoffice (wie Assistenz, Hilfskräfte) haben?

      Daraus würden sich dann ganz andere Stundensätze ergeben => Bei 1.600 Stunden im Jahr wären es dann im Jahr weniger als 13.500 €. Weitere Berechnung verbietet der Anstand!

      Fazit: Sollte die Kundenbefragung repräsentativ sein, wäre das eine Katastrophe. Bevor hier mitlesende Kunden sich nun unwohl fühlen, mögen diese Ihr Bruttoeinkommen um den Sozialabgabenanteil Ihres Arbeitgebers dazuaddieren und noch mal um 50-100% erhöhen (für Arbeitsplatz, anteilige weitere Kosten).


      Für einen professionell arbeitenden Berater (Website, Assistenz, Urlaubsvertretung, eigenes Büro etc.) sollten Stundensätze von 150 € aufwärts kalkuliert werden.

      Ich bitte um Rückmeldung zu meinen Ausführungen - danke vorab.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.11.14 13:33:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      Guten Tag!

      Interna:
      Du greifst die Methodik der Studie an, obwohl Dir ja sicher bekannt ist, daß sich damit "lediglich" der Fehler erhöht. Die Aussagen sind aber so eindeutig, daß das keine nennenswerte Rolle spielt, zumal die Unschärfen, wie es sich für eine gute Studie gehört, sogar ausdrücklich benannt werden. Das wirkt schlicht wie getroffenes Bellen.

      Vor allem aber:
      Hier wurde mehrfach diskutiert, daß die Verteilung der Vergütung keinen Einfluß auf die Beratungsqualität eines Verkäufers hat. Ich habe es Dir logisch dargelegt, weiterhin anhand einschlägiger ökonomischer Theorien und drittens anhand empirischer Befunde aus dem Versucherungscontrolling. Und Du hattest, wenn ich daran erinnern darf, zum Schluß kein einziges Argument mehr dagegen übrig.

      Ich darf weiterhin daran erinnern, daß Du (im übrigen: widerspruchsfrei) hier damit bereits konfrontiert wurdest, dieses Board auch zur Akquise zu nutzen.
      Und TROTZTDEM kommst Du, nachdem ein bißchen Gras über die Sache gewachsen ist, wieder mit diesem längst widerlegten Argument um die Ecke, um Deine persönliche Art des Kundenumgangs als die überlegene darzustellen.
      Und da wunderst Du Dich, welches Vertrauen FDL-Verkäufer genießen?

      Gruß

      Quixote
      Avatar
      schrieb am 06.11.14 15:41:55
      Beitrag Nr. 82 ()
      Falsche Behauptungen
      Quixote,

      folgende Behauptungen von Dir sind falsch:


      Erste falsche Behauptung:

      Vor allem aber:
      Hier wurde mehrfach diskutiert, daß die Verteilung der Vergütung keinen Einfluß auf die Beratungsqualität eines Verkäufers hat. Ich habe es Dir logisch dargelegt, weiterhin anhand einschlägiger ökonomischer Theorien und drittens anhand empirischer Befunde aus dem Versucherungscontrolling. Und Du hattest, wenn ich daran erinnern darf, zum Schluß kein einziges Argument mehr dagegen übrig.


      Du widersprichst Dir: Du hast mir nichts logisch dargelegt, die empirischen Befunde sind fehlerhaft (denn ich kenne genügend Berater, die nur ab einem gewissen Verdienst arbeiten und dann auch gut) und ich habe Dir immer umfänglich geantwortet und in vielen Punkten widersprochen.

      Vielmehr haben wir relativ konträre Ansichten.


      Bzgl. der folgenden Aussage von Dir:


      Ich darf weiterhin daran erinnern, daß Du (im übrigen: widerspruchsfrei) hier damit bereits konfrontiert wurdest, dieses Board auch zur Akquise zu nutzen.

      Das ist eine Falschaussage. Ich habe dazu mehrfach Stellung genommen. Ich betreibe an diesem Board keine Akquise. Die Offenlegung meiner Daten ist von WO erwünscht und dem habe ich dann stattgegeben.

      Bei allen Anfragen, die über WO kamen, habe ich immer (!) darauf hingewiesen, dass ich Fragen gerne beantworte und daraus keine (!) Verpflichtung seitens des Anfragenden besteht.

      Falls Du Deine oben aufgeführte Behauptung wiederholen solltest, werde ich unverzüglich Deine Sperrung bei WO beantragen! Halte Dich an die Boardregeln!


      ----------------------------------

      Zurück zur Studie: Jeder kann und soll für sich selber ermitteln, welchen Wert für ihn eine Stunde an Beratung/Bearbeitung wert ist. Das gilt für alle Dienstleistungssparten.

      Wenn Euch z.B. ein Architekt einmal richtig bei einem fehlerhaften Angebot helfen konnte, sind schnell viel tausend Euro erspart. Gleiches gilt auch für Anwälte und auch Finanzberater (Kunde hat Wohngebäudeversicherung nicht aktualisiert und ist nur zu 60% versichert, oder in der LV ist noch der alte Partner eingetragen oder umfangreiche Hilfe im BU-Fall = einige tausend Euro wurden nachgezahlt).

      Die Heißdüsen in meiner Branche können Kunden vergleichsweise gut wegfiltern (u.a. mit dem Fragebogen, den viele Berater ja zu scheuen scheinen - warum nur?).


      Beste Grüße - interna
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.14 15:42:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.238.843 von interna am 06.11.14 09:43:10"- Kfz
      - Büro
      - Assistenz
      - Software
      - etc.

      Unter 20.000 € p.a. wird es knapp.

      Dann bezahlt er noch PKV/Altersvorsorge, für die man mindestens weitere 15.000 € (untere Grenze) ansetzen muß.

      Jeder, der bis hierher gelesen hat, sollte jetzt schlucken. Denn dann bleiben ja nur noch ca.

      54.000 € - 20.000 € - 15.000 € = 19.000 € vor Steuern (stimmt nicht ganz, weil nicht alle Beiträge absetzbar sind, soll auch nur eine Tendenz aufzeigen) im Jahr (!) übrig.

      Man sollte eine Befragung der Art durchführen:

      a) Welches monatliches Nettoeinkommen akzeptieren Sie bei einem seriösen Versicherungsberater?

      b) Soll dieser ein Backoffice (wie Assistenz, Hilfskräfte) haben?

      Daraus würden sich dann ganz andere Stundensätze ergeben => Bei 1.600 Stunden im Jahr wären es dann im Jahr weniger als 13.500 €. Weitere Berechnung verbietet der Anstand!

      Fazit: Sollte die Kundenbefragung repräsentativ sein, wäre das eine Katastrophe. Bevor hier mitlesende Kunden sich nun unwohl fühlen, mögen diese Ihr Bruttoeinkommen um den Sozialabgabenanteil Ihres Arbeitgebers dazuaddieren und noch mal um 50-100% erhöhen (für Arbeitsplatz, anteilige weitere Kosten). "

      Das ist leider alles DEIN Problem, nur Deins! Das Gejammer von Kosten interessiert höchstens Deine Frau..

      Das ist ein Markt.:
      a) 47% bis 50 €
      b) 18% 51 - 100 €

      Ja wie schon geschrieben, es wird kalt, so oder so, aber etwas Zeit zum Fett ansetzen, könnte noch sein, falls man die Zeichen der Zeit erkennt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.14 17:53:54
      Beitrag Nr. 84 ()
      N.Y.,

      :laugh: - Du hast es nicht verstanden. Die von Dir noch mal aufgeführte Berechnung zeigt nur auf, dass ein Kunde bei so niedrigen Stundenlöhnen eben auch keinen hochqualifizierten Berater bekommen wird.

      Deine Sorgen um mich sind unbegründet. Ich bereite mich seit 2001 entsprechend vor und habe mich durch einen großen (dabei kleinteiligen) Bestand und ratierliche Provisionen (wo möglich) auf die von Dir genannte "kalte" Zeit vorbereitet.

      Ich gehe mal davon aus, dass Du

      a) arbeitest
      b) mehr als ca. 800 € netto im Monat (Vollzeit, anspruchsvolle Arbeit, entsprechende Ausbildung) verdienst (im doppelten Sinn)

      Falls nein, dann entschuldige bitte.

      --------------------------------------------------

      So, nach den üblichen Angriffen auf meine Person bitte ich nun Dritte mal um Postings, die mal auf die Zahlen eingehen.


      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 09:28:32
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ Interna,

      zäumst Du das Pferd nicht von hinten auf?

      Welchen Kunden interessiert es denn, ob Du und welche Kosten Du hast? Interessiert nicht das Ergebnis der Beratung?

      Hierfür muß ein entsprechender Stundelohn genommen werden. Wie hoch der ist sollte jeder Unternhemer für sich ausrechnen. Die von Dir aufgeführten Zahlen treffen nur auf einen kleinen Teil der Makler, Handelsvertreter, etc. zu, da Menschen und deren Konsumverhalten natürlich unterschiedlich sind.

      Ich kenne Strafrechtler die verlangen 450,- € die Stunde plus Mwst. und bekommen diese auch immer bezahlt und ich kenne Strafrechtler die es nicht schaffen 100,- € Stundenhonorar beim Kunden durchzusetzen.

      Die entscheidene Frage ist doch: Schaffe ich es einen Nutzen zu generieren und kann ich diesen verkaufen?

      Mit einem Bauchladen an Produkten im Vertrieb fehlt das entscheidende Spezialwissen und vorallem die Übung Produkte zu verkaufen. Der Verkäufer/Berater kann sich so nicht gegenüber seinem Wettbewerb abgrenzen.

      Deine Zahlen sind zwar nett zu lesen und es ist interessant zu sehen wie Du einer anonymen Internetgemeinde Dein Vertriebsmodell offenlegst, aber zum Threadtitel trägt das aus meiner Sicht nicht bei.


      Ebensowenig ist es fruchtsam für die Diskussion und für dein Fremdbild mit folgendem oft gezeigten Reflex zu reagieren:

      Zitat Interna: "Falls Du Deine oben aufgeführte Behauptung wiederholen solltest, werde ich unverzüglich Deine Sperrung bei WO beantragen! Halte Dich an die Boardregeln!"

      Sehr amüsant!! "Getroffene Hunde bellen"
      __________________________________________________________

      So jetzt aber zurück zum Threadtitel:

      MLP System am Ende? Provisionsberatung vs Honorarberatung

      Was kannst Du hier sagen? Ist das MLP System an Ende? Wenn ja liegt das an der Honorarberatung?

      Wie wir alle wissen ist z.Bsp. die Honorarberatung über Vermögensanlagen ab dem 1. August 2014 durch das Honoraranlagenberatungsgesetz geregelt und erlaubnispflichtig. Zum 30. September 2014 waren insgesamt 45 Honorar-Finanzanlagenberater mit Erlaubnis nach § 34h GewO im Vermittlerregister eingetragen. Nachzulesen unter (http://www.dihk.de/themenfelder/recht-steuern/oeffentliches-…

      Ich denke man kann hier deutlich erkennen, daß die Honorarberatung zumindest momentan nicht als ein Zukunftsmodell des Vertriebs gesehen wird.

      Also scheint das MLP System nicht am Ende, denn noch wird Gewinn erwirtschaftet, oder liege ich hier falsch?
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 09:36:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      MLP ist sicher noch nicht am Ende. Die haben enorme Bestandsprovisionen, die Sie nur zum Teil (meiner Meinung nach zu gering) an die MLP-Berater ausschütten. Das ermöglicht Ihnen, auch längere Durststrecken zu überstehen.

      Die Frage ist, ob und wie schnell weiter der Beraterstamm beim MLP schmilzt und die Fixkosten (zu denen auch der Innendienst zählt) dann den Ertrag drücken. Hier sehe ich derzeit das Hauptproblem bei MLP.

      Evtl. wird sich am Markt das "Handwerker-Modell" durchsetzen: Die Produkte wie "Waschbecken, Leitungen, Heizung..." werden vom Handwerker geliefert und es wird nach Stunden abgerechnet. Das Problem hier ist, dass eine Stunde bei Berater A auch 4 Stunden beim Berater B gleichzusetzen sein könnte => Der Stundensatz ist nicht entscheidend, sondern was in der Zeit auch gearbeitet wurde. Die Schlußfolgerung daraus wäre ein Gebührenmodell wie bei Anwälten, Architekten, Notaren ...


      Von mir aus gerne


      interna
      Avatar
      schrieb am 08.11.14 14:50:56
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.238.843 von interna am 06.11.14 09:43:10
      Vergütungssysteme und deren Disskussion
      Bei einer Diskussion geht es um einen Dialog mit sachlichen Argumenten zu einem Thema. Wie leider oft bei Internetforen wird eine faire Streitkultur durch die Anonymität der Diskutanten auch in Wallstreet verlassen.

      Gerade deshalb triftet der Diskussionsstil meist in Angriffe unter der Gürtellinie ab und erinnert mich stark an unerbittliche Grabenkriege zwischen zwei unversöhnlichen Feinden. Um auch dies zu verdeutlichen bemühe ich dann immer wieder gerne bildhaft um militärische Ausdrücke.

      Diese sollen also bildhaft verdeutlichen, dass es so manchem Gegendiskutanten offenbar nicht um die sachliche Lösung eines Problems im Sinne eines Konsens, oder zumindest einer Erkenntnis dass verschiedene Meinungen nebeneinander herrschen können (Dissens), geht. Sondern nur um Grabenkriege.

      Diese scheiden bei mir als Gesprächspartner aber folglich irgendwann komplett aus.

      Keine Behauptung, ohne Beweis. Dazu zwei Beispiele:

      I.)Beispiel: Thema Interna

      In grauer Vorzeit wurde Interna im Wallstreet Forum massiv vorgeworfen, dass er seine Beiträge für Kunden und Mitarbeiter der Branche „Banken und Versicherungen“ durch Anonymität formuliert.

      Interna waren äußerst mutig, diese Anonymität daher sogar zu verlassen und mit offenem Visier in die Schlacht zu Informationen der Branche „Banken und Versicherungen“ für Mitarbeiter und Kunden zu steigen. Nochmals … bildhafte Beispiele verdeutlichen! Thats all….

      Prompt wir ihm (Interna) heute von nach wie vor anonymen Kontrahenten vorgeworfen, dass er durch Verlassen seiner Anonymität bei Wallstreet dort auf Kundenfang ginge. Ja was denn nun?

      Und welche Kunden sollte Interna von seinen Firmensitz aus quer über die BRD in Wallstreet einfangen wollen? Den z.B. Privatkunden in Hamburg mit seiner Privathaftpflicht und Hausrat? Sicherlich nicht.

      Hilfreich wäre es folglich nicht irgendwelche Unterstellungen/Behauptungen als Hilfsmittel zu Diskreditierungen eines Diskutanten (Interna) verwenden, sondern auf der Sachebene zu Themeninhalten zu argumentieren.

      II.)Beispiel: Thema Provisions- / Courtagesysteme

      Dass es mir in meinen vorhergehenden Beitragen um eine Darstellung aus dem Sachversicherungsbereich ging, wird durch meine Klarstellung im Beitrag vom 31.10.2014 deutlich, bei der ich eine im Internet frei abrufbare Studie des Autors Prof. Dr. jur . Gerd Umhau („Vergütungssysteme der Versicherungsvermittlung im Wandel“ ) verwiesen hatte.

      Die Angriffspunkte zu meinen Ausführungen scheinen jedoch Vergütungsbeispiele aus der Personenversicherung zu sein. Just zum Vergütungssystem Personenversicherung hatte ich in meinem Klarstellungsbeitrag vom 31.10.2014 und auch im Zusammenhang zu meinen vorhergehenden Beiträgen aber keinerlei Bezug genommen.

      Mir ging es zweifelsfrei um eine Sachvergütungsebene, die lediglich allgemeine Informationen liefert.

      Dass dies in Einzelfällen anders sein könnte, war nicht Gegenstand meiner Betrachtung. Mir ging es um MLP und deren Vergütungssystem. Und just dort greift das von mir allg. beschriebene Provisions-/Courtagesystem zumindest im Sachversicherungsbereich unwiderlegbar.

      Gleichwohl müht sich ein Beitragsleser durch irgendwelchen „Lach-Smileys“ , ohne sachliche Argumentation darum, meine belegten Ansichten (Linkverweise) ins Lächerliche zu ziehen. Er hatte sich offenkundig dort nicht eingelesen.

      Bevor jemand also vorschnell antwortet, sollte er zumindest diese in den Kernpunkten (Auszüge aus dem Buch) kostenfrei abrufbare Studie zumindest lesen. Daher nochmals:

      Studie von Prof. Dr. jur . Gerd Umhau; Titel seiner Studie:

      „Vergütungssysteme der Versicherungsvermittlung im Wandel“ / Verlag Versicherungswirtschaft, 20.02.2003 – insgesamt 134 Seiten

      Die Studie stellt die Vergütung für die Vermittlung von Verträgen der Sach- und Lebensversicherung in verschiedenen Gestaltungsformen dar.

      Hierzu verweise ich auf zwei Internetlinks:

      http://books.google.de/books?id=EU3Mne2UkVkC&dq=unterschied+…

      Und konkret auf Seite 83 wird durch diesen Autor meine eigene langjährige Berufspraxis bestätigt. / Siehe:

      http://books.google.de/books?id=EU3Mne2UkVkC&pg=PA83&lpg=PA8…

      Mein Hinweis galt also konkret zu Seite 83 dieser Studie. Diese Seite findet sich unter Abschnitt 10 „Zusammenfassung Sachversicherung“ .

      Wer sodann etwas zur Seite 97 herunterscrollt, wird erst unter Abschnitt 14 in dieser Studie auf die „Vergütungssysteme der Lebensversicherung“ bzw. Personenversicherungen stoßen.

      Ergebnis:

      Unqualifiziertes Geschwätz nützt niemandem. Die Mühe des Einlesens in komplexe Zusammenhänge als persönliche Fachkunde eher. Und nur dieses macht ernstzunehmende Diskutanten sodann letztlich aus.
      Avatar
      schrieb am 18.11.14 19:57:18
      Beitrag Nr. 88 ()
      Avatar
      schrieb am 04.12.14 08:33:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      http://versicherungswirtschaft-heute.de/vertrieb/stuttgarter…

      Nun ist es soweit....es hat angefangen.

      Wieviele Versicherer werden wohl nachziehen?

      Wie wird sich diese Umverteilung auf die Beratungsqualität auswirken?

      Müssen die "nur-Knipser" jetzt mehr verkaufen, um ihren gewohnten Lebensstandard zu halten??

      ;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.12.14 10:31:16
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.484.595 von radsprinter am 04.12.14 08:33:13Hallo radsprinter,

      es liegen schon einige neue Provisionslisten vor. Die AP wird meistens mehr oder weniger stark reduziert.

      Zum Teil wurde die GP (Gesamtprovision) gesenkt (auf Barwertbasis berechnet).

      Zum Teil wurde die BP nach oben angepaßt, sodass man auf Dauer das "Gleiche" verdient, vorab aber einen Liquiditätsentzug hat.

      Beides wird dazu führen, dass Berater mit hohem AP-Anteil leiden werden. Die Berater mit hohem BP-Anteil hingegen werden das aussitzen.

      20% meiner Provision kommt aus den Sparten Abschluß-LV/BU. Wenn die AP nun um 30% (ist weniger) sinken sollte, fehlen mir 6% vom Gesamtumsatz. Das kann ich kompensieren durch eine höhere Bestandsdurchdringung und neuen Kunden.

      Wenn hingegen 70% aus dem Abschluß kommen sollten, sind 30% davon schon 21% vom Gesamtumsatz. Das würde viele dann massiv treffen.

      Ähnlich ist das mit ratierlichen Provisionen. Die Umstellung ist schmerzhaft (wie ein Entzug), doch dann lebt es sich besser.


      Man sollte die AP auf 25 Promille einmalig oder 6 Promille über 5 Jahre nachschüssig (wer früher Geld will, muß eben einen Abschlag akzeptieren) für alle reduzieren und die BP anpassen.

      Dann würde der Markt sich endlich rasch bereinigen.


      Viele Grüße - interna
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 12:37:45
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.485.942 von interna am 04.12.14 10:31:16Kann man davon ausgehen, da in den letzten Wochen die Beiträge hier sehr stark nachgelassen haben, dass sich MLP auf so einem absteigenden Ast befindet, dass es sich nicht mehr lohnt darüber zu schreiben??:laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 23:15:27
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.092.194 von radsprinter am 17.02.15 12:37:45Der absteigende Ast ist schon beeindruckend, mehr als 30% Wertverlust beim Aktienkurs innerhalb von einem Jahr.
      Im Forum sind viele unterwegs, die MLP seit Jahren kritisieren und jetzt vielleicht amüsiert zuschauen, wie es abwärts geht.

      Aber was hat konkret in 2014 dazu geführt, dass sich die Abwärtsspirale nun so schnell dreht?

      Spielen dabei eventuell auch die BGH-Entscheidungen von 2012 zum MLP Partner Clerical Medical und eventuell damit verbundene hohe Schadensersatzzahlungen eine Rolle? Kann man ggfs. aus dem Geschäftsbericht von MLP Rückschlüsse auf die Zahl laufender Rechtsstreitigkeiten ziehen?

      Gibt es zur Zeit einen überproportional hohen Verlust an Beratern?
      Gehen inzwischen doch Bestände verloren - trotz so hoher Laufzeiten von teilweise 75 :rolleyes: Jahren?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.15 08:44:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.100.195 von Truffata am 17.02.15 23:15:27Ich glaube, es ist von allem ein bisschen, von dem ein oder anderem auch etwas mehr.

      Der hohe Wertverlust beim Aktienkurs hat selten nur einen kleinen Grund; da spielen mehrere Faktoren eine gewichtige Rolle.

      MLP bekam in den letzten Monaten/Jahren eine PR, die es eigentlich nicht haben wollte:
      Gerichtsurteile, die gegen MLP ausgefallen sind; laufende Beschwerden der Kunden mit anschließendem Weggang derselbigen, dem gefolgt auch ein eklatanter Rückgang an neuen Beratern, Jahrgänge mussten zusammengelegt werden, damit sie überhaupt den Anschein eines Jahrgangs wahren konnten, die hochgepriesenen ACs wurden seltener abgehalten, da kein Nachwuchs da war.
      Und natürlich auch die Fakten, die du bereits angesprochen hast.

      Auch die schlechte Performance vieler von MLP vermittelten Verträge darf man hierbei nicht außer Acht lassen. Die "teuren" Verträge bringen eben doch nicht die im Verkaufsgespräch prospektiv veranschlagte Leistungen. Verträge werden dann beitragsfrei gestellt oder gar gekündigt. Geringere Bestände.

      Der Verkaufsdruck sowohl auf die A als auch B-Berater wächst dann zunehmend, denn auch die müssen ihre Kühlschränke füllen. Bei ausbleibendem Erfolg gehen doch einige, die alten Hasen nehmen doch paar Kunden mit.
      Wenn weniger an Beratern nachkommt und dann auch noch welche gehen, dann ist der Schwund größer als gedacht.

      Schlechte, oder besser gesagt ungünstige Marktbedingungen tragen zu der absteigenden Entwicklung bei MLP auch bei. Aber damit müssen alle kämpfen, da ist MLP nicht allein.

      Ich bin überzeugt, dass man aus dem Geschäftsbericht einige Fakten und Zahlen zu dem Negativum bei MLP rauslesen kann.
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 13:54:16
      Beitrag Nr. 94 ()
      alle sprachlos ..:cool:
      25 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 16:17:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.182.902 von cure am 26.02.15 13:54:16klarer fall von boiled-frog-syndrom.
      der schuppen ist am ende. und allmählich weiss es auch jeder.
      :keks:
      24 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 16:26:51
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.184.945 von gras-plus-halm am 26.02.15 16:17:08
      Zitat von gras-plus-halm: klarer fall von boiled-frog-syndrom.
      der schuppen ist am ende. und allmählich weiss es auch jeder.
      :keks:



      die Zahlen heute in Relation zu dem Kurs (um 20 Jahrestief ) sehen aber nicht so aus....:eek::confused:
      23 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 10:16:48
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.185.125 von cure am 26.02.15 16:26:51Ein wenig mehr zu den Zahlen steht dann hier:
      http://www.cash-online.de/berater/2015/mlp-6/232521
      22 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.02.15 16:40:47
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.192.436 von radsprinter am 27.02.15 10:16:48
      MLP Rettung durch Jahresendgeschäft ?
      Neuer Artikel im „Versicherungsjournal“ vom 27.02.2015 von Evi-Bettina Ullrich

      Dazu meine persönliche Meinung:

      Seit unzähligen Jahren höre ich alljährlich die immer wiederkehrenden (m.M.n.) Sprechblasen von USW. Regelmäßig erwähnt er bereits zu Anfang eines Geschäftsjahres, dass ein Jahresendgeschäft bei MLP eine entscheidende Rolle spielt.

      Wer sagt dem Menschen (USW) endlich mal, dass das nicht MLP typisch, sondern seit Vermittlergenerationen für die Gesamtbranche gilt? Der Witz in der Branche ist m.K.n. ein anderer. Denn das reine zusätzliche Jahresendgeschäft soll lediglich das Sahnehäubchen auf insgesamt vier bestens gelaufene Jahresquartale drauf sein.

      Also nicht etwa die vage Hoffung die drei zuvor liegenden, ungenügenden Quartale irgendwie vielleicht doch noch insgesamt im 4.Quartal aufzufangen.

      Ein gesteigertes Jahresendgeschäft hängt zudem nun mal nicht mit einer bewusst gesteuerten und gesteigerten Vertriebsaktivität am Jahresende zusammen, sondern von Alters her mit Kundenverhalten. Erst das Kundenverhalten löst gesteigerte Vertriebsaktivitäten am Jahresende aus und nicht etwa umgekehrt.

      Insofern muss die Betrachtung sein, welche gesteigerten Vertriebsaktivitäten durch konkrete Vertriebsunterstützung seitens MLP geeignet sind die beabsichtigten einzelnen Quartalsziele zu erreichen.

      Seit unzähligen Jahren höre ich jedoch seitens MLP die Standartsätze: „Unsere Erwartungen blieben im 1.Quartal zurück, aber das Jahresendgeschäft…..“ Dieser Satz setzt sich sodann von Quartal zu Quartal immer wieder fort. Irgendeine näherungsweise Jahreszielerreichung scheint für mich bei MLP völlig ungeplant und nur durch sowieso übliches Kundenverhalten eingeplant? Diese Frage muss gestattet sein.

      Es ist also für mich nicht verwunderlich, dass der MLP-Vorstandvorsitzende USW nun wieder bereits zu Jahresanfang 2015 auf das Jahresendgeschäft 2015 hinweist. Gegensteuernde neue unterjährige Konzepte konnte ich in dem Artikel im „Versicherungsjournal“ vom 27.02.2015 nicht erkennen.

      Besonders interessant empfinde ich immer wieder seine Ansichten zum eigenen Vertrieb.

      Daher Zitate aus obig erwähntem Artikel, der weiter unten Online aufrufbar ist:

      „Schwierig wird es für all diejenigen, die keine Qualität liefern oder auf ein Beratungsfeld limitiert sind“, so der MLP-Vorstandvorsitzende. Er erwartet ein signifikantes Vermittlersterben, sieht sein Haus aber eindeutig in einer besseren Ausgangssituation als den Wettbewerb.

      (Pers. Anmerkung: Woran genau macht er das fest? Beste Ausbildung und Beraterqualität liefern sehr viele. Worin besteht seiner Ansicht nach zu diesen „Best´s“ der Branchenunternehmen ein deutlicher Unterschied, der Bewerber sodann zu MLP anlocken könnte und zusätzlich für Kunden relevant sein könnte? )

      Im laufenden Jahr sollen zusätzlich fünf Millionen Euro in das Recruiting investiert werden.

      (Pers. Anmerkung: In der Vergangenheit war ähnliches immer wieder zu hören. Das Ergebnis ist bekannt. Ein Nettozuwachs ist m.K.n. seit Jahren nicht gelungen. Im Gegenteil. Auch dazu bleibt er ein Konzept schuldig.)

      Um den Start in die Selbstständigkeit zu erleichtern, erhält jeder neue MLPler ab sofort bis zu 24.000 Euro im ersten Jahr und bis zu 12.000 Euro im zweiten. „Ziel ist es, bei der Beraterzahl weiter zu wachsen“, so Schroeder-Wildberg.

      (Pers. Anmerkung: Ein Ziel, das MLP seit vielen Jahren sicherlich gerne erreicht hätte. War ein Nettozuwachs an Vertrieblern durch was auch immer seit Jahren gelungen? M.K.n. nicht.

      Sein bloßer Hinweis zu einem - „ab sofort“ und „bis zu“ - Jahreseinkommen im ersten und zweiten Jahr, das seit vielen Jahren ohnehin in diesen Höhen m.K.n. von MLP angeboten wurde und damit nicht etwa „ab sofort“ neu ist, lockt kaum mehr an. Und ist solcherart betrachtet dies etwa ein neues Konzept?

      Er spricht dabei ja auch nicht von Gehalt, oder komplett nicht zurückzahlbarem Vorschuss. Meiner Meinung nach bleibt MLP also im Wesentlichen bei den bisherigen Vertragsgestaltungen seiner Außendienstmitarbeiter. Und welche diese bei MLP-lern in letzter Konsequenz haben, ist zwischenzeitlich in vermutlich Breite ebenfalls bekannt.)

      Meine obigen persönlichen Ansichten, Meinungen, Anmerkungen und Zitate beziehen sich auf einen Artikel im „Versicherungsjournal“ vom 27.02.2015. Siehe Online-Linkverweis:

      http://www.versicherungsjournal.de/unternehmen-und-personen/…
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.15 12:26:55
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.205.135 von De_profundis am 28.02.15 16:40:47
      Bewertung der Zahlen im Hinblick auf die Zukunft
      Guten Morgen erst mal an Alle!

      Bei den Zahlen fällt folgendes auf:


      Quartal 2014 (Angaben in T€, Quelle: www.mlp.de - dort aus den frei verfügbaren Dokumenten):

      Umsatzerlöse: 186.437
      Aufwendungen an Provisionen: 84.030

      Nun ist ja noch nicht mal gesichert, ob diese 84.030 T€ komplett an die Berater gegangen sind. Auf jeden Falls sind das nur knapp über 45% bezogen auf den Umsatz (Für Gesamt 2014 sind es 531.105 T€ Erlöse zu 233.633 T€ Provisionen = 44% - liegt also auf der gleichen Höhe; Quelle: segmente2014.pdf)

      Erklärung 1: Wenn die Margen kleiner werden und die MLPler nicht noch weniger bekommen können, dann fiele der Ertragsrückgang zum größten Teil auf MLP direkt zurück.

      Hintergrund 1: Bei Pools werden weit mehr als 45% ausgeschüttet (75% - 90% ist eine meistens passende Spanne).

      Ergebnis: Die MLPler sollten sich bitte genau diese Zahlen anschauen und sich überlegen, was mit den knapp 55% passiert. Für Pools sind daher die MLPler interessant, die über hohe Bestände verfügen.


      Quelle: segmente-q4-2014.pdf von www.mlp.de, heruntergeladen am 1.03.2015
      -----------------------------------------------------------------------------

      Achillesferse Sachversicherungen: Obwohl MLP schon lange am Markt ist, wurden 2014 nach den Zahlen nur ca. 34.573 T€ aus Sachversicherungen erlöst. Das ist pro Berater gar nicht so schlecht im Marktvergleich. Doch bei den vielen Kunden müßte hier ein Schwerpunkt mit Wachstum auf ca. 100 € pro Kunde pro Jahr gelegt werden (mindestens, aber man möchte ja realistisch sein).

      Perspektive: Ich halte es für möglich, dass MLP größere Bestände im Bereich Sach verliert, wenn Berater konsequent gingen oder Makler durch Empfehlungen konsequent die Bestände angehen.


      Vermögensmanagement: 147.034 T€ ist erst mal gut. Da kann man nicht meckern. Die Frage ist jedoch, welcher Anteil daraus aus den alten MLP-Leben-Beständen kommen könnte und wie stabil die Erträge bei auch mal wieder fallenden Kursen sind. Dennoch: Das ist schon eine solide Größe.

      Krankenversicherung: 43.452 T€ sind erst mal ok. Ich frage nach, ob hier die BP auch enthalten ist und wenn ja, in welcher Höhe (ca. 25.000 T€?). Dieser Baustein müßte stärker in den Fokus gerückt werden.

      Quelle: umsatzerloese.pdf
      -----------------------------------------------------------------------------


      Anzahl Berater: Wieder gab es einen Rückgang bei den Beratern - um netto 46 auf nur noch 1.952 Berater. Bisher scheint kein Mittel gegen den jährlichen Aderlass gegriffen zu haben. Es gibt immer weniger Berater bei immer mehr "Kunden". Das wird meiner Auffassung nach dazu führen, dass nicht so intensiv (oder auch "zu intensiv") betreute Kunden abwandern werden. Daraus gibt es dann möglicherweise erhebliche Bestandsverluste, welche sich auf die Marge von MLP massiv auswirken könnten.

      Ende 2015 halte ich einen Stand von unter 1.900 Beratern für möglich.


      Quelle der Daten: bpk-2015.pdf (wie immer von www.mlp.de heruntergeladen)

      -----------------------------------------------------------------------------

      Ausblick: MLP sollte dringend eine umfassende Reorganisation durchführen und deutlich verschlankt dann wieder agieren. Sonst halte ich auch für 2015/2016 schlechte Zahlen für wahrscheinlich.


      Viele Grüße - interna


      Ps: Änliche Probleme haben auch andere strukturierte Vertriebe und natürlich auch Pools und "Einzelkämpfer".
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 13:46:31
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.205.135 von De_profundis am 28.02.15 16:40:47Liest sich doch eigentlich ganz gut was du da schreibst ..bzw. liest sich nicht nach einem Wert der um 20 Jahrestief steht...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.15 08:36:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.216.163 von cure am 02.03.15 13:46:31Der Beitrag von Interna ist sicherlich, was das Aufzeigen von Zahlen und deren Deutung nicht anzufechten.

      Auch wenn sich die Erlöse und die Provisionen auf den ersten Blick nicht "schlecht" anhören, so sollte man natürlich auch wissen, dass die Verdienststruktur bei MLP keine lineare ist. Demnach haben die 1.952 Verkäufer bei MLP nicht alle dasgleiche verdient. Das Aufmachen einer Rechnung dazu sollte nicht allzu schwer fallen.

      Die Gauß`sche Normalverteilung ist bestimmt jedem ein Begriff. Bei MLP ist diese natürlich verschoben oder besser gesagt angeschnitten.
      Einige wenige "alteingesessene" Verkäufer verdienen aufgrund großer Bestände sehr viel, die anderen, immer weniger.
      Ergo, die Zahlen von Interna stimmen so, die Verteilung der Provisionen sollte man kritisch hinterfragen.

      Gerne lasse ich mich von den "noch"-Verkäufern über den Verdienst bei MLP belehren. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.15 10:30:55
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.222.817 von radsprinter am 03.03.15 08:36:14Okay, kurze Erklärung, falls ich mich falsch ausgedrückt haben soll:

      Mit dem Wort "linear" war natürlich nicht die aus der Mathematik bekannte lineare Funktion einer Geraden, die durch den Mittelpunkt des Koordinatensystems geht und die X- und Y-Achsen jeweils im 45° Winkel schneidet, also y = mx + n; y = x.
      Sondern, um immernoch in der Mathematiksprache zu bleiben, bei derselben Funktion ist y = 3 z.B.

      :)
      Avatar
      schrieb am 03.03.15 20:43:59
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.205.135 von De_profundis am 28.02.15 16:40:47
      eine kleine Korrektur:

      der neue Recruiting Ansatz sieht vor, das die 24.000 Euro bzw. 12.000 Euro im zweiten Jahr ein nicht zurückzuzahlendes Fixum sind. Eigene Provisionen werden nicht verrechnet sondern kommen on top. Insofern ist die Darstellung von deprofundis nicht richtig.

      Dies reduziert das Risiko sowohl für Bewerber, als auch für Geschäftsstellenleiter.

      Im Gegenzug müssen qualitative Grundsätze eingehalten werden (zB nachweislich genügend ertragreiche Kunden für einen neuen B-Berater).

      DAS ist neu und finde ich eine gute Entwicklung.
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 08:22:15
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.231.028 von romeostragicflaw am 03.03.15 20:43:59Na das wäre doch mal in der Tat ein kleiner Anreiz. Vor dem Hintergrund der schlechten Marktentwicklung und des eher mauen Bewerberandrangs dennoch ein Tropfen auf den heißen Stein.

      Darf man fragen, wo du diese Infos herhast?:)
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 10:09:34
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.233.035 von radsprinter am 04.03.15 08:22:15
      Beraterfixum oder Augenwischerei?
      Hallo romeostragigflaw,

      danke für die Aufklärung. Dann war die Darstellung von USW im Artikel des „Versicherungsjournal“ vom 27.02.2015 nicht richtig, bzw. unvollständig.

      Dass einige Provisionen“ nicht verrechnet werden, ist gut. Andererseits werden offenbar andere Provisionen nach Deiner Aussage doch verrechnet? Könnte es sein, dass höhere Provisionen verrechnet werden und geringere „on top“ ausgezahlt werden?

      USW sprach übrigens von „bis zu“ 24.000.- € (1.Jahr) und „bis zu“ 12.000.-€ (2.Jahr). Das jeweilige Fixum wird also in unterschiedlichsten Höhen angeboten. Wer erhält wann das volle Fixum und wer evt. nur die Hälfte? Wonach entscheidet sich dieses?

      Kann innerhalb von max 2 Jahren ein Bestand aufgebaut werden, der sodann ausreichend ist den kompletten Verlust eines Fixums auszugleichen? M.K.n. sind i.d.R. bis zu 5 Jahre zu einem ausreichenden Bestandsaufbau nötig. Lediglich 2 Jahre dürften für das Gros eng werden. Und was geschieht sodann?

      Werden nach diesen 2 Jahren „andere Provisionen“ weiterhin und wie lange verrechnete? Das würde bedeuten, dass das alte Verrechnungssystem dem Grunde nach weiter besteht?

      Woran erkennt ein B-Berater zu Beginn einer Kundenakquise den „ertragreichen Kunden“ um seine Vertriebsaktivitäten danach ausrichten zu können? „Nachweislich (MLP Kontrolle !) genügend ertragreiche Kunden“ werden sich folglich erst nach der Akquise zu erkennen geben.

      Dass ein künftiges Beraterfixum nicht in die Geschäftsstellenkosten einfließt, wage ich zu bezweifeln. Bist dato zumindest waren m.K.n. Beratervorschüsse (50%) sowie Beraterprovisionen als Kosten in den GS´n als Kostenträger/Kostenstellen angesiedelt. Das stellte im Prinzip eine Schuld des Geschäftsstellenleiters gegenüber MLP dar. Und diese wurde bilanztechnisch als Forderung ausgewiesen. Urplötzlich soll MLP auf diese Bilanzposition verzichten?

      Ich bitte um Nachsicht, dass sich mir durch Deine „Korrektur“ mehr Fragen stellen, als beantwortet wurden.

      Gruß
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 19:27:15
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.234.136 von De_profundis am 04.03.15 10:09:34Ich war bis Anfang des Jahres selbst Berater, als dies bekannt wurde.

      Das Fixum wird nach meiner Kenntnis mit gar nichts verrechnet und die verdiente Provision gibt es oben drauf.
      Für mich ist dies ein Fortschritt, da weder Berater noch Geschäftsstelle einen Saldo aufbauen.
      Wie es verbucht wird - keine Ahnung, aber wohl nicht mehr als Forderung.
      Voraussetzung ist die erfolgreiche Absolvierung der Fortbildungen, soweit ich weiß.

      Der GL muss vor Einstellung nachweisen, das der A-Berater genügend Potenzial und der B-Berater genügend Bestandskunden bekommt.

      Ich gebe Dir recht, das zwei Jahre nicht ausreichend sind, um einen guten Kundenstamm aufzubauen.
      Es reicht aber allemal, um beiderseitig ein Gefühl dafür zu bekommen, ob man für den Beruf geeignet ist.
      Und im Zweifel geht weder Berater noch GL mit Schulden aus der Zeit heraus.

      Ihr könnt das jetzt wieder zerreißen - ich finde die Lösung besser, als alle Vorschusssyteme. Die im übrigen ja bei diversen Vertrieben wie auch Debeka etc heute noch Gang und Gebe sind.

      Das Nachwuchsproblem wird dadurch nicht abschließend gelöst, allerdings erachte ich das nach wie vor als kein MLP spezifisches, sondern ein Branchenproblem.
      Strukturell gibt es bei MLP nach wie vor viel zu tun, aber auch das hier dargelegte neue Fixum ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 21:29:06
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.241.315 von romeostragicflaw am 04.03.15 19:27:15Hallo geschätzter romeostragicflaw,

      er geht keinesfalls darum Deinen geschilderten Eindruck zu zerreißen. Das hat niemand vor oder beabsichtigt. Ganz im Gegenteil besten Dank an Dich.

      Dein erster Beitrag klag nach eindeutig klaren Tatsachen durch ein für mich vermutet gesichertes MLP-Tiefenwissen. Just das hatte mich höchst verwundert, da m.A.n. eine derartige 180 Grad Drehung nicht MLP typisch zu erwarten ist.

      In Deinem letzten Beitrag relativierst Du Deine vorhergehende Beitragsmeinung dankenswertere Weise. Du vermutest lediglich aufgrund von irgendwelchen mündlichen MLP-Aussagen. Und das bitte ich keinesfalls etwa als Angriff zu Deiner Person zu verstehen. Wirklich gesichert ist m.M.n. jedenfalls nach wie vor nichts, aber auch gar nichts.

      Dass ausgerechnet MLP nun ein Fixum als eine Art Risikokapital für neue Berater einsetzt (Zitat: „Gefühl bekommen, ob jemand für diesen Beruf geeignet ist“) bezweifle ich zudem stark. Das finanzielle Hauptrisiko dürfte meiner derzeitigen Einschätzung nach weiterhin bei den Verkäufern und Geschäftsstellenleitern liegen.

      Momentan sehe ich in den Aussagen von USW im Artikel des „Versicherungsjournals“ lediglich eine werbewirksame Absicht zur Neuverkäufergewinnung ohne tief greifende neue Substanz.

      Ein generelles Branchenproblem gibt es übrigens nicht. Beispielsweise ist in der Branche anerkannt, dass die Allianz die beste Ausbildung bietet und dort eine Neueinstellung von Beginn an finanziell dauerhaft und gesichert ohne Verschuldungsprinzip unterfüttert wird.

      Berücksichtigt wird dort im Einkommen zudem auch ein Sozialstatus (Alter, Single, Verheiratet, Kinder, Hauseigentum etc.). Freilich dauerhaft auch nur bei annehmbaren Geschäftsergebnissen. Gleichzeitig hat der Allianz-Konzern stetigen Bedarf an angestellten Außendienstmitarbeiter zur Unterstützung seines selbstständigen Vertriebes.

      Da Du erst Anfang dieses Jahres bei MLP als Berater ausgeschieden bist, werden die nächsten Monate interessant. Ich fürchte Du wirst den Duzfreund MLP:laugh: von einer gänzlich anderen unfreundlichen Seite noch kennen lernen.

      In jedem Fall beste Grüße an Dich und Danke
      De profundis
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 22:17:23
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.242.545 von De_profundis am 04.03.15 21:29:06Um in die Diskussion ein wenig Helligkeit zu bringen: Seit dem Q1/2015 gibt es das klassische Vorschußsystem nicht mehr. Es wird im ersten Jahr ein Unternehmerzuschuß in Höhe von 8.000 sowie eine Weiterbildungsprämie (also in Abhängigkeit von bestandenen Prüfungen auf dem Weg zum Senior Financial Consultant) i.H.v. € 16.000, also insgesamt € 24.000 gezahlt. Im zweiten Jahr gibt es nur noch den Weiterbildungszuschuß von insgesamt € 12.000. Die Beträge sind seitens Berater und GL NICHT rückzahlbar. Im A-Bereich muß darüber hinaus ein bestimmtes Potenzial vorhanden sein und vom Consultant nachweisbar bearbeitet werden; im B-Bereich muss ein Kundenstamm mit einer nachweislichen Folgecourtage aus den letzten 12 Monaten i.H.v € 16.000 vorhanden sein und übertragen werden. Die Provs und Courtagen aus Neugeschäft wie auch aus Folgen werden zu 100% ohne Abzüge (max. ausser der 80'er Regelung für übertragene Kunden) ausgezahlt. Es gelten für den Consultant strenge Weiterbildungsverpflichtungen (also planmäßiges Absolvieren der Schulungen) als Auszahlungsvoraussetzung und für den GL eine nachweisbare Ausbildungspflicht des Juniors. Auch Alt-GL's müssen in diesem Zusammenhang - sofern nicht erfolgt - eine 2 x 3 tägige Schulung besuchen. Insgesamt ist MLP damit auf dem richtigen Weg. Berater und GL's können sich beschnuppern und verhältnismäßig risikolos prüfen ob das Geschäftsmodell mit all seinen spannenden Herausforderungen für den Jungberater geeignet ist oder nicht. Die GL's wiederum werden sich wieder trauen neue Beraterkollegen (sofern eine Geschäftsgrundlage Potenzial/ Kundenstamm vorhanden ist) einzustellen da hier das Saldenrisiko erheblich reduziert wird. Der geneigte Leser wird wissen, dass auf einen erfolgreichen Berater häufig 3 - 4 Unerfolgreiche kommen und das Saldenrisiko für den GL in der heutigen Zeit somit durchaus exisitenzgefährend sein kann. Das hat in der Vergangenheit häufig zur Folge gehabt, dass GL's keine neuen Berater rekrutiert haben. Ich hoffe, der Beitrag hat ein wenig geholfen. Jetzt darf wieder spekuliert werden! Auf ein Neues! 3MMM
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 23:19:43
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.243.016 von 3MMM am 04.03.15 22:17:23
      Der "Alte Hund" und sein warmer Ofen
      Na ich bin höchst erstaunt …..

      Es ist das erste Mal, dass ich den Eindruck einer fundierten Darstellung aus der Heeresleitung von MLP hier vermuten kann. Bis dato konnte bei der traditionellen MLP-Zurückhaltung zwangsläufig nur spekuliert werden.

      Es ist schön den „Alten Hund“ MLP nun endlich doch hinter dem Ofen hervorgelockt zu haben.

      Ich bin höchst überrascht und will in der Kürze der Zeit lediglich mein Erstaunen kurz einbringen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.15 14:05:34
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.243.016 von 3MMM am 04.03.15 22:17:23
      Zitat von 3MMM: Im A-Bereich muß darüber hinaus ein bestimmtes Potenzial vorhanden sein und vom Consultant nachweisbar bearbeitet werden;... 3MMM


      Wo soll das Potenzial des neuen Beraters konkret herkommen? Aus seinem eigenen Bekanntenkreis?

      Zitat von 3MMM: ... Insgesamt ist MLP damit auf dem richtigen Weg. Berater und GL's können sich beschnuppern und verhältnismäßig risikolos prüfen ob das Geschäftsmodell mit all seinen spannenden Herausforderungen für den Jungberater geeignet ist oder nicht. ... Der geneigte Leser wird wissen, dass auf einen erfolgreichen Berater häufig 3 - 4 Unerfolgreiche kommen und das Saldenrisiko für den GL in der heutigen Zeit somit durchaus exisitenzgefährend sein kann. ... 3MMM


      Das Geschäftsmodell ist in der Tat spannend. Habt Ihr schon das neueste Angebot von MLP zu Gesicht bekommen: Kunden mit fehlender Liquidität wird empfohlen, Haus und Grundstück zu trennen, das Grundstück zu veräußern (um freie Liquidität zu bekommen) und es per Erbbauzins weiter zu nutzen.
      Laufzeit der Erbbauzinszahlungen wahlweise 99 oder 198 Jahre.

      Der Kunde hat dann kein Grundstück mehr, darf aber trotzdem jahrelang dafür zahlen.

      Die Höhe des Erbbauzinses war nicht im Prospekt aufgeführt, da sie aber üblicherweise bei 3-5% des Grundstückswertes liegt, wären im Laufe der Vertragsdauer folgende Beträge zu entrichten:
      Bei x% / 99 Jahre Laufzeit / 198 Jahre Laufzeit
      3% / 3*99 = 297% des Grundstückswertes / 594 % des Grundstückswertes
      4% / 396 % / 792 %
      5% / 495 % / 990 %

      Noch nicht eingerechnet sind hier mehrere Erhöhungen des Erbbauzinses über die Laufzeit hinweg, Abschluss-, Notar-, Grundbuchgebühren etc.

      Da gibt es bestimmt bei jeder Hausbank ein erheblich besseres Kreditangebot über eine Laufzeit von 20 statt 99 oder 198 Jahren.

      Insofern möchte ich eine Lanze für alle "unerfolgreichen" Berater brechen, die den Job hinwerfen, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, solche Finanzierungen weiter zu empfehlen.
      Es spricht für die "unerfolgreichen" Jungberater, wenn sie sich nicht blenden lassen.

      Vielleicht liegt es nicht an den Jungberatern, wenn sie keinen Erfolg haben, sondern an den tollen Produkten, die ihnen in den Bauchladen gelegt werden.
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 09:10:57
      Beitrag Nr. 111 ()
      Kurs macht sich auf Richtung 4 ....nach 2 verlorenen Jahrzehnten sollte hier auch mal eine Korrektur anstehen ,zur Abwechslung mal nach Norden ....:laugh::cool:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 15:36:21
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.275.317 von cure am 09.03.15 09:10:57Das ist das letzte kurze Aufbäumen bevor es abstirbt...
      Kennt man ja von Hühnern in der Schlachterei, dass der Körper noch etwas zuckt:laugh::laugh::laugh:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 17:21:29
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.278.833 von radsprinter am 09.03.15 15:36:21
      Zitat von radsprinter: Das ist das letzte kurze Aufbäumen bevor es abstirbt...
      Kennt man ja von Hühnern in der Schlachterei, dass der Körper noch etwas zuckt:laugh::laugh::laugh:


      kommt halt darauf an wo du eingestiegen bist ...aber ich kann dich beruhigen ..die bei 120 bis 10 gekauft haben ...werden wohl nicht mehr zucken können, sollte dieses WorstCase die 10 wieder nehmen ...werden es nicht mehr erleben ...schade eigentlich ...

      Die die jetzt unter 4 jetzt einsteigen könnten sogar dafür das Grinsen bekommen .....mopsfidel dabei .:D
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 07:52:07
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.279.961 von cure am 09.03.15 17:21:29Auch wenn ich gleich von einigen Rüffel bekomme, weil das eigentlich der falsche Thread ist;), glaubst im Ernst, dass sich die Aktie in absehbarer Zeit soweit erholen wird, dass diejenigen, die jetzt einsteigen, aus dem Grinsen nicht rauskommen???:confused::confused:

      Nach meinem Dafürhalten hättest du dann eine sehr optimistische Einstellung zu der Führungsriege von MLP. Aber jeder hat natürlich seine eigene Sicht.

      Ich glaube, dass mit den "Alten" sich nichts Neues erreichen lassen wird.
      Möglicherweise stehe ich aber auch alleine mit dieser Meinung. ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 09:12:37
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.283.921 von radsprinter am 10.03.15 07:52:07davon rede ich doch .....die alten abgelutschten Besen sind alt ....und werden durch neue ersetzt werden ...

      Darin liegt die Spekulation ...das nach 2 Jahrzehnten Kursverlust eine technische Korrektur beginnt ..( zur Abwechslung nach Norden mal )

      Ein Sohn von einem Freund von mir wird jetzt dort anfangen .....ist der Junge zu beneiden oder zu bemitleiden ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 10:13:21
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.284.656 von cure am 10.03.15 09:12:37Der Junge ist zu bemitleiden! Man sollte ihm davon abraten!

      Hat der denn nichts anständiges gelernt?
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 10:17:05
      Beitrag Nr. 117 ()
      der hat Abi bzw.macht gerade Abi mit ner 2,XX davor ....

      Warum zu bemitleiden ?
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 13:01:40
      Beitrag Nr. 118 ()
      ...weil die Gefahr besteht, dass er in ein paar Jahren mit einem Haufen Schulden wieder aussteigt und nichts für seinen späteren Werdegang vorweisen kann. Da soll er lieber mal erst was Vernünftiges lernen, eine echte Ausbildung machen, o.ä.. Aber ist nur meine Meinung...

      Jeder ist ja seines Glückes Schmied...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 14:55:34
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.287.266 von Antonrules am 10.03.15 13:01:40
      Einstieg als Verkäufer bei MLP?!
      Auch wenn das wieder nicht wirklich das Thema dieses Threads ist...

      Ich stimme Antonrules zu, dass er lieber eine "anständige" Ausbildung machensollte, anstatt bei MLP anzufangen. Aber diese Meinung hängt stets davon ab, wen man fragt;) Wer schon mal in diesem Verein war, würde sicherlich nie wieder zurückkehren. Ausnahmen mögen sich bekennen:D
      Die Schuldenfrage am Ende? des Vertrages ist sicherlich durch die neue Struktur etwas abgemildert aber nicht gänzlich abgeschafft worden.
      Einen guten/solventen Kundenstamm im A-Bereich aufzubauen, ist eine sehr große Aufgabe. Da reichts bei Weitem nicht, dass man dem Neuen sagt, hier ist die Uni/Hochschule und dann mach mal...
      Wichtiger ist zu wissen, wie sind die Wege, kennen und mögen? die Dozenten MLP, wie stehen die Studis dazu usw.

      Aber ich glaube, ich verrenne mich in meinen Überlegungen.

      Wenn er erst Abi macht, was will er dann bei MLP? :eek:
      Nehmen sie nicht nur oder fast nur Akademiker?

      Bitte um Aufklärung, Cure, was er denn bei MLP machen möchte?
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 15:04:23
      Beitrag Nr. 120 ()
      und die Frage ist, was er wohl macht wenn es denn bei MLP nicht geklappt hat???

      Abitur und Führerschein, das wars. Keine echte Ausbildung und wie gehts dann weiter?

      Augen auf bei der Berufswahl!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.15 20:49:55
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.288.526 von Antonrules am 10.03.15 15:04:23kann es sein, dass der abiturient als lehrling/ba-Student in wiesloch in der zentrale anfängt? es dürfte schlechtere ausbildungsbetriebe geben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 07:34:06
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.292.489 von gras-plus-halm am 10.03.15 20:49:55
      Zitat von gras-plus-halm: kann es sein, dass der abiturient als lehrling/ba-Student in wiesloch in der zentrale anfängt? es dürfte schlechtere ausbildungsbetriebe geben.


      ich meine Ja so ist es ....der verdient auch schon nicht schlecht dabei ....hat den A.Vertrag schon in der Tasche obwohl er noch kein Abi hat ,gerade dabei ist ...mit ner 2,xx macht ....hat sich wohl auch bei Thalanx beworben ...MLP hat aber sofort zugeschlagen...ist auch ein patentes Bürschchen ..:cool:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.03.15 08:07:16
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.294.214 von cure am 11.03.15 07:34:06Auch hierbei sehe ich das wie gras-plus-halm, was die Auswahl seines A-Betriebes anbelangt.
      Wenn er sich bei so einem Betrieb bewirbt, dann sicherlich nicht, um einen versicherungsfernen Beruf zu erlangen. Und ob das in der heutigen Zeit die richtige Wahl ist, wage ich zu bezweifeln.
      Aber das muss jeder für sich entscheiden...:)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.03.15 08:49:48
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.294.457 von radsprinter am 11.03.15 08:07:16.... ich darf daran erinnern, dass es neben der hier diskutierten Form der Privatkundenberatung auch noch andere Möglichkeitenn im Versicherungsbereich gibt.
      Das Firmengeschäft ist und bleibt sicherlich interessant, Financil Lines ebenfalls. Insbesonderes letzeres ist ein Wachstumsmarkt. Und das wird auch bei MLP betrieben. Verantwortlich ist hier wohl Hr. Damrow.
      Es gibt wahrlich schlechtere Betriebe um ein Duales Studium zu absolvieren.

      Schönen Tag noch bpc
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.03.15 09:40:35
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.307.261 von bestpartnerclassic am 12.03.15 08:49:48Gut, die Erinnerung ist angekommen.

      Hm, für jemanden, der angeblich nach eigenen Aussagen nie bei MLP war oder sich damit irgendwie befasst hatte, scheinst du ziemlich gut über diesen Verein Bescheid zu wissen.

      Lässt man sich auf MLP ein, wird da einem stets anhaften.
      Natürlich gibt es schlechtere Betriebe, um eine Ausbildung zu absolvieren aber auch bessere und zwar deutlich bessere!!
      Avatar
      schrieb am 12.03.15 12:22:35
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.244.300 von interna am 06.11.14 15:41:55Guten Tag,

      schau an:
      Da ist man ein paar Monate weg, weil Baustellen mit echter Relevanz gibt, und schon verpaßt man, daß die Diskussion Schwung aufnimmt ...

      Also: Sorry, daß die Antwort so lange gedauert hat, aber besser spät als nie.

      Alles, was ich in der Folge wiederhole, ist hier im Board noch schriftlich vorhanden; Interessierte können also gern nachlesen. Dafür gibt es ja die Funktion, sich Beiträge von Autoren anzeigen zu lassen.
      Über diese Funktion verfügen meines Wissens auch die Moderatoren hier.
      Deiner Drohung bezüglich einer Sperre sehe ich also, sagen wir, mit einer Mischung aus Gelassenheit und Vorfreude entgegen.
      Interessant übrigens: In der Vergangenheit hat Deiner Behauptung nach MLP mehrfach versucht, Dich hier sperren zu lassen.
      Vielleicht liest Du (oder auch inteteressierte Mitleser) einmal nach, mit welchen Worten und mit welchem Furor bezogen auf Grundrechte Du darauf reagiert hast?
      Daß Du nun selber zu solchen Drohungen greifst, halte ich in Bezug auf den Wahrheitsgehalt meiner Aussagen für aussagekräftig.

      Zur Sache:


      Zitat von interna: Quixote,


      Du widersprichst Dir: Du hast mir nichts logisch dargelegt, die empirischen Befunde sind fehlerhaft (denn ich kenne genügend Berater, die nur ab einem gewissen Verdienst arbeiten und dann auch gut) und ich habe Dir immer umfänglich geantwortet und in vielen Punkten widersprochen.


      Falsch:
      Ich habe anhand dominanter Theorien (u.a. Prinzipal-Agent) sowie empirischer Befunde (Mann, Du hast doch mal was echtes studiert, so mit Wissenschaft: Empirie ist NICHT Dein persönliches Erleben!) aus dem Versicherungscontrolling belegt, daß der von Dir postulierte Zusammenhang von Dauer der Zusammenarbeit zwischen Verkäufer und Kunde und Beratungsqualität nicht existiert. Keiner dieser Argumentationen hast Du auch nur ansatzweise erfolgreich widersprochen: Beweisführung durch Wiederholung der BEhauptung ist nämlich nicht gültig.
      Ich bleibe also bei meiner Aussage.


      Zitat von interna: Ich darf weiterhin daran erinnern, daß Du (im übrigen: widerspruchsfrei) hier damit bereits konfrontiert wurdest, dieses Board auch zur Akquise zu nutzen.

      Das ist eine Falschaussage. Ich habe dazu mehrfach Stellung genommen. Ich betreibe an diesem Board keine Akquise. Die Offenlegung meiner Daten ist von WO erwünscht und dem habe ich dann stattgegeben.


      Bei allen Anfragen, die über WO kamen, habe ich immer (!) darauf hingewiesen, dass ich Fragen gerne beantworte und daraus keine (!) Verpflichtung seitens des Anfragenden besteht.

      Falls Du Deine oben aufgeführte Behauptung wiederholen solltest, werde ich unverzüglich Deine Sperrung bei WO beantragen! Halte Dich an die Boardregeln!


      Das ist KEINE Falschaussage:
      -Du hast vor Jahren (oder eher: einem Jahrzehnt. Wie die zeit vergeht) SELBER erläutert, daß w:o Dich als gewerblich hier einstuft und warum Du das akzeptierst. Ist hier nachzulesen.
      Und als ich Dich zuletzt mit diesem Vorwurf konfrontiert habe, hast Du nicht gesagt, Du würdest hier keine Akquise betreiben, sondern lediglich, meine Darstellung entspräche in der Form nicht ganz der Wahrheit. Ein leises Fragment von Dementi nur um seiner selbst willen. Das nenne ich weiterhin unwidersprochen.
      Es geht auch gar nicht um die Offenlegung Deiner Daten. Das habe ich nie behauptet und halte diese Darstellung für eine Nebelkerze Deinerseits. Es geht um Deinen Status hier, erkennbar am Symbol neben Deinem Nick.

      Und was hat der Hinweis auf "keine Verpflichtung" damit zu tun? Nichts.

      Und daher wiederhole ich (liebe Mods: wie schon geschrieben, ist all das entweder von mir argumentativ dargelegt oder in den vergangenen Jahren als Statement von Interna selbst nachzulesen, also KEINE erdachte Behauptung meinerseits!):

      -Die Verteilung von AP hin zu BP ist in Deinem ökonomischen Sinn und unter anderem seit langem Dein Ziel in Deiner Tätigkeit.
      -Sie hat empirisch wie logisch-argumentativ keinen Einfluß auf die Beratungsqualität.
      -Du nutztest zumindest in der Vergangenheit diese Plattform natürlich nicht nur, aber eben auch zur Aqkuise.

      Quixote

      ----------------------------------

      Zurück zur Studie: Jeder kann und soll für sich selber ermitteln, welchen Wert für ihn eine Stunde an Beratung/Bearbeitung wert ist. Das gilt für alle Dienstleistungssparten.

      Wenn Euch z.B. ein Architekt einmal richtig bei einem fehlerhaften Angebot helfen konnte, sind schnell viel tausend Euro erspart. Gleiches gilt auch für Anwälte und auch Finanzberater (Kunde hat Wohngebäudeversicherung nicht aktualisiert und ist nur zu 60% versichert, oder in der LV ist noch der alte Partner eingetragen oder umfangreiche Hilfe im BU-Fall = einige tausend Euro wurden nachgezahlt).

      Die Heißdüsen in meiner Branche können Kunden vergleichsweise gut wegfiltern (u.a. mit dem Fragebogen, den viele Berater ja zu scheuen scheinen - warum nur?).


      Beste Grüße - interna[/quote]
      Avatar
      schrieb am 19.03.15 10:16:28
      Beitrag Nr. 127 ()
      http://www.versicherungsmagazin.de/Aktuell/Nachrichten/195/2…

      ....mit viel Raum für Interpretationen...
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 14:08:13
      Beitrag Nr. 128 ()
      Strukturvertrieb ist für die Menschen eine Katastrophe. Diese Leute sind sehr dreist und haben jede normale menschliche Scham verloren. Ich habe da sehr schlechte Erfahrungen machen können.
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 15:21:35
      Beitrag Nr. 129 ()
      Übrigens finde ich die Kursentwicklung der MLP derzeit interessant - sieht so aus als würde die Aktie nach oben wollen - aber darüber wird sich hier ja offensichtlich nicht ausgetauscht.

      Beste Grüße
      TN
      Avatar
      schrieb am 30.10.15 18:46:59
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.243.016 von 3MMM am 04.03.15 22:17:23
      MLP 3 MMM schrieb am 04.03.15 (22:17:23); Beitrag Nr. 108 (49.243.016) - Antwort
      Lieber 3 MMM …

      Ich bitte um Nachsicht, dass ich erst heute zu einer Antwort komme.

      A)Unternehmerzuschuss i.H.v. von bis zu 8.000.-€ also mtl. bis zu 667.-€ für die ersten 12 Monate.

      Zu früheren Zeiten bezeichnete MLP ähnliche Leistungen als „Hilfe zum Lebensunterhalt“. Also als eine Art Zuschuss zu Lebenshaltungskosten. :laugh:
      Denn selbst bei einem Singlehaushalt reicht dieser Betrag sicher nicht zur Deckung der privaten Lebenshaltungskosten;daher die Bezeichnung "Zuschuss". :(

      Der steuerfreie Grundfreibetrag liegt seit 2015 lediglich bei 8.472 Euro p.a. (mtl. 706.-€) für jeden Steuerpflichtigen.

      Bei MLP soll es sich zudem aber um Selbstständige nach HGB 84 handeln und genau deshalb wird es uncharmant.

      Ein allg. Beispiel nur zur Verdeutlichung:

      Das pauschale Mindesteinkommen für sonstige freiwillig Versicherte (z.B. Selbstständige) der GKV beträgt im Jahr 2015 mtl. 945,00 Euro. Wer so eingestuft ist, zahlt im Jahr 2015 monatlich 132,30 Euro plus evt. Zusatzbeitrag.

      Damit reduziert sich der o.g. „Unternehmerzuschuss“ von bis zu mtl. 667.-€ auf mtl. 534,79 €. Und sogar auch dann, wenn er sogar deutlich unter den mtl. 945,00 Euro bzw. sogar mtl. bis zu 667.-€ liegt.

      Womit sich mir zusätzlich die Frage eines Sozialstatus zum „MLP Unternehmerzuschuss“ (Alter, Verheiratet, Kinder, Wohneigentum, Vorbildung usw.) stellt? Aber just dieser war und ist bei MLP kein Thema.:confused:

      B)Weiterbildungsprämie i.H.v. bis zu 16.000.-€ also mtl. bis zu mtl. 1.333.-€ für die ersten 12 Monate


      Duale Aus- und Weiterbildung besteht in der Branche ganz allgemein aus Kombination von Praxisphasen im Unternehmen und theoretischen Schulungszeiten im Unternehmen (z.B. Wiesloch).
      MLP nennt hierzu hochtrabend ihre „MLP Corporate University“ mit mehrjähriger Basisausbildung und der generellen Weiterbildung.Beides ist bei MLP verpflichtend.

      Natürlich handelt es sich keinesfalls um ein „Duales Studium“ an einer Hochschule im üblichen Sinne. Zumal derartige Studiengänge unzweifelhaft generell als sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse durch diese Praxisphasen einzuordnen wären.

      Zur „Weiterbildungsprämie“ von pauschal mtl. bis zu 1.333.-€ scheint mir erwähnenswert, dass m.K.n. An- und Abreisekosten, nebst Hotelzimmer beim Schulungszentrum in Wiesloch und sogar ganztägige Verköstigungskosten daraus bestritten werden müssen?

      Spätestens bei einer z.B. 14.-tägigen Schulungsmaßnahme in Wiesloch mit Zwischenheimfahrt scheint mir die reine Kostendeckung durch diese „Weiterbildungsprämie“ fraglich.

      Beachtenswert empfinde ich Deine Aussage, lieber „3 MMM“, dass diese „Weiterbildungsprämie“ in Abhängigkeit von bestandenen Prüfungen ausgezahlt wird; d.h. der neue Berater muss zu Fortbildungskosten oder Ausbildungskosten regelmäßig in Vorleistung gehen?

      Dann eine MLP-Prüfung bestehen und erhält dann erst bis zu mtl. 1.333.-€? Also nicht etwa den "Unternehmerzuschuss" (mtl.667.-€) von Beginn an undzusätzlich von Beginn an diese "Weiterbildungsprämie" (1.333.-€)? Letzteremuss sozusagen erst verdientwerden?

      Schon die Bezeichnung „Prämie“, die allg. als Auszeichnung oder Anerkennung im Nachgang zu einer Leistung verstanden wird, lässt mir keine andere Beurteilung zu.:confused:

      Und wenn der neue Berater eine Prüfung nicht besteht, bleibt er also auf den Kosten sitzen? Oder gewährt MLP dann ein verzinsliches Darlehen?

      Hat der Beraterneuling eine Prüfung bestanden, dann darf er diese dann erst erhaltene Weiterbildungsprämie aber nicht zur Kostendeckung der vorhergehenden Schulungsmaßnahme verwenden, sondern muss den Betrag sinnigerweise für eine weitere Schulung vorsichtshalber zurücklegen?

      Denn auch dort muss er ja wiederum in Vorleistung gehen und auf eine spätere Prämie hoffen?

      Wer entscheidet eigentlich wann, ob ein neuer Berater zu einer Folgeprüfung zugelassen wird? Könnte es sein, dass MLP dies von Umsatzgrößen in der Praxisphase abhängig macht? :look:

      Ist den neuen Beratern bewusst, dass eine Praxisphase „Geschäft, Verkauf, Umsatz“ bedeutet?
      Und ist den neuen Beratern klar, dass „Unternehmerzuschuss“ und „Weiterbildungsprämie“ nicht annäherungsweise ausreichend sind, die eigenen Vertriebskosten zu decken, geschweige eigene Lebenshaltungskosten?

      Bestimmungsgröße zur Deckung von in Beratervorleistung zu erbringenden Vertriebskosten sind ausschließlich nur Provisionen? Und im 2.Jahr gibt es ohnehin nur noch den Weiterbildungszuschuss von insgesamt p.a. 12.000.-€ unterunklaren Voraussetzungen.

      Wodurch soll diese schlagartige Einkommenseinbuße im 2. Jahr von immerhin 8.000.-€ aus dem 1.Jahr abgefedert werden? Durch erwartetes Geschäft? :laugh:

      Auf von Dir dazu erwähnte vage Themen, wie „bestimmtes Potenzial“, oder „Kundenstamm mit einer nachweislichen (?) Folgecourtage“ (= Geschäftsgrundlage) will ich an dieser Stelle noch nicht eingehen. :keks:

      Interessant wäre zudem die von Dir erwähnte „11-er/80-iger-Regel“ etwas tiefer zu beleuchten. Was ist damit gemeint?

      C)Vertriebskonzept

      Dass auf 5 neue Berater 3-4 nicht erfolgreiche kommen, ist in der Branche altbekannt.
      Dieses gepriesene neue MLP-Konzept ändert daran weiterhin nichts.

      Für GL´s mag das Saldenrisiko Deiner Ansicht nach erheblich reduziert wirken? (Was bedeutet dann eigentlich „reduziert“?)

      Andererseits sollte insbesondere MLP auf das Motto in Richtung “Hire and Fire“ eher verzichten. Dieser Geruch keimt jedenfalls in mir just durch Deine Ausführungen weiterhin hoch.:rolleyes:

      Vielmehr würde auch MLP bereits perfekt ausgebildete Vertriebsprofis benötigen.
      Mit diesem Konzept führt für diese Topverkäufer jedoch m.M.n. kein Weg zu MLP.
      Und für Seiteneinsteiger ist dieses Konzept m.M.n. weiterhin hoch gefährlich.

      Tenor:

      Vielleicht liege ich mit meinen Einschätzungen aufgrund derzeit noch unzureichender MLP-Infos auch völlig falsch.

      Ich freue mich, wenn Du als GSL, lieber 3 MMM dies geraderücken magst.

      Gruß
      De profundis
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.11.15 12:39:50
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.972.616 von De_profundis am 30.10.15 18:46:59
      MLP Recruiting
      Auf cash online mit Nancy Diesterweg, Leiterin Recruiting bei MLP;

      Titel: "Wir brauchen mehr Qualität am Markt"

      http://www.cash-online.de/versicherungen/2015/dkm-2015-live-…

      Oder auf YouTube:

      https://www.youtube.com/watch?v=m7dId0FrVQw

      Mich persönlich beeindruckt dieses Interview in keinerlei Richtung.

      Es wird von Beratern und Mitarbeitern gesprochen. Das suggeriert zunächst Angestelltenstatus.

      Es fließt aber auch z.B. „selbstständiges Arbeiten“ hinein.

      All das klingt für Seiteneinsteiger positiv.

      Ich vermisse jedoch Wahrheit, Klarheit und Vollständigkeit.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.15 12:21:23
      Beitrag Nr. 132 ()
      MLP-System am Ende?
      Guten Tag Allerseits hier in dem Forum,

      mein Name ist Udo Treichel. Ich bin immer für Klarnamen und Klartext, Heckenschützen mag ich nicht. Ich bin Dipl.-Kfm. und Versicherungsfachwirt und habe vor etlichen Jahren selber einmal ein knappes Jahr für MLP gearbeitet. Hierbei war ich durchaus erfolgreich und habe mich in den MLP-Rankings und -Wettbewerben unter den Top 50 bewegt. Im Verlaufe der Zeit habe ich gemerkt, dass ich MLP überhaupt nicht brauche um erfolgreich zu werden, bzw. dass MLP relativ wenig dazu beitragen konnte, mich erfolgreich zu machen.
      Meine Ansicht:

      Das MLP-System ist am Ende, zumindest was die Aussichten für neue Berater und die Perspektive auf neue Kunden anbelangt.
      Historisch ist MLP mit seinem Ansatz, junge Uniabsolventen noch an der Uni zu akquirieren und über Bewerberseminare etc. zu ködern, anschließend zu beraten und die ersten Vorsorge- und Sparanlagen zu vermitteln, überaus erfolgreich gewesen. Auch die Identifikation von Berater, selber Akademiker und Kunde hat gepasst. Die Akquisearbeit an den Universitäten ist meines Wissens nach mittlerweile an vielen Standorten untersagt, bzw. trifft auch nicht mehr den Zeitgeist. Bewerberseminare sind ein alter Hut und es ist bis heute nicht gelungen, die "Nachschubversorgung" mit neuen Kunden wieder in Gang zu setzen. Wenn ein Berater dieses Problem beherrscht, dann benötigt er MLP ohnehin nicht. Im Branchenvergleich, was die Kompetenz anbelangt, da liegen die MLP-Berater immer im oberen Drittel, Banken mit einbezogen. Intellekt und Grund- sowie Fortbildung, das passt. Als Selbständiger Berater, hier helfen auch keine zeitlich befristeten Garantien, ist es die größte Herausforderung Kunden zu finden. Natürlich erhält der neue Berater einige alte Kunden zur Betreuung übertragen. Nur, die werden von den Altberatern aussortiert und übergeben, d.h., das sind echte Leichen, die übertragen werden. Das sind dann die armen Kunden, an denen sich die nächsten 5-10 auch wieder scheiternden Neuberater austoben dürfen. Also bleibt dem Jungberater nichts anderes übrig, als die berüchtigte Family & Friends Strategie umzusetzen. Wenn auch diese Quelle erschöpft ist, dann ist Schluss. Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob die Produkte von MLP schlecht oder zu teuer sind, die selbe Frage stellt sich bei jedem anderen Anbieter auch.
      Die alten MLP-Berater, viele müssen nach wie vor arbeiten, weil sie mit den eigenen MLP-Aktien massiv Geld verloren haben (Käufe waren vielfach sogar finanziert), müssen jetzt immer wieder an ihre alten Stammkunden ran. Genau hier droht die Gefahr. Es gibt auch skupellose Bankberater die immer wieder das Depot des Kunden in einer Geschwindigkeit drehen, dass der sich auf einem Kirmeskarussell glaubt, ohne die Interessen des Kunden im Auge zu haben. Das führt dann zu Fällen, in denen die 13. LV zur 12. dazukommt oder noch besser, Altpolicen aufgekündigt und stattdessen die viel bessere neue Police abgeschlossen wurde. Beliebt auch das Private-Kranken-Versicherungs-Spiel, immer wenn die Stornofrist abgelaufen ist, gibt es eine Umdeckung.
      Neben der persönlichen Verantwortung der Berater ist hier vor allem das System MLP schuld, dass nur den Neuabschluss in auskömmlicher Höhe entlohnt. Die letzten MLP-Berater werden vermutlich irgendwann mit ihren Kunden vor Gericht enden und das Unternehmen wird sagen: Nicht unsere Schuld, die sind doch selbständig.
      An eine Honorarberatung in Deutschland glaube ich nicht. Welcher Kunden wäre denn ernsthaft daran interessiert, Honorare in der Höhe der Brago o.ä. zu entrichten? Dazu bedürfte es erst einmal einer massiven Zugangsbeschränkung und der Entzug bestehender Genehmigungen für ganze Vermittlerkohorten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.15 14:41:10
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.013.131 von De_profundis am 05.11.15 12:39:50
      Recruiting neuer Berater
      Frau Diesterweg sagt im Interview, dass in diesem Jahr 5 Millionen Euro zusätzlich fürs Recruiting investiert wurden.
      Bisher gab es bei MLP von Quartal zu Quartal sinkende Beraterzahlen. Seit dem 3. Quartal sieht es etwas besser aus:
      Stand Q2: 1913
      Stand Q3: 1914 (also ein zusätzlicher Berater!)

      Das ist ja ein sensationelles Ergebnis: 5 Mio € Aufwand, um die Beraterzahl um 1 zu steigern.
      Ich hoffe, die gehen bei der Vermögensverwaltung der Kunden mit dem Geld etwas sorgfältiger um :laugh:
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.15 19:27:26
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.082.257 von Truffata am 13.11.15 14:41:10
      MLP Verkäufer-System am Ende?
      Hallo Udo und Truffata ….

      Auf Punkt und Komma gehe ich dakor zu Euren Ansichten.

      Ich kann nachfolgend freilich – wie immer - nur meine Meinungen äußern. Ob diese richtig oder falsch sind, darf MLP gerne hier berichtigen. :lick:

      Du Udo darfst davon ausgehen, dass sich zum Thema MLP auf Wallstreet Online (ebenso wie Du) um langjährige Brancheninsider und MLP Inside Kenner in deren Hierarchieebenen und sogar mit akademischen Würden ausgestattet, handelt. :)

      Absolut richtig ist Deine Ansicht, dass irgendwelche zeitlich befristeten (max. 2 Jahre) und in der Höhe ungenügenden Garantien keinem Neuverkäufer bei MLP auch nur Ansatzweise dauerhaft hilfreich sein kann.

      Hierzu verweise ich auf meinen Beitrag vom 30.10.2015.

      Der Geschäftsstellenleiter von MLP (Nickname: „3 MMM“) erwähnte in seinem Beitrag vom 04.03.2015, dass auf 5 neue Berater (als Seiteneinsteiger) 3-4 nicht erfolgreiche kommen. Hinzu kommt, dass sich auch das als grobe Branchenfaustregel allerdings erst etwa ab dem 5.Jahr durch Eigenaufbau einer gewissen Bestandsgröße zeigen könnte. :look:

      Solange hält allerdings kaum ein Neuverkäufer bei MLP durch, dem spätestens nach dem 2.Jahr irgendwelche monetären und sowieso m.M.n. ungenügenden Startgarantien entzogen werden und ein nennenswerter Bestandsaufbau noch nicht stattgefunden haben kann.

      Würden Bestandsübertragungen dem Neuverkäufer dienlich sein?

      Dazu Zitat Udo:

      „Natürlich erhält der neue Berater einige alte Kunden zur Betreuung übertragen. Nur, die werden von den Altberatern aussortiert und übergeben, d.h., das sind echte Leichen, die übertragen werden.“

      Richtig. Aber das alleine ist es noch nicht. Auch hierzu erwähne ich den o.g. Geschäftsstellenleiter von MLP (Nickname: „3 MMM“). Dieser erwähnte die „11-er/80-iger-Regel“. Nur was besagt diese? Die Anwort auf meine Frage ist er mir bis heute schuldig geblieben.

      Grob formuliert besagt die „11-er/80-iger-Regel“ m.K.n. eine deutlich verminderte Bestandscourtage bei übertragenen sog. Beständen.

      MLP spricht dabei bewusst nicht von Bestandsübertragungen sondern von Personenübertragungen; d.h. es wird kein Kundenbestand, sondern nur die Kundenperson als solche übertragen. Ein feiner, kleiner aber enorm juristisch wesentlicher Unterschied. :cry:

      Der Neuverkäufer hat also einen enormen Beratungsaufwand in zeitlicher und monetärer Hinsicht zu diesen „Personenübertragungen“, ohne dass diese eben durch die „11-er/80-iger-Regel“ ausreichend vergütet würde. Und zwar selbst dann nicht, wenn er bei diesen Personenübertragungen ein Neugeschäft generiert. :eek:

      Zitat Udo:

      „Also bleibt dem Jungberater nichts anderes übrig, als die berüchtigte Family & Friends Strategie umzusetzen.“

      Richtig. Und das solcherart generierte Geschäft wird dem nächsten Jungverkäufer als Personenübertragung angedient. :laugh:

      Selbstverständlich Udo, führt dieses Konzept keinesfalls dazu, dass sich zwischenzeitlich noch Topverkäufer bei MLP einfinden. Auch hierzu bin ich völlig mit Dir übereinstimmend.

      Und selbst Seiteneinsteiger scheinen zwischenzeitlich die Problematiken zu wittern.

      Dieses gepriesene angeblich neue MLP-Konzept 2015 ändert m.A.n. weiterhin nichts. (Siehe meinen Beitrag vom 05.11.2015).

      In diesem Zusammenhang vielen Dank Truffata für Deinen Hinweis im Beitrag vom 13.11.2015 zum Nettozuwachs der MLP Berater seit dem 3.Quartal 2014 zum 3.Quartal 2015.

      Der Verkäuferzuwachs um sensationell eine Person bei einem Einsatz von 5 Mio. € beeindruckt. Immerhin hat Fr. Diesterweg, Leiterin Recruiting bei MLP, es damit geschafft einen weiteren Schwund aufzuhalten. :laugh:

      MLP pumpt seit Jahren m.K.n. enorme Beträge in ein relativ erfolgloses Recruiting mit einem Netto-Verkäuferschwund. Dies ist erstmalig unterbrochen?

      Es bleibt letztlich die rhetorisch gemeinte Frage, weshalb ein deutlicher Verkäuferzuwachs bei MLP nicht gelingt?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.15 21:25:47
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.085.125 von De_profundis am 13.11.15 19:27:26Mit Euren Ansichten gehe ich - mit der Bitte um Verständnis - nur sehr bedingt d'accord (dakor). Wie schon häufiger erwähnt werde ich mich nur von Fall zu Fall mit Fakten oder Einlassungen melden um Punkte zu erläutern oder schlicht falsche Aussagen zu korrigieren. Ich bleibe bei meiner Aussage, dass es im Bereich des Vertriebs beide Wege gibt, den größeren strukturierten und die eigene kleine 'Bude'. Beide haben Vorteile, beide haben Nachteile, beide haben ihren Platz und ich plane keine Dissertation um beide Varianten im Detail gegenüberzustellen und zu diskutieren. Nur - falls ich mich für die größere Organisationsform entscheide - dann lieber MLP als irgendeine andere Finanzorganisation. Im Rahmen der Konsolidierung des Marktes fallen auch zunehmend mittlere oder kleinere Vertriebe aus der Kurve.

      Denn die Probleme, Akquise von Beratern, Akquise von Kunden, Umgang mit fortscheitenden Regulierungen und Reglementierungen, sinkenden Margen, etc. (also alle Punkte die hier immer wieder zu Lasten des 'Systems MLP' aufgegriffen werden) treffen ja alle und nicht nur MLP. Auch da erlebe ich - wie im letzten Post erwähnt - dass einige wieder nach einigen Jahren bei MLP anklopfen da es in der neuen Vertriebsorganisation nicht funktionert hat und die Personen offensichtlich nicht die Option der eigenen kleinen Bürogemeinschaft, o.ä. für sich in Betracht ziehen wollten oder konnten. Natürlich ist der Markt nicht einfach und alle haben ihre Hausaufgaben zu erledigen. Und gäbe es den berühmten Königsweg zum leichten Erfolg dann wäre in den letzen Jahren sicherlich ein oder zwei größere Player am Markt entstanden. Dem ist aber m.K.n. nicht so!
      @ de_profundis: Um die Frage nach der 11'er/ 80'er Regel zu beantworten: Wenn ein Berater (egal ob gerade begonnen oder schon langjährig dabei) die Betreuung eines Kunden übernimmt, so erhält er über den Zeitraum von 7 Jahren von allen generierten Erlösen im vorhandenen Bestandsgeschäft und Neugeschäft 75% der Erlöse. Hintergrund der Überlegung ist jene, salopp formuliert, dass ein vorhandener Kunde mit vorhandenen Verträgen ja schon einmal akquiriert wurde und somit kein 'Akquiseaufwand' mehr notwendig ist (darüber kann man natürlich auch wieder gerne streiten :)) Gleichzeitig habe ich als Berater, der einen Kunden an einen anderen Berater zur weiteren Betreuung überträgt, die Sicherheit, dass auch ich in den kommenden 7 Jahren 25% aller erlösten Provisionen, Honorare und Courtagen erhalte ohne eigenen Aufwand mehr zu haben.
      Auf ein Neues!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.15 14:37:37
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.086.082 von 3MMM am 13.11.15 21:25:47
      „11-er/80-iger-Regel“.
      Hallo 3 MMM,

      Besten Dank für Deine Antwort. Insbesondere zum Thema „11-er/80-iger-Regel“. Hierzu meine Überlegungen:

      Diese ist in dieser MLP Form m.K.n. nicht Branchenüblich. Wie von mir schon früher erwähnt, handelt es sich in der Formulierung des MLP „Merkblatt 11-er/80-iger-Regel“ nicht um Bestandsübertragungen sondern um Personenübertragungen.

      Dies hat, wie von Dir bestätigt, weitreichende geradezu erschreckende Folgen für den Personenübernehmer.

      Der Bestand wird in der Folgecourtage lediglich mit 75 % vergütet. Der z.B. weiterhin bei MLP tätige Personenübergeber erhält ohne irgendeinen zeitlichen oder monetären Aufwand 25 % der Folgecourtage.

      Dieses System gilt zudem auch bei einem Neugeschäft des Personenübernehmers bei diesem Kunden. Exakt das erklärt sich aus dem bewusst gewählten Wortlaut im „Merkblatt 11-er/80-iger-Regel“ mit „Personenübertragung“. Denn bei dem Begriff „Bestandsübertragung“ könnte das System 75%/25% nur auf den Bestand und nicht etwa zusätzlich auf Neugeschäft bei dem übertragen Kunden greifen.

      Es dürfte bei dieser Methode auf der Hand legen, dass vermutlich besonders betreuungsintensive und/oder unergiebige Kunden gerne an unbedarfte neue Vermittler weitergereicht werden (Siehe obiges Zitat Udo).

      Interessant ist auch folgende Beleuchtung des 11-er/80-iger Systems:

      Der Ursprungsvermittler ist bei MLP ausgeschieden. Sein Geschäft wird per Personenübertragung auf einen neuen Verkäufer übertragen. Damit erhält dieser bei diesem Kunden lediglich 75% in Neuabschluss - und Folgecourtage.

      Was geschieht in diesem Fall mit den übrigen 25% ? Richtig – diese gehen m.A.n. direkt an MLP. Damit fließen diese übrigens auch nicht mehr in eine Kostendeckung einer Geschäftsstelle.

      Zu was soll jeweils eine Abschluss- und eine Folgecourtage dienen?

      Richtig – Die Abschlusscourtage soll den erhöhten Akquiseaufwand für Neukunden (zeitlich und monetär) bei dem Ursprungsvermittler ausgleichen. Die Folgecourtage hingegen den Kunden-Betreuungsaufwand. Dies ist allgemein anerkannte und damit praktizierte Branchenansicht. Nicht so bei MLP.

      Die Ansicht, dass ein Personenübernehmer ja keinen Akquiseaufwand hat, rechtfertigt m.M.n. keinesfalls dessen Courtagen für die Kundenbetreuung (Betreuungskosten) sowie Neuabschlusscourtage insgesamt derart zu schmälern. Dies sind zwei völlig unterschiedliche Paar Stiefel.

      Für mich ist somit nicht nachvollziehbar 3 MMM, weshalb Du immerhin 7 Jahre lang 25 % einer Folge-und Neuabschlusscourtage bei einer Personenübertragung ohne irgendeinen weiteren Aufwand erhältst? Dein Akquiseaufwand wurde ja bereits per Abschlusscourtage bedient.

      Hinzu kommt, dass z.B. dann wenn Du bei einem Kunden nur einen einzigen Vertrag platziert hattest, der Personenübernehmer aber z.B. weitere 10 hinzufügen konnte, Du ohne geringsten Aufwand 25 % daraus in Abschluss- und Folgecourtage einnimmst. Ist das wirklich sinnig? Bzw. für wen?

      Aus meiner Sicht sind diese Personenübertragungen für den Übernehmer hinsichtlich Kostendeckungen höchst problematisch. Und deshalb auch für Kunden in Richtung einer Kundenbetreuung.

      Das „Merkblatt 11-er/80-iger-Regel“ dürfte bei den meisten MLP-Verkäufern unbekannt sein?
      Vertragsbestandteil ist es jedenfalls nicht. Es wird m.K.n. lediglich dem Personenübernehmer ausgehändigt, ohne dass dieser zustimmen oder ablehnen könnte.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.15 15:52:24
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.089.778 von De_profundis am 14.11.15 14:37:37
      11'er /80'er Regelung
      Auch hierüber kann man trefflich diskutieren... wir sind ja im Bereich des Vertriebs tätig, d.h. es geht auch um die richtige Incentivierung und letztlich Steuerung der Berater. Gäbe es für den Abgeber - im Falle der Kundenabgabe - keine nachgelagerte Courtage, gäbe es auch keinerlei ökonomischen Anreiz die Betreuung des Kunden in andere Hände zu geben z.B. aufgrund regionaler Gegebenheiten (Wegzug des Kunden oder Beraters) oder weil möglicherweise die Chemie zwischen Kunden und Berater nicht passt. Mit dieser Regelung schafft man die Möglichkeit, dass Kunden in andere, ggfs. geeignete oder 'regionale' Beraterhände übertragen werden die sonst im Kundenstamm des vorherigen Beraters 'versauert' wären. Ziel ist somit eine Win-Win-Win Situation zu schaffen. Der Berater, der die Betreuung übernimmt hat dafür schon eine gewisse Ertragsbasis (im Regelfall natürlich nicht nachhaltig ausreichend) und einen gewissen Kundenstamm und ist nicht gezwungen mit aller Macht Umsätze zu generieren also mit Druck zu verkaufen (wenn das heute überhaupt noch funktioniert...). Verlasse ich das Unternehmen und bin zuvor 7 Jahre bei MLP tätig gewesen so kann ich auch für diese 80'er Regelung (also 25% für 7 Jahre auf meinen bei Ausscheiden übertragenen Kundenstamm) als Alternative zur HGB Abfindung optieren und fahre damit im Regelfall besser als bei der HGB Abfindung. Möglicherweise dient das ein wenig zur Kompensation der Tatsache, dass wir bei MLP als 84'er und nicht als 93'er tätig sind.

      Eine Ausnahme zur 80'er Regelung gibt es noch: Die Bestandspflegeprovision für KV und LV, die einmalig im Juni eines Jahres ausgeschüttet wird erhält zu 100% der Berater, der den oder die Kunden zum 31.12. des Vorjahres auch betreut hat. Somit wird gewährleistet, dass der aktuell betreuende Berater, der ja den Aufwand im KV und LV Bereich hat (ohne möglicherweise die originäre Abschlußprovision erhalten zu haben) zu 100% vergütet bekommt. Ob im Ergebnis diese Regelungen richtig oder falsch sind mag ich abschließend nicht beurteilen. Es sind die Spielregeln die MLP aufgestellt hat und die ich persönlich als fair und vertretbar empfinde.

      Mit Unterzeichnung seines MLP Handelsvertretervertrags hat jeder MLP Berater Kenntnis von diesen Regelungen genommen und sich damit auch einverstanden erklärt.
      Auf ein Neues!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.15 22:50:55
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.090.033 von 3MMM am 14.11.15 15:52:24
      80er Regelung und mehr
      Guten Abend 3MMM,

      die 80er Regelung kenne ich noch aus meiner Zeit. Ich halte diese generell für "ordentlich". Evtl. müßte man einen Malus einbauen, sofern der übernommene Kunde über den alten Berater massiv verärgert ist (was damals öfter der Fall wahr).

      Aber noch mal: 7 Jahre 25% auf alles, das ist bei einem gepflegten Kunden sicherlich eine diskutable Größe. Ähnliches kommt ja auch zum Tragen, wenn ich einen Bestand kaufe.

      Wie Du halte ich auch sowohl größere strukturierte Vertriebe wie MLP neben Maklerpools und einzelnen gut aufgestellten Maklern für überlebensfähig.

      Gefährlich werden können diesen allerdings "Maklerverbünde" von besonders "starken" und "vernetzten" Maklern. Diese haben in der Regel

      - sehr hohe Umsätze im Marktvergleich
      - sehr gute Kundenbeziehungen
      - ein kompetentes BackOffice und
      - sind gut vernetzt mit Kollegen

      Arbeiten diese Gruppen nun auch nur noch einen Schritt geschlossener (z.B. gegenüber den Gesellschaften) zusammen, so werden diese "Maklerverbünde" weiter interessante Kunden von der Konkurrenz gewinnen und sukzessive Marktanteile gewinnen. Das kostet die anderen Gruppen dann richtig Geld.

      Potentiell halte ich hier 1.500 - 2.000 Makler mit einem Umsatz von ca. 300.000 € und mehr pro Makler für möglich (pro Einzelmakler, jawohl). Da braut sich für den Markt schön etwas zusammen.

      Man darf sich überraschen lassen (und keine Sorge, hat nichts mit einem Maklerpool zu tun :)).


      Auf etwas Neues


      interna
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.15 14:30:33
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.091.695 von interna am 14.11.15 22:50:55
      MLP kooperiert mit Fintech massUp
      Auf „Cash.online“:

      Titel: „MLP kooperiert mit Fintech massUp“

      Zitate daraus:

      „Durch die Zusammenarbeit sollen Kunden und Interessierte die Möglichkeit erhalten einfache Versicherungsprodukte auf der MLP-Kundenwebsite abzuschließen.

      Der Finanzdienstleister passt dafür das von massUp entwickelte System an und integriert es in die eigene Kundenwebsite.

      Im Rahmen der Kooperation geplant sollen zunächst Lösungen zur Absicherung von Elektronik-Geräten sowie von Fahrrädern und E-Bikes und außerdem Auslandsreisekrankenversicherungen angeboten werden.

      Unser Ziel ist es vor allem, mit einem sehr konkurrenzfähigen Angebot Neukunden online zu gewinnen.“

      Zitate Ende

      Bleiben die Fragen, ob solcherart gewonnene Neukunden an den MLP Außendienst (z.B. Personenübertragung per 11'er /80'er Regelung) verteilt werden und inwieweit die Neukundenakquise der sog. Berater damit erschwert wird?

      Denn wenn ein MLP Verkäufer durch massive Neukundenakquise irgendwann feststellen muss, dass sein Neukunde bereits durch ein Online-Produkt direkter MLP Kunde in Wiesloch wurde, dürfte sein Zeit- und Kostenaufwand über die vermutlich dann greifende 11'er /80'er Regelung nur recht reduziert und damit wieder einmal nicht kostendeckend in Abschluss- und Folgecourtage erfolgen?

      Wie verhält es sich hinsichtlich Courtagen bei MLP-Verkäufer-Bestandskunden, die Online Produkte abschließen?

      Obige Zitate aus:

      http://www.cash-online.de/versicherungen/2015/mlp-kooperiert…
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 21:43:56
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 21:45:01
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 21:50:09
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 23:47:35
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.595.785 von Steuervermeider am 27.01.16 21:50:09....????
      An welcher Stelle deines Beitrages gibt es die Tangentiale zum Thema MLP, bzw. zum Thread, denn du sprichst von finanzoptimierung.de.....???

      Was hat das jetzt mit MLP zu tun??
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.16 10:52:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.595.785 von Steuervermeider am 27.01.16 21:50:09
      @Steuervermeider: Potentielle Fallstricke
      Steuervermeider,
      ein Fallstrick der automatisierten Tradingpolice könnte in den Handelsgebühren liegen.
      Jeder Kauf und jeder Verkauf kostet Dich Geld.
      Eine Haltedauer einer Position von nur 2 Monaten erzeugt 6 Handelsaktionen.
      Sechs Handelsaktionen zu je einem halben Prozent Transaktionskosten entsprechen 3% Kosten.
      Die Modelle, die ich gesehen habe, waren auf 12 Handelsaktionen pro Jahr oder 0,6% Transaktionskosten ausgelegt.
      Über 6% versteckte Kosten sind üblich.
      Also Augen auf!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.16 15:10:24
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.596.254 von radsprinter am 27.01.16 23:47:35Warum der Beitrag hier steht?
      Ganz einfach, ich suche nach qualifizierten Hinweisen und wenn ich mich so umsehe dann scheint mir die Teilnehmerstruktur hier mehr Sachverstand aufzuweisen als sonst oft zu finden ist.
      Außerdem betrifft es das Thema Honorarpolice, entspricht also einem Teil des Namens dieses Threads.
      Die mehrfache Eingabe war übrigens ein Versehen, sorry.
      Avatar
      schrieb am 28.01.16 15:29:51
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.598.669 von Ichdarfdochwohlfragen am 28.01.16 10:52:03Der Hinweis auf die Gebühren ist zwar naheliegend, dürfte aber in Wirklichkeit kein Thema sein. Nach meinem Kenntnisstand werden für die Verkäufe und dann wieder Käufe der Investmentfonds keine Ausgabeaufschläge erhoben und etwaige sonstige Gebühren liegen wohl im Bereich zwischen null und definitiv unerheblich.
      Sie Häufigkeit der Wechsel dürfte auch wesentlich geringer sein. Erst wenn eine Position den markierten Wert der dynamischen Stop-Loss-Order (z.B. minus 10%) berührt wird ausgelöst. Gewöhnliche Kursschwankungen werden einfach durchlaufen, erst bei außergewöhnlichen Rückgängen löst das System aus. Bei den Käufen ist es ähnlich, nach z.B. 7,5% Kursanstieg wird automatisch gekauft.
      Es werden übrigens zu jedem Fonds auch gleich die Prozentwerte vorgeschlagen (Abweichungen davon sind möglich) und diese Vorschläge sehen für mich nicht so aus, als wenn die scharf drauf wären, hier eine größtmögliche Anzahl an Transaktionen auszulösen.
      Das Feature kostet 0,9% p.a. extra, die myLife kostet 60 Euro im Jahr zuzüglich 0,45% p.a. bei gleichzeitiger Auskehr der Kickbacks der Fonds von durchschnittlich 0,65% p.a.
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 14:59:16
      Beitrag Nr. 147 ()
      Aufklärung über Provisionen
      http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/doc…

      Wenn zumindest die Banken den Kunden über die Provisionen bei der Anlageberatung aufklären müssen, wann wird das wohl auch auf die Anlageberatung z.B. bei MLP, also bei den FDLs ausgeweitet?
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 12:27:37
      Beitrag Nr. 148 ()
      an wen kann ich mich wenden bei Kündigung? habe nun nach 13 Jahren bei MLP eine Kündigung auf dem Tisch liegen.
      Bitte dringend Hilfe, danke schön
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 22:20:36
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.534.034 von globalplayer5 am 03.06.16 12:27:37
      Kündigung
      Schicke mir eine Boardmail, warum Dir gekündigt wurde.


      BG interna
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 23:19:13
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.539.581 von interna am 03.06.16 22:20:36
      Siehe SMS
      @interna, schau bitte auf Dein Handy.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.06.16 23:37:58
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.539.812 von globalplayer5 am 03.06.16 23:19:13
      SMS
      Hi,

      mache ich doch.
      Avatar
      schrieb am 04.06.16 14:00:13
      Beitrag Nr. 152 ()
      globalplayer - Vertragskündigung und AVAD
      Hallo globalplayer,

      als Nichtjurist kann ich nur meine Ansicht nachfolgend beschreiben und dir dringend anraten sofort einen Fachanwalt anhand dessen zu bemühen.

      Bei der Kündigung eines Handelsvertreters nach HGB 84 seitens des Auftraggebers (hier: MLP) ist der Kündigungsgrund bei einer ordentlichen Vertragskündigung nicht zwingend. MLP muss in einem derartigen Fall also keinen Kündigungsgrund nennen. Bei einer außerordentlichen (fristlosen) Kündigung allerdings sehr wohl.

      Du nenntst nicht, ob die Kündigung fristgerecht oder fristlos seitens MLP erfolgte.

      Nur bei Angestellten ist in jedem der beiden Fälle die Angabe des Kündigungsgrundes seitens des Arbeitgebers zwingend.

      Ein wesentlicher Punkt ist zudem die AVAD. Die Auskunftsstelle über Versicherungs-/Bausparkassenaußendienst und Versicherungsmakler in Deutschland e.V., kurz AVAD, ist eine der Schufa vergleichbare Institution.
      Der AVAD dient den dort beteiligten Versicherungsunternehmen dazu, Informationen über Versicherungsvermittler auszutauschen.
      Dies betrifft die Aufnahme oder Beendigung der Zusammenarbeit von Unternehmen mit einem Vermittler (Vertragskündigungen) wie auch Probleme bei Provisionen, Storno, Vermittlersalden oder angeblichen Straftaten.

      Ein negativer AVAD Eintrag bleibt 3 Jahre (früher sogar 4 Jahre) bestehen und verhindert damit in dieser Zeit eine Neueinstellung in der Branche „Banken und Versicherungen“. Was m.M.n. einem Berufsverbot in der Branche von nahezu Dauer gleichkommt.

      Bei der AVAD finden sich in jedem Fall also Informationen darüber wer wem gekündigt hat. In diesem Fall also der Hinweis, dass MLP den Vertrag aufgehoben hat. (=Negativeintrag) Die Angabe des Kündigungsgrundes ist auch bei der AVAD nur bei einer fristlosen Kündigung erforderlich. Allerdings unterbleibt selbst dies zuweilen.

      Die AVAD muss diese Meldungen zudem nicht nach deren Wahrheitsgehalt überprüfen. Damit können Branchenunternehmen m.M.n. x-beliebige Behauptungen über einen Vermittler dort hinterlassen.

      Zumindest eine rechtzeitige Vorabinformation des betroffenen Vermittlers bei einem geplanten negativen Eintrag sollte erfolgen, um die Möglichkeit offen zu halten, rechtliche Schritte gegen fehlerhafte AVAD-Meldungen vor ihrer Verbreitung einleiten zu können. Anstrengungen des Vermittlerverbandes AfW, welcher Mitglied des AVAD ist, dies durchzusetzen, blieben aber bisher fruchtlos.

      Das Seltsame dabei ist, dass der betroffene Vermittler selbst keinerlei Anspruch darauf hat, einen Eintrag seines vormaligen Arbeitgebers (z.B. MLP) seitens der AVAD zu erhalten, da er selbst ja nicht Mitglied bei der AVAD ist und nur diese Mitglieder eine Auskunft erhalten. Just damit kann der ausgeschiedene Vermittler einen AVAD Eintrag gleich welcher Art zu einem etwaigen strittigen Sachverhalt nicht überprüfen.

      Die Verfahrensregeln des AVAD sehen für die von einem nachteiligen Eintrag betroffenen Vermittler bisher lediglich eine Widerspruchsmöglichkeit mit nachfolgender Sperrung der Eintragung vor. Dazu müsste der Vermittler aber den wichtigen Grund für eine Sperrung im Widerspruch nennen können. Ohne Kenntnis des AVAD Eintrages ist das aber kaum möglich.

      Inwieweit der Vermittlerverband AfW, welcher Mitglied des AVAD ist und damit auskunftsberechtigt, hierzu zu geg. Zeit Hilfestellungen für einen Vermittler liefern könnte, entzieht sich meiner Kenntnis.

      Nur als allgemeiner Hinweis und nicht etwa als Rat zu verstehen:

      Jeglicher AVAD Eintrag dürfte meiner Meinung nach seitens der AVAD dann gesperrt werden, wenn ein Arbeits- und/oder Sozialgerichtsverfahren zur Klärung z.B. zur Sozialversicherungspflicht (Angestellter oder Selbstständiger) begonnen wurde.
      Denn dies ist auch bei der AVAD von grundlegender Bedeutung (beispielsweise Kündigungsgrund) und berechtigt den Vermittler zur AVAD Sperrung bis die Gerichtsverfahren über die Instanzen endgültig entschieden wurden.

      Eine andere Möglichkeit wäre natürlich sich mit MLP zu einigen und um eine Eigenkündigung zu bitten. Dann allerdings unter Verlust jeglicher weiterer Rechtsansprüche deinerseits.

      BG an dich
      De profundis
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.06.16 15:10:22
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.541.846 von De_profundis am 04.06.16 14:00:13
      P.S.
      Die Sperrung einer Negativeintragung bei der AVAD ist für alle dort beteiligten Unternehmen ersichtlich und wirkt damit trotz einer z.B. berechtigter Sperrung des AVAD Eintrages negativ für eine Neueinstellung in der Branche.

      Denn damit wird den Branchenunternehmen klar, dass eine Klage gleich welcher Art seitens des Vermittlers gegen den früheren Vertragspartner (Unternehmen) läuft.

      Insofern erscheint es mir wesentlich einen Negativeintrag bei der AVAD von vorne herein zu verhindern. Die Frage ist: Wie?


      Dazu nur als spontane Idee:

      Der Vermittler müsste mit einer konkreten Klage gegen eine z.B. Vertragskündigung enorm flott sein und über seine anwaltschaftliche Vertretung auch bei der AVAD die konkrete Klage kundtun. Also noch bevor beispielsweise MLP dort einen Negativeintrag platziert.

      Ob das allerdings funktioniert, kann ich nicht ermessen. Einen Versuch wäre es aber wert.
      Avatar
      schrieb am 22.06.16 08:20:24
      Beitrag Nr. 154 ()
      Quo vadis Versicherung und demnach MLP?


      http://www.versicherungsjournal.de/vertrieb-und-marketing/st…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.06.16 16:34:23
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.667.405 von radsprinter am 22.06.16 08:20:24
      Eine realistische Prognose für Versicherungsvermittler: Vertrieb wird kräftig schrumpfen
      http://www.versicherungsjournal.de/vertrieb-und-marketing/st…

      Für den Vertrieb rechnet Oliver Wyman ein drastisches Schrumpfungs-Szenario vor. „Den klassischen Versicherungs-Vermittlern […] stehen schwere Zeiten bevor“, so die Studienautoren.

      Ein verändertes Kundenverhalten und verschärfte regulatorische Vorgaben zur Vertriebsvergütung sorgten für, dass von den derzeit gut 230.000 Vermittlern (VersicherungsJournal 5.4.2016) bis 2025 rund 100.000 aus dem Markt ausschieden.

      Dies ist laut der Unternehmensberatung für viele eine wirtschaftliche Notwendigkeit, da das erzielbare Provisionsvolumen im Markt ebenfalls drastisch um 40 bis 50 Prozent sinke.

      Was sagt der Vorstand der MLP:

      Ab 2017 steigt das Konzernergebnis wieder!
      Logisch?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.16 20:08:07
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.679.846 von Subsidiaritaetsprinzip am 23.06.16 16:34:23
      Schwund von Beratern
      Guten Abend Subsidaritaetsprinzip,

      selbst 130.000 Berater halte ich für noch zu viel. Bei (gerundet) 80.000.000 Menschen in Deutschland komme auf etwa mehr als 600 Menschen pro Berater (Babys, Schüler, Hartz IV-Empfänger (nicht despektierlich) etc. eingerechnet). Gehen wir mal davon aus, dass wir ca. 40.000.000 Haushalte in Deutschland haben und davon sich gigantische 80% umfänglich beraten ließen (inkl. alleinstehender alter Witwen etc., Kinder etc.). Das wären 32.000.000 € "beratbare, einigermaßen interessante Kunden".

      32.000.000 / 130.000 = 246 Haushalte pro Berater


      Und das halte ich für zu wenig, denn es gibt ja noch Banken und Banker, Ausschließlichkeitsberater etc.

      "Gesund" wären meiner Meinung nach 64.000 Berater, was im Schnitt 500 Haushalte ergäbe. Die (ca.) 64.000 sollten dann auch ausreichend ausgebildet sein, ordentlich verdienen und natürlich auch im digitalen Bereich zur Spitze gehörten.

      Doch neben 230.000 - 64.000 = 166.000 freien Arbeitsplätzen gäbe es auch weniger Bedarf an Menschen bei den Versicherungen und Banken.

      Tja, wir sollten umdenken.

      Zu MLP: Nun die haben ja schon mal reduziert und kommen so ungefähr auf 500 Kunden / Berater. Das sollte sich doch etwas draus machen lassen.


      Schönen Abend noch - interna
      Avatar
      schrieb am 28.07.16 13:23:56
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.079.440 von radsprinter am 31.05.14 13:40:48http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/finanzberatung-und-…

      Ganzer Artikel kostenpflichtig...

      Akademiker haben es den Vertretern des Finanzvermittlers MLP offensichtlich angetan. Die Berater sind zu Dauergästen an Hochschulen geworden: Sie locken die jungen Leute mit kostenlosen Seminaren, spendieren Currywurst und bieten Gewinnspiele an - immer mit dem Ziel, möglichst viele Versicherungen zu verkaufen. An der Technischen Universität Darmstadt hatten sie wegen ihrer aufdringlichen Werbemethoden zwischenzeitlich sogar Hausverbot.

      Ein kleiner Sieg für Stephan Voeth, der sich für den Werbebann starkgemacht hatte. Er selbst hatte sich einmal testweise von einem MLP-Vertreter beraten lassen und dabei Denkwürdiges erlebt. Der Vermittler empfahl dem Studenten eine Berufsunfähigkeits- und eine Rentenversicherung - und legte Voeth sogleich ein Formular vor: Er solle darauf verzichten, dass die Beratung protokolliert wird. "Der Berater sagte, dass das für einen schnellen Abschluss nötig sei", berichtet Voeth.

      Seit einigen Jahren sind die Finanzvertreter verpflichtet, das Beratungsgespräch zu protokollieren: Welche Produkte wurden besprochen? Wurden Risiken thematisiert? Das Protokoll soll es Kunden erleichtern, später gerichtlich gegen eine Falschberatung bei Finanzprodukten vorzugehen. Denn fühlen sie sich über den Tisch gezogen, müssen sie den Beweis erbringen. Was der Student Voeth erlebt hat, ist ein Beispiel dafür, wie manche Versicherer tricksen. Aber ist es auch illegal? Und wie können sich Kunden wehren?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.07.16 17:58:17
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.937.017 von gras-plus-halm am 28.07.16 13:23:56Na prima, da kam mir schon einer zuvor mit dem Posten des Artikels..:D

      Dann bitte den Artikel kräftig bezahlen und herunterladen.... Der Erlös geht sicherlich zu Teilen an all die, die von dem ach-so-hervorragenden und fundierten Verkaufsgespräch mit zig LVs, KLVs, RVs mit BU, die nach einer Zeit (so ca. 5 Jahren;) ) umgedeckt wurden, "profitiert" haben...

      :laugh:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.08.16 22:42:54
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.939.534 von radsprinter am 28.07.16 17:58:17Für ein MLP mit Zukunft

      https://karlbiesinger.de/

      Interessanter Blog wie ich finde
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 07:33:49
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.966.375 von gras-plus-halm am 01.08.16 22:42:54wenn mlp-ler zu bausparfüchsen werden, muss die verzweiflung wirklich riesengross sein

      https://mlp.de/lebenssituationen/wohnen/jetzt-kaufen-und-spa…

      "Jetzt kaufen und später gezielt modernisieren
      Das Traumhaus ist gefunden. Aber absehbar ist: Mittelfristig stehen Modernisierungen an. Ein Bausparvertrag bietet eine verlässliche Planungsgrundlage – und Zinssicherheit... "
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.16 09:47:45
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.099.727 von gras-plus-halm am 20.08.16 07:33:49
      Kommt der Provisionsverbot oder kommt er doch nicht?!
      Hallo,

      anbei ein interessanter Link....
      http://www.versicherungsbote.de/id/4846062/Provisionsverbot-…

      Wie denkt denn die Gemeinde hier darüber??
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 20:58:24
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.966.375 von gras-plus-halm am 01.08.16 22:42:54Es gibt Neuigkeiten auf

      https://karlbiesinger.de/

      Tm hat sich zu Wort gemeldet.


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