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    im jungen Alter Haus kaufen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.06.14 19:53:29 von
    neuester Beitrag 24.09.14 10:56:16 von
    Beiträge: 47
    ID: 1.195.668
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      schrieb am 22.06.14 19:53:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      iebe Immobilieneigentümer, ich bin neu im Forum allso HALLO an alle.


      vorab, ich möchte nicht bauen, sondern mir einen Rat von euch holen zum Thema Immobilie allgemein.
      ich befinde mich in einer komplizierten Lage und habe im engen Familienkreis niemanden, mit den ich das Thema ansprechen könnte.
      Mit diesem Beitrag hoffe ich auf wertvolle Erfahrungsberichte und vor allem Ratschläge und Tipps.

      Meine Situation:
      Ich (26) lebe mit meiner Freundin(29) in einer !kleinen! Studentenbude wo wir sehr günstig Miete zahlen. Seit Jan.2014 arbeite ich (Berufseinsteiger). Meine Freundin hat ihr Studium vor 3 Jahren abgeschlossen. Wir beide (keine Kinder aktuell) haben ein Nettoeinkommen von monatl. 4400 EUR. Aktuell sind wir in der Lage monatl. 2000 EUR zu sparen. Allerdings haben wir schon die Schnauze voll von der kleinne Mietwohnung (ca.45qm).

      Sie will unbedingt eine Immobilie kaufen. Ich bin mir verunsichert, weil mir der ganze Spaß etwas zu teuer ist mit wenig Eigenkapital (aktuell ca. 15.000 EUR)
      Ein Traum wäre ein Einfamilienhaus mit einem Garten, alternativ auch der Kauf einer Eigentumswohnung.
      Miete ist zwar rausgeworfenes Geld aber hier hat man ganz klar die Flexibilität und wenn nicht sogar mehr Sicherheit als bei einer Immobilie oder?
      Bei der Anschaffung einer Immobilie von ca. 150.000 EUR habe ich Nebenkosten in Höhe von 15.000 EUR. Dazu kommen noch die Kosten der Inneneinrichtung, ggf. kleiner Sanierung usw.?
      Eine monatl. Tilgung von ca. 1000 EUR würde bedeuten, dass wir das Haus nach 18,4 Jahren abbezahlt hätten. Das bedeutet lange Bindung an einem Ort.
      Zu den 1000 EUR monatl. Tilgung kommen sicherlich weitere monatliche Fixkosten (Müll, Abwasser, Schornsteinweger, Gebäudeversicherung, Grundsteuer etc.???? sowie Rücklage/Hausgeld) von ca. 300-400 EUR?

      Demzufolge wären die monatl. Fixkosten bei ca. 1400 EUR. Ich finde den Betrag schon extrem hoch trotz des grundsätzlich guten Nettoeinkommen von uns beiden. Für 150.000 EUR bekommt man im Umkreis (20km) um Düsseldorf herum nicht wirklich was tolles. Schöne Einfamilienhäuser kosten hier ab 220.000 EUR aufwärts.

      Hinzu kommt, dass ich mir ein Auto kaufen möchte im Wert von ca.25.000 EUR und zwar möglichst bald. Ich will mich endlich mal belohnen für das lange Studium und den Verzicht auf materielle Sachen innerhalb dieser Zeit. Das Auto wollte ich im nächsten Jahr kaufen und ich könnte es, sofern mein EK nicht aufs Haus geht, zu 50% aus eigener Tasche finanzieren.


      Meine Fragen an euch:
      macht es Sinn, in solch einem jungen Alter bereits sich so eine große Last auf die Schulter zu setzen? Es ist ja sogut wie eine Vollfinanzierung. Klar, die Zinsen sind gering aber trotzdessen ist es eine sehr große Summe. Wir wollen den Wohnort nicht wechseln aber trotzdem ist das ne dicke Last.

      Wie ist es, wenn man eine eigene Immobilie hat? Muss man dann jeden EUR 2x umdrehen??? Stichwort Urlaub fahren vs. Sondertilgung

      Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich machen soll. Ich träume von meinen Traumauto , sie will unbedingt die Immobilie. Ich zweifel daran etwas, weil ich nicht weiß, was in 5 Jahren passiert und wir insgesamt sehr sehr wenig EK haben. Von daher ist das ein großes Risiko. Unsere Eltern haben kein "nötiges Kleingeld".
      Außerdem bekommst du hier in Höhe von 150.000 EUR Kaufpreis nicht wirklich was gescheites.
      Auf der anderen Seite habe ich auch keine Lust 700 EUR monatl. Miete wenn nicht sogar mehr auszugeben.

      Mir fällt es sehr schwer herauszufinden, wie viel "Haus" können wir uns leisten obwohl ich alle monatl. Kosten kenne.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 20:08:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn du davon nicht überzeugt bist dann vertrete diese Position auch. Es wird ja einen Grund geben warum du mit dem Kauf eines Hauses ein gewisses "Unwohlsein" verbindest. Und das die eigenen vier Wände dich in dem jungen Alter glücklicher machen wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Oder kannst du dich damit anfreunden jedes Wochenende für Arbeit in ein Haus mit Garten usw. zu investieren. Ist es da nicht schöner erstmal ein wenig das Leben zu genießen. Ihr seid beide noch Frischlinge im Beruf, Familienplanung steht wohl auch noch nicht zur Disposition. Das Haus wird eure Beziehung in Zukunft belasten, auf die ein oder andere Weise, das sollte dir bewusst sein. Viel Arbeit, weniger Geld, hoher Schuldenberg. Klar klingt das in den Augen deiner Freundin erstmal toll, da ist wohl so ein Reihenhäuschenwunsch vorhanden. Ich würds mir als Mann in dem Alter nicht ans Bein binden, die Wahrscheinlichkeit das dies irgendwann schief läuft ist sehr hoch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 20:25:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Als Investment ist eine Immobilie einem Auto vorzuziehen:laugh:

      Gute Gedanken von Deiner Seite, alles, was du sagst, stimmt so. Immobilie bedeutet Flexibilität verlieren in Punkto Ort, aber auch Partnerin;) Aufgrund deiner Angaben wunderts mich nicht, dass dein Schatzi aufs Gas drückt...Nest bauen..usw.:laugh:..musst Dir halt überlegen, obs bei dir schon 100% fix ist. Immo im Streit teilen macht keinen Spaß.

      Sonst ists ein langfristiges Projekt. Eigene Immobilie bedeutet vorerst Verzicht, für deine Kinder wirds dafür mal leichter.:laugh: Nettogehalt kann hoffentlich noch rasch steigen...wobei die Nettogehälter in D und Ö eine Frechheit sind...ich weiß wovon ich rede.

      Sonst kann man ja eine Immo auch vermieten, es soll sogar Leute geben, die Immos kaufen, um sie als Vorsorgewohnung zu vermieten oder vermieten zu lassen....denen gegenüber bist du mit der selbstgenutzten Immo weit im Vorteil...
      ...vor einigen Jahren war eine Immo noch eine gute Anlage, da kann man mit der Miete mittlerweile die niedrigen Zinsen locker abdecken...spielts aber bei den gestiegenen Immopreisen- zumindest in Ö - nicht mehr...insofern bist du ein wenig spät dran...ich glaube aber, dass die Zinsen noch ne Weile niedrig bleiben werden.. ..eigengenutzte kann sich immer auszahlen...kommt auf den Markt an und das Verhältnis von Miete zu Kauf...D war ja ein Mietermarkt...kann sich aber schnell ändern, vor allem in den Hotspots

      Raten kann man Dir eh nix, wenns Euch interessiert, dann könnt ihr ja gemeinsam Häuser besichtigen gehen und die Immoanzeigen schmökern....und wenn das richtige Kauf-oder Mietobjekt daherkommt, dann könnt ihr ja zuschlagen
      Ebenso mal bei den Banken alles klarmachen....Ausgabeaufschlag/Zinsen verhandeln...mir wären 18 oder 25 Jahre auch schon egal....vorzeitige Rückzahlung vereinbaren
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 20:39:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wie wäre es mit einem neuen Wohnmobil auf einem schönen Campingplatz , was eigenes im Grünen, niedrige Kosten und dein Autowunsch hätte sich auch erfüllt ! :D
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 22:38:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.191.172 von gericom123 am 22.06.14 19:53:29Wenn Ihr das so durchzieht, meldet Ihr in wenigen Jahren Privatinsolvenz an - ist euer Job eigentlich sicher, das ist die kleinste Frage?
      Düsseldorf, teures Pflaster, und erst in diesem Immobilienwahn.
      Beim Investieren gibt es eine glasklare Nummer 1 Regel:
      Die Masse liegt immer falsch.
      In eurem Umkreis betören sie Euch wahrscheinlich durchgehend, angesichts der Zinsen sich zu bis ans Lebensende immobil zu versklaven.
      Oho das wird bitter enden.


      Die Zeiten haben sich massivst geändert. Die Zeiten, wo man sich einen fremdfinanzierten Klotz relativ sorglos - oder gar ein Konsumauto - ans Bein binden konnte, sind definitiv vorbei.
      Ich denke, meine Kollegen werden mehr dazu schreiben, ich bin es langsam satt, immer wieder all das ausführen zu müssen.

      Dein Gefühl trügt dich nicht, aber deiner Freundin solltest Du mal schnellstens ihren Kopf waschen. Da helfen nur Argumente , Wissen und dein Wille.

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      Avatar
      schrieb am 22.06.14 22:51:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 23:20:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      die Sache ist ja eigentlich klar, er will es eigentlich nicht nach dem Motto "das kann es ja noch nicht gewesen sein", wenn das so auseinanader geht stimmt auch vermutlich was in der Beziehung nicht, es wär besser wenn sich Deine Freundin jemanden sucht der auch sesshaft werden möchte
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 23:21:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      sess"haft"
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 23:35:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Und erstmal eine 3 Raum ETW für sagen wir mal 90.000 € zu kaufen?
      Avatar
      schrieb am 22.06.14 23:48:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      @gericom123

      Deine Freundin braucht kein Auto?
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 00:10:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das wäre auch mein Vorschlag, und die ETW sollte so gewählt sein, dass gegebenenfalls auch vermietet werden kann. Wenn das Eigenkapital gerade mal für die Erwerbsnebenkosten reicht, ist alles andere doch sehr gewagt. Grundsätzlich kommt kaufen derzeit schon deutlich günstiger als Mieten, aber wenn man das gleich als Einladung betrachtet, dann die doppelte Fläche zu nutzen, ist es auch wieder teurer. Zu zweit muss man nicht im EFH wohnen, da reicht eine Wohnung.

      Nebenkosten zahlt man als Mieter wie als Eigentümer.
      Also ist die Rechnung eigentlich einfach, welche monatliche Belastung möchte man sich zumuten.
      Und dann sollte man in einem überschaubaren Zeitraum den Kredit so weit tilgen, vielleicht auf 50% der Anschaffungskosten, das wäre ja vielleicht in 5-6 Jahren machbar. Das Restdarlehen kann man ja dann mit 1 oder 2% jährlich tilgen, ein schuldenfreies Objekt muss man gar nicht anstreben und bei Fremdvermietung wären ja die Schuldzinsen steuerlich abziehbar. Also für den Fall, dass dann im 7.-10. Jahr irgendwann das Eigenheim angeschafft wird, weil Schulden abzahlen Spaß macht.

      Das wäre so eine Kalkulation 80.000 Darlehen, macht 1600 Zinsen und 8000 Tilgung im Jahr.
      Wenn das zu schaffen wäre, kann man in 5 Jahren weitersehen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 00:25:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bei den z.Z. extrem niedrigen Zinsen kaufen sehr viele Leute. die sich das gerade so leisten können. Dabei wird meist eine Tilgung von 1,0% und eine Zinsfestschreibung auf nur 5 Jahre gewählt, weil so die monatliche Belastung am geringsten ist. In 5 Jahren muß der Kredit prolongiert werden, aber dann ist die Zeit der billigen Zinsen höchstwahrscheinlich vorbei. Die monatliche Belastung kann dann leicht 50% höher werden. Auch eine Verdoppelung wäre theoretisch möglich, wenn das Zinsniveau früher übliche Höhe innerhalb des allerdings sehr kurzen Zeitraums erreichen würde.

      Die Zeit der Notverkäufe beginnt voraussichtlich in 6 Jahren. Nicht nur bei Todesfall oder Scheidungen werden die Einfamilienhäuser dann auf den nachgebenden Markt geworfen, sondern weil sich Familien mit den ach so billigen Finanzierungen übernommen haben. Das heute sehr hohe Bewertungsniveau von Immobilien wird m. E. bröckeln.

      Eine solide Finanzierung beginnt bei 15% Eigenkapital, wenn man keinen Makler bezahlen muß, sonst besser 20%. Das sehen natürlich Makler etwas anders, die von Ihnen Provision einstreichen wollen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 11:22:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Viel pauschales Blabla wieder mal da....wann die Immopreise wieder sinken werden etc....
      ich empfehle mal den Thread "Wann platzt die Immoblase in D" aus dem Jahr 2003:laugh:

      Ich hab mir mal ein bissl was rund um Düsseldorf angeschaut und verglichen mit dem erzielbaren Einkommen in Düsseldorf sind die Immos vergleichsweise günstig (im Vergleich zu Athen, Wien, Madrid, München.......), was natürlich nicht heißt, dass die Preise steigen werden...

      Auch dass man unbedingt einen Anteil an Eigenkapital braucht, oder es nur mit Eigenkapital funktioniert, ist so ein Mythos....die Banken schauen sich die Sache schon genau an. Wichtiger finde ich es, sich nicht überzubelasten, wegen des Immoerwerbs sollte der Geldstress nicht zu groß werden. Von 4000 Familieneinkommen ohne Kinder 1200-1300 wegzuzahlen, halte ich für eine ganz angenehme Quote. Damit kann man bei 25 Jahren Zinsen weit mehr als 200 000 finanzieren.

      In Wien gilt jedenfalls Lage Lage Lage, eine schöne Hütte ist immer reproduzierbar, die Lage nicht...für die Eigennutzung muss man eben einen guten Kompromiss finden

      jede halbwegs vernünftige Immobilie im Eigenbesitz bedeutet langfristig Reduktion der laufenden Kosten...das wirkt sich, wie gesagt, meist erst bei den folgenden Generationen so richtig aus... und wie "bitter" die Familien dran sind, die Dutzende Immobilien besitzen, muss ich nicht ausführen (ich gehöre leider nicht dazu)... Das einzige Problem in Ö und D ist höchstens, dass die lieben Mitbürger solchen Familien gerne das Messer ansetzen, sie mit Steuern etc. zwingen, ihre Immobilien zu verkaufen etc...ist schon besser, die Immobilien in D gehören einem Immofond des Emirs von Katar oder irgendwelchen Freunden aus Südeuropa, die ihr Geld hier sicher parken.

      So gesehen sind die Deutschen bekanntermaßen zwar die Zahlmeister Europas, selbst aber, was das Vermögen angeht, das Armenhaus Europas...wegen fehlenden Immobesitzes
      http://de.wikipedia.org/wiki/Mittleres_Vermögen
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 13:54:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die solide Finanzierung würde ich sogar erst ab 25% Eigenkapitalanteil sehen.
      Aber es kommt natürlich darauf an, was man anTilgung leisten kann.
      75% Finanzierung und die Raten mit Ach und Krach zu stemmen, ist spekulativer, als 85% Finanzierung, wenn man monatlich reichlich tilgen kann oder für spätere Tilgung auf die Seite legen kann.

      Was marktüblich ist, sieht man hier:
      http://www.drklein.de/dtb-baufinanzierung.html

      Ich würde auch widersprechen, der Trend geht ja eher zu höherer Tilgung und höheren Eigenkapitalanteilen bei den Finanzierungen. Und wegen dem halben % unterschied bei den Konditionen wird sich auch kaum jemand auf 5 statt 10 Jahre Zinsbindung festlegen. Man muss natürlich gerade Arbeitslosigkeit als Risiko einkalkulieren oder Pflegefall bei den Eltern oder was so größere Störfaktoren sein können. Andererseits würde ich nicht zu pauschal vor einem vom Alter her frühen Erwerb mit dann höherem Finanzierungsanteil warnen. Der große Preiscrash wird in den Ballungszentren nicht kommen, denn mit steigenden Zinsen steigen auch die Baukosten. Man sollte natürlich beim Kauf keine Mondpreise je qm bezahlen. Das ist doch viel eher die Gefahr, dass man gleich zu teuer, also überdimensioniert oder im Vergleich zur Marktlage zu teuer kauft oder baut. Und dann, dass man die künftigen Instandhaltungs- und Unterhaltskosten unterschätzt, oder sinnlose teure Um- und Ausbauten macht. Ansonsten arbeitet aber die Zeit eigentlich immer für die Käufer, so lange sich Mietersparnis und die Größenordnung der Monatsrate die Waage halten.

      Durchschnittliche Monatsrate bei den Finanzierungen 579 Euro, das sollte doch finanziell machbar sein.
      Selbst wenn es 800 wären, mit 4.400 netto ist das machbar.

      Ob man es will ist eine andere Frage.
      Finanziell spricht nicht direkt etwas dagegen. Man muss auch froh sein, wenn junge Leute bereit zum Investieren sind. Natürlich hat man mit der Miete mehr Freiheit und Flexibilität. Aber es hat auch seinen Reiz, gleich mal billiges Geld von der Bank zu holen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 16:19:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn, dann kaufe nur auf Deinen Namen und finanziere nicht mehr als Du allein stemmen könntest.

      Gruß
      Miri
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 17:48:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.191.172 von gericom123 am 22.06.14 19:53:29Drei Punkte scheinen mir grundlegend:
      - Autokauf €25.000,- zur "Belohnung"
      Finanziell kompletter Wahnsinn. Ansonsten IMHO ebenfalls.
      Ihr lebt auf 45qm (wobei das ja eigentlich noch "geht"), so wie's klingt kein finanzieller Background elterlicherseits. "Verzicht auf materielles während des Studiums" - das kann ich nachvollziehen, aber muss es gleich ein solcher finanzieller Hammer sein? Sei erstmal froh, dass Du z.B. im Supermarkt nicht mehr sooo penibel auf die Preise schauen must, bzw. dass Du nicht mehr von der Freundin finanziell gesponsort wirst. Gönn' Dir meinetwegen einen neuen Fernseher, Fußballschuhe, ein Mountainbike ... aber verdammt nochmal bleib' im Rahmen.
      Wenn ihr bisher kein Auto habt, und mobil werden wollt versteh' ich das natürlich auch, aber da reden wir von maximal der Hälfte - für einen Neuwagen.

      - Immobilienkauf zusammen mit der Freundin
      Will rechtlich natürlich wohlstrukturiert sein. Wie läuft's ab, im Trennungsfall? Ist ja auch bei verheirateten nicht sooo unwahrscheinlich ...

      - wollt/könnt ihr mindestens 8-10 Jahre an dem Ort bleiben? Zumindest aus heutiger Sicht? Die Wahrscheinlichkeit sollte schon mit mind. ~66% für beide, also ca. 80% für jeden von Euch anzusetzen sein.
      Kinder? Würde die Immobilie dann auch für die Familie passen? Wäre eine familiengerechte Immmobilie mit Kindern überhaupt zu finanzieren? Wenn (noch) keine Kinder geplant, warum für eine familien-Immo jetzt schon bezahlen?
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 20:23:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      kauf dir ne 3 zimmer wohnung 70 qm... die haste, ist ueberschaubar finanzierbar und kein klotz am bein beim vergrössern, scheiden, nachwuchs oder was eben so kommt die nächsten 10 jahre... und lass das mit dem auto. gebrauchter fuer 5 k e tuts auch.
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 10:47:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Schleef: - wollt/könnt ihr mindestens 8-10 Jahre an dem Ort bleiben?


      wollen vieleicht schon, aber ich wage zu bezweifeln dass in der heutigen Zeit
      sich das noch Umsetzen lässt ohne Einbusen beim Gehalt. vielleihct mit Glück.
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 15:31:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Manchmal muss man der Liebsten aber einfach auch mal klar machen, dass man nicht jetzt, sofort und gleich alle ihre Wünsche realisieren kann. :kiss:

      Meine bessere Hälfte hat sicb neulich auch einen regelrechten Palast angeschaut und funkelnde Augen bekommen

      Da musste ich ihr auch erst mal klarmachen, dass ich dafür noch ein wenig "stricken muss :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 15:31:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Britische Banken geben für Immobilienkäufe nur noch Kredit, wenn dieser das 4,5-fache Nettoeinkommen nicht überschreitet.
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 18:12:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      In der Schweiz bremsen sich die Banken bei der zügellosen Kreditvergabe, schreibt der Tagesanzeiger.

      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Massnahmen-gege…

      Darin heißt es: Als angemessene Amortisierung gilt, wenn bei einer Wohnliegenschaft die Hypothekarschuld innert 20 Jahren auf maximal zwei Drittel des Belehnungswerts amortisiert wird.

      Die Marktbedingungen sind angesichts der Niedrigzinsen zu lukrativ für Käufer mit geringem Eigenkapitaleinsatz!! Vielleicht sollte man doch raten, schnell etwas zu kaufen, so lange man noch Kredit bekommt, bevor in Deutschland auch jemand auf die Idee kommt, solche starren Reglementierungen einzuführen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.14 00:57:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.191.218 von hugohebel am 22.06.14 20:08:30diese antwort von Hugohebel finde ich interessant.
      Vielleicht kann jemand dazu etwas berichten aus eigener Erfahrung oder aus seinem Umkreis?


      zunächst möchte ich mich bei allen für die Antworten bedanken!
      Über jeden Ratschlag freue ich mich sehr - wirklich.


      Nunja,
      nach genauer rumsucherei habe ich festgestellt, dass man hier im Umkreis von ca. 220-300 TEUR für ein ordentliches Haus hinlegen muss.

      Meine Freundin und ich könnten noch bis zum nächsten Sommer sparen (müssten bis dahin ca. 40-50 TEUR angespart haben).

      Neue Alternative:
      Kauf ETW KAUFPREIS ca. 100 TEUR (ohne Nebenkosten und Einrichtungskosten, ohne Kosten für Stellplatz)
      Hausgeld ca. 200-300 EUR
      ca. 3-4 Zimmer
      80qm aufwärts
      (aktuell leben wir mit 39qm :-(


      Was haltet Ihr davon? Die Wohnung müsste nach spätestens 10 Jahren abbezahlt sein und ich könnte mir mein Autowunsch erfüllen :-)
      Avatar
      schrieb am 24.08.14 16:27:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Eine ETW ist auch von den Betriebskosten weit günstiger als ein EFH. Ein EFH ist mE eher ein zweifelhafter Luxus. Ein neues Dach kann leicht über 25.000 kosten. Auch sonst steckt man da endlos Geld rein. Man sollte die Folgekosten eines Hauskaufs nicht vernachlässigen!

      Bei Mehrfamilienhäusern (MFH) verteilen sich solche Kosten auf viele Parteien. Man hat auch geringere Heizkosten und die Investition in z.B. eine neue Heizanlage verteilt sich auch. Alles wird dadurch effizienter.

      Ihr werdet eine 80qm Wohnung ohnehin als riesen Luxus empfinden. Das ist bei weitem genug Platz, um sich auch mal aus dem Weg zu gehen. Nehmt aber eher 90-100qm und 4 Zimmer, das ist am Ende nicht viel teurer.

      Und macht es möglichst bald. Zum einen habt ihr dann gleich mehr Platz und zum anderen verschwendet ihr kein Geld mehr an Miete. Viel Spaß bei der Suche!
      Avatar
      schrieb am 30.08.14 08:32:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.191.172 von gericom123 am 22.06.14 19:53:29Hallo erstmal !

      Ich muss es dir gleich ohne viel herumreden sagen: FINGER WEG , NEIN !!

      Erstens muss mehr Eigenkapital her ! Der Stadt, Stadt, Kommune greifen wie die Aasgeier zu, mit steigenden Abgaben und Steuern die nächsten Jahre muss man rechnen. Einfach kaufen und das war es: Das denken viele... Ab dem Tag 1 beginnt der Kampf gegen den Verfall, da ist ständig was zu machen und zu bezahlen ! Nicht zu vergessen: die Versicherungen für das Haus kosten auch.
      Ihr seid gerade erstmal mit dem Studium fertig, also beruflich noch nicht gefestigt. Mit einem Haus bindet man sich an einem Ort. Und schon so jung ?
      Was passiert eigentlich wenn eure Beziehung auseinander geht ? Denn eins sage ich dir jetzt schon: Ein Haus kaufen und zu sanieren ist Stress pur ;) Da habe ich schon zig Objekte durch, am Ende kostet es immer mehr Geld, Zeit und Nerven als Anfangs geplant war.

      Zieht in eine größere, schönere Wohnung um, spart fleissig, geniest das Leben und schaut, wie sich das mit euch entwickelt. Wichtig ist die Abhängigkeit der Banken zu durchbrechen und sein Eigenkapital zu erhöhen ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.14 13:10:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.650.305 von Keilfleckbarbe am 30.08.14 08:32:03
      Zitat von Keilfleckbarbe: Hallo erstmal !

      Ich muss es dir gleich ohne viel herumreden sagen: FINGER WEG , NEIN !!

      Erstens muss mehr Eigenkapital her ! ....

      Zieht in eine größere, schönere Wohnung um, spart fleissig, geniest das Leben und schaut, wie sich das mit euch entwickelt. Wichtig ist die Abhängigkeit der Banken zu durchbrechen und sein Eigenkapital zu erhöhen ;)


      Beitrag #24 liest sich, als wäre es der erste im Thread, dabei waren "wir" hier doch schon bei 40-50% Eigenkapital und dem Kauf einer Eigentumswohnung angekommen. Wobei ich wirklich den Ratschlag zu mehr Eigenkapital an Doppelverdiener, die ja monatlich 1.000 Euro sparen können, nicht verstehe. Aus Angst vor Abhängigkeit von Banken sollen die sich keine 500 Euro monatliche Belastung zumuten können und stattdessen 800 Euro Miete zahlen? Natürlich muss man mit den Schulden vorsichtig sein, die Tilgung lieber niedrig vereinbaren, damit man flexibel bleibt und auch etwas Sparkapital für Geldanlage und Altersvorsorge übrig bleibt.

      Und natürlich wird alle teurer und man kommt derzeit in eine überhitzte Marktphase, wie sie der Markt seit der Wiedervereinigung nicht gesehen hat, aber scheinbar steigen langfristig auch die Preise der Häuser selbst. Und dann ist man een mit jedem Jahr, das man eine Investition aufschiebt schlechter dran. Und mit der Eigentumswohnung wird man halt schauen müssen, dass man vermietet, wenn ein Ortswechsel ansteht. Das ist dann auch kein Weltuntergang, dann wird eben aus dem Eigenheim eine (langweilige) Kapitalanlage.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.14 13:53:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.651.529 von honigbaer am 30.08.14 13:10:52hatte mir nicht den ganzen Thread durchgelesen, sondern nur das 1. post.

      Wenn du meinst, dass zu nahe 100 % kreditfinanziert ok ist, dann ist das ja toll für dich, nur muss man die Frage stellen, was passiert wenn die monatlichen Einnahmen plötzlich nicht mehr kommen ?

      und hör doch bitte mit dem Schmarn von nur 500 € monatlich für den Kredit auf...

      Jaja, Mieten ist vieeeel teurer als kaufen. Immoblase 2.0 wir kommen.

      Deine 800 € Mietkosten sind natürlich auch für den Popo ! Weil der Fragesteller sehr billig zur Miete wohnt. ;)

      Du wärst ein prima Immoverkäufer ....

      Fakt ist. Es sind 15.000 € Eigenkapital vorhanden ! Und da diskutieren wir über ein eigenes Haus, ja klar .... Warum auch nicht. Echt, 15.000 Das reicht mal knapp , für die Geühren und Kosten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.14 22:42:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bleibt doch ruhig Jungs, nicht streiten.
      Alles hängt bekanntlich von der Lage und vor allem dem Kaufpreis der Immobilie ab. Der spätere Gewinn/Verlust liegt meist im Kaufpreis begründet.
      Gar nix halte ich von Eigentumswohnungen. Das ist riesengroßer Mist und müsste korrekt "Enteigentumswohnung" heißen. Stichworte dazu sind unbekannte Miteigentümer, eingegrenzte Verfügungsgewalt, nur geringer Teilbesitz an Grund und Boden, problematische Hausversammlungen/Entscheidungen etc..
      Wir haben als Familie stets nur FREISTEHENDE MFH gekauft. Angefangen haben wir als junge Leute (um die es hier geht), mit einem kostengünstigen 3 - Familienhaus. Eine Wohnung haben wir selbst bezogen, die Mieter der beiden anderen Wohnungen haben uns mit den Jahren das Haus vollständig finanziert. Nach ein paar Jahren kam das nächste kleine MFH u.s.w.. Es gibt genug Notverkäufe, z.B. bei Zwangsversteigerungen. Die besten Häuser waren jene, die wir uns vor dem Kauf gar nicht von innen angeschaut haben. Immer nur der Preis und die Lage sind entscheidend. Was nützen mir ewige Innenbesichtigungen, wenn mir dann der Preis nicht passt. Naja, muss jeder selbst für sich entscheiden.
      Inzwischen habe ich reichlich (vollständig bezahlte) Immobilien, aber bin nun auch alt und ausgebrannt. Wenn mich einst der Sensenmann holen kommt, kann ich keines der Teile mitnehmen. Aber meine Kinder freuen sich zu Recht und sind jetzt die Nutznießer.
      Alles hat Vor - und Nachteile im Leben, natürlich auch der Immobilienbesitz. Es ist nachteilig, wenn jeder sieht, was man hat, der Staat hat mit Steuern freien Zugriff und kommt erst wirklich eine Vermögensabgabe, hat man den schwarzen Peter in der Hand. Dann immerfort Sanierungen, Kleinreparaturen und dergleichen. Ohne Fleiß kein Preis.
      Manche haben die Goldbarren im Safe bei der Sparkasse (was niemand weiß) und spannen dann noch Vater Staat vor den Karren und gehen harzen. Wer am Ende lacht ist ungewiss, denn sollte der Goldpreis erheblich nachgeben sind beim heimlichen Besitzer auch wieder die Sorgenfalten auf der Stirn. Aber selbst hier gilt: Der Erfolg der Sache hängt vom Einkaufspreis ab. ;-)
      Kurzum zum Fazit auf die Frage: Im jungen Alter Haus kaufen ?
      Klares JA, aber das Richtige zum richtigen Preis. Niemals eine ETW !
      Avatar
      schrieb am 30.08.14 23:02:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Das kostengünstige 3 - Familienhaus finden Sie im Raum Düsseldorf derzeit nicht mehr. Der Markt dürfte unter 500.000 leergefegt sein und soviel wollte der Fragende wohl kaum anlegen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.14 23:20:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das wäre dann noch eine weitere Meinung, jetzt wieder gegen die Eigentumswohnung.
      Darauf steige ich jetzt nicht nochmal ein, wobei mir das sehr gefällt, angefangen mit einem Dreifamilienhaus und den Großteil vermietet. Das war jedenfalls wohl die Zeit, als sich das Wagemut noch bezahlt machte.

      @ Keilfleckfarbe Ich will auch nicht weiterstreiten, aber im vorausgehenden Beitrag #23 heißt es doch, "Meine Freundin und ich könnten noch bis zum nächsten Sommer sparen (müssten bis dahin ca. 40-50 TEUR angespart haben)."

      Ich gehe ja von der 80 qm ETW aus für 100.000 Euro, deshalb rede ich ja von 40-50% Eigenkapital.
      (viel zu viel.)
      Selbst mit dem Eigenheim ab 220.000 wären 80% zu finanzieren, von 100% Finanzierung ist gar nicht die Rede. Und 180.000 Euro Darlehen kosten bei 1,8% Zins und 1% Tilgung 5.040 Euro im Jahr, also erst noch keine 500 Euro im Monat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.14 09:05:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.653.746 von honigbaer am 30.08.14 23:20:46sie könnten ! Aber, der Wunsch nach einem eigenen Auto ist doch größer !

      Aber wenn sie es schaffen, 1-2 Jahre eisern weiterzusparen und 50 000 € als Grundkapital hätte, das wäre natürlich schon anders. Allerdings sollte man nicht überteuert und blind ! ein Haus kaufen. Und derzeit ist fast alles überteuert. Sich von billigen Zinsen blenden zu lassen bringt nichts, wenn man in eine Immobilienblase hereinkauft.
      Avatar
      schrieb am 01.09.14 21:10:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      "Was haltet Ihr davon? Die Wohnung müsste nach spätestens 10 Jahren abbezahlt sein und ich könnte mir mein Autowunsch erfüllen :-)"

      n bisschen das Ego kraulen, noch n Keks weil man während des Studiums so enthaltsam sein musste....

      Wenn Du ein Investment tätigen willst, was 80 Mio Deutsche gerade als lohnenswert ansehen und sogar Nachbars Pfiffi ne Bude kaufen will, dann wird die Rendite sicherlich nicht berauschend, das Ego bedankt sich herzlich, das Glücksgefühl wird allerdings nicht lange anhalten.

      Spare fleißig und suche Assetklassen, die gerade so beliebt sind wie radioaktiver Sondermüll, über die niemand spricht bzw. man belächelt wird weil man sich dafür interessiert, ist für die Rendite gut, aber das Ego kommt hier viel zu kurz...
      90 % der Menschen kommen damit nicht klar.....deshalb bekommen sie auch was alle bekommen.....abhängigkeiten ein ganzes Leben lang..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.14 22:05:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Da ist natürlich einiges dran, man will am liebsten Sicherheit und keine Schwankungen, da scheiden dann schon ganze Assetklassen aus.

      Man muss aber der Immobilieninvestition zu Gute halten, dass man dadurch zum Sparen gezwungen wird, damit sich die nächste Generation freuen kann. Das war ja genau mein Punkt, reich wird man nicht von dem Geld, das man verdient, sondern von dem Geld, das man nicht (für Konsum) ausgibt. Dazu kommen noch steuerliche Vorteile, indem die Eigennutzung nicht versteuert werden muss.

      Nachdem Deutschland zwei Jahrzehnte gesehen hat, in denen Wohnungsüberangebot herrschte und außerhalb der Ballungszentren kaum etwas zu verdienen war, stellt sich allerdings auch die Frage, ob das in 20 Jahren anders aussieht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 10:06:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.666.220 von honigbaer am 01.09.14 22:05:49"man will am liebsten Sicherheit und keine Schwankungen, da scheiden dann schon ganze Assetklassen aus."

      hhmm ob Immobilien, in dem hier geschilderten Fall dazu gehören, wage ich zu bezweifeln.

      Er nimmt sein klitze kleines Stück Freiheit, Sicherheit, Notgroschen 20T€ hedged diese um 1000% (in Worten: eintausend) und investiert diese nicht in 10 verschiedene Branchen und 50 verschiedende Firmen, nein er kauft eine alte abgewohnte Immobilie ( extremes Klumpenrisiko) zu einer Zeit, wo klar ist, dass sich ein jahrelanger Zyklus seinem Ende nähert......

      Es wird immer wieder über Hedgefonds und extrem spekulative Investments der Banken geschrieben, so blöd wie die meisten privaten Immobilienkäufer im Moment, 1000 % Hedge+Klumpenrisiko, war nicht einmal die IKB!

      Ich habe meine Immobilien vor einiger Zeit an McDonalds Mitarbeiter und Verkäuferinnen aus dem Einzelhandel verkauft, an der Börse würde man sagen Milchmädchenhausse....

      Es wird in den nächsten Jahren kein idealeres Umfeld mehr geben,für Immobilienverkäufe!

      Wenn er als junger Mann etwas sinnvolles anfassen will, soll er Dinge kaufen, die nach dem der Kaufpreis bezahlt ist, nicht noch mehr Geld frisst, sondern Geld BRINGT, und sich nach 3-5 Jahren allein bezahlt!
      Bei Immobilien dauert es im Moment 20-50 Jahre!!!! ohne Steuer, Grunderwerbsteuer,Rücklagen, Wohngeld, zukünftige Zwangsabgabe, öko-Zwangssanierungen etc..

      Das mit dem Zwangssparen ist schon richtig, hat bei Dir gut geklappt, aber ob es für die nächsten 20-30 Jahren wieder klappen würde......

      wie auch immer good luck
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 10:26:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      Jetzt müsstest Du aber schon etwas konkreter werden, was denn die Alternative sein soll.
      50 Firmen aus 10 Branchen, ob so ein Index-ETF mit 100% Kapitaleinsatz mit dem Hauskauf zu 80% auf Kredit mithalten kann, würde ich jedenfalls nicht mit Sicherheit annehmen. Nichts gegen 100% Aktienquote, ruhig auf 3 bis 5 Werte fokussiert.

      Aber jetzt möchte ich schon wissen, welche Dinge sich nach 3-5 Jahren allein bezahlen, dafür hätte ich eventuell auch noch ein paar Euro übrig.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 11:47:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.668.827 von honigbaer am 02.09.14 10:26:33
      "Spare fleißig und suche Assetklassen, die gerade so beliebt sind wie radioaktiver Sondermüll, über die niemand spricht bzw. man belächelt wird weil man sich dafür interessiert"

      Thats it!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 12:06:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Da bin ich ja wohl mit meiner Kronkorkensammlung auf dem richtigen Dampfer!
      Für radioaktiven Sondermüll habe ich leider keine Erlaubnis.

      Ich fürchte, auch die Assets der Krisengewinnler wie Griechenlandanleihen und gestrandete Schiffsfonds sind inzwischen knapp und teuer.

      Also fleißig sparen befürworte ich, aber wenn es nur mittelmäßige Renditen gibt, kann ein Kredithebel durchaus seine Berechtigung haben. Und in ihrem Leichtsinn sind die meisten Leute eben doch eher zum Hauskauf als zum Aktienkauf auf Kredit zu bewegen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 13:30:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.665.866 von N.Y. am 01.09.14 21:10:37
      Zitat von N.Y.: ...Spare fleißig und suche Assetklassen, die gerade so beliebt sind wie radioaktiver Sondermüll...


      Genaugenommen ist so ein Kastorbehälter vermutlich gar nicht so schlecht, wenn man den legal erwerben dürfte. Man bekommt vermutlich noch Geld, und der gibt für ein paar Jahrzehnte Wärme. Man weiss ja nie, wie teuer Heizöl noch wird. Und mit nem entsprechenden Schild an der Tür, hält man ungewünschten Besuch fern.
      Selbst aus Anlagegesichtspunkten wäre das gutes Timing. Mit dem Atomaustieg werden die Dinger seltener.
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 19:48:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      Angesichts der EZB Politik stellt sich die Frage: Kann man sichs leisten, keine Immobilie zu erwerben.
      Es wird eine weitere Inflationierung der Assets geben, für die nächsten Generationen wird es womöglich schwierig bis unmöglich werden, mit Arbeit irgendwie aufzusteigen....
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 21:55:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      naja irgendwann sagen die Leute halt da machen wir nicht mehr mit, wir sind doch nicht blöd!
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 21:56:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      dann wird die Erbschaftssteuer auf 100% gesetzt und jeder fängt bei null an, fänd ich ziemlich fair
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 23:11:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.699.382 von Camelita am 04.09.14 21:56:34
      Sie wollen die Dahinscheidenden ihres Erbe berauben und finden das "ziemlich fair". Was finden Sie denn noch alles ziemlich fair?

      Nur zur Klarstellung, ich habe keinen Cent geerbt und werde demnächst die Kosten des Pflegeheims meiner Mutter bis zu ihrem Tod mittragen müssen. Die Idee, die Toten total auszurauben mit einer Erbschaftssteuer von 100% erinnert mich fatal an Denkweisen in dem untergegangenen Staat im Osten Deutschlands.
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 21:30:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ja, sie haben es schon schwer, ich könnt Ihnen jetzt auch viel über Schicksale erzählen und ich wette ich gewinne.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 21:55:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.709.084 von Camelita am 05.09.14 21:30:29Sie haben mich gänzlich mißverstanden, wenn Sie glauben, mich bedauern zu müssen. Auch als Nichterbe, eine Tatsache, die ich in keiner Weise bedauere, finde ich Ihren Denkansatz in keiner Weise nachahmenswert.

      Die Weitergabe des im Leben geschaffenen an die Nachkommen ist ein Grundpfeiler jeder Zivilisation. Nur die Kommunisten, die jedem privatem Eigentumsrecht negativ gegenüberstanden, haben sich daran vergriffen. Daß der Kommunismus bei uns in der Zukunft Einzug halten könnte, halte ich für ausgeschlossen. Aus dieser Ecke droht dem Immobilienbesitz nun wahrhaftig keine Enteignung bei Tod des Erblassers.
      Avatar
      schrieb am 06.09.14 00:31:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wenn man der lieben Verwandtschaft nichts hinterlassen möchte, sondern andere Erben auswählt, beträgt der Erbschaftssteuersatz 30 bzw 50% in Deutschland. Sollten sich dann mehrere Erben nicht einigen und die Immobilie wird verkauft, fallen nochmal bis zu 6,5% Grunderwerbsteuer an. Mal angenommen, das ganze wurde mit 50% Fremdkapital unterlegt, dann sind die 6,5% ja schon 13% auf das Eigenkapital. Von den 100% sind wir also, zumindest an manchen Stellen im System, gar nicht soooo weit entfernt.

      Dem Neid der Besitzlosen tut es aber keinerlei Abbruch. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.09.14 16:09:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.668.524 von N.Y. am 02.09.14 10:06:07
      Zitat von N.Y.: Ich habe meine Immobilien vor einiger Zeit an McDonalds Mitarbeiter und Verkäuferinnen aus dem Einzelhandel verkauft, an der Börse würde man sagen Milchmädchenhausse....

      Es wird in den nächsten Jahren kein idealeres Umfeld mehr geben,für Immobilienverkäufe!


      Normalerweise will er die Immobilie auch nicht wieder verkaufen, sondern einfach dort wohnen, ohne Miete zu bezahlen. Die Mieten für Wohnimmobilien werden auch nicht wieder sinken, sondern langsam immer weiter steigen.
      Vor allem: Die Kosten der Immobilie sind seine Lebenshaltungskosten. Die hat er als Mieter auch + zusätzlich der Zins für den Vermieter. Letzteren spart er sich halt zukünftig.

      Zitat von N.Y.: Wenn er als junger Mann etwas sinnvolles anfassen will, soll er Dinge kaufen, die nach dem der Kaufpreis bezahlt ist, nicht noch mehr Geld frisst, sondern Geld BRINGT, und sich nach 3-5 Jahren allein bezahlt!
      Bei Immobilien dauert es im Moment 20-50 Jahre!!!! ohne Steuer, Grunderwerbsteuer,Rücklagen, Wohngeld, zukünftige Zwangsabgabe, öko-Zwangssanierungen etc..


      Was bitte bezahlt sich nach 3-5 Jahren von allein? Es gibt mE keine Spitzeninvestoren die solche Renditen erzielen. Außerdem ist es ja ohnehin jedem klar, dass die Währung € faktisch nichts mehr wert ist. Die Geldschwemme der EZB ist nicht durch Realwerte gedeckt. Bald kauft die EZB Staatspapiere. Damit wird das Vertrauen in die Währung zunehmend erodieren. An der Aktienmärken erleben wir die äquivalente, liquiditätsgetriebene Blase, die auch schnell mal vorbei sein kann.
      Avatar
      schrieb am 20.09.14 16:18:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.669.871 von N.Y. am 02.09.14 11:47:11
      Zitat von N.Y.: "Spare fleißig und suche Assetklassen, die gerade so beliebt sind wie radioaktiver Sondermüll, über die niemand spricht bzw. man belächelt wird weil man sich dafür interessiert"

      Thats it!


      Wüßte nicht, was das derzeit sein soll.

      Gute Rendite haben mir in den vergangenen Jahren die Ölkonzerne gebracht. Ich hab Shell + Total.
      Was gibt es sonst? Gehen Eon + RWE wieder hoch? Weiß man nicht, wie sich das entwickelt.

      Es gibt derzeit mE keine Assetklasse, die massiv unterbewertet wäre. Es gibt endlos viel Geld und endlos viele Anleger, die nach Investitionsmöglichkeiten suchen. Da aber das Geld sich auf eine immer kleinere Gruppe verteilt, stottert die Wirtschaft und damit wird das Investment immer schwieriger. Ob Edelmetalle, Aktien oder Anleihen, es ist doch alles über Jahre gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 10:56:16
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