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    Die Energiewende - Aktuelles - Die letzten 30 Beiträge

    eröffnet am 02.09.14 12:09:53 von
    neuester Beitrag 16.04.24 16:37:28 von
    Beiträge: 6.995
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      schrieb am 16.04.24 16:37:28
      Beitrag Nr. 6.995 ()
      Ist ja schlimm.

      Da hilft nur die Braunkohle komplett abbaggern und verbrennen, dann ist das Methan weg...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.04.24 15:48:42
      Beitrag Nr. 6.994 ()
      Sind die Methanemissionen aus deutschem Braunkohletagebau hundertmal höher als offiziell angegeben?

      Das Gute: Methan ist kurzlebig: Eine Reduktion würde sich schnell auf die Temperatur auswirken.

      Das Schlechte: Die Emissionen steigen.

      https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilun…
      Avatar
      schrieb am 08.04.24 22:23:56
      Beitrag Nr. 6.993 ()
      Wie viele dieser 18 Mythen sind hier von Politikern (nicht nur aus AfD und FDP) und den Medien (nicht nur BILD&WELT) verbreitet worden?
      Und wie viele wurden hier nachgeplappert?


      Wärmepumpen sind die Alternative zu Gas- oder Ölheizungen
      Avatar
      schrieb am 03.04.24 17:07:13
      Beitrag Nr. 6.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.555.781 von rv_2011 am 03.04.24 09:26:40
      Zitat von rv_2011: auf Grund von bekannten Naturgesetzen, während sich die Leugner der anthropogenen Verursachung der Erwärmung auf vorübergehende Korrelationen ohne physikalische Begründung berufen.

      Die Stärke des Treibhauseffektes wird mit einer Wasserdampfrückkopplung begründet - aber das ist nicht möglich und in https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/03/TAR-07.pdf steht auch geschrieben: "kann aber immer noch nicht als direkte Bestätigung einer Rückkopplung angesehen werden".
      Die tatsächliche Ursache der großen Treibhauswirkung (Ansteigen der Tropopausenhöhe - Schwarzschild 1906) wird nicht angesprochen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.24 09:26:40
      Beitrag Nr. 6.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.540.894 von for4zim am 30.03.24 08:13:52Weil dekrug behauptet hatte, es gäbe keine Korrelation zwischen CO2 und Temperatur, hatte ich ihm mal das Gegenteil gezeigt - allerdings mit dem Hinweis, dass eine solche monokausale Betrachtung zu einer zu hohen Klimasensitivität führen würde und dass die Korrelation erheblich besser wird, wenn man alle Klimaantriebe berücksichtigt. Offenbar hat dekrug (nicht nur da) einiges missverstanden.

      Das gilt auch für seine Behauptung, es fehle die Kausalität. Ganz in Gegenteil beruhen die Klimamodelle auf Kausalbeziehungen auf Grund von bekannten Naturgesetzen, während sich die Leugner der anthropogenen Verursachung der Erwärmung auf vorübergehende Korrelationen ohne physikalische Begründung berufen.
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      Avatar
      schrieb am 30.03.24 08:13:52
      Beitrag Nr. 6.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.540.699 von dekrug am 30.03.24 03:46:43Der Beitrag ist aus den bekannten Gründen völliger Quatsch und enthält Lügen. Zum Beispiel ist an den Temperatur- und CO2-Daten nichts verfälscht worden - diese Unterstellung von dekrug ist eine bösartige, oft wiederholte, daher niederträchtige Lüge.

      Eine Lüge ist auch, dass irgendjemand aus der Klimaforschung mit einer Korrelation von CO2 und Termperatur argumentiert hätte. Nur Leugner tun das. CO2 in der Atmosphäre trägt zum Treibhauseffekt bei. Daraus errechnet sich ein Klimaantrieb. Die Summe der Klimaantriebe begründet die globale Erwärmung. Das sind naturwissenschaftliche Prinzipien, die seit über 150 Jahren im Grundsatz bekannt sind, seit bald 50 Jahren gibt es realitätsnahe Modellrechnungen.

      Hingegen gibt es keinen nennenswerte nEffekt von Sonnenflecken auf die globale Erwärmung der letzten 50 Jahre. Insofern verbreitet auch dieser Mahlberg Lügen.

      Also: völliger Quatsch von einem Ahnungslosen, der sich hier mit der dauernden Wiederholung seines Unsinns aufspielt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.24 03:46:43
      Beitrag Nr. 6.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.390.485 von rv_2011 am 04.03.24 16:12:38
      Zitat von Vitaquelle: ...

      Von 1998 bis 2014 gab es eine Pause in der Erwärmung, die nicht zufriedenstellend erklärt werden kann. Und noch viel schlimmer als die fehlende Erklärung ist die pauschal-stupide Ignoranz in dieser Frage: Anstatt eine Erklärung zu liefern wird die Pause abgestritten und jeder der danach fragt als "Lügner" und "Leugner" diffamiert.
      ...

      Mit Beitrag Nr. 57.802 v. 24.03.24 (Mythos-Thread) hat @rv_2011 den Verlauf von CO2-Konzentration (Mauna Loa) und Temperatur (GISS) dargestellt. Dieser Verlauf basiert allerdings auf verschönbesserten Daten.

      Mein Kommentar dazu: "Nach Korrektur des Datensatzes für den in #57.792 von @Vitaquelle dargestellten globalen Temperaturverlauf
      (Ausschnitt zw. 1997 u. 2015) ergibt sich also eine gute Korrelation zw. CO2-Pegel und Temperatur.

      Ich nehme an, daß die Korrektur aus technischen Gründen erforderlich war und nicht deshalb vorgenommen wurde, um eine Korrelation herzubringen, von der letztendlich eine gewichtige CO2-Klimasensitivität abgeleitet wird (ca. 3°C / Verdopplung).

      Unter bestimmten Voraussetzungen ist der ursprüngliche Temperaturverlauf aber doch weiterhin richtig." :rolleyes: (bisher unbeantwortet)

      Die dargestellte Korrelation ist jedoch kein Beweis für eine Klimawirkung des CO2. Es fehlt hierzu noch immer die erforderliche Kausalität, zumal aus dem Diagramm nicht ersichtlich ist, ob die Temperatur dem CO2-Pegel folgt oder der CO2-Pegel der Temperaturänderung hinterher hinkt (wobei anthropogenes CO2 eine entspr. Lieferung der Ozeane ersetzt).

      Prof. Horst Malberg hat dieselbe Korrelation zwischen Sonnenfleckentätigkeit und Klimatemperatur aufgezeigt, dies seit der Kleinen Eiszeit.
      Die Sonne macht das Klima (s. Vortrag).

      Weiterhin steht auch die Theorie von @depodoc , nach der CO2 die Atmosphäre kühlt, im Raum. Dazu würde die Kältewelle in China und in der Mongolei passen.

      China: Mit elf Milliarden Tonnen (11 Gt) p.a. weltweit größter CO2-Emittent, Anteil an den globalen Kohlenstoffdioxid-Emissionen ca. 31% im Jahr 2022.*)
      Unter Standardbedingungen beträgt die Dichte von Kohlenstoffdioxid 1,98 kg/m³ (also ca. 2 kg/m³ bzw. 2 t/1.000 m³). 11 Gt = 11 Mrd. t (11.000.000.000 t) :eek:
      Meine Frage, was denn chinesische Wissenschaftler zum Wettlauf der Volksrepublik mit den USA sagen, ist bisher leider noch immer unbeantwortet.
      *) Quelle: statista.com

      Wir hatten Anf. Jan. d.J. bis zu -16°C Nachtfröste (doch wohl klirrend). Es wird kälter - und das gilt nicht nur für die Winter in Deutschland.

      Hierzu die Aktualisierung des Sonnenzyklus SC25: https://www.stce.be/content/sc25-tracking

      Ich bleibe bei meinem Fazit (s. meine Beiträge, z.B. #6.493 v. 29.03.23).

      Schöne Ostertage!

      :cool:
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      Avatar
      schrieb am 27.03.24 07:41:45
      Beitrag Nr. 6.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.522.300 von dekrug am 27.03.24 03:14:07Das ist die stumpfsinnige Wiederholung von Aussagen aus früheren Beiträgen, die weiterhin dem wissenschaftlichen Sachstand widersprechen. Alle seriösen Experten sehen das anders, weil die Faktenlage entsprechend ist. Im 6. IPCC-Bericht ist die Lage nach zehntausenden wissenschaftlichen Publikationen am Ende so zusammengefasst:


      Globale Erwärmung erfolgt durch den Treibhauseffekt, der Mensch macht es, mit einer Energiewende kann der Kohlenstoffeintrag drastisch gesenkt werden, dadurch werden erhebliche Kosten abgewendet. Die Klimasensitivität nach Charney ist auf Stand des 6. IPCC-Berichts wahrscheinlich zwischen 2,4 und 4 Grad. Werte unter 2 und über 5 Grad kann man sehr wahrscheinlich ausschließen. Denglers 0,5 Grad sind völliger Unfug - das würde Klimaänderungen so dämpfen, dass etwa Glaziale udn Interglaziale unmöglich wären. Sie sollten nicht diesen Quatsch dauernd wiederholen.

      klima-fakten.de ist eine bekannte Falschmeldungsquelle. Informieren kann man sich bei seriösen Stellen, zum Beispiel https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/klimawandel_no…
      Avatar
      schrieb am 27.03.24 03:14:07
      Beitrag Nr. 6.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.390.485 von rv_2011 am 04.03.24 16:12:38Im "Mythos"-Thread wird mir zuviel gemault, gebellt und gemotzt.

      Zitat von rv_2011: Du fragst nach der Korrelation zwischen CO2-Konzentration und Temperatur.

      Die ist naturgemäß nicht perfekt: Schließlich ist die steigende CO2-Konzentration nicht der einzige anthropogene Klimaantrieb. Man muss andere Treibhausgase (Methan, N2O etc.) einbeziehen sowie auch negative Forcings wie SO2 - und natürliche Klimaantriebe wie Vulkanismus oder Änderungen der Sonneneinstrahlung.

      Wenn man alle Klimaantriebe berücksichtigt, erhält man eine sehr gute Korrelation - ....

      Besten Dank für die sachliche Antwort. Nach Korrektur des Datensatzes für den in #57.792 ("Mythos"-Thread) von @Vitaquelle dargestellten globalen Temperaturverlauf (Ausschnitt zw. 1997 u. 2015) ergibt sich also eine gute Korrelation zw. CO2-Pegel und Temperatur.

      Ich nehme an, daß die Korrektur aus technischen Gründen erforderlich war und nicht deshalb vorgenommen wurde, um eine Korrelation herzubringen, von der letztendlich eine gewichtige CO2-Klimasensitivität abgeleitet wird (ca. 3°C / Verdopplung).

      Unter bestimmten Voraussetzungen ist der ursprüngliche Temperaturverlauf aber doch weiterhin richtig. :rolleyes:

      Nach Eliminierung aller anderen Einflüsse auf den Klimaverlauf kommt Dr. Dengler auf eine CO2-Klimasensitivität von ca. 0,5°C / Verdopplung. Klimaveränderungen sind im wesentlichen durch die kosmische Klimasteuerung verursacht, längerfristig die Erdbahnparameter, mittelfristig die Sonnenzyklen.

      - Sonnenfleckentätigkeit, Alphastrahlung (der Sonnenwind),
      - Veränderung des Erdmagnetfeldes,
      - kosmische Strahlung, Wolkenbildung, Wind, Meeresströmungen.

      Was sind nun eigentlich unsere Breiten? Nur Deutschland, zwischen Nord-/Ostseeküste und Alpenvorland? Dann liegt Peking bereits südlicher unserer Breiten.

      https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_100308946/pe…
      https://www.t-online.de/tv/wetter/id_100307606/kaelteeinbruc…

      Die chinesische Hauptstadt und einige Provinzen ächzen unter einer Kältewelle. Seit 1951 war es nicht so viele Tage lang kalt in Peking.
      .... führt eine Kältewelle in ganz China zu starken Schneefällen und eisigen Temperaturen. In einigen Städten im Norden sanken die Werte auf bis zu -30°C
      .

      Ausgehend von unseren Breiten in Richtung aufgehender Sonne herrschte also ohne Zweifel ein klirrend kalter Winter mit starkem Frost.

      China: Mit elf Milliarden Tonnen (11 Gt) p.a. weltweit größter CO2-Emittent, Anteil an den globalen Kohlenstoffdioxid-Emissionen ca. 31% im Jahr 2022.*)
      Unter Standardbedingungen beträgt die Dichte von Kohlenstoffdioxid 1,98 kg/m³ (also ca. 2 kg/m³ bzw. 2 t/1.000 m³). 11 Gt = 11 Mrd. t (11.000.000.000 t) :eek:
      Meine Frage, was denn chinesische Wissenschaftler zum Wettlauf der Volksrepublik mit den USA sagen, hast Du bisher leider noch nicht beantwortet.
      *) Quelle: statista.com

      Wir hatten Anf. Jan. d.J. bis zu -16°C Nachtfröste (doch wohl klirrend). Es wird kälter - und das gilt nicht nur für die Winter in Deutschland.

      Prof. Horst Malberg: Die Sonne macht das Klima.

      S. hierzu die Aktualisierung des Sonnenzyklus SC25: https://www.stce.be/content/sc25-tracking

      Ich bleibe bei meinem Fazit (s. meine Beiträge, z.B. #6.493 v. 29.03.23).

      Schöne Ostertage!

      :cool:
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      Avatar
      schrieb am 15.03.24 08:37:21
      Beitrag Nr. 6.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.457.587 von dekrug am 14.03.24 23:49:17"Zumal die weltweiten CO2-Emissionen keine Klimaerwärmung verursachen. " Das ist die stumpfsinnige Wiederholung einer bereits widerlegten Lüge. Alle seriösen Experten sehen das anders, weil die Faktenlage entsprechend ist. Im 6. IPCC-Bericht ist die Lage nach zehntausenden wissenschaftlichen Publikationen am Ende so zusammengefasst:


      Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt, der Mensch macht es, mit einer Energiewende kann der Kohlenstoffeintrag drastisch gesenkt werden, dadurch werden erhebliche Kosten abegwendet.

      klima-fakten.de ist eine bekannte Falschmeldungsquelle. Informieren kann man sich bei seriösen Stellen, zum Beispiel https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/klimawandel_no…
      Avatar
      schrieb am 14.03.24 23:49:17
      Beitrag Nr. 6.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.390.062 von Blue Max am 04.03.24 15:30:10
      Zitat von Blue Max: Die Ziele sind halt nicht erreichbar.

      Und ob D am Ende 0.5 % oder 0.25 % des weltweiten CO2 ausstösst, wird weltweit gesehen doch eh so gut wie nichts ändern.

      :eek:

      Zumal die weltweiten CO2-Emissionen keine Klimaerwärmung verursachen. Prof. Malberg: Die Sonne macht das Klima

      Zitat von depodoc: ....

      Mit Wiese kann man sich die Schafe besser vorstellen, die den Käse mit der CO2-Erwärmung glauben. ...


      Schafe, die den Käse mit der CO2-Erwärmung glauben, * * * * * * * * * * auf einer grünen Wiese.

      https://klima-fakten.net/?p=8449 * Dr. Joachim Dengler: CO2-Konzentration
      https://klima-fakten.net/?p=4896 * Dr. Joachim Dengler: CO2-Klima-Sensitivität

      Ich denke, daß eher die Mandarinen teurer werden!

      https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_100308946/pe…
      https://www.t-online.de/tv/wetter/id_100307606/kaelteeinbruc…

      - Die chinesische Hauptstadt und einige Provinzen ächzen unter einer Kältewelle.
      - Seit 1951 war es nicht so viele Tage lang kalt in Peking.
      - Seit [Montag] führt eine Kältewelle in ganz China zu starken Schneefällen und eisigen Temperaturen.
      - In einigen Städten im Norden sanken die Werte auf bis zu -30°C (ganz sicher klirrend).

      China: Mit elf Milliarden Tonnen (11 Gt) p.a. weltweit größter CO2-Emittent, Anteil an den globalen Kohlenstoffdioxid-Emissionen ca. 31% im Jahr 2022.*)
      Unter Standardbedingungen beträgt die Dichte von Kohlenstoffdioxid 1,98 kg/m³ (also ca. 2 kg/m³ bzw. 2 t/1.000 m³). 11 Gt = 11 Mrd. t (11.000.000.000 t) :eek:
      Meine Frage, was denn chinesische Wissenschaftler zum Wettlauf der Volksrepublik mit den USA sagen, ist weiterhin unbeantwortet.
      *) Quelle: statista.com

      Wir hatten Anf. Jan. d.J. bis zu -16°C Nachtfröste (doch wohl klirrend). Es wird kälter - und das gilt nicht nur für die Winter in Deutschland.

      Die Sonne macht das Klima, siehe hierzu die Aktualisierung des Sonnenzyklus SC25:

      https://www.stce.be/content/sc25-tracking

      Ich bleibe bei meinem Fazit (s. meine Beiträge im Wende-Thread, z.B. #6.493 v. 29.03.23).

      :cool:
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      Avatar
      schrieb am 13.03.24 14:04:40
      Beitrag Nr. 6.984 ()
      "Die Volkswirtschaft komme langfristig günstiger weg, wenn Deutschland es tatsächlich wie angestrebt schaffe, bis 2045 klimaneutral zu werden - so das Fazit der Autorinnen und Autoren nach ihren Modellrechnungen, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegen." https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/energiewende-in…

      Kann es sein, dass die Energiewendegegner hier eher dogmatische Grabenkämpfe veranstalten und die ökonomische Vernunft nicht auf ihrer Seite ist?

      Nach 2045 "würden die Einsparungen bei den Energiekosten größer, weil etwa weniger Geld für die Bepreisung von CO2 anfalle und die Energieeffizienz zunehme."

      Bis 2050 rechnen die Experten mit Investitionen von 13,2 Billionen Euro Höhe im schnellen Umbau zur Klimaneutralität und 13,3 Billionen Euro im Szenario, bei dem man im gleichen Tempo umbaut wie bisher und 2045 noch nicht klimaneutral wäre.
      Avatar
      schrieb am 04.03.24 16:12:38
      Beitrag Nr. 6.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.388.847 von rv_2011 am 04.03.24 12:29:48Der Fokus der CCS-Strategie liegt eindeutig auf Industrieprozessen und nicht auf der Stromproduktion. Die Überlegung ist vermutlich: "Wenn wir ohnehin eine CCS-Infrastruktur (CO2-Leitungen und -Lager) bauen - warum sollen die dann nicht von Gaskraftwerken genutzt werden?"

      Das bedeutet keinen Abscheid vom Aus für fossile Stromerzeugung 2045, ist aber aus den im zitierten SZ-Kommentar aufgeführten Gründen kritisch zu sehen - vor allem, weil es CCS für Industrieprozesse und den parallel notwendigen Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur behindert.
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      Avatar
      schrieb am 04.03.24 15:30:10
      Beitrag Nr. 6.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.388.847 von rv_2011 am 04.03.24 12:29:48Die Ziele sind halt nicht erreichbar.

      Und ob D am Ende 0.5 % oder 0.25 % des weltweiten CO2 ausstösst, wird weltweit gesehen doch eh so gut wie nichts ändern...

      :eek:
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      Avatar
      schrieb am 04.03.24 12:29:48
      Beitrag Nr. 6.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.385.592 von TomTrader am 03.03.24 19:05:18Mir sind deine Ablenkungsmanöver auch bald zu blöd. Deshalb nur zwei Punkte:

      Dass du die Diskussion auf Stromerzeugung beschränken möchtest, habe ich wohl bemerkt. Es geht aber um die deutschen Klimaziele, und die kann man nicht darauf beschränken. Also noch einmal: Wie kann man die Klimaziele allein mit "EE + Atom" erreichen?

      Dass CCS+Erdgas nur vorübergehend geplant ist, ist sehr wohl belegbar. Zunächst ist in diesem Zusammenhang von einer Übergangslösung die Rede. Das Ziel, die Erdasnutzung bis 2045 zu beenden, wird festgehalten:
      Zitat von Eckpunkte der Bundesregierung für eine Carbon Management-Strategie: Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, wird die Bundesregierung im Dialog mit den Unternehmen Lösungen suchen, wie Betriebsgenehmigungen für Energieinfrastruktur (Kraftwerke oder Gasleitungen) mit fossilen Brennstoffen rechtssicher so erteilt werden können, dass der Betrieb über das Jahr 2045 hinaus nur mit nicht-fossilen Brennstoffen fortgesetzt werden kann, ohne einen Investitionsstopp, Fehlinvestitionen und Entschädigungsansprüche auszulösen.


      Die Bauzeit moderner europäischer AKWs liegt weit über 7 Jahre; "mehr als 20 Jahre" ist allerdings etwas zu hoch. Ich hatte da auf Frankreich verwiesen, wo der einzige(!) aktuelle Neubau (Flamanville) seit 2007 im Bau ist (geplante Inbetriebnahme: 1. Quartal 2024 ;)) und alle Kostenschätzungen sprengt (Anstieg von 3,3 Mrd auf 18-19 Mrd). Ebenso hätte ich auf die beiden anderen europäischen Reaktoren der dritten Generation (EPR) in Finnland (Bauzeit 2005-2023) und Großbritannien (Im Bau seit 2017, fertig nach aktueller Planung 2029-31) verweisen können - mit ähnlichen Kostensteigerungen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.24 19:05:18
      Beitrag Nr. 6.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.385.475 von rv_2011 am 03.03.24 18:30:03Das ist jetzt übrigens vermutlich meine letzte Antwort, da es mir mittlerweile zu blöd wird. Habeck lässt CCS im Energiebereich zu und du erzählst ständig, dass das alles nicht stimmen würde oder nur vorübergehend ist, ohne irgendwelche belastbaren Zahlen und Quellen zu nennen.

      Deine Behauptung, damit werde das Ziel aufgegeben, vollständig aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern auszusteigen, ist aber lächerlich. Möglicherweise denkt Habeck allerdings an eine Verschiebung, auch wenn er das nicht sagt.

      Das Ziel ist bis 2045 vollständig aus fossilen Energieträgern auszusteigen. Natürlich meine ich dieses Ziel, welches denn sonst? Das Jahr 2.487 oder was? Steigen wir in Deutschland bis 2045 in der der Stromerzeugung vollständig aus den Fossilen aus oder nicht? Ich meine anhand der jetzigen Strategie "NEIN". Und du sagst "JA"?

      Das Ziel "Netto Null bis 2045" bezieht sich keineswegs nur auf die Stromerzeugung, sondern auf alle Bereiche - auch die Zementproduktion und die Abfallentsorgung. Und da musst du schon erklären, wie das allein mit "Erneuerbaren + Atom" erreicht werden soll.

      Jetzt aber zum letzten Mal. Es geht mir um die Stromerzeugung mit den verwandten Themen Mobilität und Wärmeversorgung.

      Abgesehen davon dauert der Bau eines einzigen AKW über 20 Jahre (siehe Frankreich).

      Das ist falsch. Die Medianbauzeit liegt bei 7 Jahren, wenn mich nicht alles täuscht.



      https://www.sustainabilitybynumbers.com/p/nuclear-constructi…
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.24 18:30:03
      Beitrag Nr. 6.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.385.037 von TomTrader am 03.03.24 15:06:21Wenn du die Meldungen des BMWK gelesen hättets, wüsstest du, dass es bei CCS um das Erreichen der Klimaziele geht - und nicht (nur) um Stromerzeugung. Tatsächlich spielt der (vorübergehende) Einsatz von CCS bei Gaskraftwerken nur am Rande eine Rolle - und nur weil ein rechtzeitiger Ausbau der Erneuerbaren verschlafen wurde (Habeck: "Die Zeit ist abgelaufen").

      Das ist allerdings schlimm genug. Wie es im Kommentar der SZ heißt: CCS für Gaskraftwerke ist für die Energiewende kontraproduktiv, weil der Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur zur Energiespeicherung (und für die Stahlindustrie, zur Produktion von E-Kerosin etc.) konterkariert wird.

      Deine Behauptung, damit werde das Ziel aufgegeben, vollständig aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern auszusteigen, ist aber lächerlich. Möglicherweise denkt Habeck allerdings an eine Verschiebung, auch wenn er das nicht sagt.

      Das Ziel "Netto Null bis 2045" bezieht sich keineswegs nur auf die Stromerzeugung, sondern auf alle Bereiche - auch die Zementproduktion und die Abfallentsorgung. Und da musst du schon erklären, wie das allein mit "Erneuerbaren + Atom" erreicht werden soll. Abgesehen davon dauert der Bau eines einzigen AKW über 20 Jahre (siehe Frankreich). Zudem sind neue AKWs die teuerste Art der Energieproduktion (siehe Finnland, Frankreich, Großbritannien) - wahrscheinlich wesentlich teurer als Erneuerbare + H2-Speicher.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.03.24 15:06:21
      Beitrag Nr. 6.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.384.782 von rv_2011 am 03.03.24 13:03:04
      Zitat von rv_2011: Du verwechselst schon wieder "vorübergehend" mit "langfristig".

      Und du hast noch immer nicht beantwortet, wie man mit Atomenergie alle CO2-Emissionen vermeiden will.


      Dann setze doch bitte deine gemeinten Zeiträume in deine Beiträge rein. Ich richte mich nach dem Klimaschutzgesetz. Da steht bis 2045 Netto-0. Darauf bezieht sich auch Habeck (zur Erreichung der Klimaschutzziele ist notwendig ... ).

      Und du hast noch immer nicht beantwortet, wie man mit Atomenergie alle CO2-Emissionen vermeiden will.

      Wenn du meine Beiträge hier verfolgt hast, wüsstest du, dass es mir um die Stromerzeugung geht und die damit verbundenen Kosten bzw. möglichen Alternativen (und daraus dann abgeleitet Mobilität und Wärmegewinnung). Mir geht es nicht um die methanpupsende Kuh beim Biobauern in Schleswig-Holstein, um es mal überspitzt zu sagen.
      Du versuchst ja auch permanent die neue Möglichkeit CCS in der Stromerzeugung einzusetzen kleinzureden und weichst ständig auf Zement aus. Mich interessiert Zement überhaupt nicht. Mich interessiert das Design des zukünftigen Strommarktes und der zukünftige Strompreis in Deutschland. Da wir hier im Börsenforum sind und ich dort auch investiere, ist das für mich nicht ganz uninteressant (abgesehen von der privaten vermutlichen Notwendigkeit eines E-Autos und einer Wärmepumpe). Für die deutsche Volkswirtschaft halte ich den Strompreis für überschätzt, für die Industrie und da inbesondere für die enrgieintensive Industrie aber nicht.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 03.03.24 13:03:04
      Beitrag Nr. 6.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.384.734 von TomTrader am 03.03.24 12:50:35Du verwechselst schon wieder "vorübergehend" mit "langfristig".

      Und du hast noch immer nicht beantwortet, wie man mit Atomenergie alle CO2-Emissionen vermeiden will.
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      schrieb am 03.03.24 13:00:44
      Beitrag Nr. 6.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.384.650 von rv_2011 am 03.03.24 12:09:33Kleine Korrektur: Müllverbrennung setzt zum Teil (z.B. Plastik) fossiles CO2 frei, das sich nicht durch Atomenergie vermeiden lässt.

      Und ein Nachtrag: CCS bei Verbrennung von Biomasse/Biogas/Bioöl und Müll (nur teilweise fossil) bedeutet negative Emissionen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.24 12:50:35
      Beitrag Nr. 6.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.384.650 von rv_2011 am 03.03.24 12:09:33Kömmst du dir nicht ein bisschen selber komisch vor? Die deutschen Klimaziele sind 2045 zu erfüllen. Und dann schreibst du:

      Falls du es noch nicht verstanden hast: Langfristig soll CCS nur für bei der Verbrennung von Biomasse/Biogas/Müll und bei dem chemischen Prozess der Zementherstellung anfallendes CO2 angewandt werden - nicht jedoch für CO2 aus Verbrennung fossiler Energieträger

      und weiter

      Denn demnach soll es auch Gaskraftwerken erlaubt sein, ihre Emissionen so zu entsorgen. Damit untergräbt die Koalition ihre eigene Klimapolitik.

      Ja was denn jetzt? Es ist doch mein Reden, dass Habeck von seiner bisherigen Klimapolitik abrückt und CCS für fossile Rohstoffe zulässt und somit "EE + Fossile + CCS" für die Klimaziele 2045 anstrebt. Er erkennt halt, dass alles andere Wunschdenken ist.

      "Habeck betonte: „Wir sind nicht mehr in einer Welt, in der wir Rosinen picken können, sondern in der wir nutzen müssen, was verfügbar ist.“ Die Zeit sei abgelaufen. "
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      schrieb am 03.03.24 12:09:33
      Beitrag Nr. 6.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.383.990 von TomTrader am 03.03.24 09:24:16Du hast den jetzt in Deutschland angestrebten Weg vergessen: "ausschließlich EE+CCS" (und nur für eine Übergangszeit(!) Erdgas+CCS).

      Falls du es noch nicht verstanden hast:
      Langfristig soll CCS nur für bei der Verbrennung von Biomasse/Biogas/Müll und bei dem chemischen Prozess der Zementherstellung anfallendes CO2 angewandt werden - nicht jedoch für CO2 aus Verbrennung fossiler Energieträger (incl. Zementherstellung). Es betrifft also (mit Ausnahme der Müllverbrennung, soweit dabei fossiles CO2 anfällt) ausschließlich Prozesse, die auch durch Atomenergie nicht vermeidbar sind; dein dritter Pfad muss also korrekt "EE + Atom + CCS" lauten, die ersten beiden von dir angebenen Pfade verfolgt vermutlich niemand (mehr). Die einzigen Alternativen zu CCS ist sehr energieintensives CCU, also die Reduktion des unvermeidbar anfallenden CO2 und Deponierung des Kohlenstoffs oder anderweitig erzielte negative Emissionen.

      Die Kritik an Habecks "Kehrtwende" richtet sich vor allem dagegen, dass übergangsweise(!) CCS auch für CO2 aus Erdgaskraftwerken zulässig sein soll, weil das die Dekarbonisierung verzögern kann.
      Dazu als Beispiel ein Kommentar aus der "Süddeutschen":
      Nachdem es dort zunächst begrüßt wird, dass die Bundesregierung endlich eine CCS-Strategie zum Umgang mit unvermeidbaren CO2-Emissionen entwickelt hat, geht es so weiter:
      Zitat von SZ: Umso schwerer wiegt die Hypothek, mit der die Koalition ihre Strategie beladen will. Denn demnach soll es auch Gaskraftwerken erlaubt sein, ihre Emissionen so zu entsorgen. Damit untergräbt die Koalition ihre eigene Klimapolitik. Denn zum einen wird damit der Bau und Betrieb neuer Gaskraftwerke für Investoren attraktiver. Der Abschied von fossiler Energie, vor und auf Klimagipfeln von deutschen Regierungsvertretern gerne beschworen, rückt in die Ferne. Mehr noch: Die Koalition würgt damit jene Alternative zum Erdgas ab, die sie doch eigentlich befördern will - den Wasserstoff. Schon jetzt sind die Bedingungen, etwa in die nötige Infrastruktur zu investieren, alles andere als gut. Nun soll die fossile Konkurrenz sogar noch eine zweite Luft bekommen.
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      schrieb am 03.03.24 09:24:16
      Beitrag Nr. 6.973 ()
      Derweil geht der 4. Reaktorblock in den VAR in Betrieb. Wir werden 2050 sehen, welcher Weg der bessere ist ("ausschließlich EE", "EE + Fossil + CCS" oder "EE + Atom").

      01.03.24 - Unit 4 Start-up at Barakah Nuclear Energy Plant accelerates UAE towards Net Zero 2050

      - The fourth unit start-up moves Barakah towards generating 25% of UAE’s electricity needs, 24/7
      - Barakah accelerates decarbonization of the UAE grid and achievement of Net Zero by 2050 target
      - Barakah offers a new model for efficient nuclear plant development


      https://www.enec.gov.ae/news/latest-news/
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      Avatar
      schrieb am 02.03.24 17:45:08
      Beitrag Nr. 6.972 ()
      Der hohe Strompreis hat nichts mit dem Atomausstieg zu tun
      Der FOCUS ist nicht gerade als Fan der Grünen oder als Lobbyorgan der Erneuerbaren bekannt.

      „Überhaupt keine Auswirkung“ - Strompreisexplosion wegen Akw-Aus? Experten widerlegen den Atom-Mythos
      Avatar
      schrieb am 01.03.24 00:51:28
      Beitrag Nr. 6.971 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.371.618 von rv_2011 am 29.02.24 18:43:26ps:
      Es ist immer wieder klar gestellt worden, dass wir auch negative Emissionen brauchen, um nicht vermeidbare Emissionen zu kompensieren. Die "Kehrtwende" besteht darin, dass Habeck jetzt einräumt, dass diese negativen Emissionen ohne CCS nicht zu erreichen sind. Zusätzlich soll übergangsweise CCS bei Gaskraftwerken sicherstellen, dass die deutschen Klimaziele rechtzeitig erreicht werden. Das wird nicht von allen so gesehen; auch ich sehe die Gefahr, dass mit Hinweis auf CCS der Ausbau der Erneuerbaren und der Energiespeicher (H2) weiter verzögert wird. Letzteres wird anderenorts durch die Illusion(!) eines massiven Ausbaus der Kernenergie erreicht.
      Avatar
      schrieb am 29.02.24 18:43:26
      Beitrag Nr. 6.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.366.164 von TomTrader am 29.02.24 08:47:02Deine Schlussfolgerung ist falsch.

      Da es immer CO2-Emissionen gibt, die sich auch dann nicht vermeiden lassen, wenn man gar keine Fossilien mehr verbrennt (u.a. aus der Zementproduktion), muss man zur Kompensation negative Emissionen haben. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Stärkung der natürlichen Senken (z.B. Renaturierung von Mooren oder Aufforstung) oder eben CCS.
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      schrieb am 29.02.24 08:47:02
      Beitrag Nr. 6.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.364.667 von rv_2011 am 28.02.24 22:07:48Ich wiederhole noch einmal meinen geschrieben Beitrag und biete dir erneut Gelegenheit darzulegen, was daran falsch ist bzw. ich etwas falsch suggeriere.

      Der Satz „Ohne CCS können wir unmöglich die Klimaziele erreichen.“ bedeutet aber auch, dass eine Umstellung der Stromerzeugung ohne fossile Energieträger nicht gelingen wird. Die Zukunft in Deutschland ist also EE + Fossil + CCS, andere Länder wählen EE + Atom. Nur EE ist somit wohl vom Tisch, auch in Deutschland.

      Die bisherige deutsche Klimapolitik sieht eine vollständige Dekarbonisierung bis 2045 vor, mit der Randbedingung auf Atom und CCS zu verzichten. Somit wären ausschließlich EE und durch EE erzeugtes H2 möglich. Richtig?

      Diese vollständige Dekarbonisierung umfasst alle Sektoren der deutschen Wirtschaft, auch Industrieprozesse und Stromerzeugung. Richtig?
      Habeck sagt nun, dass ohne CCS diese Klimaziele bis 2045 nicht erreicht werden. Richtig?
      Nach dem neuen Ansatz von Habeck ist CCS in Industrieprozessen und in der Stromerzeugung zulässig, insbesondere auch bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe (Erdgas). Richtig?

      In Summe ist dieser neue Ansatz somit eine Abkehr von der Strategie "alles mit EE" auf eine Strategie "EE + Fossil + CCS". Richtig?

      Jetzt kannst du gerne darlegen, wo ich was falsch verstanden habe und den Weg zum klimaneutralen Deutschland in 2045 falsch wiedergegeben habe.

      Das hat mit der FDP und deinen ganzen anderen Ausführungen überhaupt nichts zu tun. Der grüne Ansatz alles mit EE zu lösen ist nach dem neuen Ansatz von Herrn Habeck gescheitert. Ich bin froh, dass er das 20 Jahre vor 2045 erkennt. Andere haben das weit früher kommen sehen und würden dafür verbal heftigst attackiert. Eine Entschuldigung wird man dafür vermutlich nicht bekommen, ist aber auch egal.
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      schrieb am 28.02.24 22:07:48
      Beitrag Nr. 6.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.364.139 von rv_2011 am 28.02.24 20:30:45Der hier verwendete Begriff "technologieoffen" wird vor allem von der FDP als Kampfbegriff verwendet, um die Energiewende zu torpedieren:
      - Verbrenner-Autos sollen "technologieoffen" weiterhin verkauft werden, sofern sie mit E-Fuels betrieben werden - wohl wissend, dass es die niemals zu konkurenzfähigen Preisen geben wird, weil dafür drei- bis viermal so viel Strom nötig ist wie für E-Autos.
      - Gasheizungen sollen "technologieoffen" weiterhin zugelassen sein und sogar gefördert werden, sofern sie prinzipiell mit Wasserstoff betrieben werden können - wohl wissend, dass es diesen Wasserstoff für Haushalte nie geben wird und dass es sogar effizienter ist, mit diesem Wasserstoff Strom zu erzeugen und damit Wärmepumpen zu betreiben.
      - Als "technologieoffen" wird mit superteuren Projekten wie Fusionsreaktoren die Illusion genährt, wir kämen ohne einen massiven Ausbau der Wind- und Sonnenenergie aus - wohl wissend, dass mit diesen technischen Monstern niemals wirtschaftlich Energie erzeugt werden kann.

      Dabei werden E-Fuels und Wasserstoff dringend als Energiespeicher benötigt und dort, wo Strom keine Alternative ist (z.B. bei der Stahlerzeugung oder im Flugverkehr).
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      schrieb am 28.02.24 20:30:45
      Beitrag Nr. 6.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.364.118 von rv_2011 am 28.02.24 20:25:53Übrigens: CCS bei Verbrennung von Biomasse oder anderen nicht fossilen Energieträgern bedeutet negative Emissionen.
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      schrieb am 28.02.24 20:25:53
      Beitrag Nr. 6.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.361.316 von TomTrader am 28.02.24 14:16:20"... im Sinne eines technologieoffenen Übergangs ..." also exakt wie ich es gesagt habe: so lange die Gaskraftwerke nicht ausschließlich mit H2 betrieben werden können.

      Es ist aber richtig, dass es vermutlich Leute gibt (z.B. in der FDP), die darin ein Hintertürchen sehen, die Dekarbonisierung zu hintertreiben.

      Aber vielleicht erklärst du mal, was Zementproduktion oder Müllverbrennung mit Atomkraft zu hat.
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