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    *** Gazprom AG *** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.10.14 17:07:44 von
    neuester Beitrag 22.09.15 14:01:47 von
    Beiträge: 112
    ID: 1.200.523
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      schrieb am 13.10.14 17:07:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zack... die Unterschrift ist drunter. Jetzt kann es losgehen. Neuer Thread, neues Glück.

      Russia and China have today signed a co-operation agreement that will see the delivery of Russian natural gas to China. The gas will be transported to China through the so-called 'eastern route' as part of a 40-year agreement that will see additional co-operation in the engineering, construction and operation of gas pipeline infrastructure.[...]

      http://voiceofrussia.com/uk/news/2014_10_13/Russia-and-China…
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 17:12:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die "Eastern Route" wird also nun intensiv bewirtschaftet. Zusätzlich wird es bald wohl noch eine weitere Pipeline geben?

      [...]Russia and China may agree on Western gas pipeline in 2015 – Medvedev[...]

      Quelle: http://rt.com/business/195412-russia-china-new-gas-route/
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 17:27:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ukranie schlägt Rückzahlungsplan vor:

      [...]Ukraine suggests completing gas debt repayment in March 2015[...]
      Ukraine has offered too pay the first tranche of $1.451 billion, and paying off the remaining debt in equal tranches by March[...]

      http://en.itar-tass.com/economy/754124

      Sollte Gazprom damit einverstanden sein, so könnte bereits beim 10. Asia-Europe Meeting (ASEM) am 16.-17.Oktober auch in diese Sache endlich etwas Ruhe kommen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 19:25:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gazprom - Ein schneller Blick
      + Erwartete Dividende 2015 0,39€/Aktie (= 7,44%) (Q: Onvista: Fundementals)
      + KGV von 2,53 / Gewinn pro Aktie '14e: 1,01 € (Q: Onvista)
      + EBIT Markte zwischen 22 und 31%
      + Marktzutritt zu China ist vertraglich vereinbart
      + solides Bestandsgeschäft

      - Politisches Umfeld Russland / Amerika unruhig
      - Schuldenverhandlungen mit Ukraine
      - Risiko von politischen Sanktionen durch EU / Amerika
      - Risiko von politischen Maßnahmen durch RUS
      - EU wird vermutlich die Abnahme in den nächsten Jahren reduzieren

      Kurs wird beeinflusst durch:
      Gaspreis +/-
      politische Lage +/-
      Einigung/Eskalation mit Ukraine (politisch) +/-

      Was spricht noch für oder gegen das Unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 08:30:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Weitreichender Handelsvertrag zwischen Russland und China
      [...]At the meeting in Moscow on Monday, Russian Prime Minister Dmitry Medvedev and his Chinese counterpart Li Keqiang signed a package of around 40 documents ranging from finance and investment to energy and high-speed railways.[...]

      http://en.itar-tass.com/economy/754218

      Die Vereinbarungen betreffen wohl auch die Handelbarkeit von Gazprom in China. Weiter diverse andere Aktien, einen Währungstausch zwischen den Ländern und zahlreiche Steuer- und Handelsvereinfachungsabkommen.

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      schrieb am 14.10.14 09:43:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aus meiner Sicht haben sich die Perspektiven für Gazprom durch News der letzten Tage deutlich verbessert. Dem Kurs sieht man das gerade jedoch noch nicht an.
      Hier liegt ein 400 Mrd.$-Vertrag auf dem Tisch und die Investoren haben trotz KGV < 3 Angst vor dem Wert.
      Aus meiner Sicht ein klarer "Nimm-mich"-Titel. Ich springe mal rein.
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 09:44:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gibt es hier auch jemanden von der PUT-Fraktion?
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 10:09:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sanktionen des "Westens" haben keine bedeutende Auswirkung auf das Geschäft von GAZ
      [...]
      Gazprom says Western sanctions to have 'no significant effect' (Q: TASS)
      Economy
      October 14, 10:56 UTC+4
      On September 12, the United States imposed new sanctions on Russia in connection with the situation in Ukraine, targeting, among others, Gazprom, Gazprom Neft, Lukoil, Surgutneftegaz and Rosneft[...]

      Quelle:http://en.itar-tass.com/economy/754230
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 11:56:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Umsatz und Gewinn 1.HJ 2014
      [...]Demnach erzielte der Konzern zwischen Januar und Juni einen Nettogewinn von 450,5 Milliarden Rubel (8,7 Milliarden Euro). Beobachter hatten einen Gewinn von rund 484 Milliarden Rubel erwartet.[...]

      Q: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Gazprom-Gewinn-bricht-ein-arti…
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 12:08:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Gewinn YoY +13%
      [...]Gazprom hat die Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Demnach konnte der weltgrößte Gasproduzent seinen Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 228 Milliarden Rubel (5,6 Milliarden Dollar) erhöhen.[...]
      Q: ntv

      ... Trotz der Ukraine-Gasstop-Sperre. Das beeindruckt mich schon.
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 12:20:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Umsatz "in Rubel" wird wohl weiter steigen, solange diese Währung abwertet. Als Exportunternehmen profitiert Gazprom derzeit davon, dass viele Verträge in Dollar abgeschlossen wurden - damit ist Gazprom gegenüber dem Rubel weitgehend abgesichert. Eine Gewinnbewertung YoY macht wohl daher auch hauptsächlich in Dollar Sinn. Hier ist die Gewinnentwicklung dann eher neutral.

      Dennoch ist das Unternehmen wegen extrem niedrigem KGV und den neu erworbenen Wachstumsaussichten in Richtung China ein Top-Kauf.

      Was hat "der Aktionär" dort eigentlich als Kursziel verfasst?
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 15:15:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Transparente Real-Time Kursstellung
      Tradegate gibt ganz gute Kursstellungen.
      http://tradegate.de/orderbuch.php?isin=US3682872078
      Avatar
      schrieb am 26.06.15 12:30:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Update: Gazprom, Perspektiven
      === Rubelabwertung === geringer Einfluss
      Der Rubel pendelt sich gegenüber dem Euro zwischen 55 und 62 ein. Der Rubelkurs beeinflusst die Geschäfte von Gazprom weiterhin wenig. Die Exporte werden in steigender Menge in Renmibi, aber vor allem in Dollar und Euro abgerechnet. Lohnkosten entstehen in Rubel, Fördermaterial wird in Dollar gekauft.
      Der aktuelle Einfluss der Rubelabwertung trifft eigentlich nur den Wert der geplanten Dividendenauszahlung.

      === Dividende === geringer Einfluss
      Diese wird heute vermutlich mit 7,20 RUB festgezurrt, was aktuell 11,6 €ct entspricht. (Für ADR-Inhaber 23,4€ct).
      Nach aktuellem Kurs eine Dividendenrendite von 5%. Diese wird komplett aus Gewinnen beglichen.

      Am Montag wird die Aktie Ex-Dividende gehandelt. Rechnerisch müsste der ADR-Aktienkurs damit bei der erwarteten Dividende 23€ct niedriger notieren. Aufgrund des extrem hohen Buchwertes und guter Finanzpolster (KBV Aktie/Buchwert = 0,25) schmerzt die Dividende den Konzert aber wenig. Die Dividende könnte also "echter" Gewinn für die Aktionäre werden.

      Aus meiner Sicht hätte dennoch ein Aktienrückkauf zur aktiven Kurspflege und zum charttechnischen Trendwechsel mehr Sinn gemacht, als die Ausschüttung einer Dividende.

      === Eigene Struktur === Spareffekte
      Weiter fährt Gazprom laut Presseberichten die Personalkosten durch Entlassungen von 100.000 von etwa 450.000 auf 350.000 Mitarbeiter, weiter herunter. Damit werden die Kosten deutlich sinken.

      === New Business === Aufbau von Potential
      Derzeit baut Gazprom sein Business aus, wie seit Jahren nicht mehr. Neue Gaslinien über die Türkei, Griechenland und nach China schrauben das Absatzpotential für die Zukunft enorm nach oben.
      Die Maßnahmen senken das Risiko und erhöhen das Absatzpotential.

      Zwar hat Gazprom angekündigt die Ukraine-Pipeline ab 2019 nicht mehr zu nutzen, doch bis dahin vergeht noch viel, viel Zeit. Neue Preisverhandlungen über die Durchleitungsgebühren halte ich hier für realistischer, als ein echtes Aus. Sollte die Pipeline durch die Ukraine zusätzlich weiter nutzbar sein, wäre das tatsächlich sehr positiv für den Konzern.

      === Energiewende === mittelfristig sogar gut, langfristig handlungsbedarf
      Deutschland genehmigt in NRW neue Kohleförderung, aber will davon weg. Als Brücke dient die Gaskraft. Ein erstmal schöner Bonus für Gazprom.
      Gas wird auch weiter aktuell bleiben, wenn in 20 Jahren wegen Windstille und Dunkelheit kein Strom mit "alternativen Quellen" produziert wird. Allerdings sollte Gazprom mit einer Diversifizierung in diesen Bereich beginnen. In T+30 Jahren könnten Batterien der Energieträger Nr. 1 sein. Bis dahin wird Gasprom allerdings vermutlich seinen eigenen Unternehmenswert bereits mindestens 5 Mal verdient haben.

      === Ölpreis === stabilisiert
      Bekanntlich haben viele Gaslieferverträge eine Bindung an den Ölpreis und bilden diesen mit einem Abschlag und einer Verzögerung von meist 6 Monaten ab. Das Ölpreistief im Januar bei $45 wird sich im Juli also bei den betroffenen Verträgen bemerkbar machen. Seit diesem Tief steigt jedoch der Ölpreis wieder an und hat sich nun vorerst bei $60 eingependelt.
      Der Anteil dieser ölpreisgebundenen Verträge ist zwar zurückgegangen, jedoch nutzten die Geschäftspartner den Ölpreis als Verhandlungsargument - die Ukraine vornean.

      Viele Verträge lauten auf Festpreise und vorgegebene Liefermengen. Dieser Einfluss ist aber bekannt und damit seit Januar eingepreist.

      === Ukraine/Neuwestrussland === weiter politische Spannung, Abschreibungen durchgeführt
      Die Ukraine-Krise läuft weiter. Der Inhalt des aktuellen Telefonkontaktes von Putin zu Obama ist im Detail nicht bekannt. Eine Entspannung der Lange würde sich sicher unmittelbar positiv auf den Kurs der Aktie auswirken.
      Die Ukraine ist politisch und finanziell geschwächt. Forderungen von Gazprom an die ukrainischem Versorger werden vor Gericht ausgehandelt. Andauernder Streit über Durchleitungsgebühren und Gaspreise, sowie die Take-or-Pay-Verträge müssen erstmal geregelt werden.
      Ein Ausfall der offenen Milliardenzahlungen ist eingepreist und bilanziert.

      === Sanktionspolitik === wenig kritisch
      Gazprom ist durch die Sanktionen bisher weitgehend verschont geblieben. Europa braucht das Gas, Russland braucht das Geld. Wer im Gashaus sitzt sollte nicht mit Sanktionen werfen. :)
      Ein Streifschuss ist lediglich die Ausführbeschränkung von Förderequipment nach Russland. Bisher sind darüber aber keine Klagen zu hören. Vermutlich freuen sich im Hintergrund ein paar chinesische Unternehmen, dass man Ihnen die europäische Konkurrenz so einfach vom Hals geschafft hat.

      === Eurofail === hohes Risiko
      Bei einem Euro-zer- und -verfall tritt ein unberechenbares Szenario ein. Die in Dollar geschlossenen Verträge würden für die Euroländer bei einer Euroabwertung teurer. Die Nachfrage nach Gas würde entsprechend sinken. Die in Euro geschlossenen Verträge würden "im Wert" sinkende Einnahmen für Gazprom bedeutet.
      In Summe bedeutet dies: Die Aktien wäre dann sicherer als EUR-Währung, aber würde sicher auch abwerten.

      === Klagen und Prozesse === viel zu tun
      Gazprom kämpft an vielen Fronten in Prozessen. Die laufende Kartellklage, diverse Streitigkeiten mit der Ukraine...
      In Summe stehen hier viele Milliarden Euros in der Schwebe. Den Gehalt der Kartellklage kann aktuell niemand bewerten. Ich gehe von einer außergerichtlichen Einigung aus, die aber ebenfalls Milliarden kosten wird.
      Die politischen Ukraine-Prozesse halten den Kurs der Aktie gerade tief. Jede Klärung wäre eine Erleichterung. Die Kartellklage schmeckt den Aktionären allerdings gar nicht.

      === Russland: Politisches Risiko === Westpresse: Russland ist Risikoland für Anleger
      Heftige Abwertungen gegenüber dem aktuellen Kurs sind nur in einem eskalierenden Krieg zu erwarten. Weiter steht immer das Risiko im Raum, dass Russland sind aus einer Notlage heraus des Konzernes bemächtigt (durch z.B. Gasexportsteuer, Abschöpfung durch Russland als Mehrheitsaktionär oder Yokos-Strikes). Das Risiko wird allerdings von der Presse aus meiner Sicht höher gepushed, als es tatsächlich ist.

      === Rückblick 12 Monate === Tiefpunkt gesehen, wieder höhere Einnahmen
      Das Jahr 2014 war ein Tiefschlag für den Konzern. Es zeigt sich nun jedoch, dass der Riese dadurch aufgewacht ist und aktiv seine Rentabilität überarbeitet. Q1 lief wieder deutlich im Plus.

      === Ausblick === Potential, wie kein anderer Gasförderer
      Die Umsätze in Rubel sollten stabil bleiben, da dieser abgewertet hat und Gazprom viele Geschäfte in Auslandswährung abschließt. Wenn der Konflikt nicht wieder hoch eskaliert (Förderstopp etc.) sollten trotz der mutigen Investitionsschritte wieder höhere Gewinne zu erwarten sein.
      In Q1 2015 wurde bereits wieder eine Umsatzrendite von etwa 12% erreicht (etwa 145 Mrd. Rubel von etwa 1200 Mrd. Rubel Umsatz ) und damit über 6 RUB (=12 RUB, 0,20 Euro pro ADR) für jede der 23,6 Milliarden Aktien als Konzerngewinn eingestrichen. Die geplante Dividende ist damit schon wieder verdient.

      Ich erwarte hier eine Rückkehr der Umsatzrendite auf etwa 15-20% (2014: ca. 3%), bei einem Umsatz von 225 RUB je Aktie (= Konzern: 5,3 Billionen RUB). Damit also 40 RUB / Aktie. (Aktuell etwa: 1,30 EUR/ADR). Damit ein KGV von (4,50/1,30 EUR=) 3,5.
      Würde nur das Q1/2015-Level gehalten, so hätten wir hier immerhin ein KGV von (4,50/0,80 EUR=) 5,6.

      === Chart === naja
      In Rubel bewegt sich Gazprom auf Jahressicht volatil zwischen 125 und 165 Rubel, mit einem steigendem Trend.
      In Euro (ADRs 2:1) ist der zuletzt besprochene, steile Abwärtstrend vom 22.05., wie erwartet, beendet worden. Der Kurs "eiert" nun um die 4,50 € herum. Chartanalysten begnügen sich aktuell mit einem "es kann rauf, aber auch runter gehen". Der langfristige Abwärtstrend ist trotz der vielen neuen Potentiale intakt.

      === Fazit=== Fundamental unterbewertet aber risikoreich
      Ein Blick auf den Chart ist in der aktuellen Situation nutzlos. Bewertet man die Aktie Fundamental, so ist eine klare Unterbewertung gegenüber anderen Förderern zu erkennen. Ohne die politischen und gerichtlichen Risiken müsste das Unternehmen mindestens den drei- bis vierfachen Wert an der Börse haben, um im Vergleich fair bewertet zu sein. Mit jedem abschlossenen Risiko wird die Aktie massiv aufwerten. Allein die Nachricht über das Ende des Ukrainekonfliktes sollte eine 2€-Kursplus-Nachricht für Gazprom sein. Das Abwenden der Kartellklage (mit einer Strafe weit unter 10% eines Jahresumsatzes) würde vermutlich mit jedem %-Punkt unter 5% ebenfalls etwa 0,20€-0,30€ Kurswert haben. Die Lösung ohne Grexit hat ebenfalls einen Wert. usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 26.06.15 22:12:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      News von der Versammlung:
      + Bestätigt: Eine Änderung der Rubelabwertung ist für Gazprom nicht kritisch. Der Profit steigt bei fallendem Rubel, die Schulden in Dollar aber ebenfalls.
      + Die Ukrainepipeline ist noch nicht vom Tisch. Die gewünschte Erhöhung der Transitgebühren durch die Ukraine um etwa 85% ab 2020 möchte Gazprom jedoch nicht hinnehmen. Hier wird weiter verhandelt.
      + BASF wird vermutlich ab September in die Pipelinepartnerschaft einsteigen.
      + In Verhandlung sind Gasspeicher innerhalb der EU, um eine Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
      + Naftogaz ist im Rückstand mit Gaszahlungen für die besetzten Gebiete der Ukraine. Die Forderungen aus den Take-or-Pay Verträgen wurden weiter nicht beglichen und liegen über 25 Mrd. Dollar.
      + Gaspreise sind seit Jahresanfang relativ konstant.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.15 23:16:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.060.382 von traderunion am 26.06.15 22:12:43Danke für diese guten Postings. Die vielen Aufrufe heute: (1.235) !!! zeigen das große Interesse auf. Grüne Daumen! Danke
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 13:49:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ohne Dividende wird der Titel nach meinen Informationen ab dem 15.07. gehandelt.
      Diese wird, so ist es nun beschlossen, 7,20 RUB betragen. Aktuell damit für die in deutschland gehandelten ADRs etwa 0,233 EUR, entsprechend 5% Dividende.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 14:44:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Schon erstaunlich was sich Traderunion,Kingder,u.Andere Desinformanten hier zusammenphantasieren, von wegen "extrem niedrigem KGV" u. ähnlichem Quatsch:

      Hier die Fakten von der HV am 26.6.15:
      Net profit 159 MRD Rubel : 23 673 512 900 Aktien = 6,71 Rubel Nettogewinn/Aktie
      = 13,42 Rubel/ADR

      13,42 RUB = 0,218 EUR (Interbankenkurs von heute)
      1 RUB = 0,016 EUR

      KGV: 4,634 Kurs von soeben
      ---------------- =21,25
      0,218 EUR

      Ein KGV von 21,25 ist nun wirklich nicht extrem niedrig.
      Berücksichtigt man daß die Geschäfte im 1Q2015 etwas besser gelaufen sind, kommt man vielleicht auf ein KGV von 18-19.
      Zum Vergleich: Exxon KGV um die 13 z.Z.
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 16:08:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo semiferrum,

      bitte nochmal nach genau in den Text oben schauen. Das dort errechnete KGV ergibt sich aus dem Ausblick auf die erwartete Entwicklung.
      Die Einmaleffekte aus dem Q4/2014 sind für eine Prognose wohl kaum geeignet. Wenn man übrigens alleine das Q4/2014 betrachtet ergäbe sich sogar ein hypotetisches KGV von unendlich :D.

      Besten Gruß
      traderunion
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 16:11:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      23,3 ct Dividende und der Ausblick auf der Hauptversammlung sehen nicht schlecht aus.

      Als nächstes stehen auf dem Terminkalender die Q2 Zahlen am 14. August an.

      Die aktuelle Dividende "kostet" den Konzern (23,67 Mrd Aktienanteile) 170,4 Mrd RUB (etwa 2,7 Mrd. EUR).
      Im ersten Quartal hat der Konzert bereits 144,65 Mrd. RUB (2,35 Mrd. EUR) verdient und eine Marge von etwa 12% erreicht.
      Überschlägig sollte Gazprom die Dividende für 2014 bis Ende April 2015 bereits reingeholt haben.

      Ab Juli werden die monatlichen Personalkosten bereits deutlich absinken und eine höhere Marge zulassen. Aufgrund der Investitionen in neue Pipelines wird die Marge wohl "nur" um 15-20% liegen. Der Umsatz wird dabei vermutlich nicht deutlich steigen.

      SUM 2013 ca. 1,1 Bill. RUB / 5,3 Bill. RUB

      Q1 2014 : 222 Mrd. RUB / 1,19 Bill. RUB, 18%,
      Q2 2014 : 227 Mrd. RUB / 1,32 Bill. RUB, 13%
      Q3 2014 : 106 Mrd. RUB / 1,13 Bill. RUB, 9,3%
      Q4 2014 : (-397)Mrd. RUB / 1,96 Bill. RUB, -20% (Hoher Umsatz in Rubel wegen Rubelabwertung), EUR/RUB: 72

      SUM 2014 : 160 Mrd. RUB / 5,6 Bill. RUB, 2,8%

      Q1 2015 : 144,65 Mrd. RUB / 1,2 Bill. RUB, 12%, EUR/RUB: 67

      Angepasste Erwartung:
      Q2 2015e - 140,00 Mrd. RUB / 1,1 Bill. RUB, 12%, EUR/RUB: 60-65, Öl 60-65 USD
      Umsatz stabil, Rubel stabil, Kosten für Personalabbau, laufende Sanktionen, Investitionen

      Q3 2015e - 170,00 Mrd. RUB / 1,15 Bill. RUB, 15%, EUR/RUB: 59-64, Öl 60-65 USD
      Höhere Marge durch Personalabbau, Investitionen in Pipeline, laufende Sanktionen, Rückstellungen

      Q4 2015e - 215,00 Mrd. RUB / 1,4 Bill. RUB, 15%, EUR/RUB: 58-63, Öl 63-68 USD
      Pipelineinvestitionen, laufende Sanktionen, Rückstellungen

      SUMe 2015 : 670 Mrd. RUB / 4,8 Bill. RUB
      DIVe 2015 total: 30% : 200 Mrd. RUB, 8,40 RUB / Aktie

      ---
      P.S.: @semiferrum: Wie sind Ihre Erwartungen für das Unternehmen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.15 20:27:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Videobeitrag von DAF/Aktiencheck, Der Aktionär:

      Quelle:
      http://www.aktiencheck.de/tv/Artikel-AKTIONAeR_TIPP_Gazprom_…

      Zusammenfassung:
      "Dividende 7,20 RUB, Erwarteter 2015er KGV 3, Aufgrund des Umfelds Kaufempfehlung nur für mutige Anleger geeignet, STOP bei 4,10 € setzen".

      Meine Meinung dazu:
      Ein KGV von 3 entspräche bei aktuellen Kurs (144 RUB) einem Gewinn von 1,1 Bill. RUB. Die Einschätzung von "Der Aktionär" scheint mit etwas ehrgeizig. Nimmt man ein faires KGV von 10-15 an (hier 12,5) , so würde der faire Kurs bei 600 RUB (etwa 9,60€) liegen müssen.
      Damit die Annahme zutrifft müssen aus meiner Sicht mindestens 10 der folgenden 15 Punkte in diesem Jahr zusammenkommen:
      + Überraschende Währungseffekte zum Jahresende (wie z.B. EUR/RUB bei 30)
      + ein kalter Winter mit überproportionalem Heizbedarf in Europa
      + Wirtschaftsaufschwung in Europa oder Russland
      + Absenkung des staatlichen kontrollierten, russischen Anteils an Gazprom durch chinesische Beteiligung auf unter 40%.
      + Frieden in der Ukraine ohne Staatspleite
      + Zahlung des kompletten Rückstands durch die Ukraine
      + "Günstige" Klärung der EU-Kartellklage (Strafe bei 0-3% v. Umsatz)
      + "Sehr Günstige" Klärung der EU-Kartellklage (Strafe bei 0-1% v. Umsatz)
      + Ölpreis bei > 75 USD
      + Aufhebung der Sanktionen gegen Russland bereits im August
      + "Faires" Durchleitungsabkommen bis ins Jahr 2030 mit der Ukraine die Investitionen in die Umgehungspipeline unnötigt macht.
      + Alternativer, günstiger Transportweg für Gas nach China
      + Aktienrückkaufprogramm durch Gazprom
      + Übernahmeangebot für Gazprom ( :D )
      + Erweiterte Förderrechte für Gazprom in Griechenland

      Ich sehe einen fairen Wert aufgrund meiner (siehe oben) etwas konsernativeren Annahmen eher bei 250-280 RUB (entsprechend 8,00 - 9,00 Euro pro ADR).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 10:16:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Umfeld:
      + Frackingentscheidung in Deutschland verzögert sich bis "nach der Sommerpause".
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 11:45:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.073.090 von traderunion am 29.06.15 13:49:25
      Zitat von traderunion: Ohne Dividende wird der Titel nach meinen Informationen ab dem 15.07. gehandelt.
      Diese wird, so ist es nun beschlossen, 7,20 RUB betragen. Aktuell damit für die in deutschland gehandelten ADRs etwa 0,233 EUR, entsprechend 5% Dividende.


      woher weist du das, Quelle?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 12:37:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 15:21:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.080.194 von kingder am 30.06.15 11:45:16Traderunion wörtlich:
      "Ohne Dividende wird der Titel nach meinen Informationen ab dem 15.07. gehandelt."
      Was für ein Quatsch..., womöglich noch das ganze Jahr bis zum nächsten Ex-Div-day, oder wie ?
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 15:34:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich habe auch mit den Zahlen nach IRFS STandard gerechnet.Siehe:

      http://www.akm.ru/eng/news/2015/may/05/ns5174446.htm

      IFRS net profit of JSC Gazprom attributable to the company's shareholders for 2014 dropped 7.1 times to RUB 159 billion from RUB 1.139 trillion, the company informed.

      The company refers to an increase in foreign exchange differences expenses due to appreciation of the US dollar and the euro against the Russian ruble as the reason for lower profits. Aggregate net exchange loss included in finance income and expense increased by RUB 925.757 billion. Besides, provisions for asset impairment and other provisions increase by RUB 245.510 billion.

      Sales revenue (net of VAT, excise, and customs duties) increased by 6% year-on-year to RUB 5.59 trillion. Net revenue from gas sales increased by RUB 13.6 billion to RUB 2.985 trillion.

      Gazprom's sales profit dropped to RUB 1.31 trillion from RUB 1.587 trillion.

      JSC Gazprom (tax number: 7736050003) is the world's biggest gas company. Its authorized capital is RUB 118.367 billion represented by 23,673,512,900 common shares at par value of 5 rubles. The Russian Federation is Gazprom's controlling shareholder. In 2013, Gazprom increased gas production by 400 million cubic meters to 487.4 bcm.

      IFRS net profit of JSC Gazprom attributable to the company's shareholders for 9 months 2014 decreased by 35% year-on-year to RUB 556.254 billion. Sales revenue for the accounting period grew by 6% to RUB 4.008 trillion from RUB 3.773 trillion, net revenue from gas sales decreased by 2% to RUB 2.084 trillion.

      According to AK&M Information Agency's DataCapital information retrieval system, RAS net profit of JSC Gazprom for 2014 dropped 3.3 times to RUB 188.98 billion from RUB 628.144 billion in 2013. Revenue increased by 1.4% to RUB 3.99 trillion, cost value by 5% to RUB 2.029 trillion. Gross profit decreased by 2% to RUB 1.961 trillion from RUB 2.006 trillion. Pre-tax profit was RUB 278.081 billion compared with RUB 854.568 billion.
      ------------------
      Küfner von "Der Aktionär" hat schon häufiger falsche Zahlen in die Welt hinausposaunt.
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 15:38:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.074.335 von traderunion am 29.06.15 16:11:05Kurz gesagt: kaufen
      Avatar
      schrieb am 30.06.15 15:44:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.076.306 von traderunion am 29.06.15 20:27:22Prognosen sind immer schwer, besonders wenn sie die Zukunft betreffen...
      "Aktienrückkaufprogramm durch Gazprom", wenn Gazprom billiges Geld a la Griechenland von der EZB bekommt, dann könnte das klappen, aber wo sollte das Geld dafür sonst herkommen ?
      "Übernahmeangebot für Gazprom", klar, da arbeiten dann Investmentbanker mit Millionengehältern an einem solchen Angebot, weil es ja so aussichtsreich erscheint..
      Die Russen würden niemals Gazprom an Ausländer oder russ.Oligarchen verkaufen,
      wer verkauft schon die Kuh die den Staatshaushalt am Leben erhält und an dem Putin sich und seine Freunde so schön illegal bereichern kann ?
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 11:36:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Update:
      + Maxim Moshkov, UBS: Fairer Wert $6,80, Buy
      o Pavel Sorokin, Morgan-Stanley-Analyst, $5,80, Equalweight
      - Ukraine hat als Druckmittel für die Preisverhandlungen den Gasbezug gestoppt
      + Die Durchleitung durch die Ukraine läuft dennoch weiter

      ---
      @semiferrum:
      1)"Ohne Dividende" oder auch "Ex Dividend" meint den Zeitpunkt, an dem der Dividendenbezug aus dem Börsenkurs herausgerechnet wird und dem Aktionär dafür ein Bezugsrecht auf die Dividende zugesprochen wird. Nach den Angabden der Börsenzeitung steht hier der 15.07. auf dem Plan. (Link oben) Andere Informationen? Dann her damit! :)
      2)Zu den aufgezählten Punkten: Natürlich sind dort einige Ereignisse wahrscheinlicher, als andere. "Übernahmeangebot an Gazprom" zählt sicher zu den Unwahrscheinlicheren. Da ist ein Aktientausch mit einem anderen Konzern durchaus wahrscheinlicher - aber immernoch weit weit weg von einer 50%-Wahrscheinlichkeit.
      3) Auch die Zahlen von Hrn. Küfner basieren auf Annahmen. Ob diese falsch oder richtig sind werden wir sehen. Vor seinem Videobeitrag wird Hr. Küfner seine Angaben sicher nocheinmal überprüft haben - und er ist eben hochoptimistisch für Gazprom, sieht aber auch das politische Risiko.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 12:11:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      Update:
      o Gazprom: "fast 30 Mrd. Gasschulden durch Ukraine / ukranische Unternehmen"
      + Gazprom erwartet wohl eine erhöhte Nachfrage und beantragt die freigabe eines höheren Durchleitungsvolumens durch die Ukraine (jetzt: 225 Mil.m³/Tag) ab Juli (bisher ca. 215 Mil.m³/Tag).
      + Russland bietet Gas für $0,24718 pro m³ an. (2014: $0,2685) (zum Vergeich: Deutschland zahlt etwa $0,38 pro m³, Weißrussland etwa $0,186 pro m³)
      - Ukranie möchte wohl einen Preis < $0,20 pro m³ erreichen.
      + EUR / Rubel weiter stabil
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 12:23:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.089.227 von traderunion am 01.07.15 12:11:35gute Infos,hoffentlich zutreffend...
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 12:35:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.088.870 von traderunion am 01.07.15 11:36:34Sie haben behauptet, daß Gazprom nach dem 15.7.15 Ex-Dividende gehandelt wird.
      Das ist falsch.Richtig ist, daß Gazprom nur am 15.7.15 Ex-Dividende gehandelt wird, deshalb heisst der Tag ja auch Ex-Div-Day.
      Was das Phantasie-KGV von Küfner angeht, so ist dieses, wie ich mit den von
      Gazprom veröffentlichten Zahlen nach IFRS hier vorgerechnet habe,falsch.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 16:17:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.089.440 von semiferrum am 01.07.15 12:35:20Na dann kontaktieren Sie den Herren doch einmal und besprechen Ihre Sicht mit IHM.

      Wenn Küfter also davon Redet, dass seine Frucht gelb und gebogen ist und Sie sagen, Ihre Frucht ist grün und runde - naja, vielleicht betrachten Sie dann unterschiedliche Früchte. Da hilft auch kein Nachwiegen...

      In seinem letzten Beitrag ist bei Ihm von einem erwarteten 2015er KGV die Rede. Nicht von dem von Ihnen betrachteten und hübsch berechneten 2014er KGV.

      Quelle / Der Aktioär / Küfner:
      http://www.deraktionaer.de/aktie/gazprom--dividendenrendite-…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.07.15 18:33:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Update:
      + Ukraine will den Gasspeicher für den Winter mit "Reverse-Flow" Gas auffüllen. Also Gas, was von Russland an ein anderes Land geliefert wurde und dann wieder zurückfließt.
      Als Beispielland nannte die Ukraine die Slowakei. Diese zahlte aber zuletzt über $0,40 pro m³. Im Direktbezug hatte Gazprom einen deutlich besseren Preis angeboten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 10:38:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      + Börsenerdgaspreis an Quelle: 2,60-3 USD je MMBTU (ca. 2,8/26,4 = $0,106 pro m³)

      + Ukraine kauft kurzfristig kein Gas mehr direkt bei Gazprom
      => (Gewinn/Umsatzeinfluss(e) Q3e%: -2/-1,5)

      + Ukraine kauft kurzfristig russisches Reverse-Flow Gas in anderen Ländern
      => (Gewinn/Umsatzeinfluss(e) Q3e%: +2/+1,5)

      + Erhöhung der Durchleitungskapatität durch Ukraine für Q3 um 5%, Vermutung höherer Nachfrage
      => (Gewinn/Umsatzeinfluss(e) Q3e%: +2,75/+2,5)

      + Abnahmerückgang durch Grichenland in Q3
      => (Gewinn/Umsatzeinfluss(e) Q3e%: -0,75/-1)

      + Weiter "Eurozonen"-Stress wird Euro etwas schwächen
      => (Gewinn/Umsatzeinfluss(e) Q3e%: +1/+0,75)

      + Politische "Großwetterlage" verschlechtert durch Prüfung von Besitzansprüchen Russland an Nachbarländern
      => (Gewinn/Umsatzeinfluss(e) Q3e%: -1/-1)

      + Öl und Natural Gas stabil (0/0)

      Angepasste Erwartung:
      Q2 2015e - 140,00 Mrd. RUB / 1,1 Bill. RUB, 12%, EUR/RUB: 60-65, Öl 60-65 USD
      Umsatz stabil, Rubel war stabil, Kosten für Personalabbau, laufende Sanktionen, Investitionen

      Q3 2015e - 172,00(+2) Mrd. RUB / 1,15 Bill. RUB, 15%, EUR/RUBe: 58-63, Öle 60-65 USD
      Höhere Marge durch Personalabbau, Investitionen in Pipeline, laufende Sanktionen, Rückstellungen

      Q4 2015e - 215,00 Mrd. RUB / 1,4 Bill. RUB, 15%, EUR/RUBe: 57-62, Öle 63-68 USD
      Pipelineinvestitionen, laufende Sanktionen, Rückstellungen

      SUMe 2015 : 672 Mrd. RUB / 4,8 Bill. RUB
      DIVe 2015 total: 30% : 200 Mrd. RUB, 8,40 RUB / Aktie
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 11:24:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.091.570 von traderunion am 01.07.15 16:17:17"Wenn Küfter also davon Redet, dass seine Frucht gelb und gebogen ist und Sie sagen, Ihre Frucht ist grün und runde - naja, vielleicht betrachten Sie dann unterschiedliche Früchte. Da hilft auch kein Nachwiegen..."

      Ein von Herrn Küfner erwartetes KGV 2015 ist immer ein Phantasie-KGV, denn es basiert ja nicht auf nachprüfbaren Fakten, sondern auf subjektiven Erwartungen. Halte mich lieber an Fakten und meine Erfahrung mit diesem Herrn.
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 11:44:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      --- semi-offtopic ---

      @semiferrum:
      Nun: Viele Aktionbewertungsmodelle (nahezu alle) gehen aber von der Erwartung künftigen Geschäftsentwicklung aus. Die nachprüfbaren Fakten kommen aus der Vergangenheit.

      Ein Beispiel: Unternehmen X: Aktie steht bei 10€, KGV bei 10
      a)
      Nachprüfbare Fakten: Das letzte Jahr lief gut. Die Geschäftszahlen werden also nun im März veröffentlicht.
      Subjektive Erwartung: Die Geschäftsführung schreibt im Bericht, dass er erwartet, dass der Hauptkunde seinen Lieferanten wechseln könnte.

      b)
      Nachprüfbare Fakten: Das letzte Jahr lief gut. Die Geschäftszahlen werden also nun im März veröffentlicht.
      Subjektive Erwartung: Die Geschäftsführung schreibt im Bereicht, dass sie erwartet, dass der Hauptkunde seine Abnahmemenge verdoppeln wird.

      Welche der beiden Aktien würdest Du wohl kaufen? Eher a) oder eher b)? Oder tatsächlich beide zu gleichen Teilen? Zählen nur nachprüfbare Fakten?

      Ob man die Prognose nun Phantasie, Erwartung, Vision oder "Blick in die Glaskugel" nennt lässt zwar die persönliche Bewertung erkennen, schmälert aber nicht die Wichtigkeit von Erwartungen bei der Bewertung von Aktien. Klar, jeder Analyst wendet seinen eigenen "Hokuspokus" an. Und Hr. Küfner eben auch.

      Aktuelles Beispiel: Nur wegen der ERWARTUNG einer Übernahme von K+S schoss die Aktie etwa 30% nach oben.

      Eine interessante Gesprächsebene fände ich, Ihre Erwartungen zu Gasprom zu lesen. Haben Sie welche?
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 12:05:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.091.570 von traderunion am 01.07.15 16:17:17Sie schreiben:
      "...nicht von dem von Ihnen betrachteten und hübsch berechneten 2014er KGV."

      Ich habe den aktuellen Kurs Ende 6/15 und den letzten veröffentlichten Gewinn , (das ist der Nettogewinn für 2014), bei der KGV-Berechnung verwendet.

      Bloomberg gibt übrigens heute das laufende KGV (trailing twelve Month)= Current P/E Ratio (TTM) mit 20.98 an.
      Siehe: http://www.bloomberg.com/quote/GAZP:RM

      Übrigens kann man auf der Website von Bloomberg unter http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-06-29/putin-alli…
      auch die aktuellen Ermittlungsergebnisse der spanischen Generalstaatsanwaltschaft zu den Verquickungen von Putin,Gazpromaufsichtsratschef Viktor Zubkov und der organisierten russischen Verbrecherorganisation "Tambov crime syndicate" nachlesen.


      Putin Allies Aided Russian Mafia in Spain, Prosecutors Say
      by Esteban DuarteHenry Meyer
      June 29, 2015 — 11:00 PM CEST

      Vladislav Reznik
      Deputy head of the finance committee in the lower house of parliament

      Some of Vladimir Putin’s closest allies, including the chairman of OAO Gazprom, a deputy premier and two former ministers, helped one of Russia’s largest criminal groups operate out of Spain for more than a decade, prosecutors in Madrid say.

      Members of St. Petersburg’s Tambov crime syndicate moved into Spain in 1996, when Putin was deputy mayor of the former czarist capital, to launder proceeds from their illicit activities, Juan Carrau and Jose Grinda wrote in a petition to the Central Court on May 29, a copy of which was obtained by Bloomberg News.

      The 488-page complaint, the product of a decade of investigations into the spread of Russian organized crime during the Putin era, portrays links between the criminal enterprise and top law-enforcement officials and policy makers in Moscow. The petition, based on thousands of wiretaps, bank transfers and property transactions, is a formal request to charge 27 people with money laundering, fraud and other crimes. Approval by a judge would clear the way for a trial, but Spain doesn’t try people in absentia.

      The only Russian official facing possible charges is Vladislav Reznik, a member of Putin’s ruling United Russia party and the deputy head of the finance committee in the lower house of parliament. The complaint, earlier reported by Spain’s El Mundo and ABC newspapers, says Reznik helped the alleged leader of the enterprise, Gennady Petrov, get his associates appointed to key posts in Russia in exchange for assets in Spain. Prosecutors are seeking to confiscate a property they say Reznik owns on the resort island of Majorca.
      ‘Clear Penetration’

      “The criminal organization headed by Petrov managed to achieve a clear penetration of the state structures in his country, not only with the lawmaker Reznik but with several ministers,” the prosecutors say in the petition.

      Putin himself is mentioned by name three times in the document, including in a partial transcript of a call between two alleged Tambov operatives in 2007. The men are discussing an issue with a hotel in the Alicante region and one refers to a house that he says Putin owns in nearby Torrevieja.
      Putin himself is mentioned by name three times in the document
      Photographer: Sasha Mordovets/Getty Images

      “This is total nonsense,” Putin’s spokesman, Dmitry Peskov, said of the Spanish allegations. “It’s beyond the realm of reason.”

      Reznik, in an interview in Moscow, denied any wrongdoing. He said his relationship with Petrov is “purely social” and that he would welcome the opportunity to travel to Spain and clear his name if a trial takes place.
      Bank Rossiya

      While accusations of graft are not uncommon in Russia, which is tied with Nigeria in Transparency International’s corruption perception ranking, few investigations have identified so many senior officials by name. The highest-ranking person publicly sanctioned under the U.S. Magnitsky Act, enacted in 2012 to punish Russians deemed complicit in the prison death of an accountant who alleged large-scale theft by officials, is a deputy general prosecutor.

      Petrov was an early shareholder in Bank Rossiya, the St. Petersburg lender set up by some of Putin’s oldest allies and the first company sanctioned by the U.S. after Russia annexed Crimea from Ukraine. Spanish police arrested Petrov during a raid on his Majorca villa in 2008. He was later allowed to travel to Russia but never returned. Russia doesn’t allow the extradition of its citizens.

      A lawyer for Petrov, Roberto Mazorriaga, said by e-mail that prosecutors haven’t provided any evidence to support their allegations.
      ‘Mafia’ State

      Investigators in Spain have been at the vanguard of the fight against Russian organized crime, warning fellow NATO members for years of the dangers posed by what they call state-sanctioned syndicates, an issue that’s become more acute since the conflict in Ukraine rekindled Cold War distrust.
      "This is total nonsense. It’s beyond the realm of reason"

      After a briefing by Grinda, one of the prosecutors, in Madrid in 2010, U.S. officials concluded that Putin runs a “virtual mafia” state where the activities of criminal networks are indistinguishable from those of the government, according to a classified cable from the U.S. embassy in the Spanish capital that was published by WikiLeaks.

      Russian security services control criminal groups and use them to do things the government “cannot acceptably do,” Grinda was cited as telling U.S. officials at the time. One mafia leader in Spain was actually a Russian intelligence officer tasked with “selling weapons to the Kurds to destabilize Turkey,” the embassy said in the cable.
      Litvinenko Murder

      A lawyer for the widow of dissident Russian agent Alexander Litvinenko, who died of radioactive poisoning in London in 2006, in January accused senior officials in Moscow of ordering Litvinenko’s death in part to prevent him from helping Spain root out Russian criminal networks.

      The Kremlin has repeatedly denied having anything to do with Litvinenko’s murder. In March, Putin awarded a medal to the chief suspect in the ongoing U.K. probe, fellow KGB veteran Andrei Lugovoi, who’s now a member of parliament, for “services to the fatherland.”

      Petrov used Spain as a base to carry out criminal activities mainly in Russia, including murder, arms trafficking, drug smuggling, extortion and fraud, the prosecutors say, repeating some of the accusations that led to his 2008 arrest. Political and judicial contacts in Russia offered him help, including advice on his personal safety; inside information about business dealings; the threat posed by other criminal groups; planned actions against organized crime; and the amount of influence he needed to exert, they say.
      Former Russian Agent Poisoned In London
      The Kremlin has repeatedly denied having anything to do with Litvinenko’s murder
      Photographer: Natasja Weitsz/Getty Images
      Gazprom, Defense

      His network in Moscow, according to the document, includes Viktor Zubkov, the chairman of gas exporter Gazprom who was prime minister and first deputy premier from 2007 to 2012, and Zubkov’s son-in-law, former Defense Minister Anatoly Serdyukov.

      Serdyukov “does business with Petrov” and Zubkov, who worked for Putin in the St. Petersburg government in the early 1990s, “favored Petrov’s organization with some political decisions,” the prosecutors say, without elaborating. Serdyukov’s lawyer, Genrikh Padva, declined to comment and Zubkov didn’t respond to a request for comment sent through Gazprom’s press service. Neither man is facing indictment.

      Other officials mentioned as being “directly related” to Petrov’s group include Deputy Prime Minister Dmitry Kozak and Alexander Bastrykin, who runs the powerful Investigative Committee that oversees major criminal inquiries. Bastrykin and Putin both earned their law degrees from Leningrad State University in 1975. Kozak graduated from the same law school a decade later and worked in City Hall at the same time as Putin.
      Post-Soviet Chaos

      Kozak -- about whom no detail is provided in the complaint -- said he only knows of Petrov through media reports, according to his spokesman, Ilya Djous. Bastrykin’s committee said in a statement that it didn’t have any information corroborating the reported information of Spanish prosecutors.

      Another senior Russian official at the time, Leonid Reiman, who was communications minister and a Kremlin adviser from 1999 to 2010, was a business partner of Petrov’s, the prosecutors say. Reiman has “no ties” to Petrov, OAO Angstrem, a technology company in Moscow that Reiman is chairman of, said by e-mail.

      Petrov, 67, was an influential figure in St. Petersburg during the chaos that followed the collapse of the Soviet Union in 1991 and knew many of the city’s political elite, including Zubkov, Bastrykin and Kozak, two people who knew him at the time said on condition of anonymity.
      78 Calls

      Petrov proved to be influential in Moscow under President Putin, too, the Spanish prosecutors say. When Putin created the Investigative Committee as a counterweight to the Prosecutor General’s Office in 2007, Petrov helped secure Bastrykin’s appointment as its first chairman, they say, citing wire taps of calls between Petrov and one of Bastrykin’s future deputies.
      Deputy Prime Minister Dmitry Kozak
      Other officials mentioned as being “directly related” to Petrov’s group include Deputy Prime Minister Dmitry Kozak
      Anastasia Tsayder/Bloomberg Markets

      Another law-enforcement official, Nikolai Aulov, is “one of the most important persons for Petrov” in Russia, according to the document. Aulov is a deputy of Viktor Ivanov, who runs the Federal Narcotics Service and is a former KGB colleague of Putin’s in Leningrad and later St. Petersburg.

      Investigators logged 78 phone calls between Aulov and Petrov. In March 2008, according to the complaint, Petrov asked an associate to get Aulov to pressure Russia’s new customs chief to facilitate port shipments for his group.

      The drug agency’s press service referred requests for comment from Aulov and Ivanov to an interview Ivanov gave to the Kommersant newspaper this month. In it, Ivanov said he doesn’t know what “dirty political games” the Spanish are playing because Aulov helped bust a criminal gang led by Petrov in St. Petersburg in the early 1990s.

      “This Petrov probe could change the narrative of Putin in the West -- from being a Stalinist tyrant defending the interests of his country to being a product of gangster Petersburg who united authorities with organized crime,” said Stanislav Belkovsky, a Kremlin adviser during Putin’s first term who consults at Moscow’s Institute for National Strategy.
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 13:29:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Laut Gazprom Homepage (siehe: http://www.gazprom.com/investors/financial-calendar/2015/) wird es die:
      Publication of 1Q 2015 Financial Statements under IFRS requirements
      erst in: First half of September, geben.
      Bis dahin mögen ja alle Glaskugelexperten a la traderunion, kingder, Küfner & Co.kräftig prophezeien,vermuten,spekulieren und phantasieren, aber ich befürchte, auch Sie werden sich wie jetzt die Griechen der Realität der Zahlen stellen müssen.....
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 11:25:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      Leider kenne ich mich mit Glaskugeln wenig aus? Das ist eher was für Wahrsager, Elfen und _Trolle_.

      Das Einschätzung ergibt sich aus zahlreichen Blickwinkeln und Faktoren und, natürlich, deren subjektiver Wahrscheinlichkeit. Einige davon wurden hier im Forum bereits gelistet.

      Für Sie uninteressante Beiträge können Sie übrigens über den kleinen Pfeil neben dem Benutzernamen im Menüpunkt "Beiträge des Benutzer ausblenden". Das erspart es Ihnen vielleicht weitere Aufregung.
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 11:27:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 14:51:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich rege mich über den lächerlichen Unsinn eines KGVe 2015 i.H.von 3 nicht auf, er amüsiert mich. Gazprom hat wie dargelegt z.Z. ein KGV von 21,25.
      Um auf das erwartete Phantasie-KGV i.H. von 3 des Kristallkugelexperten Küfner von "Der Aktionär" und seiner Jünger Traderunion,Kingder und Co. zu kommen, müsste
      -entweder der Kurs von heute 4,65 Euro bei gleichem Gewinn/ADR (0,218 Euro) auf 0,654
      Euro sinken, oder
      - der Gewinn sich versiebenfachen, also um 600 Prozent bis Ende 2015 steigen, wobei der Kurs dann immer noch bei 4,65 Euro liegen müsste.

      Ein Kurs von 0,654 Euro zum Jahresende 2015 ist aber sehr unwahrscheinlich und ein Anstieg des Gewinns um 600% ebenfalls.

      Hier nochmal die Fakten von der HV am 26.6.15:
      Net profit 159 MRD Rubel (IRFS Standard) : 23 673 512 900 Aktien = 6,71 Rubel Nettogewinn/Aktie
      = 13,42 Rubel/ADR

      13,42 RUB = 0,218 EUR (Interbankenkurs von vor 1 Woche)
      1 RUB = 0,016 EUR

      KGV: 4,6534 Kurs von soeben
      ---------------- =21,25
      0,218 EUR

      Ein KGV von 21,25 ist nun wirklich nicht extrem niedrig.

      Berücksichtigt man daß die Geschäfte im 1Q2015 etwas besser gelaufen sind, kommt man wie gesagt vielleicht auf ein KGV von 18-19.
      Zum Vergleich: Exxon hat ein KGV nach IRFS um die 13 z.Z.

      Soll ich Ihnen vielleicht noch ein Portion Kaffeesatz zusenden, Troll-Traderunion ?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.15 20:25:36
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.106.372 von semiferrum am 03.07.15 14:51:35@semiferrum:
      Sie liegen ja, und das wiederhole ich gerne, mit Ihrer Berechnung des KGV auf Basis des aktuellen Kurses richtig, wenn Sie dafür die Zahlen von 2014 ansetzen. Das ändert sich auch nicht durch Wiederholungen und Doppelpostings.

      Die Erwartungsmodelle der meisten Ratingagenturen und Analysten gehen weit über den Rückblick auf die Vorjahreszahlen hinaus. Dabei tut es mir leid, dass das obige Beispiel (in dem ich Ihnen die Wichtigkeit von Erwartungen für Aktienkurse erläutere) nicht schlüssig für Sie ist.
      Vielleicht kann Ihnen hier ein fachkundiger Freund behilflich sein.

      An Ihrem Kaffeesatz habe ich kein Interesse. Erwarten Sie bitte nicht, dass ich Ihnen im Gegenzug Baldrian anbiete. Sie bekommen das schon so in den Griff.

      Vielleicht können Sie Ihre Forenbeiträge noch in eine konstuktive Richtung lenken: Wie ist denn Ihre Meinung zur Entwicklung von Gazprom? Sehe ich es richtig, dass Sie bei Gazprom aufgrund der Q4/2014-Zahlen eine massive Überbewertung sehen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.07.15 10:18:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.108.367 von traderunion am 03.07.15 20:25:36Es ist ja begrüssenswert, daß Sie hinsichtlich des KGV langsam in der Realität angekommen sind, aber "die Erwartungsmodelle der meisten Ratingagenturen und Analysten die angeblich weit über den Rückblick auf die Vorjahreszahlen hinausgehen", interessieren mich solange nicht, solange sie nicht mit Fakten unterlegt sind.
      Meine Einschätzung ? Wir werden dieses Jahr kein KGV von 3 sehen.
      Aber wozu Baldrian ? Ich lache gerne über Phantasten....
      Avatar
      schrieb am 04.07.15 15:47:24
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ok, dann stimmen wir wohl, was diesen Punkt angeht überein. Ich denke auch ein KGV von 3 (Aktueller Kurs/Ertrag 2015e) ist nicht realisitisch.

      Was erwarten Sie denn für eine Kursentwicklung? Investieren Sie? Gehen Sie short?
      Avatar
      schrieb am 06.07.15 19:56:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Update:
      - Heute massive Abgaben bei Gas und Öl (4% und mehr)
      - Brent ist unter 60$ gefallen und notiert bei $57,50; Sollte der Kurs unter $60 bleiben wäre die erwartete Marge für Q3 zu korrigieren.

      + Deutschland importiert Anfang Juli 13% mehr Gas von Gazprom, als im Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 07.07.15 11:24:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Update korrektur:
      + Deutschland importierte 13% mehr Gas, als im Vormonat von Gazprom
      + Gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 30%

      Q: [link] http://sputniknews.com/russia/20150707/1024309585.html [/link]
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.07.15 22:54:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      News: Türkei: Gasverhandlungen mit Gazprom weiterhin nicht abgeschlossen. Pipelineprojekt "On Hold".

      Wenn Griechenland sich jetzt den Pipelineanschluss, der für die Türkei geplant war, krallt und sich darüber saniert und zudem endlich eigenes Öl und Gas fördert UND russisches Gas nach Europa zu weiterverkaufen ... dann mache ich ne teure Flache Ouzo auf :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 09:45:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      Update:
      Die Rahmenbedingungen für Gazprom verschlechtern sich.
      - Öl- und Gaspreise sind in der Erwartung einer hohen Marktbelieferung durch den Iran bei einem Entfall der für dieses Land bestehenden Handelsperren gesunken. Bei dem tatsächlichen Wegfall könnte der Verfall des Ölpreises nachhaltig sein.
      - Gazprom profitiert nun von den langfristigen Handelsverträgen, jedoch schwächt sich die Verhandlungsposition für neue Verträge.
      + Gazprom liefert aktuell mehr Gas nach Europa
      - Zu Börsenpreise wäre Gazprom vermutlich aktuell nicht wirtschaftlich.
      - Die Förderung fossiler Energieträger in den USA stabilisierte sich zuletzt, was ebenfalls für einen nicht weiter steigenen Ölpreis spricht.
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 10:31:06
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.126.961 von traderunion am 07.07.15 11:24:27sputniknews ist Teil des Propagandanetzwerkes des Kremls - 99,9% sind da schlicht frei erfunden. Andere Quellen sind empfohlen. Wobei es mich nicht überraschen würde wenn Deutschland beim Terroristen Putin mehr Gas bestellt hat.

      Daß die Ukraine den Gasimport aus Russland gestoppt hat könnte man auch noch erwähnen. Dürfte zumindest keine Zuwächse generieren bei Gazprom.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 16:18:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      sputniknews ist natürlich gefärbt und russisch "unterstützt". Die Unternehmenszahlen passen aber meist, werden eben nur "anders" interpretiert, als in Westmedien.

      In Beitrag 50.088.870 vom 01.07. hatte ich auf den Liefer-/Bezugsstop bereits hingewiesen und diesen in meine Bewertung der Aktie einbezogen. Hier gehe ich aber davon aus, dass die Ukranie (wenn sie denn nicht "den Griechen macht") das gleiche russische Gas über "Reverse Flow" zurückkauft. Anders, als bei einem Durchleitungsstop bewerte ich diese Nachricht als nahezu neutral.

      Anders die Freigabe für den Handel von iranischem Öl. Das wäre ein harter Stoß in die Seite der vollen Ölschubkarre von Gazprom. Das Risiko für die Freigabe ist aus meiner Sicht tatsächlich groß.

      Q1 und Q2 sollten positiv verlaufen sein. Q3 würde aber bei einer anhaltenden Preisschwäche von fossilen Energieträgen (was die vermutliche Folge der Iran-Freigabewäre) aber deutlich anders aussehen, als bisher vermutet.
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 16:53:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.137.023 von 4now am 08.07.15 10:31:06
      Zitat von 4now: sputniknews ist Teil des Propagandanetzwerkes des Kremls - 99,9% sind da schlicht frei erfunden. Andere Quellen sind empfohlen. Wobei es mich nicht überraschen würde wenn Deutschland beim Terroristen Putin mehr Gas bestellt hat.

      Daß die Ukraine den Gasimport aus Russland gestoppt hat könnte man auch noch erwähnen. Dürfte zumindest keine Zuwächse generieren bei Gazprom.


      Ah, alles Lügner dort, aber die hiesige Mainstream Presse sowie die Amipresse alles lupenreine und ehrliche "FREIE" Journalisten, selten so einen Unsinn gelesen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 18:14:25
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 19:08:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wenigstens gibt es sonst überall nur die Wahrheit: Niemand hat vor eine Mauer zu bauen. Der Irak hat Massenvernichtungswaffen. 9/11 war ein terroristischer Anschlag. Die Banken in Griechenland bleiben offen. Scheitert der Euro dann scheitert Europa. Es sind keine russischen Truppen in der Ukraine. Die Einlagen der deutschen Sparer sind sicher. Leitungswasser ist gesund. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Fische spüren keinen Schmerz. Ich trinke jeden Tag Actimel und fühle mich richtig gut. Rindergulasch. In Schadenfall haftet Ihre Versicherung. Richter sind unabhänig. Killerspielespieler sind Mörder. Präzisionsrakete. Die Rente ist sicher. Bürokratieabbau. Ihr Job ist sicher. Politiker sind vom Volk gewählte Interessenvertreter. Beim Impfen überwiegt der Nutzen. Lieferung von Reis nach Afrika hilft den Menschen dort. Toll-Collect dient nur der Abrechnung von Maut. Die Maut für Pkw wird nicht kommen. Diese Bundesregierung ist die erfolgreichste Bundesregierung seit der Wiedervereinigung. Das wichtigste ist die Erhaltung Arbeitsplätze. Rechtssprechung. Der Armuts- und Reichtumsbericht zeigt, dass es Deutschland insgesamt besser geht. Die Hilfspakete für Griechenland belasten den deutschen Steuerzahler nicht. Meine von mir verfasste Dissertation ist kein Plagiat. Wir brauchen keine Steuererhöhung zur Finanzierung der deutschen Einheit. I did not have sexual realtions with that woman. An diese Vorfälle kann ich mich nicht errinnert. Davon hatte ich keine Kenntnis. Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, dass die gegen mich erobenen Vorwürfe falsch sein.
      :D
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 12:30:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.142.816 von traderunion am 08.07.15 19:08:11Empfehlung an Traderunion: nicht alles durcheinanderwerfen und Propaganda mit Verschörungstheorien vermischen.Übrigens: Bei den allermeisten Impfungen überwiegt der Nutzen, aber vielleicht wollen Sie ein Poliokind haben ?
      Hier das Neueste vom Psychopathen Putin, er scheint dringend Geld zu brauchen...
      ----------
      Russland hat nach Angaben aus Kiew die Stromversorgung für die Rebellengebiete im Osten der Ukraine gekappt. Der ukrainische Energieminister Wolodymyr Demtschyschyn sagte nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine, es seien "vier Leitungen" stillgelegt worden, die in "Gebiete außerhalb unserer Kontrolle führen". Grund dafür seien unbezahlte Rechnungen. Er bezog sich auf die Gebiete Luhansk und Donezk.

      Russland liefert den Angaben zufolge über die gekappten Leitungen Strom im Wert von umgerechnet 12,7 Millionen Euro monatlich. Dieses Geld sei von den Aufständischen "bislang nicht bezahlt worden", sagte der Energieminister. Russland äußerte sich nicht zu den Informationen, auch von Seiten der prorussischen Rebellen gab es zunächst keine Reaktionen.

      Der ukrainische Energieminister äußerte sich an dem Tag, an dem in der weißrussischen Hauptstadt Minsk ein neues Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe geplant war, die sich um ein Ende des bewaffneten Konflikts zwischen Aufständischen und Regierungssoldaten in der Ostukraine bemüht. Die Gruppe besteht aus Vertretern Russlands, der Ukraine sowie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Auch Vertreter der Separatisten, die aber keine offiziellen Teilnehmer sind, sollten anwesend sein.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.07.15 15:53:25
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.148.333 von semiferrum am 09.07.15 12:30:39@semiferrum:
      Propaganda und Verschwörungstheorie haben beide die Eigenschaft, dass sie für eine gewisse Gruppe wahr sind; bzw. dass die bewertende Gruppe diese als Unwahrheit ablehnt.

      Was machen wir beide jetzt mit dem Ölpreis? Lassen wir den steigen oder was meinst Du?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.07.15 16:11:48
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.159.988 von traderunion am 10.07.15 15:53:25Sind Sie auch schon grössenwahnsinnig geworden ?

      Empfehle daß Sie sich an den Kristallkugel-KGV-Experten Küfner wenden, der wird Ihnen sicherlich bei Ihrem grössenwahnsinnigen Unterfangen behilflich
      sein können....
      http://img.wallstreet-online.de/smilies/laugh.gif
      Avatar
      schrieb am 10.07.15 16:17:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.159.988 von traderunion am 10.07.15 15:53:25"Propaganda und Verschwörungstheorie haben beide die Eigenschaft, dass sie für eine gewisse Gruppe wahr sind"
      stimmt bekanntlich auch nicht: der Propagandist weiss ja daß seine Propaganda
      falsche Infos liefert. Richtig ist, daß Ignoranten wie kingder die Putin-Propaganda für wahr halten, aber da ist halt der Wahn im Spiel, so wie bei Ihnen der Grössenwahn: "lassen wir jetzt den Ölpreis steigen... "
      ein Saudi hat sich wohl schon totgelacht: Saudischer Ex-Außenminister Saud al-Faisal ist gestorben
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.15 16:19:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.160.249 von semiferrum am 10.07.15 16:17:20
      Es kommen auch wieder bessere Zeiten.
      Wahrscheinlich ist es sinnvoller, mit russischem Gas zu heizen, als arabisches Öl ins Feuer zu gießen. Ein ruhiger Atem wäre in beiden Fällen sicher nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.15 18:52:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      @semiferrum: Sie denken da leider in einem zu kleinen Karo: Mit der "gewissen Gruppe" im Satz "Propaganda und Verschwörungstheorie haben beide die Eigenschaft, dass sie für eine gewisse Gruppe wahr sind" ist sicher nicht die Gruppe der Propagandisten selbst gemeint. Denken Sie mal nach, wer noch gemeint sein könnte. Sie kommen drauf...

      Und der Satz "lassen wir jetzt den Ölpreis steigen" ist sicher weniger erst gemeint, als Sie ihn aufgenommen haben. Eigentlich wollte von Ihnen eine Einschätzung zum Ölpreis bekommen. Aber destruktive Kritik hat natürlich auch einen, zumindest Unterhaltungswert. Sie haben vermutlich also keine Meinung zur Entwicklung von Gazprom, sondern nur die Ansicht, dass alle Anderen die falsche Meinung haben?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.15 11:40:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      Update:
      Fossile Brennstoffe mit Blick auf Iran-Verhandlungen weiter unter Druck.
      Avatar
      schrieb am 14.07.15 15:44:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte achten Sie auf ihre Wortwahl und bleiben Sie bitte sachlich
      Avatar
      schrieb am 14.07.15 17:46:16
      Beitrag Nr. 62 ()
      Update: Gazprom wird morgen Ex-Dividende gehandelt und damit etwa 7,20 RUB niedriger notieren. // Brent bei 57,50€, und damit weiter unter der Range 60-65€.
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 10:42:16
      Beitrag Nr. 63 ()
      Update: Gazprom ADRs halten sich trotz theoretischem Dividendenabschlag von ca. 25ct sehr gut. Bei Tradegate gingen die Papiere gestern bei 6,63 aus dem Handel und stehen jetzt bei 4,55. Damit ergibt sich ein Zuschlag inkl. Dividende von etwa 17ct.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 11:39:50
      Beitrag Nr. 64 ()
      Update: Gazprom, Perspektiven

      === Dividende === geringer Einfluss
      Diese wurde, wie erwartet, bei 7,20 RUB festgesetzt. (Für ADR/2-Inhaber etwa 23€ct). Nach aktuellem Kurs eine Dividendenrendite von 5%.
      Der ADR-Aktienkurs notiert aber nur etwa 10ct niedriger als am Tag zuvor. Die Dividende ist damit ein echter Gewinn für die Aktionäre.

      === Rubelabwertung === geringer Einfluss
      Der Rubel schwächelt trotz Eurokrise gegenüber dem Euro, besonders aber gegen dem Dollar. Die Range von 55 bis 62 wurde mit aktuell 62,3 nach oben Verlassen. Der Rubelkurs beeinflusst die Geschäfte von Gazprom aber weiterhin wenig. Die Exporte werden anderen Währungen abgerechnet.

      === Eigene Struktur === Spareffekte
      Gazprom senkt die Personalkosten durch Entlassungen und Schließung unwirtschaftlicher Felder. Das aktuelle Umfeld wird vermutlich diese Tendenz weiter notwendig machen.

      === New Business === knirschen im Getriebe
      Derzeit versucht Gazprom sein Business auszubauen, wie seit Jahren nicht mehr. In der Planung sind neue Gaslinien über die Türkei, Griechenland und nach China. In Richtung Türkei hat sich die Planung jedoch aufgrund diverser vertraglicher Uneinigkeiten kürzlich verschoben.
      Zur Pipeline durch die Ukraine hat sich der Konzert inzwischen auch geäußert und seine Meinung dahingehend revisiert, dass ab 2019 nicht definitiv Schluß mit der Ukrainepipeline ist, sondern nur die von der Ukraine angebotenen Konditionen für die Durchleitung verbessert werden müssten. Eine Einigung ist wohl notwendig.

      === Energiewende === mittelfristig sogar gut, langfristig Handlungsbedarf
      Europa wird vermutlich durch die Energiewende vorerst mehr Gas beziehen müssen, da die Atomkraftwerke langsam auslaufen. Zuletzt hat Gasprom bei der Ukraine eine höhere Transportkapazität angefordert, was diese Vermutung stützt.

      === Ölpreis === schwächelt: Iran-Einigung macht den Preis
      Der Brent-Ölpreis von, nun erneut, unter $60 macht die Preisverhandlungen für Gazprom sicher nicht einfacher.

      === Ukraine ===
      Die Ukraine-Krise läuft weiter und wird langsam zum kaum beachteten Alltag. Eine Entspannung der Lange würde sich sicher unmittelbar positiv auf den Kurs der Aktie auswirken.

      === Sanktionspolitik === unkritisch
      Europa braucht das Gas, Russland braucht das Geld. Daher sind Sanktionen in diesem Bereich weiter nicht zu erwarten.
      Die Ausführbeschränkung von EU-Förderequipment nach Russland hat Gazprom nach eigenen Angaben bereits verdaut und Alternativen gefunden.

      === Eurofail ===
      Risiko stabilisiert sich auf hohem Niveau. Abwarten ist angesagt...

      === Klagen und Prozesse === viel zu tun
      Der nächste Akt der laufende Kartellklage rückt näher. Im September muss Gazprom sich spätestens äußern.
      In Summe stehen hier viele Milliarden Euros in der Schwebe. Ich gehe weiter von einer Einigung ohne Richterspruch aus, die aber ebenfalls Milliarden kosten wird.
      Die politischen Ukraine-Prozesse halten den Kurs der Aktie gerade tief. Jede Klärung wäre eine Erleichterung. Die Kartellklage schmeckt den Aktionären allerdings gar nicht.

      === Russland: Politisches Risiko ===
      keine Änderung

      === Rückblick 12 Monate === Tiefpunkt gesehen, wieder höhere Einnahmen
      Das Jahr 2014 war ein Tiefschlag für den Konzern. Es zeigt sich nun jedoch, dass der Riese dadurch aufgewacht ist und aktiv seine Rentabilität überarbeitet. Q1 lief wieder deutlich im Plus.

      === Ausblick === Potential, wie kein anderer Gasförderer ABER: Risiko Rohstoffpreis
      Die Umsätze in Rubel sollten stabil bleiben, da dieser abgewertet hat und Gazprom viele Geschäfte in Auslandswährung abschließt. Wenn der Konflikt nicht wieder hoch eskaliert (Förderstopp etc.) sollten trotz der mutigen Investitionsschritte wieder höhere Gewinne zu erwarten sein.
      In Q1 2015 wurde bereits wieder eine Umsatzrendite von etwa 12% erreicht (etwa 145 Mrd. Rubel von etwa 1200 Mrd. Rubel Umsatz ) und damit über 6 RUB (=12 RUB, 0,20 Euro pro ADR) für jede der 23,6 Milliarden Aktien als Konzerngewinn eingestrichen. Die geplante Dividende ist damit schon wieder verdient.

      Aufgrund der vermutlichen Lockerung der Iran-Sanktionen und dem damit verbundenen zusätzlichen Angebot an fossiler Energie auf dem Weltmarkt, wird die Umsatzrendite im Restjahr wohl die zuletzt angenommenen 15-20% nicht mehr erreichen können. Eine Neubewertung macht erst nach einem Ergebnis der Iran-Gespräche Sinn.

      === Chart ===
      In Rubel bewegt sich Gazprom auf Jahressicht volatil zwischen 125 und 165 Rubel, mit einem steigendem Trend.
      In Euro (ADRs 2:1) ist der zuletzt besprochene, steile Abwärtstrend vom 22.05., wie erwartet, beendet worden. Der Kurs "eiert" trotz Dividendenausschüttung weiter um die 4,50 € herum. Eigentlich ein sanftes Stabilisierungssignal. Der langfristige Abwärtstrend in EUR ist jedoch intakt.

      === Fazit=== Fundamental unterbewerter, steigendes Zukunftsrisiko
      Bewertet man die Aktie Fundamental, so ist eine Unterbewertung gegenüber anderen Förderern zu erkennen. Der Preisdruck für fossilie Energien, die politischen und gerichtlichen Risiken halten den Kurs auf diesem aktuell niedrigen Niveau. Oben auf der ACHTUNG!-Liste steht aktuell die Einigung mit dem Iran mit der Aufhebung der Exportbeschränkungen für Öl.
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 15:01:30
      Beitrag Nr. 65 ()
      haben die aktionäre schon die dividende auf ihrem konto weil bei mir sehe ich nichts ??

      und gibts dafür evetuell fristen die eingehaltenwerden mussten
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 18:32:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.192.454 von axarayy am 15.07.15 15:01:30Es wird noch ca.4 Wochen dauern, letztes Jahr wurde die Dividende am 19.08 gutgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 18:35:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      Manche Banken notieren Dividendenbezugsrechte auf dem Depot, andere teilen bis zur Auszahlung gar nichts mit. Im Zweifel fragen Sie einfach mal telefonisch bei Ihrer Bank nach.
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 21:11:22
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.190.333 von traderunion am 15.07.15 10:42:16wieso steht wird immer von etwa 0,27 Euro Dividende gesprochen.

      7,2 Rubel entsprechen 11,6 cent?
      :confused:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 21:37:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.195.397 von joschi030 am 15.07.15 21:11:221 Aktie = 2 ADR x 7,2 RUB.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 22:08:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.195.598 von kingder am 15.07.15 21:37:18:look: thanks
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 11:42:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.169.780 von traderunion am 12.07.15 18:52:25Gazprom ist ein mehrheitlicher Staatskonzern der von Putin und Co.schon in der Vergangenheit geplündert wurde. Nun hat Russland nicht einmal mehr Geld für den Strom für seine eigenen "Rebellen " die bekanntlich zu 95% aus regulären russischen Truppen bestehen. Da der russische Staat also offensichtlich sehr knapp bei Kasse ist, besteht die berechtigte Befürchung, daß Putin und Co sich in Zukunft verstärkt aus Gazprom's Kassen bedienen werden.
      Ich hasse auch Putin nicht, den verachte ich nur. Die Russen hasse ich schon gar nicht, auch bin ich optimistisch daß sie Putin und Co. bald beseitigen werden.Er kostet einfach zuviel...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 12:12:01
      Beitrag Nr. 72 ()
      Lieber Traderunion, haben Sie wieder in die Kristallkugel geguckt ? Sie schreiben:
      "
      In Q1 2015 wurde bereits wieder eine Umsatzrendite von etwa 12% erreicht (etwa 145 Mrd. Rubel von etwa 1200 Mrd. Rubel Umsatz ) und damit über 6 RUB (=12 RUB, 0,20 Euro pro ADR) für jede der 23,6 Milliarden Aktien als Konzerngewinn eingestrichen. Die geplante Dividende ist damit schon wieder verdient."

      Wo haben Sie denn diese Zahlen her ? Auf der Homepage von Gazprom ist nichts davon zu lesen, denn der 1Q 2015 report ist dort noch nicht veröffentlicht ?!

      "Aufgrund der vermutlichen Lockerung der Iran-Sanktionen und dem damit verbundenen zusätzlichen Angebot an fossiler Energie auf dem Weltmarkt, wird die Umsatzrendite im Restjahr wohl die zuletzt angenommenen 15-20% nicht mehr erreichen können. Eine Neubewertung macht erst nach einem Ergebnis der Iran-Gespräche Sinn."

      Richtig, und deshalb werden wir das von Ihnen prognostizierte KGV von 3 auch nicht sehen.

      "=== Fazit=== Fundamental unterbewerter, steigendes Zukunftsrisiko"
      Bewertet man die Aktie Fundamental, so ist eine Unterbewertung gegenüber anderen Förderern zu erkennen."

      Völliger Quatsch, das Gegenteil ist richtig: Gazprom hat ein KGV von >21, Exxon deutlich weniger, etwas mehr als die Hälfte.

      Also warum verschonen Sie uns nicht endlich mit diesen unwahren Behauptungen ?
      ----------
      Hier die Daten der von G. angekündigten, aber nicht erfolgten Veröffentlichungsdaten der Gazprom homepage, aber die haben eben nicht am 14.5.2015 die 1Q2015 Resultate veröffentlicht ?!
      Also woher haben Sie denn diesmal ihre Zahlen? von Astro-TV?


      Investors / Financial calendar /
      2015

      All eventsShareholders MeetingFinancial ReportsQuarterly ReportsPresentations
      Event Date
      Publication of 4Q 2014 Quarterly Issuer Report

      February 13 Add to calendar (ICS, 1 KB)

      Publication of 1Q 2015 Quarterly Issuer Report

      May 14 Add to calendar (ICS, 1 KB)

      Publication of 2Q 2015 Quarterly Issuer Report

      August 14 Add to calendar (ICS, 1 KB)

      Publication of 3Q 2015 Quarterly Issuer Report

      November 13 Add to calendar (ICS, 1 KB)
      -------------------


      Hier noch die "Expertise" ihres Lieblings-KGV-Astrologen Küfner von Ende 2014:

      http://www.deraktionaer.de/aktie/gazprom--das-erwarten-die-e…
      " Gazprom
      22.12.2014 - 08:34 Uhr - Thorsten Küfner - Redakteur
      Gazprom: Das erwarten die Experten für 2015

      Das Jahr 2014 nähert sich seinem Ende. Nun richtet sich der Blick der Börsianer natürlich auf das kommende Jahr. Gerade bei Gazprom dürfte es spannend werden, wie hoch der Gewinn des Gasriesen in Zeiten von Ölpreisverfall, Rubelabsturz und Sanktionen ausfallen wird. DER AKTIONÄR zeigt auf, was die Analysten erwarten.

      Der Umsatz dürfte demnach 2015 von 124 auf 111 Milliarden Dollar sinken. Dies dürfte vor allem mit dem deutlich gesunkenen Ölpreis zusammenhängen. Dieser dürfte sich im Verlauf der kommenden Monate auch auf viele Gaslieferverträge von Gazprom negativ auswirken, da hierbei oftmals eine Bindung an den Ölpreis vereinbart wurde. Der Nettogewinn soll von 10,6 auf 20,0 Milliarden Dollar klettern, was allerdings Hauptsächlich daran liegt, dass 2014 negative Sondereffekte angefallen sind – allen voran die hohen Abschreibungen auf ukrainische Gasschulden. Zum Vergleich: Im Jahre 2013 erzielte Gazprom noch ein Überschuss von 35,7 Milliarden Dollar. Bei den Nettoschulden erwarten die Experten einen weiteren Rückgang von 27,0 auf 25,9 Milliarden Dollar."





      Abwarten

      Trotz der jüngsten Gegenbewegung bei Rubel und Aktienkurs ist es noch immer zu früh, um Entwarnung zu geben. Anleger sollten Gazprom auf der Watchlist behalten, vor einem Einsteig aber unbedingt eine nachhaltige Bodenbildung abwarten. Nach der Russland-Krise 1998 dauerte es fast fünf Jahre, bis die Gazprom-Aktie wieder ihren Kurs von Anfang 1998 erreichte. Daher besteht keine akute Eile. Ohnehin ist die Aktie weiterhin ausnahmslos für sehr mutige Anleger geeignet.
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 10:54:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo semiferrum,

      gerne gehe ich auf Ihre Fragen ein:

      - Q1/2015 Bericht -

      Der Q1 Bericht nach RAS liegt vor. Melden Sie sich doch einfach als Analyst oder Investor bei den IR von Gasprom an und sie werden auf dem laufenden Gehalten ODER lassen Sie sich einmal von Freunden erklären wie man Google benutzt.

      Wie sie selbst feststellen stand "Publication of 1Q 2015 Quarterly Issuer Report" zum 14.Mai 15 auf dem Unternehmenskalender. Dieser Termin wurde gehalten.

      - KGV -

      Lesen Sie mal nach. In diesem Forum geht ja nix verloren. Ok - hin und wieder wird ein Beitrag eines Trolls vom ClousMOD entfernt; aber wenn Sie nachgelesen haben, werden Sie feststellen: Ich habe nie 2015er KGVe von 3 angenommen. Diese Angabe stammt von Hrn. Kufner. UND: Es handelt sich nicht um einen Rechenfehler, sondern um ein erwartetes 2015er KGV mit dem für 2015 erwarteten Gewinn.

      Bzgl. des KGV empfehle ich wikipedia. Dort wird der Unterschied zwischen einem VorjahresKGV und einem erwarteten KGV an einem Beispiel erklärt.

      Besten Gruß und gute Investments
      traderunion
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 14:52:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.207.610 von traderunion am 17.07.15 10:54:56Traderunion, sie sind definitiv nicht seriös.

      1)Seit wann interessieren hier RAS Zahlen ?
      Aber auch mit RAS Zahlen sank der Gewinn von Gazprom im 1 Quartal um 11% !
      siehe: http://www.rusmininfo.com/news/14-05-2015/q1-2015-net-profit…
      "In Q1 of 2015, net profit of Gazprom under RAS fell by 11%
      Submitted by Svetlana Kyrzhaly on Thu, 14/05/2015 - 20:33
      In the first quarter of 2015, the Gazprom's net profit under RAS decreased by 11% to 144.652 billion rubles, the energy holding company reports."

      2) Sie behaupten das Datum vom 14. Mai als Veröffentlichdatum des 1Q 2015 sei eingehalten worden.
      Diese Behauptung ist wieder einmal unwahr. Siehe:http://www.gazprom.com/investors/
      Wie bereits mitgeteilt:"Publication of 1Q 2015 Financial Statements under IFRS requirements,First half of September "Siehe:http://www.gazprom.com/investors/
      Für einen serösen Investor sind nur Zahlen relevant, die die AG auf ihrer Homepage veröffentlicht hat und dies ist hier nicht der Fall, denn dort steht bisher kein Report 1 Q 2015, weder in RAS noch in IRFS.

      3) Also noch einmal : woher haben Sie die von Ihnen hier veröffentlichten Zahlen, sie Kristallkugel-Experte ? Über Google waren und sind ihre Zahlen übrigens auch nicht verifizierbar. Wenn Sie sich als Analyst oder was auch immer bei Gazprom haben registrieren lassen, warum beglücken Sie Gazprom-Guru dann nicht hier ihre Jünger mit dem vollständigen Report? Vielleicht weil Sie den gar nicht haben ?

      Also doch wieder Märchenstunde von Troll-Traderunion:

      "In Q1 2015 wurde bereits wieder eine Umsatzrendite von etwa 12% erreicht (etwa 145 Mrd. Rubel von etwa 1200 Mrd. Rubel Umsatz ) und damit über 6 RUB (=12 RUB, 0,20 Euro pro ADR) für jede der 23,6 Milliarden Aktien als Konzerngewinn eingestrichen. Die geplante Dividende ist damit schon wieder verdient."
      Avatar
      schrieb am 18.07.15 01:20:57
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo semiferrum, *1

      ich bin mir nicht sicher ob Ihnen das klar ist: Aber Sie kommen sehr unfreundlich rüber.

      Aber nun zu den Inhalten, die Sie leider, etwas unbeholfen, wieder einmal in Angriffe verpackt haben, die Ihnen jetzt, wie immer, auf die eigenen Füße fallen...

      ----
      1) Sie fragen: "Traderunion, sie sind definitiv nicht seriös. 1) Seit wann interessieren hier RAS Zahlen?"
      ----
      Wenn ich Sie richtig versehe sind für Sie Unternehmenszahlen generell irrelevant. Vor allem, wenn sie nicht in IFRS gebucht sind. RAS und HGB - Bilanzen sind für die Tonne, oder?!

      Spaß beiseite: Für mich als Investor sind die RAS Zahlen vor allem interessant, weil sie früher veröffentlicht werden und eine gute Indikation auf die später erscheinenden IFRS Zahlen geben.

      Fazit: Die RAS Zahlen interessieren vermutlich daher alle außer Sie. Das macht Sie natürlich seriöser, als den Rest der Welt.

      ----
      2) Sie sagen: "Sie behaupten das Datum vom 14. Mai als Veröffentlichdatum des 1Q 2015 sei eingehalten worden. Diese Behauptung ist wieder einmal unwahr."
      ----
      Immerhin haben Sie einen Pressartikel gefunden, der ja auch auf den, Ihrer Ansicht nach, gar nicht veröffentlichten Zahlen beruht. Tztz... Sogar die Redakteure saugen sich inzwischen Zahlen aus den Fingern, oder wie erklären Sie sich das? ;)

      Der, Ihrer Ansicht nach nicht veröffentlichte, Bericht steht seit dem 14. Mai auf der Webseite von Gazprom. Link: http://www.gazprom.ru/investors/disclosure/reports/2015/
      Die Aussage ist demnach "wieder einmal" wahr.

      Der Pressebericht stimmt mit dem Report und den von mir angegeben Zahlen überein. Eine Verschwörung?

      ----
      3) Sie fragen: "Also noch einmal: woher haben Sie die von Ihnen hier veröffentlichten Zahlen, sie Kristallkugel-Experte ? Über Google waren und sind ihre Zahlen übrigens auch nicht verifizierbar. [...] warum beglücken Sie Gazprom-Guru dann nicht hier ihre Jünger mit dem vollständigen Report [...]"
      ----
      Eine Kristallkugel-expertise wäre gegenüber Ihrem Wissensstand sicher eine Vorsprung. Auch als Guru sehe ich mich nicht. Ich lesen Bilanzen, News, Berichte, halte mich auf dem Laufenden und sammle, konsolidiere und interpretiere die Informationen.

      Sicher, einfacher ist es ständig destuktiv zu kritisieren, aber das ist nicht wirklich mein Ding. Ich möchte, dass Sie sich weiterentwickeln, auch wenn ich nicht Ihre komplette Schulung übernehmen kann:

      Also noch einmal für Sie: Der Link lautet: http://www.gazprom.ru/investors/disclosure/reports/2015/

      ----
      4) Sie sagen: "Also doch wieder Märchenstunde von Troll-Traderunion:"
      ----
      Märchenstunde. Ok... eine Kurzgeschichte:
      Es sagte Captain Niveau: Wir sinken!

      Ernst gemeintes Schlusswort:
      Sie sollten Ihr Fachwissen zur Nutzung und Interpretieren von Informationsquellen im Investmentbereich aufbauen ODER sich mit der Niederschrift von halbgarem und Beleidigungen zurückhalten.

      Dieter Nuhr hat in diesem Zusammenhang mal ein interessantes Zitat gebracht... ich komme gerade nur nicht drauf...

      ------------------------
      *1 Hinweis für Allergiker:
      Dieser Beitrag könnte Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.15 12:12:20
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.213.838 von traderunion am 18.07.15 01:20:57Ah! Ich habe ein wichtiges Zitat von Dieter Nuhr gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=rq68A07CDcM

      ;)

      Wer die in meinem Vortext vorloren gegangengen Buchstaben findet, darf sie behalten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.07.15 16:29:08
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.215.008 von traderunion am 18.07.15 12:12:20

      Mein lieber Gazprom-Guru :
      Klickt man den von Ihnen empfohlenen Link ( http://www.gazprom.ru/investors/disclosure/reports/2015/) kommen 587 Seiten russischer Text, aber keine Zeile Englisch oder Deutsch.

      Wir, ihre gläubigen Jünger warten natürlich sehnsüchtig, daß Sie uns den hier übersetzt einstellen, um ihre Zahlen zu belegen ?!

      Am 13.10.14 Beitrag Nr. 4 (48.023.824)
      Gazprom - Ein schneller Blick
      + Erwartete Dividende 2015 0,39€/Aktie (= 7,44%) (Q: Onvista: Fundementals)
      + KGV von 2,53 / Gewinn pro Aktie '14e: 1,01 € (Q: Onvista)

      stellten Sie hier die obige Prognose ein.
      Statt 1,01 Euro wurden es nur magere 0,28 Euro und ein KGV von 21.

      Ich vertraue nur vergleichbaren belastbaren Zahlen und nicht Prognosen von Gazprom-Gurus wie Ihnen, oder Journalisten oder ähnlichem.

      Haben Sie in ihrer Kristallkugel schon eine Beleuchtung installiert oder wollen Sie weiter im Dunkel ihrer Kaffeesatz-Prognosen herumirren ?

      Hier mal etwas von einem Kenner der Szene zur Zukunft der Gazprom-Gaspreise:
      http://blogs.barrons.com/emergingmarketsdaily/2015/07/16/for…

      "For Russia’s Gazprom, U.S. Gas Oversupply Could Crush Prices For Years
      The global supply of liquefied natural gas or LNG is set to grow at a 10% annually — three times the rate of recent years.
      Via FactSet, The McClatchy Tribune writes on Gazprom today following an interview with Matthew Bryza. He was director of International Centre for Defense Studies in Tallinn, who worked for the U.s. secretary of state in the South Caucasus, and was U.S. ambassador to Azerbaijan, writes today ( 16.7.2015) that :

      “Gazprom has been forced into some projects that are not really economically attractive … a huge amount of their income is being used for non-transparent purposes in Russian government. … Gazprom …is forced to sell gas domestically in Russia at an unattractive economic price as a form of social support and has to make up all of its losses by selling gas in foreign countries, while demand in foreign countries, especially in Europe, has gone down, he said.”

      In diesem Sinne wünsche ich weiterhin einen fröhlichen Aufenthalt im Gazprom-Phantasia-Land.

      Da Sie Zitate Dritter mögen:

      Jeder spinnt auf seine Weise, der Eine laut, der Andere leise...
      Avatar
      schrieb am 22.07.15 12:45:11
      Beitrag Nr. 78 ()
      " Es bleibt dabei: Angesichts eines KGVs von 3"...

      Thorsten Küfner ist einfach nur unseriös.

      Darf auf meinen Beitrag in Gazprom AG vom 03.07.15
      Beitrag Nr. 41 (50.106.372) verweisen, hier noch einmal:

      Ich rege mich über den lächerlichen Unsinn eines KGVe 2015 i.H.von 3 nicht auf, er amüsiert mich. Gazprom hat wie dargelegt z.Z. ein KGV von 21,25.
      Um auf das erwartete Phantasie-KGV i.H. von 3 des Kristallkugelexperten Küfner von "Der Aktionär" und seiner Jünger Traderunion,Kingder und Co. zu kommen, müsste
      -entweder der Kurs von heute 4,65 Euro bei gleichem Gewinn/ADR (0,218 Euro) auf 0,654
      Euro sinken, oder
      - der Gewinn sich versiebenfachen, also um 600 Prozent bis Ende 2015 steigen, wobei der Kurs dann immer noch bei 4,65 Euro liegen müsste.

      Ein Kurs von 0,654 Euro zum Jahresende 2015 ist aber sehr unwahrscheinlich und ein Anstieg des Gewinns um 600% ebenfalls.

      Hier nochmal die Fakten von der HV am 26.6.15:
      Net profit 159 MRD Rubel (IRFS Standard) : 23 673 512 900 Aktien = 6,71 Rubel Nettogewinn/Aktie
      = 13,42 Rubel/ADR

      13,42 RUB = 0,218 EUR (Interbankenkurs von vor 1 Woche)
      1 RUB = 0,016 EUR

      KGV: 4,6534 Kurs von soeben
      ---------------- = 21,25
      0,218 EUR

      Ein KGV von 21,25 ist nun wirklich nicht extrem niedrig."

      Leider soll der Gewinn (in RAS Zahlen)in 1Q2015 um 11 % gefallen sein, also werden wir in 2015 kein KGV von 3 sehen und zur Zeit beträgt es über 21.....
      Avatar
      schrieb am 24.07.15 11:17:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.199.084 von semiferrum am 16.07.15 11:42:03"Russland nicht einmal mehr Geld für den Strom für seine eigenen "Rebellen " die bekanntlich zu 95% aus regulären russischen Truppen bestehen."

      Ich möchte wissen, woher Du dieses Wissen über 95% hast. Ukrainer sind da etwas anderer Meinung (so wie der Chef des ukrainischen Generalstabs Muschenko, der behauptete, dass die Armee nicht gegen russische Truppen kämpft). Solche Behauptungen kommen nur von den Politikern und einschlägiger Presse.

      Zu Deiner Berechnung des KGVs habe ich bereits im anderen Thread geantwortet. Der Einbruch kommt von "Kursdifferenzen". Schulden über 100 Euro, die letzes Jahr mit 4000 Rubel in den Büchern standen, müssen jetzt nach dem Rubelsturz mit 6000 Rubeln bilanziert werden. Die Differenz wird als Verlust gebucht. Im nächsten Jahr, falls der Rubel nicht wieder so stark verfällt, wird es diesen Effekt nicht geben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.07.15 12:10:22
      Beitrag Nr. 80 ()
      Update:
      +/- Neuer Anlauf im Ukrainekonflik: "Putin und Poroschenko wollen schnellen Waffenabzug" (FAZ Headline 24.07.2015)
      - Russland will als Reaktion auf die sperrum von russischem Staatsvermögen im Ausland (im Zusammenhang mit dem Jokos-Urteil) ein Gesetz zur Pfändung von fremden Staatseigentum aus russischem Boden beschließen.
      - Ölpreis: Weiter Überangebot; Gefahr steigenden Überangebots durch Iran ab Dezemeber durch auslaufen der Sanktionen.
      - Chart: Intakter Abwärtstrend im 5-Jahreschart

      Ein Waffenabzug und eine Entschärfung das Konfliktes wären sicher gut. Wenn man sich aber nun gegenseitig Vermögen wegpfändet, dann ist der Angriff auf Kapitalanlagen von "nicht staatlichen" Anlegern aus dem Ausland wieder ein Stück näher gerückt. Neben dem Ölpreis drückt dieses Politikum gerade den Gazpromkurs mit nach unten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.07.15 12:16:53
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ich bin raus bei GAZ - 1/3 Verlust , schade.
      Avatar
      schrieb am 24.07.15 12:16:56
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.257.596 von traderunion am 24.07.15 12:10:22"Ein Waffenabzug und eine Entschärfung das Konfliktes wären sicher gut."

      Ich glaube, solange in der Ukraine diese Regierung an der Macht ist, wird es keinen Dauerfrieden geben. Das Land ist extrem gespalten, und in der Regierung sitzen wahrhaftig keine Friedenstauben. Ausserdem wird dort am Krieg so fleissig verdient und man kann den Krieg als Entschuldigung für alles mögliche herhalten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.07.15 12:40:16
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.257.656 von eandr am 24.07.15 12:16:56Was die Friedensbemühungen angeht sehe ich das ähnlich. Wir sehen hier ja immerhin den gefühlt 20sten Anlauf einer "Friedensbemühung".
      Das hier ein echter Erfolg erziehlt wird ist zumindest fragwürdig.
      Avatar
      schrieb am 24.07.15 12:54:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      Verständlich, im Moment verschlechtern sich so ziemlich alle Rahmendaten. Ölpreis, RUB/USD Wechselkurs, politische Lage. Immerhin scheint die Liefermenge zu steigen; dass rettet natürlich bei fallenden Rohstoffpreisen auch nur wenig.
      Gibt es hier im Forum jemanden, der bei der Aktie sogar in Put-Optionen geht?
      Avatar
      schrieb am 24.07.15 14:55:32
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.257.035 von eandr am 24.07.15 11:17:45Bei der Berechnung des KGV ist es unwichtig, wodurch der Gewinneinbruch verursacht wurde.Entscheidend ist doch, was zum Schluss dabei rauskommt...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.07.15 16:48:38
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.259.192 von semiferrum am 24.07.15 14:55:32Wenn man versucht in die Zukunft zu schauen, dann schon. Man sollte einmalige Buchungseffekte doch vom wirklichen Gewinneinbruch unterscheiden, meinst Du nicht ?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.07.15 18:16:57
      Beitrag Nr. 87 ()
      @semiferrum:
      "Mein lieber Gazprom-Guru :
      Klickt man den von Ihnen empfohlenen Link ( http://www.gazprom.ru/investors/disclosure/reports/2015/) kommen 587 Seiten russischer Text, aber keine Zeile Englisch oder Deutsch."

      Ich bin auch völlig überrascht. Ein russisches Unternehmen erstellt den Geschäftsbericht nach russischen Rechnungslegungsstandards und benutzt dabei kein Wort Deutsch.

      Ich habe mal geprüft woran das liegen könnte und musste feststellen: Der letzte Versuch deutscher Investoren, die russische Rechnungslegung auf Deutsch umzustellen, ist wohl 1942/43 in den langwierigen Verhandlungen bei Stalingrad gescheitert.

      Und nebenbei: Das Problem betrifft nicht nur Russland und Deutschland:
      Immer mehr asiatische Unternehmen benutzen kein Wort Spanisch in ihren Bilanzen! Wie sollen die Spanier diese denn dann lesen?

      ... wohin soll das alles nur führen... tz tz tz

      Zur Orientierung: Die Finanzkennzahlen zum Vergleichen finden Sie ab Seite 49, was Ihnen aber sicher ein Blick ins Inhaltsverzeichnis auch gesagt hätte.
      Spannend ist auch der Ausblick ab Seite 131 (Naja - mehr ein Aus- und Rückblick), aber auch hier bietet sich gegenüber der der einschlägigen Presse nichts neues.

      Ein Nachfragen bei den Investor Relation wird in diesem Fall vermutlich nicht helfen. Der Ansprechpartner dort scheint in Urlaub zu sein oder Unlust auf Mails zu haben. Seine Mailbox meldet: "Quota exeeded.". Vorbildliche internationale IR geht dann tatsächlich anders.

      ---

      Da mir die Kommunikation mit Ihnen in Summe inzwischen völlig unfruchtbar erscheint, stelle ich diese nun ein.
      Avatar
      schrieb am 24.07.15 18:44:23
      Beitrag Nr. 88 ()
      Q1/2015 RAS Report Gazprom
      Avatar
      schrieb am 25.07.15 12:30:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      Q1/2015 RAS Report / Maschinenübersetzt
      Die Zahlen sind natürlich in Mil. RUB.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.07.15 15:57:28
      Beitrag Nr. 90 ()
      Erwartete KGV 2015
      Also ich wage mal einen Versuch:

      Annahme: Gewinn von Q1 RAS Zahlen kann man auf ganz 2015 erweitern (und habe den sinkenden Ölpreis nicht einkalkuliert).

      In Q1 war der netto Gewinn (basiert auf RAS Zahlen): 144.652 billion rubles = (/65) = 2.22 Milliard €

      Basierend auf den Q1 RAS Zahlen, mal mit einen einfachen vervierfachung, dann ist der erwartete Gewinn 2015:

      2.22 * 4 = 8.88 Milliarden €

      gleichzeitig ist der Firmenwert (Market cap):

      Ausgegeben Anzahl Aktien: 23,673,512,900

      Wert von den ADRs (am 24.7.2015) = 4.23 €
      Ein ADR sind 2 Aktien.

      Wert Gazprom ist = (23,673,512,900 / 2 (ADR) ) * 4.23 = 50,1 Milliarden €
      Dies ist ähnlich mit was Gazprom auf ihre Seite angibt (http://www.gazprom.com/investors/stock/),

      "As at the end of 2014 Gazprom’s market capitalization was USD 54.8 billion."

      Also ist meine erwartete KGV 2015: 50,1 / 8,88 = 5.6
      Avatar
      schrieb am 27.07.15 15:37:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.260.332 von eandr am 24.07.15 16:48:38Wenn in 1Q2015 der Gewinn nach RAS um 11% gefallen ist, bedeutet das in IRFS Zahlen einen Rückgang von mind.22%. (Gewinnrückgang in 2014 in RAS um das 3,1 fache, in IRFS um das über 7 fache.)

      Der aktuelle Kursrutsch zeigt mir daß die meisten Anleger dies genauso sehen..
      Avatar
      schrieb am 27.07.15 15:55:13
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.260.332 von eandr am 24.07.15 16:48:38"Zugleich trieb der schwache Wechselkurs die Nettoschulden des Konzerns innerhalb eines Jahres um 48 Prozent in die Höhe. Insgesamt wuchsen die Zahlungsverpflichtungen auf 1,65 Billionen Rubel."
      siehe:http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gazprom-gewinn-bricht-…
      Avatar
      schrieb am 27.07.15 16:09:36
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.264.358 von traderunion am 25.07.15 12:30:28Gazprom hat in 2014 nach internationaler Rechnungslegung IFRS einen Überschuss von 159 Milliarden Rubel (2,8 Mrd Euro) erwirtschaftet.

      Und nun soll laut dem Grössten Gazprom-Guru aller Zeiten alias Traderunion Gazprom in 1Q2015 (trotz Gewinnrückganges in 1Q2015 um 11% nach RAS), nach RAS einen Gewinn von 144 652 625 Mill Rubel also sage und schreibe 144 652 Milliarden Rubel erwirtschaftet haben, denn laut Traderunion sind doch die von ihm eingestellten Zahlen in Millionen Rubel angegeben ?

      Traderunion, Sie sind definitiv unseriös.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 14:58:22
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.274.333 von semiferrum am 27.07.15 16:09:36z.Z. werden täglich 2 Mio Barrel Öl mehr gefördert als verbraucht.
      Schätze der Ölpreis geht also Richtung 40 USD für US Öl.
      Was Gazprom angeht und die Kristallkugelexperten Traderunion, Thorsten KÜfner von "Der Aktionär" und anderen Gurus die das KGV dieses Jahr noch bei 3 sehen,sei die Lektüre von
      http://finance.yahoo.com/news/oil-price-rout-set-inflict-000…
      empfohlen.

      Dort steht u.a. :

      "To make matters worse, natural gas production has taken a hit. Weak domestic demand and a shrinking export market have cut into Gazprom’s production, which fell by 19 percent in June compared to the same month in 2014. Since Gazprom accounts for 10 percent of Russia’s economic activity, the setback is damaging to the Russian economy. In fact, Gazprom’s production dropped by 12.9 percent in the first half of 2015, year-on-year. Gazprom may only take in $ 106 billion in revenue this year, down almost a third from $ 146 billion in 2014.

      The conflict with Ukraine over gas pricing, not to mention the violent standoff, is forcing Ukraine to find alternative suppliers for gas. Ukraine depended on Russia for three-quarters of its gas supply in 2014. That share is down to just 37 percent so far this year, according to a new report from Sberbank, as Ukraine has relied more heavily on European neighbors. "

      Tja, so ein Kriegstreiber wie Putin kostet eben...

      Und wenn Gazprom 40 Milliarden USD weniger Umsatz in 2015 macht, dürfte der Gewinn pro Aktie dann bei ca. 5-5,5 Rubel pro Aktie also rund 10-11 Rubel/ADR = o,153 -0,168 Euro liegen.
      Bei jetzigen Kurs von 4,04 Euro wäre das ein derzeitiges KGV von 26,4-24,04.
      Soviel zu dem KGV von 3 und den Phantastilliarden Gewinn die Traderunion hier verkündete.
      Der Guru schmollt übrigens derzeit, weil ich seinen Blödsinn regelmässig entlarve...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 15:31:18
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.282.400 von semiferrum am 28.07.15 14:58:22Dann würde ich dir empfehlen auf einen Kurs von 0,50 zu warten. Ich werde es nicht tun.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 16:13:47
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.282.712 von sakalas am 28.07.15 15:31:18Ich auch nicht, ich kaufe Ihnen dann bei 0,60 alles weg.....


      http://img.wallstreet-online.de/smilies/biggrin.gif
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 20:44:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.274.333 von semiferrum am 27.07.15 16:09:36Richtig. Die Übersetzung stellt die Beträge in TSD RUB dar.

      @halbdings:
      Da es diese Zahlen aber sowieso nicht gibt und mir die ganze Tabelle zusammen mit einer Gruppe Wirtschaftsjournalistenverschwörern ausgedacht habe macht Ihnen das sicher auch nichts. :D

      @Teichhuegel:
      So sähe es aus, wenn Q1 sich nun noch dreimal wiederholen würde.
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 20:47:11
      Beitrag Nr. 98 ()
      Sehr aufmerksam von Ihnen semi... diesmal erteile ich Ihnen Ihr erstes Fleißkärtchen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 22:16:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      Update:
      - Ölpreis: WTI 47,65, Brent 52,81 USD
      - Ölpreis Forward: 2020er Öl WTI: 67 USD
      - USA erweitert Sanktionen und friert Vermögen von Rosneft Mitarbeiter ein
      - Keine Fortschritte in der Ukraine
      + OPEC plant Reduzierung der Förderung im "Herbst"
      Avatar
      schrieb am 31.07.15 22:17:44
      Beitrag Nr. 100 ()
      - Rubelabwertung auf EUR/RUB 67,66
      Avatar
      schrieb am 06.08.15 14:22:37
      Beitrag Nr. 101 ()
      Update:
      - Negative Rohstoffpreisentwicklung: WTI nun auf 45,63 USD gesunken
      - Negative Währungseffekte schmälern Bilanzielle einnahmen in EUR & USD: EUR/RUB bei fast 70
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.08.15 15:35:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.345.421 von traderunion am 06.08.15 14:22:37
      Zitat von traderunion: Update:
      - Negative Rohstoffpreisentwicklung: WTI nun auf 45,63 USD gesunken
      - Negative Währungseffekte schmälern Bilanzielle einnahmen in EUR & USD: EUR/RUB bei fast 70


      Die negative Rohstoffpreisentwicklung ist das eine, aber bzgl. der Währungseffekte, ist das so? Wäre ja ggf. möglich, dass nun Gazprom die Währungseffekte hedged oder geht das nicht aufgrund der Kapitalmarktsanktionen?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.08.15 16:19:27
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.346.174 von iznogud71 am 06.08.15 15:35:37
      Wo könnte dies bloss stehen ? Ras Zahlen und dann nach IRFS umbilanziert ?
      "29
      RECONCILIATION OF (LOSS) PROFIT, DISCLOSED IN CONSOLIDATED STATEMENT OF
      FINANCIAL RESULTS, PREPARED IN ACCORDANCE WITH RUSSIAN ACCOUNTING RULES
      (RAR) TO PROFIT DISCLOSED IN IFRS CONSOLIDATED STATEMENT OF COMPREHENSIVE
      INCOME
      Year ended 31 December 2014 2013
      RAR net
      (loss)
      profit for the year per consolidated statutory accounts
      (124,704)
      838,878
      Effects of IFRS adjustments:
      Classification of revaluation of available
      -
      for
      -
      sale financial assets
      8,859
      (8,949)
      Difference in share of net income of associated undertakings and joint ventures
      (15,942)
      (16,565)
      Differences in depreciation of property, plant and equipment
      287,212
      269,730
      Reversal of
      goodwill amortization
      62,218
      58,518
      Loan interest
      and
      foreign exchange losses
      capitalized
      88,581
      55,312
      Impairment and other provisions, including provision for pension obligations and
      unused vacations (154,441) (31,311)
      Accounting for finance leases
      10,850
      13,087
      Write
      -
      off of research and development expenses capitalized for RAR purposes
      (6,509)
      (4,707)
      Fair value adjustment on derivatives
      (7,141)
      8,512
      Differences in fixed assets disposal
      1,920
      4,952
      Other effects
      6,289
      (21,752)
      IFRS profit for the year
      157,192
      1,165,705
      Avatar
      schrieb am 10.08.15 12:21:05
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.346.174 von iznogud71 am 06.08.15 15:35:37
      Währungshandel ist offen
      Der Währungshandel ist nicht sanktioniert. Gazprom könnte sich also gegen den Anstieg des Dollars versichern. In Q4/2014 haben wir aber einen hohen Grad an "Währungssondereffekten" gesehen, was wohl darauf zurückzuführen war, dass Gazprom KEINE Absicherung betrieben hat.
      Der abwertende Rubel wirkt sich auf bereits abgelaufene Quartale aus. Wie in der Presse zu lesen war "bittet" die russische Regierung die Unternehmen Fremdwährungsreserven gering zu halten.
      Die meisten aktuellen Verträge sind auf USD EUR oder Renmibi abgeschlossen. Die Einnahmen in Rubel würden also bei gleichbleibendem Rohstoffpreis steigen. Das Problem ist eben: Die Rohstoffpreise sind im Moment noch im Abwärtstrend.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.15 13:46:24
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.365.233 von traderunion am 10.08.15 12:21:05Schwacher Rubel beschert Gazprom Gewinnsprung

      Der vom Kreml gesteuerte russische Gasmonopolist Gazprom hat auch wegen des Wertverfalls des Rubel für das erste Quartal 2015 einen starken Gewinnsprung gemeldet. Der Konzern habe von Januar bis März einen Überschuss von 382,1 Milliarden Rubel (etwa 5,5 Mrd Euro) erwirtschaftet. Das sei 71 Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie das Unternehmen am Montag in Moskau mitteilte. Analysten führten dies auch auf schwächere Zahlen vom Vorjahr zurück.

      Gazprom profitierte von der massiven Abwertung der russischen Währung, weil das Ausland Rechnungen in Dollar bezahlt und der Konzern deswegen mehr Rubel erhielt.

      Gazprom hat derzeit viele strategische Aufgaben zu bewältigen. So arbeitet der Energieriese an der Turkish-Stream-Pipeline durch das Schwarze Meer über die Türkei zur griechischen Grenze. Auch die westlichen Sanktionen in der Ukraine-Krise treffen das Unternehmen.

      In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres setzte Gazprom rund 1,6 Billionen Rubel um, das sind 5,8 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die Nettoschulden verringerten sich um 12 Prozent auf 1,4 Billionen Rubel. Allerdings verkaufte das Unternehmen nach eigenen Angaben gut 16 Prozent weniger Gas nach Europa als ein Jahr zuvor. Auch in die Ex-Sowjetrepubliken lieferte Gazprom demnach weniger./am/wo/DP/edh

      ISIN US3682872078

      AXC0091 2015-08-10/13:12
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-08/34610012…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.08.15 22:16:39
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.366.079 von iqfan am 10.08.15 13:46:24Wer hätte das gedacht .... Zahlen nach IFRS sind besser ausgefallen als nach RAS.
      Mit einem Quartalsgewinn von 5.5 Milliarden und Marketcap von um die 50 Milliarden kann
      man von einen sehr niedrigen KGV ausgehen.

      Der schwache Rubel hatte der umgekehrte Effekt als manch erwartet hat, aber eigentlich logisch: überwiegend Lieferverträge in €/$ und Kosten in Rubel.

      Zum guter Letzt: in 2012 würde in Dld die Ölpreiskupplung (teilweise?) aufgehoben, was bei den niedrigen Ölpreisen Gazprom zugute kommt.

      Klarer Kauf für mich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.15 19:06:27
      Beitrag Nr. 107 ()
      Warum tut der Kurs nichts, obwohl es sehr gute Zahlen gibt ? Denke, die Antwort ist in der Aktionärsstruktur und der konstanten Rubelabwertung zu suchen:

      In Rubel geht der Preis seit Oktober 2008 mehr oder weniger seitwärts (http://moex.com/en/issue.aspx?code=GAZP).

      Wegen der großen staatlichen Beteiligung ( +- 51 % inklusive indirekte Beteiligungen), ist zu vermuten das der Kurs kaum von jemanden bewegt wird. Denke die russische Mittelstand hat gerade kein Geld für russische Aktien übrig ?

      Auch die ausländischen großen Investoren (Fonds etc) scheinen wenig Appetit auf ein Abenteuer in Russland zu haben. Wahrscheinlich haben die Restriktionen desbezüglich und lassen sich zusätzlich von dem schwachen Rubel abschrecken. Mir ist auch nicht bekannt wie fließend Aktien und ADRs mit einander ausgetauscht werden können, und ob die Anzahl der ADRs nicht irgendwie beschränkt sind.

      Alles in allem: sehr hohe Gewinne, sehr niedrige KGV, aber kein Sau interessiert's :(.
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 13:15:24
      Beitrag Nr. 108 ()
      SALVE!

      Mal in die Runde gefragt: Gibt es eine Möglichkeit, GAZPROM direkt in Russland zu kaufen???

      ADRs und GDRs haben erstens Kosten im Bauch und zweitens könnten diese Ami-Papiere bei einer Sanktionsspirale irgendwie "blockiert" werden.

      Die Rubelabwertung ist doch perfekt, wenn man einsteigen will!!!
      Man kann indirekt eine ausgebombte Währung kaufen.

      Petronius
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.08.15 11:47:46
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.393.592 von Petronius am 13.08.15 13:15:24
      Zitat von Petronius: SALVE!

      Mal in die Runde gefragt: Gibt es eine Möglichkeit, GAZPROM direkt in Russland zu kaufen???

      ADRs und GDRs haben erstens Kosten im Bauch und zweitens könnten diese Ami-Papiere bei einer Sanktionsspirale irgendwie "blockiert" werden.

      Die Rubelabwertung ist doch perfekt, wenn man einsteigen will!!!
      Man kann indirekt eine ausgebombte Währung kaufen.

      Petronius


      Mit der Rubelabwertung ist so eine Sache. Wenn der weiter devaluiert, wird Gazprom noch mehr Gewinne machen (auch in €), allerdings wird der Kurs auch weiterhin in Mitleidenschaft gezogen. Irgendwie keiner weit und breit der in Gazprom investieren will ! Denke mal die privaten Russen müssten kapieren das es eine gute Investition ist, damit der Kurs anfängt sich zu bewegen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.08.15 13:20:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.411.073 von Teichhuegel am 16.08.15 11:47:46"Wenn der weiter devaluiert, wird Gazprom noch mehr Gewinne machen (auch in €)"
      Das ist Unsinn.
      Wie soll das denn funktionieren ? Gehedgte Verkäufe grösstenteils auf Dollarbasis bringen bei weiterem Rubelverfall ggüber Dollar natürlich mehr Rubel, aber gleichzeitig steigt der Preis um Euronen zu kaufen, weil der Wechselkurs zum Euro gerade durch die Decke geht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.15 14:31:37
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.434.269 von semiferrum am 19.08.15 13:20:58Quote Reuters, denke mal da lag ich mal nicht so falsch:

      heute, 07:09 Reuters
      Moskau (Reuters) - Der Rubel-Verfall hat dem russischen Energiekonzern Gazprom einen Gewinnzuwachs von 50 Prozent beschert.

      Unter dem Strich habe das Unternehmen im ersten Halbjahr 9,4 Milliarden Euro (676 Milliarden Rubel) verdient, teilte Gazprom am Montag mit. Da der Konzern viel Gas ins Ausland verkauft und die Rechnungen in US-Dollar beglichen werden, fallen die Einnahmen wegen der Rubel-Schwäche bei der Umrechnung in Rubel entsprechend größer aus.
      Avatar
      schrieb am 22.09.15 14:01:47
      Beitrag Nr. 112 ()
      Update:
      - Russischer Staat denkt laut darüber nach über erhöhte Steuern Geld von Energieunternehmen abschöpfen.

      Dies scheint dem Staat wohl notwendig, nachdem der Ölpreis in den vergangenen Monaten stark gefallen ist. Die Lösung in Richtung "Doppelte Steuern bei halben Ölpreis" bringt den russichen Staat vielleicht in Richtung grüne Null, wäre aber für die Aktionäre eher unlustig.


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