Union Pacific zahlt 50 Cents Dividende (Seite 7)

[harenberg77]

[Oberkassel]

Union weiter Abwärts

Insiderkauf: Union Pacific-Director kauft 50.000 Aktien im Wert von ungefähr $3,9 Mio.

Union Pacific Corporation 21:53:39 77,28 $ -1,32%

Union Pacific's Downward Volume Trend Extends Into Q4

http://seekingalpha.com/article/3735146-union-pacifics-downw…



Oberkassler

[startrek1975]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.028.147 von SEC-37 am 22.06.15 23:31:49

ja, dieser Wert ist wirklich langweilig. Es geht immer nur in eine Richtung- nämlich nach unten. Und ich hab tatsächlich über ein Investment nachgedacht.

[SEC-37]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.481.405 von Ollfried am 02.04.15 06:38:18

Es ist wahrlich kein Wunder das Eisenbahngesellschaften und ähnlich gelagerte Firmen die Spielzeuge der Superreichen sind. Bei meiner Recherche zur Peergroup von VTG Thread: VTG - Eisenbahnlogistiker kam ich zu folgendem Ergebnis:

• Union Tank Car Company (UTLX -Union Tank Car Company is still owned by Marmon. In 2008 60% of Marmon Holdings itself has been acquired by Berkshire Hathaway, with the remaining 40% to be acquired in the next five to seven years. (wikipedia))

• General Electric Railcar Services Corporation (GE Capital Rail Services, also known as GE Railcar, or GE Railcar Services Corporation is a business unit of GE Capital, a division of General Electric. (Wikipedia))

• American Railcar Leasing ( Mid America Railcar Leasing is a limited liability company that leases private passenger railroad cars, most of which are able to be pulled on the end of Amtrak trains.(Wikipedia))

• Trinity Leasing (-> Trinity Industries)

• CIT Group Inc. (CIT Group Inc. is a United States financial holding company. Bankrott in 2009 - seitdem Bankähnlich (Wikipedia))

• First Union Rail (a Wells Fargo Company)

• Nacco (CIT hat die Firma NACCO übernommen <http://www.naccorail.com/> )

Nur wenige dieser Firmen sind öffentlich gelistet, viele wurden wieder vom Markt genommen und erarbeiten sozusagen still im Hintergrund stetige Gewinne.
D.h. fast alle Unternehmen weisen eine Eigentümerstruktur auf, die sehr großen Wert auf stetige Gewinne legen. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass diese Tochterfirmen dazu dienen das tägliche "Grundrauschen" zu erzeugen, oder weshalb sollte sonst eine Wells-Fargo oder eine GE Capital sich mit Eisenbahnwaggons umtun?

In meinen Augen ist VTG mit Eisenbahngesellschaften wie Union Pacific sehr vergleichbar, da sie dem gleichen Marktwirtschaftlichen Umfeld ausgesetzt sind und ähnlich hohe Eintrittsbarrieren haben (schließlich lässt sich nicht über Nacht eine Flotte von 50.000 Waggons (bzw. 80.000 nach der Übernahme von AAE) aufbauben).

Es ist ein furchtbar langweiliges Business, aber sicher. Und das ist was Holdinggesellschaften, Pensionskassen oder eben "Superreiche" schätzen.

[SEC-37]

Bleibt Union Pacific ein gutes Langfristinvestment für konservative Depots?

Union Pacific hat in den letzten Jahren eine erstaunliche Performance hingelegt. Allein der Gewinn pro Aktie stieg von 0,85 USD in 2005 auf 5,75 USD in 2014. Allein im letzten Geschäftsjahr stieg der Gewinn um 22%. Doch kann diese Performance so weitergehen?

Bezieht man den Gewinn pro Aktien (5,75 USD) auf den Buchwert (ca. 24 USD), dann ergibt sich eine Rendite von gut 24%. Das ist ein sehr guter Wert, jedoch ungefähr die gleiche Liga wie American Express, Wal-Mart, Fielmann, Johnson&Johnson oder Coca-Cola (jeweils zwischen 20% und 30% Rendite bezogen auf den Buchwert.

Das heißt die Gewinne sind nicht „heiß“ gelaufen, sondern befinden sich mittlerweile (wieder) auf dem Niveau von anderen, sehr erfolgreichen Firmen. Die Gewinnhistorie kann man somit nicht einfach in die Zukunft weiter schreiben, was die Prognose erschwert.

Die Entwicklung des Buchwertes hingegen ist wesentlich konstanter und hat sich in den letzten 10 Jahren um gut 100% erhöht; fast identisch zu Wal-Mart, Fielmann, J&J und Coca-Cola. Diese Werte als Vergleich heranzuziehen erscheint zwar gewagt, ist aber sicherlich immer noch besser als die Gewinnentwicklung von Union Pacific abschätzen zu wollen. (Natürlich erhält man keine der Aktien zum aktuellen Buchwert; Fielmann und Coca-Cola sind beispielsweise sehr teuer (im direkten Vergleich).)

Die Dividendenrendite liegt aktuell bei moderaten 2%, doch in Kombination mit dem stetig steigendem Buchwert ist Union Pacific sehr interessant.

Der Buchwert wurde unter anderem durch Aktienrückkäufe gesteigert (*). In den Jahren 2012 bis 2014 wurde das Aktienrückkaufprogram von gut 7 Mrd. USD auf 12 Mrd. USD ausgeweitet (siehe Factbook). Die Ausschüttungsquote von knapp 29% in 2011 auf 33% in 2014 erhöht (gezahlte Dividenden durch Earnings per share).

Nachdem das Unternehmen vor über 10 Jahren etwas aus dem Tritt kam, konnte das Management es offensichtlich wieder in die richtige Spur und damit nach vorne bringen. Die seit Jahren wieder sprudelnden Gewinne wurden offensichtlich nachhaltig investiert, was am stetig steigenden Buchwert abgelesen werden kann.

Für mich bedeutet das, dass die Gewinne entweder über steigende Dividenden oder aber über Aktienrückkäufe bei den Investoren ankommen und dabei ein Maß gefunden wurde, dass nachhaltig zu sein scheint.

Ich denke die Erfolgsgeschichte wird auch in der Zukunft weiter gehen, wenn auch nicht mehr ganz so dynamisch wie in den letzten Jahren. Union Pacific bleibt ein gutes Langfristinvestment für konservative Depots!

(*) siehe dazu den auch schon weiter oben verlinkten Artikel http://www.focus.de/finanzen/boerse/raus-aus-europa-das-spie…

[Ollfried]

Focus Money 06/2015 vom 28.01.2015 &quot;Das Spielzeug der Superreichen&quot;, Seite 26

Der Artikel ist schon eine weile her.
Habe ich trotzdem einfach mal der Information halber hier eingestellt.

Kurs UP am 28.01.15/NYSE: 119,15 USD

Der Artikel als pdf zum download ...
http://www.xup.in/dl,86400439/FM_-_Union_Pacific.pdf/

[kainza]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.173.473 von harenberg77 am 25.02.15 16:56:12

In Nordamerika wuchsen die neuen Ölfördermethoden...

dabei kam es zu einem extremen Anstieg.
Von 2010 bis 2015 stieg durch fracking dei Fördreung von 0 auf 6 mio Barrel/d.
dadurch wurde das Angebot immer größer und seit Januar 2014 gibt es einen Überschuss am Ölmarkt. Die OPEC weigert sich ihre Förderung zu drosseln und hat damit einem Preiskrieg eröffnet. Ziel ist es fracking zu treffen.
Viele Fracker haben ihre Finanzierung mit einem hohen Ölpreis abgeschlossen und arbeiten bei den niedrigen Preisen nicht mehr profitabel.

Ich rechen, dass wohl mindetns 50-70% der Fracker aus dem Markt gedrängt werden sollen. Wenn dem sio sei und die OPEC den Preis auch in dne nächsten 3 Jahren nur moderat auf 60-70 $ ansteigen lässt, dann erwarte ich dass die Eisenbahnen stark an Umsatz einbüssen. Die Eisenbahnen waren doch uninteressant. Papier und Holz sind konstant und der große Gewinn entstand aus dem ölgeschäft. Wenn das wegbricht könnten Eisenbahnen schnell wieder auf anderem Niveau sein.
Kannst im Brent-Öl Board nähere Infos bekommen.

Gruß
C.

[harenberg77]

nur anteile.

warum sollte der abbau der rohstoffe stark zurückgehen?

[kainza]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.160.528 von harenberg77 am 24.02.15 15:18:37

Fracking, Ölsande..

Zitat von harenberg77: es geht nicht nur um fracking sondern es kommt noch der ölsand dazu.

das problem habe ich so gelöst
einfach aktien von allen drei eisenbahnen gekauft
cni
cp
unp.

Ich erwarte, das Fracking im Mai vielleicht bereits im Mai eine harte Landung erlebt. Ölsande sind doch wohln auch nicht viel wirtschaftlicher?
Wie ist die Situation in Kanada (Angebotsüberschus etc.)?

Da der Boom der Eisenbahnen stark vom Ölbusines abhängt und nur deshalb sich seit fracking die Aktien der E-Bahnen uauf ads 2,5-fache zulegten, stellt sich für mich die Frage wenn die nordamerikanischen Energieträger stark rückläufig wären, wie dann die Kurse der Eisenbahnen ausschauen? Hat jemand einen geigneten OS?

[harenberg77]

es geht nicht nur um fracking sondern es kommt noch der ölsand dazu.

das problem habe ich so gelöst
einfach aktien von allen drei eisenbahnen gekauft
cni
cp
unp.