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    Altersvorsorge mit ausschüttenden Fonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.15 16:35:08 von
    neuester Beitrag 16.04.15 18:06:22 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.211.228
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      schrieb am 15.04.15 16:35:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich möchte euch meine finanztechnischen Überlegungen vorstellen und eure Meinung abfragen. Zu meiner Situation: ich bin 29 Jahre alt und werde dieses Jahr mein Studium beenden und mit dem Berufsleben starten, bei dem ich ein Nettogehalt von 2500€ erwarte, dass sich im Laufe meines Lebens auf vielleicht 3500 € erhöhen wird. Eigenkapital ist nur wenig vorhanden. Da ich ein Öko :laugh: bin, lege ich keinen Wert auf Statussymbole und hohen Lebensstandard.

      Ich könnte mir vorstellen, mindestens 1250€ im Monat zurückzulegen. Ziel ist es, vom Zinseszinseffekt profitieren und im Alter Finanzerträge zu erhalten. Die einfachste und renditeträchtigste Anlageform ist meiner Meinung nach die Aktie. Da man aber zu wenig Wissen und Zeit hat, um ganze Märkte zu durchscannen, sind mir aktiv gemanagte Fonds lieber. Außerdem hätte ich keine Lust auf den Aufwand der Quellensteuer, bei Anlage im Ausland. Psychologisch und von der Zielsetzung her bevorzuge ich ausschüttende Fonds, da ich theoretisch nie die Substanz angreifen will.

      Sehr passend scheint mir der DWS Top Dividende zu sein, bei dem ich mir langfristig 5%p.a. vorstellen könnte, dazu jährlich 2% Nettodividende auf die sich stets vermehrende Substanz. Die Ausschüttungen würde ich stets wieder reinvestieren, dazu noch monatlich mein Gehalt. Mit 60 könnte man da 7-stellig unterwegs sein und ca. 1500€ im Monat erhalten.

      Was gibt es noch für Top-Fonds in der Richtung? Streuen sollte man ja auch. Was haltet ihr von dieser Strategie? Toppt sowas die oft gepriesene Immobilie?
      1 Antwort
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      schrieb am 15.04.15 19:07:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auf lange Sicht wird das die Immobilie schon schlagen. Ist aber vielleicht nicht ganz vergleichbar, denn z.B. eine vermietete Immobilie mit 5% Ertrag zur Hälfte fremdfinanziert mit 1% Zins, kann auch lohnend sein. Man müsste sich da aber in Schulden stürzen.

      Fonds plus Immobilie ist natürlich besser diversifiziert, als Fonds A und Fonds B, die dann doch mit den Börsenindizes laufen. Man kann aber bei dem Markt derzeit sowieso fast nur teure Immobilien kaufen, also das erstmal sein lassen.

      Gemanagete Fonds sind oft nicht besser als der Index, also sind die indizes per ETF eine Alternative.

      Hat man nicht mehr weit zum Ruhestand, kann auch die fondsgebundene Rentenversicherung eine Alternative sein, da eine Kurssicherung und Lebensversicherung eingebaut ist und bei Verrentung die Erträge steuerfrei bleiben. Allerdings gibt es da auch sehr teure Angebote, vorsicht, genau rechnen!

      Ein weiterer Denkanstoß: Statt teurer Versicherungen / Fonds kann man sich mit gängigen Finanzinstrumenten, die sich auf Aktienindizes beziehen (Optionen, Garantiezertifikaten), kostengünstig sparen und gleichzeitig gewisse Sicherheitspuffer einbauen. Wenn man weiß, dass man drei Jahre lang jährlich Betrag X anlegen kann, dann kann man auch gleich eine Option auf den Index im erforderlichen Volumen kaufen und die Sparraten einfach auf das Konto legen. Sie sind dann auch nicht dem Totalverlustrisiko ausgesetzt, das einer Indexanlage theoretisch immer innewohnt.
      Avatar
      schrieb am 15.04.15 19:48:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.570.616 von nicoaliasnico am 15.04.15 16:35:08Lieber junger Freund,
      das Ende Ihres Studiums ist das Signal für die Frauenwelt zum Frontalangriff. Spätestens mit 32 werden Sie der Statistik nach unter der Haube sein.
      Die Entscheidung zum Kauf einer eigengenutzten Immobilie wird Ihnen abgenommen werden, wenn Nachwuchs unterwegs ist. Dann sollten mindestens 10% der Kaufsumme als Eigenkapital - bei Kauf ohne Makler - vorhanden sein. Besser wären 20%.

      Den Besitz des Schwiegervaters in spe und das Einkommen Ihrer zukunftigen Frau sollten Sie in Bezug auf die eigene Altersversorgung nicht völlig außer Acht lassen. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.04.15 22:53:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      10% vom Eigenkapital ist doch für den Threaderöffner ein Klacks, das spart er notfalls während der Schwangerschaft an, weil er ja da noch kein teures Auto unterhalten muss, sondern mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt. Im Grunde ist das ja wirklich nicht so schwierig, alles finanziell halbwegs solide aufzuziehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.04.15 17:20:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.573.979 von honigbaer am 15.04.15 22:53:48Bisher dauerte eine Schwangerschaft 9 Monate, das entspräche 11.250 €
      Abgesehen davon, daß es fast unmöglich ist, ohne Makler ein Heim für die Familie zu finden, kostet solch eine Behausung mindestens 300.000 € und in München 1.000.000 €. Da reicht auch die längste Schwangerschaft von 22 Monaten beim Elefanten nicht aus

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      schrieb am 16.04.15 18:06:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Für die Jugend von heute ist das Eigenheim in weiter Ferne, das sehe ich schon auch so. Der Hinweis auf die Starthilfe vom Schwiegervater trifft sicher die Realität, wobei der Quadratmeter Dach überm Kopf auf dem Land aber auch durchaus ab 1.000 Euro verfügbar ist. Aber Eigenheim ist ja auch ein klarer Fall von Statussymbol und gehobenem Lebensstandard. Mit Immobilieninvestition als Kapitalanlage hat das sowieso nichts zu tun, da müsste man ja eher über eine vermietete Immobilie nachdenken.


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