checkAd

    AG BAD NEUENAHR - Immobiliensubstanzwert zum Disountpreis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.04.15 13:50:33 von
    neuester Beitrag 25.02.18 14:50:04 von
    Beiträge: 121
    ID: 1.211.886
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 28.790
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005017305 · WKN: 501730
    3,0000
     
    EUR
    0,00 %
    0,0000 EUR
    Letzter Kurs 28.02.18 Düsseldorf

    Werte aus der Branche Dienstleistungen

    WertpapierKursPerf. %
    0,5500+57,14
    22,820+19,98
    2,0000+14,29
    2,5700+14,22
    0,9800+13,06

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.04.15 13:50:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Durch die gestern veröffentlichen "Small Cap Ideas" der SCI AG bin ich auf den Wert aufmerksam geworden. Sieht auf den ersten Blick alles sehr interessant aus:

      http://sci-ag.de/wp-content/uploads/2015/04/SmallCapIdeas290…

      Mit 40.000 Namensaktien, davon nur ein kleiner Teil in Streubesitz, ist der Wert jedoch sehr markteng.
      Avatar
      schrieb am 30.04.15 19:10:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ergänzend folgender Überblick:

      Die AG Bad Neuenahr bietet verschiedene Dienstleistungen im Gesundheitswesen. Die AG betreibt beispielsweise das Ahr-Resorts, das verschiedene Wellnessangebote umfasst, das Steigenberger Hotel, eine Partnerschaft mit der Spielbank Bad Neuenahr sowie verschiedene Gewerbeimmobilien in Bad Neuenahr. Die Villa Sibilla ist eine Seniorenwohnanlage mit Hotelcharakter, bei der barrierefreies Wohnen mit Rundum-Service geboten wird. In das Geschäftsfeld Energiemanagement fällt darüber hinaus ein eigenes Blockheizkraftwerk, in dem die AG neben der Fernwärme auch ihren eigenen Strom produziert und vermarktet. Ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens liegt in den Bereichen Immobilienwirtschaft und Immobilienentwicklung. Die Immobilien Steigenberger Hotel mit dem angeschlossenen Kursanatorium, das Kurhaus Bad Neuenahr, das City-Parkhaus, die Spielbank Bad Neuenahr sowie weitere exklusive Gewerbeimmobilien und Grundstücke im Zentrum von Bad Neuenahr sind Teil der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr
      Avatar
      schrieb am 01.05.15 13:32:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dieses Wertpapier ist echt ein geiler Geheimtipp! Klingt echt attraktiv: Eine Mischung aus Substanz (Immobilien), Energie (Blockheizkraftwerk), wellness (Casino) und Fremdenverkehr (Steigenberger Hotel mit Tunnel); und on the top noch angemietete moderne barrierefreie Seniorenwohnungen (Betreutes Wohnen). War da nicht auch noch was mit umfangreichem Immobilienbesitz in und um Bad Neuenahr (Regierungsbunker)?
      Wo wird die Aktie eigentlich gehandelt? Im Kursblatt der FAZ ist sie nicht zu finden.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.05.15 15:10:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.689.462 von DrKugel am 01.05.15 13:32:58Der Wert wird nur in Düsseldorf gehandelt.
      Wenn ich alles richtig gelesen habe ist die AG hoch verschuldet, Eigenkapital unter 20 %
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.15 19:45:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.690.011 von Strippenzieher am 01.05.15 15:10:24...der Jahresabschluss für 2013 findet sich im Bundesanzeiger...
      2 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3900EUR -1,52 %
      +600% mit dieser Biotech-Aktie?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.05.15 18:11:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.705.989 von Muckelius am 04.05.15 19:45:02aus der reginalen Presse (vom 29.04.)

      AG Bad Neuenahr investiert sieben Millionen Euro
      Eine Kur fürs Thermalbadehaus

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.15 21:20:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schöner Kursanstieg am Freitag. Langsam scheinen einige "Erste" den Wert zu entdecken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 19:20:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.748.092 von Ahnung? am 09.05.15 21:20:46die AG Bad Neuenahr ist auch auf facebook. Mit recht aktuellen und z.T. interessanten Info's (den Aprilscherz zum 01.04. mal ausgenommen...:laugh:)

      https://www.facebook.com/AGBadNeuenahr?fref=nf
      Avatar
      schrieb am 04.06.15 17:32:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.742.934 von Muckelius am 08.05.15 18:11:58
      @Muckelius
      Wieviel Aktien hat denn das Büdchen??? Ich hab irgendwo gelesen es wären 40.000? Wenn die Träume von Herrn Reinicke Wirklichkeit werden hätte die AG in ein paar Jahren 50-100 Euro/Aktie Gewinn..., bzw. der Verlusvortrag wäre ratzfatz abgebaut.


      """
      So werden bis zum Jahresende die ersten 100.000 Flaschen Bad Neuenahrer Heilwasser à zwei Euro nach China verschifft. Im optimalen Fall sollen es jährlich fünf Millionen Flaschen sein, die bei Apollinaris abgefüllt werden.

      "Und nach China ist Saudi-Arabien der nächste interessante Markt", so Reinicke. Mit einer Delegation um Wirtschaftsministerin Eveline Lemke fliegt er als einer von fünf Unternehmern nach Pfingsten, vom 26. bis 29. Mai, dorthin, um den Markt zu sondieren.

      AG Bad Neuenahr investiert sieben Millionen Euro: Eine Kur fürs Thermalbadehaus | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…

      ""
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 17:58:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      auch nicht schlecht:

      Heute Umsatz von bisher 200 Aktien zum Kurs von 250 Euro. Es gibt nur insgesamt 40000 Stück, davon die meisten in (bisher?) festen Händen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 19:36:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.977.765 von Muckelius am 15.06.15 17:58:36in der lokalen Presse gibt einen aktuellen Artikel. Anmeldung erforderlich

      Überschrift:

      12.06.2015, 09:40 Uhr
      Großaktionäre haben von AG genug

      http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/bad-neuenahr_arti…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 20:26:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.978.425 von Muckelius am 15.06.15 19:36:55Da ergeben sich ja interessante Perspektiven:

      Aus dem Generla-Anzeiger Bonn vom 10.06.2015:

      Will die Stadt aus der "Kur AG" aussteigen?
      Brunnen-Streit und möglicher Aktien-Verkauf

      Von Victor Francke
      BAD NEUENAHR. Die Kreisstadt bemüht sich angeblich um einen Verkauf ihrer Aktien, die sie bei der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr (AGBN) hält. Bekanntlich ist die Stadt mit 27,4 Prozent an der AGBN beteiligt. Nach Informationen des GA haben sich Bürgermeister Guido Orthen und sein Büroleiter Christian Senk, der auch Geschäftsführer der Heilbad GmbH ist, Ende Mai mit Aufsichtsräten am Frankfurter Flughafen getroffen, um einen Verkaufsdeal zu erörtern.

      Der Große Sprudel im Kurpark: Wer hat die Leitungsrechte?

      Orthen habe erwirken wollen, dass auch die getroffenen vier Aktionärsvertreter ihre Anteile verkaufen. Zudem zeichnet sich weiterer Verdruss zwischen der Stadt und der Aktiengesellschaft ab: Es geht um Leitungs- und Nutzungsrechte sowie eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Stadtmitarbeiter Senk.

      Am Freitag, 29. Mai, hatte sich Orthen am Frankfurter Flughafen mit Vertretern des Aufsichtsrates der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr getroffen. Es handelte sich um vier Aktionäre der sogenannten "Interessengemeinschaft" (IG), die 52 Prozent des AG-Kapitals halten. Dort schlug der Bad Neuenahrer Bürgermeister zur Verblüffung der aus München angereisten Aufsichtsräte ein besonderes Geschäft vor.

      Die Stadt wolle ihren Aktienanteil abstoßen. Dabei könne sie doch den 52-Prozent-Anteil der IG gleich mit anbieten, so dass für etwaige Interessenten ein 80-Prozent-Paket auf den Markt geworfen werden könnte. Dies unter der Bieterführung der Stadt.

      Die Aktie wird aktuell übrigens an der Düsseldorfer Börse mit 284 Euro gehandelt. Noch vor zwei Jahren betrug der Wert lediglich 130 Euro. Bei einem Verkauf von 32 000 Aktien würden derzeit rund neun Millionen Euro erzielt.

      Wie der Vorstand der AGBN, Christoph Reinicke, auf GA-Anfrage bestätigte, gibt es derzeit ausländische Interessenten, die mit einer Übernahme von Aktienanteilen der AGBN liebäugeln. Insbesondere handele es sich um potenzielle Käufer aus China, Saudi-Arabien und Bulgarien.

      Die denkbaren Szenarien, falls es zum Verkauf eines 80-Prozent-Paketes käme: Mithilfe und über den Umweg eines Kreditgebers und Zwischenkäufers (Volksbank/Kreissparkasse) könnte die Stadt alle auf dem Markt befindlichen Anteile erwerben, um sie ihrer Heilbad GmbH zu übertragen. Oder: In einem Bieterverfahren könnten Interessenten aus China oder Saudi-Arabien obsiegen, die dann allerdings in der AGBN das alleinige Sagen hätten.

      Unangenehme Folgen hätte der 80-Prozent-Deal auch für die Verlustvorträge, die sich derzeit positiv auf die Bilanz und die Gewinne des Unternehmens auswirken. Bekanntlich gibt es aktuell einen nicht unerheblichen Effekt: Die Gewinne der AGBN müssen nicht versteuert werden. Bei einem Verkauf eines 80-Prozent-Aktienpakets wären die Verlustvorträge eliminiert - zum Nachteil der Anteilseigner, und somit zum Nachteil der Stadt und ihrer Steuerzahler.

      Nach Informationen des GA haben die IG-Vertreter abgewunken. Dennoch sollen sie grundsätzlich am Verkauf ihrer Aktien interessiert sein. Allerdings verteilt auf mehrere neue Eigentümer, um Sperrminoritäten zu gewährleisten.

      Ärger bahnt sich auch auf anderem Terrain an: bei Leitungs- und Nutzungsrechten. Offenbar ist die Frage der Rechte-Hoheit über die Verwertung des "Großen Sprudels" im damaligen Vertrag über den Liegenschaftskauf (Kurgarten, Immobilien und Nebenanlagen) unberücksichtigt geblieben. Für 4,8 Millionen Euro hatte die Stadt das Ensemble seinerzeit gekauft. Nun tauchen erhebliche Probleme hinsichtlich der Nutzungsrechte des Bad Neuenahrer Heil- und Mineralwassers auf, insbesondere auch im Zusammenhang mit Leitungsnutzungen.

      Zwar verfügt die Stadt über 90 Prozent des Mineralwassers aus dem Großen Sprudel, (zehn Prozent entfallen auf die AGBN), doch angeblich obliege es alleine der Aktiengesellschaft, das heilende Wasser zu transportieren, so AGBN-Vorstand Reinicke, der sich auf einen im Jahre 1900 geschlossenen Vertrag beruft. Derzeit leitet die Stadt jedoch Wasser zum Apollinariswerk, zudem über Leitungen, die in der Hoheit der AGBN liegen würden. Nun wurde nach GA-Information eine Feststellungsklage beim Landgericht angestrengt. Die Richter sollen prüfen, wer das tatsächliche Recht innehat.

      Gegen Guido Orthens Büroleiter Christian Senk wurde in diesem Kontext eine Dienstaufsichtsbeschwerde eingelegt, bestätigte Reinicke. Grund: Er soll dem Coca-Cola-Konzern (Apollinaris) gegenüber erklärt haben, alleiniger Verhandlungspartner in Sachen Mineralwasser-Zulieferung sei die Stadt. Damit einher geht nach Auffassung der AGBN eine massive Schädigung der Aktiengesellschaft, deren Anteilseigner zu allem Überfluss die Stadt ist.

      Senk soll nicht nur dort für Irritationen gesorgt haben: Auch das Bundesamt für Arzneimittel habe sich nach Information des AGBN-Vorstandes überrascht gezeigt. Büroleiter Senk sei dort in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Heilbad GmbH vorstellig geworden, um die Rechte am "Bad Neuenahrer Heilwasser" auf die Heilbad GmbH oder auf die Stadt übertragen zu bekommen - angeblich ohne jede Rechtsgrundlage. Reinicke: "Die Rechte liegen alleine bei uns."
      Die Reaktion der Stadt

      Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hat gestern zu dem Treffen am Frankfurter Flughafen und zu etwaigen Verkaufsabsichten von Aktien Stellung genommen:

      "Ob ein solches Gespräch stattgefunden hat, wird diesseits nicht kommentiert. Über etwaige Verkaufsabsichten sowohl der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler wie auch der Interessengemeinschaft wird sich nicht geäußert. Alle übrigen Fragen sind daher Spekulation", teilte Bürgermeister Guido Orthen mit.

      Hinsichtlich der Wasser- und Leitungsrechte erklärte er: "Hier bestehen möglicherweise unterschiedliche Rechtsauffassungen zwischen der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr (AGBN). Die Einreichung einer landgerichtlichen Feststellungsklage ist uns nicht bekannt."

      Schließlich fügte der Bürgermeister an: "Über etwaige Dienstaufsichtsbeschwerden gegenüber Mitarbeitern des Hauses erteilen wir naturgemäß keine Auskunft.

      Will die Stadt aus der "Kur AG" aussteigen? : Brunnen-Streit und möglicher Aktien-Verkauf | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…
      Avatar
      schrieb am 16.06.15 09:11:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gerade ging wieder ein 200-Stück-Aktienpaket zu 250,- Euro an der Börse in Düsseldorf um (gestern ebenfalls 200 Stück). Sieht nach einem "abgesprochenen" Handelsgeschäft aus.

      Wie die o.a. Zeitungsartikel suggerieren, scheint Bewegung in die Sache zu kommen.

      Ich gehe mal davon aus, dass die Stadt ihr Aktienpaket verkaufen wird (siehe hierzu auch Ausführungen im SCI-Bericht). Das die IG jetzt aussteigt halte ich für eher unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 17.06.15 20:47:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Angebot auf de Briefseite zum Einstieg genutzt
      Ich habe den ersten 200 Stück Block zum Einstieg in der Wert genutzt.
      Woher kommen ständig diese 200 Stück Blöcke her, solche Briefseiten gab es noch gar nicht (ich hoffe von der Stadt)

      An erster Stelle meinen herzlichen Dank an die objektive Berichterstattung in diesem Forum.

      Ich hoffe das der neue Vorstand wirklich den Laden umkrempelt und nicht nur Marketing betreibt.
      Die Bewertung, die noch vorhandene Substanz und die Story sind wirklich hoch Interessant. Auch finde ich die Gebäude wirklich beeindruckend. Und der Verlustbringer ist raus aus der Bilanz.

      Ich denke die Risiken nach unten sind begrenzt und es gibt momentan die Möglichkeit bei 250 € Stücke einzusammeln, man weis nie wie lange.

      Für mich ist das ein Langfristinvestment

      VB
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.15 18:52:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.995.882 von vermögensberater am 17.06.15 20:47:17vorsorglich sollte man anmerken, dass der Jahresabschluss für 2014 noch nicht veröffentlicht wurde. Dieser wird wohl noch von den vrschiedensten Sonderfaktoren geprägt sein. Ich rechne unter dem Strich mit roten Zahlen...
      Avatar
      schrieb am 19.06.15 09:52:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das könnte die Erklärung für die 200er-Blöcke auf der Brief-Seite in den letzten Tagen sein:

      ...für die komplette telemedizinische Grundausrüstung der Villa Sibilla kalkulierte Reinicke rund 300.000 Euro. Bis zum Jahresende 2014 werde auch das Sanatorium telemedizinisch ausgestattet - mit zwei Aktiengesellschaften aus Österreich und der Schweiz als Partnern. Reinicke hofft dabei auf hohe Förderung. Bei der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (Grüne) sei er bereits auf offene Ohren gestoßen. Es gebe aber auch EU-Mittel. EU-Mittel flössen aber "nur an Unternehmen, in denen ein Miteigentümer keine Sperrminorität besitzt", berichtete der GA. Weiter heißt es in dem Beitrag:

      Dies ist bei der AGBN jedoch der Fall, da die Stadt 27,4 Prozent des Aktienkapitals hält. Um an im Raum stehende fünf Millionen Euro Fördermittel zu kommen, müsste die Stadt 2,5 Prozent ihres Aktienpaketes verkaufen, um unter 25 Prozent, also unter die Sperrminoritätslinie, zu geraten. Christoph Reinicke bestätigte, dass es hierüber Gespräche mit der Stadt gebe.[16]

      http://www.aw-wiki.de/index.php/Aktiengesellschaft_Bad_Neuen…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.06.15 16:20:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.007.816 von Ahnung? am 19.06.15 09:52:45...1129 Aktien stehen bei 250 Euro im Brief...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.07.15 16:57:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.058.369 von Muckelius am 26.06.15 16:20:16aus der lokalen Presse:

      Gesundheitsstandort Bad Neuenahr
      Patienten aus China, Russland und den arabischen Ländern

      Gesundheitsstandort Bad Neuenahr: Patienten aus China, Russland und den arabischen Ländern

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/P…
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 16:26:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Heute über 800!!!!!!! Aktien umsatz
      Immer 200er blöcke
      Das sind zwei prozent der AG
      Kommt hier jetzt der neue Grossaktionär, wie vor kurzem spekuliert?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 20:48:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.140.953 von gnuldi am 08.07.15 16:26:49Ich hoffe die Stadt hat jetzt fertig die mussten knapp 3 Prozent vom GK abbauen, damit sie unter 25 Prozent kommen, warten wir es ab.

      Die Stücke wurden auf dem Niveau ja auch schnell aufgenommen, da sieht nach Absprache aus..

      VB
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 21:14:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.143.806 von vermögensberater am 08.07.15 20:48:18Ich hoffe die Stadt hat jetzt fertig die mussten knapp 3 Prozent vom GK abbauen, damit sie unter 25 Prozent kommen, warten wir es ab.

      warum sollte die Stadt unter 25 Prozent kommen wollen?
      Avatar
      schrieb am 08.07.15 21:30:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Aus dem gsc research hv bericht

      Wie der Vorstand weiter ausführte, hat man naturgemäß Probleme mit dem 27,4-prozentigen Anteil der Stadt, da man durch den mehr als 25-prozentigen Anteil der Stadt häufig keine Förderung erhält. Insgesamt sah Herr Reinicke das Unternehmen nicht so aufgestellt, wie es sein könnte. Die Gesellschaft war nämlich in Bereichen tätig, die nicht so erfreulich waren. Hierzu zählte der Vorstand den Kurbetrieb. Auch die Ahr-Therme konnte aufgrund der geringen Frequentierung nicht funktionieren.

      800 stück von heute sind schon zwei prozent
      Noch zweihundert stück und dann......
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 16:17:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wenn der Wert so weit unter Wert notiert, wieso werden dann zu diesen Preisen so viele Stücke und von wem verkauft?
      Avatar
      schrieb am 09.07.15 16:26:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die stadt neuenahr verkauft
      Käufer werden die investorengruppe oder die ag selbst sein
      Der verkauf muss zu einem börsennahen kurs stattfinden um transparent zu sein
      Der wahre wert wird wahrscheinlich erst in monaten oder jahren gehoben.........
      Avatar
      schrieb am 14.07.15 13:52:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zusätzlich zur enormen substanz kommen jetzt auch noch mögliche einnahmen aus einem rechtsstreit zugunsten der agbn

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…
      Avatar
      schrieb am 14.07.15 14:07:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Das allein wären 47,50 euro ertrag je aktie
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 10:47:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      in dem Artikel unter http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/koblenz/bad-neuenah… steht, dass auch ein Anspruch gegenüber dem Kreis Bad Dürckheim bestehen könnte?

      Wie soll dieser denn entstanden sein angesichts der Tatsache, dass der Kreis Bad Dürckheim geographisch ganz woanders angesiedelt ist?
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 11:06:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      ... und der große Druck von der Brief-Seite lässt aktuell auch nach. Die Stadt scheint wohl unter die 25 %-Grenze gefallen zu sein!
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 12:59:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zögerliche käufe heute
      Nur wenige erkennen, welch riesiges potential hier besteht
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 15:33:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Kapitalerhöhung zwei zu eins angekündigt zu 200 euro
      Quelle: bundesanzeiger
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 15:43:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Tagesordnung der HV steht
      EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG

      Der Vorstand lädt die Aktionäre unserer Gesellschaft ein zu der

      am Freitag, dem 28. August 2015, um 9.00 Uhr

      im Kurhaus Bad Neuenahr, Kurgartenstraße 1, Bad Neuenahr-Ahrweiler, stattfindenden

      HAUPTVERSAMMLUNG der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr.

      TAGESORDNUNG

      1.
      Vorlage des vom Vorstand aufgestellten Jahresabschlusses und des vorläufigen Lageberichts für das Geschäftsjahr 2014 sowie erläuternder Bericht des Vorstands

      2.
      Anzeige eines Verlusts in Höhe der Hälfte des Grundkapitals der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr gemäß § 92 Abs. 1 AktG

      Die vom Vorstand aufgestellte Jahresbilanz für das Geschäftsjahr 2014 weist einen Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr aus. Daher besteht die gesetzliche Verpflichtung des Vorstands gemäß § 92 Abs. 1 AktG, diesen Verlust der Hauptversammlung anzuzeigen. In den Vorjahren hat die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr im operativen Bereich ebenfalls Verluste erzielt. Diese Verluste wurden in den letzten Jahren vor allem durch Verkäufe von Immobilien ausgeglichen. Ein weiterer Verkauf von Immobilien ist aus Sicht des Vorstands jedoch nicht sinnvoll. Deshalb wurde ein Restrukturierungskonzept beschlossen und es wurde damit begonnen, das Restrukturierungskonzept umzusetzen. Das Restrukturierungskonzept sowie die Planungen, die auch Investitionen vorsehen, sollen dazu führen, dass die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr künftig dauerhaft Gewinne erzielt. Zur Umsetzung dieses mittelfristigen Ziels ist die unter dem Tagesordnungspunkt 3 zur Beschlussfassung vorgeschlagene Kapitalerhöhung erforderlich.

      3.
      Kapitalerhöhung mit Änderung der Satzung in § 4

      1. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgende Kapitalerhöhung zu beschließen:

      Das Grundkapital der Gesellschaft wird von EUR 2.045.200,00 um bis zu EUR 1.022.600,00 auf bis zu EUR 3.067.800,00 durch Ausgabe von bis zu 20.000 neuen, auf den Namen lautenden stimmrechtslosen Vorzugsaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) gegen Bareinlagen erhöht. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2015 gewinnberechtigt.

      Die neuen Aktien werden zunächst den Aktionären im Verhältnis 2:1 zum Preis von EUR 200,00 je Aktie zum Bezug angeboten. Die Frist für die Annahme des Bezugsangebots endet vier Wochen nach der Bekanntmachung des Bezugsangebots.

      Der Vorstand wird ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung festzusetzen. Dazu gehört auch die Festlegung der Bedingungen, zu denen nach Ablauf der für alle Aktionäre geltenden Bezugsfrist Aktionäre über ihr Bezugsrecht hinaus und Dritte die nicht gezeichneten neuen Aktien zum Ausgabebetrag von mindestens EUR 200,00 zeichnen und beziehen können, spätestens jedoch bis zum 31. Dezember 2015.

      Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung des § 4 der Satzung (Grundkapital) entsprechend der Durchführung der Kapitalerhöhung zu ändern.

      2. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, als Grundlage für die Kapitalerhöhung durch Schaffung von Vorzugsaktien ohne Stimmrecht § 4 der Satzung wie folgt neu zu fassen:



      (1) Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 2.045.200,00.
      Es ist eingeteilt in 40.000 Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien)
      und 0 Vorzugsaktien ohne Stimmrecht ohne Nennbetrag (Stückaktien).


      (2) Den Vorzugsaktien ohne Stimmrecht stehen bei der Verteilung des Bilanzgewinns die in § 21 der Satzung bestimmten Vorrechte zu. Die Ausgabe weiterer Vorzugsaktien, die bei der Verteilung des Gewinns oder des Gesellschaftsvermögens den jeweils bestehenden Vorzugsaktien ohne Stimmrecht vorgehen oder gleichstehen, bleibt gemäß § 141 Abs. 2 Satz 2 AktG vorbehalten.


      4.
      Satzungsänderung § 2 (1) Gegenstand des Unternehmens

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 2 (1) der Satzung wie folgt neu zu fassen:


      (1)
      Gegenstand des Unternehmens sind

      1.1 die Erbringung und Bereitstellung von Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitswirtschaft, insbesondere der Pflege, des seniorengerechten Wohnens sowie der Telemedizin;

      1.2 die Entwicklung und Bewirtschaftung von Immobilien sowie das Energiemanagement.


      5.
      Satzungsänderung § 5 Aktien

      In § 10 Abs. 5 AktG ist die Möglichkeit vorgesehen, den Anspruch des Aktionärs auf Verbriefung seines Anteils auszuschließen oder einzuschränken. Die übliche und gängige Form der Verbriefung ist die Girosammelverwahrung, welche die Grundlage für den Effektengiroverkehr darstellt. Bei der Girosammelverwahrung müssen zur Übertragung der verbrieften Rechte die Stücke nicht mehr bewegt werden, sondern werden durch eine Umbuchung bei der Wertpapiersammelbank übertragen.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 5 der Satzung um folgenden Absatz 3 zu ergänzen:



      (3) Der Anspruch der Aktionäre auf Verbriefung ihrer Aktien ist ausgeschlossen.


      6.
      Satzungsänderung § 10 (1) Zahl der Mitglieder des Aufsichtsrats

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 10 (1) der Satzung wie folgt neu zu fassen:



      (1) Der Aufsichtsrat besteht aus sechs Mitgliedern.


      7.
      Satzungsänderung § 21 Jahresabschluss und Gewinnverwendung

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 21 der Satzung um folgenden Absatz 4 zu ergänzen:



      (4) Der Bilanzgewinn wird in nachstehender Reihenfolge verwendet:
      zur Nachzahlung etwaiger Rückstände von Vorabgewinnanteilen auf die Vorzugsaktien ohne Stimmrecht;
      zur Zahlung eines Vorabgewinnanteils von EUR 0,10 je Stück Vorzugsaktie ohne Stimmrecht;
      zur gleichmäßigen Zahlung etwaiger weiterer Gewinnanteile auf die Stammaktien und die Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, soweit die Hauptversammlung keine andere Verwendung beschließt.


      8.
      Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Vorstandsmitgliedern Christoph Reinicke und Gerd Zimmermann für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen.

      9.
      Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen.

      10.
      Wahl des Abschlussprüfers

      Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung vor, die Dr. Fritz Kesel & Partner OHG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2015 zu wählen.





      Voraussetzungen für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ist es erforderlich, dass sich die Aktionäre rechtzeitig vor der Hauptversammlung anmelden. Die Anmeldung muss der Gesellschaft mindestens sechs Tage vor dem Tag der Hauptversammlung zugehen, wobei der Tag der Hauptversammlung und der Tag des Zugangs nicht mitzurechnen sind; d. h. bis spätestens 21. August 2015, 24:00 Uhr. Diese Frist ist auch für Umschreibungen im Aktienregister maßgeblich, Telefon 0 26 41 / 801-115 (Mo–Fr von 8:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 17:00 Uhr), per Fax 0 26 41 / 801-119 oder per E-Mail Gabi-Krause@AG-Bad-Neuenahr.de.

      Die Eintrittskarte wird auf Ihren Namen ausgestellt und Ihnen zugeschickt bzw. am Eingang vor dem Versammlungsraum für Sie bereitgehalten.

      Nach dem 21. August 2015 eingehende Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden.

      Sie können sich von einer anderen Person oder durch ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung vertreten lassen. In diesen Fällen ist es erforderlich, dass Sie eine schriftliche Vollmacht ausstellen.

      Die Vollmachtserteilung ist aus rechtlichen Gründen ausschließlich im schriftlichen Original zulässig. Per Fax übermittelte Vollmachten sind nicht ausreichend. Ebenfalls auf Grund gesetzlicher Vorschriften muss bei gemeinschaftlich Berechtigten die Vollmacht von allen Beteiligten (z. B. Ehegatten) erteilt werden.

      Die Vollmacht können Sie mit der Anmeldung zur Hauptversammlung übermitteln. Sie ist spätestens am Eingang vor dem Versammlungsraum vorzulegen.

      Bad Neuenahr-Ahrweiler, den 10. Juli 2015

      Der Vorstand

      Christoph Reinicke
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 16:29:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.201.568 von gutdrauf9 am 16.07.15 15:43:00INTERESSANT! Da geht es mit der Neuaufstellung der Gesellschaft ja voran.
      Die Stadt wird bei der Kapitalerhähung ja wohl nicht mitmachen.

      Entscheidend ist welche (neuen) Investoren kommen an Bord.


      Weiterhin ist die Homepage (www.ag-bad-neuenahr.de) seit kurzen neu und wesentlich informativer gestaltet. Hieraus ein Auszug aus der Rubrik "wir über uns" und "Immobilien"


      Zur Aktiengesellschaft Bad Neuenahr
      Die Kernkompetenz der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr (AGBN) besteht in der Bereitstellung hochwertiger Programme zur Prävention, Rehabilitation und Förderung der Gesundheit. Zu den Geschäftsfeldern der AGBN gehören die Premiumresidenz Villa Sibilla sowie das Thermal-Badehaus.



      Historische Assetstrategien mit Zukunft
      Ein weiterer Schwerpunkt der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr liegt in den Bereichen Immobilienwirtschaft
      und Immobilienentwicklung. Die Immobilien Steigenberger Hotel mit dem angeschlossenen Kursanatorium,
      das Kurhaus Bad Neuenahr, das City-Parkhaus, die Spielbank Bad Neuenahr sowie weitere exklusive Gewerbeimmobilien und Grundstücke im Zentrum von Bad Neuenahr sind Teil der Aktiengesellschaft
      Bad Neuenahr.

      Bei den Liegenschaften der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr handelt es sich überwiegend um historisch bedeutende Objekte in hervorragenden Lagen des Bad Neuenahrer Kurviertels.

      Für das Geschäftsfeld Immobilien steht der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr das in Bad Neuenahr ansässige Projektentwicklungsunternehmen AREA Consult als Partner zur Seite. AREA Consult hat sich über die Jahre auf die
      Entwicklung von Gesundheitsimmobilien sowie hochwertige Wohn- und Gewerbeimmobilien in Toplagen spezialisiert. Gemeinsam wurden für die Liegenschaften der Aktiengesellschaft Markt-, Standort- und Nutzungsanalysen erarbeitet.
      Dabei zeigen sich für nahezu alle Liegenschaften deutliche Optimierungspotenziale hinsichtlich Nutzung und Wirtschaftlichkeit:

      • Der Ausbau der Liegenschaften Felix-Rütten-Straße 1 und Beethovenstraße 10 als Dependance der Villa Sibilla.

      • Die komplette Renovierung des Steigenberger Sanatoriums und die Modernisierung des Steigenberger Hotelschwimmbades.

      • Ein neues Nutzungskonzept der Parkraumbewirtschaftung mit 700 Parkplätzen.

      • Die Weiterentwicklung des Thermal-Badehauses als Gesundheitszentrum mit hochwertigem Einzelhandel.

      Bei all diesen Maßnahmen wird behutsam und verantwortungsvoll mit dieser traditionsreichen Architektur umgegangen. Dabei gibt das historische Archiv, das an einem neuen Platz der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll, wertvolle Anregungen zur Entwicklung von freien Flächen mit Partnern, aber auch Partnerschaften mit anderen Immobilienbesitzern sind denkbar.

      In der Immobilienwirtschaft hat ein grundsätzlicher Wandel vom Neubau zur systematischen Erhaltung stattgefunden.

      Ein weiterer Schwerpunkt liegt in den Bereichen der Immobilienwirtschaft und Immobilienentwicklung. Zur AGBN gehören u.a. die Immobilie Steigenberger Hotel mit dem angeschlossenen Kursanatorium, das Kurhaus Bad Neuenahr, das City-Parkhaus, die Spielbank Bad Neuenahr sowie weitere exklusive Gewerbeimmobilien und Grundstücke im Zentrum von Bad Neuenahr.

      Im Geschäftsfeld Energiemanagement verfügt die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr über ein eigenes Blockheizkraftwerk und produziert und vermarktet neben der Fernwärme auch ihren eigenen Strom.
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 10:41:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Aus dem Bonner General-Anzeiger:

      Aktiengesellschaft will eine Kapitalerhöhung

      BAD NEUENAHR. Der Vorstand der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr, Christoph Reinicke, will eine kräftige Kapitalerhöhung durchsetzen. Daher lädt die AGBN seine Aktionäre für Freitag, 28. August, zu einer Hauptversammlung ein.

      Die Bilanz des in der Umstrukturierung befindlichen Unternehmens, an dem die Stadt zu 27,4 Prozent beteiligt ist, weist für das Geschäftsjahr 2014 einen Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals aus. "Es besteht die gesetzliche Verpflichtung, diesen Verlust anzuzeigen", erklärte Reinicke auf GA-Anfrage. In den Vorjahren habe die Aktiengesellschaft im operativen Bereich ebenfalls Verluste erzielt. Diese Verluste seien in den vergangenen Jahren vor allem durch Verkäufe von Immobilien ausgeglichen worden.

      Damit soll nun Schluss sein. "Ein weiterer Verkauf von Immobilien ist nicht sinnvoll und ihn wird es nicht geben", sagte Reinicke. Deshalb habe man ein Restrukturierungskonzept beschlossen, das in der Umsetzung sei. "Dieses Konzept sowie die Planungen, die auch Investitionen vorsehen, sollen dazu führen, dass die Aktiengesellschaft künftig dauerhaft Gewinne erzielt", erklärte der AG-Vorstand. Zur Umsetzung dieses mittelfristigen Ziels sei eine Kapitalerhöhung erforderlich.

      Wie berichtet, hatte die AG Ende des vergangenen Jahres ein Investitionsprogramm von über sieben Millionen Euro beschlossen. Das Anlagevermögen, das auch die Immobilie des Steigenberger Hotels umfasst, wird auf rund 30 Millionen Euro geschätzt.

      Das Grundkapital der Gesellschaft soll nun von 2,04 Millionen um 1,02 Millionen Euro auf 3,06 Millionen Euro durch Ausgabe von bis zu 20 000 neuen, auf den Namen lautenden stimmrechtslosen Vorzugsaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) gegen Bareinlagen erhöht werden. Die neuen Aktien sollen ab dem 1. Januar 2015 gewinnberechtigt sein.

      Auch will Reinicke die Zweckbestimmung des Unternehmens neu definiert sehen: "Die Erbringung und Bereitstellung von Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitswirtschaft, insbesondere der Pflege, des seniorengerechten Wohnens sowie der Telemedizin, die Entwicklung und Bewirtschaftung von Immobilien sowie das Energiemanagement sollen Gegenstand des Unternehmens sein", sagte Reinicke gegenüber dem GA.

      Der Hauptversammlung werden Vorstand und Aufsichtsrat zudem vorschlagen, den handelnden Organen der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen.

      Artikel vom 17.07.2015

      Aktiengesellschaft Bad Neuenahr: Aktiengesellschaft will eine Kapitalerhöhung | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…
      Avatar
      schrieb am 21.07.15 10:17:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…

      Wenn man das so liest kann man aus Sicht der AG Bad Neuenahr wirklich froh sein, die Therme verkauft zu haben!
      Avatar
      schrieb am 11.08.15 14:28:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      nach meinem Erwerb von Anteilen an der AG Bad Neuenahr hat die Depotbank Abtretungserklärungen von mir verlangt. Sind solche Abtretungserklärungen bei einem anderen User auch angefordert worden?

      Etwas erklärungsbedürftig ist mir dieser Vorgang. Schließlich tritt der Verkäufer und nicht der Käufer etwas ab.

      Die Depotbank sagte mir, dass die Anteile ohne die Abtretungserklärungen nicht wieder veräußert werden können.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.15 17:14:42
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.375.862 von Hiberna am 11.08.15 14:28:58nee von mir wurde keine Abtretungserklärung verlangt...ist das wegen HV-Besuch??? Dafür bei mir aber ein anderes Kuriosum...ich habe einen Stapel Papiere zugesandt bekommen (für jede Aktie exakt ein Formular) die ich alle einzeln unterschreiben musst. Schon irre so eine Streifbandverwahrung. Musste das noch jemand tun? Ich bin bei der Targobank.

      Wer geht zur HV? Wäre nett hier zu berichten...ich hab auch ein Abo bei GSC, weiß aber nicht ob die dort aufpoppen...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.08.15 17:56:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Deshalb kann man ja scheinbar bei manchen, wie bei consors, diese aktie gar nicht kaufen
      Bei volksbanken wollen manche eine unterschrift, manche lassen es auch über ihre depotbanken laufen
      Da bekommt man nur ständig zettel über ein und ausbuchung
      Ich denke in der regionalen presse wird einiges über die hv zu finden sein
      Avatar
      schrieb am 11.08.15 19:33:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.377.626 von werthaltig am 11.08.15 17:14:42ich habe einen Stapel Papiere zugesandt bekommen (für jede Aktie exakt ein Formular) die ich alle einzeln unterschreiben musst. Schon irre so eine Streifbandverwahrung. Musste das noch jemand tun?

      ich musste auch die Formulare einzeln unterschreiben, wobei allerdings die Formulare die Abtretungserklärungen beinhalteten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 18:41:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.378.631 von Hiberna am 11.08.15 19:33:04aktuelle News auf der Homepage: Hauptversammlung wird verschoben

      http://www.ag-bad-neuenahr.de/de/hauptversammlung-der-aktien…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.08.15 10:28:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.396.712 von Muckelius am 13.08.15 18:41:35Am letzten Freitag (21. 08.) fand eine AR-Sitzung statt. Was wurde dort beschlossen? Steht der Termin für die neu angesetzte HV?
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 11:30:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 12:20:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      das ist nun wirklich sehr kurios...
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 12:54:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      Soeben wurde die Aktie vom Handel ausgesetzt.

      Hier der Flyer zur Insolvenz, der sich aber nicht an uns Aktionäre, sondern an die Mitarbeiter richtet:

      http://www.ag-bad-neuenahr.de/de/media_db_objects/inline/0x0…
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 13:35:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      Tolle ir arbeit

      Wie jetzt reagierm?
      -raus mit Schaden, wenn wieder gehandelt wird
      -aussitzen
      -gegen den vorstand vorgehen?

      Was meint Ihr?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 16:18:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.524.254 von gnuldi am 31.08.15 13:35:47
      Sanierungsbeitrag....
      Das Unternehmen schreibt in dem Flyer selber, dass man einen Kapitalschnitt möchte..

      ...daher rechne ich mit einem bereits feststehenden Investor, der jedoch nur bereit ist für ein Engagement, wenn er für sein Geld einen besonders hohen Anteil erhält. Das geht nur durch Kapitalschnitt für die Altaktionäre mit anschließender Kapitalerhöhung.

      Was ich für ein Unding halte: Als börsennotierte AG keine Veröffentlichung zu starten (Corporate News).

      Alle Geschäfte an der Börse Düsseldorf von Freitag und heute wurden jedenfalls storniert.

      Auffällig: In den letzten Wochen und Monaten kam es bereits hier im Board zu Spekulationen über die Zukunft. Dies führte zu stark steigenden Umsätzen bei im Verhältnis zu den sonstigen Umsätzen riesigen Stückzahlen. Mir stellt sich jetzt die Frage, wer der Verkäufer dieser Stücke war. Hat dieser Anleger bereits etwas gewusst? Denn die zum Verkauf gelangten Stückzahlen sollten von keinem privaten Anleger gehalten worden sein.....
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 16:28:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.525.247 von flojo am 31.08.15 16:18:47wo steht denn, dass die Börse Düsseldorf die Umsätze der letzten Tage storniert? Auf der HP der Börse finde ich dazu nichts.

      Ich habe mir die Umsätze der letzten Wochen (auf Wochenbasis) angesehen und kann nicht feststellen, dass "große Stückzahlen" verkauft wurden:


      Datum Eröffnung Hoch Tief Schluss Umsatz Wochenbasis
      28.08.2015 202,00 217,00 200,99 217,00 23
      21.08.2015 200,99 226,00 200,99 202,00 20
      14.08.2015 201,00 201,00 201,00 201,00 20
      07.08.2015 201,00 201,00 201,00 201,00 0
      31.07.2015 200,02 210,00 200,02 201,00 12
      24.07.2015 195,34 210,00 195,34 209,50 90
      17.07.2015 214,00 218,99 195,34 195,34 124
      10.07.2015 237,00 237,00 190,00 214,00 1.423
      03.07.2015 250,00 250,00 237,00 237,00 0
      26.06.2015 237,00 250,00 237,00 250,00 73
      19.06.2015 257,00 257,00 236,00 237,00 619
      12.06.2015 279,00 279,00 257,00 257,00 15
      05.06.2015 250,00 285,00 250,00 279,00 38
      29.05.2015 250,00 285,00 250,00 250,00 22
      22.05.2015 230,00 250,00 230,00 250,00 10
      15.05.2015 295,00 295,00 230,00 230,00 8
      08.05.2015 225,00 295,00 205,00 295,00 59
      30.04.2015 200,00 245,00 200,00 225,00 201
      24.04.2015 217,00 217,00 200,00 200,00 0
      17.04.2015 217,00 217,00 200,00 217,00 101
      10.04.2015 218,00 218,00 217,00 217,00 0
      02.04.2015 215,00 218,00 215,00 218,00 0
      27.03.2015 215,00 215,00 215,00 215,00 0
      20.03.2015 215,00 215,00 215,00 215,00 0
      13.03.2015 190,00 215,00 190,00 215,00 30
      06.03.2015 195,00 195,00 190,00 190,00 10
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 17:36:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.525.322 von gutdrauf9 am 31.08.15 16:28:51Hallo zusammen,

      das wird noch in den Bekanntmachungen der Börse Düsseldorf veröffentlicht. Der Link dazu:
      http://www.boerse-duesseldorf.de/dieboerse/amtliche_veroeffe…
      Dann bitte im Freiverkehr nachsehen.

      Mir liegt diese Information bereits schriftlich vor, was mit meiner beruflichen Zuständigkeit zusammen hängt.

      Was den Umsatz angeht:

      Ich habe über fast 3 Jahre insgesamt fast 300 Stück eingesammelt. Dabei habe ich fast jedes Stück gekauft bzw. mangels anderer Nachfrage kaufen müssen.

      Die billigsten Stücke habe ich so um die 130 eingesammelt.

      Nun kam es jedoch zu einer vergleichsweise hohen gehandelten Stückzahl. Alleine in einer Woche (10.7.) 3,5% des Grundkapitals. Wenn man dazu noch berücksichtigt, dass die wesentlichen Anteiledes Unternehmens in festen Händen liegen (sollten), dann relativiert sich dieser Umsatz noch weiter.

      Daher bleibe ich bei meiner Aussage, dass der Umsatz auf einmal kräftig angezogen ist, auch wenn die absoluten Zahlen sich zunächst erst einmal nicht so dolle anhören.

      Auffallend in diesem Zusammenhang auch: 1) die zunehmende Diskussionsstärke hier im Forum und b) parallel dazu stark anziehende Kurse (quasi Verdoppelung seit Oktober 14 auf knapp 300 Euro). Es war im Forum zu lesen, dass es einige Käufer gab. Die werden sich nach den jüngsten Entwicklungen natürlich fragen, wer der Verkäufer war und ob hier Stücke aus den eigentlich festen Händen abgeflossen sind.
      Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen - nachdem ich zwangsweise die Stücke gesammelt habe, habe ich mich über die Nachfrage zu steigenden Kurse gefreut und alles verkauft.
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 17:47:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Warum musstest Du kaufen?
      Für die ag bad neuenahr selbst oder für einen neuen investor?
      Was meinst Du wird der erste kurs sein, wenn wieder gehandelt wird?
      Würdest Du dabeibleiben oder verkaufen oder gar kaufen?
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 18:37:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.525.247 von flojo am 31.08.15 16:18:47Alle Geschäfte an der Börse Düsseldorf von Freitag und heute wurden jedenfalls storniert.

      woher hast Du diese Information?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 18:44:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.526.285 von Hiberna am 31.08.15 18:37:21Es gab keine anderen Käufer für die Aktie, also habe ich die Stücke gekauft. Damit der Kurs nicht zu weit abstürzt, muss man dann eben mit Käufen aktiv im Markt sein und sammeln. Genau das habe ich gemacht.

      Die information habe ich von der Börse Düsseldorf,diese Information ist jetzt auch online in den Bekanntmachungen zu finden:

      http://www.boerse-duesseldorf.de/data/uploads/bekanntmachung…

      Bitte hier Seite 8 ansehen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.15 20:21:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      mit welcher Begründung darf denn die Börse Düsseldorf diese Transaktionen aufheben?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.15 08:28:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.526.999 von Hiberna am 31.08.15 20:21:49
      Interessengemeinschaft
      Weiß jemand wer oder was sich genau hinter der "Interessengemeinschaft der Aktionäre..." verbirgt? Immerhin beherrschen die ja mit gut 53% die AG und werde wohl von der Idee "Insolvenz in Eigenverwaltung" gewusst haben. Von daher besteht vielleicht Hoffnung, dass den Altaktionären ein vernünftiges Bezugsangebot gemacht wird. Puh...ich wollte nach all den positiven Verlautbarungen des CEO schon nachkaufen....jetzt warte ich erst mal ab.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.15 12:06:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.528.766 von werthaltig am 01.09.15 08:28:14@hiberna

      Die Börse kann Kurse von Amts wegen löschen/korrigieren lassen. Dies insbesondere dann, wenn Regeln der Börse verletzt werden.

      Dies ist nach meinem Verständnis hier geschehen. Zur Gleichbehandlung aller Anleger hat das Unternehmen über wesentliche Umstände zur Bewertung (Eingang Großauftrag, Wegfall eines wichtigen Kunden etc.) die Öffentlichkeit über dazu geeignete Kanäle zu informieren.

      Dass die Insolvenz - wenn auch in Eigenverwaltung - ist auch nach meinem Verständnis eine wichtige Information, die den Aktienkurs beeinflusst. Was ja auch an dem aktuellen Kurs von 100 Euro zu sehen ist.

      Damit haben einzelne Aktionäre, die evtl. zufällig die Information erhalten haben (Fernsehbericht, Lokalzeitung, Information der Mitarbeiter), einen Wissensvorsprung gehabt.

      Die Börse schafft also nachträglich "Waffengleichheit". Das ist ein übliches Verfahren. Details dazu kann man bei der Handelsüberwachung der Börse Düsseldorf erfragen (huest@boerse-duesseldorf.de), die über die Entscheidung der Börsengeschäftsführung sicherlich informieren kann.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.15 12:31:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.530.670 von flojo am 01.09.15 12:06:16Die Börse kann Kurse von Amts wegen löschen/korrigieren lassen. Dies insbesondere dann, wenn Regeln der Börse verletzt werden.

      ich konnte bis jetzt noch keinen Paragraphen im Regelwerk finden, der dies gestattet.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.15 15:29:25
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.530.910 von Hiberna am 01.09.15 12:31:43Die Weisungsbefugnis der Geschäftsführung ergibt sich aus den §§ 10 und 11 der Börsenordnung.
      Sofern sich ein Anleger ungerecht behandelt fühlt, so hat er die Möglichkeit, sich über seine Bank an die Börsengeschäftsführung zu wenden. Beschweren wird sich im Zweifel aber derjenige, der - zu Lasten eines evtl. unwissenden Erwerbers der Aktien - seine Aktien verkauft hat. Dieser Informationsvorsprung (auch wenn er nicht beabsichtigt war etc.) entspricht nicht den Regeln der Börse.
      Ich persönlich finde die Aufhebung der Geschäfte richtig und fair - auch wenn es den Verkäufer ärgert. Es geht da ja nicht darum, einem Anleger einen ihm zustehenden Gewinn zu verwehren - es geht darum, Informationsgleichheit zu schaffen. Und die war nicht vorhanden. Insofern ist mein Eindruck, dass das hier auch schon mehrfach auch an anderen Börsen passiert ist, dass Geschäfte aufgehoben wurden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.15 16:10:05
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.532.626 von flojo am 01.09.15 15:29:25Die Weisungsbefugnis der Geschäftsführung ergibt sich aus den §§ 10 und 11 der Börsenordnung.

      in den §§ 10 und 11 der Börsenordnung steht aber nicht, dass Transaktionen aufgehoben werden dürfen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.15 17:36:50
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.533.157 von Hiberna am 01.09.15 16:10:05Dann mache ich folgenden Vorschlag: Wende Dich doch einfach an die Börse, Mailadresse hatte ich ja geschickt. Da sie die Kurse storniert hat, wird sie Dir sicherlich auch genau die Rechtsgrundlage sagen können. Dann sind wir alle schlauer zum Schluss. Kursbasis hat sich ja halbiert - jetzt kommt es wohl darauf an, wie der Beitrag der Altaktionäre zur Sanierung sein wird. Ich befürchte, dass neue Geldgeber sich gerne der restlichen Altaktionäre entledigen wollen und daher der Schnitt ordentlich ausfallen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 03.09.15 22:24:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      Grausam was hier an Kapital nun weg ist.....
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.09.15 23:04:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.554.376 von tonisoprano am 03.09.15 22:24:42Das stimmt allerdings! Zum Glück war ich mit meinem Einstieg zögerlich und bin nicht bei 180-200€ rein.

      Nun ich werde jetzt erst einmal die Restrukturierung abwarten, obwohl die 67€ schon verlockend sind. Allein der Versicherungswert der Immobilien von 120Mio.€ ist enorm.

      Gruß
      I@w
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.15 08:52:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.554.529 von Investor@work am 03.09.15 23:04:47
      Chinesen?
      Wenn das alles so stimmt steckt ja doch ein Wert in der Neuenahr AG...in Zahlen...51% für 14 Mio....dann wäre der Rest ---wenn man diesen genauso berwerten würde--- ebenfalls ca. 14 Mio wert...also deutlich über Euro 300/Altaktie....ich würde mal sagen die 200 sehen wir doch wieder relativ zügig...Glückwunsch an die, die gestern billig gekauft haben!

      ------------------------------------
      Wie aus Delegationskreisen zu erfahren war, ist der chinesische Kooperationspartner, ein Konsortium rund um die "Lemen Int'l Gruppe", im Rahmen einer Neuordnung der Kapitalstruktur der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr "sehr daran interessiert, sich mit 51 Prozent an dem Unternehmen zu beteiligen". Der damit verbundene Kapitalzufluss von 14 Millionen Euro würde die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr "deutlich besser stellen und dringend notwendige infrastrukturelle Maßnahmen ermöglichen", hieß es gestern aus dem Haupthaus der AG in Bad Neuenahr.

      Vorstand Reinicke auf Wirtschaftsreise mit Ministerin Lemke: Chinesen haben Interesse an AG Bad Neuenahr | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…

      ----------------------------
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.15 09:00:35
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.633.529 von werthaltig am 16.09.15 08:52:20http://www.lemenhealth.com/####

      Das Thermal Badehaus ist zumindest schon mal auf der homepage der Chinesen :-)
      Avatar
      schrieb am 17.09.15 11:16:13
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.633.529 von werthaltig am 16.09.15 08:52:20
      Nur ein Gerücht …
      Was der GA zu den chinesischen Interessenten schreibt, ist leider sehr unkonkret. Sicher scheint nur zu sein, dass der Vorstand mit der Delegation nach China gereist ist und mit Leuten geredet hat. Davon allein kommt noch kein Geld in die Kasse.
      Die Insolvenz finde ich ebenfalls sehr anrüchig. Warum nimmt das Unternehmen das in Kauf? Überschuldung dürfte bei der Substanz wohl kaum vorliegen, also muss es Illiquidität sein. Oder fahren die mit Absicht den Karren bis kurz vor die Wand, um aus einem unbequemen Vertrag auszusteigen? Alles sehr seltsam und für mich kein Einstieg - das Gepushe (erst über SCI, dann die Insolvenz, jetzt über den GA) gefällt mir gar nicht.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.15 09:20:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.643.780 von Schnueffelnase am 17.09.15 11:16:13http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/v…

      Ob es sich da nur um ein Gerücht handelt wie du schreibst. Dem Artikel des Generalanzeigers sind doch sehr konkrete Investitionssummen und -quoten der Chinesen zu entnehmen.

      Demnach werden 40.800 neue Aktien an die Chinesen ausgegeben und die Zahlen 14 Mio Euro dafür ein. (51% am Kapital). Das klingt doch schon sehr konkret zudem auch die Einbindung der Landesregierung.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.15 17:06:10
      Beitrag Nr. 64 ()
      Egal wer sie finanziert, so eine Geburtstagsfeier unter diesen Umständen ist unsensibel. Komisches Signal.
      Avatar
      schrieb am 29.09.15 18:36:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.717.520 von snoopy66 am 27.09.15 09:20:22
      Zitat von snoopy66: http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/v…

      Ob es sich da nur um ein Gerücht handelt wie du schreibst. Dem Artikel des Generalanzeigers sind doch sehr konkrete Investitionssummen und -quoten der Chinesen zu entnehmen.

      Demnach werden 40.800 neue Aktien an die Chinesen ausgegeben und die Zahlen 14 Mio Euro dafür ein. (51% am Kapital). Das klingt doch schon sehr konkret zudem auch die Einbindung der Landesregierung.


      Kokret schon. Aber aus bilanzieller Sicht nicht richtig.
      Wenn das Vermögen der AG 28 Mio beträgt und man sich mit 14 Mio einkauft im Rahmen einer Kapitalerhöhung beträgt das Vermögen der AG anschließend 42 Mio.
      Also können die von Meister Reinicke genannten 14 Mio für 50% rechnerisch nicht hinhauen.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.15 07:25:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.736.804 von erwin-kostedde am 29.09.15 18:36:51@erwin

      stimmt peinlicher Rechenfehler!

      Oder vielleicht falsch ausgedrückt, so dass die 28 Mio bereits die 14Mio Zufluss enthalten, was bedeuten würde, aktuell wird die Substanz mit 14 Mio bewertet. Wäre womöglich auch viel realistischer, insbesondere aufgrund der angespannten Situation.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.15 07:41:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.766.045 von werthaltig am 03.10.15 07:25:40
      Stand der Dinge
      Also ganz so konkret stehen die Chinesen nicht in den Startlöchern!

      Schlammschlacht in Bad Neuenahr
      Bürgermeister und Chef der Aktiengesellschaft streiten
      Von Delphine Sachsenröder

      BAD NEUENAHR-AHRWEILER. Seit der Bohrung im Jahr 1861 leistet der "Große Sprudel" in Bad Neuenahr zuverlässig seine Dienste. Aus 95 Metern Tiefe wird das Thermalwasser im Kurpark an die Erdoberfläche gepumpt, als Trinkkur lindert es Verdauungsbeschwerden und Harnwegsprobleme.

      Schlammschlacht in Bad Neuenahr: Bürgermeister und Chef der Aktiengesellschaft streiten

      Es geht um "eine Gemengelage, die 150 Jahre alt ist", wie AG-Vorstandschef Christoph Reinicke sagt. Und es geht ums Prinzip. Denn der Sprudel-Streit ist nur eine Baustelle im Dauer-Konflikt der Stadt-Oberen und der Aktiengesellschaft um Geld und um die Deutungshoheit im Bad Neuenahrer Gesundheits-Business.

      Beide Seiten gehen hoch gerüstet in die Kur-Schlammschlacht: Der Bad Neuenahr AG gehören den Ort prägende Gebäude wie das 170 Meter lange, im Neobarockstil errichtete Kurhaus, die prächtige Spielbank, das von Steigenberger betriebene Hotel und das allein 5000 Quadratmeter große Thermal-Badehaus, in dem neben diversen Gesundheitsdienstleistern auch Paradiesvogel-Designer Alfredo Pauly "Pelze und Juwelen" feilbietet.

      Die AG verfügt damit zwar über prunkvolle Immobilien - aber über so wenig Geld, dass sie sich Ende August unter den Schutzschirm der Insolvenz in Eigenverwaltung retten musste.

      Ganz anders die Lage bei der Stadt Bad Neuenahr: Nicht zuletzt der florierende Tourismus und zahlreiche Kliniken bescheren dem Kurort einen vergleichsweise gut gefüllten Stadtsäckel.

      Der Haushalt ist solide und ausgeglichen, Feinkostläden und Boutiquen säumen die schmucken Straßen des Weinorts. Doch auf das Geschehen in den prominentesten Gebäuden des Kurviertels hat man im Rathaus nur bedingt Einfluss - mit ihrem Anteil von rund 27 Prozent ist die Stadt Bad Neuenahr nur ein Minderheitsaktionär der AG.

      AG-Vorstand griff zu rabiaten Mitteln

      Schmerzlich bewusst wurde den Verantwortlichen vor Ort diese Lage Anfang vergangenen Jahres. Die finanziell angeschlagene AG wollte damals ihr tiefrote Zahlen schreibendes Thermalbad, die Ahr Therme, endlich loswerden.

      Als die Stadt ihr dabei nicht wie gewünscht entgegenkam, griff AG-Vorstand Reinicke zu rabiaten Mitteln: Er drehte in der Therme kurzerhand Licht und Wasser ab und ließ die Stadtverwaltung wissen, man werde bald mit dem Abriss beginnen. In Bad Neuenahr herrschte blankes Entsetzen.

      Fazit: Die Stadt-Oberen kauften im Juli 2014 das Thermalbad zähneknirschend - und zum Missfallen des Bundes der Steuerzahler - für rund drei Millionen Euro und eröffneten es kurz darauf wieder. "Wir rechnen damit, dass wir jedes Jahr rund 350.000 Euro zum Betrieb der Ahr Therme zuschießen müssen", sagt der Erste Beigeordnete Detlev Koch.

      Aber das Bad sei nun einmal "Aushängeschild der Tourismusdestination Bad Neuenahr-Ahrweiler", kurz: unverzichtbar. Auch den Kurpark samt "Großen Sprudel" kaufte die Stadt der klammen AG ab, gerade einmal ein Recht auf zehn Prozent der Heilwasser-Fördermenge steht dem Unternehmen noch zu.

      Seitdem lassen AG und Rathaus kaum eine Chance ungenutzt, sich gegenseitig Steine in den Weg zu legen. Man streitet über die Nutzung von Wassergräben oder über die Angemessenheit der Geburtstagsfeier von AG-Chef Reinicke, man warf sich Markenpiraterie und Geschäftsschädigung vor. Im Heilbad ist er vorbei mit der Ruhe. Dabei finden sich die Hauptursachen für die Misere der Aktiengesellschaft lange vor den Amtsantritten von Bürgermeister Orthen und AG-Vorstand Reinicke.

      1860 wurde die "Actien-Gesellschaft zur Gründung des Bades Neuenahr im Ahrtale" mit einem Grundkapital von 400.000 Talern aus der Taufe gehoben. Das um die Mineralquellen neu angelegte Kurbad florierte, bald entstanden die heute noch den Ort prägenden Villen.

      An die Erfolgsgeschichte knüpften der Ort und damit auch die Aktiengesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg nahtlos an. Die Kurgäste brachten das Geld in den Ort. Erst mit der Gesundheitsreform wendete sich das Blatt. Die sicheren Einkünfte aus dem Kurbetrieb gingen ab den 90er Jahren dramatisch zurück.

      Jahrelang aus der Einnahme-Flaute gerettet

      Heute zahlt die überwiegende Mehrheit der Wellness-Jünger ihren Aufenthalt in Bad Neuenahr selbst. Die Aktiengesellschaft offeriert Fitnesstraining und Fango-Packungen aus Eifelschlamm, aber für die meisten Kurangebote kassieren andere Anbieter.

      Jahrelang rettete sich das Unternehmen mit stückweisen Verkäufen von Immobilien und Grundstücken aus der Einnahme-Flaute. Als 2014 nach einem Gerichtsurteil auch Abgaben der Spielbank nicht mehr an die AG flossen, war die Gesellschaft endgültig klamm. Nun wurde offenbar auch der Hauptaktionär, eine süddeutsche Privatinvestoren-Gruppe unruhig. Es hätte schon lange etwas geschehen müssen, heißt es aus diesem Kreis.

      Bloß was? Vorstand Reinicke braucht schnell Geld, wenn er die Sonderform der Insolvenz, bei der er selbst weiter die Zügel in der Hand hält, als Überlebenschance für das Traditionsunternehmen nutzen will. Sonst droht eine Zerschlagung.

      Der vor zwei Jahren als Sanierer engagierte Vorstand setzt dabei auf eine Mischung aus Althergebrachtem und neuen Wegen. Zum einen soll das Angebot an hochwertigen Seniorenwohnungen ausgebaut und mit technischen Raffinessen wie Sensoren im Fußboden ausgerüstet werden, die Alarm schlagen, wenn ein betagter Bewohner hinfällt. Leerstehende Flächen sollen vermietet werden, sobald die AG Geld für eine Instandsetzung der teils historischen Räume hat.

      Zum anderen erhofft sich der Manager frisches Geld aus dem Ausland. Finanziers rund um den chinesischen Gesundheits-Reiseveranstalter Lemen-Group hätten ein Investment von rund 14 Millionen Euro in Aussicht gestellt, sagt Reinecke, räumt aber auch ein: "Eine Absichtserklärung ist noch nicht unterzeichnet."

      Die Begeisterung der chinesischen Gesundheitstouristen ist noch verhalten: Rund 40 asiatische Kurgäste hätten 2015 die "30 000 bis 50.000 Euro teure" Luxus-Pauschalreise nach Bad Neuenahr über die Lemen Group angetreten.

      Der Börsencrash in China habe der AG einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch Reinicke hofft weiter: Vom Anteil der AG am "Großen Sprudel" will er 0,2-Liter-Flaschen für heilsame Trinkkuren "made in Germany" nach China exportieren.

      Doch zumindest beim Heilwasser hat derzeit die Stadt die Nase vorn. Bürgermeister Orthen will die neue Abfüllung aus dem "Großen Sprudel" am Donnerstag im Rahmen der Aufführung der "Klangwelle" im Bad Neuenahrer Kurpark vorstellen - Feststellungsklage hin oder her.

      Lesen Sie mehr auf:
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.15 07:32:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.769.390 von werthaltig am 04.10.15 07:41:13anbei Link zum Jahresabschluß 2014:

      http://www.ag-bad-neuenahr.de/de/media_db_objects/inline/0x0…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.15 06:50:03
      Beitrag Nr. 69 ()
      Fährt wer zu der HV ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.15 08:27:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.860.620 von tonisoprano am 16.10.15 06:50:03Das ist für Aktionäre eine Pflichtveranstaltung;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.15 11:44:20
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.808.957 von Muckelius am 09.10.15 07:32:32
      Zitat von Muckelius: anbei Link zum Jahresabschluß 2014:

      http://www.ag-bad-neuenahr.de/de/media_db_objects/inline/0x0…


      Ich habe mal eine Rückfrage zur Seite 7: Dort sind die Betriebsergebnisse der einzelnen Geschäftsfelder den Aufwendungen für Personal, Energie und Fremdleistungen gegenüber gestellt. Nach meinem Verständnis müssten dabei die Personalkosten, die bei den einzelnen Einheiten anfallen (z.B. Villa Sibilla), vom Betriebsergebnis schon abgezogen worden sein. Wieso ist dann der Personalkostenblock so hoch???
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.10.15 22:04:55
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.905.854 von Schnueffelnase am 22.10.15 11:44:20das ist eine Auflistung von Kennzahlen zu Vergleichszwecken, sonst nichts.
      Ist allerdinge blöd dargestellt
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.10.15 07:00:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.912.160 von erwin-kostedde am 22.10.15 22:04:55aus der lokalen Presse:

      Aktiengesellschaft Bad Neuenahr
      Kleinaktionäre fordern mehr Dialog zwischen Kur AG und Stadt

      Aktiengesellschaft Bad Neuenahr: Kleinaktionäre fordern mehr Dialog zwischen Kur AG und Stadt | GA-Bonn

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.10.15 14:57:19
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.926.386 von Muckelius am 25.10.15 07:00:04
      wie war die HV?
      Hab im schönen Bonner Generalanzeiger um die Situation gelesen.
      Waren Chinesen vor Ort, um die Perlen rauszukaufen?

      Das Hotel alleine müsste doch den Wert der Gesellschaft schon decken oder?
      Hat hier jemand nähere Infos? Sieht für mich wie eine gute Substanzaktie.


      über weitere Infos würd ich mich freuen.

      ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.15 09:03:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.942.988 von wallstreetmarco am 27.10.15 14:57:19
      HV
      Kontroverse Aktionärsversammlung der AGBN
      Rote Zahlen zum Jubiläum

      Kontroverse Aktionärsversammlung der AGBN: Rote Zahlen zum Jubiläum | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…
      Avatar
      schrieb am 28.10.15 21:21:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      was sind denn das für Fachleute?

      Die Karte war weg

      Ist bei Abstimmungen einer Hauptversammlung eine Stimmrechtskarte weg, dann gibt' keinen Ersatz. Egal für wie viele Aktien diese steht. Und auch wenn's mal eben 54 Prozent der Stimmen sind. So geschehen bei der Abstimmung der Aktionäre über die Entlastung des Aufsichtsratsvorsitzenden Otto L. Adelberger. Die Stimmkarte der Interessengemeinschaft, die die 54 Prozent hält, war bei der Entlastung des Vorstandes fälschlicherweise mit abgegeben worden. Konsequenz: Für die Entlastung gab's nur 373 Ja-Stimmen bei 12 935 Nein-Stimmen (Stadt und Einzelaktionäre) und zwölf Enthaltungen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.15 11:46:06
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.956.281 von erwin-kostedde am 28.10.15 21:21:44wenn das alles so stimmt, wären die Aktien derzeit wirklich ein Schnäppchen. Aber wie das halt bei Insolvenzen so ist...the winner takes it all...und ob das tatsächlich die Altaktionäre sein werden? Fazit Kursziel 0 oder 500 :D


      http://www.blick-aktuell.de/Bad-Neuenahr/Drohende-Insolvenzu…
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 15:25:21
      Beitrag Nr. 78 ()
      Demnächst dürften die drei Monate vorbei sein, die die Insolvenz in Eigenverwaltung an Aufschub gebracht hat. Leider habe ich nicht einmal dafür genaue Daten gefunden, es gab ja keine Adhoc-Meldung, sondern nur diese ominöse Mitteilung an die Mitarbeiter vom 28.8. Wie es jetzt weitergeht, weiß wohl auch niemand. Und was aus der Substanz wird, wenn es zu Notverkäufen und Liquidation kommt, kann sich jeder ausmalen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.15 11:38:48
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.164.280 von Schnueffelnase am 24.11.15 15:25:21good? bad? oder ugly? ;)

      zumindest scheint sich Reinicke --was seine eigene Person angeht-- verzockt zu haben.

      Insolvenz der AGBN
      Jens Lieser kündigt Christoph Reinicke
      Von GS und frv

      BAD NEUENAHR. Die Insolvenz der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr (AGBN) hat Konsequenzen. Am Dienstag tagte der Gläubigerausschuss unter Vorsitz des Koblenzer Insolvenzverwalters Jens Lieser. Ergebnis: Die Aktiengesellschaft trennt sich von ihrem bisherigen Alleinvorstand Christoph Reinicke, dessen Vertrag erst in diesem Jahr um fünf Jahre verlängert worden war.

      Nach Informationen des General-Anzeigers ist der Manager, der 2013 in das Unternehmen gekommen und Anfang 2014 die Leitung übernommen hatte, freigestellt. Wie Reinicke am Dienstagabend dem GA bestätigte, hat Lieser zwar die arbeitsrechtliche Kündigung ausgesprochen, jedoch sehe er sich "nach wie vor als Organ der Aktiengesellschaft", da nur der Aufsichtsrat seine Entlassung beschließen könne. Reinicke kündigte eine juristische Prüfung des Vorgangs an.

      Der Manager aus Kiel hatte erst vor gut drei Monaten für die AG Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Am 1. Dezember ging es dann in die Insolvenz unter der Federführung von Lieser. Zwischen Reinicke und der Stadt als größtem Einzelaktionär herrschte seit mehr als einem Jahr Eiszeit.

      Insolvenz der AGBN: Jens Lieser kündigt Christoph Reinicke | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…
      Avatar
      schrieb am 17.12.15 21:49:39
      Beitrag Nr. 80 ()
      Bin gespannt was noch passiert
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.12.15 08:45:28
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.329.217 von tonisoprano am 17.12.15 21:49:39Aktuelles in der regionalen Presse (vom 22.12.)

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kreis-ahrweiler/b…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.16 22:08:09
      Beitrag Nr. 82 ()
      Mal schauen wie es weitergeht.....
      Avatar
      schrieb am 12.01.16 13:07:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.384.291 von Muckelius am 30.12.15 08:45:28Danke für den Hinweis, Muckelius. Das liest sich aber ganz schön nach Zerschlagen an, wie immer: arme Kleinaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 19.02.16 09:02:17
      Beitrag Nr. 84 ()
      Jetzt kommt wohl bald Bewegung in die Angelegenheit...die Preisfrage natürlich ob es für die Aktionäre ein Happy end gibt? Nachdem die Stadt als Großaktionär freundlich gesinnt ist deutet dies vielleicht darauf hin?

      „Ich freue mich, dass die AG Bad Neuenahr diese Unterstützung erfährt. Die Signale der Beteiligten sind positiv und auch die Gespräche mit der Stadt verlaufen nun freundlich und konstruktiv“, sagt Lieser. Inzwischen seien die Vorbereitungen für einen Verkaufsprozess auf der Zielgeraden. So soll die AG Bad Neuenahr im Zuge eines strukturierten Prozesses durch eine übertragende Sanierung oder einen Insolvenzplan an einen Investor abgegeben werden.

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/ahr-und-rhein/bad…
      Avatar
      schrieb am 21.02.16 20:20:31
      Beitrag Nr. 85 ()
      18.02.2016, 13:26 Uhr
      Aktiengesellschaft Bad Neuenahr gut ins Geschäftsjahr 2016 gestartet

      http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/bad-neuenahr_arti…

      allerdings mit Bezahlschranke
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 16:45:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.800.524 von erwin-kostedde am 21.02.16 20:20:31jetzt scheint sich bald was zu tun...die Briefe sind verschwunden, stattdessen Nachfrage. Wird aber auch Zeit und es würde mich wundern wenn die großen Altaktionäre (Stadt und Interessengemeinschaft) nicht heil aus der Sache rauskämen. Kursziel 300 wage ich mal zu behaupten.:D
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 14:43:49
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.826.468 von werthaltig am 24.02.16 16:45:18jetzt müsste man nur noch wissen wieviele Schulden da sind....

      Chinesen bieten 15 Millionen

      Donnerstagmorgen hat die Gläubigerversammlung der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr im Ahrweiler Amtsgericht getagt. Dort haben nach Angaben von Pietro Nuvolini, Sprecher des Koblenzer Büros von Insolvenzverwalter Jens Lieser, zwei Dutzend Gläubiger und Gläubigervertreter Lieser einstimmig in seiner Funktion bestätigt.

      Nach Informationen des General-Anzeigers geht der Insolvenzverwalter davon aus, dass das Unternehmen 20 Millionen Euro bringen könnte. Jens Lieser liegt nach GA-Informationen das Angebot einer chinesischen Investorengruppe vor, das komplette Unternehmen für einen Betrag von 15 Millionen Euro zu übernehmen. So wie es aktuell aufgestellt ist, „mit allem Zubehör“. Es soll Signale geben, dass die Asiaten „notfalls auch mehr bieten würden“. Auch soll ein zweites Angebot vorliegen, über das nähere Informationen jedoch nicht bekannt seien.

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/ahr-und-rhein/Chi…
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 21:08:11
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.826.468 von werthaltig am 24.02.16 16:45:18
      Zitat von werthaltig: jetzt scheint sich bald was zu tun...die Briefe sind verschwunden, stattdessen Nachfrage. Wird aber auch Zeit und es würde mich wundern wenn die großen Altaktionäre (Stadt und Interessengemeinschaft) nicht heil aus der Sache rauskämen. Kursziel 300 wage ich mal zu behaupten.:D


      Es scheint in die richtige Richtung zu gehen. Allerdings bei kleinen Umsätzen.
      300 sind aber noch sehr weit entfernt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.03.16 09:58:51
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.943.989 von erwin-kostedde am 09.03.16 21:08:11Das liest sich doch alles sehr sehr gut...sozusagen eine Überdeckung von knapp 500 Euro/Aktie...also selbst mit gaaaaanz viel Sicherheitspuffer sollten die aktuellen Kurse gigantische Schnäppchen sein. Die bestehende Unsicherheit wird hier bald fürstlich entlohnt....ein schöner Beweis für die gelegentliche Ineffizienz der Aktienmärkte. Hier kommt noch dazu, dass die Aktie nicht über jeden Broker handelbar ist (Streifbandverwahrung). Ich musste für jede einzelne Aktie separat unterschreiben und das Dokument wieder einsenden...das ganze hat rund 2-3 Wochen gedauert, bis die Aktie im Depot entsperrt wurde.


      11.03.2016 BAD NEUENAHR. Die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr (AGBN) ist nicht überschuldet. Dies geht aus dem Insolvenzbericht hervor, den Insolvenzverwalter Jens Lieser dem Amtsgericht Ahrweiler vorgelegt hat. Vielmehr kommt es nach dem von Lieser aufgestellten Zahlenwerk zu einer „Überdeckung“ von 19 Millionen Euro.

      Die Insolvenzforderungen gibt Lieser mit acht Millionen Euro an, denen eine „Freie Masse“ von 27,2 Millionen gegenüberstehen. „Ich halte eine Sanierung der Schuldnerin für aussichtsreich“, schrieb Lieser. Die Kosten für das Insolvenzverfahren bezifferte der Koblenzer Rechtsanwalt auf 1,59 Millionen Euro. Die Vergütung und Auslagen des Sachwalters gab Lieser mit 1,5 Millionen an, 90.000 Euro betragen demnach die geschätzten Gerichtskosten.

      Nach dem Bericht, der dem GA vorliegt, ist das Unternehmen zahlungsunfähig, da fällige Verbindlichkeiten bestehen, die nicht aus liquiden Mitteln beglichen werden können. Die Insolvenzgründe: Aus Lieferungen und Leistungen werden Schulden in Höhe von 1,2 Millionen angegeben, geschuldete Löhne und Gehälter inklusive Sozialversicherungsbeiträge schlagen mit rund 800 000 Euro zu Buche, zudem steht man bei den Ahrtal-Werken mit 1,26 Millionen Euro in der Kreide. Hinzu kommen noch Steuerzahlungen. Im Ergebnis kommt Lieser auf 3,28 Millionen Euro, die fällig sind aber nicht bedient werden können. 1,7 Millionen stehen an Guthaben, Kassenbestand und Forderungen auf der Habenseite. Das Problem: „Freie Kreditlinien stehen nicht zur Verfügung. Damit ergibt sich eine Liquiditätsunterdeckung von 1,569 Millionen Euro“, so Lieser.

      Das Geschäftsmodell der AGBN sei seit Jahren nicht profitabel, wertete er. Es fehle seit den 90er Jahren ein „nachhaltiges und tragfähiges Geschäftsmodell“. „Die Schuldnerin war nicht in der Lage, die Veränderungen im Gesundheitswesen und die damit einhergehenden Umsatzeinbußen zu kompensieren“, heißt es im 51-seitigen Bericht. Die Umsatzerlöse seien alleine in den Jahren 2012 bis 2014 von 9,187 Millionen auf 8,668 Millionen Euro zurückgegangen, wenngleich in diesem Zeitraum auch die Fehlbeträge von 1,18 Millionen auf 0,85 Millionen gedrosselt werden konnten.

      Anhängig sind aktuell noch Rechtsstreitigkeiten. Beispielsweise gegen ehemalige Vorstände und Aktionäre. Dabei geht es um nicht weniger als 5,5 Millionen Euro. Eine Sonderprüfung soll untersuchen, ob die AGBN die für den Betrieb der Spielbank genutzten Räume – also das Casino – sowie ein Verwaltungsgebäude an die Spielbank Bad Neuenahr GmbH & Co. KG zu Konditionen vermietet hat, die unter den marktüblichen Bedingungen liegen. Das Verfahren ist beim Landgericht Koblenz anhängig (AZ 1 HK O 147/14). Hinter der Spielbank stehen als Gesellschafter dieselben Personen, die gemeinsam als „Interessengemeinschaft von Aktionären der AGBN“ auch 54 Prozent des Aktienkapitals des insolventen Unternehmens halten. Weiterer Rechtsstreit: die Heilwasserleitung zu Apollinaris. Die Aktiengesellschaft hat bekanntlich beim Landgericht Koblenz (AZ 9 O 161/15) eine Feststellungsklage gegen die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler eingereicht. Sie will erreichen, dass gerichtlich festgestellt wird, dass ihr die Rechte an Wasserleitungen vom Heilwasserbrunnen zu Apollinaris zustehen. Ferner will die AGBN Ansprüche in Höhe von zwei Millionen Euro gegen den Kreis Ahrweiler und den Kreis Bad Dürkheim wegen angeblich zu viel gezahlter Spielbankabgabe geltend machen (der GA berichtete). Allerdings ist diese Forderung in Liesers Insolvenzbericht nicht aufgeführt.

      Voraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung sei, „dass im eröffneten Verfahren die Betriebsabläufe effizienter gestaltet und Einschnitte auf der Kostenseite durchgesetzt werden.“ Ferner müsse sich die AGBN konsequent auf die Geschäftsfelder der Vermietung und Verpachtung sowie den Betrieb der Seniorenresidenz („Villa Sibilla“) konzentrieren, empfahl Lieser. Die Villa Sibilla alleine erzielt übrigens 60 Prozent der gesamten Umsatzerlöse der AGBN. Die Einrichtung leide „unter massiver Unterauslastung“. Derzeit seien lediglich 113 von 144 Wohnungen vermietet. Aktuell seien 48 Bewohner über 90 Jahre alt. Lieser: „Unterstellt man (wie 2015) für 2016 eine Mortalität von 27 Bewohnern, sinkt die Auslastung der Seniorenresidenz weiter dramatisch.“

      Für das laufende Jahr rechnet der Insolvenzverwalter mit folgenden „Plangewinn- und -verlustrechnungen“: 8,4 Millionen Euro Erlöse sollen demnach 9,8 Millionen an Ausgaben gegenüberstehen. Defizit aus dem operativen Geschäft: 1,4 Millionen Euro. Der fristlos gekündigte Vorstand Christoph Reinicke kommt zu einem sehr viel anderen Ergebnis: Er sieht einen leichten Gewinn am Jahresende, was vor allem auf höhere Erträge (Lieser 8,5 Millionen, Reinicke 9,7 Millionen Euro) zurückzuführen ist.

      Ohnehin weichen die Darlegungen von Lieser und Reinicke zum Teil erheblich voneinander ab. Reinicke wirft Lieser gleich mehrere gravierende, „sofort erkennbare Berichtsfehler“ vor. Hierzu gehören beispielsweise in Liesers Bericht aufgeführte Forderungen des Landes in Höhe von 2,2 Millionen Euro Rückzahlung von Fördermitteln für den so genannten „Bademantelgang“, der das Thermal-Badehaus mit den Ahr-Thermen verbindet. Reinicke: „Das Risiko aus dieser Besicherung wurde ausdrücklich und vollständig mit dem Kaufvertrag vom 11. Juli 2014 an die Stadt übergeben und ist somit hier nicht zu berücksichtigen.“

      Nach Informationen des GA liegen Lieser konkrete Kaufangebote für die AGBN vor. Zu den Anbietern zählt eine große chinesische Beteiligungsgesellschaft, welche die AG in ihrer jetzigen Struktur komplett übernehmen will. Bis zu 20 Millionen Euro seien die Chinesen bereit, für das ins Straucheln geratene Traditionsunternehmen auf den Tisch zu legen, wurde dem GA mitgeteilt. In einem ersten Angebot war die Rede von 15 Millionen gewesen. (ga)

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/ahr-und-rhein/bad…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.16 20:25:07
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.965.109 von werthaltig am 12.03.16 09:58:51so recht kann ich es ja nicht glauben 19.000.000/40.000= 475 Eur
      Dann sind selbst die 189 Eur von heute echt ein Schnäppchen.
      Die Umsätze sind im Verhältnis auch gar nicht so niedrig wie es zunächst scheint, da lt. Comdi der Streubesitz nur 18,7%*40.000= 7.500 Stück sind.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.16 08:02:38
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.978.990 von erwin-kostedde am 14.03.16 20:25:07@erwin

      Das ist auch ein Schnäppchen! Bei den Tiefstkursen gingen auch gar nicht so viele Stücke um...ich vermute das waren irgendwelche Uraltbestände von irgendwelchen Erben, bei denen ohne Recherche ausgemistet wurde...nach dem Motto...insolvent?...pfui, weg damit. Die Aktie kann auch nicht über jeden broker gehandelt werden...bei der Targo gehts :-). Die wirklichen Insider dürfen vielleicht nicht und die verfügbaren Stückzahlen bis zu realistischen Kursen (300+) sind in absoluten Eurobeträgen auch gar nicht so hoch, als dass es sich für grössere Adressen lohnen würde. Da würden die Chinesen quasi 50.000 Euro sparen bei ihrem Investment...wenn sie überhaupt ein Konto bei einem richtigen broker haben :D Und die Kleinanleger mit dem richtigen broker schlagen ja bereits zu...ausserdem besteht natürlich eine Restunsicherheit! Diese Aktie ist ein extremer Exot in Insolvenz und in meinem Depot macht der Wert rund 5% aus...das hätte ich für eine Insolvenzbude bis vor kurzem niemals in Erwägung gezogen:).

      Bei welchem broker hältst Du die Aktie?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.16 12:49:23
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.980.519 von werthaltig am 15.03.16 08:02:38bei der Comdirect geht es.
      Jetzt wo es aufwärts geht noch vielen Dank für die Empfehlung. Habe mir eine Schnupperposition zugelegt. 5% Depotanteil wäre mir dann doch zu riskant.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 10:34:00
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.982.925 von erwin-kostedde am 15.03.16 12:49:23@erwin

      naja...was auch immer Risiko so ist...so hoch ist das verglichen mit substanzlosen anderem Zeugs ja nicht. Das "maximale" Risiko sehe ich darin, dass die AG eben aus diversen Gründen doch nicht für 500/Aktie verkauft wird, sondern die schon einmal angedachte KE bei 200/Aktie kommt. In diesem Falle ist es dann natürlich fraglich wie lange es dauert den Substanzwert wieder zu erwecken, oder ob einer neuer Dornröschenschlaf folgt... Fall B ist für mich aber auch ok, dann gehe ich mit und halte erst mal.
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 21:30:25
      Beitrag Nr. 94 ()
      Die Frage ist wie geht es nun weiter....
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.16 11:01:44
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.133.517 von tonisoprano am 06.04.16 21:30:25Schlammschlachten...und ein bisschen Hoffung auf eine zügige Lösung:

      --->Nach GA-Informationen befindet sich Lieser „in der finalen Verhandlung“ mit einer dreiköpfigen Investorengruppe, die beabsichtigt, den gesamten Geschäftsbetrieb zu übernehmen. Bezüglich der Identität der Investoren habe man Stillschweigen vereinbart.<---

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/ahr-und-rhein/bad…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.16 13:27:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.354.857 von werthaltig am 06.05.16 11:01:44Die Formulierung riecht nach einem Asset Deal. Ob da für die Aktionäre noch etwas übrig bleibt, darf man sicherlich in Zweifel ziehen ...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.16 20:21:30
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.355.748 von Herbert H am 06.05.16 13:27:33@herbert

      wie kommst du denn auf diese grausige Theorie??? Herr Lieser sprach im März von einer Überdeckung im Volumen von rund 20 Mio Euro....

      -->12.03.2016 BAD NEUENAHR. Die Aktiengesellschaft Bad Neuenahr (AGBN) ist laut Insolvenzbericht, der dem GA vorliegt, nicht überschuldet. Vielmehr kommt es nach dem von Insolvenzverwalter Jens Lieser aufgestellten Zahlenwerk zu einer "Überdeckung" von 19 Millionen Euro.

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/ahr-und-rhein/bad…
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 11:16:27
      Beitrag Nr. 98 ()
      Aus: http://www.aw-wiki.de/index.php/Aktiengesellschaft_Bad_Neuen…

      Die Aussichten, die insolvente Aktiengesellschaft Bad Neuenahr zu Top-Konditionen an den Markt zu bringen, seien „wohl doch nicht so rosig wie zunächst angenommen“, berichtete die Rhein-Zeitung (RZ) am 27. Mai 2016. Immerhin ging Insolvenzverwalter Jens Lieser „nach wie vor davon aus, dass die sich auf rund 18 Millionen Euro belaufenden Forderungen der Gläubiger zu 95 Prozent und mehr bedient werden können.“ Die Befriedigung der Aktionäre aber sei „in weite Ferne gerückt“. Den Aktionären – größter Einzelaktionär ist mit 27,36 Prozent die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler – drohe der Totalverlust ihres Kapitals. Neben dem hohen Defizit im operativen Geschäft – 1,6 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2015 – werde der Verkehrswert der Aktiengesellschaft durch den Sanierungsbedarf beim Bademantelgang und beim Kurhotel belastet. Was das Kurhotel betrifft, müsse in das hausinterne Schwimmbad und die Auffahrt sowie in Fassade und Küche investiert werden. Wie viele der 110 Arbeitsplätze der AG letztlich erhalten bleiben, sei offen. Als sicher würden lediglich die rund 70 Stellen in der Seniorenresidenz Villa Sibilla gelten. Die RZ berichtete weiter, Insolvenzverwalter Lieser betrachte die Villa Sibilla und die Immobilienverwaltung als „die beiden Säulen des künftigen Unternehmens.“ Die Ausrichtung auf Gesundheit und Wellness im Thermalbadehaus habe zwar ihre Berechtigung, dieser Geschäftszweig müsse jedoch nicht von der AG betrieben werden. Eine „Herausforderung für einen künftigen Investor“ seien „die vielen Schnittstellen zwischen Stadt und AG.“ Ohne eine Zusammenarbeit mit der Stadt sei im sensiblen Kurviertel kaum eine Investition möglich. Deshalb sei „nicht sicher, ob es ein strukturiertes Bieterverfahren geben wird, bei dem sich am Ende der Meistbietende durchsetzt“, berichtete die RZ weiter. Denkbar sei auch, dass „ein Investor den Zuschlag bekommt, der ein akzeptables Angebot und ein schlüssiges Konzept vorlegt.“ Dazu müsse „jemand gefunden werden, der mit den genannten Risikofaktoren leben kann.“
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 13:44:00
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.501.108 von Ahnung? am 30.05.16 11:16:27Immer wieder bemerkenswert, wie schnell das gehen kann: Da kommt ein Insolvenzverwalter daher, der naturgemäß lediglich die Gläubigerinteressen vertritt und auf ggf. vorhandene höhere Übernahmeangebote keine Rücksicht nimmt, und schon sind 50 % der Marktkapitalisierung futsch.
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 20:40:04
      Beitrag Nr. 100 ()
      Kommentar zur Aktiengesellschaft Bad Neuenahr

      Finale Verhandlung

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/ahr-und-rhein/bad…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 21:37:02
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.521.011 von Huusmeister am 01.06.16 20:40:04Schlußkurs heute 25€ :rolleyes::eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 21:49:15
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.521.416 von Investor@work am 01.06.16 21:37:02Das macht eine MarktCap von 1Mio€!
      Im Bericht der SCI AG aus April 2015 sind die Immobilien mit 120Mio€ versichert.

      Was hier jemand in wie weit die SCI AG noch bei der AGBN investiert ist?

      Gruss I@w
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.06.16 21:57:28
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.521.491 von Investor@work am 01.06.16 21:49:15Laut dem SCI AG Bericht besitzt die AGBN 100.000m² davon 30.000m² im Kurviertel.

      Auszug aus einem Bericht im General Anzeiger:

      Eine Ausnahme bildet die Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler (bis zu 350 Euro pro Quadratmeter), die insbesondere durch die Nähe zum Bonner Raum und den Kurbetrieb eine hohe Attraktivität besitzt. Weitere Ausnahme: die verbandsfreie Gemeinde Grafschaft. Dort weist der Landesgrundstücksmarktbericht für Lantershofen 195 Euro, für Bengen 130 Euro und für Ringen 120 Euro als Quadratmeterpreis für das Bauland aus.

      Quelle:http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/ahr-und-rhein/bad…
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 06:44:04
      Beitrag Nr. 104 ()
      Wie es hier wohl weitergeht ist schon fast ein Krimi
      Avatar
      schrieb am 05.07.16 00:14:03
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ob das Zufall ist, das der Erlös punktgenau für die Schulden reicht, aber für die Aktionäre 0 bleibt?
      Und der Weinhändler des Vertrauens ist natürlich auch viel besser für solch ein Unternehmen als Investor geeignet. Das muss man auch gar nicht erst vertraglich regeln...

      "Der Verkauf der insolventen Aktiengesellschaft und ihrer Immobilien sei „offenbar so gut wie in trockenen Tüchern“, hieß es am 29. Juni 2016 in der Rhein-Zeitung. Der Kaufinteressent habe ursprünglich 30 Millionen Euro für die Immobilien geboten. Insbesondere die Investitionsverpflichtungen in das Steigenberger Kurhotel in Höhe von rund 8,5 Millionen Euro sollen „dann aber dazu geführt haben, dass der Kaufpreis auf circa 22 Millionen Euro nach unten korrigiert wurde.“ Das entspreche der Höhe der eventuellen Verbindlichkeiten, die auf der Aktiengesellschaft lasten. Bei dem vorliegenden Angebot können die Gläubiger mit einer Befriedigung ihrer Forderungen rechnen. Die Aktionäre hingegen dürften leer ausgehen. Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, mit 27,4 Prozent größter Einzelaktionär der AG, habe den Verlust ihrer Einlade anscheinende längst akzeptiert. Mit rund 560.000 Euro belaufe sich der bilanzielle Anteil am städtischen Eigenkapital ohnehin auf lediglich 0,4 Prozent. Vorrangiges Interesse der Stadt sei es, „im Rahmen des Insolvenzverfahrens einen verlässlichen Partner zu finden, der eine dauerhafte und nachhaltig wirtschaftliche Nutzung der Gebäude unter Berücksichtigung ihrer städtebaulichen Bedeutung garantiert.“"

      http://www.aw-wiki.de/index.php/Aktiengesellschaft_Bad_Neuen…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 11:44:55
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.762.555 von erwin-kostedde am 05.07.16 00:14:03Der Aktienkurs zeigt heute nach längerer Zeit erstmals wieder Leben. Gibt es Neuigkeiten? Vielleicht einen weiteren Übernahmeinteressenten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.16 11:56:46
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.191.560 von Taurogg am 02.09.16 11:44:55tagesumsatz 294 €? Weiß nicht, ob ich das jetzt für einen Insider halten würde.
      Ich fürchte hier passiert nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 21:23:28
      Beitrag Nr. 108 ()
      Nichts neues leider......
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 17:20:23
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hi,

      von den Schreibern hier im Chat ist doch hoffentlich niemand in dieser extrem marktengen Aktie investiert.:keks:
      Ich beobachte die Aktie seit mehreren Jahren und habe immer die Finger davon gelassen und nicht 1 Stück gekauft. Bei Immobilien ist es immer gut, sich auch mal vor Ort zu informieren, bevor man tatsächlich etwas kauft.:rolleyes:

      c.89
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 17:29:59
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.992.805 von caot89 am 02.01.17 17:20:23gut das Du keine Stücke gekauft hast. Schließlich befindet sich die AG in Insolvenz.


      letzter Bericht aus der regionalen Presse:

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/ahr-und-rhein/bad…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 17:49:08
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.992.853 von Muckelius am 02.01.17 17:29:59Hi,

      danke für den Link, aber den Bericht hatte ich bereits gelesen.
      :look:
      c.89
      Avatar
      schrieb am 05.02.17 21:37:26
      Beitrag Nr. 112 ()
      Gibt es was neues ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.02.17 18:20:37
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.244.760 von Huusmeister am 05.02.17 21:37:26Mir ist nichts neues bekannt. Nur das die SCI AG hier eine gute Chance sieht.
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 22:26:14
      Beitrag Nr. 114 ()
      Wohl kaum wer dabei und kann was neues berichten
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 11:58:08
      Beitrag Nr. 115 ()
      GAME OVER:

      13.09.2017 / 11:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Pressemeldung Investor gibt Angebot für AG Bad Neuenahr ab - Insolvenzplan bei Gericht eingereicht - Gläubiger können mit hoher Quote rechnen - Alt-Aktionäre erhalten keine Zahlungen Koblenz/Bad Neuenahr, 13.09.2017. Nach etwas mehr als zwei Jahren seit dem Einreichen des Insolvenzantrags zeichnet sich für die insolvente AG Bad Neuenahr (AGBN) eine Lösung ab. Ein regionaler Unternehmer hat mit seinen Mitinvestoren gegenüber dem Insolvenzverwalter ein Angebot zur Übernahme aller Immobilien abgegeben. Zu den Vermögenswerten der AGBN, die somit übernommen werden sollen, zählen 25 unbebaute und 23 bebaute Grundstücke sowie 10 Erbbaugrundstücke. Über die Details der Übernahme haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Am 12. September 2017 hat Insolvenzverwalter Jens Lieser den Insolvenzplan beim Amtsgericht Bad Neuenahr eingereicht, mit dem die Investoren durch einen Kapitalschnitt die AGBN übernehmen wollen. Der Gläubigerausschuss ist mit der Übernahme der Vermögenswerte an die Investoren einverstanden. Letztlich werden die bereits geschlossenen Verträge aber erst wirksam, wenn die Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan zustimmt und damit der Übernahme endgültig grünes Licht gibt. Das Gericht wird den hierfür vorgesehenen Erörterungs- und Abstimmungstermin voraussichtlich im Oktober anberaumen. "Damit wäre die AG Bad Neuenahr für die Zukunft solide aufgestellt", sagt Insolvenzverwalter Lieser. "Ich freue mich sehr über diese Lösung, denn es ist uns unter schwierigen Bedingungen gelungen, für das uneinheitliche Immobilienportfolio ideale Partner zu finden, die wirtschaftlich und konzeptionell in der Lage sind, Neues zu entwickeln und den jahrelangen Stillstand bei der AG Bad Neuenahr zu beenden", so Lieser weiter. Damit steht das Insolvenzverfahren unmittelbar vor dem Abschluss. Bei dem Verkauf wird bei der AGBN, die in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft geführt wird, das gesamte Grundkapital im Zuge einer Kapitalherabsetzung auf Null gesetzt. Unmittelbar danach findet durch die neuen Investoren eine Kapitalerhöhung mit der Herausgabe neuer Aktien statt, die diese in Gänze übernehmen. Die bisherigen Aktionäre der AGBN erhalten bei der Übernahme keine Erlöse, da zuerst die ungesicherten Gläubiger aus der Masse bedient werden. Dies sieht der Gesetzgeber in der Insolvenzordnung so vor. Als nachrangige Gläubiger haben die Alt-Aktionäre daher keine Zahlungen zu erwarten. Durch die Übernahme der AGBN werden der Masse erhebliche Mittel zufließen, die zu einer hohen Quote für die ungesicherten Gläubiger führen wird. Die durchschnittliche Quote bei Regelinsolvenzverfahren liegt bei deutlich unter fünf Prozent. Es wird aber in dem Fall der AGBN eine garantierte Befriedigungsquote im mittleren zweistelligen Bereich geben, die nach der Bestätigung durch die Gläubigerversammlung noch innerhalb weniger Wochen an die Gläubiger fließen wird. Außerdem wird sich diese garantierte Quote noch durch weitere Massezuflüsse erhöhen, so Lieser. Die genaue Höhe der am Ende des Verfahrens an die Gläubiger fließenden Quote hängt vom Ausgang von Rechtsstreiten und dem Besteuerungsverfahren ab. Da weder Investoren noch sonstige Dritte den so genannten Bademantelgang mit seinen erheblichen baulichen Risiken betreiben wollen, bleibt keine andere Wahl, als den Bademantelgang zurückzubauen. Hierfür müssen vom Insolvenzverwalter erhebliche Rückstellungen gebildet werden. Zudem müssen bei einem Rückbau Rückzahlungen für gewährte Zuschüsse an das Land Rheinland-Pfalz erfolgen. Das Land hatte den Tunnel zwischen dem Thermalbadehaus und den Ahr-Thermen mit etwa 2,3 Mio. Euro subventioniert. Die für den Rückbau sowie für die Rückerstattung an das Land anfallenden Gesamtkosten belasten die Masse erheblich. In Folge dessen können die ursprünglich prognostizierten Befriedigungsquoten für die Gläubiger nicht ganz erreicht werden. Da die AGBN seit mehr als zehn Jahren über kein strategisches Konzept mehr verfügt und daher jedes Jahr operativ hohe Verluste erwirtschaftet hatte, war eine konsequente Sanierung unumgänglich. Zuvor wurden Verluste über Jahre nur durch den Verkauf von Immobilien ausgeglichen, was letztlich nur die Substanz der AGBN aufgezehrt hat. Die Restrukturierung des Unternehmens musste im Rahmen der Insolvenz durch eine Reduzierung des Geschäftes auf den profitablen Kern der AGBN erfolgen. Daher hat der Insolvenzverwalter alle defizitären Geschäftsbereiche geschlossen oder abgegeben. Heute erwirtschaftet die AGBN wieder schwarze Zahlen. Diese Ergebnisse können nur ein erster Schritt sein, da sie nicht ausreichen, um die anstehenden hohen Zukunftsinvestitionen in die teils historische Bausubstanz sowie aufgrund des jahrelangen Stillstands zu schultern. Hierfür sind strategische Partner notwendig, die über eine solide wirtschaftliche Stärke verfügen, um die Herausforderungen der Zukunft zu finanzieren. Die AGBN hat mit dem Unternehmer aus der Region und seinen Mitinvestoren die richtigen Partner gefunden, die eine hohe Reputation genießen und von vielen Beteiligten in ihren Vorhaben unterstützt werden. Über LIESER Rechtsanwälte LIESER Rechtsanwälte ist eines der bundesweit führenden Büros auf dem Gebiet der Insolvenzverwaltung, Restrukturierung und Sanierung. Vom Hauptsitz in Koblenz und weiteren Standorten u.a. in Mainz, Frankfurt a. Main, Mannheim, Köln und Trier werden Mandate aller Größenordnungen und Branchen betreut. In über 2.000 Unternehmensinsolvenzverfahren hat LIESER Rechtsanwälte die Kompetenz bei der Fortführung und Sanierung von Unternehmen erfolgreich unter Beweis gestellt. Weitere Informationen unter: www.lieser-rechtsanwaelte.de Ansprechpartner für die Medien Pietro Nuvoloni dictum media gmbh Zollstockgürtel 63 | 50969 Köln Telefon: 0221 - 39 760 670 nuvoloni@dictum-media.de www.dictum-media.de

      D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 13:53:52
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.355.748 von Herbert H am 06.05.16 13:27:33
      Zitat von Herbert H am 06.05.16: Die Formulierung riecht nach einem Asset Deal. Ob da für die Aktionäre noch etwas übrig bleibt, darf man sicherlich in Zweifel ziehen ...

      Der User "werthaltig" bezeichnete dieses Posting im Mai 2016 noch als "grausige Theorie", aber nun ist es so gekommen ... :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.17 16:20:16
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.731.030 von Ahnung? am 13.09.17 11:58:08
      Effektive Aktienurkunden, wertlose Ausbuchung

      Zitat von Ahnung?: ...
      Bei dem Verkauf wird bei der AGBN, die in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft geführt wird, das gesamte Grundkapital im Zuge einer Kapitalherabsetzung auf Null gesetzt. Unmittelbar danach findet durch die neuen Investoren eine Kapitalerhöhung mit der Herausgabe neuer Aktien statt, die diese in Gänze übernehmen
      ...

      Und das ist der Knackpunkt der ganzen Sache. Durch die Kapitalherabsetzung auf Null scheiden alle bisherigen Aktionäre aus der AG aus da die Aktien "untergegangen" sind. Die Kapitalerhöhung findet unter Ausschluss des Bezugsrechts der bisherigen Aktionäre statt.

      Am 12.10.2017 wurde bereits über den Insolvenzplan abgestimmt. Ergebnisse liegen mir aber nicht vor.

      Nach dem Eintrag der Kapitalmassnahmen in das Handelsregister (AG Koblenz, HRB 10039) werden die Aktien der Alt-Aktionäre aus deren Depots wertlos ausgebucht! Genau so erging es den Aktionären der IVG Immobilien AG, Pfleiderer AG, KTG Energie AG...

      Wer seine Aktien retten will muss sie sich effektiv ausliefern lassen, ich habe das bereits veranlasst.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.17 18:25:46
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.732.227 von Herbert H am 13.09.17 13:53:52Bin in 2016 direkt nach der Kehrtwende des Insolvenzverwalters, der plötzlich von der vorher genannten komfortablen Überdeckung mit einer 180Grad-Wende zum angedeuteten Totalverlust abrückte mit fetten Verlust raus. Hatte mich sogar telefonisch erkundigt, ob man aufgrund der krass unterschiedlichen Aussagen des Insolvenzverwalters eventuell einen juristischen Hebel hat. Fazit: Vergiss es.

      Lustige Randbemerkung: Irgendwo scheint mein Name noch registriert zu sein, da ich gelegentlich Post von Anwälten etc. mit updates bekomme. Erst vor ein paar Tagen sogar ein ziemlich umfangreiches Dossier vom Gericht. --> runde Ablage.



      Zitat von Herbert H:
      Zitat von Herbert H am 06.05.16: Die Formulierung riecht nach einem Asset Deal. Ob da für die Aktionäre noch etwas übrig bleibt, darf man sicherlich in Zweifel ziehen ...

      Der User "werthaltig" bezeichnete dieses Posting im Mai 2016 noch als "grausige Theorie", aber nun ist es so gekommen ... :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.10.17 18:38:38
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.998.105 von SteffensOnline am 21.10.17 16:20:16kleiner Nachtrag für SteffensOnline:

      Hab nochmal in die "runde Ablage" geschaut. Das was mir das Amtsgericht Neuenahr (warum auch immer?) gesandt hat war der 50-seitige! Insolvenzplan. Es stand auch dabei, dass dieser von allen Gruppen angenommen und am 12.10. vom Gericht bestätigt wurde. Wenn das Dinge jemand benötigt, kann ich es gelegentlich mit der Post versenden, bin aber ab Morgen erst mal weg.

      Zitat von SteffensOnline:
      Zitat von Ahnung?: ...
      Bei dem Verkauf wird bei der AGBN, die in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft geführt wird, das gesamte Grundkapital im Zuge einer Kapitalherabsetzung auf Null gesetzt. Unmittelbar danach findet durch die neuen Investoren eine Kapitalerhöhung mit der Herausgabe neuer Aktien statt, die diese in Gänze übernehmen
      ...

      Und das ist der Knackpunkt der ganzen Sache. Durch die Kapitalherabsetzung auf Null scheiden alle bisherigen Aktionäre aus der AG aus da die Aktien "untergegangen" sind. Die Kapitalerhöhung findet unter Ausschluss des Bezugsrechts der bisherigen Aktionäre statt.

      Am 12.10.2017 wurde bereits über den Insolvenzplan abgestimmt. Ergebnisse liegen mir aber nicht vor.

      Nach dem Eintrag der Kapitalmassnahmen in das Handelsregister (AG Koblenz, HRB 10039) werden die Aktien der Alt-Aktionäre aus deren Depots wertlos ausgebucht! Genau so erging es den Aktionären der IVG Immobilien AG, Pfleiderer AG, KTG Energie AG...

      Wer seine Aktien retten will muss sie sich effektiv ausliefern lassen, ich habe das bereits veranlasst.
      Avatar
      schrieb am 28.01.18 17:11:34
      Beitrag Nr. 120 ()
      Mal sehen wie das nun ausgeht alles merkwürdig.....
      Avatar
      schrieb am 25.02.18 14:50:04
      Beitrag Nr. 121 ()
      Kapitalschnitt auf 0,00 Euro
      @ all

      Vergesst es, der Kapitalschnitt wurde bereits am Donnerstag, 15.02.2018, in das Handelsregister (AG Koblenz, HRB 10039) eingetragen, d. h. seit dem 15.02.2018 sind wir keine AGBN-Aktionäre mehr!

      Ob der Insolvenzverwalter das auch der Börse bzw. den "Wertpapier-Mitteilungen" (hier im Forum auch als "WM-Orakel" bekannt) mitgeteilt hat weiss ich nicht, eine Handesleinstellung wurde noch nicht bekanntgegeben. Vermutlich wurde es einfach vergessen.

      Das WM-Orakel ist u. a. auch für die Bekanntgabe der Werlosausbuchung bei den Banken zuständig, diese richten sich danach.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      AG BAD NEUENAHR - Immobiliensubstanzwert zum Disountpreis