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    Ferrexpo - Wie mit dem Informationsmangel umgehen, wie hoch ist das Risiko? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.15 18:10:29 von
    neuester Beitrag 24.12.15 23:32:55 von
    Beiträge: 56
    ID: 1.212.753
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      schrieb am 19.05.15 18:10:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      leider gibt es zu Ferrexpo keinen aktiven Thread mehr erstaunlicherweise, so dass ich auf der Suche nach ein paar womöglich vorhandenen interessanten Meinungen gezwungen bin, einen neuen zu eröffnen.

      Ich bin auf den Wert durch eine nachdrückliche Empfehlung von John Mihaljevic aufmerksam geworden in einem Börse Online Heft vor ein paar Wochen, das ich offenbar aus Versehen später weggeworfen habe.

      Der Wert ist wegen der geopolitischen Lage extrem heruntergedrückt und scheint dadurch sehr stark von seinem inneren Wert entfernt zu sein.

      Ukraine ist halt mal ein heißes Pflaster und das auch von der innenpolitischen Lage her (inklusive Korruption und Rechtsunsicherheit).
      Die Tatsache, dass es sich bei Ferrexpo rechtlich um ein Schweizer Unternehmen handelt, das an der Londoner Börse notiert ist, hilft dabei nicht wirklich weiter, finde ich.

      Der Oligarch an der Spitze der Unternehmens macht auf mich allerdings einen integren und sehr fähigen Eindruck und seine Mehrheitsbeteiligung sollte dafür sorgen, dass er das Unternehmen durchaus im Einklang mit den Interessen der Anteilseigner führt.

      Sollte hier jemand eine fundiertere Meinung zu dem Wert haben, würde mich das sehr freuen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 15:25:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.808.100 von Der Tscheche am 19.05.15 18:10:29
      Woher willst du wissen, ob das ein schweizer Unternehmen ist...
      Für meine mageren Begriffe ist das ganz klar ein bisschen zu viel Rechnerei.
      Wobei das natürlich sein kann, dass Deine Vermutung stimmt, dass der innere Wert des Unternehmens ein bisschen unter Druck gekommen ist, der Gesamtsituation in der Ukraine geschuldet.
      Aber mal im Ernst, woher kann man denn wissen ob das Unternehmen an der Londoner Börse gehandelt wird?
      Ist das nicht in jeder Bank beim Bankmitarbeiter sowieso sogesehen ein Unternehmen das ganz klar ukrainisch ist, schließlich ist da deren Mine, die mit Ihren Mitarbeitern und Maschienen das Erz fördert, das scheinbar in Preisen an irgendwelchen Börsen Preise erzielen und in der Verarbeitung dann nacher in irgendeinem Produkt drin stecken, wenns fertig ist...
      Wie dem auch sei, vielleicht ist ja bald dein Heftchen aus der Du die Empfehlung hast mehr drin als nur ein winziger Hinweis zur Empfehlung des Papiers...
      Meine bescheidene Meinung...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 14:01:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.815.696 von ghaq am 20.05.15 15:25:53Im Grunde hast Du überhaupt keinen blassen Schimmer. Das wäre ja nicht weiter schlimm, aber über die einfachsten Dinge sollte man sich informieren.

      Das Unternehmen ist eine Holding und ein Schweizer Unternehmen, Firmensitz Baar. Wenn man das nicht glaubt, kann man ja einfach im Schweizer Unternehmensregister nachaschauen (www.zefix.ch.

      Die Minenunternehemen sind in der Ukraine tätig, der Verkauf ist über die Schweiz. Die Börsennotiz ist in London im Footsie 100. Dort werden einige andere Minengesellschaften aus anderen Ländern notiert. Von der Grösse haben die also DAX-Niveau.

      Ansonsten habe ich mal ein paar Interviews von Zhevago gelesen. Der ist ganz sicher nicht jemand, der den typischen Klischees über einen Oligarchen entspricht. In der Unternehmensführung ist der jedenfalls westlich orientiert. Dafür spricht auch die Zusammensetzung des Boards.

      Die Risiken kann man klar benennen. Das sind einerseits die Schwankungen Rohstoffpreise. Das wurde analog zu anderen Branchenunternehmen in den letzten Jahren abgebildet. Hinzu kamen die Unsicherheiten um die Zukunft der Ukraine, was die Kurse sehr stark einbrechen ließ. Auch die finanzielle Situation des Staates Ukraine ist sicher kritisch. In den letzten Monaten hat es dann eine kleine Erholung gegeben.

      Die Aktie dürfte günstig sein, was aber durch die Risiken erklärt werden kann. Im Prinzip muss nun jeder selbst entscheiden, was er macht. Ich pesönlich bin da vor einiger Zeit eingestiegen, aber we heißt es so schön, die Zukunft ist ungewiss.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 20:43:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.848.625 von Kalchas am 26.05.15 14:01:56Das folgende Interview, auch wenn es über ein Jahr alt ist, dürfte die Bewertungsproblematik letztendlich immer noch gut beschreiben.

      http://www.fuw.ch/article/furchtbare-lage-fur-die-ukraine/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.fuw.ch/article/furchtbare-lage-fur-die-ukraine/


      «Furchtbare Lage für die Ukraine»
      Dominik Feldges

      Kostyantin Zhevago, ukrainischer Milliardär und Chef des Bergbaukonzerns Ferrexpo, stellt sich auf eine längere Krise ein. Im Interview mit FuW äussert er sich über die bedrohlichen Folgen eines Kreditstopps für Unternehmen mit Aktivitäten in der Ukraine.


      Von der Krise in der Ukraine ist Kostyantin Zhevago, CEO und Mehrheitsaktionär des Eisenerzförderers Ferrexpo (FXPO 73 -2.34%), direkt betroffen. Die meisten ukrainischen Oligarchen lassen Manager für die von ihnen kontrollierten Gesellschaften arbeiten.

      Zhevago dagegen leitet die Geschäfte des in der zentralukrainischen Poltawa-Region aktiven Bergbaukonzerns Ferrexpo mit einem Umsatz von 1,6 Mrd. $ selbst. Im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft» am Hauptsitz von Ferrexpo im zugerischen Baar ver­sichert der junge Patron, die operativen Aktivitäten von Ferrexo seien bis anhin in keiner Weise beeinträchtigt worden. Sorge bereitet dem unter anderem auch im Banking, im Maschinenbau und im Pharmasektor involvierten Ukrainer aber die Gefahr, dass Banken aus Risikoscheu den Geldhahn zudrehen. Die weitere Entwicklung der Krise vorherzusagen, bezeichnet Zhevago als «extrem schwierig».


      Herr Zhevago, was geht in Ihnen vor, wenn Sie an den politischen Umsturz in Ihrem Heimatland und das aggressive Gebaren Russlands denken?
      Glücklicherweise sind wir bei Ferrexpo von der Krise operativ bisher nicht tangiert. Wir verdanken das Vorsichtsmassnahmen, die wir schon länger und jüngst verstärkt getroffen haben. Wir fördern Eisenerz und liefern es wie gewohnt an unsere Kunden weltweit. In Russland und in der Ukraine haben wir keine Abnehmer. Die Kundschaft von Ferrexpo umfasst ausschliesslich internationale Stahlkonzerne vorab aus Asien und Europa.

      Wie sieht es aufseiten der Zulieferer aus?
      Auch hier hatten wir bis anhin keine Probleme. Wir haben für jeden Posten in der Zulieferkette mindestens drei Quellen.

      Wie verhalten sich die Banken und andere Kapitalgeber von Ferrexpo?
      Hier verspüren wir Schmerzen. Die Banken werden nervös. Die Finanzierung künftiger Projekte ist gefährdet. Selbst Schuldner höchster Qualität wie wir sind nicht in der Lage, Transaktionen wie früher abzuschliessen.

      Das muss Sie hochgradig beunruhigen.
      Es ist eine beängstigende Situation, für die ganze Ukraine und für Russland. Wegen der internationalen Sanktionen haben Banken auch die Kreditvergabe an russische Unternehmen gestoppt.

      Läuft Ferrexpo Gefahr, in Finanzierungsschwierigkeiten zu geraten?
      Wir sind zum Glück solide finanziert und haben uns weit im Voraus, lange vor dem Ausbruch der politischen Spannungen in der Ukraine und der Aggression Russlands, die Mittel für unsere Expansion beschafft. Während der kommenden zwölf bis achtzehn Monate haben wir keine Refinanzierung zu leisten.

      Ferrexpo beabsichtigt, die jährliche Eisenerzförderung von knapp 11 auf 20 Mio. Tonnen zu erhöhen und den Bau eines ­weiteren Konzentrators in Auftrag zu ­geben. Sind diese Pläne nun gefährdet?
      Wir haben die Expansionsvorhaben bisher nicht im Licht der jüngsten Ereignisse analysiert. Alles läuft nach Plan. Falls die Krise länger dauert, ist eine Erstreckung der Fristen unerlässlich. Wir können nicht mit vollen Segeln in den Sturm fahren.

      Bisher war geplant, die Expansions­erweiterung bis zur ersten Hälfte 2017 ­abzuschliessen. Um wie viele Jahre könnte sich das Projekt maximal verzögern?
      Das ist ausserhalb unserer Kontrolle. Wir können die politische und erst recht die militärische Situation nicht beeinflussen.

      Während der Finanzkrise war Ferrexpo schon einmal stark gefordert. Fühlen Sie sich dank dieser Erfahrung gestärkt für den Umgang mit der gegenwärtigen Situation?
      Jede Krise bringt ihre Turbulenzen mit sich. Während der Finanzkrise froren die Kapitalmärkte ebenfalls ein, die Rohstoffpreise fielen markant. Nun sind wir mit einer politischen Krise konfrontiert, die wirtschaftliche Folgen hat. Es ist schwierig, sich hier durchzumanövrieren.

      Wo stehen wir aktuell in der Krise?
      Die Entwicklung einer politischen Krise ist extrem schwer vorauszusagen, vor allem wenn sie eine militärische Komponente hat. Innenpolitisch arbeiten wir intensiv an einer Lösung, wir bereiten uns für Neuwahlen vor. Zu einer etwaigen militärischen Eskalation kann ich mich nicht äussern. Ich weiss nicht, welche Pläne die russischen Machthaber verfolgen und wie die Ukraine und die internationale Staaten­gemeinschaft darauf reagieren würden.

      Hat Russland mit der Annexion der Krim vollendete Tatsachen geschaffen?
      Das Vorgehen Russlands auf der Krim kann von niemandem in der internationalen Staatengemeinschaft akzeptiert werden. Anderenfalls droht das europäische Sicherheitssystem ruiniert zu werden. Es geht nicht an, dass Länder, nur weil sie über eine grössere Armee verfügen, sich fremde Territorien einverleiben.

      Wie schätzen Sie die gesamtwirtschaftlichen Folgen der Krise für die Ukraine ein?
      Die Ukraine ist nach der Misswirtschaft des ehemaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch und seiner Clique grossen Herausforderungen ausgesetzt. Es gibt hohe staatliche und private Kreditausstände. Ich bin jedoch überzeugt, dass die Ukraine dank der Hilfe des Internationalen Währungsfonds und der EU diese Herausforderung meistern kann, wie sie schon frühere Krisen bewältigt hat.

      Werden Sie dieses Geld jemals wiedersehen?
      Wir arbeiten daran mit den ukrainischen Behörden. Die Regierung hat uns allerdings gebeten, die Verhandlungen über das Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds abzuwarten.

      Die in London gehandelten Ferrexpo-­Aktien sind seit Anfang Jahr über 20% gefallen. Rennen Ihnen die Anleger davon?
      Wir sind ein kotiertes Unternehmen, Aktionäre können jederzeit ein- oder aussteigen. Wie unser Aktienregister zeigt, ­haben uns die grossen institutionellen Investoren aber nicht die Treue gekündigt.

      Die Aktionäre erhalten für 2013 ausser der regulären Ausschüttung von 3,3 Cent pro Aktie das Zweifache davon als Sonderdividende. Versucht Ferrexpo auf diesem Weg, die Loyalität ihrer Anteilseigner zu sichern?
      Die Ausschüttung der Sonderdividende war von langer Hand vorbereitet. Wir wollen die Aktionäre für die Treue während des Aufbaus der neuen Tagbaumine in Yeristovo belohnen. Yeristovo ist die grösste Mine, die in den letzten 25 Jahren nicht nur in der Ukraine, sondern auch auf dem Gebiet Russlands und Kasachstans eröffnet worden ist. Darauf sind wir sehr stolz.

      Die Notierungen für Eisenerz haben sich seit Anfang Jahr wie die meisten Rohstoffpreise schwach entwickelt. Müssen sich Investoren auf eine längere Flaute einstellen?
      Die Gefahr besteht, dass sich die Marktschwäche um zwei bis drei Quartale oder gar ein Jahr verlängert. In China, dem mit Abstand grössten Abnehmer von Eisenerz, leidet die Nachfrage wegen des gedrückten Wirtschaftswachstums. Dazu kommt, dass substanzielle Volumen aus neuen Minenprojekten in Australien, Brasilien und Westafrika auf den Markt zu strömen beginnen. Es herrscht steigende Nervosität aufseiten der Produzenten.

      Steuert der Eisenerzmarkt angebotsseitig auf eine Überkapazität zu?
      Es gibt verschiedene Stimmen dazu, wobei sie sich über den Zeitpunkt nicht einig sind. Die einen Marktbeobachter rechnen mit Überkapazitäten Ende 2015, andere erst 2016 oder 2017. Andere Stimmen sehen kein Überangebot kommen.

      Sie halten selbst noch 50,3% des Kapitals von Ferrexpo. Wollen Sie das Unternehmen auf lange Sicht eigenständig halten?
      Ich habe keine Verkaufsabsicht – im Gegenteil: Ich bin ein potenzieller Käufer von Anteilen. Die Expansion von Ferrexpo ist noch längst nicht abgeschlossen.

      Sie sind seit November 2008 CEO. Bis wann tragen Sie die operative Verantwortung?
      Sicher noch so lange, wie die Krise in der Ukraine dauert. Erst wenn wir sie hinter uns haben, ist Zeit für Reflexionen. Ab dann könnte ich mich im Verwaltungsrat auf strategische Aufgaben konzentrieren.

      Zur Person Kostyantin Zhevago zählt erst vierzig Jahre, figuriert aber seit längerem unter den zehn reichsten Ukrainern. Im Ranking der US-Zeitschrift «Forbes» belegt er mit einem geschätzten Vermögen von 1,2 Mrd. $ Platz acht. Der Sohn eines Bergbauingenieurs übernahm im Alter von 22 zusammen mit Geschäftspartnern Anteile an der damals frisch privatisierten Vorgängergesellschaft von Ferrexpo. Im Juni 2007, inzwischen 33-jährig und Alleineigentümer, führte er den ukrainischen Eisenerzförderer in London an die Börse. Nur ein Jahr später zwang ihn die Finanzkrise, als CEO auch die operative Verantwortung zu übernehmen. Bereits seit 1998 ist Zhevago im ukrainischen Parlament vertreten. Letztes Jahr hat er in Liechtenstein die Union Bank gekauft, die primär Unternehmer aus Osteuropa betreuen will.


      Aktien mit Hochrisikofaktor. Anleger mit Interesse an Rohstoffen benötigen wegen hoher Preisschwankungen starke Nerven. Erst recht trifft das für ein Investment in eine Gruppe wie Ferrexpo zu, die ihre Bodenschätze einzig in der Ukraine fördert. Wie CEO Kostyantin Zhevago gegenüber FuW festhält, ist zwar eine internationale Expansion geplant. Doch bisher ist der ukrainische Eisenerzförderer nicht über den Kauf einer 14,4%-Beteiligung am brasilianischen Branchennachbar Ferrous Resources hinausgekommen. Die Aktionäre von Ferrexpo sind damit vollständig den politischen Risiken in der Ukraine ausgesetzt. Wie lange die dortige Krise dauert, vermag auch der wirtschaftlich und politisch bestens vernetzte Zhevago nicht abzuschätzen. Gegenüber dem letztjährigen Hoch von knapp 280 p hat sich der Kurs der in London kotierten Ferrexpo-Aktien halbiert. Angesichts einer nicht ausgeschlossenen weiteren Eskalation der Situation in und um die ¬Ukraine besteht die Gefahr, dass die Titel weiter deutlich an Terrain einbüssen.

      Sollten die innenpolitischen Probleme und die Spannungen mit Russland bald beseitigt werden, besteht erhebliches Aufwärtspotenzial. Wie schnell sich die Dinge zum Besseren wenden können, erfuhren die Aktionäre nach der Finanzkrise. Anleger, die den Mut hatten, zum Ende 2008 erreichten Tief von 20 p einzusteigen, steigerten den Einsatz in den nächsten gut zwei Jahren um mehr als das Zwanzigfache. Ferrexpo wies per Ende des vergangenen Jahres 318 Mio. $ aus, die dem Unternehmen aus zu viel bezahlten Mehrwertsteuern zustehen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 09:02:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Q1-Ergebnisse: Talfahrt geht (nach stark gesunkenen Eisenerz-Preisen) weiter.
      http://www.ferrexpo.com/system/files/press/unaudited-first-q…

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      Avatar
      schrieb am 28.05.15 11:31:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe mir auch eine Position gegönnt zu gerundet 1,01. Nur ca. halb so groß wie "standardmäßig", weil die Firma so "weit weg" ist und wegen des politischen Risikos.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 12:06:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.864.138 von Der Tscheche am 28.05.15 11:31:00Die Eisenerzpreise sind momentan niedrig.

      http://www.finanzen.net/rohstoffe/eisenerz

      Die werden sich mit der Zeit auch wieder verdreifachen und dann wird man auch die Aktienkurse aus dem Jahr 2011 wiedersehen. Positiv ist, dass das Unternehmen trotz der momentanen Rohstoffpreise immer noch Gewinn macht.

      Allein die zu viel gezahlten Steuern würden bei einer Rückzahlung die Hälfte der aktuellen Marktkapitalisierung betragen. Allerdings ist die Ukraine ziemlich klamm.

      An die große Weltrezession glaube ich nicht. Das heißt allerdings nicht, dass das Thema nochmal an der Börse gespielt wird. Dann würde man vermutlich noch einmal Kurse von 50 Pence sehen.

      Das Risiko ist sicherlich höher als bei deutschen Werten, was das politische Umfeld betrifft. Von daher sollte man bei solchen Werten streuen (auch regional, verschiedene Rohstoffe). Das sollten dann keine Hoffnungswerte sein, sondern Unternehmen, die tatsächlich fördern und Gewinne machen. Um die Börse Vancouver und Penny Stocks im OTC-Markt sollte man einen ganz großen Bogen machen. Die bringen keine Diversifizierung und die haben das allergröte Risiko, nämlich dass es sich um Anlagebetrug handelt. Da kommt man nicht mehr heraus.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 12:30:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich hatte schon seit vielen Wochen vor, hier zu investieren, damals war der Kurs bei 0,88€.
      Es fehlte nur Cash und das kam heute genau passend vom Girokonto auf dem Wertpapierkonto meiner Frau an. Mihaljevic ist einer der besten Super-Investoren (und sein Value-Investing-Handbuch DAS Aktienbuch der letzten Jahre) und wenn er hier schon deutlich höher eingestiegen ist, dann ist das Risiko schon von daher trotz aller Unwägbarkeiten recht überschaubar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 13:07:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      In London schon über 2% im Plus heute. Schön.

      Eigentlich wollte ich mit dem Kauf heute auch den Sieg einer Ukrainischen Mannschaft in der Europa League feiern, aber es sollte nicht sein und als sich auch noch MATHEUS, der Wahl-Namens-Vetter meines früheren deutschen Lieblingsspielers, kurz vor Schluss verletzt hatte, kam ich doch wieder ins Grübeln...

      Übrigens ist der Thread leider nicht mit der Aktie verknüpft, was nicht an meiner Schlampigkeit liegt, sondern daran, dass es trotz mehrmaligem Versuch und Auswahl der korrekten, angebotenen WKN, nicht geklappt hat.
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 14:06:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na super - höre gerade das erste mal seit längerer Zeit einen besorgniserregenden Bericht über Scharmützel in den Krisengebieten der Ukraine und Truppenzusammenziehung seitens Russland (Bayern 5).
      Avatar
      schrieb am 28.05.15 14:07:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.864.804 von Der Tscheche am 28.05.15 12:30:12Das ist sicher kein Witwen- und Waisenpapier. Auch die Tagesschwankungen können sehr hoch sein. In solchen Momenten muss man die Nerven behalten, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Tieftskurs Ende 2008 war 20 Pence. Dann hat sich der Kurs mehr als verzwanzigfacht. Das war ein Elfmeter auf's leere Tor.

      Grundsätzlich von Vorteil ist noch, dass man hier Aktien erworben hat. Des Öfteren werden bei anderen Unternehmen GDRs oder ADRs gehandelt. Das sind Zertifikate. Dann hätte man noch das Insolvenzrisiko der herausgebenden Bank am Hals.
      Avatar
      schrieb am 02.06.15 16:18:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kleiner Käuferansturm heute:

      Avatar
      schrieb am 14.06.15 18:01:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hier der Eisenerzpreis in Dollar - die Grundlage des Geschäftes - wobei die These naheliegt, dass ein extrem niedriger Preis Ferrexpo mittel- und langfristig sogar entgegenkommt, weil dadurch eine Marktbereinigung forciert wird, aus der Ferrexpo um so stärker herauskommen sollte.



      Über eine starke Währung, mit der gefördert werden muss, braucht man sich jedenfalls nicht zu beklagen, hier US-Dollar / Hrywna:

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 10:30:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.971.990 von Der Tscheche am 14.06.15 18:01:50Wirtschaftlich entscheidend dürfte der Erzpreis sein. In Boomzeiten ist der auch schon mal bei 150 Dollar pro Tonne.

      Das kann aber von den Entwicklungen in der Ukraine überschattet werden, wobei das eigentliche Krisengebiet aber ein Stück entfernt ist.

      Einen weiteren, aber geringeren Einfluss hat die Entwicklung des britischen Pfunds, da die Aktie in London börsennotiert ist.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 11:13:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ja, das Wechselkursrisiko ist natürlich dabei, wie bei jeder Aktie jenseits des Euro-Raums.

      Wenn man bei Griechenland so weitermacht wie bisher (kein Grexit), dann brauchen wir uns aber um eine Euro-Schwäche vermutlich keine Sorgen machen, eher schon um die niedrigen Zinsen, denn wenn Griechenland mit der Sparverweigerung durchkommt, dann wird das als große Entdisziplinierungs-Welle über ganz Europa schwappen. Kann mir nicht vorstellen, dass das Pfund dann mithalten kann beim Euro-Erweichen, ganz egal, ob UK in der EU bleibt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 11:26:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Quellensteuer Ferrexpo
      Aufgrund der ISIN GB00B1XH2C03 ging ich von einer Besteuerung nach britischem Recht aus. Nun sieht es aber nach Schweizer Quellensteuer aus (35%), die dann ja zum Teil (20%) in der Schweiz zurückgefordert werden kann. Die anderen 15% werden in D anerkannt.

      Kann das jemand so bestätigen bzw. hat andere Informationen zur Besteuerung der Dividenden?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 11:31:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Es ist leider ein Schweizer Unternehmen, ja.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 11:41:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also "leider" im Sinne von "macht Arbeit"...
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 12:00:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.974.666 von Lwymi am 15.06.15 11:26:2235 % Quellensteuer auf die Dividende ist korrekt.
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 12:01:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zum Glück kommt man in der Schweiz bezüglich Aufwand und Bearbeitungszeit ganz gut weg.
      Ist also nicht ganz so schlimm...
      Avatar
      schrieb am 15.06.15 15:38:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Und mit etwas Glück sind wir gerade in einem Konsolidierungsdreieck (in grün eingezeichnet).

      Der orangene Verlauf zeigt den Weg zur Vollendung und danach...

      Avatar
      schrieb am 15.07.15 09:15:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Habe ein schönes, ca. 20minütiges Video (in Englisch) zu Ferrexpo vom November 2014 ausgegraben mit Massimo Fuggetta.

      Das ist der "Superinvestor" aus Italien, der John Mihaljevic auf Ferrexpo gebracht hatte 2013 (dessen Gastbeitrag in Börse Online mich dazu gebracht hat, den beiden zu folgen).

      Es ist das untere Video:

      http://www.valueconferences.com/2014/11/eis14-massimo-fugget…
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 10:36:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Verschuldung ist halt ziemlich hoch und sie müssen bei Neuschulden mittlerweile über 10% Zinsen zahlen: http://www.ferrexpo.com/disclaimer/form/2195/2127
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 11:30:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      Habe trotzdem gerade ein wenig aufgestockt für ca. 85Cent das Stück.
      Avatar
      schrieb am 18.07.15 16:22:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Schöne Erweiterung / Update von Massimo Fuggetta vom Dezember 14:

      http://blog.massimofuggetta.com/2014/12/08/eeek/
      Avatar
      schrieb am 18.07.15 16:43:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Und bei diesen Google-Sucherergebnissen muss man nur auf "Download World of Files" gehen und findet dann jenes Börse Online Heft vom März (als pdf), von dem ich hier schon öfter gesprochen habe. Auf Seite 32f ist der Beitrag mit John Mihaljevic..

      https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&es…
      Avatar
      schrieb am 05.08.15 08:11:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      HJ-Zahlen sind frisch eingetroffen - erster Eindruck positiv.

      "Michael Abrahams, Non-Executive Chairman, said:
      “We are pleased to report a good set of results and an excellent operational and marketing performance given the challenging circumstances in both the iron ore industry and in Ukraine. We have increased production and sales volumes, improved the quality of our pellet output and benefited from a significantly reduced cost base. Furthermore, we have reduced net debt and extended our debt maturities.

      “We remain cautious in the short to medium term, due to the potential for further iron ore price weakness and the fragile state of the Ukrainian economy.”"

      http://www.ferrexpo.com/investor-relations/news/press-releas…
      Avatar
      schrieb am 05.08.15 10:59:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Video-Konferenz aus London läuft noch. Sieht man einmal von der Unsicherheit im Lande - Pleitegefahr vor allem - ab und geht davon aus, dass die Preisentwicklung irgendwann in den nächsten Jahren "dreht", sieht alles sehr gut aus. Und die ca. 3 Cent Dividende sind auch nicht zu verachten bei Kursen von gut 80 Cent.
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 12:23:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nachdem ich gestern viele Wochen nach der Anfrage den Jahresbericht von IBM erhalten habe (vermutlich per Schiff versendet), kam gerade eben nach gestriger Anfrage per Kurier (Goldstar International Express) der Bericht von Ferrexpo.

      Sparsam ist das ja nicht gerade, aber toller Service...

      Jetzt müsste nur noch der Kurs über 80 Pence laufen, um klar wieder die Richtung "aufwärts" einzuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.15 18:01:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Und wenn es ein paar Tage so weiterläuft wie heute (+7,4%), dann sind wir auch bald über 80 Pence. Aber bei 70 dürfte erstmal eine Konsolidierung anstehen.

      Avatar
      schrieb am 19.08.15 17:52:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Und da sind sie schon, die 70. Wirklich schöne Entwicklung seit den HJ-Zahlen...
      Wird jetzt bis runter auf 65 Anlauf genommen für den nächsten Schritt?
      Avatar
      schrieb am 16.09.15 09:32:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nö - stattdessen wurde nochmal der Boden bei 54 getestet. Hoffentlich hält er nun zum 4. Mal und wird zur Basis für den Anstieg, auf den ich warte.

      Avatar
      schrieb am 18.09.15 09:29:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nö, heute Kurseinbruch gleich bis zum Boden aus dem letzten Winter unter 50 Pence wegen folgender Meldung:

      http://www.ferrexpo.com/investor-relations/news/press-releas…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.15 15:09:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.651.832 von Der Tscheche am 18.09.15 09:29:33Erstaunlich. Der Haupteigentümer der Bank ist gleichzeitig Mehrheitsaktionär von Ferrexpo. Dass er es nicht geschafft hat, die Ferrexpo-Einlagen vor der Insolvenz seiner Bank zu schützen, ist eigentlich ein unternehmerisches Armutszeugnis.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.15 15:15:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.664.639 von buhmi am 20.09.15 15:09:24Für Ferrexpo wird es jetzt natürlich heiß angesichts der anhaltenden Eisenerzschwäche, der Liquiditätsverknappung, der nun u.U. deutlich gestiegenen Verschuldung und der daraus resultierenden geringeren Kreditwürdigkeit. Die Dividende wird m.E. bis auf weiteres ausfallen, und wenn es blöd läuft ist wohl eine Kapitalerhöhung fällig. Auch eine Insolvenz kann man nicht ganz ausschließen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.15 18:26:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich denke mal, dass die Insolvenz-Erklärung seitens der Nationalbank letztlich doch überraschend kam, aber das ist halt auch der große Nachteil bei dieser Aktie, dass man von Deutschland aus (und ohne gute Russisch-Kenntnisse) doch ein großes Stück weit im Dunkeln tappt bei solchen Geschehnissen.
      Eine Kapitalerhöhung fände ich in Anbetracht der niedrigen Bewertung nicht tragisch.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.15 20:49:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.665.536 von Der Tscheche am 20.09.15 18:26:45
      Zitat von Der Tscheche: Ich denke mal, dass die Insolvenz-Erklärung seitens der Nationalbank letztlich doch überraschend kam, aber das ist halt auch der große Nachteil bei dieser Aktie, dass man von Deutschland aus (und ohne gute Russisch-Kenntnisse) doch ein großes Stück weit im Dunkeln tappt bei solchen Geschehnissen.
      Eine Kapitalerhöhung fände ich in Anbetracht der niedrigen Bewertung nicht tragisch.


      Ich kann Deiner Argumentation nicht ganz folgen, Zhevago sitzt doch nicht in Deutschland, er kann fließend russisch und war in die Gespräche mit der Zentralbank wohl persönlich involviert.

      Außerdem sehe ich nicht, inwiefern bei einer KE ein niedriger Kurs von Vorteil sein soll; das Gegenteil ist doch wohl eher richtig. Ein niedriger Kurs führt immer zu einer hohen Verwässerung, d.h. man muss ordentlich nachschießen, um den status quo halten zu können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.15 21:03:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      1) Mit den Russisch-Kenntnissen und dem "von Deutschland aus" meinte ich mich als Aktionär.
      2) Für die KE selbst ist ein niedriger Kurs natürlich nicht gut.
      Die Verwässerung durch eine KE stört aber um so weniger, um so niedriger bewertet eine AG ist. Aus meiner Sicht ist Ferrexpo bei einem Eisenerz-Aufschwung ohne größere Kapitalerhöhung ein X-Bagger, selbst eine größere Kapitalerhöhung macht aus dem X ein (kleineres) Y, es bleibt aber wegen der Unterbewertung bei einem Vervielfachungspotenzial...
      Avatar
      schrieb am 20.09.15 21:08:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.666.301 von buhmi am 20.09.15 20:49:46
      Zitat von buhmi: d.h. man muss ordentlich nachschießen, um den status quo halten zu können.


      Den Halbssatz würde ich gerne besser formulieren, denn man muß absolut gesehen immer den gleichen Betrag nachschießen, um den 'status quo' (=gleicher prozentualer Anteil am Unternehmen) zu halten, egal ob die Aktie über- oder unterbewertet ist. Jedoch ist man bei einer hohen Verwässerung eher gezwungen, die KE voll mitzugehen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.15 21:19:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wir reden in der Tat etwas aneinander vorbei. Ich würde bei einer KE mit Bezugsrecht nicht mitmachen, weil ich den Depotanteil wegen des hohen Risikos nicht erhöhen möchte.
      Avatar
      schrieb am 23.09.15 04:54:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      also mal ehrlich,der enwsflow bei ferrexpo ist doch gut,auch ohne russich kenntnisse.
      auf der webseite,sowie von der LSE, sowie noch besser bei google
      https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=ferrexpo&tbm=nws

      ich habe eine kleine position,leider habe ich die news nicht um 8 morgens gesehen ,sodnern um 1oh, sonst haette ich noch verkauft am morgen.
      jetzt sidn wir soweit unten..na denn rest ebhalte ich

      zum geld auf der bank

      schlechte karten , auf der webseite des einlagensicherungsfunds der ukarine, steht es deutsclich
      anlagen privater bis uah 200k versichert, gewerblcihe einlagen nicht gesichert, auch die finanz. aufstockung des funds vor 6 monaten,ist udn war nicht dazu da , geld an andere stellen weiter zu leiten

      also kann man das geld abschreinben,ausser durch ein wunder, das doch noch was da ist, dann kommt ein teil zurueck

      schade,schade...
      Avatar
      schrieb am 23.09.15 04:56:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      also mal ehrlich,der newsflow bei ferrexpo ist doch gut,auch ohne russich kenntnisse.
      auf der webseite,sowie von der LSE, sowie noch besser bei google
      https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=ferrexpo&tbm=nws

      ich habe eine kleine position,leider habe ich die news nicht um 8 morgens gesehen ,sodnern um 1o h, sonst haette ich noch verkauft am morgen.
      jetzt sind wir soweit unten..na denn rest behalte ich

      zum geld auf der bank

      schlechte karten , auf der webseite des einlagensicherungsfunds der ukarine, steht es deutlich
      anlagen privater bis uah 200k versichert, gewerblcihe einlagen nicht gesichert, auch die finanz. aufstockung des funds vor 6 monaten,ist und war nicht dazu da , geld an andere stellen weiter zu leiten bnzw garantien auszuweiten

      also kann man das geld abschreinben,ausser durch ein wunder, das doch noch was da ist, dann kommt ein teil zurueck

      schade,schade...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.15 10:38:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.686.356 von lapamita am 23.09.15 04:56:50Die Frage ist z.B., ob man Kredite gegenrechnen kann.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.15 21:34:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.688.372 von Kalchas am 23.09.15 10:38:13
      Zitat von Kalchas: Die Frage ist z.B., ob man Kredite gegenrechnen kann.


      Ja, in der Tat. Das waere aber mE in der ad hoc kommuniziert worden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.09.15 21:37:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.686.356 von lapamita am 23.09.15 04:56:50Geld aus dem Insolvenzverfahren wird es erst in ein paar jahren geben. Bis dahin muss der verlust anderweitig ueberbrueckt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.09.15 22:43:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hhhm. Also es dürfte ja schon so sein, dass man von dieser Bank auch Geld geliehen hat. Dazu passend ein kurzer Bericht der Neuen Züricher Zeitung zum Vorgang:

      http://www.nzz.ch/wirtschaft/aufraeumen-im-ukrainischen-bank…

      Und wenn dem so sein sollte, läge auch für mich ein Gegenrechnen auf der Hand, so dass sich das Ganze womöglich als reines LIQUIDITÄTSproblem herausstellen KÖNNTE.

      Das doch deutlich niedrigere Volumen bei der laufenden Gegenreaktion auf die Kursverluste deutet allerdings nicht gerade darauf hin, dass größere Adressen entsprechende Infos haben und das niedrige Kursniveau für Käufe nutzen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.15 04:50:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.704.512 von Der Tscheche am 24.09.15 22:43:53auf geldrueckzahlungen,ausser einen kleinen teil,sollte man nicht setzen.
      denn ,wie auch die zeitung scheibt
      . Viele Banken dienen vor allem als erweiterte Finanzabteilungen ihrer Eignerfirmen und vergeben vorab Kredite an diese («pocket banks»)

      und das war in diesem fall sehr ausgepraegt. der hauptaktionaer der ferrexpo,gleichzeitig bankeigentuemer, hat die einlagen ,zum ueberweigenden teil an andere firmen,die sein eigentum sind, getseckt.

      er haette praktisch auch direkt gelder der ferrexpo umleiten koennen, waere nur direkt aufgefallen,so via einem umweg.

      haette er interesse gehabt, das das geld bei ferrexpo bleibt, waere dies auch so geschehen, da er die moeglicheiten hatte.

      also man sollte nicht rechnen, das da viel zurueckkommt, und wenn ueberhaupt kredite bei dieser bank, dann sind die sehr gering.

      so ferrexpo ist was, wenn man an das ueebrleben der firma glaubt.
      ic weiss es nicht

      und da in der ukraine soweiso eine krise ist, und keine boomzeit, wird es noch ein paar aus geben , bevor es hoch geht.
      die letzten die es erwischt hat ( ich habe keine ,standen aber lange auf der watchlist ) ist AVANGRADO holding , eine der letzten die noch am oberen band der kurse notierte
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.15 10:27:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.705.046 von lapamita am 25.09.15 04:50:11Ferrexpo gehört zu den Eignerfirmen. Letztendlich wurde da sowas wie Cashpooling betrieben, wie es das auch in deutschen Konzernen gibt. Glücklich kann man damit nicht sein, aber auch VW betreibt eine Bank. Bei einer Pleite wären die Tochterunternehmen einzeln betroffen. Für die Höhe des Schadens käme es auf die Höhe der eigenen Einlagen und im Gegenzug der erhaltenen Kredite an, aber auch, ob es noch weitere Geschädigte gibt.

      Seriös kann man über die Höhe momentan keine Aussage machen. Ich glaube auch, dass man das beim Unternehmen noch gar nicht genau sagen kann.
      Avatar
      schrieb am 05.10.15 09:42:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Bin gerade raus, Leute. Die Sache wurde mir nach reiflicher Überlegung doch einfach zu heiß bzw. die Gefahr eines Totalverlusts zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 05.10.15 10:20:42
      Beitrag Nr. 50 ()
      Über 40% Verlust ist bitter, aber über 50% sicherer Kapitalerhalt tut gut und durch die steuerliche Gegenrechnung sieht die Sache ja noch etwas günstiger aus.
      Avatar
      schrieb am 05.10.15 11:13:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hey - das wusste ich gar nicht, dass bei Verlustrealisierungen sofort von der Bank gegengerechnet wird und man von früheren Gewinnen den entsprechenden Steuer-Einzug sofort zurück bekommt (war mir wohl nie aufgefallen, weil meine Einzelverluste noch nie so hoch waren in den letzten Jahren). Cool.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.15 21:06:07
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.775.429 von Der Tscheche am 05.10.15 11:13:39Die Schließung der Bank scheint auch eine politische Kiste zu sein, denn offenbar hat es die ukrainische Regierung speziell auf die Banken seiner Oligarchen abgesehen. Da wurde wohl zu viel Geld in grauen Kanälen verschoben. Es ist schwer abzuschätzen, ob und inwiefern diese politisch gewollte "Bereinigung" noch weitere Auswirkungen auf Ferrexpo haben wird. Ein Investment in Ferrexpo hätte daher zur Zeit tatsächlich einen überwiegend spekulativen Charakter.
      Avatar
      schrieb am 07.10.15 16:43:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die Psyche ist ja doch so, dass man immer richtig liegen möchte und wenn man es nicht beim Kauf war, dann möchte man wenigstens, dass der VERkauf sich als richtig erweist.
      Hierbei bin ich NOCH guter Hoffnung:



      Und gestern die Meldung:

      http://www.ferrexpo.com/investor-relations/news/press-releas…
      Avatar
      schrieb am 16.12.15 16:21:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Und so ging es weiter nach meinem Verkauf im Oktober:




      Wenn man so will habe ich das Geld aus dem Verkauf inzwischen in einem ähnlichen "Problemfall" angelegt mit ebenfalls immer größeren Problemen der Refinanzierung: ArcelorMittal zu 3,88€.
      Mal schauen, ob einer / wer von beiden in der nächsten Zeit tatsächlich pleite geht.
      Avatar
      schrieb am 24.12.15 23:31:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.694.411 von buhmi am 23.09.15 21:34:03Und das ist der Grund für den weiteren Kursverfall (Ad-Hoc):

      As previously reported on 18 September 2015, the National Bank of Ukraine declared Bank Finance and Credit JSC ('Bank F&C'), Ferrexpo's principal transactional bank in Ukraine and a related party ultimately controlled by Ferrexpo's largest shareholder Kostyantin Zhevago, insolvent.

      The National Bank of Ukraine announced on 18 December 2015 that Bank F&C's banking licence will be revoked and that the bank will be liquidated in due course.

      For further information contact:

      Ferrexpo:
      Ingrid McMahon
      +44 203 705 5458
      Avatar
      schrieb am 24.12.15 23:32:55
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.694.411 von buhmi am 23.09.15 21:34:03KE oder Konkurs, das ist hier die Frage.


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