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    Solidarität mit Griechenland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.06.15 12:55:05 von
    neuester Beitrag 27.06.15 10:03:54 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.214.712
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      schrieb am 25.06.15 12:55:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      1. Wir haben Griechenland im 2.WK wirtschaftlich und humaitär zerstört

      2. Griechenland hat die Reparationsforderungen im Rahmen des Marshall-Planes zurückgestellt

      3. Schließlich konnte sich Deutschland um die Reparationsforderungen nahezu komplett drücken...

      4. Durch Korruption hat Deutschland seit den 90ern massenhaft Rüstungsgüter nach Griechenland verkauft und dadurch Milliarden verdient

      5. Griechenland wurde in die EU u.a. deswegen aufgenommen, da es im Südosten ein geo-strategischer Punkt gegen den Osten und gegen den nahen Osten dargestellt hat - deswegen auch die Rüstungsgüter, die Griechenland "zum Wohle der EG/EU" angekauft hat

      6. Griechenland wurde mit Krediten aus den USA und von anderen westlichen Banken - auch speziell im Umfeld von Olympia 2004 - so hofiert, dass der Staat niemals Reformen anstreben musste - im Gegensatz zu Deutschland, dass Ende der 90er Jahre Schlusslicht in Europa war und selbst die Maastricht-Kriterien mehrfach gebrochen hatte und was zur Agenda 2010 von Schröder führte.

      7. Die "Rettung Griechenlands" war keine Rettung, sondern eine Rettung der Banken - diese wollten die rollierende Staatsverschuldung nicht mehr finanzieren und das Kapital zurück.

      Das Volk hat mit harten Einschnitten diese "Bankenrettung" teuer bezahlt; dem Volk "Faulheit" oder "Arbeitsunwillen" zu unterstellen grenzt an unterste Schubladen.

      Deutschland hat jahrelang von der griechischen Wirtschaft profitiert. Deutschland sollte mithelfen folgende Punkte umzusetzen:

      1. Ansiedlung von Produktionsunternehmen in Griechenland
      2. Entwicklung von Konzernen, die ihrerseits zu einer Zulieferndustrie führen
      3. Stärkung des Binnenkonsums durch echte Investitionspakete (aber bitte keine Abwrackprämie - sondern Gründungs- und Forschungszuschüsse etc.) außerhalb der Immobilien- und Reederinsdustrie
      4. Gründung einer deutsch-griechischen Mittelstands-Wirtschaftsinitiative (bspw. u.a. Zuschüsse von Hermes-Bürgschaften), so dass gegenseitiger (und nicht einseitiger) Handel stattfinden kann.

      Gerade Karikaturen mit Nazi-Vergleichen (wie aktuell) sollte zu Denken geben, ob diese aktuelle Haltung Deutschlands moralisch tatsächlich richtig und haltbar ist.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 13:37:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.048.547 von Tobias79 am 25.06.15 12:55:05
      Früher war es so, daß die Reichen den Armen helfen mussten, ist das jetzt umgekehrt??
      :confused:
      Frankfurt am Main - Die Menschen in europäischen Krisenländern sind laut einer Studie der Europäischen Zentralbank reicher als Bürger in Deutschland. Das mittlere Vermögen deutscher Haushalte beläuft sich demnach auf rund 51.400 Euro netto - und liegt damit weit unter dem in Griechenland (101.900 Euro), Frankreich (113.500 Euro), Spanien (182.700 Euro) oder Zypern (266.900 Euro).
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ezb-vermoegen-in-g…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 14:12:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.048.925 von Effektentiger am 25.06.15 13:37:21Wundert mich überhaupt nicht, dazu kommt dass in den benannten Ländern viele Häuser besitzen, davon können die meisten Deutschen nur träumen.

      Verkauft wird uns politisch immer, wie gut es uns doch geht, doch wenn man zwischen den Zeilen und Statistiken liest, wird einem sehr schnell klar, dass wir nicht zu den Gewinnern gehören - mal abgesehen von den oberen 10 000 - die sich zusätzlich vom Steuerzahler aushalten lassen und so gut wie keine Abgaben haben.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 14:42:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.049.186 von buchi1971 am 25.06.15 14:12:15
      nmM liegt das auch am sauteuren Sozialsystem, welches sich unser Staat seit Jahrzehnten leistet!
      Die Abzüge bei der Mittelschicht sind dadurch traditionell so immens hoch, daß diese kaum eine Chance haben, auf solche Vermögen wie die Südländer zu kommen. Die deutsche Arbeitsameise ackert von jeher mind. so viel für andere (Staat, EU etc.) wie für sich selbst.
      Bei den Südländern ist das undenkbar, da wird zu allererst in die eigene Tasche gewirtschaftet...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 15:38:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.048.925 von Effektentiger am 25.06.15 13:37:21
      Zitat von Effektentiger: :confused:
      Frankfurt am Main - Die Menschen in europäischen Krisenländern sind laut einer Studie der Europäischen Zentralbank reicher als Bürger in Deutschland. Das mittlere Vermögen deutscher Haushalte beläuft sich demnach auf rund 51.400 Euro netto - und liegt damit weit unter dem in Griechenland (101.900 Euro), Frankreich (113.500 Euro), Spanien (182.700 Euro) oder Zypern (266.900 Euro).
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ezb-vermoegen-in-g…


      Ja klar.... Welcher Rechenkünstler war das denn??:laugh:
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 25.06.15 15:42:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.049.420 von Effektentiger am 25.06.15 14:42:14Die deutsche Arbeitsameise ackert von jeher mind. so viel für andere (Staat, EU etc.) wie für sich selbst.
      Bei den Südländern ist das undenkbar, da wird zu allererst in die eigene Tasche gewirtschaftet...


      Vor allen Dingen ackert er nur so viel das er schon Nachmittags im Cafe rumgammeln kann und abends bis 01.00 in der Kneipen hocken kann.

      Ich war eine Woche in Madrid... 09.30 erscheinen, bis 10.00 die Fussballergebnisse durchkauen. 12.00 - 14.00 Mittag und um 16.00 Feierabend machen. Die Chefetage gerne noch eher...:eek:

      Arbeitszeit wenn überhaupt 4h:eek:

      Wie bei Volkswagen also :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 16:02:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.049.852 von Doppelvize am 25.06.15 15:38:44Antwort - die EZB, also die Leute, welche das Geld der EU einst "hüten" sollten...
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 16:03:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.049.891 von Doppelvize am 25.06.15 15:42:21nur ist VW meines Wissens kein Sanierungsfall, die verdienen sogar Geld.;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 16:20:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      nmM liegt das auch am sauteuren Sozialsystem, welches sich unser Staat seit Jahrzehnten leistet!

      Effektentiger;

      genau !

      Also lasst uns erstmal die Hälfte der Beamten rauswerfen (irgendein Grund findet sich schon); beim Rest 30% kürzen, die Pensionen an die Renten anpassen ! Später dann könnten wir alle Rentner und Pensionisten erschießen, um die Ausgaben zu senken, damit wir unsere Milliardäre entlasten. ;)
      Und Kindergeld streichen; in Frankreich gibts viel weniger, und trotzdem kriegen sie mehr Kinder. Der IWF und einige Wirtschadtsinstitute wären vermutlich begeistert.

      Du möchtest doch sicher nur mehr Insolvenzen, Suppenküchen; Obdachlose, und Flaschensammler sehen, damit du dich noch kontrastreichen wahrnehmen kannst.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 16:35:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.050.332 von derdieschnautzelangsamvollhat am 25.06.15 16:20:00
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Später dann könnten wir alle Rentner und Pensionisten erschießen, um die Ausgaben zu senken, damit wir unsere Milliardäre entlasten. ;)


      jeder weiß, daß die Steuern in D. nicht das größte Problem sind, es sind die Sozialabgaben, welche uns arm machen.
      Selbst wenn man die Milliardäre enteignen würde, würde das die gefräßigen Sozialkassen nur kurz entlasten.

      Musst nur mal auf dein Abrechnung guggen und beim "Sozialen" noch mal fast das Doppelte dazurechnen = Arbeitgeberanteil.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 17:47:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Effektentiger;

      Musst nur mal auf dein Abrechnung guggen und beim "Sozialen" noch mal fast das Doppelte dazurechnen = Arbeitgeberanteil.:rolleyes:


      ja, die Regierung, Arbeitgeber und Gewerkschaften haben dafür gesorgt, dass die Sozialkosten steigen. Durch Fossierung auf Minijobs, Praktika und Niedriglöhne, Verlagerungenm ins Ausland; Korruption und Misswirtschaft.

      Eines kann ich dir auch noch sagen, wenn bei den Sozialausgaben gekürzt wird; geht die Ärzte-. Pharma., Apotheker- und Pflegelobby als erste auf die Barrikaden. Natürlich nicht öffentlich.

      Selbst wenn man die Milliardäre enteignen würde, würde das die gefräßigen Sozialkassen nur kurz entlasten.

      Okay; aber wenn man die enteignet, welche die Werte (und auch die Sozialabgaben) erwirtschaften oder erwirtschaftet haben, dann wird alles besser ?:cry:
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 18:10:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      PS.

      Die Sozialausgaben finanzieren u.a 3 Mio. Arbeitsplätze, davon über zwei Mio. bei den Kirchen, Mit Multiplikatoreffekten noch ne zusätzliche Million. Soweit denken die Vertreter deiner Ideen natürlich nicht.

      Ich empfehle dir Reisen in Länder wie Bangla Desh, Ukraine, Somalia oder die USA, wenn du wirklich krank bist, und eine Operation brauchst. Kannst du dann eine sechsstellige Summe so aus dem Arm schütteln ?....sonst verreckst du eben auf der Straße.;) Wird dir aber nichts ausmachen; Hauptsache der Arbeitgeber hat gespart.:laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 18:35:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.051.337 von derdieschnautzelangsamvollhat am 25.06.15 18:10:02
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Hauptsache der Arbeitgeber hat gespart.:laugh:


      nein, Hauptsache ist, daß man Bock hat mit eigener Arbeit seinen Unterhalt zu verdienen und das hat man nur, wenn man was davon hat. Wer will sich in D. denn noch Selbsständig machen? Immer weniger, weil sich das nicht mehr lohnt, man wird - bei Erfolg - spät. im 2. Jahr vom Staat so ausgesaugt, daß man kaum noch was wagen kann!

      Nach dem Krieg war die Staatsquote extrem gering im Vergleich zu heute und daher haben fast alle gearbeitet. Arbeit hat sich damals noch gelohnt, und wer nicht arbeiten wollte, dem ging es richtig schlecht.

      Heute ist das pervertiert zu einem Sozialismus-light der die Mittelschicht eingeebnet hat und daher besitzen die Leute in anderen Staaten mehr, als die Deutschen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 19:50:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      nein, Hauptsache ist, daß man Bock hat mit eigener Arbeit seinen Unterhalt zu verdienen und das hat man nur, wenn man was davon hat.

      Bock alleine ist heute zuwenig, selbst mit guter Ausbildung. Es fehlen nunmal ca. 5 Mio. Vollzeitstellen, und "man" hat immer weniger davon, weil man seitens der AG aus einem immer größer werdenden Pool an Nachfragern schöpfen kann, daher auch nicht mehr zu zahlen bereit ist..

      er will sich in D. denn noch Selbsständig machen? Immer weniger, weil sich das nicht mehr lohnt, man wird - bei Erfolg - spät. im 2. Jahr vom Staat so ausgesaugt, daß man kaum noch was wagen kann!

      Da ist weniger der angeblich aussaugende Staat schuld, als das Überangebot an Dienstleistern. 80% sind nach zwei Jahren wieder weg, weil einfach zuwenig Aufträge konmmen um damit zu überleben..


      Nach dem Krieg war die Staatsquote extrem gering im Vergleich zu heute und daher haben fast alle gearbeitet. Arbeit hat sich damals noch gelohnt, und wer nicht arbeiten wollte, dem ging es richtig schlecht.

      Wenn man bei Null anfängt und alles wiederaufgebaut werden muss ist klar das fast alle Arbeit haben; dazu Millionen potentieller Arbeitskräfte fehlen, die auf den Schlachtfeldern verreckt sind. Das war eine ganz andere Situation als heute und nicht vergleichbar. Die Staatsquote hat damit überhaupt nichts zu tun.

      Heute ist das pervertiert zu einem Sozialismus-light der die Mittelschicht eingeebnet hat und daher besitzen die Leute in anderen Staaten mehr, als die Deutschen.

      Das ist der Preis der Wiedervereinigung, der EU, der Euro-Dauerrettungen und unserer Abhängigkeit von den USA.
      Alles alternativlos.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 20:49:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.048.547 von Tobias79 am 25.06.15 12:55:05Also ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt vor allem eines :

      1) Italien hat Griechenland angegriffen

      2) Die Italiener haben nichts gepackt und deshalb haben die damaligen deutschen Freunde mal kurz gezeigt wie das geht

      Siehe Geschichtsunterricht -> Balkan-Kriege 1941
      ............Zuvor hatte bereits am 28. Oktober 1940 das faschistische Italien Griechenland angegriffen, war jedoch im Griechisch-Italienischen Krieg bald in die Defensive geraten und hatte Teile Albaniens preisgeben müssen. Daraufhin wurde bereits im November 1940 von deutscher Seite der Plan zu einem Eingreifen auf dem Balkan zugunsten Italiens gefasst.
      ........

      Was müssen denn jetzt die Italiener bezahlen, die den ganzen scheiß angefangen haben ?

      Beste Grüße
      Der Geschichtslehrer
      Avatar
      schrieb am 25.06.15 23:23:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.048.547 von Tobias79 am 25.06.15 12:55:05Deutschland hat jahrelang von der griechischen Wirtschaft profitiert.

      Achja ?:yawn:
      Avatar
      schrieb am 26.06.15 16:19:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      @vorner;

      das stimmt wirlich, wenn man Deutschland über Unternehmen wie Siemens u.a.definiert.
      Verlust macht nur das Deutschland der kleinen Steuerzahler, welches für die Kredite haftet, aus denen z.B. die Aufträge für Siemens in GR bezahlt wurden. ;)

      Mit den Zinszahlungen an Deutschland dasselbe Spiel, denn die Zinszahlungen erfolgten immer wieder aus neuen Krediten, für die Deutschlands Steurzahler haften, wobei die Kredite an die Griechen bzw. unser Anteil, niemals zurückgezahlt werden kann. :D
      Avatar
      schrieb am 26.06.15 17:55:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.048.547 von Tobias79 am 25.06.15 12:55:05
      Zitat von Tobias79: 1. Wir haben Griechenland im 2.WK wirtschaftlich und humaitär zerstört

      2. Griechenland hat die Reparationsforderungen im Rahmen des Marshall-Planes zurückgestellt

      3. Schließlich konnte sich Deutschland um die Reparationsforderungen nahezu komplett drücken...

      4. Durch Korruption hat Deutschland seit den 90ern massenhaft Rüstungsgüter nach Griechenland verkauft und dadurch Milliarden verdient

      5. Griechenland wurde in die EU u.a. deswegen aufgenommen, da es im Südosten ein geo-strategischer Punkt gegen den Osten und gegen den nahen Osten dargestellt hat - deswegen auch die Rüstungsgüter, die Griechenland "zum Wohle der EG/EU" angekauft hat

      6. Griechenland wurde mit Krediten aus den USA und von anderen westlichen Banken - auch speziell im Umfeld von Olympia 2004 - so hofiert, dass der Staat niemals Reformen anstreben musste - im Gegensatz zu Deutschland, dass Ende der 90er Jahre Schlusslicht in Europa war und selbst die Maastricht-Kriterien mehrfach gebrochen hatte und was zur Agenda 2010 von Schröder führte.

      7. Die "Rettung Griechenlands" war keine Rettung, sondern eine Rettung der Banken - diese wollten die rollierende Staatsverschuldung nicht mehr finanzieren und das Kapital zurück.

      Das Volk hat mit harten Einschnitten diese "Bankenrettung" teuer bezahlt; dem Volk "Faulheit" oder "Arbeitsunwillen" zu unterstellen grenzt an unterste Schubladen.

      Deutschland hat jahrelang von der griechischen Wirtschaft profitiert. Deutschland sollte mithelfen folgende Punkte umzusetzen:

      1. Ansiedlung von Produktionsunternehmen in Griechenland
      2. Entwicklung von Konzernen, die ihrerseits zu einer Zulieferndustrie führen
      3. Stärkung des Binnenkonsums durch echte Investitionspakete (aber bitte keine Abwrackprämie - sondern Gründungs- und Forschungszuschüsse etc.) außerhalb der Immobilien- und Reederinsdustrie
      4. Gründung einer deutsch-griechischen Mittelstands-Wirtschaftsinitiative (bspw. u.a. Zuschüsse von Hermes-Bürgschaften), so dass gegenseitiger (und nicht einseitiger) Handel stattfinden kann.

      Gerade Karikaturen mit Nazi-Vergleichen (wie aktuell) sollte zu Denken geben, ob diese aktuelle Haltung Deutschlands moralisch tatsächlich richtig und haltbar ist.




      Gutes Posting. Man sollte aber bei den Therapie-Vorschlägen nicht die griechische Mentalität vergessen.

      Die Griechen sind nette Leute, aber keine Deutschen mit griechischen Sprachkenntnissen.

      Da passen deutsche Rezepte nicht. Am deutschen Wesen......... funktioniert nicht.

      Wer mal geschäftlich oder privat mit den Hellenen zu tun hatte, weiß was ich meine.


      Natürlich sollte mal die Kriegsschuld (Zwangsdarlehen) beglichen werden und auch Reparationen verhandelt und bezahlt werden.
      Zusammen mit Italienern etc.

      Dazu wäre aber ein Friedensvertrag notwendig, der von interessierter Seite verweigert wird.
      Der Besatzungsstatus besteht weiterhin (s. auch die Aufforderung von H. Gysi an den Hosenanzug in einer Bundestagsrede, "Duckmäusertum" ggü. USA zu beenden).

      Mit einem besetzten Land und dessen Politmarionetten kann man ganz anders umgehen, als mit einem souveränen Staat.
      Originalton Rolli: "Wir sind zu keinem Zeitpunkt seit dem 8. Mai 1945 voll souverän gewesen".

      Natürlich könnte man aus humanitären Gründen auch einfach "so" bezahlen.

      Darauf wird es mit dem anstehenden Schuldenschnitt auch hinauslaufen. Nur dass die eigentlichen Opfer davon nichts haben werden.

      Letztlich gibt es im eigenen Land genug "Baustellen" die vernachlässigt wurden. Da sollten wir uns von fremden Problemen fernhalten. Bevormundung führt wie bereits geschehen nur zu neuen Ressentissements.
      Avatar
      schrieb am 27.06.15 10:03:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.051.499 von Effektentiger am 25.06.15 18:35:38dass man hier für so ein Post noch 2 Thumbs bekommen kann erstaunt mich doch sehr, hätte nicht mal mit 1 gerechnet...:look:


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