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    Bitcoin oder doch Shitcoin?! (Seite 1471)

    eröffnet am 05.07.15 01:18:03 von
    neuester Beitrag 25.04.24 08:22:28 von
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      schrieb am 06.10.21 21:40:46
      Beitrag Nr. 32.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.525.306 von andyk73 am 06.10.21 21:16:01In diesem Falle kann man nur Geld damit machen, wenn jemand anderes bereit ist, es für einen höheren Kurs von einem abzukaufen. Diese andere Person kauft aber genau auch aus dem selben Grund. Nennt man Greater Fool Prinzip. Da Bitcoin als Währung nicht richtig was taugt und nur als "Kapitalanlage" verwendet wird, ist es einzig und allein auf die Wertzusprechung seiner Nutzer angewiesen. Es hat eigentlich keinen intrinsischen Wert, ähnlich wie Gold. Wie Gold liegt es nur rum und macht gar nichts. Es erwirtschaftet keine aktiven Erträge wie z.B. Dividenden oder Zinsen durch eine operative Tätigkeit.

      Im Gegensatz zu Bitcoin hat aber Gold durchaus sogar noch Nutzen in der realen Welt, z.B. für Schmuck, zu einem sehr geringen Teil als Katalysator in der chemischen Industrie oder vielleicht auch noch in der Halbleiterbranche. Zumal hat Gold ein einzigartiges Aussehen, ist selten und nur endlich vorhanden. Dadurch wird es ja seit jeher als Wertspeicher verwendet.
      Bitcoin ist auch endlich vorhanden, aber es ist nur ein digitaler Code. Man kann ohne Probleme einen anderen, ähnlichen digitalen Code kreieren, welcher genau die selben Eigenschaften hat. Sieht man ja an den vielen verschiedenen Kryptowährungen.

      Wenn man also in den Bitcoin investiert, hat man als einzigste Wertgrundlage nur die reine Hoffnung, das in Zukunft alle anderen Nutzer diesen ebenso als Wertspeicher sehen. Wenn man das weiss und die Risiken versteht, hat man ja nichts zu befürchten.... :rolleyes:
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      schrieb am 06.10.21 21:32:52
      Beitrag Nr. 32.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.520.569 von GuentherFranz am 06.10.21 15:28:10Wo sind deine Bitcoin? Wann hast du deine Bitcoin verkauft?

      Viele menschen in der Welt müssen im Ausland arbeiten und senden jetzt billiger ihr Geld zur Familie z.b von USA nach El Salvador, somit zahlen sie keine 30 % Gebühren bei Western Union.
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      schrieb am 06.10.21 21:16:01
      Beitrag Nr. 32.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.524.535 von Tabune am 06.10.21 20:13:12Wenn du das auch mal zu Ende denken würdest, würdest du vielleicht auch erkennen, das die meisten BTC-Nutzer Bitcoin als Kapitalanlage sehen und verwenden.
      Klar kann man BTC auch als Währung benutzen, gibt genügend Exchanges die Visa-Karten ausgeben, auf die man BTC transferieren kann, um dann mit der Visa-Karte ganz normal einkaufen zu gehen. Das werden bestimmt auch einige machen. Ich denke aber, der größte Teil nutzt BTC als Kapitalanlage, um dann bei entsprechender Kurssteigerung mehr Kapital nach Verkauf zu haben.
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      schrieb am 06.10.21 20:13:12
      Beitrag Nr. 32.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.520.293 von Newton261 am 06.10.21 15:07:22Was du und der Herr Professor in deinem verlinkten Beitrag aber nicht erwähnen, ist, was mit Anschaffungen/Investitionen passiert, die man nicht unbedingt jetzt braucht zum Überleben. Im Prinzip braucht ein Mensch zum Überleben ja nur Nahrung, Wasser, Kleidung, eine warme und trockene Unterkunft und vielleicht eine Grundlage an medizinischer Versorgung. Alle anderen "Luxusbedürfnisse", welche durch unseren gesellschaftlichen und technologischen Fortschritt der letzten 200 Jahre entstanden sind, fallen unter die Kategorie "Nice to have but do not need to survive".

      In einem deflationären Geldsystem weiss jeder, dass in Zukunft die Preise weiter fallen werden. Also wartet man mit solchen nicht-lebensnotwendigen Anschaffungen/Investitionen ab bis man sie später zu einem noch niedrigeren Preis bekommt. Wenn das alle Menschen so machen, dann fällt der Preis für solche Produkte und Dienstleistungen so weit, dass Produzenten keinerlei finanzielle Anreize mehr haben, diese Produkte/Services anzubieten. Man hat als Unternehmer in solch einem System keinerlei richtige Anreize, kreativ und innovativ neue Dinge zur Erleichterung des Lebens und Entertainment der Menschen zu entwickeln, da das Geld als universelles Tauschgut als einzigstes wirtschaftlich relevantes Gut eine fixe Menge hat.

      Der Vollständigkeit halber möchte ich hier auch noch erwähnen, dass in unserem, auf Geldinflation ausgelegten Geldsystem, es in der Tat einen Mechanismus für niedrigere Preise gibt: dieser heisst fairer Wettbewerb. Die Betonung liegt hier auf fair.
      In einem Wettbewerbsumfeld setzt sich langfristig der Anbieter durch, welcher seine Produkte/Services zum besten Preis-Leistungsverhältnis anbietet. Wenn es viele Wettbewerber in einem Markt gibt, fällt der Preis solange bis die ineffizienten/schlechteren Anbieter aus dem Markt sind. Im Endeffekt profitiert letztlich der Kunde, da er das beste Produkt zum niedrigsten Preis erhält. Das ist natürlich nur der Fall, wenn alles mit rechten Dingen zugeht und es z.B. keine Preisabsprachen etc. gibt.

      Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass mir bisher noch niemand erklären konnte, wie man eine Krise wie z.B. die Corona-Pandemie mit einer dezentralen, deflationären Währung wie dem Bitcoin für alle Bürger hätte finanziell lösen können? Woher würden die finanziellen Mittel kommen, wenn Menschen pandemiebedingt ihre Arbeit verlieren und auf finanzielle Unterstützung angewiesen wären? Das ergibt für mich einfach keinen richtigen Sinn, wenn man das mal zu Ende denkt.
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      schrieb am 06.10.21 15:28:10
      Beitrag Nr. 32.135 ()
      Jeder der an Bitcoin als Währung glaubt möge sich mit dem Wunder von Wörgl beschäftige, hatten wir hier auch schon diskutiert.

      Bitcoin als Wertspeicher oder Inflationsschutz ist genauso wenig tauglich.
      Siehe auch https://www.fooledbyrandomness.com/BTC-QF.pdf

      Aktuell wird Bitcoin als Ponzi Schema betrieben. Läuft ganz gut.
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      schrieb am 06.10.21 15:14:31
      Beitrag Nr. 32.134 ()
      55k! Bitcoin ist zurück
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      schrieb am 06.10.21 15:07:22
      Beitrag Nr. 32.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.520.140 von sliceanddice am 06.10.21 14:57:22Dass ein deflationäres Geldsystem langfristig fatal für den Wohlstand aller Menschen wäre ist ein Gerücht. Es wird von Politikern genutzt, um Geld auszugeben, dass eigentlich den zukünftigen Generationen gehört im Form von Schulden.

      Deflation führt zwar zunächst dazu, dass Geld weniger ausgeben wird aber langfristig steigt der Reichtum, denn in der Zukunft hat jeder mehr Geld anstelle von weniger und die Investitionen können größer werden. Der Unterschied ist, die Gesellschaft muss sich den Reichtum selbst erarbeiten und kann ihn nicht von zukünftigen Generationen klauen.

      https://www.misesde.org/2016/05/keine-angst-vor-deflation-2/
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      schrieb am 06.10.21 14:57:22
      Beitrag Nr. 32.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.518.922 von Tabune am 06.10.21 13:39:19Mit Deinem Horrorszenario einer Bitcoin-Weltwährung beschreibst Du den erträumten Idealzustand der weltweiten Klimaretter. Schluss mit dem ewigen immer mehr Konsum. Nur noch das unbedingt Notwendige kaufen und nicht mehr gezwungen werden, das Geld und damit auch wertvolle Ressourcen für sinnlose Dinge zu verprassen. Dass ein deflationäres Geldsystem fatal für den Wohlstand aller Menschen wäre und zu völliger Verarmung der gesamten Menschheit incl. sozialer Unruhen führen würde, ist ein unangenehmer Nebeneffekt der Klimarettung durch kollektiven Verzicht auf Konsum.
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      schrieb am 06.10.21 13:39:19
      Beitrag Nr. 32.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.516.858 von Kampfkater1969 am 06.10.21 11:11:25Es gibt ja einen Grund, warum die Zentralbanken der Welt eine gewisse Inflation, und damit Geldentwertung, anstreben. Der Grundgedanke hinter der Inflationsidee ist ja, dass Geldbesitzer durch eine zukünftige Entwertung des Geldes dazu angeregt werden sollen, ihr Geld jetzt auszugeben bzw. zu investieren statt zu warten auf die Zukunft. Dadurch soll sicher gestellt werden, dass Geld im wirtschaftlichen System zirkuliert. Und nur wenn das Geld zirkuliert, hat es auch einen gesellschaftlich-ökonomischen Wert. Es ist ja quasi der Treibstoff der Wirtschaft. Es gibt, für das wirtschaftliche System, eigentlich nichts Schlimmeres als wenn Geld einfach nur für längere Zeit auf einem Konto rumliegt.

      Bitcoin ist ja durch seine Mengenbeschränkung von Natur aus deflationär. Wenn jetzt Bitcoin die Weltwährung wäre, wüssten ja alle, dass es nur eine maximale Anzahl gibt. Dadurch gäbe es einen großen Anreiz, die Währung einfach nur zu halten, um den unausweichlichen Wertanstieg mitzunehmen. Wenn dies viele Marktteilnehmer tun, würde Investionen in Sachwerte in die Zukunft verschoben werden. Es würde weniger Arbeitsplätze (-wachstum) geben. Es würden nur die profitieren, die die Währung in großer Stückzahl halten und den Markt damit kontrollieren. Dies würde eine massive Ungleichverteilung ergeben, weit größer als die momentane Ungleichverteilung von Fiat-Währungen auf der Welt. Dies würde also in eine Deflation führen, sprich eine Güter- und Dienstleistungsentwertung und Geldaufwertung. Aufgrund dieser Auswirkung scheuen Zentralbanken die Deflation wie der Teufel das Weihwasser.

      Im Prinzip hat die Inflationsidee bei Fiat-Währungen schon einen gewissen Sinn. Das Problem hier ist eben nur, dass es auch hier eine starke Ungleichverteilung gibt, welche sich immer weiter verstärkt. Dadurch spüren diejenigen, die nur relativ geringe Mengen dieser Währungen besitzen (und dieser Anteil an der Bevölkerung wächst stetig), die Geldentwertung zunehmend stärker und fordern vermehrt Alternativen.

      Das Grundproblem ist also, wie so häufig, die wachsende Ungleichverteilung. Und dagegen kann auch der Bitcoin nichts ändern. Aus meiner Sicht würde er diese sogar noch verschärfen, wenn er unreguliert als Weltwährung zum Einsatz kommen sollte.
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      schrieb am 06.10.21 13:13:10
      Beitrag Nr. 32.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.518.313 von MrBitCoin am 06.10.21 12:59:44
      Zitat von MrBitCoin: Klimaschädling, Spekulationsobjekt und digital drug, BitCoin

      Das Papiergeld nicht die Lösung ist wissen wir hier auch alle.

      Und nur weil BitCoin nicht beliebig vermehrbar ist qualifiziert es sich nicht automatsich als Wertspeicher.
      Damit das so wäre müssten alle zustimmen, nicht nur einzelne BitCoin Lemminge.
      BitCoin hat Millionäre gemacht, wird aber noch Millionen verarmen lassen.
      Eine hochgradig ungerechte Umverteilung ist im Gange, schlimmer wie im Papiergeld.


      Du liegst falsch das Pappiergeld lässt grad Milliarden verarmen
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