Bitcoin oder doch Shitcoin?! (Seite 672)

[GuentherFranz]

Ich denke die wichtigste Erkenntnis für Bitcoin Jünger ist, dass im Bitcoin Netzwerk viel weniger Geld drin ist, als eingezahlt wurde. Aus finanzieller Perspektive nennt man sowas Negativ Summen Spiele.

Der Grund liegt in den hohen Kosten des BTC Blockchain Betriebs und zum anderen an Bitcoin Käufen mit ungedeckten USDT von Tether und mit anderen sog. StableCoins.

Den Einwand der Bitcoin Jünger, dass der Aktienmarkt doch auch ein Null Summen Spiel ist, halte ich für totalen BS. Denn Unternehmen machen Gewinne, die den Unternehmenswert steigern oder/und als Dividenden ausgezahlt werden.

Das was Bitcoin Jünger als Gewinne empfinden ist nichts anderes als die Realisierung der Greater Fool Theory. Und in der negativen Konsequenz ist es der Ablauf der Parabel der zwei Wanderer und dem Bären: Zwei Wanderen begegnet ein Bär. Der eine zieht sich schnell die schweren Wanderschuhe aus und Joggingschuhe an. Fragt er andere in Panik: Meinst Du damit bist Du schneller als der Bär? Der andere zu ihm: Nee, aber schneller als Du!

Quelle
https://bigthink.com/the-present/greater-fool-theory-cryptoc…

[goldroller]

Ev . sollten sich einige mal Gedanken über den Euro machen , die EZB hat kaum die Möglichkeit die Zinsen zu erhöhen deswegen wird der Euro weiter abrutschen und Deutschland als Exportnation immer weiter ins Hintertreffen geraten

[Kryptoterminator]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.928.072 von jameslabrie am 06.07.22 16:13:37

Zitat von jameslabrie: 3 arrows Pleite und bc steigt

Das ist wohl nur der erfolgreichen Adoption des "Insolvenz-Hodelns" geschuldet!?

Passt doch wunderbar zum Klimakiller-Ponzi2.0 - du darfst deine Hashcodes nicht mehr verkaufen, sofern überhaupt noch welche vorhanden!

Nur meine Meinung!!

[MrBitCoin]

Klimaschädling, Spekulationsobjekt und Pyramidenspiel, BitCoin 💩

Jetzt wo sich einige mehr Zeit für Recherchen nehmen 🤣 ist's angenehm ruhig im Forum.

Man kann nur hoffen dass die Qualität zukünftig erhalten bleibt.

[GuentherFranz]

Bitcoin: Die Profis gehen short

https://www.deraktionaer.de/artikel/maerkte-forex-zinsen/bit…

[Dactylus2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.923.590 von MrBitCoin am 06.07.22 06:13:13

Zitat von MrBitCoin: Klimaschädling, Spekulationsobjekt und Pyramidenspiel, BitCoin 💩

Wie lange kann sich BitCoin noch im 20K Trendkanal halten?

Die Stützungskäufe funktionieren, aber sehen die Lemminge den Betrug?
Ich denke nicht, daher ein letzter Anstieg vor dem endgültigen Zusammenbruch.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein so großes Pyramidenspiel stützbar ist. Es gibt einfach immer noch genug Dumme, die echtes Geld für einen Anteil an nichts ausgeben - du liest es doch hier im Forum selbst. Vermutlich werden die einen stattlichen Einkommensanteil in der Hoffnung auf Reichtum dort hinein. Und wie lange das noch funktioniert ist unprognostizierbar. In Albanien hat das in 1997 zusammengebrochen Schneeballsystem (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lotterieaufstand) über 50% des BIP pseudokapitalisert, also als Wert versprochen.

[Dactylus2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.924.688 von andyk73 am 06.07.22 09:24:32

Zitat von andyk73:

Zitat von Dactylus2: ...

Er meint klassische Erträge in Form von Auszahlungen auf eine Investition, die durch Verwertung von Kapital erwirtschaftet wurde. Nicht ein anderes Pyramidenspielversprechen, das wirtschaftlich durch nichts gedeckt ist.

Pyramidenspiel: Person A sackt von B Geld ein und behauptet B später mehr zu zahlen. Dafür wendet sich A an C und sackt von ihm auch Geld ein von dem er B etwas abgibt. Das ist dann der "Ertrag". Wenn A keinen D findet kriegt C im Gegensatz zu B nichts.

Investition: Person A verkauft B Wertpapiere, die Mieten verbriefen, da von dem Geld Häuser gekauft werden, die vermietet sind. Später zahlt A dem B Dividenden, weil A Mieten kassiert hat und die teilweise an den B weiterreichen kann. Es muss kein C ins Spiel treten, um die Mietzinsen weiterfließen zu lassen. Wenn also niemand gefunden wird, der einsteigt, dann ändert sich an den Geldflüssen nichts - kein Pyramidenspiel

Du brauchst bei deiner Darstellung "Investition" allerdings doch ein C,D,E..... nämlich die Mieter der Häuser/Wohnungen. Ohne diese Mieter würde B in deinem Beispiel auch keine Dividende erhalten, da es ja ohne C,D,E.... keine Mieteinnahmen für A gibt.
Somit könnte man auch dein Beispiel umschreiben auf Krypto-Handelsplattformen, die Zinserträge ausschütten. A (Handelsplattform) verkauft B (Liquiditätsgeber) Coins, die B dann entweder mit flexibler oder fester Laufzeit bei A anlegt. A betreibt mit dieser Liquidität (den Coins) ihr Handelsgeschäft in den entsprechenden Handelspaaren (z.b. BTC/USDC) und erhält von den Handelspartnern die dieses Handelspaar traden Handelsgebühren und schüttet einen Teil dieser Handelsgebühren an B (dem Liquiditätsgeber) in Form von Zinsen aus. Ist also demzufolge auch ein klassischer Ertrag, den es vor einigen Jahren ja auch bei traditionellen Banken gab. B legte sein Geld auf ein Sparkonto (Sparbuch/Tagesgeld...), A hat damit Kredite vergeben oder Handelsgeschäfte (Aktien, Devisen, Derivate, Rohstoffe) betrieben und Einnahmen erwirtschaftet, die dann teilweise an B als Zinsen ausgezahlt wurde.

Man könnte also durchaus sagen, das du als Ökonom mit diesem Beitrag belegt bzw. dargestellt hast, das Kryptos kein Ponzi oder Pyramidenspiel sind, das es sich lediglich um die digitale Version von früheren und heutigen traditionellen Bankgeschäften handelt (nur das bei den heutigen traditionellen Bankgeschäften keine Zinserträge mehr gibt für die Liquidität die auf Konten liegt).

Ließ es nochmal.
Es gibt keine Zinserträge für Tokens. Die sind frei von Betrügern erfunden. Es gibt auch keine Bitcoinbanken, die Sicherheiten prüfen, annehmen und verwerten wenn der Kreditnehmer ausfällt so wie es regulierte Banken mit echtem Geld machen.

Niemand kann über geliehene Bitcoins irgendetwas kaufen, was er verwertet, da die Rückzahlung zu unvorhersehbaren Kosten erfolgen würde. Man nimmt stets Kredite in der Wahrung auf in der man auch wirtschaftet und Erträge erzeugt. Kauft jemand in den USA ein Haus, dass er dort vermietet, dann nimmt er stets in USD einen Kredit auf. Im Euroraum in Euro usw.

[Dactylus2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.927.241 von GuentherFranz am 06.07.22 14:31:02

Zitat von GuentherFranz: https://www.nasdaq.com/articles/ukraines-civil-servants-report-owning-%242.6-billion-of-bitcoin-2021-04-07

Bitcoin ist bequemer als der klassische Schmiergeldkoffer. Erpresser nutzen die Tokens ebenso wie Drogenhändler und Kinderpornoverkäufer.

[Dactylus2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.925.159 von andyk73 am 06.07.22 10:21:21

Zitat von andyk73: So kann es auch laufen:
Der prominente Ökonom Peter Schiff, der im übrigen seit dem BTC-Kurs von 17,50 $ ein Bitcoin-Skeptiker ist, betreibt ein traditionelle Bank auf Puerto Rico. Die Aufsichtsbehörde von Puerto Rico hat nun die Schiffs Bank geschlossen, weil die Bank die Netto-Mindestkapitalanforderungen nicht eingehalten hat. Alle Kundenkonten wurden eingefroren, wodurch die Bankkunden nicht mehr an ihr Geld kommen.

Hätte der prominente Ökonom mal mit seiner Bank lieber bei 17,50 $ in Bitcoin investiert, dann hätte wohl die Aufsichtsbehörde die Bank nicht schließen und die Kundenkonten nicht einfrieren müssen.

https://cointelegraph.com/news/peter-schiff-s-bank-closure-s…

So läuft das in einem reguliertem Bankenmarkt. Werden die gesetzlichen Anforderungen nicht mehr erfüllt und sind Kundengelder in Gefahr, dann entzieht man die Banklizenz. Die Bitcoinbuden brauchen keine Lizenz.

Wieso sollte ein Bankier echtes Geld für nutzlosen Code ausgeben? Woher soll der wissen, dass später noch dümmer gefunden werden, die ihm den nutzlosen code für mehr Geld abkaufen als er bezahlt hat.

[Dactylus2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.925.438 von Longshortdevil am 06.07.22 10:56:07

Zitat von Longshortdevil:

Zitat von andyk73: So kann es auch laufen:
Der prominente Ökonom Peter Schiff, der im übrigen seit dem BTC-Kurs von 17,50 $ ein Bitcoin-Skeptiker ist, betreibt ein traditionelle Bank auf Puerto Rico. Die Aufsichtsbehörde von Puerto Rico hat nun die Schiffs Bank geschlossen, weil die Bank die Netto-Mindestkapitalanforderungen nicht eingehalten hat. Alle Kundenkonten wurden eingefroren, wodurch die Bankkunden nicht mehr an ihr Geld kommen.

Hätte der prominente Ökonom mal mit seiner Bank lieber bei 17,50 $ in Bitcoin investiert, dann hätte wohl die Aufsichtsbehörde die Bank nicht schließen und die Kundenkonten nicht einfrieren müssen.

https://cointelegraph.com/news/peter-schiff-s-bank-closure-s…

Wo wir gerade bei Prominenten sind: Jeder weiß, daß Warren Buffet Bitcoin sehr kritisch sieht, weil Bitcoin "kein inneren Wert hat". Was wenige wissen ist, daß er das über Amazon und Alphabeth vor 20 Jahren auch gesagt hat. 😂Genau wie Bill Gates, der Bitcoin den "gesellschaftlichen Nutzen" abspricht, gleichzeitig aber das Internet in den 90er Jahren als "vorübergehenden Hype" abkanzelte.

Fakt ist, daß die Blockchain althergebrachte Einkommensmodelle in Frage stellt. Das ist vermutlich der Grund, weswegen dagegen von allen Seiten so massiv gewettert wird. Insbesondere Banken und Versicherungen werden sich neu aufstellen müssen. Und wenn ich sehe, was gerade im Bankensektor (Deutsche Bank, Commerzbank) oder bei Versicherungen (Allianz) los ist, dann wäre ich besser short gegangen. Ist das nicht verwunderlich, das die Branche bei steigenden Zinsen abverkauft wird?

Du lügst. Er hat nicht über Amazon und Alphabet(damals google) gesagt, dass sie keinen Fundamentalen/inneren Wert hätten. Er hielt deren Geschäftsmodell nicht für ausreichend investitionswürdig. Das ist etwas vollkommen anderes.

Ponzis setzen immer auf den Traum vom arbeitslosen Reichtum - Folge: Altersversorgung ist weg.