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    Finanzcrash-Szenario 2017-2019 am Beispiel des DAX - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.15 16:10:28 von
    neuester Beitrag 01.02.16 12:01:17 von
    Beiträge: 47
    ID: 1.215.537
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      schrieb am 11.07.15 16:10:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Angesichts der weiter ausufernden Schuldenpolitik der EU-Länder und der EZB sowie der zerstörerischen Wirkung des Euro auf die Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit eines Teils der EU-Mitgliedsstaaten ist im Verlauf der nächsten fünf Jahre ein Zusammenbruch der EU und damit verbunden ein Crash an den Aktienmärkten nicht auszuschließen.

      Wie ein derartiger Finanzcrash des DAX aus charttechnischer und zyklischer Sicht aussehen könnte, ist in folgendem Chart auf Basis von Quartalskursen dargestellt. In diesem Beispiel wurde zunächst ein kurzfristiger erneuter Anstieg bis ca. 12500 Punkte und daran anschließend eine 66%-Korrektur auf 4250 Punkte bis Ende 2018 angenommen.

      Erkennbar ist das Überschießen der Kurse aus dem Regressionskanal in Punkt A sowie das Erreichen des Tiefpunktes B auf einer Unterstützungslinie im Bereich von 4500 Punkten, die in den Jahren 1999, 2001 und 2009 dreimal getestet wurde.

      1 Antwort
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      schrieb am 11.07.15 16:11:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.165.577 von cyclerob am 11.07.15 16:10:28Also alles kann, nichts muss.
      Wie immer halt!;)
      Avatar
      schrieb am 13.07.15 10:47:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Aussicht auf ein drittes Hilfspaket für Griechenland und die damit verbundene Flutung des Geldsystems mit weiteren mindestens 80 Mrd Euro lässt die Aktienmärkte jubeln. Spätestens in 2017 wird man jedoch feststellen, dass die griechische Wirtschaft durch die Sparmaßnahmen völlig zusammengebrochen ist, man in einen Pleitestaat und in ein Fass ohne Boden investiert und unzählige Milliarden weiterer Steuergelder verbrannt hat. Vor diesem Hintergrund erscheint mir die obige Variante eines Finanzcrashs umso mehr wahrscheinlich, zumal Zwangsmaßnahmen auf die Sparkonten deutscher Steuerzahler in Form von unangekündigten Vermögensabgaben in den nächsten Jahren zur Finanzierung dieses EU-Finanzdesasters immer wahrscheinlicher werden. Rette sich wer kann. Mein Tipp: Nicht jammern, sondern sein Geld abheben und unters Kopfkissen legen, um diesen Plünderern das Handwerk zu legen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.15 11:48:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der griechische Ex-Finanzminister Varoufakis brachte es in einem Interview mit der französischen Tageszeitung „La Tribune“ auf den Punkt:
      „Was immer die Deutschen sagen, am Ende werden sie immer zahlen.“
      Avatar
      schrieb am 13.07.15 13:37:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Crash wird auch China kommen. Die Vorzeichen scheinen sich zu verdichten, denn die Chinesen sind nicht gewillt ihr System zu öffnen. Griechenland könnte dann mitgezogen werden. Ist aber nicht mehr als eine Randnotiz.
      1 Antwort

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      schrieb am 14.07.15 09:53:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.174.709 von sdaktien am 13.07.15 13:37:41Wenn man aktuell die Pressestimmen und Kommentare zum Thema Griechenland und EZB etwas verfolgt, scheint sich im Herbst schon Unheil über dem europäischen Finanzmarkt zusammenzubrauen:

      Beispiele:

      »Im Oktober 2015 kommt der Anleihencrash. Alle Fakten, Zahlen und Statistiken sprechen dafür. Die Banken werden kollabieren und die Versicherer werden sich auf den § 89 VVG (Zahlungsverbot; Herabsetzung von Leistungen) berufen. Ich kann nur empfehlen, dass man vorsorgt, Lebensmittel, Medikamente und Treibstoff auf Vorrat lagert.«

      »Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass dieser Deal hält: Stimmt Tsipras zu, geht das Leiden noch drei Monate weiter. Spätestens im Herbst werden sich alle treffen und feststellen, dass es nicht funktioniert hat. Schäuble hatte gehofft, Tsipras werde schon beim Gipfel aufgeben und den Grexit wählen. Doch Tsipras ist naiv, realpolitisch den abgebrühten Schäuble-Leuten klar unterlegen. Tsipras träumt von einer besseren Welt – das macht ihn sympathisch. Doch in der Realpolitik geht es um die Durchsetzung von Interessen. Politik ist die Vorstufe von Krieg mit anderen Mitteln.«

      »Die Zeit arbeitet für Schäuble: Denn die Lage in Italien ist dramatisch. Die Banken haben nur dank Mario Draghis Geldschwemme überlebt. In Spanien sind alle ökonomischen Daten viel schlechter als offiziell bekannt.«

      »Deutschland wird und kann die griechischen Banken nicht retten – das weiß Schäuble. Die Kapitalverkehrskontrollen werden noch monatelang in Kraft bleiben. Das weiß Schäuble. Er hat Tsipras einen anderen Deal vorgeschlagen: Wenn ihr aus dem Euro rausgeht, bekommt ihr einen Schuldenschnitt. Der Schuldenschnitt wird kommen: Entweder durch den freiwilligen Austritt Griechenlands in den nächsten Tagen oder Wochen. Oder nach dem nächsten Crash im Herbst.«
      Avatar
      schrieb am 14.07.15 09:55:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Quellenangabe?
      1 Antwort
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      schrieb am 14.07.15 10:03:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 14.07.15 15:23:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die sind aber schon etwas marktschreierisch unterwegs, oder? Die Leute von "DWN". Eine Bildzeitung für die Wirtschaft. Ist ja herrlich. :laugh:
      Die schärfere Formulierung, die ich auf wikpedia gefunden habe, heb ich mir noch auf. :D

      Inhaltlich ist der von dir benannte Artikel doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

      Da ist davon die Rede, dass Schäuble eine andere EU wolle. Faktisch unterlegt, begründet, ist dieser Vorhalt nicht.

      So ist in diesem Artikel von der "Demütigung Griechenlands" die Rede. Es st schon bemerkenswert, dass ein angeblich wirtschaftsfreundliches Portal die Argumentation der extremen Linken in Europa, insbesondere in Griechenland, übernimmt.

      Die Frage sei aber erlaubt, ob das stimmt. Immerhin haben die Griechen den Euro Eintritt mit falschen Zahlen erschlichen. Griechenland hat ebenso Hilspakete erhalten, wie andere Länder auch. Im Gegensatz zu den anderen Ländern hat man sich aber um die vereinbarten Bedingungen einen Dreck geschert. Das reicht länger zurück als unter Syriza. Aber Fakt ist doch, dass man nach Brüssel fuhr, etwas vereinbarte, und zurück in Athen diese Vereinbarung in Abrede stellte.
      Wer demütigt hier also wen?!

      Varoufakis zu einer seriösen Quelle zu erklären halte ich schon für ein starkes Stück. War es nicht vielmehr so, dass die Verhandlungsdelegation von den Griechen ausgewechselt wurde. War es nicht ebenfalls so, dass Tsipras die Verhandler am Freitag vor der Volksabstimmung aus Brüssel abberufen hat, als eine Einigung unmittlbar bevor stand?!

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-04/griechenland-euro-grup…

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/auch-griec…

      Alles was Schäuble und Merkel in dem von dir erwähnten Artikel unterstellt wird, ist nicht haltbar, weil es faktisch nicht unterlegt, sondern nur eine maximal subjektive Beurteilung ist. Dazu gehört ebenso der Vorhalt, Merkel hätte aus Überraschung gestottert. Dass man zuvor 12 Stunden verhandelt hat, oder noch länger und das Ringen um eine Einigung Kraft kostet, wird dabei ausser Acht gelassen. Ich hab die PK auch gesehen. Mir kam Merkel zwar abgekämpft und übermüdet vor, aber sicher nicht überrascht.

      Gerade die am Montag verkündete Vereinbarung zegt ja auch, dass man in Europa keinen Grexit will, auch nicht in Deutschland, denn ein Grexit ist ganz einfach herzuleiten: Das Hildspaket 2 ist ausgelaufen. Die Bedingungen für ein 3. Paket sind nicht erfüllt. Somit gibt es kein Geld mehr. Folge: Griechenland pleite, Grexit ausgeführt.

      Der Artikel ist ein kompletter Schwachsinn.
      1 Antwort
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      schrieb am 14.07.15 16:37:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.184.393 von sdaktien am 14.07.15 15:23:15Fakt ist, dass die EU seit 2010 in einen Pleitestaat Hunderte von Milliarden Euro hineinpulvert, Milliarden, die uns europäischen Steuerzahlern gehören, wohlgemerkt. Varoufakis hat diesen Umstand schon in 2012, als er noch nicht Finanzminister war, als ein Verbrechen an der Menschlichkeit bezeichnet. Und Recht hat er. Die Politik der EU ist eine erpresserische Umverteilung von unten nach oben, eine Insolvenzveschleppung auf Kosten der Steuerzahler, nur um selbst an der Macht zu bleiben. Die Troika als eine nicht demokratisch legitimierte Institution setzt dies um. Seit Jahren bereits Staatschuldenfinanzierung durch die Notenbank. Wir leben bereits jetzt nur noch in einer Scheindemokratie, oder anders ausgedrückt, in einer EU-Diktatur, in der das Volk bei jeder wichtigen Entscheidung übergangen wird. Und die Masse der Deutschen scheint dies immer noch nicht kapiert zu haben, wenn man die aktuellen Umfragen betrachtet. Der Haircut, der jetzt den griechischen Kleinsparern droht, wird uns in Deutschland spätestens in 2018 auch blühen. Erst dann werden die Deutschen aufwachen. Aber dann ist es zu spät. Die EU ist jedoch auch nur fremd regiert. Die große Weltpolitik wird hinter den Kulissen gemacht, von BIZ, IWF, Bilderbergern.
      Avatar
      schrieb am 14.07.15 20:52:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ach aus der Ecke kommst du, aus Verschwörershausen. Das musst du ja dazu sagen.

      Varoufakis hat nicht's getan um die Lage der Griechen zu verbessern. Das Ergebnis der Strategie der beiden Chaoten ist ein noch härteres Sparprogramm als das, das vor dem Volksentscheid auf dem Tisch lag und das abgelehnt wurde.
      Nur sag dochmal welche Alternative de EU gehabt hätte. Griechenland raus aus dem Euro. Ok, kann man machen. Der harte Sparkurs, den Griechenland gefahren hat, hatte ja zum Jahreswechsel Erfolge gezeigt. Diesen Erfolg hat diese jetzige Regierung in einem halben Jahr komplett zerstört.
      Du scheinst nicht zu wissen, wo der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur ist. Du hast hier die Wahl einen Politiker zu wählen, der deinen Vorstellungen entspricht. Findest du keinen, kannst du selber kandidieren. Bekommst du nicht die nötigen Stimmen ist das ein demokratisches Votum.
      In einer Diktatur, sagen wir China, geht das alles nicht, ebenso wie die Kritik an Regierungsmaßnahmen. Dass die Mehrheit in Europa deiner Argumentation nicht folgt ist ebenso eine demokratisches Ergebnis. In einer Demokratie muss man die Anderen von seiner Sichtweise überzeugen. Schafft man das nicht, ist entweder die Argumentation nicht nachvollziehbar, oder man ist nicht überzeugend genug. Aber auch das ist ein demokratischer Ausspruch.

      Mir ist deine Kritik zu pauschal. Deswegen will ich von dir wissen, wie du Griechenland gehölfen hättest.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.07.15 21:57:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.187.165 von sdaktien am 14.07.15 20:52:32Sag mir mal, was es mit Demokratie zu tun hat, wenn einem Volk wie den Deutschen diese Fehlkonstruktion von TEURO aufgezwungen wurde, wenn man zur Haftung für diese zerstörerische Umverteilungspolitik der EU zwangsverpflichtet wird, wenn man durch eine manipulierte Zinspolitik zwangsenteignet wird?

      Natürlich darfst du den Ausdruck Diktatur, wie ich ihn gebraucht habe, nicht wörtlich nehmen. Heute wird diktatorisch unter demokratischem Deckmantel regiert, so, dass es die große Masse der Bevölkerung, die nichts zu verlieren hat, kaum merkt, weil sie bereits selbst über beide Ohren verschuldet ist und somit z. B. von der Nullzinspolitik nicht geschädigt wird.

      Bereits das erste Hilfspaket war ein Fehler und verstieß auch gegen den EU-Vertrag, der einen Pseudo-Finanzausgleich grundsätzlich untersagte, ganz zu schweigen davon, dass Griechenland mit gefälschten Zahlen in die EU regelrecht hineinmanipuliert wurde. Derjenige, der dazu maßgeblich beitrug, ist jetzt gerade dabei, unser Geldsystem vollends zu ruinieren. Die Gelddruckpresse läuft auf Hochtouren, um eine Scheindeflation zu verhindern. In Wirklichkeit geht es nur um die Umverteilung von Hunderten von Milliarden von den Konten der Masse der Bevölkerung auf die Konten der Banken und des Geldadels. Sozialisierung von Verlusten nennt man so etwas, wenn ich mich recht erinnere.

      Es ist auch ein offenes Geheimnis, dass hochrangige EU-Politiker und milliardenschwere griechische Oligarchen gute Freunde sind und sich die Milliarden gegenseitig zuschachern, auf Kosten der griechischen Bevölkerung. Weiterhin sollen die griechischen Milliardäre den Steuereintreibern, die ihnen zu nahe kommen, damit gedroht haben, sie zu eliminieren. Die besten Steuerbeamten wurden entlassen oder haben von selbst aufgegeben. Solange die Oligarchen im Hintergrund die Fäden ziehen, hat Griechenland nicht den Hauch einer Chance.

      Diese Enteignungspolitik wird noch eine ganze Weile so weitergehen, bis die Schmerzgrenze der Bevölkerung erreicht ist und es zu Revolten kommt. Man wird mit diesen unzähligen gedruckten Falschgeldmilliarden, denen kein realer Wert gegenübersteht, die Börsen noch weiter in die Höhe treiben und irgendwann, in nicht mehr allzu ferner Zukunft, wird das Kartenhaus zusammenfallen. Draghi hat sich vor einigen Tagen, wie zu lesen war, sogar verplappert, indem er zugegeben hat, dass der EZB auch schon das Wasser bis zum Hals steht.

      Ich jedenfalls werde langsam meine Spargroschen von meinen Konten abziehen, denn wer es noch nicht wissen sollte: Die gesetzliche Einlagensicherung ist, wenn der Ernstfall eintritt, nur noch Schall und Rauch. Bereits der Zusammenbruch einer relativ kleinen Bank wie der IKB vor einigen Jahren hätte die Einlagensicherung in den Konkurs getrieben, wenn der Steuerzahler nicht mit seinen Spargroschen dies verhindert hätte.

      Der Gipfel ist die Diskussion um ein mögliches Bargeldverbot, was zeigt, wie ratlos inzwischen die Politikerelite ist und wie sie nach jedem Strohhalm zu greifen versucht, um auch noch mittels Negativzinsen zur letzten Enteignungswaffe zu greifen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 00:03:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Demokratie liegt darin, dass man sich in Deutschland derart politisch engagieren kann, um diese Fehlkonstruktionen, wenn man sie denn so empfindet, abzuändern oder aufzuheben. Das deine Ansichten keine Mehrheitsmeinung sind, ist auch ein demokratisches Ergebnis.

      Waren die Programme in Griechenland tatsächlich ein Fehler? Andere Länder in der Eurozone hatten solche Programme auch, statt aber die Verschuldung weiterzutreiben, wurden dort Reformen verabschiedet und fortgesetzt. Griechenland war auch auf diesem Weg, bis Syriza die Wahl gewann und regierte.
      Das mit den Programmen viele Fehler gemacht wurden, da gebe ich dir Recht. Dass es den anderen Staaten noch nicht wirklich gut geht und diese Länder durch harte Zeiten gingen und gehen ist ja richtig. Die Reformschritte scheinen aber auch Wirkung zu entfalten. Setzen die Staaten die Reformen konsequent um, werden sie in einigen Jahren auch besser dastehen. Ich muss gestehen, dass ich den ganzen Hilfsprogrammen auch kritisch gegenüberstehe. Ich muss aber auch zugestehen, dass sich die Länder, mit Ausnahme Griechenlands, besser entwickeln als ich es erwartet habe.

      Draghi hat sich vor einigen Tagen, wie zu lesen war, sogar verplappert, indem er zugegeben hat, dass der EZB auch schon das Wasser bis zum Hals steht.
      Wäre es dir möglich, das als Link hier reinzustellen?

      Du musst unterscheiden zwischen einem möglichen Zusammenbruch in Griechenland, der faktisch bereits vorhanden ist, und dem Zusammenbruch woanders oder ganzer Währungsräume. Diese Gefahr besteht derzeit nicht. Diese Gefahr bestand in der Finanzkrise 2008, vor allem durch sehr viele Fehler, die von vielen Regierungen und Notenbanken gemacht wurden. Dass das System nicht zusammengebrochen ist, ist ein Hinweis in die Stärke dieses Systems. Was wir jetzt, auch in Europa, sehen, ist keine Überwindung der Krise wegen dieser Maßnahmen sondern trotz dieser Maßnahmen. Das System an sich ist also so stark, dass es selbst gravierende Fehler auf der administrativen Seite verarbeiten kann.

      Inzwischen sind wir an einem Punkt in der Weltwirtschaft, wo man wieder aus eigener Kraft und nicht unter Mithilfe von Eingriffen wachsen kann. In den USA ist das auf jedem Fall so. Hier in Europa, insbesondere in Deutschland, wird dieser Fakt durch das QE der EZB überdeckt. Dennoch ist es da und auch im Süden wird die Krise überwunden. Spanien, Portugal, Italien und Frankreich haben Wachstumsraten, auch wenn die bescheiden sind.
      Deswegen besteht auch die Chance, diese umherwandernden Milliarden (tatsächlich dürften es Billionen sein) der Wirtschaft langfristig zuzuführen. Sicherlich muss das nicht so kommen, derzeit sieht die wirtschaftliche Lage aber so aus und deswegen ist ein Zusammenbruch des Finanzsystems zum jetztigen Zeitpunkt unwahrscheinlich, ich würde sogar sagen ausgeschlossen.
      Lass dich nicht von irgendwelchen populistischen Maulhelden blenden. Die wollen mit der Angst und der Verunsicherung von Menschen nur ihr eigenes Geschäft machen, und das auch in Euro, dieser angeblich so kaputten Währung.
      Schau dir alles wirklich wertfrei an und bilde dir eine wirklich eigene Meinung. Angst ist verständlich aber meist hemmt sie die Sicht auf die Realität.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 09:39:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.188.347 von sdaktien am 15.07.15 00:03:45Mach dir mal keine Sorgen um mich. Ich bin durchaus in der Lage, mir eine eigene Meinung zu bilden und laufe auch nicht Gefahr, auf irgendwelche Panikmache hereinzufallen. Trotzdem glaube ich aus deinen Kommentaren herauslesen zu können, dass du dich zu sehr von den Mainstream-Medien beeinflussen lässt, die Merkel nach dem Mund reden oder besser gesagt nach dem Mund reden müssen. Und leider ist dies bis auf wenige Ausnahmen inzwischen die gesamte Medienlandschaft. Aber es gibt zum Glück jede Menge Bücher, die einem etwas die Augen öffnen. Empfehlen kann ich zum Beispiel Brichta/Voglmaier oder Beck/Prinz.

      Ich bin mit Sicherheit weder ein Sympathisant der Linken noch der AFD. Doch die einzigen bekannten Politiker, die zur Zeit den Mut haben, in der Öffentlichkeit die Wahrheit zu sagen, sind Gysi, Wagenknecht und Bosbach. Und dessen Politkarriere scheint mit dem dritten Griechenland-Hilfspaket leider zu Ende zu sein. In der Politik muss man eben lügen können, sonst hat man auf Dauer keine Chance.

      Einen Link zu der Sache mit Draghi und der EZB finde ich jetzt auf die Schnelle nicht mehr. Es war ein Artikel auf der Seite von DWN. Und die Leute sollten von Glück reden, dass es solche Seiten noch gibt, die nicht der systemgesteuerten Lügenpresse angehören.
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 16:22:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das mit der eigenen Meunung stell ich bei dir in Abrede, da du zu sehr den Verschwörungsseiten auf den Leim gehst. Du plapperst nach, bist aber nicht in der Lage, deine Argumente mit Fakten zu unterlegen oder eigene Überlegungen vorzubringen. Das sieht man auch daran, welche Seiten du hier einstellst und welche Begriffe du verwendest (z.B. Mainstreammedien, systemgesteuert, Lügenpresse). Was nicht in euer Weltbild passt, wird ignoriert. Deswegen bleibt Wahrheit, Wahrheit und Schwachsinn, Schwachsinn, auch wenn es euch nicht passt.
      Mir ist egal mit wem du sympathisierst oder nicht. Wenn du dich der Lucke AfD (oder dem anderen Teil) nahe fühlst kannst du das ruhig sagen. Ausser dass du von mir vielleicht einen übergebraten bekommst, passiert dir nix. Das ist halt auch ein Ausweis von Demokratie, dass man nicht einer Meinung sein muss. In einer Diktatur hätten wir beide die gleiche Meinung zu haben. Entweder Deine oder Meine (was ich aber langweilig fänd).

      Bei Bosbach stimme ich mit dir überein. Bei der Linken nicht. Wenn die beiden meinen, die Griechen-Hilfe wäre falsch, sollen sie sagen was sie anders machen würden. Denen ihre Konsequenzen dürfen sie dann aber auch gleich dazu sagen.

      Die Linke ist in Thüringen an der Regierung, sie regiert in einzelnen Ländern und Kommunen mit. Wo ist deren Hilfe und Solidarität mit Griechenland? Was haben die denn für Ideen, um Griechenland wieder zum laufen zu bringen? Bis jetzt habe ich aus dieser Richtung nur Schweigen vernommen.

      Was würdest du denn eigentlich mit Griechenland machen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 16:47:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.193.090 von sdaktien am 15.07.15 16:22:20Jetzt nimm dich mal bitte nicht so wichtig. Von wegen übergebraten und so. Du bist einer von der neoliberalen Sorte, ich bin einer, der einfach nur merkt, wie man die Masse der Leute über den Tisch zieht. Aber lassen wir es dabei, sonst driftet unsere Diskussion noch auf das Niveau der Gäste von Illner, Jauch und Will ab. Was ich mit Griechenland machen würde? Ganz einfach, ich würde Draghi persönlich für die vielen Schulden haftbar machen und sie von ihm zahlen lassen. Schließlich war er damals für die Fälschung der Bilanzen verantwortlich und hat die Griechen in die EU und den Euro gebracht.

      So, jetzt Schluss mit der Debatte. Die Arbeit ruft. Mein Zyklussystem signalisiert mir gerade eine Überkauftsituation beim Monatszyklus. 900 Punkte in ein paar Tagen, Zeit, ein paar Kröten einzusacken, auch wenn es wahrscheinlich in den nächsten Wochen weiter bergauf geht. Es sei denn, Griechenland funkt dazwischen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 17:03:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was hilft das den Griechen? Das Geld hat er persönlich nicht. Kann man mal sehen, welch unrealistische Denkweise dahinter steckt.
      Schlag mal was produktives vor und ergeh dich nicht in irgendwelchen Stammtischparolen.

      Ich bin ein liberaler Geist, der Freiheiten schätzt und möchte, dass die Menschen in Freiheit, Frieden und Wohlstand leben. Ich kann darin nicht den negativen Duktus erkennen in den du da gerne unterstellen möchtest.

      Fakt ist ja, dass das sozialistische Denken und Handeln, wie ich es der griechischen Regierung unterstelle (liberal sind sie gewiss nicht), das griechische Volk an den Rand der Katastrophe gebracht hat. Das war in der Geschichte des "Sozialismus" aber noch nie anders. Ob man da nun noch ein "National" davor stellt oder es bleiben lässt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 17:21:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.193.465 von sdaktien am 15.07.15 17:03:13Griechenland ist nicht mehr zu retten. Ob nun noch zehn Rettungspakete oder Grexit, Griechenland ist von den Oligarchen und der EU in den Ruin getrieben worden. Die Rettungspakete haben alles nur noch verschlimmert. Die Oligarchen haben nach wie vor im Hintergrund das Sagen und stopfen sich die Taschen mit EU-Geldern voll. Das wird vermutlich auch immer so bleiben. Dumm nur, dass wir alle nun mit unserem Geld mit drinhängen. Und das Geld ist futsch. Und wie es aussieht, wird noch viel mehr dazukommen. Dann schon lieber Tabula rasa, raus aus der EU und dem Euro und humanitäre Hilfe durch die EU-Mitgliedsstaaten. Dann kommt wenigstens das Geld dort an, wo es am dringensten benötigt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.07.15 21:41:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Meckern aber keine Lösungsansätze bieten ist nicht zielführend.

      Sag dochmal, wer nach deiner Meinung die Oligarchen sind. Bis jetzt bist du ja noch sehr schwammig.

      Dass das Geld futsch ist, ist Blödsinn. Wenn sich Griechenand reformiert, ist man sehr wohl in der Lage, Schulden zurückzuzahlen. Ob in der gesamten Höhe, das muss man sehen. Wichtig ist aber dass die Reformen, die angemahnt werden, umgesetzt werden und dass in Griechenland eine vernünftige Wirtschaftsstruktur aufgebaut wird. Das wäre schon am Besten in der EU möglich (Euro wäre nicht zwingend). Weil das übrige Europa Aufbauhilfe leisten kann. Das ist ja gerade der Kern einer Solidargemeneinschaft, dass man vom Besseren für sich selbst lernt erfolgreich zu sein.

      Da sieht man auch wieder, wie sehr du in dem Denksystem der Verschwörunstheoretiker gefangen bist. Ich glaube ihr nennt das Matrix. Dadurch sind gedankliche Ansätze einfach zu kurz.
      Du willst für Griechenland humanitäre Hilfe, willst sie aber gleichzeitig aus der EU haben, wahrscheinlich um sie dann doch sich selbst zu überlassen. Das wäre nämlich das Ergebnis eines solchen Schrittes.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 10:15:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.195.613 von sdaktien am 15.07.15 21:41:59Schau dir mal diesen Artikel über die griechischen Oligarchen an. Das sind die wahren Herrscher in Europa. Sie machen gemeinsame Sache mit der EU. Deshalb wird jedes Reformprogramm auf dem Rücken des armen Volkes ausgetragen, bis zum totalen Zusammenbruch. Deine Sichtweise ist in meinen Augen reine Traumtänzerei.

      http://www.stern.de/politik/ausland/griechenland-in-der-hand…
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 12:37:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      So ganz, zeigt der Artikel, geht aber deine Argumentationslinie nicht auf. Diese Gemengelage ist doch genau das, was die Troika Griechenland auferlegt hat, zu beseitigen.

      Es ist doch Griechenland, das diese Vorgaben nicht umgesetzt hat. Als die EU Hlfe angeboten hat um ein Steuersystem aufzubauen um gerade auch die Reichen mit in die Pflicht zu nehmen, hat Griechenland diese Hilfe verweigert. Auch vom Sessellinken Tsipras hat man in dem halben Jahr keine Änderung dieser Position vernommen.
      Also werden auch unter Syriza die Reichen verschont. Und zum Dank dafür, dass auch und gerade jetzt, die Armen noch ärmer und die Reichen noch reicher werden, unterstützt man diesen Kurs der derzeitigen Regierung noch, indem man das für Griechenland günstigere Maßnahmenpaket ablehnt. Wie blöd muss man eigentlich sein.

      Die EU ist der einzige Garant dafür, dass Griechenland überhaupt aus der Krise kommen kann. Denn die Griechen alleine, vertreten durch ihre Politiker können das nicht. Übrigens haben sie bei jeder Wahl seit der Euroeinführung, die für sie ungünstigere Ausgangslage gewählt.

      Die Griechen, genauso wie du, machen in diesem Fall den Gärtner zum Bock. Das ist die Realität.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 14:23:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.199.696 von sdaktien am 16.07.15 12:37:01Ich kann dir schon sagen, warum Griechenland die Hilfe verweigert, die Reichen zu besteuern: weil die Reichen die jeweilige Regierung unter Druck setzen, und zwar mit Killerkommandos. Nach dem Motto: „Tu, was ich dir sage oder stirb“ werden die griechischen Politiker fremd regiert.

      Was die von dir so hoch gelobte EU betrifft, so ist sie für mich der kriminellste Abzockeverein, den Europa je hervorgebracht hat.

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/eu-beamten…

      Nahezu jeder, der in der EU ein gewichtiges Wort mitzureden hat, würde unter normalen Umständen mit unserem Uli Tür an Tür im Knast sitzen – wegen Veruntreuung von Steuergeldern in vielfacher Milliardenhöhe und Unterstützung der Oligarchen.

      Hier mal ein kleines Beispiel, was deine EU so fabriziert:

      Warum nicht mal ein paar Oligarchen retten?

      Quelle: http://www.wiwo.de/politik/europa/freytags-frage-warum-nicht…

      Seit drei Jahren wird in Europa gerettet, was das Zeug hält. Alles unter dem Deckmäntelchen der Solidarität. Doch mit der Absurdität der Rettungslogik muss endlich Schluss sein.
      Unter der fachkundigen Anleitung führender Ecofin-Mitglieder und der EU-Eliten haben die Regierungen der Eurozone die von der Staatsschuldenkrise am heftigsten Betroffenen vor größeren Problemen bewahrt:
      Deutschen Rüstungsbetrieben drohte griechischer Zahlungsausfall – gerettet!
      Griechischen Steuerpflichtigen drohten Steuerbescheide – gerettet!
      Hedgefondsmanagern und Bankmanagern drohte ein Rückgang auf einstelliges Millionengehalt – gerettet!
      Bankaktionären drohten Verluste – gerettet!
      Großanlegern drohten Verluste – gerettet!
      Verständnis herrscht nur im Parlament
      Somit gelang es den EU-Eliten, die soziale Gerechtigkeit hochzuhalten und die europäische Solidarität zu stärken. Das Ganze ging allerdings mit einigen kleineren Kollateralschäden einher, für die aber zumindest in Parlamenten ein hohes Maß an Verständnis herrscht:
      Millionen Sparer werden durch "financial depression" enteignet – Kleinigkeit!
      Millionen Steuerzahler müssen einspringen – na und!
      Millionen griechischen Rentnern wurden die Renten gekürzt – unvermeidbar!
      Hunderttausende irische, spanische, griechische und portugiesische junge Menschen müssen auf der Suche nach Arbeit auswandern – woanders ist es doch auch schön!
      Dieses sorgfältig austarierte Gleichgewicht droht jetzt zu kippen, weil ernsthafte Zweifel daran zu bestehen scheinen, Zypern unter den Rettungsschirm schlüpfen zu lassen. Auch dort droht die Insolvenz verschiedener Banken, die einerseits zypriotische Staatsanleihen halten und auf der andern Seite der Bilanz Einlagen russischer Großeinleger verzeichnen, die dem Vernehmen nach zu einem erheblichen Teil aus Schwarzgeld bestehen. Droht eine Staatspleite, sind diese Einlagen ernsthaft gefährdet.
      Diese Anleger anders zu behandeln als griechische Steuervermeider, kann ja wohl nicht fair sein. Immerhin versteht sich die Europäische Union als das Anti-Diskriminierungsparadies: Unisex-Tarife in der Versicherung, Gender Mainstreaming in Aufsichtsräten. Und ausgerechnet bei Steuerhinterziehung soll das nicht gelten? Das kann nicht der Ernst der Finanzminister sein. Es spricht also alles dafür, der zypriotischen Regierung die Milliarden zur Verfügung zu stellen, die nötig sind, die russischen Einlagen in Zypern zu retten, oder?
      Der Deckmantel der Solidarität
      Um wieder ernsthaft zu werden, hier zeigt sich das ganze Dilemma der Rettungsaktivitäten der letzten drei Jahre. Jahrelang war es möglich, dass in Griechenland Steuern hinterzogen, in der ganzen Eurozone wild spekuliert und in vielen Ländern auf Kosten zukünftiger Generationen konsumiert wurde. Als die fehlende Nachhaltigkeit offenbar und vor allem öffentlich wurde, kam es zu Marktreaktionen. Anstatt dass die notwendigen realwirtschaftlichen Strukturanpassungen und finanzpolitischen Umschuldungen vorgenommen wurden, wurden die Schulden teilweise sozialisiert und dadurch auch noch das Vertragswerk der EWU ignoriert.
      Unter dem Deckmantel der Solidarität wurden Milliarden an die Krisenstaaten ausgereicht, ohne dass sichergestellt wurde, dass sich etwas am Gebaren ändert. In manchen Ländern (allen voran Irland und Portugal) ist tatsächlich etwas passiert; Reformen wurden nicht nur versprochen, sondern auch umgesetzt. Andere haben nichts getan bzw. nur so getan, als ob etwas getan würde, allen voran Griechenland – und trotzdem gibt es ein Rettungspaket nach dem anderen.
      Rettungspolitik ohne Logik
      Dieser Logik zufolge steht der "Rettung" Zypern nichts im Wege, wenn da nicht die Herkunft der Einlagen zypriotischer Banken wäre. Es ist den Steuerzahlern in Finnland, den Niederlanden, der Slowakei oder Deutschland wohl nicht zu vermitteln, die Einlagen russischer Milliardäre – zumal auch noch unversteuerte Gelder – mit Hilfe ihrer Steuern zu sichern. Das spricht gegen die Finanzierung Zyperns. Andererseits stellt sich dann die Frage, warum man nicht gleich konsequent das Bailout-Verbot beachtet hat und die Reformprozesse in der Eurozone dadurch so stark verzögert hat. Rettet man Zypern nicht, wäre dies das Eingeständnis der fehlenden Rationalität der bisherigen Rettungspolitik.
      Alles in allem ein echtes Dilemma, das gerade der Bundesregierung vor dem und im Wahljahr so gar nicht recht sein dürfte. Jedem wird die Absurdität der Rettungslogik jetzt klar. Dennoch: Jetzt wäre eine ehrliche Bestandsaufnahme angesagt, an deren Ende dann eine Reform der Rettungspolitik und Wiedereinführung der Übereinstimmung von Kompetenz und Haftung stünde. Denn nur das kann den Euro langfristig wirklich retten. Eine einmalige Chance, den Oligarchen sei Dank!
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      schrieb am 16.07.15 15:30:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Also nu wird's aber abenteuerlich.

      Killerkommandos, ja sicher. Was sollen die machen. Einmal das ganze griechische Parlament abmurksen? Merkst du noch, welchen Blödsinn du hier von dir gibst?!

      Belegen!

      Was die Beamtenversorgung der Beamten in Brüssel mit der griechischen Hilfe zu tun? Der Umstand, dass man als EU-Mitarbeiter seinen Allerwertesten vergolden kann hat überhaupt keine Aussagekraft darüber, ob die EU Athen nun helfen kann oder nicht. Fakt bleibt, dass Griechenland sich vielen Reformmaßahmen verweigert. Maßnahmen die für das Land sinnvoll wären und von der EU angemahnt werden.

      Nahezu jeder, der in der EU ein gewichtiges Wort mitzureden hat, würde unter normalen Umständen mit unserem Uli Tür an Tür im Knast sitzen – wegen Veruntreuung von Steuergeldern in vielfacher Milliardenhöhe und Unterstützung der Oligarchen.

      Quelle, Begründung!

      Der Beitrag, denn du hier nicht nur verlinkt, sondern auch noch eingestellt hast, zeigt eindeutig, dass du die Meinung andere Leute im Copy&Paste Verfahren übernimmst. Ausserdem ist der Artikel von 2012. Es ging damals um die Zypern Rettung.

      Dass du keine eigene Meinung hast, sondern nur die Anderer übernimmst, zeigt sich auch daran, dass du die anschliessende Entwicklung bis zum heutigen Tag einfach nicht zur Kenntnis nimmst. Auch ich war ein Kritiker dieser Hilfsmaßnahmen. Ich muss aber zugeben, dass die Maßnahmen, die von Seiten der EU durchgeführt wurden, jetzt zu positiven Ergebnissen führt. Auch in Griechenland, hätte Syriza das Land nicht in's Chaos gestürzt. Selbst der Autor des Artikels gesteht ja zu, dass in einigen dieser Länder (das war ja Stand 2012!) Irland und Portugal Reformen angepackt wurden. Das kann man inzwischen auch auf Spanien und Italien ausweiten. Du nimmst einfach hin, was man dir erzählt. Das ist in der Wirtschaft aber falsch. Du musst schon selber denken. Dann kommt man auch auf realistische Ergebnisse und kann mit eigenen Argumenten glänzen.
      1 Antwort
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      schrieb am 16.07.15 16:22:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.201.472 von sdaktien am 16.07.15 15:30:40Vor kurzem war ein Bericht im Fernsehen, wo es um den besten Steuerbeamten in Griechenland ging, der den Oligarchen an den Geldbeutel wollte. Zunächst hat man ihm gedroht, die Beine zu brechen, kurz danach hat man ihn entlassen. Unter diesen Umständen lässt sich natürlich kein effektives Steuersystem aufbauen. Also, so groß ist der Blödsinn nun auch wieder nicht, den ich hier schreibe.

      Ich möchte deine Intelligenz bestimmt nicht in Abrede stellen, aber es sind gerade so gutgläubige Leute wie du, die ein gefundenes Fressen für die Politiker sind, um ohne große Probleme die Plünderung der Massen immer weiter zu treiben. Dumm sind die Politiker nämlich nicht. Wenn es darum geht, das gutgläubige Volk hinters Licht zu führen und zu manipulieren, nur um ihre eigenen Interessen durchzusetzen, dann sind sie genial.

      Eine eigene Meinung kann man sich nur bilden, wenn man sich informiert. Aber du scheinst dich nur einseitig zu informieren. Vermutlich bist du als Unternehmer in ein System eingebunden, in dem du dir keine andere Meinung als die, die du hier zum Besten gibst, erlauben kannst. Den Hochpunkt im April hast du mir im Vorfeld auch schon als Mumpitz verkaufen wollen. Und Recht hatte ich doch. Genauso beim Tiefpunkt vor einigen Tagen. Glaube mir, auch in Sachen EU und Griechenland werde ich Recht behalten. Du musst wissen, ich habe dafür eine Nase!
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 21:03:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Du hatst von Killerkommandos gegen die Regierung gesprochen. Das ist scheon ein deutlicher Unterschied. Ausserdem kann er vielleicht einem Steuerbeamten die Beine brechen (lassen). Dann kommt für ihn aber der Nächste. Das ist nicht effektiv.

      Ich bin nicht gutgläubig, ich schaue mir die Daten und Nachrichten sehr genau an und die zeigen nunmal nach oben. Du dagegen ignorierst die Nachrichtenlage. Man kann gegen Fakten nunmal nicht argumentieren. Man muss, will man an der Börse Erfolg haben, die Realität miteinbeziehen. Sonst wird das langfristig nix.

      Womit willst du Recht behalten? Dass Griechenland aus dem Euro rausfliegt? Das kann natürlich immer noch sein. Das wird den Euro aber stärken. Ansonsten verkennst du aber die Umstände, die in der Griechenland-Krise signifikant sind.

      Kann sein dass du mal Recht hattest, ich glaube aber bei deiner Einstellung nicht, dass du dies langfristig wirst fortsetzen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 11:05:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.204.301 von sdaktien am 16.07.15 21:03:14Es ist beruhigend zu wissen, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine da stehe und auch noch einige prominente Mitstreiter habe. Soviel zu meiner Einstellung. Anbei ein Lektüretipp für dich.

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7784703-null-ahnun…
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 14:04:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ja klar, und dann? Das ist ja allerniederster Stammtisch Populismus. Man kann nicht alle zwei Jahre die Politker uswechseln. Daran sind schon die Grünen gescheitert. Das nannte sich "Rotation". Aussedem wären zwar die Politiker weg, nicht aber die Interssen und die würden sehr kurzlebig wären.

      Wenn man mal hinter die politschen Kulissen schaut, weiss man, dass dieser Vorschlag gut klingt aber absolut unealistisch ist.

      Grüne Rotation: https://de.wikipedia.org/wiki/Rotationsprinzip#B.C3.BCndnis_…

      Und die Autonomen kennen die Rotation auch. :laugh: Wenn man weiss, wie die so unterwegs sind, dann stehen uns ja tolle Zeiten bevor.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 15:13:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.209.197 von sdaktien am 17.07.15 14:04:39Wenn ich etwas zu sagen hätte, ich würde jeden Politiker verpflichten, ein Wirtschaftsstudium zu absolvieren. Diese überwiegend juristischen Dilettanten, die in vollkommener volkswirtschaftlicher Ahnungslosigkeit über Milliardenpakete abstimmen, sind eine Gefahr für uns alle.

      Schon gehört? Es wird schon laut über eine Sonder-Steuer für Griechenland nachgedacht. War ja zu erwarten von dieser Abzockerbande.

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/07/16/schaeu…
      Avatar
      schrieb am 18.07.15 18:33:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      Dass wir uns mitten in einer gigantischen Spekulationsblase am Aktienmarkt befinden und wie alarmierend die Lage entgegen der laufenden Berichterstattung in Spanien, Portugal, Italien und auch Frankreich in Wirklichkeit ist, zeigt auch folgender Artikel.

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/interview-die-zeit-ist-a…
      Avatar
      schrieb am 18.07.15 20:04:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Immerhin, die erste vernünftige Idee, die ich von dir lese. Mehr wirtschaftlicher Sachverstand wäre auf jeder politischer Ebene ein Segen. Nur garantiert auch ein Wirtschaftsstudium noch lange keinen wirtschaftlichen Sachverstand.

      So war es kein Politiker, der den Griechen-Soli vorgeschlagen hat, sondern ein Ökonom:

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schuldenkrise-oekonom-…

      Ich denke, eine solche Maßnahme ist unnötig, denn Griechenland könnte, würde es sich umfassend reformieren, die Schuldenlast auch alleine abtragen. Es fehlt halt der Wille.

      Die Spekulationsblase ist keine Spekulationsblase sondern eine Zinsblase, und damit eigentlich eine Angstblase.

      Stellt man die Bewertungen und Kurse der Aktien gegenüber, haben viele Aktien noch viel Potenzial. Man findet sie im DAX und in der 2. Reihe in den USA. Zudem ziehen die Gewinne der Unternehmen an, so dass sich von dieser Seite Überbewertungen vermindern. Weicht die Furcht aus dem Kapital, werden sich noch einige Milliarden vom Renten- in den Aktienmarkt verschieben. Die "Blase" ist zwar da aber ich halte sie nicht für so dramatisch und ausserdem baut sie sich ab.
      Unabhängig davon fände ich es aber besser, wenn de EZB ihr QE zurückfahren würde, weil dieses Programm die Sicht auf die wahre Stärke der europäischen Wirtschaft behindert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.15 09:29:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.216.484 von sdaktien am 18.07.15 20:04:56
      Die Alternative: DEXIT oder Deutschlands Fahrt in die europäische Hölle
      Sollte man versuchen, diesen Irrsinnsvorschlag Griechenland-Soli in die Tat umzusetzen, dürfte dieses kongeniale Versagerduo Merkel/Gabriel ausgespielt haben und von einer großen Koalition Lucke-AfD/Wagenknecht-Linke abgelöst werden.

      Die Merkelsche volkswirtschaftliche Logik

      Nullzinspolitik + Gelddrucken + Staatsschuldenexplosion + Steuererhöhung + Ausgabenkürzung = Wirtschaftswachstum

      verkennt den Tatbestand der Vernichtung von Massenkaufkraft und hat schon in der kommunistischen DDR nicht funktioniert und wird auch die Zentralverwaltungswirtschaft EU ins Verderben schicken.

      Der einzige Ausweg für Deutschland wäre der sofortige Ausstieg aus der Eurozone und dem Euro. Der DEXIT ist die Lösung, um der Schröpfung der deutschen Steuerzahler und der eigenen Verschuldung zur Sozialisierung von Verlusten des Geldadels ein Ende zu setzen. Andernfalls wird spätestens in drei Jahren, wenn das vierte Hilfspaket für Griechenland ansteht, der stolze Bundesadler dem europäischen Pleitegeier weichen müssen. Dann werden auch die ehemaligen GMS-Strategen, die in die EU eingeschleust wurden, ihr Ziel erreicht haben und aufeinander anstoßen.

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/07/19/us-oek…
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/07/14/schaeu…

      Im Übrigen kann ich den shitstorm, der angesichts der Griechenlandpolitik in den social media über Merkel & Co hereingebrochen ist, sowie die Aufforderung zum Boykott deutscher Produkte nachvollziehen.

      http://web.de/magazine/wirtschaft/griechenland-krise/grexit-…

      Was in Griechenland die Oligarchen und in Italien die Mafia, das sind in Deutschland die DAX-Konzerne mit ihrer Lobbyisten-Armada. Denn was haben diese drei feinen Gesellschaften gemeinsam? Ganz einfach, sie degradieren Politiker zu Marionetten, schreiben sich ihre eigenen Steuergesetze und zahlen keine oder kaum Steuern, welche die Allgemeinheit mitzutragen hat, und beuten auf diese Weise das Volk aus. Typisch deutsche Gründlichkeit: wenn schon bescheißen, dann richtig!

      Kleine Fische wie beispielsweise Uli Hoeneß locht man wegen ein paar lumpiger Millionen hinterzogener Steuern ein und lässt ihn bis auf die Knochen abmagern, die Großen dürfen das sogar von Gesetzes wegen und schlagen sich, wie beispielsweise Gabriel, bis zum Abwinken die Wampe voll. Ist das noch gerecht???
      Avatar
      schrieb am 19.07.15 12:18:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Auch wenn der Gaul mit dem Griechen-Soli tot ist, hindert es dich nicht daran ihn weiterzureiten, oder?!

      Die Merkel hat überhaupt gar keine volkswirtschaftliche Logik. Damit würdest du ihr nämlich was unterstellen, was sie nicht hat. Wirtschaftlichen Sachverstand. Also entweder wirfst du den Politikern dass nun vor oder nicht. Beides geht nicht.

      Ausserdem bist du sachlich falsch. Die Merkel druckt kein Geld. Oder weisst du von einer Druckerei im Kanzleramt oder gar bei ihr zuhause?

      Staatsschuldenexplosion kannst du ihr auch nicht vorwerfen, denn wir sind auf dem Weg zu einem ausgelichenen Bundeshaushalt.

      Kann es ein, dass du dabei eher Opfer deines eigenen Gedankenmodells geworden bist?(Tschuldige, ist nicht Deins, hast du dir ja nur einlullern lassen von so grandiosen Seiten wie du sie hier verlinkst)

      Was sich auch in deinem Satz zur Massenkaufkraft wiederfindet, denn deine 3 ersten Punkte sind numal expansiv und damit kaufkrafterhöhend. In der DDR war ja Kaufkraft vorhanden: Mieten und Schrippen niedrig, aber keine Waren. Daran ging die DDR zu Grunde, nicht an der fehlenden Kaufkraft.

      Ein Blick in die Geschichte würde ja helfen. aber die besteht aus Tatsachen, und Tatsachen interessieren dich herzlich wenig, wie wir inzwischen wissen.

      Ausserdem, weiss ich nicht, warum du unserer Bundesregierung und vor allem Schäuble kritisierst, wo er doch nach einer deiner Revolverblattseiten genau das umsetzen will (natürlich nach einem voll geheimen Geheimplan den keiner kenn, wahrscheinlich noch nicht mal er selber, dafür aber dein Revolverportal) was du verlangst. Deutschland raus aus dem Euro (und sag bitte gleich dazu, wieviel Arbeitsplätze das kostet und welche Massenverelendung du ansrebst)

      Du musst dich jetzt mal entscheiden ob du pro oder contra Schäuble bist. Dafür und dagegen zu sein, schaffen nur die Linken in Europa.

      Dazu schimpfst du auch noch in einem Börsenforum(!) auf die Dax-Konzerne und stellst eine Nähe zur Mafia her und erklärst Uli Hoeneß zum Helden. Na, das gratulier ich aber. Hast du eigentlich selbst Aktien, eventuell von den DAX-Konzernen auf die du grade schimpfst?

      Langsam hab ich den Eindruck, du bist von Verstehen Sie Spaß oder so. Du willst uns doch veräppeln. Was ist das für ein Kunstprojekt und wo kann man die Ergebnisse sehen?!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.07.15 15:08:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.218.044 von sdaktien am 19.07.15 12:18:13Wenn du mich jetzt für einen von Verstehen Sie Spaß hältst, tust du mir etwas zu viel der Ehre an :-)

      Aber zu deinen Kritikpunkten: Dass man diese merkelsche volkswirtschaftliche Logik nicht eins zu eins auf die DDR übertragen kann, ist schon klar. In der DDR waren die Taschen voll, aber die Läden leer, in Griechenland sind die Taschen leer, und die Läden vermutlich bald auch. In der DDR waren die Probleme also angebotsseitig, während sie in der EU mit ihrer ruinösen Austeritätspolitik von der Nachfrageseite her kommen. Das Resultat ist aber in beiden Fällen das gleiche, und zwar Verarmung der Völker. Nullzinspolitik und Staatsschuldenexplosion sind nur in der Theorie expansiv. Sobald diese Instrumnente in der Realwirtschaft nicht mehr wirken, wie es jetzt schon der Fall ist, wirken sie über eine Verminderung des nominellen und realen Gesamteinkommens restriktiv.

      Dass in der DDR Kaufkraft vorhanden war, stimmt so nicht. Wie das Wort Kaufkraft schon sagt, Kaufkraft ist nur vorhanden, wenn das zur Verfügung stehende Geld Kraft genug hat, etwas zu kaufen. Und das hatte es wahrlich nicht. Es war schlicht und einfach wertloses Falschgeld, dem kaum reale Werte gegenüberständen, die man käuflich erwerben konnte. Kein Wunder, statt Bananen zu importieren, hat man das Geld verwendet, um Stacheldrahtzäune zu bauen. Und die hat natürlich keiner kaufen wollen oder können.

      Es geht auch nicht darum, ob ich für oder gegen Schäuble bin, sondern für oder gegen den Verbleib in der EU und dem Euro. In welcher Form dann ein Austritt gestaltet wird, ist im Augenblick zweitrangig.

      Außerdem habe ich nicht behauptet, dass die Merkel Geld druckt. Dafür hat sie schon ihren Helfershelfer Draghi.

      Und dass die Schulden Deutschlands nicht explodieren, hast du wohl aus einem Märchenbuch. Allein die Griechen stehen bei uns deutschen Steuerzahlern mit ca. 200 Mrd, wenn man alles zusammennimmt, in der Kreide. Hat Merkel diese Unsummen aus ihrer Portokasse genommen, oder was? Sie ist doch selber bis über beide Ohren verschuldet. Der Presse hat sie sogar schon mehrfach verboten, die Wahrheit über die tatsächliche finanzielle Lage Deutschlands zu berichten, da sonst sofort ein Bankenrun stattfinden würde.

      Die legale und illegale Steuervermeidung der Großkonzerne auf Kosten der Steuerzahler wird wohl niemand leugnen können. Und wer im Augenblick langfristig auf Aktien setzt, der war vermutlich etwas zu lange in der Sonne gelegen. China lässt grüßen. Aber wie gut, dass es bei uns nicht so viele Milchmädchen gibt, die auf die so genannten Börsenexperten hören.
      Avatar
      schrieb am 20.01.16 14:41:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      DAX im Abwärtsmodus
      Wer sich wundert, warum sich der DAX derzeit nach unten bewegt, braucht nur die drei unten angefügten Charts zu betrachten. Sowohl auf dem Wochenchart als auch auf dem Monats- und Quartalschart sind die zyklischen Trends nach unten gerichtet.



      Avatar
      schrieb am 21.01.16 09:18:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      Dax kürzerfristig
      Auf Sicht von zwei bis vier Wochen könnte sich der DAX stabilisieren aufgrund eines zyklischen Kaufsignals. Zyklische Kaufsignale an unteren Wendepunkten liefern jedoch dann Fehlsignale, wenn der übergeordnete Trend dominant ist.

      Avatar
      schrieb am 22.01.16 08:41:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wenn die Kanonen donnern, bitte einsteigen!
      Bingo. Volltreffer. Auf die Zyklen kann man sich verlassen. Wenn man als klassischen Kontraindikator die Empfehlungen der so genannten Experten noch berücksichtigt, kann eigentlich nicht viel schief gehen. Bei 12000 Punkten im DAX überschlugen sie sich mit Kaufempfehlungen, jetzt bei gut 9000 wurde einem geraten, das ganze Depot zu räumen. Und die Leute fallen immer wieder darauf herein. Hat erst der letzte Dumme verkauft, erscheint wieder ein Herr namens Mario Draghi auf der Bildfläche und verspricht, den Geldballon immer mehr und immer schneller aufzublähen. Und schon steigt der DAX in zwei Tagen um ca. 500 Punkte. Das macht pro DAX-Future etwa 12000 Euro. Ich gehe jede Wette ein, steht der DAX in ein paar Tagen bei 10500 und die Zyklen drehen nach unten, kommen massenweise Kaufempfehlungen. Ohne diese Geldschwemme stünde der DAX vermutlich bei etwa 6000 Punkten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.16 09:16:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.554.415 von heuschrecke_xx am 22.01.16 08:41:28Blödsinn, wir befinden uns anhand des Tages und Woche GD's ,von der Charttechnik untermauert, bereits tief in einer Baisse...


      LG :kiss::kiss::kiss:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.16 09:53:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.554.817 von Mainstreem am 22.01.16 09:16:09Kein Blödsinn, mein letztes Posting bezieht sich auf den Monatszyklus mit einem Zeithorizont von 2-3 Wochen. Dass wir in absehbarer Zeit (1-3 Jahre) vermutlich wieder die 6000 im DAX sehen, sollte viele Buy-and-Hold-Anhänger nicht überraschen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.16 13:22:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.554.817 von Mainstreem am 22.01.16 09:16:09>>>Blödsinn, wir befinden uns anhand des Tages und Woche GD's ,von der Charttechnik untermauert, bereits tief in einer Baisse...<<<

      Genau, auch meine chartbasierte 'Glaskugel' (MACD, Quartal, S&P500) sagt für die nächsten 5 Jahre einen lupenreinen Bärenmarkt voraus.
      Die Party war schon beim DAX im Mai 2015 und ist jetzt definitiv vorbei, das dürfte besonders interessant für das w:o-Mitglied 'sdaktien' sein, da er offenbar nur long only spielen darf.
      Auch heuschrecke__xx's chart-&zyklenbetrachtungen, kennengelernt bei Terminmarktwelt, zeigen insbesondere in seinen Langfristanalysen das aufkommende Blutbad für die Aktieninvestoren und Long-only-Spieler eindrucksvoll auf.

      Mein bescheidenes Kursziel lautet für den DAX 30 bis 2021: < 1000 Daxpunkte.
      Die gesamten kranken fundamentels aus der Vergangenheit, vor allem die der Geldmengen- und Geldvernichtungspolitik durch negative Zinssätze, werden, sagen wir es mal so, verarbeitet.
      (Die Märkte weltweit werden sich so richtig auskotzen ;-))
      Avatar
      schrieb am 22.01.16 15:12:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      Day-Trading
      Was langfristig funktioniert, lässt sich auch kurzfristig umsetzen. Schon Wahnsinn, was Daytrader verdienen können, wenn sie einen flinken Finger haben.

      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.16 16:40:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.557.949 von heuschrecke_xx am 22.01.16 15:12:20Ja, aber heuschrecke, das hat doch damals schon nicht so richtig funktioniert.
      Ich hoffe, es läuft jetzt besser, zumal der größte Zeitrahmen ja die Short-Position regelrecht vorgibt und empfiehlt. Für das daytrading suche ich noch nach einem brauchbaren setup.
      Gib es dafür belastbare und geandelte Daten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.01.16 17:56:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.558.858 von inge2002 am 22.01.16 16:40:59
      Daytrading vs. längerfristiges Trading
      Die Analysetechnik ist beim Daytrading die gleiche wie beim längerfristigen Trading. Es verändert sich lediglich die Zeitachse. Im Gegensatz zum Langfristtrading ist entgegen der Meinung der Experten das Daytrading mit einem wesentlich geringeren Risiko verbunden, weil der Kapitaleinsatz viel niedriger ist und man pro Handelstag bis zu 50 Trades machen kann. Verlustrades sind also wesentlich schneller wieder wettzumachen. Man kann aber auch relativ entspannt die Tagesschwankungen des DAX handeln, wie unten im Chart dargestellt. Alle ein bis zwei Tage ein Handelssignal. Mit meiner Software kann ich sämtliche Zeitrahmen per Knopfdruck auf Signale überprüfen. Gut, dass man seine eigene Software hat und nicht auf kommerzielle 0815-Lösungen angewiesen ist 

      Avatar
      schrieb am 26.01.16 09:15:29
      Beitrag Nr. 43 ()
      EU-Einlagensicherung vermutlich das Todesurteil für den DAX
      Die Enteignung der europäischen Sparer nimmt konkrete Züge an. Die Sparkonten können gemäß u.a. Bericht ab sofort als Sicherheiten für die Kreditvergabe bei EU-Banken herangezogen werden. Ab 2024 droht dann der Vollzug der Enteignung. Mit ein Grund, warum es in den nächsten Jahren mit dem DAX nach unten gehen sollte. Denn der dadurch bedingte weitere Rückgang der Massenkaufkraft dürfte die ohnehin schon schwächelnde Konjunktur noch weiter in die Knie zwingen und (scheinbare) deflationäre Tendenzen noch verstärken. Auf dem Langfristchart ist jedenfalls noch eine Menge Luft nach unten. Im Regressionskanal befindet sich der DAX immer noch am Rand der überhitzten Zone. Ein Rückgang zwei Etagen tiefer auf ca. 6000 Punkte erscheint zumindest im Bereich des Möglichen. Mich würde es aber nicht wundern, wenn sich der Aktienmarkt in 2016 erst einmal stabilisiert, um Kleinanleger weiter in den Markt zu locken und ihre Gelder dann zu gegebenem Zeitpunkt für die Profis zum Abzocken verfügbar zu machen.

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/26/schaeu…

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.16 16:19:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.578.547 von heuschrecke_xx am 26.01.16 09:15:29Hauptsache, es geht runter!

      Ob es dann an der schleichenden Enteignung der Geldvermögen der EU-Bevölkerung,
      an der schleichenden Geldvernichtung durch nichtausgewiesende Negativ-Zinssätze trotz utopischen Geldmengen-Wachstums in der EU usw usf gelegen haben sollte...

      Übrigens: In China kippen gerade etliche Säcke mit Reis...
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 11:29:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      Börsenprognose – Alles eine Frage des Zeithorizonts
      Wohin geht der DAX? Soll man einsteigen, aussteigen, investiert bleiben? Ständig werden diese Fragen gestellt, in den Medien und oft auch einem selbst. Ich für meine Person habe es mir zum Prinzip gemacht, keinem anderen mehr konkrete Tipps zu geben. Wer an der Börse Geld verdienen will, soll gefälligst seine Hausaufgaben selber machen und nicht versuchen, auf Kosten anderer einen schnellen Euro zu verdienen. Und wer will sich schon Ärger aufhalsen, falls etwas schief gehen sollte? Ich zumindest nicht.

      Privatanleger versuchen in der Regel, sich ihre Informationen aus den Medien zu besorgen. Doch tragen diese für mein Dafürhalten mehr zur Verwirrung bei, als dass sie dem Hilfe suchenden Kleinanleger dabei unterstützen könnten, eine sinnvolle Anlageentscheidung zu treffen. Verfolgt man die tägliche Börsenberichterstattung im Fernsehen, so ist diese sehr kurzfristig orientiert, hat meist nur das Tagesgeschehen im Blick und gleicht oft mehr der Übertragung eines spannenden Fußballspiels. Wo doch eigentlich jeder weiß, dass man an der Börse einen kühlen Kopf bewahren sollte und Emotionen pures Gift sind. Kommen dann noch Experten zu Wort, geben diese bewusst nur vage Informationen preis, um sich ja nicht in die Nesseln zu setzen. Wird einer mal etwas konkreter, kann man davon ausgehen, dass er versucht, genau das Gegenteil von seinen wahren Absichten der Öffentlichkeit zu verklickern. Denn welcher Börsenbriefschreiber oder Fondmanager wird wohl zum Ausstieg raten, wenn er selbst noch investiert ist oder zum Einstieg blasen, wenn er gerade dabei ist, Aktien zum für ihn günstigsten Preis einzukaufen.

      Und was noch auffällig ist, es wird in den Medien meist die allerwichtigste Sache an den Börsen verschwiegen und unter den Tisch gekehrt: nämlich, dass das Investieren an den Börsen eine Sache des Zeithorizonts ist. Wer sich zu einem bestimmten Zeitpunkt an der Börse engagiert, muss gleichzeitig wissen, wann er wieder aussteigt. Was viele nicht wissen, die Zeitachse ist an den Börsen wesentlich wichtiger als die Preisachse. Aus dem einfachen Grund, da man die Kursentwicklung nicht vorhersehen kann. Schließlich ist man kein Hellseher. Was man aber herausfinden kann sind regelmäßig wiederkehrende zyklische Kursbewegungen. So lassen sich bei DAX beispielsweise Kurswellen herausfiltern mit einer durchschnittlichen Dauer von 2 Monaten ( siehe Chart 1). Für diejenigen, die etwas kürzerfristig orientiert sind, lassen sich auch Wellen ermitteln, die eine durchschnittliche Dauer von etwa zwei Wochen haben (siehe Chart 1). Die Entscheidung für einen bestimmten Zeitrahmen hinsichtlich seiner Investition bestimmt gleichzeitig auch die durchschnittliche Haltedauer.

      So kann man aktuell auf Sicht von 3-5 Jahren extrem negativ für den DAX eingestellt sein, kurzfristig auf Sicht von 2 Wochen bis 2 Monaten den Markt dennoch von der Longseite her angehen. Die Börse ist vergleichbar mit den Laufdisziplinen in der Leichtathletik. Es gibt Sprinter, die ganz kurze Strecken bevorzugen ( an der Börse sind dies die Daytrader) und es gibt auf der anderen Seite die Marathonläufer (vergleichbar mit den Investoren mit einem Zeithorizont von mehreren Jahren). Wer langfristig orientiert ist, darf sich nicht aus der Bahn werfen lassen, wenn es kurzfristig in die Gegenrichtung geht. Umgekehrt dürfen Kurzfristinvestoren nicht vergessen, an den Ausstieg zu denken, wenn die durchschnittliche Haltedauer erreicht ist, unabhängig davon, ob ihre Positionen im Gewinn oder Verlust sind.

      Kleinanleger werden durch kurzfristige Prognosen meist an den Hochpunkten in den Markt gelockt und dann, was die Haltedauer betrifft, in größere Zeitrahmen gedrängt. So geschehen in den Monaten Februar bis April 2015. Verluste sind auf diese Weise vorprogrammiert. Und auch mit dem Investitionsansatz, der auf der Cost-Average-Methode beruht, wird immer mehr Schindluder betrieben. Dieser Investitionsansatz funktioniert nur, wenn man erstens einen sehr langen Zeithorizont hat und zweitens sich der Markt über diesen Zeithorizont hinweg auch nach oben entwickelt. War man mit diesem Ansatz in den 80er und 90er Jahren noch gut beraten, sah es im Zeitraum 2000-2012 schon nicht mehr so gut aus. Und es wird die Zeit kommen, wo es auch eine ganze Anzahl von Jahren gibt, in denen es kontinuierlich nach unten geht. Wer dann sein Geld plötzlich braucht oder in Rente geht und nicht rechtzeitig ausgestiegen ist, der ist nicht zu beneiden.


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      schrieb am 01.02.16 09:55:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wie durch die Indexgewichtung die wahre Entwicklung des Aktienmarktes verschleiert wird
      »Langfristig steigen Aktien immer. Man muss nur einen langen Atem haben. Immer jeden Monat den gleichen Betrag investieren und schon ist die Rente gesichert.«

      Mit diesen und ähnlichen Sprüchen werden seit vielen Jahren und auch immer noch jede Menge Leute mittels kapitalbasierter Altersvorsorge in den Aktienmarkt gelockt und sprichwörtlich zu ahnungslosen Zockern umfunktioniert, ohne dass diesen überhaupt bewusst wird, welche Risiken sie eingehen. Zwar hat beispielsweise der DAX bis April letzten Jahres dank der Indexgewichtung zugunsten der gut laufenden Aktien ständig neue All-Time-Highs markiert. Betrachtet man aber die Entwicklung der im DAX enthaltenen Einzelaktien etwas genauer, erweisen sich fast die Hälfte der in diesem Index enthaltenen Unternehmen auf Sicht der letzten 15 Jahre als wahre Kapitalvernichter. So betragen die Kapitalverluste bei Allianz 63%, BASF 38%, Commerzbank 97%, Deutsche Bank 84%, Deutsche Börse 42%, Deutsche Lufthansa 53%, Deutsche Telekom 85%, EON 82%, Infineon 87%, Kali & Salz 78%, Münchener Rück 53%, RWE 88%, ThyssenKrupp 70% und Volkswagen 57%. Dabei ziehen sich die Verluste mit Banken, Versicherern, Chemie, Telekommunikation, High Tech, Versorgern und Autos durch die gesamte Wirtschaft. Berücksichtigt man zudem, dass Unternehmen wie VW bis zu 50% ihres Gewinns durch Finanzdienstleistungen erzielen, also durch die Verschuldung des Privatsektors, dann wird deutlich, auf welch tönernen Füßen unsere gesamte Wirtschaft entgegen der veröffentlichten Meinung steht. Wer also auf die falschen Aktien gesetzt hat, hat somit auch nahezu sein gesamtes Kapital und seine gesamte Altersvorsorge in den letzten 15 Jahren in den Sand gesetzt. Auf das Posten der jeweiligen Langfristcharts soll an dieser Stelle verzichtet werden, da es den Umfang dieses Beitrags sprengen würde.
      Avatar
      schrieb am 01.02.16 12:01:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Kapitalvernichter im DAX der letzten 15 Jahre
      Im DAX ist nicht alles Gold, was glänzt.



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