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    Publity - schon wieder ein Immowert, aber was für einer!? (Seite 186)

    eröffnet am 11.07.15 17:45:03 von
    neuester Beitrag 23.04.24 16:24:07 von
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      schrieb am 31.10.17 09:57:08
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.062.064 von Hiberna am 30.10.17 22:03:31Ich habe mir die Liste auf Seite 20 des Geschäftsberichts mal angeschaut und als Beispiel die publity Max Planck Aschheim-Dornach S.à.r.l., Luxemburg (drittletzte Zeile) herausgepickt. Fußnote 2) zeigt, dass es sich bei dem negativen Ergebnis um das Jahr 2015 handelt. Das ist das Jahr, in dem das Objekt gekauft wurde (ich habe eine Hurrameldung über den Kauf aus November 15 gefunden), so dass das Ergebnis für 2015 hauptsächlich über die Vorleistungen zum Erwerb zustande gekommen sein dürfte (technische & wirtschaftliche Prüfungen, Rechts- & Beratungskosten, Notar... die Grunderwerbsteuer sollte durch die Wahl des Konstrukts ja entfallen...).

      Insofern bin ich mal gespannt, was der nächste Geschäftsbericht über die weitere Entwicklung dieser Halbtochter aussagen wird.

      Nicht schön, so lange warten zu müssen - und es bleibt tatsächlich die Frage, wo die 50% Beteiligungsquote herkommt. Ich hätte 100% oder 1-3% verstanden, wundere mich aber über die Hälfte.

      Tja, was schließen wir daraus (die Frage ist durchaus ernst gemeint)?

      Halten wir das für erklärbare Momentaufnahmen am Rande eines gesunden Geschäftsgangs oder vermuten wir den Versuch, einen Elefanten unter den Teppich zu kehren?
      Avatar
      schrieb am 30.10.17 22:03:31
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.060.300 von GGausB am 30.10.17 17:19:41Die meisten der Vehikel, in denen die Immobilien hängen und an denen Publity mit 1-3% beteiligt ist, werden nach Vorgaben der Partner und Mehrheitsgesellschafter in Luxemburg nach dortigem Recht gegründet (Quelle: Olek bei der HV im Juni dieses Jahres).

      im Geschäftsbericht auf Seite 35 werden aber viele Luxemburger Gesellschaften mit einer Beteiligungshöhe von 50 Prozent
      genannt. Eine derart hohe Beteiligung dürfte es nach der Eigenbeschreibung von publity's Geschäftsmodell gar nicht geben.
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      schrieb am 30.10.17 21:09:02
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.060.300 von GGausB am 30.10.17 17:19:41Natürlich würde ich auch in überhaupt keine einzelne Aktie mein gesamtes Vermögen investieren. In öffentichen Foren muss man manches etwas vorsichtig formulieren.

      Bei den Beteiligungen geht es nicht um die "Vehikel" mit den 1 bis 3% Beteiligung. Über die müsste man sich wenig Gedanken machen. Sondern es geht um die zahlreichen 50%igen Beteiligungen an Luxemburger Sarl, die negative Jahresergebnisse von in der Spitze über 2 Mio € ausweisen und auf bis zu 2 Mio negatives Eigenkapital kommen. Es gibt auch einige wenige mit positiven Ergebnissen. Saldieren lässt sich das nicht wirklich, weil Tochter- und Enkelgesellschaften aufgelistet sind, etliche doppelt auf der Liste stehen (gut, die kann man einfach rausstreichen) und so tolle Effekte drin sind wie Eigenkapital und Ergebnis der Tochtergesellschaft per 30.6.2015 (! - im 2016er Abschluss!), aber EK und Ergebnis der Enkelgesellschaft per 31.12.2015. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass sich zu den in der Bilanz der Publity AG per 31.12.2016 ausgewiesenen Beteiligungen keine Übereinstimmung ergibt. Transparenz sieht aber anders aus.
      Avatar
      schrieb am 30.10.17 17:19:41
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.054.291 von zaufensgraben am 29.10.17 20:46:16
      Zitat von zaufensgraben: Jedenfalls würde ich nicht mein ganzes Vermögen in publity-Aktien investieren.


      Ich habe noch nie eine Aktie gefunden, in die ich mein Gesamtvermögen investieren würde.

      Die meisten der Vehikel, in denen die Immobilien hängen und an denen Publity mit 1-3% beteiligt ist, werden nach Vorgaben der Partner und Mehrheitsgesellschafter in Luxemburg nach dortigem Recht gegründet (Quelle: Olek bei der HV im Juni dieses Jahres). Das mag in einigen Punkten vom deutschen abweichen - völlig krasse Fehlbewertungen sollten dort aber auch nicht zulässig sein.
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      Avatar
      schrieb am 29.10.17 20:46:16
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.040.105 von tax_adv am 27.10.17 10:32:54
      Ohne Konsolidierung bleibt es undurchsichtig
      Ohne konsolidierten Abschluss bleibt publity im Ergebnis völlig undurchsichtig, zumal 2016 bzw. 2015 die meisten Tochtergesellschaften negative Ergebnisse erwirtschafteten und viele sogar ein negatives buchmäßiges Eigenkapital hatten. Ob dies durch stille Reserven gedeckt ist, kann man ja nicht ansatzweise einschätzen, wenn man eigentlich nichts zu den Tochterunternehmen erfährt. Im 2016er Geschäftsbericht gibt es von vielen Tochtergesellschaften nur 2015er Zahlen. Nach welchen Bilanzierungsvorschriften die eigentlich errechnet sind, wird auch nicht mitgeteilt. (vgl. zum Ganzen: Geschäftsbericht 2016, S. 35/36) Nach den meisten Bilanzierungsregeln kann man Immobilien ohne Rücksicht auf ihre tatsächliche Wertentwicklung mehr oder weniger abschreiben, was die zahlreichen negativen Zahlen erklären kann (aber nicht muss).
      Aber es gilt eben: Es kann so sein und es kann auch alles so sein, wie Herr Olek sagt. Aber wir Außenstehenden können das nicht prüfen und die tatsächliche Werthaltigkeit der Beteiligungen prüft der WP in der Regel auch nicht. Es sind ja auch bei publity weniger die Beteiligungen selbst als die immensen Ausleihungen an die Tochterunternehmen bilanziert.
      Leider scheint sich die Arbeit der IR-Abteiung / edicto auf die Herausgabe der unternehmenseigenen Jubelmeldungen über Geschäftsabschlüsse zu beschränken - bei denen man immer sorgfältig lesen muss, ob jetzt ein Objekt gekauft oder in Verwaltung genommen ist. Das wird ja bei publity auch gern sehr positiv dargestellt: Die meisten anderen Unternehmen bezeichnen als mit hübschen Hausfotos untersetztes "Portfolio" die Immobilien, die man im eigenen Bestand als Eigentümer hat, nicht diejenigen, die man bloß für andere verwaltet und an denen man vielleicht noch mit einer Minimalquote beteiligt ist.
      Jedenfalls würde ich nicht mein ganzes Vermögen in publity-Aktien investieren.
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      schrieb am 28.10.17 12:38:15
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.043.456 von GesundeSkepsis am 27.10.17 16:19:46Ich finde die Zählung ganz interessant (auch ohne Volumina bzw. Aussagen über Beteiligungen an realisierten Veräußerungsgewinnen), da sie letztens etwas dünner fließenden Hurra-Meldungen etwas relativiert.

      Olek sagte auf der HV ja, das viele Deals sich tief im 4. Quartal entscheiden und es dann auf die Terminsituation bei den Anwälten und Notaren ankommt, ob man Transaktionen noch im laufenden Jahr verbuchen kann.

      Ist halt kein völlig stetiges Geschäft und in höherem Maße Vertrauenssache, als mir das selbst immer lieb ist...
      Avatar
      schrieb am 27.10.17 16:19:46
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.040.105 von tax_adv am 27.10.17 10:32:54
      Danke für die Fleißarbeit!
      Ich würde lediglich nicht so mechanistisch vorgehen. Immobilientransaktionen lassen sich nicht so genau auf das Quartal bzw. Halbjahr planen....zumal ja keine Angaben über Volumen zu erkennen sind....aber ich bleibe da weiter konstruktiv in Bezug auf die Aktie.
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      Avatar
      schrieb am 27.10.17 10:32:54
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Nachfolgend mal ein Vergleich der Anzahl der Pressemeldungen von publity:

      2016 1. HJ 6 Käufe, 2 Verkäufe
      2016 2. HJ 9 Käufe, 4 Verkäufe

      2017 1. HJ 12 Käufe, 6 Verkäufe
      2017 2. HJ 3 Käufe, 4 Verkäufe

      Es fällt zunächst mal auf, dass im 1. Halbjahr 3x so viele Realisierungen erfolgten wie im Vorjahr und dass das im Zahlenwerk zum 1. Halbjahr nicht so recht ablesbar war. Was mir vor diesem Hintergrund im Geschäftsbericht 2016 unter Punkt 05.03 aufgefallen ist, dass publity keine Kauf- oder Verkaufsvergütungen bei Transaktionen für die verwalteten Fonds bekommt. Dafür allerdings (z.B. lt. Verkaufsprospekt performance Fonds Nr. 8) eine erfolgsabhängige Vergütung bei überdurchschnittlichen Anteilwertsteigerungen. In den Fondsveröffentlichungen im Bundesanzeiger habe ich jedoch kein Geschäftsjahr der Fonds gefunden, in denen eine solche tatsächlich gezahlt wurde. Haarsträubend nur wieder die selbst beim flüchtigen Durchschauen auffallenden Fehler in praktisch allen Veröffentlichungen (mal Millionen statt Milliarden, mal Nutzungsentgeltausfallquote statt Nutzungsausfallentgeltquote, Vorsteuerberichtigung statt Vorsteuerberechtigung). Dafür, dass die Publikationen die wesentliche Visitenkarte von publity insbesondere an Investoren sind (es gibt ja nicht mal eine Investorenpräsentation), besteht hier absoluter Verbesserungsbedarf, auch natürlich unter dem Blickwinkel der Seriosität.

      Auf Jahressicht hat publity bereits zum jetzigen Zeitpunkt so viele Objekte erworben wie im gesamten Vorjahr (Verschiebungen hinsichtlich des Nutzen/Lasten-Übergangs um den Jahreswechsel mal außen vor gelassen) und bezogen auf die Anzahl 67% mehr Realisierungen - die Volumina werden ja nicht veröffentlicht. Es ist also anscheinend durchaus nicht unmöglich, dass 2017 ein neues Rekordjahr wird.

      Ich habe vor vier Wochen bei der Investorenabteilung (ja, es gibt sie tatsächlich!, ausgelagert auf die Firma Edicto) angefragt, ob publity in diesem Jahr einen Konzernabschluss aufstellen wird. Die Rückmeldung war, dass man sich bei mir meldet, sobald man mehr weiß - bis heute dann keine Antwort mehr, auch auf weitere Nachfrage nicht, dass das ja wohl nicht so schwer zu eruieren sein wird.
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      Avatar
      schrieb am 26.10.17 17:33:11
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.954.238 von sirmike am 14.10.17 19:16:06
      Zitat von sirmike: Der gleiche Artikel von Pröbstl, der auch schon letzte Woche publiziert wurde. Mal in Börse Online, mal EamS, mal finanzen.net - und vermutlich ähnlich auch in seiner eigenen Gazette "Value-Depesche". Fünf mal der selbe Autor und fünf mal der selbe Inhalt. Wird dadurch weder besser noch schlechter oder gar neuer...


      Jedenfalls lag er mit seiner Prognose bisher besser als du. 15 % Plus, seit du Publity aus dem Depot geschmissen hast und deine Follower den Kurs gedrückt haben. Deine Gerüchte über angeblich schlecht laufende Geschäfte aufgrund fehlender Erfolgsmeldungen scheinen sich auch nicht zu bewahrheiten (siehe Link unten). Du hast also wirklich keinen Grund, dich über Pröbstls Artikel zu mokieren.

      publity Performance Fonds Nr. 6 verkauft Büro-Immobilie in D…
      Avatar
      schrieb am 19.10.17 10:10:32
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Business as usual, 38 Euri sind geknackt. Trend gefällt mir weiterhin.
      https://www.godmode-trader.de/nachricht/publity-verlaengert-…
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