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    Martin Armstrong fordert - Schafft die Politiker endlich ab! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.07.15 16:01:35 von
    neuester Beitrag 21.11.15 14:39:02 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 17.07.15 16:01:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nichts bringt Martin Armstrong so sehr in Rage wie die Zunft der Politiker. Diese hätten nämlich „null Ahnung von Finanzen“. Doch er hat eine Idee, wie man das ändern könnte - man schafft sie einfach ab!

      Varoufakis, der allen und ganz besonders Schäuble auf der Nase herumtanzt. Merkel, die ihre Euro-Schäfchen nicht zusammenhalten kann, weil Tsipras mal mit Putin, mal mit Juncker flirtet. Dazu Lagarde, die Juncker zwischenzeitlich nicht mehr lieb hat, dann aber doch wieder. Und schließlich noch Draghi, der dafür sorgen muss, dass dem Sandkasten, in dem sich die anderen austoben, nicht der Sand ausgeht – Kommt Ihnen der Poker um Griechenland auch manchmal vor wie eine dieser mittelmäßigen Telenovelas?



      Für Martin Armstrong sind diese Machtspielchen, persönlichen Eitelkeiten und Hahnenkämpfe aber nicht nur Teil, sondern vielmehr Kern des Problems. Im Gespräch mit wallstreet:online lässt er seinem Unmut über die Zunft der Politiker freien Lauf. Schnell wird klar – er würde sie am liebsten loswerden.

      „Das Problem in Europa besteht darin, dass Politiker die Funktionsweise von Währungen nicht verstehen. Warum? Überall in der Welt besteht die Mehrzahl der Politiker aus Anwälten. Diese haben null Ahnung von Finanzen. Sie sehen die Welt nur aus ihrer Perspektive. Aus dieser verfassen sie Gesetze, die dann jeder zu befolgen hat.“ Ein Fehler, findet Armstrong, denn: „Mit der realen Welt hat das nichts zu tun. Sie versuchen ständig, die Wirtschaft zu manipulieren, um ihre eigen Macht zu sichern.“ (Lesen Sie hierzu auch Teil II des Interviews: "Politker haben null Ahnung von Euro und Finanzen")

      „Politiker streben immer nach Macht“

      Der eigene Machterhalt ist laut Armstrong das Einzige, was Politiker wirklich interessiere. Deshalb versuchten sie erst gar nicht, die Märkte zu verstehen. „Sie betrachten die Dinge nur aus ihrer eigenen Perspektive, denn es geht immer darum, an der Macht zu bleiben.“ Er erzählt uns von einer Begegnung mit einem US-Senatoren, der sich über Diktatoren echauffierte, weil sie 35 Jahre und länger an der Macht blieben, und wie er, Armstrong, ihn daraufhin fragte: „Ach ja, und wie lange bist du schon im Senat?“ Anekdoten wie diese seien symptomatisch: Sobald sie von den Wählern ins Amt gehievt wurden, handelten Politiker nur noch in ihrem eigenen Interesse, so Armstrong, der sich immer weiter in Rage redet. „Oder haben sie schon einmal erlebt, dass Politiker ihre eigenen Bezüge kürzen? Nein, natürlich nicht. Sie sagen immer, das Problem sei, dass wir nicht genug Steuern zahlen.“ Selbst Politiker, die anfangs mit guten Absichten in die Politik gingen, tappten früher oder später in die Machtfalle.

      Weg mit den Karriere-Politikern!

      Dabei gebe es einen ganz einfachen Weg, um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, erklärt er: „Ehrlich gesagt, wenn wir wirklich etwas bewirken wollen, müssen wir die Karriere-Politiker abschaffen.“

      Konkret fordert Armstrong die Amtszeit von Politikern zu begrenzen. Maximal zwei Wahlperioden, danach soll Schluss sein. Der Vorteil? „Wenn man die Amtszeit auf zwei Perioden beschränkt, würde man Leute mit Qualifikationen bekommen.“ Also endlich keine Anwälte mehr, sondern qualifizierte Fachkräfte aus unterschiedlichen Berufsrichtungen. Zum Beispiel er selbst. „Ich würde etwas für zwei Jahre machen, aber ich will nicht mein ganzes Leben lang für die Regierung arbeiten. So könnte ich sagen ‚Ok, ich habe meinen Teil dazu beigetragen, ich habe meine zwei Jahre in den Dienst der Regierung gestellt‘.“ Auch auf dem eigenen Lebenslauf würde sich eine solche Station sicher nicht schlecht machen. Ein netter Nebeneffekt, meint Armstrong. Und alle wären glücklich.
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 17:54:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Armstrong hat garnicht mal so Unrecht.

      Die Politikerkaste ist zu einem parasitären Selbstbedienungs- und Selbstbeweihräucherungsverein verkommen mit monachistischem Gehabe.
      Siehe G-7-Treffen. Und die Brüsselbürokratie (Politbüro mit Kommissaren).

      Der Bürger, der angebliche Souverän hat nichts mehr zu melden und welche Partei gewählt wird, ändert unter dem Strich auch nichts.


      Eine Staatsquote von über 50 % (all in sogar noch weit mehr) zeigt, dass hier einiges aus dem Ruder gelaufen ist.

      Da sind die Griechen mentalitätsmäßig besser eingestellt. Sie vermeiden Steuerzahlungen soweit wie möglich.

      Am Soli kann man das fiskalische Raubrittertum bestens erkennen: Ursprünglich nur für ein paar Jahre vorgesehen, hat man das Abkassieren einfach beibehalten, obwohl die Kohle längst nicht mehr in den Ostaufbau geflossen ist.
      Die SPD will sogar den Soli in den allgemeinen Steuertarif einarbeiten.

      Und der Fuest (von der Regierung beauftragt ???) verlangt sogar eine Erhöhung auf 8 %, um die Griechen zu dauerhaften Transferempfängern zu machen.

      Sinn fordert 8,5 %, um die Geschenke an GR dem Michel klar vor Augen zu führen.

      Ich plädiere für 80 %, damit der Michel endlich aus seinem Koma erwacht !!!
      Und evtl. mal woanders das Kreutzchen macht.

      Wer aber nicht die Blockparteien wählt, ist ein sogen. Protestwähler, also ein ganz schlechter Mensch. :laugh::laugh::laugh:

      Evtl sollte sich der Wähler mal darüber im Klaren sein, dass die Blockparteien keine Monarchie-ähnlichen Gebilde sind (ja ich weiß, den Deutschen fehlt gefühlsmäßig eine Kaiserfamilie) sondern private Vereine mit Machtansprüchen, die sie sich per Stimmzettel und falschen Wahlversprechen sichern.

      Wenn dann ein neuer, ernstzunehmender Konkurrent auftaucht (AFD), wird mit allen unlauteren Mitteln dagegen geschossen.

      Dass die FDP bei der letzten BTW raugeflogen ist, war ja auch kein Zufall.

      Leider fehlen in D noch weitere gute Alternativ-Parteien. Evtl. macht der Lucke eine neue Partei auf.
      Dann kann die FDP ganz einpacken.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 21:40:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.211.546 von MIRU am 17.07.15 17:54:38Wir haben uns an die machthungrige Politikerkaste gewöhnt.

      In Indien werden Politiker mit dem Verhalten der Hunde
      verglichen, welche sich zu Rudeln zusammenfinden,
      sich untereinander streiten, dauernde Machtkämpfe austragen.

      Staatsmänner dagegen sind ein Instrument des Lebens,
      und so nur dem Wohlergehen des Volkes verpflichtet.
      Vergleichbar mit Elefanten.

      Warum haben wir so gut wie keine Staatsmänner)Frauen?

      Weil die Hunde, wenn ein Elefant auftaucht, sich sofort
      zusammenrotten und angreifen.

      Aber die Zeit der Politiker ist ohnehin am auslaufen.
      Zuviele leere Versprechungen vor den Wahlen,
      zuviele Kriege,
      zuviele gefährliche Vasallendienste,
      zuviel Korruption und Lobbyismus.
      In manchen Staaten wird auch gemordet,
      um den Machtanspruch nicht zu gefähren.

      Was die FDP betrifft,
      diese Leute fordern gerade Wahlen mittels "Zähltasten",
      also werden sie wohl wieder ins Parlament "gewählt" werden-
      Zufälle gibts?
      Avatar
      schrieb am 18.07.15 14:13:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.211.546 von MIRU am 17.07.15 17:54:38
      Schon wieder !! ??

      Das mit der Staatsquote von 50 % belege mal nur ansatzweise....

      Ich fordere eine Reichensteuer , Wiederanhebung des Grenzsteuersatzes auf min.
      50 % (ab 500000.- zu verst. JEK , 10 Jahre 2 % Vermögensabgabe für alle Haushalte über 1 Millon je Familienmitglied, überprüfung der Steuersparmodelle
      der globalen Großkonzerne ( stattdessen hat man den Bock aus Luxenburg zum Gärtner gemacht ) .

      Geld ist genug da , es ist nur falsch verteilt .
      Wenige 100.000 weltweit häufen zulasten von Milliarden Menschen unfassbare
      Reichtümer an und ruinieren unseren Planeten.
      Kaum einer geht dagegen an , alle beten das goldene Kalb an und glauben an
      die Wunder des immerwährenden Wachstums , der angeblichen Gerechtigkeit aus
      Wettbewerbsfähigkeit , Leistungsbereitschaft , Flexibilität ....



      Profit schlägt Gemeinwohl

      Macht- und Raffgier siegt über Großmut und Mitmenschlichkeit.


      Quando
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.15 10:42:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.215.485 von Quando am 18.07.15 14:13:18Merkwürdig, das was als Menschheit bezeichnet wird ist offensichtlich noch nicht angekommen.

      Gegenwärtig finden Kriege statt,
      Menschen verhungern,
      pseudoreligöse Fanatiker denken ihr "Gott" ist nur an Mord und Totschlag interessiert.
      Politiker ergreifen in diesem absurden Gesehen Partei
      und sind so Vasallen.

      Wann haben wir genug davon?

      Erst dann kann sich das alles ändern.

      Kriege könnten sofort aufhören,
      kein Mensch braucht mehr zu verhungern,
      Regenwälder können, wenn Vernunft diesen Planeten regiert
      und nicht Gier,
      sofort wieder aufgeforstet werden.

      Aber das einzige Problem dabei ist, jeder der nach einer Veränderung ruft, soll bei sich selber anfangen,
      da die Menschheit nur aus Individuen besteht.

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      Avatar
      schrieb am 22.07.15 11:44:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.215.485 von Quando am 18.07.15 14:13:18"Das mit der Staatsquote von 50 % belege mal nur ansatzweise...."

      Bund der Steuerzahler.

      Es fehlen aber noch die Verbrauchssteuern und die Steuern in den Vorstufen (Produktion, Handel) etc.

      Effektiv eher bei 70-80 % !!!
      Avatar
      schrieb am 21.11.15 14:39:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Damit sind die Theorien von Martin Armstrong auch Müll.

      der nächste bitte.


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