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    Die Agenda 2030 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.15 13:10:01 von
    neuester Beitrag 06.06.17 16:22:31 von
    Beiträge: 27
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      schrieb am 06.09.15 13:10:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wussten Sie, dass die Vereinten Nationen jetzt im September eine »neue universelle Agenda für die Menschheit« verabschieden wollen? Dieser Begriff ist nicht von mir, er steht vielmehr im allerersten Absatz des offiziellen Dokuments, das die UNO-Mitgliedsstaaten auf der Vollversammlung diesen Monat formell abnicken werden.


      ...

      Der gesamte Planet wird sich dann daran machen, 17 Nachhaltigkeitsziele und 169 spezifische Entwicklungsunterziele umzusetzen. Und dennoch schweigen die Medien hier in den USA das Thema nahezu komplett tot. Unsere Welt werde bis 2030 in einen besseren Ort verwandelt sein, verspricht das UNO-Dokument und dennoch haben bislang nur wenige Amerikaner überhaupt von der Agenda 2030 gehört.

      Der allerneueste Promiklatsch oder die neuesten Gemeinheiten, mit denen sich unsere Marionettenpolitiker gerade wieder gegenseitig belegen, scheinen die Menschen viel, viel mehr in den Bann zu schlagen. Es erstaunt mich wirklich sehr, dass so wenige Menschen begreifen können, was für ein absolut wichtiges Thema die Agenda 2030 ist. Wann werden die Leute endlich aufwachen?



      In einem früheren Artikel habe ich es bereits erklärt: Die Agenda 2030 greift die Grundsätze und Vorhaben der Millennium-Entwicklungsziele (die Agenda 21) auf und entwickelt sie zu etwas völlig Neuem weiter.

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/michael-snyder/die-agenda-2-3-blaupause-fuer-eine-neue-weltordnung.html/url]Weiterlesen ..
      16 Antworten
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      schrieb am 07.09.15 08:30:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.567.120 von lichter73 am 06.09.15 13:10:01Leider funktioniert der Verweis zum "Weiterlesen" nicht.

      Ich stelle dann einmal eine andere Fundstelle ein, die auf die Agenda 2030 eingeht - eigentlich alles Selbstverständlichkeiten, ebenso wie die Grundrechtscharta der UN. Wer dem "Verein" beitritt, sollte sich auch seinen Zielen verpflichtet sehen.

      http://www.taz.de/!5220829/

      Nach dem Erfolg der sogenannten Jahrtausendziele haben sich die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen auf neue Entwicklungsziele für das Jahr 2030 geeinigt.

      Die Vertreter der 193 Nationen verabschiedeten am Sonntagabend in New York einen Katalog mit 17 sogenannten Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDG). Die in mehr als zwei Jahren ausgehandelten Vorsätze sollen vor allem den Ärmsten der Welt helfen und die Erfolge der Jahrtausendziele sichern. Der Katalog soll im September auf einem Gipfel in New York von den Staats- und Regierungschefs aus aller Welt verabschiedet werden.

      Mit den SDG nimmt sich die Menschheit vor, innerhalb der nächsten 15 Jahre „die Armut überall auf der Welt und in jeder ihrer Formen“ und den Hunger zu beseitigen. Weiter soll das Wasserproblem gelöst werden, also allen Menschen Zugang zu sauberem Wasser und einer vernünftigen Toilette garantiert werden.


      Überall auf der Erde sollen Jungen und Mädchen eine kostenlose Grundschulbildung bekommen. Eine Benachteiligung von Frauen und Mädchen soll es nicht mehr geben und jeder Mensch soll Zugang zu verlässlicher, umweltschonender Energie bekommen. Die Ozeane sollen umsichtig genutzt und das Klima geschützt werden.

      Die Zahl der Menschen, die am Tag mit 1,25 Dollar auskommen müssen, hat sich den UN zufolge in den letzten 25 Jahren von 1,9 Milliarden auf 836 Millionen mehr als halbiert. Die Kindersterblichkeit fiel um etwas mehr als die Hälfte – angestrebt waren zwei Drittel – von 90 auf 43 Tote je 1000 Kindern unter fünf. Die Müttersterblichkeit sank um 45 Prozent. Bessere Prävention und Betreuung hätten den Tod von 6,2 Millionen Menschen durch Malaria und 37 Millionen durch Tuberkulose verhindert. Auch bei der Beteiligung von Mädchen und Frauen seien „dramatische Fortschritte“ gemacht worden.

      P.S. Würden obige Ziele erreicht und Kriege definitiv eingestellt, wäre wohl auch das von einigen in den USA und Europa als bedrohlich angesehene Flüchtlingsproblem gegenstandslos ( für mich ohnehin nur eine Folge des Problems, daß obige selbstverständlichen humanitären Ziele zu wenig angepackt werden )....

      Daß in den USA eher das übergroße Ego eines größenwahnsinnigen Wirrkopfes und Milliardärs wie Donald Trump zum x-ten Mal für größere Schlagzeilen sorgt, wen überrascht das eigentlich noch....:confused:
      12 Antworten
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      schrieb am 07.09.15 09:00:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.570.033 von Dauerfrusty am 07.09.15 08:30:05Ist leider eine alte Weisheit - Arme, Hungernde und sonstwie Benachteiligte haben leider keine allzu mächtige Lobby.

      Bevor man über die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele bereits streitet, sollte man sie erst einmal kennen bzw. offensiv publizieren.

      Der folgende Link hilft da vielleicht weiter.

      http://menschliche-entwicklung-staerken.dgvn.de/menschliche-…

      Die neuen Ziele für nachhaltige Entwicklung nach dem Vorschlag der Offenen Arbeitsgruppe

      Nach dem Vorschlag der Offenen Arbeitsgrupe beinhalten die neuen Ziele weiterhin zentrale Entwicklungsherausforderungen wie

      die Abschaffung der Armut (Ziel 1) und des Hungers (Ziel 2), Gesundheit (Ziel 3), Bildung (Ziel 4), Geschlechtergerechtigkeit (Ziel 5), Wasser und Sanitärversorgung (Ziel 6) und eine nachhaltige Energieversorgung (Ziel 7).

      Als primär wirtschaftliche Ziele wurde die Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums und menschenwürdiger Arbeit (Ziel 8) sowie einer nachhaltigen Infrastruktur und Industrialisierung (Ziel 9) aufgenommen.

      Ferner geht es um die Verringerung der Ungleichheit zwischen und innerhalb einzelner Länder (Ziel 10), nachhaltige Siedlungsentwicklung (Ziel 11), nachhaltige Produktions- und Konsummuster (Ziel 12),

      den Umgang mit dem Klimawandel (Ziel 13), den Schutz der Meere (Ziel 14)
      und der Ökosysteme und Artenvielfalt (Ziel 15)

      sowie um friedliche und inklusive Gesellschaften, den Zugang zu Justizsystemen und fähige Institutionen (Ziel 16). Mit Ziel 17 sollen schließlich die Mittel zur Umsetzung und eine globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung gestärkt werden.

      Ein Kurzer Abriß dazu befindet sich auch bei Wikipedia.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Ziele_nachhaltiger_Entwicklung

      Die SDGs (Sustainable Development Goals = nachhaltige Entwicklungsziele ) sollen von der Anzahl her limitiert werden, um u. a. auch deren Kommunikation zu erleichtern.

      Die Themen für potenzielle Zielsetzungen, die im Ergebnisdokument des Rio+20-Gipfels aufgelistet sind, umfassen jedoch eine Reihe von Gebieten.

      Eine Umfrage des UN-Generalsekretärs unter den Mitgliedsstaaten ergab die folgenden zehn Themen, die als am wichtigsten für einen nachhaltigen Entwicklungsprozess empfunden wurden (sortiert nach absteigender Priorität):

      - Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft
      - Wasser und Verbesserung der Hygiene
      - Energie
      - Bildung
      - Armutsbekämpfung
      - Gesundheit
      - Mittel zur Durchführung des SDG-Prozesses
      - Klimawandel
      - Umwelt/ Management natürlicher Ressourcen
      - Beschäftigung

      Aus diesen Prioritäten und unter Einbezug von Beiträgen anderer Akteure erarbeitete die Offene Arbeitsgruppe (Open Working Group, OWG) Zielsetzungen für eine nachhaltige Entwicklung.

      Na dann - Ärmel hoch und Probleme anpacken....
      und nicht vergessen: Dabei ist vor allem die Wahrung von Menschenrechten bisher ein wichtiger Aspekt.
      1 Antwort
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      schrieb am 07.09.15 09:08:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.570.228 von Dauerfrusty am 07.09.15 09:00:24Nun denn, weil gilt, "alle guten Dinge sind drei" - hier mein dritter Info-Beitrag zu den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen der Agenda 2030...

      Mögen diese Übungen gelingen "to make the world a better place"....!!!

      https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/un_agenda_f_r_nachha…
      Avatar
      schrieb am 07.09.15 09:28:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.567.120 von lichter73 am 06.09.15 13:10:01#1

      1. Hat die UNO eh nichts zu sagen

      2. Besteht die UNO zu rund 90 % aus Undemokratien bzw korrupten Diktaturen

      3. Sind die Weltbürger in der UNO nicht demokratisch gleichmässig vertreten

      4. Haben einige wenige Staaten bei wichtigen Entscheidungen ein völlig undemokratisches Veto-Recht

      :eek:
      1 Antwort

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      schrieb am 07.09.15 09:44:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.570.459 von Blue Max am 07.09.15 09:28:16
      Zitat von Blue Max: #1

      1. Hat die UNO eh nichts zu sagen

      2. Besteht die UNO zu rund 90 % aus Undemokratien bzw korrupten Diktaturen

      3. Sind die Weltbürger in der UNO nicht demokratisch gleichmässig vertreten

      4. Haben einige wenige Staaten bei wichtigen Entscheidungen ein völlig undemokratisches Veto-Recht

      :eek:



      Das gleiche ließe sich zumindest zu Ziff. 1 über die moralische Instanz des Papstes wohl auch aussagen. Und was ist für Dich dann die Konsequenz ? :confused:

      Alle humanitären Bemühungen einstellen und die Welt(bürger) einfach vor die Hunde gehen lassen... während korrupte Diktatoren oder "Undemokraten" ( Definition ?) uns "zu Tode amüsieren" ( wie der offenbar von Dir ob seines Unterhaltungswertes ach so geschätzte Donald Trump....?)..:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.09.15 10:22:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.567.120 von lichter73 am 06.09.15 13:10:01Deine Formulierung "die Medien hier in den USA" veranlaßt mich zu der Frage, wie "amüsiert" das Wahlvolk "bei Dir in den USA" - zumindest unter den Republikanern - eigentlich die folgende "Wahlalternative" in Betracht zieht...:confused:

      Für mich eine echte Horrorvorstellung - und das nicht nur für "Gods own Country", sondern auch die übrige Menschheit... Sind die Amis inzwischen eigentlich komplett von Sinnen...:cry: Eigentlich glaubte ich, nach George Doubleshoe Bu(ll)sh(it) sei keine Steigerung von Irrsinn in der Politik mehr möglich...:cry:

      http://www.welt.de/politik/ausland/article146099424/Palin-wa…
      Avatar
      schrieb am 09.09.15 11:10:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nach uns die Sintflut...??
      Mir scheint, der Forum-Titel ist für oberflächliche Leser eher nichtssagend, und bewegt ja noch nicht einmal den Threadgründer, sein Anliegen ( welches ?) nach seinem Eingangsposting noch weiterzuverfolgen...

      Ich stelle jetzt mit äußerst skeptischen Erwartungen auf irgendeine Resonanz daher noch folgende UN-Prognose für die vor uns liegenden nächsten 85 Jahre dieses Jahrhunderts als Orientierungshilfe rein.

      Wie es scheint, interessieren solchen nachhaltigen und langfristigen Perspektiven aber die aktuellen Zeitgenossen genauso wie wenn in China ein Sack Reis umfällt...:cry:

      Nach uns die Sintflut....:confused:

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uno-prognose-so-en…

      http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-09/unicef…

      Ich erwähnte bereits die Selbstverständlichkeit der jetzt von der UN ausgerufenen nachhaltigen Entwicklungsziele, indem ich auf die seit UN-Gründung geltende Menschenrechts-Charta der Vereinten Nationen verwies.

      Für alle, die es überhaupt interessiert, und zur bleibenden Erinnerung, hier diese Menschenrechts-Charta aus 1948 zum Nachlesen...

      http://www,zb,irg/depts/german/menschenrechte/aemr.pdf
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.09.15 11:16:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.586.344 von Dauerfrusty am 09.09.15 11:10:35Jetzt sollte der Link auf die Menschenrechts-Charta der UN von 1948 auch funktionieren. Möge er eine inspirierende Wirkung auf möglichst viele Zeitgenossen entfalten...

      http://www.un.org/depts/german/menschenrechte/aemr.pdf
      Avatar
      schrieb am 25.09.15 10:42:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hoffentlich nicht nur eine Pastorentochter-Sonntagsrede von Mutti Merkel, zugeschnitten auf ihren bevorstehenden UNO-Besuch, sondern auch gemeint als ihr eigenes nachhaltiges Regierungs- und Parteiprogramm für künftige deutsche und EU-Politik....

      http://www.sueddeutsche.de/politik/regierungserklaerung-der-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sueddeutsche.de/politik/regierungserklaerung-der-…



      Zwei Gipfel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer Regierungserklärung im Bundestag miteinander verknüpft: Den EU-Flüchtlingsgipfel gestern in Brüssel und den bevorstehenden UN-Nachhaltigkeitsgipfel, zu dem sie heute Nacht noch nach New York fliegen wird.

      Auf die EU bezogen durchaus selbstkritisch hat Merkel die Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels ins Verhältnis gesetzt zu den 60 Millionen Flüchtlingen, die das UNHCR inzwischen zählt. "Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg waren so viele Menschen auf der Flucht wie heute", sagte Merkel. Um diese globale Herausforderung zu bewältigen, müsse jedes Land und jede Institution ihren Beitrag leisten bei der Bekämpfung der Fluchtursachen und der Schaffung menschenwürdiger Lebensbedingungen in Flüchtlingslagern, aber auch beim Schutz der Grenzen.

      Die Menschenrechte seien eine Gründungsidee der EU, Europa sei eine Werte-, Rechte- und Verantwortungsgemeinschaft, sagte Merkel. Dieser Anspruch müsse aber auch erfüllt werden. So gebe es Mindeststandards für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen sowie für Asylverfahren, die jedoch an den EU-Grenzen derzeit nicht überall eingehalten würden. Dabei werde der Umgang mit der aktuellen Krise den Kontinent auf lange Sicht prägen.

      Die Flüchtlingskrise zeigt Merkel zufolge wie kein anderes Thema, wie wichtig auch die Ziele der Vereinten Nationen sind, die auf dem Nachhaltigkeitsgipfel von Freitag bis Sonntag in New York verabschiedet werden sollen. Die UN-Nachhaltigkeitsagenda könne als globaler Plan zur Verringerung von Fluchtursachen begriffen werden. Diese Fluchtursachen sind nicht nur Kriege und Bürgerkriege, sondern auch politische Verfolgung, extreme Armut, die Unterdrückung von Frauen und Naturkatastrophen.

      Auch globale Themen wie Ernährung, Bildung, Gesundheit, Menschenrechte und Gleichstellung von Frau und Mann müssten angegangen und dabei wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden. Denn neben Kriegen und Verfolgung verlassen schließlich auch unzählige Menschen ihre Heimat wegen Not und Unterdrückung. Diese Fluchtgründe müssten weltweit überwunden werden, um allen Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, betonte die Kanzlerin. Die geplante Agenda will für alle diese Missstände Lösungen entwickeln, die bis 2030 greifen sollen. Deutschland selbst, kündigte Merkel an, werde den Etat für das Entwicklungsministerium um Milliarden erhöhen.

      Die Bundesregierung, versprach Merkel am Ende, werde in den kommenden Jahren mit aller Kraft darauf hinwirken, dass die Herausforderungen bewältigt würden. "Die Chancen sind so viel größer als die Risiken, wir müssen sie nur erkennen und auch nutzen", sagte Merkel. "Wer, wenn nicht wir, hätte die Chance dazu? Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen."

      Auch vom UN-Klimagipfel, der Ende des Jahres in Paris stattfinden wird, müsste Merkel zufolge das "klare Signal" für eine "zukünftige Dekarbonisierung" ausgehen, um die Erderwärmung zu bremsen. Dazu müssten sich alle Staaten verpflichten, entsprechende Maßnahmen anzugehen. Merkel versprach, die Anstrengungen der Regierung im Kampf gegen den Klimawandel weiter zu verstärken.
      Avatar
      schrieb am 25.09.15 10:54:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      "... müsse jedes Land und jede Institution ihren Beitrag leisten bei der Bekämpfung der Fluchtursachen ..."

      Die Haupt-"Flucht"-Ursache heisst z.Z. Merkel.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.15 09:13:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.707.137 von bmann025 am 25.09.15 10:54:38
      Zitat von bmann025: "... müsse jedes Land und jede Institution ihren Beitrag leisten bei der Bekämpfung der Fluchtursachen ..."

      Die Haupt-"Flucht"-Ursache heisst z.Z. Merkel.


      Mit so einer Lageeinschätzung ist man nicht bloß blauäugig, sondern ignoriert alles übrige, was um unsere Wohlstandsinsel herum auf unserem Planeten Menschen von ihrer angestammten Scholle vertreibt.

      Ursache und Wirkung sollte man schon noch erkennen, auch wenn man polemische Kommentare zu politischen Entwicklungen abgibt - es sei denn, man legt keinen großen Wert darauf, als politischer Beobachter und Kommentator ernstgenommen zu werden, und sagt sich auf der Wohlstandsinsel "nach mir die Sintflut" ....

      Daher: Wie sieht es mit dem folgenden alternativen Erklärungsversuch aus, was die aktuellen Flüchtlingsströme in Gang gesetzt hat und auch weiter antreiben wird ...:confused:

      Während Produkte mit hoher Fertigungstiefe und Industrieprodukte teurer werden, verfallen Rohstoff- und Agrarpreise. Solange Entwicklungsländer auf die Rolle bloßer Rohstofflieferanten festgelegt werden, sollte man sich nicht wundern, wenn mehr Menschen aus diesen Ländern dahin wandern, wo der größte Teil der Wertschöpfung generiert wird: zu uns.

      Durch den gewaltigen Energie- und Ressourcenhunger der industrialisierten Welt und die Globalisierung westlicher Konsummuster werden weltweit ökologische Probleme verursacht, die auch Migrations- und Flüchtlingsströme auslösen. Obwohl die Erfassungsmethodik für "Umweltflüchtlinge" noch unausgereift ist, sind die Zahlen doch erschreckend: 2010 waren nach Schätzungen weltweit mehr als 40 Millionen Umweltflüchtlinge unterwegs.

      Für 2050 geht die Internationale Organisation für Migration allein von 200 Millionen Klimaflüchtlingen aus. Sie könnten sich als Folge von Meeresspiegelanstieg, Wetterextremen, Verwüstung und Wassermangel auf den Weg machen, wenn nicht gegengesteuert wird. Bislang fanden die entsprechenden Wanderungsbewegungen ganz überwiegend innerhalb der betroffenen Staaten und Regionen der Südhalbkugel statt – und erreichten den wohlhabenden Norden kaum. Angesichts der schieren Zahlen der Betroffenen wird es dabei nicht bleiben.


      Dass viele Menschen in Deutschland und anderen europäischen Ländern sich angesichts der akuten Problemlage gegenüber den Flüchtlingen so anständig und hilfsbereit zeigen und sich auch gegen die menschenverachtenden Hetzer stellen, die Flüchtlinge beleidigen oder gar angreifen, ist ein gutes Zeichen, über das wir alle froh sein können.

      Unabhängig davon muss uns aber klar werden, dass die Ursachen für Migration zum Teil in unserer Verantwortung liegen. Das politische Engagement für einen anspruchsvolleren Klimaschutz, Ressourceneinsparung sowie mehr Ressourcengerechtigkeit, fairer Handel und eine bessere Entwicklungszusammenarbeit sind wichtig, damit sich die Weltgesellschaft nachhaltig entwickeln kann.

      Ist das nun Gutmenschentum, das an den geopolitischen Realitäten zerschellen wird? So leicht dürfen es sich die Gegner nicht machen. Denn nicht minder blauäugig ist sicher die Hoffnung, wir könnten auf unserer Wohlstandsinsel einfach weitermachen wie bisher, uns bequem und günstig die Ressourcen beschaffen, die wir für unser Wohlergehen brauchen, und ansonsten die Türen vor dem Elend der Welt verschließen. Das wäre kein Realismus, sondern Realitätsverweigerung.


      http://www.zeit.de/2015/37/fluechtlinge-weltwirtschaft-unger…
      Avatar
      schrieb am 29.09.15 16:21:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.570.033 von Dauerfrusty am 07.09.15 08:30:05Zum globalen Ziel, bis 2030 überall auf der Welt die Armut und den Hunger zu beseitigen, gibt der jährliche Vermögensbericht der ALLIANZ als "GLOBAL WEALTH REPORT" gewiß hilfreiche Orientierung....

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/vermoegensbericht-mittelschicht-waechst-auf-eine-milliarde-a-1055223.html
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.16 07:51:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.735.289 von Dauerfrusty am 29.09.15 16:21:00Es wäre hilfreich, die soziale Schieflage in der Welt zu stabilisieren, wenn es ins allgemeine Bewußtsein dringen würde, durch welche Mechanismen das folgende Phänomen - ein Skandal - offenbar nicht gestoppt und zurückgedreht werden kann...

      Vielleicht sollte OXFAM einmal die Namen und Herkunftsländer der 62 Superreichen weltweit veröffentlichen, und wie sie so viel Vermögen anhäufen konnten....:cry:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/oxfam-62-superreic…

      Oxfam-Studie: 62 Superreiche besitzen so viel wie die halbe Welt

      Soziale Ungleichheit nimmt weltweit immer schneller zu. Wie dramatisch das ist, zeigt eine Zahl der Organisation Oxfam: Die 62 reichsten Menschen besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung - und der Trend hält an.

      Vor einem Jahr sagte die Nichtregierungsorganisation Oxfam voraus, im Jahr 2016 werde das reichste Prozent der Weltbevölkerung, also rund 70 Millionen Menschen mehr besitzen als die restlichen 99 Prozent (rund sieben Milliarden Menschen) zusammen. Tatsächlich wurde diese Schwelle schon ein Jahr früher erreicht.

      Noch drastischer zeigen die Vermögen der Superreichen den Trend: Inzwischen besitzen die 62 reichsten Einzelpersonen genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung - vor einem Jahr waren es noch 80 Personen.

      Dies geht aus dem Bericht "An Economy for the 1%" hervor, den Oxfam vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos veröffentlicht. Oxfam appellierte an die 2500 Teilnehmer des am Mittwoch beginnenden Weltwirtschaftsforums in Davos ihren Einfluss dafür zu nutzen, dass die soziale Ungleichheit in der Welt nicht immer größer werde.

      Ein Grund für die Entwicklung ist Oxfam zufolge die unzureichende Besteuerung von großen Vermögen und Kapitalgewinnen sowie die Verschiebung von Gewinnen in Steueroasen. Investitionen von Unternehmen in Steuerparadiesen haben sich der Organisation zufolge zwischen 2000 und 2014 vervierfacht - neun von zehn der weltweit führenden Großunternehmen hätten Präsenzen in mindestens einem dieser Länder. Entwicklungsländern gingen auf diese Weise jedes Jahr mindestens 100 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen verloren.

      Die Verschiebung von Vermögen in Steueroasen durch reiche Einzelpersonen koste alleine die afrikanischen Staaten jährlich rund 14 Milliarden Dollar, schreiben die Autoren des Berichts. Damit ließe sich demnach in Afrika flächendeckend die Gesundheitsversorgung für Mütter und Kinder sicherstellen, was pro Jahr rund vier Millionen Kindern das Leben retten würde.

      P.S. Mit Appellen allein ist dieses Phänomen wohl nicht aufzuhalten - ein Appell an die soziale Verantwortung der Superreichen ("Eigentum verpflichtet") bleibt wohl auf Dauer ein frommer Wunsch.... :cry:










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      Avatar
      schrieb am 18.01.16 08:14:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.516.645 von Dauerfrusty am 18.01.16 07:51:29Nur noch einmal zur Erinnerung und zum "Einbrennen ins politische Bewußtsein":

      Die 62 reichsten Menschen haben nach Berechnungen von Oxfam so viel Besitz angehäuft, dass sie über genauso viel Vermögen verfügen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Und das sind 3,6 Milliarden Menschen.

      Die Kluft zwischen Arm und Reich werde immer tiefer, warnte Oxfam am Montag. So sei das Vermögen der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung in den vergangenen fünf Jahren um rund eine Billion US-Dollar geschrumpft. Das sei ein Rückgang um 41 Prozent - obwohl die Bevölkerung in dieser Zeit erheblich zugenommen habe.

      Doch das Vermögen der reichsten 62 Menschen sei in diesem Zeitraum um mehr als eine halbe Billion US-Dollar gewachsen.

      http://www.stern.de/politik/ausland/oxfam-bericht-zu-armut--…
      https://twitter.com/Oxfam/status/688883711958499328?ref_src=…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      https://twitter.com/Oxfam/status/688883711958499328?ref_src=…
      Avatar
      schrieb am 18.01.16 18:09:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.516.645 von Dauerfrusty am 18.01.16 07:51:29Den 62 Reichsten der Erde gehören die mächtigsten Konzerne, ihr Vermögen ist zusammen so groß wie das der ärmeren 3,6 Milliarden Menschen.

      Fünf Dutzend Menschen besitzen so viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung - 1760 Milliarden Dollar. Oxfam stützt sich auf die jährlich erscheinende Reichenliste des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes". Demnach sind die Vermögen der Superreichen seit 2010 um 44 Prozent gewachsen.

      Die Vermögen der ärmsten 50 Prozent in der Welt sind dagegen seit einem Höhepunkt 2011 kräftig gefallen - konkret um 41 Prozent.

      Ein Überblick über den kleinen Zirkel der Superreichen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/oxfam-diesen-62-superreiche…

      Forbes-Liste: Die 62 reichsten Menschen der Welt

      Name Vermögen* Alter Firma/Branche Land

      Bill Gates 76,6 60 Microsoft USA
      Amancio Ortega 66,9 79 Mode Spanien
      Warren Buffett 59,5 85 Finanzen USA
      Jeff Bezos 50,4 52 Amazon USA
      Carlos Slim Helu 48,7 75 Telekommunikation Mexico
      Larry Ellison 43 71 Oracle USA
      Mark Zuckerberg 41,6 31 Facebook USA
      Charles Koch 39,7 80 Mischkonzern USA
      David Koch 39,7 75 Mischkonzern USA
      Liliane Bettencourt 36,5 93 L'Oréal Frankreich

      Michael Bloomberg 36 73 Finanznachrichten USA
      Larry Page 35,9 42 Google USA
      Sergey Brin 35,2 42 Google USA
      Jim Walton 32,5 68 Wal-Mart USA
      Bernard Arnault 32,5 66 Luxusgüter Frankreich
      Alice Walton 30,9 66 Wal-Mart USA
      S. Robson Walton 30,5 72 Wal-Mart USA
      Christy Walton 29,6 61 Wal-Mart USA
      Li Ka-shing 28,6 87 Immobilien Hong Kong
      Wang Jianlin 26,4 61 Immobilien China

      Phil Knight 24,9 77 Nike USA
      George Soros 24,5 85 Finanzen USA
      Steve Ballmer 23,9 59 Microsoft USA
      Jorge Paulo Lemann 23,9 76 Bier Brasilien
      Georg Schaeffler 23,1 51 Kugellager Deutschland
      Forrest Mars Jr. 23 84 Süßwaren USA
      Jacqueline Mars 23 76 Süßwaren USA
      John Mars 23 79 Süßwaren USA
      David Thomson 22,8 58 Medien Kanada
      Sheldon Adelson 22,5 82 Glücksspiel USA

      Lee Shau Kee 22,2 87 Immobilien Hong Kong
      Mukesh Ambani 21,9 58 Energie Indien
      Maria Franca Fissolo 21,8 98 Süßwaren Italien
      Jack Ma 21,8 51 Onlinehandel China
      Leonardo Del Vecchio 21 80 Brillen Italien
      Stefan Persson 20,7 68 H&M Schweden
      Carl Icahn 18,5 79 Finanzen USA
      Michael Dell 18,4 50 Computer USA
      Paul Allen 17,9 62 Microsoft USA
      Beate Heister & Karl Albrecht Jr, 17,7 k.A.- Aldi Deutschland

      Anne Cox Chambers 17,3 96 Medien USA
      Dhanin Chearavanont 17,3 76 Nahrungsmittel Thailand
      Susanne Klatten 17,3 53 BMW Deutschland
      Tadashi Yanai 17,2 66 Einzelhandel Japan
      Laurene Powell Jobs 17,1 52 Apple USA
      Ma Huateng 16,8 44 Medien China
      Prince Alwaleed Bin Talal Alsaud 16,8 60 Finanzen Saudi Arabien
      Len Blavatnik 16,6 58 Mischkonzern USA
      Theo Albrecht, Jr, 16,1 65 Aldi Deutschland
      Azim Premji 16 70 Software Indien

      Michael Otto 15,9 72 Immobilien Deutschland
      Dilip Shanghvi 15,7 60 Pharmabranche Indien
      Stefan Quandt 15,7 49 BMW Deutschland
      Ray Dalio 15,7 66 Finanzen USA
      Donald Bren 15,2 83 Immobilien USA
      Serge Dassault 14,8 90 Flugzeuge Frankreich
      Hinduja Brothers 14,5 k.A. Mischkonzern Großbritannien
      Aliko Dangote 14,3 58 Mischkonzern Nigeria
      Dieter Schwarz 14,2 76 Lidl Deutschland
      James Simons 14 77 Finanzen USA
      Cheng Yu-tung 13,9 90 Mischkonzern Hong Kong
      Charles Ergen 13,9 62 Satellitenbetreiber USA

      *in Milliarden US-Dollar; Quelle: "Forbes"-Reichenliste, Stand: 18. Januar 2016
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.16 09:31:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.521.736 von Dauerfrusty am 18.01.16 18:09:46Lesens- und bedenkenswerte Reaktion auf obige OXFAM-Studie:

      Diese Zahlen beschreiben eine Obszönität. Die reichsten 62 Personen des Planeten besitzen zusammen 1,76 Billionen Dollar – ebenso viel wie die ärmere Hälfte der Menschheit, rund 3,5 Milliarden Personen. Und die Ungleichheit wächst sehr schnell. Das zeigt ein Report, den die Entwicklungsorganisation Oxfam gerade vorgelegt hat.

      Eine derartige Ungleichverteilung von Vermögen ist ein Skandal. Es hat nichts mit Neid zu tun, sich darüber zu empören, denn die große Konzentration von Reichtum ist schädlich für uns alle.

      Sechs Gründe, sich zu empören......


      bitte weiterlesen unter folgendem Link:

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-01/oxfam-studie-soziale-u…
      Avatar
      schrieb am 19.01.16 19:47:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      Warum in Deutschland die soziale Schieflage so schnell nicht in eine gerechtere Vermögensverteilung zurückzudrehen ist, kann man hier zum Reiz-Thema Erbschaftssteuer nachlesen.

      Ich erspare mir, hierauf näher einzugehen - offensichtlich scheint kaum jemand daran interessiert zu sein, seine Wahlentscheidung an diesem Thema festzumachen - angeblich gibt es einen stillen Konsens in der "Generation der Erben", dieses Thema bloß nicht näher zu beleuchten....:cry:

      Na dann - nur weiter so.....:cry:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/erbschaftsteuer-de…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/erbschaftsteuer-de…
      Avatar
      schrieb am 25.01.16 07:47:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.516.645 von Dauerfrusty am 18.01.16 07:51:29Die mit dem obigen Posting zur OXFAM-Studie eingangs gewählte unglückliche Formulierung "es wäre hilfreich, die soziale Schieflage ... zu stabilisieren...." bekommt doch noch einen Sinn, wenn man sich die aktuelle Situation in Deutschland anschaut....

      Zitat von Dauerfrusty: Es wäre hilfreich, die soziale Schieflage in der Welt zu stabilisieren, wenn es ins allgemeine Bewußtsein dringen würde, durch welche Mechanismen das folgende Phänomen - ein Skandal - offenbar nicht gestoppt und zurückgedreht werden kann...

      Nach dem heutigen Report in der ZEIT ONLINE hat sich die soziale Schieflage in der Vermögensverteilung in der Tat in den zurückliegenden Jahre stabilisiert, ja, zementiert.

      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-01/ungleichheit-…t

      In Deutschland wächst die Kluft zwischen arm und reich. Laut einem Medienbericht verfügen zehn Prozent der Haushalte über mehr als die Hälfte des Vermögens im Land.


      Nach vom Bundessozialministerium vorgelegten Zahlen zur Vermögensverteilung verfügten die oberen zehn Prozent der Haushalte im Jahr 2013 über 51,9 Prozent des Nettovermögens. Im Jahr 1998 waren es noch 45,1 Prozent gewesen.

      Demnach verfügten die unteren 50 Prozent der Haushalte 2013 über ein Prozent des Nettovermögens in Deutschland, im Jahr 1998 waren es noch 2,9 Prozent gewesen.


      P.S. Es wäre zu wünschen, daß das Wahlvolk hieraus endlich einmal konsequente Schlüsse ziehen würde - aber offensichtlich sind Nonsense-Events wie das RTL-Dschungelcamp oder Ablenkungsmanöver wie CSU-Parteitage, Wahlkampfparolen einer Ex-Weinkönigin in Rheinland-Pfalz oder Pegida-Demos von größerem allgemeinen bzw. publizistischem Interesse .....:cry:
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 19:47:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.570.033 von Dauerfrusty am 07.09.15 08:30:05Vertreter von 193 UN-Mitgliedsstaaten haben sich im September 2015 im Rahmen der Agenda 2030 auf sog. nachhaltige Entwicklungsziele verständigt. Auf diese Weise nimmt sich die Menschheit vor, innerhalb der nächsten 15 Jahre „die Armut überall auf der Welt und in jeder ihrer Formen“ und den Hunger zu beseitigen. Weiter soll das Wasserproblem gelöst werden, also allen Menschen Zugang zu sauberem Wasser und einer vernünftigen Toilette garantiert werden.

      Jetzt, über ein Jahr später, ist von Menschen in Deutschland, die Entwicklungshilfe für Geldverschwendung halten, mit einer simplen Verdrehung von Fakten aus solch hehren Absichten folgende Verschwörungstheorie geworden.

      Seriöse Medien wie die "Welt" berichteten über die Millionen-Zuwendung der Bundesregierung, man recherchierte beim Ministerium nach, wohin die Beträge geflossen sind: nämlich nicht an die Kandidatin Hillary Clinton, sondern in ostafrikanische Klimaschutzprojekte.

      Half aber nichts. Längst kursierten krude Verschwörungstheorien von einer direkten Unterstützung Clintons. Maßgeblich die AfD trug dazu bei: "Jetzt kommt heraus, dass das Umweltministerium mehrere Millionen Steuergelder in den Clinton-Wahlkampf gesteckt hat", verbreitete AfD-Vorstand Georg Pazderski per Pressemitteilung. Dort heißt es: "Bundesregierung sponsert Clinton-Wahlkampf."

      Das Beispiel zeigt, wie rasch Behauptungen mittlerweile zu Tatsachen umgedeutet werden. Die Realität sieht anders aus - und ist, wie so oft, weitaus komplexer.

      Es geht der Clinton-Stiftung vor allem um Bildung und Wasserversorgung, die Clintons arbeiten ehrenamtlich. Dass deutsches Steuergeld an die Foundation gezahlt wird, ist nicht neu. Bereits 2014 zahlte das Umweltministerium 1,7 Millionen Dollar für ein Landwirtschaftsprogramm in Ostafrika.

      Das Bundesumweltministerium teilte in einer ausführlichen Antwort mit, es handele sich um "Finanzierungen im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI)", konkret für die Unterstützung von "Forst- und Landschaftsrenaturierung in Ostafrika". Dabei handele sich um ein Projekt, das mit deutscher Co-Finanzierung "unmittelbar von der Clinton Foundation in Kenia und Äthiopien durchgeführt" werde. Und weiter: "Die Vermutung, hier bestünde ein Zusammenhang mit dem US-Wahlkampf, ist auch deswegen absurd, weil die Förderentscheidungen bereits 2014 und 2015 getroffen wurden, also lange vor Beginn des Wahlkampfs."

      Auch das Bundesunternehmen "Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit" (GIZ) verwahrt sich gegen den Eindruck, den Wahlkampf der Demokratin unterstützt zu haben. Die Organisation schrieb, es habe "keine Spenden für den US-Wahlkampf" gegeben. Die GIZ habe vielmehr - im Auftrag des Entwicklungsministeriums - von 2013 bis Mai 2016 mit der "Clinton Development Initiative" (CDI) ein Gesundheitsprojekt in Malawi umgesetzt. Der deutsche Beitrag zum Projekt betrug demnach 2,4 Millionen Euro - ein "zweckgebundener Beitrag", der über die GIZ abgewickelt worden sei.

      Die Praxis, Steuergelder an Stiftungen zu geben, ist dabei nicht unumstritten. Die Grünen etwa nahmen in diesem Jahr vor allem die Finanzierungen für Projekte der "Bill&Melinda Gates Foundation" mit einer Anfrage an die Bundesregierung ins Visier, fragten aber auch nach der Clinton-Stiftung.

      Die Stiftung Microsoft-Gründers Gates engagiert sich vielfältig in Entwicklungsländern, etwa im Kampf gegen Aids und Tuberkulose. Insgesamt beläuft sich die Fördersumme des Entwicklungsministeriums für die Gates-Stiftung mit einer Laufzeit von 2002 bis 2020 auf rund drei Milliarden Euro.

      Die Bundesregierung verteidigt die Zuwendungen mit Blick auf die "Agenda 2030", die 2015 von allen Mitgliedsstaaten der Uno verabschiedet wurde. Dort werde "explizit auf die wachsende Rolle privater Akteure und die Zusammenarbeit mit ihnen als wichtiger Baustein für die Erreichung der globalen Nachhaltigskeitsziele hingewiesen".

      Bei der Clinton-Stiftung übrigens will das Umweltministerium weiter so verfahren wie bisher. Sollte die Foundation erneut an einer Förderung interessiert sein, stehe es ihr frei, Projekte einzureichen.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/clinton-stiftung-k…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 20:12:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.803.431 von Dauerfrusty am 30.11.16 19:47:54Und wie steht eigentlich die AfD zur Agenda 2030 oder der traditionellen Entwicklungshilfe.....:confused:

      Die AfD will deutsche Mittel effizienter einsetzen und nur noch Projekte unterstützen, die nach einer bestimmten Zeit von den Empfängerländern oder Unternehmen selbstständig weitergeführt werden können. Profitieren sollen davon vorrangig private Unternehmen. Ob damit das einheimische Kleingewerbe oder große internationale Konzerne gemeint sind, lässt die Partei offen. Klar ist jedenfalls: Für langfristige soziale Projekte für Bildung oder Gesundheit hat sie wenig übrig.

      Komplett abschaffen will die AfD das Entwicklungsministerium – das Außenministerium könnte dessen Arbeit übernehmen. Die AFD erhofft sich davon eine bessere Koordination und eine einheitliche Strategie in der Außenpolitik. Ähnliche Pläne hatte 2009 auch die FDP, die Liberalen lenkten aber später ein und übernahmen in Person von Dirk Niebel die Führung des Entwicklungsministeriums.


      Die AFD will erreichen, dass die Entwicklungshilfe stärker deutschen Interessen folgt. Gemeint sind sicherheitspolitische Erwägungen und eine Förderung der Außenwirtschaft. Vor allem aber geht es darum, Menschen von der Flucht und Auswanderung nach Deutschland abzuhalten. Zur Frage der Fluchtursachen bietet das Papier reichlich Allgemeinplätze: So will die AfD internationale Krisenherde diplomatisch entschärfen, um humanitäre Katastrophen und den Verlust der Heimat zu vermeiden. Zudem heißt es: „Fluchtursachen müssen in den Herkunftsländern bekämpft werden, auch wenn dies für die westliche Wirtschaft nachteilig ist“. In einer aktuelleren Version des Parteiprogramms spricht sich die Partei laut Medienberichten zudem für Aufnahmeeinrichtungen in sicheren Drittstaaten in Nordafrika aus.

      http://www.welt-sichten.org/artikel/32137/afd-entwicklungspo…

      Der Landesverband in Rheinland-Pfalz kritisierte im Januar auf Facebook die Entwicklungshilfe für Algerien und Marokko. Die beiden Länder hätten 2014 400 Millionen Euro erhalten, trotzdem seien 2015 viele Migranten von dort nach Deutschland gekommen. „Export von Steuergeldern, Import von Asylbewerbern“ heißt es dazu, illustriert mit einem brennenden 50-Euro-Schein. Abgesehen davon, dass der Landesverband Algerien mit Tunesien verwechselt und sich auch noch verrechnet, zeigt sich: Für viele Teile der AfD ist Entwicklungspolitik unbekanntes Terrain, das höchstens für die Suche nach populistischen Argumenten gegen eine liberale Asylpolitik beschritten wird.

      https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/20…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.alternativefuer.de/wp-content/uploads/sites/7/20…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 20:47:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.803.605 von Dauerfrusty am 30.11.16 20:12:53Ist schon traurig, wie wenig Widerhall man findet, wenn man nach der Unterstützung für bzw. Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 insb. in der Parteienlandschaft googelt.

      Stattdessen müssen wohl primär Pfarrer sich dieses Themas annehmen....
      Was sagt das über unsere Ellebogengesellschaft bzw. Menschlichkeit in den Programmen in unserer Parteienlandschaft....:confused:

      Eine Pastorentochter als Kanzlerin oder ein Ex-Pfarrer als bald aus dem Amt ausscheidender Bundespräsident ist offensichtlich mehr als Alibi zu verstehen anstatt als Ausdruck eines in christlicher Verantwortung beschlossenen Grundsatzprogramms zur Wahrung der Menschenrechte in aller Welt.....:cry:

      http://www.deutschlandradiokultur.de/die-un-agenda-2030-und-…

      Die Armut zu beenden steht auf diesem Weg zu einer veränderten Welt ganz zuoberst. Die Agenda 2030 sieht darin die größte Herausforderung. Ohne die extreme Armut wirklich zu beenden, kann es keine nachhaltige Entwicklung geben.

      Ist das nicht einfach großspurig und unrealistisch?

      Vielleicht doch nicht. Die Agenda 2030 ist ambitioniert, aber sie baut auch auf und setzt fort, was schon im Jahr 2000 von den Vereinten Nationen als Milleniumsziel ausgegeben worden war. Auch da stand die Bekämpfung von Armut ganz oben.

      Und es ist einiges erreicht worden in 15 Jahren. Heute sind deutlich weniger Menschen extrem arm. Die meisten Erfolge bei der Bekämpfung der Armut hatte China. Von 60 Prozent der Menschen ist die Armut dort auf 12 Prozent gesunken. Aber auch in Afrika und Lateinamerika ist Armut erfolgreich bekämpft worden.


      Die ärmere Hälfte der Menschheit verdient gerade einmal 4% des globalen Haushaltseinkommens. Die reichere Hälfte der Menschheit bekommt die übrigen 96%.

      So kommt es zu gravierenden gesellschaftlichen Ungleichheiten. "Diese Wirtschaft tötet", hat Papst Franziskus dazu gesagt – deutlich und elementar.

      Und weiter:

      "Die Anbetung des goldenen Kalbs hat eine neue und erbarmungslose Form gefunden im Fetischismus des Geldes und der Diktatur einer Wirtschaft ohne Gesicht und ohne menschliches Ziel." (Evangelium gaudii)

      Ist es da ein Wunder, wenn Menschen die Flucht ergreifen und versuchen, dahin zu gelangen, wo es sicher ist und die Lebenschancen größer sind? "Wir müssen endlich aufhören, die Menschen zum Beispiel in Afrika auszubeuten, wie es in den letzten 50 Jahren passiert ist", sagt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller. Investitionen zu fördern, sei viel sinnvoller, als in Europa in die Aufnahme von Flüchtlingen zu investieren. "Wir müssen eine drohende Flüchtlingswelle durch vorausschauende Politik verhindern."

      Aber wie soll das finanziert werden? Minister Müller weist darauf hin, dass die multinationalen Konzerne in den Förderländern in Afrika Gewinne machen, aber oft gar keine Steuern zahlen. Hier könnten gesetzliche Regelungen die Finanzierung von Investitionen fördern, wenn es gleichzeitig gelingt, die Korruption zu bekämpfen.

      P.S. Tja, ein zugegeben sehr weites Feld - aber: An ihren Taten wird man sie erkennen - die Barmherzigen und auch die Selbstgerechten.... da muß sich wohl jeder an die eigene Brust klopfen, ob er bereits genug Verantwortung für eine bessere Welt übernommen hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 15:19:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.803.863 von Dauerfrusty am 30.11.16 20:47:13Irgendwie ist die Botschaft des Neuen Testaments "Selig sind die armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich", wohl komplett mißverstanden. Vielleicht sollten wir mal wieder auf das Alte Testament und sein Motto "Augen um Auge, Zahn um Zahn" zurückgreifen.....:mad::cry:

      Heute von der Tagesschau publiziert:

      http://www.tagesschau.de/inland/hass-gegen-geistliche-101.ht…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.tagesschau.de/inland/hass-gegen-geistliche-101.ht…


      Nach einer Podiumsdiskussion, auf der der Bamberger Erzbischof gefragt worden war, ob er sich einen muslimischen Bundespräsidenten vorstellen könne - ( Seine Antwort: Dafür sehe er derzeit keine gesellschaftliche Mehrheit. Wenn ein solcher aber gewählt werde, werde die Kirche diese demokratische Entscheidung natürlich akzeptieren. Alles andere würde nicht dem Grundgesetz entsprechen.) - veröffentlichte die AfD jedoch eine Bildmontage mit dem Foto des Erzbischofs und der verkürzten Aussage: "Kirche: Muslimischer Bundespräsident denkbar". Ergänzt wurde das Ganze mit einem "Halal"-Signet, arabisch für "erlaubt".

      "Die AfD hat daraus gemacht, dass ich den Wunsch ausgesprochen hätte, dass ein muslimischer Bundespräsident gewählt wird. Das habe ich nicht gesagt und deshalb haben wir eine Richtigstellung erstritten." Doch das falsche Zitat war in der Welt, besser gesagt: im Internet. Allein das Facebook-Posting der AfD hat inzwischen weit über tausend Kommentare. Schick wird dort als "dreckiger Christenverräter" beschimpft. Er sei es nicht wert, für Christen zu sprechen, sei eine "Schande für Christen und Abendland".

      Verfasser dieser Kommentare sind nicht selten ausgerechnet diejenigen, die vorgeben, das christliche Abendland verteidigen zu wollen. Das Christentum verteidigen, indem man dessen Amts- und Würdenträger attackiert? "Das passt überhaupt nicht zusammen, zu behaupten, man würde das christliche Abendland verteidigen, und dann andere Menschen anzugreifen, ob das jetzt Christen, Muslime oder Menschen ohne Glauben sind", betont Käßmann. "Das ist ein Gegensatz zu allem, was Jesus gesagt hat. Was da skandiert wird, was in Mails und Blogs abgesetzt wird, hat nichts mit Christentum zu tun." Sie warnt davor, dass jede Form von Diskussionsstil unterlaufen wird. "Das ist keine Kultur des Streitens mehr, sondern eine Unkultur, die anderen Menschen die Würde abspricht. Die Würde des Mensch ist aber unantastbar."

      Eine neue Qualität erfährt diese Unkultur, wenn es zu tätlichen Übergriffen auf Priester kommt. Charlie Cervigne, Pfarrer im nordrhein-westfälischen Aldenhoven, musste dies im Februar erleben. Bei Facebook hatte er sich Anfang des Jahres flüchtlingsfreundlich geäußert und zu mehr Mitmenschlichkeit aufgerufen. Daraufhin wurde er bedroht. "Diese Drohungen waren schon sehr konkret, ich habe sie aber nicht ernst genommen. Im Internet ist vieles schnell gesagt."

      An einem Samstagabend gegen 23 Uhr klingelte es dann an der Tür seines Pfarrhauses: "Als ich öffnete, sauste ein Stock quer über das Gesicht. Ich bin niedergesackt, das Blut schoss, es kam direkt Pfefferspray hinterher, die Augen brannten, es ging in die Lunge. Ich konnte die Tür gerade noch so mit den Füßen zuhauen." Die Täter flüchteten.

      Pfarrer Cervigne kam ins Krankenhaus. Er hatte Glück im Unglück. Seine Lesebrille schützte seine Augen. Bereits am nächsten Morgen verließ er auf eigenen Wunsch die Klinik - um den Sonntagsgottesdienst in der Gemeinde zu feiern. "Ich wollte ein Zeichen setzen", sagt er. "Es war der Valentinstag. Gerade vor diesem Hintergrund wollte ich über Liebe reden, mit Absicht. Und das haben die Leute verstanden. Es hat sich schnell herumgesprochen, und es waren wesentlich mehr Leute im Gottesdienst als sonst."

      Das Gute, sagt Cervigne, sei, dass die Täter ihr Ziel nicht erreicht hätten, nämlich die Gemeinde zu verunsichern. Im Gegenteil: Es habe enorme Solidaritätsbekundungen gegeben: "Diejenigen, die in der Flüchtlingsarbeit drin waren, haben sich gestärkt gefühlt, weil sie gesehen haben, dass ich mich auch nicht habe beugen lassen, und diejenigen, die bisher so ein bisschen gemotzt haben und laut dagegen geredet haben, die schweigen jetzt."
      Avatar
      schrieb am 06.06.17 10:04:51
      Beitrag Nr. 24 ()


      Erste UN-Ozeankonferenz

      Stirbt der Ozean, sterben wir


      Stand: 06.06.2017 04:02 Uhr

      http://www.tagesschau.de/ausland/un-konferenz-ozeane-101.htm…

      Am ersten Tag der Ozeankonferenz haben die Teilnehmer auch deshalb eine Thunfisch-Erklärung verfasst. Staaten, aber auch Dutzende Händler, darunter die Metro-Gruppe als größter Fischverkäufer Europas, verpflichten sich freiwillig, alle Thunfischprodukte zurückverfolgbar zu machen: Fangdatum, Ort, Schiff.

      Hoffnung auf viele konkrete Zusagen

      Es ist nur einer von vielen Beiträgen dieser Ozeankonferenz.

      22 konkrete Zusagen sollen am Ende der Woche stehen, um das Nachhaltigkeitsziel Nummer 14, das Ziel zum Schutz der Ozeane, eines von insgesamt 17 vor zwei Jahren beschlossenen Nachhaltigkeitszielen, mit Leben zu füllen. Der Präsident der Fidschi-Inseln spricht von einem historischen Tag: "Der Ozean, erstmals Mittelpunkt einer UN-Konferenz. 400 freiwillige Zusagen gab es zu Beginn von Staaten, die Weltmeere zu schützen."

      Jetzt seien es schon fast 750 Zusagen, sagt der stellvertretende UN-Generalsekretär Wu Hongbo. Dass die Amerikaner fünf Tage vor Beginn dieser Konferenz das Klimaabkommen aufkündigten, sei ein Schlag ins Gesicht der Welt, meint Konferenzpräsidentin Isabella Lövin,
      Avatar
      schrieb am 06.06.17 10:38:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Diese Agenda mag gut gemeint sein, trotzdem würde ich sie für kontraproduktiv halten.
      Sie zielt darauf, die Probleme knapp unter der Schmerzgrenze zu halten, einen weltweiten Aufstand der Benachteiligten zu verhindern, jedoch die nicht durch bösen Willen oder Unwissenheit, sondern durch ökonomische Interessen bedingten Ursachen (und Verursacher) der Fehlentwicklungen unangetastet zu lassen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.17 16:07:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.086.151 von Borealis am 06.06.17 10:38:46Dann fragt euch doch mal was die wirklichen Ursachen für Armut bzw Entwicklungsrückstand in Afrika sind.

      Solange in diesen Länder wo extreme Arbeit und Arbeitslosigkeit herrschen, jedes Paar mehr als 1 Kind hat, wird sich da nichts verbessern.

      Und da die eher 10 Kinder haben, verzehnfachen sich die Probleme dort von Generation zu Generation.

      Selbst wenn man da das 1000fache an Entwicklungshilfe hinschicken würde, würde es nicht reichen...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.17 16:22:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.088.872 von Blue Max am 06.06.17 16:07:25
      Zitat von Blue Max: Dann fragt euch doch mal was die wirklichen Ursachen für Armut bzw Entwicklungsrückstand in Afrika sind.

      Solange in diesen Länder wo extreme Arbeit und Arbeitslosigkeit herrschen, jedes Paar mehr als 1 Kind hat, wird sich da nichts verbessern.

      Und da die eher 10 Kinder haben, verzehnfachen sich die Probleme dort von Generation zu Generation.

      Selbst wenn man da das 1000fache an Entwicklungshilfe hinschicken würde, würde es nicht reichen...

      :eek:


      Ist es nicht merkwürdig dass je reicher die Bevölkerung desto geringer die Zahl der Kinder ist?

      Im übrigen hat die christliche Kirche in Afrika auch mehr geschadet als genutzt....


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