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    Explain like i'm five: Daytrading (Forex etc.) - Risiken und Nebenwirkungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.09.15 12:13:24 von
    neuester Beitrag 22.09.15 10:49:23 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.218.807
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      schrieb am 21.09.15 12:13:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Community,

      es gibt ja keine blöden Fragen, ne..
      In diesem Sinne:
      Ich höre/lese oft den Satz "Daytrading, wenn man noch kaum Erfahrung mit der Börse im Allgemeinen hat ? Fang doch lieber mit XY an."

      Könnt ihr mir bitte mal erläutern, wieso gefährlich/ineffizient/(...) ist, mit Daytrading zu beginnen ?
      Wenn man seine Positionen nicht overnight hält, extreme Sprünge wie CHF/EUR mal rausfallen lässt und unterm Strich auf die vielen, kleinen Gewinne aus ist, wo liegt dann das große Risiko ?

      Ich fange selber gerade an, meine Wissenbasis aufzubauen, deswegen wirklich ein "Explain like Im five". Bitte nehmt mich jetzt nicht völlig auseinander :-)
      Avatar
      schrieb am 21.09.15 12:36:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      du benötigst etwa 10000 Std "eigene" erfahrung um deine strategien zu managen.

      zudem einiges an psychologie - richtig grundlagen forschung - fängt damit an das der mensch nur sieht was er sehen will sonst könnte er nicht überleben etc . pp.
      Eigentlich müßte man eine spezielle therapie anstreben..

      Die Frage hat sowas von - wo bitte ist die kurzstrecke - und da setzt die psychologe schon an.

      vergiß erstmal die Kohle - versuche zu verstehen was in den analysen steht und sieh zu das du dir das selbst raufschaffst.

      nur du bist verantwortlich - es ist eine oneman work.

      erdal cerne und michael voigt werden hier zurecht empfohlen.

      leider sind die angebotenen demokonten viel zu kurz nutzbar um wirklich zum erfolg zu führen.

      grade anfängliche gewinne sind gefährlich ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.15 13:21:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.669.988 von PaulMartha am 21.09.15 12:36:07Erst einmal Danke für deinen Beitrag !

      Es ist mir klar, dass dahinter viel Arbeit steckt, wenn man sein Taschengeldchen damit verdienen will.
      Jedoch hätte ich gerne genauere Informationen zu meinen Fragen.. vllt ein Beispiel-Szenario was passieren könnte o.ä.?

      Wenn man stur mit kleineren Beträgen short/long geht und bei den kleinsten Kursschwankungen mit Gewinn glatt stellt - wo liegt dann das große Problem/Risiko ?
      Das könnte man doch auch ohne genauere Kenntnisse (nicht, dass ich keine Lust habe, mir das anzueignen - da bin ich ja dran)?
      Avatar
      schrieb am 21.09.15 14:11:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      profies arbeiten nicht mit s/l und wenn ein verlust mal inne hose geht .......

      probier es aus !

      demo livetimekonto gibts bei trading212

      so einfache fragen für ein komplexes thema .. schwierig

      auf der anderen seite kiss (keep it stupid simple)

      es geht darum die schockstarre zu überwinden wenn flucht angesagt ist ...

      und und und und vergiß dein hochschulstudium ...

      es gibt so viele weißheiten ... alle zusammen mit vielen regeln die man sich aufstellt

      mit verlaub - wieviele bücher hast du gelesen ? wieviel stunden getradet?

      wo ist der beleg deiner kleinen gewinne ? hier imn forum ganz wichtig!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.15 15:30:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.670.885 von PaulMartha am 21.09.15 14:11:25Hm, das beantwortet meine Fragen leider nicht in der Art und Weise wie ich es gerne hätte :/

      Es geht mir hier wirklich nicht um irgendwelche Weisheiten etc..
      Sondern um eine Antwort auf die Frage oben.

      Ich habe nicht gefragt mit was Profis traden usw...

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      Wo und warum genau jetzt zu Wochenbeginn positionieren?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.09.15 20:12:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Für einen Fünfjährigen... ihr könnt einem aber auch Nüsse in's Nest legen. :rolleyes:

      Also Patrick.

      Eigentlich handelt man an der Börse eher "längerfristig". Das bedeutet, dass man eine Aktie kauft, und diese über einen ziemlich langen Zeitraum nicht verkauft. Das kann durchaus mal länger sein, als ein Fünfjähriger alt ist. Wichtig für diese Entscheidung, eine Aktie zu kaufen und zu verkaufen, ist einmal das was man Unternehmenskennzahlen nennt. Das ist der Gewinn, wie schnell dieser Gewinn wächst und sowas alles.
      Daneben ist für viele an der Börse wichtig, wie sich der Kurs bewegt. Ob er nach oben geht oder nach unten. Das kann ein Anleger an einem Bild sehen, das nennt man Chart. Da gibt es Bewegungen nach unten und Bewegungen nach oben und daran glaubt der Anleger, kann er erkennen, was die Aktie in Zukunft machen wird. Solche Charts zeigen solche Kursverläufe, so nennt man diese Bewegungen, meistens auch über einen längeren Zeitraum an. Vielleicht ein halbes Jahr oder ein ganzes Jahr oder noch länger.

      Beim Intraday-Handel ist das alles ein wenig anders. Hier ist es nicht wichtig, welche Zahlen ein Unternehmen hat. Für den Intraday-Handel ist es eher wichtig, was an dem Tag an dem man handelt auf der Welt so los ist. Beispielsweise kann es wichtig sein, wie sich die Börsen in Asien bewegt haben. Es könnte wichtig sein, ob das Öl billiger oder teurer geworden ist. Es kann wichtig sein, was Politiker sagen oder nicht sagen, oder ob in der Welt irgendwas wichtiges Passiert ist. Das ist so noch ziemlich einfach zu handeln, wenn diese Ereignisse stattfinden, bevor hier der Handel beginnt.
      Solche Nachrichten passieren aber auch, während gerade hier der Handel stattfindet. Auf sowas kann man gar nicht rechtzeitig reagieren.

      Was ich damit sagen will: Intraday ist stark vom Zufall abhängig. Und Zufälle kann man nun mal nicht vorhersehen, und damit kann man auch keinen erfolgreichen Handel betreiben.

      Und nun verlasse ich mal den Ausflug in den Kindergarten und werde den Rest ernsthaft beantworten.

      Für den Intraday-Handel braucht man sehr viel Zeit und sehr viel Erfahrung und selbst dann kann man damit böse auf die Nase fliegen. Man muss nicht nur alle zuvor genannten Einflussfaktoren berücksichtigen. Man muss dann auch eine Ahnung haben, was sie bedeuten, und vor allem wie der Markt darauf reagiert.

      Nehmen wir die Zinsentscheidung vom Donnerstag aus den USA. Die Zinsen wurden nicht erhöht. Das Geld bleibt billig. Vordergründig eine gute Nachricht für Aktien, sie müssten steigen.
      Gleichzeitig kann diese Nachricht aber auch heissen, dass die Wirtschaft in den USA nicht ganz so gut läuft, wie das alle annehmen. Das ist ein Argument für sinkende Kurse. Wie würdest du dich da positioniert haben?

      Gerade das, was du rausgenommen hast, so eine unvorhersehbare Entscheidung in einer Währungsrelation, oder ähnliches, ist gut dazu geeignet einem Anleger finanziell das Genick zu brechen. Das kann man nicht rausnehmen, denn sowas gibt es an der Börse laufend.

      Grosse Investmenthäuser, die ja immer auch intraday handeln, versuchen diese Risiken aufzuteilen. Wenn da was schiefgeht, und da geht dauernd was schief, sollten die anderen Handelsstrategien dieses auffangen können. Es ist aber schon häufig vorgekommen, dass eine Bank derart daneben lag, dass sie das nur mit Mühe, manchmal auch gar nicht wieder ausbügeln konnte.

      Mit kleinen Einsätzen und kleinen Gewinnen zu rechnen ist da sicher eine der besseren Strategien. Du wirst aber feststellen, vor allem wenn du real handelst, dass, wenn du sehr gut bist, diesen kleinen Gewinnen, fast ebenso viele Verluste gegenüberstehen. Wenn du nicht ganz so gut bist und das kannst du als Anfänger nicht sein, denn dir fehlt einfach die Erfahrung, Märkte einschätzen zu können, kann dieser Gewinn auch schnell ein Verlust werden. Und wenn du 10 mal 10€ verjuxt hast, sind auch 100€ futsch.

      Dein spezielles Risiko sehe ich derzeit in deiner Einstellung zu der ganzen Geschichte. Du siehst nur die möglichen Gewinne. Dabei musst du dich fragen, bevor du damit anfängst, und das gilt allgemein bei der Anlage am Finanzmarkt:

      Wieviel bist du bereit zu verlieren? Hast du die Kraft, eine Position zu verkaufen, auch wenn sie im Minus liegt? Oder klammerst du dich an die Hoffnung, dass dein ausgewähltes Produkt wieder gewinnträchtig wird?

      Diese Fragen musst du dir als allererstes beantworten, bevor du an der Börse irgendwas machst.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.15 10:14:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.674.239 von sdaktien am 21.09.15 20:12:58Vielen, vielen Dank erstmal :) !

      Das Format "Explain like im 5" ist sinnbildlich für "so einfach wie möglich" zu verstehen ;)

      Wenn ich mir nun den Chart "EUR/USD" im Zeitraum von gestern 6:00 mal anschaue, sehe ich viele, viele Möglichkeiten mit ganz kleinen Gewinn s/l zu gehen und sofort glatt zu stellen.

      Klar ist auf 24 Stunden gesehen ein großer Abfall zu sehen - jedoch interessiert mich der nur, wenn ich long in der ~1,30er Region gegangen wäre, was ich tendenziell eher nicht getan hätte.

      Jetzt ein kleines Rechenbeispiel...
      Ich würde mit einem Kapital von ca 2500-5000 Euro auf dem Forex beginnen.
      Pro Position würde ich aus Vorsicht mit 500 Eur agieren.
      Das dabei keine großen Beträge rauskommen KÖNNEN, ist klar ..

      Ich wäre long bei 1,1168 (22.09. 9:14) gegangen .. jedoch stieg der Kurs - scheiße. Jedoch stand der Kurs um 10:03 wieder auf 1,1164 .. Glattstellen und der Schaden wurde begrenzt.
      Wie würde denn man in so einem Fall dastehen ? Wie sehen die Gebühren aus etc?

      Vllt hat der ein oder andere noch eine Buchempfehlung (keine Strategieberatung etc., sondern ein Werk mit dem sich solche Standardfragen wie die meinen beantworten lassen.)
      Avatar
      schrieb am 22.09.15 10:49:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      In der Vergangenheit sieht man die Bewegungen immer. Nur musst du als daytrader die Bewegungen sehen, bevor sie entstehen. Ansonsten läufst du hinterher und wirst so nur Verluste produzieren.
      Es ist gut wenn man weiss, was beim Handel so alles vor sich geht. Du siehst einen Trend, auf den willst du aufspringen. Das Instrument, mit dem du den Trend nutzen willst hast du schon, jetzt musst du die Handelsorder aufgeben, das dauert einige Sekunden. Die Order muss ausgeführt werden, das dauert wieder einige Sekunden. Bis die Orderbestätigung bei dir ist, vegehen wieder einige Sekunden. In der Zeit kann sich gerade in einer Währungsrelation sehr viel verändern.
      Wenn du investiert bist reagierst du automatisch anders, als in einer Simulation, denn jetzt geht es um reales Geld. Wenn dein Basisinstrument (in deinem Fall die Währungsrelation) sich anders entwickelt als du dir das gedacht hast, wirst du von ganz allein derart in's Schwitzen kommen, dass es für dich schwierig sein wird, einen kühlen Kopf zu behalten.

      Gestern war an den Märkten ein relativ ruhiger Tag. Und dennoch hättest du innerhalb einer Stunde schief gelegen. Wer sagt, dass du deine Position bis 10:03 gehalten und deine Position nicht vorher "geschmissen" hättest?. Genausogut hätte es eine konjunkturelle oder politische Nachricht geben können, die dem ganzen eine ganz andere Richtung gegeben hätte.
      Ich bin mir auch nicht sicher, ob du die Position tatsächlich glatt gestellt hättest, denn auf einmal lief es ja in deine Richtung.
      Bliebe noch die Frage zu klären, wieviel du von den 500€ tatsächlich verloren hättest. 100? Mach das fünfmal hintereinander und du bist die ganze Position los. Wie oft willst du im Intraday-Handel eigentlich handeln? 1mal täglich, 10mal täglich?!


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