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    German Pellets optimiert weiter Kapitalstruktur - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 06.11.15 12:57:25 von
    neuester Beitrag 05.10.16 11:32:39 von
    Beiträge: 359
    ID: 1.221.105
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      Avatar
      schrieb am 06.11.15 12:57:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      (DGAP-Media / 01.10.2015 / 08:15) Presseinformation German Pellets optimiert weiter Kapitalstruktur - Emission eines handelbaren Genussscheins zur weiteren Verbesserung der Eigenkapitalquote - Umtauschangebot für Inhaber der Anleihe 2011/16 …

      Lesen Sie den ganzen Artikel: German Pellets optimiert weiter Kapitalstruktur
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.11.15 12:57:25
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 24.01.16 17:43:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.022.554 von Nachrichten am 06.11.15 12:57:25
      Insolvenz wohl unwahrscheinlich
      Warum ist es hier so ruhig? Die im April fällige Anleihe notiert zw. 50 und 60 Prozent, das bedeutet, der Markt hält eine Insolvenz für durchaus denkbar. Tatsächlich ist die Art der Refinanzierung der Anleihe noch nicht vermeldet worden. Es sollte aber berücksichtigt werden, dass hier von einem Betrag von weniger als 50 Mill. die Rede ist. Die Bilanzsumme beläuft sich auf über 500 Mill. und die Eigenkapitalquote liegt bei 15 Prozent. Auch wenn das Umfeld für Pellets nicht ideal ist (Ölpreis), wurde bis September ein positives EBITDA von 38 Mill. erreicht und das Ziel für 2015 von 50 Mill. erscheint nicht unrealistisch.
      German Pellets schreibt seit Jahren schwarze Zahlen und wächst somit profitabel. Eine mögliche Insolvenz einer kleinen Beteiligung (Kago), die am Freitag für Unruhe gesorgt hat, mit weniger als 70 Beschäftigten wird German Pellets wohl kaum nachhaltig aus der Spur werfen.
      Meines Erachtens sind die aktuellen Kurse viel zu niedrig und laden risikobereite Investoren dazu ein, zuzugreifen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.16 17:52:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mit der Ruhe ist es schnell vorbei:
      EILMELDUNG: German Pellets will Anleihe verlängern, Reduzierung des Kupons
      http://www.bondguide.de/topnews/eilmeldung-german-pellets-wi…

      Anleihegläubiger-Versammlung am 10. Februar 2016 vorgeschlagen !!!!

      Der nächste Wirtschaftskrimi hat begonnen.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.16 18:59:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.574.638 von Vampy56 am 25.01.16 17:52:33
      War klar, dass da was kommt ...
      Jetzt ist die Katze also aus dem Sack. Spätestens nach dem heutigen Kursverlauf war nicht mehr mit einer regulären Rückzahlung zu rechnen.
      Sollten die Pläne durchgeführt werden, handelt es sich um eine recht günstige Refinanzierung und die Besicherung würde sich als cleverer Schachzug erweisen.
      Ich werde den Plänen zustimmen, weil ansonsten wohl von einer Insolvenz ausgegangen werden muss (freiwillig stellen die Eigentümer sicherlich nicht 50 Prozent zur Verfügung). Grundsätzlich halte ich das Geschäftsmodell für stimmig und langfristig auch profitabel, sie haben sich wohl etwas übernommen und sind zu schnell gewachsen. Die nächsten zwei Jahre sollten sie dazu nutzen, an ihrer Transparenz zu arbeiten und das Geschäft zu konsolidiere.
      6 Antworten

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      schrieb am 26.01.16 21:33:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie lange wird die Anleihe ausgesetzt?
      Avatar
      schrieb am 26.01.16 22:24:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.575.235 von sabsi24 am 25.01.16 18:59:14Ich würde mir noch mal sehr gut überlegen, ob ich den Plänen zustimme.

      Vor rund einem Jahr rückte im Zuge der Insolvenz von Prokon auch German Pellets etwas in den Fokus des Interesses.

      Beide Unternehmen hatten Genussrechte zu 8% Zinsen herausgegeben. Prokon war nahezu komplett über die Genussrechte finanziert und ist voll gegen die Wand gefahren. Wie sieht es denn dann bei german Pelleta aus?

      Herr Leibold hatte damals in einem Interview sinngemaß in etwa folgendes gesagt:

      Eine komplette Finanzierung eines Unternehmens über genussrechte mit 8% so wie bei Prokon ist natürlich unternehmerischer Selbstmord. Solche Zinsen kann man nie sicher erwirtschaften.

      German Pellets ist aber vollkommen anders. Genussrechte mit 8% sind nur ein kleiner Teil (20 - 30%) einer Mischfinanzierung. Der größte Teil der Finanzierung erfolgt über Bankkredite mit deutlich niedrigeren Zinsen, und so kommt in der Summe eine für das Unternehmen tragbare Finanzierung heraus. Die Genussrechte haben das Risiko.... dafür aber die mit 8% deutlich höhere Verzinsung.

      Ja so wäre dass vom grundsätzlichen Aufbau her in der Tat eine solide Finanzierung.

      Nur tifft dass auf German Pellets zu?

      German Pellets fianziert sich durch:

      - Genussrechte mit 8%
      - Anleihen mit 8% na nicht ganz nur 7,25%
      - Bankkredite mit x%

      Die grosse Masse der Finanzierung besteht aber aus Anleihen und Genussrechten und somit deutlich mehr als 7% Zinsen. Banken finanzieren nur einen relativ Kleien Teil.

      Laut der eigenen Aussage von Herrn Leibold vor etwa 1 Jahr ist dass eben keine solide Finanzierung.

      Die Banken scheinen dass in 2013 erkannt zu haben. Wenn ich mich in den Geschäftaberichten für 2013 und 2014 nicht auf die Schnelle verlesen habe, sind die Banken spötestens ab 2014 auf dem Rückzug. Warum wohl?

      Herr Leibold sagt dass, das Pelletsgeschäft trotz niedriger Ölpreise weiterhin ein grosser Wachstumsmarkt ist. Glaubt er dass selber?

      Warum hat er den eigenen Ofenbauer in die Insolvenz geschickt? Wachstumsmarkt Pelletheizungen, German Pellets als Nr. 1 am Markt und wer umrüsten will kann auf kann mit Kago auf den Firmeneigenen Kaminbauer zurückgreifen. Perfekte Synergien also.

      Es sei denn, man glaubt nicht, dass mittel und kurzfristig noch sehr viel umgerüstet wird, oder einem steht finanziell das Wasser bis zum Hals. Dann opfert man halt Kago weil es aktull statt Synergie nur Kosten gibt.

      Denkt jemand mal an ThyssenKrupp?

      Die hatten mal die grandiose Idee Rohstahl billig in Brasilien und das ganze per Schiff in die USA und da zu hochwertigen Blechen weiterverarbeitet... Hätte sich zum Zeitpunkt der Idee ja super gerechnet. Hätte zum Zeitpunkt der Umsetzung aber beinahe zum Ruin des gesamten Konzerns geführt.

      Ideen hat der herr Leibold auch das Prinzip ThyssenKrupp geht auch mit Pellets.

      In den USA kan man prima billig Pellets fertigen. Die will da aber niemand. Die packt man dann auf Schiff und befeuert damit in Europa Grosskraftwerke. Billige Pallets aus den USA, ökologische Wende so in Sachen CO2 Reduktion paßt.

      Oder besser paßt hinten und vorne nicht mehr.

      Der € ist gegenüber dem Dollar gesunken. Somit sind die Pellets made in USA schon nicht mehr so billig. Dann ist der Ölpreis eingebrochen. Wer kann es sich den heute noch leisten Grosskraftwerke noch mit nicht mehr so billigen Pellets aus den USA zu befeuern.

      Keiner, es sei denn German Pellets reduziert extrem den Preis.

      Ach und es soll keiner mit dem blöden Klimavertrag kommen. Der wurde beschlossen aber aktuell hat die Welt andere Sorgen, und vor allem Ökologie wird nur gemacht wenn es sich auch ihrgendwie rechnet. Da ist Öl und Gas im Moment aber einfach zu billig.

      - Herr Leibold hat sich mit manchen Investments definitiv verzockt. Wobei verzockt es am besten trifft.
      - Herr Leibold hat ein viel zu schnelles Wachstum hingelegt.
      - Das Wachstum wurde zu teuer finanziert.
      - Der Ölpreis hat sich total gegen german Pellets entwickelt.

      Das ist der perfekte Sturm, den das Unternehmen wahrscheinlich eher nicht überleben wird.

      Als Sicherheit werden 50% der Unternehmensanteile geboten. Was sind den die im Falle einer Insolvenz wert? Welche Anleihe steht denn dan im Insolvenzrang besser die besicherte, die unbesicherte, oder sind beide gleich?

      Falls wie Herr Leibold sagt, das Unternehmen zu retten ist. Warum dann nicht besser jetzt Insolvenz anmelden und im Zuge einer Planinsolvenz sanieren.

      Würde zwar definitiv Geld Kosten, nur wäre es nicht eventuell besser Herr Leibold würde so schnell wie möglich von externen Personen (Insolvenzverwalter) kontrolliert?

      Was steht denn wirklich auf dem Spiel wenn die Anleihegläubiger das Unternehmen jetzt in die Insolvenz schicken. Ist Sanierung in der Insolvenz nicht schon heute der bessere Weg?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 14:30:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.585.846 von querdenker06 am 26.01.16 22:24:18
      Banken auf dem Rückzug?
      Ein stark wachsendes, junges Unternehmen sollte mind. 8% Rendite erwirtschaften. Ich glaube übrigens, dass die Bankkredite nicht billiger sind.
      Natürlich ist eine Investition nicht ohne Risiko, ansonsten sind zweistellige Returns auch absurd. Was ich nur betonen will, dass bei den aktuellen Anleihekursen viel zu viel eingepreist ist.
      Es würde mich natürlich auch freuen, wenn Hr. Leibold die Transparenz erhöht und evtl. sogar einen "Aufpasser" an die Seite gestellt wird. Ob dafür aber eine Insolvenz notwendig ist, weiß ich nicht. Die Besicherung ist sicherlich eher Kosmetik.
      Entscheidend wird sein, ob das Unternehmen gesund ist. Handelt es sich also nur um ein Liquiditätsproblem und wirtschaftliche Probleme, die gelöst werden können. In dem Fall sind die Kurse Kaufkurse oder ist das ganze Geschäftsmodell gescheitert. Dann bleibt in der langen Frist nur ein Konkurs. Selbst in dem Fall aber ist eine Recovery Rate von 20% (oder deutlich mehr) zu erwarten.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.16 15:50:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.591.597 von sabsi24 am 27.01.16 14:30:51Zitat:

      "Ein stark wachsendes, junges Unternehmen sollte mind. 8% Rendite erwirtschaften"

      Dann garniere das bitte noch mit den Zahlen, mit denen Unternhemen wie German Pellets besonders gerne werben:

      Umsatz bzw. Umsatzentwicklung und Gewinn, der passender weise nur zu gerne in Form des EBITDA angegeben wird. Solange man schnell genug wächst, sieht das fast immer super aus, sagt nur leider nie sonderlich viel über die Schuldentragfähigkeit eines Unternehmens.

      Was sind den bitteschön 8% Rendite? Operative Rendite also EBITDA/Umsatz? Nachsteuerendite z.B. EAT/Umsatz oder eventuell Eigenkapitalrendite also EAT/EK oder was auch immer für eine Rendite. 8% Rendite schaffe mit meinem Unternehmen locker auch, muss mir nur die richtige raus suchen.

      Wenn ich schnell wachsen will müsste ich mich im Verhältniss zum Umsatz nur ähnlich hoch verschulden wie German Pellets und schon könnte ich mit dem neuen Geld meinen Betrieb innerhalb von 12 Monaten mehr als verdoppeln.

      Da spielt nur meine Bank nicht mit, weil sie genau weiß, dass ich nie und nimmer die Kredite bedienen könnte, und das zu deutlich niedriegeren Zinsen als 8 oder 7%.

      Und da ich das selber weiß, liegt meine Verschuldung aktuell bezogen auf den Umsatz bei deutlich weniger als 15% und siehe da die Rechnung geht auf.

      Auf was für eine Goldgrube muss den der Leibold gestoßen sein, wenn seine Verschuldung bezogen auf den Umsatz so um die 50% liegt und dann noch mit Hochzinsprodukten die Rechnung aufgeht.

      Entweder mache ich etwas grundsätzlich falsch, oder der Leibold war ein Zocker und hat sich verzockt. Rodbertus von Prokon lässt schon mal schöne Gruße ausrichten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.16 13:05:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.592.389 von querdenker06 am 27.01.16 15:50:3528.01.2016 08:56

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

      Creditreform hat German Pellets von BB- um zwei Stufen auf C herabgestuft (um 6 Unterstufen gehts abwärts.) --> Kaum ausreichende Bonität, hohes bis sehr hohes Insolvenzrisiko
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.16 19:37:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.600.244 von dg6nds am 28.01.16 13:05:25Als Ergänzung zu der Meldung.

      Es scheint auch massive Probleme in den USA zu geben.

      Louisiana pellets scheint in Zahlungsschwierigkeiten zu stecken.

      Die wiederum wohl finanziell mit German pellets zusammen hängen. Im Zweifel hat German Pellets Gelder in Höhe von bis zu 100 Millionen an Louisiana pellets weitergereicht. Kredite Anleihen ihrgendwas mit sale and lease back Geschäften .... keine Ahnung.

      Zumindest bei einer Abwertung hinunter zu Stufe BB- hat sich auch die Kreditreform auf diese Geschäfte bezogen und sinngemß ein erhöhtes Risiko für die Ertragslage von German Pellets festgestellt.

      http://www.bondboard.de/forum/showthread.php?691-German-Pell…

      wer in diesem Forum einige Seiten zurückblättert wird fündig. Wer es versteht, ist mir gegenüber im Vorteil.

      Wer die Anleihe zu den von Leibold genannten Bedingungen verlängert, dem ist wahrscheinlich nicht mehr zu helfen.

      Selbst ein Totalverlust bzw. Ausfall der Anleihen wäre denkbar.

      Die Vermögenswerte in Europa dienen zur Absicherung der noch vorhandenen Bankkredite, und wo in den USA German Pellets draufsteht, sind keine für die Anleihegläubiger verfügbaren Vermögenswerte drin.

      Ist zumindest möglich, dass es so ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.16 20:51:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.604.315 von querdenker06 am 28.01.16 19:37:49Nur als Nachtrag

      "Deshalb sind 8% Zinsen möglich

      Die Eigenkapitalsituation wird für mittelständische Unternehmen immer mehr zum strategischen Erfolgsfaktor, insbesondere für wachsende Unternehmen. Eigenkapital steht dem Unternehmen langfristig und kalkulierbar zur Verfügung. Das sorgt für Handlungssicherheit. Hohe Risiken – für Anleger und Unternehmen zugleich – entstehen, wenn dem Unternehmen Kapital kurzfristig entzogen werden kann, z.B. durch kurze Laufzeiten oder Kündigungsfristen von Darlehen und anderem Kapital.

      Mezzanine-Finanzierungsbausteine optimieren die Bilanzstruktur von Unternehmen, da sie in der Regel finanziell als Eigenkapital gelten, so auch bei German Pellets. Als Produkte werden diese oft als Genussrechte, Nachrangdarlehen oder Nachranganleihen bezeichnet. Mezzanine-Kapital dient als "Hebel" für andere, klassische Finanzierungsformen wie Darlehen oder Leasing. Idealerweiser wird der höher zu verzinsende Mezzanine-Anteil bei der Finanzierung von Projekten durch niedriger zu verzinsende, klassische Kredite ergänzt. Da bei Mezzanine-Finanzierungen keine Mitspracherechte eingeräumt und Sicherheiten gestellt werden, ist die Rendite für den Kapitalgeber deutlich höher als bei klassischen Finanzierungsinstrumenten und kann von 7 bis zu über 20 Prozent betragen.

      Höhere Renditen bedeuten aber auch höhere Risiken für einen Investor. Das sind die Gesetze des Marktes. 8% Zinsen für German Pellets Genussrechte sind ein für die Qualität des Finanzierungsmittels angemessener und marktüblicher Zins.

      Damit wird deutlich, dass ein Zinssatz von 8 Prozent grundsätzlich keineswegs unseriös ist.

      Der unternehmerische Ansatz, sich somit alternativ und ergänzend Mezzaninekapital vom Privatanleger zu beschaffen, ist ein völlig nachvollziehbarer und logischer Schritt, um die Zinslast für Kapital dieser Qualität zu senken und die Eigenkapitalsituation eines Unternehmens zu optimieren. Dieses Kapital darf nicht mit dem Finanzierungsbaustein Bankdarlehen verglichen werden. Beide Finanzierungsbausteine sollten sich ergänzen und gehören heute zu einem modernen Finanzierungsmanagement eines mittelständischen Unternehmens. Dies sollte bei der Beurteilung des Anlageangebotes seitens des Anlegers unbedingt berücksichtigt werden."

      So bewirbt German Pellets noch immer seine eigenen Genussrechte.

      Nur hält sich German Pellets nicht an das Gesagte. Die restliche Finanzierung erfolgt zum weitaus größten Teil mit Anleihen und 7,25% Zinsen.

      Leibold verarscht also seine Anleger bzw. Investoren nach Strich und Faden.

      Zieht den Stecker oder verliert zusätzlich zu dem was schon weg ist auch noch den Rest von eurem Geld.

      Ganz einfach oder?
      Avatar
      schrieb am 29.01.16 16:00:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      Da gibt es aber einigen Optimierungsbedarf.

      Wenn man zusammenrechnet, was zusammen gehört, dann machen Herr und Frau Leibold ganz groß in Pellets.

      Und wenn mann Frau Leibold zur großen Pelletfamilie zählt, dann kommen zu den deutschen Anleihen noch mal so um die 400 Millionen US Bonds, die aktuell bereits auf D für default stehen.

      Macht samma summarum so um die 700 - 800 Millionen Gesamtverschuldung der leiboldschen Pelletwirtschaft. Noch Fragen warum die Anleihen so tief stehen.

      Was soll man da bitte noch optimieren. Demnächst die Milliarde knacken?:mad:
      Avatar
      schrieb am 29.01.16 17:41:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Quelle: German Pellets HP

      +++ Liebe Anleger, aufgrund zahlreicher Anfragen zur Anpassung und Aufwertung unserer Anleihe 2011/16 kann es passieren, dass wir derzeit nicht immer sofort erreichbar sind und/oder erst verspätet zurückrufen oder auf E-Mails antworten. Wir bitten um Ihr Verständnis und bemühen uns, alle Anfragen zeitnah zu beantworten. Vielen Dank +++
      Aufwertung und Anpassung der Anleihe 2011/16

      Die German Pellets GmbH wird in einer ersten Gläubigerversammlung am 10. Februar 2016 den Anleihegläubigern vorschlagen, die Inhaber-Teilschuldverschreibung 2011/16 (ISIN: DE000A1H3J6 7 / WKN: A1H3J6) aufzuwerten und anzupassen.

      Folgende Anpassungen/Aufwertungen werden den Gläubigern vorgeschlagen:

      Verlängerung der Anleihe um zwei Jahre auf den 31. März 2018
      Erstrangige Besicherung durch 50 Prozent der Gesellschafteranteile
      Anpassung des Zinssatzes auf 5,25 Prozent p.a.


      Losgelöst davon wird der für die bisherige Laufzeit geltende Zinssatz in Höhe von 7,25 Prozent zum 1. April 2016 planmäßig ausgezahlt.



      Was soll das heißen? Egal wie die Gläubigerversammlung entscheidet gibts die 7,25% (Garantie?) oder ist das hinfällig wenn die Gläubigerversammlung den Vorschlag ablehnt? Oder meint German Pellets, dass bei Zustimmung der Maßnahmen nochmal die 7,25% bezahlt werden und danach erst die 5,25%?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.01.16 16:33:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bei Bondboard lese ich, daß Leibold sich damals einen ach so dringend benötigte Firmenjet angeschafft haben soll. Weiß dazu jemand näheres?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.01.16 18:05:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.613.357 von dg6nds am 29.01.16 17:41:04
      Zitat von dg6nds: Was soll das heißen? Egal wie die Gläubigerversammlung entscheidet gibts die 7,25% (Garantie?) oder ist das hinfällig wenn die Gläubigerversammlung den Vorschlag ablehnt? Oder meint German Pellets, dass bei Zustimmung der Maßnahmen nochmal die 7,25% bezahlt werden und danach erst die 5,25%?


      Der Koupon von 7,25 % ist bis Ende März gültig. Danach soll dieser, unter Zustimmung der Gläubiger, auf 5,25% reduziert werden. Grund dafür ist die vorrangige Besicherung mit 50% der Geschäftsanteile.
      Avatar
      schrieb am 01.02.16 14:43:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.613.357 von dg6nds am 29.01.16 17:41:04Losgelöst davon wird der für die bisherige Laufzeit geltende Zinssatz in Höhe von 7,25 Prozent zum 1. April 2016 planmäßig ausgezahlt.


      Was soll das heißen? Egal wie die Gläubigerversammlung entscheidet gibts die 7,25% (Garantie?) oder ist das hinfällig wenn die Gläubigerversammlung den Vorschlag ablehnt? Oder meint German Pellets, dass bei Zustimmung der Maßnahmen nochmal die 7,25% bezahlt werden und danach erst die 5,25%?


      Wenn hier zum 01.04.2016 noch Erträge ausgeschüttet werden, dann fress ich den Besen. Woher soll dieses Geld kommen ? Es ist doch sehr unwahrschgeinlich, dass Anleger hier Zinsen sehen. Wahrscheinlicher ist eine Quote im späteren Insolvenzverfahren.
      Avatar
      schrieb am 01.02.16 14:59:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.618.055 von nickelich am 30.01.16 16:33:37http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familien…

      ..Firmenjet steht auf dem Lübecker Flughafen..
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.16 15:20:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.627.574 von kirst am 01.02.16 14:59:45Artikel aus dem Jahr 2014 ? Der Firmenjet ist doch sowieso geleast..., also für die Gläubiger nicht greifbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.02.16 18:30:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wie kommt der Leibold eigentlich zum Holz oder ans Holz?

      Die drei Hauptwerke:

      Wismar: 256.000 Tonnen Produktionskapazität
      Herbrechtingen: 256.000 Tonnen Produktionskapazität
      Torgau: 150.000 Tonnen Produktikonskapazität

      Betrachtet man die drei Werke aus der Luft, fallen 2 Dinge auf.

      Keines der Werke hat einen Bahnanschluss und alle Werke scheinen eigentlich nur sehr kleine Lagerflächen zur Rohstofflagerung zu haben.

      Okay fertige Pellets per Bahn? Die gehen wohl direkt per LKW zum Endkunden. Aber z.B. im Fall Wismar 256.000 Tonnen Rohmaterial eventuell über lange Strecken per LKW. Klingt nicht optimal. Dann zumindest nach meiner Einschätzung viel zu kleine Lagerflächen, komisch oder?

      Im Fall Torgau ist die Erklärung relativ einfach. Direkt neben dem Werk von German Pellets sitz die HIT (Holzindustrie Torgau) Als einer der ganz großen Palettenhersteller Deutschlands hat die HIT lange Zeit das Pelletswerk direkt versorgt. Bis zu dem Moment, wo die HIT angefangen hat ihre Produktionsabfälle vollständig selber zu verarbeiten (Heizkraftwerk, Klotzfertigung, Holzbriketts). Seit dem Moment hat das Werk von German Pellets ein Versorgunsproblem und fährt Kurzarbeit (Null?).

      Und Wismar und Herbrechtingen?

      Noch mal die Frage wie kommt der Herbold zum Holz?

      Der war ursprünglich mal Zeitungsverleger aus Fulda und ist gleich nach der Wende ganz groß in Thüringen eingestigen, indem er so ziemlich jede Regionalzeitung aufgekauft hat die er kriegen konnte. Sonderlich erfolgreich war das am Ende wohl nicht.

      Der Bezug zum Holz ist alles andere als offensichtlich.

      Wenn man aber eine geborene Klausner heiratet, dann hat man bis zum Zusammenbruch der Klausner Gruppe in die Familie des ehemals größten Sägerwerkbetreibers in Europa eingeheiratet.

      Damit ist klar wie Leibold im doppeltem Sinn zu Holz gekommen ist.

      Das Werk in Wismar liegt direkt neben einem ehemaligen Großsägewerk der Klausner Gruppe. Von Herbrechtingen ist es per LKW nicht so weit nach Landsberg am Lech. Auch da steht ein ehemaliges Großsägerwerk der Klausner Gruppe.

      Über die Familie Klausner dürfte also in der Vergangenheit die Versorgung zumindest der beiden größten Pelletswerke gesichert gewesen sein. Zumal die Werke gebaut wurden als die Sägewerke noch zur Klausner gruppe gehörten.

      Nur wie gesagt die Klausner Gruppe ist 2008 zusammen gebrochen und seit 2009 sind Wismar und Landsberg am Lech an einen russischen Eigner (ILIM TIMBER) verkauft.

      Kopiert aus der homepage des Werkes in Wismar:

      "Die in unmittelbarer Nähe zum Werk befindlichen Unternehmen verarbeiten die im Säge- und Hobelwerk anfallenden Sägerestholzprodukte (Hackschnitzel, Hobel- und Sägespäne) zu hochwertigen Produkten wie beispielsweise Spanplatten, Fußbodenbeläge und zu Produkten für die Zellstoffindustrie."

      Kein einziges Wort von Holzpellets!

      Zusammengefasst:

      Sehr gut möglich, dass ohne die Klausner Gruppe German Pellets schlicht und einfach die preiswerten Rohstoffe ausgehen. Damit muss man teuer zukaufen und alles per LKW ankarren. Dramatisch sinkende operative Rendite und daraus folgend Game over in good old germany.

      Ganz ohne triftige Gründe können die Anleihen nicht so dramatisch einbrechen. Da müssen Investoren am Werk sein, die wissen, dass der komplette Zusammenbruch nur noch eine Frage der Zeit ist.

      In den USA daneben gegriffen, und in Deutschland verloren, dass wären genau die triftigen Gründe.
      Avatar
      schrieb am 01.02.16 21:10:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.627.760 von RealJoker am 01.02.16 15:20:42
      Zitat von RealJoker: Artikel aus dem Jahr 2014 ? Der Firmenjet ist doch sowieso geleast..., also für die Gläubiger nicht greifbar.


      bei der Frage nach einem Firmenjet geht es ja auch darum, das der so wertvoll für die Insomasse ist und nicht etwa, ob ein Chef größenwahnsinnig ist, bzw. offenbar das Anleger-Geld zum Fenster raushaut.
      Avatar
      schrieb am 02.02.16 10:22:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Anleihe notiert nun bei 7,25. Also exakt der Zinssatz der Unternehmensanleihe. Ausfallrisiko kann jeder überschlagen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.16 11:40:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.634.474 von RealJoker am 02.02.16 10:22:08Aus meiner Sicht Kaufkurse. Bei entsprechender Umsetzung und Maßnahmen in der Gläubigerversammlung sind schnell wieder 20% drin.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.16 14:26:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.635.347 von dg6nds am 02.02.16 11:40:12
      Zitat von dg6nds: Aus meiner Sicht Kaufkurse. Bei entsprechender Umsetzung und Maßnahmen in der Gläubigerversammlung sind schnell wieder 20% drin.


      Wenn die Stückzinsen nicht so hoch wären.
      Avatar
      schrieb am 03.02.16 15:58:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.635.347 von dg6nds am 02.02.16 11:40:12Woher nimmst du diese Zuversicht?

      "Die Ratten verlassen doch längst das sinkende Schiff".

      Gut es sind die Mitglieder der Familie Leibold, die versuchen das zu retten, was vom Pelletimperium aus sicht der Familie zu retten ist.

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/german-pellets-gesc…

      Wer glaubt, für die Anleihe wird es auch nur ein Stück besser, wenn Leibold mehr zeit bekommt, dürfte eindeutig auf dem Holzweg sein.

      Laufzeitverlängerung und Anpassung bei der Anleihe gibt dem Leibold nur mehr Zeit zur Übertragung von überlebensfähiger Geschäftsaktivitäten auf seine Kinder. Wofür hat man die schließlich.:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.02.16 18:14:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.635.347 von dg6nds am 02.02.16 11:40:12Nur noch mal nachgereicht warum auch Kurse unter 10% eben nicht eindeutig Kaufkurse sind.

      http://www.anwalt.de/rechtstipps/german-pellet-gmbh-situatio…

      Das ist im Prinzip schwarz auf weiß der Grund, warum bei den Anleihen von German Pellets nicht nur ein Totalausfall droht, sondern sogar ziemlich wahrscheinlich ist.

      Selbst eine Insovenz würde nicht umbedingt etwas bringen.

      Ein Insolvenzverwalter könnte bestenfalls sämtliche Verträge mit den USA kündigen, dann sind aber alle in die USA geflossenen Gelder weg.

      Man könnte auch zu den Verträgen stehen und die Werke vertragsgemß nutzen, nur dürfte in diesem Fall German Pellets über viele Jahre kein Geld verdienen. Somit kommt auch kein Geld rein um die deutschen Anleihen zu bedienen.

      So oder so die deutschen Anleihegläubiger haben gegenüber denen in den USA die mit Abstand schlechteren Karten. Hinter den US bonds stehen wenigstens materielle Werte (sprich die gebauten Werke).

      Damit dürften die US bonds eigentlich nicht komplett ausfallen, die deutschen Anleihen sehr wohl.

      P.s.

      Alles Eigentum der German Pellets in Deutschland dürfte wohl als Sicherheit für die Bankkredite draufgehen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.16 17:41:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Es ist schon interessant, was für große Blöcke hier bewegt werden. Eben konnte man bei A1TNAP eine Kauf-Order von 121.000 sehen. Die ist von 5,50 auf 6,00 und 8,00 gewandert. Ich denke, die Übertreibung ist nun abgeschlossen. Stress sollte es erst wieder kurz vor der Versammlung geben.

      Habt ihr euch mal die Forderungen der SdK angesehen? Ich finde den kompletten Verein inkonsistent. Sie fordern eine Auszahlung nach 6 statt 24 Monaten. Dagegen habe ich nichts. Aber warum wollen Sie für den kurzen Zeitraum von 6 Monaten mehr als 10% Zinsen haben? Allen, damit meine ich mich =), würde es ausreichen, wenn die Auszahlung zu 100% erfolgt. *** mal auf die Rendite, es gibt andere Probleme.

      Ich würde ja fast behaupten, der Verein will German Pellets ordentlich ärgern. Aber warum? Sollen die ihr Essen nächste Woche in Wismar genießen und aufhören, unnötig Kosten zu verursachen. Ich möchte lediglich den neuen Kurs hören und brauche keinen Verein, der ständig dazwischenfunkt.

      Wie seht ihr die aktuelle Konstellation?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.02.16 21:30:54
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.670.381 von lostWolf am 05.02.16 17:41:32das Handelsblatt ist "nicht optimistisch": Steuervorteil statt Totalverlust

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/mittel…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.02.16 22:12:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.691.000 von erwin-kostedde am 08.02.16 21:30:54Ich finde es interessant, wie von allen Seiten geschossen wird. Als nächstes kommen Bauernregeln, wie man auf German Pellets anwenden.

      Zudem könnte man den Steuerverlust optimieren. Man verkauft seiner Bank die Anteile, nachdem diese nicht mehr handelbar sind, für 0,00001 €/%. Dann hat man einen größeren Steuervorteil. Alternativ lässt man Ausbuchen und reicht die Bescheinigung zur Steuererklärung mit ein.

      Da ich aber nicht Handelsblatt heiße, habe ich wohl keine Ahnung von irgendwas. Ich bin gespannt, wie German Pellets sich entwickelt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 11:35:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Chef überträgt Teile des Vertriebs an seine Tochter
      http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/krisenunternehmen-ger…

      Zitat: "Während Anleger um ihr Geld bangen, überträgt der Chef von German Pellets Teile des Vertriebs auf ein frisch gegründetes Unternehmen - zum Vorteil seiner Tochter. "

      Gläubigerversammlung für Anleihe 2011/16 (ISIN: DE000A1H3J6 7 / WKN: A1H3J6) abgesagt:
      http://www.german-pellets.de/infos-news/aktuelles-presse/det…
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 17:40:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wieder einmal die Anleger betrogen. Bondm bei der Stuttgarter Börse beworben, nicht geprüft, von der Bafin nicht geprüft.

      Aber der Anleger ist selbst schuld. Wenn eine Firma bei der Bank nix bekommt und dann 7-8% Zinsen zahlt ist fast immer was faul.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 17:54:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.699.751 von bluechip56 am 09.02.16 17:40:59Vor allem, wenn jemand so viel Kohle in die Werbung für neue Kundengelder steckt, wäre ich besonders hellhörig !
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 19:27:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Chronologie des anderthalb-jährigen N i e d e r g a n g s analog "Creditreform"*-Ratings :
      *=BaFin anerkannte Agentur

      turnusmäßige Summary mit Zertifikat bzw. zwischenzeitliche Aktualisierungen für die GP GmbH (Konzern)/Wismar
      AAA
      AA+
      AA
      AA-
      A+
      A
      A-

      BBB+
      BBB 8.12.'10 u. 2.12.'11 u. 28.11.'12 u. 27.11.'13
      BBB-
      BB+ 19.8.'14
      BB 26.11.'14
      BBwatch 12.10.'15
      BB-
      BB-watch 27.11.'15
      B+
      B
      B-
      CCC
      CC
      Cwatch
      26.1.'16
      D
      http://www.german-pellets.de/investor-relations/die-emittent…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 20:46:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      letzte GP-Kurse :
      http://www.finanzen.net/

      1.) Unternehmens-Anleihen = Inhaber-Teilschuldverschreibungen

      A.) Laufzeit 5 Jahre v. 1.4.2011 bis 31.3.2016 Volumen 80Mio. € Zins 7,25% p.a.
      WKN: A1H3J6 / ISIN: DE000A1H3J67 Ausgabe 100 jetzt nur noch 1,31 17:20:12 Uhr FSE

      B.) Laufzeit 5 Jahre v. 9.7.2013 bis 9.7.2018 Volumen 72Mio. € Zins 7,25% p.a.
      WKN: A1TNAP / ISIN: DE000A1TNAP7 Ausgabe 100 jetzt nur noch 1,30 17:52:33 Uhr STU

      C.) Laufzeit 5 Jahre v. 27.11.2014 bis 27.11.2019 Volumen 100Mio. € Zins 7,25% p.a.
      WKN: A13R5N / ISIN: DE000A13R5N7 Ausgabe 100 jetzt nur noch 1,15 17:57:05 Uhr STU

      2.) Genussscheine

      Laufzeit unbegrenzt Volumen rd. 13,5Mio. € Zins 8% p.a. für 6 Jahre v. 10.11.2015 bis 09.11.2021
      WKN: A141BE ISIN: DE000A141BE2 Ausgabe 100 jetzt nur noch 1,30 17:51:08 Uhr STU

      (Stückelung je 1Teuro)

      http://www.german-pellets.de/investor-relations.html
      Avatar
      schrieb am 09.02.16 21:18:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.691.411 von lostWolf am 08.02.16 22:12:31
      Zitat von lostWolf: Alternativ lässt man Ausbuchen und reicht die Bescheinigung zur Steuererklärung mit ein.

      Da ich aber nicht Handelsblatt heiße, habe ich wohl keine Ahnung von irgendwas. Ich bin gespannt, wie German Pellets sich entwickelt.


      Ersteres ist mW nicht möglich, wenn VK 0.
      Zweiteres kann ich schätzen: Es wird eine Pleite mit sehr geringer Recovery Rate geben. Sicherlich unterhalb der heutigen Kurse.
      Avatar
      schrieb am 10.02.16 11:07:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Neues aus der (Fach)Presse :

      PROBLEME MIT MITTELSTANDSANLEIHEN
      German Pellets steht kurz vor der Pleite

      . . .
      Nach Informationen . . . aus Gläubigerkreisen soll das Unternehmen planen, an diesem Mittwoch einen Antrag auf Eigenverwaltung zu stellen.
      Stimmt das Insolvenzgericht zu, könnte German Pellets seine Insolvenzmasse unter Aufsicht eines Sachwalters selbst verwalten.
      . . .
      Der Schritt soll . . . auf Initiative des Sanierungsexperten Frank Günther von der Münchener Agentur One Square Advisors geschehen, die German Pellets seit einiger Zeit berät.
      Günther soll vorübergehend auch in die Geschäftsführung von German Pellets berufen werden.
      . . .
      Im Hintergrund soll sich bereits eine Art vorläufiger Gläubigerausschuss bilden.
      Diesem sollen . . . unter anderen die Commerzbank, die Kreditversicherer Euler Hermes und Coface, ein Arbeitnehmervertreter, sowie die Bundesagentur für Arbeit angehören.*
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/proble…
      von: Andreas Dörnfelder, Gertrud Hussla, Katharina Schneider; Datum: 09.02.2016 13:37 Uhr Update: 10.02.2016, 09:11 Uhr

      *=fehlt für die tausende Anleger noch einer der bekannten RA v. den beiden "Schutz"-Vereinen DSW o. SdK
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.02.16 11:50:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      "zweifelhafte"* Selbstdarstellungen der Fa.-Gruppe :
      von vor ein paar Wochen
      *=viele ganzseitige Photos und allg. Text mit tw. groben Zahlen,
      aber keine Bilanz/CashFlow- sehr wenige GuV-Werte (wie bei Quartals-Reports üblich alles nicht testiert)

      Z w i s c h e n m i t t e i l u n g
      1. JANUAR bis 30. SEPTEMBER 2015

      I n h a l t
      1. Zusammenfassung
      2. Konzernbericht über die Entwicklung
      . . .
      25. November 2015 gez. Peter H. Leibold Geschäftsführer

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… 23 Seiten

      begleitet durch

      P R E S S E - I n f o r m a t i o n
      Absatz, Gesamtleistung und EBITDA steigen
      . . .
      2.12.2015

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe…
      Was war jedoch mit nach AfA + Zinsen + außergewöhnlich gleich EBT bzw. wichtig nach St. am Ende EAT ? entscheidend Liqui. !
      Avatar
      schrieb am 10.02.16 15:23:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Neues aus der (Fach)Presse :

      EXCLUSIV
      Brennstoffhersteller stellt Insolvenzantrag

      Die German Pellets GmbH in Wismar hat heute einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.
      Das bestätigte das Amtsgericht in Schwerin . . . auf Anfrage.
      Das Gericht wird den Antrag . . . jetzt prüfen und dann darüber entscheiden.
      Das sagte eine Sprecherin des Gerichts der WirtschaftsWoche.
      . . .

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/german-pellets-bren… aktualisiert heute, 13:56 Uhr; von Annina Reimann
      Avatar
      schrieb am 10.02.16 16:21:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.699.751 von bluechip56 am 09.02.16 17:40:59Ja, viel Werbung - da werden oft unerfahrene Anleger geködert!
      Avatar
      schrieb am 10.02.16 17:27:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      Neues von GP GmbH i.vorl.I. :

      P R E S S E - I n f o
      SANIERUNG IN EIGENVERWALTUNG BEANTRAGT
      Der Holzpellets-Hersteller „German Pellets GmbH“ mit Hauptsitz in Wismar will sich über ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung restrukturieren.
      Die Geschäftsführung hat dazu heute beim Insolvenzgericht Wismar einen entsprechenden Antrag gestellt.
      Der Geschäftsbetrieb soll während des gesamten Verfahrens in vollem Umfang fortgeführt werden.
      Die Entscheidung des Gerichts wird in Kürze erwartet.

      „German Pellets ist ein im Kern zukunftsfähiges Unternehmen in einem wachsenden Markt mit wettbewerbsfähigen Produkten“,
      betonte Frank Günther, der heute in die Geschäftsführung von German Pellets eingetreten ist
      und ab sofort die Verantwortung für die Planung und Umsetzung der Sanierung übernommen hat.
      „Unser Ziel ist es, das Unternehmen grundlegend zu restrukturieren und die bestmögliche Lösung für Gläubiger und Mitarbeiter zu erreichen.“
      Frank Günther kommt von der Restrukturierungsberatung „one square advisors“ und gehört zu den renommiertesten deutschen Restrukturierungsexperten.
      Unter anderem war er an der erfolgreichen Sanierung des Fahrradherstellers Mifa und des Solar-Unternehmens SAG Solar maßgeblich beteiligt.
      . . .
      Bei einem (vorläufigen) Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung bleibt die unternehmerische Verantwortung in den Händen der Geschäftsführung.
      Das bedeutet, dass kein (vorläufiger) Insolvenzverwalter bestellt wird.
      Stattdessen werden die Gläubigerinteressen durch einen (vorläufigen) Sachwalter vertreten, der ähnlich wie ein Aufsichtsrat das Verfahren im Interesse der Gläubiger beaufsichtigt.
      Die Gläubigervertreter haben der Eigenverwaltung bereits einstimmig zugestimmt.*
      . . .

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… 2 Seiten
      * = ? das klingt in mehreren Medien bei Anwälten/Anleger-Vereinigungen eher gegensätzlich, nämlich ablehnend;
      also bevorzugend eine normale Regel-Inso. (mit mehr Transparenz u. merklicheren GL-Einschnitten durch bestellten IV).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.16 18:17:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.699.751 von bluechip56 am 09.02.16 17:40:59
      Zitat von bluechip56: Aber der Anleger ist selbst schuld. Wenn eine Firma bei der Bank nix bekommt und dann 7-8% Zinsen zahlt ist fast immer was faul.


      Nicht nur "fast". Wenn eine deutsche Firma in den letzten Jahren 7 bis 8 Prozent bot, brauchte man im Prinzip gar nicht erst auf Ratings, etc. zu gucken - bei solchen Zinssätzen war klar, dass ein erhebliches Risiko vorliegen MUSS. Mein "Mitleid" hält sich daher auch ziemlich in Grenzen. Mir fallen spontan "Gier frisst Hirn" und "Lehrgeld" ein.
      Avatar
      schrieb am 10.02.16 18:27:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.711.178 von V.L.-HH am 10.02.16 17:27:24Neues aus der (Fach)Presse :

      INSOLVENZGERICHT LEHNT EIGENVERWALTUNG AB
      Schlappe für German Pellets:
      Der Brennstoff-Hersteller wollte sich selbst sanieren.
      Doch . . . hat das Insolvenzgericht den Antrag abgelehnt.
      Alle Anleihen sind vom Handel ausgesetzt.

      . . .
      Gründer Peter Leibold wäre Geschäftsführer geblieben.
      Lucas Flöther aus Halle sollte ihm als Sachwalter auf die Finger schauen.
      So hatte es der Münchener Berater Frank Günther auf den Weg gebracht, der das angeschlagene Unternehmen seit kurzem als Sanierer begleitet.
      Doch daraus wird wohl nichts.
      Nun kommt es wohl zu einem klassischen Insolvenzverfahren.
      Vorläufige Verwalterin soll . . . Bettina Schmudde von der Kanzlei White&Case werden.
      Das Insolvenzgericht Schwerin hat den Antrag auf Eigenverwaltung abgelehnt.
      Das bestätigte Frank Günther dem Handelsblatt.
      „Mit der Entscheidung hat sich das Gericht über sieben große Gläubiger hinweggesetzt. Das ist ein einmaliger Vorgang“, sagte er.
      Die Sprecherin des Gerichts war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
      . . .
      Unter Gläubigern sorgte die geplante Eigenverwaltung allerdings für Diskussionen.
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/german…
      von: Andreas Dörnfelder, Gertrud Hussla, Katharina Schneider; Datum: 10.02.2016 16:46 Uhr Update: 17:02 Uhr

      DEBAKEL UM MITTELSTANDSANLEIHEN
      . . .
      "Eine Eigeninsolvenz läuft bei German Pellets nur auf eine weitere Täuschung der Anleger hinaus",
      sagt Rechtsanwalt Marc Gericke von der Kanzlei Göddecke Rechtsanwälte, die auch Anleihegläubiger des notleidenden Unternehmens berät.
      Nach seiner Überzeugung ist das reguläre Insolvenzverfahren bei German Pellets nun "der beste Weg und auch der einzig noch verbliebene Schutz der Anleger gegen einen weiteren Budenzauber".
      . . .
      Auch Gewerkschaft lehnt Insolvenz in Eigenverwaltung ab
      . . .
      Nach Angaben der IG Metall, die auch Arbeitnehmer in der Holzverarbeitung vertritt, existiert bei German Pellets kein Betriebsrat.
      Es könne damit weder ein Sozialplan noch einen Interessensausgleich geben, sagte Gewerkschaftssekretär Maik Schwaß.
      . . .

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/german-pellet… cr/la/dpa/reuters; 15:42 Uhr

      PS: Wie sich Familie Leipold samt teurem Experte doch mal wieder geirrt hat...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 00:34:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      "Stattdessen werden die Gläubigerinteressen durch einen (vorläufigen) Sachwalter vertreten, der ähnlich wie ein Aufsichtsrat das Verfahren im Interesse der Gläubiger beaufsichtigt. Die Gläubigervertreter haben der Eigenverwaltung bereits einstimmig zugestimmt."

      Quelle: http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/german-pellets-gmbh-s…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 05:45:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.714.889 von lostWolf am 11.02.16 00:34:14Ist schon sehr wahrscheinlich, dass "die Gläubiger" einer Insolvenz in Eigenverwaltung zugestimmt haben. Sieben "Großgläubiger" sollen es ja gewesen sein.

      Wenn damit die Banken gemeint sind, dann haben die sehr wohl ein Interesse daran, dass es nicht zur Regelinsolvenz kommt. Deren Forderungen sind ja durch Grundstücke, Gebäude und Maschinen besichert. Wenn es dank Insolvenz in Eigenverwaltung zu weniger Produktionsauafall kommt, und z.B. die Bankkredite weiter bediehnt werden....

      Was die Insolvenz in Eigenverwaltung für die Anleihegläubiger bedeutet, ist den Banken doch egal.

      Der Fall hat sich aber erledigt, da es keine Eigenverwaltung gibt.

      Stellt sich Leibold auch gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter vor die Presse, wie damals CR mit Penzlin? Oder geht Leibold ab sofort auf Tauchstation?
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 09:35:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      Neues von der Justiz:

      580 IN 64/16
      In dem Verfahren über den Antrag d.

      German Pellets GmbH, vertreten durch d. Geschäftsführer Peter H. Leibold und Frank Günther, Am Torney 2a, 23970 Wismar
      Registergericht: Amtsgericht Schwerin Register-Nr.: HRB 8769
      - Schuldnerin -

      Verfahrensbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Thomas Kluth, Kaistraße 5, 40110 Düsseldorf

      Geschäftszweig: Energieversorgung

      auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen

      B e s c h l u s s :

      1. Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines Arrestes oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Schuldnerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO).

      2. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wird

      Rechtsanwältin Bettina Schmudde Valentinskamp 70 / EMPORIO, 20354 Hamburg Telefon: 040 808136400, Fax: 040 808136578

      bestellt.

      . . .

      Amtsgericht Schwerin - Insolvenzgericht - 10.02.2016


      https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl seit heute Morgen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 10:06:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.711.814 von V.L.-HH am 10.02.16 18:27:41@lostwolf

      gestrige Aktualisierung/Ergänzung :

      . . .
      Die Anlegerschutzgemeinschaften DSW und SdK, die viele Anleihegläubiger vertreten, sahen sich übergangen.
      „So ein Vorgehen sät Misstrauen und führt dazu, dass Anleger nie mehr solche Projekte oder Firmen investieren“, sagte DSW-Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler.
      „Ich kann das nicht fassen“, empörte sich Daniel Bauer von der SdK.
      DSW-Anwalt Marvin Müller-Blom verglich die Informationspolitik von German Pellets mit einer Blackbox.
      . . .
      Die größten Einzelgläubiger des Unternehmens hatten sich derweil im Hintergrund abgesprochen.
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/german… 2. update 18:30 Uhr
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 10:15:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.716.668 von V.L.-HH am 11.02.16 09:35:01Neues von GP i.vorl.I. :

      a d h o c - M I T T E I L U N G
      GERICHT BESTELLT VORLÄUFIGE INSOLVENZVERWALTERIN
      Im Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der „German Pellets GmbH“ hat das zuständige Insolvenzgericht Schwerin Rechtsanwältin Bettina Schmudde von der Kanzlei White & Case als vorläufige Insolvenzverwalterin bestellt.

      Das Gericht hat die vorläufige Insolvenzverwalterin mit Beschluss vom 10. Februar 2016 beauftragt, das Vermögen des Unternehmens zu sichern.
      Zudem soll sie klären, ob ein Eröffnungsgrund vorliegt und welche Aussichten für die Fortführung des Unternehmens bestehen.
      Die Löhne und Gehälter der rund 650 Beschäftigten sind während des vorläufigen Insolvenzverfahrens über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.
      Die Anmeldung von Forderungen ist erst nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens (voraussichtlich Anfang Mai 2016) möglich.
      Gläubiger werden gebeten, vor diesem Zeitpunkt keine Forderungen
      anzumelden.

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… v. heute Do.-Vormittag; 1 Seite
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 10:22:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.717.226 von V.L.-HH am 11.02.16 10:15:36die vorl.IVin :

      http://inso.whitecase.com/bschmudde-insolvency/#.VrxShebhVtQ
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 12:17:02
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.714.889 von lostWolf am 11.02.16 00:34:14Neues dazu aus der RA-Branche :

      EIGENVERWALTUNG ABGELEHNT:
      German Pellets geht mit White & Case in die Insolvenz

      . . .
      Angesichts der verschachtelten Konzernstruktur hatten Insolvenzspezialisten ohnehin bezweifelt, dass eine Insolvenz in Eigenverwaltung sinnvoll ist.
      . . .
      Betroffen sind nun . . . schätzungsweise 10.000 bis 12.000 Anleger.
      Diese haben zum Teil bereits Anwälte eingeschaltet:
      So vertritt etwa die Frankfurter Kanzlei Nieding + Barth nach eigener Auskunft allein rund 800 Anleihegläubiger, . . .
      Aus dem Markt bekannt ist zudem, dass der Hamburger Prozessrechtler Dr. Johannes Deiß einen großen Rohstoffhändler und Zulieferer berät.
      . . .

      http://www.juve.de/nachrichten/namenundnachrichten/2016/02/v… v. gestern Mi.

      Das wird hier, nach ab jetzt knapp 3 Monaten intensiver Detail-Begutachtungen durch erfahrene Profis,
      dann noch ein sehr spannender Konzept-Kampf im Sommer:
      Neben diversen i.d.R. relativ gut besicherten Banken u. zahlreichen Lieferanten mit tw. greifenden Eigentums-Vorbehalten
      ein Dutzend Tausend manchmal renitente Hochrendite-Sparer aus 3x Anleihe u. 1x Genussschein u. 1x Genussrecht;
      allerdings wohl nachrangig.

      Bei vergleichbar PROKON REGENERATIVE ENERGIEN GmbH (Fa.-Gruppe hauptsächlich Windkraft incl. Polen) aus Itzehoe in SH
      war es beginnend vor 2 Jahren deutlich einfacher für den Inso.-Verw. Dr.D.P. v. www.SJPP.de
      eine einvernehmliche Lösung (Reduzierung auf lohnendes Kern-Geschäft, neue Rechtsform eG) mit Quote max.6/10 zu finden,
      wg. der sehr homogenen Gläubigerstruktur,
      d.h. von fast 1,6Mrd.€ Verbindlichkeiten entfielen über 90% auf die round about 75T* durchschnittlich mind.60 Jahre alten Anleger (im von engagierten Aktivisten extra gegründeten Bürger-Interessen-e.V. gar Ü65).
      *davon qua Anhebung doch später ungefähr 63T theoretisch Stimmberechtigte auf der 2.GV 07'15.
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 17:50:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      Was für einen Kommunikationstil fährt den German Pellets?!

      Auf der homepage findet man die Mitteilung, dass das Gericht eine vorläufige Insolvenzverwalterin bestellt hat. Siehe Link

      http://www.german-pellets.de/infos-news/aktuelles-presse/det…

      Kein Wort davon, dass vom Gericht der Antrag auf Sanierung in Eigenverwaltung abgelehnt wurde.

      Gut gehört schon seit langem zur Strategie des Ladens, das man nur den positiven teil der Wahrheit erzählt, und vom Rest nur das, was man gezwungener Massen muss.

      Aber warum taucht als Ansprechpartner Christoph Möller auf?

      Der Mann arbeitet bei einer Werbeagentur.

      http://www.moeller-pr.de/

      Ist von der GF von German Pellets und allen nachfolgenden Ebenen niemand mehr zu sprechen?

      Hat sich Leibold mit seiner Familie (vor allem Frau und Tochter) etwa schon in die USA abgesetzt?:)

      Mal sehen welche Überraschungen das verfahren noch bringt.

      Auch "sehr lustig" folgende Meldung:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/german-pel…

      Was hat das Ding gekostet, wurde es schon bezahlt? Und vor allem was will man jetzt mit einem Kohlekraftwerk und weiteren 100 Mitarbeitern? Mit Pellets heizen geht erst nach einer Umrüstung, und dafür habe ich mal von einer Summe jenseits der 100 Millionen gehört.

      Selbst wenn es nur ein zehntel ist wie soll das noch gehen?

      War eventuell Eon, da noch nicht bezahlt einer der 6 oder 7 Gläubiger, die für Sanierung in Eigenverwaltung waren.:laugh:

      Regelinsolvenz bedeutet für die im schlimmsten Fall (d.h. wenn die sich aus Dummheit nicht rechtlich abgesichert haben), das Kraftwerk ist weg, und das Geld wird nicht oder nur sehr spät und nur zum Teil kommen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.16 22:03:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      Netter Beitrag bei n-tv

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Insolvenzverwalterin-durchfors…

      Zitat aus diesem Beitrag:

      "Der DEPV-Vorsitzende Andreas Lingner betonte zugleich, die Pleite sei "ein Fingerzeig an die Politik, am Heizungsmarkt mehr für die Energiewende in Deutschland zu tun".:mad:

      So ähnlich schreit bei Prokon ja auch der FvP.

      Wie lange müssen skrupellose Geschäftemacher oder naive Gutmenschen noch arbeiten, um die Energiewende endgültig gegen die Wand zu fahren.

      Die Energiewende war ja einmal schön gedacht. Ökologische, regionale, kummunale Energieerzeugung, mit "Bürgerkapital" ganz abseits der großen Konzerne.

      Würde alles funktionieren, wenn man es mit Augenmaß und ohne Größenwahn der "grünen Unternehmen" in Verbindung mit der Profitgier der Anleger macht.

      Prokon:

      über 500 MW WKA bereits gebaut, und als Ziel eine 10 Milliarden Anleihe, wovon wieder jede Menge Geld in Windkraft gehen sollte. Natürlich alles mit 6%+x Rendite. Ob das Stromnetz bei so einem rasanten Wachstum der Windkraft (es gibt ja nicht nur Prokon), zu vernünftigen Preisen stabil gehalten werden kann, wen juckt das? Wir sind öko wir sind die Guten, gebt uns gefälligst Investitionssicherheit (15 Jahre garantierte Einspeisevergütung), und wenn die Strompreise steigen sind einzig und alleine die bösen Konzerne Schuld. So funktioniert Energiewende!

      Der Wahnsinn mit Biodiesel oder Bio Ethanol. (War ja auch ein Teil von Prokon)

      Die Regierung soll gefälligst dafür sorgen, das Biodiesel steuerlich gefördert wird und von E5 auf E10 umgestellt wird. Vorbild Brasilien, da wird als Kraftstoff ja auch mehr Ethanol als Benzin verkauft. Pack die Sonne in den Tank, wir sind die Guten. Dass bereits bei E5 also 5% Beimischung von Ethanol auf jeden in Deutschland verkauften Liter Benzin überall riesige Raps Monokulturen entstehn, die noch dazu intensiv, d.h. mit hohem Pestizideinsatz bewirtschaftet werden, wen juckt das? Wir brauchen E10 wir sind die Guten, wir packen die Sonne in den Tank, so geht Energiewende.

      Solarworld und der Schwachsinn mit den ganzen Solardächern.

      Die Anleger sind wie verrückt in die Solaraktien rein. Es wurden Fertigungskapazitäten jenseits von Gut und Böse aufgebaut. Damit man das ganze Zeug an den Mann bring mussten irrsinnige Subventionen her, als die Chinesen mit billigen Modulen auf den Markt gedrängt haben ist das erste was Asbeck und Co. in den Sinn gekommen ist der Ruf nach mehr Förderung, als zweites natürlich auch der Ruf nach Strafzöllen auf die Dumpingware aus China. Wer zahlt denn die Zeche, wenn durch Strafzölle der Preis für die Module hoch gehalten wird? Doch nicht etwa der Stromkunde? Nein die profitieren doch alle von der Energiewende!

      Ah und jetzt auch German Pellets, der "Marktführer" in Sachen ökologisches Heizen. Nein nicht nur in Deutschland, nicht in Europa auf der Welt! Ach auch mit 7,25 - 8% Zinsen für die Anleger, je nachdem ob es die Anleihen oder die Genussrechte sein sollen. Wir sind die Guten wir machen die Energiewende.

      Es wurden quasi aus dem Nichts nur in Deutschland Fertigungskapazitäten für 3 Millionen Tonnen Pellets aufgebaut (alle Hersteller). Abnehmer gibt es aber nur für 2 Millionen Tonnen.

      Was fordert der Pelletverband? Na klar liebe Politik fördert gefälligst Pelletheizungen stärker, sonst besteht Gefahr das der ganze Pelletmarkt gegen die Wand fährt. Gibt ja Preiskrieg, wenn das Angebot deutlich höher als die Nachfrage ist und sinkende Pelletpreise sind ganz schlecht für unsere Rendite. Das sinkende Pelletpreise eventuell auch den Kunden zugute kommen, die aktuell mit Pellets verflucht teuer heizen, wen juckt das? Wir sind die Guten wir machen die Energiewende wir brauchen hohe Preise sonst fährt das gegen die Wand.

      Ist mit 3 Millionen Produktionskapazität nicht eventuell schon die Grenze erreicht, die der deutsche Wald an Holz hergibt? Müssen die Pelletsmühlen nicht schon längst mit immer mehr Stammholz gefüttert werden, anstatt mit Sägerestholz. Soll jetzt zum Wohle der Energiewende in Deutschland die Forstwirtschaft wieder verstärkt von extensiv auf intensiv umgestellt werden. Also Monokulturen so weit das Auge reicht. Nichts Naturparks.

      Leute hört doch nur auf mit dem ganzen Quatsch.

      3 Millionen Tonnen Pellets sind genug oder mehr als genug. Und nicht mehr Pelletheizungen! Pellets oder ganz allgemein Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der problemlos lagerfähig ist. Das macht ihn für die Energiewende extrem wertvoll.

      So etwas gehört in Heizkraftwerke mit Kraft Wärme Kopplung, die idealer Weise einen Industriebetrieb versorgen. Primär wird Strom erzeugt, und damit das Stromnetz stabilisiert, weil Wind und Solar noch nicht grundlastfähig sind. Die anfallende Abwärme kann als Prozesswärme genutzt werden.

      Und nur wenn dann noch Pellets übrig sind, macht es Sinn diese in stinknormalen Privatheizungen zu verfeuern. Pelletsheizungen staatlich gefördert? Schwachsinn, der allerdings die ein oder andere Wählerstimme bringt.

      Nur wonach schreit der Energieholz- und Pelletverband? Mehr Fördergelder für den privaten Heizungsmarkt.

      Ja macht nur so weiter.

      Erst versprecht Ihr den Investoren traumhafte Renditen und liefert grauenhaften Kapitalverlust. An die eigene Nase fassen? Nein die Politik steuert falsch.

      Dann macht die Energiewende vieles teurer. Strom und jetzt auch noch das Heizen mit Pellets. Ja daran sind ja die Stromkonzerne und Netzbetreiber und bei den Pellets eben der aktuell niedrige Ölpreis Schuld.

      Nur die? Wenn nur in Deutschland bei den Pellets 1 Million Überkapazität aufgebaut wurde, und das auch noch mit Hochzinsanleihen, könnte es dann nicht auch daran liegen, das Ihr lieber DEPV zu schnell zu viel wolltet, und nun nur mit hohen Preisen überleben könnt.

      Und wenn am Ende das Stromnetz zusammen kracht, dann gute Nacht Energiewende. 70% der Stromerzeugung bringen die Regenerativen bereits an Spitzentagen. Super! Aber nur rund 30% auf´s gesamte jahr betrachtet. D.h an schlechten Tagen nur so um die 5%?


      Da kommt jetzt auch eines der Problem für German Pellets und die Anleger.

      Würde man alle Werke von German Pellets in Deutschland einfach platt machen, dan gebe es immer noch genügend Produktionskapazität.

      Was ist nun besser? Die Überkapazität vom Markt nehmen, oder mit staatlichen Subventionen schnellstens mehr Pelletheizungen schaffen, und das in Deutschland nicht vorhandene Holz aus dem Ausland zukaufen. Gibt auf der Welt ja genügend Länder, in denen kaum einer schreit, wenn ganze Wälder abgeholzt werden. Voll ökologisch das ganze. Wir sind die Guten, wir sind die Energiewende.
      Avatar
      schrieb am 12.02.16 09:00:57
      Beitrag Nr. 52 ()
      GP GmbH "i.vorl.I." im TV :

      Was wird aus German Pellets?
      Der Brennstoffhersteller German Pellets in Wismar ist trotz eines rasanten Wachstums pleite.
      Tausenden Geldgebern droht jetzt der Verlust ihrer Einlagen.

      http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Pleite-Was… 5 Min. 44 Sek.; v. Vorgestern Mi.-Abend
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.16 10:28:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.723.418 von querdenker06 am 11.02.16 17:50:59Ich glaube, Sie irren sich in diesem Punkt:

      Dort handelt es sich eben n i c h t um eine klassische sog. Full-Service-Agentur
      für z.B. Marketing/Reklame incl. Namensfindung/Logo/Slogan samt CorporateDesign durch Fa.-weit gleich gestyltes Layout etc.,
      sondern ein ganz anderes Segment nämlich speziell PR=PublicRelations:

      COMMUNICATION >
      Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Nutzen bringt. Strategisch fundiert, zielorientiert und präzise auf Ihre Märkte zugeschnitten.
      CHANGE >
      Kommunikation, die Werte sichert. In Krisen und anderen Veränderungsprozessen.

      Der 2. Baustein scheint mir gerade jetzt durchaus passend zu können.
      Übrigens war am Vortag (Mi.10.2.'16) die vorletzte offizielle Mitteilung "Sanierung in Eigenverwaltung beantragt"
      auch bereits von denen sozusagen professionell verfasst.
      Das ist wohl mit der Fremd-Adresse ein Zeichen an die recherchierenden Medien, zwecks Infos nicht ständig vor Ort zu betteln,
      sondern wenn ein begründetes News-Bedürfnis vorhanden ist , dann dort stellv. extern Kontakt aufzunehmen.

      PS: Vielleicht war der vorher auch schon engagiert, beriet/arbeitete aber immer verdeckt,
      quasi als Ghostwriter für solche Botschaften;
      oder kam erst mit dem Müncher Restrukturierungs-Experten,
      wird nun eventuell schnell wieder verabschiedet weil dafür vielleicht zu teuer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.16 10:47:54
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.700.807 von V.L.-HH am 09.02.16 19:27:04Nun ist die unterste Stufe erreicht:

      Unternehmensrating der German Pellets GmbH auf D herabgestuft
      Creditreform Rating hat das Unternehmensrating der German Pellets GmbH im Zuge des Monitorings von C (watch) auf D herabgestuft.
      Es liegen Informationen vor, dass das Unternehmen einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gemäß § 270a InsO beim Insolvenzgericht Wismar gestellt hat.

      http://www.creditreform-rating.de/navigations/service/veroef… Datum 10.2.'16

      Ad-hoc-Mitteilung
      Creditreform passt Rating der German Pellets GmbH auf Stufe „D“ an
      Die Creditreform Rating AG hat das Unternehmensrating der German Pellets GmbH von C (watch) auf D angepasst.
      Als Grund gibt Creditreform einen Antrag auf Insolvenz durch die German Pellets GmbH an.
      Im Insolvenzantragsverfahren hat das zuständige Insolvenzgericht Schwerin mit Beschluss vom 10. Februar 2016 Rechtsanwältin Bettina Schmudde von der Kanzlei White & Case als vorläufige Insolvenzverwalterin bestellt.

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… v. heute m. Datum 11.2.'16; 1 Seite
      Avatar
      schrieb am 12.02.16 14:50:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Neues aus der (Fach)Presse :

      STAATSANWALTSCHAFT ERMITTELT GEGEN DEN CHEF
      Die Pleite des Brennstoffherstellers wird zum Wirtschaftskrimi.
      Nach Informationen . . . ermittelt die Staatsanwaltschaft Rostock gegen Gründer Peter Leibold.
      Der selbst war zunächst nicht zu erreichen.

      Es ist eine der größten Pleiten in der Öko-Energie-Branche.
      Nun könnte es auch ein großer Kriminalfall werden.
      . . .
      Jetzt beschäftigt der Fall die Justiz.
      . . .
      „Es geht um die Verletzung von Eigentumsrechten“, bestätigte ein Sprecher der Rostocker Generalstaatsanwaltschaft,
      die der ermittelnden Behörde übersteht.
      Eine Sprecherin des Unternehmens machte auf Anfrage keine Angaben.
      . . . hatte ein Lieferant Strafanzeige wegen Unterschlagung erstattet
      – und zwar schon mindestens einen Tag vor der Insolvenzanmeldung.
      Der Lieferant könnte auf einer offenen Rechnung sitzengeblieben sein.
      Daneben erstatteten auch einzelne Anleihegläubiger Anzeige wegen Kapitalanlagebetrugs.
      . . .
      Die Strafanzeigen gingen bei der Staatsanwaltschaft Schwerin ein.
      Die Behörde musste den Fall aber nach Rostock abgeben.
      „Aus Kapazitätsgründen“, wie der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft dem Handelsblatt erklärte.
      Nach seiner Einschätzung könnte das Verfahren „sehr umfangreich“ werden.
      In Rostock gibt es wie auch in Schwerin eine Schwerpunktabteilung für Wirtschaftsstrafsachen.
      Die Ermittler prüfen routinemäßig weitere Delikte wie Insolvenzverschleppung oder auch Bilanzfälschung.
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/german-pel…
      von: Andreas Dörnfelder u. Gertrud Hussla; Datum: v. heute Fr. 13:54 Uhr
      Avatar
      schrieb am 13.02.16 08:34:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Neues von einem bekannten Verein = Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. :

      NEWSLETTER 7
      INSOLVENZ/WEITERES VORGEHEN
      . . .
      Das vorläufige Insolvenzverfahren
      . . .
      Eigenverwaltung abgelehnt
      . . .
      Die SdK hätte eine Eigenverwaltung mit einem starken Restrukturierungsgeschäftsführer Günther und einem mittelfristigen Rückzug von Herrn Leibold mitgetragen.
      Dass nun keine Eigenverwaltung erfolgt, sondern mit Frau Schmudde eine starke Insolvenzverwalterin die Führung der Geschäfte verantwortet, ist aus Sicht der SdK auch eine gute Lösung.
      Aktuell besteht kein Handlungsbedarf
      . . .
      Dabei findet für jede Anleihe eine separate Anleihegläubigerversammlung statt.
      Auf diesen Versammlungen wird in der Regel ein sogenannter gemeinsamer Vertreter der Anleiheinhaber gewählt.
      Dieser vertritt nach seiner Wahl dann im weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens die Anleiheinhaber und nimmt unter anderem auch die Anmeldung der Anleihe zur Insolvenztabelle als sogenannte Globalanmeldung vor.
      Dies vereinfacht das Insolvenzverfahren enorm,
      . . .
      Die Genussrechts- bzw. Genussscheininhaber müssen als nachrangige Gläubiger ihre Forderung nur anmelden, sofern der Insolvenzverwalter diese dazu auffordert.
      Wir gehen aktuell davon aus, dass eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Genussrechts- bzw. Genussscheininhaber einen Totalverlust der investierten Gelder erleiden werden.
      . . .
      SdK vertritt Anleiheinhaber
      . . .
      Klageoptionen prüfen
      . . .

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/German-Pellet… v. gestern Fr.12.2.'16; 3 Seiten
      Avatar
      schrieb am 13.02.16 20:40:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Je mehr man sich die dubiosen Geschäfte des Herrn Leibold anschaut, um so mehr drängt sich zumindest mir ein Verdacht auf.

      Erstens sind es nicht die dubiosen Geschäfte des herrn Leibold, sonder die dubiosen Geschäfte der Familie Leibold. Zumindes die Frau hängt ganz dicke mit drin. Nicht über die 40% die sie an German Pellets hält, sondern über die ominöse Stiftung, die wiederum die Werke in den USA kontrolliert. Das mindestens eine Tochter auch noch die Finger im Spiel hat (Woodox) ist geschenkt, da dieser kurz vor Insolvenz abgeschlossenen deal eventuell rückabgewickelt wird.

      Zunächst mal haben die Leibolds Erfahrung, wie man trotz Insolvenz oder drohender Insolven noch gut aus der Sache rauskommt. Der Schwager hat das mit Klausner durchgezogen. 80 - 90% Prozent Verlust für die Anleihe und trotzdem kann der Mann mit einem Grossägerwerk weitermachen! Geht doch.:)

      Bei German Pellets brennt es so sehr, das selnst Lieferanten nicht mehr bezahlt wurden. Eventuell hat man die letzten liquiden Mittel für Anleihezinsen zusammen gekratzt, um in Falle das die Anleihe verlängert wird den Laden noch über Wasser zu halten. Dafür mussten halt die Lieferanten in die Rühre gucken. Eventuell war aber schlicht und einfach für nichts mehr Geld da.

      Nur wenn der Laden finanziell so abgebrannt ist, warum wurde dann vor wenigen Monaten noch das Kraftwerk in Lengelo gekauft? Eon wird das Ding ja wohl nicht verschenkt haben. Hat man da die letzten liquiden Mittel sinnlos verbraten? Falls noch nicht bezahlt, wovon wollte man denn bezahlen?

      Das ergibt für mich wenig Sinn, es sei denn:

      Die Leibolds haben schon vor etlichen Monaten gewusst, das German Pellets unweigerlich vor die Wand fährt. Entweder mit Rückzalung der ersten Anleihe (also 2016), wenn nicht spätestens in 2018 wenn die 2016 Anleihe verlöngert wird und gemeinsam mit der 2018 fällig wird. Nie im Leben kann man operativ das Geld reinholen.

      Also ist in 2016, spätestens 2018 das gesamte Firmenvermögen der Familie weg. Es sei denn?

      Was ist, wenn man rechtzeitig verfügbare Gelder in die USA verschiebt, und dort neue Pellet Werke baut. Da die Insolvenz von German Pellets nur eine frage der Zeit ist, schaltet man eine Stiftung und externe Firmen dazwischen und stellt somit absolut sicher, dass alles in den USA nie und nimmer Teil der deutschen Insolvenzmasse ist.

      Somit hat man Pelletwerke mit einer Kapazität von 1,5 Millionen Tonnen (richtig?) außerhalb der Insolvenzmasse geschaffen. Das wurde zumindest schon mal umgesetzt.

      Wohin nur mit den ganzen Pellets? Im jetzt eingetretenen Fall der Insolvenz ist es wahrscheinlich, dass alles in Deutschland den Bach runter geht. D.h. die deutschen Werke und die Vertriebsstrukturen werden verkauft, und mit diesem Geld die vorrangigen Gläubiger bedient, die ja noch dazu Sicherheiten haben. Wohin dann mit den Pellets made in USA? Die USA brauchen die Dinger nicht, und die Vertriebsstrukturen samt Werke in Deutschland haben neue Eigentümer, die ebenfalls keine Pallets made in USA brauche.

      Game over für die Familie Leibold?

      Ist nicht gesagt. Leibold hat ja Kraftwerke als Großabnehmer gefunden (in England) und zudem das Ding in Lengelo gekauft, welches allerdings noch umgerüstet werden muss.

      Nun könnte die Familie Leibold den Gläubigern folgendes Angebot machen:

      Okay Regelinsolvenz.

      Variante 1:

      Das Palletgeschäft in Deutschland (Produktion und Vertrieb) wird komplett verkauft. Bringt Geld aber nichts oder so gut wie nichts für die Anleihegläubiger, da dieses Geld an die Banken, vorrangigen Gläubiger und oder solche geht, die Sicherheiten haben.

      Die Anleihegläubiger haben nur die die theoretische Möglichkeit Geld von der Familie Leibold zu bekommen. Klageweg wegen Untreue, Kapitalanlagebetrug... Wird praktisch wahrscheinlich so gut wie nichts bringen. Gelder aus den USA zurück holen, Klage gegen eine Stiftung im Ausland. Haben die Leibolds privat in Deutschland riesige Vermögenswerte? Klingt alles nicht sehr erfolgversprechend.

      Daraus folgt nahezu 100% Verlust für die Anleihegläubiger.

      Variante 2:

      Das "großzügige und freundliche" Angebot der Leibolds.

      Das Pelletgeschäft in Deutschland wird wie bei Variante 1 abgewickelt. Da bleibt nichts oder so gut wie nichts für die Anleihegläubiger. So wie eventuell schon lange geplant?

      Der Rest von German Pellets wird fortgeführt und saniert. Welcher Rest?

      Na die Lieferverträge für die Kraftwerke in England werden erfüllt. German Pellets betreibt wie geplant die Pelletwerke in den USA, die sich ja im zu großen Teilen im Eigentum der Familie Leibold befinden. Lengelo wird eventuell sogar als Teil des Sanierungsplans auf Pellets umgerüstet, um ja genügend Absatz für die US Werke zu haben.

      Und was bring das den Anleihegläubigern?

      Na ja, wenn der Sanierungsplan die Zustimmung der familie Leibold findet, dann könnten die Leibolds ja bei erfolgreicher Sanierung die 56 Millionen, die an die Familienstiftung geflossen sind zurück zahlen. Damit ergäbe sich schon mal eine mögliche Insolvenzquote von 20%

      20% Insolvenzquote klingt doch viel besser als 100% Verlust.

      Was haben die Leibold´s davon?

      Nun da im Endeffekt die Leibold´s dieser Sanierung zustimmen müssen, wäre es von den Anleihegläubigern sehr kontraproduktiv, wenn sie juristisch gegen die Leibold´s vorgehen.

      Und wenn die Sanierung optimal gelingt, dann haben die Leibol´s nach ein paar Jahren die Werke in den USA und was juckt sie dann noch German Pellets.

      Sehr gut möglich, dass es so oder so ähnlich geplant war.

      Geht der Plan auf, oder kam die Pleite etwas zu früh? Wie wirkt sich der bereits eingetretene Zahlungsverzug bei den US Anleihen aus?

      Nur die Anleger die die US Anleihen gezeichnet haben, stehen doch auch vor einem Problem. Die einzige Möglichkeit, dass sie ihr Geld zurück bekommen ist, die Werke müssen auf Vollast produzieren und Geld verdienen. In den USA gibt es aber keinen Absatzmarkt der die entsprechenden Mengen aufnehmen kann. Bis man unter Chapter 11 etwas gefunden hat, ist der Ofen wahrscheinlich aus.

      Nur die "gute" Familie Leibold könnte die eventuell rechtzeitig der Retter in der Not sein.

      Oder glaubt jemand, dass ein deutscher oder eine deutsche IV es schafft etwas mit einem Laden in den USA auf die beine zu stellen, der unter Chapter 11 läuft, und als Eigentümer eine Stiftung in Östereich hat.

      Falls ein Privatanleger, da querschießt und trotzdem juristisch gegen die Leibolds vorgeht, wen juckt das? Die setzen sich halt rechtzeitg in die USA ab und transferieren auch rechtzeitig ihr Privatvermögen.

      Rein spekulativ das Ganze, nur mal abwarten, was die Insolvenzverwalterin bei der Bestandsaufnahme so alles findet.

      Da sie mit einer Insolvenzeröffnung nicht vor April oder sogar Mai rechnet, scheint das auf alle Fälle mal ein alles andere als einfacher Fall zu sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.16 23:40:14
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.729.010 von V.L.-HH am 12.02.16 10:28:28Ob ich mich in Bezug auf den Kommunikationsstill irre?

      Keine Ahnung, war bisher nur eine reine Feststellung, dass der Kommunikationsstil recht seltsam ist. Über das wieso und warum habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.

      CR bei Prokon hat bis zuletzt offensiv in der Öffentlichkeit für sein Unternehmen und für seine Rolle im Unternehmen gekämpft. Hat zwar am Ende verloren, weil der IV ihm sogar einen Maulkorb verpasst hat, aber dass zählt hier nicht.

      Bei German Pellets hängen mindestens drei Leibolds mit drin. Herr Leibold, Frau Leibold und eine Tochter. Alle haben die direkte Kommunikation nach aussen eingestellt, und scheinen wie vom Erdboden verschluckt.

      Presse, Politik, Anlegervertreter... Niergends findet sich ein Hinweis darauf, dass es in den letzten Tagen ein Gespräch mit den Lebolds gegeben hat. Nur überall der Hinweis, das auf Nachfragen nicht reagiert wurde.

      Die Krönung war die Mitteilung zur Übertragung von Woodox an Leibolds Tochter. Eingeleitet mit der guten Ordnung halber...

      Geht es noch pampiger oder arroganter?

      Wenn die Leibolds meinen mit diesem Stil bei den Gläubigern von German Pellets direkt punkten zu können, dann haben die sich wohl verrechnet. Solche Leute will eigentlich keiner mehr. Nur wer sagt, dass die direkt punkten wollen.

      Haben die Leibolds also aufgegeben, oder sind die einfach nur zu arrogant?

      Ans Aufgeben glaube ich nicht. Das mit der Arroganz lassen wir mal offen.

      Was ist, wenn die sich einfach auf sichere Positionen zurück ziehen, und von oben herab ihre Karten ausspielen.

      Um German Pellets soll sich doch die Insolvenzverwalterin kümmern, was interessiert das noch die Leibold´s, ist doch eh verloren. Das Interesse der Leibold´s dürfte auf der Stiftung und den Werken in den USA liegen. Eventuell kann man ja zur Bedingung für erfolgversprechende Verhandlungen ja auch machen, dass Woodox bei der tochter bleibt.

      Also wenn Leibold nicht damit gerechnet hat, dass der Woodox Deal erstens für viel böses Blut unter den Gläubigern sorgt und zweitens vom Insolvenzverwalter annuliert werden kann, dann ist Leibold aber sehr naiv. Also gut möglich, dass Leibold zumindest glaubt dieser Deal hat Bestand, weil er die entsprechenden Karten hat um eine Rückabwicklung zu blockieren.

      Kompletter Rückzug aus German Pellets was die physische Präsenz angeht, Keine direkten Öffentliche Auftritte oder Aussagen mehr. Aber sehr wohl Verhandlungen mit der Insolvenzverwalterin, nur gut abgeschirmt vertraulich und eventuell über zwischengeschaltete Mittelsmänner.

      Falls man in einer relativ starken Position ist, und die Gegenseite zwangsläufig mit einem reden muss um etwas zu erreichen, dann könnte man sich das nicht nur leisten, es wäre gleichzeitig auch ein verflucht starkes Signal, dass man selber zumindest einen Teil der Spielregeln diktieren kann.

      Warten wir mal ab, wann und wie man wieder etwas von den Leibold´s hört.

      Das die Insolvenz bei der verschachtelten Ausgangslage ohne Leibold´s abläuft ist eigentlich undenkbar.

      Haben sich die Leibold´s total und bis zur Lächerlichkeit verzockt (zumindest privat), oder haben die das ganze Konstrukt mit dem Pellets Imperium so geschickt aufgebaut, dass die Anleger zähneknirschend horrende Verluste hinnehmen müssen und die Leibold´s am Ende die großen Gewinner sind?

      Warten wir es mal ab.

      Das Leibold einfach nur ein schlechter Unternehmer war, der zu schnell gewachsen ist, und der sich eventuell auch etwas verkalkuliert hat, glaube ich nicht. Man baut nicht ohne Grund so ein kompliziertes Firmengeflecht auf. Und wenn mit deutschen Anlegergeldern direkt oder indirekt weit über 2 oder soger 3 Millionen Tonnen Fertigungskapazität in Deutschland und den USA aufgebaut werden und im Insolvenzfall die Anleihegläubiger in Deutschland schlimmstenfalls auf nichts davon Zugriff haben, dann glaube ich auch nicht, daß das einfach nur ein Fall von dumm gelaufen war. Das sieht alles eigentlich mehr wie von langer Hand kalkuliert geplantes Handeln aus.

      Ob der Plan aufgeht, und der Leibold da richtig kalkuliert hat, werden wir sehen.

      P.s.

      USA? Da gibt es doch auch so eine illustre Type die schon mehrmals eine Pleite hingelegt hat. Zumindest für einen Teil des Firmengeflechts. Immer haben die Investoren horrende Summen verloren.

      Der große Zampano, ist aber heute Milliardär, bei dem nicht unerheblichen blöden Teil der Amis überaus populär und wird wenn es ganz schlimm läuft der nächste Präsident der USA.

      Ist Leibold etwa auch deswegen in die USA gegangen, weil man da Leute die andere "verarschen" und dabei dicke Profite machen ganz toll findet? Der gute Theodor zu Guttenberg hat sich ja auch in die USA abgesetzt, wurde da gefeiert, und wagt jetzt sogar ein Comebeck in Deutschland.

      Hat sich der Leibold da ein Vorbild genommen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.16 14:02:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.740.023 von querdenker06 am 13.02.16 20:40:51Ich wette auf eine Inso.-Eröffnung z.1.5.'16 !
      D.h. kfm.Sanierungs-Gutachten* nach IDW-Standard für Liqui. oder/und bilanzielle Überschuldung incl. Fortführungs-Prognose fertig Mitte April, eingereicht beim Amtsgericht zur Durchsicht samt Beschluss-Erstellung vor dem Wochenende.
      Seit Antrag, Mi.10.2. = 2 Monate + 2 Wochen zur Erforschung der wirklichen/groben zukünftigen Lage.
      *Wir reden hier aus der international (gar s. US internkontiental) weit verzweigten Fa.-Gruppe bisher zwar nur über die vorl. insolvente GmbH,
      allerdings gilt es per Ultimo'15 realistische Bewertungen der über 2 Dutzend in-/direkten Beteiligungen/Kredite samt gegenseitigen Liefer-Verträgen vorzunehmen.
      Zu berücksichtigen sind evtl. außerordentliche Abschreibungen ebenfalls "i.I." zB. FIRESTIXX u. Ofenbauer KAGO etc.,
      vlt. Zahlungs-Verpflichtungen bei letzte bekannte GuV defizitär SÜDPELL u. SACHSEN aus TORGAU usw. mit jeweils neg.Ei.kap.
      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… Seite 56 aus 59
      Was sind die ganzen eingesetzten/ausgereichten Gelder, nicht vor Monaten buchmäßig sondern heute Marktgerecht beurteilt, tatsächlich noch wert ?

      Zum Vergleich PROKON v. 22.1.'14 = 3 Monate + 1 Woche bis ebenfalls 1.Mai.
      Avatar
      schrieb am 16.02.16 13:13:00
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.706.645 von V.L.-HH am 10.02.16 11:07:03Neues von GP GmbH i.vorl.I. :

      Amtsgericht Schwerin Aktenzeichen: HRB 8769
      Bekannt gemacht am: 12.02.2016 22:01 Uhr
      In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr:
      Veränderungen 12.02.2016
      German Pellets GmbH, Wismar, Am Torney 2a, 23970 Wismar.
      Bestellt als Geschäftsführer: Günther, Frank, München, *01.01.1958, einzelvertretungsberechtigt.

      http://www.handelsregisterbekanntmachungen.de/?aktion=suche

      Verantwortlichkeit
      . .
      Geschäftsführer: Peter H. Leibold, Frank Günther
      . . .

      http://www.german-pellets.de/impressum.html seit gestern Mo.
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 13:02:06
      Beitrag Nr. 61 ()
      Neues aus der Presse :

      "ÖKO / ÖKOLOGIE"

      DIE ÖFEN BLEIBEN AN
      Das Aus des Marktführers zieht keinen Lieferengpass nach sich.
      Es wird ohnehin in Deutschland mehr vom Brennstoff erzeugt als verbraucht.

      . . .
      Deutschland ist drittgrößter Exporteur
      . . .

      http://www.taz.de/Nach-der-Insolvenz-von-German-Pellets/!527…

      UNTYPISCH FÜR DIE ERNEUERBAREN
      Die Insolvenz von German Pellets diskreditiert nicht die Ökoenergie-Branche.
      Sie diskreditiert vielmehr die betreffenden Anlageprodukte.

      Schon wieder ist ein großer Vertreter der Erneuerbaren-Branche insolvent, kaum ist der Fall Prokon überstanden.
      Ein Zeichen, dass man sich als Kleinanleger vor Investitionen in diesen Sektor hüten sollte?
      . . .

      http://www.taz.de/Kommentar-Insolvenz-von-German-Pellets/!52…

      beides gestern=Di., v. Bernward Janzing
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 13:27:17
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.766.909 von V.L.-HH am 17.02.16 13:02:06Das spricht Bände, wenn ein kostenpflichtiger download von der TAZ verlinkt wird.
      Hatten Sie im Neuen Deutschland nichts dazu gefunden? :laugh:

      Ein Zeichen, dass man sich als Kleinanleger vor Investitionen in diesen Sektor hüten sollte?

      ... ja!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 14:23:47
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.767.146 von nickelich am 17.02.16 13:27:171.) A.) Die Artikel sind nicht zwangsweise kostenpflichtig,
      sondern auch gratis konsumierbar.
      B.) Die sog. "Bezahlschranke" ist inzwischen in ebenfalls tw. renomierten Print-Medien online eingeführt.

      2.) Falls Sie dazu in der Lage sind,
      blättern Sie einfach ein/zwei Seiten zurück und versuchen zu lesen:
      Dort findet man sehr a u s g e w o g e n
      a.) Handelsblatt
      b.) Wirtschaftswoche
      c.) Manager-Magazin
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 14:29:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.767.146 von nickelich am 17.02.16 13:27:17für ein eigentlich als "links" einzustufendes Blatt steht dort (für meine Geschmack) ein relativ neutral formulierter Beitrag einmal speziell, andererseits allgemein zum spannenden Thema !

      Können Sie sich auch inhaltlich zielführend oder nur oberflächlich abfällig äußern ?
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 14:45:36
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.767.146 von nickelich am 17.02.16 13:27:17HB u. fast identisch WiWo sind nun Mal i.d.R. die schnellsten/detailliertesten.
      FAZ u. SÜDDEUTSCHE u. WELT kopieren meist bequem dpa=deutschepresseagentur,
      die ZEIT brachte versetzt einen vorgeschriebenen längeren Text vom Wochenende, der im letzten Absatz aber schon überholt war.
      Mein SPIEGEL-Abo war unergiebig, FOCUS ist qualitativ drunter.

      Ich freue mich auf wirklich interessante News von Ihnen und hoffentlich für einen repräsentativen Querschnitt manch anderen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.16 09:37:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.728.047 von V.L.-HH am 12.02.16 09:00:57GP wieder im TV :

      HOHE VERLUSTE STATT TOP-RENDITE
      Wie Käufer von Mittelstandsanleihen viel Geld verlieren

      . . .
      Anlegern ist Risiko nicht bewusst
      . . .
      Insolvenz absehbar?
      . . .

      http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusmin… v. SWR; gestern Mi.,21.45Uhr

      Mittelstandsanleihe klingt nach seriöser Geldanlage.
      Einer der größten Emittenten ist der Brennstoff-Hersteller German Pellets.
      Investition in nachhaltige Energien schaffte Vertrauen. Doch nun hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet.

      http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusmin… Video 6Min 44Sek.

      Die "German Pellets GmbH" ist insolvent. Was sollten Anleger nun beachten?
      "Plusminus" sprach mit Peter Mattil, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht.

      http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusmin… Video 1Min. 29Sek.
      Avatar
      schrieb am 18.02.16 10:42:58
      Beitrag Nr. 67 ()
      Neues aus der (Fach)Presse :

      DIGITALPASS:
      LEERE KASSEN BEIM BRENNSTOFFHERSTELLER
      Anleger haben 226 Millionen Euro in Anleihen des Brennstoffherstellers investiert.
      Doch die Insolvenzverwalterin findet nichts Bares mehr vor. Wohin verschwand das Geld?
      Die Bilanzen geben gleich mehrfach Rätsel auf.

      Gerade mal 5000 Euro hat die Insolvenzverwalterin des Brennstoffherstellers German Pellets vorgefunden,
      als sie vor einer Woche ihren neuen Job bei dem Wismarer Unternehmen antrat.
      Das erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen, die mit der Materie vertraut sind
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/my/finanzen/maerkte/anleihen/ger… v. Gertrud Hussla; gestern=Mi., 18.30Uhr
      Avatar
      schrieb am 18.02.16 18:35:31
      Beitrag Nr. 68 ()
      Weitere Pressemitteilungen:
      Investmentprofis stechen deutsche Gläubiger aus:
      PE-Investor KKR mischt bei German-Pellets-Pleite mit

      http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-a…
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.16 22:38:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.780.295 von Vampy56 am 18.02.16 18:35:31Wenn KKR in den US Anleihen des Pelletimperiums mit 100 Millionen drin hängt, dann sollte man sich auch mal den Kursverlauf der US-Bonds ansehen.

      KKR wurde von den ganzen Ereignissen mit Sicherheit nicht so überrascht, wie die deutschen Anleger.

      Bedeutet im Umkehrschluss, dass es seitens Leibold´s Louisiana Pellets, Texas Pellets und der Pele Stiftung, wahrscheinlich eine abgestimmten Plan gibt, wie man seine Schäfchen ins trockene bringt. Gut KKR ist da mit ziemlicher Sicherheit nicht als "sanfter" Verhandlungspartner aufgetreten.

      Nur die Reihenfolge der Verluste dürfte festehen:

      - deutsche Anleihen
      - US Anleihen
      - KKR

      Je weiter oben, um so größer der Verlust. Von den Genussrechten braucht man garnicht zu reden.

      Leibold´s dürften ihrgendwo über oder unter den US Anleihen stehen, je nachdem wie kooperativ sie mit KKR zusammen gearbeitet haben.

      Das einzige was man sich fragt, ist warum haben sich die Deutschen so verarschen lassen? Ich meine jetzt nicht nur die Anleihekäufer sondern insgesamt die Deutschen.

      Konnte man die Finaztricks der Leibold´s nicht schon 1-3 Jahre früher aufdecken.

      Überall heißt es jetzt der Mark für Mittelstandsanleihen ist spätestens mit dem Fall von German Pellets endgültig im Eimer. Toller Erfolg für den deutschen Mittelstand und den Börsenplatz Deutschalnd.

      Auch die deutsche Wirtschaftspresse hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. wenn sie anfangs unisone gesschrieben hat, dass es für den Absturz der Anleihen keinen eindeutig ersichtlichen Grund gibt. Den ersichtlichen Grund gab es in dem Moment, als die Spielchen in den USA begonnen haben, nur hat das in Deutschland zu lange keiner gesehen.

      Keiner?

      Die Kreditreform hat das Rating am 26.11.2014 von BBB auf BB gesenkt.

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe…

      Liest man sich das Rating durch, so erfährt man spätestens ab Seite 6 so einiges über die Werke in den USA. Wer bis zum Ende liest, findet sehr deutliche Hinweise auf das jetzt eingetretene Desaster.

      Man muß nur so ähnlich wie ein in einem Arbeitszeugniss lesen.

      Da steht dan so nach dem Motto er hat sich stets die bemüht die ihm übertragenen Aufgaben zur vollen Zufriedenheit...

      Warum scheint kein Wirtschaftsblatt den Mut zu haben, so etwas rechtzeitig aufzugreifen mal genauer zu recherchieren, und dann für normale Anleger verständlich auf die sich abzeichnenden Risiken hinzuweisen?

      Angst vor Schadenersatzklagen, Bequemlichkeit, Unfähigkeit...

      Schade im Fall der Mittelstandsanleihen ist ein kompletter Markt nicht nur aber am Ende mit German Pellets endgültig ruiniert.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.02.16 00:49:27
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.782.254 von querdenker06 am 18.02.16 22:38:02Dumme Frage: GP D ist doch Gläubiger der Stiftung, die der Familie L gehört. Wenn diese nun Insolvenz anmelden muss in den USA weil die US Bonds ausfallen, geht das Kontrollrecht in der Stiftung doch an die Gläubiger, also auch GP D über, oder?
      Vielleicht unterschätze ich Herrn L, aber auf mich macht das eher den Eindruck eines Madoffs, der es sich hat gut gehen lassen als jemand der systematisch Geld für sich zur Seite gebracht hat...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.02.16 08:34:56
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.782.713 von brokerhouse am 19.02.16 00:49:27So sehe ich dass allerdings auch
      Avatar
      schrieb am 19.02.16 10:17:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      Neues aus der (Branchen)Presse :

      German Pellets-Gruppe droht die Auflösung
      Nach einer ersten Bestandsaufnahme durch die Insolvenzverwaltung der German Pellets GmbH stehen aktuell keine nennenswerten liquiden Mittel zur Verfügung, mit der eine Wiederaufnahme von Teilen des bisherigen Geschäftsbetriebs finanziert werden könnte.
      Auch die Fertigwarenbestände, über deren Abverkauf Liquidität generiert werden kann, sind nur noch gering.
      Durch die seit geraumer Zeit reduzierte und zuletzt komplett eingestellte Produktion ist es bei German Pellets bereits im Verlauf des zweiten Halbjahres 2015 zu einem Abbau der Bestände gekommen.

      Vor diesem Hintergrund prüft die Insolvenzverwaltung aktuell Möglichkeiten zur Beschaffung von Fremdmitteln.
      Für eine seriöse Finanzierung ohne überzogene Risikoaufschläge dürften bei German Pellets allerdings keine freien Sicherheiten mehr vorhanden sein.
      Eine weitere Option die derzeit geprüft wird, ist eine Finanzierung über potenzielle Investoren, deren Mittel letztlich als vorgeschaltete Kaufpreiszahlungen für bestimmte Assets anzusehen wären;
      konkrete Entscheidungen stehen in diesem Zusammenhang allerdings noch aus.

      Aufgrund der Unternehmensstruktur von German Pellets sowie der umfangreichen Verflechtungen zu Gesellschaften und Unternehmen im In- und Ausland werden die Prüfungen durch die Insolvenzverwaltung noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
      Zur Konsolidierung des laufenden Verfahrens werden voraussichtlich auch Insolvenzanträge für bislang vom Antrag der German Pellets GmbH nicht betroffene Tochterunternehmen* gestellt.
      In Anbetracht der insgesamt sehr ungünstigen Ausgangsbedingungen und um für die Gläubiger eine höchstmögliche Befriedigung ihrer Ansprüche zu sichern, wird eine Auflösung der bisherigen Konzernstruktur der German Pellets-Gruppe immer wahrscheinlicher.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. gestern Do.

      *= zum Beispiel: GP Genussrechte, Beteiligungs, Logistics, Trading, Horse, Sachsen-Torgau; zuzüglich Südpell
      (Minderheits-Beteiligung GP Wärme-Magdeburg) Ges.m.beschränkterHaftung ?
      < lt. testiertem Konzern-Geschäftsbericht z.31.12.'14 s. S. 12 u. 45 u. 56 aus 59 gemäß deren bekannter homepage.
      Der vermutete "Domino"-Effekt scheint sich langsam in Gang zu setzen !
      Avatar
      schrieb am 19.02.16 12:17:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Neues aus der Presse :

      Beschäftigte von Insolvenz kaum überrascht
      . . .

      Für die Beschäftigten des insolventen Holzverarbeiters German Pellets hat sich der Niedergang des Unternehmens schon seit längerem abgezeichnet.
      Reparaturen an den Produktionsmaschinen seien meist nur notdürftig, oft gar nicht mehr erfolgt, berichteten Mitarbeiter
      . . .
      Schmudde selbst informierte am Donnerstag die Belegschaft erneut über den Stand der Dinge.
      Dem Vernehmen nach sagte sie eine zügige Bestandsaufnahme zu,
      um das Verfahren möglicherweise doch schon Anfang April eröffnen zu können.
      Zuvor war auch Mai im Gespräch. Allerdings läuft das Insolvenzgeld nur bis Ende März.*

      Nach Angaben der Beschäftigten fehlt im Wismarer Betrieb seit Monaten das Holz für die Produktion der für Heizzwecke genutzten Pellets.
      „Wir haben weder Rohstoff, noch Diesel, um die Produktion fortzusetzen“, sagte einer der Mitarbeiter.

      http://www.welt.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/article… v. gestern Do.

      * Lt. meinen Nachforschungen gab es anscheinend doch eine geteilte Situation in jeder Leistungserbringungs-Periode,
      entgegen zu Beginn der Inso. anders lautenden alle MA umfassenden "Nicht-Verzugs"-Meldungen !
      Die Lohnempfänger haben wohl für Jan. k e i n Geld mehr erhalten, daher +3 Monate von außen = 01-03 quasi gesichert.
      Die Gehaltsempfänger haben wohl für Jan. Geld erhalten, daher +3 Monate von außen = 02-04 quasi gesichert.
      Offensichtlich galt dort immer ein differenzierter Std.Abrechnungs/(Abschlags)/Auszahlungs-Modus...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.16 12:32:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.785.893 von V.L.-HH am 19.02.16 12:17:10Neues aus der Presse :

      WIE VORHERSEHBAR WAR DIE PLEITE?
      Mitarbeiter des insolventen Wismarer Holzverarbeiters German Pellets haben die Pleite offenbar kommen sehen.
      Nach Informationen von NDR 1 Radio MV berichteten einige Beschäftigte am Donnerstag auf einer Informationsveranstaltung der IG Metall vor Ort von nahezu leeren Silos für fertige Pellets - Wochen vor der Pleite.
      Beschäftigte wollen sich gewerkschaftlich organisieren
      Auf der Veranstaltung wurde auch klar, dass sich viele der Mitarbeiter möglicherweise in der IG Metall organisieren wollen.
      Die Nachfrage unter den rund 70 anwesenden Mitarbeitern nach Mitgliedsanträgen war so groß, das diese nicht ausreichten.
      Die IG Metall möchte mit der Insolvenzverwalterin verhandeln, dazu müssten aber mehr als 50 Prozent der insgesamt 150 Mitarbeiter in der Gewerkschaft organisiert sein.
      Mitarbeiter berichten über Einschüchterungsversuche
      Nach NDR Informationen hatte die Geschäftsführung von German Pellets Kontakte zu der Gewerkschaft bislang unterdrückt.
      Viele Mitarbeiter äußerten in der Veranstaltung in Wismar ihren Unmut über den Führungsstil des Firmeninhabers.
      Einige sprachen von systematischer Überwachung oder Einschüchterungsversuchen seitens der Geschäftsführung.
      Die meisten Fragen drehten sich aber die um Rechte und Pflichten im Insolvenzfall.
      Ein Fachanwalt für Arbeitsrecht klärte die Angestellten bei der Veranstaltung darüber auf.
      Insolvenzantrag gestellt
      . . .

      http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/German-… heute 10:41Uhr aktualisiert; Original v. gestern=Do.-Abend
      Avatar
      schrieb am 20.02.16 13:38:46
      Beitrag Nr. 75 ()
      Neues aus der Presse :
      (dpa=deutschepresseagentur)

      ERSTE ANZEIGEN VON PRIVATANLEGERN EINGEGANGEN
      Nach der Insolvenz des Wismarer Brennstoff-Herstellers German Pellets sind bei der Staatsanwaltschaft
      die ersten Anzeigen wegen Betruges von Privatanlegern eingegangen.

      Wie der Behördensprecher am Freitag berichtete,
      handele es sich um drei Anzeigen mit einer Schadenshöhe von 2500, 10 000 und 13 000 Euro.
      Es sei damit zu rechnen, dass sich weitere Geschädigte melden.
      Bislang war eine Anzeige wegen des Verdachts auf Unterschlagung von rund 27 Millionen Euro eingegangen.
      Wer die Anzeige gestellt hat, ist nicht bekannt.
      . . .

      http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/german-p… v. gestern Fr., frühen Nachmittag
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.02.16 17:35:21
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.782.713 von brokerhouse am 19.02.16 00:49:27Du machst der die Sache etwas zu einfach, und zwar gleich in doppelter Hinsicht.

      1. Hat die Stiftung keine US Anleihen ausgegeben.

      2. Hat die deutsche Insolvenzverwalterin nur Zugriff auf die Vermögenswerte die im Eigentum der German Pellets sind. Alles andere sind vertragliche Forderungen gegenübner eigenständigen Unternehmen, die noch dazu östereichischem Recht (Stiftung), oder US Recht (Werke in den USA) unterliegen. Das reduziert den Handlungsspielraum gewaltig, zumal sich auch die Frage stellt, wie die Verträge gestaltet wurden.

      Der nachfolgende Artikel in der Wiener Zeitung enthält zwar nichts wesentlich neues, zeigt aber sehr schän und übersichtlich wie die Sache mit den US Werken gelaufen ist.

      http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/politik/…

      Die US Anleihen wurden meines Wissens entweder von der Texas bzw. Louisiana Pellets Inc. ausgegeben.

      Falls diese die Anleihen nicht bediehnen können, so sind die nach US Insolvenzrecht pleite. Das hat mit der Insolvenz der deutschen German Pellets rechtlich nichts, aber auch garnichts zu tun.

      Dann muss man erst einmal abwarten, wie sich eine eventuelle Pleite der US Unternehmen auf die IBPG Pellets Beteiligungs GmbH auswirkt. Das Ding scheint wieder eine deutsche Firma zu sein da GmbH. 100% Eigentümer dieser GmBH ist die Pele Stiftung in Österreich.

      Sollte die IBPG insolvent werden, so wird das ein eigenständiges Verfahren mit einem eigenen IV.

      Sollte die Pele Stiftung insolvent werden, weil z.B. die Kredite der deutschen German Pellets fällig gestellt werden, so gibt auch das ein eigenständiges Verfahren mit einem eigenen IV aus Österreich.

      Das Ganze kann man drehen und wenden wie man will. Die Insolvenzverwealterin der German Pellets hat keinerlei direkten Zugriff auf die Vermögenswerte der Stiftung, der IbPG Pellets GmbH und der US Gesellschaften, denen die Pelletwerke gehören.

      Eventuell kann Sie durch ihr Handeln z. B. Kündigung der Miet- oder Leasingverträge für die US Werke dort Insolvenzen auslösen, nur was ist damit für die deutsche Insolvezmasse gewonnen? Nichts.

      Die einzige eventuell vorhandene Chance einen (kleinen) Teil der Gelder, die in die USA geflossen sind zurück zu holen besteht darin mit den US Werken einen Deal zu schließen, der im Ergebniss dazu führt, dass zumindest ein Teil der Kredite mit langer Laufzeit und niedrigen Zinsen getilgt wird.

      Eventuell werden die US Werke aber auch so saniert, dass die deutsche Seite komplett leer ausgeht. Falls German Pellets die Mietverträge nicht erfüllen kann, dann werden die fristlos gekündigt, der dadurch entstehende wirtschaftliche Schaden mit den ausstehenden Krediten verrechnet, und ein neuer Betreiber beliefert die Großkunden in Europa.

      Game over German Pellets, Game over Germany.

      Wenn das ganze System nicht genau darauf angelegt gewesen ist, dann wäre es ein kleines Wunder und KKR schön blöd.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.02.16 18:58:12
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.794.695 von querdenker06 am 20.02.16 17:35:21Ja das ist schon klar, nur ist damit die These "Herr L hat sich die Vermögenswerte im Ausland gesichert" verworfen, denn im wahrscheinlichsten Fall werden sie den US Anleihe Gläubigern gehören oder im weniger wahrscheinlichen Fall (über den Umweg der Fälligstellung der Ausleihungen von der GP an die Stiftung) der GP, die dann mit den US Gläubigern eine Restrukturierung aushandeln kann (ähnlich Eigenverwaltung). Alternativ werden die Werke an einen anderen Betreiber verkauft und nach Abzug der Anleihen ggf. Übrigbleibende Mittel über die Stiftung an die GP gehen. So oder so ist die Familie L raus. Auch die Übertragung des Vertriebs an die Tochter in D vor 2 Monaten wird rückgängig gemacht werden und das Kohlekraftwerk in Belgien auch eingezogen (falls es bereits übergegangen ist). Mein Punkt ist, dass falls das ein lang geplanter Zug von Herrn L war Vermögen zur Seite zu schaffen dann war das doch sehr stümperhaft. Und auch die chaotische Beantragung der Eigenverwaltung spricht dagegen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.02.16 19:12:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.795.067 von brokerhouse am 20.02.16 18:58:12Noch was: wenn ich das richtig sehe haben die US Standorte eine Gesamtproduktionskapazität von 1,6 Mio Tonnen pro Jahr. Finanziert durch insgesamt ca. 540 Mio USD Anleihen und 140 Mio EUR von GP. Vor 3 Jahren hat RWE in den USA ein Pelletwerk mit 0,75 Mio Tonnen für 120 Mio EUR Investitionsvolumen gebaut. Da stimmen die Relationen doch nicht oder habe ich etwas außen vorgelassen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.02.16 19:34:30
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.795.133 von brokerhouse am 20.02.16 19:12:45Interessant ist das Stiftungskonstrukt allemal, nur hat die GP auch direkt Gelder an die Besitzgesellschaft IPBG gegeben, also sollte es möglich sein an der Stiftung vorbei direkt auf die Werke zuzugreifen/ mit den US Anleihegläubigern zu verhandeln.
      Insgesamt ein spannendes Thema
      Avatar
      schrieb am 21.02.16 08:57:00
      Beitrag Nr. 80 ()
      nachträglich gefundene Neuigkeiten :

      KONTENPFÄNDUNG BEANTRAGT
      Die Riechel Export GmbH, Bad Lauterberg, Spezialist für gebrauchte Weinig-Anlagen,
      hat aufgrund eines vollstreckbaren Titels des Landgerichts Schwerin
      eine Kontenpfändung bei drei Hausbanken der German Pellets GmbH beantragt.


      Hintergrund ist laut Geschäftsführer Wilhelm Riechel, dass German Pellets ein im Jahr 2014 bestelltes komplettes Waco- Hobelwerk zwar angezahlt, dann aber ohne Absprache nicht abgenommen hat.
      Trotz Vorleistungen der Firma Riechel sei keine Schlusszahlung des Kaufpreises erfolgt.

      Die Anlage sollte ab Standort Dublin in Container verladen werden und war für das German Pellets Sägewerk bestimmt,
      das derzeit in Woodville/Texas benachbart zum Pelletwerk gebaut wird, das German Pellets dort betreibt.
      Vier Tage vor der Demontage der Anlage habe German Pellets die Kopie des Überweisungsauftrags gesendet,
      der jedoch nie ausgeführt worden sei.
      Daraufhin habe die Firma Riechel die Demontage beendet und die Verladung verweigert.
      Gekauft hat die Anlage später die Firma Ladenburger als Ersatzinvestition nach dem Brand im Werk Geithain.
      Dies war allerdings mit einem finanziellen Verlust für die Riechel Export GmbH verbunden.

      Um diesen Verlust auszugleichen, wurde Mitte Juni vor dem Landgericht Schwerin ein Vergleich geschlossen,
      dem German Pellets zugestimmt hat.
      Laut ihm muss German Pellets einen niedrigen sechsstelligen Eurobetrag an die Riechel Export GmbH zahlen.
      Da bis Ende August wiederum keine Zahlung geleistet wurde, ist jetzt
      . . .

      http://holz.fordaq.com/fordaq/news/Riechel_Weinig_German_Pel… 10.9.'15

      d.h. die ernsten Liqui.-Probleme bestanden schon seit letzten Spätsommer !
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 13:05:00
      Beitrag Nr. 81 ()
      Neues aus der Presse :

      INTERVIEW
      SDK: DEUTLICHE AUSSAGEN ZU GP UND . . .
      . . .
      BondInvestor: German Pellets hat Insolvenz angemeldet, die Anleger fürchten um ihr Geld.
      Bis vor wenigen Wochen schien bei der Gesellschaft alles in Ordnung.
      Hätten Investoren gewarnt sein können?
      DanielBauer:
      . . . Zum Beispiel hatte die Gesellschaft in der Vergangenheit stets Gelder an Gesellschaften aus dem Umfeld der Familie Leibold, dem geschäftsführenden Gesellschafter der German Pellets GmbH, verliehen.
      Diese Gelder wurden dann wiederum als Eigenkapital oder eigenkapitalersetzende Darlehen an Gesellschaften weitergeleitet.
      Diese Gesellschaften waren somit nicht im Eigentum der German Pellets GmbH, diese jedoch von deren wirtschaftlichen Entwicklung völlig abhängig.
      Auf diese Art und Weise wurde zum Beispiel der Bau der Pelletwerke in den USA finanziert.
      Dieses Vorgehen ist sehr unüblich.
      Investoren hätten sich die Frage stellen können, warum die German Pellets die Werke nicht selbst konsolidieren wollte?
      Auch der Hinweis in den Geschäftsberichten, dass Geschäfte mit Herrn Leibold bzw. mit Gesellschaften von Herrn Leibold nicht zu drittvergleichbaren Konditionen erfolgten, war aus unserer Sicht kritikwürdig.
      *Auch die Wahl des Abschlussprüfers warf Fragen auf.
      Wie sollte ein mittelständischer Wirtschaftsprüfer einen Weltkonzern wie die German Pellets prüfen, dessen Vermögenswerte vor allem in den USA lagen? . . .
      BondInvestor: Das Unternehmen wollte eine Insolvenz in Eigenverantwortung, das Gericht lehnte dies ab.
      Wäre ansonsten der Bock zum Gärtner gemacht worden?
      DanielBauer:
      . . .
      BondInvestor: Hat Frank Günther von One Square Advisors Chancen, das Ruder bei German Pellets noch herumzureißen?
      DanielBauer:
      . . . Ziehen die Gläubiger in den USA den „Stöpsel“ und verwerten die beiden als Sicherheit dienenden Pellets-Werke in den USA, dürfte die German Pellets GmbH das US-Engagement abschreiben dürfen.
      Dann wäre eine Sanierung der German Pellets Gruppe wohl nahezu unmöglich.
      BondInvestor: Was raten Sie betroffenen Anlegern?
      DanielBauer:
      . . . Mit Schadensersatzklagen sollten Anleger hingegen erst einmal vorsichtig sein.
      Hier droht den Anlegern das nächste Risiko.
      Oft wird dadurch nur dem schlechten Geld noch Gutes hinterher geworfen.
      . . .

      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=1… v. gestern So.

      *s.u.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 14:00:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.804.622 von V.L.-HH am 22.02.16 13:05:00zu s.o. *:

      KONZERNBILANZEN:

      www.bundesanzeiger.de

      10 Seiten Druckversion
      z.31.12.2009
      Wismar,imAugust2010 Geschäftsführer Peter H. Leibold
      Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
      Ich habe den von der German Pellets GmbH aufgestellten . . .
      . . . Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt . . .
      Fulda,August2010 Dipl.-Kfm. WP Hans-Dieter Alt


      http://www.german-pellets.de/investor-relations/die-emittent…

      33 Seiten
      z.31.12.2010
      Wismar,31.Mai2011 Geschäftsführer Herr Peter H. Leibold Geschäftsführerin Frau Anna-Kathrin Leibold
      Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
      Ich habe den von der BTR - Dr. Welte, Hieke & Partner KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Freiburg, in Auftrag der Geschäftsführung aufgestellten . . .
      . . . Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt . . .
      Fulda,30.Juni2011 Dipl.-Kfm. StB WP Hans-Dieter Alt


      43 Seiten
      z.31.12.2011
      Wismar,17.Juli2012 Geschäftsführer Herr Peter H. Leibold
      Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
      Ich habe den von der BTR - Dr. Welte, Hieke & Partner KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Freiburg, in Auftrag der Geschäftsführung aufgestellten . . .
      . . . Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt . . .
      Fulda,31.Juli2012 Dipl.-Kfm. StB WP Hans-Dieter Alt


      54 Seiten; incl. z.B. Photos etc.
      z.31.12.2012
      Wismar,3.Juni2013 Geschäftsführer Herr Peter H. Leibold
      Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
      Ich habe den von der BTR - Dr. Welte, Hieke & Partner KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Freiburg, in Auftrag der Geschäftsführung aufgestellten . . .
      . . . Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt . . .
      Fulda,6.Juni2013 Dipl.-Kfm. WP Hans-Dieter Alt


      48 Seiten; incl. z.B. Photos etc.
      z.31.12.2013
      Wismar,imJuni2014 Geschäftsführer Herr Peter H. Leibold
      Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
      Ich habe den von der BTR Bansbach GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Freiburg, in Auftrag der Geschäftsführung aufgestellten . . .
      . . . Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt . . .
      Fulda,30.Juni2014 Dipl.-Kfm. WP Hans-Dieter Alt


      59 Seiten; incl. z.B. Photos etc.
      z.31.12.2014
      Wismar,27.April2015 gez. Geschäftsführer Peter H. Leibold
      Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
      Wir haben den von der German Pellets GmbH aufgestellten . . .
      . . . Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt . . .
      Fulda,30.April2015 alt GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dipl.-Kfm. WP Hans-Dieter Alt


      Zur Info siehe http://www.btr-bansbach.de/ bzw. http://www.alt-wp.de/content/wirtschaftspruefer/kanzlei/phil…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 14:40:54
      Beitrag Nr. 83 ()
      Man hört, dass Chapter 11 für US-Gesellschaften von German Pellets benatragt wurde => entspricht Eigenverwaltung, also (vorerst) keine Liquidation/ Gute Nachrichten auch für die deutschen Gläubiger...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 16:44:17
      Beitrag Nr. 84 ()
      Da scheint noch richtig Geld zu liegen in den USA:
      "The plant was financed with $390.2 million in bonds with rates ranging from 7% to 11.5%, on which the company still owes about $340 million including unpaid interest. But according to court papers filed Friday, Louisiana Pellets missed a Jan. 1 payment to bondholders, who have since seized bank accounts holding nearly $100 million, leaving it without sufficient cash to maintain its operations, court papers say."
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 18:33:45
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.805.138 von V.L.-HH am 22.02.16 14:00:21Ich habe einen Beitrag einer Zeitung aus Österreich gelsen, den ich leider nicht mehr finde. Die Zeitung hat eine Person interviewt, die im "Management" der Pele Stiftung sitzt, zu einer zweiten Person konnte kein Kontakt hergestellt werden bzw hatte diese Person ein Interview verweigert (nicht Familie Leibold).

      Beide Personen kamen aus dem Umfeld von German Pellets, Bereich Finanzen und Controlling.

      Könnte eine der Personen ein gewisser Herr Alt sein?

      Auf jedem Fall scheint Herr Alt ein alter "Spezi" von Herrn Leibold zu sein. Ist doch merkwürdig, daß der Abschlussprüfer aus der Provinzstadt Fulda kommt, die ziemlich weit weg vom Firmensitz der German Pellets ist. Wenn man natürlich bedenkt, daß Herr Leibold aus Fulda kommt, und er zuerst dort im Zeitungswesen nicht ohne Turbulenzen tätig war, dann drängt sich halt der Spezi Verdacht auf.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 18:59:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.808.066 von querdenker06 am 22.02.16 18:33:45Nachtrag:

      Den Artikel finde ich nicht mehr.

      Wenn man aber nach der Pele Stiftung googlet, wird man auch so fündig.

      http://www.firmenabc.at/pele-privatstiftung_GbGk

      Dort gelistet als Vorstand:

      Vorstand
      Herrn Dr. Zronek Wolfgang
      Einzelperson

      Noch ihrgendwelche Fragen.

      Ja.

      Waren die blöd und haben im Endeffekt alles an die Wand gefahren d.h. auch die Werke in den USA und ihre privaten Finanzen, oder waren die so intelligent, daß egal wie die Sache ausgeht, finanzielle Sorgen für die Schnee von gestern sind.

      Wie bereits von brokerhouse angemerkt, erscheinen die Summen, die in den USA im Spiel sind extrem hoch relativ zur geschaffenen Kapazität. Wo sehr hohe Summen im Spiel sind, kann man leicht auch relativ Viel in die eigene Tasche abzweigen.

      Wie oft tauchen denn alleine Leibold´s als Vorstände oder Geschäftsführer auf? Wenn all diese Tätigkeiten über mehrere Jahre gut bezahlt waren, dann kommen da alleine an Gehältern schäne Summen zusammen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 19:01:52
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.808.258 von querdenker06 am 22.02.16 18:59:51Mist hab ich doch den Falschen kopiert.

      Ich meinte natürlich den:

      Vorstand
      Herrn Dkfm. Alt Hans-Dieter
      Privatperson (Ausland)
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 10:19:34
      Beitrag Nr. 88 ()
      Neues über die vorl.insolvente GP-Group :

      Nun setzt die prophezeite "Kettenreaktion" ein:

      Gefundene Insolvenzverfahren:

      2016-02-22

      2.) German Pellets Beteiligungs GmbH, 23970 Wismar, 580 IN 93/16, Registergericht Schwerin, HRB 10432

      3.) German Pellets Genussrechte GmbH, 23970 Wismar, 580 IN 94/16, Registergericht Schwerin, HRB 10433

      4.) German Pellets Sachsen GmbH, 04860 Torgau, 580 IN 99/16, Registergericht Leipzig, HRB 22906


      https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 10:47:45
      Beitrag Nr. 89 ()
      Thema Haftung/ Schadensersatz (/ Gerechtigkeit), vielleicht kennt sich hier ja jemand aus:
      - Wirtschaftsprüfer haften für bis zu € 1 Mio. per Gesetz, ist hier natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein
      - Hatte Leipold eine D&O-Versicherung? Zahlt diese nur bei grober Fahrlässigkeit oder auch bei vorsätzlicher Untreue/Betrug?
      - Welche Konsequenzen hat das strafrechtliche Verfahren gegen Herrn L?
      - Ist ein Durchgriff auf das Privatvermögen der Familie L seitens der Insolvenzverwaltung möglich? (vgl. Kago-Schloss des ursprünglichen Eigentümers von Kago)
      - Hat jemand Beispiele für vergleichbare Fälle bzgl. Haftung/Schadensersatz etc?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 12:06:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.812.635 von V.L.-HH am 23.02.16 10:19:34GP Sachsen GmbH / Torgau :
      (vormals EPC European Pellet Company)

      http://www.german-pellets.de/unternehmen/standorte/deutschla…

      GuV= GewinnundVerlustrechnung
      2010: -1,5Mio.€ aus Umsatz 16,1Mio.€; GF Peter Beyer, WP Hans-Dieter Alt
      2011: -1,1Mio.€ aus Umsatz 16,6Mio.€; GF Peter Beyer, WP Hans-Dieter Alt
      2012: -1,9Mio.€ aus Umsatz 19,7Mio.€; GF Peter Beyer, WP Hans-Dieter Alt
      2013: -2,5Mio.€ aus Umsatz 17,5Mio.€; GF Peter Beyer > Katharina Hendel, WP Hans-Dieter Alt
      *2014: -7,7Mio.€ aus Umsatz 11,2Mio.€; GF Katharina Hendel > Peter Leibold, WP Hans-Dieter Alt
      2015: Q1
      (und weiter) Kurzarbeit; GF Peter Leibold,

      *LAGEBERICHT

      3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

      25,4Mio.€ (Vorjahr 20,5Mio.€) Gesamtverbindlichkeiten
      2,0Mio.€ (Vorjahr 3,0Mio.€) gegenüber Kreditinstituten
      18,9Mio.€ (Vorjahr 14,7Mio.€) gegenüber verbundenen Unternehmen

      9. Berichterstattung über Chancen und Risiken und zusammenfassende Prognose
      . . . Zur Abwendung der Überschuldung hat die German Pellets GmbH mit der German Pellets Sachsen GmbH
      eine qualifizierte Rangrücktrittsvereinbarung geschlossen.
      Grundlage dieser Vereinbarung ist die Hingabe eines Darlehens in Höhe von TEUR 8.400,
      welches per 31.12.14 zwischen der German Pellets GmbH und der German Pellets Sachsen GmbH besteht.
      Mit Abschluss dieser Rangrücktrittsvereinbarung wird die buchmäßige Überschuldung der Gesellschaft beseitigt. . .


      www.bundesanzeiger.de *siehe letzte bekannte Bilanz V-Datum aktuell v. gestern Di., 10 Seiten Druckversion

      D.h. die Bankschulden wurden zwar um 1Mio.€ getilgt,
      (besichert durch Buchgrundschulden + Sicherungsübereignung AV u. Vorräte + Abtretung Forderungen + Bürgschaften)
      die jahrelang angehäuften Defizite hat man aber immer,
      insbesondere den "nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 4,8Mio.€" von der Konzernmutter ausgleichen lassen...
      Mit den dort per teurer Werbung/Veranstaltungen eingesammelten Anlegergeldern aus den Hochzins-Anleihen/Genussschein !
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 12:14:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.812.875 von brokerhouse am 23.02.16 10:47:45Mit Haftung wird es wohl schlecht aussehen , er schuldet mir auch noch 6000€ wegen der Kago-Pleite , hat vllt jemand die Adresse von dem Betrüger L.:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 12:47:25
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.805.456 von brokerhouse am 22.02.16 14:40:54Neues über die GR- Group aus der internationalen (Branchen)Presse :

      Louisiana pellet mill files for Chapter 11 bankruptcy
      On Feb. 18, subsidiaries of German Pellets associated with its Louisiana-based pellet plant filed Chapter 11 bankruptcy petitions with the U.S. Bankruptcy Court for the Western District of Louisiana.
      Petitions were filed by Louisiana Pellets Inc. and German Pellets Louisiana LLC.
      According to information published by the court, Louisiana Pellets, which is a wholly owned subsidiary of IPBG Pellets Beteiligungs GmbH, must file its Chapter 11 plan by June 17.
      German Pellets Louisiana, which is owned by German Pellets Holding USA Inc., must also file is Chapter 11 plan by June 17.
      . . .

      http://biomassmagazine.com/articles/12943/louisiana-pellet-m… by Erin Voegele from yesterday=monday

      PS: Auch als News in D bei www.euwid-holz.de oder www.cluster-wald-holz.de
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 14:58:49
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.812.635 von V.L.-HH am 23.02.16 10:19:34Neues über die vorl.insolvente GP-Group aus der (Fach)Presse:

      GERMAN PELLETS WIRD ZUR MEGAPLEITE
      Die Krise des Brennstoffherstellers German Pellets aus Wismar weitet sich aus.
      Nun haben auch mehrere Töchter Insolvenz angemeldet.
      Das größte Problem für deutsche Anleger sitzt allerdings in den USA.

      Mehr als zwei Dutzend Gesellschaften hat der Öko-Unternehmer Peter Leibold um seinen Brennstoffhersteller herumgebastelt.
      Nun scheint das Firmengeflecht, in dem mindestens 226 Millionen Euro von deutschen Anlegern stecken,
      nach und nach zusammenzubrechen.
      . . .

      http://www.wiwo.de/weitere-insolvenzen-german-pellets-wird-z…
      heute Dienstag aktualisiert 12:23Uhr; von Andreas Dörnfelder, Gertrud Hussla und Katharina Schneider Quelle: Handelsblatt Online
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 15:27:19
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.793.558 von V.L.-HH am 20.02.16 13:38:46Neues aus der (Fach)Presse :

      FINANCIER ANGEBLICH UM 27 MILLIONEN EURO GEPRELLT
      Ein Unternehmen aus Wien soll German Pellets Ware abgekauft haben,
      die German Pellets für die Österreicher einlagerte.
      Nun soll Ware verschwunden sein.

      Es ist der Stoff, aus dem Wirtschaftskrimis geschrieben werden.
      Akteure: der fragwürdige Unternehmer Peter Leibold vom Brennstoffhersteller German Pellets
      und der Finanzier MCF Commodities aus Wien.
      . . .
      "Erhebliche Differenzen der Lagerbestände"
      . . .

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/german-pellets-fina… heute Dienstag, von Annina Reimann
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 18:22:50
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.812.635 von V.L.-HH am 23.02.16 10:19:34Neues aus der vorl.insolventen GP Group :

      Das nächste Glied in der Kette:

      Gefundene Insolvenzverfahren:
      2016-02-23
      5.) German Pellets Supply GmbH & Co. KG, 23970 Wismar, 580 IN 86/16, Registergericht Schwerin, HRA 2817

      https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 01:26:46
      Beitrag Nr. 96 ()
      Neues von den vorl.IVs :

      Informationen für Anleger
      Ausführliche Informationen für Anleger zum vorläufigen Insolvenzverfahren finden Sie hier... <Infos für Anleger>

      http://www.german-pellets.de/ v. gestern Di.

      WHITE & CASE Insolvenz GbR
      VERFAHRENSINFORMATIONSPORTAL

      Informationen der Insolvenzverwaltung


      Sehr geehrte Damen und Herren,
      das Amtsgericht Schwerin hat über die Vermögen der nachstehend aufgeführten Gesellschaften die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und folgende vorläufige Insolvenzverwalter bestellt:

      German Pellets GmbH – Frau Rechtsanwältin Bettina Schmudde
      German Pellets Genussrechte GmbH – Herr Rechtsanwalt Dr. Sven-Holger Undritz
      German Pellets Beteiligungs GmbH – Herr Rechtsanwalt Dr. Sven-Holger Undritz
      German Pellets Supply GmbH & Co. KG – Frau Rechtsanwältin Bettina Schmudde
      German Pellets Sachsen GmbH – Frau Rechtsanwältin Bettina Schmudde

      Die entsprechenden Beschlüsse des Amtsgerichts Schwerin können Sie unter „Wichtige Dokumente“ abrufen.

      Auf dieser Seite wird die Insolvenzverwaltung die jeweiligen Verfahrensbeteiligten über die Insolvenzeröffnungsverfahren informieren.
      Die regelmäßig wiederkehrenden Fragen werden unter der Rubrik „Fragen & Antworten“ behandelt.
      Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass die Insolvenzverwaltung zur Zeit damit befasst ist, die Situation und die Fortführungsaussichten für die Unternehmen zu prüfen sowie die vorhandenen Vermögensgegenstände zu sichern.
      Einzelanfragen können daher nicht in allen Fällen beantwortet werden.

      Die Inhaber von Schuldverschreibungen/Anleihen, Genussscheinen und Genussrechten erhalten in den nächsten Tagen die Möglichkeit, sich auf dieser Seite zu registrieren.
      Bitte beachten Sie, dass Forderungsanmeldungen erst nach Eröffnung des jeweiligen Insolvenzverfahrens möglich sind.

      Mit freundlichen Grüßen
      Die vorläufigen Insolvenzverwalter
      Bettina Schmudde Dr. Sven-Holger Undritz

      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/start
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 09:42:11
      Beitrag Nr. 97 ()
      Die German Pellets Supply GmbH & Co. KG war zu 100% in Besitz von Herrn L (und nicht GP) und ist jetzt in Insolvenz durch dieselbe InsVin wie GP => die Gläubiger holen sich langsam zurück was ihnen eigentlich gehört...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 12:06:23
      Beitrag Nr. 98 ()
      Herr L hat echt die Ruhe weg (Meldung heute):
      "Nach Ansicht des deutschen Unternehmens German Pellets hat das Kraftwerk von Langerlo (Foto) bei Genk in der flämischen Provinz noch eine Zukunft. Auch wenn sich das Unternehmen derzeit in der Insolvenz befinde, werde am Umbau des Kraftwerks in eine Biomasse-Zentrale festgehalten, so German Pellets-CEO Peter Leibold am Dienstag in einer außergewöhnlichen Betriebsversammlung in Langerlo."
      "Die Frage bleibt nur, welche Überlebensfähigkeit hat German Pellets im Zuge seiner Insolvenz. CEO Leibold gab gegenüber der Belegschaft von Langerlo an, die Insolvenz würde das Unternehmen retten, denn dies würde zu einer Umschichtung der Schulden führen, die German Pellets derzeit brauche. Zudem, so Leibold weiter, sei der 125 Mio. € teure Umbau des Kraftwerks völlig unabhängig von dem gelagert, was den Insolvenzvorgang in Deutschland betreffe."
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 16:49:00
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.821.728 von brokerhouse am 24.02.16 09:42:11Fragt sich nur was zurück geholt wird.

      Artikel bei wiwo:

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/german-pellets-fina…

      Wenn das stimmt, ist es der Hammer.

      German Pellets hat mit minnimalem working capital gearbeitet, da alle fertigen Pellets sofort an die German Pellets Supply GmbH verkauft wurden. Eigene Firma, die selbstverständlich einem Leibold gehört.

      Da die Pellets Supply keine 2 stelligen Millionenbeträge hat, wurden die Pellets an einen Finanzierer MCF oder MFC weiterverkauft. Bewegt haben sich die Pellets aber nicht, da sie immer noch in den Silos der German Pellets gelagert waren. Zumindest sollten sie es.

      Jetzt deutet sich an, dass zumindest ein großer teil der Pellets weg ist, und damit ein Akteur Ware verkauft hat, die sich nicht in seinem Eigentum befindet. Unteue, Unterschlagung, Diebstahl.. auf alle Fälle wieder ein Fall für den Staatsanwalt.

      Schaden falls so passiert im einstelligen oder niedrigen 2 stelligen Millionenbereich (max. 27 Millionen).

      Echt klasse.

      Stellt sich langsam aber sicher die Frage, ob das operative geschäft der german Pellets überhaupt fortgeführt werden kann, oder direkt in die Liqidation gegangen wird.

      - Rohwarenbestände minnimal oder nicht vorhanden.
      - Produktion weitgehend zu Erliegen gekommen, da kein Material
      - Fertigwarenbestände eventuell negativ, da Pellets verkauft wurden, die im fremden Eigentum waren
      - Liefranten stocksauer, da Rechnungen nicht bezahlt, und Veträge geplatzt.
      - Fananziere stocksauer, da eventuell bestohlen
      - Vertriebsnetz eventuell teilweise in eigenständigem Insolvenzverfahren (FireStixx).

      Ist es für die Insolvenzverwalterin bei dieser Konstellation nicht zu riskant oder unmöglich die Produktion wieder hoch zu fahren?

      Deutet sich hier nicht eine ähnliche Situation wie bei Kago an?

      Wird sehr spannend in den nächsten Wochen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 17:04:46
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.823.432 von brokerhouse am 24.02.16 12:06:23Quelle: http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/Wirtschaft/1.25814… heute Mi., 11:38Uhr; v. A.Kockartz/Belga/dpa
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 17:05:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.823.432 von brokerhouse am 24.02.16 12:06:23@brokerhouse

      Bitte Quelle für diese Nachricht angeben.

      Hier stellt sich zuerst mal die Frage, wem das Kraftwerk überhaupt gehört. Es steht zwar auf so ziemlich allem und jedem direkt oder inderekt German Pellets drauf, nur vieles ist nicht Teil der Insolvenzmasse von German Pellets.

      Falls des Kraftwerk der insolventen German Pellets gehört, wie kann dan Herr Leibold ohne Zustimmung der Insolvenzverwalterin vor die Belegschaft treten, und denen ohrgendwas vom Pferd erzählen?!

      Zitat:

      "CEO Leibold gab gegenüber der Belegschaft von Langerlo an, die Insolvenz würde das Unternehmen retten...."

      Bisher hat die Insolvenzverwalterin sich mit Aussagen in Richtung Rettung des Unternehmens sehr zurück gehalten.

      Wenn der Umbau für 125 Millionen völlig unabhängig von der deutschen Insolvenz ist, dann gibt es doch nur zwei Möglichkeiten.

      Entweder erzählt Leibold das blaue vom Himmel, oder das Kraftwerk gehört nicht der deutschen German Pellets (also der in Insolvenz), und zumindest Leibold glaubt, dass es auch nicht Teil der Insolvenzmasse wird.

      Noch viel wichtiger:

      Leibold glaubt also, dass er immer noch in der Lage ist 125 Millionen aufzutreiben. Ist der Mann ein Fall für die Irrenanstalt, oder hat der noch jede Menge in der Hinterhand?

      P.s.

      Falls jemend meint juristisch gegen den Laden vorgehen zu müssen, würde ich raten auch mal die F0000rage zu stellen ob, und wenn ja was und wie bei diesem Herrn zu holen ist.

      WP Hans-Dieter Alt

      Immmerhin ist der Vorstand der Pele Stiftung, die wohl eine, wenn nicht die zentrale Rolle in diesem Millionenspiel spielt.
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 17:17:30
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.826.705 von V.L.-HH am 24.02.16 17:04:46Danke für die Quellenangabe.

      Nur was steht in diesem Artikel für ein gequirlter Mist?

      Das Kraftwerk wurde also von German Pellets gekauft. Ja gut nur von welcher German Pellets?! Die in Insolvenz oder einer anderen.

      Leibold will bis Ende März einen Finanzierungsplan vorlegen? Wie will er denn das anstellen. Mal abgesehen vom Geld, die Insolvenz in Eigenverwaltung wurde abgelehnt, d.h. Leibold kann und darf erst mal garnichts vorlegen.

      Er kann der Insolvenzverwalterin Vorschläge unterbreiten, und falls diese sinnvoll sind, werden sie mehr oder weniger bei der Insolvenzeröffnung von der Insolvenzverwalterin (frühestens im April) berücksichtigt. Vorher und ohne die Insolvenzverwalterin geht absolut nichts. Jedenfalls nicht, wenn es sich um Entscheidungen mit diesem Volumen handelt.

      Es sei denn, Langerlo ist nicht Teil der Insolvenzmasse.

      Nur dann hätte Flandern Info mal etwas besser recherchieren sollen. Ob das was Herr Leibold so alles sagt, schon rein grundsätzlich möglich ist.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 17:25:05
      Beitrag Nr. 103 ()
      http://www.handelsblatt.com/my/finanzen/maerkte/anleihen/ger…

      => m.M.n. erst mal eine gute Nachricht für die Gläubiger, dass Masse vorhanden ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Herr L damit ungeschoren davon kommt das Kohlekraftwerk von der GP an eine österreichische Gesellschaft im Januar weiterzureichen (da wurden nicht mal mehr Löhne gezahlt/ Insolvenzverschleppung). Da ist gut, dass die mit der Selbstverwaltung nicht durchgekommen sind, sondern im Rahmen eines Insolvenzverfahrens solche Geschäftsvorfälle rückgängig gemacht werden können. Das wäre dann auch eine Erklärung wohin das ganze Vermögen der GP gewandert ist (Kaufpreis für das Kraftwerk).
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 17:26:17
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: doppelt
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 17:55:15
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.826.996 von brokerhouse am 24.02.16 17:26:17Ich kann den Artikel leider nicht lesen, da kostenpflichtig.

      Somit ist meine Aussage relativ spekulativ.

      Sie sehen in meinen Augen an zu vielen Stellen zu schnell positive Insolvenzmasse.

      So einfach geht die Rechnung aber nicht.

      Die Insolvenzverwalterin kann die Übertragung rückgängig machen. Das stimmt so weit.

      Nur wird Sie den deal auch rückabwickeln?

      Da stellen sich zwei Fragen:

      Erstens

      In welcher Form ist bereits Geld geflossen? Wurde der kaufpreis schon an Eon gezahlt, hat German Pellets Geld für die Übertragung bekommen?

      Ja nachdem was da gelaufen ist, kann es sinnvoll sein das Kraftwerk nicht zurück zu holen. Wer das Kraftwerk hat, muss im Zweifel auch Eon bezahlen bzw. hat zumindest Forderungen von Eon auf der Passiva Seite.

      Zweitens

      Was soll die Insolvenzverwalterin im Zweifel mit dem Ding machen? Im Moment ist es ein Kohlekraftwerk. Rechnet sich der Betrieb ohne Umrüstung auf CO² neutrale Kraftstoffe (Pellets) überhaupt? Sichwort CO² Handel Fördergelder, Subventionen und und und.

      Holt man das Kraftwerk zurück, dann holt man automatisch auch die Mitarbeiter (um die hundert?) zurück. Die müssen entweder Monat für Monat bezahlt werden, oder schnellstmöglich gekündigt werden. Und dann hat man im Zweifel ein schönes Kohlekraftwerk, was als Ruine vor sich hingammelt, und Rückbaukosten produziert.

      Schlimmstenfalls entstehen da Millionenkosten ohne Nutzen für die Insolvenzmasse.

      Warten wir mal ab, wie mit diesem Brocken umgegangen wird. Dürfte aber eine sehr komplexe und damit riskante Entscheidung sein.

      Positive Insolvenzmasse sehe ich da leider noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 18:01:19
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.826.870 von querdenker06 am 24.02.16 17:17:30Der ganz neue Eigentümer aus dem m a r o d e n GP-Imperium :

      HALBJAHRESBERICHT
      2.5. Nachtragsbericht

      Die Unternehmensgruppe steht über die in Gründung befindliche German Pellets Holding Belgium NV in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit dem deutschen Energiekonzern E.ON* über die Übernahme eines Kohlekraftwerks in Belgien.
      Ziel ist es, nach erfolgter Transaktion die Stromproduktion des Kraftwerks von Kohle auf Holzpellets umzurüsten.
      . . .

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… S. 21 aus 31; v. 25.8.'15
      *=präziser von dessen Tochter-Fa. "Uniper Energy".

      ZWISCHENBERICHT z. 30.9.15
      1. Zusammenfassung

      . . .
      Die Übernahme des E.ON-Kraftwerkes Langerlo in Belgien soll nach Möglichkeit noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
      . . .

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… S. 4 aus 23; v. 25.11.'15
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 19:20:58
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.827.464 von V.L.-HH am 24.02.16 18:01:19Die ganzen Hochgalnzprospekte (falls in gedruckter Form) der German Pellets kann man nehemn und verfeuern. Papier hat ja auch einen netten Heizwert. Zu viel mehr taugen die Dinger nicht.:)

      Der Leibold ist ein Aufschneider, Blender und im Endeffekt auch Betrüger, wie er im Buch steht.

      Jede Menge guter Nachrichten ohne jede Substanz.

      Da wird ellenlang erzählt, wie gut angeblich die Rohstoffversorgung ist, nur seine Werke stehen dummer weise, weil sie keine Rohstoffe haben. Sägerestholz gibt es angeblich preiswert in genügenden Mengen, nur German Pellets muss die Werke auf die Verarbeitung von Rundholz umrüsten. Warum nur?

      In England steht ein 295 MW Krafwerk, daß mit Pellets befeuert wird und 2,5 Millionen Tonnen im Jahr benötigt.

      Langerlo soll auf Pellets umgerüstet werden und 1,8 Millionen Tonnen im Jahr benötigen. Da stehen aber zwei Turbinensätze mit jeweils 235 MW macht also zusammen satte 470 MW. Die brauchen nur 1,8 Millionen Tonnen?!

      Der Leibold wirft da einfach mit jeder Menge schöner Zahlen um sich, die wir wir heute wissen nichts mit der Realität bei German Pellets zu tun haben.

      Der Pelletverband sagt jetzt, dass selbst der koplette Ausfall der German Pellets Werke nicht zu Engpässen führt, da es in Deutschland eine Überkapazität von 1 Million Tonnen gibt. Imposante Zahlen, die nur alle ihrgendwie nicht so recht zusammen passen.

      Wie man einfach gefühlt gute, aber nichts sagende Nachrichten produziert, sieht man am schönen Bild der Bahnverladung in dem einen Artikel. Zeigt exemplarisch Leibold´s Masche.

      Natürlich kommt es gut an, wenn man in Zukunft auf die umweltfreundliche Bahn setzt, auch die LKW fahren in Zukunft ja mit.... Nette Werbung. Aus dem Grund wird in Wismar ein LKW beladen, fährt 100 - 500 Meter zum Kai kippt den ganzen Mist ab, und dann wird mit einem Greifbagger mühsam ein Waggon beladen.

      Ist ein schönes Bild. Nur leider Verarschung. So was rechnet sich doch nie und nimmer. Bahnverladung wenn überhaupt nur mit Gleisanschluss, und so etwas haben die Werke in Deutschland nicht. Lug und Trug.

      So produziert Leibold aber seine positiven Nachrichten. Wer das Bild sieht und den Artikel liest, glaubt den ganzen Mist. Warum auch nicht solange der Laden läuft.

      Jetzt könnte man ja nach Aussagen suchen, die geeignet sind den Mann privat zu verklagen, nur ich glaube auf diesem Weg wird nicht viel zu holen sein.

      Wie gesagt, die Prospekte von German Pellets haben maximal Heizwert, und das auch nur, wenn man sie in gedruckter Form hat.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 21:54:32
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.828.193 von querdenker06 am 24.02.16 19:20:58Immer erst genau Lesen und dann schön sachlich bleiben...

      Sie haben weiter oben die konkrete Frage gestellt:
      " . . . Das Kraftwerk wurde also von German Pellets gekauft.
      Ja gut nur von welcher German Pellets?! Die in Insolvenz oder einer anderen. . . . "

      Daher meine passende Antwort (samt natürlich Herkunft der wichtigen Info):
      " . . . über die in Gründung befindliche German Pellets Holding Belgium NV . . . "

      Insofern bezweifel ich auch Ihre gewagte These,
      das die bisher dort im Nachbarland gar nicht direkt involvierte hiesige IVin den wohl jur. korrekten Deal so einfach rückgängig machen kann.
      Zumal die nun bei der deutschen Mutter-Ges. betroffenen Gläubiger in Form der letzten Genussschein- bzw. ähnlich auch Genussrechte-Erwerber alle vorher exakt über die potentiell ant. Verwendung Ihrer allg. angelegten Gelder informiert waren:

      WERTPAPIERBESCHREIBUNG
      B.3 Derzeitige Geschäftstätigkeit und Haupttätigkeiten sowie hierfür wesentliche Faktoren

      . . .
      Die Emittentin hat für die in Gründung befindliche German Pellets Holding Belgium NV im August 2015 mit dem deutschen Energiekonzern E.ON einen Vertrag zum Kauf eines E.ON gehörenden Kraftwerks in Langerlo (Belgien) abgeschlossen,
      dessen Vollzug noch von mehreren Bedingungen abhängt.
      Es ist geplant, nach Vollzug des Kaufs die Stromproduktion im Kraftwerk auf Pellets umzustellen.
      . . .

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… S. 7 aus 246; v. 28.9.'15
      < gesetzliche Prospekt-Konformitäten durch BaFin=Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht immer bescheinigt.

      PS: Trotzdem gebe ich Ihnen in der sehr kritischen Beurteilung der äußerst fragwürdigen Geschäftsgebahren des Hr. P.H. L. uneingeschränkt Recht.
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 22:10:40
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.828.193 von querdenker06 am 24.02.16 19:20:58Außerdem sehe ich die normalerweise Verbindlichkeit der Hochglanz-Broschüren anders:

      Weil die 3 Anleihen Börsen-notiert sind, gibt es gewisse Publikations-Pflichten, wie adhoc-Meldungen u. Quartals-Berichte.
      Die kommentierten Zahlenwerke schließen aus gutem Grund jeweils mit "gez. Geschäftsführer Peter H. Leibold".

      Da wird manch lauernder Verbraucher-Anwalt per Haftung versuchen anzugreifen.
      (den späteren, individuell verwertbaren Nutzen solcher langwieriger Klagen bezweifel ich analog Ihren Befürchtungen).
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 22:22:50
      Beitrag Nr. 110 ()
      1) es gab einen betriebsübergang im Januar und der erfolgt bei solchen Deals prinzipiell erst nach kaufpreisbedienung, also ist Geld geflossen
      2) dieses Geld ist von GP gekommen, die auch für ein paar Tage Eigentümer des Kraftwerks war bevor es weitergereicht wurde
      3) wenn es ohne Gegenleistung (darlehensforderung o.ä.) weitergereicht wurde an andere Eigentümer, insbesondere Herrn L, dann wäre das eine substanzielle Schenkung einen Monat vor Insolvenzantrag
      4) dafür braucht man kein besonderes Insolvenzwissen um zu sehen dass diese Transaktion definitiv angreifbar ist
      5) keiner hat behauptet dass das zu schneller Masse führt. Fakt ist aber, dass damit prinzipiell erstmal Masse in "greifbarer Nähe" ist
      6) hat Herr L bei Einberufung der abgesagten Anleihegläubigerversammlung selbst angeboten das Kraftwerk als Sicherheit einzubringen weil trotz allem Größenwahn ihm auch bewusst ist dass er mit so einer Nummer nicht durch kommt
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 00:10:00
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.829.855 von brokerhouse am 24.02.16 22:22:50Natürlich ist das Geld von German Pellets gekommen. Zumindest das, was schon geflossen ist.

      Nur so wie es aussieht, nicht direkt als Begleichung des Kaufpreises, sondern wahrscheinlich wieder in Form eines Darlehens an die German Pellets Holding Belgium NV. Siehe Beitrag VolkerLangeHH.

      Da das Ding belgischem Recht unterliegt, ist es fraglich, ob ein deutscher Insolvenzverwalter so einfach den sagen wir mal Kreditvertrag kündigen kann, und wenn das Geld nicht innerhalb einer gesetzten Frist zurück überwiesen wird, das Kraftwerk beschlagnahmen kann.

      Im Zweifel geht so etwas nur über belgische Gerichte.

      Falls die German Pellets Holding NV, das Kraftwerk an die Stiftung in Östereich weitergegeben hat, dann wird es extrem lustig. Die Insolvenzverwalterin müßte eien Zahlungstitel gegen die belgische Holding vor Gericht erlangen. Die Holding kann nicht zahlen, würde insolvent mit belgischem IV und müßte dann das Kraftwerk von der östereichischen Stiftung zurück fordern.

      Da greift dann österreichisches Stiftungsrecht.

      So in etwa dürfte die Gemengelage sein.

      Kurz und gut, das Geld für das Kraftwerk ist erst einmal weg, und zumindest kurzfristig kommt die Insolvenzverwalterin weder an das Geld noch an das Kraftwerk ran. Unter anderem auch weil belgisches Recht und zusätzlich auch noch östereichisches gilt, falls das Kraftwerk bei der Stiftung gelandet ist.

      Vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens (im Moment ja nur vorläufige Insolvenz), wird kein Insolvenzverwalter da aktiv tätig werden. Prüfen was machbar ist ja, das ist ja schon alleine Teil des Insolvenzgutachtens, in dem die Insolvenzmasse einer ersten Bewertung unterliegt. Nur darüber hinausgehende Maßnahmen einleiten wohl kaum.

      Somit ist auch klar warum Leibold aktuell in Langerlo noch Chef im Ring ist.

      Wenn in Anlageprospekten immer wieder darauf hingewiesen wird, das Geschäfte mit Firmen die im Besitz der Unternehmensführung sind, aber nicht Teil des Unternehmens sind, dann wird da meist nur von möglichen Interessenskonflikten gesprochen.

      Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Im Falle einer Pleite kommt oft erschwerend hinzu, dass ein Insolvenzverwalter einfach keinen Zugriff auf vorhandene Vermögenswerte hat, und damit die Verluste für die Kapitalgeber erst richtig heftig werden.

      Solange alle Gesellschaften in Deutschland sind, ist die Sache nicht gut, aber noch relativ einfach. Nur spätestens wenn eigenständige Auslandsgesellschaften in Spiel sind wird das Ganze schnell hoffnungslos.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 09:20:56
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.830.461 von querdenker06 am 25.02.16 00:10:00@brokerhouse

      Trotz intensivem Suchen in den Medien habe ich bisher nirgends einen "frei zugänglichen" Satz über die angebliche jur./kfm. Weiterreichung durch GP/Hr.L. nach vermeintlich Österreich? gefunden.
      Also bentötigen wir für die konstruktive Fortführung unseres Diskurses ein seriöses Zitat, mind.Ausschnitt (mit Quellen-Angabe).
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 09:47:19
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.830.461 von querdenker06 am 25.02.16 00:10:00Die spannende Frage ist,
      über welchen abgezweigten Kaufpreis aus wohl 3Anleihen+1Genusschein+1Genussrecht=anlegendeGläubiger
      (ohne besicherte Banken u. unbesicherte Lieferanten) reden wir wirklich.

      Kraftwerk klingt groß,
      ist aber in Wirklichkeit eher sehr klein, weil die Genehmigung zur Kohle-Verstromung Ende März oder April bereits ausläuft.
      EON selber wollte ursprünglich in Eigenregie umrüsten, hatte den Plan aber schon 2014 verworfen, einen Abnehmer gesucht.
      D.h. da stünde überspitzt ausgedrückt für die bald eine auch noch zurück zubauende "Industrie-Ruine".
      Insofern wird die einmalige Vergütung=potentielleInso.-Masse<GP-D für Grundstück am Wasser zuzüglich gewisser nutzbarer Infrastruktur eher bescheiden ausgefallen sein.
      Der Brocken sind die nach Staats-Subvention verbleibenden ca.150Mio.€ Investion,
      die Leibold s. persönliche Aussagen Betriebs-Versammlung Vorgestern-Nachmittag vor Ort weiter irgendwie stemmen will...?!
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 09:57:28
      Beitrag Nr. 114 ()
      Quelle Handelsblatt Artikel oben:
      "... Nun stellt sich heraus, dass auch das Kohlekraftwerk, das Leibold erst am 8. Januar gekauft hatte, German Pellets offenbar gar nicht mehr gehört. Bereits drei Tage nach dem Erwerb soll es nach Handelsblatt Informationen an eine Wiener Gesellschaft weitergereicht worden sein. Die Bclever GmbH. Sie sitzt laut Registerdaten an derselben Adresse wie die Pele-Privatstiftung: Tegetthoffstraße 7 in Wien."

      Eine mögliche Erklärung:
      - Herr L wollte den Kauf des Kraftwerks mit den eingeworbenen Mitteln der Genußscheine aus dem Herbst letzten Jahres bezahlen
      - dumm nur, dass da kaum frisches Geld reinkam
      - dann hat er halt alles was irgendwie zu verwerten war bei GP zusammengekratzt (inkl. der ihm nicht zustehenden Vorräte in Österreich) und hat es damit bezahlt
      - damit fehlten dann Mittel für den normalen Geschäftsbetrieb, was die gesamte GP hat stürzen lassen

      Große Frage ist was ist das Kraftwerk ohne Umrüstung wert (was hat es gekostet) und wie möchte Herr L die Umrüstung finanzieren (wahrscheinlich auch wieder eine seiner Luftnummern)...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 11:36:03
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.832.579 von brokerhouse am 25.02.16 09:57:28Ihr Ansatz der "gescheiterten (Gesamt)Finanzierungs-Strategie" klingt für mich plausibel.

      Dazu die Presse bei den Alpenländischen Nachbarn :

      BELGIEN
      German Pellets - Gründer verschob Kraftwerkseigentum

      . . .
      Bclever ohne Mitarbeiter
      . . .

      http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterrei… v. gestern Mi.; 21:09Uhr

      etwas ausführlicher
      German Pellets-Firmengründer verschob Kraftwerkseigentum nach Wien
      . . .

      http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/4932959/G… v. heute Do.; 06:46Uhr

      Beides mit Bezug auf den Enthüllungs-Artikel in unserem HB.
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 18:08:07
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.821.728 von brokerhouse am 24.02.16 09:42:11Neues aus der Gruppe :

      GERMAN PELLETS SUPPLY GmbH & Co. KG / Wismar
      Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014

      . . .
      ANHANG
      5. Sonstige Angaben
      Persönlich haftende Gesellschafterin ist die German Pellets GmbH, Wismar (Amtsgericht Schwerin, HR B 8769). . .

      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet V-Datum von heute; 8 Seiten Druckversion

      "Die Emittentin ist Komplementärin ohne Kapitalanteil, aber mit Stimmrecht in der Gesellschafterversammlung."
      www.german-pellets.de

      Da hat man also jahrelang je ca.100Mio.€ nicht Konzern-konsolidierten Umsatz für mehr externe Größe im Kreis gedreht !
      (wie auch die Fach-Presse schon berichtete)
      Avatar
      schrieb am 26.02.16 21:39:40
      Beitrag Nr. 117 ()
      Neues von einer Anleger-Gruppierung :

      NEWSLETTER 8
      AKTUELLE INFORMATIONEN ZUM VERFAHREN
      . . .
      Vier Tochtergesellschaften stellen Insolvenzantrag
      . . .
      Börsenhandel der Anleihe 2011/2016
      . . .
      Bitte beachten Sie jedoch:
      . . .
      SdK rechtsanwaltlich im vorläufigen Gläubigerausschuss vertreten
      . . . Herr Rechtsanwalt Markus W. Kienle . . .

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/German-Pellet… v. heute Fr.; 3 Seiten

      Interessant sind die "steuerlichen" Aspekte.
      Avatar
      schrieb am 27.02.16 08:43:32
      Beitrag Nr. 118 ()
      neues aus der (Regional)-Presse :

      TROTZ PLEITE: LEIBOLD-FAMILIE VERDIENT WEITER MIT PELLETS
      Eigenständige Werke in Sachsen-Anhalt laufen auf Hochbetrieb
      / Unternehmer verklagt Firmenchef wegen offener Rechnungen


      . . .
      Während die 650 Mitarbeiter in Wismar und an anderen Standorten um ihre Zukunft bangen und Anleger ihr Geld wohl abschreiben können, ist Leibolds Tochter Kathrin Wiedmer Geschäftsführerin der Mitteldeutsche Pellet Vertrieb (MPV) mit Sitz in Leipzig.
      Die MPV vertreibt exklusiv Pellets aus drei Werken in Sachsen-Anhalt und Sachsen, die früher von German Pellets verwaltet wurden, jetzt aber eigenständig seien, berichtet die Mitteldeutsche Zeitung.
      MPV wurde erst am 15. Dezember 2015 gegründet, als German Pellets wohl schon in erheblicher Schieflage war.

      Laut Bericht läuft die Produktion der Pellet-Werke in Osterfeld und Oranienbaum (Sachsen-Anhalt) sowie in Löbau (Sachsen) auf Hochtouren.
      Über die Weihnachtstage habe die Fertigung wegen fehlender Rohstoffe zwar kurzfristig geruht, seit Mitte Januar würden die Werke aber wieder Volllast fahren.
      Im Stammwerk Wismar stehen die Maschinen dagegen still.

      Unterdessen hat sich bei der OSTSEE-ZEITUNG erstmals ein Unternehmer gemeldet, der von der Insolvenz bei German Pellets in Mitleidenschaft gezogen wurde.
      Der Achim Productions Messeservice hat nach Angaben von Geschäftsführer Klaus Grotheer-Weber jahrelang Messeauftritte für German Pellets und die ebenfalls insolvente Tochter Kago organisiert.
      Alleine für den Ofenbauer Kago seien es pro Jahr rund 50 Messen gewesen, zuletzt im Dezember 2015.
      „Im September wurde die letzte Rechnung bezahlt, inzwischen sind 75 000 Euro offen“, sagte Grotheer-Weber der OZ.
      „So einen Betrag stecken wir nicht einfach so weg.“
      Die vorläufige Insolvenzverwalterin bei German Pellets, Bettina Schmudde, rede immer nur davon, wie die rund 10 000 Anleger entschädigt werden könnten.
      „Für uns fühlt sich offenbar niemand verantwortlich.“
      Grotheer-Weber hat nach eigenen Angaben Anzeige gegen German-Pellets- und Kago-Geschäftsführer Peter Leibold wegen Betruges und Insolvenzverschleppung gestellt.
      Kago habe ihn noch im Dezember für eine Messe beauftragt.
      „Weil der Auftritt nicht bezahlt wurde, haben die Messeveranstalter die Ausstellungsstücke mit Hilfe der Polizei beschlagnahmen lassen“, berichtet Grotheer-Weber.

      http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Wirtschaft/Trotz-Pl… v. Axel Büssem; heute Sa.; 00:00Uhr
      Avatar
      schrieb am 27.02.16 16:13:47
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.022.554 von Nachrichten am 06.11.15 12:57:25
      Zitat von Nachrichten: (DGAP-Media / 01.10.2015 / 08:15) Presseinformation German Pellets optimiert weiter Kapitalstruktur - Emission eines handelbaren Genussscheins zur weiteren Verbesserung der Eigenkapitalquote - Umtauschangebot für Inhaber der Anleihe 2011/16 …

      Lesen Sie den ganzen Artikel: German Pellets optimiert weiter Kapitalstruktur


      Denke auch dass German Pellets als Weltmarktfürher im absoluten Zukunftssegment erneuerbare Energien ein grandioses Investment ist.

      Avatar
      schrieb am 27.02.16 16:20:03
      Beitrag Nr. 120 ()



      was ich mich gefragt habe ist, warum im firmenlogo die beiden "l"s rot sind.
      Die Lösung ist ganz einfach: Sie symbolisieren die Pellets, die ja wie Stäbchen aussehen.
      Aber warum die rote Farbe ? Nur um darauf aufmerksam zu machen ?
      NEIN !!! Rot symbolisiert die Wärem. Sie glühen, weil mit ihnen geheizt wird.

      Das finde ich total genial von denen mit dem Logo :)
      Avatar
      schrieb am 29.02.16 09:57:20
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.820.321 von V.L.-HH am 24.02.16 01:26:46(angekündigte) Erweiterung :

      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/register/start
      REGISTRIERUNG ALS GLÄUBIGER
      Die von der German Pellets GmbH ausgegebenen Schuldverschreibungen (Anleihen und Genussscheine) befinden sich im Streubesitz.
      Der German Pellets GmbH und damit auch der Insolvenzverwaltung ist deshalb nicht bekannt, wer aktuell Inhaber der Schuldverschreibungen ist.
      Als Anleger haben Sie deshalb die Möglichkeit, sich auf dieser Webseite zu registrieren.
      Die Registrierung auf dieser Seite ist kostenfrei.
      Bitte beachten Sie:
      Die Registrierung auf dieser Webseite ist keine Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren.
      Die Anmeldung von Forderungen ist erst nach Eröffnung des jeweiligen Insolvenzverfahrens möglich.
      Weitere Informationen zum Thema Forderungsanmeldung erhalten Sie nach Verfahrenseröffnung auf dieser Webseite.
      Hinweise zur Registrierung:
      Bitte wählen Sie zunächst aus, ob Sie sich als "Gläubiger" oder als "Vertreter" registrieren möchten.
      Anschließend können Sie in mehreren Schritten Ihre Stammdaten (Name, Anschrift, Bankverbindung, etc.) eingeben sowie Ihre Forderungen aus Anleihen und Genussscheinen erfassen.
      Nach Abschluss der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-Email zugesandt.
      Sie haben nun vorerst nichts weiter zu tun.
      <Ich bin Gläubiger> <Ich bin Vertreter>
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.02.16 10:09:06
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.860.311 von V.L.-HH am 29.02.16 09:57:20Neues aus der (Fach)Presse :

      INSOLVENTER BRENNSTOFFHERSTELLER
      Online-Portal für German Pellets-Anleger

      Die vorläufige Insolvenzverwalterin der German Pellets GmbH hat eine Internetseite eingerichtet,
      auf der sich Gläubiger informieren können.
      Vor dem Anmelden ihrer Forderungen brauchen sie aber Geduld.
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/insolv… gestern So. 12:56Uhr; v. dpa + ksh

      In der Mitte interessante HB-Grafiken:
      MÄRCHENHAFTES WACHSTUM AUF PUMP
      1.) ausgewiesene Umsätze 2010-2014(2015 Fa.-Prognose)
      2.) und Schulden laut Jahresabschlüssen 2010-2014 a.) Fremdkapital b.) davon Anleihen
      Avatar
      schrieb am 29.02.16 11:50:52
      Beitrag Nr. 123 ()
      Neues aus der (Regional)Presse :
      s. dort auch morgendliches Radio

      NACHRICHTEN
      KRITIK AN GP-CHEF NIMMT ZU
      Die Kritik am Firmenchef der insolventen Wismarer Holzverarbeitungsfirma German Pellets, Peter Leibold, nimmt an Heftigkeit zu.
      Laut "Handelsblatt" soll sich die Familie kurz vor der Insolvenz einen millionenschweren Privatkredit vom Unternehmen genehmigt haben.
      Leere Firmenkasse, teuere Flüge
      4,5 Millionen Euro soll sich Leibold geliehen haben.
      Der Privatkredit tauchte im letzten Halbjahresbericht auf.
      In der Firmenkasse sollen dagegen zum Schluss nur noch 5.000 Euro gewesen sein.
      Für Unmut in der Branche sorgen auch die Privatflüge von Firmenchef Leibold.
      Allein in der vergangenen Woche soll er mit seinem Privatjet für rund 25.000 Euro nach Österreich, Italien und Belgien geflogen sein.
      *Einziger Kontrolleur offenbar nicht unabhängig
      Nach Informationen des "Handelsblatts" wird das Flugzeug von einer Firma namens "German Pellets Wings GmbH" betrieben, die laut Handelsregister Leibold gehört.
      Als Ansprechpartner ist demnach ein Wirtschaftsprüfer angegeben, der seit Jahren für German Pellets tätig ist.
      Weil er auch Vorstand einer Stiftung des Firmengeflechts ist, stellen Experten seine Unabhängigkeit infrage.
      Peter Leibold habe ohne echte Kontrolle "wie ein Patriarch" walten können.
      . . .
      . . .

      http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Kritik-… v. heute Mo.; 09:42Uhr

      *= Dipl.-Kfm. StB WP Hans-Dieter Alt aus Fulda mit seiner dafür doch kleinen Kanzlei
      hat sämtlichen gemäß HGB §316 Testat-pflichtigen Fa.s der Gruppe auf deutschem Boden incl. besonders wichtig dem Konzern
      immer, d.h. letztmalig z. 31.12.'14, jeweils einen "uneingeschränkten Bestätigungsvermerk" erteilt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.02.16 23:52:09
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.861.343 von V.L.-HH am 29.02.16 11:50:52
      P wie Pellets?
      Eigener Flieger, Chef jettet durch die Gegend, spezielle Geschäfte mir Firmen im Ausland, Investment in die Firma ist ökologisch nachhaltig, rentierlich mit 7-8% Rendite, und sicher.
      An was nur erinnert mich diese ganze German-Pellets-Story? Fängt auch mit P wie Pellets an... :confused::laugh::rolleyes::mad::cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 00:50:04
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.867.643 von HelicopterBen am 29.02.16 23:52:09ich finde das logo von denen trotzdem schön und kreativ.
      für mich wäre sowas nix als anlage, wegen dem risiko.
      ich kaufe lieber aktien von goldminen in mali und kasachstan. die sind wenigstens sicher :)
      bin halt keiner zocker.

      aber respekt wer mit den erneuerbaren sachen da rumspielt.
      dabei gibts da echt schöne aktienanlagen in kanada zu den themen wind und holz.

      die brauchen alle auch keine genussrechte... da hab ich mal vor ca 20 jahren ein buch darüber gelesen, weshalb man genussrechte meiden sollte.

      mir tut echt keiner leid der auf diese werbefritze mit ihren pyramidenspielchen reinfällt.
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 12:32:25
      Beitrag Nr. 126 ()
      wie man hört ist die Insolvenzverwaltung dabei parallel auch schon einen Verkaufsprozess zu initiieren. Durch die komplexe Struktur der GP wird sie wahrscheinlich in Einzelteilen verkauft.
      Dazu muss man sich erstmal klar machen was für Vermögensgegenstände im Dunstkreis der GP existieren:
      - 6 Pelletwerke in D mit Kapazität > 800T
      - 3 Pelletwerke in A mit Kapazität > 100T
      - FireStixx Holz-Energie GmbH (in Eigenverwaltung)
      - WOODOX Management GmbH/ Mitteldeutsche Pellet Vertrieb (kein direkter Durchgriff)
      - Kohlekraftwerk Belgien Langerlo (kein direkter Durchgriff)
      - German Pellets Wärme JV
      - weitere Tochtergesellschaften (wahrscheinlich wertlos)
      - German Horse Pellets GmbH (wurde bereits verkauft)
      - US-Werke Louisiana und Texas (Chapter 11, kein direkter Durchgriff seitens GP)

      Für den direkten Durchgriff muss man sich mit dem Thema Insolvenzanfechtung auseinandersetzen. Insbesondere die Kohlekraftwerk-Transaktion, die Auslagerung an die Mitteldeutsche Pellet Vertrieb sowie die Vergabe eines Darlehens an die Gesellschafter i.H.v. € 4,5 Mio. sollten darunter fallen. Hinzu kommt dann noch das Thema Schadenersatz/Haftung seitens Familie L bzw. des Wirtschaftsprüfers bei Unterschlagung/Insolvenzverschleppung/etc.
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 15:44:36
      Beitrag Nr. 127 ()
      Neues von der GP Group, konkreter der die 3 Anleihen/den Genussschein emittierenden "Mutter"-Fa. GmbH i.vorl.I. :

      Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014
      LAGEBERICHT, BILANZ, GuV, ANHANG, SPIEGEL, BESTÄTIGUNGSVERMERK:
      . . .

      seit heute offiziell https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet Druckversion 41 Seiten

      (fehlt noch immer etwas wichtiger der konsolidierte Konzern)
      seit Monaten schon http://www.german-pellets.de/investor-relations/die-emittent… 59 tw. bunte, bebilderte Seiten
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 18:18:02
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.873.036 von V.L.-HH am 01.03.16 15:44:36Aus dem Abschluss 2014, Honorar des Abschlussprüfers: Honorar für sonstige Leistungen € 470.860. Das ist wahrscheinlich für den Erwerb eines Blindenstocks, Blindenhunds und einer 12-monatigen Reise um die Welt um bloß nicht in den Werken der GP aufzutauchen :D
      Herr Hans-Dieter Alt von alt & partner Steuerberatungsgesellschaft, was eine Pommesbude...
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.16 18:36:38
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.874.953 von brokerhouse am 01.03.16 18:18:02Lt. HB Print-Ausgabe 41 v. gestern,Mo.29.2. Seiten 20+21:
      > DER DEUTSCHE MITTELSTAND >

      incl. farbige Säulen-Grafik, mit passend im Text drunter
      . . .
      Alt, der am kommenden Sonntag für die CDU bei den Kommunalwahlen antritt, hat wie auch Peter Leibold Wurzeln in Fulda.
      Seit 2015 trägt er das Bundesverdienstkreuz.
      Von 2010 bis 2014 hat Alt insgesamt 3,1 Millionen Euro Honorar für seine Prüfertätigkeit bei German Pellets erhalten,
      geht aus den Geschäftsberichten hervor.
      Darunter 1,9 Millionen Euro für „sonstige Leistungen“, die im Jahresabschluss nicht näher erläutert sind.
      Was diese „sonstigen Leistungen“ konkret beinhalteten, darüber macht Alt keine näheren Angaben.
      . . .

      (s.o. auch mein Beitrag Nr.123)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.16 01:16:26
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.875.142 von V.L.-HH am 01.03.16 18:36:38die ‚sonstigen Leistungen‘ eines Prüfers sollten sich in einem engen Rahmen halten. Sonst ist seine Unabhängigkeit gefährdet. Genau so könnte es hier liegen. Knappe 2 Mio., das hat ein Gschmäckle, selbst wenn der Herr Alt dafür ganz solide die verschiedenen Grundstücke und Baulichkeiten der GP bewertete, die Konstruktion der Töchter in Belgien und den USA entwarf oder andere Beratungsleistungen erbrachte. Dass solche Menschen immer auch Honoratioren ihrer jeweiligen Heimatstadt sind, hochangesehne Politiker oder Mäzene, sicher auch in örtlichen Sportvereinen Förderer, das gehört dazu. Niemals würden solche Ehrenmänner Bilanzposten kreativ feintunen, Im-Kreis-Geschäfte mit denen man Bilanzen hochbläht durchwinken, oder überhöhte Werte für Vorräte oder Beteiligungen in der Bilanz als plausibel und nachvollziehbar testieren und eine positive Fortführungsperspektive für GP bescheinigen, wenn diese de facto nicht besteht.
      Da war das bei PROKON und CR sauberer, dessen WiPrüs haben das Testat bei zu viel Bilanzakrobatik final verweigert - war auch egal.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.16 11:07:44
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.875.142 von V.L.-HH am 01.03.16 18:36:38@HELIBEN

      Neues von BWLern :

      DIE PLEITE AUS CONTROLLINGSICHT
      Viele vermuten, dass bei German Pellets gravierende Managementfehler gemacht worden sind.
      Aber welche? Zur Qualität des Controllings von German Pellets finden sich einige Hinweise.

      . . .
      German Pellets hatte Vielzahl von strategischen Zielen
      . . .
      Aus dem Sägewerk in den Konzern
      . . .
      Konnte German Pellets Supply Chain Controlling?
      . . .
      Dem Finanzcontrolling von German Pellets fehlte tragfähiges Konzept
      . . .
      Was CFOs und Investoren aus der German-Pellets-Pleite lernen können
      . . .

      http://www.finance-magazin.de/meinungen/controlling-2020/ger… v. Prof. Niels Dechow, PhD; gestern Di.

      Für sein jahrelang sehr üppiges Salär hätte der verbandelte "WP" H.-D.Alt da Mal auf ein vernünftiges FI+CO* drängen sollen !
      *= s. SAP finance&controlling <aber wahrscheinlich war genau das von H.P.Leibold, Indiz Verschachtelung für Weiterreichungen,
      gar nicht gewollt...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.16 11:34:57
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.880.398 von V.L.-HH am 02.03.16 11:07:44Neues aus der (Fach)Presse :

      WEITERE ANZEIGEN GEGEN INSOLVENTEN HOLZVERARBEITER
      Ein Anleger . . . hat Anzeige gegen das Unternehmen wegen Betrugs erstattet.
      Auch Unternehmen, die mit German Pellets gearbeitet haben, machen ausstehende Zahlungen geltend.

      . . .
      Nach drei Geldgebern, . . . , hat nach Behördenangeben nun ein Betroffener Anzeige wegen Betrugs erstattet,
      der 250.000 Euro bei dem Brennstoffhersteller für Holzheizungen angelegt hatte.
      Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft in Rostock weiter mitteilte,
      rechnet die Behörde mit einer Vielzahl weiterer Anzeigen aus dem gesamten Bundesgebiet.
      . . .

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/german-pellets-weit… v. dpa; gestern Di.
      Avatar
      schrieb am 02.03.16 11:45:48
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.880.398 von V.L.-HH am 02.03.16 11:07:44Zitat:

      "Für sein jahrelang sehr üppiges Salär hätte der verbandelte "WP" H.-D.Alt da Mal auf ein vernünftiges FI+CO* drängen sollen !
      *= s. SAP finance&controlling <aber wahrscheinlich war genau das von H.P.Leibold, Indiz Verschachtelung für Weiterreichungen,
      gar nicht gewollt... "

      Nur eine kleine Ergänhzung.

      Aber wahrscheinlich war das von H.P.Leibold und H.D. Alt genau so geplant.

      Wahrscheinlich hat es German Pellets nämlich nicht an einen guten Conrolling gefehlt.

      Das Controlling war absolut perfekt, weil das "Team" Leibold zu dem wahrscheinlich auch Herr Alt gehört (warum sonst ist der im Vorstand der Pele Stiftung) alles 100% unter Kontrolle hatte.

      Nur eben keine unabhängige Kontrolle im Sinne der Geldgeber, sondern eine abhängige Kontrolle, die die Schieberreien im Sinne des "Team´s" Leibold überhaupt erst ermöglicht hat.

      Wahrscheinlich wurde der Herr Alt nicht umsonst sehr gut vergütet.

      Und es ist auch sehr gut möglich, daß das Kraftwerk in Langerlo absolut nichts mit der Insolvenzmasse zu tun hat, da weder die beteiligten Firmen direkt in Verbindung zu German Pellets stehen, noch die Gelder die geflossen sind direkt German Pellets zugeordnet werden können.

      Zumindest theoretisch könnte ja z.B. ein Herr Alt dank seiner üppigen Honorare hier und dort als Privatperson dieses und jenes finanziert haben, bzw (stiller) Gesellschafter oder Teilhaber einer der vielen Firmen im Umfeld des Herrn Leibold sein.

      Warten wir mal ab was da noch alles ans Licht kommt.
      Avatar
      schrieb am 02.03.16 11:57:35
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.877.782 von HelicopterBen am 02.03.16 01:16:26Neues aus der (örtlichen) Presse :

      WIRTSCHAFT >
      Welche Rolle spielt Hans-Dieter Alt bei der German Pellets Pleite?
      SPD UND FDP: CDU-SPITZENKANDIDAT MUSS SCHNELL AUFKLÄREN

      . . .
      Hans-Dieter Alt steht als Vorsitzender des Haupt- und Finanzsausschusses der Stadt Fulda
      und Spitzenkandidat der Fuldaer CDU, für die Kommunalwahlen besonders im Fokus.
      „Herr Alt begleitet eines der wichtigsten Ämter der Stadt Fulda und ist maßgeblich für die Finanzen der Stadt verantwortlich.
      Die Bürger müssen uns, als gewählten Abgeordneten, vertrauen können, gerade in so sensiblen Dingen, wie den Finanzen“,
      so Helge Mühr, Fraktionsvize der FDP Fraktion im Fuldaer Stadtparlament.
      Laut Bericht, war Herr Alt, die einzige Kontrollinstanz im Unternehmen der insolventen Firma.
      Sein Büro, hat die Bilanzen des Unternehmens testiert, . . .
      “Herr Alt ist gut beraten, . . . seine öffentlichen Ämter, . . . ruhen zu lassen. . ."
      . . .
      Auch der SPD-Stadtverband . . .
      “Herr Alt füllt exponierte, kommunale Ämter aus und ist zudem – in der Fuldaer Wirtschaft, gut vernetzt.
      Deshalb müsse er persönlich, für Klarheit in seiner Rolle in der insolventen Firma
      und deren Stiftung sorgen, in deren Vorstand er tätig ist.
      Die Tatsache, dass Herr Alt an führender Stelle der CDU-Liste für das Stadtparlament kandidiere,
      lasse ein Verdrängen bis nach der Kommunalwahl, nicht zu”, so Co-Vorsitzender Hans-Joachim Tritschler . . .

      http://www.fuldainfo.de/fdi/welche-rolle-spielt-hans-dieter-… v. gestern Di. 15:30Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.03.16 14:29:31
      Beitrag Nr. 135 ()
      Warum "hagelt" es jetzt nur Strafanzeigen gegen German Pellets und Peter Leibold?

      Das geprellte Anleger oder Lieferanten versuchen juristisch gegen die Machenschaften bei German Pellets vor zu gehen, ist logisch. Die Frage ist aber ob das etwas bringen wird.

      Das Kraftwerk ist ja in einer Gesellschaft mit Namen Bclever oder so ähnlich gelandet. Könnte als Synonym für be clever stehen.

      Sagen wir mal der Leibold ist clever.

      Das es "eigentlich" bei German Pellets strafbare Handlungen in Richtung Betrug, Untreue, Insolvenzverschleppung gegeben hat, liegt auf der Hand. Ohne solche Handlungen können sich nicht über 250 Millionen Anlegergelder was die Rückzahlung angeht schlimmstenfalls vollständig in Luft auflösen.

      Auch die Situation in den deutschen Werken, keine Rohstoffe, keine Produktionshilfsstoffe (selbst Diesel fehlt), Produktionsstillstand, Konten bis auf die letzten 5.000 € leergeräumt, ehemaliges Vertriebsnetz teilweise kurz vor Insolvenz übertragen odet teilweise in einem anderen Insolvenzverfahren, merkwürdige Privatkredite... so eine Gesamtsituation entsteht auch nicht über Nacht und auch nicht von selbst.

      Wenn Leibold aber wirklich clever war, droht ihm relativ wenig Ungemach. Strafbare Handlungen seitens Herrn Leibold mag es gegeben haben, ob man ihm diese jedoch juristisch nachweisen kann, ist eine ganz andere Frage, und selbst wenn man es zumindest teilweise kann stellt sich immer noch die Frage, ob es zu einem für Ihn wirklich schmerzhaften Urteil kommt.

      Im Zweifel wird er sich ja z.B. darauf berufen, dass die Situation sehr schnell so weit eskaliert ist, dass er sich sener Handlungen gar nicht mehr so richtig bewußt war, und er stets in dem guten glauben oder bemühen gehandelt hat den Laden ihrgendwie zu Retten.:)

      Okay Herr Leibol, da wir ihnen das Gegenteil nicht zweifelsfrei nachweisen können, x Monate auf Bewährung.

      Ist bei wirklich cleveren "Betrügern", die sich auf Wirtschaftskriminalität spezialisiert heben selten der Fall.

      Finaziell im Sinne von Schadensersatz, dürfte bei einem cleveren Herrn Leibold auch nichts zu holen sein. Entweder weil alle nennenswerten Vermögenswerte rechtzeitig auf andere übertragen wurden und/oder weil dass was noch vorhanden ist lächerlich im Verhöltniss der Ansprüche ist.

      Warum versucht man es aber nicht einmal direkt bei:

      Frau Leibold

      Die Dame hölt zwar nur 40% an German Pellets nur an sehr vielen Stellen an die die gelder geflossen ist, taucht Frau Leibold als Gesellschafterin oder Geschäftsführerin auf. Falls Betrug, dann steht ja wohl Sie auf der Empfängerseite. Ist da im Zweifel die Chance etwas zu holen größer?

      Leibold´s Tochter

      Die war immerhin Geschäftsführerin einer 100% GP Tochter und Begünstigte einer fragwürdigen Übertragung kurz vor Insolvenzanmeldung. Warum nicht die mal verklagen?

      Und ganz besonders den: Hans-Dieter Alt

      Der steht ja wohl ähnlich im Zentrum wie herr Leibold. Falls eine Klage gegen den erfolgreich ist, hat der dann rein zufällig auch kein nennenswerte Privatvermögen, gegen dass man vorgehen kann. Müsste man nicht wenigstens erreichen können, daß der seine Zulassung als WP verliert. Und wenn man da auf einem guten Weg ist, besteht nicht wenigstens Hoffnung auf ein "Friedensangebot"? Wenn überhaupt, würde ich als geprallter Anleger versuchen solche Typen unter Druck zu setzen (z.B. Klageandrohung). Es kann ja nicht weniger als Nichts bei rauskommen.

      Auf eine wirtschaftliche Notsituation wie im Zweifel Herr Leibold wird sich der Herr Alt ja wohl nicht berufen können. Voll handlungsfähig, damit auch voll schuldfähig, keine mildernden Umstände, sondern eher das Gegenteil. Gut der könnte auf senil machen.

      Also wenn schon klagen, würde ich gegen Personen vergehen, wo im Falle eines gerichtlichen Erfolgs zumindest wahrscheinlich auch was zu holen ist. Peter Leobold würde da bei mir nicht an erster und auch nicht an zweiter Stelle stehen.

      Der war eventuell clever.
      Avatar
      schrieb am 02.03.16 18:07:34
      Beitrag Nr. 136 ()
      Neues aus der Presse :

      INSOLVENZ
      ANLEGERN VON GERMAN PELLTS KÖNNTE NICHTS BLEIBEN
      Den Anlegern des Brennstoffherstellers droht der Totalverlust.
      Mittlerweile häufen sich die Berichte über dubiose Vorgänge.

      . . .
      Einige Beobachter zweifeln, dass Geschäftsführer Peter Leibold noch bereit war,
      die tatsächliche Lage des Unternehmens zu akzeptieren.
      Das Werk in Louisiana ist wegen eines Software- oder Elektronikfehlers offenbar nicht betriebsbereit.
      Anstatt den Fehler zu beheben, soll das Personal aber abgezogen worden sein,
      um das Kohlekraftwerk im belgischen Langerlo umzurüsten.
      Zu diesem Zeitpunkt hätte aber klar sein müssen,
      dass die dafür erforderlichen geschätzten 125 bis 250 Millionen Euro gar nicht aufgebracht werden konnten.
      Stattdessen habe German Pellets wegen des nicht behobenen Fehlers 30 Millionen Dollar an öffentlichen Zuschüssen
      in Louisiana verloren.
      Leibold sei ab Frühjahr 2015 für Investoren praktisch nicht mehr ansprechbar gewesen.
      Zu anberaumten Gesprächen mit Eigenkapitalgebern sei er bisweilen einfach nicht erschienen.
      . . .

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/mittelst… v. Martin Hock; heute Mi. 07:40Uhr
      Avatar
      schrieb am 03.03.16 18:01:15
      Beitrag Nr. 137 ()
      Neues aus der Presse :

      GERMAN PELLETS PRODUZIERT WIEDER
      INVESTOREN GESUCHT
      Seit einigen Wochen steht die Produktion bei German Pellets still
      – nun soll der insolvente Holzverarbeiter die Produktion wieder aufgenommen haben.
      Offenbar sucht Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde nach einem Käufer.

      Beim insolventen Holzverarbeiter German Pellets in Wismar soll nach längerem Stillstand am Freitag die Produktion von Brennstoffen wieder anlaufen.
      Zunächst seien die finanziellen Voraussetzungen dafür geschaffen worden, eine der Linien für Holzpellets wieder anzufahren, sagte der Sprecher der vorläufigen Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde, Wolfgang Weber-Thedy, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Schwerin.
      Zuvor waren die etwa 50 Produktionsarbeiter in Wismar wochenlang nur noch mit Lohnarbeit für einen Tierstreu-Händler
      und Aufräumarbeiten beschäftigt gewesen.
      Der Neustart geht einher mit verstärkten Verkaufsbemühungen für das Unternehmen, . . .
      Die Interessentenliste umfasse bislang 122 Namen, sagte Weber-Thedy.
      Dazu zählten sowohl Finanzinvestoren als auch Industrieunternehmen aus der Branche.
      Ziel der Insolvenzverwaltung sei es, eine Gesamtlösung für die Firmengruppe mit Werken in Sachen, Bayern, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern zu finden.
      „Am besten wäre die Weiterführung des Unternehmens unter neuer Regie“, sagte Weber-Thedy.
      Auf Beschluss des vorläufigen Gläubigerausschusses würden bei der Investorensuche zwei renommierte Beratungsunternehmen einbezogen.
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/german-pel… v. dpa; heute Do., 15:22Uhr
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.16 10:17:14
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ich weiß nicht, ob dieser Link hier schon einmal gepostet wurde, aber aus meiner Sicht die beste Recherche zu Hintergrundinformationen über WP Alt und GP:
      http://www.fuldainfo.de/fdi/welche-rolle-spielt-hans-dieter-…

      "Wenn man bedenkt, dass die “RhönEnergie” mit einem Umsatz von etwa 600 Millionen Euro und 12 Tochterfirmen, die Wirtschaftsprüfung etwa 100.000 Euro im Jahr kostet, kommen dem normalen Steuerzahler die 3,1 Millionen Honorar, die Alt von 2010 bis 2014 bekommen hat, schon recht viel vor. Was die 1,9 Millionen Euro für „sonstige Leistungen“, die im Jahresabschluss nicht näher erläutert sind, beinhalten, darüber macht Alt keine näheren Angaben. Wie uns ein Wirtschaftsprüfer erklärte, werden die Gebühren, die in Rechnung gestellt werden, nach Stunden abgerechnet. Alt hätte hier schon viel Zeit investieren müssen. Auch die Konstellation, dass Alt Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ist, sei nicht üblich. Es gibt noch mehr einige merkwürdige Dinge: Die German Pellets Wings, auf die das Flugzeug mit dem Kennzeichen D-IRAR läuft, ist nicht an Leibolds Wohn- oder Geschäftssitz in Wismar angemeldet, sondern in Fulda. Und als Ansprechpartner, ist das Büro des Wirtschaftsprüfers und Steuerberaters registriert. Ein Wirtschaftsprüfer, der nebenher das Privatflugzeug des Geschäftsführers verwaltet? In der Branche sorgt das – laut Bericht – für Kopfschütteln. „So eine Konstellation werden Sie in keiner größeren Wirtschaftsprüfungsgesellschaft finden“, sagte ein Partner einer bekannten Kanzlei."

      Wenn der damit durchkommt und dann noch gewählt wird ist das eine Riesensauerei
      Avatar
      schrieb am 04.03.16 12:12:47
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.873.036 von V.L.-HH am 01.03.16 15:44:36Neues (eigentlich bekanntes seit deren Pressemitteilung am 30.4.'15*) von der größtenteils "i.vorl.I." GP-Group :

      K o n z e r n -Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014
      BILANZ, GuV, ANHANG, LAGEBERICHT, SPIEGEL, BESTÄTIGUNGSVERMERK:
      . . .

      seit heute mit V-Datum gestern Do. nun auch offiziell
      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet Druckversion 31 Seiten
      (*bisher nur auf der Fa.-homepage >InvestorRelations>Finanzinformationen; 59 Seiten = auszugsweise u. tw. bebildert)
      Avatar
      schrieb am 05.03.16 10:41:52
      Beitrag Nr. 140 ()
      Neues von aus den Bergen :

      IN WIEN WIRD GERMAN PELLETS MANCHEM ZU HEIß
      - Millionen von Anlegergeldern dürfte . . . über Wiener Stiftungen in die USA gebracht haben.
      - Jetzt wollen jene, die diese Stiftungen betreuen, so schnell wie möglich ihre Namen aus der Affäre entfernen.

      . . .
      Rücktritte in den nächsten zwei Wochen
      . . .
      Noch keine Anträge eingegangen
      . . .

      http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterrei…
      v. Jan Michael Marchart u. Werner Reisinger; gestern Fr. 18:29 Uhr update 22:07; 2 Seiten m. interessanter Grafik
      Avatar
      schrieb am 06.03.16 02:20:29
      Beitrag Nr. 141 ()
      Deja-vu (wie auch bereits Anfang letztes Jahr erahnt) :

      ANALYSE
      EIN ZWEITER FALL PROKON
      Wie German Pellets Tausende Öko-Anleger um ihr Geld brachte

      Die Parallelen zur Prokon-Pleite sind frappierend:
      Gläubiger der Brennstofffirma German Pellets fürchten, eine Viertelmilliarde Euro zu verlieren.
      Sie hätten gewarnt sein müssen.
      Ein Lehrstück über riskante Investments in acht Akten.
      . . .
      1. Die hohen Zinsen
      . . .
      2. Die Erfolgsstory
      . . .
      3. Das Trendthema
      . . .
      4. Die Kleinanleger
      . . .
      5. Die Firmenstruktur
      . . .
      6. Das Geschäft
      . . .
      7. Die Bilanz
      . . .
      8. Das Abtauchen
      . . .
      Die dritte Phase der Trauer beschäftigt sich mit dem Loslassen.
      Sie ist wichtig, um die letzte Phase vorzubereiten: den Neuanfang.
      Doch bevor sich die Anleger ins nächste Abenteuer stürzen, sollten sie genau hinschauen
      Prokon und German Pellets dienen als Mahnung.
      Bei deutschen Mittelstandsbonds stehen insgesamt 5 Milliarden Euro im Feuer.

      http://www.stern.de/wirtschaft/news/german-pellets--wie-der-… Quelle: CAPITAL 03/'16 v. Jens Brambusch u. Christian Kirchner
      Avatar
      schrieb am 06.03.16 16:55:59
      Beitrag Nr. 142 ()
      Nur mal so als Nachschlag die Lobhudelei mit der, der seriöse Herr Alt sein Bundesverdienstkreuz bekommen hat.

      Ist nur ein Stück Blech, dessen realen Wert im Sinne von Aussagen über die Leistungen für das Gemeinwohl, man nicht mehr allzu hoch bewerten sollte. Ein gewisser herr Platter hat ja auch so ein Ding.

      http://osthessen-news.de/n11506154/hans-dieter-alt-hat-bunde…

      Es bleibt nur zu hoffen, dass Herr Alt und die CDU in Fulda bei der Wahl vom Wähler den gerechten Dank für Ihre "Leistungen" erhalten.

      Falls nicht, dürfen sich insbesondere die Privatanleger aus dem Bereich der "Mittelschicht" und somit häufig auch CDU Stammwähler nicht wundern, wenn sie bei ihren Geldanlagen allzu oft abgezockt werden.

      Leibold`s gibt es jede Menge, nur ohne gekaufte Wirtschaftsprüfer kommen die meist nicht so weit. Da braucht es dann schon Leute vom Schlage des Herrn Alt. Wer so viel leistet, soll ruhig so ein Stück Blech haben, zumal die Spezies sich die Dinger ja oft gegenseitig anhängen, vom Wähler wäre ein richtiger Tritt in den Arsch angemessen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.16 17:08:07
      Beitrag Nr. 143 ()
      Schaut man sich die Struktur von GP, die handelnden Personen und die greifbaren Vermögensgegenstände so an, sind die GP-Anleger noch deutlich stärker geleimt worden als die Prokon-Anleger.
      Bei Prokon war es ‚nur‘ Überheblichkeit, Größenwahn, Fehlspekulation und kaufmännische Dummheit. Bei GP scheint eine ausgebuffte Firmenstruktur, die es den Anlegern sehr schwer machen wird, die Spur ihres Geldes zurückzuverfolgen, hinzuzukommen.

      Ob man sich spekulativ ein paar Anleihen zu 1,6-2% hinlegt ist angesichts des drohenden Totalverlustes eher fraglich. Bei guten Nachrichten ist ein schneller Verdoppler dennoch möglich.
      Auch Leibold könnte über Strohleute jetzt zu 1-2% kaufen (lassen), um sich ausreichend Stimmen in der Gläubigerversammlung zu sichern. Kann aber auch schief gehen, wie bei Rodbertus/Sattler/Prokon, denn Insolvenzverwalter sind auch nicht ganz doof.
      Bereits Investierten müsste man fast raten, jetzt die restlichen % mitzunehmen, um ihren Verlustvortrag aufzufüllen. Denn der Totalverlust ist noch nicht mal steuerlich sicher erfassbar final, da kein „Veräußerungsverlust“ mehr entstehen kann.
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 09:03:53
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.894.774 von V.L.-HH am 03.03.16 18:01:15Neues vom Presse-(Dienst) :

      G P FÄHRT PRODUKTION WIEDER AN, . . .
      Nach monatelangem Stillstand hat der insolvente Brennstoff-Hersteller am Freitag eine von zwei Produktionslinien für Holzpellets in Wismar wieder gestartet.

      Die Herstellung des Heizmaterials war spätestens im Dezember eingestellt worden, berichtete der Sprecher der vorläufigen Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde, Wolfgang Weber-Thedy.
      Schmudde habe die Produktion nun wieder angefahren, um potenziellen Investoren ein funktionierendes Werk zeigen zu können.
      Die Fertigungslinie arbeite in drei Schichten.
      Weber-Thedy wollte sich nicht dazu äußern, ob der Betrieb profitabel sei und möglicherweise verkauft werden könnte.
      . . .

      http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/german-p… v. dpa; Vorgestern Sa. 05:51Uhr
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 16:31:08
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.917.724 von V.L.-HH am 07.03.16 09:03:53Im Prinzip die selbe Nachricht nur eine andere Quelle. Diesmal die Lübecker Nachrichten.

      http://www.ln-online.de/Lokales/Nordwestmecklenburg/German-P…

      Merkwürdig:

      Völlig andere Zahlen.

      LN: 50 Mitarbeiter in der Produktion Focus: 150 Mitarbeiter in der Produktion
      LN: 150 Mitarbeiter gesamt (Wismar) Focus: 281 Mitarbeiter gesamt

      Laut Focus wurde die Produktion auf der Fertigungslinie wieder im drei Schicht Betrieb aufgenommen um potentiellen Investoren ein laufendes Werk zu zeigen.

      Laut LN wurde von mehreren Produktionslinien nur eine wieder angefahren.

      Ja was den nun? Zumal es mehrere Quellen gibt, die entweder mit den Focus Zahlen oder den Zahlen der Lübeker Nachrichten arbeiten.

      Ist German Pellets so verschachtelt, dass man nicht aml genau weiß ob in Wismar insgesamt nun 150 oder 281 Mitarbeiter beschäftigt sind? Blickt selbst die Presse nicht mehr durch, oder muss am Ende gar die Insolvenzverwalterin noch sortieren, wer zu den inzwischen Insolventen Firmen gehört und wer nicht. 281 Mitarbeiter in den Gebäuden wo GP drauf steht, aber nur 150 in der Insolvenz drin?

      Auch interessant dass die Lübecker Nachrichten von den Krediten an US Unternehmungen in den US in dreistelliger Millionenhöhe berichten die unter anderem an eine Pelletfabrick in Louisiane geflossen sind. Auch da ebenfalls Insolvenz und Gläubigerschutz. Geldanleger sollen insgesamt mehr als 300 Millionen in die Prokjekte gesteckt haben.

      In den USA gibt es aber zwei Pelletwerke. Eines in Louisiana und eines in Texas. In beide Werke haben Geldanleger weit über 500 Millionen gesteckt, nicht nur die 300.

      Ist das Werk in Texas also nicht insolvent? Wird es eventuell auch nicht insolvent, da rechtzeitig mit genügend Liquidität ausgestattet?

      Zumindest mal recht chaotische Vorgänge.

      Merkwürdig auch, dass von seiten der Insolvenzverwalterin noch kein Wort zu FireStixx, Woodox Pellets und German Horse Pellets gesagt wurde.

      Halt stimmt für German Horse Pellets nicht. Es wurde gesagt, dass die Mitarbeiter nachdem die Fertigung für GP mangels Rohstoffen zum Erliegen gekommen ist, lediglich mit der Lohnfertigung für einen Kunden, der im Bereich Tierstreu (German Horse Pellets?!) tätig ist beschäftigt waren. Wenn für German Horse Pellets gefertig wird, warum ist der Name dann nicht auch gefallen?

      Bei German Horse Pellets, wo Leibold´s Tochter GF ist, scheint der Laden also weiterhin ganz normal zu laufen. Tolle Geschichte.

      Wäre für den Springreiter Leibold privat im Vergleich zu auch ein unsagbar schwerer Verlust, wenn seine Familie mit German Horse Pellets den Kontakt zum Sprigreiten verliert. Da ist man schließlich bis hin zur Nationalmanschaft big Sponsor. Der Verlust von GP scheint für Leibold nicht sonderlich schmerzvoll zu sein. Immer noch merkwürdig, dass der Laden dort reibunglos läuft?

      Mal sehen was noch alles an Uberraschungen kommt? Kommt Leibold mit der Geschichte wirklich durch?
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 17:14:12
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.921.756 von querdenker06 am 07.03.16 16:31:08Es ist im Prinzip n i c h t die selbe Nachricht s.u. !
      und auch n i c h t einer anderer Quelle !

      Es handelt sich beide Male, siehe meine Beiträge Nr.137 u. Nr.144, um ein Original von der Quelle wie angegeben der dpa
      = deutschePresseagentur, als einem solchen Organ neben internationaler Reuters.
      üblicherweise zeitnah transportiert hier gleich noch am Erscheinungstag (oder mit einem Verzug) von vielen unterschiedlichen lokalen/regionalen/bundesweiten Medien;
      Meist einfach 1:1 kopiert, tw. etwas verändert bzw. ein bißchen ergänzt.

      1.) ist offiziell deren Vorschau mit Ankündigung von Do.3.3.
      eingetreten Fr.4.3.
      2.) ist offiziell deren Nachschau mit Vollzug von Sa.5.3.
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 17:24:33
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.921.756 von querdenker06 am 07.03.16 16:31:08. . . eine von zwei Herstellungslinien . . . + . . . im Drei-Schichtbetrieb . . .
      ist doch gar kein Widerspruch,
      d.h. ich arbeite auf einer schon wieder 100%, auf der anderen bis auf weiteres 0%.
      (wegen z.B. fehlendem Vormaterial*, auf Grund z.B. fehlender Finanzierung
      *=seit Ende letzten Jahres)

      Zugegeben, das mit den von Ihnen korrekt zitierten abweichenden Zahlen "Tierstreu<Produktion<Standort" scheint unplausibel!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 19:02:59
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.921.756 von querdenker06 am 07.03.16 16:31:08Es ging dort eben nicht entsprechend Ihrer oft sehr langen Abhandlungen um ein "gänzlich umfassendes Fa.-Gruppenbild mit Eigentümer-Ehepaar samt erwachsenen Kindern"...
      sondern konkret um e i n e wichtige=positive Aussage über das Stammwerk in der Zentrale durch den Sprecher der vorl.IVin.

      http://www.firestixx.org/info-news/presseinformationen/news-…

      Gericht beschließt Sanierung in Eigenverwaltung der FireStixx Holz-Energie GmbH
      Die Geschäftsführung der FireStixx Holz-Energie GmbH, die zur German-Pellets-Gruppe gehört, hat am 04.02.2016 beim Amtsgericht Landshut Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gemäß § 270a InsO gestellt.
      Das Gericht hat dem Antrag zugestimmt und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet.
      Zum vorläufigen Sachwalter hat das Gericht Herrn Rechtsanwalt Dr. Robert Hänel von der Kanzlei anchor Rechtsanwälte bestellt.
      Die wirtschaftliche Krisensituation, die zur Stellung des Insolvenzantrages führte, ist auf die aus der Presse bekannten wirtschaftlichen Probleme der German-Pellets-Gruppe, insbesondere der German Pellets GmbH als Konzernmutter der FireStixx Holz-Energie GmbH, zurückzuführen.
      . . .
      Damit insolvenzrechtliche Anforderungen und Bestimmungen eingehalten werden, wird die Geschäftsführung umfassend von den Rechtsanwälten Ludwig Wöhren Schewtschenko (LWS) Partnerschaft mbB beraten.
      LWS ist eine auf das Insolvenzrecht und insbesondere auf Restrukturierung in Eigenverwaltungsverfahren spezialisierte, bundesweit tätige Kanzlei mit Niederlassungen in Hamburg und München.
      . . .


      PS: Seit V-Datum 25.2.'16 ist dort auch deren letzter Jahresabschluss z.31.12.'14 mit Testat zu finden www.bundesanzeiger.de

      In Ihrem internen Gutachten wohl übernächste Woche (wg. Eröffnung 1.4.'16) an das Amtsgericht Schwerin wird wahrscheinlich auch grob über die diversen deutschen/ausländischen Beteiligungen, insbesondere belastend die defizitären, berichtet.
      Bekanntlich ging es in den gerade Mal 1,5 Monate intensiven kfm. Recherchen um die Feststellung tatsächlich insolvent
      weil wirklich liquiditäts- oder gar und bilanzielle Überschuldung ausreichend vorliegt.
      Die schonungslosen Detailausgrabungen in den Tiefen des grenzüberschreitenden sogar Kontinent verlassenden Sumpfes folgen erst im nächsten Quartal !
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 19:10:12
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.922.545 von V.L.-HH am 07.03.16 17:24:33Stimmt Sie haben Recht.

      Ich habe übersehen, dass es zwischen beiden Meldungen einen zeitlichen Versatz von 2 Tagen gibt, damit 2 unterschiedliche Quellen. Lübecker Nachrichten alter, da Ankündigung, Focus jünger, da Vollzug.

      Ist es möglich, dass in dieser Zeit die Zahl der Mitarbeiter gestiegen ist?

      Leibold hat ja schon nachgewiesen sehr tief in die Trickkiste der Bilanzkosmetik gegriffen. Waren eventuell buchmäßig bis vor kurzem noch Mitarbeiter bei der German Horse Pellets beschäftigt, die bei der Übertragung an Leibold´s Tochter nicht übernommen wurden? Kann ja sein, daß man auch in der Buchführung in Wismar erst seit wenigen Tagen weiß, daß die Anzahl der buchmäßigen Mitarbeiter von 150 auf 281 gestiegen ist.

      Das war ja alles eine last minute Transaktion von Leibold. Mit Sicherheit wollte er der Firma seiner Tochter nicht den "Ballast" unnötiger Mitarbeiter aufbürden.

      Somit betreibt man jetzt Lohnfertigung.

      Wenn ich mir immer mehr die Frage stelle, ob Leibold und Co nicht etwa zur Finazmafia gehören, liege ich dann so weit daneben?

      Nur so ganz nebenbei.

      Die erweiterte Familie Leibold hat in Form des angeheirateten Teils, dem deutschen Steuerzahler schon eien wahrscheinlich 2 stelligen Millionenbetrag aus der Tasche gezogen.

      Ein nicht unwesentlicher Teil der bei Klausner Holz ausgefallenen Anleihen kam von aus der Richtung Kärntner Landesbank bzw Hypo Alpe Adria.

      Weil es eben nur wahrscheinlich ein 2 stelliger Millionenbetrag ist, läuft seitens Klausner zur "sicherheit" noch eine Klage gegen das Land NRW und die ist definitiv 2 stellig jenseits der 50 Millionen. Wenn Klausner damit durchkommt brauchen die sich keine Sorgen mehr zu machen.

      Scheint vom Timing her auch perfekt zu sein. Der angebliche Schaden ist zu Zeiten der Insolvenz der Klausner Gruppe entstanden und zu Lasten der Gläubiger gegangen. Die Klausner gruppe hat die Insolvenz aber ganz oder teilweise überlebt.

      Falls jetzt NRW Schadensersatz zahlen muss, in welche Tasche wird der wohl fliesen?

      Da bei GP viele Fäden in Österreich z.B. in der Pele Stiftung zusammen laufen, sollte man auch mal schauen, mit was für Personen man es im Zweifel zu tun hat. Wie gut könnten die untereinander vernetzt sein?

      Zumindest Herr Klausner hatte längere Zeit mal den ehemaligen östereichischen Finazminister (der Glitzernde weil mit Frau Swarovsky verheiratet) als Mieter in seinem Bergbauernhof. Noch Fragen zur Vernetzung.

      So viel nur mal zu den Chancen in ihrgend einer Form an Gelder oder sonstige Vermögenswerte ran zu kommen, die nach oder über Österreich gelaufen sind. Dürfte so oder so mau aussehen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 20:15:37
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.921.756 von querdenker06 am 07.03.16 16:31:08
      Klarstellungen :

      http://www.german-horse-pellets.de/

      1.) IMPRESSUM Geschäftsführer Fabian Hage

      2.) AKTUELLES
      German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG nicht vom Insolvenzverfahren der German Pellets GmbH betroffen
      Die in die Insolvenz geratene German Pellets GmbH war in den vergangenen Tagen vermehrt Thema in den Medien und hat auch bei Geschäftspartnern für Irritationen gesorgt.
      Mit dieser Mitteilung möchte die German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG mögliche Zweifel am Unternehmen,
      die in diesem Zusammenhang bei Kunden und Partnern aufgekommen sein mögen, entkräften.
      „German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG steht in keinerlei finanziellen Zusammenhang mit der German Pellets Gruppe und ist somit von dem Insolvenzverfahren nicht betroffen.”,
      so Fabian Hage, Geschäftsführer der German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG.
      Als wirtschaftlich eigenständiges Unternehmen agiert die German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG vollkommen losgelöst und autark am Markt.


      3.) UNSER TEAM Vertrieb - Außendienst Michael Leibold

      https://www.online-handelsregister.de/suche/German+Horse+Pel…

      neu
      Die Firma German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG wird im Handelsregister beim Amtsgericht Schwerin unter der Handelsregister-Nummer HRA 3662 geführt.
      . . . kann schriftlich über die Firmenadresse Am Torney 2 a, 23970 Wismar erreicht werden. . .
      Neueintragungen vom 01.10.2015:
      . . . Kommanditgesellschaft . . . Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.
      Persönlich haftender Gesellschafter: *German Horse Pellets Verwaltung GmbH, Rosenberg (Amtsgericht Ulm HRB 732350), . . .

      alt
      Die Firma German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG wird im Handelsregister beim Amtsgericht Ulm unter der Handelsregister-Nummer HRA 724565 geführt. . .
      Löschungen vom 01.10.2015
      . . . Sitz verlegt; nun: Wismar (Amtsgericht Schwerin HRA 3662). Das Registerblatt ist geschlossen.
      Neueintragungen vom 27.07.2015
      . . . Holzmühle 1, 73494 Rosenberg. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRA 730453) nach Rosenberg verlegt. Bisher: "BWBS 54. GmbH & Co. KG"; . . .


      * Die Firma German Horse Pellets Verwaltung GmbH wird im Handelsregister beim Amtsgericht Ulm unter der Handelsregister-Nummer HRB 732350 geführt.
      . . . kann schriftlich über die Firmenadresse Holzmühle 1, 73494 Rosenberg erreicht werden. . .
      Veränderungen vom 01.09.2015:
      . . . Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer: Rettenmaier, Josef Otto, Rosenberg, *xx.xx.xxxx, . . .
      Bestellt als Geschäftsführer: Hage, Fabian, Badendorf, *xx.xx.xxxx, . . .
      Veränderungen vom 17.08.2015:
      . . . Bestellt als Geschäftsführer: Rettenmaier, Josef Otto, Rosenberg, *xx.xx.xxxx, . . .
      Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Baumann, Raimund, Stuttgart, *xx.xx.xxxx.
      Neueintragungen vom 27.07.2015
      . . . Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.08.2014.
      Die Gesellschafterversammlung vom 06.07.2015 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
      Der Sitz ist von Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 749936) nach Rosenberg verlegt. . .


      Die Firma German Horse Pellets Wilburgstetten GmbH & Co. KG wird im Handelsregister beim Amtsgericht Ulm unter der Handelsregister-Nummer HRA 724611 geführt. . .
      Löschungen vom 25.11.2015
      . . . Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: J. Rettenmaier Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Rosenberg (Amtsgericht Ulm HRB 510021). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
      Neueintragungen vom 31.08.2015
      . . . Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Wismar (Amtsgericht Schwerin HRA 3635) nach Rosenberg verlegt.
      Bisher: "German Pellets Wilburgstetten GmbH & Co. KG"; nun: Geschäftsanschrift: Holzmühle 1, 73494 Rosenberg. . . . Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: J. Rettenmaier Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Rosenberg (Amtsgericht Ulm HRB 510021). Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: German Pellets GmbH, Wismar (Amtsgericht Schwerin HRB 8769).


      Die Firma German Horse Pellets GmbH wird im Handelsregister beim Amtsgericht Schwerin unter der Handelsregister-Nummer HRB 8512 geführt.
      . . . kann schriftlich über die Firmenadresse Am Torney 2a, 23970 Wismar erreicht werden.
      Veränderungen vom 17.12.2015
      . . . Nicht mehr Geschäftsführer: Leibold, Kathrin, Wismar, *xx.xx.xxxx. . .

      passend
      German Horse Pellets GmbH ist die persönlich haftende Gesellschafterin der Holzstadt 1 GmbH & Co. KG, Wismar.
      Geschäftsführer . . . sind Herr Peter H. Leibold, Wismar, Kaufmann, und Frau Kathrin Leibold, Wismar, Kauffrau.
      . . . Der Jahresabschluss . . . wird in den Konzernabschluss der German Pellets GmbH, Wismar, einbezogen, . . .

      www.bundesanzeiger.de V-Datum 21.1.'16 z. 31.12.'14

      Was hat das hier alles genau mit seiner Tochter Kathrin Wiedmer zu tun ?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 21:48:56
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.924.516 von V.L.-HH am 07.03.16 20:15:37Äh so wie es Aussieht, aktuell recht wenig.

      Woher soll ich auch wissen, dass der Leibold seine Kinder im Unternehmen schneller auswechselt, als andere die Pferde.

      Gibt da einen Artikel des Handelsblatts vom 11.02.2014

      Da hat Herr Leibold selber den Eindruck erweckt, daß seine Tochter Kathrin Leibold für German Horse Pellets verantwortlich ist und das German Horse Pellets ein Teil von German Pellets ist.

      Jetzt ist die Kathrin also die, die zur Wiedmer wurde nicht mehr für German Horse Pellets zuständig. Gut hat von Pappi ja als Mitgift Woodoxk Pellets bekommen.

      Der Fabian Hage behauptet jetzt also, „German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG steht in keinerlei finanziellen Zusammenhang mit der German Pellets Gruppe und ist somit von dem Insolvenzverfahren nicht betroffen.” Was der nicht alles sagt der gute Mann.

      Rein rechtlich mag es sogar die Wahrheit sein.

      Nur bei ihren Recherchen im Handelsregister tauchen gleich drei Leibolds auf. Peter Leibold, Micheal Leibold und Kathrin Leibold. Welche Kathrin denn? Die Anna Kathrin oder die nur Kathrin, die zur Wiedmer wurde?

      Ist doch egal. Was die Finanzierung von dem Laden angeht, dürfte daß ganz einfach gelaufen sein. Pappa Leibold hat bei GP einfach mal in die Firmenkasse gegriffen und schon konnten sich seine Kinder nicht nur bei German Horse Pellets eine nette Spielwiese. Wahrscheinlich nicht gerade billiges Sportsponsoring inbegriffen.

      Da rechtlich aber nicht zu GP gehörend wie zumindest der Fabian Hage sagt, ist das Geld der Anleger wohl auch in diesem Fall ein Raub der Flammen.

      P.s.

      Ja ja jetzt betonen die Pferdehändler natürlich, daß sie nicht aber auch garnichts mit der insolventen GP zu tun haben. Im Handelsblattartikel wollte Herr leibold aber, dass German Horse Pellets als Teil der GP Gruppe dargestellt wird. Auch an dem wohl offensichtlich fehlerhaften Wikipediaeintrag hat sich in den Pellets Buden zumindest bis zur Insolvenz niemand gestört.

      HIT bei Prokon läßt grüsen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.16 22:16:52
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.925.308 von querdenker06 am 07.03.16 21:48:56In dem Anlegerprospekt wurde ja ausdrücklich auf das Risiko hingewiesen, daß der geschaftsführende Gesellschafter Geschäfte mit Firmen machen kann und darf, an denen er zwar beteiligt ist, die aber nicht zur German Pellets Gruppe gehören. Gilt auch für seine Frau oder Familienangehörige. Auch private Ausleihungen wurden meine ich erwöhnt. Nur grob sinngemäß wiedergegeben.

      Gut sagen wir mal die allgememeinen Risiken und Nebenwirkungen.

      Ist so was aber neuerdinghs ein absolutet Freibrief für alles?

      Kago lasse ich mir ja noch gefallen. Da wurde nie der Eindruck erweckt, dass diese Firma zu German Pellets gehört.

      Was ist aber mit den Firmen, oder Sachwerten, wo der Eindruck erweckt wurde, dass sie Teil der German Pellets Gruppe sind. Sind sie ja zweifels ohne nur fragt sich, wie man in dem Fall die Germanpellets Gruppe definiert. Gruppe ist alles wo ein oder eine Leibold die Finger im Spiel hat?

      German Horse Pellets, Wodoxx, der Firmenjet, Hot´s pellets, die Ausleihungen an die Pele Stiftung, ein Wirtschaftsprüfer, der gleichzeitig als Vorstand der Stiftung auftaucht, und bei dem die Gesellschaft mit dem Flugzeug angesiedelt ist...

      Was muss man darf oder kann man sich eigentlich alles erlauben, bis der dringende Tatverdacht der Unteue besteht? Eigentlich Unteue im besonders scheren Fall.

      Und wenn man bedenkt, dass Leibold im Ausland noch extrem aktiv ist, zusätzlich beste Kontakte in die USA hat (macht der halt wieder auf Chef vom Klausner Sägewerk), ist dann nicht lagsam aber sicher auch Flucht und Verdunkelungsgefahr gegeben?

      Müßte die Justiz nicht im Sinne von U-Haft aktiv werden?

      Oder hat der Leibold einfach nur zu gute polittische Kontakte bzw. ist unsere Justiz unfähig?

      Wenn, selbst daß, was bei German Pellets abgeht keine Kosequenzen hat, dann ist das ein absolutes Trauerspiel.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 09:14:41
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.924.516 von V.L.-HH am 07.03.16 20:15:37@QD06

      Soweit liegen Sie gar nicht weg mit Ihren Vermutungen !

      Seit 28.6.'11 (siehe Bilanz www.bundesanzeiger.de) = fast 4,5 Jahre war die Tochter Kathrin verheiratete Wiedmer geb. Leibold dort als GFin sehr aktiv.
      . . . Beim Hamburger Derby, einem der größten Reitturniere der Welt, zeigte die German Horse Pellets GmbH mit ihren Produkten einmal mehr mit Werbung und Öffentlichkeitsarbeit eine deutliche Präsenz, u.a. als exklusiver Einstreulieferant des Turniers. . .
      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… Halbjahresbericht v. 25.8.'15; Seite 18 aus 31
      Diese lt. HGB §267 aber nur kleine Kapitalgesellschaft* ist als 100%-Beteiligung im Gruppen-Organigramm der 3xAnleihe-Emittentin (gehörend zu ungleichen Anteilen den beiden Eltern Peter und Anna Kathrin) linke Spalte ausgewiesen
      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… Genusschein-Propsekt v. 28.9.'15; Seite 9 aus 246
      *17 Mitarbeiter gemäß s.o. veröffentlichtem letztem Jahresabschluss z. 31.12.'14.

      Zeitlich auffällig ist die "panische" Hektik im Herbst mit quasi Ausgliederung in spezieller Neu-Gründung,
      auch auffällig unter anderer GL.
      Hat da eine zukünftig durch die ganzen Machenschaften des Vaters heftig belastete Familie,
      zumindestens für den Nachwuchs, versucht ihr sportliches Hobby zu retten ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 09:26:41
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.927.336 von V.L.-HH am 08.03.16 09:14:41Ich gebe Ihnen als Antwort nur ein Wort: Bingo!
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 11:21:50
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.925.455 von querdenker06 am 07.03.16 22:16:52. . . Laut einem Insider soll der German-Pellets-Chef allein 650 000 Euro Jahresgehalt bezogen haben. . . http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/mittelstand/germa…
      v. Andreas Dörnfelder u. Gertrud Hussla u. Jens Koenen; 29.2.'16 10:37Uhr

      German Pellets GmbH / Wismar
      ANHANG
      V. Sonstige Angaben

      Die Angaben zu den Bezügen der Geschäftsführung werden unter Berufung auf § 286 Absatz 4 HGB unterlassen.
      *
      Nachtrag
      3. Angaben nach § 24 VermAnlG
      Abs. 1 Satz 3 Nr. 1:
      Die von der G P GmbH im abgelaufenen Jahr 2014 an insgesamt zwei Begünstigte (Gesellschafter und Geschäftsführer) gezahlte Gesamtsumme an Vergütungen beträgt TEUR 709.
      Dabei handelt es sich in Höhe von TEUR 709 um feste Vergütung.
      Eine variable Vergütung und besondere Gewinnbeteiligungen wurden nicht gezahlt.
      Abs. 1 Satz 3 Nr. 2:
      Im abgelaufenen Jahr 2014 hat die G P GmbH Vergütungen an Führungskräfte in einer Gesamtsumme von TEUR 1.916
      und an Mitarbeiter, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil der G P GmbH auswirkt,
      in einer Gesamtsumme von TEUR 241 gezahlt.

      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet V-Datum erst letzten Di., 1.3.'16

      Die erste Version ist unterschrieben von P. H. Leibold am 14.4.'15 und Wirtschaftsprüfer H.-D. Alt am 29.4.'15,
      die kleinen Ergänzungen vom GF am 10.8.'15 und vom WP am 18.8.'15.
      Die Feststellung erfolgte am 8.9.'15.

      *=Davon steht n i c h t s im parallelen Konzernabschluss, folgendem Halbjahres-, Anleihe/Genussschein/Genussrechts-Prospekt !
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 12:15:20
      Beitrag Nr. 156 ()
      German Pellets: Gläubigerausschuss eingesetzt – Rechte der Anleihe-Gläubiger gestärkt
      Montag, 7. März 2016
      Pressemitteilung der Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht MATTIL & KOLLEGEN:

      Mit Beschluss des Amtsgerichts Schwerin vom 17.02.2016 wurde in dem Insolvenzverfahren der German Pellets GmbH ein vorläufiger Gläubigerausschuss eingesetzt. Einer der Gläubi-gerausschuss-Mitglieder ist Rechtsanwalt Sascha Borowski von der Anlegerkanzlei Mattil & Kollegen in München.

      Die überwiegende Anzahl der Anleihegläubiger sind sogenannte Kleinanleger, deren Rechte nun in verstärktem Maße wahrgenommen werden. Die Kanzlei Mattil & Kollegen vertritt seit mehr als 20 Jahren Anleger aus dem Bereich des Kapitalanlagerechts und zeichnet sich durch besondere Nähe zu Verbrauchern und Verständnis für deren oft angespannte finanzielle Si-tuation aus. In vielen großen Anlageskandalen hat die Kanzlei Mattil & Kollegen erfolgreich Anlegergruppen kollektiv begleitet. So hat die Kanzlei Mattil & Kollegen beispielsweise das erste erfolgreiche Kapitalanlegermusterverfahrensgesetz geführt (Urteil OLG München vom 30.12.2011, KAP 1/07).

      Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Sascha Borowski hat sich als Gemeinsamer Vertreter nach dem Schuldverschreibungsgesetz beworben. Der Gemeinsame Vertreter vertritt die Interessen aller Anleihegläubiger gegenüber der Insolvenzverwalterin und wird aus der Insolvenzmasse vergütet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 12:57:40
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.929.043 von brokerhouse am 08.03.16 12:15:20Neues von SdK e.V. :

      NEWSLETTER 9
      Informationsportal für Anleger / Wiederaufnahme der Produktion / Schadensersatzklagen
      . . . wir möchten Ihnen heute Neuigkeiten in Bezug auf das Insolvenzverfahren der German Pellets GmbH zukommen lassen.
      . . .

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/German-Pellet… v. gestern Mo.; 2 Seiten
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 22:13:40
      Beitrag Nr. 158 ()
      Die Probleme haben wohl in den USA angefangen schlagend zu werden:
      "Sowohl die nicht zur German Pellets-Gruppe gehörende Texas Pellets, Inc. als auch die nicht zur German Pellets-Gruppe gehörende Louisiana Pellets, Inc. haben jeweils Anleihen zur Finanzierung der Werke in Woodville bzw. Urania begeben, namentlich in einer Gesamthöhe von ca. USD 186,5 Mio. (Texas Pellets, Inc. für Woodville) und in einer Gesamthöhe von ca. USD 175 Mio. (Louisiana Pellets, Inc. für Urania). Letztere hat zur Erweiterung des Werkes im Jahr 2014 noch einmal Anleihen über ca. USD 185 Mio. begeben.“
      „Soweit aus öffentlichen Quellen ersichtlich, kam es am 12.01.2016 zu einer Mitteilung der Louisiana Pellets, Inc. an die Anleihegläubiger, dass die am 01.01.2016 fälligen Zahlungen nicht erfolgt sind und weiterhin ausstehen.„
      http://www.anwalt.de/rechtstipps/german-pellet-gmbh-situatio…

      Für die Pellet Werke in den USA, die Leipolds gehören wurden Anleihen von insgesamt ca. 547 Mio. $ begeben, wo etwa 100 Mio. $ auf ein Spezielles Konto noch lagen, was inzwischen gepfändet wurde. Die Pelletwerke werden von den German Pellets Töchtern German Texas Pellets und German Louisiana Pellets, die Abnahmegarantien und die Haftung für die Anleihen übernommen haben betrieben. Der Pellethafen in Port Arthur wird wohl mit den gleichen Strukturen betrieben.Bei Louisiana Pellets gab es im Juni 2014 einen Brand. Der Bau an der Erweiterung der Pellet Anlage wurde wohl wegen fehlenden Zahlungen unterbrochen. Ist auch nicht ganz klar, ob die Anlage nach den Feuer repariert wurde? Klar ist nur, dass Louisiana Pellets und German Louisiana Pellets Chapter 11 angemeldet haben, aber die Anlage in Texas noch nicht. Mit der Pleite der Deutschen GmbH und wohl folgende Zerschlagung fallen auch die Abnahmegarantien weg, was wohl der Todestsoß für die mit Rundholz arbeitene Anlage bedeuten wird. In Europa verarbeitet man Restholz und:

      „Die Kapazität der deutschen Pelletwerke betrage mehr als drei Millionen Tonnen im Jahr, der Verbrauch dagegen nur zwei Millionen. Eine Frage drängt sich auf: Warum wurde bei German Pellets angesichts dieser Überkapazitäten derart expandiert?“
      http://www.boerse-am-sonntag.de/titelthema/artikel/german-pe…

      Die US Werke wurden für den EU Markt gebaut, obwohl bei ihrer Grundsteinlegung schon enorme Überkapazitäten in der EU gab. Das größte Risiko für Leipolds sind wohl US Strafbehörden, die mit Täuschung oder ähnliches die US Quote erhöhen wollen.WP Alt hat wohl auch das mit den Anleihen dieseits und jenseits des Atlantiks gemanaged. Daher dürften die hohen Honorare stammen.

      Die Aufklärung dürfte auch nicht leicht fallen. Zentrale war in Wismar, Lebensmittelpunkt von Leopold wohl mehr Süddeutschland und die Vermögensverschiebungen wurden über Österreich abgewickelt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 09:41:18
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.894.774 von V.L.-HH am 03.03.16 18:01:15Neues aus der (Branchen)Presse :

      German Pellets: VERHANDLUNGEN MIT ZEHN INTERESSENTEN
      Die Insolvenzverwaltung von German Pellets konzentriert sich vorläufig auf Verhandlungen mit etwa zehn Investoren,
      die Interesse an einer Übernahme der gesamten Aktivitäten der GmbH signalisiert haben. . .

      http://www.euwid-holz.de/suche.html v. gestern Di.
      Damit scheint die lange Liste mit ungefähr 12x soviel "losen Anfragern" (auch für Teil-Bereiche) selektiert worden zu sein.
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 10:43:16
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.934.992 von Beebo99 am 08.03.16 22:13:40P.L. sah sich mit seinem rasant wachsenden Imperium aus hunderten Mio.€+$ von gutgläubigen/Hochzins-suchenden Anlegern
      wohl als "um den Globus jettender Lenker von Woodproducts-Warenströmen, auch auf den Ozeanen" !

      In der letzten verfügbaren Broschüre zum 30.9. wird nochmals der die wichtigen Gebiete umspannende Strategie-Versuch klar:

      RAHMENBEDINGUNGEN
      Entwicklungen auf den Energiemärkten
      . . .
      Entwicklungen auf den Pelletmärkten
      Bis Jahresende wird ein Anstieg des weltweiten Pelletbedarfs auf 29 Mio. Tonnen erwartet
      (2014: 25 Mio. Tonnen, Prognose Hawkins Wright, Juli 2015).
      Bis zum Jahr 2019 wird ein Anstieg des globalen Pelletbedarfs auf rund 49 Mio. Tonnen p.a. prognostiziert.
      Für die Zukunft geht man davon aus, dass der Anteil des Industriemarktes den Wärmemarkt wieder übersteigt
      und so 2019 etwa 22 Mio. Tonnen Pellets für Raum- und Prozesswärme sowie Warmwasser
      und rund 27 Mio. Tonnen in Kraftwerken benötigt werden.
      Grafik der entscheidenden Kontinente
      Pellets im Wärmemarkt
      Der Verbrauch von . . . wird bis zum Ende dieses Jahres von 14,1 auf 15,4 Mio. Tonnen steigen,
      wovon rund 10,5 Mio. Tonnen allein in Europa benötigt werden.
      . . .
      Pellets im Industrie- und Kraftwerksmarkt
      Für . . . geht die Prognose von einem Anstieg des weltweiten Pelletbedarfs auf 13,6 Mio. Tonnen bis zum Jahresende aus
      (2014: 10,9 Mio. Tonnen, Prognose Hawkins Wright, Juli 2015).
      Die weltweite Produktionskapazität für Industriepellets wird auf 15 Mio. Tonnen geschätzt.
      . . .

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… v. 25.11.'15, s. S. 6-9 aus 23

      Deswegen wurde das Vertriebsnetz mit EK/VK-Büros jedes Quartal international ausgeweitet, bis nach Südkorea...
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 11:19:33
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: keine ausreichende Quellenangabe
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 12:18:53
      Beitrag Nr. 162 ()
      Ist die Frage ob die 10 möglichen Investoren Konzepte haben, wie man German Pellets mit den derzeitigen Pelletkapazitäten Gewinnbringend fortführend kann. Das Texas Pellet Werk hat die doppelte Kapazität wie das Wismaer Werk und das Louisana Werke, dass still steht, soll noch einmal die doppelte Kapazitäten wie das Texas Werk haben. Mit den US Werken hätte German Pellets seine Pellet Kapazitäten verdoppelt. German Pellets wird wohl das Louisana und einige Werke in Deutschland still stehen gelassen haben, weil GP keine Entsprechenden Mengen an Pellets absetzen kann.

      Medien haben schon berichtet, dass Waren zwischen zwei Schwesterfirmen hin und her gebucht wurden. Da muss man befürchten, dass Gewinne vorgetäuscht wurden um weiteres Geld bei Kleinanlegern einwerben zu können. Eine mögliche Insolvenzquote von unter 1% spricht nicht dafür, dass real Gewinne Erwirtschaftet wurden. Wurde schon der Verdacht geäußert, dass die Gelder für die Expansion in Wirklichkeit für die Abdeckung von Verlusten verwendet wurden. Wie im Fall Prokon dürfte der Aufklärungswille der Behörden sehr enge Grenzen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 14:49:28
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.938.184 von brokerhouse am 09.03.16 11:19:33passend zu Ihrer "informativen Werbung" :

      seit 1 Woche von denen noch cleverer in einem längeren Artikel eingesetzt ähnlich bekannt 
      SO KOMMEN GLÄUBIGER AN IHR GELD
      Mit German Pellets ist ein weiterer Global Player des neuen Energiemarkts pleite.
      Neben zehntausenden Privatanlegern, deren Geldanlage nichts mehr wert ist,
      stehen auch die beteiligten Zulieferer vor schweren Zeiten.
      Was können Gläubiger tun?

      . . .
      Dass das funktioniert, zeigt das Beispiel des Windparkbetreibers PROKON*:
      Auch hier hatten Zehntausende Anleger Hunderte von Millionen Euro investiert.
      Die Insolvenz konnte durch Umwandlung in eine Genossenschaft abgewendet werden,
      dennoch ist fraglich, ob die Gläubiger ihr Geld wiedersehen.
      Deshalb hat ein mittelständischer Zulieferer vor einigen Monaten seine Forderungen in Höhe von elf Millionen Euro
      für 3,5 Millionen erfolgreich verkauft – besser ein Spatz in der Hand als eine Taube auf dem Dach.
      . . .

      http://www.focus.de/finanzen/experten/pleite-von-german-pell… v. Peter Riedel; Sa.27.2.'16, 21:26Uhr

      Es wird geschicktes Marketing gemacht für allg.,
      die sachliche Reklame gilt aber logischerweise n u r für spez., nämlich begrenzt Lieferanten in Liqui.-Bedrängnis !
      Bei als Indikator Börsenkursen um zwei Hunderstel für die 3 Anleihen + 1 Genusschein + 1 Genussrecht nicht notiert
      (i.d.R. unbesichert u. nachrangig) kann das jeder gebeutelte normale Anleger gleich ganz vergessen...

      damals einmaliger Deal
      DEBITOS GmbH
      Mehr als 30% Erlös bei Verkauf von Forderung gegen PROKON
      . . .

      http://www.presseportal.de/pm/107367/2975031 v. 18.3.'15, 08:00Uhr
      <die dortige Quelle OTS-Netzwerk platziert kostenpflichtig solch Image-Meldungen für mehr Reichweite in Media-Kanälen>

      Für die diversen Kleinsparer mit im Durchschnitt lediglich 20T€ Einlage war das natürlich sowieso kein Thema,
      zu Mal wie früh vom IV avisiert 1/4 Jahr später auf der 2.GV zur Auswahl stand ca.52% Quote zeitnah oder ca.58% gestreckt.
      * vor 2 Jahren mit sehr vielen Parallelen (s. Vorseite mein Beitrag Nr.141 So.;
      oder detaillierter im hier noch sehr aktiven gleichnamigen Forum)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 15:57:14
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.940.242 von V.L.-HH am 09.03.16 14:49:28@BROKERHOUSE

      PS: Die damalige Not des techn. Herstellers muss schon ziemlich groß gewesen sein !
      Lt. meinem nachhakenden Tel.-Stand bei dem Forderungs-Makler handelte es sich um einen mit dem dortigen Inso.-Verw. Fach-RA Dr.D.P. von SJPP GbR ausverhandelten offenen Posten wg. tw. erfolgter/tw. nicht mehr abgenommener Lieferungen.
      Anscheinend wurden 03/'15 über besagte Vermittlungs-Plattform (für die mit Provision) für den Produzenten ca.31,8% realisiert.
      Die relativ wenigen Gläubiger der Gruppe7 haben 8 Monate später 11/'15 34,5% erhalten...,
      warten noch auf weitere veranschlagt 23,3% sog. Abgeltungskomponente bis höchst wahrscheinlich 01/'18.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 18:53:18
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.940.821 von V.L.-HH am 09.03.16 15:57:14Für die erste Antwort auf den Beitrag von brokerhouse volle Zustimmung.

      Der Beitrag von brokerhouse grenzt fast schon an irreführende Werbung.

      Die Anleihen werden aktuell noch gehandelt und zwar zu Kursen im Bereich von 2-3 € respektive 2-3%. Kein Mensch wird aktuell für diesen Schrott 30% oder mehr des Ausgangswertes bieten.

      Wenn es Forderungen gegenüber der Insolvenzmasse geben soll, für die Investoren gewillt sind aktuell 30% und mehr zu bieten, dann sind das keine normalen Forderungen gegenüber der Insolvenzmasse!

      Es muss sich zwingend um vorrangige Forderungen, oder um Forderungen handeln, die entsprechend besichert sind. Das können z.B. Kreditforderungen mit Besicherung sein, oder Warenlieferungen mit "ausdrücklichem" Eigentumsvorbehalt,...

      "Ausdrücklicher" Eigentumsvorbehalt, da es im Fall einer Insolvenz meines Wissens nicht besonders viel hilft, wenn nur auf der Rechnung im Kleingedruckten eine Floskel mit Eigentumsvorbehalt steht. Da muss schon mehr vorhanden sein.

      Nicht so sicher wäre ich mir bei der Sache mit Prokon.

      Ich weiß nicht wie genau Sie die Situation des tech. Herstellers kennen, der bei Prokon die 31,8% ausgehandelt hat.

      Eventuell hat der ein mehr als gutes Geschäft gemacht. Sie schreiben ja selber das es um teilweise erfolgte, teilweise nicht mehr abgenommene Lieferungen geht.

      Mir ist im Zuge der Insolvenz von PAN AM ein Fall bekannt, wo auch ein tech. Hersteller Aufträge im Volumen von sagen wir mal 3 Millionen US Dollar am Laufen hatte. Der hat sich mit PAN AM auf die Zahlung von rund 1 Million verständigt, und war anschließend 2 Tage lang besoffen.

      Gerade mal so um die 50.000 Dollar waren geliefert, und für den Rest für weniger als 50.000 Dollar Material bestellt. Aufgrund sowieso guter Auftragslage war seine Fertigung eh überlastet und somit die Insolvenz des Kunden im Verbindung mit dem guten Deal uber 1 Million ein Geschenk der Götter.

      So gut wird es der Hersteller im Fall Prokon wohl nicht getroffen haben, nur kann sein dass der mit den 31,8% Zahlung alles andere als unglücklich ist.
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 20:26:41
      Beitrag Nr. 166 ()
      Neues aus der Presse :

      HYPO-MILLIONEN FÜR PETER LEIBOLDS GERMAN PELLETS ?
      Auf Betreiben Wolfgang Kulterers machte die Hypo 2007 über 68 Millionen Euro für Pelletswerke in Sachsen
      und Sachsen-Anhalt locker.
      Nach kurzer Zeit wurde das Projekt weitergereicht - an Peter Leibold nahestehende Wiener Firmen.

      Grafik "STIFTUNGSKONSTRUKTIONEN"
      . . .
      Die Verhandlungen
      . . .
      Heta möchte Geld sehen
      . . .
      Zronek deckt Kulterer
      . . .
      Thema im U-Ausschuss
      . . .

      http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterrei…
      v. Jan Michael Marchart u. Werner Reisinger; heute Mi. 20:00Uhr, 2 Seiten.

      Lesenswert !
      Fehlt noch ähnlich detailliert die Enthüllung des o m i n ö s e n Last-Minute-Deals Kohlekraftwerk in Langerlo/Belgien...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 07:35:57
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.943.587 von V.L.-HH am 09.03.16 20:26:41Klasse Geschichte, nur eigentlich kein Wunder. Da schließt sich nur ein Kreis.

      Ich bin vor einer Weile im Bondboard auf den Beitrag eines Foristen gestoßen.

      Sinngemäß hat der so in etwa folgendes gesagt.

      Finger weg von German Pellets. Der Leibold ist verheiratet und seine Frau ist eine geborene Klausner.:confused:

      Was sollte denn bitte das bedeuten.

      Klausner hatte ein ganz normales Sägewerk in Österreich. Nichts besonderes alt eingesessener Familienbetrieb eben. Dann hat der innerhalb kürzester Zeit in Deutschland 4 Großsägewerke in die Landschaft gesetzt. So weit so gut.

      Der Ganze Laden ist gegen die Wand gefahren, und an der Stelle kommt die Hypo Alpe Adria ins Spiel. Die hat nämlich zum großen Teil den ganzen Klausner Wahnsinn finanziert. Und sitzt heute demzufolge auf den Verlusten.

      Der ganze Müll ist jetzt in der Heta gelandet und da streiten sich bekanntlich ja Bayern und Österreich welcher Steuerzahler die Zeche zahlen soll.

      Nun heiratet der deutsche Leibold ne Klausner und wieder wird aus dem Nichts ein Gigant geschmiedet. Diesmal mit Holzpellets (also ebenfalls was mit Holz). Wieder fährt der Laden voll gegen die Wand und wieder landet man auch bei den alten Klausner Spezis in Österreich und der Hypo Alpe Adria. Ist schon merkwürdig oder.

      Leibold ist ja mit German Pellets groß in den USA tätig. Ist es Zufall das die USA auch der aktuelle Wachstumsmarkt von Klausner sind. Stellt sich nur die Frage wer diesmal den Part der Hypo Alpe Adria übernommen hat. Das ist grob vereinfacht gesagt der Geldgeber, der am Ende immer sein Geld verleirt.

      Die Hypo Alpe Adria konnte ja nicht mehr, da nutzen auch die besten Beziehungen nichts. Haben in den USA die deutschen Anleihegläubiger den Part der Hypo Alpe Adria in den Geschäften der Familie Leibold übernommen? Nein wahrscheinlich nicht, denn es sind eigentlich nicht die Geschäfte der Familie Leibold, sondern eigentlich der Familie Klausner, da Frau Leibold eben eine geborene Klausner.

      Frau Leibold dürfte es gewesen sein, die die ganzen Kontakte und Beziehungen in die Ehe eingebracht hat, die den Aufbau des ganzen Pelletimperiums überhaupt erst ermöglicht haben.

      Damit der Herr Leibold überhaupt die Grundregeln in diesem Spiel kennt, musste der ja auch erst mal als Werkleiter ein paar Jahre in einem Klausner Sägewerk in die Lehre gehen. Erst dann durfte auch der in die Speichen des großen Rades der ich sage jetzt mal "Holzmafia" greifen.

      Aber keine Panik Frau Leibold geb. Klausner hat ihre Hände auch überall mit drin.:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 10:08:03
      Beitrag Nr. 168 ()
      Ich habe nirgends behauptet, dass sich die 30% auf eine mögliche (unbesicherte) Anleihen-Insoquote beziehen würden. Soviel Kenntnis setze ich in diesem Forum voraus...

      Meldung heute:

      German Pellets GmbH: Anwälte nehmen Geschäftsführer L. aus Prospekthaftung in Anspruch!

      Die Kanzlei Dr. Späth & Partner mbB mit Sitz in Berlin und Hamburg hat heute den geschäftsführenden Gesellschafter der German Pellets GmbH, Peter L., außergerichtlich in einem ersten Fall aus Prospekthaftung im engeren Sinne in Anspruch genommen und diesen zum vollständigen Schadensersatz an den dortigen Anleger aufgefordert. Gefordert wird von Dr. Späth & Partner als Schadensersatz der vollständige Anlagebetrag, den der dortige Anleger investiert hat. Im Laufe der Woche werden weitere Anspruchsschreiben zugunsten geschädigter Anleger folgen. Erste Klagen sind in ebenfalls in Kürze geplant.

      Das Wertpapierprospektgesetz (WpPG) bestimmt, dass Wertpapierprospekte, die der Emission von – an der Börse handelbaren – Wertpapieren zugrunde liegen, vollständig und richtig sein müssen. Die inzwischen wertlosen Anleihen und Genussrechte der German Pellets GmbH stellen solche Wertpapiere dar.

      Rechtsanwalt Dr. Walter Späth von Dr. Späth & Partner hierzu: „Eine gründliche Überprüfung der jeweiligen Emissionsprospekte durch unsere Kanzlei hat unserer Ansicht nach ergeben, dass zentrale Risiken der Beteiligung nicht benannt wurden und die Geschäftsführung vermutlich Anlegergelder für andere, als die prospektierten Zwecke verwendet hat. Dies führt nach unserer Ansicht zu einem Anspruch gegen die Prospektverantwortlichen auf Rückabwicklung des Erwerbs – im Ergebnis also Zahlung des Erwerbspreises gegen Übertragung der Anleihen und Genussrechte auf die Prospektverantwortlichen.

      Als Haftungsgegner kommt nicht nur die insolvente Gesellschaft, sondern auch der Veranlasser des Prospekts in Betracht. Peter L. ist unserer Ansicht nach eindeutig als Prospektverantwortlicher anzusehen. Anleger sollten unserer Ansicht nach gute Chancen haben, ihre Ansprüche zu realisieren.“

      Anleihegläubiger von German Pellets können sich nach wie vor bei Dr. Späth & Partner Rechtsanwälten mbB kostenlos registrieren. Die Interessengemeinschaft „German Pellets“ bei Dr. Späth & Partner bündelt die Anlegerinteressen. Zudem sollten nach Ansicht von Dr. Späth & Partner dringend Prospekthaftungsansprüche geltend gemacht werden.

      Seit dem Jahr 2002 sind Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB schwerpunktmäßig im Bank- und Kapitalmarktrecht tätig.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 10:25:20
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.938.709 von Beebo99 am 09.03.16 12:18:53Fortsetzung :

      . . .
      Neben Finanzinvestoren sind unter den zehn Interessenten auch Firmen aus der Holz verarbeitenden Branche
      sowie aus der Pelletindustrie.

      . . . am Stammsitz in Wismar zumindest Teile der Pelletproduktion wieder in Betrieb genommen.
      Eine kontinuierliche Produktion findet aufgrund einer nach wie vor stockenden Rohstoffzufuhr
      sowie der jahreszeitlich bedingt schwachen Geschäftstätigkeit auf den Pelletmärkten bislang aber noch nicht statt.
      . . .
      Die Pelletproduktion in Torgau, Herbrechtingen und Ettenheim steht weiterhin.

      Die Insolvenzverwaltung prüft derzeit zudem, ob mit Einnahmen aus dem Pelletvertrieb sowie über alternative Quellen
      eine Begleichung der über das Insolvenzgeld bezahlten Januar-Löhne dargestellt werden kann;
      *die Gehälter waren noch von der GmbH überwiesen worden.
      Sollte dies möglich sein, wäre auch eine Verlängerung des Ende März auslaufenden, vorläufigen Verfahrens denkbar,
      was wiederum für die Insolvenzverwaltung etwas mehr Zeit für die laufenden Verhandlungen bedeuten würde. . . .


      D.h. dann noch den April mit danach Verfahrenseröffnung 1.5. !
      *=gab es also wie vermutet je nach Status unterschiedliche Zahlungstermine...
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 10:43:16
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.947.241 von brokerhouse am 10.03.16 10:08:03Ich/wir freuen uns über jeden (gerne kontroversen) Mitdiskutanten !
      aber bitte unter Beachtung gewisser Board-Regeln...

      Was bei Ihren Beiträgen ist aber für andere erkenntlich eigener Text bzw. weil sehr interessant abkopiert ?
      Tipp: Abhebung in kursiv xyz oderund in Anführungszeichen "xyz" oderund . . . xyz . . . oderund Zitat: <xyz>.

      Wo ist für Nachvollziehbarkeit seriös die Quelle genannt ? am besten bequem direkt verlinkt.

      Dann reichen hier auch selektiert die wichtigsten Sätze aus informativen Artikeln zum Thema, ohne Kanzlei-Selbstdarstellung...

      Danke.
      Freundliche Grüße

      PS: Dafür gibt es über den EDITOR diverse Formatier-Funktionen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 11:19:33
      Beitrag Nr. 171 ()
      Für die US Werke, die Leibolds Stiftung gehören, wurden ca. 547 Mio. $ an US Kommunal Anleihen, gesicherten mit den US Werken, ausgegeben, wovon 100 Mio. $ auf ein Sperrkonto lagen. Bisher musste German Pellets für den gewinnbringenden Absatz der Pellets aus USA sorgen. Das dürfte April/Mai wegfallen. Zur Rettung des Absatzes der US Werke hatte Leibold, wohl in Erwartung der Probleme von GP ein Belgisches Kohlekraftwerk gekauft, dass für einen dreistelligen Mio. € Betrag auf Verfeuerung von Pellets umgebaut werden soll. Der Vorbesitzer des Kraftwerkes hatte ähnliche Pläne und jetzt droht die Staatliche Förderung auszulaufen. Leibold wird mit den laufenden Strafverfahren sicher keine Finanzierung des Umbaus organisieren können. Der hat wohl ein Teil des Pellet Vertriebs aus der GP abgespaltet, die aber wohl mehr die Pellets aus den Werken die eine Leibold Stiftung hält sorgen. Die US Werke drohen zu Investitionsruinen zu werden. Sobald das nicht mehr zu verhindern ist, werden US Anleger der US Anleihen gegen Leibold und GP klagen einreichen. Aus den USA droht wohl die härteste Verfolgung, in Europa dürften Leibolds genug gute Freunde haben.

      Vermutlich dürften das US Abenteuer einer der Hauptgründe der German Pellets Pleite gewesen sein. Da ging es wohl mehr um „Bäume pflanzen in den USA“ als um Rationale Wirtschaftliche Entscheidungen. Dazu kommen wohl, dass der Pellet Absatz nicht wie erhofft gesteigert wurde und der € gegenüber den $ enorm abgewertet hatte.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 12:30:29
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.947.955 von Beebo99 am 10.03.16 11:19:33@Beebo99

      Sie beschreiben sehr schön die Situation einschließlich Fakten, nur ziehen sie meiner Meinung nach die flaschen Schlässe.

      Die Pelletwerke in den USA drohen zu Investitionsruinen zu werden? Warum bei Investitionsruinen fallen mir wenn schon die Werke in Deutschland ein.

      Mit German Pellets wurden die US Werke zunöchst einmal den Betreiber und den Abnehmer der Pellets verlieren, ist ja beides über german Pellets gelaufen.

      Wo liegt da das Problem?

      Mit dem Kraftwerk in Langerlo gibt es doch einen potentiell neuen Abnehmer, der welch ein Zufall aber auch die Werke auslasten kann. Um den zu beliefern braucht man die deutsche German Pellets weder als Betreiber, noch als Zwischenhändler für die Pellets.

      Rechnen sollte sich die Sache eigentlich auch, weil es wird ja berichtet, daß in Belgien 200 Millionen Fördergelder (Co² Zertifikatehandel oder kommt der noch on top) jährlich zur Verfügung stehen und zwar über einen Zeitraum von 5 oder sogar 10 Jahren.

      Gibt es allerdings wie sie ja selber sagen ein kleines Problem. Das kraftwerk muss erst noch auf Pellets umgerüstet werden, und da werden Kosten von sagen wir mal 100 - 150 Millionen € genannt.

      Wenn man den US Gläubigern erzählen müsste, es müssen erst einmal 100 - 150 Millionen neues Kapital nachgeschossen werden, und erst dann rechtnet sich der ganze Laden, dann wäre es ein großes Problem.

      Da wie sie selber sagen aber alleine in den USA noch 100 Millionen auf einem Sperrkonto liegen sollen, ist es in Wirklichkeit doch wohl nur ein kleines Problem. Zufälle gibt es.

      Ich glaube nicht an so viel Zufälle.

      "Bäume pflanzen in den USA", das Ganze alles ein US Abenteuer, welches die deutsche German Pellets zu Fall gebraucht hat?

      Ich glaube eher die Akteure waren sich schon wesentlich länger der Tatsache bewußt, daß die Aktivitäten der Deutschen German Pellets ein hoffnungslos maroder Fall sind.

      Rechtzeitig wurde mit dem Aufbau neuer Aktivitäten in den USA begonnen, die bei der Sicherung von Holzbeständen anfangen, über ein sinnvollerweise der Pelletsproduktion vorgeschaltetes Sägewerk gehen und bis zu einem Großkraftwerk in Belgien gehen, welches von Subventionen und oder dem CO² Handel profitiert.

      Alles eindeutig nicht unter der Kontrolle der deutschen German Pellets. Alles aber direkt oder indirekt unter der Kontrolle der Familie Leibold. Bezahlt jedoch indem man die deutsche German Pellets bis aufs Hemd ausgezogen hat. Gut die 5.000 € die noch auf dem Firmenkonte waren reichen sogar für ein Disignerhemd.

      Und das bezeichnen sie als Abenteuer? Ich würde es eher als längerfristige strategische Planung bezeichnen. Ob die Strategie aufgeht wird man sehen.

      Wenn die Leibolds nur einen Funken Verstand haben, dann werden sie sich wohl nicht erdreisten die US Anlager genauso wie die deutschen abzuzocken!

      Bei Straftaten im Bereich Wirtschaftskriminalität gelten in den US etwas andere Gesetze. Insbesonder wird ab einem gewissen Punkt die Beiweislast umgekehrt. Gedächnisslücken, Unwissenheit, nicht zudständig.... damit kann man sich nicht so einfach rausreden.

      Siehe der Fall Madoff. 150 Jahre Knast eventuell mit der Möglichkeit nach 75 Jahren wegen guter Führung vorzeitig entlassen zu werden. Tolle Pespektive für einen Mann jenseits der 60 oder gar 70.

      Wer so was riskiert, wäre mehr als dumm. Wobei falls ja, kriegen die dann ne Familienzelle?:laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 14:17:33
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.948.672 von querdenker06 am 10.03.16 12:30:29Die 100 Mio. $ auf dem Sperrkonto waren wohl Gelder aus der US Kommunal Anleihe Ausgabe von Mitte 2014 für den weiteren Ausbau des Louisana Werkes, dass inzwischen Insolvenz ist. Die Gelder der Kommunal Anleihe werden von einer US Großbank verwaltet, durften nur in den USA investiert werden und sind jetzt wohl teil des US Insolvenzverfahren.

      In diesen Thread wurde erwähnt, dass die Belgische Förderung für Pelletwerke in Kürze auslaufen wird, ohne das Leibold nur die Chance haben wird den Umbau irgendwie einzuleiten. Der Vorbesitzer hatte ähnliche Pläne, die er aber nicht realisiert hatte. Die Großhandelspreise für Strom sind dank DE Ökostromexporte in ganz Europa im Keller, genauso wie die Geschäfte mit Co² Zertifikaten. Die Wirtschaftlichen Aussichten für das Pelletkraftwerk in Belgien sind wohl eher sehr Mau und damit dürfte das tot sein.

      Vermutlich lässt wohl German Pellets die eigenen Werke still stehen, damit man die Abnahmegarantie aus den Texas Pelletwerk erfüllen kann. Das zweite US Werk, mit der doppelten Kapazität des Texas Werk lassen die auch schon länger still stehen. Leibold hat mit dreistelligen Mio. Kredite Kapazitäten geschaffen, wofür es kein Absatz gibt. Die Werke stehen jetzt still, die hoch verzinsten Kredite müssen aber weiter bedient werden. Die US Werke werden mit Rundholz aus Durchforstungen beliefert, statt wie in Europa mit Restholz aus Sägewerken. Da muss man befürchten, dass das Rohmaterial zu teuer ist, was dann in einer zu teuren Fabrik weiter verarbeitet wird um dann mit Verlust abgesetzt zu werden.

      Die US Großbank wird sicher für die US Kommunal Anleihen ein Umfangreiches und gut abgesichertes Haftungspaket sich von Leibold geben lassen. Da es dort schon länger Probleme gibt, wird man auch auf Durchsetzbarkeit geachtet haben. Schon beim Baubeginn des Texas Werks gab es in Europa schon beträchtliche Überkapazitäten.

      Beitrag vom 1.2.2012 "Wenn die angegebenen Produktionskapazitäten real tatsächlich ausgeschöpft werden können, dann könnten die deutschen Pelletproduzenten derzeit fast doppelt so viel Holzpellets produzieren als der Inlandsmarkt nachfragt." "Der deutsche Wärmemarkt indes gibt seit drei Jahren nicht die erhoffte Dynamik her. Der Absatz an Pelletfeuerungen tritt auf der Stelle bei rund 15.000 bis 20.000 Feuerungen pro Jahr."
      http://www.erneuerbareenergien.de/neuer-hoechststand-der-pel…

      In den USA könnte auf Täuschung geklackt werden, weil Leibold nur vom Boomenden Markt gesprochen hatte, obwohl der in Wirklichkeit stagnierten. Einen Handfesten Geschäftsplan für die US Werke wird es sicher auch nicht geben. Ganz schlimm für Leibold und seine Berater würde es werden, wenn man Nachweisen könnte, dass mit Anleihen für die Expansion laufende Verluste finanziert wurden. Das Risiko konnte die US Investoren an den Zinssatz von 8-11% ableiten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 15:07:43
      Beitrag Nr. 174 ()
      Die ersten Hiobsbotschaften kommen gerade:

      "Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass German Pellets-Chef Peter Leibold Transfers zwischen den verschachtelten Gesellschaften des Konzerns als echte Umsätze gebucht habe. "Die genannten 600 Millionen Euro Umsatz sind zweifelhaft. Der tatsächliche Außenumsatz dürfte in Wahrheit deutlich geringer sein", sagte Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde"
      http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/4943289/S…

      Leibold hat Gewinne vorgetäuscht um weitere Gelder einwerben zu können. In Wirklichkeit wurden wohl hohe Verluste geschrieben, was möglicher Anleger abgeschreckt hätte. Selbst die Gesicherten Gläubiger haben jetzt vor größeren Ausfällen Angst. Vermögenswerte die nicht als Sicherheiten für Schulden dienen gibt es wohl kaum.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 15:48:07
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.949.995 von Beebo99 am 10.03.16 14:17:33NACHRICHTEN
      BIOMASSEKRAFTWERK SÄT ZWIETRACHT IN FLANDERNS REGIERUNG
      Eine mögliche Senkung der flämischen Energiesteuer,
      falls das deutsche Biomasseheizkraftwerk in Langerlo nicht gebaut wird,
      . . .

      . . .
      Der deutsche Brennstoffhersteller German Pellets hat einen Insolvenzantrag gestellt.
      Damit droht auch das Projekt zum Umbau eines Kraftwerks in Genk zu einem Biomasseheizkraftwerk zu scheitern.
      German Pellets hatte erst im Januar das Limburger Gas- und Steinkohlekraftwerk in Genk von E.ON mit dem Ziel gekauft,
      es umzubauen.
      Es ist das letzte Steinkohlekraftwerk des Landes.
      Die Genehmigung läuft im April aus.
      Die Zukunft des Kraftwerks in Genk ist also unsicher, der Umbau sowieso umstritten.
      Kritik wird nicht nur an der Nachhaltigkeit von Kraftwerken geübt, die mit Pellets betrieben werden,
      sondern auch an den von Flandern in Aussicht gestellten Zuschüssen.
      Die Subventionen sollen rund zwei Milliarden Euro verteilt über zehn Jahre betragen.
      . . .

      http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/nachrichten/1.2569… v. U.Neumann; Do.11.02'.16, 12:09Uhr

      Das bedeuted wohl eher, das die alte/jetzige Betriebszulassung in ein paar Wochen endet ?
      Die Umrüstung für kolportiert ca.150Mio.€ nahtlos aus Amortisationsgründen folgen müßte.
      (Ich glaube kaum, das bei Verhandlungen seit Aug. und fixen Kauf erst im Dez.
      mit Weiterreichung zu einer der Stiftungen sofort im Jan. gen Wien
      eine Installation erfolgreich abgeschlossen noch gleich kurz nach Q1 geplant war).
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 16:01:30
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.950.682 von Beebo99 am 10.03.16 15:07:43Ihre kritischen Ausführungen zu dem fallenden USA-Engagement finde ich in Ordnung.

      Sorry, aber Ihr angeführter "Kapa."-Artikel ist verjährt, weil 49 Monate alt !

      Siehe aktuell zu Erwartungen in Deutschland / Europa / Weltweit in beiden Abnahme-Märkten (privat bzw. gewerblich)
      nochmals mein Beitrag Nr.160 von Gestern Mi. Vormittag.
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 17:15:35
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.950.682 von Beebo99 am 10.03.16 15:07:43Fortsetzung :

      . . .
      Leibold habe die Lage von German Pellets beschönigt:
      "Die Produktion ruhte - anders als behauptet - bereits seit dem 15. Dezember", sagte Schmudde.
      . . .
      "Wollen belgisches Kraftwerk zurück"
      . . .
      "Man muss prüfen, ob hiermit Vermögen der Insolvenzmasse entzogen worden ist.
      Bei einem Kaufpreis von einem Euro führt diese Prüfung meist sehr schnell zu Ergebnissen",
      sagte Undritz, der zwei Tochterfirmen von German Pellets als Insolvenzverwalter betreut.

      Derartige Transaktionen kurz vor der Insolvenz sind verboten und können rückabgewickelt werden.
      Möglicherweise sei das kein Einzelfall:
      "Wir prüfen, ob in der Krise, die gegebenenfalls bereits vor langer Zeit eingetreten ist,
      Vermögensverschiebungen stattgefunden haben", sagte Undritz.
      Nun gebe es Anzeichen, dass Leibold versuche, die Anlage loszuschlagen.
      "Mehrere potenzielle Käufer haben sich bereits erkundigt", sagte Undritz.
      "Wir warnen aber davor, sich auf solch ein Geschäft einzulassen.
      Wir werden alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen,
      dieses und andere Assets wieder zugunsten der Insolvenzmasse zurückzubekommen."

      http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/4943289/S… v. Alexander Hübner/Reuters; heute Do.,13:26Uhr
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 17:19:24
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.950.682 von Beebo99 am 10.03.16 15:07:43Sorry aber von was für Hiobsbotschaften reden Sie?

      Das es bezüglich der möglichen Insolvenzquote bei German Pellets grottenschlecht aussieht ist mitlerweile weder neu noch überraschend.

      Wenn sie von einer Hiobsbotschaft reden, dann kam die bereits relativ kurz nach dem Absturz der Anleihen als z.B. bei einer Telefonkonferenz für Investoren Sanierungsexperten für die Anleihe eine Quote von gerade mal 0,4% in Aussicht gestellt haben. Damals natürlich sehr spukulativ.

      Das Leibold besonders mit der Pellet Handelsgesellschaft wahrscheinlich die Bilanz geschönt hat, und Umsatz und Gewinn durch Eigenhandel in die Höhe getrieben hat wurde hier und in den Medien auch schon thematisiert.

      Also alles nicht mehr sonderlich überraschend und damit nix Hiob.

      Was nun langsam aber sicher kommt, ist das jetzt offiziell von der Insolvenzverwalterin Stück für Stück entweder die Befürchtungen oder die noch bestehenden Hoffnungen bestätigt werden. Leider geht momentan alles in Richtung schlimmste Befürchtungen.

      Für alle Anleihegläubiger, die bereits mit dem Wahrscheinlichen gerechnet haben, gibt es auch eine Gute Nachricht.

      Für Euch kann es nicht mehr schlimmer kommen, da Ihr ja schon mit nahezu Null gerechnet habt. Alles was jetzt noch passieren kein ist ein kleines Wunder und es kommt etwas mehr als null heraus.

      Gerade weil es so ist, und weil BROKERHOUSE eventuell falsche Hoffnungen weckt, noch einmal zwei links von VolkerLange.

      Die wichtigen Passagen daraus kopiert und hervorgehoben

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/German-Pellet…

      "Unseren Mitgliedern raten wir generell zu prüfen, ob sich aus steuerlichen Gründen
      ein börsenmäßiger Verkauf der Anleihe lohnen könnte. Denn während Veräußerungsverluste durch Verkäufe steuerlich anerkannt werden, kann dies prolematischim Fall von Verlusten sein, die dadurch entstehen, dass statt dem (verglichen zum Einstandskurs niedrigeren) Verkaufserl
      ös eine (ebenso niedrigere) Insolvenzausschüttung erfolgt. Nach Kenntnis der SdK wird bei Insolvenzausschüttungen und anschließender wertloser Ausbuchung der Anleihe (nach Ende des Insolvenzverfahrens) allgemein die Anerkennung als steuerlicher Verlust verweigert."

      Sinngemäßes Zitat:

      Dieser Auszug gilt insbesondere für die im April fällige Anleihe, da mit Fälligkeit der Börsenhandel wahrscheinlich ausgesetzt wird!

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/German-Pellet…

      Die SdK hat derweil Rechtsanwälte mit der Aufarbeitung des Sachverhaltes und der
      Identifizierung eventuell vorhandener Schadensersatzansprüche beauftragt. Mit Ergebnissen hierzu rechnen wir frühestens Mitte Mai. Die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen sollte aus Sicht der SdK stets genau auf die Sinnhaftigkeit geprüft werden. Es besteht durchaus die Gefahr, dem schlechten Geld nocheinmal gutes (Anwalts- und Gerichtskosten) hinterherzuwerfen. Daher muss neben der Wahrscheinlichkeit für die erfolgreiche gerichtliche Durchsetzung der Schadensersatzansprüche auch die Bonität der Beklagten überprüft werden. Wir werden Sie hierzu informieren, sobald uns erste Ergebnisse vorliegen.

      Zusammengefasst folgender Rat.

      Nicht blind zum Anwalt rennen, sondern erst mal ein vernünftiges Gespräch mit dem eigenen Steuerberater suchen, und abklären welche indirekte Quote (über gesparte Steuern) man erziehlen kann, wenn man die Verluste jetzt realisiert und in seiner Einkommenssteuererklärung geltend macht.
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 17:35:23
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.947.241 von brokerhouse am 10.03.16 10:08:03Ihre (vergessene) Quelle:

      z.B. http://www.businessportal24.com/de/german-pellets-gmbh-bsz-e…
      "BSZ e.V. = Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein eingetragener Verein"...

      Ü b e r a l l bieten sich jetzt mit einer Medienwirksam lancierten Ankündigung geschäftstüchtige RAs
      (teils durch eine Interessen-Orga.) an,
      für kostenpflichtige Überprüfungen, Ziel noch kostenintensivere Mandatierung !
      Ob das bei den wohl geringen Erfolgs/minmalen Quoten-Aussichten mit viel benötigter Geduld wirklich so sinnvoll ist ?
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 17:58:34
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.952.293 von V.L.-HH am 10.03.16 17:15:35Leute kauft alte Kohlekraftwerke die Dinger sind eine extrem gute Geldanlage!:)

      Gilt natürlich nur wenn das Ding in Langerlo steht und nicht viel mehr als 1€ kostet. Nicht dass mich nachher einer verklagt weil er so ein blödes Kraftwerk gekauft hat.

      Mal im Ernst. Das kraftwerk in Langerlo könnte in der tat der Dreh und Angelpunkt im Ganzen Pelletimperium sein. Oder eine reine Luftnummer nach dem Motto außer Spesen nichts gewesen.

      Vorab:

      Für alle Parteien die sich voraussichtlich um das Ding zanken werden gilt: Wer aus dem kraftwerk etwas machen will, muss es nicht nur besitzen sondern zusätzlich mindestens die so rund 150 Millionen zur Umrüstung aufbringen. Da die belgische Regierung auch noch die in Aussicht gestellten Subventionen von mal so eben 2 Milliarden in frage stellt, gilt zusätzlich no risk no fun.

      Wer will den alles das Ding.

      Die Deutschen.

      Oh die Deutsche Insolvenzverwalterin hätte es gerne. Gut wenn sie oder der Investor der GP übernimmt die Umrüstung hinkriegen, und die Sache mit den Subventionen klappt, zumindest für das Werk in Wismar wäre das super. Das GP in Wismar liegt am Hafen, das Kraftwerk ist mindestens für Binnenschiffe erreichbar.

      Für die anderen GP Produktionsstandorte geeignet? Also per Schiff wird man die Pellets nicht hinkriegen, und mit Gleisanschlüssen sieht es meines Wissens bei den Werken auch schlecht aus. Per LKW?!

      Die US Gläubiger.

      Die haben zwar noch nichts in der Hinsicht gesagt, nur wie wollen die jemals ihr Geld zurückkriegen, wenn die Werke in den USA nicht produzieren. Produzieren können die aber nur wenn es eine Abnehmer für die Pellets gibt, und da es da wahrscheinlich in den USA und Europa eher mau aussieht, wäre genau das Kraftwerk in Langerlo hoch willkommen.

      Die Leibolds.

      Direkt werden die wahrscheinlich aktuell mit dem Ding wenig zu tun haben. Nur steht der aktuelle Eigentümer garantiert in Verbindung zu denen (Strohmann). Wenn die an dem Kraftwerk nicht brennend interessiert wären, hätten sie es nicht zu einem zeitpunkt gekauft, wo die Insolvenz eigentlich schon absehbar war, bzw. definitv nicht kurz vor Insolvenzantrag noch verschoben.

      Und was wollen die Leibolds mit dem Kraftwerk, wenn das ganze Pelletimperium gerade den Bach runter geht? Zumal man in das Ding ja noch Geld reinstecken muss.

      Ganz einfach.

      In deutschland stehen alleine um die 250? Millionen Anleihen im Feuer. Einzige Möglichkeit Totalverlust zu verhindern ist wahrscheinlich das Kraftwerk.

      In den USA stehen über 500 Millionen Anleihen im Feuer einzige Möglichkeit einen sehr hohen Verlust zu verhindern wahrscheinlich das Kraftwerk.

      Wenn es den Leibolds gelinkt, das Kraftwerk über ihre verschachtelten Strukturen trotz Insolvenzen diesseits ud jenseits des Atlantik unter Kontrolle zu halten, dann haben sie gleich zwei Seiten, mit denen man eventuell einen lukrativen Deal aushandeln könnte.

      Falls denen das gelingen sollte, dann ist das Wirtschaftspiraterie in Vollendung! Wenn man geschickt genug ist, kriegt man das hin.

      Ach und es soll mir keiner mit der Strafbarkeit ankommen. Das was die echten Piraten in Somalia gemacht haben (also einfach ein Schiff nach dem anderen kapern) war ja wohl auch strafbar.

      Die haben sich halt nicht erwischen lassen. Quatsch das hat alles unter den Augen der Öffentlichkeit stattgefunden. Und was ist mit denen passiert? Nichts.

      Die haben mit den Versicherungsgesellschaften einen lukrativen Deal nach dem anderen geschlossen, und danch die Schiffe ganz einfach weiter fahren lassen.

      Da war der Trick, das es zwar strafbare Handlungen vorlagen, nur niemand für die Strafverfolgung zuständig war. Auch die Straftaten konnten lange Zeit ohne Risiko begangen werden, weil ebenfalls niemand in der Lage war sie zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 21:03:29
      Beitrag Nr. 181 ()
      Es scheint doch auch ihrgenwas mit der Produktion in Verbindung mit dem Pelletabsatz oberfaul zu sein.

      Die Werke in den USA sind nicht im Besitz von German Pellets, werden aber von German Pellets betrieben. Okay. Dort stehen drei Produktionseinheiten mit einer Kapazität von jeweils rund 500.000 Tonnen. Texas ist schon länger in Betrieb, in Urania eine Einheit angeblich seit Anfang 2015 und die zweite Einheit ist fertiggestellt, aber noch nicht im Betrieb.

      Somit müßten ab Anfang 2015 Produktionseinheiten mit rund 1 Million Tonnen in Betrieb sein sagen wir grob 80.000 Tonnen im Monat.

      Wieder angeblich gab es für diese Produktionsmengen ein oder 2 Großkunden in England (Kraftwerke). Da hat German Pellets Liefergarantien... bla bla bla und trullala.

      Die Zinsen auf die US Anleihen konnten angeblich nicht gezahlt werden, weil sich eine Schiffslieferung nach England wetterbedingt um 2 Wochen verzögert hat. Wer es glaubt, wird selig.

      Nun müßten doch eigentlich in England die Großkunden schreien, wo ihre rund 80.000 Tonnen Pellets im Monat bleiben. Aus den USA scheint ja nichts mehr zu kommen.

      Ob die Insolvenzverwalterin da die Dinge schnell genug regeln kann, ohne die Großkunden zu verprellen? Zumindest wäre es eine Ihrer ersten Pflichten wenn möglich zumindest die Großkunden bei der Stange zu halten. Sonst kann man doch jede Betriebsfortführung gleich in die Tonne teten.

      In Wismar hat auch die Produktion von zwei Linien still gestanden. Nur eine wurde aber wieder angefahren. Warum wurden nicht beide Linien (250.000 Tonnen/Jahr) wieder angefahren um die wichtigen Großkunden zumindest mit dem was kurzfristig möglich ist zu beliefern. Schiffsverladung ist ja nun in Wismar kein Problem.

      Sieht so aus, das da auch noch eine Bombe platzt. Gibt es in England keine Großkunden oder steckt der Laden so tief in der Scheiße, das die Liquidation bereits beschlossen ist, und die eine Linie nur zu Demozwecken für potentielle Kaufinteressenten angefahren wurde?

      Ihrgenetwas ist da oberfaul.

      Zumal besher so ca. seit Insolvenzanmeldung öffentlich von German Pellets bzw. der vorläufigen Insolvenzverwalterin keine Aussage erfolgt ist, ob, wie und im welchem Umfang man in Zukunft die Kunden beliefern will und kann.

      Ist das Thema schon erledigt im Sinne von es wird keine Kunden mehr geben, und die 20.000 Tonnen/Monat aus der Demoproduktion in Wismar werden halt frei am Markt verkauft, bzw. müssen als Schadensersatz für die eventuell gestohlenen Fremdbestände herhalten??

      Mal schauen was da demnächst als Nachrichten kommt.

      Wenn schon jetzt angedeutet wird, das selbst die besicherten Gläubiger eventuell Verluste erleiden, dann ist unter dem namen German Pellets wahrscheinlich bezogen auf Produktion Schicht im Schacht. Zumal man ja kein Wort von den anderen deutschen Produktionsstandorten hört. 1 Linie in Wismar in Betrieb mehr nicht!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 23:01:17
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.954.627 von querdenker06 am 10.03.16 21:03:29Es sollte zumindest das Schiff das wegen Sturm nicht auslaufen konnte unterwegs nach England sein. Wenn die Engländer einen Vertrag mit den Amis haben werden die auch weiter liefern, zumal Chapter11 bedeutet das die Produktion weiter gehen kann und das die Gläubiger erstmal keinen zugriff auf die Vermögenswerte haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 00:30:18
      Beitrag Nr. 183 ()
      Das ist doch Humbug, ich versuche hier niemanden zum Kauf zu animieren (ehrlich: besser nicht). Ich helfe hier nur Informationen zusammenzutragen um ein vollständiges Bild aufzuzeigen, das mehr Optionen als "Leute sofort verkaufen um steuerliche Verluste zu nutzen" umfasst. Ich sehe es wie folgende Meldung (Quelle einfach mal googlen):
      DGAP-News: Mattil & Kollegen / Schlagwort(e): Anleihe/Insolvenz Mattil & Kollegen: German Pellets GmbH, Anleger erhalten fragwürdiges Übernahmeangebot

      10.03.2016 / 17:02 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Derzeit unterbreitet eine sog. DIU (Deutsche Investoren Union e.V.) des Herrn Christoph Öfele, ein Übernahmeangebot für die Anleihe 2015/19 (ISIN: DE000A13R5N7) in Höhe von 0,7 % des Nominalwertes. Damit würde ein Anleihegläubiger einer 1.000,00 EUR-Anleihe 7,00 EUR erhalten!

      Die Kanzlei Mattil weist auf folgendes hin:

      Selbst der derzeitige Kurs der Anleihe (2,31 %) liegt höher, außerdem dürfte eine Insolvenzquote nach unseren Erfahrungen deutlich drüber liegen. Die Anleger müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie mit der Veräußerung jedes Mitspracherecht im Insolvenzverfahren und ihre Quote verlieren. Rechtsanwalt Mattil: "Ich empfehle jedem Gläubiger sich vor einer solchen Entscheidung beraten zu lassen. Hier stehen wohl eher eigene Interessen des Anbieters im Vordergrund, als die Interessen der Anleger."

      Anstatt die Rechte für ein drittel des derzeitigen Kurses zu veräußern, sollte man erwägen die weitere Entwicklung abzuwarten. Die Kanzlei Mattil & Kollegen wird die Anleihegläubiger in den bevorstehende Anleihegläubigerversammlungen nach dem Schuldverschreibungsgesetz vertreten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 08:50:36
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.955.302 von patric77 am 10.03.16 23:01:17Was für ein gigantische Sturm muss das gewesen sein, damit ein Massengutfrachter mit 60.000 Tonnen Ladekapazität 2 Wochen lang nicht auslaufen kann bzw. einen Umweg fährt mit 2 Wochen Zeitverlust.

      Wenn die Engländer eine Vertrag mit den Amis... zumal Chapter11... die Produktion geht also wieter. Schön wäre es für die Amis.

      Nach allen besherigen Meldungen haben die Engländer aber keinen Vertag mit den Amis!

      Die Gesellschaften, die die US Anleihen ausgegeben haben und teilweise oder bereits ganz unter Chapter11 stehen sind nur Eigentümer der Werke.

      Die deutsche German Pellets hat die Werke als "Gerneralunternehmer" gebaut (bringt in der Bilanz Umsatz, ohne daß auch nur ein Pellet produziert wurde), die deutsche German Pellets ist der Betreiber der Werke, und die deutsche German Pellets hat angeblich auch die Lieferverträge mit den Engländern.

      Das die deutsche German Pellets dafür wieder die ein oder andere Tochtergesellschaft in den USA gegründet hat, ändert nichts daren, das es zur deutschen German Pellets gehört und eben nicht zu den Gesllschaften, die in den USA die Anleihen ausgegeben haben. (Zumindest sollte es so sein).

      Somit müßten Produktion und Vertrieb der US Pellets eigentlich in den Aufgabenbereich der deutschen Insolvenzverwaltung fallen, weil die Tochtergesellschaften zur in Deutschland insolventen Mutter gehören.

      Das blöde für die US Anleihegläubiger ist ja, dass sie zwar neue und moderne Werke in der Insolvenzmasse haben, jedoch kein Produktionspersonal, keine Kunden, und wahrscheinlich kaum die Möglichkeit beides schnell auf die Beine zu stellen und somit die Werke selber zu betreiben und auszulasten.

      Der erste Schritt um da überhaupt etwas zu machen wäre die deutsche German Pellets raus zu werfen, weil die kein Pacht oder Mietzahlungen mehr leisten. Dürfte bisher aber nicht erfolgt sein, weil darüber hätte es garantiert eine Meldung gegeben.
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 10:02:06
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.954.627 von querdenker06 am 10.03.16 21:03:29@BEEBO99

      . . .
      Pellets – die Alternative zu Öl oder Gas
      . . . Die Pelletproduktion ist in Deutschland im Laufe der vergangenen zehn bis 15 Jahre kontinuierlich ausgebaut worden
      und besitzt heute eine Kapazität von 3,2 Millionen Tonnen.
      Weltweit waren laut dem Fachmagazin Bioenergy International 2014 insgesamt 818 Pelletwerke in 53 Ländern
      mit einer Kapazität von 55 Millionen Tonnen installiert.
      Vor allem die USA und Südostasien verzeichnen derzeit einen starken Zuwachs an Produktionsanlagen.
      Die tatsächliche Produktion weltweit lag 2014 laut Argus Media bei rund 27 Millionen Tonnen,
      wovon rund die Hälfte in Europa und fast ein Zehntel in Deutschland erzeugt wurde.
      Aber nicht nur die Produktionsmengen steigen, auch die Qualität der Herstellung wird laufend verbessert.
      . . .

      http://www.depv.de/de/presse/pressemitteilungen/pressemittei… v. 18.5.'15

      Das hieß vorletztes Jahr all over the world nur <50% Auslastung !
      Der Bedarf soll von andere Quelle 24Mio.t 2014 29Mio.t 2015 doch erst 2019 auf 49Mio.t steigen. (wie schon von mir gepostet)
      Wahrscheinlich irrglaubte P.L. die Methode der billigsten Herstellung in den beiden inländisch größten Werken in MVP u. BAWÜ
      samt günstigen Logisticketten mit wertschöpfenden Vertriebsnetzen international verlässlich zu finden,
      über parallel praktiziert M&A qua Größe einen Verdrängungswettbewerb tw. mit Dumpingpreisen anzetteln
      und trotz sehr teurer Fremd-Finanzierungen auch noch dauerhaft gewinnen zu können.

      GP-Group: today round about 3Mio. capacity; cirka 1,8Mio.tons in europe
      1.) voll/teils eigene, fremde betriebene Standorte (14x = 9xDE + 3xAT + 2xUS*) 2,35Mio.t = 1,05Mio.t + 0,15Mio.t + 1,15Mio.t
      *optional + 0,55Mio.t
      2.) feste Abnahme-Kontrakte (6x = 5xDE + 1xBE) 0,6Mio.t = 0,5Mio.t + 0,1Mio.t
      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v. 28.9.'15 Seiten 72-73

      Die Querverbindung
      Ab 2017 ist geplant, dass German Pellets jährlich rund 1,8 Mio. Tonnen Holzpellets in das belgische Kraftwerk Langerlo liefert.
      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… v. 25.11.'15 Seite 17
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 10:08:26
      Beitrag Nr. 186 ()
      Für die 2 US Werke wurden jeweils 2 Gesellschaftskonstrukte gebildet. Die Werke gehören Leibolds Stiftung und werden von der German Pellets GmbH Betrieben, die auch für Finanzielle Ausfälle haftet. Das Louisiana Werk hat Leibold bewusst nie im Betrieb genommen, trotzdem wurde dort weiter Ausgebaut und hat kürzlich Chapter 11 Angemeldet. Das Texas Werk hat nicht Chapter 11 angemeldet. Für das Louisana Werk wird Leibold wohl pro Jahr ein 2 stelligen Mio. Betrag der GP Anlegergelder für Zins, Tilgung oder Unterhalt verbrannt haben.

      Der Deutsche Pellet Vertrieb gehört wohl tlw. der Stiftung von Leibold, die nur Pellets aus Stiftungseigenen Pelletwerken vertreiben. Die GP eigenen Werke stehen zum guten Teil immer noch komplett still. Über die hälfte der GP Kapazitäten standen in den Wintermonaten still. Die Werthaltigkeit alle Pelletwerke dürfte sehr gering und die Verschuldung sehr hoch sein. Da dürfte es auch noch Streit geben, welche Vermögenswerte Illegal von der GmbH in einer Leibold Stiftung verschoben wurden.

      Das Belgische Kraftwerksgeschäft ist mit den Auslaufen der Betriebserlaubnis im April und damit verbundenen Zusage der Förderung komplett tot. Wenn die Belgier die Zusage der Förderung nicht verlängern, muss der Eigentümer das Kraftwerk Rückbauen und den Boden Sanieren.
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 11:17:38
      Beitrag Nr. 187 ()
      Neues von WHITE & CASE Insolvenz GbR :

      > Sprache > English >

      Information provided by the preliminary insolvency administrators
      . . .
      Important documents
      . . .

      FAQ
      Frequently asked questions are answered here.
      FAQ Bondholders (Investors)
      1. - 6.
      FAQ Other Creditors
      1. - 5.

      Registration as a creditor
      . . .
      Important Note: . . .
      Further Instructions: . . .
      . . .


      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/start seit Vorgestern

      Die "komplizierte (/kriminelle?) Nummer" zieht internationale Kreise !
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 11:53:08
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.955.605 von brokerhouse am 11.03.16 00:30:18Neues von SdK e.V. :

      NEWSLETTER Nr.10
      Kaufangebot des DIU e.V.
      . . .
      die Anleiheinhaber der Anleihe* der German Pellets GmbH 14 (19) (ISIN: DE000A13R5N7) haben von dem DIU e.V.
      ein Angebot zum Kauf ihrer Anleihen zu einem Kurs von 0,7 % erhalten.
      Wir raten den betroffenen Anleiheinhabern, dieses Angebot nicht anzunehmen.
      Die betreffende Anleihe 14 (19) wird an der Börse aktuell zu 2,2 % gehandelt.
      Somit bietet der DIU e.V. weniger als ein Drittel des aktuellen Börsenkurses an.
      Wir raten daher verkaufswilligen Anleiheinhabern, die Anleihen über die Börse zu veräußern,
      anstatt das weitaus schlechtere Angebot des DIU e.V. anzunehmen.
      Sofern Sie Ihre Anleihen veräußern, haben Sie kein Anrecht mehr auf die zukünftig eventuell auszuschüttende Insolvenzquote.
      . . .

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/German-Pellet… v. heute Fr.; 1 Seite

      * wie wenig Zehntel hinter dem Prozentkomma = hier sieben Promille offeriert dieser "Verein" denn für
      die beiden anderen auch auf flach einstellig abgestürzten Wertpapiere '13('18) bzw. noch älter '11('16), den Genussschein '15,
      das nicht an den dortigen Handelsplätzen notierte neue Genussrecht '15 der ebenfalls i.vorl.I. Tochter-Fa. der Haupt-Emittentin ?

      PS: Nur der Vollständigkeit halber der Anstoß... http://www.diuev.de/
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 12:13:10
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.943.587 von V.L.-HH am 09.03.16 20:26:41nach bei uns im NDR etcetera nun auch im "Ösi"-Fernsehen :

      ANLEGERGELD VERHEIZT: Aufregung um German-Pellets-Pleite
      Der deutsche Brennstoffhersteller . . . hat jahrelang versucht, Anleger von einem Investment in die Firma zu überzeugen.
      Doch jetzt ist das Unternehmen pleite.
      Auch die ehemalige Hypo Alpe Adria ist in den möglichen Anlegerskandal verstrickt.

      http://tvthek.orf.at/program/ZIB-2/1211/ZIB-2/12167018/Anleg… v. gestern Do.,10.3.'16 22:00Uhr; 3 Min. 11 Sek.

      mit am Ende dem FINANZKARUSSELL der Wiener Stiftungen !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 14:13:41
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.958.845 von V.L.-HH am 11.03.16 12:13:10Genau das, sprich die dubiösen Geschäfte im Zusammenhang mit der Hypo, könnten der eigentliche grund sein, warum Woodox noch kurz vor Insolvenz übertragen wurde.

      Wäre Woodox Teil der Insolvenzmasse, könnten Dinge ans Licht kommen, die für einige Herren in Österreich suboptimal wären. Die drei Pelletwerke um die es geht werden ja mit Woodox in Verbindung gebracht.

      War aber doch sinnlos, denn die Insolvenzverwalterin wird den Deal duch rückgängig machen.

      Ja, aber nur wenn es einen positiven Effekt auf die Insolvenzmasse hat. D.h. wenn man durch Woodox nicht ein operativ profitables Geschäft und/oder frei d.h. unbelastete Insolvenzmasse zurückholt, dann bleibt der Laden wo er ist.

      Frei Insolvenzmasse? Wenn man sich mit Woodox die drei Pelletwerke ins Haus holt, dann automatisch auch 30 Millionen neue (besicherte) Schulden. Profitables Geschäft? Die Pelletwerke scheinen nie richtig Geld verdient zu haben. Die Kreditsumme der Hypo ist um 38 Millionen gesunken, aber nicht durch Tilgung, sondern durch Verlustabschreibung.
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 17:09:30
      Beitrag Nr. 191 ()
      Neues aus der (Fach)Presse :

      PLEITE VON GERMAN PELLETS
      STAATSANWALTSCHAFT ERMITTELT NUN GEGEN WIRTSCHAFTSPRÜFER
      Im Wirtschaftskrimi um den insolventen Brennstoffhersteller aus Wismar rückt ein Wirtschaftsprüfer in den Fokus.
      Die Staatsanwaltschaft geht einem neuen Verdacht nach: Steuerhinterziehung.

      Er prüfte die Jahresabschlüsse des Konzerns.
      Er half als Vorstand einer Stiftung im Geflecht des Firmengründers. Und er verwaltete dessen Privatflugzeug.
      Der Fuldaer Wirtschaftsprüfer Hans-Dieter Alt spielt eine seltsame Rolle . . .
      Nun interessiert sich die Staatsanwaltschaft Rostock für die Geschäfte des Mannes,
      der seit Juli 2015 das Bundesverdienstkreuz trägt und für die CDU im Fuldaer Stadtrat sitzt.
      Wie ein Sprecher der Behörde dem Handelsblatt bestätigte, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Wirtschaftsprüfer
      von German Pellets wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung.
      Steuerhinterziehung: Dieser Aspekt ist neu.
      Wie das Handelsblatt erfuhr, soll German Pellets-Chef Peter Leibold mit zwei verbundenen Gesellschaften in Italien
      und Dänemark durch interne Abrechnungen Erträge von rund zwölf Millionen Euro generiert haben.
      Darauf hätten eigentlich Umsatz- und Kapitalertragssteuern abgeführt werden müssen, heißt es.
      Der Sprecher der Staatsanwaltschaft kommentierte die Informationen nicht.
      Die Ermittler waren bislang neben einer möglichen Unterschlagung von 27 Millionen Euro zu Lasten eines Finanziers
      auch dem Verdacht der Insolvenzverschleppung, der Untreue und des Bankrotts nachgegangen.
      Nun haben die Strafverfolger ihre Ermittlungen ausgeweitet.
      . . .
      Hans-Dieter Alt war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Bei einer früheren Anfrage hatte er erklärt:
      „Ich habe der Staatsanwaltschaft gegenüber zugesagt, diese bei der Aufklärung der Sachverhalte zu unterstützen.
      Damit einher geht nach dem Verständnis der Staatsanwaltschaft wie auch meines Anwalts,
      dass ich zuerst und zunächst ausschließlich Fragen der Staatsanwaltschaft wo immer möglich beantworten werde
      und diesem Ablauf nicht durch öffentliche Stellungnahmen medial vorgreifen soll und werde.“
      Die Aussage von Alt hatte bei den Ermittlern für Verwunderung gesorgt.
      Eine solche Absprache zwischen Staatsanwaltschaft und Herrn Alt habe es nie gegeben, sagte ein Sprecher der Behörde.
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/pleite…
      v. Andreas Dörnfelder u. Katharina Schneider; heute Fr.,13:56 Uhr Update 14:35 Uhr (2 Seiten)

      Jeztz's wird richtig spannend ! Die Ausgrabungen an allen Ecken beginnen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 17:23:23
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.961.608 von V.L.-HH am 11.03.16 17:09:30Fortsetzung :

      . . .
      Auch aus Wien gab es Neuigkeiten:
      Dort arbeitet der auf Stiftungen spezialisiert Steuerberater Wolfgang Zronek.
      Er taucht in mehr als 50 Stiftungen als Vorstand auf.
      Mit zweien davon will er jetzt nichts mehr zu tun haben.
      Die Pele Privatstiftung und die Efkrin Privatstiftung spielen eine wichtige Rolle im Krimi um den insolventen Holzverarbeiter.
      Über die Pele Stiftung sollen 164 Millionen Euro an zwei Werke in den USA geflossen sein.
      An das Geld kommt Insolvenzverwalterin Schmudde derzeit nicht heran.
      Die Efkrin Stiftung wurde indirekt Eignerin eines Kraftwerks, das German-Pellets-Gründer Peter Leibold im Januar erwarb
      und nach Österreich weiterreichte.
      Für beide Vorgänge dürfte sich auch die Rostocker Staatsanwaltschaft interessieren.
      Wolfgang Zronek gefällt das gar nicht.
      „Ich will meinen Namen nicht in der Zeitung lesen“, bestätigte der Steuerberater dem Handelsblatt.
      Der „Wiener Zeitung“ hatte er zuvor gesagt, er habe „alle Mandate, die in Zusammenhang mit Peter Leibold stehen, niedergelegt“.
      Ähnlich zitierte das Blatt einen zweiten Helfer, dessen Büro ebenfalls in enger Verbindung mit Leibold stand.
      Leibolds Strafverteidiger machte auf Anfrage des Handelsblatts keine Angaben.
      Er habe noch keine Akteneinsicht gehabt.

      ebenfalls bei http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/german-pellets-staats…
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 17:45:29
      Beitrag Nr. 193 ()
      Neues aus der Fa.-Gruppe :

      Nr. 6.) German Pellets Trading GmbH "i.vorl.I." (bestellte RAin Bettina Schmudde)
      https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl v. heute Fr.

      Fehlen hier noch ein paar letzte deutsche 100%-Tochter-Fa. gleichen Haupt-Namens
      Nr. 7.) German Pellets Logistics GmbH; Nr. 8.) German Horse Pellets GmbH; Nr.9.) xyz

      PS: Nach dort großen und mittleren Kap.Ges. <angeblich immer korrekt bilanziert+testiert...> erwischt es nun auch die kleinen.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 00:45:06
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.961.977 von V.L.-HH am 11.03.16 17:45:29G Horse P hat's Vorgestern doch auch erwischt,
      s. www.insolvenzbekanntmachungen.de:
      vorl. Inso.Verw.in B.S.
      (nicht zu verwechseln mit G Horse P Vertrieb & Co. KG; wie ausführlich gepostet mein Beitrag Nr.150)
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 12:36:31
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.967.602 von V.L.-HH am 13.03.16 00:45:06Welche German Horse Pellets hat es erwischt, oder besser gefragt was hat es erwischt.

      Es gibt ja mindestens drei Gesellschaften: Aus Ihrem Beitrg Nr. 150

      - German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG
      - German Horse Pellets Verwaltung GmbH
      - German Horse Pellets Wilburgstetten GmbH & Co. KG

      In der Selbstdarstellung der German Pellets war German Horse Pellets eine 100% Tochter der GP. Das kann man absolut glaubhaft verkaufen, wenn mindestens 1 der drei Gesellschaften direkt als 100 prozentige Tochter in den Unterlagen auftaucht, und zusätzlich im Vertrieb und auf den Produkten überall das Logo der German Pellets erscheint.

      Warum aber so viele (mindestens 3) Gesellschaften für so wenig Geschäft?

      Oder halt anders gefragt, was ist jetzt insolvent. Die Fertigung der Einstreu, Das Endkundengeschäft, das Sponsoring, der Firmeneigene Reitstall (Team Leibold), oder doch "nur" die Gesellschaft(en), über die das Geld organisiert wurde, welches demzufolge weg ist.

      Fragen wir doch ganz allgemein welche möglichen Gründe es gibt mit so vielen Toschtergesellschaften zu arbeiten.

      - Teilweise rein rechtliche Gründe. Weil es sich um Aktivitäten im Ausland handelt, muss es auf Grund des jeweiligen Landesrechts eine juristisch eigenständige Gesellschaft geben. Wäre ein ganz normaler seriöser Grund, der hier aber nicht vorliegt.

      - Teilweise auch aus haftungsrechtlichen Gründen. Es kann sein, daß man mit der Produktion Risiken eingeht, die man zu vernünftigen Kosten nicht absichern kann. Oh Gott was wird denn da nur an riskanten Sachen produziert? Es reicht wenn man einfach nur Schnellkochtöpfe fertigt, und ein Teil der Produktion in die USA geht. Das US Geschäft läßt sich zu vernünftigen Kosten nicht versichern. So wie ich es mir leisten kann, will ich selber diesen Schritt umsetzen. Wäre auch ein seriöser Grund, der hier aber abenfalls nicht vorliegt.

      Ich sage dass nur, weil die Unterteilung eines Geschäfts in mehrere rechtlich eigenständige Gesellschaften nicht automatisch bedeutet, dass man es mit Unternehmern der Sorte Leibold´s zu tun hat.

      Jetzt kommen die Gründe, für die sich wohl die Leibold´s interessiert haben.

      - Bilanzkosmetik. Wenn man mehrere eigenständige Gesellschaften hat, kann man wünderschon Innengeschäfte tätigen, und damit bei Bedarf real nicht existierende Umsätze erzeugen, Gewinne und Verluste so verschieben, das die Kapitalgeber mit den veröffentlichten Zahlen zufrieden sind, und und und. Funktioniert ab einem gewissen Punkt natürlich nur mit einem WP, der entweder blind oder gekauft ist.

      Hat es bei GP ja mitlerweile erwiesener Maßen gegeben. Nur glaube ich das die Horse Pellets Geschichte für diese Nummer schon aufgrund der zu geringen Größe nicht benutzt wurde.

      - Die ich sage mal "Zigeunermethode"

      Einer gewisssen Volksgruppe wird ja der Vorwurf gemacht, daß sie sich schon alleine nur über Ihre Kinder bereichert. Ja mehr Kinder, um so höher die Einnahmen für die Eltern, da die Kinder staatliche Leistungen kassieren. Schon hat man einen Grund zur Hetze.

      Haben die Leibolds, da m it Kindern zur Genüge gesegnet, dieses Prinzip nicht übernommen und perfekt angewendet? Jede neue und nach rein betrieblichen Gesichtspunkten eigentlich unnütze Tochtergesellschaft, ist im Zweifel auch ein Versogungsporsten für ein Familienmitglied oder einen Spezi der Familie.

      Selbst wenn wie jetzt der ganze laden kollabiert, wird man wohl niemals an die gelder ran kommen, die über diese Schiene aus dem Unternehmen gezogen wurden. Da sind an zu vielen Stellen zu viele namen im Spiel, und die jeweilige Summe ist zu gering.

      Insgesamt dürfte es aber um mindestens 1 stellige Millionenbetröge gehen.

      - Der perfekte Diebstahl oder Betrug.

      Perfekt, deshalb weil selbst wenn man weiß wie und über wen die Sache gelaufen ist, man wird nichts dagegen machen können.

      Alles was erst einmal Geld kostet, Produktion, Mitarbeiter, Werbevertäge... ist in der Gesellschaft bzw in den Gesellschaften, die zur Insolvenz gehören.

      Alles womit man Geld verdienen kann, ist "zufällig" in einer Gesellschaft, die nur dem Namen nach scheinbar zur Insolvenz gehört. Markenrechte, etwaige Schutzrechte (Patente, Gebrauchsmuster...), und natürlich die Kunden gehören der Gesellschaft, die nicht Teil der Insolvenzmasse ist, und auf die es auch keinen Zugriff gibt.

      D.h. im Zweifel muss diese Gesellschaft nur einen anderen Produzenten für ihre Produkte finden und schon kann die eigenständig ganz normal weiterarbeiten, ohne sich um die Insolvenz der GP groß zu scheren.

      Da dies in Bezug auf die Horse Pellets der worst case wäre, gehe ich jetzt einfach mal davon aus. Somit kann es ausgehend von dieser Annahme nicht schlimmer kommen.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 12:55:16
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.961.608 von V.L.-HH am 11.03.16 17:09:30Ist doch nett.

      Eine Woche vor der Wahl konnten gewisse Kreise in Fulda noch damit argumentieren, daß die Sache für die betroffene Person ja wohl nicht so schlimm ist, da es ja schließlich keine staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gibt.

      Eine Woche nach der Wahl in Fulda gibt es genau diese Ermittlungen.

      Wenn die Ermittlungen selber schon nicht zu verhindern waren, dann hat man es doch wenigstens noch geschafft die Aufnahme vom timing her perfekt zu gestalten. Ünfähig sind die Typen definitiv nicht, und wahrscheinlich auch alles andere als schlecht vernetzt.

      Somit sollte sich jeder Anleger auch gut überlegen welche Chancen real existieren gegen ihrgend einen aus dieser Clique mit Privatklagen erfolgreich zu sein.

      Falls man eine echte Chance auf Geld haben will, dann wohl nur wenn man etwas in der Hand hat, um sich mit einer dieser Personen außergerichtlich zu einigen. Ob und wie so etwas geht, dazu schweige ich mich lieber aus. Zumindest geht es nicht mit einem normalen Anwalt, und auch nicht mit den Anwälten, die mit Werbung Mandanten suchen. Wer auf so etwas spezialisiert ist, will ja für möglichst wenige Klienten (meist einstellige Zahlen) möglichst viel (unauffällig) erreichen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 12:58:23
      Beitrag Nr. 197 ()
      Wie die InsV schon angekündigt hat wird sie Gebrauch machen vom Werkzeug der Insolvenzanfechtung, die mehrere Jahre in die Vergangenheit reichen kann. Zudem ist es - wenn es zu Haftung (durch Insolvenzverschleppung etc) kommen wird - gut, dass mehrere Mitglieder der Familie L ihre Finger im Spiel haben (insbesondere die Frau als ehem Klausner), da dann prinzipiell mehr zu holen sein wird (gesamtschuldnerische Haftung).
      So oder ist ist es gut dass es den Verantwortlichen jetzt an den Kragen geht
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 14:36:27
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.968.934 von brokerhouse am 13.03.16 12:58:23Ja es wird den Verantwortlichen jetzt mehr oder weniger an den Kragen gehen.

      Weniger wenn ihren Geschäften jetzt nur die zur finanzierung notwendige grundlage entzogen ist oder wird, mehr wenn ea auch gelingt Anspüche gegen die handelnden Privatpersonen geltend zu machen.

      Was die Auswirkungen auf die Insolvenzmasse bzw. die Quote für die normalen Gläubiger (also Anleihe) angeht, sollte man aber doppelt realistisch sein.

      Ich beziehe mich mal auf Prokon.

      Prokon hat mit Penzlin einen wirklich guten Insolvenzverwalter bekommen. Gut, weil der in meinen Augen die Insolvenz nicht nur sauber über die Bühne gebracht hat, sondern gut auch weil Penzlin zu einem sehr frühen Zeitpunkt den Gläubigern kalr und deutlich gesagt hat, womit sie rechnen können.

      Penzlin hat bei Prokon wie gesagt früh eine Quote von 30 - 70% in Aussicht gestellt (zumindest in dieser Grüßenordnung). Macht im Mittel 50% plus minus. Am Ende ist mit nahe 60% auch ein Ergebnis innerhalb der ersten Prognose herausgekommen.

      Ich unterstelle, daß auch Frau Schmudde eine wirklich gute Insolvenzverwalterin ist. Damit sollte jeder Gläubiger auch ihre erste Prognose ernst nehmen.

      Frau Schmudde hat als Mittel 0% plus/minus prognostiziert!

      Minus ist möglich, indem selbst die vorrangigen Gläubiger nicht alles ersetzt bekommen. D.h. selbst die könnten eine Quote kleiner 100% bekommen.

      Im Fall von plus sollten die normalen Gläubiger auch nicht mit einer deutlich über 0% liegenden Quote rechnen.

      Sinngemäß hat sie das meiner Meinung nach so gesagt.

      Wenn sie grundsolide arbeitet, wird sie bei dieser Prgnose schon berücksichtigt haben welche Chancen sie sieht nennenswert Vermögen von den Leibold´s oder sonstigen Akteuren zurück zu holen. Besonders viel scheint sie sich da nicht auszurechnen, weil entweder da wo man rannkommt nicht viel ist, oder man da wo eventuell viel ist nicht rannkommt.

      Wäre es anders, hätte sie ja sagen können, daß zumindest die Aussicht besteht... Hat sie aber nicht.

      Aus meiner Sicht hat Frau Schmudde damit den Anlegern indirekt 2 Empfehlungen mit auf den Weg gegeben, die jeder Anleger berücksichtigen sollte, wenn er nicht das Risiko eingehen will seine Verluste noch deutlich zu erhöhen.

      Erstens:

      Falls es steuerlich etwas bringt, die Verluste für das Finanzamt sichern solange es noch möglich ist. Also schnellstens mal zum eigenen Steuerberater.

      Zweitens:

      Nicht auf die Idee kommen über Anwälte das Geld teilweise zurück zu holen. Genau das wird Frau Schmudde wie angekündigt ja auch selbst versuchen. In ihrer Prognose dürfte aber schon das Ergebnis enthalten sein, mit dem Sie rechnet.

      Warum sollte ein Anleger mit einer Privatklage mehr als ein Insolvenzverwalter erreichen?

      Direkt hat Frau Schudde natürlich schon aus rechtlichen Gründen kein Wort in dieser Richtung gesagt. Nur wenn man sieht wie Insolvenzen in der Regel ablaufen, dan ergeben sich diese zwei Aussagen halt indirekt.
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 14:43:27
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.968.847 von querdenker06 am 13.03.16 12:36:31
      Zitat von querdenker06: Welche German Horse Pellets hat es erwischt, oder besser gefragt was hat es erwischt.
      Es gibt ja mindestens drei Gesellschaften: Aus Ihrem Beitrg Nr. 150
      - German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG
      - German Horse Pellets Verwaltung GmbH
      - German Horse Pellets Wilburgstetten GmbH & Co. KG
      In der Selbstdarstellung der German Pellets war German Horse Pellets eine 100% Tochter der GP.
      Das kann man absolut glaubhaft verkaufen, wenn mindestens 1 der drei Gesellschaften direkt als 100 prozentige Tochter
      in den Unterlagen auftaucht, und zusätzlich im Vertrieb und auf den Produkten überall das Logo der German Pellets erscheint.
      Warum aber so viele (mindestens 3) Gesellschaften für so wenig Geschäft?
      Oder halt anders gefragt, was ist jetzt insolvent.
      Die Fertigung der Einstreu, Das Endkundengeschäft, das Sponsoring, der Firmeneigene Reitstall (Team Leibold),
      oder doch "nur" die Gesellschaft(en), über die das Geld organisiert wurde, welches demzufolge weg ist.
      Fragen wir doch ganz allgemein welche möglichen Gründe es gibt mit so vielen Toschtergesellschaften zu arbeiten.
      . . .
      Die sachlichen (komplizierten) Infos :

      > Mein Beitrag Nr.193:
      Dort wird erwähnt, das (alt) G Horse P GmbH bei der vorläufigen quasi "Gruppen"-Inso. als eine Firma von wenigen noch fehlt.
      > Mein Folge-Beitrag Nr.194:
      Dort wird erwähnt, das (alt) G Horse P GmbH jetzt doch bei den sog. Pleiten seit Ende KW10 dabei ist !
      extra differenziert, das (neu) G Horse P Vertrieb GmbH & Co. KG* n i c h t betroffen ist...
      > Mein Beitrag Nr.150:
      Dort wird zitiert, das bei (alt) G Horse P GmbH immer Vater Peter L. GF war/ist,
      die Tochter Kathrin L. trat im Jun.'11 in die GL ein.
      > Mein Folge-Beitrag Nr.153:
      Dort wird erwähnt, das die Tochter inzwischen verheiratete Wiedmer im Dez.'15 nach viereinhalb Jahren wieder austrat.

      * braucht als Sonderform der Kommandit-Ges. (Personen-Ges. im HR A)
      einen Komplementär die G Horse P Verwaltungs GmbH (Kapital-Ges. im HR B ) als phG=persönlich haftender Gesellschafter.
      GF Fabian Hage, Team Verkauf/Außendienst Sohn Michael L.

      Verkauf Tierhygiene
      Mit Wirkung zum 1. September 2015 hat die German Pellets-Gruppe ihre Geschäftssparte Tiereinstreu
      an die J. Rettenmaier & Söhne (JRS) verkauft.
      Gegenstand der Übernahme ist neben der German Horse Pellets GmbH auch das Tiereinstreuwerk in Wilburgstetten.
      German Pellets produziert fortan Tiereinstreuprodukte in Lohnfertigung für die JRS-Gruppe.

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… z.30.9.'15 v. 28.11.'15 s. S. 18

      < Quellen siehe nummerierte Beiträge, oder direkt www.unternehmensregister.de
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 16:21:33
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.968.847 von querdenker06 am 13.03.16 12:36:31
      Zitat von querdenker06: . . .
      Jetzt kommen die Gründe, für die sich wohl die Leibold´s interessiert haben.
      - Bilanzkosmetik.
      Wenn man mehrere eigenständige Gesellschaften hat, kann man wünderschon Innengeschäfte tätigen,
      und damit bei Bedarf real nicht existierende Umsätze erzeugen, Gewinne und Verluste so verschieben,
      das die Kapitalgeber mit den veröffentlichten Zahlen zufrieden sind, und und und.
      Funktioniert ab einem gewissen Punkt natürlich nur mit einem WP, der entweder blind oder gekauft ist.
      Hat es bei GP ja mitlerweile erwiesener Maßen gegeben.
      . . .
      So einfach ist's legal genau nicht !
      Dafür gibt es nämlich als Zusammenfassung der ehrlichen Vermögens/Finanz/Ertrags-Lage einen Konzern-Abschluss.
      Gerade dort soll das Geflecht der Beziehungen untereinander transparent nur wie e i n e nach außen tätige Fa. erscheinen,
      per Def. Einheits-Fiktion/Grundsatz genannt.
      Also wird normalerweise IC=intercompany bereinigt, auch zum Geschäftspartner/Investoren-Schutz gedacht.

      Konzerninterne Salden und Transaktionen werden ebenso wie nicht realisierte Gewinne aus den konzerninternen Transaktionen vollumfänglich eliminiert.
      Im Rahmen der Zwischenergebnis-Eliminierung werden Gewinne infolge konzerninterner Liefer- und Leistungsbeziehungen eliminiert.

      www.bundesanzeiger.de

      Insofern müßten die intern tw. wohl hin + zurück gereichten ca.100Mio.€ p.a. von der zum engen Konsi.kreis gehörenden 100%-Beteiligung G P Supply GmbH eigentlich fast wegfallen.
      (im weiteren Kreis berücksichtigt ebenfalls Minderheitsbeteiligungen als sog. Assozierte lt. 2.Auflistung).

      Außer man hat ein inkompetentes Buchhaltungs- angeschlossen Controlling-Team, gar kriminell veranlagt/angewiesen...
      ein nachfolgend inkompetentes WiPrü-Team, gar kriminell veranlagt/angewiesen...
      beides über eine Reihe von Monaten hinweg.

      Wenn die IV nun sogar neg.* Statements in diese Richtung gegenüber der Presse äußert,
      läßt das sehr schlimmes Verhalten in der Leiboldschen Zentrale vermuten.
      (Selbiges entgegen den Gepflogenheiten eines ehrbaren Kaufmanns einer Hansestadt).

      *Oder war damit die aufbauschende Einbeziehung der wabernden Lager-Bestände vorbezahlt durch MFC aus Österreich gemeint ?
      . . . In der Pellet-Branche ist es üblich, dass Produzenten ihre Waren dann zu Hochzeiten wie zum Kälteeinbruch,
      wenn Pellet-Händler verstärkt Ware brauchen, etwas teurer zurückkaufen. . .

      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/german-pellets-fina…

      PS: Durch (private) Unternehmen/Stiftungen noch eine Stufe weiter weg, kann man natürlich tricksen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 16:29:27
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.969.411 von V.L.-HH am 13.03.16 14:43:27Ihre ganzen akribischen Aufzeichnungen in Ehren, nur blicken Sie durch, wem abgesehen von den reinen Gesellschaften was gehört oder gehört hat? Ich nicht.

      Also nur mal als Annahme.

      Ich interessiere mich auch für die Pferdeeinstrei, weil bei mir im Stall auch 2 oder 3 Hoopemaxe stehen. Wenn ich für die was kaufe, dann nur das Beste vom Besten und Geld spielt keine Rolex. Also der German Horse Span Premium soll es sein, und damit es sich lohnet gleich ein halber LKW voll.

      Im Vertrieb ist ja bei der German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG der Michael Leibold, den ruf ich jetz an und bestell.

      Wer beliefert mich dann, wo wird das Zeug produziert.

      Ist nicht alles längst bei JRS - GB Tierhygien gelandet, da der Bereich Tiereinstreu ja noch in 2015 an die verkauft wurde. Pferdeeinstreu gibt es dort ja auch. Oder ist zumindest ein Teil noch bei der German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG geblieben, die nichts mit JRS zu tun hat?

      Nur bezogen auf das operative Geschäft, also Produktion und Kunden.

      Was ist aktuell wo?

      - Teil der Insolvenzmasse
      - Verkauft an JRS
      - Teil einer German Horse.... , die nicht zur Insolvenzmasse gehört

      Oder ganz einfach auch so gefragt:

      Ist das Team Leibold bereits verkauft oder insolvent, oder aktuell weder das eine noch das andere.
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 16:49:06
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.969.759 von V.L.-HH am 13.03.16 16:21:33Aber Herr Lange, was zunächst mal nicht so einfach ist, wird halt einfach gemacht.

      Wenn man als WP den Hans Dieter Alt hat, und dem dazu noch eine Vergütung im 7 stelligen Bereich zahlt, dann ist alles so lange ganz einfach, bis der laden halt Pleite ist.

      Sie sagen es ja selbst fast richtig:

      "Außer man hat ein inkompetentes Buchhaltungs- angeschlossen Controlling-Team, gar kriminell veranlagt/angewiesen...
      ein nachfolgend inkompetentes WiPrü-Team, gar kriminell veranlagt/angewiesen...
      beides über eine Reihe von Monaten hinweg."

      Ich stimme Ihnen nur mit dem inkompetent nicht zu.

      Was nützt jede Kontrolle, wenn der Betrüger rechtzeitig die Kontrolleure gekauft hat.

      Sieht man doch am Beispiel VW. Wie kann man so blöd sein und in den USA nach Strich und Faden zu betrügen ohne vorher die Kontrolleure....

      Jetzt mag jeder selber überlegen, ob VW in der EU intelligenter war und "alles richtig" gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 17:18:18
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.969.759 von V.L.-HH am 13.03.16 16:21:33
      Zitat von VolkerLangeHH: Außer man hat ein inkompetentes Buchhaltungs- angeschlossen Controlling-Team, gar kriminell veranlagt/angewiesen...
      ein nachfolgend inkompetentes WiPrü-Team, gar kriminell veranlagt/angewiesen...
      beides über eine Reihe von Monaten hinweg.


      Bei German Pellets hatte der Alphamensch Leibold wie ein Patriach regiert. Den ging es doch mehr drum den größten Pellet Hersteller der Welt zu formen und weniger ob Geschäfte Sinn oder gar Gewinne erwirtschaften konnten. Richtiges Controling wird es da nicht gegeben haben und warnende Stimmen im Unternehmen wurden sicher schnell entsorgt. Bei Kago wollte ein Mitarbeiter schon im Mai 2015 Insolvenz anmelden. Der wurde dann entlassen. Die Stiftungen wurden wohl von engen Freunden aus dem Dunstkreis seiner Frau verwaltet und als WiPrü hat der einen sehr engen Freund genommen. Wie die kontrolliert haben, kann sich jeder denken.

      Die Insolvenzberaterin Sprach von Scheinumsätzen in erheblichen Ausmaße. Das lief wohl nicht über Monate, sondern mehr über Jahre.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 17:42:50
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.969.993 von Beebo99 am 13.03.16 17:18:18Bei German Pellets wurden so wie es aussieht über 250 Millionen Anlegergelder rückstandsfrei verbrannt.

      Wenn man das alles einfach nur damit erklären will und kann, dass der Alpha Mensch Leibold den größten Pellethersteller der Welt schmieden wollte, dann heiß ich Franz Josef und habe in den ganzen Stiftungen in Österreich meine Finger im Spiel.

      Nur weil Leibold ein Alpha Mensch ist, gibt seine Frau die Begünstigte der Pele Stiftung und taucht als Geschäftsführerin mehrfach in den USA und anderen GP Gesellschaften auf? Die Dame muß ihrem Mann ja so was von hörig sein. (Was geht eigentlich bei denen zu Hause ab?)

      Auch die Tochter spielt da ohne wenn und aber mit. Ja wenn nicht, dann wird die von dem Alpha Tier grün und blau geschlagen.

      Das Leibold ein Alphamensch ist, erklärt wie er in dem von Ihm kontrollierten Unternehmen aufgetreten ist. Es erklärt nie und nimmer wie es möglich war ein so großes Netzwerk aufzubauen, in dem 250 Millionen wahrscheinlich restlos verschwunden sind.

      Es ist ja noch nicht mal absolut sicher, das in Wirklichkeit der Leibold der Kopf von dem ganzen ist. Frauen können auch sehr geschäftstätig sein, und viele Linien führen halt nach Österreich und zu Aktivitäten die schon lange vor Leibold bestanden haben.

      Es gibt jemanden in der Familie, der nicht nur aus Österreich kommt, sondern schon bevor German Pellets überhaupt gegründet wurde Zugang zu dem österreichischen Teil des Netzwerkes hatte.

      Leibold ist zwar nach außen der Kopf des Ganzen, nur das Gehirn kann an ganz anderer Stelle sitzen und/oder auf mehrere Personen verteilt sein.
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 17:48:02
      Beitrag Nr. 205 ()
      Zitat von Beebo99: . . . Leibold hat Gewinne vorgetäuscht um weitere Gelder einwerben zu können.
      In Wirklichkeit wurden wohl hohe Verluste geschrieben, was möglicher Anleger abgeschreckt hätte. . .
      Dividendenpolitik
      Die Emittentin hat für die Geschäftsjahre 2014, 2013, 2012 und 2011 keine Gewinne an ihre Gesellschafter ausgeschüttet.
      Die Gesellschafterversammlung der Emittentin hat jeweils beschlossen,
      den Bilanzgewinn für die Geschäftsjahre 2014, 2013, 2012 und 2011 auf neue Rechnung vorzutragen.

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v. 28.9.'15 s. S. 15 u. 77

      B I L A N Z
      PASSIVA
      A. EIGENKAPITAL
      Immer unverändert:
      durch Ehepaar Peter/Anna-KathrinLeibold I.)gez.Kap. 1Mio.€ u. II.)Kapitalrücklage 1 Mio.€ u. III.)Gewinnrücklage 0,5Mio.€.
      Alles "testiert":
      IV.) Übertrag aus 2010 15,6Mio.€ u. V.) + + + + = Stand 31.12.'14 35,0Mio.€.
      Untestiert:
      Vortrag +4,7Mio.€ 1.Hj.2015 = Stand 30.6.'15 39,7Mio.€.

      Wahrheitsgrad ?
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 18:52:30
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.970.164 von V.L.-HH am 13.03.16 17:48:02@BEEBO

      Mit diesen wohl in letzter Zeit teils gefakten Zahlen wurden bis Mitte Jan. bestehende Anleger beruhigt und gar neue geködert,
      als Halter bzw. Käufer von angeblich hochrentabel plus relativ sicher 3 Anleihen, 1 Genussschein, 1 Genussrecht.


      G u V = Gewinn- und Verlustrechnung:

      K O N Z E R N :
      31.12. ......... 2009* ............ 2010* ............ 2011* ............. 2012* ............. 2013* ............ 2014* ............. 2015** ........... 2016** ...........
      Umsatz........ 121,4 ..97,1% 159,5 ..96,4% 286,1 ..97,7% 519,1 ..98,5% 556,9 ..95,5% 593,0 101,3% 602,2 102,3% 686,4 102,1%
      Bestandsver. ...0,8 .....0,6% ...4,8 .....2,9% ....5,8 ....2,0% ...7,4 .....1,4% ..25,9 ....4,4% ..-7,7 ....-1,3% .-13,6 ..-2,3% .-13,8 ...-2,1%
      Eigenleistung ..2,9 .....2,3% ....1,1 .....0,7% ...1,0 ....0,3% ....0,4 ....0,1% ....0,0 ....0,0% ...0,0 .....0,0%
      =Gesamt.... 125,0 100,0% 165,4 100,0% 292,9 100,0% 526,9 100,0% 582,9 100,0% 585,3 100,0% 588,6 100,0% 672,6 100,0%
      Material... -86,4 -69,1% -119,2 -72,1% -223,5 -76,3% -427,6 -81,2% -443,9 -76,2% -443,9 -75,8% -410,4 -69,7% -438,2 -65,2%
      =Rohertrag ..38,6 ..30,9% ..46,2 ..27,9% ..69,4 ..23,7% ..99,3 ..18,8% 139,0 ...23,8% 141,4 ...24,2% 178,2 ...30,3% 234,4 ...34,8%
      Erträge...... ....8,9 ....7,1% ..16,6 ...10,0% ..13,8 ....4,7% ..10,2 ....1,9% ..13,7 ....2,4% ...12,5 .....2,1% ...0,9 .....0,2% ....0,8 ....0,1%
      Personal..... ..-6,3 ...-5,0% ...-8,2 ...-5,0% .-13,2 ...-4,5% ..-19,1 ..-3,6% .-22,2 ..-3,8% ..-25,7 ...-4,4% .-27,9 ...-4,7% .-34,3 ...-5,1%
      Kosten....... .-21,6 .-17,3% .-29,6 .-17,9% .-40,3 .-13,8% .-50,8 ..-9,6% .-81,2 .-13,9% .-77,6 .-13,3% .-96,2 -16,3% -134,2 -20,0%
      =EBITDA.... ..19,6 ..15,7% ..24,9 ..15,1% ..29,7 ...10,1% ..39,6 ....7,5% ..49,3 ....8,5% ..50,2 ....8,6% ..55,0 .....9,3% ...66,7 ....9,9%
      AfA............ .-10,0 ...-8,0% .-12,3 ...-7,4% .-14,2 ...-4,8% .-16,1 ...-3,1% .-20,1 ...-3,4% .-17,8 ...-3,0% .-18,3 ...-3,1% .-19,2 ...-2,9%
      =EBIT......... ...9,6 ....7,7% ...12,6 ....7,6% ...15,4 ....5,3% ..23,4 ....4,4% ..29,2 ....5,0% ..32,4 ....5,5% ..36,7 ....6,2% ...47,5 ....7,1%
      Zinsen........ ..-6,5 ...-5,2% ...-6,6 ...-4,0% .-11,0 ...-3,8% .-12,8 ...-2,4% .-19,2 ...-3,3% .-14,6 ...-2,5% .-18,0 ...-3,1% .-19,9 ...-3,0%
      =EBT/EGT.... ...3,1 ....2,5% ....6,1 ....3,7% ....4,4 ....1,5% ...10,6 ....2,0% ..10,0 ....1,7% ..17,8 ....3,0% ..18,7 ....3,2% ..27,6 ....4,1%
      St.(incl.GR).. ..-0,6 ...-0,5% ..-2,2 ...-1,3% ...-3,7 ...-1,3% ...-6,3 ...-1,2% ..-5,5 ...-0,9% .-10,0 ...-1,7% ...-8,1 ..-1,4% .-11,7 ...-1,7%
      =EAT........... ...2,5 ....2,0% ....3,9 ....2,4% ....1,8 ....0,6% ....4,4 ....0,8% ....4,5 ....0,8% ....7,9 ....1,3% ....7,9 ....1,3% ....7,9 ....1,2%
      .................. Mio.€ ............. .Mio.€ .............. .Mio.€ ............. .Mio.€ .............. .Mio.€ .............. .Mio.€ ............. .Mio.€ ............. .Mio.€ .............

      E M I T T E N T I N : 
      31.12. ........ 2009* ............ 2010* ............. 2011* ............. 2012* ............. 2013* ............ 2014* .............. 2015*** ........
      Umsatz....... 117,1 ..97,5% 156,7 ..97,7% 253,4 102,1% 402,0 100,0% 471,8 100,0% 424,5 100,0%
      =Gesamt.... 120,1 100,0% 160,4 100,0% 248,2 100,0% 402,2 100,0% 471,8 100,0% 424,5 100,0% 450,0 100,0%
      =EAT........... ...2,4 ....2,0% ....3,6 ....2,2% ....3,2 ....1,3% ....5,5 ....1,4% ....5,5 ....1,2% ....9,0 ....2,1%
      .................. Mio.€ ............. .Mio.€ .............. .Mio.€ ............. .Mio.€ .............. .Mio.€ .............. .Mio.€ ............. .Mio.€ .............

      * jeweils ohne Einschränkungen Fa.-Gruppe + einzeln "testiert" durch Dipl.-Kfm./StB/WP H.-D.Alt aus Fulda !
      ** Unternehmens-Prognosen siehe Verkaufs-Prospekt für GenussRechte Datum 31.8.'15 Seite 240
      *** Unternehmens-Prognose siehe letzte Bilanz

      Quelle: publizierte Bilanzen konsolidiert + GP GmbH https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 19:49:15
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.970.548 von V.L.-HH am 13.03.16 18:52:30Fortsetzung von zu bezweifen deren vorteilhaften Werten, dreifach verbreitet im Krisenjahr:

      Stand Q1 http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… v. 30.5.'15
      Stand Q2 http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… v. 25.8.'15
      Stand Q3 http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… v. 25.11.'15

      G u V = Gewinn- und Verlustrechnung

      K O N Z E R N
      2015................................. ..31.3. ........... 30.6.* ............... ...30.9. .............
      Umsatzerlöse.................... ......... ............ .314,0 .106,9% .......... .............
      Bestandsveränderungen.... ......... ............. ..-20,4 ....-6,9% .......... ............. (Erhöhung/Verminderung un-/fertige Erzeugnisse)
      aktivierte Eigenleistungen.. ......... ............. .....0,0 .....0,0% .......... .............
      =Gesamtleistung.............. .144,4 100,0% .293,6 100,0% ..442,6 100,0%
      Materialaufwand............... -112,3 .-77,8% -232,7 .-79,3% -345,9 -78,2% (Wareneinsatz u. bezogene Leistungen)
      =Rohertrag...................... ...32,1 ..22,2% ...60,9 ..20,7% ...96,7 ..21,8%
      sonstige Erträge............... .....2,0 ....1,4% .....8,0 ....2,7% .....9,0 ....2,0%
      Personalaufwand.............. ....-6,5 ...-4,5% ..-13,8 ...-4,7% ..-19,9 ...-4,5% (Löhne/Gehälter mit Sozialabgaben)
      betrieblicher Aufwand....... ...-14,1 ...-9,8% ..-28,8 ..-9,8% ..-47,8 .-10,8%
      =EBITDA......................... ....13,6 ....9,4% ...26,3 ...9,0% ....38,0 ....9,6% (earnings b. interests,taxes,depreciation,amortisation)
      Abschreibungen............... .....-4,2 ...-1,8% ...-8,8 ...-3,0% ...-13,2 ...-3,0% (für Abnutzung)
      =EBIT............................. ......9,5 ....6,6% ...17,5 ....6,0% ....24,8 ....5,6% (earnings before interests and taxes)
      Finanzergebnis................ .....-3,7 ...-2,6% ...-9,0 ...-3,1% ...-13,5 ...-3,1% (Zins-Erträge/Aufwendungen, u. aus Beteiligungen)
      =EBT / EGT..................... ......5,8 ....4,0% .....8,5 ....2,9% ....11,5 ....2,6% (earnings b. taxes / gewöhnliche Geschäftstätigkeit)
      Steuern incl.GR-Vergütung .......... ............. ....-3,8 ...-1,3% .......... ............. (vom Einkommen u. Ertrag)
      =EAT............................... .......... ............. .....4,7 ....1,6% .......... ............. (earnings after taxes)
      ...................................... ...Mio.€ ............ ...Mio.€ ............ ...Mio.€ .............
      Die beiden Kennziffern prozentuales EBIT bzw. EBT verschlechterten sich von Quartal zu Quartal.

      Vergleich 12 Monate vorher zum Herbst 2014
      . . . Gesamtleistung nun . . . gesteigert . . . um rund zehn Prozent auf 442,5 Mio. Euro (Vorjahr: 400,6 Mio.).
      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag nach den ersten neun Monaten des laufenden Jahres
      bei 38 Mio. Euro (Vorjahr: 37 Mio.). . .

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe…
      Jedoch hatte man ehrlich betrachtet weiter unten trotzdem schon 2,3Mio.€ weniger pos. Ergebnis vor Steuern erwirtschaftet
      zur damals nämlich besseren Marge 13,8Mio.€ entsprechend anteilig noch gesünderen 3,4% von 100,0%.

      * Prüferische Durchsicht
      Der vorliegende Zwischenabschluss zum Halbjahr ist ungeprüft und unterlag keiner prüferischen Durchsicht.
      Erklärung der gesetzlichen Vertreter (Bilanzeid)
      Nach bestem Wissen versichere ich,
      dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung
      der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind,
      dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird,
      sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
      gez. Peter H. Leibold Geschäftsführer

      (siehe Seite 30 aus 31)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 19:54:11
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.970.164 von V.L.-HH am 13.03.16 17:48:02Zumindest in Bezug auf die durch Eigenahndel aufgepumpten Umsätze kann man denen doch nichts vorwerfen.

      Ich beziehe das der Einfachheit halber mal nur auf Deutschland.

      Pelletbedarf ca. 2 Millionen Tonnen pro Jahr. Fertigungskapazität der german Pellets sagen wir mal rund 1 Million Tonnen.

      Erlöse Pellets in 2014 204 Millionen €

      Erlöse Handelsware in 2014 noch einmal 360 Millionen €

      Mit Nebenposten (Tierstreu und sonstige) ergibt das den Gesamtumsatz von 593 Millionen in 2014.

      Mensch wenn man nur ein bischen nachdenkt, sind die Erlöse bei der handelsware eigentlich nur dann möglich, wenn man zunächst die Pellets für 204 Millionen kauft und als Umsatz verbucht, und dann als Handelsware weiterverkauft und somit noch einmal als Umsatz verbucht.

      Anders wurde der Gesamtmarkt in Deutschland doch garnicht für diese Mengen ausreichen.

      Die haben in Ihren Bilanzen die doppelt gebuchten Eigenumsätze nie wirklich verheimlicht. Wer nur etwas nachdenkt wird merken, daß nur so die Rechnung aufgehen kann, da ja der Gesamtmarkt nicht mal 593 Millionen hergibt, und GP ja nicht mehr als 100% Marktanteil haben kann.

      Okay ich hab die anderen Absatzmärke weggelassen, nur die sind ja nicht so wichtig.

      Bei den 150 Millionen Umsatzerlösen in den USA hat man ja auch zugegeben, das es sich um Umsätz aus Baummaßnahmen gehandelt hat.

      Also Vieles was in Sachen aufpimpen der Bilanzen gelaufen ist, steht im Prinzip schwarz auf weiß in dem dämlichen Prospekt drin. Nur wer hätte beim Lesen daß vor wenigen Monaten auch nur im Ansatz bemerkt?

      600 Millionen € Jahresumsatz würden etwas mehr als 2 Millionen Tonnen Pellets im Jahr entsprechen. Das wäre der gesamte Deutsche Markt, da hat man aber doch hinten und vorne keine 100% (geht ja schon wegen Kartellrecht nicht ab 50% Marktanteil hätte man doch eigentlich schon nicht mehr zukaufen dürfen). Die mindestens 1 Million Tonnen Absatz, die in Deutschland fehlen (unter 50% Markanteil), hat man aber außerhalb Deutschlands nicht.

      In England oder Belgien gibt es zwar einen riesen Kraftwerksmarkt, nur kommt man da bestenfalls auf Umsätze im 2 stelligen Millionenbereich.

      Also schon aus dieser Richtung stimmt etwas nicht. Für die 593 Millionen Umsatz wurden niemals die entsprechenden Mengen Pellets verkauft.

      Andererseits wird aber gesagt, dass man insegesamt eine Fertigungskapazität von 3 Millionen Tonnen besitzt. Direkt oder eben durch Veträge unter Kontrolle.

      Drei Millionen Tonnen Pellets müßten aber in etwa 750 Millionen € Umsatz erzeugen (bei 250 €/Tonne).

      Man verkauft in Wirklichkeit eine Pelletmange, die deutlich weniger als 593 Millionen € Umsatz entspricht, hat aber Fertigungskapazitäten die wenn sie voll produzieren würden so in etwa 750 Millionen Tonnen entsprechen. Alles über tuere Anleihen finanziert, klar das der laden gegen die Wand fährt.

      Steht alles in dem Ausgabeprospekt drin.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 20:57:22
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.970.965 von V.L.-HH am 13.03.16 19:49:15Und wenn die (also Leibold und Alt) es ganz geschickt eingefädelt haben, dann kännten die vor Gericht damit auch ohne allzu große Blessuren durch kommen.

      Was ist denn wenn die Zahlen stimmen. Dann war die GP doch bis zum Zusammenbruch profitabel. Okay das EAT haut einen nicht vom Hocker, und auch das EBITDA bozogen auf den Umsatz wurde immer schlechter, nur was soll man denn machen, wenn die Ölpreise in den Keller fallen.:)

      Gab es ihrgendwo rote Zahlen? Also liegt doch der Hauptgrund für den Zusammenbruch daran, daß die Anleihe nicht refinanziert werden konnte, deshalb Gelder vom working capital abgezogen werden mußten, dadurch Lieferanten nicht mehr bezahlt werden.. usw. usw.

      Schwerste Verstöße, die die Herrschaften in den Knast bringen? Also bitte wo denn.

      Der dickste Hammer, den sich Leibold bisher nachweislich geleiste hat, ist die KAGO Geschichte. Wie er aus der Geschichte rauskommen will? Keine Ahnung.

      Ach Insolvenzverschleppung (ohne KAGO). Mensch der gute Leibold hat bis zuletzt darum gekämpft den blöden deal mit Langerlo ins Laufen zu kriegen, weil damit wäre die ganze Gruppe stabilisiert worden und selbst wenn es doch noch zur Insolvenz gekommen wäre, dann doch mit Quoten von deutlich über 50%. Aus dem Grund konnte sich der Leibold nicht so im Detail um alles kümmern, und wenn man den Zeitdruck und den ganzen Stress...

      Soll ein Staatsanwalt doch erst mal das Gegenteil jenseits berechtigter Zweifel...

      Immerhin war das EAT der Gruppe ja bis zum Ende positiv.

      Und wenn es dafür einen ganz einfachen Trick gegeben hat.

      Mit dem Bau der Werke in den USA hat GP nicht nur ordentlich Umsatz gemacht, sondern eventuell auch ein schweine Geld verdient. Damit konnte man die Bilanzen bezüglich Gewinn schönen, und zwar so das der Alt fein raus ist. Wie soll der wissen, daß der Auftraggeber in den USA absichtlich zu viel zahlt. Also massive Gewinnverschiebung von den USA nach Deutschland.

      Geknallt hätte es dann wahrscheinlich wenn GP die Werke als Betreiber führt, und aufgrund der Pachtzahlungen aus den ehemals schönen Gewinnen für den Bau der Werke plötzlich hohe Verluste für den Betrieb werden. Früher oder später hätten verschobene Gewinne ja wahrscheinlich in die USA zurück fließen müssen, damit da die Rechnung aufgeht, und selbst wenn nicht hätte GP zumindest ordentlich Pacht zahlen müssen.

      Nur das ist ja alles Spekulation, weil der Laden zusammen gebrochen ist, bovor jemand prüfen konnte ob die Rechnung für GP noch aufgeht wenn man als Betreiber dahsteht.

      Alt wird behaupten das er davon zumindest keine negative Kenntniss hatte und es nur die Aufgabe eines WP ist die aktuellen Zahlen zu prüfen und zu testieren. Auf mögliche Risiken in dem Moment wo GP Betreiber der US Werke wird, wurde ja hingewiesen. Für alles weitere muss man sich an ein Orakel oder an einen Hellseher wenden.

      Und Leibold?

      Der muss im Fall der Fälle nur ihrgendwelche Vertäge beibringen, die seine US Geschäfte in Bezug auf die deutsche GP in einem guten Licht erscheinen lassen (sprich die Rechnung geht super auf), nur leider haben sich diese Verträge aufgrund der Insolvenz erledigt.

      Wenn man gute Freunde an den richtigen Stellen hat, dann kriegt man so was auch nachträglich rückdatiert mit genau passendem Inhalt geschrieben.

      Eventuell hat der ja z.B. Freunde in England, die Ihm einen Gefallen schulden, weil sie wie durch ein Wunder rechtzeitg wußten wann von GP keine Pellets mehr kommen. Seine eigene Frau sollte sein Freund sein, und die ist als Eigentümervertreterin für die US Werke Weisungsberechtigt. D.h. sie sollte ihrgendeinen Ami anweisen den richtigen Vertrag zu unterschreiben.

      Mit der aktuellen deutschen Rechtssprechung wo die Beweislast beim Ankläger liegt, dürften Leibold´s und Co keine so schlechten Karten haben.

      Zumal die ja alle auch ein doppeltes Aussageverweigerungsrecht haben.
      Avatar
      schrieb am 13.03.16 23:53:13
      Beitrag Nr. 210 ()
      Leibolds Stiftung hat in den USA für die US Werke 8 Kommunal Anleihen ausgegeben. In den Unterlagen für die Anleihen tauchen sicher auch die überhöhten German Pellets Umsatzzahlen auf, um einen Bedarf für die US Werke vorzutäuschen. Baufirmen für das Louisiana Werk hat der auch geprellt. In Übersee dürften gleich etliche Strafanzeigen gegen Leibold gestellt werden, was wohl das größte Risiko für Leibold & Freunde darstellt.

      Die Master Strategie von allen ist sicher von allen, absolutes Schweigen, Anwälte alles abstreiten lassen und auf Zeit spielen. Gegen WP Alt dürften wohl auch Schadensersatzklagen laufen werden. Zu den 250 Mio. € kommen ja noch etliches an nicht bezahlten Rechnungen, Bankkredite ohne außreichende Sicherheiten oder die Warenfinanzierung, wo keine Ware mehr vorhanden war. Die Schadenshöhe von German Pellets und den Leibold Stiftungen dürfte sehr viel höher liegen als die 250 Mio.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.16 08:23:46
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.972.126 von Beebo99 am 13.03.16 23:53:13Volle Zustimmung.

      Ich glaube was die möglichen Konsequenzen für die Leibold´s und den Alt angeht, kann man ruhig den Vergleich mit VW ziehen.

      VW hat sich halt einen kleinen Vorsprung durch tech Trick verschafft. In Europa ist daß relativ unproblematisch. Ja gut da ermitteln Staatsanwälte und für den Fall, daß die was finden, was ausreichend ist einen armen Vorstand zu verurteilen, dann zahlt halt dessen Managmentversicherung. Schlimmer wird es schon nicht kommen.

      Nur kein Vorstand möchte aktuell den Posten in den USA haben. Da geht den herren nä,lich echt die Düse, zumindest all denen, die an dem tech Trick beteiligt waren.

      Finanziell wird es für VW auch richtig teuer werden, in Bezug auf Strafzahlungen und Schadensersatz nur alleine dass wird 2 stellig, obwohl nur wenige 100.000 Autos betroffen sind.

      Glaubt jemand ernsthaft, für die Millionen Autos in der EU muss VW einen zweistelligen Milliardenbetrag als Strafe zahlen, glaubt jemand ein Kunde in der EU bekommt eine nennenswerte Entschädigung? Man der soll froh sein, daß man kostenlos umrüstet, kostenloser Kaffee, und kostenlose Fußmatte. Ist doch wohl mehr als perfekter Service.

      Haben Leibold´s nicht gewußt, daß es im Prinzip so läuft und haben die somit in den USA jetzt richtigen Ärger am Hals, oder ist es nicht so schlimm, weil die vorausschauend dafür gesorgt haben, dass sie den Amis einen guten deal anbieten können?

      Also wer meint er könnte als Ausländer Amis mit Kommunal Anleihen über den Tisch ziehen, der ist doch mehr als blöd.
      Avatar
      schrieb am 14.03.16 08:56:50
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.970.998 von querdenker06 am 13.03.16 19:54:11Sie machen verquere Ableitungen, weil fälschlich nur auf die Bundesrepublik bezogen !

      Ergänzend zu Ihren verwendeten Teil-Zitaten,
      die bekannten internationalen Konzern-Fakten lauten dort nämlich hier jetzt vollständig wiedergegeben anders.


      Die Umsätze gliedern sich wie folgt auf:

      2012: Pellets 230,8 + Handelsware 256,4 + Tiereinstreu 12,4 + Übrige 19,5 = 519,1Mio.€
      2013: Pellets 219,0 + Handelsware* 309,6 + Tiereinstreu 14,8 + Übrige 13,6 = 556,9Mio.€
      2014: Pellets 204,8 + Handelsware** 360,2 + Tiereinstreu 14,8 + Übrige 13,2 = 593,0Mio.€
      06/'15: Pellets 105,7 + Handelsware*** 196,1 + Tiereinstreu 7,1 + Übrige 5,1 = 314,0Mio.€

      *In den Erlösen Handelsware sind Rechnungen über 81,7Mio.€ (Vorjahr 102,8) für die Werksneubauten
      der Texas Pellets Inc., Texas (USA), und der Louisiana Pellets Inc., Louisiana (USA), enthalten.

      **In den Erlösen Handelsware sind Erlöse über 102,5Mio.€ für die Werksneubauten der Texas Pellets, Inc. (USA),
      der Louisiana Pellets, Inc. (USA), der Woodville Lumber, Inc. (USA) und der Urania Lumber, Inc. (USA) enthalten.

      ***In den Erlösen Handelsware sind Umsätze in Höhe von 59,4Mio.€ enthalten, die die Werksneubauten in den USA betreffen.

      R e g i o n a l gliedern sich diese Umsatzerlöse wie folgt auf:

      2013: DE 350,1 + AT/PL/CS 47,3 + SCAN 31,1 + GB/IRE 15,0 + BENELUX/F/CH 14,3 + Übrige 6,1 + US 93,0 = 556,9Mio.€
      2014: DE 246,6 + AT 68,0 + GB 47,1 + IT 33,6 + SCAN 23,9 + BENELUX/F 15,8 + Übrige 4,2 + US 153,8 = 593,0Mio.€

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… v. 6.'14; Anlage 3 S. 15 entspricht Blatt 22
      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… v. 27.4.'15; S. 53
      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… v. 25.8.'15; S. 29

      Für die InsV/Presse nach s.o. nun nächstes "illegitimes Geheimnis" ?

      Der Bereich Handelsware umfasst Umsätze aus dem Verkauf von Pellets, die von Drittproduzenten hergestellt werden.
      In diesem Bereich werden auch Umsätze aus dem Verkauf von Rohstoffen an die German Pellets Supply GmbH & Co. KG ausgewiesen (siehe Abschnitt „Geschäftstätigkeit – Rohstoffbeschaffung“), die von Rohstofflieferanten erworben wurden
      und die anschließend bedarfsabhängig teilweise zur Verarbeitung von German Pellets wieder zurückgekauft werden.
      . . .
      Im ersten Halbjahr stieg der Handelsware-Umsatz . . . um 49.509TEUR . . . , was einem Anstieg von 33,8% entspricht.
      Diese Veränderung ergab sich im Wesentlichen aus den zusätzlichen Umsätzen mit Kraftwerkskunden,
      welche nicht aus der eigenen Produktion bedient wurden.
      Die mit der German Pellets Supply . . . getätigten Umsätze machten . . . 33.582TEUR ( . . . ) und damit 17,1% ( . . . )
      des Gesamtumsatzes im Bereich . . . aus.

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v. 28.9.'15; S. 86

      Zur Info für manche Grenzüberschreitungen
      Währungsumrechnung
      Die Umrechnung der Abschlüsse der ausländischen Tochtergesellschaften erfolgt einheitlich für alle Positionen der Bilanz mit dem Stichtagskurs zum Bilanzstichtag bzw. für alle Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Durchschnittskurs der Berichtsperiode.
      Differenzen aus den unterschiedlichen Umrechnungen werden gemäß § 308 HGB erfolgsneutral in einer gesonderten Eigenkapitalposition ausgewiesen.
      Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten aus der laufenden Geschäftstätigkeit und mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr werden mit dem Devisenkassamittelkurs vom Abschlussstichtag umgerechnet.
      Bei einer Restlaufzeit von einem Jahr oder mehr wird das Realisations- bzw. das Imparitätsprinzip beachtet.


      @QD06 u. @BEEBO99
      Da bin ich aber mal sehr gespannt, wo man GF/Ges. Leibold bzw. WP Alt später dafür tatsächlich strafrechtlich belangen kann,
      zivile Schadensersatzklagen etwas bringen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.16 09:41:48
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.970.998 von querdenker06 am 13.03.16 19:54:11Bei Ihren voreiligen "Beweisführungen" sollten sich alle Foristen an der abweichenden Wirklichkeit orientieren:

      Die German Pellets-Gruppe verfügte im Berichtszeitraum (31.12.'14) an diversen Standorten in Deutschland, Österreich
      und den USA über eine jährliche Produktionskapazität von 2,454 Mio. Tonnen Holzpellets, inklusive Partnerstandorten,
      deren Kapazitäten sich German Pellets durch feste Kontrakte gesichert hat.

      Mit der Fertigstellung der ersten Ausbaustufe des Werkes in Urania, USA,
      steigt die verfügbare Produktionskapazität auf 3,032 Mio. Tonnen p.a.


      - Die neue Kapa. aus ungefähr Mitte '15 bezieht sich demnach erstmalig wirksam eine volle Periode '16.
      - Kein vernünftiger Unternehmer plant wie Sie global mit permanenter Vollauslastung.
      - Da waren dann auch dieses neue Jahr, s. hiesige Tabelle vorige Seite, fast 700Mio.€ Umsatz ähnlich Gesamtleistung kalkuliert
      (nach dem sozusagen bewährten Schema also anteilig wohl wieder incl. gewisser USA-Werksbau + GP Supply-Bewegungen).
      - Bei uns Kaufleuten ist das immer so, das z.B. BWAs etc. netto erstellt werden, für also Durchschnitt* cirka 200€/Tonne;
      nicht mit durchlaufender Posten 19% Mwst. Ihre brutto-Hochrechnung.
      *http://www.depv.de/de/home/marktdaten/pellets_preisentwicklu…

      PS: Ich habe Null Lust einen täuschenden Aufschneider wie Herrn L.
      mit verbandeltem Pseudo-Kontrolleur wie Herrn A. mit deren Zahlen-Bergen zu verteidigen !
      jedoch sollte für unsere Anti-Argumentation nicht unter Mißachtung der Basen wild drauf los spekuliert werden...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.16 10:29:08
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.973.482 von V.L.-HH am 14.03.16 09:41:48Mein Fehler :
      Schnitt ca.240€ abzüglich ermäßigter Satz von 7% machte ca.220€.

      Nebenan
      Mit 1. Jänner ist der Mehrwertsteuersatz von 10% auf 13% erhöht worden.
      http://www.propellets.at/de/pelletpreise/
      Avatar
      schrieb am 14.03.16 11:22:52
      Beitrag Nr. 215 ()
      Zum Thema, ob Pellets ein Zukunftsmarkt ist/ Werthaltigkeit der GP-Assets:
      1. >100 Interessenten für Teilerwerb der GP und >10 für gesamte Gruppe zeigt, dass viele an die Zukunft von Pellets glauben
      2. Verglichen zu Gas sind Pellets günstiger, beim aktuellen Heizölpreis von ca. 45€/100l und 220€/t Pellets sind die laufenden Kosten auf die kWh gerechnet etwa gleich. Für steigenden Heizölpreis ergibt sich wieder ein Vorteil von Pellets, der die höheren (subventionierten) Installationskosten decken muss (Vorteile Pellets: geringere Preisschwankungen, CO2-günstiger)
      3. Steigende Nachfrage durch Umstellung von Kraftwerken auf Pellets in Dänemark, Benelux, UK durch Willen nach CO2 Reduzierung
      4. Moderne Pelletwerke der Gp, verkehrsgünstig gelegen
      5. GP europaweit vernetzt, insb. Industriekunden im europäischen Ausland
      Avatar
      schrieb am 14.03.16 17:55:13
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.973.482 von V.L.-HH am 14.03.16 09:41:48Herr Lange Sie sind ein richtig gemeiner Mensch.

      Ich bin auf einer heissen Spur, verlaufe mich aber im Irrgarten des Pellet Imperiums, und sie sagen mir einfach nur, dass ich mich verlaufen habe.

      Es stimmt naemlich schon, dass mit den Pelletumsaetzen etwas gewiltig in die Hose gegangen ist.

      Aus dem von Ihnen verlinkten Emissionsprospekt

      Oldendorff Carriers GmbH & Co. KG ./ German Pellets GmbH u.a.
      Oldendorff Carriers GmbH & Co KG hat im März 2015 gegen die Emittentin sowie deren mittelbare
      Tochtergesellschaft German Pellets Louisiana, LLC ein Schiedsverfahren eingeleitet, mit welchem
      angebliche Schadensersatzansprüche (entgangener Gewinn) aus einem Frachtvertrag (Verschiffung
      von Holzpellets) in Höhe von insgesamt ca. USD 4 Mio. (ca. EUR 3,5 Mio.; Umrechnungskurs
      zum 15. Mai 2015) geltend gemacht werden. Die Emittentin und die German Pellets Louisiana, LLC
      halten die geltend gemachten Ansprüche für weitgehend unbegründet.

      Es geht zwar nur um einen Streitwert von 4 Millionen USD, nur der Grund hat es in sich.

      Leibold hatte also fuer 2014, spaetestens 2015 die Verschiffung groesserer Mengen Pellets geplant. Kann ja sich ja wohl nur um US Pellets fuer ein Kraftwerk in Europa handeln. Eventuell schon Langerlo oder halt Zwischenabnehmer.

      Die Sache ist aber voll in die Hose gegangen, weil entweder in den USA keine Pellets zur Verschiffung bereit standen, und oder es in Europa keine Abnehmer gab. Ihrgendwie ist Leibold etwas zeitlich total aus dem Ruder gelaufen.

      Den Umsatzverlust konnte seine Pellethandelsgesellschaft ausgleichen. Da wurden zur Not einfach Pellets mehrfach verbucht. Diese Scheinumsaetze bringen aber keine Gewinne. Da konnte Ihm seine Frau helfen, indem sie einfach fuer den Bau der Werke etwas mehr Geld aus den USA ueberweist. Schon hat die German Pellets die noetigen Gewinne in den Buechern.

      Nur werden so halt insgesamt halt keine realen Umsaetze und Gewinne erzeugt, und damit gehen im Zweifel horrende Zinsen fuer mehrere hundert Millionen Anleihen zu Lasten der finanziellen Reserven.

      Dazu des schlechte Umfeld.

      Im Ergebniss Game over
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.16 19:49:17
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.967.602 von V.L.-HH am 13.03.16 00:45:06jetzt auch im Branchendienst veröffentlicht:

      GERMAN PELLETS: Zwei weitere Betriebe sind insolvent
      Am 11. März haben mit der German Horse Pellets und der German Pellets Trading zwei weitere Unternehmen
      der German Pellets-Gruppe Insolvenzantrag gestellt.
      Vom zuständigen Amtsgericht in Schwerin wurde in beiden Fällen Bettina Schmudde zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt.
      . . .

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. heute Mo.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.16 19:57:30
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.978.723 von V.L.-HH am 14.03.16 19:49:17und nun auch ergänzt auf der Fa.-homepage:

      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/start
      rechte Spalte unten die beiden neuesten Beschlüsse der amtsrichterlichen Anordnung im gescannten Original.
      Avatar
      schrieb am 15.03.16 15:15:30
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.977.826 von querdenker06 am 14.03.16 17:55:13Die ominösen Nord-Amerika-Geschäfte :

      Direkte Tochter-Fa. Nr.10: Die GP Holding USA Inc. (Wilmington) wurde mit Vertrag vom 12. Mai 2011 gegründet.
      Die Anschaffungskosten betragen USD 1.000 (=EUR 692). Ein Unterschiedsbetrag hat sich nicht ergeben.

      Indirekte Tochter(=Enkelin)-Fa. Nr.11: Die GP Texas LLC (Louisiana) wurde am 30. Juni 2011 gegründet.
      Es sind bisher keine Anschaffungskosten angefallen. Zum Erstkonsolidierungszeitpunkt bestand kein Eigenkapital.

      Indirekte Tochter(=Enkelin)-Fa. Nr.18: Die GP Louisiana LLC (Urania) wurde in 2012 gegründet.
      Es sind bisher keine Anschaffungskosten entstanden. Zum Erstkonsolidierungszeitpunkt wurde kein Eigenkapitalausgewiesen.


      . . . Im August 2013 wurde die Inbetriebnahme des ersten von GP betriebenen Produktionsstandortes in den USA
      Woodville (Texas) abgeschlossen.
      Zur langfristigen Sicherung des Rohstoffbedarfs der GP Texas LLC konnte ein langfristiger Zuliefervertrag über 30 Jahre abgeschlossen werden.
      Damit wird die Versorgung von jährlich 927.000 Tonnen mit jährlichen durchschnittlichen geplanten Bezugskosten von US Dollar 55 Mio. sichergestellt.
      Zur Sicherung des Absatzes der bei der GP Texas LLC produzierten Pellets wurde ein Verkaufsvertrag über 30 Jahre abgeschlossen.
      Damit wird der jährliche Absatz von 480.000 t mit einem durchschnittlichen geplanten jährlichen Erlös von US Dollar 95 Mio. sichergestellt.
      Durch die Verarbeitung zu Pellets wird der Feuchtigkeitsgehalt des Rohstoffes soweit abgesenkt,
      dass die eingekaufte Menge von 927.000 t der produzierten Menge von 480.000 t entspricht.
      Das Werk in Woodville wurde zum Jahresende einer ENplus-Zertifizierung unterzogen.
      GP ist damit in der Lage, US-Pellets sowohl in den europäischen Industrie- als auch in den Wärmemarkt zu liefern.

      Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte 2013 startete der Bau einer weiteren Produktion in Urania (Louisiana).
      Die GP Louisiana LLC hat im Berichtszeitraum einen langfristigen Liefervertrag über 480.000 t Pellets p.a. mit einem europäischen Energieversorger geschlossen.

      *Für die in den USA von GP produzierten Holzpellets wurde 2013 ein langfristiger Reederei-Vertrag mit einer der größten Bulkreedereien geschlossen.
      Damit ist auch in diesem, für GP neuen Logistiksegment, eine kontinuierliche Logistikkette mit stabilen und kalkulierbaren Preisen etabliert worden.
      Der Bau eines Verladeterminals für die US-Mengen in Port Arthur (Texas) hat sich bewährt und verschafft dem Unternehmen die benötigte Flexibilität, um effizient und kostengünstig große Bulk-Schiffe einzusetzen.

      Die GP-Gruppe verfügt 2013 an diversen Standorten in Deutschland, Österreich und den USA über eine jährliche Produktionskapazität von 1,95 Mio. t Holzpellets ohne Urania.
      GP hat langfristige Verträge mit Kraftwerksbetreibern zur Belieferung mit Industriepellets abgeschlossen. . .


      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet testierte Konzern-Bilanz z.31.12.'13 V-Datum 12.5.'15

      * QD06 (nix Langerlo/Belgien verhandelt ab Aug.'15 gekauft erst Jan.'16 mit teurer Umrüstung fertig eher Anfang'17)

      . . . Für das Werk in Woodville wurde 2014 der Antrag zur Sales and Use Tax-Befreiung gestellt,
      welcher im Dezember positiv beschieden wurde.
      Zukünftig bleibt das Werk vollständig von dieser befreit, womit die Strombezugskosten um ca. 7% gesenkt werden können.

      G e s c h ä f t e m i t n a h e s t e h e n d e n U n t e r n e h m e n u n d P e r s o n e n
      Die nicht zum GP Konzern gehörenden Gesellschaften Texas Pellets Inc. und Louisiana Pellets Inc. sind aufgrund der dortigen Geschäftsleitertätigkeit eines nahen Familienangehörigen des Hauptgesellschafters der GP GmbH als nahestehende Unternehmen anzusehen.
      Zwischen der GP Louisiana LLC und der Louisiana Pellets Inc. besteht ein Anlagevermögenspachtvertrag mit Laufzeit bis 2039.
      Der Vertrag beginnt mit finaler Abgabe des Werkes, welche bis zum Aufstellungszeitpunkt nicht erfolgt ist.
      Die GP Texas LLC betreibt das Pelletwerk in Woodville aufgrund eines im Juli 2012 mit der Texas Pellets Inc. abgeschlossenen Lizenzvertrages mit einer Laufzeit bis 2042.
      Das jährliche Lizenzentgelt beträgt USD 10.
      Weiterhin besteht zwischen den genannten Gesellschaften ein Pelletliefervertrag, auf dessen Basis die GP Texas LLC die im Werk hergestellten Pellets an die Texas Pellets, Inc. veräußert.
      Das jährliche Volumen dieses Vertrages ist abhängig von der hergestellten Menge.
      In 2014 erzielte die GP Texas LLC aus diesem Vertrag Umsatzerlöse i.H.v. € 30,5 Mio.
      Im Zusammenhang mit der Finanzierung der Pelletwerke in Texas und Louisiana hat die GP GmbH Garantien für die Rückzahlung von Teiltranchen gegenüber dem Treuhänder der Anleihegläubiger abgegeben.
      Diese valutieren für die Finanzierung des Werkes in Texas in Höhe von $ 29,3 Mio. bei einer Laufzeit bis 2038
      und für das Werk in Louisiana in Höhe von $ 29,4 Mio. bei einer Laufzeit bis August 2015.
      Aufgrund der zum Zeitpunkt des Abschlusses der Darlehensverträge bestehenden Begünstigtenstellung eines nahen Familienangehörigen des Hauptgesellschafters der GP GmbH bei der Muttergesellschaft der IPBG Pellets Beteiligungs GmbH
      (Österreich) sind diese als Geschäfte zwischen nahestehenden Unternehmen zu betrachten.
      Zum Jahresende betrug der Nominalwert dieser Darlehensverträge $ 46,3 Mio. Die Verzinsung erfolgt mit 8% p.a.
      Zur Sicherheit für die Tilgung des Darlehens und die Bezahlung der Zinsen ist die Darlehensgeberin berechtigt,
      jederzeit von der Darlehensnehmerin die Übertragung von Vermögenswerten in gleicher Höhe zu verlangen.
      Die vorstehend aufgeführten Verträge wurden nicht zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen,
      da sie einerseits für die Vertragspartner außerhalb der GP-Gruppe geringere als übliche Gewinnmargen vorsehen
      bzw. andererseits die von der GP GmbH ausgereichten Garantien nicht vergütet werden.
      . . .

      N i c h t i n d e r K o n z e r n b i l a n z e n t h a l t e n e G e s c h ä f t e
      Die GP GmbH garantiert die ordnungsgemäße Erfüllung eines Pelletliefervertrages im Zusammenhang mit dem Werk Woodville ( Texas) mit einem Volumen von jährlich 480.000 t Holzpellets und einer Laufzeit von 7 Jahren ab Mai 2013.
      Die zur Gruppe gehörende GP Texas LLC hat mit der Texas Pellets Inc. im Juli 2012 einen Rohstoffliefervertrag abgeschlossen, der die Rohstoffversorgung des Werkes sicherstellt.
      Zur langfristigen Sicherung des Absatzes der produzierten Mengen aus dem Pelletwerk in Urania (Louisiana)
      hat die GP Louisiana LLC einen Pelletliefervertrag mit einem Volumen von jährlich 480.000 t Holzpellets
      und einer Laufzeit von 5 Jahren abgeschlossen.

      P r o d u k t i o n
      Für das von der GP-Gruppe betriebene Werk in Woodville wurde im ersten Halbjahr 2014 die Anlaufphase abgeschlossen.
      Seitdem produziert das Werk mit hoher Auslastung.
      Der Bau des Pelletwerkes in Urania hat sich witterungsbedingt verzögert.
      Zu Beginn des Jahres 2015 konnte die Produktion aufgenommen werden.
      In der ersten Ausbaustufe hat das Werk eine technische Kapazität von 578.000 t . . .


      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet testierte Konzern-Bilanz z.31.12.'14 V-Dartum 3.3.'16

      . . . Der von GP im dritten Quartal 2015 in Betrieb genommene Standort in Urania soll zudem langfristig auf bis zu 1.156.000 t p.a. ausgebaut werden soll.
      Die hergestellten Holzpellets verkauft sie auf der Basis eines Holzpelletliefervertrages unter anderem an die E.ON UK plc.


      Direkte Tochter-Fa. Nr.22: GP Holding II. USA Inc. (Woodville)
      Indirekte Tochter(=Enkelin)-Fa. Nr.23: GP Lumber LLC (Woodville)
      Indirekte Tochter(=Enkelin)-Fa. Nr.24: GP Lumber Louisiana LCC (Olla)
      Direkte Tochter-Fa. Nr.25: GP Holding IV. USA Inc. (Wilmington)
      Indirekte Tochter(=Enkelin)-Fa. Nr.26: GP Logistics USA LCC(Wilmington); Ei.kap. € 76T, Ergebnis € 70T . . .

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v.28.9.'15

      Damit Sie nicht wie gewohnt auf falsche Gedanken kommen:
      W ä h r u n g s s i c h e r u n g s k o n t r a k t e
      Im Geschäftsjahr wurden Devisentermingeschäfte zur Absicherung gegen Wertänderungen von in USD fakturierten Forderungen verwendet.
      Das Unternehmen hat sich die Lieferung der Rückzahlungsbeträge dieser Verbindlichkeiten in USD für einen festen Termin in der Zukunft zu einem fixen Wechselkurs gesichert.
      Den Währungssicherungskontrakten liegen Grundgeschäfte mit vergleichbaren, gegenläufigen Risiken (Mikro-Hedge) zugrunde, auf die identische Faktoren einwirken.
      Die Währungsrisiken der Grundgeschäfte sind durch die Sicherungsgeschäfte in vollem Umfang abgesichert.
      Die Sicherungsgeschäfte weisen keine zusätzlichen Risiken auf, die das Grundgeschäft nicht enthält.
      Bei einer Änderung des Wechselkurses treten sowohl gegenläufige Wertänderungen der Verbindlichkeit und des Sicherungsgeschäftes auf, die sich gegenseitig ausgleichen.


      Diese verzwickte Aufreihung wird noch "very interesting" (für deutsche Anleihe+GS+GR-Anleger aber wohl unerreichbar) !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.16 16:57:24
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.984.419 von V.L.-HH am 15.03.16 15:15:30Zitat:

      "Diese verzwickte Aufreihung wird noch "very interesting" (für deutsche Anleihe+GS+GR-Anleger aber wohl unerreichbar) !"


      Ich hab das fett und rot unterlegt, weil wenn so ziemlich alles im Pelletimperium verworren und spekulativ ist, diese Aussage dürfte zu 100% stimmen.

      Nur mal am Beispiel der Tiereinstreu, weil die ja noch relativ übersichtlich ist. Da geht es immerhin Laut Bilanz um knapp 15 Millionen € Endkundengeschäft. Wo ist jetzt aber die Produktion, die Mitarbeiter und wo sind die Endkunden?

      Da die German Horse Pellets GmbH Insolvenz angemeldet hat, sollte es doch eigentlich in der Insolvenzmasse sein. Na sollte und eigentlich.

      Es könnte aber auch dort sein. J. Rettenmaier & Söhne (JRS) an die wurde ja das Geschäft mit Tiereinstreu verkauft. Zumindest müßte ein Teil dort sein, falls JRS überhaupt etwas gekauft hat.

      Es gibt aber auch noch die: German Horse Pellets Vertrieb GmbH & Co. KG . Zumindest behaupten die erst aml nichts mit der insolventen German Pellets am Hut zu haben Ähnlichkeiten im Namen wohl rein zufällig.:) Es sieht aber auch nicht so aus, daß die eine Verbindung zu JRS haben oder eine Tochter von denen sind. Zumindest auf deren Homepage scheint es aber so, daß zumindest ein großer Teil des Endkundengeschäfts in deren Händen liegt.

      Hatte die German Horse Pellets GmbH somit am Ende nur einen Zweck? Eine Gesellschaft schaffen, die man in den Prospekten als 100 prozentige Tochter Verkaufen kann, und über die bis zu einer Insolvenz zum Schein auch die Umsätze abgewickelt werden. Im Fall einer Insolvenz treten aber andere Germen Horse xyz auf, die sämtliche Produkt und Kundenrechte haben, und die unabhängig am Markt weiter arbeiten können, und für die Produktion halt nur einen geeigneten Lieferanten finden müssen.

      Wenn die German Horse Pellets aber der einfachere Teil war, bei dem es nur um 15 Millionen Umsatz geht, dann kan man sich vorstellen, wie lustig die Sache in den USA wird.

      Wenn ich mich nicht verzählt habe, hat Herr Lange bereits 8 Töchter und Enkel gefunden, ohne das Firmengeflecht, welches um die Eigentümer der Werke geflochten wurde. Das kommt ja alles noch on topp.

      Bei dem ganzen Vertragswerk blickt eh kein normaler Mensch durch. Ist ja gut wenn die Betreiberin eines Werkes sagen wir Tochter x für die Produktion eine Abnahmegarantie hat. Bringt Sicherheit. Nur was nützt das, wenn es keinen Externen Abnehmer gibt, sondern die Garantie nur von Enkelin y der Tochter x+y kommt.

      Bisher sieht es doch so aus, daß es in Wirklichkiet als Kunden nur das Eon Kraftwerk in England zu geben scheint. Welche Vertäge da bestehen? Weitere Kunden real existent oder nur angedacht?

      Sowieso dürfte die Produktionskapazität doch ausreichend verplant sein, falls Langerlo als Kunde aktiviert werden kann. Selbst wenn Urania auf 1,5 Millionen Tonnen ausgebaut wird (ich dachte es waren eigentlich 2 Einheiten a 0,5 Millionen geplant und nicht 3), und in Texas eine weitere mit 0,5 Millionen steht.

      Eventuell hat sich aber einfach nur der Leibold bei seinem Turbowachstum etwas verplant.

      Wurde die erste Einheit in Urania nun Anfang 2015 oder im dritten Quartal 2015 in Betrieb genommen? Ist die zweite schon fertig oder im weit fortgeschrittenen Baustadium oder wird aktuell an der dritten gebaut und die zweite ist ja wo ist sie denn?

      Zitat German Pellets:

      "*Für die in den USA von GP produzierten Holzpellets wurde 2013 ein langfristiger Reederei-Vertrag mit einer der größten Bulkreedereien geschlossen.
      Damit ist auch in diesem, für GP neuen Logistiksegment, eine kontinuierliche Logistikkette mit stabilen und kalkulierbaren Preisen etabliert worden."

      Nur ob man in den USA auch die entsprechenden Pelletsmengen rechtzeitig herstellen kann, da ist bei den ganzen Firmen wohl etwas kalkulierbar stabil in die Hose gegangen, wofür man jetzt in Form von Chapter 11 den Preis zahlen muß.
      Avatar
      schrieb am 15.03.16 18:00:22
      Beitrag Nr. 221 ()
      Der Werdegang oder der Wahnsinn von Klausner und Leibold könnte nicht, nein er hat erstaunliche Parallelen! Ist halt eine Familie.

      Klausner hat damals innerhalb kürzester Zeit 3 nagelneue Großsägewerke in die deutsche Landschaft gesetzt. Jedes mit einer Einschnittkapazität von so rund 2,2 Millionen Festmetern im Jahr.

      Macht in Summe so um die 5 Millionen Festmeter (ein Werk war glaube ich etwas kleiner) an neuem Holzbedarf! Woher soll der kommen? Holzverarbeitung und Sägewerke hat es ja vorher in Deutschland nicht gegeben.

      Geknallt hat es so etwa in dem Moment, als der Klausner feststellen mußte, daß es in Deutschland leider nicht genügend Holz zu aktzeptablen Preisen gibt.

      Hat nicht auch Leibold auf Teufel komm raus Pelletwerke in die Deutsche Landschaft gesetzt? Knallt es nicht gerade bei dem?

      Klausner mußte 2/3 seiner Aktivitäten in Deutschland verkaufen (Verlust für die Kapitalgeber 90%, darunter die Hypo Alpa ja ja ja taucht auch bei Leibold auf). Von Deutschland hat Klausner die Nase voll. Gibt ja nicht genug Holz in dem Land, und das was da ist, wollen die Dreckssäcke nicht exklusiv nur an Klausi verkaufen, nein die bestehen darauf, daß auch was für kleinere regionale Sägewerke übrig bleibt.

      Also versucht Klausner sein Glück jetzt in den USA. Äh Moment der Leibold ja wohl auch.

      Kleine Pointe am Rande.

      Eines der Großsägerwerke steht ja in Wismar. Klausi hat schon geahnt, daß es mit genügend Holz in Deutschland eng werden könnte. Also hat er sich ganz schlau gedacht, das man in Wismar (Hafen), ja billig Holz von den Russen kaufen könnte. Problem ist nur, dass die Russen im allgemeinen nicht dumm sind und im speziellen schlauer als Klausi.

      Die Russen haben Klausner kein billiges Holz verkauft, sondern in aller Ruhe gewartet, bis Klausi´s Laden gegen die Wand fährt, und dann spottbillig das ganze Sägewerk gekauft. Probleme mit Holz haben die nicht, denn das gibt es in Russland zur genüge.

      Das Sägerestholz wie zu Klausi´s Zeiten billig an den Leibold für sein Pelletwerk verkaufen. Wären die Russen aber auf einmal schön blöd. Nichts kriegt der Leibold in Wismar! Wenn der Holz braucht, soll er doch ruhig auf entsprechend teures Stammholz umrüsten.

      Die Russen warten in aller Ruhe ab, bis auch den Leibold sein Laden an die Wand fährt, und damit ist ja wohl klar wer ein Kaufinteressent für den Standort Wismar ist. Natürlich nur wenn es billig oder spottbillig ist. Mit dem richtigen Eigentümer klappt es auch wieder mit der Versorgung in Form von Sägerestholz.

      Echte Russlandversteher die Familie Klausner und Leibold. Spottbillig ein Großsägerwerk und wenig später das Pelletwerk hinterher, und alles günstig im Holzkluster Wismar. Kriegen die vom Putin dann spöter wenigstens nen Orden als beim Alt baumelt ja auch ihrgenwas um den Hals.

      Dass der Ganze Wahnsinn real ist, sieht man z.B. in diesem Artikel:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/forst-deutschla…

      Sollte man mal komplett lesen, weil da auch viel zum Wahnsinn der Pelletheizungen gesagt wird.

      Den Hammer kann man aber auch kurz zusammen fassen.

      Holzverbrauch in Deutschland 2013 105 Millionen Kubikmeter.

      Holzeinschlag in 2013 nur eben mal 53,2 Millionen Kubikmeter. Viel mehr gibt der deutsche Wald bei nachhaltiger Forstwirtschaft auch nicht her. Klar Leibold erzählt ganz andere Geschichten.

      Was will der Leibold, mehr Pelletheizungen in Privathaushalte und zusätzlich auch noch in ganz großem Stil in Großkraftwerken verfeuern? Mit deutschem Holz mit Sicherheit nicht.

      Ach so der macht ja jetzt wie der Klausi groß in den USA. Na ob das mal gut geht?:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.03.16 12:30:36
      Beitrag Nr. 222 ()
      Neues von einer weiteren 100%-Tochter-Fa. :

      Südpell GmbH / Wismar; GFs P.(H.)L. u. Stefan Käß "i.vorl.I.", Inso.Verwalterin RAin B.S.
      https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl v. gestern Di.

      Zwischenholding: Ei.kap. -2,8Mio.€ Ergebnis -0,3Mio.€ z.31.12.'14
      . . . wurde mit notariellem Vertrag vom 3. Mai 2011 gegründet.
      Die Anschaffungskosten betragen TEUR 25. Zum Erstkonsolidierungszeitpunkt hat sich kein Unterschiedsbetrag ergeben.

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v.28.9.'15

      Bilanzen 2011 + 2012 https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet
      Bilanz 2013 https://www.unternehmensregister.de/ureg/
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.16 14:10:03
      Beitrag Nr. 223 ()
      Neues aus der (lokalen) Presse :

      30 MITARBEITER OHNE WASSER UND TOILETTEN
      Bei der Insolvenz von German Pellets geht es nicht nur um tausende Anleger,
      die womöglich um 250 Millionen Euro geprellt worden sind,
      es sind mitunter auch Kleinigkeiten, welche für Verdruss sorgen.
      Im Herbrechtinger Werk wurde am Dienstagvormittag das Wasser abgestellt.

      . . .
      Die Mitarbeiter im Werk, welche weiterhin die Produktionslinie für Einstreu am Laufen halten, . . .
      . . .

      http://www.swp.de/heidenheim/lokales/heidenheim/Pelletswerk-… v. Günter Trittner; Vorgestern Di.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.16 17:24:48
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.002.392 von V.L.-HH am 17.03.16 14:10:03Auf so eine Nachricht habe ich gewartet, da es jetzt möglich ist auch die zweite der zwei wichtigsten Fragen in einem vorläufigen Insolvenzverfahren zu beantworten. Gut die Antwort auf die erste Frage war schon vorher klar.

      Falls ein Produktionsbetrieb Insolvenz anmeldet, stehen zwei Fragen im Vordergrund:

      1. Ist überhaupt genügend freie Insolvenzmasse vorhanden, um das eigentliche Insolvenzverfahren zu eröffnen.

      Falls nicht, erfolgt nämlich die Abweisung mangels Masse und somit wickelt der Staat den Laden ab, wobei sämtliche Kosten und Erlöse zu seinen Lasten gehen.

      Mit der freien Insolvenzmasse scheint es bei GP bereits zu Problemen gekommen zu sein. Grundstücke, Anlagen und Maschinen wahrscheinlich komplett an Banken verpfändet (somit nicht frei), Geld und?oder Warenbestände so gut wie nicht vorhanden. Spricht für Ablehnung wegen fehlender Masse.

      Das ist meist auch für vorrangige Gläubiger (speziell Banken) der Supergau, weil die sich dan selber darum kümmern müssen wie sie Ihre Sicherheiten verwerten sprich liquidieren im Sinne von verkaufen können.

      Eine geordnete Insolvenz bietet meist die bessere Verkaufsplatform und deshalb wird meist auch ein Weg gefunden dem IV genügend freie Masse für sein Verfahren zu geben.

      Da in Wismar eine Produktionslinie wieder angefahren wurde, und in diesem Zusammenhang auch von einem Massekredit gesprochen wurde, steht im Prinzip zu 100% fest.

      Das Insolvenzverfahren wird eröffnet und zwar voraussichtlich am 01.04 oder wenn es halt länger dauert am 01.05. Extrem eilig dürfte man es nicht mehr haben weil es eine Antwort auf die zweite frage gibt.

      Ist bei oder nach Eröffnung der eigentlichen Insolvenz (also nicht mehr vorläufig) eine Fortführung der Produktion überhaupt möglich oder angestrebt.

      Eine Linie in Wismar in Betrieb nehmen reicht da nicht. Was ist mit den anderen Werken. Und da kommt die Nachricht aus Herbrechtingen ins Spiel, bzw. die Nachricht hinter der Nachricht.

      Wismar und Herbrechtingen sind die beiden größten Produktionsstandorte. In Herbrechtingen haben die Mitarbeiter wie es scheint auf eigene Initiative die Produktionslinie für Einstreu am laufen gehalten. Um den rest scheint sich niemand seitens der IV bisher gekümmert zu haben, trotz Mahnung wurde das Wasser abgedreht.

      Das spricht klar und eindeutig dafür, daß die Insolvenzverwalterin aktuell nicht mal im Ansatz versucht den Betrieb in den Werken zu stabilisieren. Kein aufmunterndes Wort an die Mitarbeiter, kein Kontakt, niemand der so vor Ort um ihrgendetwas kümmert.

      Da gute Insolvenzverwalter so etwas nicht ohne guten grund tun, kann es nur eine logische Erklörung geben. Es kommt nicht zu einer Fortführung (der Produktion), die wurde bereits aufgegeben, weil entweder nicht profitabel und/oder so tief in die Grütze gefahren, daß es zu riskant ist die wieder sicher ans laufen zu bringen.

      Im Klartext:

      Nach Insolvenzeröffnung geht es direkt in die Liquidation unter schnellstmöglicher Einstellung der Restaktivitäten in der Produktion.

      Was sich damit alle Mitarbeiter ausrechnen können, die zumindest nicht befristet für den Verkaufsprozess benätigt werden dürfte kalr sein.

      Für die normalen Gläubiger bedeutet so etwas im Regelfall, daß alles komplett weg ist, da ohne Fortführung der Produktion die Verkaufserlöse für Immobilien, Anlagen, Maschinen... selten auch nur die Forderungen der vorrangigen Gläubiger decken.

      Die einzige Hoffnung, für die Anleihegläubiger die ich sehe ist, dass eventuell noch etwas über die Schiene USA geht. Da Ausleihungen und Kredite zurück zu holen dürfte direkt schwierig bis unmöglich werden.

      Langerlo könnte der interessante Teil werden.

      Was wäre, wenn die Amis, genau dieses Kraftwerk dringend brauchen, und es der Insolvenzverwalterin gelingen sollte die Hand darauf zu bekommen.

      Dann könnte sie es den Amis verkaufen und hätte eine gute Verhandlungsposition für den Kaufpreis.

      Da läuft aber auch die Zeit ab, und ob mit Langerlo in Verbindung mit den US Werken überhaupt etwas möglich ist, ist sehr spekulativ.
      Avatar
      schrieb am 17.03.16 18:14:05
      Beitrag Nr. 225 ()
      Die Abweisung mangels Masse ist hier definitiv nicht zu erwarten.
      "Das Insolvenzverfahren wird eröffnet und zwar voraussichtlich am 01.04 oder wenn es halt länger dauert am 01.05. Extrem eilig dürfte man es nicht mehr haben weil es eine Antwort auf die zweite frage gibt."
      => Insolvenzverfahren verlängert man nicht beliebig wenn es halt länger dauert. Das hängt mit den 3 Monaten Insolvenzgeldzeit zusammen und da ist die InsV gerade dabei zu versuchen diesen Zeitraum als von Feb bis Apr festzulegen, da im Jan noch teilweise Löhne gezahlt wurden. Das wäre eine positive Nachricht, weil (1) mehr Zeit um Betrieb zu stabilisieren und (2) mehr Zeit für Verkaufsverhandlungen. Ggf. bestünde dann auch die Möglichkeit für einen Insolvenzplan (u.U. mit Teilverkäufen einzelner Werke).
      Ich würde auch das Thema Insolvenzanfechtung und Schadensersatz gegen Familie L nicht unter den Tisch fallen lassen. Im Familienverbund mit Klausner sollte im Rahmen des Tatbestands Insoverschleppung was zu machen sein. Aber das wäre natürlich ein weiter Weg...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.16 20:32:41
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.004.687 von brokerhouse am 17.03.16 18:14:05Sie haben mich nicht richtig verstanden.

      Ich habe nicht von einer beliebigen Verlängerung des Insolvenzverfahrens gesprochen, sondern vom Zeitdruck, der besteht aus der vorläufigen Insolvenz durch Erföffnung des eigentlichen Insolvenzverfahrens in den Zustand der Regelinsolvenz (Planinsolvenz steht ja schon lange nicht mehr zur Diskussion) zu kommen.

      Falls eine Fortführung der Produktion geplant ist, steht man unter extremen Zeitdruck, da vorläufige Insolvenz maximale Unsicherheit bei Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern bedeutet. Jeder Monat den es länger dauert, fürt zwangsläufig zu schmerzhaften Verlusten.

      Erst mit Beginn der Regelinsolvenz kann ein Insolvenzverwalter durch klare und verbindliche Aussagen an diesen drei Fronten (Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter) die Lage stabilisieren.

      Falls aber die Einstellung der Produktion absehbar oder schon (z.B. im Gläubigerausschuss) beschlossen ist, interessieren Verluste an dieser Stelle nicht mehr sonderlich.

      Somit besteht auch nur noch Zeitdruck und wenn es 4 Wochen länger dauert, geht die Welt nicht unter.

      Thema Insolvenzanfechtung, Schadensersatz, Insolvenzverschleppung....

      Was soll den dabei für die Anleihegläubiger an Zählbarem rauskommen?

      Tatbestand der Insolvenzverschleppung? Das ist ein schwerer Straftatbestand und mindestens im Fall Kago ermittelt da sowieso die Staatsanwaltschaft, weil der mehr als nur ein begründeter Anfangsverdacht besteht. Bei Kago hat der vorletzte Geschäftsführer mit seiner Aussage den Tatbestand doch im Prinzip schon bestätigt. Gut German Pellets kommt dazu, weil zumindest der Anfangsverdacht besteht.

      Na und? Dafür geht Leibold eventuell ins Gefängniss, bringt dem einen oder anderen Gläubiger mit Sicherheit eine gewisse Befriedigung, aber kein Geld.

      Schadensersatzklage?

      Wenn ich das richtig verstanden habe, waren die 25 - 30 Millionen die Leibold mit Kago verbrannt hat zunächst mal eine Privatentnahme, die dann privat von Leibold in Kago gesteckt wurde. Zumindest trifft das meines Wissens auf einen großen Teil der Summe zu.

      Diese Geld wird die Insolvenzverwalterin ziemlich sicher sehr schnell vollständig zurück fordern und auch mit Mitteln der Zwangsvollstreckung eintreiben. Erst wenn berechtigter Grund zu der Annahme besteht, daß privat bei Leibold über diese Summe hinaus noch ordentlich was zu holen ist, machen Schadensersatzklagen gegen Herrn Leibold Sinn.

      Ansonsten investiert man viel Geld um das Recht zu erstreiten einem nackten Mann mal in die Tasche zu greifen.

      Genau damit verdienen viele Anwälte ihr Geld. Rechte erstreiten, die dem Geschädigten auch nicht weiter helfen.

      An dieser Stelle sei noch mal sinngemäß an die Aussage der SdK erinnert.

      Wir prüfen Rechtliche Schritte gegen Herrn Leibold, bovor wir handeln muss aber ausreichend sichergestellt sein, daß wir juristisch Erfolg haben und, daß im Falle eines juristischen Erfolges beim Beschuldigten auch was zu holen ist.

      Und da könnte Frau Schmudde mit einem einem netten 2 stelligen Millionenbetrag nicht nur die besseren Karten haben, sondern im Zweifel vor allem schneller sein.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.16 21:57:04
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.002.392 von V.L.-HH am 17.03.16 14:10:03Warum hat sich die Insolvenzverwalterin denn nicht etwas früher um Herbrechtingen gekümmert, und zumindest verhindert, daß man dem Werk das Wasser abstellt. Die peinliche Nachricht hätte man sich doch sparen können.

      Weil das Werk tot ist! Schlicht und einfach eine Investitionsruine in den letzten Zuckungen.

      Das sah vor 6 Jahren auch optisch vollkommen anders aus.

      Da stand direkt hinter dem Werk von German Pellets noch das Sägewerk Sturm mit 60 Mitarbeitern auf einem relativ großen Areal.

      Die ganze Fläche, auf der jetzt das Bosch Werk steht, war einmal ein "riesiges" Sägewerk mit Bahnanschluss zur Stammholzversorgung.

      Weil da jede Menge Sägerestholz angefallen ist, wurde zuerst auch auf Betreiben der Eigner des Sägewerks ein Heizkraftwerk gebaut, welches wiederum das Sägewerk mit Energie zum Trocknen versorgt hat.

      Weil es immer noch genügend Abfälle gab, war man von der Idee ganz angetan, daß zusätzlich auch noch ein Pelletwerk gebaut wurde. Ob direkt von German Pellets oder später von German Pellets übernommen, kann ich jetzt nicht sagen. Auch das Pelletwerk wurde vom Heizkraftwerk mit Energie zur Trocknung versorgt.

      Bis zu diesem Punkt hatte man den perfekten Holzkluster.

      Das Sägewerk wurde etwa in 2011 aber geschlossen und an gleicher Stelle durch das Bosch Werk ersetzt.

      Es gibt in Herbrechtingen keinen Holzkluster mehr und er wird auch nie mehr zurück kommen. Mit dem Sägewerk fehlt unwiederbringlich der zentrale Bestandteil. Game over Pelletwerk, Game over Heizkraftwerk?

      Will man jetzt das alleinstehende Pelletwerk weiter betreiben, müßte man erst einmal in einen neuen Gleisanschluß investieren, um überhaupt auch nur die Chance zu haben Rohstoffe in ausreichender Menge zu tragbaren Tranportkosten beschaffen zu können.

      Neuer Gleisanschluß um nur die Chance.... Das kann man noch dazu in einer Insolvenz nehmen und in die Tonne treten.

      Falls jemand Herbrechtingen kauft, dann nur um die Anlagen zu demontieren und an geeigneter Stelle wieder aufzubauen. Sägewerk in der direkten Nachbarschaft wäre geeignet oder Hafenanbindung mit Rundholzlieferungen z.B. aus Skandinavien oder Russland wären eventuell geeignet.

      Herbrechtingen ist also definitv erledigt, Wismar (in Bezug auf einen guten Verkaufspreis) wahrscheinlich auch, weil da die Russen das Sägewerk kontrollieren und vermutlich auf einen billigen Kauf spekulieren. Wobei in Wismar für das Pelletwerk eventuell die Lösung Hafen besteht.

      An welchen der übrigen Stanorte ist denn Leibold seine Rechnung noch ähnlich gründlich wie in Herbrechtingen in die Hose gegangen?

      In Torgau ebenfalls komplett. Da stand die HIT als Sägerestholzlieferant zur Verfügung. Nur die HIT hat Millionen investiert, um ihre Holzabfälle nahezu komplett selber zu verarbeiten.
      Da steht also die nöchste GP Investitionsruine sinnlos in der Landschaft.

      Herbrechtingen definitv, Torgau definitv, Wismar wahrscheinlich, gibt es denn bei German Pellets wenigstens einen Standort, der nicht definitv oder wahrscheinlich im Eimer ist?

      Wenn alles oder fast alles im Eimer ist, na woher soll dann eine vernünftige Quote kommen?

      So auch mal als Frage an brokerhouse.

      Nur nett anzusehende moderne Werke ergeben noch lange keine kostendeckende Produktion, und ich rede nicht von EAT sondern EBITDA.

      Bei German Pellets kann man ja fast auf den Gedanken kommen, daß die Farbe der Maschienen in einem Zusammenhang mit der Farbe der Bilanzen steht, zumindest ohne Bilanzkosmetik.

      Die Farbe der Bilanzen dürfte mit rot wenn man die US Umsätze (und Gewinnverschiebungen) weg läßt mit den Maschinen übereinstimmen, nur leider werden die nicht grün, wenn man die Maschinen nur anders anstreicht.
      Avatar
      schrieb am 17.03.16 22:07:42
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.005.914 von querdenker06 am 17.03.16 20:32:413.) Es ist k e i n e "Privatentnahme" ! Was sollte das auch sein,
      nach in der Bilanz Verwendungsbeschluss Vortrag+Gewinn=Übertrag doch eine unterjährige Dividende
      oder gar EK-Herabsetzung mit zwingend zeitnaher HR-Eintragung ?
      . . . Zum 31. August standen laut *Genussscheinprospekt von Germans Pellets 27,4 Millionen Euro an Darlehen* an KAGO aus.
      Schon damals wies das Unternehmen auf das Risiko hin, dass die Darlehen nicht zurückgezahlt werden könnten. . .

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/mittelst… v. Martin Hock; 26.1.'16 16:29Uhr
      D.h. stellv. die jetzt noch vorl.IVin/demnächst IVin reiht sich in die dortige Gläubigerschlange ein...
      Spannend ist die (Nicht)-Besicherung.

      * 7. Geschäfte und Rechtsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen
      Die im Abschnitt des Registrierungsformulars „Geschäfte und Rechtsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen
      und Personen“ auf S. 86 ff. enthaltenen Angaben werden wie folgt aktualisiert:
      Geschäfte mit der KAGO Wärmesysteme GmbH
      Die Angaben im ersten Unterabschnitt „Geschäfte mit der KAGO Wärmesysteme GmbH“ werden wie folgt aktualisiert:
      Die Angaben im ersten Absatz, dritter Satz, auf S. 86 werden aktualisiert,
      indem der Satz „Inklusive aufgelaufener Zinsen valutierte das Darlehen zum 30. Juni 2014 noch mit ca. EUR 16,7 Mio.”
      wie folgt ersetzt wird:
      Durch einen Nachtrag vom 31. August 2015 wurde der Darlehensbetrag auf EUR 23,6 Mio. erhöht,
      der in dieser Höhe zum 31. August 2015 noch aussteht.
      Die Angaben im ersten Absatz, vierter Satz, auf S. 86 werden aktualisiert, indem „ca. EUR 3,9 Mio.“ ersetzt wird durch:
      ca. EUR 4,2 Mio.
      Die Angaben im dritten Absatz, erster Satz auf S. 86 werden wie folgt aktualisiert:
      An die KAGO Wärmesysteme GmbH wurden von German Pellets in den Jahren 2011 bis 2014 Holzpellets im Umfang
      von insgesamt TEUR 341 im Rahmen von normalen Umsatzgeschäften geliefert.
      Die Angaben im dritten Absatz, dritter Satz auf S. 86 werden aktualisiert, indem „TEUR 1.817“ ersetzt wird durch:
      TEUR 1.822
      Die Angaben im vierten Absatz auf S. 86 werden wie folgt aktualisiert:
      Nach weiteren Umsatzgeschäften bestehen per 31. August 2015 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
      gegenüber der KAGO Wärmesysteme GmbH von TEUR 3.579.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.16 22:17:24
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.005.914 von querdenker06 am 17.03.16 20:32:412.) . . . Bei dem insolventen Brennstoffhersteller German Pellets in Wismar ist die Produktion am Freitag wieder angelaufen.
      Der Gläubigerausschuss hatte dem Produktionsstart unter der Voraussetzung zugestimmt,
      dass die Anlage keine Verluste einfährt.
      Das Geld für die Wiederaufnahme der Produktion kommt von der Insolvenzverwaltung selbst.
      Es sei sinnvoll, die Anlagen laufen zu lassen, um das Interesse potenzieller Käufer zu wecken,
      sagte der Sprecher der vorläufigen Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde, Wolfgang Weber-Thedy. . .

      http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/German-… 4.3.'16 13:12Uhr
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 00:41:05
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.005.914 von querdenker06 am 17.03.16 20:32:411.) Es gibt wohl eine gewisse "Beschränkung" durch das sog. Inso.geld für die Arbeitnehmer von 3 Monaten;
      darüber hinaus wird's aufwendiger.

      Wg. Inso.antrag am 10.2. gingen alle von Pers.kosten gezahlt noch gerade Jan. aus,
      d.h. Feb.-Apr. Ersatzleistung = Eröffnung 1.5.
      Dann hieß es nein der Januar sei doch schon offen sprich rückständig,
      ergo Jan.-Mär. Ausgleich = bereits 1.4.
      Es stellte sich aber heraus, n u r die Gehaltsempfänger erhielten von der Fa. die pauschale Jan.-Vergütung intern überweisen.
      Die Lohnempfänger ihre individuellere lt. Std. eben nicht mehr, daher erstmalig von extern nachgeholt.
      Insofern wäre 3 Tage nach dem langen Oster-Wochenende im wichtigen weil Umsatz bringenden gewerblichen Bereich eigentlich Schluss.
      Irgendwo stand, das die vorl.IVin genau darüber (z.B. Rück/Um-buchung o.ä.) mit der Agentur für Arbeit verhandeln will.

      Eine Besichtigung des lfd. Betriebs durch potentielle Käufer ist sicherlich besser.
      Und der Zeitgewinn ist für eine qualifizierte Selektion der seriösen Voll/Teil-Interessenten ebenfalls sinnvoll.
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 00:45:51
      Beitrag Nr. 231 ()
      In Wismar soll nur eine Pelletroduktionslinie und die nur Stundenweise in der Woche betrieben werden. In Russland wurden auch Pelletwerke errichtet. Dürfte billiger sein Restholz oder Rundholz gleich vor Ort in Russland zu Pellets zu verarbeiten und dann die fertige Ware nach DE zu transportieren. Ein guter Teil der German Pellets Werke steht den ganzen Winter und damit der Heizperiode still, ohne das dies zu Verknappungen von Pellets führt. Selbst ohne diese Werke gibt es sicher noch zu viel Pellet Kapazitäten derzeit. Da dürften GP entweder ganz geschlossen oder zumindest die Kapazitäten reduziert werden. Auf den Werken dürften wohl noch hohe Bankschulden lasten, die die Banken wohl teilweise abschreiben müssen.

      Wenn das eigentliche Insolvenzverfahren beginnt, müssen die Werke mindestens eine Schwarze Null schreiben. Bei still stehenden Werken dürfte das schwer fallen. Genauso wie die Käufersuche für GP im ganzen. Pellet Werke mit zu kaufen, die einfach nicht gebraucht werden, ist Wirtschaftlich unsinnig. Dieht nicht gut aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 10:42:31
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.007.255 von Beebo99 am 18.03.16 00:45:51Selbst wenn es ehrlich zugegeben momentan einige Überkapa.s gerade im großen deutschen Markt gibt,
      gehe ich den nächsten Jahren von europa-/gar weltweit jährlich knapp zweistellig Prozent steigendem Bedarf aus,
      s. internationale CO2-Bilanzzwänge; und wg. bei manch Akteur Devisenmangel zeitnah wieder langsam kletterndem Ölpreis.
      Es geht in unseren Nachbarländern um mehr privat (tw. geförderte) Hzg.,
      zuzüglich gewerblich (tw. subventioniert) Kraftwerksumstellungen, kleine Neubauten weil dezentrale Versorgung in Wohngebieten.

      Sicherlich werden nach Rentabilitäts-Prüfung mit regional Bezug vs. Absatz nicht alle GP-Werke überleben, aber die meisten:
      Da kommen ein paar meistbietende Käufer für in der Ausnahme-Situation immer noch gewissen "Schnäppcheneinstand"
      < Buchwert 31.12.'15 bzw. 1.4.'16 = dortiger damaliger Anschaffungsaufwand - getätigte bzw. lfd. Abschreibungen.
      Angenommen der BEP liegt bei 2/3 Auslastung dann schaffe ich mit 3/4 gebrachtem Umsatz Profit,
      zumal nicht weiter bei bisherigen ant. FK-Finanzierungskosten relativ teuer 7,25%/8% Anleihen+GS/GR,
      sondern Ausgaben sparend bei einer Bank für ungefähr die Hälfte.
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 11:34:22
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.970.548 von V.L.-HH am 13.03.16 18:52:30Wenn ich für entscheidend 2014 u. 2015 von je ca.0,6Mrd.€ konsolidiertem Konzern-Erlöse/Leistung jeweils irrelevant
      in Summe ca.100Mio.€ für US-Werke + GP Supply abziehe,
      bleiben immer noch jedes der beiden letzten Jahre ca.0,5Mrd.€ echter Umsatz übrig.
      Wie versenkt man da bei irgendwo funktionierendem Stammgeschäft ca.0,25Mrd.€ Anleger-Gelder aus hier 5 Wertpapieren ?
      Durch viel zu schnelles Wachstum im bewußt verschachtelten quasi unkontrollierten Imperium !
      fast monatlich eine neue Fa. mit Rechnungen von erfreuten StB, WP, RA, Notar, etc.;
      P.L.s' Aktivitäten scheinen oft strategisch motiviert, d.h. frühestens mittelfristig profitabel.

      Weiterreichungen mit eher "persönlichen" Intentionen... :
      . . . Es wird in diesem Unterabschnitt auf S. 89 nach dem dritten Satz als neuer vierter, fünfter und sechster Satz eingefügt:
      Zudem hat im Dezember 2014 die Emittentin der *Pele Privatstiftung ein unbesichertes Darlehen
      über USD 45,5 Mio. (ca. EUR 37,5 Mio.; Umrechnungskurs zum 31. Dezember 2014) mit einer Verzinsung von 8 % gewährt.
      Das Darlehen ist am 31. Dezember 2038 insgesamt zurückzuzahlen.
      Des Weiteren hat die Emittentin im ersten Halbjahr 2015 der Pele Privatstiftung ein weiteres unbesichertes Darlehen
      über USD 53,3 Mio. (ca. EUR 48,0 Mio.; Umrechnungskurs zum 30. Juni 2015) mit einer Verzinsung von 8 %
      und der *IPBG Pellets Beteiligungs GmbH ein weiteres unbesichertes Darlehen
      über USD 9,6 Mio. (ca. EUR 8,7 Mio.; Umrechnungskurs zum 30. Juni 2015) mit einer Verzinsung von 8 %,
      beide rückzahlbar am 31. Dezember 2038, gewährt.
      Die Zinsen aus den in diesem Unterabschnitt „Darlehen an die IPBG Pellets Beteiligungs GmbH und an die Pele Privatstiftung“ genannten Darlehen wurden von der Emittentin aufgrund Stundungsvereinbarungen bis zum Ende ihrer Laufzeit gestundet. . .

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v. 31.8.'15
      *Sitze in Wien.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 13:15:01
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.010.207 von V.L.-HH am 18.03.16 11:34:22Gibt auch in Europa Werke die Leibolds Stiftungsnetzwerk gehören und von GP betrieben wurden. Der Umsatz ist nach der Insolvenz auch weggefallen. Dazu wurden die Umsätze erheblich mit Innenumsätze aufgebläht. Da fällt einiges für einen möglichen GP Übernehmer mehr weg. Teile des Vertriebs haben sich jetzt von GP gelöst Leibold hat ja ein Pellet Werk nach den anderen in der Hoffnung extrem stark steigenden Pellet Absatz bauen lassen. Jetzt sind das Millionen Fehlinvestitionen geworden, deren Zukunft sehr fraglich ist. Kapazitäten dauerhaft still ein zu frieren, in der Hoffnung in 5+ Jahren käme ein Boom, kostet viel Geld. Vielleicht übernehmen ja die Banken die Pelletwerke.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 16:22:48
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.011.233 von Beebo99 am 18.03.16 13:15:01Sie schreiben ständig allg. von "aufgeblähten Innenerlösen"
      und @QD06 gar noch spez. von "amerikanischen Scheinrechnungen/Zahlungen der Fr. A.-K. L." !
      Wo cirka wie hoch sollen diese wann ungefähr statt gefunden haben ?

      k o n s o l i d i e r t GP-Konzern :

      untestiert per 30.6.2015:
      Pellets 105,7 + Handelsware 196,1* ** + Tiereinstreu 7,1 + Übrige 5,1 = Umsatz 314,0 Mio.€
      - Bestandsveränderungen 20,4
      = unbereinigte Gesamtleistung 293,6
      - USA-Werksneubau 59,4*
      = vorl.bereinigte Gesamtleistung 234,2
      - GP Supply 33,6** = endg.bereinigte Gesamtleistung 200,6

      uneingeschränkt testiert per 31.12.(2009-2013)2014:
      DE 246,6 + AT 68,0 + GB 47,1 + IT 33,6 + SCAN 23,9 + BENELUX/F 15,8 + Übrige 4,2 + US 153,8* = Umsatz 593,0 Mio.€
      Pellets 204,8 + Handelsware 360,2* + Tiereinstreu 14,8 + Übrige 13,2 = Umsatz 593,0 Mio.€
      - Bestandsveränderungen 7,7
      = unbereinigte Gesamtleistung 585,3
      - USA-Werksneubauten 102,5*
      = vorl.bereinigte Gesamtleistung 482,8

      davon anteilig

      Emittentin GP GmbH (GF P.L.):

      uneingeschränkt testiert per 31.12.(2009-2013)2014:
      DE 278,2 + AT 3,3 + GB 29,3 + IT 28,4 + SCAN 20,2 + BENELUX/F 14,0 + Übrige 2,6 + US 48,3* = Umsatz 424,5 Mio.€
      Pellets 117,3 + Handelsware 294,8* + Tiereinstreu 12,1 + Übrige 0,4 = Umsatz/Gesamtleistung 424,5 Mio.€
      - USA-Werksneubauten 28,5*
      = vorl.bereinigte Gesamtleistung 396,0

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v. 28.9.'15

      GP Supply GmbH (GF P.L.)

      uneingeschränkt testiert per 31.12.(2010-2013)2014:
      DE 120,6 = Umsatz/Gesamtleistung 120,6 Mio.€
      Handelswaren Pellets 49,6 + Rohstoffe 63,4 + Brennstoff 7,6 = Umsatz/Gesamtleistung 120,6 Mio.€


      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet

      Da bin ich sehr gespannt auf bald News von der IVin,
      noch mehr später auf Ermittlungen > vlt. Anklage > evtl. Verurteilung wg. Täuschung bzw. mehr... der Anleger u. Anderen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 17:21:54
      Beitrag Nr. 236 ()
      Nachdem ich direkt nach den Vermögenswerten im Dunstkreis der GP gefragt wurde noch einmal die Übersicht von oben:
      - 6 Pelletwerke in D mit Kapazität > 800T (damit Umsatzvolumen bei theoretischer (!) Vollauslastung >180 Mio. €)
      - 3 Pelletwerke in A mit Kapazität > 100T (damit Umsatzvolumen bei theoretischer (!) Vollauslastung >25 Mio. €)
      - FireStixx Holz-Energie GmbH (Pelletshandel, in Eigenverwaltung)
      - WOODOX Management GmbH/ Mitteldeutsche Pellet Vertrieb (kein direkter Durchgriff, ggf. Insolvenzanfechtung)
      - Kohlekraftwerk Belgien Langerlo (kein direkter Durchgriff, ggf. Insolvenzanfechtung)
      - German Pellets Wärme JV
      - weitere Tochtergesellschaften (wie die GP Supply u.ä., wahrscheinlich wertlos)
      - German Horse Pellets GmbH (mehrere Gesellschaften, zentrale Gesellschaft wurde letztes Jahr bereits verkauft, ggf. Insolvenzanfechtung)
      - US-Werke Louisiana und Texas (Chapter 11 für Louisiana, Texas noch ohne Chapter 11, kein direkter Durchgriff seitens GP)
      - Rückforderung Ausleihung an Herrn L.
      - Insolvenzanfechtung/Schadensersatz wg. Unterschlagung/Insolvenzverschleppung/etc. gegen Familie L bzw. Berater

      Zur Frage der Attraktivität der Werke für Investoren:
      http://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Wismar/Wirtschaft/G…

      Aktuelle Marktinfos:
      http://www.euwid-energie.de/news/neue-energien/einzelansicht…
      Avatar
      schrieb am 18.03.16 19:35:23
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.991.541 von V.L.-HH am 16.03.16 12:30:36nun auch dort:

      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/start
      Südpell GmbH Frau RAin B.Schmudde
      rechte Spalte unten der "Beschluss der Anordnung vorläufige Insolvenzverwaltung"
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 10:02:06
      Beitrag Nr. 238 ()
      Die Leibold Pellet Stiftung hält noch folgende Werke:

      Pelletsproduktion Sachsen GmbH Löbau
      Pelletproduktion Sachsen-Anhalt Süd GmbH Heidegrund
      Pelletsproduktion Sachsen Anhalt Nord Oranienburg

      Die drei Werke haben eine Kapazität von jeweils 60.000 bis 75.000 Tonnen (zusammen 180 bis 225 Tsd Tonnen) und liefern den Pelletbedarf für Woodox. German Pellets war dazu noch für den Privatkundenvertrieb des RWE Pelletwerks in Wittgenstein (120.000 Tonnen) zuständig. Interesse Anmelden ist unverbindlich. Die Frage ist mehr, wie viele nach der erste Buch Durchsicht übrig bleiben. Die GP Strukturen sind recht komplex und immer noch sehr mit Leibold verknüpft. Und noch einmal, wer kauft Pelletwerke die der Markt sehr lange nicht brauchen wird?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 11:20:15
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.023.602 von Beebo99 am 21.03.16 10:02:06Genau: Oranienburg 75.000 + Osterfeld 75.000 + Löbau 75.000 = 225.000 Tonnen
      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v.28.9.'15; s. Aufstellung S. 72 unten, Text S. 159 unten 160 oben

      Wovon leiten Sie in den nächsten Jahren eine Stagnation der Absatzzahlen her ?
      Entwicklungen auf den Pelletmärkten
      Bis Jahresende 2015 wird ein Anstieg des weltweiten Pelletbedarfs auf 29 Mio. Tonnen erwartet
      (2014: 25 Mio. Tonnen, Prognose Hawkins Wright, Juli 2015).
      Bis zum Jahr 2019 wird ein Anstieg des globalen Pelletbedarfs auf rund 49 Mio. Tonnen p.a. prognostiziert.
      Für die Zukunft geht man davon aus, dass der Anteil des Industriemarktes den Wärmemarkt wieder übersteigt
      und so 2019 etwa 22 Mio. Tonnen Pellets für Raum- und Prozesswärme
      sowie Warmwasser und rund 27 Mio. Tonnen in Kraftwerken benötigt werden.

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… v.25.11.'15; s. S. 7-9
      In Studien wurde mit Begründungen sehr optimistisch fast eine Verdopplung prophezeit,
      gerade im weitaus größten nämlich dem europäischen Markt mit seinem jetzt ca.70% später gar ca.75%-Anteil.
      Obwohl sich die positive Entwicklung schon letztes Jahr verlangsamt hat,
      bleiben von den fünfmalig erträumten Zuwachsraten fünfzehn Prozent immer noch je hoch einstellig.

      Der Sprecher der vorl.IVin sagte zur Presse "122" Interessenten (woraus andere Reporter später "130" machten).
      Dann konkretisierte er die Menge qualitativ auf Gespräche mit "10" ernsthaft in Frage kommenden,
      aus unterschiedlichen Bereichen !
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 11:48:52
      Beitrag Nr. 240 ()
      Danke für den Hinweis, mir war nicht bewusst, dass die 3 Pelletwerke mit den Geschäftsbesorgungsverträgen der Stiftung gehören. Ob da zusätzlich Geld aus der GP an die Stiftung geflossen ist durch unvorteilhafte Verträge? Jedenfalls meine ich mich zu erinnern, dass an diesen 3 Standorten die Produktion weiterlief während die GP-eigenen Werke die Produktion eingestellt haben. Positiv daran ist aber, dass die Stiftung neben den US-Eigenkapitalbeteiligungen noch Masse hat, auf die man bei Fälligstellung der von GP an die Stiftung ausgeliehenen Geldern prinzipiell(!) zugreifen kann...
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 13:27:07
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.024.310 von V.L.-HH am 21.03.16 11:20:15In DE und AT Betreibt GP (Teils im Eigenbesitz oder L Stiftung) Pelletwerke mit einer Jährlichen Kapazität von 1.216 Tsd. Tonnen und kümmert sich um den Vertrieb in beiden Ländern von Fremd Pelletwerken mit einer Kapazität von 485 Tsd. Tonnen was Gesamt 1.701 Tsd. Tonnen Beträgt. DE hat ein Jährlichen Pellet Bedarf von 1,86 Mio. Tonnen und AT ca. 810 Tsd. Tonnen, gesamt ca. 2,67 Mio. Tonnen. GP könnte damit 64% des Verbrauchs in beiden Ländern beliefern, hat aber in DE nur einen Marktanteil von 50% und in Österreich wohl weit weniger als 50%. GP musste ja immer hohe Wachstumsraten voraus sagen um die Groß Pelletwerke zu rechtfertigen. Derzeit sieht das mehr nach sehr geringen Wachstumsraten aus und damit wären einige GP Werke nur noch Investitionsruinen. Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahren sind wir sicher Schlauer, wie Schlecht die Lager bei GP wirklich ist.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 14:12:38
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.025.411 von Beebo99 am 21.03.16 13:27:07Das was Sie da wieder so einfach schreiben ist aber nur die halbe weil auf lediglich die 2 Haupt-Länder begrenzte Wahrheit !
      Schauen Sie sich meine nochmals kopierten Fa.-Umsatzzahlen GP GmbH u. Konzern aufgegliedert per 31.12.'13+'14 an.
      GP-Group USA außen vor machte aus Kapa.s in DE + AT (eigene/betriebene Werke/Abnahme-Verträge)
      Absatz in einigen benachbarten Ländern darüber hinaus...
      und hat auch dort immerhin je 1 bis gar 2-stellig Mio.Euro p.a. fakturiert, gemäß testierten Bilanzen.
      Insofern hat es manch *Grenzüberschreitende Lieferungen gegeben.
      Einerseits trotzdem Kurzarbeit, andererseits Zukäufe als sog. Handelsware, alles wohl etwas komplizierter.
      *=logisch, weil bei uns j ä h r l i c h mehr hergestellt wurde als verbraucht,
      z.B. 2014 mit 2,1Mio. t bei Bedarf 1,8Mio. t,
      ergo ging ständig ein gewisser Warenstrom hier 0,3Mio.t ins nahe Ausland.
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/171887/umfrage…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 15:50:02
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.025.816 von V.L.-HH am 21.03.16 14:12:38Nach den German Pellets Plänen wollte man große Mengen aus den beiden 578.000 Tonnen Werken in den USA nach Europa und DE Importieren. Wenn man die Pläne umgesetzt hätte, würde DE zum Pellet Importeuer. Hier sieht man, http://www.ec-bioenergie.de/fileadmin/content/Presse/PDF/110… das Weltweit die Pellet Kapazitäten ab ca. 2010 extrem Ausgebaut wurden. In DE begann der extreme Kapazitätsboom schon ca. 2005. Vier der fünf größten DE Pelletwerke gehören German Pellets. Der ganze Boom wurde durch Staatliche Subventionen für Pellet Verfeuerung in der EU ausgelöst. Außerhalb der EU wird es keine Subventionen geben, da ist dort stärkeres Wachstum unwahrscheinlich. Gewisse Überkapazitäten werden sicher auch durch Stilllegung abgebaut werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 16:54:56
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.025.411 von Beebo99 am 21.03.16 13:27:07Anscheindend haben die vielen vorhandenen deutschen Pelletwerke schon seit 2009 mit den beiden Tatsachen gelebt,
      das ihre Kapa.s immer nur zu 65-70% ausgelastet waren,
      sie davon früher gar 3/10 dann noch 1-2/10 bis heute in der Nachbarschaft absetzen müssen.

      http://www.forstpraxis.de/pelletmarkt-2014-in-deutschland-un… v.29.1.'15
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 17:26:36
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.027.547 von V.L.-HH am 21.03.16 16:54:56@BEEBO
      Das Problem der international lediglich 50%-Auslastung ist seit ein paar Jahren vorhanden:
      Die Pelletproduktion ist in Deutschland im Laufe der vergangenen zehn bis 15 Jahre kontinuierlich ausgebaut worden
      und besitzt heute eine Kapazität von 3,2 Millionen Tonnen.
      Weltweit waren laut dem Fachmagazin Bioenergy International 2014 insgesamt 818 Pelletwerke in 53 Ländern
      mit einer Kapazität von 55 Millionen Tonnen installiert.
      Vor allem die USA und Südostasien verzeichnen derzeit einen starken Zuwachs an Produktionsanlagen.
      Die tatsächliche Produktion weltweit lag 2014 laut Argus Media bei rund 27 Millionen Tonnen,
      wovon rund die Hälfte in Europa und fast ein Zehntel in Deutschland erzeugt wurde.

      http://www.depv.de/de/presse/pressemitteilungen/pressemittei… v.18.5.'15

      Die entscheidende Frage ist natürlich, welche der zahlreichen Anlagen wann überhaupt rentabel sind,
      sprich wie alt, ergo schon weit abgeschrieben, erhöhten Reparatur/UmweltbedingungenNachrüst-Aufwand Strombedarf haben,
      bald durch Errreichung der lohnenden Lebensdauer ganz stillgelegt werden müssen.
      Insofern kann eine auf den ersten Blick teure aber dauerhaft sich rechnende Ersatzinvestition vereinzelt einen Sinn machen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 23:42:26
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.027.925 von V.L.-HH am 21.03.16 17:26:36Leibold hatte am Ende Pelletwerke mit einer Kapazität über 1,3 Mio. Tonnen eine längere Zeit in der Heizperiode still stehen lassen, ohne Aussicht auf wieder hoch fahren. Die still gelegten Kapazitäten wurden mit bis zu 11% verzinste Krediten finanziert. Das Louisiana Werk (578 Tsd. Tonnen) soll laut Medien nach den Probebetrieb still gelegt worden sein. Diese sehr hohen Überkapazitäten dürften GP am Ende Finanziell das Genick gebrochen haben.

      Die ganzen Groß Pelletwerke wurden doch ab 2005 in DE gebaut, International ging es dann um 2010 los. Der DE Maschinenbau hat damit sicher viele Jahre richtig dicke Geschäft gemacht. Selbst wenn Werke ein wenig Abgeschrieben sind, dürften auf denen noch hohe Schulden drauf lasten.

      Eine Fortführung im Ganzen dürfte schwierig werden, wenn 1,3 Mio. Tonnen an Kapazitäten übernehmen müsste, für die man keinen Absatz generieren kann. In der DACH Region werden selbst bei den Überkapazitäten noch neue Pelletwerke errichtet.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.03.16 09:32:12
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.030.262 von Beebo99 am 21.03.16 23:42:26Interessante Infos ! von einem "Insider"...

      Es gab am Ende ca.0,25Mrd.€ Anleihen+Genusschein(+Genussrecht) für 7,25%-8% als mittel/langfristiges FK(EK-Ersatz),
      tw. kurzfristig also Ende nächster Woche auslaufend.

      Wo wurde aber nachfolgend flach Ihr 2stellig Prozent Zins nenneswert bezahlt ? außer für ein bißchen Kontokorrent.

      B I L A N Z E N uneingeschränkt testiert für konsolidiert u. einzeln
      PASSIVA E.) Verbindlichkeiten 3.) gegenüber Kreditinstituten

      Konzern:
      2009: <1Jahr ..8,3Mio.€ + 1-5Jahre 28,5Mio.€ + >5Jahre ..5,0Mio.€ = 41,8Mio.€ -*gesicherte ...,..Mio.€ = Rest ....,..Mio.€
      2010: <1Jahr 17,9Mio.€ + 1-5Jahre 30,8Mio.€ + >5Jahre ..3,3Mio.€ = 52,0Mio.€ -*gesicherte ...,..Mio.€ = Rest ....,..Mio.€
      2011: <1Jahr 16,0Mio.€ + 1-5Jahre 29,5Mio.€ + >5Jahre 15,6Mio.€ = 61,1Mio.€ -*gesicherte 45,4Mio.€ = Rest 15,7Mio.€
      2012: <1Jahr 17,2Mio.€ + 1-5Jahre 48,3Mio.€ + >5Jahre 15,8Mio.€ = 81,3Mio.€ -*gesicherte 70,1Mio.€ = Rest 12,2Mio.€
      2013: <1Jahr 36,2Mio.€ + 1-5Jahre 34,4Mio.€ + >5Jahre ..0,5Mio.€ = 71,1Mio.€ -*gesicherte 70,3Mio.€ = Rest ..0,8Mio.€
      2014: <1Jahr 34,5Mio.€ + 1-5Jahre 23,2Mio.€ + >5Jahre ..0,1Mio.€ = 57,8Mio.€ -*gesicherte 55,4Mio.€ = Rest ..2,7Mio.€
      6/15: <1Jahr 35,7Mio.€ + 1-5Jahre 28,7Mio.€ + >5Jahre ..0,1Mio.€ = 64,5Mio.€ -*gesicherte ...,..Mio.€ = Rest ....,..Mio.€

      GmbH:
      2009: <1Jahr ..7,6Mio.€ + 1-5Jahre 26,1Mio.€ + >5Jahre ..2,8Mio.€ = 36,4Mio.€ -*gesicherte ...,..Mio.€ = Rest ....,..Mio.€
      2010: <1Jahr 14,1Mio.€ + 1-5Jahre 27,8Mio.€ + >5Jahre ..2,6Mio.€ = 44,5Mio.€ -*gesicherte ...,..Mio.€ = Rest ....,..Mio.€
      2011: <1Jahr ..7,8Mio.€ + 1-5Jahre 21,2Mio.€ + >5Jahre 12,2Mio.€ = 41,2Mio.€ -*gesicherte 35,2Mio.€ = Rest ..7,0Mio.€
      2012: <1Jahr 10,6Mio.€ + 1-5Jahre 39,7Mio.€ + >5Jahre ..7,8Mio.€ = 58,1Mio.€ -*gesicherte 48,1Mio.€ = Rest 10,0Mio.€
      2013: <1Jahr 28,9Mio.€ + 1-5Jahre 25,1Mio.€ + >5Jahre ..0,0Mio.€ = 54,0Mio.€ -*gesicherte 51,5Mio.€ = Rest ..2,5Mio.€
      2014: <1Jahr 26,8Mio.€ + 1-5Jahre 18,6Mio.€ + >5Jahre ..0,0Mio.€ = 45,4Mio.€ -*gesicherte 42,8Mio.€ = Rest ..2,6Mio.€

      *Buchgrundschuld, Sicherungsübereignungen von Anlagevermögen, Sicherungsabtretung an übertragbaren Rechten, Sicherungsübereignung Vorräte, Sicherheitsabtretung Forderungen,
      Bürgschaften durch Land Mecklenburg-Vorpommern und Privatpersonen.

      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet
      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v.28.9.'15 s. S.239
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.03.16 10:39:59
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.031.924 von V.L.-HH am 22.03.16 09:32:12Laut Bloomberg hat Leibold für das Louisiana Werk Anleihen bis zu 11,5% ausgegeben:
      "In last month’s bond sale, the $45 million of debt due in July 2039 that’s tax-free for individuals not subject to the federal Alternative Minimum Tax was priced to yield 10.5 percent, Bloomberg data show."
      "About $29 million of similar bonds were issued for the Louisiana plant in March, with a yield of 9.75 percent. The securities mature in August."
      "The variable-rate bonds acquired by KKR mature in January 2020 and have an 11.5 percent interest rate tied to the London Interbank Offered Rate, adjusting quarterly, offering documents show."
      http://www.bloomberg.com/news/articles/2013-12-19/kkr-buying…

      GP musste ja die Verluste aus Leibolds Bäume pflanzen in den USA übernehmen. An der US Finanzierung wird sich wohl auch einer eine Goldene Nase verdient haben, die jetzt Gefahr laufen ins Visier von der Wild West US Justiz zu geraten.

      WP Alt hat j auch Innenumsätze die als echte Umsätze verbucht worden testiert. Das dürfte sicher nur die Spitze des Eisberges sein.
      Avatar
      schrieb am 22.03.16 10:49:32
      Beitrag Nr. 249 ()
      "und täglich (2 Jahre 1 Monat 3 Wochen später) grüßt das Murmeltier"...

      Gestern Mo.-Abend 21:00Uhr im TV
      http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/video-zocker… 1 Std. 14 Min. 34 Sek.
      Zocker belohnen, Sparer bestrafen – Zinspolitik gegen die Bürger?
      Dank Billiggeld verdienen Zocker an Aktien und Immobilien, für einfache Sparer gibt’s aber nur noch Null-Zinsen.
      Wie soll man da fürs Alter vorsorgen?
      Wohin mit dem Ersparten und welchem Bankberater kann man sein Geld noch anvertrauen?


      Während der allg. Diskussion zum Thema ein kleiner spez. Film zur aktuell großen Inso. GERMAN PELLETS-Group
      und es erscheint nochmals RA K.Nieding Vize-Präsident DSWe.V.,
      erwähnt mehrfach PROKON als sehr ähnlich negatives aber schon früher vernünftige Privat-Anleger warnendes Beispiel !
      Avatar
      schrieb am 25.03.16 20:11:51
      Beitrag Nr. 250 ()
      Neues aus der Presse :

      INVESTORENSUCHE
      GERMAN PELLETS FINDET VIELE INTERESSENTEN
      Die Insolvenzverwalterin meldet zahlreiche Interessenten für eine Übernahme des Pelletproduzenten.
      Es wird jedoch nur mit kapitalstarken Investoren verhandelt, die das Unternehmen weiterführen wollen.

      . . . mit rund 30 Interessenten im engeren Gespräch.
      „Insgesamt haben sich etwa 130 Interessenten gemeldet“, sagte Rechtsanwältin Bettina Schmudde am Freitag.
      Gesprochen werde nur mit kapitalstarken Unternehmen,
      die eine Fortführung der Geschäfte des weltweit größten Holzpelletproduzenten gewährleisten könnten.
      Sie sei durchaus optimistisch, betonte Schmudde.
      . . . von der Kanzlei White&Case erwartet die Eröffnung des Insolvenzverfahrens auf ihre Empfehlung hin zum 1. Mai.
      Über den Termin hat das Amtsgericht Schwerin zu entscheiden.
      Die 180 Beschäftigten des Unternehmensverbundes erhielten bis Ende April Insolvenzgeld von der Bundesagentur für Arbeit.
      Ziel sei eine übertragende Sanierung, das heißt ein Verkauf des Unternehmensverbundes als Ganzes.
      Wenn eine Trennung der Werke sinnvoller erscheine, käme aber auch dies in Frage, sagte Schmudde.
      Nach mehreren Monaten des Stillstandes hatte Anfang März das Werk in Wismar wieder mit der Pelletproduktion begonnen.
      „Wir planen, am 29. März auch in Ettenheim die Pelletproduktion wieder aufzunehmen“, kündigte Schmudde an.
      Es gehe darum, die Marktmacht von G P zu erhalten und potentiellen Investoren produzierende Unternehmen zu zeigen.
      Über die Entwicklung bei G P war Schmudde zufolge der Gläubigerausschuss am Donnerstagabend informiert worden.
      . . .

      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/german-p… v. dpa; heute Fr. 16:01Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.03.16 22:28:20
      Beitrag Nr. 251 ()
      Hier noch von Bloomberg etwas zu den US Anleihen von Leibold
      http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-03-28/muni-bond-…

      "After selling almost $300 million in municipal debt since 2013, Louisiana facility defaulted on some taxable bonds on Jan. 1 because its facility in a small lumber town struggled to ramp up output to the levels projected in initial offering documents." "“There used to be a saying way back when: If something couldn’t get financed in the bank market or the corporate market or the equity market, it would get done in the muni market.”" "The plant was supposed to produce 500,000 metric tons of pellets annually by operating at about 87 percent of capacity, according to offering documents from the 2013 sale. Instead, in the second half of 2015, it produced just 101,000." "German Pellets also borrowed $187 million in 2012 through a development agency in Sanger, Texas, for its first U.S. location, in Woodville, Texas."

      Die US Anleihe Investoren glauben noch, dass die Pellet Anlagen einen hohen Wert haben und sie noch viel von ihren Geld wieder sehen werden. Teile des Vertriebes hat GP schon verloren. Die 180 Mitarbeiter dürften wohl in Masse in den Werken arbeiten und der Hauptvertrieb über Selbständige Pellethändler abgewickelt worden sein, die jetzt nicht mehr an GP gebunden sind.
      Avatar
      schrieb am 29.03.16 11:43:32
      Beitrag Nr. 252 ()
      Das Louisiana Pellet Werk sollte ein EON Kraftwerk in GB beliefern:

      "Peter Leipold, leading family principal and CEO with the privately owned German Pellets, in a declaration statement notes that construction of the pellet plant in Urania, La. was planned for two startup phases for a total production capacity of 1 million metric tons. He also notes a contract was in place with E.ON UK, a United Kingdom utility company, to purchase the wood pellet production from the facility." "Leipold notes that phase two is still under construction and may require an additional 12 months to complete."
      http://www.timberharvesting.com/german-pellets-fate-hangs-in…

      Verträge gibt es da wohl, da sich EON einen Anwalt für das US Insolvenzverfahren genommen hat.
      http://www.debtwire.com/info/2016/03/09/german-pellets-us-su…

      EON hat in GB aber nur ein Werk http://www.eon.com/de/geschaeftsfelder/renewable-energy-sour… Weitere Werke waren in Planung, aber die Planungen könnten wie in Belgien schon aufgegeben worden sein und damit der Abnehmer für das 1 Mio. Tonnen Werk weg sein. Wird sich wohl nicht so gerechnet haben, wie die Grün BWLer sich das bei EON gedacht hatten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.16 09:50:20
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.073.582 von Beebo99 am 29.03.16 11:43:32Im Werk Ettenheim wurde jetzt auch die Produktion zumindest beschränkt aufgenommen:

      Am heutigen 29. März hat die insolvente German Pellets Gruppe den Produktionsbetrieb im Werk Ettenheim in Baden-Württemberg wieder aufgenommen. Laut der Agentur Weber-Thedy läuft eine Produktionsanlage in drei Schichten. Bislang gibt es keine Informationen darüber, ob und wann die zwei weiteren deutschen Standorte Herbrechtingen und Torgau die Produktion wieder aufnehmen."
      http://holz.fordaq.com/fordaq/news/German_Pellets_Ettenheim_…

      "Mitarbeiter hätten demnach auch berichtet, fertige Pellets seien über den Kehler Rheinhafen angeliefert und in den Ettenheimer Silos für den Vertrieb zwischengelagert worden. Peter Ohnemus von der Bürgerinitiative hat seit Mitte Januar täglich den Produktionszustand der Ettenheimer Fabrik dokumentiert. Er habe am 12. Januar festgestellt, dass die Produktionshalle dunkel und still war, während das Heizwerk noch lief."
      http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/german-pellets-i…

      Leibold hat die GP Pellet Anlage still legen lassen und lies die Pellet Anlagen im Besitz seiner Stiftungen weiter laufen. Die Verbindungen zu Leibold Stiftungs Werken dürfte gekappt werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.16 19:16:43
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.080.752 von Beebo99 am 30.03.16 09:50:20Ähnliches aus der anderen (Fach-)Presse :

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. heute Mi.

      Insolvenzeröffnung erst am 1. Mai

      Die vorläufige Insolvenzverwalterin von German Pellets, Bettina Schmudde, hat beim Amtsgericht Wismar eine Verlängerung des vorläufigen Verfahrens um einen Monat beantragt.
      Die Zustimmung des Amtsgerichts vorausgesetzt, wird eine Verfahrenseröffnung nun voraussichtlich am 1. Mai erwartet.
      Die Finanzierung der Verlängerung erfolgt über Massekredite sowie einen eingeschränkten Geschäftsbetrieb.

      Seit gestern läuft auf einer Linie auch wieder die Produktion in dem auf eine technische Kapazität von rund *130.000 t/Jahr ausgelegten Werk Ettenheim/Baden-Württemberg.
      In Wismar war bereits Anfang März die Produktion in dem dortigen *200.000 t-Werk in reduziertem Umfang wieder aufgenommen worden.

      Schmudde strebt für die German Pellets GmbH weiterhin eine übertragende Sanierung an.
      Hierzu wurden mittlerweile 30, statt bislang zehn Interessenten, die an einer Übernahme des Unternehmensverbundes
      als Ganzes interessiert sind, die Möglichkeit einer Due Dilligence eingeräumt.


      * 128.000 bzw. 256.000 s. www.german-pellets.de/unternehmen/standorte/deutschland.html
      Avatar
      schrieb am 31.03.16 14:26:04
      Beitrag Nr. 255 ()
      Die GP eigenen Pelletwerke produzieren sicher nur um den gerade anfallenden Absatz zu decken. Pelletlager oder Holzlager können nicht angehäuft werden, um eine stetige Produktion zu gewährleisten. Kann auch keiner absehen, wie die Vermögenswerte verwertet werden. Neues vom Belgischen Kraftwerk:

      "Nach Recherchen der WirtschaftsWoche hatte Uniper zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags von German Pellets im Januar 2016 lediglich eine Anzahlung von 2,5 Millionen Euro für den Verkauf des Steinkohlekraftwerks Langerlo im belgischen Gent erhalten. Der Rest des Verkaufspreises soll noch ausstehen: Nach Informationen der WirtschaftsWoche 19,5 Millionen Euro."
      http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/e-on-tochter-pleite-v…

      Das Kraftwerk hat GP dann an Leibold weiter gereicht, wobei sicher kein Geld auf GP Konten geflossen ist. Die Insolvenzverwalterin wird sich die 2,5 Mio. € von EON wieder holen, indem das Geschäft Rückgängig gemacht wird. Masse um die Kosten des Insolvenzverfahren rein zu holen schaffen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.16 17:26:09
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.091.135 von Beebo99 am 31.03.16 14:26:04Neues aus der (Fach)Presse :

      Der E.On-Abspaltung Uniper droht wegen des Verkaufs eines Kohlekraftwerks an den insolventen Brennstoffhersteller German Pellets ein Millionenschaden.
      . . .
      Auch die Anzahlung dürfte nicht sicher sein.
      Die vorläufige Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde von der Kanzlei White & Case prüft derzeit,
      ob sie den Betrag zurückfordert.
      Dazu wäre Schmudde verpflichtet, sollte sie feststellen,
      dass der Energiekonzern zum Zeitpunkt des Verkaufs Kenntnis von den Zahlungsschwierigkeiten des Biomasseherstellers hatte.
      Ein Uniper-Sprecher wollte sich nicht zu den Details des Geschäfts äußern.

      http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/e-on-tochter-pleite-v… v. Angela Hennersdorf; heute Do.

      Wobei sich die Frage nach dem Status/Möglichkeiten stellt !

      Gehört GP>Stiftung L. das Werk "Wert" fast 20Mio.€ für etwas mehr als geleistet 1/10 ?
      Wäre, falls die IVin da intern ran käme, bei Weiterverkauf zu 75% ein guter Deal...
      Wenn bald die zweieinhalb Millionen retour kommen und der dortige alte zugleich der neue Eigentümer bleibt/ist,
      minimiert sich deren genannter Schaden.
      Okay, umsonst verhandelt seit Aug.; über ein halbes Jahr verloren,
      jetzt wieder intensive Suche des nächsten ernsthaft noch Interessierten zum kleineren Preis aus wohl eher wenigen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.16 09:46:29
      Beitrag Nr. 257 ()
      Masterplan war wohl, dass EON das Belgische und Britische Kohlekraftwerke zu Pelletkraftwerke umbauen sollten. Die Kraftwerke sollten dann von Louisiana Mega Pelletwerk beliefert werden. Da EON die Umbauten gestoppt hatte, wurde das Belgische Werk an GP weiter gereicht. EON bleibt jetzt wohl nur noch das Kraftwerk abzureißen.

      Die drei Ostdeutschen Pelletwerke die Leibolds Stiftung gehören haben jetzt auch Insolvenz angemeldet:
      "So haben drei Werke in Oranienbaum (Landkreis Wittenberg), Osterfeld (Burgenlandkreis) und im sächsischen Löbau, die zu einer Unternehmensgruppe gehören, Insolvenz angemeldet. Die Produktion an den drei Standorten, an denen jeweils rund 30 Mitarbeiter beschäftigt sind und an denen jeweils 75.000 Tonnen des Holzbrennstoffs pro Jahr hergestellt werden, laufe derweil uneingeschränkt weiter. Nach Angaben des Fachmagazins „Pellets“ gehören die drei Produktionsstätten in Mitteldeutschland über die Woodox Management GmbH zu German Pellets."
      http://www.mz-web.de/wirtschaft/brennstoff-aus-holz-drei-pel…

      Neues auch von German Pellets direkt:
      "German Pellets kann nun dank eines Massekredits und neuer Einnahmen die Lohnzahlungen des ersten Monats ablösen und einen weiteren Monat lang Insolvenzgeld für die Mitarbeiter erhalten, erläuterte der Sprecher der Insolvenzverwalterin. Das Werk in Torgau soll nun offenbar vorerst nicht in Betrieb genommen werden sondern gleich in ein Insolvenzverfahren überführt werden."
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/german…

      Damit sind die Vermögenswerte von Leibold Stiftungen auch weitgehend im Insolvenzverfahren. Die Investorensuche dürfte nicht einfach werden. In Ostdeutschland stehen vier GP Werke mit einer gesamt Kapazität von 631.000 Tonnen zum Verkauf. Ist sicher nicht gut für die Gläubiger. Da drohen Werkschließungen oder erhebliche Kapazität Rückbauten.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.16 14:20:53
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.097.312 von Beebo99 am 01.04.16 09:46:29Neues aus der (Branchen)Presse :

      WOODOX-Pelletwerke melden Insolvenz an
      Mit der Pelletsproduktion Sachsen-Anhalt Süd, der Pelletsproduktion Sachsen-Anhalt Nord und der Pelletsproduktion Sachsen haben vorgestern alle drei Woodox-Werke Insolvenzantrag beim Amtsgericht in Leipzig gestellt.
      Antragsteller war Geschäftsführer Wolfgang Braun.
      Zum vorläufigen Insolvenzverwalter für alle drei Unternehmen wurde Prof. Lucas Flöther von der Kanzlei Flöther & Wissing
      in Magdeburg bestellt.
      Die Kapazität der drei Woodox-Werke liegt nach Unternehmensangaben bei je 75.000 t/Jahr.
      Die Betriebsführung der Werke erfolgte bislang durch die seit Februar ebenfalls insolvente German Pellets im Rahmen
      eines Geschäftsversorgungsvertrags.
      Woodox wurde im November 2007 als Tochterunternehmen der österreichischen Erneuerbare Energieträger Verwertungs-
      und Beteiligungs GmbH (EEVB), Wien, gegründet.
      Hauptgesellschafter und Geschäftsführer der EEVB ist Dr. Wolfgang Zronek, der zudem Vorstand der Pele Privatstiftung ist. Dieser Stiftung hatte German Pellets 2014/2015 Darlehen über insgesamt fast 100 Mio US$ gewährt.
      Begünstigte der Stiftung ist Anna Kathrin Leibold, die Ehefrau des geschäftsführenden Gesellschafters von German Pellets,
      Peter Leibold.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. heute Fr.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.16 14:31:29
      Beitrag Nr. 259 ()
      Neues aus der (Branchen)Presse :

      G P: Fortführungslösung für GLECHNER
      Die German Pellets-Tochter SÜDPELL* hat das Eigentum an der Glechner-Gruppe mit Sitz in Mattighofen
      wieder an die beiden Unternehmensgründer Gerhard und Bernhard Glechner übertragen.
      Ein entsprechender Vertrag wurde am 30. März unterzeichnet.
      Damit gehen die im Januar 2012 von German Pellets übernommenen drei Produktionsstandorte von Glechner
      in Pfarrkirchen/Deutschland sowie die österreichischen Pelletwerke in Mattighofen und in Oberweis/Gmunden
      mit einer Produktionskapazität von zusammen rund 90.000 t/Jahr wieder an Glechner zurück.
      Gegenstand der aktuellen Vereinbarungen sind auch die Rechte für die Pellet-Marke „Hot‘ts“,
      sowie der Pellet-Direktvertrieb vor allem auf dem Endkundenmarkt in Österreich mit rund 25.000 Endkunden.
      Die Hauptabsatzgebiete befinden sich in Ober- und Niederösterreich, Wien, Burgenland und in Salzburg.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. heute Fr.
      * = GmbH "i.I." in Wismar; IVin RAin B.S.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.16 14:32:47
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.100.003 von V.L.-HH am 01.04.16 14:31:29* = GmbH "i.vorl.I."; vorl.IVin
      Avatar
      schrieb am 02.04.16 14:08:37
      Beitrag Nr. 261 ()
      Neues aus der (Fach)Presse :

      VERSTECKSPIEL UM EIN KOHLEKRAFTWERK
      Der Chef des insolventen Brennstoffherstellers German Pellets kaufte in Belgien ein Kohlekraftwerk
      und versprach der Belegschaft große Investitionen.
      Nun gehen die Öfen aus und Peter Leibold taucht nicht mehr auf.
      Der alte Eigentümer Eon kommt wieder ins Spiel.

      Die Männer waren voller Hoffnung.
      Am vergangenen Donnerstag trafen sich Manager und Arbeitnehmervertreter des alten Kohlekraftwerks im belgischen Genk.
      Sie warteten auf einen Mann aus Deutschland, der ihre Zukunft sichern soll.
      Doch der Retter kam nicht.
      Peter Leibold, Gründer und Chef des insolventen Brennstoffherstellers German Pellets, ließ sich mit einer Grippe entschuldigen.
      „Die Mitarbeiter sind wütend und verzweifelt“, berichtet ein Gewerkschafter.
      . . .
      EON ließ Kraftwerk offenbar pfänden
      . . .
      Zwei Konzerntöchter im Insolvenzverfahren
      . . .
      „Der Chef ist auf jeden Fall gesund“
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/german… v. GertrudHussla u. AndreasDörnfelder; gestern Fr.1.4.'16 16:25Uhr
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.04.16 14:41:59
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.105.952 von V.L.-HH am 02.04.16 14:08:37Offizielles :

      580 IN 99/16
      German Pellets Sachsen GmbH, Forstweg 3, 04860 Torgau,
      vertreten durch den Geschäftsführer Peter H. Leibold


      1. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin wird wegen Zahlungsunfähigkeit
      am 01.04.2016 um 09.30 Uhr eröffnet.
      2. . . . 3. . . . 4. . . . 5. . . . 6. . . . 7. . . . 8. . . .


      hat die Insolvenzverwalterin am 01.04.2016 angezeigt, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt, § 208 Abs. 1 InsO.

      IN 77/16
      FireStixx Holz-Energie GmbH, Altheim, Siemensstraße 1 a, 84051 Essenbach,
      vertreten durch die Geschäftsführer Franz Christian und Käß Stefan
      Verfahrensbevollmächtigte: Rechtsanwälte Ludwig Wöhren Schewtschenko

      1. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin wird wegen Zahlungsunfähigkeit
      am 01.04.2016 um 09.00 Uhr eröffnet.
      2. Es wird Eigenverwaltung angeordnet.
      3. . . . 4. . . . 5. . . . 6. . . . 7. . . . 8. . . . 9. . . .


      https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl beides v. gestern Fr.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.04.16 09:35:32
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 04.04.16 11:03:08
      Beitrag Nr. 264 ()
      Leibold spielt in Belgien auf Zeit, um im Insolvenzverfahren in den USA auf Zeit spielen zu können. Das Belgische Kraftwerk sollte mit Pellets aus Louisiana befeuert werden. Scheitert das Vorhaben, dürften die Sorgen der US Gläubiger sehr viel größer werden. Die Zusage auf Förderung des Umbaus seitens der Belgischen Region ist wohl ausgelaufen. Auch mit Förderung scheint eine Umrüstung sich nicht so zu lohnen, da sonst EON selber das Kraftwerk umgebaut hätte. Eine US Anklage dürfte für Leibold die größte Gefahr sein. In Deutschland und Österreich ist Leibold gut vernetzt. Das Netz dürfte Leibold vor all zu harten Justiz vorgehen schützen. Anlegerschutz zählt in Deutschland nichts.

      Eine richtige German Pellets Gesamtlösung wird es auch nicht mehr geben, da viele Pelletwerke und Vertriebsfirmen nicht mehr unter der Kontrolle von German Pellets stehen. In der Rest Gesamtlösung geht es jetzt um die Vermarktung der drei größten GP Pelletwerke, die sicher sehr hoch verschuldet sein werden.
      Avatar
      schrieb am 05.04.16 14:09:59
      Beitrag Nr. 265 ()
      Realität vom 4.4.16 von holz-zentralblatt.com:

      "Aufgrund des aktuellen Pellet-Überangebots in Europa wie auch weltweit sieht sich der finnische Bioenergiekonzern Vapo derzeit nicht in der Lage, seinen Lagerbestand durch Exporte abzubauen. Folglich sollen neue Lagerbestände durch Kurzarbeit in fünf finnischen Werken vermieden werden. Von der Maßnahme sind etwa 39 Arbeitsplätze betroffen, von denen bis zu 12 ganz abgebaut werden sollen. Vapo hat in Finnland nach eigenen Angaben eine Holzpellet-Produktionskapazität von 300.000 t/a in sechs Werken und hat im vergangen Jahr 175.000 t Pellets produziert."

      Vermutlich war der Winter zu mild und damit wurde zu wenig geheizt. Besser dürfte es in DE auch nicht aussehen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 09:50:39
      Beitrag Nr. 266 ()
      Das Insolvenzverfahren für das Werk Torgau ist wegen Massenunzulänglichkeit am 1. April 2016 schon beendet worden:

      "Die Insolvenzverwalterin der German Pellets Sachsen mit Sitz in Torgau, Bettina Schmudde, hat am vergangenen Freitag beim Amtsgericht Leipzig für das Unternehmen Masseunzulänglichkeit angezeigt. Der Berichtstermin wurde auf den 21. Juni festgelegt; Insolvenzforderungen können bei der Insolvenzverwaltung noch bis 13. Mai angemeldet werden."
      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art…

      Das Torgau Werk stand schon längere Zeit vor dem Insolvenzverfahren still und auch danach wurde nicht produziert. Ohne Produktion keine Chance auf Einnahmen um Masse für das Insolvenzverfahren zu bekommen. Für die ungesicherten Gläubiger dürfte eine Quote von 0 raus kommen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 11:05:15
      Beitrag Nr. 267 ()
      kann man so nicht sagen, das bedeutet erstmal nur, dass sämtliche operative tätigkeiten in torgau eingestellt wurden. falls torgau im rahmen eines gesamtpakets verkauft wird, wird die masseunzulänglichkeit wieder aufgehoben:
      "Wenn neue Vermögenswerte auftauchen oder nicht erwartete Verkaufserlöse erzielt werden oder verloren geglaubte Prozesse gewonnen werden, ist die vom Insolvenzverwalter angezeigte Massezulänglichkeit nicht von Dauer. Ist wieder ausreichend Insolvenzmasse vorhanden ist, um sämtliche Massegläubiger zu befriedigen, ist der Weg ins normale Regelinsolvenzverfahren strittig. Nach einer Ansicht kann der Verwalter nicht einfach ins normale Insolvenzverfahren zurückkehren, sondern muss beim Insolvenzgericht mit einer Zulänglichkeitsanzeige die Rückkehr in das Regelinsolvenzverfahren beantragen (vgl MünchKomm-InsO/Hafermehrl, § 208 Rn.55; Uhlenbruck, InsO 12. Auflage § 208 Rn.31). Nach anderer Ansicht widerlegt der Inolvenzverwalter durch die tatsächliche Gestaltung des Insolvenzverfahrens die Masseunzulänglichkeit - und befriedigt die Massegläubiger."
      (http://www.anwalt.de/rechtstipps/masseunzulaenglichkeit-im-i…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 12:12:14
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.127.433 von brokerhouse am 06.04.16 11:05:15Bei German Pellets sollen laut der Insolvenzverwalterin praktisch keine Vermögenswerte vorhanden sein, die nicht als Sicherheiten für Gläubiger dienen. Das ganze Anlagevermögen des Torgauer Werkes dient sicher als Sicherheit für die Bankkredite. Die Banken dürften jetzt quasi der Besitzer der Torgauers Werk sein, die bestimmen können ob und an wem das Werk verkauft werden kann. Die Verhandlungen über das Gesamtpaket haben schon vor der Eröffnung des Insolvenzverfahren begonnen. Vermutlich gehört daher das Torgauer Werk nicht zum Gesamtpaket, wie schon einiges sich von German Pellets gelöst hatte. Kaufpreise dürften bei den Rest Gesamtpaket nicht gezahlt werden, da wohl auf den Werken sehr hohe Gesicherte Kredite lasten, die im Zuge eines Verkaufes nur neu Verhandelt werden. Wenn in Finnland der dortige Pellet Marktführer schon in ernsten Schwierigkeiten ist, dürfte es sonstwo in der EU nicht besser aus sehen. Wohl keine gute Zeit eine Pelletwerk zu verkaufen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 13:54:09
      Beitrag Nr. 269 ()
      erst Verwertung, dann Verteilung. In der Verwertung stehen alles Assets zum Verkauf (als Gesamtpaket oder einzeln), in der Verteilung muss man schauen welche besicherten Verbindlichkeiten vorrangig sind (Bank ~60 Mio., Verfahrenskosten ~10 Mio., Massekredit ~5 Mio., Verb LuL?). Bei einem Asset Deal werden die Vermögenswerte lastenfrei übertragen, also fließt auf jeden Fall erstmal ein Kaufpreis, den es dann eben zu verteilen gilt.
      Zum Thema Attraktivität Pelletmarkt wiederhole ich mich hier: wenn der Markt als so unattraktiv gelten würde, würden nicht 130 bzw. 30 Interessenten mitbieten.
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 15:43:50
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.128.159 von Beebo99 am 06.04.16 12:12:14@BROKERHOUSE

      Ähnlich wie Sie sehe ich das alles auch teils mit Chancen.
      Es stellt sich aber, gerade hier, immer die entscheidende Frage der Rentabilität...

      GP Sachsen GmbH / Torgau :
      (vormals EPC European Pellet Company)

      http://www.german-pellets.de/unternehmen/standorte/deutschla…

      GuV=GewinnundVerlustrechnung
      2010: -1,5Mio.€ aus Umsatz 16,1Mio.€; GF Peter Beyer, WP Hans-Dieter Alt
      2011: -1,1Mio.€ aus Umsatz 16,6Mio.€; GF Peter Beyer, WP Hans-Dieter Alt
      2012: -1,9Mio.€ aus Umsatz 19,7Mio.€; GF Peter Beyer, WP Hans-Dieter Alt
      2013: -2,5Mio.€ aus Umsatz 17,5Mio.€; GF Peter Beyer > Katharina Hendel, WP Hans-Dieter Alt
      *2014: -7,7Mio.€ aus Umsatz 11,2Mio.€; GF Katharina Hendel > Peter Leibold, WP Hans-Dieter Alt
      2015: Q1 (und weiter) Kurzarbeit; GF Peter Leibold,

      *LAGEBERICHT

      3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
      25,4Mio.€ (Vorjahr 20,5Mio.€) Gesamtverbindlichkeiten
      2,0Mio.€ (Vorjahr 3,0Mio.€) gegenüber Kreditinstituten
      18,9Mio.€ (Vorjahr 14,7Mio.€) gegenüber verbundenen Unternehmen, davon aus LuL 10,1 (Vorjahr 6,2).

      9. Berichterstattung über Chancen und Risiken und zusammenfassende Prognose
      . . . Zur Abwendung der Überschuldung hat die German Pellets GmbH mit der German Pellets Sachsen GmbH
      eine qualifizierte Rangrücktrittsvereinbarung geschlossen.
      Grundlage dieser Vereinbarung ist die Hingabe eines Darlehens in Höhe von TEUR 8.400,
      welches per 31.12.14 zwischen der German Pellets GmbH und der German Pellets Sachsen GmbH besteht.
      Mit Abschluss dieser Rangrücktrittsvereinbarung wird die buchmäßige Überschuldung der Gesellschaft beseitigt. . .


      www.bundesanzeiger.de *siehe letzte bekannte Bilanz V-Datum aktuell v. 22.2.'16, 10 Seiten Druckversion

      D.h. die ohnehin geringen Bankschulden wurden zwar um 1Mio.€ getilgt,
      (besichert durch Buchgrundschulden + Sicherungsübereignung AV u. Vorräte + Abtretung Forderungen + Bürgschaften)
      die jahrelang angehäuften Defizite hat man aber immer,
      insbesondere den "nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 4,8Mio.€" von der Konzernmutter ausgleichen lassen.
      Mit den dort per teurer Werbung/Veranstaltungen eingesammelten Anlegergeldern aus den Hochzins-Anleihen/Genussschein !

      PS: Auf der AKTIVSEITE (Mittelverwendung) betrug das AV=Anlagevermögen 19,9 (Vorjahr 21,3) Mio.€,
      aus 5,5 Grundstücke + 14,4 Maschinen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 16:49:34
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.130.154 von V.L.-HH am 06.04.16 15:43:50@BROKERHOUSE @BEEBO
      d.h. anders herum,
      die Ende'14 potentiell noch >15Mio.€ (nun minus 5 Quartale AfA) aus Torgau dort unbelastetes AV sind doch eingebunden,
      übergeordnet direkt bei der Zentrale/Emittentin:
      (somit jetzt wohl nicht frei zum Verkauf tatsächlicher Marktwert nach Abzug IVin InsO-Gebühren
      für zukünftige Auskehrungen ein paar Punkte Quote z.B. an sächsische Lieferanten;
      daher jetzt auch nach über 1 Monat intensiver Prüfung der vor Ort gültigen Mutter-Fa.-Verträge "Masseunzulänglichkeit").

      B I L A N Z E N uneingeschränkt testiert für konsolidiert u. einzeln
      PASSIVA E.) Verbindlichkeiten 3.) gegenüber Kreditinstituten

      Konzern:
      2009: <1Jahr ..8,3Mio.€ + 1-5Jahre 28,5Mio.€ + >5Jahre ..5,0Mio.€ = 41,8Mio.€ -*gesicherte ...,..Mio.€ = Rest ....,..Mio.€
      2010: <1Jahr 17,9Mio.€ + 1-5Jahre 30,8Mio.€ + >5Jahre ..3,3Mio.€ = 52,0Mio.€ -*gesicherte ...,..Mio.€ = Rest ....,..Mio.€
      2011: <1Jahr 16,0Mio.€ + 1-5Jahre 29,5Mio.€ + >5Jahre 15,6Mio.€ = 61,1Mio.€ -*gesicherte 45,4Mio.€ = Rest 15,7Mio.€
      2012: <1Jahr 17,2Mio.€ + 1-5Jahre 48,3Mio.€ + >5Jahre 15,8Mio.€ = 81,3Mio.€ -*gesicherte 70,1Mio.€ = Rest 12,2Mio.€
      2013: <1Jahr 36,2Mio.€ + 1-5Jahre 34,4Mio.€ + >5Jahre ..0,5Mio.€ = 71,1Mio.€ -*gesicherte 70,3Mio.€ = Rest ..0,8Mio.€
      2014: <1Jahr 34,5Mio.€ + 1-5Jahre 23,2Mio.€ + >5Jahre ..0,1Mio.€ = 57,8Mio.€ -*gesicherte 55,4Mio.€ = Rest ..2,7Mio.€
      6/15: <1Jahr 35,7Mio.€ + 1-5Jahre 28,7Mio.€ + >5Jahre ..0,1Mio.€ = 64,5Mio.€ -*gesicherte ...,..Mio.€ = Rest ....,..Mio.€

      GmbH aus Wismar:
      2009: <1Jahr ..7,6Mio.€ + 1-5Jahre 26,1Mio.€ + >5Jahre ..2,8Mio.€ = 36,4Mio.€ -*gesicherte ...,..Mio.€ = Rest ....,..Mio.€
      2010: <1Jahr 14,1Mio.€ + 1-5Jahre 27,8Mio.€ + >5Jahre ..2,6Mio.€ = 44,5Mio.€ -*gesicherte ...,..Mio.€ = Rest ....,..Mio.€
      2011: <1Jahr ..7,8Mio.€ + 1-5Jahre 21,2Mio.€ + >5Jahre 12,2Mio.€ = 41,2Mio.€ -*gesicherte 35,2Mio.€ = Rest ..7,0Mio.€
      2012: <1Jahr 10,6Mio.€ + 1-5Jahre 39,7Mio.€ + >5Jahre ..7,8Mio.€ = 58,1Mio.€ -*gesicherte 48,1Mio.€ = Rest 10,0Mio.€
      2013: <1Jahr 28,9Mio.€ + 1-5Jahre 25,1Mio.€ + >5Jahre ..0,0Mio.€ = 54,0Mio.€ -*gesicherte 51,5Mio.€ = Rest ..2,5Mio.€
      2014: <1Jahr 26,8Mio.€ + 1-5Jahre 18,6Mio.€ + >5Jahre ..0,0Mio.€ = 45,4Mio.€ -*gesicherte 42,8Mio.€ = Rest ..2,6Mio.€

      *Buchgrundschuld, Sicherungsübereignungen von Anlagevermögen, Sicherungsabtretung an übertragbaren Rechten, Sicherungsübereignung Vorräte, Sicherheitsabtretung Forderungen,
      Bürgschaften durch Land Mecklenburg-Vorpommern und Privatpersonen.

      https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet
      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v.28.9.'15 s. S.239
      Avatar
      schrieb am 06.04.16 21:15:59
      Beitrag Nr. 272 ()
      GP hat das Torgauer Werk aus einer Insolvenz heraus gekauft. Als Sicherheit für die Kredite wurde dann wohl die Verwertungsrechte an allen Vermögenswerte der Torgauer GmbH übertragen.

      „Wenn der Schuldner dem Gläubiger zur Sicherheit seiner Forderung einen Gegenstand aus seinem Vermögen übereignet, hat der Gläubiger nur ein Absonderungsrecht. Der Insolvenzverwalter darf den Gegenstand verwerten, er muss den Verwertungserlös nach Abzug bestimmter Kosten dem absonderungsberechtigten Gläubiger auskehren.“
      „Wie eben geschildert, hat der Insolvenzverwalter aus der Insolvenzmasse zunächst die Aussonderungsrechte, die Absonderungsrechte und dann die Verfahrenskosten zu befriedigen. Die verbleibende Masse darf er erst dann auf die Insolvenzforderungen verteilen, wenn er die sogenannten Masseverbindlichkeiten befriedigt hat. Masseverbindlichkeiten stehen also im Rang hinter den Verfahrenskosten aber noch vor den Insolvenzforderungen."


      http://www.henningsmeier.de/insolvenzverfahren/faq.html

      Rangfolge aus der Verwertung ist demnach:

      1. Gesicherte Verbindlichkeiten (soweit sie die Erlöse decken)
      2. Insolvenz Verfahrenskosten
      3. Masseverbindlichkeiten (Verbindlichkeiten die im Inso Verfahren entstanden sind)
      4. übrige Verbindlichkeiten

      Die Torgauer GmbH ist eine eigenständige GmbH worüber ein eigenständiges Insolvenzverfahren eingeleitet wurde und gleich zum 1. April auch beendet wurde. Die Anzahl der Interessenten heißt nicht, dass die auch akzeptable Angebote für Werke die schon lange still stehen abgeben wollen. Marktlage ist gerade recht mies.
      Avatar
      schrieb am 07.04.16 09:38:40
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.099.886 von V.L.-HH am 01.04.16 14:20:53Neues aus der (Branchen)Presse :

      Insolvente WOODOX-Pelletwerke produzieren weiter
      Aktuell läuft die Pelletproduktion in den Werken der insolventen Sachsen-Anhalt Nord (Oranienburg) und der Sachsen (Löbau)
      in bisherigem Umfang weiter.
      Nach Angaben von Insolvenzverwalter Prof. Lucas Flöther musste die Produktion im Werk der Sachsen-Anhalt Süd (Osterfeld)
      aufgrund eines technischen Defekts im Kraftwerk kurzzeitig abgestellt werden,
      soll aber in der kommenden Woche wieder angefahren werden.
      Die Löhne und Gehälter sind bis Ende Mai über das Insolvenzgeld gesichert.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. gestern Mi.6.4.'16

      Gleiches gilt bedingt auch für Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) u. Ettenheim (Baden-Württemberg) !
      Avatar
      schrieb am 07.04.16 13:01:49
      Beitrag Nr. 274 ()
      Neues aus der (Lokal)Presse :

      ORSCHWEILER
      UND NACH GERMAN PELLETS ?
      Mit der Insolvenz von G P hat sich die Sache für die Bürgerinitiative Gewerbepark noch nicht erledigt.
      Sie will darauf achten,
      dass "planerische Grenzen" und Umweltstandards von Folgebetreibern künftig eingehalten werden.

      . . .
      "Nach den insgesamt sehr schlechten Erfahrungen und dem fast zehnjährigen Ärger mit dem Pelletwerk
      würden wir hier lieber keinen derart umweltbelastenden Betrieb mehr sehen", sagte der Vorsitzende.
      Allerdings weiß er auch, dass der Einfluss der BI auf die weiteren Entwicklungen stark begrenzt ist.
      "Das Werk steht", konstatierte Ohnemus,
      "und natürlich können wir nicht vorschreiben, ob ein künftiger Betrieb beispielsweise nachts läuft oder nicht."
      . . .
      Eine Hoffnung der BI-Mitglieder ist auch, dass sich ein Betreiber findet – vielleicht sogar einer aus der Region –,
      der freiwillig Rücksicht auf die Anliegen der Anwohner nimmt.
      Der die Pellet-Produktion also etwa auf einen Zwei-Schicht-Betrieb begrenzt, damit wenigstens nachts Ruhe herrsche.
      Und der die Anlage, die sich aus Sicht der BI "nicht auf dem Stand der Technik" befindet, modernisiert
      – vor allem mit Filtern, um den Staub- und Geruchs-Emissionen entgegenzuwirken.
      . . .

      http://www.lahrer-zeitung.de/inhalt.mahlberg-und-nach-german… v. VeitKrämer; heute Do., 01:53Uhr

      Da wird ein potentieller Käufer n i c h t mit offenen Armen empfangen !
      (außer er beginnt mit einem Nachrüstungsaufwand und schränkt sich die Amortisation benachteiligend auch noch ein...)
      Avatar
      schrieb am 07.04.16 13:37:50
      Beitrag Nr. 275 ()
      Neues aus der (Branchen)Presse :

      Astec Industries erhält Folgeauftrag von Highland Pellets
      Der US-amerikanische Hersteller von Pelletanlagen Astec Industries hat einen Auftrag von Highland Pellets mit Sitz in Boston über den Bau einer Pelletanlage im Wert von 122,5 Mio. USD erhalten.
      Bereits im August 2015 hatte Highland Pellets einen Auftrag über 30 Mio. USD für eine erste Produktionslinie an Astec vergeben.
      Mit der Erteilung des Folgeauftrags hat Highland Pellets die letzte Teilzahlung des ersten Auftrags geleistet.
      Die Auslieferung des zweiten Auftrags für weitere Produktionslinien soll im Laufe des Jahres 2016 erfolgen.
      Die Anlagen werden in Pine Bluff, Arkansas installiert, wo das erste Pelletwerk von Highland pellets entsteht.
      Es soll im vierten Quartal 2016 in Betrieb gehen und jährlich 600.000 Tonnen Pellets produzieren.
      Die Pellets sollen an Industriekunden in Europa geliefert werden.

      http://holz.fordaq.com/fordaq/news/Astec_Industries_Highland… v. gestern Mi.,

      D.h. für mich, es gibt doch noch (ausländische) Investoren, die an unsere hiesigen großen Kraftwerks/Heiz-Märkte glauben !
      Allerdings wird für bestehende Lieferanten (tw. veraltete/z.B. störungsanfällige-Reparaturbedürftige etc. Herstellungsanlagen)
      der Verdrängungswettbewerb in Mengen nur über den geringsten Preis wieder ein gefährliches Stück härter.
      Avatar
      schrieb am 07.04.16 23:07:13
      Beitrag Nr. 276 ()
      Leibold dachte mit German Pellets auch man könne mit Mega Pelletwerke die Überkapazitäten richtig steigern und dank der eigenen Größe die kleinere Konkurrenz vom Markt drängen.Eine halbe Mrd. Minimum dürfte Leibold mit der Strategie verbrannt haben. Für das neue 600.000t Mega Pelletwerk müssen die erst einmal gute Lieferverträge für EU Pelletkraftwerke bekommen. Der Bedarf steigt da wohl nicht so wirklich. Das neue Mega Pelletwerk dürfte wohl mehr ein anderes Pelletwerk Großkunden weg schnappen und so unwirtschaftlich machen. Das Louisiana Werk sucht auch noch Abnehmer in der EU für ähnliche Kapazitäten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.04.16 18:24:04
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.143.867 von Beebo99 am 07.04.16 23:07:13US - ("GP Inc./LCC") = 1.734.000 t :

      I.) Woodville, Texas = 578.000 t

      II.) Urania, Louisiana = 1.156.000 t
      a.) 1. Bauabschnitt = 578.000 t
      b.) 2. Bauabschnitt = 578.000 t

      EU - Kraftwerke = :

      I.) UK (EON plc.) = mittelfristig laufender Abnahme-Vertrag mit GP-Group

      II.) BEL Langerlo, Genk < Kohle-Umstellung ("GP NV" > ) = 1.600.000 t

      Rein rechnerisch hätten die interkontinentalen Zusatz-Mengen ab Anfang '17 gepasst,
      ohne das bei weiter Überkapazitäten noch zu langsam wachsende DE+AT+Nachbarn Stammgeschäft zu tangieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.04.16 12:19:06
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.150.806 von V.L.-HH am 08.04.16 18:24:04German pellets ist auch und gerade ein hervorragendes Beispiel für den Wahnsinn, der im Zuge der ökologischen Energiewende stattfindet.

      Die Energiewende an sich ist gut und richtig, egal ob mit Windkraft, Solarernergie, oder Biomasse. Wer dort in den Aufbau wirklich sinnvoller und nachhaltiger Strukturen investiert, sollte eigentlich mittel und langfristig Erfolg haben. Wenn man natürlich an unseriöse Anbieter gerät, oder die Politik in unverantwortlicher Weise Rahmenbedingungen von heute auf morgen ändert, oder man einfach nur pech hat, dann wird es natürlich nichts mit dem Geldverdienen.

      Immer wenn es um ökologisch, regenerativ, und nachhaltig geht, dann schaltet leider bei zu vielen Menschen (geht mir ja selber so), das Hirn ab. Die Energie gibt es ja kostenlos von Mutter Natur, egal ob Wind, Solar oder nachwachsende Rohstoffe. Wenn man das dann noch im relativ kleinen macht, d.h. ohne die Großkonzerne, die sich nur die Taschen voll machen, ja mann dann muss sich das doch rechnen.

      Viele Firmen, die mit Ökoanlagen um Anlegergelder werben, befinden sich zudem in starken Wachstumsphasen. Da ist es automatisch relativ einfach über einen längeren Zeitraum zu verschleiern, daß das operative Geschäft in Wirklichkeit bei weitem nicht so profitibel und nachhaltig ist, um den Kapitaldienst für das Fremdkapital zu leisten.

      Fatal ist, daß oft duch falsche Förderpolitik zusätzlich ungesundes Wachstum stimmuliert wird, und es so dem normalen Anleger zusätzlich erschwert wird, schlechte Anlageentscheidungen zu erkennen.

      Man will mit aller Gewalt den CO² Ausstoß senken, private Pelletheizungen werden vom Staat stark gefördert, also ist der gesamte Pelletmarkt doch eigentlich ein zukunfsfähiger Wachstumsmarkt. Grundsätzlich kann es doch dann nicht falsch sein genau dort zu investieren? Wenn es wie bei GP schief geht, dann doch nur weil da extremes unternehmerisches Unvermögen und oder kriminelle Handlungen im Spiel waren. Ist es wirklich so einfach?

      Egal ob GP oder Prokon beide Firmen haben erfolgreich ihre Bilanzen frisiert, obwohl eigentlich seit so etwa 2010 klar war, daß entweder ein Wunder geschieht oder der Laden vor die Wand fährt.

      Bei Prokon wäre dieses Wunder Finnland in Kombination mit der P3000 in Eigenfertigung gewesen. Entweder das Wunder tritt ein, und Finnland ist in der Lage die Löcher zu stopfen, die über mehrere Jahre durch Zinszahlungen entstanden sind, die operativ nie verdient wurden, oder der Laden wäre krachend gegen die Wand gefahren. Gut ca. 1 Jahr bevor aus Finnland ein totales Desaster geworden wäre, ist der Laden schon zusammmen gebrochen. Lag daren, das Prokon im Gegensatz zu GP eien unabhängigen WP hatte, und dem war die Finnlandwette zu heiß. D.h. er war nicht länger bereit, die kaschierten Verluste zu decken und hat somit rechtzeitig das Testat verweigert. Demzufolge Insolvenzquote bei Prokon über 50%.

      Bei GP wäre der Ofen eigentlich auch ab ca. 2010 aus gewesen. Holzabfälle im großen Stil zu Pellets verarbeiten und diese dann in privaten Pelletheizungen verbrennen, liebe Leute das ist definativ der Woodway, weil Schwachsinn im Quadrat. Ja aber der Staat fördert doch Pelletheizungen, also muss das doch eine gute Sache sein?

      Gerade wenn es um staatliche Fördergelder geht, ist es oft abenteuerlich was für ein Blödsinn so alles gefördert wird.

      Bei GP war rein wirtschaftlich die Lage eigentlich schon hoffnungslos, als einem Pelletwerk nach dem anderen der günstige Rohstofflieferant in direkter nachbarschaft weggebrochen ist. Wismar hat mit Klausner das Großsägewerk verloren, da Eigentümerwechsel und damit nicht mehr Teil der Familie. Torgau hat die HIT verloren, weil die HIT auf Eigenverwertung umgestellt hat (dank der gelder von Prokon konnten die ja nach belieben investieren), in Herbrechtlingen ist das Großsägerwerk geschlossen wurden, und durch ein Hausgerätewerk (Bosch) ersetzt worden.

      Da mus man fairer Weise sagen, das Leibold bis zu diesem Punkt weder unfähig noch kriminell war. Er hat auf drei eigentlich aus unterschiedlichen Gründen eigentlich sichere Lieferanten gesetzt und dreimal total daneben gegriffen. Mein Gott, wenn man erst kein Glück hat, und dann auch noch 2x Pech dazu kommt, was soll man da noch machen?

      Jeder normale Unternehmer wäre jetzt am Ende gewesen, Leibold hat den Herrn Alt als WP gefunden, eine grandiose Expansionsstratigie in Europa gestartet, und so den Laden immerhin bis Anfang 2016 über Wasser gehalten, dabei die Anlegergelder aber nachhaltig komplett verbrannt. Ist auch eine Leistung.

      Mit der Schiene USA und Langerlo hat er sogar aus seinen Fehlern gelernt, und diesmal ein wirklich zumindest in der Theorie vernünftiges und nachhaltiges Konzept aufgestellt. Das hätte funktionieren können, weil mit Langerlo als Großabnehmer auf der einen Seite, und langfristiger Sicherung der Rohstoffversorgung in den USA auf der anderen Seite endlich ein durchgehend sinnvoller Verwertungsweg besteht, der noch dazu ebenfalls durchgehend langfristig abgesichert ist.

      Pech ist nur, daß es insolvenzbedingt wahrscheinlich nicht mehr möglich ist, dieses Konzept zu realisieren. Da sind jetzt schlicht und einfach viel zu viele Parteien im Spiel, die alle nur auf ihre eigenen Interessen schauen und sich wohl kaum in der noch zur verfügung stehenden Zeit einigen können.

      Rechnet euch doch mal die energetische Verwertung von Pellets durch.

      Langerlo also Großkraftwerk als Abnehmer zur Stromerzeugung:

      500 MW instalierte Leistung
      ca. 1.600.000 t Jahresbedarf
      ca. 100 - 150 Millionen € Umrüstkosten auf Pellets. (Wahnsinn oder?)
      ca 2 Milliarden € Fördermittel durch den belgischen Staat (Megawahnsinn oder?)
      der Transportweg USA - Belgien

      sieht scheinbar auf den ersten Blick nicht gut aus.

      Als Alternative Pellets in Privathaushalten:

      Durchscnittliche Kesselleistung 30 KW!!!
      Förderung pro Kessel in DE 1.000 - 5.000 € durch Vater Staat.

      Und nun rechnet einfach mal wieviel private Kessel man braucht, um Langerlo nur rein von der installierten Leistung zu ersetzen! Wobei Langerlo ja auch im Sommer Strom erzeugen würde.

      Sind die 2 Milliarden € Fördergelder der Belgier immer noch Wahnsinn, oder ist plötzlich die Förderung der Privatkessel in DE Wahnsinn?

      Wie viele LKW Fahrten braucht man denn im Jahr um die ganzen Privetkessel zu beliefern, die notwendig sind um Langerlo zu ersetzen?

      Pellets im Privatkessel ist auf den ersten Blick ja so was von ökologisch. Okay Biokraftstoffe galten ja lange Zeit auch als non plus ultra der Energiewende (Pack die Sonne in den Tank mit Biodiesel), bis man mal angefangen hatte richtig zu rechnen was das im großen Maßstab wirklich bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 09.04.16 15:03:08
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.099.886 von V.L.-HH am 01.04.16 14:20:53Mehrere d e f i z i t ä r e Geschäftsjahre an allen drei kleinen mitteldeutschen Standorten !

      Pelletsproduktion "Sachsen-Anhalt Nord" GmbH i.vorl.I. (seit Mi.30.3.'16 12:15Uhr) Oranienbaum/Wörlitz Verw. Leipzig : *
      GuV=GewinnundVerlustrechnung
      Umsatz: ?,?Mio.€ 2014; ?,?Mio.€ 2013; ?,?Mio.€ 2012; ?,?Mio.€ 2011; ?,?Mio.€ 2010; **
      Ergebnis: -0,8Mio.€ 2014; -1,0Mio.€ 2013; -1,8Mio.€ 2012; -0,3Mio.€ 2011; -3,0Mio.€ 2010;
      Bilanz:
      Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten: 11,2Mio.€ 2014; 11,0Mio.€ 2013; 10,8Mio.€ 2012; 10,7Mio.€ 2011; 17,0Mio.€ 2010; ***
      Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag: -4,6Mio.€ 2014; -3,8Mio.€ 2013; -2,8Mio.€ 2012; -1,0Mio.€ 2011; -0,8Mio.€ 2010; ****
      Sonstige Angaben:
      Im Jahresdurchschnitt waren 6 Angestellte, 13 gewerbliche Arbeitnehmer und 4 Auszubildende beschäftigt.

      Pelletsproduktion "Sachsen-Anhalt Süd" GmbH i.vorl.I. (seit Mi.30.3.'16 12:15Uhr) Osterfeld : *
      GuV=GewinnundVerlustrechnung
      Umsatz: 7,0Mio.€ 2014; 10,8Mio.€ 2013; 9,4Mio.€ 2012; **
      Ergebnis: -1,9Mio.€ 2014; -1,2Mio.€ 2013; -0,2Mio.€ 2012;
      Bilanz:
      Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten: 9,6Mio.€ 2014; 10,3Mio.€ 2013; 10,6Mio.€ 2012; ***
      Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag: -3,3Mio.€ 2014; -1,4Mio.€ 2013; -0,2Mio.€ 2012; ****
      Sonstige Angaben:
      Im Jahresdurchschnitt waren 7 Angestellte, 12 Arbeiter und 3 Auszubildende beschäftigt.

      Pelletsproduktion "Sachsen" GmbH i.vorl.I. (seit Mi.30.3.'16 12:45Uhr) Löbau : *
      GuV=GewinnundVerlustrechnung
      Umsatz: 10,4Mio.€ 2014; 11,9Mio.€ 2013; ?,?Mio.€ 2012; **
      Ergebnis: -1,1Mio.€ 2014; -1,3Mio.€ 2013; -2,2Mio.€ 2012;
      Bilanz:
      Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten: 9,6Mio.€ 2014; 10,0Mio.€ 2013; 10,6Mio.€ 2012; ***
      Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag: -2,6Mio.€ 2014; -1,5Mio.€ 2013; -0,1Mio.€ 2012; ****
      Sonstige Angaben:
      Im Jahresdurchschnitt waren 7 Angestellte, 15 Arbeiter und 1 Auszubildender beschäftigt.

      * . . . Ab dem 12.April'10 bis zum 30.Juni'12 war Herr Peter Beyer, REFA-Controller, Pfarrkirchen, Geschäftsführer.
      Ab dem 1.Juli'12 bis zum 3.Juli'13 war Frau Katharina Hendel, Diplom-Kauffrau, Wismar, Geschäftsführerin.
      Ab dem 4.Juli'13 bis 16.Oktober'13 war Herr Ernö Horvath, Kaufmann, Wien, Geschäftsführer.
      Ab dem 17.Oktober'13 bis zum 30.April'14 war Herr Stefan Käß, Dipl.-Wirtsch.-Ing./Europaökonom, Landshut, Geschäftsführer.
      Seit dem 1.Mai'14 ist Herr Wolfgang Braun, Dipl.-Ing./beratender Ingenieur, Eichenzell, Geschäftsführer. . .


      ** . . . Der Vertrieb erfolgt auf Grund des Alleinvertriebsvertrages durch die WOODOX Management GmbH,
      die sich auf 2 Märkte konzentriert: Wärmemarkt und Industrie-Wärmemarkt . . .

      > Diese WOODOX ist eine 100%-Tochter der SÜDPELL GmbH i.vorl.I. (seit Di.15.3.'16),
      < die wiederum eine 100%-Tochter der Konzern-Mutter G P GmbH i.vorl.I. (seit Mi.10.2.'16 15:40Uhr).
      PS: http://www.wiwo.de/downloads/12915978/5/pellets.pdf
      Da scheint die P.Leibold-Tochter K.Wiedmer mit ihrer extra noch schnell am 8.12.'15 gegründeten Fa. nach nur 3,5 Monaten
      neuer Tätigkeit nun wohl quasi arbeitslos.

      *** . . . Besicherungen: Buchgrundschuld u. Sicherungsübereignung Vorräte u. Sicherheitsabtretung Forderungen . . .
      PS: http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/oesterrei…
      Da scheint es jetzt doch auch zwei seiner ausländischen Stiftungen als Eigentümerinnen zu erwischen.

      **** . . . Diese bilanzielle Überschuldung ist nicht mit einer insolvenzrechtlichen i. S. d. § 19 Absatz 1, 2 InsO gleichzusetzen.
      Es handelt sich um eine buchmäßige Überschuldung, die durch Rangrücktrittsvereinbarungen mit Gläubigern beseitigt wird. . .


      Quellen: www.bundesanzeiger.de
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.16 15:22:06
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.154.233 von V.L.-HH am 09.04.16 15:03:08Zusammenfassung

      Pelletsproduktionen "Sachsen/Anhalt" GmbHs i.vorl.I. (seit Mi.30.3.'16) :

      GuV=GewinnundVerlustrechnung:
      Umsatz: ??,?Mio.€ 2014; ??,?Mio.€ 2013; ??,?Mio.€ 2012;
      Ergebnis: -3,8Mio.€ 2014; -3,5Mio.€ 2013; -4,2Mio.€ 2012;

      Bilanz:
      Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten: 30,4Mio.€ 2014; 31,3Mio.€ 2013; 32,0Mio.€ 2012;
      Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag: -10,5Mio.€ 2014; -6,7Mio.€ 2013; -3,1Mio.€ 2012;

      Sonstige Angaben:
      Im Jahresdurchschnitt waren 25 Angestellte, 40 Arbeiter und 8 Auszubildender beschäftigt.

      Unglaublich, wie man in lediglich 3 Jahren, incl. letztem gar 4, dort soviel Geld verbrennen kann !
      Das ähnliche "Kunststück" ist in Torgau ebenfalls gelungen...

      Da fragt sich der kritische Beobachter, ob hier zu Lande eine solche Produktion '12-'15 woanders profitabel betrieben wurde ?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.16 17:53:51
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.154.269 von V.L.-HH am 09.04.16 15:22:06Es ist eben nur auf den ersten Blick unglaublich.

      Auf den ersten Blick stellt man sich das Heizen mit Pellets so schön einfach vor. Früher hatte man einen Öl- oder Gaskessel und einmal im Jahr kam ein LKW und hat den Tank gefüllt. Bei Gas natürlich nur für den Fall, das man nicht am Erdgasnetz hängt.

      Ist doch bei Pellets identisch. Einmal im Jahr kommt ein LKW und füllt den Pelletbunker. Nur haben Pellets dummerweise gegenüber Öl lediglich die Hälfte an Heizwert. D.h. man muß doppelt so viel Volumen transportieren. Der Kunde bemerkt es nicht, da wie gesagt einmal im Jahr der LKW.

      Der Pellethändler bzw. Hersteller sehr wohl, da er mit einer LKW Ladung halt nur halb so viele Kunden anfahren kann. Wenn dann das Pelletwerk noch relativ weit entfernt ist, gehen die Transporte sehr schnell ins Geld. Bei Heizöl haben Sie ein sehr eingmaschiges Netz an regionalen Tanklagern, die in der Regel relativ billig per Bahn beliefert werden, bei Pellets ist das Netz viel gröber und alles per LKW.

      Der Preis beim Kunden dürfte überall aber nahezu gleich sein. Wer seine Pellets mit kurzen Transportwegen zum Kunden bringen kann, hat die Chance Geld zu verdienen, wer nicht, hat schon hier deutlich schlechtere Karten.

      Bei 240,00 € pro Tonne haben sie bei 24 Tonnen Ladegewicht gerade mal 5.760,00 € Warenwert auf einem LKW. Nicht sonderlich gut.

      Schon bei der Verteilung der fertigen Pellets geht also ein nicht unerheblicher Teil der Einnahmen nur für Transportkosten drauf.

      Macht alles nichts, solange wenigstens das Rohmaterial aus relativ billigem Abfall besteht und man es transportkostenfrei bekommt, weil der Lieferant gleich um die Ecke liegt.

      Bei Sägerestholz welches vom direkt benachbarten Sägewerk kommt, wäre dies der Fall. Fragen Sie mich nicht wieviel Geld man jetzt mit Pellets verdienen kann, nur müßte es eigentlich möglich sein, weil sonst hätten ja nur Idioten Pelletwerke gebaut. Der Leibold hat in Deutschland ja mal gerade drei Stück selber gebaut. Alle anderen wurden übernommen. Also gehe ich einfach mal davon aus, daß zumindest viele andere Werke zumindest am Anfang einmal profitabel waren.

      Der ganz große Haken ist die transportkostenfreie Versorgung mit Sägerestholz zu akzeptablen Preisen. Damit steht oder fällt das Pelletwerk.

      Erstens gibt es in Deutschland nicht genügend Sägerestholz, da neben Pelletwerken auch die Spanplattenindustrie Großabnehmenr ist und immer mehr "Produzenten" von Sägerestholz immer größere Mengen selber zur Deckeung des Eigenbedarfs an Strom und Wärme verarbeiten.

      Mit dem Wachstum hat die ganze Pelletindustrie ein von Anfang an bestehendes Rohstoffproblem noch einmal selber dramatisch verschärft.

      Es findet also ein gnadenloser Kampf um die am Markt verfügbaren Mengen statt.

      Sägerestholz ist zunächst einmal für das Sägewerk ein Abfallprodukt, welches aber klasse als Sekundärrohstoff verkauft oder verwertet werden kann.

      Was glauben Sie, wer bei einem auf der Angebotsseite viel zu engem Markt die besseren Karten hat?

      Der Spanplattenproduzent der eine stoffliche Verwertung durchführt, oder der Pelletproduzent, der nur eine energetische Verwertung durchführt?

      Die stoffliche Verwertung schlägt, die energetische, weil bei der stofflichen Verwertung insgesamt beim Endprodukt viel höhere Umsätze erzielt werden, und damit beim Rohstoffeinkauf mehr Spielraum verhanden ist.

      Normalerweise haben die stofflichen Verwerter aber den Nachteil, daß sie beim Rohstoff eine relativ hohe Qualität benötigen, während die energetischen Verwerter auch qualitativ minderwertige Ware verarbeiten können.

      Da die Pellets aber als DIN Zertifiziertes Qualitätsprodukt an Privathaushalte geliefert werden sollen, scheidet dieser Vorteil aus. Der Rohstoff für Pellets muss qualitativ ähnlich hochwertig sein, wie der Rohstoff für Spanplatten.

      Früher oder später schnappen die Spanplattenhersteller also den Pelletwerken die Rohstoffe vor der Nase weg, weil sie in einem harten Kampf einfach die besseren Karten haben. Damit das Pelletwerk dann nicht steht (das würde ja sofort auffallen), muss auf Rundholz als Rohstoff umgestellt werden.

      Teurer Rohstoff, der noch dazu teuer per LKW angeliefert und damit es perfekt wird auch noch vorbehandelt (entrindet und vorzerkleinert) werden muss. Game over Pelletwerk.

      Unglaublich ist nur, dass es Leibold gelungen ist, die Anleger so lange über die wahren finanziellen Verhltnisse seines Pelletimperiums zu täuschen.

      Nur auch dafür gibt es ja eine ganz einfache Erklärung.

      Suchen sie sich einen käuflichen Wirtschaftsprüfer, zahlen sie Ihm ein mehr als gutes Gehalt unter anderem für sonstige Dienstleistungen, spendieren Sie dem die Möglichkeit ein schönes Firmenflugzeug ebenfalss zu nutzen, und falls das alles noch nicht reicht, dann gibt es ja auch noch Posten in ihregendwelchen Stiftungen im Ausland.

      Schon ist das Geschäft an allen Produktionsstandorten zwar tief rot, dank zwischengeschalteter Geschäfte, Verschachtelungen, Schieberreien und was auch immer, kommt in der Gesamtbilanz aber wie gewünscht die grüne Zahl heraus. Fragen Sie mich nicht wie Leibold und Alt das im Detail gedreht haben, nur Sie haben in den letzten 2 Beiträgen den tiefroten Innput bei den Werken gezeigt. Wie soll denn ohne massive "Bilanzkosmetik" da ein positives Ergebniss raus kommen?

      Wenn so eine Konstruktion dann knallt, dann sind die Anlegergelder wahrscheinlich vollständig verloren, und man stellt sich verwundert die Frage wie so etwas möglich ist.

      Herr Alt kann Ihnen diese Frage im Detail beantworten. Nur wird er wohl aus vielen guten Gründen schweigen, bzw. Gedächnissverlust haben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.16 18:53:26
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.154.599 von querdenker06 am 09.04.16 17:53:51Man kann das Ergebniss für den ich sage mal deutschen Pelletmarkt im Prinzip schon vorweg nehmen.

      Mit der Insolvenz von German Pellets kommt das reinigende Gewitter.

      Ca. 3 Millionen Tonnen Produktionskapazität steht nur ein Absatz von ca. 2 Millionen Tonnen gegenüber.

      Was die Absatzmengen angeht, dürfte das Wachstum (Gott sei Dank) wohl verbei sein. Wer seine Heizung auf Pellets umrüstet, kann zwar noch nette Födergelder kassieren, nur seine Heizkosten werdem beim aktuellen Heizölpreis steigen. Falls jemand eine total veraltete Heizung hat, dann sparrt er halt die meisten Heizkosten, wenn er auf eine moderne Öl- oder Gasheizung umrüstet, nur halt die Finger von den Pellets läßt. Sprich nur ein Okospinner rüstet aktuell noch auf Pellets um.

      Alleine mit German Pellets geht für über 30% des Erzeugermarktes die Rechnung unter dem Strich nicht mehr auf. Grund sind mit ziemlicher Sicherheit die dramatisch gestiegenen Kosten im Bereich Rohstoffbeschaffung (direkter EK + Transportkosten). Dürfte nicht allen, aber dem ein oder anderen Hersteller neben GP auch nicht viel besser ergehen.

      Eine Lösung wären höhere Verkaufspreise, nur die sind schon unter "normalen" Umständen am Markt schwer durchzusetzen. Jetzt bei den aktuell extrem niedrigen Ölpreisen höhere Preise für Pellets? Never!

      Trotzdem scheint es viele Interessenten für die GP Werke zu geben. Warum wollen die denn die Werke kaufen, wenn man damit doch kein Geld verdienen kann?

      Weil die Kaufinteressenten einen Weg gefunden haben oder finden werden, um die deutlich gestiegenen Rohstoffkosten an anderer Stelle zu sparen.

      Wenn man ein ex GP Werk für nen Apfel und nen Ei aus der Insolvenzmasse kaufen kann, dann hat man für das Werk extrem niedrige Kapitalkosten, da man ja zu "Dumpingpreisen" gekauft hat. Was man an Kapitaldienst Jahr für Jahr spart, hat man dann zu Verfügung um auch mit relativ teuren Rohstoffen noch Geld zu verdienen.

      Insofern ist es schon makaber, daß teilweise die Alteigentümer (also die von denen GP mal gekauft hatte), jetzt an erster Stelle stehen wenn es um den Rückkauf aus der insolvenzmasse geht.

      Klar wer bei diesem Spiel der große Verlierer ist. Toll gelaufen für die Anleihegläubiger. Mit ihrem Geld wurden Werke teuer gebaut oder gekauft, die jetzt für einen Bruchteil der ehemaligen Investitionssumme an neue Eigentümer gehen.

      Was ist mit der ganzen Schiene Pellets in Großkraftwerken?

      Das mag kommen oder auch nicht. Fakt ist, falls es kommt, dann nur mit Holz welches im Prinzip aus Russland, Skandinavien, oder eben den USA kommt. Warum?

      Es gibt zumindest in Deutschland und wahrscheinlich auch in den direkten Nachbarländern einfach nicht genügend Holz bzw. Holzabfälle um zusätzlich zu den bereits installierten Pellet Privatheizungen auch noch Großkraftwerke zu beliefern.

      Holz ist zwar ein nachwachsender Rohstoff, nur er wächst halt relativ regional nicht in beliebigen Mengen nach. Schon garnicht, wenn man immer größere Waldgebiete aus ökologischen Gründen aus der intensiven Bewirtschaftung nimmt.

      Damit ist auch endgültig klar, warum alleine in Deutschland 1 Million Tonnen Fertigungskapazität sinnlos, weil ungenutzt in der Landschaft stehen. Nicht weil es nicht genügend Absatzmöglichkeiten gibt. Die könnten durch Umrüstung von Kraftwerken sehr schnell geschaffen werden. Es müssen ja nicht gleich 500 MW wie in Langerlo sein. Geht ja auch mit 50 oder 5 MW.

      Nein es gibt zumindest in Deutschland schlicht und einfach nicht genügend Rohstoffe zu bezahlbaren Preisen! Import aus dem Ausland kommt als Alternative wenn überhaupt nur für die Werke in Frage, die vekehrstechnisch günstig gelegen sind.

      Werke in Süddeutschland dürften mit der direkten Hafenanbindung ein kleines Problem haben zumindest wenn Hochseehafen gefordert ist. Werke in Nordeutschland haben im Idealfall den Hochseehafen, nur dürften die das "kleine" Problem haben, daß sie dafür nicht mehr umbedingt verkehrstechnisch günstig zu den Endverbrauchern liegen.

      Pellets aus Wismar per Binnenschiff nach München oder Salzburg, daß wäre doch mal ne Lösung. Warum denn nicht Regensburg oder Wien? Liegt zwar schön an der Donau nur Regensburg ist zu klein und in Wien heizen alle mit Erdgas.:)
      Avatar
      schrieb am 09.04.16 23:09:31
      Beitrag Nr. 283 ()
      Durch den DE Ökostrom Wahnsinn produziert DE massiv zu viel Strom, der dann zu Dumping Preisen in den Nachbar Ländern abgesetzt werden muss. Vermutlich ist die Umrüstung des Belgischen Kraftwerkes bei den Strompreisen nicht Wirtschaftlich sinnvoll und deswegen hat EON die Umrüstung nicht umgesetzt. Als Notlösung hat Leibold dann das Werk gekauft, hat aber kein Geld um das umzubauen und der Zeitraum in dem die Förderung für das Werk in Anspruch nehmen konnte ist ausgelaufen. Die Förderung muss mit der Öffentlichen Hand neu verhandelt werden. Das andere ist, das Kohle auch Spotbillig geworden ist.

      German Pellets soll laut Medien die Pellets an Tochterunternehmen verkauft haben. Der Innenumsatz wurde wie der Umsatz mit Externen Kunden in der Gewinnermittlung als Umsätze ausgewiesen. Da wurden sicherlich auch Verluste versteckt, da GP die Jahre nur Gewinne ausgewiesen hatte. Wenn die Insolvenzverwaltering die Werke Spott billig verscherbelt werden die Banken mit gesicherten Krediten sehr viel Geld verlieren. Am 1 Mai beginnt das Insolvenzverfahren und wird sicher genau wie beim Torgauer Werk sofort wegen fehlender Masse beendet werden. Viel Zeit bleibt nicht, um die drei sehr großen Werke noch zu verkaufen. Das eine Sägewerk wurde nicht durch ein Bosch Werk ersetzt, sondern dort hat ein Bosch Logistiker ein großes Lager für ein nahe gelegenes Bosch Werk gebaut.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.04.16 11:02:05
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.155.211 von Beebo99 am 09.04.16 23:09:31Wieso ist die belgische Subventionierung nun überholt und muss jetzt neu verhandelt werden ?

      Meines Wissens ist per Ende März aber nur die Betriebsgenehmigung für das alte Kraftwerk mit Kohleverstromung ausgelaufen !

      Bei einem "GP"-Kauf verhandelt seit lt. Fa.-eigenen Angaben August, fixiert jedoch erst Anfang Jaunar*,
      war es wohl kaum machbar innerhalb von lediglich unter 3 Monaten mit einer anderweitig kolportierten 150Mio.€ Investititon
      für die Brennstoff-Umrüstung auf Biomasse parallel zum Quartalsübergang sofort wieder neu anzufahren...

      * = Jur./kfm. Übergang: gar rückwirkend 1.1., oder Tag der Unterzeichnung/nächster, oder frühestens 1.2.,
      oder 1.3., oder spätestens 1.4., mit aufschiebender Wirkung vorbehaltlich Geldeingänge Anzahlung bzw. vollerPreis.

      http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/4932959/G… von APA/schu; 25.02.2016, 06:46Uhr
      Avatar
      schrieb am 10.04.16 12:43:18
      Beitrag Nr. 285 ()
      frische Daten: "Kapazitäten > Produktion > Verbrauch (Gesamt = Standard + höhere Qualität)"

      neu: 2010-2015 + Prognose 2016
      http://www.depi.de/media/filebase/files/infothek/images/Pell…

      Anscheindend haben die vielen vorhandenen deutschen Pelletwerke schon seit 8 Jahren mit den beiden Tatsachen gelebt,
      das ihre Kapa.s immer nur zu 60-70% ausgelastet waren,
      sie davon früher gar 4-3/10 bis heute 2-1/10 in der Nachbarschaft absetzen müssen.

      alt: incl.2009
      http://www.forstpraxis.de/?redid=334149&viewId=6213&image=0&…
      alt: incl.2008
      http://www.depi.de/media/filebase/files/infothek/images/Pell…

      Die Lage hat sich aktuell wohl erst so richtig verschärft,
      weil der überproportionale Preissprung 2013 durch samt laufendes Jahr 3x hintereinander je ca.5Prozent Preisverfall abrutscht,
      wieder auf das ungefähr 2011er Niveau...
      Avatar
      schrieb am 10.04.16 13:13:39
      Beitrag Nr. 286 ()
      @QD06
      für Sie (siehe Ihre beiden langen Beiträge) und alle anderen "tief" Interessierten :

      Deutsches Pelletinstitut
      http://www.depi.de/de/infothek/grafiken
      > Pelletpreis/Heizkosten
      Brennstoffkostenentwicklung (Fernwärme, Flüssiggas, Heizöl, Erdgas, Pellets)
      . . .
      > Pelletproduktion
      in der EU
      . . .
      > Eigenschaften von Holzpellets
      . . .
      > Pellethandel und -lagerung
      Ein- und Ausfuhrländer
      . . .
      > Pelletheizungen
      Feuerungen, Verteilung/Zubau
      . . .
      > Brennstoffvergleich
      CO2-Ausstoß/Einsparungen
      . . .
      > Holznutzung
      Vorräte, Sägenebenprodukte
      . . .
      > Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien
      . . .


      Da relativieren sich einige Ihrer negativen Aussagen.
      (Bei den Brutto-Betrachtungen muss immer noch die Mwst. für netto herausgerechnet werden u. auch die freiHaus-Lieferung).

      Extra für unseren Nachbarn:
      http://www.propellets.at/de/pelletpreise/details/
      Avatar
      schrieb am 10.04.16 19:24:29
      Beitrag Nr. 287 ()
      Das Kraftwerk in Belgien wird an EON zurück fallen, weil Leibold den Kaufpreis an EON nicht zahlen wird und GP auch nicht die an EON geleistete Anzahlung von Leibold bekommt. Die Insolvenzverwalterin holt sich das Geld von EON wieder und bekommt damit Masse für das Insolvenzverfahren. EON wollte das Kraftwerk erst selber Umrüsten, hat das aufgegeben und dann verkauft. Da droht wohl eher die Schließung des Kraftwerkes. Über das Werk braucht man nicht mehr Diskutieren. Leibold hat die Kontrolle über alle Pelletwerke verloren. Das einziger was er noch machen kann ist sein Rest Vermögen so gut es geht vor dem Staat und den vielen Gläubigern von seinen Firmen zu schützen. Leibold hat ja sein Expansionswahn das Genick gebrochen. Die vier größten GP Werke haben teils Monatelang still gestanden. Die Frage ist auch, von welchen Anlagen die GP Auslieferer ihre Pellets bekommen hatten?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.04.16 22:09:26
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.157.509 von Beebo99 am 10.04.16 19:24:29. . .
      Nach Recherchen . . . hatte Uniper zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags von German Pellets im Januar 2016 lediglich
      eine Anzahlung von 2,5 Millionen Euro für den Verkauf des Steinkohlekraftwerks Langerlo im belgischen Gent erhalten.
      Der Rest des Verkaufspreises soll noch ausstehen: Nach Informationen . . . 19,5 Millionen Euro.
      Auch die Anzahlung dürfte nicht sicher sein.
      Die vorläufige Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde von der Kanzlei White & Case prüft derzeit,
      ob sie den Betrag zurückfordert.
      Dazu wäre Schmudde verpflichtet, sollte sie feststellen,
      dass der Energiekonzern zum Zeitpunkt des Verkaufs Kenntnis von den Zahlungsschwierigkeiten des Biomasseherstellers hatte.
      . . .

      http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/e-on-tochter-pleite-v… von AngelaHennersdorf; 31.3.'16

      Das klingt nach Konjunktiv !
      Wer genau hat denn sein Geld überwiesen, die Zentrale G P GmbH oder der Vertragspartner G P Holding Belgium NV ?
      Wenn das ohne Gerichts-Prozess und in annähernd voller Höhe so einfach retour fließt, würde mich doch sehr wundern...
      (Schließlich sind vor Ort bestimmt Kosten, z.B. für die Abwicklung und Übergabe-Vorbereitung etc. angefallen,
      zuzüglich deren Schadensersatzansprüche bei nun nicht vollzogener Übertragung).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.16 11:10:33
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.158.106 von V.L.-HH am 10.04.16 22:09:26Wie schon erwähnt hat sich EON für das Louisiana Inso Verfahren einen Rechtsanwalt beauftragt. Da wird es sicher zwischen EON und GP schon lange vor dem Belgischen Kraftwerks verkauf Geschäftsbeziehungen gegeben haben und EON wusste sicher, dass GP in Finanziellen Schwierigkeiten steckte. Glaube nicht, dass EON viel gegen die Rückzahlung der 2,5 Mio. machen kann. Die Frage ist da mehr, ob die 2,5 Mio. wirklich geflossen sind oder EON nur einen Kredit gewährt hatte. Schließlich steckten beide GP US Werke zu der Zeit in ernsten Zahlungsschwierigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 11.04.16 12:42:57
      Beitrag Nr. 290 ()
      http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-03-28/muni-bond-…

      "The plant [Louisiana]was supposed to produce 500,000 metric tons of pellets annually by operating at about 87 percent of capacity, according to offering documents from the 2013 sale. Instead, in the second half of 2015, it produced just 101,000.
      German Pellets also borrowed $187 million in 2012 through a development agency in Sanger, Texas, for its first U.S. location, in Woodville, Texas. Invesco is the largest holder of those securities as well, with $39.6 million, Bloomberg data show.
      Unlike its Louisiana counterpart, the Texas plant is operating as expected, producing more in three months than the Urania facility did in twice the time.
      “We believe there is a very strong international demand for the product, and we expect these plants to be very valuable,” said Paris, the fund manager for Invesco. “They’re the largest, they’re new, and we expect them to be very valuable assets.” "
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.16 14:38:37
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.160.941 von brokerhouse am 11.04.16 12:42:57Artikel vom 9.3.2016
      „Bondholders for Louisiana Pellets, which filed for Chapter 11 bankruptcy protection on 18 February, were asked to sign nondisclosure agreements to attend a meeting with lawyers last Friday (4 March), the sources said. Texas Pellets bondholders were also asked to sign the agreement, said the first source familiar.“We’re starting to get some [nonpublic] information back from the consultants,” the first source said. Texas Pellets is producing pellets for Drax Group, although it has had to tap its debt service reserve because of delays in payments thanks to late shipments.” “E.ON, which has a contract to buy pellets from Louisiana Pellets, hired John R. McDonald of Briggs and Morgan PA to represent them in the US bankruptcy proceedings, according to court documents. They retained Bradley L. Drell of Gold Weems, Bruser, Sues & Rundell as local counsel, according to the documents.”
      http://www.debtwire.com/info/2016/03/09/german-pellets-us-su…

      Die US Gläubiger haben eine DE Rechtsanwaltskanzlei mit der Prüfung Durchsetzung der GP Garantien beauftragt. EON hat gleich zwei Kanzleien mit der Abwehr von Forderungen wegen den Vertrag zu Lieferung von Pellets beauftragt. EON kannte sicher ganz genau zum Zeitpunkt des Abschlusses des Kraftwerks Verkaufs die Missliche Lage von German Pellets. Mit dem Beginn des GP Inso Verfahren werden die Gläubiger des US Desasters ihre Forderungen anmelden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.16 15:12:44
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.161.673 von Beebo99 am 11.04.16 14:38:37Hier auch eine Orga Diagramm woraus hervorgeht, das EON von 2014 bis 2018 480.000 Tonnen Pellets abnehmen sollte:

      http://www.ig-german-pellets.de/files/3614/5460/6434/Auszug_…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.16 17:37:40
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.161.958 von Beebo99 am 11.04.16 15:12:44Na da war ja meine Vermutung, das hier Jemand mehr/bessere Infos besitzt, richtig.

      Nochmals die Frage:
      Warum sollte die vorl.IVin RAin B.S. denn überhaupt für die Rückholung der 2,5Mio.€ Anzahlung an E.ON-Uniper zuständig sein,
      wenn das Geld evtl. gar nicht von der Konzernmutter GP GmbH/Wismar gezahlt wurde ?
      Lt. Unternehmens-Angaben s. z.B. Genussschein-Prospekt etc. ging der vertragliche Deal nämlich über eine ganz neue Fa.
      http://kbopub.economie.fgov.be/kbopub/toonondernemingps.html…
      Gab es vlt. aus der Zentrale nur ein Darlehn an die weitere, ausländische Tochter
      (falls überhaupt ein direktes Gesellschafter-Verhältnis besteht),
      oder dafür gar einen Kredit von einer österreichischen Stiftung* (samt sofortige Eigentums-Weiterreichung an die nächste)
      *=finanziell ausgestattet mit geliehenem Anleger-Geldern aus Mecklenburg-Vorpommern,
      analog dem zu entflechtenden Konstrukt marodes US-Business
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.16 18:52:05
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.163.257 von V.L.-HH am 11.04.16 17:37:40Ergänzungen:

      http://www.ejustice.just.fgov.be/cgi_tsv/tsv_rech.pl?languag…
      3 v.4.9.'15 > IMAGE > 6 Seiten
      < . . .
      Het maatschappelijk kapitaal bedraagt honderdduizend euro (100.000,00 EUR).
      . . .
      Op de kapitaalaandelen werd als volgt in geld ingeschreven:
      - door de vennootschap naar Duits recht "German Pellets Beteiligungs-GmbH", voornoemd, ten belope van één (1) aandeel;
      - door de vennootschap naar Duits recht "German Pellets GmbH", voornoemd, ten belope van negenennegentig (99) aandelen;
      . . .

      2 v.13.11.'15 > IMAGE > 1 Seite
      1 v.23.2.'16 > IMAGE > 1 Seite
      Avatar
      schrieb am 11.04.16 19:17:50
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.106.096 von V.L.-HH am 02.04.16 14:41:59Neues aus der GP-Group :

      German Pellets Sachsen GmbH
      HRB 22906: . . . Forstweg 3, 04860 Torgau.
      Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen gemäß § 65 Abs. 1 GmbHG.

      https://www.unternehmensregister.de/ureg/result.html;jsessio… Bekannt gemacht am: 06.04.2016 18:30 Uhr
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.16 19:28:18
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.164.085 von V.L.-HH am 11.04.16 19:17:50Für enttäuschte Gläubiger zur Info:

      60%Konzernmutter-Gesellschafter und dortiger Geschäftsführer Peter (H.=Horst) Leibold geb.4.9.1956
      https://www.google.de/maps/place/Goethestra%C3%9Fe+3,+23970+…
      Avatar
      schrieb am 12.04.16 12:18:40
      Beitrag Nr. 297 ()
      (Nichts) neues von SdKe.V. :

      NEWSLETTER 11
      Weitere Informationen und voraussichtlicher Eröffnungstermin
      . . .
      Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen ausgeweitet
      . . .
      Stand der Investorensuche
      . . .
      Insolvenzeröffnung für 1. Mai 2016 erwartet
      . . .

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/German-Pellet… v. gestern Mo.; 2 Seiten
      Avatar
      schrieb am 12.04.16 15:05:15
      Beitrag Nr. 298 ()
      Wenn die 2,5 Mio. nicht mehr greifbar wären, steigt die Gefahr der Schnellen Beendigung der Insolvenz wegen fehlender Masse! Die drei großen Pelletwerke werden kaum in Minimalst Betrieb kostendeckend zu betreiben sein. Die Restlichen GP Vermögenswerte kann man auch nach Beendigung des Insolvenzverfahrens wegen fehlender Masse verwerten. Vor den Anleihegläubiger müssen noch die Haftungszusagen aus den US Abenteuer bedient werden. Für die DE Gläubiger von ungesicherten Forderungen bleibt da sowieso nichts übrig.

      GP muss ab 2013 pro Jahr etwa 50 Mio. $ mit den US Werken verbrannt haben. Leibold war eben weniger Unternehmer und mehr Alphamensch und Patriarch. Da zählt halt mehr das Sein als Wirtschaftliche Realitäten.
      Avatar
      schrieb am 12.04.16 17:30:03
      Beitrag Nr. 299 ()
      1. es liegt ausreichend Liquidität vor durch Insolvenzgeld, massekredit und Verkauf Österreich Geschäft
      2. aktuell wird profitabel gewirtschaftet, da das Insolvenzgeld die Personalkosten deckt (vgl Aussagen InsV)
      3. Haftungszusagen für das US Geschäft sind maximal gleichrangig mit unbesicherten deutschen Forderungen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.16 08:56:16
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.106.096 von V.L.-HH am 02.04.16 14:41:59Neues (inzwischen aber 1 Woche bekanntes) von der Inso.-Verw. :

      Nun auch endlich dort im Verfahrensinfo.portal:
      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/start seit Vorgestern Mo.
      > rechte Spalte wichtige Dokumente > Mitte "G P Sachsen GmbH" > Beschluss Eröffnung Inos.verfahren
      Avatar
      schrieb am 13.04.16 09:27:22
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.171.936 von brokerhouse am 12.04.16 17:30:03Erlöse aus dem Verkauf von Österreichischen oder anderen Beteiligungen fließen nach Abzug der Verkaufskosten den Banken mit Sicherheiten zu. Massekredite sollen zurück gezahlt werden, ansonsten gewähren die Banken so welche Kredite nicht. Insolvenzgeld deckt nur die Lohnkosten ab, die Restlichen Kosten müssen bezahlt werden. Kosten wie z.B. Rechtsberatung, Verwaltung, externe Dienstleister, Mieten, Leasing usw. Allein die die Prüfung der GP Rechtsverhältnisse dürfte in die Zehntausend gehen. Dazu noch Aufarbeitung der Buchführung wegen den Scheinbuchungen. Glaube nicht, dass dort noch Geld übrig bleibt und ab 1. Mai müssen die Löhne wieder erwirtschaftet werden. Laut Medien sollen US Haftungszusagen vor den Anleihegläubiger bedient werden. Wenn schon die Banken mit Sicherheiten ihr Geld nicht mehr voll bekommen, dürften für die US Gläubiger sicher nichts mehr übrig bleiben bis auf die beiden Werke.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.04.16 17:29:31
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.176.355 von Beebo99 am 13.04.16 09:27:22Die spannende Frage ist, wie wenig der "AT-Rückkauf" durch die GLECHNER-Brüder Gerhard (techn.GF) u. Bernhard (kfm.GF)
      wirklich noch nach Abzug besicherter Bankverbindlichkeiten für die DE-AnleiheEmittentin in die freie Gläubiger-Masse einbringt :

      Die veräußerte (kleine) Firma(Gruppe): http://www.holzpellets.com/

      Der Besitz lag jeweils voll bei der ebenfalls in vorl.Inso. befindlichen 100%-Konzerntochter:
      . . .
      Die Südpell GmbH erwarb mit notariellem Kaufvertrag vom 26. März 2012 alle Anteile
      der Glechner Beteiligungs GmbH, der Glechner GesmbH und der Glechner Pellet-Produktion GmbH.
      Die gesamten Anschaffungskosten betragen TEUR 3.680.
      Nach Verrechnung der Anschaffungskosten mit den neubewerteten Vermögenswerten und Schulden ergibt sich ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 927, der aufgrund des gut eingeführten Markennamens der erworbenen Gesellschaften
      über eine Nutzungsdauer von 8 Jahren linear abgeschrieben wird (Abschreibungen laufendes Jahr: TEUR 116).
      . . .
      Zu Jahresbeginn 2014 wurde damit begonnen, ein Energiemanagementsystem nach Vorgaben der DIN EN ISO 50001
      bei der Pellet-Produktion in Pfarrkirchen sowie der Zentrale und dem Werk in Mattighofen zu implementieren.
      Zum 1. August 2014 wurde das . . . vollumfänglich in Kraft gesetzt und im Dezember die Zertifizierung abgeschlossen.
      Für das laufende Jahr ist die Zertifizierung der Glechner Pellet-Produktion in Oberweis/Gmunden vorgesehen.
      . . .
      Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 hat die Glechner Beteiligungs GmbH alle Anteile an der HEIZWERT GmbH, Waldneukirchen, übernommen.
      Nach Verrechnung der Anschaffungskosten mit den neubewerteten Vermögenswerten und Schulden ergibt sich ein Goodwill von TEUR 1.653, der über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben wird (Abschreibungen p.a.: TEUR 331).
      Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte die HEIZWERT GmbH Umsatzerlöse von TEUR 5.655 (Vorjahr: TEUR 6.161)
      bei einem Jahresergebnis von TEUR -46 (Vorjahr: TEUR 92).
      . . .

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v.28.9.'15; 246 Seiten
      GLECHNER Beteiligungs GmbH, Mattighofen (Österreich)
      Eigenkapital: 2014 111T€, 2013 244T€, 2012 241T€; Ergebnis: 2014 -132T€, 2013 2T€, 2012 1T€;
      GLECHNER GesmbH, Mattighofen (Österreich)
      Eigenkapital: 2014 2,6Mio.€, 2013 2,6Mio.€, 2012 2,3Mio.€; Ergebnis: 2014 12T€, 2013 242T€, 2012 259T€;
      GLECHNER Pellet-Produktion GmbH, Simbach am Inn
      Eigenkapital: 2014 1,1Mio.€, 2013 878T€, 2012 646T€; Ergebnis: 2014 224T€, 2013 278T€, 2012 120T€;
      HEIZWERT GmbH, Waldneukirchen (Österreich)
      Eigenkapital: 2014 133T€;

      Ich vermute mal, das der anhaltende Preisverfall letztes Jahr'15 + aktuell Q1'16 dort auch schmälernde Auswirkungen hatte.
      Avatar
      schrieb am 13.04.16 23:46:17
      Beitrag Nr. 303 ()
      Avatar
      schrieb am 14.04.16 10:14:39
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.154.599 von querdenker06 am 09.04.16 17:53:51. . .
      Unternehmenseigener Fuhrpark
      Mit 14 Silo- und 3 Schubboden-Lkws (walking-floor) betreiben wir Österreichs größte Fahrzeugflotte (für den Bereich Pellets)
      und liefern unsere Holzpellets direkt von unseren regionalen Produktionsstätten zu Ihnen nach Hause.
      Der Vorteil der Regionalität: kurze Transportwege, Schnelligkeit und Liefersicherheit
      . . .
      Silo-Lkw Typen:
      3-Achser: Fassungsvolumen 15,5 to Maße: Höhe 4 m - Länge 9 m - Breite 2,5 m
      4-Achser: Fassungsvolumen 19,5 to Maße: Höhe 4 m - Länge 9,5 m, Breite 2,5 m
      . . .

      http://www.holzpellets.com/hotts-pellets/

      Die Brutto-VK-Preise in Q2(erfahrungsgemäß auch Q3)'16 für Qualitäts-Pellets liegen in DE (gemittelt Nord u. günstiger Süd)
      bei für privat 3t ca.240€/t bzw. 6t ca.230€/t, für Mehrfamilienhäuser/gewerblich 12t ca.220€/t bzw. 26t ca.210€/t,
      abzüglich ermäßigter Mwst.-Satz abzüglich neutral einkalkuliert "Gratis"-Kosten Lieferung im Nahbereich mit Einblasen;
      d.h. durchschnittlich Netto-VK ca.200€/t.
      Somit beträgt der Warenwert incl. aller anderer Entstehungskosten/Gewinn nur ca.3.100€ kleiner bzw. ca.3.900€ großer LKW.
      Was für ein momentan sehr bescheidenes Geschäftsmodell.
      Avatar
      schrieb am 14.04.16 12:38:55
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.006.613 von V.L.-HH am 17.03.16 22:07:42Neues aus der GP-"Welt" :

      HRB 26711: KAGO Wärmesysteme GmbH, Neumarkt i.d.OPf., Kago-Platz 2, 92353 Postbauer-Heng.
      Prokura erloschen: Löb, Werner, Nürnberg,
      Über das Vermögen der Gesellschaft ist durch Beschluss des Amtsgerichts Nürnberg vom 30.03.2016 08:00Uhr (Az. IN 73/16)
      das Insolvenzverfahren eröffnet worden.
      Die Gesellschaft ist dadurch aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen nach § 65 GmbHG.

      https://www.unternehmensregister.de/ureg/result.html;jsessio… Bekannt gemacht am: 05.04.2016 02:05 Uhr

      i.vorl.I. seit 22.1.'16 11:00Uhr
      https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl

      Veränderungen vom 28.12.2015
      Ausgeschieden: Geschäftsführer: Leibold, Peter H., Wismar,
      Veränderungen vom 03.09.2015
      Bestellt: Geschäftsführer: Horvath, Ernö, Wien / Österreich,
      Veränderungen vom 11.06.2015
      Bestellt: Geschäftsführer: Leibold, Peter H., Wismar,
      Ausgeschieden: Geschäftsführer: Dr. Krebs, Mathias, Augsburg,
      Veränderungen vom 27.01.2015
      Bestellt: Geschäftsführer: Dr. Krebs, Mathias, Augsburg,
      Ausgeschieden: Geschäftsführer: Rottmann, Claus, Werneck, OT Egenhausen,
      Veränderungen vom 20.05.2014
      Bestellt: Geschäftsführer: Rottmann, Claus, Werneck, OT Egenhausen,
      Ausgeschieden: Geschäftsführer: Beyer, Peter, Pocking,
      Veränderungen vom 17.10.2013
      Bestellt: Geschäftsführer: Beyer, Peter, Pocking,
      Ausgeschieden: Geschäftsführer: Rauch, Jürgen, Rimsting,
      Einzelprokura: Löb, Werner, Nürnberg,
      Veränderungen vom 28.06.2012
      Ausgeschieden: Geschäftsführer: Beyer, Peter, Pocking,
      Veränderungen vom 07.11.2011
      Bestellt: Geschäftsführer: Rauch, Jürgen, Rimsting,
      Veränderungen vom 28.12.2010
      Bestellt: Geschäftsführer: Beyer, Peter, Pfarrkirchen,
      Ausgeschieden: Geschäftsführer: Micheel-Sprenger, Carsten, Fulda,
      Neueintragungen vom 04.08.2010
      Geschäftsführer: Micheel-Sprenger, Carsten, Fulda,

      https://www.online-handelsregister.de/handelsregisterauszug/…

      Was für eine GL-Personalpolitik...

      PS: s. meine Verlinkung Kopfzeile untere/blauerCode standen dort letzten Spätsommer mind.27Mio.€ GP-Kredite im Feuer !
      Avatar
      schrieb am 15.04.16 09:53:49
      Beitrag Nr. 306 ()
      Das Insolvenzverfahren wird wohl am 1. Mai eröffnet und nicht wegen fehlender Masse sofort wieder beendet.

      "Das Insolvenzgeld von der Arbeitsagentur läuft Ende April nach drei Monaten aus, danach müssen die Mitarbeiter aus dem laufenden Betrieb bezahlt werden. Dafür sieht es gut aus"
      http://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Wismar/Wirtschaft/G…

      Mit KAGO wollte Leibold den Pellet Heizungsabsatz ankurbeln. Patriarch Leibold wollte in Sachen Pellets alles aus einer Hand anbieten. Das Ziel war wichtiger als Wirtschaftliche Realitäten zu beachten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.16 11:30:44
      Beitrag Nr. 307 ()
      Ein großer Werthebel in diesem Verfahren wird die Anfechtung sein:
      "Hinter der Pleite der German Pellets GmbH und inzwischen auch von sieben Tochterfirmen bzw. konzernnahen Gesellschaften scheint deutlich mehr zu stecken als „nur“ einer Insolvenz. „Die vorläufige Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde scheint gründlich vorzugehen und hat offenbar alle Hände voll zu tun, Licht in die Geschäfte zu bringen“, sagt Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Wiesbaden. So ist inzwischen die Rede von geschönten Umsätzen. Diese Geldtransfers werden derzeit genau geprüft. Dabei rückt auch der Kauf des Kohlekraftwerks Langerlo in Belgien in den Blickpunkt. Offenbar besteht der Verdacht, dass kurz vor der Zahlungsunfähigkeit der German Pellets GmbH noch Gelder abgezweigt wurden, die eigentlich in die Insolvenzmasse gehören.
      Für die Anleger kann das durchaus positiv sein. Denn die Insolvenzverwalterin könnte entsprechende Rückforderungen stellen und die Insolvenzmasse würde steigen. Mit welcher Insolvenzquote die Anleger aber im Endeffekt rechnen können, wird sich erst nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens zeigen."
      http://www.anwalt24.de/beitraege-news/fachartikel/german-pel…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.04.16 12:40:41
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.195.951 von brokerhouse am 15.04.16 11:30:44Die Insolvenzverwalterin könnte nicht nur "Transaktionen" und geflossene Gelder zurückholen, so kann definitiv, da das Insolvenzrecht Ihr nun mal die dafür erforderlichen gesetzlichen Werkzeuge in die Hand gibt.

      Sie wird sich im Zweifel nur bei jeder Aktion sehr genau überlegen, ob es sinnvoll ist von diesen Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Wo immer sie aktiv wird entsteht zunächst ein Verfahrenstechnischer Aufwand, der unabhängig vom Ergebnis erst einmal Zeit und Geld kostet. Und da ist schon aber nicht nur aus eigenem Interesse die Insolvenzverwalterin abgehalten vorab zu prüfen, ob eine realistische Chance besteht, daß am Ende das Ergebnis höher als der Aufwand ist. Und genau da dürfte es schlecht aussehen.

      Z.b. die Gelder die an Kago geflossen sind (um die 27 Millionen), die könnte man direkt bei leibold persönlich einfordern. Und?

      Wenn die Insolvenzverwlterin von Leibold einen 2 stelligen Millionenbetrag einfordert, dann meldet der gerantiert als erstes Privatinsolvenz an. Dan ist für Leibolds Vermögen auch ein IV zuständig und es wird wahrscheinlich Jahre dauern, bis feststeht ob und wenn ja wieviel Geld in des Insolvenzverfahren von GP fließt.

      Was soll da denn im Zweifel kommen? Ein niedriger einstelliger Millionenbetrag viel mehr dürfte es nicht werden. Ist für die GP Gläubiger der tropfen auf den heißen Stein, der aber das Verfahren (unnötig?!) in die Länge zieht.

      Nach allem was man bisher an Meldungen gehört hat. besteht für die normalen Gläubiger wenig Hoffnung, weil zwar immer klare wird, wie die Gelder verbrannt worden, nur verbrannt heißt eben endgültig weg. Sollange niergens real vorhandenes Geld oder verwertbare Masse gefunden wird, bleib alles beim alten. Wo nichts ist, kann man nichts verteilen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.04.16 21:08:21
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.196.626 von querdenker06 am 15.04.16 12:40:41Wollte man Leibold persönlich für Vermögensschäden bei Kago oder German Pellets belangen, hätte man sicher schon Durchsuchungen von bei den beteiligten Personen und Firmen durchgeführt. Leibold wird sein Vermögen auch schon längst vor etwaigen Ansprüchen von Gläubigern mit Hilfe von VIP Anwälten Verschoben haben. Einfach Rückholen wird auch immer schwierig, weil Leibold die Gelder immer über seine Stiftungen in Österreich gelenkt hatte oder es wurden Ausländische Beteiligungen benutzt. Vermutlich gibt es dann zum Schein in 4 Jahren gegen Leibold eine Anklage wegen Inso Verschleppung.
      Avatar
      schrieb am 16.04.16 08:42:04
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.195.951 von brokerhouse am 15.04.16 11:30:44Ich weise daraufhin,
      das solch obige Quellen-Plattformen und eine Handvoll andere ähnliche mit gewisser Vorsicht zu geniessen sind,
      denn die Verfasser von diesen Texten=oberflächliche Zusammenfassung aus den einfachen Presse-Artikeln der Vorwochen
      zahlen (geringe) Monatsbeträge für unterschiedliche Platzierungspakete incl. Kanzlei-Vorstellung z.B. mit persönlichem Photo.

      Das kennen wir seit 2 Jahren doch von vergleichbar obwohl noch größer der insolventen PROKON GmbH-Gruppe aus Itzehoe:
      Ein Dutzend Anwälte wollten es unbedingt in die Medien schaffen,
      denn Sie buhlten (mit Werbung) geschickt journalistisch verpackt um ein paar zehn/tausend geprellte Anleger.
      Und dann wurden effektheischend Schritte in Aussicht gestellt !
      "Anfechtungen von Inso.-EröffnungsBeschluss u. Gläubigerversammlungen, per individueller Intervention Rangaufwertungsversuche, usw.,
      Schadensersatzklagen wg. Fehlverhalten erst gegen die chaotisch agierenden GFs u. hinterher wohl auch früher behilflich WPs."

      Zivilrechtlich heraus gekommen ist dort deswegen Null Vorteil für die mit im Schnitt >20T€ investierten Genussrechtsinhaber,
      außer Rechnungen der Sozietäten für Forderungs-Anmeldung u. laufende Verfahrens-Begleitung/Abstimmungs-Vertretung...
      Strafrechtlich heraus gekommen ist trotz diverser Anzeigen
      und aufgenommener Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft Lübeck Schwerpunkt Wirtschaftskriminalität nicht ein Prozess,
      ergo gar eine für das Gerechtigkeitsempfinden Verurteilung der für den Sparer-Skandal Verantwortlichen ganz weit weg...
      Avatar
      schrieb am 16.04.16 10:59:36
      Beitrag Nr. 311 ()
      Dass das Werbung ist, ist klar. Das ändert jedoch nichts an den zwei zentralen Aussagen, die auch schon von anderer Seite beschrieben wurden: 1. Anfechtung ist ein großes Thema in dem Fall und 2. die InsV ist bereits daran die Zahlungsströme akribisch nachzuvollziehen. Frage ist hier ab wann die Insolvenz abzusehen war. Seit Dezember ruht die Produktion, bereits vorher gab es Zahlungsschwierigkeiten, also sollten mindestens die 3 Monate vor Insolvenz anfechtbar sein.
      Im übrigen verweise ich auf den Fall schlecker der aktuell durch die Medien geht. Da wurde vom Eigentümer 10,1 Mio. Schadenersatz an die InsV gezahlt. Klar auch hier muss man sich die Details anschauen, jedoch zeigt das dass die Anfechtung kein Papiertiger ist.
      Avatar
      schrieb am 16.04.16 12:52:37
      Beitrag Nr. 312 ()
      Neues aus dem personalisierten GP-Umfeld :

      OSTHESSEN
      In der Partnerstadt von Wilmington/Delaware weiß man, wie eine lukrative Pleite organisiert wird
      . . .
      Seitdem greifen Unternehmer auf Angebote der Partnerstadt zu.
      Zum Beispiel Peter Leibold.
      Der war Anzeigenleiter der Fuldaer Zeitung, hatte dann in Thüringen mit Zeitungsprojekten Schiffbruch erlitten.
      Leibold wollte ein neues Unternehmen gründen, aber es fehlte das Geld.
      Er griff zu einer beliebten Methode:
      Ein “Investor” schönte sein Projekt auf “Nachhaltigkeit” und warb um “ökologisch orientierte” Anleger.
      Prokon machte das mit Windkraft, Solar Millenium setzte auf Sonnenenergie.
      Leibold verfiel auf Holzpellets.
      . . .
      Einen Betriebsrat gibt es nirgends im Unternehmen.
      Dafür einige Helfer und Briefkastenfirmen.
      Der Fuldaer CDU-Stadtverordnete Hans-Dieter Alt ist Wirtschaftsprüfer sowie Steuerberater
      und fungiert auch als Kassierer im Verein der Städtepartnerschaft.
      . . .
      Vorstandsmitglieder von PELE sind ebenfalls der Geschäftsführer von German Pellets Austria
      und ein Anwalt der US-Kanzlei Orrick in Düsseldorf, der Leibold beim Verkauf der Anleihen an die Anleger beraten hatte.
      . . .
      German Pellets nutzte auch Briefkastenfirmen in Wilmington:
      German Pellets Holding USA, German Pellets Holding USA III, German Pellets Holding USA IV, German Pellets Logistics USA.
      . . .
      Es ist nicht die erste und nicht die letzte Verbindung von Fulda in die Parallelwelt der heutigen Weltwirtschaft.

      http://www.fuldainfo.de/fdi/neues-in-der-causa-alt/ v. WernerRügemer; gestern Fr., 14:38Uhr

      Schonungsloser Text !
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.04.16 12:53:50
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.203.130 von V.L.-HH am 16.04.16 12:52:37In den Text wurden die Wiener Stiftungen, die von gut Vernetzten Österreichern verwaltet werden, nicht ausreichend erwähnt. Die Spezies haben schon Erfahrung wie man ungeschoren Pleiten übersteht, bei den Pleiten Hypo Adria oder Klausner sammeln können. Über die Österreichischen Stiftungen lief wohl immer alles. Die Ösi Spezies können und werden damit jegliche Ermittlungen und Rückholung von Geld Verschiebungen verzögern und am Ende verhindern. In den letzten drei Jahren scheint GP für die zwei US Werke um die 50 Mio. $ jährlich verbrannt zu haben. Leibold hat dort mehr verbrannt, als er bei den Dummen Deutschen Anlegern neu eintreiben konnte.

      Leibolds Barvermögen dürften sicher die Wiener Freunde unter ihren Namen verwalten. Ob bei Leibolds Sachvermögen in DE viel zu holen ist, dürfte Fraglich sein. Die GP Werke standen still, weil GP keine Rechnungen mehr bezahlt hatte.
      Avatar
      schrieb am 18.04.16 12:46:22
      Beitrag Nr. 314 ()
      Neues aus der GP-Group:

      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/start
      > rechte Spalte "wichtige Dokumente > unten "Beschluss Anordnung vorl.Insolvenzverwaltung" >
      AKTENZEICHEN: 581 IN 169/16
      * WOODOX Managment GmbH, Fuggerstraße 1a, 04158 Leipzig, Register-Nr.: HRB 24534
      vertreten durch die Geschäftsführer Stefan Käß und Peter H. Leibold

      v. Fr.15.4.'16

      * 100%-Tochter der SÜDPELL GmbH i.vorl.I. seit 15.3.'16, die als 100%-Tochter der GP GmbH i.vorl.I. seit 10.2.'16 !
      = der vorletzte Baustein des Imperiums auf deutschen Boden, fehlt nur noch GP Logistics GmbH.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.04.16 13:40:32
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.212.730 von V.L.-HH am 18.04.16 12:46:22http://www.woodox.de/ :

      . . .
      Die Anteile der WOODOX Management GmbH wurden mit Wirkung zum 1. Januar 2012 erworben.
      Nach Verrechnung der Anschaffungskosten mit den neu bewerteten Vermögenswerten und Schulden ergibt sich ein Goodwill
      in Höhe von rund TEUR 2.518, der über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren linear abgeschrieben wird
      (Abschreibungen laufendes Jahr: TEUR 504).
      . . .
      4. Aufdeckung stiller Lasten betr. Vertriebsrecht bei WOODOX Management GmbH -706TEUR
      . . .
      Aktive latente Steuern Neubewertung WOODOX Management GmbH
      z.31.12.2014 -212TEUR z.31.12.2013 -237TEUR
      . . .

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/genussrec… v. 28.9.'15; S. 128 Mitte bzw. 133 Mitte

      PASSIVA A.Eigenkapital
      IV. Jahresfehlbetrag 2014 225.643€ 2013 161.734€


      PS: Fa. mit dem Auftrag des Verkaufs Ware der 3 sächsischen Werke (ebenfalls "i.vorl.I." seit 30.3.'16 s. hier Beitrag Nr.279);
      allerdings vorher = Mitte Dezember letzten Jahres noch schnell ersetzt durch:
      http://www.wiwo.de/downloads/12915978/5/pellets.pdf
      Avatar
      schrieb am 18.04.16 20:25:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: themenfremd, Beitrag offensichtlich versehentlich im falschen Thread gelandet
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 18:10:03
      Beitrag Nr. 317 ()
      Die Preise für Pellets sinken gegenüber den Vorjahr:

      "Wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) berichtet, sind Holzpellets zum Frühlingsbeginn im Preis gesunken. Durchschnittlich kosten sie in Deutschland 231,89 EUR pro Tonne (t), was einem Rückgang von 3,2 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht.Im Vergleich zum Vorjahr sind die kleinen Presslinge 5,1 Prozent günstiger."
      http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Energie/Jetzt-Pell…
      http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0479.php4

      Kein guter Zeitpunkt um German Pellets Groß Pelletwerke zu verkaufen. Trotz das GP Werke still stehen, sinken die Preise sicher weil das Angebot größer als die Nachfrage ist.
      Avatar
      schrieb am 19.04.16 20:13:57
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.203.130 von V.L.-HH am 16.04.16 12:52:37Zu schonungslos?

      Der link funktioniert nicht und auch wenn man bei fuldainfo direkt sucht, wird dieser Beitrag nicht gefunden.

      Wurde der Beitrag also gelöscht?

      Alt ist ja in Fulda ein Schwergewicht mit guten Beziehungen.

      Wobei sich gerade bei Alt die Frage stellt, ob die krummen Geschäfte mit GP alles sind, oder ob da über seine Kanzlei mit anderen Klienten noch deutlich mehr gelaufen ist.

      Leibold und Alt kommen ja beide aus Fulda und dürften sich sehr lange kennen. Die Idee mit den Pellets hat Leibold mit Sicherheit über seine Frau bekommen. Die stammt ja aus der Holzbranche.

      Die ganze verschachtelte Firmenstruktur, Scheinfirmen, Stiftungen, Gewinnverschiebungen....

      Wer hat sich denn daß ausgedacht? Herr Leibold, Frau Leibold, oder rückt da Herr Alt ins Zentrum des Interesses?

      Scheint so, daß Herr Alt wesentlich mehr zu German Pellets beigetragen hat, als es nur das Auftauchen seines Namens in bestimmten Gesellschaften zunächst vermuten läßt.

      Leibold und Alt bei den ganzen dubiosen Geschäften am Ende so etwas wie "gleichberechtigte Partner"?
      Avatar
      schrieb am 21.04.16 23:12:07
      Beitrag Nr. 319 ()
      very interesting questions/opinions about GR-group :

      GERMAN PELLETS: The elephant in the room
      Biomass market participants from all over the world gathered in London for the annual Argus Media biomass conference,
      but there was one noticeable absentee — GERMAN PELLETS, until recently one of the world’s largest wood pellet producers.
      Since the start of this year, barely a week has gone by without new headlines concerning the wood pellet producer
      and its recent downfall.
      The producer filed for insolvency in February, followed by seven European subsidiaries and its US arm Louisiana Pellets.
      . . .

      http://blog.argusmedia.com/german-pellets-the-elephant-in-th… Posted on 15 April 2016 by Rachael Levinson
      Avatar
      schrieb am 22.04.16 09:49:34
      Beitrag Nr. 320 ()
      interessanter Artikel, daraus weiterführender Artikel zur Nachfrageseite:

      http://www.argusmedia.com/news/article/?id=1220206

      "The government plans to obtain 25 petajoules of renewable energy from co-firing biomass projects through successive SDE+ rounds, which could amount to demand of up to 3.5mn t/yr of wood pellets. If the Amer 9 and Hemweg 8 plants were closed early, there would be four coal-fired plants considering conversion to biomass co-firing remaining in the Netherlands — Engie's 731MW Rotterdam 1, Uniper's 1GW Maasvlakte 3 and RWE's Eemshaven A and Eemshave B, each with 777MW of capacity. All are highly efficient coal-firing plants commissioned last year."
      Avatar
      schrieb am 22.04.16 09:54:10
      Beitrag Nr. 321 ()
      und die Angebotsseite:

      "But producers must raise efficiency, notwithstanding supplier consolidation, he said, citing Pinnacle's use of Panamax vessels — rather than the more usual Handysizes — to save on transport costs.
      Biomass must track other renewables lower every year to remain competitive in terms of cost, Kirjanen said.
      But the expected shake-out of wood pellet producers could benefit the market in the longer term. "As installed capacity disappears, the remaining producers will be in a very strong position," Rocha Paris said.
      Oversupply is expected to persist for the next 1-2 years, but there could be a supply shortfall as soon as 2019-20, Arnold said, given planned new demand capacity and the potential for colder European winters compared with the most recent three."

      http://www.argusmedia.com/news/article/?id=1218065
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.16 16:00:20
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.252.228 von brokerhouse am 22.04.16 09:54:10Insolvenzen von Pelletwerken heißt nicht, dass die Pelletwerke nicht mehr Produzieren. Im meisten Fällen dürften die Pelletwerke mit neuen Eigentümer weiter produzieren. Neue Pellet Kapazitätten zu schaffen um Wettbewerber aus den Markt zu drängen, wird daher nur eingeschränkt funktionieren. Die Überkapazitäten dürften nur über viele Jahre abgebaut werden. Ob da groß Kohlekraftwerke zu Pelletkraftwerke mit Subventionen umgebaut werden, muss sich erst zeigen. In Belgien wollte das EON nicht Umsetzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.04.16 20:18:14
      Beitrag Nr. 323 ()
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.04.16 21:53:02
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.272.859 von brokerhouse am 25.04.16 20:18:14Neues aus der (Fach)Presse) :

      FAST ALLES ANLEGERGELD VERBRANNT
      GERMAN PELLETS VOR VERKAUF
      Der Bieterkampf um den insolventen Holzpellet-Konzern German Pellets steht vor dem Abschluss.
      Ein Rohstoffverarbeiter aus Baden-Württemberg gilt als Favorit.
      Mitarbeiter dürfen hoffen, für Anleger sieht es düster aus.

      Das Treffen in Hamburg war streng vertraulich.
      Gut dreieinhalb Stunden lang saßen die Gläubigervertreter des Brennstoffherstellers German Pellets zusammen
      und lauschten den Worten von Bettina Schmudde.
      Die Insolvenzverwalterin berichtete, wer nun die Wismarer Firma kaufen will, die am 10. Februar Insolvenz angemeldet hat.
      Es ging um die Zukunft von 320 deutschen Arbeitsplätzen.
      Und um die Frage, was für die rund 17.000 Anleger übrig bleibt,
      die German Pellets rund 270 Millionen Euro mittels Anleihen und Genussscheinen anvertraut haben.
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/my/finanzen/maerkte/anleihen/ger… v. AndreasDörnfelder u. GertrudHussla; heute Mo., 18:00Uhr
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.04.16 22:19:59
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.273.456 von V.L.-HH am 25.04.16 21:53:02Neues aus der (Fach)Presse :

      GERMAN PELLETS
      INNENANSICHTEN EINER PLEITEFIRMA
      Vor fast drei Monaten hat German Pellets Insolvenz angemeldet
      – inzwischen scheint ein Käufer gefunden zu sein.
      Seinen Sitz hat der Brennstoffhersteller in Wismar an der Ostsee.
      Ein Rundgang über das Firmengelände.

      Photo 1 > Das Hauptwerk von German-Pellets in Wismar:
      Hier können im Jahr bis zu 256.000 Tonnen Holzpellets produziert werden.
      Photo 2 > Holzpellets:
      Kunden schätzen die Qualität des Heizmaterials.
      Photo 3 > Der Fuhrpark:
      Die LKW transportierten in guten Zeiten Pellets nach ganz Deutschland.
      Photo 4 > Werkseinfahrt in Wismar:
      Immer mehr Lieferanten blieben weg, weil sie nicht bezahlt wurden.
      Photo 5 > Fertig verpacktes Pferdestreu:
      Es wird hier von der Firma Rettenmaier und Söhne in Baden-Württemberg in Lohnfertigung produziert.
      Photo 6 > Eine Holzverarbeitungsmaschine:
      Teil einer Holzverarbeitungsmaschine bei German Pellets in Wismar. Sie gehört bereits einem Gläubiger.
      Photo 7 > Gekennzeichnetes Eigentum:
      Der Eigentumsanspruch ist an der Holzverarbeitungsmaschine sichtbar gekennzeichnet.
      Die Zahlungsmoral bei German Pellets war schlecht.
      Photo 8 > Commerzbank-Eigentum:
      Produktionsmaschine als Sicherheit: Banken hatten das Vertrauen in den Schuldner verloren.
      Photo 9 > Metallsilos zur Lagerung:
      Auf den Fabrikgelände in Wismar werden fertige Pellets in Metallsilos gelagert.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/german-pel… v. heute Mo.; 18:18Uhr

      Bild Nummer sieben ist der im dpa-Text von @BROKERHOUSE präferierte Käufer.
      Dort schon bestens bekannt seit letzten Spätsommer/Frühherbst:
      V e r k a u f T i e r h y g i e n e
      Mit Wirkung zum 1. September 2015 hat die German Pellets-Gruppe ihre Geschäftssparte Tiereinstreu
      an die J. Rettenmaier & Söhne (JRS) verkauft.
      Gegenstand der Übernahme ist neben der German Horse Pellets GmbH auch das Tiereinstreuwerk in Wilburgstetten.
      German Pellets produziert fortan Tiereinstreuprodukte in Lohnfertigung für die JRS-Gruppe.

      http://www.german-pellets.de/fileadmin/user_upload/german_pe… S. 18 v. 23; s. hier auch mein Beitrag Nr.199 bereits Mitte März
      Avatar
      schrieb am 26.04.16 08:21:17
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.273.456 von V.L.-HH am 25.04.16 21:53:02. . .

      Ein alter Bekannter aus dem Ländle
      Schließlich traf der Gläubigerausschuss eine Entscheidung:
      Das Unternehmen soll mit allen vier deutschen Werken im Paket verkauft werden.
      Als Favorit für die Übernahme gilt nach Informationen des Handelsblatts aus Finanz- und Branchenkreisen
      der Rohstoffverarbeiter J. Rettenmaier & Söhne aus dem baden-württembergischen Rosenberg (Ostalbkreis).
      Zweiter Kandidat soll der Papierhersteller Zellstoff Rosenthal sein, der zum Finanzinvestor Mercer International gehört.
      Insolvenzverwalterin Schmudde kommentierte diese Informationen nicht.
      Die Geschäftsführer von Rettenmaier und Zellstoff Rosenthal waren für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

      In einer Pressemitteilung teilte die Insolvenzverwalterin mit,
      dass „mehrere nationale und internationale Investoren verbindliche Übernahmeangebote vorgelegt“ hätten.
      Sie sei „zuversichtlich in den kommenden Tagen eine Lösung vorstellen zu können,
      welche langfristige Perspektiven für German Pellets eröffnet“.
      J. Rettenmaier & Söhne hatte sich im vergangenen Jahr schon um die auf Tiereinstreu spezialisierte Tochter
      German Horse Pellets bemüht und sogar vom Kartellamt die Freigabe erhalten.
      In Wismar lassen die Baden-Württemberger bereits Pferdestreu in Lohn fertigen.
      Sollte Rettenmaier den Zuschlag bekommen, will das Unternehmen angeblich nur 35 Arbeitsplätze streichen.

      Verkauf soll zweistelligen Millionenbetrag einbringen
      Nach Handelsblatt-Informationen soll der Verkauf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag einbringen.
      Die Anleger dürften davon aber kaum etwas haben.
      Denn Insolvenzverwalterin Schmudde muss zunächst die Gläubiger auszahlen,
      die ihre Kredite mit Betriebsvermögen wie etwa Maschinen besichert haben.
      Allein Banken haben German Pellets mehr als 50 Millionen Euro geliehen.
      Sie dürften in vielen Fällen Vorrang vor den Anleihe- und Genussschein-Inhabern haben.
      Gegen den neuen Eigentümer der Werke haben die Gläubiger keine Ansprüche,
      denn der Käufer übernimmt aus einer Insolvenz keine Verbindlichkeiten.

      Wie aus Finanz- und Unternehmenskreisen weiter verlautete,
      wollen beide verbliebenen Interessenten die drei deutschen Werke am Stammsitz Wismar (Mecklenburg-Vorpommern)
      sowie im badischen Ettenheim und im württembergischen Herbrechtingen übernehmen.
      Gute Chancen auf eine Fortführung gebe es auch für das Werk im sächsischen Torgau bei Leipzig.
      Die dortige Tochterfirma German Pellets Sachsen war laut Bundesanzeiger im Jahr 2014 mit 7 Millionen Euro überschuldet.

      Zu Beginn des Bieterverfahrens hatten sich rund 130 Interessenten bei der vorläufigen Insolvenzverwalterin gemeldet.
      Mit 30 von ihnen führte sie engere Gespräche.
      Etwa zehn ließen sich Unterlagen schicken, ebensoviele besichtigten die Produktion.
      Bis zum vergangenen Donnerstag mussten die Interessenten konkrete Angebote vorlegen.
      Der Verkauf sollte nun rasch abgeschlossen werden.
      Am 1. Mai beginnt für German Pellets die Regelinsolvenz und die Bundesagentur für Arbeit bezahlt keine Löhne mehr.


      Quelle: http://news.feed-reader.net > "german pellets" > www.handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 30.04.16 09:18:26
      Beitrag Nr. 327 ()
      P.(H.)L. vor ein paar Tagen auf "heimlicher" Tour im Nachbarland :

      WAT MET LANGERLO
      WAT KWAM BAAS GERMAN PELLETS DOEN IN LANGERLO?
      Vrijdag stuurde de baas van German Pellets andermaal zijn kat naar de bijzondere ondernemingsraad.
      Hij bezocht de fabriek echter wel incognito, maar wat hij er kwam doen "weet niemand",
      zo zegt Roger Peeters van ACV.

      . . .

      http://www.hbvl.be/cnt/dmf20160427_02261674/speelt-baas-germ… 27/04/2016 om 20:50 door heve04

      mit Video 2Min.14Sek.
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 18:20:32
      Beitrag Nr. 328 ()
      Neues aus der (Fach)Presse :

      PLEITEFIRMA HAT OFFENBAR EINEN KÄUFER
      Der Insolvenzverwalterin ist es offenbar gelungen, einen Käufer für die Pleitefirma zu finden.
      Damit besteht Hoffnung für einen Großteil der Arbeitsplätze.
      Anleger dagegen brauchen noch viel Geduld.

      Das Amtsgericht Schwerin hat am Sonntag, 1. Mai, das Insolvenzverfahren über German Pellets eröffnet.
      Damit dürfte es Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde gelungen sein,
      einen Käufer für den in große Zahlungsschwierigkeiten geratenen Brennstoffhersteller zu finden, der die Werke fortführt.
      . . .
      Nun geht die Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis über die nicht verkauften Teile voll auf die Insolvenzverwalterin über.
      Gründer Peter Leibold, der während der vorläufigen Insolvenz noch als Geschäftsführer eingesetzt war,
      muss das Unternehmen verlassen.
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/german… v. GertrudHussla; heute 13:40Uhr
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.05.16 09:27:16
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.320.808 von V.L.-HH am 01.05.16 18:20:32Der HB Autor macht Hoffnung, dass Geld durch schon bezahlte Lieferantenrechnungen rein kommen könnte, wo die Werke wegen fehlenden Zahlungen Dezember und Früher die Produktion einstellen mussten. Eine Rechnung über den Bau des Texas Werks hatte GP auch nicht bezahlt. Da ist nichts zu holen. Leibold hat Mio. Kredite sich und seinen Persönlichen Beteiligungen gegeben. Bei Familie Leibold dürfte mehr zu holen sein, wenn man ein wenig härter bohren wollte... So wirklich will man Leibold wegen Offensichtlicher Inso Verschleppung nicht belangen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.16 14:44:45
      Beitrag Nr. 330 ()
      German Pellets wird zerschlagen:

      "Nach Angaben von Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde wird der German Pellets-Standort Wismar von dem US-Finanzinvestor Metropolitan Equity Partners übernommen. Die beiden Werke in Ettenheim und Herbrechtingen übernimmt die J. Rettenmaier & Söhne (JRS)."
      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art…

      JRS hat nur die Pelletwerke in seinen Heimat Bundesland übernommen. Wismar wurden von einem Spekulanten übernommen und für Torgau läuft noch das Bieterverfahren für das Pelletwerk.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.05.16 16:40:56
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.326.004 von Beebo99 am 02.05.16 14:44:45. . .
      Das Unternehmen soll in Wismar Pellets umbenannt werden.
      . . .
      An allen drei Standorten sollen fast alle Arbeitsplätze in der Produktion erhalten bleiben.
      In Wismar werde es aber in der Verwaltung zu Personalanpassungen kommen.
      . . .

      http://www.focus.de/regional/mecklenburg-vorpommern/energie-… v. dpa; heute 14:43Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.05.16 17:15:10
      Beitrag Nr. 332 ()
      Die (ersten) offiziellen Beschlüsse :

      German Pellets GmbH,
      vertreten durch d. Geschäftsführer Peter H. Leibold und Frank Günther, Am Torney 2a, 23970 Wismar
      Registergericht: Amtsgericht Schwerin Register-Nr.: HRB 8769
      - Schuldnerin -
      1. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung
      am 01.05.2016 um 10.00 Uhr eröffnet.
      2. . . .
      3. . . .
      4. Berichtstermin sowie Termin zur Beschlussfassung der Gläubigerversammlung über . . .
      Mittwoch, 05.10.2016 10:30 Uhr (Einlass ab 08:30 Uhr) Sport- und Kongresshalle, Wittenburger Straße 118, 19059 Schwerin . . .
      5. . . .
      6. . . .
      . . .


      German Pellets Beteiligungs GmbH,
      Philosophenweg 3a, 23970 Wismar, vertreten durch den Geschäftsführer Peter H. Leibold, Wismar
      Registergericht: Amtsgericht Schwerin Register-Nr.: HRB 10432
      - Schuldnerin -
      1. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin wird wegen Zahlungsunfähigkeit
      am 01.05.2016 um 10.30 Uhr eröffnet.
      2. . . .
      3. . . .
      4. Berichtstermin sowie Termin zur Beschlussfassung der Gläubigerversammlung über . . .
      Dienstag, 12.07.2016 11:00 Uhr Sitzungssaal 4, Erdgeschoss (Gebäude Landgericht), Demmlerplatz 1 - 2, Amtsgericht Schwerin
      5. . . .
      6. . . .
      7. . . .
      8. . . .
      . . .


      German Pellets Supply GmbH & Co. KG,
      Am Torney 2a, 23970 Wismar,
      vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin German Pellets GmbH,
      Am Torney 2a, 23970 Wismar
      Registergericht: Amtsgericht Schwerin Register-Nr.: HRA 2817
      - Schuldnerin -
      1. Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung
      am 29.04.2016 um 11.00 Uhr eröffnet.
      2. . . .
      3. . . .
      4. Berichtstermin sowie Termin zur Beschlussfassung der Gläubigerversammlung über . . .
      Dienstag, 26.07.2016 11:00 Uhr Sitzungssaal 4, Erdgeschoss (Gebäude Landgericht), Demmlerplatz 1 - 2, Amtsgericht Schwerin
      5. . . .
      6. . . .
      7. . . .
      8. . . .
      . . .


      www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 15:51:09
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.327.318 von V.L.-HH am 02.05.16 17:15:10Neues von der Inso.-Verw. :

      . . .
      Aktueller Verfahrensstand:
      Das Amtsgericht Schwerin hat die Insolvenzverfahren über die Vermögen der nachstehend aufgeführten Gesellschaften
      zu den jeweils angegebenen Terminen eröffnet und folgende Insolvenzverwalter bestellt:
      . . .

      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/start v. heute Di.

      PS: Homepage-Pflege scheint die IT von teuer bezahlt White&CaseGbR aber zu überfordern, s. 3x "MISSING" bei FAQs.
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 17:15:49
      Beitrag Nr. 334 ()
      News aus der "GP-Group" :

      Chapter 11 für German Pellets-Betriebe in Texas
      Am 30. April haben mit der German Pellets Texas LLC und der Texas Pellets Inc. zwei weitere US-Unternehmen
      Antrag auf Restrukturierung nach Chapter 11 der US-amerikanischen Konkursordnung gestellt.
      Die Antragstellung erfolgte vor dem zuständigen Gericht Texas Eastern District Bankruptcy Court.
      Über die Louisiana Pellets Inc. und die German Pellets Louisiana LLC, waren bereits am 18. Februar
      entsprechende Anträge beim Texas Western District Bankruptcy Court gestellt worden.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. heute Di.
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 09:32:25
      Beitrag Nr. 335 ()
      Hintergründe :

      Luther berät MEP bei Kauf des Hauptstandorts von German Pellets
      Am 1. Mai 2016 hat Metropolitan Equity Partners Management, LLC., den Hauptstandort der insolventen German Pellets GmbH in Wismar übernommen.
      Der US-amerikanische Finanzinvestor ließ sich dabei von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH begleiten.
      Luther konnte bei diesem Mandat wieder einmal seine Expertise im Bereich Restructuring/Distressed M&A erfolgreich einbringen.

      Demnach wird die Produktion in Wismar von Metropolitan Equity Partners Management, LLC., New York, übernommen (MEP) und künftig als Wismar Pellets GmbH firmieren.
      MEP ist ein aktiver Finanzinvestor und hat umfassende Erfahrung in der Entwicklung von Unternehmen.
      Zusammen mit dem erfahrenen Werksteam wird die von MEP neubestellte Führung der neugegründeten Wismar Pellets GmbH eine langfristige Perspektive bieten.

      Luther hat MEP bereits im Vorfeld der drohenden Insolvenz von German Pellets beraten,
      nachdem der Holzpellets-Produzent seinen Verpflichtungen gegenüber MEP nicht mehr nachgekommen war.
      Dabei standen die Absicherung der bestehenden Mobiliar- und Immobiliarsicherheiten
      sowie das strategische Vorgehen im Falle einer Insolvenz und insolvenzrechtliche Themen im Vordergrund.
      In diesem Zusammenhang hat Luther auch die Verwertungsalternativen für die Sicherheiten analysiert.

      Nach Insolvenzantragstellung beriet Luther MEP in Zusammenhang mit einem Massekredit,
      der der Aufrechterhaltung der Produktion bei German Pellets diente,
      um den Wert der Sicherheiten als Bestandteil eines laufenden Betriebes zu erhalten.
      Dieser Massekredit wurde seitens der Commerzbank AG gewährt,
      wobei MEP einen nicht unerheblichen Teil des Risikos gegenüber der Commerzbank AG absicherte.

      . . .

      http://www.deal-magazin.com/news/55413/Luther-beraet-MEP-bei… gestern Di.
      Avatar
      schrieb am 05.05.16 09:47:18
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.327.318 von V.L.-HH am 02.05.16 17:15:10Ergänzendes über die Inso.s der GP-Gruppe :

      German Pellets GmbH,
      vertreten durch d. Geschäftsführer Peter H. Leibold und FrankGünther, Am Torney 2a, 23970 Wismar
      Registergericht: Amtsgericht Schwerin Register-Nr.: HRB 8769
      - Schuldnerin -
      hat die Insolvenzverwalterin am 02.05.2016 angezeigt, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt, § 208 Abs. 1 InsO.
      Amtsgericht Schwerin - Insolvenzgericht - 03.05.2016


      German Pellets Beteiligungs GmbH,
      Philosophenweg 3a, 23970 Wismar, vertreten durch den Geschäftsführer Peter H. Leibold,
      Registergericht: Amtsgericht Schwerin Register-Nr.: HRB 10432
      - Schuldnerin -
      hat der Insolvenzverwalter am 02.05.2016 angezeigt, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt, § 208 Abs. 1 InsO.
      Amtsgericht Schwerin - Insolvenzgericht - 03.05.2016


      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/start v. gestern Mi.
      Avatar
      schrieb am 05.05.16 10:41:42
      Beitrag Nr. 337 ()
      Neues aus der (lokalen) Presse :

      MIESE STIMMUNG BEI WISMAR PELLETS: Enttäuschung und wenig Hoffnung
      Die Mitarbeiter des umfirmierten Holzverarbeiters Wismar Pellets haben sich enttäuscht über den Rettungsplan für das Unternehmen gezeigt.

      http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Wirtschaft/Miese-St… v. gestern Mi., 00:00Uhr aktualisiert 00:05Uhr

      Angeblich gibt es im zerbröselnden Konzern ca.650 Arbeitsplätze weltweit, davon ca.300 in Deutschland,
      davon ca.dieHälfte am zentralen Standort in Meck.Pomm.
      Angeblich dort auftgeteilt:
      Produktion ca.50 -ca.10 Kündigungen = ca.40
      Verwaltung ca.100 -ca.70*Kündigungen = ca.30
      Gesamt ca.150 -ca.80 Kündigungen = ca.70

      *Verständlich, schließlich braucht man als neuer Eigentümer nur dieses Teiles kein "shared service center (SSC)" mehr
      für Administration insolvente bzw. verkaufte nationale gar internationale Beteiligungen des Herrn/Ehepaar/Familie LEIBOLD !
      Und die Acquise/Betreuung >10.000 Anleger für 3xAnleihe+1xGenussschein+1xGenussrecht fällt auch weg...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.16 21:49:17
      Beitrag Nr. 338 ()
      "Nichts" Neues von einer (bekannten) Gläubiger-Vereinigung :

      NEWSLETTER 12
      INFORMATIONEN RUND UM DIE INSO.ERÖFFNUNG
      . . .
      in dem Verfahren German Pellets GmbH möchten wir Ihnen mit diesem Newsletter
      Informationen zu der am 1. Mai 2016 erfolgten Insolvenzeröffnung geben.
      Insolvenzverfahrens durch Amtsgericht Schwerin eröffnet
      . . .
      Anmeldung von Forderungen zur Insolvenztabel
      . . .
      Gläubigerversammlungen zur Wahl von gemeinsamen Vertretern
      . . .
      Gläubigerversammlung (Berichtstermin) am 5. Oktober 2016
      . . .
      Stand der Investorensuche
      . . .
      Einschätzung der SdK zum jetzigen Stand und weiteren Ablauf
      . . .

      http://www.sdk.org/leistungen/glaeubigervertretung/german-pe… v. heute Fr.; 3 Seiten

      Im Verlgeich zu PROKON R. E. GmbH i.I. jetzt echt schwach !
      Dort gab's mehr/bessere Infos...

      Kein Wort über hier wichtig Masseunzulänglichkeit und z.B. weitere Eröffnungen etc. bei tw. Tochter-Fa.s usw.
      Avatar
      schrieb am 07.05.16 14:34:47
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.264.405 von Beebo99 am 24.04.16 16:00:20@QD06:

      So "tot" scheint die Branche/Markt wohl doch nicht zu sein :

      Hekotek liefert Pelletwerk an estnische Nelja Energia
      Der estnische Anlagenhersteller Hekotek hat kürzlich mit dem estnischen Energieunternehmen Nelja Energia
      einen Vertrag über den Bau eines Pelletwerkes am lettischen Standort Brocheni geschlossen.
      . . . 120.000 t Pellets/Jahr . . .

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. gestern Fr.

      Pelletwerk in Nowaja Igirma ist im März angelaufen
      Siberian Wood Pellets, eine Tochtergesellschaft der Russian Timber Group, Moskau, hat in der zweiten Märzhälfte
      das Pelletwerk am Standort Nowaja Igirma in Betrieb genommen.
      Das auf eine Produktionskapazität von 105.000 t. . .

      v. gestern Fr.

      Valmet liefert Anlagen für Pellet-Heizwerk in Helsinki
      . . . Der Jahresbedarf wird bei rund 40.000 t liegen. . .

      v. 21.4.'16

      Nordamerika: 2014/2015 gingen Pelletwerke mit einer Kapazität von 3,25 Mio t/Jahr in Betrieb
      In den Jahren 2014 und 2015 wurden in Nordamerika insgesamt zwölf neue Großpelletwerke mit einer Kapazität von zusammen rund 3,25 Mio t/Jahr in Betrieb genommen.
      Davon entfallen auf die USA insgesamt acht Werke . . .

      v. 17.3.'16

      Produktionsbeginn im fünften Pelletwerk der RZ-Gruppe
      Das als RZ Pellets Amstetten GmbH, Wolfsberg/Kärnten, firmierende Pelletwerk der Riegler und Zechmeister-Gruppe (RZ-Gruppe), Wolfsberg, in Amstetten hat Ende Februar 2016 die Produktion aufgenommen.
      Derzeit erfolgt noch die Zertifizierung. . .

      v. 10.3.'16
      . . . . rund 20.000 t/Jahr . . .
      v. 8.3.'16

      Brennpunkt Energie startet bis Jahresmitte Pelletwerk
      Die Brennpunkt Energie GmbH, Ruderatshofen, ein Tochterunternehmen der Hubert Schmid-Unternehmensgruppe in Marktoberdorf, baut derzeit am Firmensitz ein Pelletwerk mit einer technischen Kapazität von rund 40.000 t/Jahr. . .

      v. 10.3.'16

      http://www.euwid-holz.de/suche.html?tx_indexedsearch[extResu…

      Okay, der Verdrängungswettbewerb (gerade gegen ältere/anfällige Anlagen) wird dadurch noch härter !
      Avatar
      schrieb am 07.05.16 21:38:49
      Beitrag Nr. 340 ()
      Es geht nicht darum, wer die modernste Anlage hat, sondern wer die entsprechende Vertriebswege hat, um die Pellets los zu werden. Die Groß Pelletwerke brauchen schon feste Abnahmeverträge von Pelletkraftwerke. Es werden wohl mehr Pelletwerke als Pelletkraftwerke gebaut. Die wenigstens dürften wohl kein Geld verbrennen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.16 09:58:36
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.349.103 von V.L.-HH am 05.05.16 10:41:42Neues aus der (Regional)Presse :

      NOCH KEINE PRODUKTION BEI WISMAR PELLETS
      Auch nach dem Verkauf des insolventen Holzverarbeiters German Pellets ist die Produktion noch nicht wieder angelaufen.
      Die Silos sind zwar voll, die Pellets können aber nicht verkauft werden, weil momentan die Abnehmer fehlen.
      Die Holzvorräte auf dem Hof gehören außerdem nicht dem Brennstoffhersteller, sondern einem Zulieferer.
      Wann das Wismarer Werk wieder voll produziert, ist daher unklar.
      Mehr als die Hälfte der Belegschaft muss gehen
      . . .
      Neuer Eigentümer verspricht Investitionen
      . . .

      http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Noch-ke… v. Fr., 13:37Uhr

      Wie konträr doch die Bewertung des selben Ereignisses dort von zwei unterschiedlichen Medien vorgenommen wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.05.16 11:23:06
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.365.510 von V.L.-HH am 09.05.16 09:58:36
      Zitat von VolkerLangeHH: Auch nach dem Verkauf des insolventen Holzverarbeiters German Pellets ist die Produktion noch nicht wieder angelaufen.
      Die Silos sind zwar voll, die Pellets können aber nicht verkauft werden, weil momentan die Abnehmer fehlen.


      Der Pellet Marktführer in Finnland lässt seine Werke ja auch still legen, weil die Lager voll sind und keine große Nachfrage da ist. In der EU scheint es ein größeres Nachfrageproblem zu geben, wo die Produktionskapazitäten eher weiter zunehmen. Ob in den Umfeld wirkliche Investitionen fließen, muss man erst sehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 10:15:29
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.366.050 von Beebo99 am 09.05.16 11:23:06Neues über (umbenannt) WP :

      Wismar Pellets startet in dieser Woche Produktion
      Der US-Finanzinvestor Metropolitan Equity Partners (MEP) will die Pelletproduktion in dem zum 1. Mai übernommenen ehemaligen German Pellets-Werk in Wismar im Laufe dieser Woche wieder aufnehmen.

      Nach Angaben der kurz nach dem Signing von MEP eingesetzten Geschäftsführer, Michael Hessing und Thomas Kresser,
      beide Partner der Executive Interim Partners in München,
      startet die Pelletproduktion in einem ersten Schritt auf einer der zwei am Standort vorhandenen Linien.
      Auf den mit zwei Pressen bestückten Linien steht jeweils eine technische Kapazität von rund 128.000 t/Jahr zur Verfügung.

      Aufgrund größerer Wartungsrückstände dauern die vorbereitenden Arbeiten an der zweiten Pelletlinie
      voraussichtlich noch einige Wochen an.
      Darüber hinaus muss auch das am Standort vorhandene Heizwerk überholt werden,
      was nach bisheriger Planung über den Sommer hinweg stattfinden wird.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. gestern Di.,17.5.'16
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 10:20:55
      Beitrag Nr. 344 ()
      Neues über GP :

      German Pellets: Gläubigerversammlungen Anfang Juli
      Das Amtsgericht Schwerin hat in dem laufenden Insolvenzverfahren über German Pellets
      insgesamt vier Gläubigerversammlungen für den 5., 6., 7. und 8. Juli einberufen.
      Ort der Versammlungen wird jeweils die Sport- und Kongresshalle Schwerin sein.
      Damit finden die Gläubigerversammlungen nun doch deutlich früher als erwartet statt,
      ursprünglich war ein Termin im September in Aussicht gestellt worden.

      Am 5. Juli sind die Gläubiger 7,25 % Inhaber-Schuldverschreibung 2011/2016
      und am 6. Juli die Gläubiger der 7,25 % Inhaber-Schuldverschreibung 2013/2018 geladen.
      Am 7. bzw. 8. Juli folgen die Versammlungen für die die Gläubiger der 7,25 % Inhaber-Schuldverschreibung 2014/2019
      bzw. der 8 % Genussscheine statt.

      Neben einem Kurzbericht der Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde zum laufenden Insolvenzverfahren
      steht jeweils auch die Wahl eines gemeinsamen Vertreters auf der Tagesordnung.

      Zur Erleichterung und Beschleunigung der Prüfung des Teilnahme- und Stimmrechts werden Anleihegläubiger gebeten,
      sich bis spätestens zum 30. Juni (16:00 Uhr) zur Teilnahme an der Gläubigerversammlung
      und zur Ausübung ihres Stimmrechts bei der STP Solution GmbH in Karlsruhe anzumelden.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. heute Mi.
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 09:02:08
      Beitrag Nr. 345 ()
      Neues aus der GP-group :

      Insolvenzeröffnung für drei German Pellets-Unternehmen
      Im Laufe des Mai wurde mit der German Horse Pellets (19. Mai), der German Pellets Logistics*
      und der German Pellets Trading (jeweils 25. Mai) für drei weitere Unternehmen das Insolvenzverfahren eröffnet.
      In allen drei Fällen wurde Bettina Schmudde zur Insolvenzverwalterin bestellt.
      Die Verfahrenseröffnung über die German Pellets GmbH sowie die . . . Beteiligungs GmbH fand bereits am 1. Mai statt,
      nur einen Tag später war von Schmudde dann für die German Pellets GmbH zudem Masseunzulänglichkeit angezeigt worden.
      Für die German Pellets Sachsen war die Anzeige für Masseunzulänglichkeit bereits am 1. April gestellt worden.
      Für das 150.000 t-Werk in Torgau wird nach wie vor ein Käufer gesucht,
      wobei ein Abschluss der Verhandlungen von Schmudde noch für den laufenden Monat in Aussicht gestellt worden war.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. gestern Mo.

      *=Fa. Nr.10; ohne vorher "Anordnung vorl. Inso.verw."

      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/start
      s. linke Spalte Mitte
      Aktueller Verfahrensstand:
      Das Amtsgericht Schwerin hat die Insolvenzverfahren über die Vermögen der nachstehend aufgeführten Gesellschaften zu den jeweils angegebenen Terminen eröffnet und folgende Insolvenzverwalter bestellt:
      . . .

      s. rechte Spalte
      Wichtige Dokumente
      Hier finden Sie wichtige Beschlüsse zu den Verfahren zum Download.
      . . .
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 09:06:45
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.506.991 von V.L.-HH am 31.05.16 09:02:08Neues aus der GP-group :

      Kandidaten für gemeinsamen Vertreter
      Rund sechs Wochen vor den in der ersten Juli-Woche angesetzten Gläubigerversammlungen über German Pellets
      haben sich bisher drei Anwälte offiziell für das Amt des gemeinsamen Vertreters beworben:
      Christian H. Gloeckner von der G&P Gloeckner.Fuhrmann.Nentwich. Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (Nürnberg),
      Klaus Nieding von der Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft (Frankfurt),
      und Sascha Borowski von der Kanzlei Mattil&Kollegen (München)
      . . .

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. letzten Fr.
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 09:14:32
      Beitrag Nr. 347 ()
      Neues aus der Branche :

      ÖL WIEDER TEURER ALS PELLETS!
      Der Mai bringt Pelletpreise zum Schwitzen

      Die sommerlichen Temperaturen Anfang dieses Monats zeigen Auswirkungen auf den Pelletpreis.
      Er ist im Mai weiter leicht zurückgegangen und liegt nun das erste Mal seit sechs Monaten wieder unterhalb des Ölpreises.
      Holzpellets kosten in Deutschland durchschnittlich 228,18 EUR pro Tonne (t),
      wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) berichtet.
      Das entspricht einem Minus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat.
      Im Vergleich zum Vorjahr sind die kleinen Presslinge 4,9 Prozent günstiger.
      Ein Kilogramm Pellets kostet aktuell entsprechend 22,82 Cent.
      Eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets erhält man für 4,56 Cent.
      Der Preisvorteil zu Erdgas beträgt rund 28 Prozent. Zu Heizöl besteht ein Preisvorteil von 3,8 Prozent.
      . . .

      http://www.depv.de/de/presse/pressemitteilungen/pressemittei… v. 18.5.'16
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.16 09:31:19
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.507.132 von V.L.-HH am 31.05.16 09:14:32Neues aus der Branche :

      Finnische Pelletproduktion um rund 7% gesunken
      Mit insgesamt 302.000 t ist die finnische Pelletproduktion im Jahr 2015 um 6,8% im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen,
      nachdem für 2013 und 2014 zwei Jahre hintereinander Steigerungen erreicht werden konnten.
      Im Gegensatz dazu haben sich laut den Zahlen des Natural Resources Institute Finland (Luke) die Außenhandelszahlen erhöht.
      Die Ausfuhren stiegen demnach um 7,1% auf 60.000 t und die Importe um 28,2% auf 59.000 t;
      Im- und Export lagen damit im vergangenen Jahr auf annähernd gleichem Niveau.
      Der apparente Verbrauch fiel um 4,1% auf 301.000 t.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. heute Di.

      Pelletproduktion geht um fast 14% zurück
      In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres wurden in Deutschland 419.898 t Pellets produziert,
      was im Vergleich zum Vorjahr einem deutlichen Rückgang um 13,7% entspricht.
      . . .

      v. gestern Mo.

      Zahl der Förderanträge für Pelletheizungen steigt
      Die Zahl der Förderanträge für Pellet- und Biomasseheizungen im Rahmen des Marktanreizprogramms für erneuerbare Energien (MAP) lag im ersten Quartal bei 5.556 und damit um 9,4% über Vorjahr.
      Laut den Zahlen des Bundesamts f. Wirtschaft u. Ausfuhrkontrolle (BAFA) setze sich die positive Entwicklung im April weiter fort.
      Mit 1.699 Anträgen stieg der Wert gegenüber April 2015 um fast 22%.
      Auch wenn sich daraus für die ersten vier Monate des laufenden Jahres eine Steigerung der Antragszahlen
      um rund 12% auf 7.255 ergibt, bleibt der Wert damit aber noch um 19% unter dem Niveau des Vergleichszeitraums von 2014.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. 23.5.'16
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 08:06:25
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.506.991 von V.L.-HH am 31.05.16 09:02:08Neues aus der Ex-GP-Group :

      Exklusive Verhandlungen über German Pellets Sachsen
      Der von der Insolvenzverwalterin der German Pellets Sachsen bis Ende Mai in Aussicht gestellte Abschluss der Verkaufsverhandlungen für das Unternehmen dauert länger als erwartet.
      Aufgrund der noch ausstehenden Klärung verschiedener offener Detailfragen werden sich die mittlerweile nur noch mit einem potenziellen Kaufinteressenten geführten exklusiven Verhandlungen sowie ein mögliches Signing in den Juni hineinziehen.
      Die Produktion in dem 150.000 t-Werk in Torgau ruht bereits seit Januar.
      Bis auf eine kleine, für die Instandhaltung und Sicherung des Werkes und des Geländes notwendige Besetzung wurden alle Mitarbeiter freigestellt.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. Vorgestern Di.
      Avatar
      schrieb am 04.06.16 13:57:15
      Beitrag Nr. 350 ()
      Neues von neuen Teil-Eigentümer :

      @BEEBO99

      AUFBRUCHSTIMMUNG BEI WISMAR PELLETS
      Die Verträge der verbliebenen Mitarbeiter sollen bis zum 20.6. unterzeichnet sein.
      Der neue Eigentümer will Millionen investieren.

      Beim Wismarer Holzverarbeiter Wismar Pellets (früher German Pellets) herrscht Aufbruchstimmung:
      Zum 20. Juni soll die Insolvenzphase abgeschlossen und das Unternehmen endgültig auf die neuen Eigentümer,
      den US-Finanzinvestor Metropolitan Equity Partners (MEP) übergehen.
      Zu dem Stichtag sollen dann auch die Verträge der verbliebenen 56 Mitarbeiter am Standort Wismar unterzeichnet sein,
      hieß es am Donnerstag bei einer Mitgliederversammlung der auch für die Holzbranche zuständigen Gewerkschaft IG Metall.
      Die neuen Eigentümer hätten Millioneninvestitionen angekündigt.
      Bis September soll etwa das Kesselhaus, in dem die Wärme zum Trocknen der Holzpellets erzeugt wird,
      für 1,5 Millionen Euro saniert werden.
      Zudem sei den Mitarbeitern zugesichert worden, dass sich ihre Vertragsbedingungen zumindest nicht verschlechtern würden,
      hieß es.
      Die bislang rechtlich umstrittenen Regelungen bei Urlaub, Feiertags- und Schichtarbeit sollen nachgebessert werden.
      Nach Schätzungen der IG Metall könnte alleine dies mehrere hundert Euro zusätzlich im Jahr bedeuten.

      http://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Wismar/Wirtschaft/A… v. AxelBüssem; gestern Fr., 5:00 aktualisiert 7:14Uhr
      Avatar
      schrieb am 05.06.16 08:46:08
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.506.991 von V.L.-HH am 31.05.16 09:02:08Neues aus der "erweiterteten" GP-Group :

      WOODOX: Insolvenzverfahren über Pelletwerke eröffnet
      Über die drei Woodox-Pelletwerke in Oranienburg und Osterfeld, beide Sachsen-Anhalt, sowie in Löbau/Sachsen
      wurde gestern vor dem Amtsgericht Leipzig das Insolvenzverfahren eröffnet.
      Die derzeit noch laufenden Verhandlungen mit potenziellen Interessenten sollen nach Angaben der Insolvenzverwaltung
      bis Ende des Monats abgeschlossen werden.
      Der Termin für die Gläubigerversammlung wird voraussichtlich im August stattfinden.
      Aktuell läuft der Geschäftsbetrieb in bisherigem Umfang weiter.
      Die drei Woodox-Pelletwerke mit einer Kapazität von je 70.000 t/Jahr gehören zur
      österreichischen Erneuerbare Energieträger Verwertungs- und Beteiligungs GmbH (EEVB) mit Sitz in Wien
      und hatten bereits am 30. März ebenfalls beim Amtsgericht in Leipzig Insolvenzantrag gestellt.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. Do.,2.6.'16
      Avatar
      schrieb am 05.06.16 09:01:00
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.506.991 von V.L.-HH am 31.05.16 09:02:08Neues aus der GP-Group :

      German Pellets Genussrechte GmbH; . . .
      . . .
      1. Auf den am 19.02.2016 bei Gericht eingegangenen Insolvenzantrag wird das Insolvenzverfahren über das Vermögen
      der Schuldnerin wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung am 31.05.2016 um 16.00 Uhr eröffnet.
      2. . . .
      3. . . .
      4. . . .
      5. . . .
      6. . . .
      7. . . .
      8 . . .
      . . .

      v. Do.,2.6.'16
      Südpell GmbH; . . .
      . . .
      1. Auf den am 24.02.2016 bei Gericht eingegangenen Insolvenzantrag wird das Insolvenzverfahren über das Vermögen
      der Schuldnerin wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung am 01.06.2016 um 11.30 Uhr eröffnet.
      2. . . .
      3. . . .
      4. . . .
      5. . . .
      6. . . .
      7. . . .
      8 . . .
      . . .

      v. Do.,2.6.'16
      https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl
      Avatar
      schrieb am 05.06.16 09:09:54
      Beitrag Nr. 353 ()
      Neues aus der internationalen Branche :

      Enviva liefert pro Jahr 800.000 t Pellets an Lynemouth
      Der US-Pelletproduzent Enviva Partners hat mit dem britischen Kraftwerksbetreiber Lynemouth Power
      einen Take-or-Pay-Vertrag über die Lieferung von jährlich 800.000 t Pellets abgeschlossen.
      Der Vertrag sieht die Lieferung von Pellets ab dem dritten Quartal 2017* vor
      und hat eine Laufzeit bis zum ersten Quartal 2017.*
      Die Abrechnung für 640.000 t/Jahr erfolgt dabei in US-Dollar,
      die verbleibenden 160.000 t werden in Britischem Pfund abgerechnet.
      Aus Sicht von Lynemouth Power deckt der Vertrag mit Enviva rund 53 % des kalkulierten künftigen Pelletbedarfs
      des Kraftwerkes in Höhe von jährlich rund 1,5 Mio t ab.
      Enviva wiederum erhöht mit dem Abschluss die durchschnittliche Restlaufzeit der bis 1. Juni abgeschlossenen Langfristverträge
      auf 8,0 Jahre.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. Vorgestern,Fr.3.6.'16
      *=?

      @BEEBO99
      Da hatte wohl ein Konkurrent die gleiche Idee wie P.(H.)Leibold mit seinen NordAmerika-Engagements tw. für GreatBritain !
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 18:12:06
      Beitrag Nr. 354 ()
      Neues aus der "Ex"-GP-group :

      Graanul Invest übernimmt Kraftwerk Langerlo
      Die estnische Pelletproduzent Graanul Invest hat nach eigenen Angaben das 556 MW-KKW im belgischen Langerlo erworben
      u. investiert 250Mio € in die Umstellung der Anlage bis spätestens 2018 auf die Verfeuerung von jährlich bis zu 1,8Mio t Pellets.
      Über den Kaufpreis oder Vertragsdetails, insbesondere den Verkäufer der Anlage, wurden keine Angaben gemacht.
      . . .
      Aktiv in den Verkaufsprozess mit eingebunden war auch die Insolvenzverwaltung von German Pellets,
      die sich zufrieden mit dem Verkaufsergebnis zeigt.
      Ungeachtet offener Fragen bezüglich der tatsächlichen Eigentumsrechte an dem Kraftwerk
      wurde demnach mit den Beteiligten ein Interessensausgleich erzielt.
      Vor diesem Hintergrund könnte ein Teil des Verkaufserlöses für das Kraftwerk in die Inso.masse von German Pellets fließen.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. heute Mi.
      Avatar
      schrieb am 09.06.16 21:57:12
      Beitrag Nr. 355 ()
      Neues aus der Ex-GP-group :

      Strategischer Investor für FireStixx Holz-Energie
      Ein bislang nicht näher genannter strategischer Investor will im Rahmen einer übertragenden Sanierung den Geschäftsbetrieb
      der FireStixx Holz-Energie übernehmen.
      Der am 6. Juni geschlossene Kaufvertrag umfasst neben dem Handel mit Pellets
      auch die Assets zur Aufbereitung von Sägerestholz und der Produktion von Pflanzenerde bzw. Rindenmulch in Plattling.
      Die Gläubigerversammlung hat dem Verkauf bereits am 3. Juni zugestimmt.
      Der Kaufvertrag steht allerdings noch unter dem Vorbehalt einer Zustimmung der Kartellbehörden.
      Eine Entscheidung des Bundeskartellamtes wird im Juli erwartet.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. heute Do.
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 18:06:49
      Beitrag Nr. 356 ()
      Neues über die Ex-GP-group :

      Übernahme der German Pellets-Werke freigegeben
      Das Bundeskartellamt hat am 2. Juni die Übernahme der beiden German Pellets-Werke Ettenheim und Herbrechtigen
      durch die zu J. Rettenmaier & Söhne gehörende JRS Assets KG freigegeben.
      Die Anmeldung des Prüfverfahrens war fast genau vier Wochen zuvor erfolgt.
      Bereits Anfang Mai wurde die Pellet-Produktion an den beiden Standorten durch JRS wieder angefahren.
      Bis auf Weiteres soll die Kapazität der Anlagen von zusammen rund 380.000 t/Jahr aber nicht voll ausgeschöpft werden,
      sondern die Produktion an die jeweiligen Marktbedingungen angepasst laufen.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. gestern Di.
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 18:12:31
      Beitrag Nr. 357 ()
      Neues aus der Ex-GP-group :

      Käufer für German Pellets Sachsen gefunden
      Die Assets der G P Sachsen wurde Anfang dieser Woche an einen bislang nicht bekannt gegebenen Käufer veräußert.
      Nach Angaben von Insolvenzverwalterin Bettina Schmudde wurden zwar notarielle Verträge unterzeichnet,
      der Abschluss steht allerdings noch unter dem Vorbehalt zu erfüllender vertraglicher Bedingungen.
      Während der Käufer der Assets noch nicht genannt wurde,
      steht mit der neu gegründeten PLT Pellet Lohnfertigung Torgau GmbH (PLT) die künftige Betreibergesellschaft des Werkes fest.
      Laut Schmudde wird PLT die Pelletproduktion in dem 150.000 t-Werk umgehend wieder aufnehmen.
      Geschäftsführer der PLT ist laut Handelsregister Jörg Schuppener,
      Partner und geschäftsführender Gesellschafter der CVM Capital Value Management GmbH mit Sitz in Dortmund.
      Mit dem Abschluss der Kaufverträge konnte nun auch für das letzte der vier ehemaligen G P -Werke in Deutschland
      ein Käufer gefunden werden.

      http://www.euwid-holz.de/news/holzprodukte/einzelansicht/Art… v. heute Mi.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 17:46:55
      Beitrag Nr. 358 ()
      Kleiner Nachtrag zur Pleite
      Das Amtsgericht Schwerin hat für drei German Pelletfirmen Masseunzulänglichkeit festgestellt, d.h. da kann noch nicht mal die Insolvenzverwaltung bezahlt werden.
      1. German Pellets GmbH (03.05.16)
      2. German Pellets Beteiligungs GmbH (03.05.16)
      3. German Pellets Sachsen GmbH (01.04.16)
      siehe:
      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/download/German…
      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/download/German…
      https://german-pellets.insolvenz-solution.de/download/German…

      Und jetzt 3 Monate später, will sich die Tochter von Leibold, Kathrin Wiedmer, an drei Pelletwerken der ebenso insolventen Woodox-Pelletwerke beteiligen. Väterchen hat sie als Geschäftsführer bei einer Tochter ihrer Firma Mitteldeutsche Pellet Vertrieb warm und trocken untergebracht.
      http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/brennstoffherstelle…

      Tja, bei so einer Pleite bleibt doch immer was übrig. Natürlich nicht für jeden, sondern nur für die Skrupelloseren. Es gab Zeiten, da hat man sich nach einem Bankrott ganz oder für einige Jahre zurückgezogen.
      Diese Schamfrist ist heute auf drei Monate reduziert. :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.10.16 11:32:39
      !
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