Intershop ohne eBay - neue Chance für einen steigenden Kurs! (Seite 813)

[Long56]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.931.416 von ishfuer610 am 21.02.19 13:19:53

Da ist schon gehörig Verbitterung drin bei Dir, warum auch immer.

Mit Software hat der Laden noch nie einen Cent verdient und das wird auch so bleiben.
Alle die momentan investiert sind und insbesondere SVM setzen genau auf das Gegenteil, merkst Du was?

bis die nötigen Anteile für einen Squeeze-Out zusammen sind.
Dieser Gedanke ist extrem abwegig. Es wurde doch schon erklärt, dass SVM mit 100% Sicherheit kein Squeeze-Out anstreben wird... ist doch völliger Blödsinn.

Wenn mal irgendwann ein strategischer Investor die SVM und andere Anteile für 6.99€ übernimmt dann kann man über Squeeze-Out diskutieren für diejenigen, denen das noch nicht genug war

[ishfuer610]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.930.321 von maro228 am 21.02.19 11:28:47

Naja, bei 6.7 Mio. Burn in einem Jahr, war die Kapitalspritze auch dringend nötig. Und genau deswegen glaube ich, dass sie es mit dem 1,39€ "im Guten" versuchen und wenn das nicht funktioniert, wird
jetzt jedes Jahr ne KE durchgeführt, bis die nötigen Anteile für einen Squeeze-Out zusammen sind.
Das ISH auf absehbare Zeit mal wieder break-even wird, glaube ich im Leben nicht.

Zur Erinnerung: Das einzige Geschäftsmodell, was jemals Geld abgeworfen hat bei dem Laden, war das Consulting-Geschäft. Mit Software hat der Laden noch nie einen Cent verdient und das wird auch so bleiben.

[maro228]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.930.075 von Long56 am 21.02.19 11:09:07

Zitat von Long56: Nochmals danke an Katzenbaum.

@Andy53
Es ist alles gesagt.
Mir erschließt sich nicht, wie man gerade jetzt auf Panik kommen kann, wenn man mit dem Einstieg von SV positiv für ein eigenes Engagement getriggert wurde. Gerade jetzt zeigt sich die Ernsthaftigkeit der eingeschlagenen Strategie. Das 'Übernahmeangebot' ist eine strategische Formalie und hat aber auch gar nichts damit zu tun, dass jetzt SV oder irgendwer sonst jetzt Intershop übernehmen will oder gar delisten möchte.... ist doch Blödsinn, mit Verlaub!
Die breite (und kampferprobte) Aktionärsstruktur von ISH ist wohl sehr bekannt, eine Besonderheit. Eine Übernahme ist schlichtweg für Peanuts nicht möglich.
Aber ja, man sollte in ISH auch nicht Geld investieren was man bald braucht, man sollte keine Dividende erwarten und das Einzige was sich jetzt wieder 'neu' gezeigt hat ist: Wir brauchen weiter Geduld. Wer die Geduld nicht hat (oder haben kann), der sollte das Angebot annehmen oder über die Börse wieder veräußern. Den Exit mit Faktor 2 zum heuteigen Preis (oder so) wird es in den nächsten 2 jahren nicht geben (und den will ich auch noch nicht). ISH muss sich jetzt endlich erst in relativer Ruhe (verglichen mit der Vergangenheit) 'entwickeln' und der Rest kommt dann von selbst. Niemand von den langinvestierten hier wartet auf einen Exit be 3€ (zumindest ich nicht).

SV ist der richtige Partner um diese Hoffnung aufrecht zu erhalten und dann auch zu erfüllen, auch für uns. 'Der Kleinaktionär geht dann wie immer leer aus' ... das ist ein böses Märchen was fast nie stimmt, denn eigentlivch hat der Kleinaktionär immer viel mehr Freiheiten und weniger Risiken als z.B. der jetzt 28% investierte.


Wiederholt: Denkt an Demandware! So wird es gemacht.

Grundsätzlich stimmt das schon. Vor allem dann, wenn man seinen EK in etwa der Bandbreite des Ankerinvestors bzw. Mehrheitseigner hat.

Dass aber Kleinaktionäre so viel Möglichkeiten haben, ist ja mal eher ...na ja... Sonst gäbe es keine SdK.
Es gibt genug Beispiele, in denen Kleinaktionäre rausgekegelt wurden und ihren Einstandspreis nie mehr gesehen haben. Das mal grundsätzlich.

Ich sehe das hier auch nicht. Lediglich ist natürlich die Einflussnahme wie es mal war vom Tisch. Das muss man einfach akzeptieren.
Es bleibt zu hoffen, dass alles in unserem Sinn verläuft. Die Anzeichen sprechen dafür. Daher sollte man im Windschatten mitsurfen. Gewonnen ist noch nichts. Die Chancen sind lediglich gestiegen.

[Long56]

Die Aufregung um die 2018 Zahlen und 'Übernahmeangebot' muss jetzt erst verdaut werden. Dann kommt noch eine HV, die die eingeschlagene Strategie in etwa mit +- bestätigt. Vielleicht kommt noch eine KE. Der Kapitalmarkt wird so oder so assimilieren dass SVM mit vollem Herzen engagiert ist (und unterstellen dass dann großes im Busch sein wird)... nichts anderes als das ist das 'Übernahmeangebot'... und der Aktienkurs wird locker wieder auf 2€ steigen. Alles andere ist erst mal nicht mehr viel der Rede wert.
Bis bald...

[Long56]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.927.012 von katzenbaum am 21.02.19 00:03:52

Nochmals danke an Katzenbaum.

@Andy53
Es ist alles gesagt.
Mir erschließt sich nicht, wie man gerade jetzt auf Panik kommen kann, wenn man mit dem Einstieg von SV positiv für ein eigenes Engagement getriggert wurde. Gerade jetzt zeigt sich die Ernsthaftigkeit der eingeschlagenen Strategie. Das 'Übernahmeangebot' ist eine strategische Formalie und hat aber auch gar nichts damit zu tun, dass jetzt SV oder irgendwer sonst jetzt Intershop übernehmen will oder gar delisten möchte.... ist doch Blödsinn, mit Verlaub!
Die breite (und kampferprobte) Aktionärsstruktur von ISH ist wohl sehr bekannt, eine Besonderheit. Eine Übernahme ist schlichtweg für Peanuts nicht möglich.
Aber ja, man sollte in ISH auch nicht Geld investieren was man bald braucht, man sollte keine Dividende erwarten und das Einzige was sich jetzt wieder 'neu' gezeigt hat ist: Wir brauchen weiter Geduld. Wer die Geduld nicht hat (oder haben kann), der sollte das Angebot annehmen oder über die Börse wieder veräußern. Den Exit mit Faktor 2 zum heuteigen Preis (oder so) wird es in den nächsten 2 jahren nicht geben (und den will ich auch noch nicht). ISH muss sich jetzt endlich erst in relativer Ruhe (verglichen mit der Vergangenheit) 'entwickeln' und der Rest kommt dann von selbst. Niemand von den langinvestierten hier wartet auf einen Exit be 3€ (zumindest ich nicht).

SV ist der richtige Partner um diese Hoffnung aufrecht zu erhalten und dann auch zu erfüllen, auch für uns. 'Der Kleinaktionär geht dann wie immer leer aus' ... das ist ein böses Märchen was fast nie stimmt, denn eigentlivch hat der Kleinaktionär immer viel mehr Freiheiten und weniger Risiken als z.B. der jetzt 28% investierte.


Wiederholt: Denkt an Demandware! So wird es gemacht.

[barrios]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.929.634 von barrios am 21.02.19 10:37:42

Prognose: Intershop geht in diesem Jahr von einem Umsatzwachstum von mindestens zehn Prozent aus. Unterm Strich werde sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, also das operative Ergebnis, noch leicht im negativen Bereich bewegen. „Ab der zweiten Jahreshälfte wollen wir schwarze Zahlen schreiben“, sagt Wiechen . Die Gesellschaft baut auf eine gute Finanzbasis, hat aktuell elf Millionen Euro Eigenkapital.

[barrios]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.929.574 von barrios am 21.02.19 10:32:54

Ziel 50 Neukunden

Neukunden: Im vorigen Jahr gewann Intershop 15 neue Kunden, darunter 13 auf dem neuen Geschäftsmodell. Von den Bestandskunden hat sich beispielsweise Miele entschieden, auf die Cloud-Lösung zu setzen. Als Zielmarkt sieht der Vorstandschef den Mittelstand, der Vertriebsplattformen für Geschäftskunden benötigt. Als Ziel für 2019 nennt Wiechen 50 Neukunden. Der Vorteil für die Zukunft liege in der höheren Kunden­bindung.

[barrios]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.927.012 von katzenbaum am 21.02.19 00:03:52

https://www.otz.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Bila…

Übernahme: Der Frankfurter Finanzinvestor Shareholder Value hat am Freitag ein Übernahmeangebot von 1,39 Euro pro Aktie an die übrigen Aktionäre unterbreitet. Dabei handelt es sich nicht um eine „Heuschrecke“. Der Investor hält schon seit mehreren Jahren Anteile an Intershop und steht derzeit bei 28 Prozent. Die Regularien schreiben vor, dass ab einem Anteil von 30 Prozent sowieso ein Pflichtangebot an die übrigen Aktionäre fällig wird. Wiechen wertet das Interesse deshalb als gutes Zeichen, weiter die Entwicklung von Intershop vorantreiben zu wollen. Die Gesellschaft äußert sich bislang nicht zu dem Angebot. Zunächst wartet sie auf die Angebotsbeschreibung des Investors. Ein Wirtschaftsprüfer bewertet danach, ob das Angebot fair ist. Danach wird auch der Vorstand eine offizielle Stellungnahme abgeben. Intershop komplett zu übernehmen, wird sowieso mühsam: 60 Prozent der Aktien befinden sich in Streubesitz.

Neukunden: Im vorigen Jahr gewann Intershop 15 neue Kunden, …

[Andy53]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.927.012 von katzenbaum am 21.02.19 00:03:52

Die Probleme beim Übergang von Lizenzerlösen auf ein Mietmodel und die damit im Zusammenhang stehende Finanzierungslücke wurden ja auf der letzten HV ausführlich diskutiert und sind auch für mich nachvollziehbar. Im Moment ist ja der Kurs auch durch das Übernahmeangebot gestützt und es besteht nicht wirklich Entscheidungsbedarf, also kann man das Papier weiter halten. Es wird sich auch zeigen müssen wie lange das Übernahmeangebot gilt

[katzenbaum]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.925.980 von Andy53 am 20.02.19 21:04:10

Zitat von Andy53: Da finde ich schon im Beitrag von katzenbaum bemerkenswert, das es so etwas wie Abrücken vom Umsatzziel von 50 Mio Euro gibt, das ist zumindest meine Interpretation. Gewinn oder Umsatz sind plötzlich gar nicht mehr wichtig, viel wichtiger sind Cloud-Neukunden und Auftragseingänge.

Niemand ist von irgendwas abgerückt - im Gegenteil, die Lighthouse-Ziele von 2020 sind heute nochmal ausdrücklich bestätigt worden. Und niemand hat gesagt, dass Umsatz und Gewinn nicht mehr wichtig sind.

Aber wir haben es mit einem Unternehmen zu tun, dass sein Erlösmodell radikal geändert hat. Und die Frage mit Blick auf den Aktienkurs ist doch: Funktioniert dieses neue Modell oder funktioniert es nicht? Wenn Du das erfahren willst, werden Dir Umsatz und Gewinn zumindest kurzfristig nicht allzu viel sagen.

Platt gesagt: Der Lizenzumsatz von gestern verteilt sich heute auf die nächsten 36 Monate. Und genau deshalb wird der Erfolg von Intershop erkennbar an den von mir genannten KPIs. Das hat nichts mit Neuer Markt 2.0 oder sonstigem Hokuspokus zu tun, sondern ergibt sich aus dem neuen Geschäftsmodell.