Effecten-Spiegel(50) - Eine AG der die eigenen Aktionäre egal sind? (Seite 77)

[VorsichtFalle999]

Sehr wohl hat die Vorständin zur Stärkung der Stellung der Hauptaktionärin beigetragen. Sie hat das Rückkaufprogramm seinerzeit hauptsächlich für den Erwerb eigener Stammaktien genutzt, womit faktisch eine Stimmmehrheit für die Hauptaktionärin verankert wurde. Dazu war sie nicht verpflichtet. Sie hätte auch Vorzüge erwerben können. Da sie aber von Gnaden des Großaktionärs ins Amt kam, vertritt sie auch dessen Interessen. Die üppigen Gehaltssteigerungen sprechen für sich. Deshalb lehne ich als Kleinaktionär die aktuelle Geschäftsführung entschieden ab. Bei Zeiten wird den Kleinaktionären das gleiche Schicksal ereilen wie den Aktionären der Centrotec oder der Rocket Internet. Meine Hoffnung ist nach wie vor, dass sich Dr. Issels aufmacht, den wahren Wert des ES zu heben. Durch den Verkauf der MAN - Anteile wäre die nötige Masse vorhanden.

[Dagobert Bull]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.607.695 von nikittka am 15.10.21 14:14:47

Seit der Hauptversammlung 2013 wissen wir das Fr.Weidtmann durch die Vorgaben des Hauptaktionärs nicht frei ist in Ihren Entscheidungen.

[nikittka]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.606.906 von VorsichtFalle999 am 15.10.21 12:58:24

Dass der Abschlag zum NAV immer größer wird, das ist nicht richtig. So hatten wir z.B. am 30.6.16 einen Kursabschlag von 33,14%.
Am 31.12.2018 hingegen betrug der Kursabschlag nur noch 12,06%. Das bedeutet , dass sich der Kursabschlag während der Vorstandschaft von Frau Weidtmann zwischenzeitlich deutlich reduziert hat.
Deshalb glaube ich nicht, dass der Kursabschlag die Wertschätzung des Marktes gegenüber dem Vorstand widerspiegelt.
Denn wie hat sich die Situation vom 31.12.18 bis zum 30.9.21 entwickelt ?
Der NAV ist von 20,17€ auf 22,81 € angestiegen. Zusätzlich wurden in diesem Zeitraum insgesamt 1,75€ Dividenden pro Aktie ausgeschüttet. Das bedeutet einen Wertzuwachs von 4,39€ innerhalb von 2 3/4 Jahren.
Dass der Börsenkurs diese - wie ich meine - zufriedenstellende Wertentwicklung nicht nachvollzogen hat, das liegt m.E. mehr an den Fesseln, die die Hauptaktionärin anlegt. Sie stemmt sich vehement gegen ein lukratives und effizientes höhervolumiges Aktienrückkaufprogramm. Daran erkennt man m.E., dass die Hauptaktionärin kein Interesse an einen steigenden Aktienkurs hat. Und ohne Zustimmung der Hauptaktionärin wird es keine Aufsichtsräte geben, die die Interessen der Kleinaktionäre vertreten.
Deshalb finde ich die ständige Kritik an Frau Weidtmann nicht gerechtfertigt. Die Kritik trifft m.E. die falsche Adresse.

[VorsichtFalle999]

Da bin ich doch total bei dir, sehe ich ebenso. Nur der Abschlag zum NAV wird halt immer größer und damit auch die Wertschätzung des Marktes gegenüber dem Vorstand immer sichtbarer.

[nikittka]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.453.934 von VorsichtFalle999 am 29.09.21 13:46:40

Zitat von VorsichtFalle999: "Deshalb hätten wir heute einen NAV von ca. 22,40€"
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Da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedanken, nie im Leben ist der NAV noch bei 22,40 €. Aber die Namen der neuen Depotleichen erfahren wir ja demnächst.

Vielleicht solltest du erst einmal eine Stellungnahme zu deiner Aussage vom 29.9.21 einstellen, bevor du ein neues Fass aufmachst.

Nun zu den Fakten:
Im Jahresvergleich (30.9.20 - 30.9.21) hat der NAV der ES-Aktie von 20,32€ auf 22,81€ zugelegt. Das sind 2,49€. Hinzu kommt noch die in der Zwischenzeit ausgezahlte Dividende.
Der Kurs ist im gleichen Zeitraum von 14,70€ auf 15,80€ angestiegen.
Damit hat sich der Kursabschlag von 27,66% auf 30,73% erhöht.
Diese Zahlen bestärken mich in meiner Annahme, dass die ES VZ-Aktie deutlich unterbewertet ist.
Der Markt dürfte dies möglicherweise erst dann realisieren, wenn das Jahresergebnis 2021 und die Dividende für 2021 bekannt sind.
Aus heutiger Sicht sollten dann sehr gute Zahlen präsentiert werden können. Denn bereits das 1. Halbjahr 2021 erbrachte einen Überschuss von ca. 3 Mio€ und der Teilverkauf der infas-Aktie führte zu einem Ertrag von ca. 3 Mio€. Selbst, wenn keine weiteren Gewinnrealisierungen in 2021 erfolgen und die Abschreibungen auf Wertpapiere bei nicht mehr als 2 Mio€ liegen, könnte ein Jahresüberschuss von ca. 4 Mio€ ausgewiesen werden. Zusammen mit dem Gewinnvortrag aus 2020 errechnet sich dann ein Bilanzgewinn, der eine Dividende von mehr als 1 € pro Aktie locker ermöglichen würde.

[VorsichtFalle999]

- 24.560.000 € (vierundzwanzigmillionenfünfhundertundsechzigtausend Euro)

(Anzahl Aktien (Grundkapital) abzgl. eigene Aktien) * (NAV - Kurs aktuell)

Das könnte man als inneren Wert der Geschäftsleitung bezeichnen. Und das bei einer Marktkapitalisierung von 55,36 Mio €. Das muss man erst mal nachmachen !!

[zapf-wise]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.602.118 von zapf-wise am 14.10.21 22:39:29

Einen habe ich frei b e c h t l e

[zapf-wise]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.599.547 von nikittka am 14.10.21 18:21:20

Effecten-Spiegel AG: Net Asset Value zum 30.09.2021
DGAP-NAV: Effecten-Spiegel AG / Schlagwort(e): Net Asset Value
14.10.2021 / 18:05
Net Asset Value, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Effecten-Spiegel AG: Net Asset Value zum 30.09.2021

Der NAV als Nettoinventarwert aller Vermögenswerte der Gesellschaft inkl. stiller Reserven und stiller Lasten sowie inkl. Verbindlichkeiten liegt zum 30.09.2021 und damit nach Ausschüttung der von der virtuellen Hauptversammlung am 2. Juni beschlossenen Dividende in Höhe von jeweils 0,55 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie bei 22,81 €

[supialexi2]

Mich wundert, dass die Abendstudierte, doch bei aller Unfähigkeit und Inkompetenz, die immer wieder neu gezeigt wird , doch noch ein so hoher Wert erreicht wird. Man wird ja wohl nicht annehmen können, oder auch nur vermuten können, dass es falsche Zahlen sind?!

[VorsichtFalle999]

Na dann kann ja die Kursexplosion erfolgen