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    Warum funktioniert Chartanalyse? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.01.16 15:11:09 von
    neuester Beitrag 04.01.16 22:07:22 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.223.919
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      Avatar
      schrieb am 04.01.16 15:11:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Community, ich habe mich in letzter Zeit etwas mit Daytrading und Chartanalyse beschäftigt und frage mich schon länger warum Chartanalyse funktioniert und warum sich mit vergangenen Kursen zukünftige Kurse voraussagen lassen. Der Kurs wird ja durch fundamentale Geschehnisse bestimmt.
      Um zu verdeutlichen was ich meine:
      Aktie XYZ befindet sich in einem Aufwärtstrend. Einige Zeit später kann man erkennen, dass der Aufwärtstrend nicht weitergelaufen ist und sich eine deutliche Schulter-Kopf-Schulter Formation gebildet hat. Die Nackenlinie wird kurz darauf durchbrochen.
      Warum kann man jetzt davon ausgehen, dass sich die fundamentale Lage von XYZ sich in Zukunft noch schlechter werden wird, als beim Durchbruch der Nackenlinie?
      Eigentlich müsste dort überhaupt kein Zusammenhang bestehen und der Durchbruch der Nackenlinie eigentlich unbedeutend sein.
      Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
      Vielen Dank im Voraus!
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 16:26:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.406.554 von abcdefg54 am 04.01.16 15:11:09Warum funktioniert Chartanalyse?

      Tut sie das? ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 17:02:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.406.554 von abcdefg54 am 04.01.16 15:11:09Das was viele sehen funktioniert, man muss nur die richtigen Schlüsse daraus ziehen.

      Eine Linie, eine Formation oder markanter Bereich funktioniert nicht immer, stellt aber einen Bezug, eine Definition dar und mit dem Risiko- Moneymanagement bringt es dann den Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 17:18:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.406.554 von abcdefg54 am 04.01.16 15:11:09Ich persönlich halte von Chartanalyse gar nichts, aber das ist nur meine persönliche Meinung, die gerne jeder anders sehen darf.

      Nur habe ich bis heute nicht verstanden, warum man z.B. bei einem Widerstand warten muss, bis die Aktie diesen durchbrochen hat und dann x % teuerer kauft als vorher. Überall will man alles im Sonderangebot kaufen, aber da wartet man, bis der Preis gestiegen ist????

      Ansonsten schließe ich mich meinem Vor-Vorredner an und frage, ob sie tatsächlich immer funktioniert. Da ich sie für Kaffeesatzleserei halte, würde ich ihr eine Erfolgsrate von 50 % zugestehen.

      Und wenn es häufiger sein sollte - Charts können auch eine sich selbst erfüllende Vorhersage sein. Wenn genug Leute glauben, dass bei Schulter-Kopf-Schulter die Kurse steigen (oder fallen, ich kenne mich da nicht so aus) und daraufhin Aktien kaufen, dann steigen die Kurse eben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 17:25:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kombination aus Lemming-Psychologie und selbsterfüllender Prophezeiung
      Wen man ein Gefühl hat, wohin die Herde rennen könnte und dann immer noch die Computer-Speedhandel-Reaktionen bei bestimmten Prozentzahlen hoch oder runter mit einrechnet, kommt man auch ohne hin.
      Sprich Prognosen gehen auch ohne Geometrie.
      Man muss sich nicht diese ganzen Begriffe ranschaffen, um eine Börensituation zu beschreiben.
      Da nehme ich mir lieber die Zeit und suche nach Infos und harten Fakten, die nicht alle der herde haben könnten, um einen kleine Vorsprung zu haben.
      Was nicht heißt, das einer der sein Bauchgefühl über Geometrie beschreibt, nicht besser sein kann.
      Aber für mich stellt sich der Eindruck, dass letztendlich nur die Bewegung der Masse dokumentiert wird.
      Und genau das will man ja selbst nicht, wenn man den Markt schlagen will.

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      Avatar
      schrieb am 04.01.16 17:52:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.406.554 von abcdefg54 am 04.01.16 15:11:09Hallo
      An der Börse werden die fundamentalen Daten von morgen gehandelt.
      Und der Markt neigt zu übertreiben. Das führt dann zu Korrekturen.
      Die fundamentale Lage von XYZ wird in Zukunft nicht noch schlechter wenn der Kurs fällt.
      Man ist an der Börse der Meinung das die fundamentale Lage von XYZ nicht im Verhältnis zum Kurs steht.
      MfG
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 17:53:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich persönlich glaube man kann nicht so einfach Daytrader werden.Das stellen sich doch einige zu leicht vor oder sind einfach nur naiv. Dafür muss man schon ordentlich Büffeln für das Hintergrundwissen.
      Wenn die Chartanalyse nur für Privatanleger wäre, würden wir gar nix bewegen.Man muss wissen wie das Großkapital tickt und wenn die von den Charts überzeugt sind ,dann investieren die ja auch dementsprechend. Je mehr sich daran halten desto genauer das Anlageverhalten. Da muss man schon einige Leute kennen um denen was zwischen den Zeilen ablocken zu können, was ja eine Art Kunst ist sowas richtig zu Interpretieren .
      Also schwimmen wir weiter als Fettaugen oben auf der Suppe.Bleibt ja sonst nix.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 18:09:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.408.087 von VanGillen am 04.01.16 17:53:04
      Wollen denn alle Daytrader werden?
      Und wieso sollte das unbedingt mit Strichezeichnen verbunden sein ?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 18:18:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.408.189 von abgemeldet-524174 am 04.01.16 18:09:19Wollen denn alle Daytrader werden?


      Sieht so aus. In letzter Zeit werden wieder vermehrt Threads eröffnet, in denen offensichtlich Menschen ohne irgendwelche Vorkenntnisse "Daytrader" werden wollen.

      Da kommen dann so Fragen wie:

      "Welcher Broker ist der beste"
      "An welchem Börsenplatz am besten handeln"
      oder
      "kann man mit €10000 Startkapital monatlich €2000-€3000 Gewinn machen"


      Im Umkehrschluss bedeutet das für mich persönlich, dass der Crash nicht mehr lange auf sich warten lässt.;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 18:19:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.408.189 von abgemeldet-524174 am 04.01.16 18:09:19Hallo
      Ich nicht
      MfG
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 18:20:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.408.258 von Datteljongleur am 04.01.16 18:18:16Oder so..... :D
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 19:18:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.408.258 von Datteljongleur am 04.01.16 18:18:16
      Zitat von Datteljongleur: Wollen denn alle Daytrader werden?


      Sieht so aus. In letzter Zeit werden wieder vermehrt Threads eröffnet, in denen offensichtlich Menschen ohne irgendwelche Vorkenntnisse "Daytrader" werden wollen.

      Da kommen dann so Fragen wie:

      "Welcher Broker ist der beste"
      "An welchem Börsenplatz am besten handeln"
      oder
      "kann man mit €10000 Startkapital monatlich €2000-€3000 Gewinn machen"


      Im Umkehrschluss bedeutet das für mich persönlich, dass der Crash nicht mehr lange auf sich warten lässt.;)


      Dattel, du bist einfach nur genial. :laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 19:47:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.408.795 von JuliaPapa am 04.01.16 19:18:25Hallo
      Holzauge bleib wachsam.
      MfG
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 20:26:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.407.256 von Datteljongleur am 04.01.16 16:26:42Naja, im daytrading wird ja fast nur technische bzw. Chartanalyse verwendet. Und es gibt ja tatsächlich einige erfolgreiche Daytrader.
      Das Problem ist nur, dass immer alle sagen: "Wenn sich dieses Muster bildet, wird der Chart nach oben laufen. Wenn so, dann so." und so weiter. Aber ich habe noch bisher noch nie einen Daytrader gesehen, der erklären konnte, warum das Ganze funktionieren soll.
      Wenn es nicht funktionieren würde, dann gäbe es aber doch auch keine hauptberuflichen Daytrader oder?
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 20:30:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.407.697 von JuliaPapa am 04.01.16 17:18:05Ich habe da die gleiche Meinung wie du. Nur Chartanalyse muss ja mehr oder weniger funktionieren, sonst würde es ja keine hauptberuflichen Daytrader geben.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 20:35:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.409.452 von abcdefg54 am 04.01.16 20:30:00Ich weiß nicht, ob Daytrader wirklich aufgrund guter Chartanalyse erfolgreich sind.

      Es ist ja nicht so, dass Daytrader bei 100 % ihrer Geschäfte richtig liegen. Es kommt halt darauf an, öfter richtig als falsch zu liegen und so über die Zeit ihre Gewinne zu machen. Ich vermute, dass die Erfolgsquote bei Daytradern ähnlich wie bei Charts um die 50 % liegt.

      Oder kennst du einen Daytrader, der langfristig sehr erfolgreich und vermögend geworden ist? Und zwar durchs Traden und nicht durch Bücher oder Seminare?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 21:26:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.409.491 von JuliaPapa am 04.01.16 20:35:05Ich habe mir letzten "Million Dollar Traders" und "ex Goldman Sachs Trader Tells Truth about Trading" auf Youtube angeschaut. Anton Kreil wäre da einer. Oder die ganzen anderen Trader bei großen Banken.
      Außerdem: Wenn Chartanalyse nicht funktionieren würde, warum ist dann "Alles voll damit". Es gibt wohl kaum eine Börsenzeitschrift, Börsenwebseite oder ähnliches ohne einen Chartanalyse-Teil.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 22:01:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.409.956 von abcdefg54 am 04.01.16 21:26:28
      Zitat von abcdefg54: Außerdem: Wenn Chartanalyse nicht funktionieren würde, warum ist dann "Alles voll damit". Es gibt wohl kaum eine Börsenzeitschrift, Börsenwebseite oder ähnliches ohne einen Chartanalyse-Teil.


      Gegenfrage: Warum gibt es jede Woche in jeder Frauenzeitschrift eine neue Diät (also gefühlt 20 pro Woche)? Nach Deiner Logik müßten das ja alles tolle Dinge sein.

      Warum gibt es in Zeitschriften Chartanalyse? Warum gibt es in Zeitschriften überhaupt irgendwas? Ganz einfach: Weil die Redakteure hoffen, dass sich die Zeitung dadurch verkauft. Wenn sich genug Leute für Charts interessieren, dann kaufen genug davon die Zeitschrift. Ziel erreicht.

      Über die Qualität der Chartanalyse sagt das gar nichts aus.

      Übrigens glaube ich, dass es genug Websites ohne Chartanalyse gibt. Vermutlich alles, was irgendwie mit Value zu tun hat. Mir fallen da spontan fool.com, awealthofcommonsense.com, nebenwerte-journal.de ein.
      Avatar
      schrieb am 04.01.16 22:07:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.406.554 von abcdefg54 am 04.01.16 15:11:09So einfach ist es aber nicht. :) Die Antwort auf deine Frage hat eigentlich mehrere Ebenen. Technische Analyse funktioniert einmal, weil Anleger daran glauben, was einen vorhandenen Trend noch verstärkt.
      Ausserdem funktioniert die technische Analyse deswegen, weil sie darauf ausgerichtet ist, Muster zu erkennen. Diese Muster lassen sich halt graphisch darstellen, eben als Chart.

      Was man ebenfalls erkennen kann ist das Versagen dieser Muster. Eigentlich wartet ein technischer Analyst auf diese Situation, denn dann kann er richtig dicke Gewinne machen.

      Technische Analyse ist aber kein Allheilmittel. Fundamentale Nachrichten können jederzeit einen vorhandenen Trend ändern. Deswegen muss man auch wissen, wie eine Aktie fundamental dasteht. Die technische Analyse kann man aber eigentlich auf alle handelbare Waren anwenden. Einen Rohstoff oder eine Währung fundamental zu analysieren ist ziemlich schwierig. Ausserdem ändert sich die technische Situation in einer Aktie alle paar Wochen, man kann damit sogar in den Minutenbereich analysieren (was ändert sich in einer Aktie in 5 Minuten fundamental?).
      Fundamentaldaten ändern sich aber nur einmal im Quartal, sofern keine weiteren Nachrichten aus dem Unternehmen eintreffen. Deswegen gibt es auch so viel technische Analyse im Netz.

      Ausserdem kann es durchaus passieren, das zwei Analysten bei der Sicht auf einen Chart einen vollkommen anderen Schluss ziehen. Und schon hat man die schönste Diskussion. :)

      Warum werden sich Anleger in deinem Beispiel am Chart orientieren?

      Deine Aktie ist in einem Aufwärtstrend. Alles läuft gut. Auf eimal geht deine Aktie in eine Seitwärtsphase über, erreicht also keine Höchstkurse mehr. Hier werden sicherlich einige Techniker verkaufen, weil sie nur den Trend handeln wollen.
      In einem normalen Handel sollte dies nicht weiter auffallen, wenn die Aktie, wie in deinem Beispiel, fundamental gesund ist, wird es genug Käufer geben.
      In deinem Beispiel scheint es diese Käufer aber nicht zu geben, denn der Kurs sinkt weiter. Jetzt lohnt ein Blick auf den Gesamtmarkt oder die Branche. Vielleicht sind ja mehrere Aktien unter Druck (so wie derzeit im Dax). Eventuell sinkt deine Aktie zwar, aber immer noch weniger als der Gesamtmarkt.
      Wenn jetzt der Gesamtmarkt in Ordnung ist, aber deine Aktie trotzdem sinkt, dann könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass in dem Unternehmen etwas nicht stimmt. Denn Bekannte, Freunde, Management, Menschen die näher an dem Unternehmen dran sind, wissen eher, was in einem Unternehmen los ist, und neigen bei einem schlechteren Ausblick dazu, die eigenen Aktien zu verkaufen. Diese "zusätzlichen" Aktien treffen dann auf die bereits vorhandenen Aktien und drücken damit dann auf den Kurs. Und das lässt sich, möglicherweise, am Chart ablesen. Eventuell dadurch, dass die von dir erwähnte Nackenlinie gebrochen ist.


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