Sinner AG - Immobilienaktie mit Kurs-Comeback in 2016? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.01.16 17:04:57 von
neuester Beitrag 16.02.22 14:37:07 von
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ISIN: DE0007241002 · WKN: 724100
9,8000
EUR
+7,69 %
+0,7000 EUR
Letzter Kurs 09.10.18 Frankfurt
Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
27,40 | +99.999,00 | |
116,00 | +99.999,00 | |
3,0000 | +500,00 | |
0,6800 | +312,12 | |
0,6700 | +61,41 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
5,0800 | -11,83 | |
9,8500 | -17,92 | |
1,5000 | -23,08 | |
0,7500 | -25,00 | |
0,5338 | -31,13 |
Hallo,
bei dieser Immobilienaktie kann man auf einen Kurs-Anstieg im Jahr 2016 spekulieren. (keine Kaufempfehlung).
Der Kurs der Muttergesellschaft -Stinag - ist im Jahr 2015 von ca.16 auf im Hoch 23 gestiegen.
Der Kurs der Tochter -Sinner AG - ist dagegen im Jahr 2015 vom Hoch bei 14 auf 10 abgestürzt trotz positiver Geschäftsentwicklung.
Bei steigenden Umsätzen beginnt sich die Aktie zu erholen -heute in der Spitze schon bei 11,95 -aktuell bei 11,20.
Da ich kein Experte diese Aktie bin würde ich mich freuen wenn langjährige Aktionäre hier Fakten einstellen könnten.
Es grüßt Dagobert Bull
bei dieser Immobilienaktie kann man auf einen Kurs-Anstieg im Jahr 2016 spekulieren. (keine Kaufempfehlung).
Der Kurs der Muttergesellschaft -Stinag - ist im Jahr 2015 von ca.16 auf im Hoch 23 gestiegen.
Der Kurs der Tochter -Sinner AG - ist dagegen im Jahr 2015 vom Hoch bei 14 auf 10 abgestürzt trotz positiver Geschäftsentwicklung.
Bei steigenden Umsätzen beginnt sich die Aktie zu erholen -heute in der Spitze schon bei 11,95 -aktuell bei 11,20.
Da ich kein Experte diese Aktie bin würde ich mich freuen wenn langjährige Aktionäre hier Fakten einstellen könnten.
Es grüßt Dagobert Bull
Die verborgenen Schätze der Sinner AG sind unbestritten die Immobilien in Karlsruhe. Problem dabei ist, dass konzerninterne Mieter( Hatz-Moninger Gmbh, Stinag Solar) den Großteil der Immos nutzen und somit das Mieterhöhungs- und Entwicklungspotential sicher beschränkt ist. Zudem können über den Dienstleistungsvertrag mit der Hatz-Moninger GmbH sicher auch Gewinne verschoben werden, ohne dass die außenstehenden Aktionäre davon profitieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.417.105 von schaerholder am 05.01.16 17:59:52
Ich habe meinen Beitrag aus dem Moninger Forum umgezogen...
Wenn ich das richtig interpretiere, erwirtschaftet Sinner Bruttomieten in einer Größenordnung in Höhe von rund 2,1 Mio. €. Die Börsenkapitalisierung liegt bei rund 20 Mio. €, die Anschaffungs- und Herstellungskosten Immobilien liegen historisch bei rund 19 Mio. €, die Gesellschaft ist bis auf ein Investitionsdarlehen des Großaktionärs quasi schuldenfrei. Ein Großteil der Gebäude wurde in den letzten Jahren saniert. Das Einkaufscenter mit Büros in der oberen Etage wurde erst in den Jahren 07 und 08 neu erstellt. Rund ein Drittel der Mieteinnahmen kommen von der Brauerei Moninger Hatz.
Ich hätte in diesem Zusammenhang ein paar Fragen an die Experten im Forum:
Gibt es weitere Optimierungsmöglichkeiten auf dem Sinner-Areal, der Großaktionär hat ein Investitionsdarlehen zur Verfügung gestellt ?
Plant die Gesellschaft auch den Zukauf von weiteren Gebäude, außerhalb des Sinner-Areals ?
Geht Ihr von einer Dividendenerhöhung aus, der Bilanzgewinn würde es dieses Jahr ermöglichen ?
Glaubt Ihr an einen Squeze-Out seitens STINAG oder verkaufen die etwa mal die Beteiligung ?
Was ist aus Eurer Sicht der Grund für diese günstige Bewertung ?
Ich habe das Marktfenster in den letzten Wochen aktiv genutzt und habe mir mal Stücke auf dem Niveau eingesammelt. Auf der Briefseite können momentan Stücke echt günstig eingesammelt werden. Ich bin seit vielen Jahren mit einer großen Position in STINAG investiert. Nachdem jetzt aber m.e. die Tochter so krass unterbewertet ist musste ich mal hier zuschlagen. Der echte free Float dürfte lauf meinen Recherchen bei rund 150.000 Aktien liegen.
Schaut Euch auf jeden Fall auch mal den Großaktionär STINAG an
Vielen Dank schonmal für Antworten auf meine Fragen
VB
SINNER AG der günstigste Immobilienwert an der deutschen Börse - Fragen
Ich habe meinen Beitrag aus dem Moninger Forum umgezogen...
Wenn ich das richtig interpretiere, erwirtschaftet Sinner Bruttomieten in einer Größenordnung in Höhe von rund 2,1 Mio. €. Die Börsenkapitalisierung liegt bei rund 20 Mio. €, die Anschaffungs- und Herstellungskosten Immobilien liegen historisch bei rund 19 Mio. €, die Gesellschaft ist bis auf ein Investitionsdarlehen des Großaktionärs quasi schuldenfrei. Ein Großteil der Gebäude wurde in den letzten Jahren saniert. Das Einkaufscenter mit Büros in der oberen Etage wurde erst in den Jahren 07 und 08 neu erstellt. Rund ein Drittel der Mieteinnahmen kommen von der Brauerei Moninger Hatz.
Ich hätte in diesem Zusammenhang ein paar Fragen an die Experten im Forum:
Gibt es weitere Optimierungsmöglichkeiten auf dem Sinner-Areal, der Großaktionär hat ein Investitionsdarlehen zur Verfügung gestellt ?
Plant die Gesellschaft auch den Zukauf von weiteren Gebäude, außerhalb des Sinner-Areals ?
Geht Ihr von einer Dividendenerhöhung aus, der Bilanzgewinn würde es dieses Jahr ermöglichen ?
Glaubt Ihr an einen Squeze-Out seitens STINAG oder verkaufen die etwa mal die Beteiligung ?
Was ist aus Eurer Sicht der Grund für diese günstige Bewertung ?
Ich habe das Marktfenster in den letzten Wochen aktiv genutzt und habe mir mal Stücke auf dem Niveau eingesammelt. Auf der Briefseite können momentan Stücke echt günstig eingesammelt werden. Ich bin seit vielen Jahren mit einer großen Position in STINAG investiert. Nachdem jetzt aber m.e. die Tochter so krass unterbewertet ist musste ich mal hier zuschlagen. Der echte free Float dürfte lauf meinen Recherchen bei rund 150.000 Aktien liegen.
Schaut Euch auf jeden Fall auch mal den Großaktionär STINAG an
Vielen Dank schonmal für Antworten auf meine Fragen
VB
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.417.807 von vermögensberater am 05.01.16 19:26:42Hallo,
heute gab es nach einigen Tagen Pause wieder Umsätze mit Kursen in der Spitze von 11,95.
Es grüßt Dagobert Bull
heute gab es nach einigen Tagen Pause wieder Umsätze mit Kursen in der Spitze von 11,95.
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.483.261 von Dagobert Bull am 13.01.16 17:47:49Hallo,
auf der Homepage der Gesellschaft wurde veröffentlicht das es am 24.03.2016 eine a.o. Hauptversammlung gibt.
Grund: Einige Aktionäre haben gegen die Gewinnverwendung auf der letzten HV sowie den Abschlussprüfer Klage erhoben.
Es grüßt Dagobert Bull
auf der Homepage der Gesellschaft wurde veröffentlicht das es am 24.03.2016 eine a.o. Hauptversammlung gibt.
Grund: Einige Aktionäre haben gegen die Gewinnverwendung auf der letzten HV sowie den Abschlussprüfer Klage erhoben.
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.585.162 von Dagobert Bull am 26.01.16 21:01:11Hallo,
langsam steigt die Nachfrage -heute bei 11,95.
Es grüßt Dagobert Bull
langsam steigt die Nachfrage -heute bei 11,95.
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.585.162 von Dagobert Bull am 26.01.16 21:01:11
Hallo,
hat jemand Informationen WARUM einzelne Aktionäre gegen die Gewinnverwendung klagen?
Es grüßt Dagobert Bull
Zitat von Dagobert Bull: Hallo,
auf der Homepage der Gesellschaft wurde veröffentlicht das es am 24.03.2016 eine a.o. Hauptversammlung gibt.
Grund: Einige Aktionäre haben gegen die Gewinnverwendung auf der letzten HV sowie den Abschlussprüfer Klage erhoben.
Es grüßt Dagobert Bull
Hallo,
hat jemand Informationen WARUM einzelne Aktionäre gegen die Gewinnverwendung klagen?
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.677.482 von Dagobert Bull am 07.02.16 09:47:19Hallo Dago,
dia a.o. HV wurde bereits wieder abgesagt.
Gruß nikittka
dia a.o. HV wurde bereits wieder abgesagt.
Gruß nikittka
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.677.932 von nikittka am 07.02.16 11:39:16Hallo nikittka,
vielen Dank für die Information.
Es grüßt Dagobert Bull
vielen Dank für die Information.
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.681.352 von Dagobert Bull am 08.02.16 06:31:56Hallo,
heute gibt es wieder kleine Umsätze zu 11,63.
Es grüßt Dagobert Bull
heute gibt es wieder kleine Umsätze zu 11,63.
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.708.448 von Dagobert Bull am 10.02.16 13:44:40Hallo,
der Geldkurs liegt aktuell bei 12,30.
Es grüßt Dagobert Bull
der Geldkurs liegt aktuell bei 12,30.
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.720.172 von Dagobert Bull am 11.02.16 13:44:39
Hallo,
jetzt wurden aktuell St.200 zu 12,50 gekauft. Erwacht diese Immobilienaktie aus Ihrem Tiefschlaf?
Es grüßt Dagobert Bull
Zitat von Dagobert Bull: Hallo,
der Geldkurs liegt aktuell bei 12,30.
Es grüßt Dagobert Bull
Hallo,
jetzt wurden aktuell St.200 zu 12,50 gekauft. Erwacht diese Immobilienaktie aus Ihrem Tiefschlaf?
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.721.063 von Dagobert Bull am 11.02.16 14:50:41Sieht doch eher danach aus, dass der Kurs ein wenig hochgetrieben wurde, um dann abverkaufen zu können ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.722.041 von Herbert H am 11.02.16 16:13:13Hallo,
also ich könnte mir ein nachhaltiges Kurs-Comeback vorstellen. Immerhin stand die Aktie im Jahr 2012 noch bei 17,-.
Auch im Vergleich zur Kursentwicklung der "Mutter" = Stinag hat Sinner Nachholbedarf.
Es grüßt Dagobert Bull
also ich könnte mir ein nachhaltiges Kurs-Comeback vorstellen. Immerhin stand die Aktie im Jahr 2012 noch bei 17,-.
Auch im Vergleich zur Kursentwicklung der "Mutter" = Stinag hat Sinner Nachholbedarf.
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.722.779 von Dagobert Bull am 11.02.16 17:10:07Hallo,
gestern gab es Umsätze zu 12,49.
Es grüßt Dagobert Bull
gestern gab es Umsätze zu 12,49.
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.722.779 von Dagobert Bull am 11.02.16 17:10:07
Hallo,
aufgrund der 9-Monatszahlen für 2015 sowie dem Gewinnvortrag in Höhe von 950.0000,- spekuliere ich für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015 auf eine Basisdividende in Höhe von €0,15 sowie einem Bonus in Höhe von €0,20.
Es grüßt Dagobert Bull
Zitat von Dagobert Bull: Hallo,
also ich könnte mir ein nachhaltiges Kurs-Comeback vorstellen. Immerhin stand die Aktie im Jahr 2012 noch bei 17,-.
Auch im Vergleich zur Kursentwicklung der "Mutter" = Stinag hat Sinner Nachholbedarf.
Es grüßt Dagobert Bull
Hallo,
aufgrund der 9-Monatszahlen für 2015 sowie dem Gewinnvortrag in Höhe von 950.0000,- spekuliere ich für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015 auf eine Basisdividende in Höhe von €0,15 sowie einem Bonus in Höhe von €0,20.
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.756.376 von Dagobert Bull am 16.02.16 10:50:15Hallo,
es gibt auf diesem Kurs-Niveau keine Verkäufer - Geldkurs aktuell bei 13,20.
Es grüßt Dagobert Bull
es gibt auf diesem Kurs-Niveau keine Verkäufer - Geldkurs aktuell bei 13,20.
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.846.835 von Dagobert Bull am 26.02.16 16:17:37Hallo,
der Hauptversammlung am 19.05.2016 wird nur eine Basisdividende in Höhe von €0,15 vorgeschlagen -leider keine Sonderausschüttung.
Es grüßt Dagobert Bull
der Hauptversammlung am 19.05.2016 wird nur eine Basisdividende in Höhe von €0,15 vorgeschlagen -leider keine Sonderausschüttung.
Es grüßt Dagobert Bull
Gegenwart und Zukunft sehen jetzt nicht gerade so toll aus:
http://www.sinnerag.de/images/investor/sinner_hjb-2016-1.pdf
http://www.sinnerag.de/images/investor/sinner_hjb-2016-1.pdf
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.309.568 von Ahnung? am 20.09.16 10:08:08Hallo,
diese Entwicklung sieht man auch an der Kursentwicklung.
Es grüßt Dagobert Bull
diese Entwicklung sieht man auch an der Kursentwicklung.
Es grüßt Dagobert Bull
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.309.568 von Ahnung? am 20.09.16 10:08:08
Ich beschäftige mich gerade mit Sinner und Moninger ...
Ich finde es ziemlich köstlich:
Im HJ2 2015 gibt Sinner Moninger einern Kredit von 1,4 mio.
Im HJ1 2016 meldet Sinner einen Forderungsverzicht und Moninger einen außerordentlichen Ertrag zur EK-Stärkung ...
Ich finde das recht krass unter 2 Gesichtspunkten:
- Für den Großaktionär STINAG ist es uninteressant
- Sowohl Moninger als auch Sinner haben den gleichen Vorstand ...
Lustig ist auch, dass Moninger zum HJ1 2016 noch 1 mio in der Kasse hatte ...
Treffen tut das erstmal nur die reinen Sinner-Aktionäre. Und Besserung wird es bei Moninger mit 5 mio Pensions-Rückstellungen erstmal sicher nicht geben
Zitat von Ahnung?: Gegenwart und Zukunft sehen jetzt nicht gerade so toll aus:
http://www.sinnerag.de/images/investor/sinner_hjb-2016-1.pdf
Ich beschäftige mich gerade mit Sinner und Moninger ...
Ich finde es ziemlich köstlich:
Im HJ2 2015 gibt Sinner Moninger einern Kredit von 1,4 mio.
Im HJ1 2016 meldet Sinner einen Forderungsverzicht und Moninger einen außerordentlichen Ertrag zur EK-Stärkung ...
Ich finde das recht krass unter 2 Gesichtspunkten:
- Für den Großaktionär STINAG ist es uninteressant
- Sowohl Moninger als auch Sinner haben den gleichen Vorstand ...
Lustig ist auch, dass Moninger zum HJ1 2016 noch 1 mio in der Kasse hatte ...
Treffen tut das erstmal nur die reinen Sinner-Aktionäre. Und Besserung wird es bei Moninger mit 5 mio Pensions-Rückstellungen erstmal sicher nicht geben
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.658.157 von cd-kunde am 01.04.17 18:02:42
Keine Kaufempfehlung VB
moninger/sinner/hofbräu | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/899989-181-190/m…
Aussage zu Moninger und Sinner auf der HV Stinag am 24.05.17
Nachstehend die Aussagen zu den beiden o.a. Gesellschaften zu Sinner und Moninger AG auf der HV der Stinag, welche ich selbst besucht habe. Auf die Sinner AG wurden Abschreibungen in Höhe von rund, 3,8 Mio. € (davon rund 1,5 Mio. € auf das gewährte Darlehen an Moninger.) vorsichtshalber vorgenommen. Für Sinner und Moninger ist man sehr zuversichtlich eine Lösung dieses Jahr zu finden. Interessant war die Nachfrage vom Bruder von Herrn Lauser nach der weiteren Entwicklung der beiden Gesellschaften. Der Bruder ist Grossaktionär und saß bis vor kurzem auch schon im AR der Gesellschaften. Stinag Substanz und stille Reserven | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1153383-91-100/s… Was passiert mit Sinner und Moninger AG Man prüft gerade mehrere Optionen, Details wurden aber nicht genannt. Man ist sehr zuversichtlich in einem Zeitraum von 3 bis 6 Monaten zu einer geeigneten Lösung zu kommen. Moninger hatte zumindest einen erfreulichen Jahresstart. Stinag Substanz und stille Reserven | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1153383-91-100/s… Ich habe mir mal ein paar Stücke von Moninger und Sinner eingesammelt um auf die genannten Lösungen zu spekulieren, das Risiko nach unten ist ja auf diesem Niveau überschaubar. Keine Kaufempfehlung VB
moninger/sinner/hofbräu | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/899989-181-190/m…
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.098.808 von vermögensberater am 07.06.17 19:30:40
Daneben muss aber auch erwähnt werden, dass die Sinner AG letztes Jahr ein Gebäude im Hotel- und Gastättenbereich sowie ein Gewerbegrundstück erworben hat. Man versucht weiter den Immobilienbereich zu erweitern un zu optimieren. Das werte ich als positives Signal.
Bei einem Börsenwert von aktuell rund 15,5 Mio. € werden Mieteinnahmen (nach Reduzierung Miete an Moninger) in Höhe von rund 2 Mio. € p.a. erwirtschaftet. Die Immobilien weisen ursprüngliche Herstellungs- und Anschaffungskosten in Höhe von rund 19,5 Mio. € auf. Die Bilanz weist keinerlei Schulden auf. Das Sinner Areal dürfte noch eine Grundstücksgröße von rund 100.000 m² aufweisen.
Wenn hier jemand genaue Werte kennt wäre ich für einen Hinweis dankbar.
Im Jahr werden alle Faktoren der Sonderbelastung abgearbeitet sein. Ab dem Jahr 2018 sollte dann wieder zur Normalität bei der Sinner AG zurück gekehrt werden.
Die Gretchenfrage ist wie löst man die Probleme bei Moninger, der immerhin größten Brauerei in Karlsruhe, die Brauerei Höpfner gehört seit 2005 schon zur Paulaner Südwestguppe. Die Flaschenabfüllung soll zur Brauerei Schucker verlagert werden.
Welche Optionen gibt es m.E.
1.) Verkauf der Brauerei Hatz Moninger, es wurde viel in den letzten Jahren in die Technik investiert, das könnte zumindest ein Verkaufsargument sein. Vom Verkaufserlös müssten dann die Pensionsverpflichtungen in der Holding abgedeckt werden. Ob das ausreicht ist schwer zu beurteilen.
2.) Übernahme der Moninger Holding AG durch die Sinner AG. Die Sinner AG könnte die Pensionslasten durch die Mieteinnahmen decken. Was ja aktuell indirekt durch den Forderungsverzicht mit Besserungschein bereits passiert ist.
3.) Auch die Verlagerung der Brauerei Hatz Moninger aus Karlsruhe an den Stadtrand oder Zusammenschluss der Brauereiaktiviäten mit bsbw. Höpfner und Umnutzung der Flächen ggf. auch für Wohnungsbau wäre m.E. eine Option. Sinner hat lt. GB auch ein Gewerbegrundstück erworben.
Mein Fazit:
Der Größaktionär Stinag AG arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung in einem halben Jahr wissen wir sicherlich mehr darüber. Egal was passiert auf diesem Kursniveau von Sinner AG und Moninger Holding AG sind alle Risiken mehr wie eingepreist. Für die Sinner AG erbeben sich weitere Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Immobilienbestandes und Moninger weist nur noch eine Marktkapitalisierung in Höhe von rund 2 Mio. € auf und ist von der Technik im Vergleich zur Konkurrenz auf einem sehr hohen Niveau. Die Region Karlsruhe ist ein boomender Immobilienmarkt. Vielleicht denkt der Großaktionär an einen Squeze Out, die Kosten dürften hierbei zwischen rund 5 bis 7 Mio. € liegen.
Ich habe mir auf jeden Fall von beiden AGs Stücke eingesammelt und warte die weiter Entwicklung einfach ab. Daneben besitze ich schon seit langer Zeit STINAG Aktien und kann getrost abwarten was passiert.
Am 20.06.2017 veröffentlicht die Sinner AG die Zahlen zum ersten Quartal 2017 vielleicht finden sich hier schon Hinweise auf die neue Strategie.
Keine Kaufempfehlung
Stay Long
VB
Überlegungen zur Sinner AG
An erster Stelle muss die Abschreibung auf die Ausleihung des Darlehens an die Moninger Holding AG mit rund 1,5 Mio. € mit Besserungsschein erwähnt werden. Dies konnte quasi mit dem Vortrag Bilanzgewinn verrechnet werden. Daneben muss aber auch erwähnt werden, dass die Sinner AG letztes Jahr ein Gebäude im Hotel- und Gastättenbereich sowie ein Gewerbegrundstück erworben hat. Man versucht weiter den Immobilienbereich zu erweitern un zu optimieren. Das werte ich als positives Signal.
Bei einem Börsenwert von aktuell rund 15,5 Mio. € werden Mieteinnahmen (nach Reduzierung Miete an Moninger) in Höhe von rund 2 Mio. € p.a. erwirtschaftet. Die Immobilien weisen ursprüngliche Herstellungs- und Anschaffungskosten in Höhe von rund 19,5 Mio. € auf. Die Bilanz weist keinerlei Schulden auf. Das Sinner Areal dürfte noch eine Grundstücksgröße von rund 100.000 m² aufweisen.
Wenn hier jemand genaue Werte kennt wäre ich für einen Hinweis dankbar.
Im Jahr werden alle Faktoren der Sonderbelastung abgearbeitet sein. Ab dem Jahr 2018 sollte dann wieder zur Normalität bei der Sinner AG zurück gekehrt werden.
Die Gretchenfrage ist wie löst man die Probleme bei Moninger, der immerhin größten Brauerei in Karlsruhe, die Brauerei Höpfner gehört seit 2005 schon zur Paulaner Südwestguppe. Die Flaschenabfüllung soll zur Brauerei Schucker verlagert werden.
Welche Optionen gibt es m.E.
1.) Verkauf der Brauerei Hatz Moninger, es wurde viel in den letzten Jahren in die Technik investiert, das könnte zumindest ein Verkaufsargument sein. Vom Verkaufserlös müssten dann die Pensionsverpflichtungen in der Holding abgedeckt werden. Ob das ausreicht ist schwer zu beurteilen.
2.) Übernahme der Moninger Holding AG durch die Sinner AG. Die Sinner AG könnte die Pensionslasten durch die Mieteinnahmen decken. Was ja aktuell indirekt durch den Forderungsverzicht mit Besserungschein bereits passiert ist.
3.) Auch die Verlagerung der Brauerei Hatz Moninger aus Karlsruhe an den Stadtrand oder Zusammenschluss der Brauereiaktiviäten mit bsbw. Höpfner und Umnutzung der Flächen ggf. auch für Wohnungsbau wäre m.E. eine Option. Sinner hat lt. GB auch ein Gewerbegrundstück erworben.
Mein Fazit:
Der Größaktionär Stinag AG arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung in einem halben Jahr wissen wir sicherlich mehr darüber. Egal was passiert auf diesem Kursniveau von Sinner AG und Moninger Holding AG sind alle Risiken mehr wie eingepreist. Für die Sinner AG erbeben sich weitere Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Immobilienbestandes und Moninger weist nur noch eine Marktkapitalisierung in Höhe von rund 2 Mio. € auf und ist von der Technik im Vergleich zur Konkurrenz auf einem sehr hohen Niveau. Die Region Karlsruhe ist ein boomender Immobilienmarkt. Vielleicht denkt der Großaktionär an einen Squeze Out, die Kosten dürften hierbei zwischen rund 5 bis 7 Mio. € liegen.
Ich habe mir auf jeden Fall von beiden AGs Stücke eingesammelt und warte die weiter Entwicklung einfach ab. Daneben besitze ich schon seit langer Zeit STINAG Aktien und kann getrost abwarten was passiert.
Am 20.06.2017 veröffentlicht die Sinner AG die Zahlen zum ersten Quartal 2017 vielleicht finden sich hier schon Hinweise auf die neue Strategie.
Keine Kaufempfehlung
Stay Long
VB
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.144.871 von vermögensberater am 15.06.17 13:20:13
Von dem katastrophalen FCF bei Moninger mal ganz abgesehen. Das Problem von Sinner ist, dass sie dazwischenhängen.
Zitat von vermögensberater: ist von der Technik im Vergleich zur Konkurrenz auf einem sehr hohen Niveau.
Abgesehen von der in 2011 neu erbauten Sudhausanlage und der im
Jahr 2015 in Betrieb genommenen Flaschenabfüllanlage liegt das Hauptrisiko
in dem Betriebsalter der übrigen Produktionsanlagen. Dies spiegelt
sich in der entsprechenden Kostenbelastung für technische Instandhaltungen
sowie mögliche Ausfallrisiken wieder.
Von dem katastrophalen FCF bei Moninger mal ganz abgesehen. Das Problem von Sinner ist, dass sie dazwischenhängen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.147.109 von cd-kunde am 15.06.17 18:47:24
Fazit: Erwartungsgemäß nicht viel konkretes, dennoch sollte im Jahr 2017 wieder ein Bilanzgewinn erwirtschaftet werden. Spannender für mich sind ja auch die geplanten Maßnahmen des Großaktionärs STINAG.
Keine Kaufempfehlung
Stay Long
VB
Quartalsbericht ist veröffentlicht
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- SINNER AKTIENGESELLSCHAFT - Karlsruhe ISIN: DE0007241002 // WKN: 724100 Zwischenmitteilung gemäß § 37x WpHG für das erste Quartal 2017 Geschäftsverlauf und Ergebnis An der stabilen und risikodiversifierten Mieterstruktur bei der SINNER AG hat sich im Vergleich zum Vorjahr keine Änderung ergeben. Allerdings verminderten sich die Miet- und Pachterträge in 2017, was auf die weiter nicht zufriedenstellende Geschäftsentwicklung der Schwestergesellschaft, der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH zurückzuführen ist. Ansonsten bleibt auch die Vermietungsleistung weitestgehend konstant. Ausblick Die in den Jahren 2011 bis 2015 vorgenommene Optimierung des Immobilienbestandes zeigt in einer mittelfristig verbesserten Vermietungs- und Mieterlösstruktur ihre Erfolge. Aufgrund der weiterhin nicht positiven Entwicklung auf dem deutschen Biermarkt wird die Geschäftstätigkeit des Mieters Hatz-Moninger Brauhaus GmbH weiter belastet sein. Hieraus ergeben sich mindernde Auswirkungen auf die bisherige Höhe der Miet- und Pachtzahlungen. Insgesamt erwarten wir in 2017 eine leicht rückläufige Ertragsentwicklung im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2016. Sonstiges Am 17. Mai 2017 fand die Hauptversammlung unserer Gesellschaft statt. Karlsruhe, 20. Juni 2017 Der Vorstand --------------------------------------------------------------------------- 20.06.2017 Veröffentlichung einer Corporate Fazit: Erwartungsgemäß nicht viel konkretes, dennoch sollte im Jahr 2017 wieder ein Bilanzgewinn erwirtschaftet werden. Spannender für mich sind ja auch die geplanten Maßnahmen des Großaktionärs STINAG.
Keine Kaufempfehlung
Stay Long
VB
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.178.516 von vermögensberater am 21.06.17 15:00:11
Was erwartest du von Stinnag?
Dass sie Sinner Kredit gaben, um es an Moninger weiterzureichen, sagt doch alles. Sie hätten ja den Kredit direkt an Moninger geben können oder eine KE bei Moninger machen können.
Zitat von vermögensberater: Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- SINNER AKTIENGESELLSCHAFT - Karlsruhe ISIN: DE0007241002 // WKN: 724100 Zwischenmitteilung gemäß § 37x WpHG für das erste Quartal 2017 Geschäftsverlauf und Ergebnis An der stabilen und risikodiversifierten Mieterstruktur bei der SINNER AG hat sich im Vergleich zum Vorjahr keine Änderung ergeben. Allerdings verminderten sich die Miet- und Pachterträge in 2017, was auf die weiter nicht zufriedenstellende Geschäftsentwicklung der Schwestergesellschaft, der Hatz-Moninger Brauhaus GmbH zurückzuführen ist. Ansonsten bleibt auch die Vermietungsleistung weitestgehend konstant. Ausblick Die in den Jahren 2011 bis 2015 vorgenommene Optimierung des Immobilienbestandes zeigt in einer mittelfristig verbesserten Vermietungs- und Mieterlösstruktur ihre Erfolge. Aufgrund der weiterhin nicht positiven Entwicklung auf dem deutschen Biermarkt wird die Geschäftstätigkeit des Mieters Hatz-Moninger Brauhaus GmbH weiter belastet sein. Hieraus ergeben sich mindernde Auswirkungen auf die bisherige Höhe der Miet- und Pachtzahlungen. Insgesamt erwarten wir in 2017 eine leicht rückläufige Ertragsentwicklung im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2016. Sonstiges Am 17. Mai 2017 fand die Hauptversammlung unserer Gesellschaft statt. Karlsruhe, 20. Juni 2017 Der Vorstand --------------------------------------------------------------------------- 20.06.2017 Veröffentlichung einer Corporate
Fazit: Erwartungsgemäß nicht viel konkretes, dennoch sollte im Jahr 2017 wieder ein Bilanzgewinn erwirtschaftet werden. Spannender für mich sind ja auch die geplanten Maßnahmen des Großaktionärs STINAG.
Keine Kaufempfehlung
Stay Long
VB
Was erwartest du von Stinnag?
Dass sie Sinner Kredit gaben, um es an Moninger weiterzureichen, sagt doch alles. Sie hätten ja den Kredit direkt an Moninger geben können oder eine KE bei Moninger machen können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.180.637 von cd-kunde am 21.06.17 19:44:23
Ich gehe nicht davon aus, dass STINAG Mittel zur Verfügung stellt. Die Lösung wird im Sinner/Moninger Konzern erfolgen.
Mögliche Lösungsansätze habe ich bereits dargestellt:
1.) Verkauf der Brauerei Hatz Moninger, es wurde viel in den letzten Jahren in die Technik investiert, das könnte zumindest ein Verkaufsargument sein. Vom Verkaufserlös müssten dann die Pensionsverpflichtungen in der Holding abgedeckt werden. Ob das ausreicht ist schwer zu beurteilen.
2.) Übernahme der Moninger Holding AG durch die Sinner AG. Die Sinner AG könnte die Pensionslasten durch die Mieteinnahmen decken. Was ja aktuell indirekt durch den Forderungsverzicht mit Besserungschein bereits passiert ist.
3.) Auch die Verlagerung der Brauerei Hatz Moninger aus Karlsruhe an den Stadtrand oder Zusammenschluss der Brauereiaktiviäten mit bsbw. Höpfner und Umnutzung der Flächen ggf. auch für Wohnungsbau wäre m.E. eine Option. Sinner hat lt. GB auch ein Gewerbegrundstück erworben.
4.) Auch ein Verkauf beider Gesellschaften im Doppelpack wäre m.E. durchaus problemlos möglich.
Keine Kaufempfehlung
Stay Long
VB
Handlungsoptionen Moninger
Die Stinag wird das natürlich als Großaktionär der beiden Gesellschaften Moninger Holding AG und SINNER AG in die Wege leiten. Egal was man plant es wird natürlich immer nur die beiden SINNER und Moninger Holding betreffen. Meine Wahrnehmung ist, dass zwar Moninger für rund ein Drittel des Umsatzes des STINAG Konzerns beisteuert, aber bei Betrachtung Verhältnis Marktkapitalisierung nur noch rund 0,75% vom STINAG Konzern ausmacht und damit völlig bedeutungslos für STINAG ist. Nachdem es Frau Barth schon sehr eindrucksvoll gelungen ist das Thema Windkraft zu beenden und vor allem den Konzern sehr erfolgreich zu einem reinrassigen Immobilienkonzern umzubauen bin ich sehr optimistisch dass auch für die beiden Gesellschaften eine vernünftige Lösung erarbeitet wurde. Mein Gefühl ist die haben wirklich keine Lust mehr, dass die sehr guten Entwicklungen im Immobilienbereich immer durch die Entwicklung von Moninger belastet werden. Ich gehe nicht davon aus, dass STINAG Mittel zur Verfügung stellt. Die Lösung wird im Sinner/Moninger Konzern erfolgen.
Mögliche Lösungsansätze habe ich bereits dargestellt:
1.) Verkauf der Brauerei Hatz Moninger, es wurde viel in den letzten Jahren in die Technik investiert, das könnte zumindest ein Verkaufsargument sein. Vom Verkaufserlös müssten dann die Pensionsverpflichtungen in der Holding abgedeckt werden. Ob das ausreicht ist schwer zu beurteilen.
2.) Übernahme der Moninger Holding AG durch die Sinner AG. Die Sinner AG könnte die Pensionslasten durch die Mieteinnahmen decken. Was ja aktuell indirekt durch den Forderungsverzicht mit Besserungschein bereits passiert ist.
3.) Auch die Verlagerung der Brauerei Hatz Moninger aus Karlsruhe an den Stadtrand oder Zusammenschluss der Brauereiaktiviäten mit bsbw. Höpfner und Umnutzung der Flächen ggf. auch für Wohnungsbau wäre m.E. eine Option. Sinner hat lt. GB auch ein Gewerbegrundstück erworben.
4.) Auch ein Verkauf beider Gesellschaften im Doppelpack wäre m.E. durchaus problemlos möglich.
Keine Kaufempfehlung
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VB
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.183.820 von vermögensberater am 22.06.17 10:28:42
Auch bei STINAG sind höhere Umsätze erkennbar.
Hintergründ könnte durchaus eine bevorstehende Lösung bei Hatz Moninger sein.
Eine Marktkapitalisierung bei rund 16 Mio. € ist bei Mieterträgen in Höhe von rund 2 Mio. € einfach zu niedrig
Stay Long
Keine Kaufempfehlung
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Hier werden seit ein paar Tagen Stücke eingesammelt
Seit ein paar Tage werden hier m.E. Stücke eingesammelt, der Free Float dürfte bei rund 170.000 Aktien liegen.Auch bei STINAG sind höhere Umsätze erkennbar.
Hintergründ könnte durchaus eine bevorstehende Lösung bei Hatz Moninger sein.
Eine Marktkapitalisierung bei rund 16 Mio. € ist bei Mieterträgen in Höhe von rund 2 Mio. € einfach zu niedrig
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Heute auf dgap.de
Stinag hat verkauft
Stinag hat verkauft
Und der neue Hauptaktionär, der ein Pflichtangebot unterbreiten muss, strebt sogleich das Delisting an, um diese wertvolle Immobilienaktie für die freien Aktionäre uninteressant zu machen. Da sich das Pflichtangebot dennoch nur am Börsenkurs orientieren muss, wird es wohl kaum den inneren Wert der Sinner Immobilien widerspiegeln.
Aber vielleicht kommt ja später noch ein Beherrschungsvertrag oder der Squeeze-out, dann erst müsste man ein angemessenes, am Unternehmenswert orientiertes Angebot machen.
Aber vielleicht kommt ja später noch ein Beherrschungsvertrag oder der Squeeze-out, dann erst müsste man ein angemessenes, am Unternehmenswert orientiertes Angebot machen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.129.172 von honigbaer am 03.07.18 20:04:59
M.E. ist das Risiko gestiegen. Denn für Stinag war Moninger und Sinner Peanuts. Für den Brauhaus-Chef sind das sicher keine Peanuts. Und er kann jetzt schön Moninger mit Sinner subventionieren.
Umgekehrt kann er natürlich auch Moninger mit Brauen von Bier seiner anderen Investments beauftragen. Oder Moninger in eine seiner anderen Brauereien ausgliedern und aus den Immos was machen.
Zitat von honigbaer: Und der neue Hauptaktionär, der ein Pflichtangebot unterbreiten muss, strebt sogleich das Delisting an, um diese wertvolle Immobilienaktie für die freien Aktionäre uninteressant zu machen. Da sich das Pflichtangebot dennoch nur am Börsenkurs orientieren muss, wird es wohl kaum den inneren Wert der Sinner Immobilien widerspiegeln.
Aber vielleicht kommt ja später noch ein Beherrschungsvertrag oder der Squeeze-out, dann erst müsste man ein angemessenes, am Unternehmenswert orientiertes Angebot machen.
M.E. ist das Risiko gestiegen. Denn für Stinag war Moninger und Sinner Peanuts. Für den Brauhaus-Chef sind das sicher keine Peanuts. Und er kann jetzt schön Moninger mit Sinner subventionieren.
Umgekehrt kann er natürlich auch Moninger mit Brauen von Bier seiner anderen Investments beauftragen. Oder Moninger in eine seiner anderen Brauereien ausgliedern und aus den Immos was machen.
Natürlich hat Wolfgang Scheidtweiler ein Konzept, wenn nicht sogar die Lizenz, Geld zu verdienen.
Das ist ja kein Hobby-Bierbrauer, da muss man nur seine Hotelprojekte anschauen.
Aber offenbar möchte man den Streubesitz nur in möglichst geringem Umfang daran beteiligen.
Das ist ja kein Hobby-Bierbrauer, da muss man nur seine Hotelprojekte anschauen.
Aber offenbar möchte man den Streubesitz nur in möglichst geringem Umfang daran beteiligen.
Welche Gründe haben diejenigen, die an der Börse die Sinner-Aktie suchen (aber kaum bekommen) und die die Moninger-Aktie offensichtlich nicht interssiert? Könnte es sein, dass man bei Sinner im Zuge einer Abfindung an die Aufdeckung der Substanz glaubt und bei der Moninger-Brauerei nicht an einen schnellen Turnaround glaubt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.144.874 von Herbert H am 05.07.18 14:50:14Bei Moninger gibt es Stand heute keine Information bezüglich Pflichtangebot und Delisting seitens des Großaktionärs. Ich kann nur mutmaßen, dass der Großaktionär mit Blick auf die nicht vorhandene Substanz und die aktuelle Ertragslage dies bisher nicht in Erwägung gezogen hat. Bei dem Immobilienwert Sinner gibt es m.E. durchaus noch Luft nach oben mit Blick auf Börsenkurs und vermeintlicher NAV. Die Bruttomieteinahmen liegen bei rund 1,8 Mio. € und die Marktkapitalisierung bei rund 21,5 Mio. €. Auf der Aktivseite der Bilanz stehen allerdings auch noch Verbindlichkeiten in Höhe von rund 2 Mio. ausgereichtes Darlehen an Moninger sowie Bankdarlehen zur Finanzierung von zwei Immobilien.Die Differenz will natürlich der Großaktionär soweit möglich für sich vereinnahmen.
Nur meine Meinung
VB
Nur meine Meinung
VB
Stinag selbst halte ich auch für interessant
Das Anhängsel Brauerei ist jetzt weg
Ein reiner Immowert sollte Luft bis 30 Euro haben
Das Anhängsel Brauerei ist jetzt weg
Ein reiner Immowert sollte Luft bis 30 Euro haben
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.145.915 von gnuldi am 05.07.18 16:22:34Du meinst sicher Stinag nicht Sinner
Stinag selbst habe ich geschrieben
Freilich meine ich Stinag
Freilich meine ich Stinag
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.145.972 von gnuldi am 05.07.18 16:29:27Und warum schreibst du dann im Sinner Thread dazu
Weil Sinner und Moninger Aktionäre u.U. Auch Stinag haben
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.145.747 von vermögensberater am 05.07.18 16:10:06Bei Moninger muss kein Pflichtangebot gemacht werden, da Moninger nur im Freiverkehr gehandelt wird.
Wenn ich mich nicht täusche. Vielleicht kommt trotzdem ein Angebot oder gleich der Beherrschungsvertrag bei Moninger, der Moninger-Kurs wird anscheinend bei 1,45 gedeckelt, da wurde die Briefseite jeweils aufgefüllt, wenn es Umsatz gab. Wenn man gar nichts vorhätte, wäre das ja nicht nötig.
Bei Sinner ist ganz offensichtlich, dass die Aktie einen Substanz- und Ertragswert über dem aktuellen Kurs hat. Nur wird dieser anlässlich des Pflichtangebots nicht aufgedeckt, sondern wie ich bereits geschrieben hatte, erst anlässlich weiterer Strukturmaßnahmen.
Angesichts des Pakets von Gustav Lauser sind natürlich kaum Aktien verfügbar und man muss fast befürchten, dass Herr Lauser da auch mit dem Delisting überrumpelt werden soll. Beschämend für Stinag, dass man sowas zulässt, ohne den freien Aktionären den fairen Wert anzubieten, den man mutmaßlich mit dem Verkauf an Scheidtweiler selbst realisiert.
Gerade weil Sinner mit 23 und Moninger mit 2,3 Mio Marktkapitalisierung nur winzige Anhängsel bei Stinag (350 Mio Marktkapitalisierung) waren, wäre eine faire Lösung sicher bezahlbar gewesen. Das wirft kein gutes Licht auf Mutterkonzern Stinag, wenn man trotz der soliden Geschäfte und Immobilensubstanz im eigenen Haus die Aktionäre bei so einer Transaktion im Regen stehen lässt.
Wenn ich mich nicht täusche. Vielleicht kommt trotzdem ein Angebot oder gleich der Beherrschungsvertrag bei Moninger, der Moninger-Kurs wird anscheinend bei 1,45 gedeckelt, da wurde die Briefseite jeweils aufgefüllt, wenn es Umsatz gab. Wenn man gar nichts vorhätte, wäre das ja nicht nötig.
Bei Sinner ist ganz offensichtlich, dass die Aktie einen Substanz- und Ertragswert über dem aktuellen Kurs hat. Nur wird dieser anlässlich des Pflichtangebots nicht aufgedeckt, sondern wie ich bereits geschrieben hatte, erst anlässlich weiterer Strukturmaßnahmen.
Angesichts des Pakets von Gustav Lauser sind natürlich kaum Aktien verfügbar und man muss fast befürchten, dass Herr Lauser da auch mit dem Delisting überrumpelt werden soll. Beschämend für Stinag, dass man sowas zulässt, ohne den freien Aktionären den fairen Wert anzubieten, den man mutmaßlich mit dem Verkauf an Scheidtweiler selbst realisiert.
Gerade weil Sinner mit 23 und Moninger mit 2,3 Mio Marktkapitalisierung nur winzige Anhängsel bei Stinag (350 Mio Marktkapitalisierung) waren, wäre eine faire Lösung sicher bezahlbar gewesen. Das wirft kein gutes Licht auf Mutterkonzern Stinag, wenn man trotz der soliden Geschäfte und Immobilensubstanz im eigenen Haus die Aktionäre bei so einer Transaktion im Regen stehen lässt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.145.747 von vermögensberater am 05.07.18 16:10:06
Welche Differenz?
Bevor man Moninger Rabatte bei der Miete einräumte, war die Miete Jährlich noch 2,15 Mio. Mal eine defensive Bruttomietrendite von 7% unterstellt, ist man da schnell bei 30 Mio Immobilienwert.
Ich verstehe bei aller Kritik an Stinag aber auch, dass Scheidtweiler lieber keine als gleich zwei gehandelte AGs fortführen will, was doch Kosten und organisatorischen Aufwand verursacht. Ohne Handel im regulierten Markt hat man natürlich weitaus mehr Möglichkeiten ggfs auch einen Zusammenschluss von Sinner und Moninger herbeizuführen, oder beide Gesellschaften mit den jeweils hauseigenen Brau- bzw Immobiliengesellschaften des neuen Hauptaktionärs zusammenzuführen.
Ich würde deshalb erwarten, dass letztlich doch Strukturmaßnahmen kommen.
Das Bekenntnis zum Brauereistandort, die Arbeitsplätze zu erhalten, und dass der Käufer offenbar eher Investor als Immobilienspekulant ist, das sind ja auch positive Aspekte.
Zitat von vermögensberater: .... Die Bruttomieteinahmen liegen bei rund 1,8 Mio. € und die Marktkapitalisierung bei rund 21,5 Mio. €. Auf der Aktivseite der Bilanz stehen allerdings auch noch Verbindlichkeiten in Höhe von rund 2 Mio. ausgereichtes Darlehen an Moninger sowie Bankdarlehen zur Finanzierung von zwei Immobilien.Die Differenz will natürlich der Großaktionär soweit möglich für sich vereinnahmen....
Welche Differenz?
Bevor man Moninger Rabatte bei der Miete einräumte, war die Miete Jährlich noch 2,15 Mio. Mal eine defensive Bruttomietrendite von 7% unterstellt, ist man da schnell bei 30 Mio Immobilienwert.
Ich verstehe bei aller Kritik an Stinag aber auch, dass Scheidtweiler lieber keine als gleich zwei gehandelte AGs fortführen will, was doch Kosten und organisatorischen Aufwand verursacht. Ohne Handel im regulierten Markt hat man natürlich weitaus mehr Möglichkeiten ggfs auch einen Zusammenschluss von Sinner und Moninger herbeizuführen, oder beide Gesellschaften mit den jeweils hauseigenen Brau- bzw Immobiliengesellschaften des neuen Hauptaktionärs zusammenzuführen.
Ich würde deshalb erwarten, dass letztlich doch Strukturmaßnahmen kommen.
Das Bekenntnis zum Brauereistandort, die Arbeitsplätze zu erhalten, und dass der Käufer offenbar eher Investor als Immobilienspekulant ist, das sind ja auch positive Aspekte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.146.857 von honigbaer am 05.07.18 17:42:56
Woher willst du wissen was Stinag bekommen hat? Das erfährt man höchstens bei dem nächsten Quartalsbericht. Die Market-Cap mal Stinag-Anteil wäre mir für den Brauhaus-Chef doch ein sehr hohes Investment. Man sollte bedenken, dass er Palmbräu in der Insolvenz übernommen hat oder sein neustes Investment Eishalle PF umsonst bekommen hat.
Ein Beherrschungsvertrag wäre m.E. sehr dumm. Dann muss er ja die Verluste ausgleichen. Und auch noch einen Ausgleich für die Aktionäre bieten.
Die Trennung sein Vermögen, Sinner und Moninger (also wie bei Stinag) wird er m.E. beibehalten. Kann er Moninger nicht mehr retten, dann ist nur das Moninger-Investment futsch. Und wer weiss was er für die Moninger-Aktien hingelegt hat.
Zitat von honigbaer: Bei Moninger muss kein Pflichtangebot gemacht werden, da Moninger nur im Freiverkehr gehandelt wird.
Wenn ich mich nicht täusche. Vielleicht kommt trotzdem ein Angebot oder gleich der Beherrschungsvertrag bei Moninger, der Moninger-Kurs wird anscheinend bei 1,45 gedeckelt, da wurde die Briefseite jeweils aufgefüllt, wenn es Umsatz gab. Wenn man gar nichts vorhätte, wäre das ja nicht nötig.
Bei Sinner ist ganz offensichtlich, dass die Aktie einen Substanz- und Ertragswert über dem aktuellen Kurs hat. Nur wird dieser anlässlich des Pflichtangebots nicht aufgedeckt, sondern wie ich bereits geschrieben hatte, erst anlässlich weiterer Strukturmaßnahmen.
Angesichts des Pakets von Gustav Lauser sind natürlich kaum Aktien verfügbar und man muss fast befürchten, dass Herr Lauser da auch mit dem Delisting überrumpelt werden soll. Beschämend für Stinag, dass man sowas zulässt, ohne den freien Aktionären den fairen Wert anzubieten, den man mutmaßlich mit dem Verkauf an Scheidtweiler selbst realisiert.
Gerade weil Sinner mit 23 und Moninger mit 2,3 Mio Marktkapitalisierung nur winzige Anhängsel bei Stinag (350 Mio Marktkapitalisierung) waren, wäre eine faire Lösung sicher bezahlbar gewesen. Das wirft kein gutes Licht auf Mutterkonzern Stinag, wenn man trotz der soliden Geschäfte und Immobilensubstanz im eigenen Haus die Aktionäre bei so einer Transaktion im Regen stehen lässt.
Woher willst du wissen was Stinag bekommen hat? Das erfährt man höchstens bei dem nächsten Quartalsbericht. Die Market-Cap mal Stinag-Anteil wäre mir für den Brauhaus-Chef doch ein sehr hohes Investment. Man sollte bedenken, dass er Palmbräu in der Insolvenz übernommen hat oder sein neustes Investment Eishalle PF umsonst bekommen hat.
Ein Beherrschungsvertrag wäre m.E. sehr dumm. Dann muss er ja die Verluste ausgleichen. Und auch noch einen Ausgleich für die Aktionäre bieten.
Die Trennung sein Vermögen, Sinner und Moninger (also wie bei Stinag) wird er m.E. beibehalten. Kann er Moninger nicht mehr retten, dann ist nur das Moninger-Investment futsch. Und wer weiss was er für die Moninger-Aktien hingelegt hat.
Ich habe die adhoc der Stinag gelesen, aber wer weiß, welche Investitionszusagen da gegeben wurden. Das kann ja sein, dass man die Moningerpensionslasten als 5 Mio "Problem" negativ berücksichtigt hat, die Brauerei verschenkt wird und X Mio Investitionszusagen gegeben wurden. Und dann ist man von dem genannten einstelligen Millionenbetrag eigentlich doch bei den 20 Mio für Sinner, so wie es der Aktienkurs derzeit signalisiert. Vermutlich erfährt man ja bei Veröffentlichung des Pflichtangebots mehr zum Kaufpreis.
Jedenfalls werden hier viele Millionen investiert und das ist ja auch so etwa Scheidtweilers Kragenweite, bei seinen Hotelprojekten ging es ja auch schon um zweistellige Millioneninvestments, was natürlich dann mit geringerem Eigenkapitalanteil unterlegt ist.
Kann ja sein, dass die Moninger Fortentwicklung weitere Verluste verursacht, nur wäre es unklug, diese nicht mit Gewinnen anderer Gesellschaften zu verrechnen, indem man keinen Beherrschungsvertrag schließt. Bei Sinner hat man ja erhebliche stille Reserven im Immobilienvermögen und muss wegen fehlender Schulden die Mieten versteuern.
Wenn Moninger nicht zu retten ist ... das war je eben der Hintergrund, dass man diesen Investor gewählt hat, weil er es sich eben nicht so einfach macht, sondern die Brauerei weiterführen will. Die Trennung vom "eigenen Vermögen" bleibt natürlich bestehen, indem man die einzelnen Geschäfte in unterschiedlichen Gesellschaften führt. Aber steuerlich war der aufgespaltene Brauereibetrieb mit eigener Immobiliengesellschft schon länger nachteilig. Ich bin sicher, dass das bereinigt wird.
Im Wettbewerb können die Brauereien heutzutage nur bestehen, wenn der Braubetrieb aus den Immobilienerträgen querfinanziert wird und dazu braucht es geeignete Unternehmensstrukturen. Allenfalls wäre die Frage, ob ein squeeze-out bei Sinner Grunderwerbsteuer auslösen würde.
Jedenfalls werden hier viele Millionen investiert und das ist ja auch so etwa Scheidtweilers Kragenweite, bei seinen Hotelprojekten ging es ja auch schon um zweistellige Millioneninvestments, was natürlich dann mit geringerem Eigenkapitalanteil unterlegt ist.
Kann ja sein, dass die Moninger Fortentwicklung weitere Verluste verursacht, nur wäre es unklug, diese nicht mit Gewinnen anderer Gesellschaften zu verrechnen, indem man keinen Beherrschungsvertrag schließt. Bei Sinner hat man ja erhebliche stille Reserven im Immobilienvermögen und muss wegen fehlender Schulden die Mieten versteuern.
Wenn Moninger nicht zu retten ist ... das war je eben der Hintergrund, dass man diesen Investor gewählt hat, weil er es sich eben nicht so einfach macht, sondern die Brauerei weiterführen will. Die Trennung vom "eigenen Vermögen" bleibt natürlich bestehen, indem man die einzelnen Geschäfte in unterschiedlichen Gesellschaften führt. Aber steuerlich war der aufgespaltene Brauereibetrieb mit eigener Immobiliengesellschft schon länger nachteilig. Ich bin sicher, dass das bereinigt wird.
Im Wettbewerb können die Brauereien heutzutage nur bestehen, wenn der Braubetrieb aus den Immobilienerträgen querfinanziert wird und dazu braucht es geeignete Unternehmensstrukturen. Allenfalls wäre die Frage, ob ein squeeze-out bei Sinner Grunderwerbsteuer auslösen würde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.149.452 von honigbaer am 05.07.18 23:31:01
Ich denk damit hat es sich STINAG nicht leicht gemacht, der Deal wurde bereits 1,5 Jahre auch verhandelt. Es war Ihnen wirklich wichtig das es auch mit der Brauerei echt weiter geht und nicht nur sog. Immobilienhaie die Sinner übernehmen.
Ich denke der nachstehende Presseartikel aus der Rheinpfalz macht dies auch nochmals deutlich:
Die Karlsruher Brauerei Hatz-Moninger sowie das von ihr genutzte Gelände der Immobiliengesellschaft Sinner AG gehören jetzt zur Pforzheimer Scheidtweiler-Gruppe. Und deren Chef Wolfgang Scheidtweiler liebäugelt nun unter anderem damit, auf dem Gelände in Grünwinkel durch eine neue Hausbrauerei auch die einstige Marke Sinner wieder aufleben zu lassen.
Wiederholte Übernahmen prägen Geschichte
Mit der 1856 gegründeten Brauerei Moninger ist es eine verwickelte Geschichte. Bis zur Übernahme der Sinner-Brauerei Ende der 1970er war das Unternehmen an der Karlsruher Kriegsstraße angesiedelt. Aber bereits zuvor hatte mit dem Einstieg der Henninger AG ein bis heute andauernder häufiger Besitzerwechsel begonnen, Moninger war eine Art Wanderpokal von Konzern zu Konzern: Auf Henninger (Reemtsma) folgte Kulmbacher (März-Gruppe) und Stuttgarter Hofbräu (über Radeberger ab 2004 Teil von Oetker). Haupteigentümer von Brauerei und Sinner-Immobilien waren zuletzt Peter May, ehemals Großaktionär von Stuttgarter Hofbräu, und seine Investorengesellschaft Stinag. 2010 kaufte Moninger seinerseits die Hofbräuhaus Hatz AG in Rastatt, deren Biere fortan in Grünwinkel gebraut wurden. Neuer Name: Hatz-Moninger.
Familie Scheidtweiler bildet kleinen Konzern
Die Pforzheimer Familie Scheidtweiler hat sich derweil im Südwesten einen eigenen kleinen Konzern zusammengebastelt. Zum eigenen Brauhaus in der Goldstadt kamen Palmbräu in Eppingen, die Rastatter Traditionsbrauerei Franz und drei weitere Braustätten, außerdem ein Mineralbrunnen sowie regionale Hotel- und Restaurantbeteiligungen. Vom künftigen Bierausstoß von zusammen rund 300.000 Hektolitern kommen dann zwei Drittel allein von Hatz-Moninger.
In Karlsruhe könnte nun ein ähnliches Konzept zum Tragen kommen wie bei Franz in Rastatt: Neben der Braustätte ein Hotel – und im Fall Grünwinkel auch eine neue Craft-Brauerei, die dann auch wieder Sinner-Bier herstellen könnte.
Alle rund 60 Mitarbeiter werden übernommen
Zum Kaufpreis für das Paket aus Moninger Holding AG und Sinner AG wurden keine Angaben gemacht. Moninger hatte über die Jahre in einem schrumpfenden Biermarkt sehr zu kämpfen und kam unter anderem durch Aufträge für Eigenmarken der Lebensmittelkonzerne über die Runden. Die Bilanzen wurden allerdings durch hohe Pensionsverpflichtungen sehr belastet. Diese werden wie die rund 60 Mitarbeiter von den neuen Besitzern übernommen. Wie es heißt, waren auch Investoren aus China und Russland an Hatz-Moninger interessiert, hatten aber wohl vor allem den Immobilienbesitz im Auge.
@Honigbär
Sehr gute Aufarbeitung und Darstellung der Tatsachen, diese Einschätzung teile ich auch 1 zu 1.Ich denk damit hat es sich STINAG nicht leicht gemacht, der Deal wurde bereits 1,5 Jahre auch verhandelt. Es war Ihnen wirklich wichtig das es auch mit der Brauerei echt weiter geht und nicht nur sog. Immobilienhaie die Sinner übernehmen.
Ich denke der nachstehende Presseartikel aus der Rheinpfalz macht dies auch nochmals deutlich:
Die Karlsruher Brauerei Hatz-Moninger sowie das von ihr genutzte Gelände der Immobiliengesellschaft Sinner AG gehören jetzt zur Pforzheimer Scheidtweiler-Gruppe. Und deren Chef Wolfgang Scheidtweiler liebäugelt nun unter anderem damit, auf dem Gelände in Grünwinkel durch eine neue Hausbrauerei auch die einstige Marke Sinner wieder aufleben zu lassen.
Wiederholte Übernahmen prägen Geschichte
Mit der 1856 gegründeten Brauerei Moninger ist es eine verwickelte Geschichte. Bis zur Übernahme der Sinner-Brauerei Ende der 1970er war das Unternehmen an der Karlsruher Kriegsstraße angesiedelt. Aber bereits zuvor hatte mit dem Einstieg der Henninger AG ein bis heute andauernder häufiger Besitzerwechsel begonnen, Moninger war eine Art Wanderpokal von Konzern zu Konzern: Auf Henninger (Reemtsma) folgte Kulmbacher (März-Gruppe) und Stuttgarter Hofbräu (über Radeberger ab 2004 Teil von Oetker). Haupteigentümer von Brauerei und Sinner-Immobilien waren zuletzt Peter May, ehemals Großaktionär von Stuttgarter Hofbräu, und seine Investorengesellschaft Stinag. 2010 kaufte Moninger seinerseits die Hofbräuhaus Hatz AG in Rastatt, deren Biere fortan in Grünwinkel gebraut wurden. Neuer Name: Hatz-Moninger.
Familie Scheidtweiler bildet kleinen Konzern
Die Pforzheimer Familie Scheidtweiler hat sich derweil im Südwesten einen eigenen kleinen Konzern zusammengebastelt. Zum eigenen Brauhaus in der Goldstadt kamen Palmbräu in Eppingen, die Rastatter Traditionsbrauerei Franz und drei weitere Braustätten, außerdem ein Mineralbrunnen sowie regionale Hotel- und Restaurantbeteiligungen. Vom künftigen Bierausstoß von zusammen rund 300.000 Hektolitern kommen dann zwei Drittel allein von Hatz-Moninger.
In Karlsruhe könnte nun ein ähnliches Konzept zum Tragen kommen wie bei Franz in Rastatt: Neben der Braustätte ein Hotel – und im Fall Grünwinkel auch eine neue Craft-Brauerei, die dann auch wieder Sinner-Bier herstellen könnte.
Alle rund 60 Mitarbeiter werden übernommen
Zum Kaufpreis für das Paket aus Moninger Holding AG und Sinner AG wurden keine Angaben gemacht. Moninger hatte über die Jahre in einem schrumpfenden Biermarkt sehr zu kämpfen und kam unter anderem durch Aufträge für Eigenmarken der Lebensmittelkonzerne über die Runden. Die Bilanzen wurden allerdings durch hohe Pensionsverpflichtungen sehr belastet. Diese werden wie die rund 60 Mitarbeiter von den neuen Besitzern übernommen. Wie es heißt, waren auch Investoren aus China und Russland an Hatz-Moninger interessiert, hatten aber wohl vor allem den Immobilienbesitz im Auge.
Heute Sinner und Moninger weiter in entgegengesetzte Richtungen: Sinner mittlerweile bei 13,90 (+ 5,3 %) und Moninger bei 1,19 (-17,9 %). Die Moninger-Aktie hat damit trotz der Übernahme noch ganze 2 Mio. € Marktkapitalisierung ... .
Moninger und Sinner wurden für einen hohen einstelligen Mio.-Betrag verkauft. Dieser Betrag könnte auch durch einen negativen Wert für Moninger und einen höheren Wert für Sinner zustande kommen.
Im Hinblick auf die oft beklagten Pensionslasten bei Moninger durchaus realistisch.
Im Hinblick auf die oft beklagten Pensionslasten bei Moninger durchaus realistisch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.153.220 von Felsenschwalbe am 06.07.18 12:15:31Moninger hat außer Pensionsrückstellungen, wo die Firma nicht selbst decken kann und großen Herausforderungen im aktuellen Umfeld nichts zu bieten. Definitiv ist der Unternehmenswert negativ, deshalb ist die Aktie auch faktisch wertlos. Die Brauerei muss weiterhin aus der Immobilientochter oder von anderer Seite quer subventioniert werden, wer soll den sonst die Pensionen bezahlen, mit Bier brauen allein ist kein Geld mehr zu verdienen. Die Guthaben bei Kreditinstituten lagen bei Moninger zum Jahresende 2017 bei nur noch 340 T€. Ich denke Scheidtweiler kann bei Zusammenlegung seiner Brauaktivitäten hier Skaleneffekte generieren und auf der anderen Seite traue ich Ihm auch eine Entwicklung des Brauereigeländes zu. Davon wird aber der Streubesitz nicht mehr davon profitieren, da er über eine Zwangsabfindung mit anschließenden Delisting an den Börsen hinaus gedrängt wird.
Es wird langsam Zeit von den beiden Aktien quasi Abschied zu nehmen....
VB
Es wird langsam Zeit von den beiden Aktien quasi Abschied zu nehmen....
VB
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.153.592 von vermögensberater am 06.07.18 12:55:39
Für eine "Zwangsabfindung" muss der Großaktionär aber zunächst einmal die Squeeze-Out-Schwelle erreichen. Dafür wird er etwas bieten müssen und daher müsste bei Sinner noch Potenzial bestehen. Schließlich traust auch Du ja Sinner "eine Entwicklung des Brauereigeländes zu". Entweder lässt es der neue Großaktionär zu, dass die Minderheitsaktionäre von dieser - sicherlich positiven - Entwicklung profitieren oder er findet sie vorher anständig ab.
Zitat von vermögensberater: auf der anderen Seite traue ich Ihm auch eine Entwicklung des Brauereigeländes zu. Davon wird aber der Streubesitz nicht mehr davon profitieren, da er über eine Zwangsabfindung mit anschließenden Delisting an den Börsen hinaus gedrängt wird.
Für eine "Zwangsabfindung" muss der Großaktionär aber zunächst einmal die Squeeze-Out-Schwelle erreichen. Dafür wird er etwas bieten müssen und daher müsste bei Sinner noch Potenzial bestehen. Schließlich traust auch Du ja Sinner "eine Entwicklung des Brauereigeländes zu". Entweder lässt es der neue Großaktionär zu, dass die Minderheitsaktionäre von dieser - sicherlich positiven - Entwicklung profitieren oder er findet sie vorher anständig ab.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.153.592 von vermögensberater am 06.07.18 12:55:39
Ohne das 10% Paket von Lauser geht mit Squeeze-out schon mal gar nichts, bei beiden Gesellschaften.
Sodann soll ja die Konstellation beibehalten werden, also ist die Brauerei auch in absehbarer Zukunft in Form der Mietzahlungen eine Ertragsquelle der Sinner AG. Ganz unabhängig davon, ob die Pensionslasten hoch oder niedrig sind, und ob die Entwicklung des Unternehmens erfolgreich verläuft.
Die Pensionslasten bedeuten zwar in der derzeitigen Niedrigzinsphase eine Last, was sich allerdings bei steigenden Zinsen auch ändern könnte. Letztlich wirken sie wie ein (aus heutiger Sicht) teurer langlaufender Kredit. Die 3,68% Rechnungszins sind eigentlich zu hoch, aber für einenKredit mit 15 Jahren Laufzeit, kann das auch mal nützlich sein. Und für die Unternehmensbewertung wäre ein gewisser Kapitalzins anzusetzen, da stellt sich dann vermutlich heraus, dass die "Pensionslasten" in Wirklichkeit eine günstige Finanzierung darstellen, bei der man für die 4 Mio Rückstellung im Jahr nur einen geringen 6stelligen Betrag als Aufwand hat. (Der Pensionsaufwand wird glaub gar nicht genau beziffert? Außerdem überlagernd die Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen die tatsächlichen Leistungen.)
Dass die Pensionen und die zu zahlenden Mieten den Ertrag neutralisieren, heißt ja nicht, dass es keinen Ertrag gäbe und dieser kann vielleicht auch durch Investitionen und Entwicklungskonzepte gesteigert werden. Hätte man die Betriebe nicht aufgespalten, wären die Pensionen gar kein Problem, da über die Zeit die Immobilienerträge jederzeit die Pensionslasten aufgefangen hätten.
Letztlich wird die Herausforderung sein, beide Unternehmen auf eine tragfähige Basis zu stellen, das ist ja keine so schlechte Perspektive für die Aktionäre.
1,848 Mio Bankguthaben sind es im Konzern, nebenbei bemerkt.
14 Mio Gesamtleistung und 1 Mio Abschreibung werden jährlich erwirtschaftet.
Also wieso da 4 Mio Pensionslasten verteilt auf 15 Jahre existenzbedrohend sein müssen, ist mir nicht ganz klar. Eher noch, dass Moninger Verlustvorträge hat, die nicht aktiviert und bewertet werden.
Also man wird es ja sehen, wie man es mit den aktionären handhaben will. Erstmal ist doch die Gefahr eher, dass zum Nachteil von Sinner umstrukturiert wird. Zum Nachteil von Moninger wird es bestimmt nicht sein. Die Gewinne bei Sinner teilt man sicher nicht so gerne mit freien Aktionären, während es die Moningeraktionäre ohnehin gewohnt sind, keine Dividende zu bekommen.
Zitat von vermögensberater: Moninger hat außer Pensionsrückstellungen, wo die Firma nicht selbst decken kann und großen Herausforderungen im aktuellen Umfeld nichts zu bieten. Definitiv ist der Unternehmenswert negativ, deshalb ist die Aktie auch faktisch wertlos. Die Brauerei muss weiterhin aus der Immobilientochter oder von anderer Seite quer subventioniert werden, wer soll den sonst die Pensionen bezahlen, mit Bier brauen allein ist kein Geld mehr zu verdienen. Die Guthaben bei Kreditinstituten lagen bei Moninger zum Jahresende 2017 bei nur noch 340 T€. Ich denke Scheidtweiler kann bei Zusammenlegung seiner Brauaktivitäten hier Skaleneffekte generieren und auf der anderen Seite traue ich Ihm auch eine Entwicklung des Brauereigeländes zu. Davon wird aber der Streubesitz nicht mehr davon profitieren, da er über eine Zwangsabfindung mit anschließenden Delisting an den Börsen hinaus gedrängt wird.
Es wird langsam Zeit von den beiden Aktien quasi Abschied zu nehmen....
VB
Ohne das 10% Paket von Lauser geht mit Squeeze-out schon mal gar nichts, bei beiden Gesellschaften.
Sodann soll ja die Konstellation beibehalten werden, also ist die Brauerei auch in absehbarer Zukunft in Form der Mietzahlungen eine Ertragsquelle der Sinner AG. Ganz unabhängig davon, ob die Pensionslasten hoch oder niedrig sind, und ob die Entwicklung des Unternehmens erfolgreich verläuft.
Die Pensionslasten bedeuten zwar in der derzeitigen Niedrigzinsphase eine Last, was sich allerdings bei steigenden Zinsen auch ändern könnte. Letztlich wirken sie wie ein (aus heutiger Sicht) teurer langlaufender Kredit. Die 3,68% Rechnungszins sind eigentlich zu hoch, aber für einenKredit mit 15 Jahren Laufzeit, kann das auch mal nützlich sein. Und für die Unternehmensbewertung wäre ein gewisser Kapitalzins anzusetzen, da stellt sich dann vermutlich heraus, dass die "Pensionslasten" in Wirklichkeit eine günstige Finanzierung darstellen, bei der man für die 4 Mio Rückstellung im Jahr nur einen geringen 6stelligen Betrag als Aufwand hat. (Der Pensionsaufwand wird glaub gar nicht genau beziffert? Außerdem überlagernd die Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen die tatsächlichen Leistungen.)
Dass die Pensionen und die zu zahlenden Mieten den Ertrag neutralisieren, heißt ja nicht, dass es keinen Ertrag gäbe und dieser kann vielleicht auch durch Investitionen und Entwicklungskonzepte gesteigert werden. Hätte man die Betriebe nicht aufgespalten, wären die Pensionen gar kein Problem, da über die Zeit die Immobilienerträge jederzeit die Pensionslasten aufgefangen hätten.
Letztlich wird die Herausforderung sein, beide Unternehmen auf eine tragfähige Basis zu stellen, das ist ja keine so schlechte Perspektive für die Aktionäre.
1,848 Mio Bankguthaben sind es im Konzern, nebenbei bemerkt.
14 Mio Gesamtleistung und 1 Mio Abschreibung werden jährlich erwirtschaftet.
Also wieso da 4 Mio Pensionslasten verteilt auf 15 Jahre existenzbedrohend sein müssen, ist mir nicht ganz klar. Eher noch, dass Moninger Verlustvorträge hat, die nicht aktiviert und bewertet werden.
Also man wird es ja sehen, wie man es mit den aktionären handhaben will. Erstmal ist doch die Gefahr eher, dass zum Nachteil von Sinner umstrukturiert wird. Zum Nachteil von Moninger wird es bestimmt nicht sein. Die Gewinne bei Sinner teilt man sicher nicht so gerne mit freien Aktionären, während es die Moningeraktionäre ohnehin gewohnt sind, keine Dividende zu bekommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.153.979 von Herbert H am 06.07.18 13:34:19
Leider braucht Sinner nichtmal eine positive Entwicklung, der Aktienkurs ist ach so unter dem Substanzwert. Nur besteht natürlich die Gefahr, dass lange kein faires Angebot kommt, indem man den Squeeze-out nicht machen kann und auf einen Beherrschungsvertrag verzichtet. Dann drohen den Streubesitzaktionären dunkle Zeiten im außerbörslichen Handel, wäre ja nicht die erste Gesellschaft, der so ein Schicksal widerfährt. Und beim Pflichtangebot, das hier zugleich Delistingangebot sein soll, reicht der Mindestpreis, denn formal hat man mit dem hohen einstelligen Millionenbetrag eher weniger als den Börsenkurs gezahlt.
Kommt ein Beherrschungsvertrag kann es natürlich auch schnell sehr gut aussehen für die Sinneraktionäre.
Zitat von Herbert H: Für eine "Zwangsabfindung" muss der Großaktionär aber zunächst einmal die Squeeze-Out-Schwelle erreichen. Dafür wird er etwas bieten müssen und daher müsste bei Sinner noch Potenzial bestehen. Schließlich traust auch Du ja Sinner "eine Entwicklung des Brauereigeländes zu". Entweder lässt es der neue Großaktionär zu, dass die Minderheitsaktionäre von dieser - sicherlich positiven - Entwicklung profitieren oder er findet sie vorher anständig ab.
Leider braucht Sinner nichtmal eine positive Entwicklung, der Aktienkurs ist ach so unter dem Substanzwert. Nur besteht natürlich die Gefahr, dass lange kein faires Angebot kommt, indem man den Squeeze-out nicht machen kann und auf einen Beherrschungsvertrag verzichtet. Dann drohen den Streubesitzaktionären dunkle Zeiten im außerbörslichen Handel, wäre ja nicht die erste Gesellschaft, der so ein Schicksal widerfährt. Und beim Pflichtangebot, das hier zugleich Delistingangebot sein soll, reicht der Mindestpreis, denn formal hat man mit dem hohen einstelligen Millionenbetrag eher weniger als den Börsenkurs gezahlt.
Kommt ein Beherrschungsvertrag kann es natürlich auch schnell sehr gut aussehen für die Sinneraktionäre.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.154.603 von honigbaer am 06.07.18 14:55:49
Wenn man die rasante Kursentwicklung bei Sinner sieht, scheint die Börse ja von diesem oder einem ähnlich positiven Fall auszugehen
Zitat von honigbaer: Kommt ein Beherrschungsvertrag kann es natürlich auch schnell sehr gut aussehen für die Sinneraktionäre.
Wenn man die rasante Kursentwicklung bei Sinner sieht, scheint die Börse ja von diesem oder einem ähnlich positiven Fall auszugehen
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.155.083 von Herbert H am 06.07.18 15:44:513 Monatsdurchschnitt dürfte deutlich tiefer liegen
*Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR*
*Sinner Aktiengesellschaft*
*Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Sinner Aktiengesellschaft
zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse STINAG *
Der Vorstand der Sinner Aktiengesellschaft (General Standard Frankfurt,
ISIN: DE0007241002 / WKN 724100) hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats
beschlossen, den Widerruf der Zulassung der Aktien der Sinner
Aktiengesellschaft (nachfolgend die "*Sinner-Aktien*") zum Handel im
regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse
gemäß § 39 Abs. 2 BörsG zu beantragen (sog. Delisting). Zudem wird der
Vorstand etwaige weitere Börsennotierungen im regulierten Markt oder
Einbeziehungen in den Freiverkehr beenden, sofern diese auf Veranlassung der
Sinner Aktiengesellschaft erfolgten.
Die Hauptaktionärin der Gesellschaft, die SBS Familien - Verwaltungs AG
(nachfolgend: die "*Bieterin*") mit Sitz in Pforzheim wird eine für das
Delisting nach § 39 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 BörsG erforderliche
WPüG-Angebotsunterlage veröffentlichen. Die Bieterin hält ca. 75,14 % des
Grundkapitals und der Stimmrechte der Sinner Aktiengesellschaft.
Die Sinner-Aktiengesellschaft wird den Antrag auf Widerruf der Zulassung der
Sinner-Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter
Wertpapierbörse während der Annahmefrist des Pflichtangebots stellen. Der
Widerruf der Zulassung wird gemäß der Regularien der Frankfurter
Wertpapierbörse mit einer Frist von drei Börsentagen nach deren
Veröffentlichung wirksam (§ 46 Abs. 3 Satz 1 BörsO FWB).
Nach Wirksamwerden des Widerrufs der Zulassung der Sinner-Aktien zum Handel
im regulierten Markt durch die Geschäftsführung der Frankfurter
Wertpapierbörse werden die Aktien der Gesellschaft nicht mehr in einem
regulierten Markt einer Börse im Inland oder einem vergleichbaren Markt im
Ausland zum Handel zugelassen sein und gehandelt werden. Voraussichtlich
werden zu diesem Zeitpunkt auch keine sonstigen Börsennotierungen oder
Einbeziehungen in Freiverkehre bestehen.
27. Juli 2018
*Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR*
*Sinner Aktiengesellschaft*
*Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Sinner Aktiengesellschaft
zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse STINAG *
Der Vorstand der Sinner Aktiengesellschaft (General Standard Frankfurt,
ISIN: DE0007241002 / WKN 724100) hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats
beschlossen, den Widerruf der Zulassung der Aktien der Sinner
Aktiengesellschaft (nachfolgend die "*Sinner-Aktien*") zum Handel im
regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse
gemäß § 39 Abs. 2 BörsG zu beantragen (sog. Delisting). Zudem wird der
Vorstand etwaige weitere Börsennotierungen im regulierten Markt oder
Einbeziehungen in den Freiverkehr beenden, sofern diese auf Veranlassung der
Sinner Aktiengesellschaft erfolgten.
Die Hauptaktionärin der Gesellschaft, die SBS Familien - Verwaltungs AG
(nachfolgend: die "*Bieterin*") mit Sitz in Pforzheim wird eine für das
Delisting nach § 39 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 BörsG erforderliche
WPüG-Angebotsunterlage veröffentlichen. Die Bieterin hält ca. 75,14 % des
Grundkapitals und der Stimmrechte der Sinner Aktiengesellschaft.
Die Sinner-Aktiengesellschaft wird den Antrag auf Widerruf der Zulassung der
Sinner-Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter
Wertpapierbörse während der Annahmefrist des Pflichtangebots stellen. Der
Widerruf der Zulassung wird gemäß der Regularien der Frankfurter
Wertpapierbörse mit einer Frist von drei Börsentagen nach deren
Veröffentlichung wirksam (§ 46 Abs. 3 Satz 1 BörsO FWB).
Nach Wirksamwerden des Widerrufs der Zulassung der Sinner-Aktien zum Handel
im regulierten Markt durch die Geschäftsführung der Frankfurter
Wertpapierbörse werden die Aktien der Gesellschaft nicht mehr in einem
regulierten Markt einer Börse im Inland oder einem vergleichbaren Markt im
Ausland zum Handel zugelassen sein und gehandelt werden. Voraussichtlich
werden zu diesem Zeitpunkt auch keine sonstigen Börsennotierungen oder
Einbeziehungen in Freiverkehre bestehen.
27. Juli 2018
Das Pflichtangebot ist verfügbar und lautet auf 9,10 Euro, das Delisting soll auf das Ende der Annahmefrist 21.09.2018 betrieben werden:
http://www.sbs-familien-verwaltungs-ag.de/
Es wird natürlich auf die Möglichkeit Beherrschungsvertrag (jedenfalls möglich) oder Squeeze-out (falls man 90% der Stimmen erreichen würde) hingewiesen.
Naja, meiner Meinung nach geht der Handel vielleicht in Hamburg weiter, sonst bei VEH?!
Für bestehende Anteile anderer Aktionäre gibt man auf Basis der letzten Stimmrechtsmitteilungenetwa
9,88% bei Lauser, 4,50% Ingrid Weispfennig und 3,23% Christiane Weispfennig an.
http://www.sbs-familien-verwaltungs-ag.de/
Es wird natürlich auf die Möglichkeit Beherrschungsvertrag (jedenfalls möglich) oder Squeeze-out (falls man 90% der Stimmen erreichen würde) hingewiesen.
Naja, meiner Meinung nach geht der Handel vielleicht in Hamburg weiter, sonst bei VEH?!
Für bestehende Anteile anderer Aktionäre gibt man auf Basis der letzten Stimmrechtsmitteilungenetwa
9,88% bei Lauser, 4,50% Ingrid Weispfennig und 3,23% Christiane Weispfennig an.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.471.624 von honigbaer am 17.08.18 11:22:18Nur 9,10€ - da haben sich aber einige ganz schön verspekuliert.
Na ja - ist immer mit Risiko verbunden wenn man "blind" wegen einer anstehenden Übernahme einsteigt ohne den Abfindungskurs zu kennen.
In der Spitze wurden über 14€ bezahlt und nun bekommt man sie für unter 12€.
Gruß
Value
Na ja - ist immer mit Risiko verbunden wenn man "blind" wegen einer anstehenden Übernahme einsteigt ohne den Abfindungskurs zu kennen.
In der Spitze wurden über 14€ bezahlt und nun bekommt man sie für unter 12€.
Gruß
Value
Die 9,10 Euro haben doch mit der Übernahme nichts zu tun, das ist doch der Mindestpreis aus dem Übernahmerecht. Sollte man einen Beherrschungsvertrag abschließen wollen, wovon ich ausgehe, wird man einen am Unternehmenswert orientierten Preis bieten müssen, auch wenn man im Übernahmeangebot behauptet, man könne auch die 9,10 plausibilisiern.
Der faire Wert liegt sicher höher, man muss nur schauen, wie Immobiliengesellschaften am Aktienmarkt derzeit gehandelt werden, relativ zu den Mieterträgen, die bei Sinner weiterhin mit über 1,8 Mio beziffert werden. Wobei das Delisting natürlich erstmal ein Schlag ins Kontor für die freien Aktionäre ist.
Der faire Wert liegt sicher höher, man muss nur schauen, wie Immobiliengesellschaften am Aktienmarkt derzeit gehandelt werden, relativ zu den Mieterträgen, die bei Sinner weiterhin mit über 1,8 Mio beziffert werden. Wobei das Delisting natürlich erstmal ein Schlag ins Kontor für die freien Aktionäre ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.473.853 von honigbaer am 17.08.18 15:29:09
Bei den anderen Immo-Gesellschaften ist der Großaktionär aber nicht auch gleichzeitig Großaktionär des Mieters. Die Mieterlöse kann er ja ganz schnell absenken.
Zitat von honigbaer: Der faire Wert liegt sicher höher, man muss nur schauen, wie Immobiliengesellschaften am Aktienmarkt derzeit gehandelt werden, relativ zu den Mieterträgen, die bei Sinner weiterhin mit über 1,8 Mio beziffert werden. Wobei das Delisting natürlich erstmal ein Schlag ins Kontor für die freien Aktionäre ist.
Bei den anderen Immo-Gesellschaften ist der Großaktionär aber nicht auch gleichzeitig Großaktionär des Mieters. Die Mieterlöse kann er ja ganz schnell absenken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.476.100 von cd-kunde am 17.08.18 19:19:34Solange kein Beherrschungsvertrag besteht, glaube ich aber nicht, dass das einfach so geht.
Ich denke eher, dass Sinner Investitionen aufgebürdet werden, um es Monninger zu erleichtern, profitabel zu werden.
Wenn man sowas befürchtet, kann man ja für jede Sinner-Aktie eine Monningeraktien kaufen, kostet ja fast gar nichts.
Ich denke eher, dass Sinner Investitionen aufgebürdet werden, um es Monninger zu erleichtern, profitabel zu werden.
Wenn man sowas befürchtet, kann man ja für jede Sinner-Aktie eine Monningeraktien kaufen, kostet ja fast gar nichts.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.473.586 von valueanleger am 17.08.18 14:59:24
Nichts zu bekommen, kein Angebot derzeit!
Berlin hat 1 Aktie zu 10,90 im Angebot, Frankfurt und Hamburg zeigen kein Volumen auf der Briefseite.
Stattdessen 400 Stück Nachfrage zu 10,00.
Zitat von valueanleger: ...
In der Spitze wurden über 14€ bezahlt und nun bekommt man sie für unter 12€.
Gruß
Value
Nichts zu bekommen, kein Angebot derzeit!
Berlin hat 1 Aktie zu 10,90 im Angebot, Frankfurt und Hamburg zeigen kein Volumen auf der Briefseite.
Stattdessen 400 Stück Nachfrage zu 10,00.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.519.893 von honigbaer am 23.08.18 18:38:17
Freitag Abend standen 400 Stk. zu 9,80 in FFM drin.
Spekulieren könnte man hier höchstens, dass ein paar unlimitiert über die Volksbank verkaufen, wenn sie einen Brief über das Delisting von der bekommen.
Zitat von honigbaer:Zitat von valueanleger: ...
In der Spitze wurden über 14€ bezahlt und nun bekommt man sie für unter 12€.
Gruß
Value
Nichts zu bekommen, kein Angebot derzeit!
Berlin hat 1 Aktie zu 10,90 im Angebot, Frankfurt und Hamburg zeigen kein Volumen auf der Briefseite.
Stattdessen 400 Stück Nachfrage zu 10,00.
Freitag Abend standen 400 Stk. zu 9,80 in FFM drin.
Spekulieren könnte man hier höchstens, dass ein paar unlimitiert über die Volksbank verkaufen, wenn sie einen Brief über das Delisting von der bekommen.
Ja, die waren aber dann auch schnell wieder weg, und unter 10,00 wurden am Montag morgen nur 155 Aktien gehandelt. Am Ende waren die also doch nicht zu haben.
Ich meine ja auch nur, wenn Herr Scheidtweiler über die Familienstiftung so ein sparsames Übernahmeangebot unterbreitet, und darin noch einen angeblichen Ertragswert mit unter 9,00 Euro angibt, dann könnte er ja wenigstens 20% teurer (!) mal ein paar von seinen vielen Aktien anbieten.
Ich meine ja auch nur, wenn Herr Scheidtweiler über die Familienstiftung so ein sparsames Übernahmeangebot unterbreitet, und darin noch einen angeblichen Ertragswert mit unter 9,00 Euro angibt, dann könnte er ja wenigstens 20% teurer (!) mal ein paar von seinen vielen Aktien anbieten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.520.658 von honigbaer am 23.08.18 19:52:13
Geld Brief
9,3000 9,7000
für 1.740 Stück für 2.110 Stück
Zitat von honigbaer: Ja, die waren aber dann auch schnell wieder weg, und unter 10,00 wurden am Montag morgen nur 155 Aktien gehandelt. Am Ende waren die also doch nicht zu haben.
Ich meine ja auch nur, wenn Herr Scheidtweiler über die Familienstiftung so ein sparsames Übernahmeangebot unterbreitet, und darin noch einen angeblichen Ertragswert mit unter 9,00 Euro angibt, dann könnte er ja wenigstens 20% teurer (!) mal ein paar von seinen vielen Aktien anbieten.
Geld Brief
9,3000 9,7000
für 1.740 Stück für 2.110 Stück
Wasserstandsmeldung:
Bis zum 06.09.2018, 10:00 Uhr (MESZ) ("Meldestichtag"), ist das Pflichtangebot
und Delisting-Erwerbsangebot für insgesamt 461 Sinner-Aktien angenommen
worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 0,026494 % des Grundkapitals und der
Stimmrechte der Sinner AG.
Bis zum 06.09.2018, 10:00 Uhr (MESZ) ("Meldestichtag"), ist das Pflichtangebot
und Delisting-Erwerbsangebot für insgesamt 461 Sinner-Aktien angenommen
worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 0,026494 % des Grundkapitals und der
Stimmrechte der Sinner AG.
aktuelle Wasserstandsmeldung:
Bis zum 14.09.2018, 10:00 Uhr (MESZ) ("Meldestichtag"), ist das Pflichtangebot
und Delisting-Erwerbsangebot für insgesamt 591 Sinner-Aktien angenommen
worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 0,033965 % des Grundkapitals und der
Stimmrechte der Sinner AG.
Bis zum 14.09.2018, 10:00 Uhr (MESZ) ("Meldestichtag"), ist das Pflichtangebot
und Delisting-Erwerbsangebot für insgesamt 591 Sinner-Aktien angenommen
worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 0,033965 % des Grundkapitals und der
Stimmrechte der Sinner AG.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.702.827 von honigbaer am 14.09.18 17:46:59
Frage ist doch, ob er die Aktien überhaupt will. Kostet Cash und bringt erstmal nichts. Alle bekommt er eh nicht und Dividende muss er nicht zahlen. Er muss ja schließlich auch noch Cash für seine 4-5 Projekte, die er derzeit baut, haben. Jetzt will er ja auch noch ein Schloss pachten und herrichten. Zuvor die Eishalle. Dazu m.W. noch mind. 2 Hotels am bauen. Gibt derzeit wohl ganz nett Gas.
Zitat von honigbaer: aktuelle Wasserstandsmeldung:
Bis zum 14.09.2018, 10:00 Uhr (MESZ) ("Meldestichtag"), ist das Pflichtangebot
und Delisting-Erwerbsangebot für insgesamt 591 Sinner-Aktien angenommen
worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 0,033965 % des Grundkapitals und der
Stimmrechte der Sinner AG.
Frage ist doch, ob er die Aktien überhaupt will. Kostet Cash und bringt erstmal nichts. Alle bekommt er eh nicht und Dividende muss er nicht zahlen. Er muss ja schließlich auch noch Cash für seine 4-5 Projekte, die er derzeit baut, haben. Jetzt will er ja auch noch ein Schloss pachten und herrichten. Zuvor die Eishalle. Dazu m.W. noch mind. 2 Hotels am bauen. Gibt derzeit wohl ganz nett Gas.
Ja, Vollgas, hier soll auch ein zweistelliger Millionenbetrag investiert werden:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.360-grad-panorama-…
Ob er die Aktien will, ist bei einem Pflichtangebot doch egal, er muss sie nehmen. Die Frage ist, ob jemand verkaufen will, und bisher waren es 591 Aktien, die eingereicht wurden, obwohl man an der Börse derzeit mit 9,30 Euro Geldkurs mindestens 2% mehr erlösen kann. Unter 9,90 Euro = 8% über dem Angebotspreis wird nichts angeboten.
Laut Angebotsunterlage ist das Übernahmeangebot durch einen Geldmarktkredit der Sparkasse Pforzheim Calw finanziert, eigene Cashmittel werden dafür nicht benötigt, langfristig wird dafür mit einem Zinssatz von 2% gerechnet. Auf 90% der Stimmrechte wird man nicht kommen, denke ich. Aber mit 75% hat man jederzeit die Möglichkeit, Gewinnabführung herbeizuführen. (Siehe Punkt 15 der Angebotsunterlage)
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.360-grad-panorama-…
Ob er die Aktien will, ist bei einem Pflichtangebot doch egal, er muss sie nehmen. Die Frage ist, ob jemand verkaufen will, und bisher waren es 591 Aktien, die eingereicht wurden, obwohl man an der Börse derzeit mit 9,30 Euro Geldkurs mindestens 2% mehr erlösen kann. Unter 9,90 Euro = 8% über dem Angebotspreis wird nichts angeboten.
Laut Angebotsunterlage ist das Übernahmeangebot durch einen Geldmarktkredit der Sparkasse Pforzheim Calw finanziert, eigene Cashmittel werden dafür nicht benötigt, langfristig wird dafür mit einem Zinssatz von 2% gerechnet. Auf 90% der Stimmrechte wird man nicht kommen, denke ich. Aber mit 75% hat man jederzeit die Möglichkeit, Gewinnabführung herbeizuführen. (Siehe Punkt 15 der Angebotsunterlage)
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.703.754 von honigbaer am 14.09.18 19:22:41
Es gab zu 9,60/9,70 einige Aktien. Ich vermute mal, dass die Notierung in HH einfach weiterläuft und man vllt. günstiger dort nach dem Angebot an Aktien kommt.
Für mich sieht es einfach nach reinem Pflichtangebot aus und die paar Hansel interessieren ihn nicht besonders.
Mir gefällt sein Tempo nicht. Früher 3 Brauereien und 2 Hotels + Gasometer. Jetzt alleine 4-5 Baustellen und vieles davon edel&teuer. Moninger retten und ein paar andere Baustellen haben, ist vllt nicht so einfach möglich
Geld müsste aber da sein, da er sich ja irgendwo in eine Konstanzer Groß-Brauerei eingeheiratet hat und denen hat das Pforzheimer Brauhaus gehört.
Zitat von honigbaer: Ja, Vollgas, hier soll auch ein zweistelliger Millionenbetrag investiert werden:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.360-grad-panorama-…
Ob er die Aktien will, ist bei einem Pflichtangebot doch egal, er muss sie nehmen. Die Frage ist, ob jemand verkaufen will, und bisher waren es 591 Aktien, die eingereicht wurden, obwohl man an der Börse derzeit mit 9,30 Euro Geldkurs mindestens 2% mehr erlösen kann. Unter 9,90 Euro = 8% über dem Angebotspreis wird nichts angeboten.
Laut Angebotsunterlage ist das Übernahmeangebot durch einen Geldmarktkredit der Sparkasse Pforzheim Calw finanziert, eigene Cashmittel werden dafür nicht benötigt, langfristig wird dafür mit einem Zinssatz von 2% gerechnet. Auf 90% der Stimmrechte wird man nicht kommen, denke ich. Aber mit 75% hat man jederzeit die Möglichkeit, Gewinnabführung herbeizuführen. (Siehe Punkt 15 der Angebotsunterlage)
Es gab zu 9,60/9,70 einige Aktien. Ich vermute mal, dass die Notierung in HH einfach weiterläuft und man vllt. günstiger dort nach dem Angebot an Aktien kommt.
Für mich sieht es einfach nach reinem Pflichtangebot aus und die paar Hansel interessieren ihn nicht besonders.
Mir gefällt sein Tempo nicht. Früher 3 Brauereien und 2 Hotels + Gasometer. Jetzt alleine 4-5 Baustellen und vieles davon edel&teuer. Moninger retten und ein paar andere Baustellen haben, ist vllt nicht so einfach möglich
Geld müsste aber da sein, da er sich ja irgendwo in eine Konstanzer Groß-Brauerei eingeheiratet hat und denen hat das Pforzheimer Brauhaus gehört.
Parkhotel Pforzheim Konzern ist doch groß genug, allein diese beiden Hotels. Mit Sinner und Moninger übernimmt man sich bestimmt nicht.
Auf einen Handel in Hamburg kann man sich nicht unbedingt verlassen, zu hoffen wäre es, dass der Handel dort weiter geht.
Auf einen Handel in Hamburg kann man sich nicht unbedingt verlassen, zu hoffen wäre es, dass der Handel dort weiter geht.
Am Freitag um Mitternacht endete die Angebotsfrist, bis 10:00 Uhr waren 3365 Aktien eingereicht:
Bis zum 21.09.2018, 10:00 Uhr (MESZ) ("Meldestichtag"), ist das Pflichtangebot und Delisting-Erwerbsangebot für insgesamt 3.365 Sinner-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 0,193390 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Sinner AG.
Bis zum 21.09.2018, 10:00 Uhr (MESZ) ("Meldestichtag"), ist das Pflichtangebot und Delisting-Erwerbsangebot für insgesamt 3.365 Sinner-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 0,193390 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Sinner AG.
War's das denn nun oder wird die Aktie am Montag noch gehandelt?
Ich habe noch nichts gesehen in den Börsenbekanntmachungen zur Handelseinstellung.
Gestern kam die Schlussmitteilung zum Angebot, da wurden doch einige Aktien eingereicht.
Prozentual nicht viel, aber dafür, dass im Börsenhandel praktisch nichts ankam, obwohl der Kurs die ganze Zeit über dem Durchschnittskurs-Discount-Abfindungspreis 9,10 Abfindungsangebot lag.
Aus der Schlussmitteilung:
Bis zum Ablauf der Annahmefrist am 21.09.2018, 24:00 Uhr (MESZ) ("Meldestichtag"), ist das Pflichtangebot und Delisting-Erwerbsangebot für insgesamt 29.391 Sinner-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 1,689137 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Sinner AG
...
Die Gesamtzahl der Sinner-Aktien, die von der Bieterin zum Meldestichtag gehalten werden, und der Sinner-Aktien, für die das Pflichtangebot und Delisting-Erwerbsangebot zum Meldestichtag angenommen wurden, beläuft sich somit auf 1.336.761 Sinner-Aktien. Dies entspricht einem Anteil von ca. 76,83 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Sinner AG.
Und zur Erinnerung aus der Angebotsunterlage:
Darüber hinaus halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser
Angebotsunterlage nach den von der Zielgesellschaft veröffentlichten Stimmrechtsmitteilungen
Herr Gustav Lauser ca. 9,88 %, Frau Ingrid Weispfennig ca. 4,50 %
und Frau Christiane Weispfennig ca. 3,23 % des Grundkapitals der Sinner und den
gleichen Anteil an Stimmrechten.
Ich rechne mal 76,83% + 9,88% + 4,50% + 3,23% = wäre 94,44%.
Natürlich nur so pro forma für die Abschätzung des verbliebenen Streubesitzes.
Prozentual nicht viel, aber dafür, dass im Börsenhandel praktisch nichts ankam, obwohl der Kurs die ganze Zeit über dem Durchschnittskurs-Discount-Abfindungspreis 9,10 Abfindungsangebot lag.
Aus der Schlussmitteilung:
Bis zum Ablauf der Annahmefrist am 21.09.2018, 24:00 Uhr (MESZ) ("Meldestichtag"), ist das Pflichtangebot und Delisting-Erwerbsangebot für insgesamt 29.391 Sinner-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 1,689137 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Sinner AG
...
Die Gesamtzahl der Sinner-Aktien, die von der Bieterin zum Meldestichtag gehalten werden, und der Sinner-Aktien, für die das Pflichtangebot und Delisting-Erwerbsangebot zum Meldestichtag angenommen wurden, beläuft sich somit auf 1.336.761 Sinner-Aktien. Dies entspricht einem Anteil von ca. 76,83 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Sinner AG.
Und zur Erinnerung aus der Angebotsunterlage:
Darüber hinaus halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser
Angebotsunterlage nach den von der Zielgesellschaft veröffentlichten Stimmrechtsmitteilungen
Herr Gustav Lauser ca. 9,88 %, Frau Ingrid Weispfennig ca. 4,50 %
und Frau Christiane Weispfennig ca. 3,23 % des Grundkapitals der Sinner und den
gleichen Anteil an Stimmrechten.
Ich rechne mal 76,83% + 9,88% + 4,50% + 3,23% = wäre 94,44%.
Natürlich nur so pro forma für die Abschätzung des verbliebenen Streubesitzes.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.812.995 von honigbaer am 27.09.18 13:12:23Wieder mal ein Beleg dafür, dass manche Anleger entweder nicht mal oder nicht mehr in der Lage sind den PC hochzufahren oder keine Lust mehr haben sich um Depotleichen zu kümmern.
Davon lebt letztlich auch die Taunus Capital mit ihren unterirdischen Angeboten. Wäre ich schon Privatier würde ich mich mit dieser Art von Geschäftsmodell auch näher befassen.
Davon lebt letztlich auch die Taunus Capital mit ihren unterirdischen Angeboten. Wäre ich schon Privatier würde ich mich mit dieser Art von Geschäftsmodell auch näher befassen.
Sieht wohl so aus, als ginge der Handel in Hamburg weiter, heute jedenfalls nur ein Kurs von dort, Kurstaxe 9,15 G (100 Stück) / 9,50 B (271 Stück).
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.812.995 von honigbaer am 27.09.18 13:12:23...und Du hast vorerst Recht behalten mit der Notierung in Hamburg.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.942.383 von Andrija am 12.10.18 13:35:44Jetzt ist plötzlich auch der Handel in Hamburg eingestellt. Passiert ja vermutlich nicht ohne das jemand im Hintergrund interveniert hat. Der Vergleich zur imw-immobilien drängt sich auf.
Nicht so schön. Das kann gut sein, dass interveniert wurde.
Wobei in Hamburg in den letzten zwei Monaten ganze drei Umsätze zu verzeichnen waren: 25 und 10 und 100 Stück. Da ist die Motivation, das aufrecht zu erhalten vermutlich auch nicht so groß.
Dafür meldet jetzt Valora Kurse für Sinner:
Aufnahme 04.02.2019
Anzahl Aktien 1.740.000
Geldkurs 7,60T (0) verkaufen
Briefkurs 8,36T (0) kaufen
Wobei in Hamburg in den letzten zwei Monaten ganze drei Umsätze zu verzeichnen waren: 25 und 10 und 100 Stück. Da ist die Motivation, das aufrecht zu erhalten vermutlich auch nicht so groß.
Dafür meldet jetzt Valora Kurse für Sinner:
Aufnahme 04.02.2019
Anzahl Aktien 1.740.000
Geldkurs 7,60T (0) verkaufen
Briefkurs 8,36T (0) kaufen
Taunus Capital ist auf Bauernfang mit einem Angebot zu 5,35 je Aktie.
Heute zur HV gab es wenigstens eine 15 Euro Gutschein fürs Restaurant und ein Sixpac Getränke....
Immerhin ein Verzehrgutschein.
Ich sehe gerade, bei Sinner hatte die Share Value Stiftung mit 37.711 Aktien zwei Gegenanträge gestellt, womit 11 Cent Dividende vorgeschlagen und die Erweiterung des AR von 3 auf 4 Mitglieder abgelehnt werden sollte.
Abstimmungsergebnisse von Sinner und Moninger sind noch nicht online.
Ich sehe gerade, bei Sinner hatte die Share Value Stiftung mit 37.711 Aktien zwei Gegenanträge gestellt, womit 11 Cent Dividende vorgeschlagen und die Erweiterung des AR von 3 auf 4 Mitglieder abgelehnt werden sollte.
Abstimmungsergebnisse von Sinner und Moninger sind noch nicht online.
Bei Sinner wurde offenbar eine Dividende von 4% des Nennwerts (also 11 Cent) beschlossen?
In der HV Einladung war davon nicht die Rede, aber die Share Value Stiftung hatte einen entsprechenden Gegenantrag gestellt.
In der HV Einladung war davon nicht die Rede, aber die Share Value Stiftung hatte einen entsprechenden Gegenantrag gestellt.
https://schupi.de/startseite-old/ Sinner hält 88%, Scheidtweiler den Rest wie ich verstanden habe.
Sieht ganz gut aus, wenn nur nicht Corona wäre.
https://palmbraeugasse.de/ Sinner hält auch hier 88%
Ebenfalls sehr gemütlich. Einen guten Geschmack hat er ja der Scheidtweiler.
Nur die Ertragslage ist angesichst der Millioneninvestitionen sehr bescheiden.
Fremdkapital aber alles unter 2%. Insofern scheint ja die Bank ausreichend Sicherheiten zu erkennen.
Sieht ganz gut aus, wenn nur nicht Corona wäre.
https://palmbraeugasse.de/ Sinner hält auch hier 88%
Ebenfalls sehr gemütlich. Einen guten Geschmack hat er ja der Scheidtweiler.
Nur die Ertragslage ist angesichst der Millioneninvestitionen sehr bescheiden.
Fremdkapital aber alles unter 2%. Insofern scheint ja die Bank ausreichend Sicherheiten zu erkennen.
Wieviel Schulden hatte denn Schupi selbst?
Laut Bundesanzeiger 2018 1,269 Mio Verbindlichkeitebn bei Schupi GmbH, aber vielleicht wurden die mit den Ausleihungen abgelöst?
Sonst wären es doch nur 1,545 Mio Wertansatz der 88% Beteiligung und 1,158 Mio Ausleihungen, wenn ich es richtig notiert habe.
Bei erwartetem Mietertrag von 237.798,55 und 35 Zimmern wäre das ja sonst sogar recht günstig.
Mir ist das lieber, wenn überhaupt etwas investiert wird und Sinner weiter mit Leben erfüllt wird. Einkünfte für Investitionen hat man genug, bevor die mit noch mehr Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen versteckt werden, ist es schon besser etwas zu investieren. Wenn diese "Investition" natürlich erstmal nur eine Verschiebung von Beteiligungen ist.
Laut Bundesanzeiger 2018 1,269 Mio Verbindlichkeitebn bei Schupi GmbH, aber vielleicht wurden die mit den Ausleihungen abgelöst?
Sonst wären es doch nur 1,545 Mio Wertansatz der 88% Beteiligung und 1,158 Mio Ausleihungen, wenn ich es richtig notiert habe.
Bei erwartetem Mietertrag von 237.798,55 und 35 Zimmern wäre das ja sonst sogar recht günstig.
Mir ist das lieber, wenn überhaupt etwas investiert wird und Sinner weiter mit Leben erfüllt wird. Einkünfte für Investitionen hat man genug, bevor die mit noch mehr Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen versteckt werden, ist es schon besser etwas zu investieren. Wenn diese "Investition" natürlich erstmal nur eine Verschiebung von Beteiligungen ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.812.995 von honigbaer am 27.09.18 13:12:23
Das war der Stand nach dem Angebot 2018.
Inzwischen hat die SBS Familien – Verwaltungs AG mit Sitz in Pforzheim 95,03% der Stimmrechte.
Die Sinner AG will anlässlich der virtuellen HV am 11. November 2021 die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung von 13,07 Euro beschließen. Dies geht aus der am 04. Oktober 2021 veröffentlichten Hauptversammlungseinladung hervor. Außerdem sollen 0,06 Euro Dividende gezahlt werden.
Zitat von honigbaer: ... Die Gesamtzahl der Sinner-Aktien, die von der Bieterin zum Meldestichtag gehalten werden, und der Sinner-Aktien, für die das Pflichtangebot und Delisting-Erwerbsangebot zum Meldestichtag angenommen wurden, beläuft sich somit auf 1.336.761 Sinner-Aktien. Dies entspricht einem Anteil von ca. 76,83 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Sinner AG.[/i]
Und zur Erinnerung aus der Angebotsunterlage:
Darüber hinaus halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser
Angebotsunterlage nach den von der Zielgesellschaft veröffentlichten Stimmrechtsmitteilungen
Herr Gustav Lauser ca. 9,88 %, Frau Ingrid Weispfennig ca. 4,50 %
und Frau Christiane Weispfennig ca. 3,23 % des Grundkapitals der Sinner und den
gleichen Anteil an Stimmrechten.
Ich rechne mal 76,83% + 9,88% + 4,50% + 3,23% = wäre 94,44%.
Natürlich nur so pro forma für die Abschätzung des verbliebenen Streubesitzes.
Das war der Stand nach dem Angebot 2018.
Inzwischen hat die SBS Familien – Verwaltungs AG mit Sitz in Pforzheim 95,03% der Stimmrechte.
Die Sinner AG will anlässlich der virtuellen HV am 11. November 2021 die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung von 13,07 Euro beschließen. Dies geht aus der am 04. Oktober 2021 veröffentlichten Hauptversammlungseinladung hervor. Außerdem sollen 0,06 Euro Dividende gezahlt werden.
Auf der heute stattgefundenen Hauptversammlung wurden im Teilnehmerverzeichniss die online angemeldeten Aktionäre nicht aufgeführt,ich habe daher Widerspruch zu Protokoll gegen die gesamte Hauptversammlung gegeben.
Ich halte es für unfair und unrechtmässig die Miteigentümer auf einer solchen Internethauptversammlung kurz und bündig zu enteigenen.
Nach Durchsicht der TÜV Berwertungsgutachten sind die Bodenwerte mit teilweise unter 200 Euro viel zu gering,auch die Bewertung der Immobilienpreise halte ich für äusserst fragwürdig wenn man die Gutachtenpreise duch die m2 der Flächen teilt.
Hier muss unbedingt degegen vorgegangen werden.
Kontakt Achim Emmenegger : achim.emmenegger@web.de oder 01779255071
Ich halte es für unfair und unrechtmässig die Miteigentümer auf einer solchen Internethauptversammlung kurz und bündig zu enteigenen.
Nach Durchsicht der TÜV Berwertungsgutachten sind die Bodenwerte mit teilweise unter 200 Euro viel zu gering,auch die Bewertung der Immobilienpreise halte ich für äusserst fragwürdig wenn man die Gutachtenpreise duch die m2 der Flächen teilt.
Hier muss unbedingt degegen vorgegangen werden.
Kontakt Achim Emmenegger : achim.emmenegger@web.de oder 01779255071
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.887.684 von Finanzzocker am 11.11.21 13:00:17Ist mir auch aufgefallen. Da stand immer nur die Bevollmächtigte. Ein Widerspruch war mir aber technisch auch nicht möglich. Ich hoffe mal, die stellen die Liste noch korrekt in das Portal ein.
Internethauptversammlung für Squeeze-Out-Verfahren gab es schon diverse. Ich kenne die aktuelle rechtsprechung nicht dazu, aber Widersprüche waren bisher folgenlos.
Internethauptversammlung für Squeeze-Out-Verfahren gab es schon diverse. Ich kenne die aktuelle rechtsprechung nicht dazu, aber Widersprüche waren bisher folgenlos.
Ich bin nicht sicher, ob da etwas schief gelaufen ist bei der Präsenzliste.
Die Briefwahlstimmen sind eigentlich immer anonym und werden nur in einer Summe angegeben. Und die Stimmen der Stimmrechtsvertreter(in) werden nur unter ihrem Namen aufgelistet.
Widerspruch hätte nur dann eine bedeutung, wenn der HV Beschluss mit einer Anfechtungsklage angefochten werden soll. Wer Widerspruch erklärt hat hierzu einen Monat lang Gelegenheit, um bei Gericht Kage einzureichen. Für das Spruchverfahren, bei dem es um die Überprüfung der Abfindung und der Unternehmensbewertung geht, muss man keinen Widerspruch zu Protokoll geben.
In den Genuss einer möglichen Nachbesserung der Abfindung kommt man auch ohne einen Antrag im Spruchverfahren zu stellen.
Tatsächlich ist bei so kleinen Firmen das Problem, dass durch viele Antragsteller die Verfahrenskosten hoch sind, für eine Anhebung der Abfindung bleibt dann nur wenig Spielraum.
Die Briefwahlstimmen sind eigentlich immer anonym und werden nur in einer Summe angegeben. Und die Stimmen der Stimmrechtsvertreter(in) werden nur unter ihrem Namen aufgelistet.
Widerspruch hätte nur dann eine bedeutung, wenn der HV Beschluss mit einer Anfechtungsklage angefochten werden soll. Wer Widerspruch erklärt hat hierzu einen Monat lang Gelegenheit, um bei Gericht Kage einzureichen. Für das Spruchverfahren, bei dem es um die Überprüfung der Abfindung und der Unternehmensbewertung geht, muss man keinen Widerspruch zu Protokoll geben.
In den Genuss einer möglichen Nachbesserung der Abfindung kommt man auch ohne einen Antrag im Spruchverfahren zu stellen.
Tatsächlich ist bei so kleinen Firmen das Problem, dass durch viele Antragsteller die Verfahrenskosten hoch sind, für eine Anhebung der Abfindung bleibt dann nur wenig Spielraum.
Wann kommt eigentlich die Dividende? Habe keinen Auszahlungszeitpunkt weder in der Einladung noch in den Beschlüssen gefunden. Dann kommt sie doch 2 Tages später?
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.014.277 von Andrija am 24.11.21 11:01:20Die Dividende ist da. Die Ausbuchung der Aktien gern im nächsten Jahr.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.887.684 von Finanzzocker am 11.11.21 13:00:17Im Bundesanzeiger vom 20. Januar wurde die Barabfindung der ausgeschlossenen Minderheitsaktionäre bekannt gegeben, die Eintragung im Handelsregister erfolgte bereits am 27. Dezember. Die Auszahlung der 13,07 Euro je Aktie müsste also jetzt sofort oder in wenigen Tagen über die Depotbanken erfolgen, zuzüglich eines kleinen Zinsbetrags (3 - 4 Cent?) für die Verzögerung seit dem 27. Dezember.
Es wird sicher ein Spruchverfahren eingeleitet werden, in der Bekanntmachung steht:
"Für den Fall, dass in einem gerichtlichen Spruchverfahren gemäß § 327f AktG, §§ 1 ff. SpruchG rechtskräftig eine höhere als die festgelegte Barabfindung festgesetzt wird, wird diese höhere Barabfindung allen gemäß §§ 327a ff. AktG ausgeschlossenen Minderheitsaktionären der Gesellschaft gewährt werden."
Es wird sicher ein Spruchverfahren eingeleitet werden, in der Bekanntmachung steht:
"Für den Fall, dass in einem gerichtlichen Spruchverfahren gemäß § 327f AktG, §§ 1 ff. SpruchG rechtskräftig eine höhere als die festgelegte Barabfindung festgesetzt wird, wird diese höhere Barabfindung allen gemäß §§ 327a ff. AktG ausgeschlossenen Minderheitsaktionären der Gesellschaft gewährt werden."
Die Auszahlung der Sinner Abfindung soll laut Bank nun "mit exTag" 09.02.22 erfolgen.
13,07 Abfindung, mit Zinsen sollen 13,136388 ausbezahlt werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.764.856 von honigbaer am 07.02.22 17:43:20Ausbuchung mit Abfindungsbetrag ist erfolgt.
Zinsbuchung steht noch aus.
Zinsbuchung steht noch aus.
wir müssen wohl mit dem abfindungsbetrag zufrieden sein, obwohl der substanzwert sicherlich viel, viel höher liegt. weiß jemand , wie's bei moni weitergeht?
es grpßt
mitterland
es grpßt
mitterland
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.783.826 von mitterland am 09.02.22 13:34:05Vorerst zufrieden sein, aber es wird ja bestimmt ein Spruchverfahren geben!
Bei Moninger steht die Umsetzung der geplanten Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:3 an, der Bezugspreis ist noch nicht bekannt.
also derzeit 320.000 aktien plus bis zu 960.000 Aktien.
Die Umsetzung muss gemäß HV Beschluss vom 15. Dezember 2021 innerhalb von 6 Monaten im Umfang von mindestens 500.000 Aktien erfolgen, sonst wird der Beschluss unwirksam.
Es besteht außerdem ein genehmigtes Kapital zur Ausgabe von bis zu 160.000 Aktien.
Von Anfechtungsklagen zu den Kapitalmaßnahmen ist mir bisher nichts bekannt.
Bei Moninger steht die Umsetzung der geplanten Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:3 an, der Bezugspreis ist noch nicht bekannt.
also derzeit 320.000 aktien plus bis zu 960.000 Aktien.
Die Umsetzung muss gemäß HV Beschluss vom 15. Dezember 2021 innerhalb von 6 Monaten im Umfang von mindestens 500.000 Aktien erfolgen, sonst wird der Beschluss unwirksam.
Es besteht außerdem ein genehmigtes Kapital zur Ausgabe von bis zu 160.000 Aktien.
Von Anfechtungsklagen zu den Kapitalmaßnahmen ist mir bisher nichts bekannt.
Zinsbuchung steht weiterhin aus. Schon ungewöhnlich und frech.
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