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    Tipps und Empfehlungen für Einsteiger - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.03.16 09:26:42 von
    neuester Beitrag 05.04.16 14:31:20 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.228.059
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      schrieb am 08.03.16 09:26:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Morgen zusammen,

      ich habe mich in den letzten Monaten etwas intensiver mit dem Aktienmarkt und Börse im Allgemeinen auseinander gesetzt. Da ich mit den momentan verfügbaren "klassischen" Sparangeboten und "wie erziele ich eine tolle Rendite mit UnionInvestment"-Empfehlungen seitens der Filialbanken nicht ganz zufrieden bin, habe ich mich entschlossen einen gewissen Betrag eigens an der Börse zu investieren.

      Diesen Betrag habe ich mir nach sorgfältiger Überlegung beziffert, kann auf ihn notfalls eine längere Zeit verzichten (es steht also kein konkreter Hausbau, Autokauf oder dergleichen an).

      Meine Strategie habe ich versucht zu differenzieren, damit ich mir auch im klaren bin, was ich womit eigentlich tun möchte.

      1) Zuerst habe ich mich vom Online Depot meiner Filialbank verabschiedet. Hier habe ich bis zu 18 EUR Gebühren PRO TRADE (!) bezahlt. Das hat mir meine ersten sechs Trades leider extrem madig gemacht. Ich bin bei 3.000 EUR investiertem Kapital innerhalb von zwei Wochen mit ca. 80 EUR plus raus, es wären aber beinahe 200 gewesen. Zusätzlich noch Depotgebühren usw usw...

      2) Ich bin jetzt zu Onvista gewechselt mit dem FreeBuyCash Depot, sodass ich FreeBuys zur Verfügung habe, um die fixen Kosten für Trades und Depot zu minimieren. Auch Dividenzahlungen müssen nicht gesondert vergütet werden.

      3) Meine Strategie was das Invest betrifft ist wie folgt:

      3.000 EUR geparkt auf dem Verrechnungskonto --> 5 FreeBuys im Monat
      Das würde dann bei maximal Ausnutzung bereits ca. 90 EUR Gebühren meiner Filialbank sparen, oder aber ca. 32 EUR Onvista Gebühren (5x6,5 EUR)

      4.000 EUR in Aktien die ich bereits längere Zeit beobachte und für gut erachte (sind bereits investiert)

      Evonik Industries (hab letzten Freitag nach -12% zugeschlagen)
      Kinder Morgan (US-Pipeline Unternehmen, Chart verläuft fast analog zur Ölpreisentwicklung, Warren Buffet drin)
      DNO ASA (norwegisches Ölunternehmen mit Aktivitäten in Kurdistan)

      Bei der letzten Aktie bin ich leicht im Minus, da Einstieg bei ca. 1 EUR vor etlichen Monaten. Tendiere aber bei DNO und Kinder zu großem Potential wenn der Ölpreis wieder anzieht.


      Zusätzlich würde ich noch gerne einen Betrag von 1.000-2.000 EUR als Art Daytrading benutzen.

      Hier rauf beziehen sich dann auch erst mal meine ganzen Fragen die ich habe:

      1) Ist Onvista als OnlineDepot eigentlich überhaupt zu gebrauchen? Ich empfinde das Angebot als sehr stark was das Thema Kosten angeht.

      2) Was haltet ihr von den drei bereits im Portfolio liegenden Aktien?

      3) Was empfehlt ihr für DayTrading? Ich habe hier leider noch keinerlei Erfahrung wie ich das am besten aufziehen kann?
      Das DayTrading möchte ich nutzen, um mir meinen finanziellen Spielraum im Depot zu vergrößern und nochmal paar hundert EUR zu verdienen.

      Ich hatte mir jetzt überlegt auf mehrere Aktien aufzuteilen, einen %-Gewinn als Limit zu setzen und dann direkt raus und über die "Masse" der Transaktionen mein Depot zu stärken.

      Nur wie gesagt bin ich da Erfahrungstechnisch nicht so weit wie der Großteil hier und bitte euch um Eure Einschätzungen und Empfehlungen!

      Vielen Dank im Voraus!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.03.16 22:00:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.927.468 von Matze1985 am 08.03.16 09:26:42Moin Matze,

      erstmal willkommen im Forum und Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, kein Geld mehr mit Bankeinlagen zu verschenken.

      Zitat von Matze1985: 1) Ist Onvista als OnlineDepot eigentlich überhaupt zu gebrauchen? Ich empfinde das Angebot als sehr stark was das Thema Kosten angeht.


      Ich bin selbst bei OnVista und trade nicht über die Software, sondern über das WebTrading. Generell finde ich die Anwendung etwas unübersichtlich und im Stil der 90er Jahre, aber das ist halt der Preis für die niedrigen Kosten. Für Gelegenheitstrader wie mich aber völlig ausreichend und in Ordnung.


      Zitat von Matze1985: 2) Was haltet ihr von den drei bereits im Portfolio liegenden Aktien?


      Evonik wird wahrscheinlich etwas schwierige Zeiten vor sich haben, weil die Chemie halt zyklisch ist. Dennoch halte ich Evonik für eine gute Aktie. Sie bedient Megatrends, zahlt hohe Dividenden. Ein schönes Investment zum Hinlegen.

      Von Rohstoffwerten halte ich nichts, ist einfach nicht meine Welt. Bei Kinder ist zuletzt Warren Buffett eingestiegen - es gibt schlechteres für die eigene Aktie.

      Die norwegische Aktie kenne ich nicht, aber Kasachstan ist definitiv nichts, wo ich Geld investieren würde.


      Zitat von Matze1985: 3) Was empfehlt ihr für DayTrading? Ich habe hier leider noch keinerlei Erfahrung wie ich das am besten aufziehen kann?
      Das DayTrading möchte ich nutzen, um mir meinen finanziellen Spielraum im Depot zu vergrößern und nochmal paar hundert EUR zu verdienen.


      Laß einfach die Finger davon. Zocken bringt auf lange Sicht nichts und kostet nur Zeit, Nerven und Gebühren.

      Und um mit 1.000 bis 2.000 Euro ein „paar hundert“ Euro zu verdienen, mußt du entweder ziemlich viel zocken oder extreme Risiken eingehen. Willst Du das wirklich?
      Avatar
      schrieb am 09.03.16 10:47:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.927.468 von Matze1985 am 08.03.16 09:26:42
      Zitat von Matze1985: Guten Morgen zusammen,
      1) Ist Onvista als OnlineDepot eigentlich überhaupt zu gebrauchen? Ich empfinde das Angebot als sehr stark was das Thema Kosten angeht.

      Hallo Matze1985:
      Ich bin ebenfalls bei Onvista und damit recht zufrieden. Ich trade aber auch nur über das Web, denn die Tradingsoftware von Onvista empfinde ich alles andere als angenehm.

      3) Was empfehlt ihr für DayTrading? Ich habe hier leider noch keinerlei Erfahrung wie ich das am besten aufziehen kann?
      Das DayTrading möchte ich nutzen, um mir meinen finanziellen Spielraum im Depot zu vergrößern und nochmal paar hundert EUR zu verdienen.

      Daytrading finde ich eher nicht so gut. Man muss viel Zeit und Geld hineinstecken und bekommen viel zu wenig heraus. Wenn, dann lieber kurzfristig oder langfristig investieren. Wenn du genügend Erfahrung hast, dann kannst du dich auch gerne mit den Optionen beschäftigen. Da kann man sich ein schönes Nebeneinkommen sichern.
      Avatar
      schrieb am 10.03.16 10:50:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      danke für eure Nachrichten.

      Bzgl. der DNO ASA Aktie ... die sind in Kurdistan (nicht Kasachstan ;-) ) vertreten und habe sehr niedrige Produktionskosten, können den Dumping Ölpreis momentan gut verkraften. Werde die auf jeden Fall halten, da ich mir da eine gute Entwicklung verspreche.


      Ich habe erst mal keinen Druck, jedoch interessiere ich mich für fast alle Formen des Handelns und möchte so nichts ausschließen. Gescheit genug in ich, niemals alles auf eine Karte zu setzen. Ich würde also nicht tausende EUR in ein Knock-Out investieren.

      Zur Zeit lese ich mich in die Funktionsweise von Zertifikaten auf Rohstoffe ein und hätte direkt mal eine Frage.

      Geht um die folgende WKN:

      VS7RK1 Sonstiges Zertifkat auf Vont 10X Long / Hebel 10

      Das Dingen hat einen konstanten Hebel von 10 und ist kein Knock-Out. Jetzt steht in der Beschreibung, dass die Partizipation jeden Tag neu berechnet wird. Kann man mir sagen, was genau das heißt?

      Ich verstehe das so, jetzt mal in nicht-Börsensprache sondern auf gut deutsch beschrieben: das Zertifikat entwickelt sich mit einem 10er Hebel analog zur Entwicklung des zugrunde liegenden Basiswertes, was der Long Index zum Ölpreis Brent ist.
      Wenn ich jetzt für mich beschließe: der Ölpreis ist grad bei 40, ich sehe ihn in einem Jahr aber bei 80, dann wäre das für mich ein gutes Invest, richtig? Da ich keine Knock-Out Schwelle habe und somit kein Risiko eines Totalverlustes wäre ja eigentlich alles auf der sicheren Seite, wenn ich gewillt wäre, kurzfristige Schwankungen nach unten zu akzeptieren.

      Hab ich das so richtig?



      Ich bin von diesem Forum im Übrigens stark begeistert, da hier wirklich tolle Informationen angeboten werden. Große Klasse!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.16 01:09:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.947.679 von Matze1985 am 10.03.16 10:50:10Wenn Öl in einem Jahr bei 80 steht wird der Schein sehr wahrscheinlich trotzdem wertlos sein.
      Faktorzertifikate sind bei Börsen-Neulingen sehr beliebt weil sie auf den ersten Blick sehr einfach aussehen und keinen KO haben. In Wirklichkeit sind sie aber über mehrere Perioden praktisch nicht berechenbar.
      Kurzes Beispiel: Ein KO-Schein mit KO bei 20$ kostet bei 40$ Ölpreis 20$. Öl steigt auf 80 und dein Schein (die Gebühren mal vernachlässigt) steht bei 60$. Du hast dein Geld also verdreifacht.
      Bei einem Faktorschein wird es komplizierter dort zählt nicht das Ziel sondern der Weg. Du hast ja selbst festgestellt, dass der Hebel jeden Tag neu gerechnet wird. Also wieder unser Beispiel Öl steigt von 40 auf 80 diesmal aber in 2 Tagen. Dein Schein hat den Faktor 10 und startet bei 100$.

      Szenario 1: Tag 1. Öl steigt von 40$ auf 60$ also 50%. Dein Schein um das 10 Fache also 500% oder von 100$ auf 600$.
      Tag 2: Öl steigt von 60$ auf 80$ also 33%. Dein Schein von 600 um 330% auf 2600$. Hat alles super geklappt du hast aus 100$ 2600 gemacht.

      Szenario 2: Tag 1. Öl fällt von 40 um 9,99% auf 36,01$. Dein Schein fällt um 99,9% und ist damit noch 10 Cent wert.
      Tag 2 Öl steigt um 111% auf 80€ dein Schein um 1110% auf 1,21$.
      In diesem Szenario verlierst du von deinen 100$ also fast 99$.

      Beide male ist der Endwert vom Öl gleich aber der Wert des Scheins legt extrem weit auseinander.
      Du bist zwar nicht ausgedockt worden hättest im 2. Fall aber fast 99% des Einsatzes verloren was im Prinzip nichts anderes als ein Totalausfall ist.

      Natürlich ist das Beispiel übertrieben aber worauf ich hinaus will ist, dass Faktorzertifikate bei starken Kursschwankungen immer weniger wert werden. Gewinne macht man nur, wenn man einen klaren Trend ohne viele Gegenbewegungen erwischt. Der Ölpreis schwankt aktuell öfters um 5% am Tag oder mehr. Das bedeutet der Schein kann mit einem schlechten Tag locker 50% an Wert verlieren. Steigt Öl am nächsten Tag wieder um 5% steht es wieder gleich dein Schein legt aber von der neuen Basis bei 50% weitere 50% zu und steht damit nur bei 75% des Anfangswertes. Mit 10 schlechten Tagen während einem Jahr Haltedauer wirst du am Ende Geld verlieren.

      Deshalb genau lesen wie verschiedene Produkte funktionieren und lieber mal mit Excel vorher ein paar Verläufe durchspielen. Ich hoffe meine Ausführungen waren verständlich.

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      Avatar
      schrieb am 11.03.16 09:40:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vielen Dank für die Erläuterungen. Jetzt bin ich schlauer!

      Das ist genau das was ich im vorherigen Post geschrieben hatte: ich werde nichts kaufen, was ich nicht verstehe. Genau deshalb bin ich hier.

      Ein weiteres Mal Daumen Hoch für die Infos hier!
      Avatar
      schrieb am 16.03.16 16:54:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo nochmal,

      ich habe eine weitere Frage und möchte gerne von euren Erfahrungen und eurem Wissen profitieren.

      Nehmen wir mal an, ich würde ein Zertifikat kaufen wollen (kein KO). Auf welche substantiellen Dinge sollte ich hier achten.

      In meinen Augen wäre da zum einen, ob es ein Hoch- oder ein Niedrigpreisiges Zertifikat ist
      (Vgl. VS7RK1 und VS71ZE). Was ist hier in euren Augen besser? Ich würde ja fast sagen, das höher preisige, da der Spread geringer zu sein scheint (habe mir mehrere Zertis angeschaut).

      Wie würdet ihr das traden? Schauen wie sich der Tag entwickelt (Bsp. Öl), dann morgens rein und nach guter Entwicklung am Nachmittag raus und den Gewinn kassieren? Oder würdet ihr eine andere Strategie verfolgen ... ich mein: was man hat das hat man, oder?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.16 09:51:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.994.298 von Matze1985 am 16.03.16 16:54:09Die Zertifikate profitieren ja prozentual von daher ist es grundsätzlich erstmal egal welches du kaufst.
      In dem Fall würde ich dann immer zu dem mit dem geringeren Spread greifen, der muss ja zwei mal bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.03.16 09:26:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.994.298 von Matze1985 am 16.03.16 16:54:09Hallo Matze1985,

      bevor Du mit traden beginnst, solltest Du Dir ein paar Gedanken zu Deinen Zielen machen. Daraus lassen sich dann die verschiedenen Handelsstrategien ableiten.

      Einfach nur ein paar Aktien kaufen und dann mal sehen was passiert ist sicher nicht genug und wahrscheinlich der Weg zum Ruin. Wenn nicht gleich, dann beim nächsten Trade.

      Es gibt hier im Forum einige sehr gute Tips zum erfolgreichen traden, leider gibt es zu 99% sinnlose Tips zu einzelnen Hot-Stocks etc.

      Deine Frage zu den 3 von Dir ausgewählten Aktien ist m.E. eine Anfängerfrage.
      Warum? 1. Im Zweifel gibt es genau gleich viel Volumen auf der Kaufen wie auf der Verkaufen-Seite. Dem Trader dem Du die Aktien abgekauft hast war froh sie zu verkaufen. Du hattest gute Gründe zu kaufen. Das ist OK.

      Leider hast Du Dir vor dem Trade nicht konkret genug überlegt wie die Sache weiter geht. Das solltest Du dringend nachholen.

      Fragen die Dich dabei leiten können sind: Wie viel Risiko kann ich mir erlauben? Wann und wie beende ich den Trade. Was sind nachvollziehbare Kriterien zur Auswahl der Aktien usw.

      Das Daytraden würde ich auch lassen, zumindest bis Du Dir über die Randbedingungen im klaren bist.

      Auf jeden Fall ist traden eine spannende Geschichte - am Anfang - dann nur noch Routine.

      Happy Trading
      www.trend-er-folge.com
      Avatar
      schrieb am 27.03.16 16:49:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also zu dem ganzen Thema kann ich nur eines sagen, und dazu erzähle ich dir meine Eigene kleine Geschichte :

      Ich Beobachte und Informiere mich über Investitionen seit etwa 4 Jahren, und seid etwa 8 Jahren über Kapitalismus Geld u.s.w, ich war ein kleiner Weltverbesserer der sich über das System aufgeregt hat. Jetzt bin ich 24 Jahre und habe erkannt das sich darüber aufzuregen nichts bringt, auch ich möchte nun einen Teil des Kuchens für mich haben.
      Ich habe also ende 2015 mein Depot eröffnet, gezockt, was gewonnen, was verloren und bin jetzt etwa 1200 im Gesamtminus :) .
      Ist aber in Ordnung da ich den Gürtel entsprechend enger schnalle und somit auf meinem gleichen Wert bis Juni 2016 komme, als hätte ich diesen Verlust nicht gemacht.

      Aus deinen Beiträgen ist ersichtlich das du, wie auch ich, noch Jung auf schnelle Gewinne aus bist. Ich habe erkannt das es nicht möglich ist, bzw ja es ist möglich aber es gehört einfach auch Glück dazu, du spekulierst hier auf irgendwelche Kurdischen Werten rum^^ Ich z.b , und ich denke das kommt aus der Vergangenheit ( Kritik des Geldsystems etc ) bin derzeit sehr überzeugt vom Gold, also habe ich mich bei Barrick Gold eingekauft, darüber hinaus besitze ich seit ende 13 10 unzen, welche sich in Euro etwa 15 % im plus befinden.
      da ich einfach davon Ausgehe das der Goldpreis sich wie auch die letzten male entgegen einer Krisenbewegung entwickeln wird habe ich diese Investition getätigt. Ich kann damit natürlich auch völlig falsch liegen und meine 5000 Investierte Euro gehen den Bach runter. Derzeit jedoch befindet sich der Wert Barrick 500 im Plus. Ich denke du hast auch diverse Ratgeber und Autoren gelesen, und ich denke es ist wahr was die meisten sagen, die kurzfristigen Gewinne ( Zeitraum 1- 5 Jahre ) sind einfach nur eine einzige Zockerei, und das ist genau das was ich und du tun, wenn wir hier auf wallstreet online herumgeistern und uns die "heißen Tipps " suchen.
      Denk immer daran
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.16 14:39:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.066.895 von Enrigma am 27.03.16 16:49:38Sekunde. Die DNO ist keine Spekulation auf kurdische Werte ... das ist ein norwegisches Unternehmen mit Produktionskosten von 3-5 $ pro Barrel. Also ein Wert, der sich trotz des niedrigen Ölpreises halten kann. Also nix spekulatives am AdW...

      Aber die genannten Tipps nehme ich mir natürlich zu Herzen. Kurzfristig und unüberlegt habe ich nie investiert. Von Berufswegen her bin ich in der Lage die entsprechenden Financial Statements zu analysieren und interpretieren und tue das vor jedem Trade, genau wie die aktuellen News.

      Die genannten Aktien sind für mich langfristige Investments, da ich von diesen Kurssteigerungen erhoffe. Bspw. Kinder und DNO verlaufen beide fast analog zur Ölpreisentwicklung. Da dieser historisch niedrig ist, können die in den kommenden Jahren eigentlich nur nach oben. Evonik erklärt sich mit seiner Dividende von selbst.
      Avatar
      schrieb am 30.03.16 23:08:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sry Matze1985 normalerweise hinterfrage ich nicht warum jemand unbedingt eine bestimmte Aktie hält, aber hier möchte ich trotzdem mal nachhaken.
      Wie kommst du darauf, dass DNO bei 3-5$ produziert und profitabel ist?
      Ich habe den letzten Geschäftsbericht mal überflogen sowohl 2014 als auch 2015 wurden Verluste gemacht. 2015 lag der Umsatz unter den Produktionskosten. Es wurde also mit jeden Barrel Öl das man aus der Erde gepumpt hat Geld verbrannt.
      Natürlich geht es anderen Öl-Firmen aktuell nicht besser aber was überzeugt dich so bei diesem Wert?
      Avatar
      schrieb am 31.03.16 09:16:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi und guten Morgen!

      Hier der Financial Fact Sheet

      http://www.dno.no/en/investor-relations/investor-tools/finan…

      Lifting Costs -> 2,7 USD/boe

      Von vormals 4,8 in 2014.

      Hier der Annual Report

      http://hugin.info/36/R/1995755/735205.pdf?id=3642

      Direkt auf der Coverpage wird deutlich, dass der Aktienkurs analog zur Ölpreisentwicklung verläuft.
      Avatar
      schrieb am 03.04.16 18:47:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Danke! hatte ich überlesen. Die Kosten sind in der Tat sehr niedrig allerdings ist der Netback noch stärker gesunken. Liegt wahrscheinlich an den Verträgen die man mit den Regierungen Vorort hat, dass trotz niedriger Förderkosten nichts hängen bleibt.
      Die Korrelation zum Öl ist wirklich hoch, dass der Öl-Preis wieder steigen wird steht eigentlich außer Frage. Wie lang das aber noch dauert kann keiner sagen und ich persönlich gehe davon aus, dass die aktuelle Situation noch eine Weile bestehen bleiben kann. Wahrscheinlich müssen erstmal einige Ölförderer pleite gehen, um den Angebotsüberschuss abzubauen. Da haben Firmen mit stärkerer Kapitalbasis aus meiner Sicht eine aussichtsreichere Zukunft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.16 14:31:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.110.068 von TheGame90 am 03.04.16 18:47:05Welche zum Beispiel?

      Ich hatte (habe im selbigen Thread ebenfalls gepostet) für mich nochmal BP ins Auge gefasst. Die haben eine solide Basis bei 4,20 EUR (mehrfach getestet) und bewegen sich immer in einer Range bis 4,70 EUR. Zusätzlich kommt noch eine gute Dividende.

      Da die heute mit einem abschließenden Urteil zur Deepwater Horizon Katastrophe belegt wurden, werde ich die weiter im Auge behalten und bei <4,20 EUR eine kleine Position erwerben. Das ATH vor der Katastrophe lag bei ca. 10 EUR. Bei steigenden Preisen und dem Verschwinden der Ungewissheit über die weiteren finanziellen Belastungen aus der Katastrophe heraus, könnte hier großes Potential schlummern (langfristig).


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