Steinhoff International (Seite 4322)

[iWatch]

Nun die Sammelklagen werden dann das letzte EK klauen was noch da ist,...

hmm,... was bleibt dann für die Aktionäre?,...…

denke null komma nix,... oder sieht das einer anders?,...

schönen Sonntag,...

[freixenetter]

Grosskanzleien bringen sich
in Stellung und werben um Sammelklagen-Mandate. KapMug, Class Action in Johannesburg oder Gruppenklage in Amsterdam?

Frau Hussla mal wieder im Handelsblatt .. 🙈

[the_aa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.009.772 von maky1805 am 20.10.18 10:24:15

@maky1805

Überschuldung ist in den meisten Ländern nicht unbedingt ein Grund für eine Insolvenz. Insbesondere gibt's e.g. in den USA nicht einmal eine Verpflichtung aus Überschuldung Insolvenz anmelden zu müssen. Daher konnte auch MF solange warten bis es CH11 zog.

Im übrigen ist ja das LUA eine Art von Insolvenz.

Die spannenden Frage ist doch eher: Haben die SNH Gläubiger ein Interesse an einem Fortbestehen oder wollen Sie nur maximalen Ertrag aus der Causa erzielen.

Und diese Frage ist aus meiner Sicht noch unentschieden

[Geldverbrennung]

Nächste Woche wird es zwangsläufig Updates zu den erreichten Zustimmungen geben und wie es aussieht geht es so schnell voran wie wir uns das erhoffen. Der bürokratische Mist dauert nun mal aber er ist notwendig.
Ich vermute in nächster Zeit werden noch ein paar Ad Hocs eintrudeln und zeigen wie gut es sich entwickelt, was ansteht, wie es umgesetzt wird, welche Zahlen verbucht wurden und wie und natürlich die testierten.
Also absolut spannend! Das wenig gekauft oder verkauft wird ist dem Markt zu verdanken. Zur Zeit stecken viele bis über beide Ohren im Cannabis und ein kleiner Goldrausch scheint auch ausgebrochen zu sein. Und natürlich hängen einige mit ihrem Geld in Tech Aktien fest die eine kleine Korrektur erlebt haben.
Ich bleib entspannt mit meinem Minus und zähle die Tage bis ich mehr im Grünen bin als die kanadischen Hanfplantagen.
Schönes Wochenende allen

[Ines43]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.009.772 von maky1805 am 20.10.18 10:24:15

Schuldenfreiheit ist Blödsinn.
Keine AG braucht Freiheit vob Schulden.
Vor Jahren drängten die Wirtschaftsberater ihre Kunden dahin gehend, mit nicht zuviel Eigenkapital zu arbeiten, weil es unwirtschaftlich sei.
Das ist es auch. Ohne Aufnahme von Fremdkapital würde ich heute kein eigenes Haus und andere Dinge besitzen.
Kredite sind nichts Schlechtes, so lange man sie bedienen kann. Und nur darum geht es.

[hase54]

Interessante Wochen voraus!

Mit einem Wochenplus von 11,5% hat sich die SNH-Aktie gestern aus dem XETRA-Handel verabschiedet (Nr. 1 / 104). Das Handelsvolumen (∅ KW42_10,8 Mio. Stücke / Tag_ 34,5% des Tagesdurchschnitt 2018) war bis Mittwoch ausgesprochen dünn, hat dann am Donnerstag (61,2%) merklich zugelegt und am Freitag (16,3%) wieder deutlich geschwächelt. Ist halt momentan so (Warten auf Godot).

(Nr. 1 / 104) _Bei der Wochen-Performanz (KW42) war SNH die Nr. 1 von allen DAX-, MDAX und TECDAX-Titel (103 + Steinhoff)

So weit, so gut!

Wie könnte es nun -nicht heute, morgen oder übermorgen- aber die nächsten Wochen weitergehen?

Ganz nach dem Motto: „Steter Tropfen höhlt den Stein“ lassen es die SNH-News tropfen, tropfen und tropfen.

(A) Demzufolge steht zu erwarten, dass die Jungs und Mädels im „Wartezimmer“ stetig nervöser werden.

(B) Die Nervosität auch deshalb weiter zunimmt, weil mit jedem Tag die allseits bekannten -signifikant wichtigen- Termine (testierte Bilanzen) näher rücken.

(C) Und sich mit Zeitablauf -peu à peu- „Druck im Kessel“ aufbauen wird.


Wenn’s so oder so ähnlich kommt, dann stehen den Aktionären interessante Wochen ins Haus.


Fazit:
Dem Treiben tiefenentspannt entgegensehen und dann mal schauen, wer hier in die Röhre guckt.
Aber auch stets die globalen Finanzmärkte im Blick behalten, denn hier lauern die eigentlichen Risiken (auch für SNH).


Wünsche eine gute Zeit und weiterhin gutes Gelingen!

MfG
hase54


P.S.: Ich bin dann mal wieder weg!

[maky1805]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.008.023 von rollo_tomasi am 19.10.18 21:28:06

Frage in die Runde: Würde nicht - trotz der LUA - Vereinbarung bei Überschuldung eine GESETZLICHE Pflicht zur Anmeldung einer Insolvenz zum tragen kommen ? Wäre das der Fall dann wäre die Situation für die Gläubiger viel zu gefährlich um weitere Sanierungsschritte zu genehmigen. Insofern ist alles auf gutem Wege, viele Bausteine werden ein Ganzes und das wird sich auch früher oder später im Kurts widerspiegeln...., in diesem Sinne allen positiv gestimmten Usern ein Krabbenbrötchen und ein schönes Wochenende hholm

Steinhoff International | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1230061-41391-41…

Natürlich müsste man bei Erkennen der Insolvenz sofort handeln und dies melden um aus der eigenen Haftung zu kommen. Aber mit der Vereinbarung haben sie ein Stillhalteabkommen erhalten, damit ist eine Insolvenz erst in 3 Jahren möglich, außer man schafft trotz Restrukturierungen nicht den Turnaround. Die Gläubiger warten so wie wir, und bekommen dafür 10% Schmerzensgeld, damit haben sie sich erstmals beruhigen lassen. Aufgrund der Tatsache, dass es noch Vermögenswerte gibt, erhalten die Gläubiger auf alle Fälle größtenteils Ihres Geldes auch in 3 Jahren, bedeutet, denen ist egal, ob Steinhoff es schafft oder nicht.

Aber mit den 3 Jahren hat sich Steinhoff auf alle Fälle jede Menge Zeit gekauft, damit man den Urwald durchforstet und richtig aufräumt. Davon bin ich noch immer überzeugt. Mit den richtigen Leuten am Ruder und mit dem Stellen der richtigen Schrauben, sind aus meiner Sicht, Ergebnisse zwischen 500 Mio und 1MRD möglich! Natürlich vor Abzug der Zinsen!

Ein mögliches Szenario kann daher sein, dass man innerhalb der nächsten 3 Jahre beweist, dass es möglich ist mind. 500Mio vor Zinsen im Durchschnitt zu erwirtschaften. Danach sich zu marktüblichen Zinsen finanziert (max. 3%) und ab dem 4. Jahr beginnt CASH für die restlichen Schulden aufzubauen. Schön wäre es, wenn man durch die bereits erhaltenen Zahlungen und noch offenen Verkaufserlösen es schafft die Schulden unter 6 Mrd zu drücken.

Für mich noch immer unklar was mit der 1MRD passierte, die man von Südafrika erhalten hat?

Diese 6MRD finfanziert auf 10 Jahre mit 3% bei ca. 400Mio Cash Flow nach Zinsen - wären nach 10 Jahren noch rund 2-3MRD Schulden offen - diese müssten danach nur noch auf 5Jahre finanziert werden und in 15- 20 Jahren könnte der Betrieb schuldenfrei sein.....

Für mich ohne die aktuelle Situation zu kennen, ein denkbares Szenario - kann natürlich nach 3 Jahren auch vorbei sein.....

Aber man wird doch noch träumen dürfen......

Wünsche allen investierten ein angenehmes Wochenende!

[Ud0]

Dem Aktionär kann zum Glück nicht weniger als 0 bleiben da er nicht für eine Überschuldung haftet.
Würde ein Aktionär auch für eine Überschuldung am möglichen Minus beteiligt werden, würden viele schon längst nicht mehr hier sein wegen der Gefahr einer möglichen Überschuldung.
Soll auf keinen Fall heißen dass das so ist , im Gegenteil ;-)
Wie schnell ändern sich dazu auch noch die Gesetze für das Steuerrecht wenn MRD unternehmen fast keine Steuern zahlen mussten und plötzlich eine Minimum in Ihrem Land eingeführt wird.

[hholm]

Moinsen all,
Zitat Überschrift Artikel 4investors.de
"Steinhoff International: Gläubiger geben grünes Licht"

Das macht Mut und mir scheint es würden Vorergebnisse der PWC - Untersuchungen vorliegen. Sonst würden die Gläubiger nicht alles absegnen.

Frage in die Runde: Würde nicht - trotz der LUA - Vereinbarung bei Überschuldung eine GESETZLICHE Pflicht zur Anmeldung einer Insolvenz zum tragen kommen ?

Wäre das der Fall dann wäre die Situation für die Gläubiger viel zu gefährlich um weitere Sanierungsschritte zu genehmigen.

Insofern ist alles auf gutem Wege, viele Bausteine werden ein Ganzes und das wird sich auch früher oder später im Kurts widerspiegeln....,
in diesem Sinne allen positiv gestimmten Usern ein Krabbenbrötchen und ein schönes Wochenende hholm

[Christian48]

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