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    SGT German Private Equity GmbH & Co. KGaA (Seite 233)

    eröffnet am 29.04.16 14:59:02 von
    neuester Beitrag 27.03.24 17:23:58 von
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      schrieb am 17.07.20 12:49:18
      Beitrag Nr. 2.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.446.944 von opa5411 am 17.07.20 12:03:36Weiß doch jeder? Ich zumindest!

      Der der das Gutachten zahlt, dem zu seinen Gunsten werden die vorhandenen "legalen" Stellschrauben bei den Parametern eingesetzt.

      Gab noch nie (!) deckungsgleiche Gutachten von unterschiedlichen Experten zum gleichen Bewertungsgegenstand.

      Und die Unterschiede sind kein "Nasenwasser". ;-)

      Die besten Wertfindungen:

      Beide Parteien (die gegensätzlichen Interessenparteien) reizen es aus, und man trifft sich in der Mitte.

      Für viele sind solche "Gutachten" wie heiliges Manna. Irrtum.
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      schrieb am 17.07.20 12:46:59
      Beitrag Nr. 2.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.447.322 von Klaus321 am 17.07.20 12:28:15Und in der Adhoc vom 15.07.2020 steht: "... Das fusionierte Unternehmen rechnet mit nachhaltigen, planbaren Nettogewinnen aus marktüblichen Asset Management-Vergütungen ...".

      Wenn ich sagen wir einen DWS-Aktienfonds mit Geldern von hunderttausenden kleinen Einzahlern manage, dann kann ich davon ausgehen, das die Managementgebühr nachhaltig ist. Weil wenn das jemand über einen Sparplan o.ä. monatlich Gelder einzahlt, der wird auch nicht weniger einzahlen, wenn das Vermögen des Fonds und damit auch sein Anteil mal fallen sollte.

      In diesem Falle gehe ich nicht davon aus, das es viele Investoren sein werden. Bzw. es wird auf Seite 41 auch geschrieben, das 500 Millionen USD allein von einem führenden asiatischem Finanzdienstleister kommen sollen. Wenn sich da dann das Fondsvermögen temporär verringert, dann dürfte auf Investorenseite eine viel höhere Nervösität vorhanden sein. Klar - wenn das Geld in Unternehmen steckt, kann es auch nicht abgezogen werden und im Zweifel gibt es langjährig bindende Kapitalzusagen, damit das Fondsmanagement überhaupt ohne Zeitdruck sinnvoll investieren und Werte schaffe kann.

      Aber wenige AUM-Investoren sind immer risikoreicher als sehr viele AUM-Investoren. Und ohne AUM ist der Gegenwert der eingebracht wird 1 Singapur Dollar. Dafür ist die neue Aktienanzahl extrem. Vllt. fehlt mir als kleiner Kleinaktionär die Weitsicht. :rolleyes:
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      schrieb am 17.07.20 12:44:56
      Beitrag Nr. 2.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.447.322 von Klaus321 am 17.07.20 12:28:15Hier gard per Mail reingekommen
      Exklusiv-Interview mit Christoph Gerlinger zum Deal von German Startups mit SGT

      Headline

      German Startups Group: Eine deutsche Blackstone? „Es wird Zeit!“

      4investoprs.de
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      schrieb am 17.07.20 12:42:12
      Beitrag Nr. 2.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.447.226 von kronos01 am 17.07.20 12:23:10Finde ich auch alles gut

      aber wenn eine Person schreibt
      das eine WP mit Vorsatz, Zahlen manipuliert

      dann sollte man diese person fragen dürfen
      ob Meinung oder gerichtsfeste faken vorliegen
      und dann ist es ein Fall für den Staatsanwalt
      um solchen Leuten das Handwerk zu legen

      das war alles!!!!!!!!!!!!!
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      schrieb am 17.07.20 12:28:15
      Beitrag Nr. 2.807 ()
      Meine Sicht der Dinge als kleiner Kleinaktionär nach 2 Tagen:

      Ich bin jetzt an einer Gesellschaft mit 10,9 Millionen ausstehenden Aktien beteiligt. Erfreulicherweise wurden jetzt alle Schulden der Gesellschaft beglichen. Per 07.08.2020 kommt der Wirtschaftsprüfer auf einen Wert pro GSG-Aktie von 2,35 Euro. Das ist deutlich weniger als die mitgeteilten 2,77 Euro per Jahresende 2019. Aber ich gehe davon aus, das die 2,35 Euro auch nicht die Obergrenze der Zukunft sind.

      Jetzt sollen 50 Millionen neue Aktien dazu kommen. Rein aus der Sachwertbetrachtung bekommt die Gesellschaft dafür 1 Singapur Dollar - pro neuer Aktie also fast nichts. Es gibt dann also 60,9 Millionen Aktien und der NAV je Aktie reduziert sich von 2,35 Euro auf 0,42 Euro.

      Die neue Gesellschaft wird zudem lt. Seite 28 des Einladungsschreibens verpflichtet, 4 Millionen ihrer zunächst für mich ohne eigene Gegenleistung bezogenen Aktien bis zum 30.06.2021 über die Börse zu verkaufen.

      Es wird auf Seite 27 geschrieben, das für die Asset Management-Dienstleistung Umsatzerlöse in Höhe von 1,5% - 2% des Fondsvolumens erwartet werden. Ich nehme den Fall an, das zunächst 500 Millionen USD eingeworben werden. Das sind Stand heute 438 Mllionen Euro. Das sind dann 6,57 Millionen Euro Erträge. Der Kostenaufwand von SGT Pte für 2021 wird mit 4,7 Mio. Euro angegeben. Ertragssteuern etc. ab, bleibt dann quasi auch fast nichts übrig.

      Gehe ich von 1 Milliarde USD Fondsvolumen aus, steigt die Zahl der neuen Aktien um 1 Million an - marginal mehr. Nehme ich ferner das Basisszenario auf Seite 42 / 45 sollen dann 9,2 Millionen Euro Jahresüberschuss erzielt werden. Das wären pro Aktie dann 0,15 Euro.

      Nehme ich das Basisszenario IV auf den Seiten 41/45 mit 3,5 Mrd. USD AUM an, dann würde der Jahresüberschuss auf 11,3 Mio. Euro steigen. Das Wachstum des AUM und das Ertragswachstum stehen also in einem krassen Mißverhältnis. Bei 3,5 Mrd. USD AUM würde die Aktienanzahl auf 164 Millionen Aktien steigen. Der Jahresüberschuss pro Aktie würde sich auf 0,07 Euro verringern.

      Andererseits könnte man von den 3,5 Mrd. USD die 1,5 % für die Asset-Management Dienstleistung berechnen. 3,5 Mrd. USD sind stand heute etwa 3 Mrd. Euro. 1,5 % davon sind 45 Millionen Euro Ertrag. Davon die o.g. bekannten Kosten abgezogen, wohl sicher noch weitere Kosten, eine erhöhte Steuersumme ... dann wird das Ergebnis pro Aktie auch nicht viel besser.

      In der Adhoc vom 15.07.2020 steht, das man ab 2022 mit planbaren Nettogewinnen von bis zu 0,30 Euro je Aktie rechnet. Beziehe ich das auf 164 Millionen Aktien, dann wären das 49 Millionen Euro Nettogewinn. Steuern, Kosten etc. oben drauf, wären das wohl mindestens 85 Millionen Euro Umsatz bzw. in USD an die 100 Millionen USD. Das berechnet auf ein maximales AUM von 3,5 Milliarden USD müsste der Prozentsatz für die Asset Managment Dienstleistung bei 3 % liegen und nicht bei 1,5 - 2 %. Und das ist der Bestfall. Bei 2 Mrd. AUM müsste es noch viel mehr sein. Oder es müsste weitere Erfolgsbeteiligungen geben - die sind aber nicht genannt und gehen wohl an die AUM-Investoren.

      Fazit: Ich kann im Moment für mich den Vorteil als kleiner Kleinaktionär der GSG nicht erkennen. Aus meiner Sicht wird hier eine sehr lukrative Story mit dem Vorhaben beendet. Ich kann auch die Motivation von SGT nicht erkennen. Denn als Aktiengesellschaft zumal in Deutschland steht man ja in der Öffentlichkeit - man ist dann nicht mehr "private". Die ganze Kommunikation der neuen Macher müsste sich völlig ändern - der bisherige CEO ist dann ja nicht mehr der Macher. Es gibt ESG-Bestimmungen. Kein Aktionär hier will wohl Gewinne aus moralisch, ökologisch oder aus anderen Gründen bedenklichen Transaktionen.

      Ich bin gespannt, was noch an Informationen kommt, um meine ablehnende Haltung zu ändern. Die bisherige Strategie des langsamen Abverkaufs des Portfolios, des Rückkaufs eigener Aktien und ggf. eines Tages der Auflösung der Gesellschaft erscheint mir wesentlich attraktiver.
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      schrieb am 17.07.20 12:24:17
      Beitrag Nr. 2.806 ()
      Vergleiche auch die gestrige Kolumne in der Börsenzeitung zu dem Wert von Bewertungsgutachten von (deutschen) Wirtschaftsprüfern.
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      schrieb am 17.07.20 12:23:10
      Beitrag Nr. 2.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.446.944 von opa5411 am 17.07.20 12:03:36Also eines ist für mich sehr auffällig: Sobald etwas kritisch geäußert wird kommen sofort die Hinweise auf strafrechtliche Relevanz. Das hat m.E. in einem Forum wie hier nichts zu suchen und habe ich schon bei anderen Werten (unter anderem einem bald aus dem Dax ausscheidenden Unternehmen) so verfolgen können und ist für mich immer ein Warnsignal. Ich finde es generell sehr gut, dass sich einzelne Aktionäre hier kritisch mit dem Thema auseinandersetzen und Mehrwerte für andere schaffen, das hat mich (bisher) auch davon abgehalten in die GSG zu investieren obwohl ich das nach der Vermeldung, wohin das Geld gesteckt wird, eigentlich tun wollte (sofern es etwas sinnvolles gewesen wäre).

      LG
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      schrieb am 17.07.20 12:03:36
      Beitrag Nr. 2.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.446.923 von Merger-one am 17.07.20 12:00:49Deine Meinung geht ins strafrechtliche rein

      hoffe, du hast eine gute Dokumentation
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      schrieb am 17.07.20 12:00:49
      Beitrag Nr. 2.803 ()
      Das ist eben ein typisches Ebner Stolz Gutachten. Sie berechnen und bestätigen das, was der Auftraggeber sich wünscht. Notfalls werden einige Variable frisiert, damit es passt. Das macht Ebner Stolz auch ohne Anstoß seitens des Auftraggebers ganz von allein.
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      schrieb am 17.07.20 11:54:44
      Beitrag Nr. 2.802 ()
      Hallo zusammen,

      es wundert mich dass hier bislang das Bewertungsgutachten nicht wirklich diskutiert wird.

      Aus meiner Sicht sind da u.a. folgende Fragen offen:

      - Laut Bewertungsgutachten handelt es sich bei der Kapitalzusage um ein "MoU" was in der Regel nicht rechtsverbindlich ist. Ebner & Stolz konnte das MoU nicht einsehen was ich ungewöhnlich finde. Normalerweise wird die Vertraulichkeit für den Gutachter durch ein "Non Disclosure Agreement" (NDA) geregelt. Generell hängen selbst rechtsverbindliche Zusagen für einen PE Fonds immer vom tatsächlichen Zustandekommen (Closing) des Fonds ab

      - deswegen verstehe ich nicht, warum der Reverse Merger nicht das Closing des Fonds als Bedingung hat. Ohne diese Bedingung müssen die Altaktionäre dieses Risiko vol nehmen. Wenn der Fonds ohnehin zu Stande kommt, dürfte die Gegenseite kein Problem haben diese Bedingung zu akzeptieren. Das Fehlen dieser Bedingung ist aus meiner Sicht für GSG Aktionäre nicht akzeptabel

      - der Business Plan der SGT enthält m.E. einige handwerkliche Fehler. Z.B. sind bei den Kosten keinerlei "Broken Deal" Kosten enthalten. Bei größeren Deals kostet eine DD ein paar Millionen und nicht jede DD führt zum Kauf (bzw. wenn das so wäre will man nicht in den Fonds investieren). M.E. sind deshalb die erzielbaren Gewinne deutlich zu hoch ausgewiesen.

      - Die Annahme, dass signifikant "Beratungsleistungen" an Portfoliounternehmen abgerechnet werden können ist auch optimistisch. Diese Praxis ist zunehmend in Verruf geraten und dürfte nicht einfach durchzusetzen sein.

      - auch die Annahme einer "ewigen Rente" ist optimistisch. Das Geld aus einem PE Fonds muss nach 7-10 Jahren zurückgeführt werden und dann muss ein neuer Fonds gegründet werden. Das klappt nicht immer, insbesondere wenn die Performance nicht gut war.

      - Insgesamt halte ich deshalb die Annahme eines ewigen Wachstums von 0,75% (was implizit im niedrigeren Diskontsatz für die ewige Rente enthalten ist) in Verbindung mit den angenommenen Kapitalkostenj von 8,05% für nicht Risiko adäquat.

      - Im Gegensatz zu den verwendeten "Peers" hat die neue GSG keinerlei Ansprüche an den "Carry". Das ist ungewöhnlich. Bei fast allen börsennotierten PE Firmen hat auch der Aktionär einen Anteil am Carry was bei einer guten Performance den größeren Teil des Ertrages ausmacht. Keine PE Gesellschaft kann alleine von den Verwaltungskosten leben.

      - in dem Zusammenhang wäre es für die Transparenz wichtig zu erfahren, welchen Anteil Herr Gerlinger am neuen Carry Vehikel erhält. Ist das Verhältnis analog zu den GSG Aktionären oder erhält er an dem potentiell sehr lukrativen Vehikel einen höheren Anteil ?

      - Persönlich halte ich auch den Track Record aller Beteiligten für eher mittelmäßig. Der XIO CEO kommt z.B. eher aus dem Fund-of-Fund Bereich und 3 einigermaßen erfolgreiche deals sind jetzt kein Track Record der professionelle Investoren vom Stuhl hauen würde.


      Zusammengefasst finde ich persönlich die Ertragsprojektion und die Bewertung des "Partners" viel zu hoch und die Tatsache dass der Merger ohne Bedingung (Closing des Fonds) gemacht werden soll als sehr kritisch. Zudem sollte Herr Gerlinger volle Transparenz über seinen Anteil am Carry Vehikel herstellen.
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