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    Die EZB wird scheitern mit ihrer Inflationsanheizung, hier der Beweis: - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.05.16 16:59:11 von
    neuester Beitrag 02.06.16 10:28:16 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.231.611
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      schrieb am 11.05.16 16:59:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine Grundregel ist, dass der Markt nie irrt, man muss sich nur die Zinsspreads deutscher Staatsanleihen zu Schweizer Staatsanleihen anschauen. Die Schweiz strebt auch Null Inflation an, aber im Gegensatz zur EZB sieht die Schweiz die Nullinflation bei Null Prozent Inflation, und aus einem nicht näher verständlichen Grund sieht die EZB die Nulinflation bei 2 Prozent Inflation. Es sind schon Leute für weniger in die Irrenanstalt gekommen.

      Würde der Markt davon ausgehen, dass die EZB ihr Ziel erreicht, würden deutsche 10-jährige Anleihen zwei Prozent mehr Rendite bringen als Schweizer 10-jährige.

      Tun sie aber nicht, es sind nur 0,43 Prozent mehr, und dabei muss man noch mitbedenken, dass die Zinsen in der Schweiz noch zusätzlich deshalb niedriger sind, weil Schweizer Anleihen noch sicherer sind als deutsche.

      Hier die Quelle:

      http://de.investing.com/rates-bonds/government-bond-spreads
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 00:35:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Grundregel ist doch eher, dass künftige Entwicklungen nicht vorhersehbar sind, und die Markt- oder Mehrheitsmeinung, so wie sie sich in den Kursen spiegelt, sich in der Regel als unzutreffend erweist.

      Erwarten die Käufer portugiesischer Staatsanleihen mit 3,5% Zins mit 35% Wahrscheinlichkeit einen Zahlungsausfall Portugals oder 3,5% Inflation für den Euro? Betrachtet man deutsche Staatsanleihen als sicherer oder als weniger sicher im Vergleich zu Bankeinlagen? Sind die Negativzinsen nicht Ausdruck einer erwarteten Abgabe auf Bankeinlagen oder von Bankpleiten, mit entsprechenden Konsequenzen im Gegensatz zum Szenario flächendeckender Vermögensbesteuerung, die auch Bundesanleihen treffen würde?

      Macht die EZB ihre Politik in Bezug auf deutsche Staatsanleihen und die Inflation in Deutschland? Nein, sie muss ihre Politik am gesamten Euro-Währungsraum ausrichten und an der Wirtschaftspolitik und Situation der Banken dort.

      Tatsächlich galoppiert die Inflation, Immobilienpreise, Löhne, Briefporto.
      Staatsschuldenkrise, Bankenregulierung und Altersvorsorge / Demografie sorgen hingegen für Sparen statt Konsum.

      Leider kann die EZB die Politik weder zu Strukturmaßnahmen / Arbeitsmarktreformen / Pensionsreformen, noch zur Bereinigung der Bankenkrise zwingen, so dass die Probleme weiter aufgeschoben werden. Aufgrund der Staatsschulden & Bankenkrise kann man die Zinsen kaum erhöhen, politische Maßnahmen für einzelne Länder sind nicht diktierbar.

      Sollte die politische Einsicht, einer halbwegs harten Währung den Vorzug zu geben, schwinden, droht noch mehr Inflation.
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      schrieb am 02.06.16 10:28:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn die Zinsen (wie in den USA geplant) steigen, verlieren die Anleihen an Wert. Es käme zu einem Anleihe-Crash und zwar weltweit. Und wer hat diese Anleihen zum Schluß in den Büchern? Die EZB und damit der Steuerzahler!


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