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    Benötige eure Hilfe -technische Analyse- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.05.16 02:39:12 von
    neuester Beitrag 24.05.16 17:51:19 von
    Beiträge: 9
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      Avatar
      schrieb am 20.05.16 02:39:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo alle beisammen,

      habe mich in letzter Zeit ein wenig in die technische Analyse eingelesen und heute den zweiten dicken Schinken beendet. Den Grund weshalb ich mich in die technische Analyse eingelesen habe liegt in der Ambition verstärkt im Daytrading aktiv zu werden, ohne die Daytrading meines Erachtens kaum machbar ist.

      Nachdem ich jetzt mit dem Buch fertig bin stellt sich mir jedoch die Frage der Herangehensweise in der Praxis. Konkret wurde man mit den verschiedensten Methoden konfrontiert wovon es mehr als nur ein Dutzend gibt.

      Das Problem: Ich kann niemals nur ansatzweise diese viele Methoden bei einer Analyse verwenden alleine schon des Überblicks wegen. Bis man alles ausgewertet hat, sind die anfänglichen Analysen bereits wieder veraltet und man kann gleich von Neuem beginnen.

      Wie seid ihr diesem Problem begegnet. Welche Methoden oder Indikatoren habt ihr für euch ausgewählt. Was sind eurer Meinung nach die wesentlichen Aspekte auf die man sich fokussieren muss oder welche weiteren Tipps könnt ihr geben?

      Gruß
      Murty
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 08:17:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.443.606 von Murty am 20.05.16 02:39:12
      Zitat von Murty: Hallo alle beisammen,

      habe mich in letzter Zeit ein wenig in die technische Analyse eingelesen und heute den zweiten dicken Schinken beendet. Den Grund weshalb ich mich in die technische Analyse eingelesen habe liegt in der Ambition verstärkt im Daytrading aktiv zu werden, ohne die Daytrading meines Erachtens kaum machbar ist.

      Nachdem ich jetzt mit dem Buch fertig bin stellt sich mir jedoch die Frage der Herangehensweise in der Praxis. Konkret wurde man mit den verschiedensten Methoden konfrontiert wovon es mehr als nur ein Dutzend gibt.

      Das Problem: Ich kann niemals nur ansatzweise diese viele Methoden bei einer Analyse verwenden alleine schon des Überblicks wegen. Bis man alles ausgewertet hat, sind die anfänglichen Analysen bereits wieder veraltet und man kann gleich von Neuem beginnen.

      Wie seid ihr diesem Problem begegnet. Welche Methoden oder Indikatoren habt ihr für euch ausgewählt. Was sind eurer Meinung nach die wesentlichen Aspekte auf die man sich fokussieren muss oder welche weiteren Tipps könnt ihr geben?

      Gruß
      Murty



      ..... 02:39 uhr :) bist ja hoch motiviert ... da würde ich Tokyo oder Hongkong handeln :D


      Du hast ziemlich früh des "Pudels-Kern" erkannt. Die gesamte technische Chartanalyse analysiert die Vergangenheit und gibt keinen Anhaltspunkt für die Zukunft. Auch wenn das viele glauben.

      Bücher über Charttechnik sind also nicht so wichtig, les was über Risiko- und Positionsgrößenmanagement.

      Die Chancen stehen 50/50 bei jedem Trade den Du eingehst, und alles was Du versuchen musst, ist auf lange Zeit 50 +1 hinzubekommen und dabei nicht untergehst :D und zwar finanziell UND emotional.

      schick mir ne PN, ich hatte mal ein Kompendium zusammengestellt für das Coaching für Anfänger, ich mache das aber nicht mehr, schick es Dir aber gerne. Manchmal ist mir langweilig.....wie jetzt gerade.:D

      Gruss
      P
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 14:59:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.444.215 von pmmkm am 20.05.16 08:17:43Danke für deine Antwort. Ich will dazu folgendes ergänzen:

      Zitat von pmmkm: Du hast ziemlich früh des "Pudels-Kern" erkannt. Die gesamte technische Chartanalyse analysiert die Vergangenheit und gibt keinen Anhaltspunkt für die Zukunft. Auch wenn das viele glauben.

      Dem bin ich mir grundsätzlich bewusst. Ein Professor der WiWi würde bspw. den Daytrading-Chat als vergebene Liebesmühe oder sinnloses Unterfangen bezeichnen, da wie du schon richtigerweise selbst gesagt hast, die Vergangenheit keine Auskunft über die Zukunft liefert.
      Bereits bei der Gültigkeit der schwachen Markteffizienzhypothese dürfte die technische Analyse nicht anwendbar sein.

      Nur sieht man selbst bei den Profis, dass in deren Algorithmen markante technische Signale für Kauf- oder Verkaufsorder einprogrammiert sein sollen. Gerade im kurzfristigen Trading scheint die technische Analyse unumgänglich zu sein, da eben viele danach handeln und deshalb entsprechend damit für Käufe/Verkäufe gesorgt wird wenn nur genug danach handeln.

      Zitat von pmmkm: Bücher über Charttechnik sind also nicht so wichtig, les was über Risiko- und Positionsgrößenmanagement.

      Vielleicht sollte ich vorab erwähnt haben, dass die Finanzmärkte, das Handeln mit Aktien, Anleihen bzw. Börse für mich nichts Neues ist.
      Zuvor oder bisher lag der Fokus eher auf etwas längere Engagements und der Fundamentalanalyse.
      Habe aber gemerkt, dass mit Fundamentalanalyse gerade im Daytrading Bereich größtenteils wenig zu machen ist und in "kleinen Zeiteinheiten" der Markt (DAX, Euro Stoxx 50, S&P500) seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt. Daher jetzt das Interesse für die technische Analyse.


      Zitat von pmmkm: Die Chancen stehen 50/50 bei jedem Trade den Du eingehst, und alles was Du versuchen musst, ist auf lange Zeit 50 +1 hinzubekommen und dabei nicht untergehst :D und zwar finanziell UND emotional.

      Das ist für mich die Frage oder Fragen. Ich verfolge hier bspw. den Daytrading Chat passiv schon etwas länger und ich muss zugeben, dass erstaunlicherweise es schon den einen oder anderen User gibt, dessen Trefferquote deutlich >50%. Schön oftmals daran zu sehen, dass im Voraus angekündigt wird, dass auf Intradaybasis ab einer gewissen Schwelle der Kurs nach oben oder unten abprallt, es zu einem Trendumkehr kommt usw. Manchmal auch mit relativ guten Kursangaben, ab wann der Einstieg und wieder der Ausstieg erfolgen soll.
      Ob das wirklich alles reiner Zufall ist so wie ich das zwischen deinen Zeilen lese? Das kann ich bisher wirklich nicht objektiv sagen, würde mich aber gerne selbst eines besseren überzeugen. Allerdings besteht zunächst einmal das im ersten Beitrag geschilderte Problem der praktischen Herangehensweise an die technischen Analyse.

      Zitat von pmmkm: schick mir ne PN, ich hatte mal ein Kompendium zusammengestellt für das Coaching für Anfänger, ich mache das aber nicht mehr, schick es Dir aber gerne. Manchmal ist mir langweilig.....wie jetzt gerade.:D

      Würde mich wie gesagt nicht als Anfänger bezeichnen. Höchstens als Anfänger in der technischen Analyse, gerade was die praktische Anwendung anbelangt. Wenn mich das "Coaching" deiner Meinung nach in dem Sinne weiterbringt nur zu ;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 23:41:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.443.606 von Murty am 20.05.16 02:39:12Schau mal im Daytraderforum und lese die Threads dort, die das Thema Daytrading als "Beruf" diskutieren.

      Dort sollten sich dann Deine Fragen klären.

      Daytrading ist weniger eine technische Sache als eine mentale. Aber das wirst Du schon noch selbst herausfinden.
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 15:39:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.444.215 von pmmkm am 20.05.16 08:17:43"Du hast ziemlich früh des "Pudels-Kern" erkannt. Die gesamte technische Chartanalyse analysiert die Vergangenheit und gibt keinen Anhaltspunkt für die Zukunft. Auch wenn das viele glauben.
      Bücher über Charttechnik sind also nicht so wichtig,..."

      Na ja, immerhin wurde der Erfinder der Candlesticks mit seiner Technik bereits vor über 200 Jahren in recht kurzer Zeit zum reichsten Manne Japans:

      Homma Munehisa (jap. 本間 宗久, auch: Honma Munehisa oder On-Lesung: Homma Sōkyū; * 1724 in Sakata; † 1803) war ein japanischer Reishändler aus Sakata. Sein Spitzname war Gott der Märkte.

      Er entstammt einer reichen Familie aus dem Nordwesten Japans. Obwohl er der jüngste Sohn ist, übernimmt er 1750 das Familienunternehmen und wird Reishändler und Nachfolger seines Vaters. Er arbeitet zunächst in seiner Heimat Sakata und kommt dann nach Dojima bei Ōsaka wo Reis für ganz Japan gehandelt wird. Munehisa Homma war wahrscheinlich der erste der sich für historische Reispreise interessierte. Er soll Erfinder der Kerzengraphik (in Japan auch Sakata-Strategie) sein, eine Technik zum Veranschaulichen von Kursschwankungen. Er veröffentlichte später Bücher zur Interpretation der Ergebnisse. Diese Technik wurde durch Steve Nison in den später 1990ern populär gemacht.

      Mit dieser Technik brachte er den gesamten Reismarkt unter seine Kontrolle und wurde zum reichsten Mann Japans, da Vermögen damals in Koku Reis gemessen wurde und dieser die Haupteinnahmequelle der Daimyō war.

      Er erkannte vor allem die Wichtigkeit schneller Information. So errichtete er eine Kette von Winkern, die auf Hausdächern stehend, Flaggensignale weiterleiteten. So konnte wichtige Informationen von Sakata sehr schnell nach Ōsaka, das sind etwa 600 km übermittelt werden. Etwa 150 Menschen arbeiteten in dieser Kette.

      Wegen seines Erfolges wurde er später Samurai und Finanzberater der japanischen Regierung.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Homma_Munehisa


      und das ist



      aber dieses Wissen nützt mir hingegen leider gar nix! :rolleyes:

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      schrieb am 23.05.16 01:08:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Damit dass nicht in die falsche Richtung läuft, die Kernfrage bleibt diejenige, wie man am besten das theoretische Wissen praktisch vor allem im Daytrading oder zumindest kurzfristig einsetzen kann.

      Wie gesagt, alle Informationen kann man gar nicht berücksichtigen. Worauf soll man sich fokussieren? Zum Beispiel habe ich zusammen rund 50 Trend- und Oszillatorindikatoren kennen gelernt. Welche haben sich eurer Meinung nach bewährt?
      Anderes Beispiel die Widerstands- und Unterstützungslinien. Einige sagen bzw. kritisieren, dass in kurzfristigen Zeitintervallen diese Analysemethode schwammig ist, auf der anderen Seite steht z.B. dass an dieser Analysemethode kein Weg vorbeiführt. Ähnliches Problem z.B. mit den Fibonacci-Retracements.

      Ich hoffe, dass das Grundproblem klar ist, denn wie beschrieben, die theoretische Bedeutungen und mathematischen Herleitungen zum Beispiel der Indikatoren sind bekannt, nur eben die praktische Umsetzbarkeit bei der Vielzahl stellt sich als doch problematisch heraus.
      Hoffe, dass ich hier etwas aus den bereits gemachten Erfahrungen lernen kann. Es soll ja nicht gleich das ganze Handelssystem, das einer verfolgt oder entwickelt hat dargelegt werden, sondern letztlich vielmehr wie am besten der Einstieg geht.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 16:07:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dir da eine konkrete Empfehlung zu geben ist ungeheuer schwer, weil es Die Handelsempfehlung oder Das System einfach nicht gibt. Es ist abhängig vom Markt, was er gerad favorisiert und abhängig vom Investmentobjekt mit dem man sich gerade befasst.
      Ich persönlich orientiere mich in erster Linie einfach an den Auf- und Abwärtsbewegungen die ich sehe, wenn ich in kurzfristigen Zeiträumen denke. Ich gebe aber zu, dass ich da nicht wirklich erfolgreich bin und sehe das auch eher als Spielerei an. Mit entsprechend niedrigen Einsätzen.
      Das Problem im Day-Trading ist Kollege Zufall, der jeden Trend ins Gegenteil verkehren kann. In einem langfristigen Investment kann man das zur Not aussitzen, im day-trading geht das nicht. Den einzigen Rat den ich dir geben kann, probier alle technischen Indikatoren die du kennst, aus. Diejenigen die für dich erfolgreich sind, nimmst du. Diejenigen, die das nicht sind, nimmst du nicht, überprüfst aber vorher, warum sie nicht funktioniert haben. Ist es im Buch vielleicht falsch beschrieben, hast du es vielleicht falsch verstanden, usw.
      Übrig bleiben sollten die Indikatoren, die dir helfen, an der Börse erfolgreich zu sein. Nur müssen auch die immer wieder überprüft werden, da es sein kann, dass der Markt die Betrachtungsweise zu einem Indikator verändert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 11:16:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.461.396 von sdaktien am 23.05.16 16:07:48....wie oben schon jemand geschrieben hat, es gibt keinen Indikator oder System was Dir dabei hilft die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mal ist der und mal ein anderer "richtiger".

      Lass es mich so sagen, ALLE Marktteilnehmer gehen in den Markt um eine Zeit lang in Richtung eines Trends, am liebsten in die richtige Richtung mitschwimmen. Aber alle machen das in völlig unterschiedlichen Zeiträumen, von wenigen Sekunden über Stunden, Tage, Monate usw. Jeder hat so seinen Zeitraum in dem er einen Trend treffen will auf dem er reiten kann und wenn es nur wenige Sekunden sind.

      Das PROBLEM ist, das die meiste Kohle heutzutage "quantitativ" unterwegs ist, das heißt computergestützte Systeme treffen die Entscheidung wann gekauft und verkauft wird. Das hat dazu geführt das die Märkte meist sehr sehr schnell auf neue Niveaus gehen und da aber dann seitwärts gehen. Die quantitativen Systeme triggern eine Order und raus kommt aber nix. Und das ist sch..... "warum" siehst Du ganz einfach am Ergebnis der Hedgefunds, im DURCHSCHNITT zerreissen die lange schon nichts mehr, sieh Dir mal auf Barclayhedge.com an was dort erzielt wurde mit den knapp 2.800 Milliarden Dollar die in Fonds und CTA investiert sind, das ist irgendwas um die 2,x % also NIX.

      DU musst Dir also überlegen welcher Zeitraum ist derjenige der Dir die Chance gibt Dir einen Stück vom Markt herauszunehmen. Alle Indikatoren zeigen Dir das grafisch oder mehr systematisch, aber Du willst ja nicht wissen was in der Vergangenheit war, sondern was in der Zukunft passiert. Du kannst und musst also antizipieren, sonst erreichst Du nichts.

      Ach....:-) "Anfänger" bist Du soooo lange bis Du nicht durch das Tal der Tränen durch bist und das dauert mitunter sehr lange, ob Du einer der wenigen Überflieger bist der ohne die Schmerzen da durch kommt würde ich jetzt anfangs lieber nicht annehmen. X-mal Dein Konto platt gemacht, alle Emotionen x-mal gespürt gelebt, gelitten, gefreut......wenn Du das alles überlebst und dann noch Geld UND Nerven übrig ist, dann bist Du kein Anfänger mehr :-) ....und insofern ist Anfänger wirklich nicht despiktierlich oder abwertend gemeint. Auch wenn Du ALLE Bücher über technische Analyse und Risiko Management gelesen hast und auswendig kennst, das ändert nichts. ..... wenn nicht jetzt, wirst irgendwann verstehen was ich meine.

      Was glaubst Du warum das nur ganz ganz wenige schaffen? Aber jeder Trottel dem Du erzählst was Du machst, der sagt Dir das es ja jeder machen würde wenn es so einfach wäre. Das darfst Dir dann hinterher wenn Du es geschafft hast immer anhören, es wird nie jemand dafür Verständnis haben :-)
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 17:51:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      In dem Sinne ist man doch eigentlich immer Anfänger, oder? Es gibt im Markt immer den überraschenden Moment, bei dem man noch was dazu lernen kann, und mag der Hase noch so alt sein.


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