checkAd

    Berufseinsteiger (25), was tun? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.16 14:22:38 von
    neuester Beitrag 27.06.16 14:28:26 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.232.524
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.546
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 14:22:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich bin 25 und habe gerade angefangen zu arbeiten (nähe Stuttgart/Leonberg). Ich verdiene 55000€ Brutto (+evtl. Bonus <=8000€).

      Ich habe durch eine Erbschaft 160.000€ Eigenkapital.

      Diese waren bisher, also während des Studiums, angelegt in Fonds bzw. auf einem Festgeldkonto zu einem (heutigen) Traumzins. Da diese allerdings nun alle auslaufen, und ich mir eine teure Wohnung in Stuttgart bzw. Leonberg mieten muss, stellt sich mir die Frage, ob ich nicht besser eine geeignete Singlewohnung für 180-250.000€ kaufe.

      Mein Job wird sicher für die nächsten 5 Jahre an diesem Standort sein, womöglich aber auch länger.

      Ich weiß nicht, ob es eine andere, sinnvollere Alternative gibt, wenn ich mir so die aktuellen Konditionen meiner Bank anschaue. Was würdet ihr mit dem Geld und in meiner Situation machen?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 15:53:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich würde 40.000 Rücklage auf einem Tagesgeld Konto lassen als Sicherheit. Und dann eine Wohnung kaufen um sie weiterzuvermieten für ca. 80.000 Euro. Den Rest in Aktien investieren.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 16:19:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.494.331 von Dandei am 28.05.16 15:53:35Und dann eine Wohnung kaufen um sie weiterzuvermieten für ca. 80.000 Euro.

      1. In Stuttgart und Umkreis ne Wohnung für €80000?? Reicht wohl eher für ne Doppelgarage.

      2. Wenn schon ne Immobilie , dann zum selber bewohnen.

      Aber wie gesagt, wird schwer werden was Vernünftiges zu kriegen. Im Augenblick gehen die letzten Bruchbuden für teures Geld weg.
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 16:38:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.494.331 von Dandei am 28.05.16 15:53:35Hmm. Also selbst in Leonberg gibts für 80.000€ nicht wirklich ne brauchbare Wohnung. Immoscout findet 3 Wohnungen, die alle aussehen wie Bruchbuden. Für 80.000€ gibts in BW etwas brauchbares auf dem Land, allerdings weiß ich nicht ob es so sinnvoll ist, ne Eigentumswohnung irgendwo zwischen Bretten und Heilbronn zu kaufen.

      Die Frage ist halt, ob es besser wird, wenn ich 5 Jahre warte, zur Miete wohne, und mir dann eine Wohnung hole. Wären ca. 40.000€ Mietkosten in der Zeit. Und die 160.000€ würden bei niedrigem Zinssatz auf der Bank liegen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 16:56:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.494.487 von Martin1990 am 28.05.16 16:38:03http://www.immobilienscout24.de/expose/88460416?referrer=RES…

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4280EUR -0,47 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 18:26:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mietkosten und Neuwagen sind die schlechtesten "Investments"

      Für Menschen mit genügend Eigenkapital wären die Opportunitätskosten sehr hoch, in dem Beispiel 40.000€ verschenktes Geld.
      ->Alternative wäre eine Wohnung kaufen:
      => Abwägen & in den meisten Fällen ist die Wohnung zu empfehlen.

      20.000€ Puffer reichen aus

      ---------------
      Andere Möglichkeit: Monatliche Rendite von dem eingesetzten Kapital > Mietkosten
      -> dann würde ich das Geld anlegen
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 19:01:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei den niedrigen zu zahlenden Zinsen bei Immobilien würde ich empfehlen, eine
      Wohnung oder gar ein Haus, ggf. Reihenhaus, für 300.000+Euro zu kaufen.

      20% Eigenkapital sind ja vorhanden.

      100.000 Euro zu tilgen innerhalb von 10 Jahren, damit Luft ist für Reparaturen.
      Rest auf 25 oder 30 Jahre leihen.

      Bei dem Einkommen sind wohl auch nicht viel Reserven nötig.
      Daher würde ich den Rest in etwa 20.000 für Silber (Münzen, nahe Silberwert) anlegen und den
      Rest in gute Aktien. Einige Standardwerte, aber überwiegend Rohstoffwerte.
      Da vorläufig kein Verkaufsdruck besteht, können mögliche Kursschwankungen ausgesessen werden.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 21:11:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.494.013 von Martin1990 am 28.05.16 14:22:38Auswandern!
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 21:34:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      -> In Top Fonds investieren (Checklisten & Einarbeitung & Auswahl) dauert ein langes Wochenende.

      -> I want Million Strategy: CFD Konto eröffnen und mit 100 Lots den EUR / USD shorten. jetzt sind wir bei 1,1115 -> Ziel ist ja 1,0000 => das wären 1115 Pips und du verdienst pro Pip 9€ und Lot
      9€ x 100 Lot x 1115 = 1 Million Euro + 3500€
      + Rollover Vergütung 100€ pro Nacht


      Viele Millionäre haben auch mal genauso wie du angefangen. Zuerst erwirtschaftest du durch deinen Job und guter Geldanlage (+15% / p.a.) einen sechsstelligen Betrag. Dann kaufst du dir ein Haus. 50.000€ ist eiserne Reserve (die man maximal für 3 Monate anlegt).
      Mit dem übrigen investierst du so breit gestreut wie nur geht weltweit in solide Aktien. Wenn man keine Ahnung hat hört man am besten auf Experten oder tradet BlackRock oder Buffett nach.
      Wer naturverbunden und gleichzeitig renditeorientiert ist, der kann sich Wald kaufen. Ja das ist möglich!!!
      Ein paar Quadratmeter für 10.000€ + je nachdem.

      Die Basis ist Wohneigentum, also angepasst am Kapital ein Haus erwerben. Vorher informieren über die ganzen Steuern und zusätzlichen Kosten.
      Will man eine kinderfreundliche Atmosphäre? Kindergarten und Schulen unter die Lupe nehmen.

      Unterm Strich bist du mit über 100 Riesen schon in einer Luxussituation.
      Viel Erfolg damit.
      Avatar
      schrieb am 28.05.16 21:55:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.494.013 von Martin1990 am 28.05.16 14:22:38
      Zitat von Martin1990: Hallo,

      ich bin 25 und habe gerade angefangen zu arbeiten (nähe Stuttgart/Leonberg). Ich verdiene 55000€ Brutto (+evtl. Bonus <=8000€).

      Ich habe durch eine Erbschaft 160.000€ Eigenkapital.

      Diese waren bisher, also während des Studiums, angelegt in Fonds bzw. auf einem Festgeldkonto zu einem (heutigen) Traumzins. Da diese allerdings nun alle auslaufen, und ich mir eine teure Wohnung in Stuttgart bzw. Leonberg mieten muss, stellt sich mir die Frage, ob ich nicht besser eine geeignete Singlewohnung für 180-250.000€ kaufe.

      Mein Job wird sicher für die nächsten 5 Jahre an diesem Standort sein, womöglich aber auch länger.

      Ich weiß nicht, ob es eine andere, sinnvollere Alternative gibt, wenn ich mir so die aktuellen Konditionen meiner Bank anschaue. Was würdet ihr mit dem Geld und in meiner Situation machen?


      Hi Martin,

      ich würde (da ich das Traden gelernt habe) mit 50.000 € ein Future-Konto eröffnen. Aber, lerne erstmal selbst Trading :-)

      Die anderen 110.000 € in eine Eigentumswohung investieren (jetzt nicht, da die Preise auf dem Höchststand sind). Warte bis 2018, wenn die Abkühlung des Marktes vollzogen ist. Aus den 50.000 € im Trading kannst Du entspannt monatlich zusäztlich 500 - 1000 euro monatlich rausholen, mit geringem Risiko.

      Viele Grüße

      Trading-Alex
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 00:07:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      100% Aktienquote kann man vielleicht noch vermitteln, aber ein Trader wird meist nicht mehr daraus, wenn so ein schöner Jahresverdienst in Aussicht steht, fehlt meist der Mut, die Finanzerträge auch nur als zweite Säule gezielt auszubauen. Ob man auf dem überhitzten Immobilienmarkt dringend was kaufen muss ist auch die Frage. Besser als Festgeld wäre hier das schwache Argument.

      Zu Steuer / Altersvorsorge und Kapital sind verschiedene Erkenntnisse nützlich. So istein Mehrverdienst mit 25% Abgeltungssteuer belastet natürlich wertvoller als jede Gehaltserhöhung oder andere Einnahme. Ansonsten gibt es aber außer Rürup, Riester und der Direktversicherung kaum noch etwas, womit man als Spitzenverdiener Steuern sparen kann. Und wegen der langen Vertragslaufzeit und der zwangsweisen Verrentung sind diese Modelle nicht so lukrativ. Andererseits können sie bei dem Gehalt und den Reserven doch gut so nebenbei laufen, ohne, dass man sich stark einschränken müsste. Ideal wäre eine fremdfinanzierte Immobilie mit Instandhaltungsstau oder Denkmalabschreibung, demnächst soll ja wieder Neubauförderung kommen, also das wäre noch ein Weg, sich eine Verlustzuweisung zu besorgen. Wenn man sich den ganzen Immobilienstress überhaupt antun will.

      Ansonsten ist das ja alles eine solide Basis, um am Aktienmarkt durchzustarten.
      Ist keine Vorbelastung mit Bilanz- und Finanzwissen vorhanden?
      Ist halt das Drama mit den Deutschen. Die meinen selbst wenn sie die erste Million zusammen haben, man bräuchte 50.000 Euro auf dem Tagesgeld als Puffer und der Ausschluss von Verlustrisiken sei das A&O der Geldanlage. Wenn während des Studiums schon das Geld nur als Festgeld herumlag, sollte man wenigstens jetzt etwas aufgeschlossenener für Aktienanlage werden.

      Das kostet natürlich Zeit.
      Dass es einemheute leicht gemacht wird, mit ETFs mal kurz in den Markt ein- oder auszusteigen, führt vielfach dazu, dass man sich damit zufrieden gibt, nur passiv und über Fonds zu investieren. Aber der bessere Ratschlag ist wohl, lieber einen Bogen um die Fonds zu machen, die doch immer kostenträchtig sind.

      Ich würde raten, bei den Investitionen etwas über den Tellerrand zu schauen und wie ein Unternehmer zu denken. Vielfach trifft man selbst bei Akademikern eine Mischung aus Unbedarftheit in Finanzdingen und übertriebener Vorsicht, die dann bei der Geldanlage zu bescheidenen Ergebnissen auf Basis der Produkte der Finanzdienstleister und Immobilienmakler führt. Hauptsache man macht sich Gedanken und sammelt einige Erfahrungen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 07:37:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      1) auf Beruf konzentrieren
      2) auf Beruf konzentrieren
      3) in Partnerschaft nicht über den Tisch ziehen lassen
      4) Aktien/-Fonds/-ETFs nach dem / im (!) nächsten Crash kaufen
      5) eigengenutzte Wohnung mit 30% Eigenkapital, 70% zu 2-komma-% finanziert mit 15J (Voll-)Tilgung wäre nicht ganz verkehrt

      Und nicht rumzocken, es sei denn, Kentnisse berufsbedingt vorhanden.
      Aber hab gerade Banktypen dabei scheitern sehen,
      weil sie dachten, sie wüßten, was sie machen :(
      Ein 55k-plus-Bonus-Job sollte aber eh nicht soo viel überflüssige Zeit lassen,
      wie die Märchenjunkies hier bei w-o glauben ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 08:18:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.495.876 von borazon am 29.05.16 07:37:22
      Zitat von borazon: 1) auf Beruf konzentrieren
      2) auf Beruf konzentrieren
      3) in Partnerschaft nicht über den Tisch ziehen lassen
      4) Aktien/-Fonds/-ETFs nach dem / im (!) nächsten Crash kaufen
      5) eigengenutzte Wohnung mit 30% Eigenkapital, 70% zu 2-komma-% finanziert mit 15J (Voll-)Tilgung wäre nicht ganz verkehrt

      Und nicht rumzocken, es sei denn, Kentnisse berufsbedingt vorhanden.
      Aber hab gerade Banktypen dabei scheitern sehen,
      weil sie dachten, sie wüßten, was sie machen :(
      Ein 55k-plus-Bonus-Job sollte aber eh nicht soo viel überflüssige Zeit lassen,
      wie die Märchenjunkies hier bei w-o glauben ;)


      Der erste wirklich sinnvolle Tipp!

      Wobei man bei 4 und 5 sicher ein bisschen Spielraum für Ausgestaltung hat. Man könnte bspw die ETFs in diversen Tranchen vielleicht wöchentlich/14 tägig kaufen, so dass man dann auf Jahressicht mehr oder weniger investiert ist, aber nicht warten muss bis ein Chrash ( der evtl nicht kommt ) kommt.

      Aber am wichtigsten ist es sicherlich dich um deinen Job zu kümmern - dein Chef wird bei einem "young professional" mit rund 5k im Monat schon etwas Leistung verlangen, so dass du sicherlich keine Zeit hast einzelne Werte oder gar CFDs zu traden.

      Ich wünsch Dir viel Erfolg im Beruf und bei der Geldanlage
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 10:38:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.495.468 von trading-alex am 28.05.16 21:55:19ich würde (da ich das Traden gelernt habe) mit 50.000 € ein Future-Konto eröffnen.

      Aus den 50.000 € im Trading kannst Du entspannt monatlich zusäztlich 500 - 1000 euro monatlich rausholen, mit geringem Risiko.




      Unglaublich!!!:laugh:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 11:08:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.496.608 von Datteljongleur am 29.05.16 10:38:14
      Zitat von Datteljongleur: ich würde (da ich das Traden gelernt habe) mit 50.000 € ein Future-Konto eröffnen.

      Aus den 50.000 € im Trading kannst Du entspannt monatlich zusäztlich 500 - 1000 euro monatlich rausholen, mit geringem Risiko.




      Unglaublich!!!:laugh:


      Naja, wir sind hier bei WO, n Sparbuch wird hier wohl niemand ernsthaft empfehlen. Kapitalanlagen sind immer mit Risiken behaftet, auch Immobilien. Trading will gelernt sein, das ist klar.

      VG
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 11:15:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.496.695 von trading-alex am 29.05.16 11:08:23
      Zitat von trading-alex:
      Zitat von Datteljongleur: ich würde (da ich das Traden gelernt habe) mit 50.000 € ein Future-Konto eröffnen.

      Aus den 50.000 € im Trading kannst Du entspannt monatlich zusäztlich 500 - 1000 euro monatlich rausholen, mit geringem Risiko.




      Unglaublich!!!:laugh:


      Naja, wir sind hier bei WO, n Sparbuch wird hier wohl niemand ernsthaft empfehlen. Kapitalanlagen sind immer mit Risiken behaftet, auch Immobilien. Trading will gelernt sein, das ist klar.

      VG


      Um diese entspannten 1-2 % pro Monat rauszuholen habe ich noch nie in meiner fast 40 jähriger Börsenzeit irgendeinen Future getradet.

      Und ich bin ganz tiefenentspannt.

      Aber so etwas einen völlig unbedarften zu empfehlen ist gelinde gesagt eine Frechheit.
      Da kann ich auch einen Nichtschwimmer empfehlen in die Donau zu springen und ihm sagen, glaube mir du lernst dann schwimmen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 11:21:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.496.710 von 1erhart am 29.05.16 11:15:05Der Tip war: Lerne erst schwimmen, dann spring in die Donau, nicht anders herum. :)

      Ich sage nur war möglich ist.

      VG
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 11:26:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hier nochmal der threadersteller. Danke erstmal für die vielen Antworten. Ich dachte eigentlich, dass durch die Tatsache, dass ich während dem Studium auf Festgeld gesetzt habe, wäre mehr oder weniger klar, dass ich nicht Trade bzw mich nicht damit auskenne.
      Zur Arbeit: Diese ist zur Zeit mein Lebensmittelpunkt und wird es auch erstmal bleiben. Ich möchte schnell aufsteigen und dementsprechend nicht meine 35h Woche absitzen sondern mehr Einsatz zeigen. Gerade als Berufseinsteiger halte ich es für wichtig, Leistung zu zeigen. Von daher werde ich keine Kompromisse bei der Arbeit machen, um dafür zu traden o.Ä.. Sprich das Vorhaben mit meinem Geld darf nicht zeitintensiv sein. Ich gehe davon aus, dass euch das traden Spaß macht, und auch teilweise deshalb hier im Forum angemeldet seid. Ich habe dazu allerdings gar keinen Bezug und weiß auch nicht, ob es mir Spaß machen würde. Wenn ich um 19 Uhr heim komme, möchte ich mich nicht noch ne Stunde um meine Finanzen kümmern müssen, sondern mich entspannen, oder über Fortbildungsmöglichkeiten nachdenken, oder Sport machen.

      Weil ihr fragtet: ich arbeite eher im technischen Bereich und hatte auch ein technisches Studium.

      So, unter Einbezug dieser Schilderung meiner Lebenssituation, was würdet ihr mir empfehlen?

      Ich fand gerade den Vorschlag von borazon ansprechend (eben wegen den ersten 3 Punkten), allerdings weiß ich nicht was ich von Punkt 4 halten soll. Wäre es eine Option auf Punkt 4 zu verzichten und mehr Geld in Punkt 5 zu stecken? Z.B. 50%-60% Eigenkapital statt 25%? Und: wie teuer sollte die Wohnung maximal sein? Teurere Wohnung würde bei mir nicht bedeuten mehr Quadratmeter (denn mehr als max. 65 qm brauche ich nicht), sondern 1)bessere Lage und 2) zeitgemäßere Ausstattung (Fenster, Isolierung, Türen, Heizung, sanitär...). Auch in der Hinsicht, dass ich sie in 10 Jahren evtl. verkaufen/vermieten möchte.

      Ich freue mich auf eure Antworten.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 11:46:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Achja und die 55000 sind sie schon gesagt Brutto-> ich bekomme nicht jeden Monat 5000€ überwiesen. Sind eher 2800 unter dem Jahr und im April eben evtl. den Bonus.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 12:09:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.496.746 von trading-alex am 29.05.16 11:21:26Und wie lange machst du das ganze, die w:o Historie ist ja gerade einmal 14 Tage.

      Aus deinem Blog:



      2.000-3.000 Stunden aktives Handeln sollten schon investiert sein, damit aus dem ständigen Muskelkater auch Erfolge werden. Die Frustrate ist sehr hoch, wer in kleinen Schritten nach vorne geht, kommt auch zum Ziel. Es gibt nicht ohne Grund Aussagen darüber, dass über 90 % der privaten Trader ihr Geld verlieren.


      Frage: Passt so etwas hier dem Threaderöffner oder nicht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 12:38:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.496.929 von 1erhart am 29.05.16 12:09:43
      Zitat von 1erhart: Und wie lange machst du das ganze, die w:o Historie ist ja gerade einmal 14 Tage.

      Aus deinem Blog:



      2.000-3.000 Stunden aktives Handeln sollten schon investiert sein, damit aus dem ständigen Muskelkater auch Erfolge werden. Die Frustrate ist sehr hoch, wer in kleinen Schritten nach vorne geht, kommt auch zum Ziel. Es gibt nicht ohne Grund Aussagen darüber, dass über 90 % der privaten Trader ihr Geld verlieren.


      Frage: Passt so etwas hier dem Threaderöffner oder nicht?[/

      Der Blog ist seit einem Monat online, ich bin bereits 5 Jahre dabei. Der Threaderöffner hat selbst kein Interesse am Trading, da er erstmal seine Karriere pushen will, völlig richtig.

      Die ursprüngliche Frage war, was wir alle so tun würden, und jeder machst eben anders.

      VG
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 12:59:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Da hast du recht, trading-alex, meine ursprüngliche Frage habe ich missverständlich gestellt. Viel eher geht es darum, was ich, mit meinem vorhandenen Können, meiner vorhandenen Zeit und meinen vorhandenen Präferenzen idealerweise mit dem Geld machen sollte. Das konntet ihr aber nicht unbedingt wissen, weil eben die Frage doof gestellt war, sorry.
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 17:16:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Also ich würde da doch mal die Gegenthese zu Borazon wagen.

      Es lebe das Proletariat und als Ingenieur wird man auf jeden Fall gebraucht.
      Aber der Tip mit dem Auswandern war auch nicht unangebracht, denn in Deutschland bleiben da eben nur 2.800 netto von 5.000 brutto. Und davon sind am Monatsende meist 2.000 Euro schon wieder weg, 60qm in Stuttgart Warmmiete und PKW-Kosten, so läuft es doch etwa. Bleiben also im Jahr etwa 10.000 Euro übrig, um sie auf die hohe Kante zu legen und ohne Zins sind das dann nach 40 Berufsjahren 400.000 Euro.

      Die Idee mit dem Wohnungskauf, Eigentum statt Miete, ist sicher nicht so schlecht, könnte aber auch dazu verleiten, eine unangemessen große Wohnung anzuschaffen, die im Fall einer Familiengründung dann doch nicht passt. Sagen wir 240.000 Euro kostet das bei 60 qm, 80.000 Eigenkapital und 160.000 Kredit und dann passt es auch mit dem von Borazon angedachten Volltilgerdarlehen und 10.000 Euro Tilgung im Jahr. (Wieso man bei den derzeit niedrigen Zinsen, man kann sowas ja derzeit für 1-2% finanzieren, eine hohe Tilgung vereinbaren sollte, ist mir allerdings ein Rätsel. Das macht ja nur Sinn, wenn man keine Idee hat, wie man Geld für 1-2% Zins anlegen kann.) Bleibt zu hoffen, dass die Inflation weiter läuft, Immobiliencrashs hat es aber auch schon gegeben, deshalb empfiehlt die Bank ja jetzt das Volltilgerdarlehen, damit nicht der Immobilienwert noch unter den Darlehensstand rutscht. Ich räume aber ein, die 240.000 sind höchstwahrscheinlich auch nach 15 Jahren noch "da", ein eventueller Gewinn sogar steuerfrei (!).

      Aber da der DAX jährlich so seine 7% zulegt, wachsen die 160.000 Euro derzeitiges Kapital, wir wohnen weiter zur Miete :( , über die nächsten 40 Jahre auf das 15fache an, das sind 2.400.000 Euro.

      Rechnet man noch weitere 160.000 Euro dazu, die über die nächsten 16 Jahre aus dem Gehalt angespart werden könnten, wachsten diese auf weitere 1.400.000 Euro an, Endvermögen dann 3.800.000 , ohne weitere Sparanstrengungen jenseits des 40. Lebensjahrs!

      Ich meine auf das Berufsleben können wir keinen Einfluss nehmen und ein Dach überm Kopf braucht auch ein jeder, aber der Rat, etwas Kapital mit geeigneten Anlagen aufzubauen, sollte in einem Börsenforum doch an erster Stelle stehen!

      Und auf den nächsten Crash zu warten, da hätte man von 1990 bis 2001 zehn Jahre warten müssen, bis der DAX mal mehr als 10% in einem Jahr fällt. Und 2001 hätte man dann gekauft, nach einem Verlust von 19%, aber 2002 ging es weiter 43% runter. (Quelle: "DAX" im Wikipedia)
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 11:40:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.494.013 von Martin1990 am 28.05.16 14:22:38Hallo Martin,

      erst einmal Glückwunsch dazu, dass du dir in deinem Alter derartige Gedanken machst und es verstehst deine Prioritäten vernünftig zu formulieren.

      Um dir einen (aus meiner Sicht) sinnvollen Ratschlag in deiner Situation geben zu können würde ich noch gern ein wenig über deine mittelfristige Perspektive erfahren.

      Fühlst du dich im Stuttgarter Raum wohl und siehst du da auch in 10 und mehr Jahren einen (aus heutiger Sicht vorstellbaren) Lebensmittelpunkt?

      Planst du mittelfristig (in 5, 10 oder 15 Jahren) eine Familie zu haben und wenn ja, wie möchtest du mit ihr dann gern wohnen?

      LG

      Chiquitillo
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 13:59:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.501.279 von chiquitillo am 30.05.16 11:40:52Wenn die Firma morgen eine Filiale in der Türkei aufmacht, dann ist er dort.
      Beruf hat Priorität, das hatten wir doch schon.
      Oder denkst Du, er zieht nach Thüringen, weil da die Lebenshaltungskosten niedriger sind?

      Bei den Investitionsentscheidungen geht es natürlich nicht darum, wo man sich wohl fühlt und ob man eine Familie gründen will, sondern da geht es um Ertrag und Rendite. Ihr wollt ihn mit Gewalt ins Eigenheim bringen, dabei ist er Ingenieur und kein Spiesser!

      Man sollte vielmehr darauf achten, dass man bei den Kapitalanlagen unabhängig und flexibel bleibt!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 14:19:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.502.209 von honigbaer am 30.05.16 13:59:01Ihr wollt ihn mit Gewalt ins Eigenheim bringen, dabei ist er Ingenieur und kein Spiesser!



      Ergo:

      Eigenheimbesitzer sind Spiesser.

      Neidisch?
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 14:51:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ha noi!
      Des sagt doch d'LBS un die muasses wisse:
      https://www.youtube.com/watch?v=2pcE9nLqE2Y
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 18:40:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.502.530 von honigbaer am 30.05.16 14:51:26
      Avatar
      schrieb am 23.06.16 11:34:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.496.023 von Svabo am 29.05.16 08:18:20
      Zitat von Svabo:
      Zitat von borazon: 1) auf Beruf konzentrieren
      2) auf Beruf konzentrieren
      3) in Partnerschaft nicht über den Tisch ziehen lassen
      4) Aktien/-Fonds/-ETFs nach dem / im (!) nächsten Crash kaufen
      5) eigengenutzte Wohnung mit 30% Eigenkapital, 70% zu 2-komma-% finanziert mit 15J (Voll-)Tilgung wäre nicht ganz verkehrt

      Und nicht rumzocken, es sei denn, Kentnisse berufsbedingt vorhanden.
      Aber hab gerade Banktypen dabei scheitern sehen,
      weil sie dachten, sie wüßten, was sie machen :(
      Ein 55k-plus-Bonus-Job sollte aber eh nicht soo viel überflüssige Zeit lassen,
      wie die Märchenjunkies hier bei w-o glauben ;)


      Der erste wirklich sinnvolle Tipp!

      Wobei man bei 4 und 5 sicher ein bisschen Spielraum für Ausgestaltung hat. Man könnte bspw die ETFs in diversen Tranchen vielleicht wöchentlich/14 tägig kaufen, so dass man dann auf Jahressicht mehr oder weniger investiert ist, aber nicht warten muss bis ein Chrash ( der evtl nicht kommt ) kommt.

      Aber am wichtigsten ist es sicherlich dich um deinen Job zu kümmern - dein Chef wird bei einem "young professional" mit rund 5k im Monat schon etwas Leistung verlangen, so dass du sicherlich keine Zeit hast einzelne Werte oder gar CFDs zu traden.

      Ich wünsch Dir viel Erfolg im Beruf und bei der Geldanlage


      Also genau diese Tipps bzw. den Ansatz hier finde ich auch mit am sinnvollsten!
      Avatar
      schrieb am 23.06.16 12:40:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Also ich glaube nicht, dass manden jungen Werktätigen heutzutage mit so einem Ratschlag, konzentrier Dich auf Deinen Job, einen gefallen tut. Da kenne ich zu viele, die auch mit über 50 finanziell den Absprung aus der Tretmühle nicht schaffen und sich mit einem deutlich rückläufigen Lebensstandard im alter anfreunden müssen. Und das ist ja noch harmlos. Was ist, wenn es der arbeitgeber nicht mehr packt, oder auch nur die betrieblichen Erfordernisse am Standort zu Personalabbau führen. Dann kann man sich nach einem Job im benachbarten Bundesland umsehen oder das gerade zu einem Drittel abbezahlte Häuschen wieder verkaufen.

      Man muss ja nur in die Rentenversicherungsstatistik schauen. Von unseren 40 Mio Beschäftigten, kommen leider nur 30 Mio auf zwölf Arbeitsmonate im Jahr. Der Rest ist hire & fire. Und das spielt sich alles zwischen 20.000 und 40.000 Euro netto ab. Bei 15.000 Euro Ausgaben im Jahr können da selbst die Spitzenverdiener in 40 Jahren Erwerbsleben vielleicht gerade mal 1 Mio anhäufen, was vielerorts nicht mehr als ein freistehendes Eigenheim ist. Ich sehe nicht, wie man damit zu Wohlstand, geschweige denn Reichtum kommen will.

      Natürlich hat das seinen Reiz, mit der Masse zu schwimmen und auf die vermeintliche Sicherheit der Jobs und Finanzen zu setzen. Wenn mal ein Jahr keine Nachrichten aus Griechenland kommen, von Ingenieuren und Ärzten, die als Kellner arbeiten, kann man sich natürlich nicht mehr vorstellen, dass die Garantie des Durchschnittlichen nicht unbedingt besonders viel sein muss.
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 14:28:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Da sprichst du gute Punkte an honigbaer... ist schon traurig was in D abgeht, wenn man "nur" auf der sicheren Seite sein will zwecks guten Job etc. Aber sollte es z.B. durch Personalabbau zu sowas kommen, dann kann man auch gleich auswandern... mal übertrieben gesagt


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Berufseinsteiger (25), was tun?