Hypoport extrem überbewertet (Seite 123)

[engertstein]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.305.424 von FlankerStan am 07.10.20 09:47:15

Europace wird genutzt, um den Fall der Bank einzureichen. Außerdem hat sich diese Plattform stetig weiterentwickelt mit KI und sonstigen weiteren Features und ist mittlerweile aus meiner Sicht den Kernbanksystemen massiv überlegen.

Das was du beschreibst mit der Finanzierung direkt einer Bank andienen ist Steinzeit.

Die Banken nutzen Europace zunehmend als Beratungsplattform und sehen ihr hauseigenes Angebot im Vergleich zum Markt. Landet der Kredit in den eigenen Büchern erhält Europace eine Vergütung, da über Europace der Fall läuft und bei einer Weitervermittlung sowieso.

Europace vernetzt sich mit den Volksbanken und Sparkassen, die an den Töchtern Genopace und FINMAS beteiligt werden. Die FI( IT-Tochter der Sparkassen)hat ja einen Anteil an FINMAS übernimmt, damit hat Hypoport bei den Banken einen massiven strategischen Vorteil gegenüber dem Wettbewerber Prohyp.

[FlankerStan]

Meine Schätzungen für Q3/20

Umsatz Q3/ 2020 auf 87,5 Mio. €

EBIT Q3/ 2020 auf 6,4 Mio. €

Eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde kann ich daraus beim besten Willen nicht ableiten.

[FlankerStan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.301.311 von engertstein am 06.10.20 21:12:14

zu 3492: Ob eine Baufianzierung auf einem Kreditmarkt landen kann, hängt davon ab, ob die Bank, die

angesprochen wird, den Kredit aus eigenen Mitteln (Einlagen oder begebene Schuldverschreibungen) finanziert. Finanziert die Bank den Kredit aus eigenen Mitteln benötigt sie keinen Kreditmarktplatz um nach einem Institut zu suchen, das die Refinanzierung übernimmt, das sie die Refinanzierung selber macht.

Außerdem habe ich oben geschrieben "landen kann", denn auch wenn ein Bank einen Kredit nicht selbst refinanziert, muss sie nicht über einen Kreditmarktplatz gehen, sondern kann sich direkt an die refinanzierende Bank wenden (z.B. ein Zentralinstitut der Institut der Institutsgruppe, eine refinanzierende Bank, mit der man gute Erfahrungen gemacht oder die großzügige Vermittlungsprovisionen springen lässt).

[1erhart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.299.640 von engertstein am 06.10.20 19:12:14

NEIN er lebt nur seinen Hass auf bestimmte User aus, hier auf mich und im Arivathread auf alle User vor allem auf den Threaderöffner.

In den fast 5 Jahren hier und dort dürfte er cirka 8000 Beiträge nur über Hypoport gebracht haben ohne auch nur irgendein Kaufinteresse an der Aktie zu haben.

Mehr kann und darf ich leider nicht schreiben.

[engertstein]

Eine Baufinanzierung über den Vermittler landet auch in den Büchern der Bank.
Außerdem haben viele Kunden Beratungsbedarf in der Baufinanzierung.

wenn der Marktplatz überflüssig werden sollte, würde die Anzahl der Banken auf der Plattform nicht massiv steigen.

Außerdem zahlt die Bank den Vermittler nur im Erfolgsfall, also reduziert massiv den Fixkostenanteil in den für die Bank schwierigen Zeiten.

[FlankerStan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.299.640 von engertstein am 06.10.20 19:12:14

zu 3490: Ich gehe eher davon aus, dass die freien Vermittler die Verlierer sein werden

denn wenn man schon Alternativen zu seiner Hausbank sucht, wird man eher im Internet landen - und das kann dann auch eine Internetbank oder eine Bank mit einem guten Internetauftritt sein.

Und genau bei denen ist es wahrscheinlicher, dass sie ihre hinausgelegten Darlehen aus eigenen Einlagen und selbst emittierten Pfandbriefen refinanzieren - dann wird ein Marktplatz wie Europace bzw. Finmas oder Genopace überflüssig.

[engertstein]

Die Preise sind für Hypoport nicht entscheidend. Zunächst mal profitiert man vom massiven Trend der Digitalisierung. Der nächste Punkt für Hypoport ist der rasante Abbau von Bankfilialen. Diese Kunden werden vermehrt freie Vermittler aufsuchen, dort ist Hypoport einfach hervorragend positioniert.

Immer mehr Banken lagern auch Prozesse wie z.B. Objektbesichtigungen an Firmen von Hypoport aus, da ist noch ordentlich Potential.

Bist du eigentlich auch investiert FlankerStan oder trauerst du noch weil du nicht investiert bist? ;-)

[FlankerStan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.296.286 von FlankerStan am 06.10.20 14:51:07

Reicht das bei einem extrem hohen KGV?

"Ausblick Immobilienmarkt

Die Erholung der deutschen Wirtschaft könnte nach neuesten Daten und Prognosen schneller vonstattengehen als zunächst angenommen. Dennoch bestehen weiterhin große Unsicherheiten hinsichtlich des Fortgangs der Pandemie. Für Wohnimmobilienmärkte ist generell ein Nachlaufen gegenüber der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung festzustellen. Im Allgemeinen gilt der Bereich Wohnen als krisenfester als beispielsweise Büroimmobilien. „Inwiefern die Auswirkungen der Coronakrise am deutschen Wohnimmobilienmarkt zeitlich verzögert sichtbar werden, muss sich erst noch zeigen. Sollte sich in Folge der Krise eine dauerhaft niedrigere Arbeitsnachfrage in Deutschland einstellen, hätte dies Auswirkungen auf die Lohnentwicklung und damit mittelfristig auch die Wohnungsnachfrage. Regional könnte die Betroffenheit zudem unterschiedlich ausfallen, in Abhängigkeit von der lokalen Wirtschaftsstruktur“, sagt Wunsch."

https://immovation-blog.de/2020/10/deutscher-immobilienmarkt…

[FlankerStan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.295.104 von FlankerStan am 06.10.20 13:28:22

Pandemie bringt erste Veränderungen

Allerdings hinterlässt die Corona-Pandemie offenbar erste Spuren. "In Krisenzeiten entstehen Ängste", sagt Ivankovic. "Diese Ängste führen grundsätzlich zu mehr Passivität." Das heißt für den Immobilienmarkt: "Die Bereitschaft der Haushalte, die umziehen wollen, reduziert sich auf die, die wirklich müssen." Das wiederum hat Auswirkungen auf die Nachfrage. Und Interessenten werden offenbar etwas vorsichtiger. Statt großer, teurer Immobilien sind laut iib Institut eher kleinere, günstigere Objekte gefragt.

Zudem warten Eigentümer derzeit offenbar eher ab, bevor sie ihre Immobilie zum Kauf anbieten. "Grundsätzlich sind somit weniger Objekte im Markt", sagt Ivankovic. Allerdings seien grundsätzlich immer noch mehr Nachfrager als Angebote vorhanden.

Ein Beleg für diese Beobachtung findet sich zum Beispiel in der nachlassenden Preisdynamik in einigen großen Städten. Laut vdp sind die Preise in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart im zweiten Quartal 2020 deutlich geringer gestiegen als im gesamten Bundesgebiet - insgesamt nur um 2,8 Prozent.

https://www.n-tv.de/ratgeber/Was-bedeutet-Corona-fuer-Immobi…

[FlankerStan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.294.495 von FlankerStan am 06.10.20 12:29:59

zu 3486: Was mich am Bericht im "Der Aktionär" auch wundert ist, dass man die Zahlen aus den nachstehenden

Umsatz- und Ebit-Prognosen unkommentiert übernimmt und dabei sogar noch die Einschränkung von Hypoport "unter der Annahme, dass es weiterhin zu keinen signifikanten Verwerfungen innerhalb der Kredit-, Immobilien- oder Versicherungswirtschaft kommt" weglässt.

„Für die gesamte Hypoport-Gruppe rechnen wir - unter der Annahme, dass es weiterhin zu keinen signifikanten Verwerfungen innerhalb der Kredit-, Immobilien- oder Versicherungswirtschaft kommt - für das Geschäftsjahr 2020 bei einem prozentual zweistelligen Wachstum weiterhin mit einem Konzernumsatz zwischen 400 und 440 Mio. € und einem EBIT zwischen 35 und 40 Mio. €.“

https://www.hypoport.de/hypoport/uploads/2020/07/Hypoport_H1…