EM 2016 -- werden GEZ-Gebühren verschleudert? - 500 Beiträge pro Seite

[Trepca]

Habe gerade gelesen, dass Scholl als Fußballreporter bei der EM vom ZDF
pro Übertragung bis zu 50.000 Euro erhält.
Für solche Summen zu verdienen muss eine Putzfrau bei einem Stundenlohn von 8,50 Euro
mehrere Jahre arbeiten, während man das als Fußballexperte bei ZDF in wenigen Stunden verdient.
Kein Wunder das da vielen Geringverdienern der Kamm schwillt.

Das Problem liegt meiner Meinung nach aber weniger bei den Empfängern sondern bei den ÖRR und der Politik. Gez-Gebühren zwangsweise einzutreiben auch wenn man keine Empfangsgeräte besitzt
ist ungerecht. Und da wundern sich die Politiker, dass die AfD immer mehr Zulauf hat.
Die Nachrichten sehe ich mir gar nicht mehr an höchstens ab und zu den Wetterbericht.
Nach meiner Meinung wird das Internet langfristig das Fernsehen und die Zeitungen verdrängen.

Wie ist da eure Meinung über die hohen Gagen bei der EM/ZDF

[borazon]

Meine Rede.
Ist eigentlich bekannt, wieviel wir AbGEZockte für den EM-Käse an Blatter & Co überweisen?
Andererseits können ARD und ZDF diese Tage umso weniger Polit- und Ökosozial-Lügen senden.
... eigentlich zum

[borazon]

Möchte an die Millionen für die nebulöse Ossi-Moderatorin damals
für ihre volksdümmliche Schlagersendung erinnern.

Und wieviel bekommt Klebers Clausi?
Neulich hab ich irgendwo gelesen 40k im Monat,
woanders stand 600k/a.
Dürfte wohl in diesem Bereich liegen.
Damit kann man natürlich die große Sozial(einwanderungs)spendierhose anhaben,
denn zahlen werden schon immer die anderen.

[Pivottrader]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.727.197 von borazon am 30.06.16 00:47:41

und für die Angie gibt es nur 20k/Monat für einen 24h Job. Aber das ZDF hat ja auch vor ein paar Jahren 30 Mio für ihr neues Studio ausgegeben

http://www.welt.de/fernsehen/article4070405/Das-ZDF-bekommt-…

da bleibt halt wenig übrig fürs Programm, ergo sendet man eine Wiederholung nach der anderen. Gut das es Anbieter wie amazon, netflix und co. gibt.

[Doppelvize]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.727.908 von Pivottrader am 30.06.16 08:27:58

Zitat von Pivottrader: und für die Angie gibt es nur 20k/Monat für einen 24h Job. Aber das ZDF hat ja auch vor ein paar Jahren 30 Mio für ihr neues Studio ausgegeben

http://www.welt.de/fernsehen/article4070405/Das-ZDF-bekommt-…

da bleibt halt wenig übrig fürs Programm, ergo sendet man eine Wiederholung nach der anderen. Gut das es Anbieter wie amazon, netflix und co. gibt.

Gut das Sommer ist, und die Kiste bis auf die EM Spiele aus bleibt. Viel zu Schade diese schöne Zeit vor dem Fernseher zu verbringen.

Und was gibt es bei Netflix und Co. was man nicht schon gesehen hat?

[buchi1971]

GEZ ist zu einem Staat im Staat mutiert, kassieren jährlich Gelder von über 8 Milliarden Euro und haben keinen Wettbewerber weit und breit - in einer freien Wirtschaft od. Demokratie wäre das unmöglich. Eine Symbiose mit der Regierung zwecks Gehirnwäsche macht dieses Spielchen möglich.

Was die Wenigsten wissen, ein Großteil der Gebühren fließt in Luxuspensionen ehemaliger Mitarbeiter - Tendenz steigend.

Zu Geldverschwendung fällt mir das Bsp. Kerner ein. War bei den Olympischen Spielen in Peking, wurde per Firstclass Flug nach München geflogen, moderierte ein Bayernspiel, um danach gleich wieder firstclass nach Peking zurück zu fliegen.

Die Gebührenzahler haben sich daran gewöhnt, dass gegen diese Ausbeuter kein Kraut gewachsen ist, dafür sind sie für Politik u. Wirtschaft in Sachen Gehirnwäsche zu wertvoll.

[nickelich]

Da gibt es nur eine Lösung, Profifußball nicht mehr in den öffentlich-rechtlichen Sendern zu übertragen. Damit wäre das Problem gelöst. Bei der Formel 1 ging es doch auch.

[JuliaPapa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.732.669 von nickelich am 30.06.16 15:17:31

Zitat von nickelich: Da gibt es nur eine Lösung, Profifußball nicht mehr in den öffentlich-rechtlichen Sendern zu übertragen. Damit wäre das Problem gelöst. Bei der Formel 1 ging es doch auch.

Völlig falscher Ansatz.

Es wird IMMER Profifußball im öffentlich-rechtlichen Fernsehen geben, es ist unmöglich, das zu ändern.

Warum? Ganz einfach: Brot und Spiele.

Es ist doch bekannt, dass sich der deutsche Michel alles gefallen läßt, ohne sich zu wehren. Dafür braucht es zwei Dinge: Brot und Spiele. Also volle Supermärkte und Einkaufszentren auf der einen Seite und Profifußball auf der anderen Seite. Damit werden die Leute ruhig gestellt.

Ich sage schon lange und meine das völlig ernst: Solange es jeden Samstag um 18 Uhr die Sportschau gibt, gehen die Deutschen nicht auf die Straße. Sollte es aber im sog. "freien" Fernsehen keine Bundesliga, Nationalmannschaft und Champions League geben, dann können sich die Regierenden schon mal warm anziehen...

So, jetzt muß ich aber rein, die zweite Halbzeit geht gleich los.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.736.428 von JuliaPapa am 30.06.16 22:02:32

Selbst als Michael Schumacher ein Rennen nach dem anderen in der Formel 1 gewann, konnten ARD und ZDF sich weigern, dieses im Kreis herumfahren zu übertragen. Diese Rechte wären auch sehr teuer gewesen.

Natürlich ist es möglich, Profi-Fußball, Profi-Boxen und anderen Kampfsportarten wie MMA nicht zu übertragen. Werbung für Brutalität ist doch nicht der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.

[JuliaPapa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.743.181 von nickelich am 01.07.16 15:54:16

Es geht nicht darum, dass man Fußball nicht mehr zeigen kann.

Es geht darum, dass Fußball benötigt wird, um den Michel ruhig zu stellen und von der ganzen Sch***e, die die Politik verzapft, abzulenken.

Warum werden denn wichtige Gesetze beschlossen, wenn Halbfinals laufen (wie die Griechenland-Rettung 2014). Warum gibt es denn so etwas wie ein Grundrecht auf Fußball-Berichterstattung im frei empfangbaren Fernsehen?

Weil die Politiker so nett sind? Brot und Spiele, nur darum geht es.

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.748.830 von JuliaPapa am 02.07.16 12:54:03

Es gibt kein Grundrecht auf Empfang von Profi-Fußball auf öffentlich-rechtlichen Sendern. RTL und SAT1 sind auch frei empfangbar. Sollen doch die Privatsender die enormen Summen für die Senderechte ausgeben.

[JuliaPapa]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.748.890 von nickelich am 02.07.16 13:12:03

Natürlich gibt es kein klassisches Grundrecht im juristischen Sinne auf Kurzberichte, wohl aber ein vom Verfassungsgericht festgestelltes Recht:

http://www.zeit.de/sport/2013-01/eugh-urteil-sky-bundesliga


Mich nerven diese hohen Preise, die für Fußball-Rechte gezahlt werden auch, und scheinbar können (oder wollen) die Privaten da nicht mitmachen. Da bleibt ja nur noch der Öffentliche Rundfunk, und da passt es sich ja prächtig, dass dort in den Räten die Politiker das Sagen haben. Und dann sind wir wieder bei Brot und Spielen...

[nickelich]

Nachrichten von beendeten Fußballspielen und die Übertragung von Fußballspielen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Um dem Informationsbedürfnis der Fußballfans gerecht zu werden, langen die Kurzberichte. Wenn die privaten Sender die Senderechte nicht kaufen wollen, fällt Fußball eben aus und stattdessen kommt Basketball, Hockey oder Synchronschwimmen. Der körperliche Effekt wäre sogar positiv, viele Herzinfarkte könnten vermieden werden.

[LateMax]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.750.837 von nickelich am 02.07.16 19:54:38

Für die Götter am Ball werden keine Kosten gespart, um dann so ein harmloses Fußballspiel zu zeigen.
Tagelang vorher überschlagen sich die Medien, was für ein Spektakel. Stunden vorher und nach her kommen aus allen Ecken sogenannte Experten hervor gekrochen und erzählen für meine Gebühren was schon jeder weis. Ich für mein Teil schalte pünktlich zu den Hymnen ein und mit dem Abpfiff aus, doch bezahlen muß ich trotzdem, was für ein Betrug.