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    Legal & General Übertragung der Altverträge auf Canada Life - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.16 16:01:27 von
    neuester Beitrag 14.08.17 10:37:19 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.237.491
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      Avatar
      schrieb am 27.08.16 16:01:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      @ all

      Habe heute wie wahrscheinlich viele andere Bestandskunden Post von L&G erhalten.
      Demnach ist geplant, das deutsche Versicherungs-Geschäft zu verkaufen und alle Bestandsverträge auf Canada Life zu übertragen.

      Mir sind die längerfristigen Konsequenzen nicht klar. :confused:
      Wie sollte man sich als Kunde verhalten?
      Noch vor dem Termin 12.2016 verkaufen oder einfach laufen lassen?

      Was meinen die Experten und anderen Betroffenen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.16 18:44:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hatte ich vergessen zu erwähnen: es geht mir insbesondere um die fondsgebundenen Versicherungen wie z.B. die Finanzmarkt-Rentenpolice oder den Vermögensschutzplan.

      Hier werden die gegenwärtig gehaltenen L&G-Fondsanteile auf Canada-Life Fondsanteile übertragen.

      Es ergibt sich z.B. folgende Frage: Sind z.B. die beabsichtigten neuen Zielfonds gleichwertig?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.16 13:55:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.151.885 von selvita am 27.08.16 18:44:28
      CL Fondsverwaltungsgebühren und Spread?
      Die Frage der"Gleichwertigkeit" der Fonds, v.a. hinsichtlich ihrer Kostenstruktur, stelle ich mir auch. Habe mich vor 12 Jahren wegen der klaren und (im Vergleich zu anderen fondsbasierten Versicherungen) halbwegs akzeptablen Kostenstruktur für L&G entschieden: Die 1% Kosten p.a. decken alle Verwaltungskosten ab, es fallen also keine weiteren Verwaltungskosten innerhalb der Fonds an:

      "Legal & General erhebt für alle hier dargestellten Fonds die gleiche fondsabhängige Gebühr für den Versicherungsbetrieb und die Fondsverwaltung. Eine Garantie, dass die gleiche Gebühr auch für weitere Fonds gelten wird, die ggf. in Zukunft zu fondsgebundenen Versicherungen angeboten werden, besteht nicht.
      Die fondsabhängige Gebühr beträgt 1% pro Jahr vom verwalteten Vermögen und wird taggenau anteilig durch eine entsprechende Reduzierung des Fondsvermögens erhoben. Legal & General garantiert, dass diese Gebühr für die derzeit angebotenen Fonds und für bereits investiertes Vermögen nicht erhöht wird. Sollten wir zu einem zukünftigen Zeitpunkt höhere Gebühren erheben müssen bzw. Fonds mit höheren Gebühren neu auflegen, würden sich solche angepassten Gebührensätze ausschließlich auf zukünftige Beiträge oder aus anderen Fonds übertragene Beträge beziehen. Für Vermögen, welches zum Zeitpunkt einer etwaigen Gebührenanpassung bereits in die hier dargestellten Fonds investiert ist, bleibt die fondsabhängige Gebühr unverändert
      ." (http://www.legalundgeneral.de/index.php/using-joomla/extensi…

      Laut Info-Schreiben wird sich die Gebühr für die Verwaltung des Versicherungvertrages nicht ändern. Es wird aber nicht klargestellt, ob bei CL zusätzlich Fondsverwaltungsebühren anfallen, und, falls ja, in welcher Höhe.

      Laut Angaben von Canada Life werden etwa beim "Euro Index II"-Fonds Fondsverwaltungsgebühren erhoben: "Die angegebenen Wertentwicklungen verstehen sich nach Abzug der jeweiligen
      Fondsverwaltungsgebühr
      " (http://canada-life.fondsintern.de/includes/download.php?name… Die Höhe wird jedoch nirgends angegeben, was ich an sich schon extrem unseriös finde.
      Laut finanzen.net sind es 1,25% (http://www.finanzen.net/fonds/Canada_Life_Euro_Index_II_date…

      Zudem gibt es bei diesem CL Fonds auch noch einen Spread von ca 5,5 % zwischen Ausgabe- und Rücknahmekurs.

      Falls diese Konditionen auch für die von L&G übertragenen Verträge gelten, würden etwa bei Einlagen von 100.000 EUR über einen Anlagezeitraum von 20 Jahren grob überschlagen ca. 30.000 EUR höhere Gebühren anfallen, als mit den jetzigen L&G-Konditionen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.16 17:41:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.151.885 von selvita am 27.08.16 18:44:28Auch meine Verträge sind von dieser Umstellung betroffen und ich frage mich ob hier in allen Punkten im Sinne der Versicherten gehandelt wird oder ob hier wieder nur an die Interessen der Versicherungsunternehmen gedacht wird?

      Ich finde es sehr bedenklich, dass die L&G ihre Kunden in eine solche Situation bringt. Auch ich habe mich vor 12 Jahren ganz bewusst für die L&G entschieden, weil mich das Kostenmodell überzeugt hat. Hätte ich damals schon gewusst, dass der Versicherer sein Deutschlandgeschäft irgendwann aufgibt und den Bestand an einen anderen Versicherer abgibt, hätte ich mich wahrscheinlich nicht für die L&G entschieden.

      Andererseits, die aktuellen politischen Ereignisse rund um den Brexit waren damals nicht vorauszusehen. Ich kann nur hoffen, dass die Übertragung auf einen in der EU ansässigen Versicherer wie die Canada Life letztlich vorteilhafter ist.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 11:31:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.154.060 von mortriem am 28.08.16 13:55:46Na dann sollten wir dazu unseren Einwand beim Royal Courts of Justice vortragen, oder?
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 01.09.16 15:50:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.151.186 von selvita am 27.08.16 16:01:27Auch ich war etwas geschockt als ich das Kuvert aus Dublin bekam.
      Ich finde es auch ärgerlich, dass LG die deutschen Policen an einen anderen Versicherer verkauft.

      Ich habe mich ja damals nicht umsonst für einen bonitätsstarken britischen Versicherer entschieden, für dessen Policen auch der britische Entschädigungsfonds gilt.
      Plötzlich als Vertragspartner einen irischen Versicherer zu haben passt mir eigentlich gar nicht. Gut mit Canada Life hätten wir noch einen guten Versicherer erwischt, allerdings verlieren wir mit Sicherheit die britische Insolvenssicherung und in Irland gibt es noch nichtmal einen irischen Sicherungsfonds.

      Ob die Fonds von CL gleichwertig sind (insbesondere von den Kosten), das habe ich mich auch schon gefragt. Nicht das CL die Fonds als eine Art "Dachfonds" auflegt und in den Subfonds nochmal Fondsverwaltungsgebühren erhebt.
      Im ausführlichen Gutachten stand außerdem, dass Transaktionskosten aus den Fondsmitteln gezahlt werden. M.E. sind aber in unseren Policen die Wertpapierhandelsgebühren mit der 1%-Pauschale abgedeckt und dürfen deshalb nicht mehr aus dem Fonds bezahlt werden. Diesbezüglich habe ich schon eine Anfrage an L&G gestellt.

      Ich denke man sollte aber nichts überstürzen. Im Notfall kann man nach der Übertragung immer noch kündigen, falls sich die Kosten als ungünstig erweisen. Man muss auch bedenken, die 12 Jahresfrist für die Steuerfreiheit einzuhalten, die dürfte bei einigen Verträgen erst gegen Ende des Jahres auslaufen.
      Und die Steuerfreiheit verliert man ja auch, wenn man jetzt das Geld in eine alternative Police steckt. Das muss auch erstmal wieder aufgeholt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.10.16 19:15:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auch ich habe mich vor 10 Jahren bewußt wurde die Finanzmarkt Rentenpolice entschieden. Ich hatte volles Vertrauen zu dem Produkt und der Gesellschaft. Bin jetzt ebenfalls enttäuscht und verunsichert über die Entwicklung. Wahrscheinlich ist es zunächst am sinnvollsten abzuwarten,
      zumal eine Kündigung vor Ablauf der 12-Jahres-Frist bedeudet, dass der bisherige Ertrag zu versteuern ist. Gibt es eine Alternative?
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 20:00:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo zusammen,
      ich habe eine Frage zum Thema Steuerfreiheit der der L&G Finanzmarkt Rentenpolice:
      Wenn ich nach 12 Jahre kündige, ist dann der Gewinn steuerfrei? Ich dachte, das gilt nur, wenn man nach 12 Jahren den Vertrag still legt und sich später dann verrenten lässt?

      Danke und Gruß,
      Welshi
      Avatar
      schrieb am 07.11.16 13:00:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.164.869 von rushDA am 30.08.16 11:31:24
      Aktueller Status der Übertragung und evtl. Einsprüche
      weiß jemand wie der aktuelle Status der geplanten Übertragung ist und ob Einsprüche oder Bedenken vorgetragen wurden?
      Die Hotline von Legal und general hält sich (verständlicherweise) sehr zurück mit Äußerungen dazu. Aus meiner Sicht wäre es auch eine Überlegung wert eine gemeinsame Vertretung der Anleger Interessen zu gründen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 20:22:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bye Bye LG, Welcome CL
      Tja heute ist es soweit, wir sind jetzt Kunden bei CL.
      Dass der Royal High Court die Übertragung absegnet war ja schon abzusehen.

      Ich denke wir werden in den nächsten Tagen wieder Post von CL bekommen in der wir Willkommen geheißen werden.

      Ich habe mir auf der Seite von CL aber mal die bereits verfügbaren Fondsfakten angeschaut.
      Der "Euroländer Aktienindexfonds" umfasst lt. Factsheet auch die "Euroländer" Schweiz und GB ;-), welche gefühlt ca. 50% des Portfolios ausmachen. Dies finde ich durchaus gewagt. Was drauf steht sollte auch drinnen sein. Mal schauen ob sie zumindest den Fondsnamen ändern oder gar das Factsheet falsch ist. Auf Basis der Gewichtung der Top10-Holdings würde ich sagen der Fonds bildet ungefähr den Stoxx Large 200 Index ab. Zumindest akzeptabel breit gestreut und kein Stoxx50. Der Fonds scheint damit ein "Parallelfonds" von CL European Index (I / II) zu sein. Damit könnte ich mich noch arrangieren.

      Der "Internationale Aktienindexfonds" wird dagegen als eine Art Dachfonds umgesetzt und investiert in die Subfonds SPDR S&P 500, iShares Stoxx Europe 50 (!!), iShares FTSE 100, Daiwa Topix.
      Das gefällt mir schon weniger. Einmal nehme ich an, dass die Subfondskosten noch zusätzlich zu unseren 1% hinzukommen. Des weiteren finde ich einen Stoxx50 nicht sinnvoll. Und vorher abgedeckte Länder fehlen ganz (Kanada, Australien, HK ... mit ca. 10% Anteil am Portfolio). Darüberhinaus bin ich auch kein Freund von Wertpapierleihe und Ishares betreibt bei seinen Indexfonds Wertpapierleihe. Dieser Fonds kann mich deshalb nicht überzeugen.

      Schauen wir mal was CL schreibt. Ich werde das Ganze weiter beobachten und im nächsten Jahr entscheiden was ich mache.
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 20:22:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Euroländer indexfonds
      Korrektur: Beim Euroländerindexfonds war ich doch zu wohlwollend. Hatte mich beim Vergleich geirrt und mit nem falschen Factsheet verglichen. Der CL-Fonds ist leider nicht vernünftig gestreut sondern versucht wirklich nur den stoxx50 abzubilden (eher sogar noch weniger Streuung). Die Top10 Holding machen bereits knapp 38% des Portfolios aus. Mit einem vernünftigen europeindex hätte man noch Leben können
      Aber der Stoxx50 ist nichts für mich.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 09:41:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.823.294 von cashdash am 03.12.16 20:22:16
      Bin auch betroffener Kunde
      Ich bin auch betroffener Kunde und finde die neuen Anlagemöglichkeiten und die unklare Gebührenstruktur als problematisch. Würde gerne mit anderen Betroffenen ins Gespräch kommen. Wer möchte das auch? Und wie machen wir das am besten?
      Beste Grüße :-)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.08.17 18:29:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.066.097 von Inti60 am 12.01.17 09:41:54
      E-Mail an L&G / CL-Kundenservice geschrieben
      Dear all,

      ich habe soeben folgende Mail an L&G geschrieben:

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich habe eine L&G-Rentenversicherung (LGDxxxx) und lese unter anderem in folgendem Forum mit:

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1237491-1-10/leg…

      Dort wurden zahlreiche interessante Fragen gestellt, u.a.

      • Gesamtkosten (alle Fonds-, Versicherungs-, Transaktions-, sonstige Kosten insgesamt) weiterhin max. 1% p.a.?
      • Zusammensetzung der CL-Fonds im Vergleich zu den früheren L&G-Fonds
      • Sind die CL-Fonds physische oder replizierende Fonds? Wertpapierleihe ja/nein?
      • Insolvenzsicherung

      Bitte nehmen Sie sich die Zeit, lesen Sie die Bedenken/Fragen vieler Anleger im o.g. Forum und beantworten Sie diese. Sie können gerne auch an mich antworten, und ich poste dann Ihre Antwort 1:1 ins Forum.

      Vielen Dank.


      Mit freundlichen Grüßen


      Bin gespannt und warte jetzt mal ab. Werde die Antwort hier 1:1 posten und freue mich auf den weiteren Austausch mit Euch.

      wassermann1978
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.08.17 01:32:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.436.823 von wassermann1978 am 01.08.17 18:29:15
      Antwort vom Kundenservice ist da
      Sehr geehrter Herr XXX,

      vielen Dank für Ihre E-Mail an den Kundenservice von Canada Life.

      · Wir können Ihnen bestätigen, dass die dem Kunden berechnete Fondsverwaltungsgebühr von 1% sämtliche fondsbezogenen Kosten abdeckt.

      Sollten die Kosten, die auf Ebene der ETFs anfallen, höher sein, wird der Teil, der darüber hinaus geht, von der Canada Life Europe getragen, nicht vom Kunden.

      Für den Kunden sind durch die von ihm gezahlte Fondsverwaltungsgebühr von 1% sämtliche fondsbezogene Kosten abgegolten.


      · Die Fondszusammensetzung der Canada Life Fonds können Sie unter https://www.canadalife.de/fonds-lgas einsehen/, wo Sie den Individuellen Fond anklicken und sich entsprechende Informationen als .PDF ansehen können. Informationen zu der Zusammensetzung der alten Legal & General sollten Sie zu Beginn Ihres Vertrages von Legal & General erhalten haben. Zu diesen haben wir leider keine weiteren Informationen.


      · Untenstehend können sie eine kleine Tabelle sehen, die im Zuge der Übertragung auf Canada Life erstellt wurde und eine kurze Übersicht zu den Fondsvergleichen gibt:

      [Tabelle als jpg download für 7 Tage unter https://we.tl/LVBfNJLyud


      · Bei den Canada Life Fonds handelt es sich um eine direkte Replikation. Setanta Asset Management verwendet keine Swap-basierten Titel. Da es sich um interne Fonds handelt, gibt es hierzu keine Wertpapiere.


      · Zu Ihrer Frage zur Insolvenzsicherung senden wir Ihnen im Anhang weitere Informationen.

      [als pdf downloadbar für 7 Tage unter https://we.tl/LVBfNJLyud


      Wir hoffen, Ihnen hiermit weiter geholfen zu haben.

      Zu weiteren Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen,


      Canada Life Kundenservice


      Was meint Ihr? Für mich klingt das jetzt so schlecht nicht, bin aber auch noch nicht überzeugt.

      Auf die Schnelle bleiben offen/unbeantwortet:

      - Kosten für Versicherung(s)mantel?
      - Wertpapierleihe ja/nein nicht klar beantwortet - könnte ja sein, dass die iShares, SPDR usw. WP-Leihe machen

      Was meint Ihr? Habt Ihr noch Fragen? Werde sicher nochmal nachhaken.
      Avatar
      schrieb am 09.08.17 08:35:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Prima, vielen Dank Wassermann,
      zumindest wird es jetzt so etwas transparenter. Bitte poste auch weitere Antworten von Canada Life hier. Ich denke mal, dass in den 1%, wie versprochen, nun auch die Kosten für den Versicherungsmantel mit drin sein werden.
      Beste Grüße
      Inti
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.17 10:37:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.485.234 von Inti60 am 09.08.17 08:35:10Ich würde gern meine Interpretation der CL Ausführungen zum Thema Sicherheit zur Diskussion stellen. Die Hauptargumente im oben verlinkten Dokument sind:
      - Größe des Unternehmens: meiner Meinung nach ein wirklich schlechtes Argument; auch große Firmen gehen regelmäßig Pleite. Größe hilft nur, falls CL im Falle eines Falles als systemrelevant eingestuft und von staatlicher Seite gerettet wird.
      - Staatliche Aufsicht: kann man meiner Meinung nach vergessen; die blicken nicht durch und lassen gewähren; jetzt noch mehr als vor 2008.
      - Sicherungsvermögen: hat jemand hierzu eine Meinung? Wie sicher ist das im Vergleich zum Sondervermögen eines Fonds? Die Anlagegrundsätze sind ja mit Solvency II ziemlich aufgeweicht worden. [Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsverm%C3%B6gen, http://betriebs-berater.ruw.de/bb-standpunkte/standpunkte/Ka…]
      - Garantiegeber außerhalb von CL: das ist der springende Punkt: die gibt es anscheinend nicht. Die britische Sicherungseinrichtung FSCS wird mit keinem Wort mehr erwähnt. In den Unterlagen zur Übertragung wurde noch unklar angedeutet, dass FSCS vielleicht doch greifen könnte. Das deutsche Protektor System wird madig geredet. Es mag sein, dass Protektor nicht unbegrenzt leistungsfähig ist. Nur im Fall von CL scheint es so, dass es außerhalb der Gesellschaft keinen Garantiegeber gibt. Man muss also hoffen, dass die ordentlich arbeiten und alles gut geht. Letztlich also doch nur ein "Einzelfirmenrisiko"? Demnach müsste man im Zuge des Risikomanagements die Einlagen der Höhe nach deutlich begrenzen.

      Wie seht ihr das?


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